Bücher mit dem Tag "symbolik"
103 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.910)Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort„Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ ist der zweite Band der dystopischen Romanreihe von Suzanne Collins, die in einer fiktiven Welt spielt, in der das tyrannische Kapitol über die zwölf unterdrückten Distrikte von Panem herrscht. Jedes Jahr müssen die Distrikte einen Jungen und ein Mädchen als Tribut zu den grausamen Hungerspielen schicken, bei denen nur einer überleben darf. Im ersten Band haben Katniss Everdeen und Peeta Mellark aus Distrikt 12 die Spiele gewonnen, indem sie sich als Liebespaar ausgaben und dem Kapitol die Stirn boten. Doch damit entfachten sie eine Rebellion, die Präsident Snow um jeden Preis auslöschen will. Katniss und Peeta müssen erneut in die Arena, um gegen die Sieger vergangener Spiele anzutreten. Es ist nicht nur ein Kampf um ihr Leben, sondern auch ein Kampf um ihre Liebe.
Wie schon im ersten Teil hat mir auch hier der Stil von Suzanne Collins überhaupt nicht gefallen. Es liest sich zwar etwas besser, ist aber trotzdem erschreckend anspruchslos und hat viele Stolpersteine, die den Lesefluss erheblich stören.
Die Handlung kommt diesmal überhaupt nicht in Gang, nicht weil nichts passiert, sondern weil keine Spannung aufkommt. Leider wurde im Grunde nur der erste Teil etwas umgeschrieben, schließlich sind die Hungerspiele so erfolgreich, dass man sie wiederholen muss. Mich hat diesmal auch die zweite Runde der Hungerspiele nicht überzeugt, denn Katniss mit ihrem „Chosen One“-Syndrom bekommt einfach alles geschenkt; sie muss in diesem Fall nichts dafür tun, außer zu existieren, damit sie heil durchkommt. Und wenn sich nicht gerade jemand für sie opfert, dann kommt eben die göttliche Fügung ins Spiel. Und wozu? Um die unsympathischste Figur der Geschichte am Leben zu erhalten.
Was uns zum nächsten Punkt bringt: Katniss Everdeen. Es ist ja schön und gut, dass die ersten Hungerspiele sie geprägt und traumatisiert haben, aber die Art und Weise, wie sie das zeigt, ist einfach unerträglich. Ständig verhält sie sich irrational und glaubt, die Welt drehe sich um sie, sodass sie nicht an andere, sondern nur an sich selbst denkt. Als sie zum Beispiel erfährt, dass sie wieder an den Hungerspielen teilnehmen muss, flippt sie völlig aus, und das nur, weil sie sich so sehr selbst bemitleidet, dass es einfach nur nervt. Dass 23 andere Gewinner auch noch einmal mitmachen müssen, obwohl die Hungerspiele auch an ihnen nicht spurlos vorbeigegangen sind, ignoriert diese Egoistin völlig. Ich habe wirklich selten so einen Hass auf fiktive Charaktere, aber Katniss hat es wirklich geschafft, mich regelrecht zur Weißglut zu treiben. Wenn es eine sympathischere Hauptfigur gäbe, wäre die ganze Buchreihe so viel lesenswerter. Stattdessen gibt es – böse ausgedrückt – eine Verrückte, die auch noch das Aushängeschild einer Revolution sein soll. Mag sein, dass sie da reingepresst wurde, aber die Leute, die entschieden haben, dass es ein psychisch labiles Mädchen sein muss, haben ihre eigenen Sinne wohl definitiv nicht beisammen …
Aber nach der ganzen Aufregung gibt es natürlich auch etwas Gutes: Die Welt, über die man im zweiten Teil so viel mehr erfährt. Man bekommt auch einen kleinen Einblick, was es mit Distrikt 13 auf sich hat, der ja unbewohnbar in Trümmern liegt. Leider gibt es auch hier wieder viele logische Lücken, es gibt kaum Tiefgang und die Vorgeschichte kann man in einem Wort zusammenfassen: Hoffnungslos.
Mir hat auch sehr gut gefallen, wie die Arena bei den zweiten Hunger Games aufgebaut war, das war wirklich eine sehr kreative Idee, dass sie wie eine Uhr aufgebaut war.
Obwohl mir der erste Teil schon nicht so gut gefallen hat, muss ich sagen, dass mich „Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ noch mehr enttäuscht hat. Die Handlung fand ich sehr vorhersehbar und langweilig. Die Arena war zwar kreativ gestaltet, aber die Herausforderungen waren einfach keine wirkliche Gefahr, schließlich ist Katniss ja sowieso alles zugeflogen. Außerdem war die Rebellion zu wenig präsent und es fehlte ihr an Glaubwürdigkeit. Aus diesem Grund kann ich auch für den zweiten Teil keine Leseempfehlung aussprechen.
- Dan Brown
Inferno - Filmbuchausgabe
(1.499)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist nun bereits der 4. Band der Robert-Langdon-Reihe. Und auch diesmal bleibt Dan Brown seinem Schreib- und Erzählstil treu. Diesmal schickt er seinen Hauptprotagonisten durch halb Europa um seinen Auftrag zu Ende bringen zu können. Wie immer ist damit das Tempo und durch die raffiniert erzählte Story die Spannung vorgegeben.
Ein sehr empfehlenswertes Buch für alle, die Geheimnisse und Abenteuer mögen. - Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.509)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenDieses Buch kennt fast jeder, so kommt es mir vor. Und ich glaube es gibt kaum eine Person, die nicht von der Geschichte rund um Cassia & Ky von Ally Condie begeistert ist.
Wenn das wirklich so ist, dann bin ich wohl eine der wenigen, auf der Seite, die mit der Geschichte nichts anfangen kann.
Da das Buch bekannt ist wie ein bunter Hund, brauche ich ja nicht auf inhaltliche Dinge eingehen. Vielmehr möchte ich etwas ausdrücken, was ich gar nicht so richtig begreifen kann.
Mir fehlte der glühende Funke, das Abtauchen und gleiten lassen in eine Geschichte - "Die Auswahl" hat es nicht geschafft. Ich habe einfach keinen Zugang zu den Figuren bekommen, konnte mir keine Landschaften und Umgebungen vorstellen, auch wenn diese gut und detailliert beschrieben wurde. Irgendwie fehlte mir die Begründung warum diese Stadt so lebt. Alles wird geregelt: Mahlzeiten, Freizeit, Arbeit und sogar der Tod. Man ist so stolz, dass man Krankheiten wie Krebs und Alzheimer besiegen konnte, dass es besser für Menschen ist, wenn sie mit achtzig Jahren sterben. Sie sind alt genug um ein erfülltes Leben gehabt zu haben und jung genug um friedvoll und ohne Alterskrankheiten und körperlichen Gebrechen vor sich hinzuvegetieren. Der Tod kann sogar so gut bestimmt werden, dass es ein Abschiedsbankett gibt. Wenn man das Buch bis zum Ende liest, weiß man auch, warum sich alles so gut vorbestimmen lässt.
Dann gibt es natürlich noch das Paarungssystem. Sobald man 17 ist und sich entschieden hat einen Partner zu wollen, wird für einen der ideale Partner bestimmt, damit das Aussterben der Menschheit niemals eintreffen wird.
Das Abstruseste sind aber noch die Tabletten, die jede Person mit sich herum schleppen muss. Wenn man sie verliert, wird direkt eine Warnstufe ausgerufen und es darf sich keiner bewegen, bis sie Pillen wieder gefunden wurden. Essind drei Tabletten. Eine Blaue, die im Notfall die Versorgung garantiert, eine Grüne, die beruhigen soll und eine Rote, die aber nur in Notfällen und nach strikter Anweisung eingenommen werden darf, und wo keiner weiß, was sie bewirkt.
Natürlich habe ich das Buch komplett ausgelesen, weil ich irgendwie dachte, dass mich dieser Funke doch erreichen sollte, aber die Begeisterung, mit der andere Leute über dieses Buch reden, hat mich einfach nicht gepackt. Ich kann nicht erklären warum nicht. Cassia's Person wurde zwar gut beschrieben, aber sie wirkt so unecht, so künstlich und das hat mir gar nicht gefallen. Xander, ihr bester Freund, ist für mich ein ewiges Rätsel, einerseits mag ich ihn schon, aber er ist nichts im Vergleich zu Ky, der jede Menge Schrecken mitansehen musste und nun degradiert ein Leben führen muss, was ihn früher umbringt, als im Normalfall. Ky ist eine Person, von der man Stück für Stück erfährt und das war auch das einzige, was bei mir angekommen ist. Dass Cassia verwirrt ist und plötzlich an dem Paarungssystem zweifelt, ist der wichtigste Faktor des Buches, der Vorbote eines Auslösers für eine Rebellion. Wie sie ihren Weg geht mag beeindruckend sein, aber wie gesagt - nicht so extrem spannend, wie ich es mir erhofft hatte.
Wahrscheinlich habe ich wirklich extrem hohe Erwartungen an das Buch gehabt, nachdem jeder Andere davon so begeistert war..
Das Buch bekommt aber von mir trotzdem drei Sterne, da es für die Kategorie 2 Sterne im Vergleich mit den anderen dort abgelegten Büchern besser ist!Fazit:
Leider enttäuschend. Der Schreibstil war gut, aber nicht so dramatisch, wie er meiner Meinung nach zu so einer Geschichte passen sollte. Erst am Ende, so die letzten fünfzig Seiten, habe ich die Geschichte einen Moment mit anderen Augen gesehen, aber das ändert leider nichts an meinem Gesamturteil. Die Charaktere haben mich nicht so überzeugt. Viel zu plastisch... Nur Ky hat bei eine Gefühlsregung hervorgerufen.
Erfahrungsgemäß sind Auftaktbände ja immer ein langwieriger Prozess und ich bin davon überzeugt, dass der zweite Band "Die Flucht" vielversprechender wird, doch ob ich es wirklich lese, lass ich erst nochmal dahingestellt...
Wirlich schade. - Dan Brown
Das verlorene Symbol
(2.014)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Robert Langdon ist zurück – und er begibt sich auf eine Jagd, die in der Geschichte des Thrillers ihresgleichen sucht.
Als Robert Langdon von seinem ehemaligen Mentor gebeten wird, einen Vortrag in Washington zu halten, erwartet er dort ein gespanntes Publikum, das seinen Ausführungen zur Symbolik in der Architektur der Hauptstadt folgen möchte. Stattdessen findet er die mit rätselhaften Tätowierungen versehene, abgetrennte Hand eines Menschen vor. Und es erwartet ihn ein perfider Killer, der von einer geheimnisvollen Mission erfüllt ist. Die Suche nach etwas, das tief im Herzen der amerikanischen Metropole verborgen liegt – und dessen Entdeckung den Lauf der Geschichte für immer verändern würde.
Mit seinen subtilen Verknüpfungen von erstaunlichen Fakten, geheimnisvollen Codes und mysteriösen Artefakten fasziniert Das verlorene Symbol auf jeder Seite mit Überraschungen und atemberaubenden Wendungen. Und Robert Langdon muss schon bald erkennen: Nichts ist so schockierend wie das, was direkt vor unseren Augen liegt.
Rezension:
Als Robert Langdon gerade frühstücken will, ruft der Assistent eines guten Freundes an, ob er am selben Abend als Redner bei einer Veranstaltung im Capitol einspringen kann. Er wird sogar mit einem Privatflugzeug abgeholt. Als er jedoch im Capitol eintrifft, stellt sich heraus, dass gar keine Veranstaltung angesetzt ist. Stattdessen taucht im Besucherbereich eine abgetrennte, über und über tätowierte menschliche Hand auf. An einem auffälligen Ring erkennt Robert diese als die seines Freundes. Sowohl der Entführer des Freundes als auch die CIA setzen ihn schon bald unter Druck, das Rätsel zu lösen.
„Illuminati“ und „Sakrileg“ kenne ich nur aus den Verfilmungen. Dan Browns 3. Thriller um seinen Protagonisten Robert Langdon habe ich jetzt, 14 Jahre nach der Veröffentlichung, in Buchform konsumiert. Ich muss zugeben, dass der Schreibstil wirklich fesseln kann. Der Hintergrund der Handlung ist eng mit den Ritualen des Freimaurertums verknüpft. Leider gibt es keinen Anhang, in dem verraten wird, was konkret auf Tatsachen beruht und was der Fantasie des Autors entspringt, wie ich es aus einigen anderen, an realen Vorgaben orientierten Büchern kenne. Da kann man als Leser leider nur raten. Bei einigen technischen Gegebenheiten sind allerdings erhebliche Logikschwächen erkennbar, weshalb man wohl durchaus auch bei dieser Thematik ein gesundes Misstrauen an den Tag legen sollte. Das hat jedoch keinerlei Einfluss auf das Funktionieren der Geschichte, die einen schnell in den Bann zieht und bis zum Ende nach knapp 800 Seiten gefangen hält. Wie der Autor immer wieder neue Überraschungen einbaut und das Ganze am Ende doch logisch zusammenpasst, zeigt Können. Alleine die Aufdeckung der Identität des Täters überrascht, obwohl sich herausstellt, dass alle zuvor eingebauten Informationen korrekt sind.
Für die Übersetzung kann man dieses große Lob nicht uneingeschränkt übernehmen. Hier fallen nämlich einige Eigentümlichkeiten ins Auge. Das fängt damit an, dass das Capitol in Washington manchmal (nicht immer!) eingedeutscht mit „K“ geschrieben wird. Auch Einheiten werden mal im amerikanischen Maß, mal im metrischen angegeben. Man gewinnt beinahe den Eindruck, einzelne Teile des Buches wären von unterschiedlichen Übersetzern bearbeitet worden, zwischen denen keine Absprachen stattfanden.
Der Autor wechselt häufig zwischen den unterschiedlichen Protagonisten beziehungsweise dem Antagonisten. Dabei setzt sich das Puzzle nur langsam zusammen. Auffallend ist auch, mit wie wenigen namentlich bekannten Charakteren ein Buch dieses Umfangs auskommen kann.
Fazit:
Trotz kleiner Schwächen im Detail kann dieser Robert-Langdon-Thriller mit seinem gekonnten Handlungsaufbau überzeugen.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.
- Dan Brown
Illuminati
(5.065)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWarum wird dieses Buch so oft gekauft und ein wirklich guter Thriller mit wirklichem historischen Material wie von Andree Hesse Der Judaslohn nicht? Dan Brown hat alle Zutaten die ein Thriller braucht, aber sprachlich ist das ganze zu sehr zuckersüßes Hollywood und Blockbuster getue. Es fängt ganz gut an und kommt schön in Fahrt, aber die Story wird irgendwann aberwitzig und verliert sich im Krawall des ganzen. Besser als Sakrileg, aber die letzten 20 Seiten hätte er sich sparen können und dann hätte es torzt der schwachen Sprache 4Sterne gegeben.
- Dan Brown
Der Da Vinci Code
(8.189)Aktuelle Rezension von: ZahirahIn diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.
Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.
Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen. - Haruki Murakami
Kafka am Strand
(1.094)Aktuelle Rezension von: R_D1Die Geschichte ist fesselnd geschrieben, skurril und mit einem Augenzwinkern, stellenweise nüchtern, stellenweise psychedelisch und stellenweise blutig. Die Mischung ist sehr ausgewogen.
Ein Roman für alle Fälle: Gegenmittel bei einer Leseflaute, Freude beim Re-read. Toll!
Wer sich für Popkultur, Japan, Katzen und Surrealismus interessiert kommt voll auf seine Kosten. Doch Vorsicht: Dieser Roman hat durchaus seine gewaltvollen Passagen und will verstören!
- Gerd Schilddorfer
Der Nostradamus-Coup
(52)Aktuelle Rezension von: SaintGermainJohn Finch bekommt ein Notizbuch in die Hände, welches ihn nicht nur auf die Spur von Nostradamus, sondern auch in große Gefahr bringt.
Ich liebe Verschwörungsthriller, ich lese gerne Bücher von Schilddorfer und ich interessiere mich für Nostradamus.
Ich hatte also die perfekten Voraussetzungen für dieses Buch.
Das Cover passt absolut zum Buch und hat mich sofort angesprochen.
Der Schreibstil des Autors ist einfach nur sehr gut, die Protagonisten und Orte werden perfekt dargestellt, der Spannungsbogen zieht sich über das ganze Buch ohne abzuflachen.
Dazu wirkt dieses Buch (wie auch die Vorgängerwerke) grandios recherchiert.
Einiges an Fiktion und viel Geschichtliches bilden eine grandiose Geschichte, die Lust zum Lesen und recherchieren macht.
Schon die 2 Vorgängerbände gefielen mehr sehr gut, dies ist allerdings das bisher beste aus dieser Reihe.
Trotz fast 800 Seiten kommt nie Langeweile auf, ja nicht einmal die Spannung reißt irgenwann ab.
Schön ist auch mitzuverfolgen, wie sich die Charaktere weiterentwickeln.
Fazit: Wer Verschwörungsthriller und Thriller mit wahrem Hintergrund und geschichtlichen Fakten mag, kann bei diesem Buch nichts falsch machen.
Absolute Topempfehlung.
- Gabriel García Márquez
Hundert Jahre Einsamkeit
(553)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeNachdem ich mich an die sich ständig wiederholenden Namen der männlichen und teils auch der weiblichen Protagonisten gewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte inhaltlich halbwegs genießen. Überlange Schachtelsätze und unverständliche mystische Handlung schmälerten bis zum Schluss das Lesevergnügen. Ich verstehe sehr gut, dass es um dieses Buch vor 60 Jahren einen Hype gab. Meine aktuellen Ansprüche sind leider andere und daher ist die Geschichte in diesem Erzählstil nicht nach meinem Geschmack.
- Sebastian Fitzek
Playlist
(651)Aktuelle Rezension von: An_gie_ACHTUNG❗: Vor diesem Buch spielt der Augensammler und der Augenjäger. Ihr müsst die Bücher vorher nicht gelesen haben, aber wenn ihr sie sowieso im Regal stehen habt, würde es auf jeden Fall Sinn machen, die zuerst zu lesen (außerdem sind die beiden wirkliche Meisterwerke).
Dieses Buch ist unfassbar gut. Ich habe es innerhalb von 2 Tagen gelesen und ich bin echt ein langsamer Leser. Es war so schön, dass Alina wieder dabei war. Wenn mich mal ein Buchcharakter inspiriert hat, dann war es sie (schon von Buch 1 an). Sie hat sich nie unterkriegen lassen und hat für sich selbst eingestanden, egal was andere gesagt haben. Außerdem war es schön die beiden wieder als Duo zu sehen. Dieses Buch ist wirklich ein absoluter Pageturner, ich wollte nach jedem Kapitel wissen wie es weitergeht und habe auch selbst gerätselt, wer der Entführer ist. @sebastianfitzek 's Bücher würde ich sogar Leuten empfehlen, die normalerweise nicht lesen, einfach weil sie so fesselnd und verständlich sind. Es gibt schon einen Grund, warum die meisten Bücher in meinem Regal von ihm stammen 😊
PS: Die Playlist in Playlist gibt es wirklich. Für das komplette Feeling kann man die sich dazu anhören. - Dan Brown
Origin
(598)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterWas kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎
Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer.
Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.
Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende
Die Dan Brown Reihe lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht!
- Stephen King
Carrie
(1.519)Aktuelle Rezension von: MarcelineHerzzerreißend. Ließ mich immer wieder fassungslos stehen.
Carries Geschichte, das Umfeld in das sie hinein geboren wird und die Situationen in die sie immer wieder Gerät, haben mein Herz bluten lassen. Tausend Gemeinheiten zu Hause und auch in der Schule ist sie immer nur der Außenseiter. Jeder Hoffnungsschimmer ihrer Seite wird vernichtet und in Grund und Boden getrampelt. Es ist nicht in Ordnung, dass sie am Ende viele mit dem Leben bezahlen lässt, aber es ist ein Buch, was den Hintergrund zu einer solchen Tat offen legt.
Hier geht es jetzt zwar um eine Extreme im häuslichen Umfeld und um übernatürliche Kräfte, aber es ist wichtig, das eine Aufklärung über das Thema Mobbing stattfindet und was es mit der Psyche eines Menschen anrichten kann.
- Max Frisch
Homo faber
(3.272)Aktuelle Rezension von: SM1Der Roman "Homo Faber" erzählt die Geschichte von Walter Faber, einem Ingenieur, der stets rational denkt und handelt. Auf einer Flugreise muss er in einer Wüste notlanden, anschließend reist er durch den Urwald und wieder zurück New York. Auf einer Schiffsreise über den Atlantik macht er eine Bekanntschaft, die sein Leben verändert und Erinnerungen an seine Vergangenheit zurückbringt.
Ein sehr lesenswerter Klassiker der Weltliteratur.
- Dan Brown
Diabolus
(1.686)Aktuelle Rezension von: lovelyreader01Es ist beeindruckend zu sehen, wie Dan Brown sein außergewöhnliches Talent bereits voll ausschöpft und ein Werk schafft, das die Leser von Anfang bis Ende fesselt. Mit seiner einzigartigen Erzählweise und der Mischung aus Technologie, Verschwörungen und Thriller-Elementen hat mich der Roman persönlich beeindruckt und zeigt das immense Potenzial von Dan Brown.
- Chris Carter
Chris Carter - Der Kruzifix Killer
(1.484)Aktuelle Rezension von: Alexia_Der erste Fall für Hunter und Garcia. Ein brutaler Serienmörder treibt in Los Angeles sein Unwesen. Sein Markenzeichen – er ritzt seinen Opfern ein Doppelkreuz in den Nacken. Doch angeblich wurde der Killer schon vor Jahren gefasst. Handelt es sich hierbei um einen Nachahmer oder ist der wahre Täter noch auf freiem Fuß?
Wow, wow, wow. Was für ein Thriller. Selten einen so blutigen und so hochspannenden Thriller wie diesen gelesen/gehört. Hunter ist ein durchaus sympathischer Ermittler, der wie jeder in diesem Genre, natürlich seine Macken und Vergangenheit mitbringt. Ihm zur Seite steht Garcia, der fast schon das Gegenteil zu Hunter ist. Dennoch bilden die Beiden recht schnell ein gutes Team. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Ich hatte es brutal erwartet, aber meine Erwartungen wurden noch um Weiten übertroffen. Mir macht es tatsächlich nicht viel aus und so habe ich die Geschichte nur so durchgesuchtet. Denn der Schreibstil und der unglaubliche Spannungsbogen der von Seite eins an gehalten wird haben einen unglaublichen Sogfaktor, so dass man wirklich nicht mehr aufhören kann. Man will immer und zu jeder Zeit wissen wie es weiter geht und was sich ereignet. Denn Cliffhanger hat dieses Buch am Ende seiner Kapitel zu Hauf. Der Fall der nach und nach aufgedeckt wird, ist hochbrisant und lässt einen nicht so einfach los. Auch die Nebencharaktere bekommen ihren Spielraum und auch die Beziehung von Hunter und Garcia wird langsam aufgebaut. Erstaunlicherweise kommen beide von Anfang an sehr gut miteinander klar. Nicht alltäglich bei neu zusammengeschusterten Ermittlerduos. Aber eine witzige Kombination und es macht Spaß die beiden zu begleiten. Das Ende ist absolut nervenaufreibend und hat mich schier verzweifeln lassen. Aber einfach nur genial. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Denn der Autor kommt hier mit Wendungen um die Ecke die ich nicht habe kommen sehen. Fantastisch.
Ich bin begeistert und jetzt schon Chris-Carter-Fan. Definitiv 5 von 5 Sternen und ab zum zweiten Teil der Reihe!
- Ernest Hemingway
Der alte Mann und das Meer
(1.023)Aktuelle Rezension von: MoriaDas Buch ist tief berührend, klar geschrieben und schlicht ein Meisterwerk. Es ist so echt und lebensnah geschrieben und basiert wohl auch auf einer Erzählung von Fischern, die einen alten Mann fernab der bewohnten Küsten mit einem gänzlich abgenagten Fisch-Skelett fast im Dilirium gefunden hatten und Hemingway davon erzählten.
Hemingway versteht es meisterhaft, große Emotionen mit einfachen Worten umzusetzen. Man vergisst, dass man ein Buch in der Hand hält und ist mittendrin.
Der alte Fischer, um den es geht, ist ein armer Mann, der in letzter Zeit kaum noch Glück beim Fischen hatte, aber nicht aufgeben will. Er ist voll von Ehre und Weisheit und lässt sich nicht klein kriegen. Der große Fang, der ihm gelingt und ihm Ruhm und Erfolg hätte bringen können, wird ihm genommen. Die Frage ist, ob das tagelange Ringen auf dem Meer, das ihn hart an seine Grenzen bringt, am Ende die Sache wert war. Für ihn und auch für den riesigen Marlin, der von dem alten Mann trotz des Fangens sehr respektiert wird.
Beeindruckend in dieser Erzählung ist auch der kleine Junge der anderen Familie, der bedingungslos zu dem alten Mann steht und ihm selbstlos hilft, wo er kann. Wäre er doch nur gerade bei diesem besonderen Fang dabei gewesen, aber er hatte ja mit seinem Vater gehen müssen... - Dan Brown
Meteor
(1.791)Aktuelle Rezension von: _jamii_Als die NASA mithilfe modernster Satelliten-Technologie in der Arktis eine sensationelle Entdeckung macht, wittert die angeschlagene Raumfahrtbehörde Morgenluft. Tief im Eis verborgen liegt ein Meteorit von ungewöhnlicher Größe, der zudem eine außerirdische Lebensform zu bergen scheint. Rachel Sexton, Mitarbeiterin des Geheimdienstes, reist im Auftrag des US-Präsidenten zum Fundort des Meteoriten. Doch es gibt eine Macht im Hintergrund, die die bahnbrechende Entdeckung unter Verschluss halten möchte - und die bereit ist, dafür zu töten ...
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wird von Anfang an Spannung aufgebaut und ist interessant. Allerdings ziehen sich gewisse Szenen etwas in die Länge… Es wird aus der Perspektive von verschiedenen Charakteren geschrieben, der Leser scheint über alles mehr oder weniger informiert zu sein, allerdings werden des Öfteren Informationen bewusst zurückgehalten, der Leser muss unbedingt weiterlesen, um hinter das Geheimnis zu kommen.
Man begleitet diverse Charaktere und fragt sich bei fast allen, ob sie tatsächlich sind, was uns vorgegeben wird, oder ob nicht der eine oder andere noch ein dunkles Geheimnis hat. Ebenfalls schleichen sich sehr schnell Bedenken betreffend den Meteoriten ein, man spürt, dass hier noch mehr dahintersteckt, als man bisher weiss, ohne dass man das näher benennen könnte. Der Autor versteht es gut, den Leser in die Irre zu führen.
Mitreissend von Anfang bis Ende, sehr zu empfehlen!
- Viola Shipman
Für immer in deinem Herzen
(281)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Alle Frauen der Familie Lindsey besitzen ein Armband mit Glücksbringern, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren. Die Anhänger werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Großmutter Lolly lebt schon lange alleine. Sie ist im Dorf zwar seh beliebt, aber dennoch fühlt sie sich sehr einsam. Als kleiner Hilferuf schickt sie einen Brief mit Anhängern zu Arden und Lauren. Beide verstehen den Hinweis und eilen zu Lolly.
Dort lernen die beiden mehr über die vielen Anhänger an dem Armband ihrer Großmutter, denn jeder Anhänger hat seine eigenen Geschichte....
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Man sieht regelrecht, wie die Generationen in diesem Buch durch die Familiengeschichte zusammenwachsen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und man kann sehr gut folgen. Mir hat das Buch gut gefallen.
- Morton Rhue
Morton Rhue "Die Welle", Literaturseiten
(2.318)Aktuelle Rezension von: RosenMidnightEin Experiment im Schulunterricht, das außer Kontrolle gerät:
Im Unterricht wird der Zweite Weltkrieg behandelt. So etwas kann doch heute nicht mehr passieren, meinen die Schüler*innen. Doch, das kann ganz schnell gehen, meint der Lehrer und beginnt ein Experiment, dass aufzeigt, wie schnell und leicht es tatsächlich ist, sich in einer Gruppe und Ideologie zu verlieren. Eine Bewegung wird geboren, Die Welle.
Großartige Geschichte, die auf wunderbare Weise aufzeigt, wie leicht es ist, sich in Gruppendynamiken und Ideologien zu verlieren. Eine beängstigende Vorstellung, und doch Realität, denn die Geschichte basiert auf wahren Ereignissen. Ich denke es gibt nur wenige, die im Schulunterricht um dieses Buch herumgekommen sind – zurecht. Lektüren wie diese sind wichtig um uns immer daran zu erinnern, was ist und was sein kann. Wir dürfen nie vergessen, unseren Verstand und unser Gewissen zu nutzen.
Besonders interessant finde ich das Interview mit dem echten Lehrer am Ende des Buches. Seine Perspektive und Bericht über die Nachwirkungen des Experiments fand ich besonders interessant.
- George Orwell
Farm der Tiere
(902)Aktuelle Rezension von: _JustMee☞ Farm der Tiere - George Orwell ☜
Ein Einzelband
Genre: Klassiker (Dystopie)
Seitenanzahl: 141
Sternebewertung: 4,6✰ / 5,0✰
George Orwell, ein Vordenker seiner Zeit, schuf hier ein äußerst zeitloses und meisterhaftes Werk, welches auch heute noch eine erstaunliche Gegenwärtigkeit aufweist. Dieser Klassiker erzählt von einer gesellschaftskritischen Mahnung vor dem korrumpierenden Effekt von Macht.
Auf einem alten Gutshof leben allerhand Tiere. Eines Tages erhält ein alter Eber die Vision eines Aufstands. Sie würden sich gegen 'ihren' Herrn auflehnen und gemeinsam für eine Zukunft einstehen, in der alle Tiere gleich und frei sind. Eine Welt, in der sie gegen ihre Ausbeutung aufbegehren und ausschließlich für ihren eigenen Ertrag arbeiten. Eine Zukunft in Freiheit.
Die Tiere legen wichtige Grundregeln fest, die unabdingbar wären und an die sich jedes Tier zu halten hätte, damit diese neue Gesellschaft Bestand hat. Als der alte Eber verstirbt, nehmen sich gerissene Jungschweine seiner Vision an, setzen diese jedoch in einen völlig falschen Kontext. Schon bald werden Grundregeln missachtet und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Orwells Darstellung der Gesellschaft weist einen hohen Wahrheitsgehalt auf. Ich bin gleichermaßen erstaunt, wie fasziniert, dass Orwell dies schon vor solch einer langen Zeit erkannt hat. Während des Lesens herrschte bei mir ein reges Gefühlschaos und an vielerlei Stellen empfand ich stille Wut über verschiedene Charaktere und deren Handeln.
Ein Buch, das jeder gelesen haben sollte. Es animiert definitiv zum Nachdenken.
Lest ihr gesellschaftskritische Bücher? - Richard Adams
Unten am Fluss - 'Watership Down'
(303)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin Drama, in dem die Menschen rücksichtslos den Lebensraum der Tiere zu zerstören drohen. Eine Gruppe des bedrohten Kaninchenclans um den immer leicht verwirrten, hochsensiblen kleinen Hasenpropheten Fiver, beschließt, vor der unklaren Gefahr zu fliehen und ein neues Gehege zu suchen. Und damit beginnt eine großartige, mitreißende Abenteuergeschichte, märchenhaft und auch lustig, natürlich sind die Kaninchen stark vermenschlicht, sie erzählen sich Geschichten, sie haben Gefühle und jedes Kaninchen hat seinen eigenen, liebevoll herausgearbeiteten Charakter, es gibt Hazel, das Alphatier, es gibt Bigwig, den Draufgänger, den Träumer, den Schussel, den Witzbold Dandelion und man hat sie alle lieb. Man liebt und leidet mit ihnen, man fiebert mit, wenn sie ausziehen, um Weibchen zu finden, man wischt sich die Tränen aus den Augen, denn die Kaninchen leben in keiner heilen Welt. Und insbesondere der Zusammenstoß mit dem faschistoid geführten Gehege der Afafra - Kaninchen ist unglaublich spannend. Das Buch ist stellenweise ein echter Thriller und dabei voller Poesie, sprachlicher Anmut und ein Aufruf, die Natur zu schützen und zu respektieren.
Selten hat mich ein Buch so bewegt. - Ursula Poznanski
Vanitas - Schwarz wie Erde
(448)Aktuelle Rezension von: Schaetze_auf_PapierInhalt:
Carolin arbeitet in einer Friedhofsgärtnerei in Wien und genießt es in ihren freien Minuten über den Friedhof zu schlendern und die alten Meister der Musikgeschichte zu besuchen. Zwischen Mozart und Schubert findet sie zu sich selbst, denn Carolin ist nicht ihr richtiger Name. In einem anderen Leben war sie ein Polizeispitzel und ist nun untergetaucht. Unerwartet und unwillkommen taucht ihr alter Verbindungsmann der Polizei auf, und bitte sie um einen erneuten Einsatz als eine verdeckte Quelle. Der Auftrag klingt machbar, sie soll sich lediglich mit der Nachbarin anfreunden, welche die Tochter eines Baumagnaten ist. Schnell kristallisiert sich, der Auftrag ist nicht so einfach wie er geklungen hat, und die Verstrickungen gehen tief in die Vergangenheit zurück.
Meine Meinung:
Vanitas – schwarz wie Erde ist ein gut geschriebener Spannungsroman, der den Leser insoweit neugierig macht, dass er diesen zu Ende lesen möchte. Ihn als Thriller zu bezeichnen finde ich etwas übertrieben, für mich ist es keiner. Die an manchen Stellen doch übertriebene paranoide Protagonistin machen das weiterlesen an manchen Stellen schwierig, aber durch die anhaltenden Geschehnisse in der Geschichte wird ein Spannungsbogen aufgebaut, dem der Leser weiter folgen möchte. Zwei vorkommende Punkte haben für mich diesen Roman doch sehr positiv überrascht. Einen davon kann ich nicht nennen, denn das wäre ein mega Spoiler, und der andere war der Kommunikationsaustausch mit Blumen. Für mich war diese Art der Kommunikation einfach passend, da Carolin in einem Blumenladen schließlich untergetaucht ist. Der mir angenehme Schreibstil hat bereits Teil 2 und 3 dieser Trilogie auf meine Leseliste gesetzt auf die ich bereits gespannt bin.
Dies war mein erstes Buch von Ursula Poznanski, aber nicht mein letztes.
- Stephen King
Christine
(584)Aktuelle Rezension von: Skye-reads-booksFür mich war dieser King-Roman ein sehr schwerfälliger, manchmal äußerst langatmiger Thriller. "Christine" ist nicht nur Titel, sondern auch der Haupt-"Charakter", ein augenscheinlich gewöhnliches Auto, das hier gleichzeitig auch eine Maschine des Schreckens darstellt, an der bei näherem Hinsehen absolut nichts Gewöhnliches ist. Nichts desto trotz konnte ich mich einer gewissen Faszination nicht entziehen, die dieses Buch auf mich gehabt hat... im Guten wie im Schlechten.
Zunächst muss man sagen, dass (für alle, die vielleicht noch nicht so viele Stephen King Bücher gelesen haben) auch hier die ersten 200 - 300 Seiten wirklich sehr prosaisch sind und einfach viel erzählt wird. Man lernt erst einmal gefühlt jede*n Bewohner*in der Kleinen Stadt kennen, in der auch Arnie und Dennis (die beiden menschlichen Hauptcharaktere) und wird auch erst einmal in ihren Alltag, ihre Beziehung zueinander und ihr tägliches Leben sehr kleinschrittig eingeführt. Klar, auch in dieser Zeit wird Spannung aufgebaut, aber langsam... sehr langsam und wirklich nur Happen für Happen. Und für alle, die sich vielleicht nicht intensiver mit Autos und Motoren etc. beschäftigen, kann es zwischendurch wirklich langatmig werden - hier spreche ich aus eigener Erfahrung.
Interessant fand ich, dass das Buch in drei Teile geteilt war, von dem der Mittelteil der einzige war, der nicht in der Ich-Perspektive des Freundes des Besitzers des Autos Dennis (sehr kompliziert I know, aber man blickt bei den Personen im Roman selbst eigentlich ganz gut durch) erzählt wird. Das hat dem Ganzen einen erzählerisch guten Aspekt eingebracht - dem entgegen steht dann einfach die schier unendliche Langatmigkeit von Werkstattunterfangen, Football-Matches, die Familiensituationen (wirklich haarklein und bis ins letzte Detail) und Co, denen ich persönlich eher weniger abgewinnen konnte.
Was die Personen (und Autos) selbst betrifft, konnte ich diese sowohl auf emotionaler als auch auf ihrer Handlungsebene sehr gut verstehen. Man reibt sich beim Lesen sehr an den Charakteren auf, weil sie so unperfekt sind. Ein Punkt, den ich bei Stephen King immer liebe, weil es immer echt, authentisch und aus dem Leben gegriffen wird, auch wenn natürlich auch immer ein fiktiver Aspekt mit in das Geschehen und die Personen hereinspielt. Sowohl Dennis als auch Arnie (Letztere ist der Besitzer von Christine) sind dem Lesenden sehr nahe, aber auch mit Leigh (Arnies Freundin) fiebert man regelrecht mit. Dem gegenüber stehen die Antagonisten, unter anderem Christine, aber an dieser Stelle möchte ich nur ungerne mehr vorweg nehmen, weil das eben einer der (wenigen) großen Spannungspunkte des Romanes ist. Aber auch die antagonistische Seite bringt viele Emotionen beim Lesen auf. Daher: Die Charaktere sind wirklich spitze und geben dem schleppenden Handlungsverlauf das eine oder andere Mal einen entscheidenden Pfiff - ein Grund, weswegen ich den Roman nicht irgendwann aus Verzweiflung einfach weggelegt habe.
Auf Handlungsebene habe ich bereits meine Kritikpunkte bereits oben größtenteils erwähnt. Hier sei vielleicht noch einmal gesagt, dass ich den Schluss recht gut fand, auch wenn hier manchmal der erzählende Teil ein bisschen sehr ins Detail gegangen ist, dennoch ein packender Show-Down, auf den man sich 800 Seiten lang freuen darf (an dieser Stelle ein bisschen übertrieben, aber dieser Roman verlangt definitiv etwas Biss von einem ab...)
Vermutlich werden sich hier die Geister einfach streiten, für mich selbst war es ein eher schwächerer King-Roman, aber auch weil ich persönlich mit dem Auto-Thema nicht so viel anfangen konnte und da verraten Cover, Titel und Klappentext, wenn auch spärlich, dass es eben genau darum geht. Klar, man bekommt auch eine gewisse Abwechslung, aber hiervon nicht sehr viel - das sollte einem bewusst sein.
Wenn euch die fast 900 Seiten nicht vollends erstarren lassen und ihr trotz der langen Erzählstränge dem Roman nicht abgeneigt seid - lest am besten einfach mal selbst rein - zumindest für den Schluss hat es sich für mich dann am Ende doch irgendwie gelohnt...
- Alyson Noël
Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt
(357)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:Zuerst war er nur ein Traum, dann trifft sie ihn und verliebt sich. Jetzt schwebt sie in tödlicher Gefahr.
Plötzlich ist im Leben der 16-jährigen Daire Santos nichts mehr so, wie es war. Schlagartig hat sie schreckliche Visionen, Krähen und Geister verfolgen sie, während die Zeit still zu stehen scheint. In ihren Träumen wird sie heimgesucht von einem Jungen mit wunderschönen blauen Augen. Dann erfährt sie, dass sie eine Seelensucherin ist, die zwischen den Welten der Lebenden und der Toten wandeln kann. Als sie dem Jungen mit den blauen Augen in der Wirklichkeit trifft, wird ihr plötzlich klar, in welcher Gefahr sie sich befindet.
Zum Buch:"Soul Seeker - Vom Schicksal bestimmt" von Alyson Noel ist der Auftakt zur "Soul Seeker" Reihe. Es erschien am 18.11.2013 beim Godmann Verlag und ist auch als Taschenbuch sowie e-book erhältlich.
Meine Meinung:Ich bin bei Lovelybooks immer wieder über dieses Buch gestolpert und irgendwie zog es mich einfach an. Durch den Klappentext und das tolle Cover wirkte es so wunderbar mysteriös. Aber leider war es einfach nicht mein Buch.
Cover:Ich hatte noch die alte Ausgabe, wo ein Mädchen praktisch auf den Boden zu fallen scheint. Der Hintergrund ist in verschiedenen Orange- und Pinktönen gehalten und ich finde es einfach klasse.
Inhalt:Wie schon gesagt hatte ich echt Lust auf dieses Buch, weil es so schön mysteriös und spannend klang.
Aber schon der Anfang konnte mich leider so gar nicht fesseln oder begeistern. Mir fehlte einfach etwas. Es zog sich für mich unglaublich hin und ich fand es teils auch etwas verwirrend.
Daire war unglaublich nervig. Klar, sie hatte keinen festen Rahmen, aber dennoch fand ich ihr Verhalten einfach unglaublich daneben. Wie sie teils mit ihrer Mutter redete, war echt die Härte und sie war mir nur unsympathisch.Die Autorin wollte wohl einfach einen rebellischen, verängstigten Teenager beschreiben, auf mich wirkte Daire eher wie eine aufmüpfige Zicke.
Nach 150 Seiten habe ich eigentlich nur noch quer gelesen und musste mich da durchquälen.
Den Schreibstil fand ich unglaublich schleppend und zäh. Leider gar nicht mein Fall.
Bewertung:Ich hatte mich wirklich auf das Buch gefreut. Es klang nach einer super spannenden und mysteriösen Geschichte, aber ich langweilte mich von Anfang an und musste mich da eher durchquälen. Die Charaktere waren auch gar nicht mein Fall.Von mir gibt es:
1 von 5 Sterne