Bücher mit dem Tag "suspense"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "suspense" gekennzeichnet haben.

255 Bücher

  1. Cover des Buches Es (ISBN: 9783453272408)
    Stephen King

    Es

     (2.330)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen? 

    25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird. 


    Meinung: 

    Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren … 

    Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!

  2. Cover des Buches Die Stadt der Träumenden Bücher (ISBN: 9783328107514)
    Walter Moers

    Die Stadt der Träumenden Bücher

     (3.422)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Inhalt: Als der Dichtpate Danzelot im Sterben liegt, erzählt er seinem Lehrling Hildegunst von Mythenmetz von einem Manuskript, dass wohl so brillant, so vollkommen sein soll, dass es sein Leben verändert hat. Skeptisch aber neugierig macht sich Hildegunst auf die Suche und findet es auch. Und tatsächlich: Beim Lesen lacht und weint, hüpft und schreit er, so etwas Gutes hat er noch nie gelesen. Also macht er sich auf die Reise in die berühmte Bücherstadt Buchhaim. Dort möchte er dein Autor der Geschichte finden, um ihn zu seinem Lehrer zu machen. Doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm: Als er das Manuskript mehreren Leuten zeigt, scheinen alle etwas zu wissen, was er nicht weiss. Und damit wird er in ein gefährliches Abenteuer hineingezogen in dem Phistomefel Smeik, Buchlinge, Bücherjäger und nicht zuletzt der Schattenkönig eine wichtige Rolle spielen.


    Meine Meinung: Ich war von der ersten Seite an gefesselt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es mit einer Warnung über die Tödlichkeit von Büchern beginnt. Doch auch die nächsten 470 Seiten sind witzig, spannend und sehr fantasievoll. Ausserdem finden sich immer wieder nette Illustrationen oder das Spiel mit Schriftgrösse und Aussehen. So ist beispielsweise auf zwei Seiten nur ganz oft hintereinander sehr klein der Satz „Sie wurden soeben vergiftet.“ abgedruckt. Das führt zum optimalen Leseerlebnis! :) 

    Einzig und allein etwas stört mich. Leider kann ich dies nur mithilfe von Spoilern beschreiben. Deshalb ab hier „ACHTUNG SPOILERWARNUNG!“:

    Phistomefel Smeik deutet einmal an, dass er alle Lyrik, jegliche Art von Kunst vernichten möchte. Das finde ich an sich einen sehr spannenden Gedanken für einen Bösewicht. Nur verliert sich das nachher. Wenige Seiten später meint er, er habe Homunkolos verbannt, weil nur ohne ihn die Literatur und damit sein Geschäft in Buchhaim weiter bestehen könnte. Ich finde es schade, dass dieser Gedanke nicht mehr aufgegriffen wird. Aber das wird durch die genialen Geschöpfe und Persönlichkeiten ein Dutzend Mal wieder gut gemacht! 

    Insgesamt bin ich wirklich begeistert. Ich empfehle es an alle Buchliebhaber, die ein Liebesgeständnis ans Lesen lesen möchten. Ich habe mit Freuden festgestellt, dass es noch einen zweiten Band gibt: „Das Labyrinth der Träumenden Bücher„. Also dann, ich verschwinde mal in die Bibliothek des Orms! ;)

  3. Cover des Buches Die Chemie des Todes (ISBN: 9783499256462)
    Simon Beckett

    Die Chemie des Todes

     (7.278)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Dr. David Hunter zieht es aufs Land, weit weg von seinem früheren Beruf als Rechtsmediziner. Doch bald taucht eine Leiche auf und Hunter muss sich seinen früheren Dämonen stellen. 

    Durch die Ich-Perspektive konnte ich mich extrem gut in Dr. David Hunter hineinversetzen und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wem man trauen kann und wem eben nicht.
     Dadurch bleibt aber auch die Täterperspektive aus, die ich ansonsten immer spannend empfinde. Da ich aber so intensiv mit Hunter mitfühlen/-leiden konnte, war das in diesem Fall gar nicht tragisch, sondern hat auch zu der mystischen Atmosphäre beigetragen. 

    Chemie des Todes ist ein atmosphärischer Thriller, der vor allem im letzten Drittel unter die Haut geht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass meine Befürchtungen nicht eintreffen und ein gewisser Twist nicht mehr kommen würde. Das war mir dann am Ende zu viel, möglicherweise auch weil ich die Auflösung befürchtet hatte und mich doch lieber nicht bestätigt gefühlt hätte. 

    Und auch wenn mir der letzte Twist etwas die Spannung genommen hat, war es für mich ein wunderbares Leseerlebnis. Ein Thriller, der nicht durch ein rasendes Tempo und mordendes Monster punktet, sondern der vor allem durch seine wahnsinnig intensive Atmosphäre auftrumpfen kann. 

  4. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.878)
    Aktuelle Rezension von: Arnnie

    Das dritte Schuljahr in Hogwarts steht kurz bevor und Harry benötigt noch dringend eine Erlaubnis von seinem Onkel!

    Diese soll er auch erhalten, wenn der Abend mit Tante Magdalena ruhig verläuft. Wäre da bloß nicht die Tatsache, dass diese "tolle" Tante ausgerechnet Harrys Eltern in den Dreck zieht und noch mit Hunden vergleicht! Harry sieht nur noch rot, sagt, sie soll aufhören und dann passiert etwas, was er nicht mehr kontrollieren kann. Die Tante geht auf wie ein Luftballon 🎈 , wie von Zauberhand, das verleitet Harry dazu abzuhauen.

    Wird er jemals ins Schloss 🏰 kommen, oder fliegt er nun von der Schule, da doch Zauberer der Schule nicht außerhalb von Hogwarts zaubern 🧙‍♂️ dürfen?

    Es war für mich das zweite mal, dass ich das Buch nun gelesen habe. Ich bin überrascht gewesen, wie viel doch nicht im Film vorhanden ist. 🤔😯

    Das Buch war super spannend für mich, alleine die Tatsache, dass einige wichtigen Details über Harrys Eltern ganz anders waren.

    Auch andere Dinge waren anders und somit würde ich das Buch definitiv dem Film vorziehen!

  5. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.348)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    "Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.

    Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".

    "Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.

    Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?

    Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.

    Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.

    Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.

    Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.

    Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.

    Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.

    Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!

    Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.

    Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...

    Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.

    Fazit:

    Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!

  6. Cover des Buches Illuminati (ISBN: 9783942656023)
    Dan Brown

    Illuminati

     (5.055)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Warum wird dieses Buch so oft gekauft und ein wirklich guter Thriller mit wirklichem historischen Material wie von Andree Hesse  Der Judaslohn  nicht? Dan Brown hat alle Zutaten die ein Thriller braucht, aber sprachlich ist das ganze zu sehr zuckersüßes Hollywood und Blockbuster getue. Es fängt ganz gut an und kommt schön in Fahrt, aber die Story wird irgendwann aberwitzig und verliert sich im Krawall des ganzen. Besser als Sakrileg, aber die letzten 20 Seiten hätte er sich sparen können und dann hätte es torzt der schwachen Sprache 4Sterne gegeben.

  7. Cover des Buches Kalte Asche (ISBN: 9783942656863)
    Simon Beckett

    Kalte Asche

     (3.451)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Die Handlung des Romans ist auf die kleine, abgeschiedene schottische Insel Runa verlegt (die es tatsächlich gibt, die aber unterdessen quasi unbewohnt ist). Der Rechtsmediziner David Hunter wird auf sie beordert, nachdem in einem verfallenen Cottage eine nahezu verkohlte Leiche von einem ehemaligen Polizeiinspektor entdeckt wurde. Gemeinsam mit einem trinkfesten Sergeant und dessen Gehilfen setzt er bei stürmischer See auf die Insel mit einer Fähre über. Von der ansonsten gänzlich verkohlten Leiche sind jedoch Hände und Füße verschont geblieben. Was hat das zu bedeuten? Was zunächst nach einem Unfall aussieht, stellt sich bald jedoch als Mord heraus. Jegliche Verbindung zum Festland bricht in einem schweren Sturm ab und Hunter ist mit seinen Gefährten im weiteren Verlauf der Ermittlungen auf sich alleine gestellt. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass es nicht bei dem einen Mord bleibt und die Situation auch für Hunter immer bedrohlicher wird. Wer aus der eingeschworen Dorfgemeinschaft kommt als Täter in Frage? Denn eines scheint sicher, der Mörder befindet sich noch immer auf der Insel....

    Die Geschichte braucht relativ lange, um so richtig ins Rollen zu kommen. Sie fesselt erst auf den letzten ca. 100 Seiten so richtig. Gegen Schluss wartet sie natürlich mit überraschenden Wendungen auf, die der Leser so nicht erwartet hätte. Die Schilderungen des Zustands der Leichen war mir zum Teil etwas zu drastisch, ansonsten ist die Handlung nachvollziehbar erzählt, in einer angenehm fließenden Sprache.

    Fazit: Ich bin ja nicht so der Krimi-Fan. Das Buch war aber nicht schlecht und ich werde mir auch den ersten Roman von Beckett „Die Chemie des Todes“ besorgen. Der soll ja noch besser sein.

  8. Cover des Buches Shining (ISBN: 9783404130894)
    Stephen King

    Shining

     (1.665)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Shining ist das zweite Buch was ich von Stephen King lese und ich muss sagen es war viel besser als das erste!
    Es hat mich von Anfang an begeistert und man kann der Storyline von Beginn an ganz einfach Folgen.
    Langweilig wird das Buch meines Erachtens kein Mal so das man nicht das Interesse verliert weiter zu lesen.
    Den Höhepunkt erreicht das Buch jedoch erst richtig gegen Ende, es ist zwar sehr gut geschrieben aber ging mir dann doch etwas zu schnell.
    Doch im Großen und Ganzen bin ich doch froh es gelesen zu haben und werde mir heute Abend gleich mal den Film anschauen!☺️

  9. Cover des Buches Der Seelenbrecher (ISBN: 9783945386422)
    Sebastian Fitzek

    Der Seelenbrecher

     (3.339)
    Aktuelle Rezension von: Bucherpalast

    Ich habe eine Weile überlegt, ob ich dem Buch 4 oder 5 Sterne geben möchte, doch jetzt wo ich an der Rezension sitze, habe ich mich dafür entschieden, dass es wirklich, verdiente 5 Sterne sind. Mit „Der Seelenbrecher“ hat Sebastian Fitzek eine unglaubliche Geschichte erschaffen!!
    Besonderes gut finde ich, dass es in meinen Augen nicht das normale Format von einem Thriller ist, denn dieser Thriller ist in zwei Perspektiven aufgeteilt: einmal die Sicht eines Professors, welcher mit seinen Studenten die Patientenakte zu dem Seelenbrecher liest und dann die Sicht aus der Patientenakte von einem Patienten, welcher sozusagen diese Geschichte erzählt.
    Besonders genial finde ich hierbei, dass wir als Leser die Rolle der Studenten übernehmen, welche an diesem Experiment teilnehmen.
    Durch das erste Kapitel habe ich erwartet, dass das Buch ziemlich brutal sein wird, doch so richtig eklig brutal war es dann doch nicht, wie durch diesen ersten Eindruck angenommen. Denn diese Art von Horror, die man hier erlebt, zeichnet sich nicht durch Brutalität aus, sondern durch Horror, der auf die Psyche geht. Mit den Patienten in dieser Klinik wird gespielt und damit auch mit dem Leser selbst. Die Zweifel von Casper schlagen auf einen selbst über und irgendwann habe ich mich nur noch gefragt: Wer ist der Freund und wer ist der Feind? Ist alles so wie es scheint? Und besonders: gehört Casper zu der Bösen Seite?
    Gefangen in diesem kranken und verworrenen Spiel, spielen Fitzek und der Seelenbrecher nicht nur mit den Patienten, sondern auch mit dem Leser. Die Furcht hat mein Herz schneller schlagen lassen und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen.
    Mehr möchte ich dazu jetzt auch nicht sagen, weil ich euch nichts vorweg nehmen will. Dieser Psychothriller ist ein wahres Meisterwerk, welches den Leser dauernd zweifeln und Alles infrage stellen lässt.

  10. Cover des Buches Der Da Vinci Code (ISBN: 9783846600474)
    Dan Brown

    Der Da Vinci Code

     (8.185)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    In diesem Band befinden wir uns in Paris. Robert Langdon und die Kryptologin Sophie Neveu sind auf der Suche nach einem Geheimnis, das ein Geheimbund verbirgt, während sie von der Pariser Polizei verfolgt werden. In The Da Vinci Code finden wir Symbole, alte Geschichten, versteckte Botschaften, Kunst, Religion, Morde usw.

    Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat viele Ähnlichkeiten zum Vorgängerband, was die Art und Weise betrifft, wie die Geschichte erzählt wird und die Handlung sich entwickelt. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Robert im ersten Buch derjenige ist, der den Antagonisten jagt, während er in diesem Buch derjenige ist, der gejagt wird. Dadurch sind einige Details der Handlung, wie z. B. der Ausgang und die Identität des Antagonisten, sehr offensichtlich und die Spannungsmomente leiden darunter.

    Was mir jedoch sehr gut gefallen hat, sind die gut recherchierten Fakten über Geschichte und Kunst, die der Autor sehr gut in die rasante Handlung eingebaut hat.

    Auch "Sakrileg" hat mich wieder gut unterhalten und auch einiges Wissenswertes vermitteln können. Alle, die einen rasanten Thriller über Verschwörungen lesen möchten, denen kann ich dieses Buch absolut empfehlen.

  11. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.960)
    Aktuelle Rezension von: Emi_readsbooks

    Friedhof der Kuscheltiere ist ein sehr bekanntes Werk von Stephen King und ich habe es auch bereits vor etwas längerer Zeit gelesen, dennoch wollte ich dazu gerne eine Rezension verfassen.

    Louis und Rachel ziehen gemeinsam mit ihren Kindern Ellie und Gage und deren Kater in eine neue Kleinstadt. 

    Man wird langsam in die Geschichte eingeführt; kann den Protagonisten und seine Familie kennenlernen. Dann jedoch geschieht ein Unglück und alles läuft aus dem Ruder. 

    Purer Nervenkitzel und Gänsehautmomente sind hier garantiert, und dann dieses Ende 😱

  12. Cover des Buches Night School 1 (ISBN: 9783841503213)
    C. J. Daugherty

    Night School 1

     (2.121)
    Aktuelle Rezension von: A_mi

    Night School war bis jetzt eines der besten Bücher, das ich je gelesen habe. (Hinter Warrior Cats;))

    Interessante Handlung (auch wenn Allie am Anfang sehr rebellisch wirkt) Charaktere sind sympathisch, einfach tolles, empfehlenswertes Buch!

    Nur verwirrend fand ich, dass nur so wenige Lehrer näher beschrieben worden sind.


  13. Cover des Buches The Girl on the Train: Film tie-in (ISBN: 9781784161750)
    Paula Hawkins

    The Girl on the Train: Film tie-in

     (730)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Sie lebt in London und im Zug kann sie gut nach draußen sehen und fährt an schönen Häusern, tollen Gärten und glücklichen Paaren und Familien vorbei. Aber dann beobachtet sie etwas komisches. Ein Paar scheint Probleme zu haben und eine schöne Frau steht mit einem anderen Mann auf dem Balkon. Was geht hier vor sich? Was passiert in der vermeindlichen Idylle? Rachel ist alarmiert und fängt an Nachforschungen anzustellen und kommt doch etwas ganz furchtbarem auf die Spur, nämlich sich selbst und ihrer eigenen Geschichte. Das Buch packt einen von der ersten Seite an und jede weitere Angabe würde das Lesevergnügen und den Spannungsbogen vermiesen.

  14. Cover des Buches The Stand - Das letzte Gefecht (ISBN: 9783453438187)
    Stephen King

    The Stand - Das letzte Gefecht

     (808)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.

    Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)

    Ein rasanter Knaller.

  15. Cover des Buches Last Haven – Tödliche Geheimnisse (ISBN: 9783492500098)
    Lisbeth Jarosch

    Last Haven – Tödliche Geheimnisse

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Sakle88
    Inhalt:
    Last Haven ist der einzige Ort auf der Welt der Sicherheit und Lebensqualität bietet. Was vor über 200 Jahren als Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet wurde scheint heute gewaltige Risse zu bekommen. Die 18-jährige Aida hat einen Arbeitsunfall mit weitreichenden Folgen. Da sie ihre Tätigkeit nicht mehr aufnehmen kann, muss sie sich nun prüfen lassen. Sie muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück bekommt sie Hilfe von unerwarteter Seite, um dies hinzubekommen. Denn Last Haven ist gnadenlos, wenn du deinen Beitrag nicht leisten kannst.

    Meine Meinung:
    Auch wenn auf dem Cover "Dystopischer Roman" drauf steht, habe ich zuerst an einen Krimi denken müssen. Nichtsdestotrotz finde ich das Cover schön. Es passt sehr gut zum Inhalt.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
    Wir lesen aus der Ich-Perspektive in der Aida uns mit in ihre Welt nimmt.

    Last Haven sowie seine Stärken und Schwächen werden gut beschrieben. Nein natürlich hat Last Haven keine offensichtlichen Schwächen. Denn diese darf es gar nicht geben. Alles was zu schwach, alt oder kank ist, ist es nicht wert zu leben.

    Die Charaktere haben mir nicht alle gefallen. Aber so muss das auch!
    Doch Aida fand ich ganz gut dargestellt. Denn das Leben in Last Haven scheint perfekt und jeder hat seinen Platz. Aber Aida ist alles andere als perfekt. Durch einen Arbeitsunfall verliert sie eben diesen Platz und muss in einem neuen Bereich irgendwie reinpassen. Ihre Entwicklung finde ich wirklich toll. Anfangs noch freundlich und hilfsbereit wird sie nach und nach zickiger. Auch eine gewisse Droge trägt seinen Teil dazu bei, aber ich finde das ganz interessant.

    Die Spannung konnte sich in meinen Augen sehr gut halten und nimmt zum Schluss noch mal ordentlich Fahrt auf.
    Auch eine Art Liebesgeschichte finden wir hier. Doch es ist nicht so wie man es normalerweise kennt. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn für so typische Liebesgeschichte oder Romanzen bin ich nicht gerade zu begeistern.

    Das Thema Überbevölkerung finde ich sehr gut auch wenn die Ansätze, um dies in den Griff zu bekommen moralisch nicht vertretbar sind ;)
    Aber so ein Projekt wie Last Haven ist nicht so abwegig. Was wäre wenn wir alle unseren Platz haben und das einzige was gilt, ist diesen so füllen wie es nötig ist? Was wäre wenn wir dann plötzlich krank werden?

    Fazit:
    Mir hat der Auftakt der Last Haven Trilogie sehr gut gefallen. Ich wurde fortgerissen und sehr gut unterhalten, daher gebe ich fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

    Vielen lieben  Dank an die Autorin Lisbeth Jarosch und an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. 
    Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!
  16. Cover des Buches Mockingjay (ISBN: 9781407153353)
    Suzanne Collins

    Mockingjay

     (749)
    Aktuelle Rezension von: Lonechastesoul

    My goodness. I finally done it, I finished this book...took me forever but I'm done, trying to finish this book felt like a chore. When reading for enjoyment starts feeling like a chore, that's the ultimate sign that I dislike the book. Well, about 90% of the book.

    This book was REALLY anti-climactic, filled with so many disappointments I lost count.

    A REAL disappointment of this book: Katniss herself. The many characters' deaths were so rushed and pointless. The love triangle wasn't well played out. First of all, I'm getting a bit tired of reading about love triangles -- especially in novels where there's a much greater plot present. But I'll admit, I was on Team Gale throughout the series, because he was strong and resilient and resourceful and caring. There was this attractive manly quality about him and he was so in sync with Katniss. But towards the end of this novel, I didn't care about Katniss's love life and who she ended up with, because everything seemed like such a hopeless, depressing mess that there was no point. I also hated how she kept flip-flopping and toying with both Gale and Peeta.

    I don't know, maybe I set my expectations too high.

    But Mockingjay was nothing but a bloodbath. If you're into pointless deaths and gratuitous violence, then this book is for you. Everything in this book was gratuitous and over the top, from the angst to the ridiculous romantic interludes in the middle of battle scenes, and from the gore violence to the stupid, overly-disgusting deaths of several characters who did not need to die.

    Mockingjay was a great big depressing flop. The ending is a crap shoot, and that epilogue was bullshit.

    Sorry.

  17. Cover des Buches Carrie (ISBN: 9783404180066)
    Stephen King

    Carrie

     (1.507)
    Aktuelle Rezension von: FairyFlower

    Der Roman „Carrie“ von Stephen King ist in seiner amerikanischen Originalausgabe 1974 erschienen und umfasst 320 Seiten. Meine Rezension bezieht sich auf die Neuauflage von 2013 im Bastei Lübbe Verlage, die ein Nachwort von Willy Loderhose enthält. Es handelt sich bei „Carrie“ um den Debütroman von King, der ein riesiger Erfolg wurde und ihn über Nacht berühmt machte. Einer meiner Lieblingsautoren ist definitiv Stephen King. Dementsprechend war ich sehr gespannt, wie mir Carrie gefallen wird. 

    Carrie White hat es nicht leicht, denn sie ist anders als die anderen Jugendlichen. In der Schule wird sie gehänselt, zuhause leidet sie unter dem religiösen Fanatismus ihrer Mutter. Als sie zum Schulball eingeladen wird, hält sie es zunächst für einen Streich. Und mit dieser Vorahnung hat sie gar nicht so unrecht, denn der Abend geht nicht gut aus… 

    Das Buch ist in der personalen Erzählweise und der Vergangenheitsform verfasst. Es unterteilt sich in drei Abschnitte: „Blutsport“, „Ballnacht“ und „Trümmer“. Die Besonderheit des Romans besteht darin, dass der Fließtext in keinerlei Kapitel unterteilt ist und lediglich durch Einschübe immer wieder unterbrochen wird. Der letzte Abschnitt des Romans besteht nur noch aus Einschüben. Insgesamt gibt es genau 50 Stück, die unter Anderem aus Zeitungsausschnitten, wissenschaftlichen Abhandlungen, Interviews, Zeitzeugenberichten, Notizen auf Schultischen oder Gedichten von Carrie bestehen. Außerdem nimmt Carries Perspektive einen Großteil der Geschichte ein. 

    Zum Zeitpunkt der Handlung ist Carrie White 17 Jahre alt. Während sie als kleines Kind noch als hübsch und unschuldig gilt, ist davon später kaum mehr etwas übrig. Sie wird seit der Grundschule gemobbt, ist übergewichtig, hat schlechte Haut und ein unsicheres Auftreten. Lediglich Tommy, ihre heimliche Liebe, bemerkt, dass Carrie auch mit 17 ihre schönen Seiten hat. Sie leidet unter der ständigen Ablehnung und wünscht sich, endlich dazuzugehören. Aber auch zuhause erfährt sie keinen sicheren Hafen. Denn ihre Mutter ist überaus religiös und lehrt sie, in Angst vor ihrem eigenen Körper zu leben. Ihr gesamtes Leben ist von Angst, Hass, Leid und Gewalt geprägt. Sie hat telekinetische Kräfte und erkennt diese zum ersten Mal in einem Alter von drei Jahren, als sie ein Steinregen auf ihr Haus niedergehen lässt. Seit geraumer Zeit übt sie, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. 

    Carries Mutter Magaret hat bis zu ihrem 30. Lebensjahr zuhause gelebt, bis sie Carries Vater heiratete. Sie hält den Geschlechtsverkehr für eine Sünde und damit den Tod von Carries Vater und Carries außergewöhnliche Fähigkeiten für eine Bestrafung für ihre Sünden. Sie glaubt, dass Carrie vom Teufel besessen ist, hat Angst vor ihr und quält sie. 

    Eine weitere Hauptperson ist „Sue“ Susan Snell.  Sie ist beliebt, angepasst und konfliktscheu. Tommy und sie sind DAS Liebespaar der Schule. Erst später stellt sie fest, dass sie ihn tatsächlich mag und nicht nur den gesellschaftlichen Erwartungen mit der Beziehung entspricht. Sie hat Angst vor dem „sich anpassen“ und zweifelt an ihrer eigenen Persönlichkeit. Aus diesem Grund setzt sie sich für Carrie ein und versucht, ihr früheres Verhalten wiedergutzumachen. Sie will das ultimative Opfer bringen, indem sie Tommy mit Carrie zum Frühlingsball gehen lässt. 

    Die beiden größten Feinde von Carrie sind „Chris“ Hargensen und Billy Nolan. Während sie den Stereotyp des reichen verwöhnten Mädchens bedient, das immer nur Ärger macht, ist Billy ein verschlagener und emotionsloser Schlägertyp, der seinen Spaß dabei hat, Menschen und Tiere zu quälen. 

    Es gibt viele weitere interessante Nebencharaktere. So mochte ich Miss Desjardin oder den Rektoren Henry Grayle als weitere moralische Instanz sehr. Insgesamt hat mir die Figurenzeichnung von King sehr gefallen. Jeder Charakter wirkt realistisch und agiert nachvollziehbar. Selbst die Antagonisten haben ihre Vielschichtigkeit und sind nicht nur grundlos böse. Besonders fällt einem dabei natürlich der Wahnsinn von Carries Mutter auf. Sie macht Carrie für alle ihre Sünden verantwortlich und steigert sich so in ihren Fanatismus hinein, dass sie sogar mehrmals bereit ist, ihre eigene Tochter zu opfern, um ihr den Teufel auszutreiben.

    Ebenfalls gelungen fand ich die (männliche) Perspektive auf die Menstruation. Inzwischen ist die Gesellschaft dahingehend so gut aufgeklärt, dass die Thematik schon gar nicht mehr als anstößig wahrgenommen wird. Damals war es eine Art Revolution, so explizit über diese Thematik zu schreiben.  

    Schließlich mochte ich auch die Parallele, die zwischen Sue und Carrie entsteht. Während Carrie unbedingt dazu gehören möchte, will Sue unbedingt anders sein als die anderen. Die beiden jungen Frauen streben nach ganz unterschiedlichen Dingen und sind sich dabei in ihrem Streben trotzdem ähnlich. Sie wollen selbstbestimmt leben. 

    Mein größter Kritikpunkt an dem Buch bezieht sich auf den schwer zugänglichen Schreibstil. Denn dieser hat dazu geführt, dass ich mehrere Anläufe gebraucht habe, um in die Geschichte gut hineinzukommen. Andererseits haben mir die Einschübe auch gefallen und das Geschehen aufgelockert. Außerdem hat mir das Ende nicht komplett gefallen. Das sich King ein Schlupfloch für eine Fortsetzung lässt, finde ich dabei nicht schlimm. Allerdings halte ich Carries Kontrollverlust am Ende des Buches für übertrieben. Die Zerstörung der Schule, wie auch im Film so belassen, hätte für mich voll und ganz ausgereicht.

    Ich würde den Roman denjenigen Lesenden empfehlen, die gerne in dem Bereich Horror lesen und sich für eine Charakterstudie eines gequälten jungen Mädchens mit übernatürlichen Kräften interessieren. Für King-Einsteiger*innen ist das Buch allerdings aufgrund seiner außergewöhnlichen Erzählstruktur eher weniger geeignet. Ich gebe 3/5 Sterne.

     

  18. Cover des Buches Schwarz (ISBN: 9783894803933)
    Stephen King

    Schwarz

     (1.074)
    Aktuelle Rezension von: kleineLauchPandaSternfrucht

    Bevor ich hier als Hasser von Stephen Kings Büchern abgestempelt werde, möchte ich gerne erwähnen, dass dies bislang das einzige seiner Werke war, das mich jedes Mal größte Überwindung gekostet hat weiterzulesen und dermaßen mit unnützen Beschreibungen vollgestopft war, dass kaum eine Handlung geschweige denn Spannung zu finden war. 

    Die Charaktere:

    Gibt es sie? Ja. Verfügen sie über Eigenschaften, die sie wie reale Menschen mit Gefühlen, Gedanken und Zielen erscheinen lassen? Nicht das ich wüsste. Aber Spaß bei Seite. Neben dem Revolvermann und dem Mann in Schwarz, über die man praktisch nichts erfährt, außer hier und da ein paar Stücke an zusammenhangsloser Vorgeschichte, werden immer wieder Charaktere einmalig erwähnt, die im weiteren Verlauf der Handlung nicht mehr aufgegriffen werden. Dies hat mich beim Lesen nicht nur verwirrt, sondern nach einer Zeit sogar richtig gestört, da nie erklärt wurde, wer diese Menschen sind und warum sie einfach so aus dem Nichts erwähnt werden. Ich weiß nicht, ob einige von ihnen in den späteren Bänden noch eine Rolle spielen werden, doch ich wage es ehrlich gesagt zu bezweifeln und vermute eher, dass der Autor Spaß daran hatte, die Leser zu verwirren.

    Die Handlung:

    Auch von der fehlte bis zur 2/3 Marke des Buchs leider jegliche Spur. Obwohl (oder gerade weil) man Stephen King sonst für seine spannenden und packenden Geschichten kennt, hat mich der Inhalt des Buches sehr enttäuscht. Anstatt die Handlung weiter auszubauen oder dringend notwendige Erklärungen zu liefern, geht der Autor lieber bis ins kleinste Detail auf Gespräche, über Gespräche, über Gespräche mit irrelevanten Personen ein und springt gut und gerne immer mal wieder zwischen den unterschiedlichen Handlungsebenen hin und her. 

    Ein weiteres absolutes „Highlight“, das unbedingt erwähnt werden sollte, war die seitenlange Beschreibung über die komplexe Gedankenwelt des Revolvermannes zum Thema „Durst“. Warum dieser Durst hatte, trotzdem nichts trank, sich darüber freute, usw. wird ausführlich und mit (zu viel) Liebe zum Detail beschrieben. 

    Sprache:

    Die Sprache empfand ich noch als einen der erträglicheren Aspekte des Buchs. Musste ich oftmals Sätze mehrfach lesen, um deren Sinn zu verstehen (was mir auch dann nicht immer ganz gelang)? Ja. Jedoch lag dies nicht an den Schachtelsätzen, die man auch von Kings übrigen Werken kennt, sondern eher an der Banalität und Zusammenhangslosigkeit des Geschriebenen. 

    Fazit: 

    Man hätte das bisschen an Handlung auch gerne als 20-seitigen Prolog am Anfang des nächsten Buches zusammenfassen können, da der Roman eher wie eine zu lange Einleitung wirkt. Vielleicht ist der Rest der Reihe wie viele behaupten auch wirklich besser, aber da muss ich schon sehr große Langeweile haben, dass ich mich nochmal aufraffe weiterzulesen. 

  19. Cover des Buches Belladonna (ISBN: 9783442379064)
    Karin Slaughter

    Belladonna

     (1.624)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Karin Slaughter ist bekannt für ihre spannenden, brutalen Thriller. Sie hat viele Fans die jubeln, wenn sie hören das sie ein neues Buch raus bringt. Ich bin, zugegebener Maßen, noch nicht gänzlich überzeugt. Ich habe ihren ersten Roman nun gelesen, und ich habe weit aus schlechtere Debütromane gelesen. Allerdings möchte ich die Reihe um Sara Linton trotzdem gerne fortsetzen. Warum? Weil ich hoffe das dort eine Steigerung kommt. Und diese Steigerung oder Veränderung, würde mich interessieren. Gerade der Ausbau der Charaktere, dessen Entwicklung, oder auch der Schreibstil. Bella Donna ist (leider) kein Highlight für mich, aber hat bei mir das Interesse geweckt mehr über die Autorin und den Verlauf ihrer Charaktere zu erfahren und auch ihre Entwicklung. Es gab interessante Ansätze die sich für mich leider nicht so entwickelten wie gewünscht, aber sie waren vorhanden. Auch wenn mir manche Sachen ein wenig zu vulgär waren, und mich die veralteten Ansichten sehr gestört haben, hat diese Reihe Potential zum fortsetzen. Und ich muss sagen das ich unheimlich viel Spaß beim mit rätseln hatte. Gerade in den Beschreibungen der Mordfälle, wurde von Karin Slaughter nicht ein Blatt vor den Mund genommen, was es alles in allem für mich abrundete, wenn auch noch nicht perfektionierte.


    Wenn dich die komplette Rezension interessiert, folge gerne dem Link zu meinem Blog :)


    https://calipa.de/2023/01/29/bella-donna-von-karin-slaughter-buddy-read-rezension/

  20. Cover des Buches Glas (ISBN: 9783894803896)
    Stephen King

    Glas

     (643)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Etwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.

    Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.

    Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.

    Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?

    Meine Meinung:

    Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe. 

  21. Cover des Buches Colorado Kid (ISBN: 9783453433960)
    Stephen King

    Colorado Kid

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Fili_S

    Ich habe dieses Buch, beziehungsweise das, worum es eigentlich handelt, bis zum Ende nicht verstanden und tue es auch immer noch nicht. Vielleicht habe ich es einfach nicht gerafft, aber gerade das möchte ich bei einem Buch nicht haben.

    Wenn ich lese, will ich verstehen, was ich lese und nicht darüber nachdenken. 

    Hier musste ich das leider und immer wieder habe ich mitten im Text überlegt, was ich denn da eigentlich gerade lese. 

  22. Cover des Buches EMOTION CACHING (ISBN: 9783958350625)
    Heike Vullriede

    EMOTION CACHING

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Virginy

    Was tut man, wenn man so abgestumpft ist, dass einen scheinbar alles kalt lässt?
    Richtig, man sucht sich ein Hobby, dass die Gefühle in Wallungen bringt…
    So ergeht es auch Kim und ihren Freunden.
    Seitdem ihr Vater vor Jahren spurlos verschwunden ist, hat sich ihr Leben sehr verändert.
    Der Mutter wird der neue Freund nicht gegönnt, aber nicht nur das, sie steigert sich immer mehr in die Sache hinein und entwickelt fast schon blinden Hass auf den Mann, der sich immer öfter bei ihr Zuhause blicken lässt.
    Generell ist Kim unzufrieden mit ihrem Leben, an sich nichts wirklich außergewöhnliches für einen Teenie, doch sie hat einen ganz speziellen Weg, damit umzugehen.
    Seitdem sie Mr. Haifisch, wie sie ihn nennt, versehentlich vors Auto gelaufen ist, macht sie sich Woche für Woche einen Spaß daraus, ihn an jener Kreuzung abzupassen und bis aufs Blut zu reizen, dann fühlt sie sich frei, während ihre Freunde das Ganze filmen.

    Nico, Benni und Lena sind von Kims neuester Idee, dem „Emotion caching“ begeistert, es geht darum Menschen zu manipulieren, sie in eine scheinbar ausweglose Situation zu bringen und wenn sie explodieren, ihre Gefühle auf Film zu bannen.
    Jeder darf sich ein Opfer aussuchen und Kim hat natürlich sofort eins parat, Robert, den Freund ihrer Mutter…
    Doch erstmal ist üben angesagt, schließlich will man ja etwas lernen.
    Was als harmloses Spiel beginnt, gerät schon bald völlig außer Kontrolle und es gibt einen ersten Toten, auch wenn es „nur“ ein Unfall war.
    Und kommt man einmal ungeschoren davon, hat man keine Hemmungen mehr.
    Kim merkt, dass ihr die Leitung des Spiels immer mehr entgleitet, aber will sie wirklich aufhören?

    Der Klappentext von Heike Vullfriedes „Emotion caching“ hat mich damals sehr angesprochen, doch dann hab ich das kleine Schätzchen auf meinem Reader vergessen, glücklicherweise bin ich vor kurzem doch wieder darauf gestoßen und habe es mir endlich einverleibt.^^
    Auch wenn das buch für mich eigentlich ein Jugendbuch ist, ist es doch erschreckend, wie schnell man jede Hemmung verlieren kann.
    Die 4 Freunde haben alle ihr Päckchen zu tragen, Kim den Verlust ihres Vaters, Nic9o kommt aus einer Großfamilie, in der er so gut wie unsichtbar ist, Lena braucht jemanden, der sie führt und dann ist da noch Benni, dessen reicher Anwalts-Vater ein Arschloch ist, wie es im Buche steht.
    Benni ist es auch, der die Gruppe immer weiter vorantreibt, sich immer gemeinere Spiele ausdenkt, die Freundschaft an ihre Grenzen treibt.
    Aber waren sie wirklich jemals Freunde oder verbindet sie nur diese innere Gefühlskälte?

    Alles in allem war mir keiner der Freunde sonderlich sympathisch, aber ich denke, das ist durchaus beabsichtigt und zeigt in einem doch sehr erschreckendem Maße, wie schnell man eine Grenze überschreitet und was man für den ultimativen Kick alles tut, aus diesem Grund gibts für „Emotional caching“ von mir 4 von 5 Sternen.

  23. Cover des Buches In a Dark, Dark Wood (ISBN: 9780099598244)
    Ruth Ware

    In a Dark, Dark Wood

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Leser44

    Als großer Fan von Ruth Ware hatte ich hohe Erwartungen an dieses Buch. Im Großen und Ganzen konnten diese zwar erfüllt werden. Trotzdem ist dieses Buch etwas schwächer als die neusten Bücher dieser Autorin. 


    Meiner Meinung nach, hätte die Idee der Geschichte, noch mehr bieten können. Die Handlung ist zwar spannend, wird aber erst in der zweiten Hälfte zum Pageturner. Es ist dennoch eine geheimnisvolle Geschichte zum Miträtseln und Theorien aufstellen. Das Ende ist unerwartet und überzeugt.


    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, angenehm und bildhaft. Die Atmosphäre wird sehr gut übermittelt. Die Charaktere werden anschaulich beschrieben und sind authentisch. 


    Fazit: Es ist, meiner Meinung nach, nicht das stärkste Buch der Autorin,  aber trotzdem ein Muss für jeden Fan von Ruth Ware.


  24. Cover des Buches Harry Potter and the Chamber of Secrets (ISBN: 9780545791328)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter and the Chamber of Secrets

     (1.042)
    Aktuelle Rezension von: blue-jen

    Harry Potter ist mittlerweile im zweiten Jahr in Hogwarts und erlebt mit seinen beiden besten Freunden Ron und Hermine wieder einige spannende Abenteuer.

    Neben dem Schulalltag steht wie im ersten Band auch Quidditch hoch im Kurs und nebenbei müssen sie die Schule gegen die dunklen Mächte verteidigen.

    Ich habe dieses Buch als es herauskam auf Deutsch gelesen und habe mir vorgenommen doch auch mal die Originalen zu lesen. Es war eine tolle Erinnerung an früher und ebenso toll geschrieben im englischen wie im deutschen.

    Lediglich das deutsche Cover gefällt mir besser

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