Bücher mit dem Tag "südtirol-krimi"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "südtirol-krimi" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod (ISBN: 9783954518081)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod

     (24)
    Aktuelle Rezension von: BuecherboteRB

    Der Autorin gelingt es, eine Stimmung zu wecken, in der man sich die ganze Geschichte ohne einen einzigen Sonnenstrahl vorstellt. Diese Stimmung überträgt sie auf die Figuren, keine davon scheint ein Leben zu haben (oder gehabt zu haben), in dem die hellen Momente mehr als nur eine Randnotiz sind. Auch mit Hilfe dieser gebrochenen Personen legt Elisabeth Florin viele falsche Spuren. Der Kriminalfall, um den es im Kern geht, ist spannend geschildert, beim ganzen Drumherum wäre weniger jedoch mehr gewesen. Die beiden grundlegenden Elemente - ein Dorf, das schweigt, und ein Ermittler, der kaum mit sich selbst, geschweige denn mit dem Rest der Welt zurechtkommt - sind hier gemeinsam verwendet zu viel. So bleibt es für mich ein gutes Buch, aber kein sehr gutes.

  2. Cover des Buches Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt (ISBN: 9783710402142)
    Heidi Troi

    Feuertaufe. Lorenz Lovis ermittelt

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Lorenz Lovis, Mitte vierzig, Junggeselle und geschasster Beamter der Staatspolizei Brixen steht vor einer schwierigen Entscheidung: Soll er den Bauernhof seines verstorbenen Onkels weiterführen – ganz ohne Erfahrung als Landwirt? Doch bevor er seiner neuen Berufung zum Bauern folgt, sind seine ermittlerischen Fähigkeiten gefragt: Ein Unbekannter wirft dahingemetzelte Uhus auf das Grundstück von Baron Carlo Cavagna. Ein dummer Jungenstreich oder doch ein Sabotageakt gegen Cavagnas umstrittenes Luxushotelprojekt? Als in der Jagdhütte des Barons eine Leiche gefunden wird, beginnt es im beschaulichen Brixner Talkessel ordentlich zu rumoren.

    Ich kenne bereits Bücher der Autorin Heidi Troi, und so wurde ich auf diese Reihe aufmerksam.

    Problemlos fand ich in die Geschichte hinein. Das Setting spielt im schönen Südtirol und auch wenn ich noch nicht in Brixen war, konnte ich mir die Gegebenheiten gut vorstellen. Ich hätte auch nichts dagegen, mal auf den Spuren von Lorenz Lovis zu wandern.

    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Manche Dialoge sind im Dialekt bzw. auf Italienisch geschrieben und ich liebe es. Alles verstehe ich wortwörtlich nicht, aber sinngemäß schon, so dass mir hier keine Informationen durch die Lappen gehen. Aufgelockert wird das Ganze durch humorvolle Unterhaltungen. Da das Erzähltempo angenehm ist und uns auch vom Drumherum genug Infos geliefert werden, ist alles schlüssig, und ich konnte mich voll und ganz fallen lassen.

    Die Geschichte wird aus Sicht von Lorenz Lovis im personalen Stil erzählt. Und ich kann nicht anders, ich muss ihn mögen. Teils unbedarft, teils verpeilt ist er dennoch ein Protagonist, auf den ich mich problemlos einlassen konnte. Ich empfinde ihn als gut ausgearbeitet und freue mich schon jetzt, das nächste Buch mit ihm zu lesen.
    Denn dass ich die Reihe weiterverfolge steht nicht zur Diskussion.
    Aber auch die anderen Charaktere finde ich sehr gelungen. Egal ob es seine Freunde oder seine Feinde sind, alle werden authentisch dargestellt.

    Für meinen Geschmack verrät der Klappentext etwas zu viel. Da war ich froh, dass ich ihn mir zwar im Vorfeld mal durchgelesen hatte, als ich dann aber zum Lesen kam, hatte ich diesen wieder vergessen. 

    Der Krimi lieferte mir spannende und unterhaltsame Lesestunden. Mich konnte das Buch überzeugen. Die Story ist gut durchdacht und ich hätte das Ende so niemals voraussehen können. Von mir gibt es fünf Sterne und eine Leseempfehlung.

  3. Cover des Buches Das Tal im Nebel (ISBN: 9783462051919)
    Lenz Koppelstätter

    Das Tal im Nebel

     (21)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Diese Krimireihe finde ich absolut empfehlenswert, weil sie eine schöne Mischung aus Urlaubsstimmung, Spannung und tollen Figuren ist.
    Auch im neuen Buch ermitteln wieder der gemütliche Einheimische Grauner mit seinem italienischen Kollegen Saltapepe und dem Rest der sympathischen Truppe. Ich hab mich über das "Wiedersehen" mit allen sehr gefreut.

    Das Thema ist diesmal wieder interessant, denn es geht unter anderem um Wein und internationalen Betrug. Alles absolut fesselnd zu lesen.
    Der Schreibstil ist ruhig und trotzdem mitreißend. Wir lernen viel über Land und Leute, denn der Autor beobachtet vor Ort sehr genau und charakterisiert seine Figuren lebensecht und lebendig.

    Kann ich nur empfehlen, die Balance zwischen Privatem und Polizeiarbeit stimmt auch. Tolle Reihe!

  4. Cover des Buches Das Leuchten über dem Gipfel (ISBN: 9783462053036)
    Lenz Koppelstätter

    Das Leuchten über dem Gipfel

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Rallewu

    In seinem mittlerweile fünften Südtirol-Krimi rund um das ungleiche Ermittler-Team Commissario Grauner und Ispettore Saltapepe führt der Autor Lenz Koppelstätter seine Leser diesmal nach Toblach, wo nicht nur alljährlich außerordentlich hochwertige Gustav-Mahler-Musikwochen stattfinden, sondern wo auch der italienische Fußball-Klub SSC Neapel sein Trainingslager durchführt.

    Napoli-Fan Saltapepe, der seinen Urlaub nutzt um seinen Fußball-Helden in Toblach ganz nah zu sein, bittet Grauner um Hilfe. Er ist da in etwas hineingeraten, ohne genau zu wissen, in was. Aber ein Profi-Fußballer ist verschwunden, ebenso eine Hirtenjunge aus dem Dorf und Saltapepe selbst wurde bereits angegriffen. Worum geht es hier, was wird gespielt und was haben der Profisport, bzw. die zeitgleich stattfindenden Musikfestwochen rund um Grauners Lieblingskomponisten Gustav Mahler damit zu tun?

    Es entwickelt sich ein spannender Fall, der in Milieus vorstößt, in denen sich Grauner nicht auskennt, in denen er sich aber schnell zurechtfinden muss um den Fall zu lösen.

    "Das Leuchten über dem Gipfel" bietet dem Leser - wie schon die vier Vorgängerbände der Reihe - einen weiteren spannenden, flüssig zu lesenden Krimi um die sympathischen Hauptprotagonisten Grauner und Saltapepe, der nie langweilig wird und einige unvorhersehbare Wendungen bereit hält. Ob der Fall abschließend geklärt werden kann wird sich zeigen, denn die "Provinzpolizisten" aus Südtirol haben es diesmal mit nicht nur regional agierenden Kriminellen zu tun.

    Ein sehr lesenwerter Krimi, der sich fünf Sterne redlich verdient hat und den ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.  

  5. Cover des Buches Mörderischer Jahrgang (ISBN: 9783499271779)
    Michael Böckler

    Mörderischer Jahrgang

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Dies ist der dritte Fall für den verarmten Adeligen und Privatermittler Baron Emilio von Ritzfeld-Hechenstein. 

    Er muss sich diesmal mit einer perfiden Erpressung herumschlagen: Im Weingut des Hieronymus Pletzer sollen sich mehrere vergiftete Weinflaschen befinden. Ausgerechnet im Lagrein, jenem Wein, den ein Sommelier als Weinempfehlung des Monats bezeichnet.

    Wer steckt hinter der Erpressung? Ein Konkurrent, ein entlassener Mitarbeiter oder vielleicht jemand, der Pletzers Weinberge kaufen will?

    Doch dieser Kriminalfall ist nicht die einzige Ermittlung, mit der sich Emilio beschäftigt. Nein, er muss sich seiner eigenen Vergangenheit stellen, die unter anderem ein Erbe nach seiner Tante und ein Wiedersehen mit einer amour fou besteht.

    Meine Meinung:

    Ich hatte vorerst einen anderen Erpresser im Auge. Doch recht bald hat sich für mich der wahre Täter herauskristallisiert. Die Querverweise, die hier so en passant eingestreut werden, lassen uns Leser die Spur gut aufnehmen.

    Ein schöner ruhiger Krimi, der ohne Blutvergießen auskommt und uns in die schönen Gegenden Südtirols führt. Einige Rezepte von lokalen Köstlichkeiten sowie Hinweise zu Weingütern ergänzen diesen Krimi.

    Fazit:

    Mir hat der Krimi trotz seiner Beschaulichkeit sehr gut gefallen. Eine anregende Urlaubslektüre, daher fünf Sterne.

  6. Cover des Buches Burgfrieden (ISBN: 9783839212318)
    Sigrid Neureiter

    Burgfrieden

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Autorin Sigrid Neureiter entführt ihre Leser in das von Burgen geprägte Südtirol.

    Ein altes Pergament mir Versen des Dichters Walther von der Vogelweide soll auf Burg Runkelstein gefunden worden sein. Doch ist das vergilbte Stück Tierhaut auch wirklich echt?

    Um das herauszufinden, ersucht Burgdirektor Blasius Botsch, seinen alten Studienkollegen und Freund Arthur Kammelbach um Hilfe. Der trommelt einige seiner ehemaligen Studenten zusammen und reist mit großem Gefolge an. Mit dabei auch Mordred, sein etwas eigenwilliger Neffe, die Studenten Tina und Lukas sowie die Absolventin und jetzige PR-Beraterin Jenny Sommer. Auch die Walther-Kennerin und überzeugte Emanze Xenia sowie der Südtiroler Lenz Hofer schließen sich dem Expertenteam an.

    Doch bevor das Schriftstück in Augenschein genommen werden kann, ist es auch schon wieder verschwunden.
    Es beginnt eine Schnitzeljagd, die auf den Ritten, nach Bozen und durch die schöne Landschaft Südtirols führt.

    Lange gehütete Geheimnisse werden aufgedeckt und die Lösung liegt recht nahe.
    Mein ursprünglicher Verdacht hat sich bestätigt.
    Gut hat mir das Wortspiel rund um die Beziehung „Arthur“ und „Mordred“ gefallen.

    Fazit:

    Ein leichter sommerlicher Krimi, der ja noch zwei Nachfolgebände hat.

  7. Cover des Buches Schatten über Bozen (ISBN: 9783954515776)
    Burkhard Rüth

    Schatten über Bozen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    In diesem vierten Fall bekommt es Commissarion Vincenzo Bellini wieder mit seinem alten Widersacher Mantlinger, der aus dem Gefängnis ausgebrochen ist und sich in den Südtiroler Bergen versteckt hält, zu tun. 

    Doch Mantlinger, mit dem er noch eine persönliche Rechnung offen hat, wird nicht der einzige Mörder sein, der Bellini und sein Team auf Trab hält. 

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist der erste aus Burghard Rüths Feder, der mir in die Hände gefallen ist. Ein wenig hat mich der Krimi zwiegespalten zurückgelassen.

    Für mich persönlich hat der Autor einfach zu viel „Action“ in das Buch gepackt. Schon alleine die Story rund um Mantlinger wäre Stoff für ein eigenständiges Buch gewesen. Hier noch zusätzlich die mysteriösen Vorgänge in der Bozener Klinik hineinzupacken, lässt mich einen Stern abziehen.

    Die Handlung wirkt unübersichtlich, zahlreiche Tote säumen unseren Weg und trotzdem hatte ich recht bald eine Idee, wer oder was dahinter stecken könnte.

    Der historische Exkurs zu Guido Zingerle (1902-1962), der als „Monster von Tirol“ bekannt wurde und mehrere Frauen vergewaltigt und ermordet hat, erzeugt jede Menge Gänsehaut. Vor allem das Massenphänomen der Selbstjustiz, die wider jegliche Vernunft annimmt, dass Zingerle „wiederauferstanden“ bzw. nach wie vor lebt (er wäre über 110 Jahre alt), ist sehr gut beschrieben. Auch die unrühmliche Rolle der Medien, die bewusst, aus reiner Sensationsgier, die Emotionen schüren, lässt die Leser schaudern.  

    Fazit:

    Wie gesagt, eine Beschränkung auf die Hälfte der Handlungsstränge hätte mir besser gefallen. Dennoch werde ich mir die drei Vorgänger besorgen. Gerne gebe ich diesem Krimi 3 Sterne.

  8. Cover des Buches Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt (ISBN: 9783710402159)
    Heidi Troi

    Bewährungsprobe. Lorenz Lovis ermittelt

     (47)
    Aktuelle Rezension von: Sonja_Dobnigg

    Auch dieser 2 Teil dieses Brixenkrimis war der Totale Wahnsinn der mich zum Teil Verzweifeln Ließ weil ich nicht wusste was da gespielt wird aber so nach und nach kam alles Heraus und das war dann doch ziemlich Heftig.Lorenz Lovis mit seinem Hof zieht die Probleme Anscheinend magisch an den auf seinem Weingut wird eine seiner Mieterin Getötet und Natürlich fällt der Verdacht sofort auf ihn und seinem Knecht aber war er es wirklich?Seine Mieterin war alles andere als Einfach den Sie hat allen das Leben zur Hölle gemacht 

    Das Cover finde ich perfekt 

    Was dann am Ende Herauskam war für mich dann doch Überraschend den damit hab ich nicht gerechnet.5 Sterne sind viel zu wenig also geb ich mehr und eine Klare Leseempfehlung 

  9. Cover des Buches Der Tote am Gletscher (ISBN: 9783462047288)
    Lenz Koppelstätter

    Der Tote am Gletscher

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Botte05

    Ein Einsiedler, tot, eine alte Pfeilspitze in der Schulter, wird hoch oben im eisigen Schnee des Gletschers gefunden. Sollte es etwa ein „neuer“ Ötzi sein?!? Schnell wird klar, beim Toten handelt es sich um eine „frische“ Leiche, um einen ehemaligen Dorfbewohner. Zwischen Dorfintrigen, Mobbing und angeblichen Erinnerungslücken begeben sich die Ermittler Commissario Grauner und der Ispettore Saltapepe auf Spurensuche. 

     

    Lenz Koppelstätter hat einen soliden Kriminalroman verfasst, der mit dem Team Grauner / Saltapepe ein neues Duo in die Welt der Polizeiarbeit entlässt. Die Protagonisten sind gut gezeichnet und leben regelrecht mit ihren Eigenheiten. 

     

    Für mich ein angenehmer Krimi, der ohne überbordende Gewalt, jedoch mit gewisser Spannung daherkommt. Gute Unterhaltung.

     

     

    Lenz Koppelstätter Der Tote am Gletscher, Kriminalroman, Taschenbuch, Verlag: Kiepenheuer & Witsch, 320 Seiten, Erscheinungstermin 17.08.2015

  10. Cover des Buches Nachts am Brenner (ISBN: 9783462050080)
    Lenz Koppelstätter

    Nachts am Brenner

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Mary2

    Der dritte Fall ist der bisher persönlichste für Commissario Grauner aus Südtirol.

    Als Kulisse dient der Brennerpass samt den zugehörigen Ortschaften, der Brennerautobahn und dem italienisch-österreichischen Grenzgebiet.

    Das erste im Buch erwähnte Verbrechen ist die brutale Hinrichtung eines hochbetagten Einheimischen. Bei der Erforschung dessen Lebensgeschichte dreht Grauner das Rad der Zeit immer weiter zurück, bis in das Jahr 1946…  In jenem Jahr nämlich geschahen ebenfalls geheimnisumwitterte Dinge rund um den Brenner. Als Grauner schließlich ein Koffer in die Hände fällt, der im Zusammenhang mit dem Mord an Grauners Eltern steht, sind da viele Spekulationen über einen möglichen Tathergang zu berichten und die dritte Krimi-Ebene ist eröffnet.

    Nicht nur Grauner ist verwirrt: Welche Stränge gehören denn nun wirklich zusammen, welche sind willkürlich aneinandergereiht?

    Als dann noch das Klarissenkloster ins Spiel kommt und Saltapepe nachts eine ungewöhnliche Entdeckung macht, sind so viele Nebenschauplätze eröffnet, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht…

    Fast 300 Seiten lang stochern die Ermittler in den wenigen Fundstücken, die sie entlang des Weges  finden konnten, immer wieder reiht sich ein anderes Indiz ein und widerlegt die vorherige Theorie,  neue Verdächtige kommen und gehen.

    Gut, dass am Ende der Fall mit allen losen Strängen noch einmal rekapituliert wird!

    Die ganz besondere Stärke des Buchs liegt (wieder) darin, ein Lokalkolorit zu schaffen, das ungeheuer plastisch wirkt, das authentische Protagonisten zeigt und menschelnde Ernittler. Das Rauschen der Autobahn habe ich im Ohr wie auch das Dunkel einer Augustnacht in den Bergen. Die Autobahn spielt mit, ebenso wie die kommerziellen Einrichtungen, die es tatsächlich auf der Höhe des Brennerpasses gibt.

    Der Erzählstil ist – wie immer – wunderbar und niemals platt. Ein wenig Durchhaltevermögen ist im Mittelteil gefragt, hier kommt die Spannung etwas zu kurz.

    Wieder ein Roman wie ein Kurzurlaub in Südtirol – geschrieben von einem echten Kenner.

    Klare Leseempfehlung für Südtirol-Fans und Freunde des gepflegten Regionalkrimis.

  11. Cover des Buches Das dunkle Dorf (ISBN: 9783462053043)
    Lenz Koppelstätter

    Das dunkle Dorf

     (66)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Seit wir selbst nach Südtirol in den Urlaub reisen, lese ich diese Krimireihe irgendwie noch lieber. Man hält dann immer Ausschau nach bekannten Orten und fühlt sich gleich heimischer in der Story. Aber auch ohne die Schauplätze persönlich zu kennen, sind diese Krimis ein Lesegenuss. Das liegt nicht zuletzt an den sympathischen Hauptfiguren, allen voran Kommissar Grauner, der meist lieber bei seinen Kühen im Stall sein möchte anstatt in der lauten Stadt. Aber um seine spannenden Fälle zu lösen, muss er eben leider seine geliebte Alm verlassen.

    Unterstützt wird er dabei von inzwischen ebenso lieb gewonnenen Kollegen, wie dem sizilianischen Ispettore Saltapepe. Und da wir hier schon bei Süditalien sind: diese Gegend ist ja bekannt für die gefährliche Mafia. Doch in diesem Band erreicht diese Bedrohung das eigentlich recht beschauliche Südtirol und die Gegend um Bozen.

    Durch einige Morde und die folgenden Ermittlungen wird einiges aus Saltapepes Vergangenheit bekannt. Überhaupt entwickeln sich die Figuren in jedem Band weiter und wir dürfen auch an ihrem Privatleben teilhaben. Diesmal wird es auch für Grauner bzw. seine Familie ziemlich brenzlig.

    Eine - wie immer - sehr spannende und gut durchdachte Geschichte, die mit allerlei Überraschungen und Wendungen aufwartet. Man kann prima mitfiebern und miträtseln. Für Fans der Reihe auf jeden Fall ein Muss. Wer die Bücher noch nicht kennt: fangt am besten mit Band 1 an, sonst verpasst ihr was.

  12. Cover des Buches Die Bildermacherin (ISBN: 9788868393496)
    Christiane Omasreiter

    Die Bildermacherin

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Celi_love_books

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:

    Motive gibt es viele ... aber nur einen Täter. Der Restaurator und Sportler Valentin Nothdurfter bricht während der Siegerehrung eines Berglaufs in den Pfunderer Bergen plötzlich zusammen. Bald steht fest, dass er mit einem Smoothie vergiftet wurde. Die Fotografin Amalia Engl, die das Ereignis hautnah miterlebte, kann es nicht sein lassen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln, nicht ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten. Motive findet sie reichlich im ehrgeizigen Liebes- und Wettkampfleben des Toten, eine Spur ist sogar eng mit Ereignissen während des Tiroler Volksaufstandes 1809 verknüpft.


    m e i n u n g:

    Wow, als ich dieses tolle Buch las, kam es mir so real vor, als wäre ich selbst die Detektivin, die gerne diesen Fall gelöst hätte. 

    Die Spannung blieb bis zum Ende dieses Buches auf keinen Fall aus, daher hätte ich das Buch immer gerne weitergelesen. 

    Die Protagonisten waren auch alle sehr lieb, wobei es manchmal zu heiklen Situationen kam, aber dies ist normal und sehr real dargestellt worden. 

    Alles in einem ein wahnsinnig tolles Buch, ich würde gerne noch mehr der Autoren lesen. 🖤

    Vielen Dank an lovelybooks, Christiane Omasreiter und Kathrin Scheck für das bereitgestellte Rezensionsexemplar. 🖤

  13. Cover des Buches Wut kommt selten allein (ISBN: 9788868396534)
    Ralph Neubauer

    Wut kommt selten allein

     (23)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...Wild und schroff ging es vom Weg aus steil bergab. Der Blick schraubte sich gleich dem Verlauf des Weges am Porphyrfelsen entlang und wurde mit der Aussicht auf eine Landschaft belohnt, die die besten Maler der Romantik nicht besser hätten komponieren können...“


    Commisssario Fabio Fameo hat sich mit seiner Frau in Südtirol den Ansitz Esser gekauft,

    ein denkmalgeschütztes Gebäude. Nun ringt er um die Finanzierung der geforderten Fenster. Dann aber wird er ins Dorf Tirol an die Falknerpromenade gerufen. Dort wurde ein Toter gefunden.

    Sein Freund Carabiniere Tommaso Caruso dagegen hat es wahrscheinlich mit einem Unfall zu tun. Die 65jährige Maria Steiniger war vom Jägersteig gestürzt. Tommaso ist skeptisch. Was hatte die Frau auf der extrem steilen und schmalen Stelle gesucht? Er findet geschickt eine Möglichkeit, dass die Leiche gerichtsmedizinisch untersucht wird.

    Und dann gibt es ein drittes Problem. Bienenzüchtern wurden vermehrt ihre Völker gestohlen.

    Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.

    Wie das Eingangszitat zeigt, wird die Landschaft mit schönen und aussagekräftigen Metaphern beschrieben. Auch historische Fakten sind geschickt in der Handlung integriert, so die Geschichte des Dorfes Tirol.

    Die beiden Kriminalfälle dagegen erweisen sich als schwierig. Nicht nur, dass der Tote auf sehr ungewöhnliche Art ums Leben kam, es fehlt sowohl Motiv als auch mögliche Täter. Er war mit drei Freunden zum Urlaub im Ort. Die kommen auf Grund der Todesart nicht infrage.

    Bei Maria Steinegger fällt zwar der Verdacht auf ihren Mann Naz Nußbaum, doch der hat ein Alibi.

    Neben der Mordermittlung werde ich als Leser mit dem Kulturleben vertraut gemacht. Zenz Nußbaum ist als Regisseur zurück in seine Heimat gekommen. Er will mit dem hiesigen Laientheater neue Wege gehen und macht sich dabei nicht nur Freunde. Das liegt allerdings auch an seinem Charakter. Empathie kennt er nicht. Es zählt, was er will. Wer stört, wird abserviert. Doch Hermann hat richtig erkannt:


    „...Schauspieler sind alle irgendwie wie Kinder. Sie wechseln ihre Gefühle schnell. Was eben noch schrecklich war, ist im nächsten Moment vergessen...“


    Ab und an gestattet mir der Autor Einblicke in Fabios Familienleben. Mir gefällt die Begeisterung seines kleinen Sohnes für Bücher.

    Als sich Fabio mit einem befreundeten Kommissar in Düsseldorf kurzschließt, nimmt die Ermittlung eine unerwartete Wendung.

    Eine Danksagung eine kleine Literaturliste und Erläuterungen ergänzen das Buch.

  14. Cover des Buches Die Bildermacherin und das Hexenhaus (ISBN: 9788868395377)
    Christiane Omasreiter

    Die Bildermacherin und das Hexenhaus

     (11)
    Aktuelle Rezension von: wacaha

    Die Fotografin Amalia Engl lässt ihr Leben in Berlin hinter sich, um nach dem Tod ihrer Großmutter wieder in ihrem Heimatdorf Pfunders im beschaulichen Südtirol zurück zu ziehen. Dort hat ihre Freundin Evi nun endgültig beschlossen, ihren Mann zu verlassen. Kurzerhand mietet sie sich mit ihren drei Söhnen in einem Haus ein, dass bei den Dorfbewohnern aufgrund seiner Vorgeschichte nur „Das Hexenhaus“ genannt wurde, da dort früher zwei Frauen gewohnt haben, die sich nicht recht ins Dorf integrieren wollten. Bald schon erhält Evi anonyme Drohbriefe des „Hüter des Hauses“, der sie auffordert, wieder auszuziehen. Amalia und Evi ignorieren diese doch dann wird eine der Besitzer des Hauses ermordet. Amalia beginnt zur Vergangenheit des Hauses zu recherchieren, um ihrer Freundin beizustehen – und stößt dabei auf dunkle Geheimnisse.

    „Die Bildermacherin und das Hexenhaus“ ist der dritte Teil der Serie um die Fotografin Amalia Engl und ihr Heimatdorf Pfunders. Der Fall an sich ist in sich geschlossen, Amalias Hintergrund aus den Vorgängerbänden jedoch häufig Thema. An manchen Stellen wird diese erklärt, an anderen bin ich ziemlich ratlos geblieben und habe mich sogar etwas ausgeschlossen gefühlt.

    Die Geschichte selbst startet eher langsam, Charaktere und Umgebung werden sehr ausschweifend vorgestellt. Der Schreibstil ist zwar lebendig, erinnert mich aber insgesamt sehr stark an einen Heimatroman und weniger an einen Krimi. Der Lokalkolorit nimmt für meinen Geschmack ziemlich überhand, es werden ausführlichst sehr viele südtiroler Traditionen, Feste, Eigenheiten und Örtlichkeiten beschrieben, wobei der eigentliche Kriminalfall ziemlich in den Hintergrund gerät. Sehr in meinem Lesefluss gestört haben mir auch die vielen dialektischen Begriffe, ich musste ständig nach hinten ins Glossar blättern. Um dieses war ich sehr dankbar, da ich manche Sätze sonst wohl gar nicht verstanden hätte. Ich habe nichts gegen Mundart, aber hier war es mir einfach zu viel und hat an vielen Stellen nur noch genervt.

    Der Fall an sich war okay, es hat sich für mich sehr früh schon herauskristallisiert, wer der Schuldige ist. Die Herleitung war dann doch ganz interessant, hat aber gewollt gewirkt. Viel Spannung ist für mich nicht aufgekommen. Amalia empfand ich in Teilen auch als anstrengend, ihr privates Hin- und her hat für mich zu viel Raum eingenommen und auf den Dorftratsch hätte ich auch verzichten können. Ich werde wohl kein weiteres Buch der „Bildermacherin-Reihe“ mehr lesen.

  15. Cover des Buches Commissario Pavarotti trifft keinen Ton (ISBN: 9783954511228)
    Elisabeth Florin

    Commissario Pavarotti trifft keinen Ton

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Lesezeichenfee
    Fee erzählt von der Geschichte

    Lissie von Spiegel, arbeitslos und etwas abgehoben fährt in den Urlaubsort ihrer Kindheit. Dort war sie des Öfteren mit ihrem Vater, bevor er verschwand. Commissario Pavarotti, sehr dick, wie sein Namensvetter ist als Italiener sehr unbeliebt in Südtirol. Das ermitteln fällt ihm schwer, als eine Leiche auftaucht und so engagiert er Lissy.

    Fee`s Meinung

    Natürlich dauert es ein bisschen, bis man in die Geschichte reinkommt und die Charaktere einschätzen kann. Das ist aber bei mir immer, beim ersten Krimi einer Serie. Und ich hab ihn ja ausgelesen, was auch ein Kompliment ist, denn es gibt viele Serien, da hab ich das erste Buch nach einigen Seiten weggelegt und nicht mehr weiter gelesen.

    Allerdings hatte ich am Anfang auch mit dem Schreibstil zu kämpfen. Der war echt gewöhnungsbedürftig, aber das hatte ich schon häufiger in Erstlingswerken. Das Problem ist auch das Gewicht von Pavarotti und auch die weiteren negativen Charaktereigenschaften der Personen. Lissy fand ich total arrogant. Auch so, zuerst dachte ich, die Autorin will ihren eigenen Krimi kaputt machen, indem sie auf deren negativen Eigenschaften herumreitet. Das fand ich echt doof. Ok, Pavarotti ist dick, wie sein Namensvetter. Ich hab auch richtig mitgelitten, als er den Berg hoch laufen musste und so fertig war. Lissy nahm ihn dann auf ne Bergtour mit. Meine Nerven, also ich dachte, im realen Leben hätte der Commissario einen Herzinfarkt bekommen und das wäre es dann leider mit der Geschichte gewesen. Am Anfang war es echt super mühsam zu lesen. Und ich glaube, wenn ich nicht die Brocken von der Leserunde zu Band 4 vorgeworfen bekommen hätte, hätte ich vielleicht aufgegeben. Daher war das ein sehr guter Zeitpunkt mit dem Krimi anzufangen. Jedenfalls zwischen Band 1 und Band 4 müssen Welten liegen, ganz positiv gemeint.

    Die geschichtlichen Daten waren etwas nervig. Also da kenne ich auch bessere Krimis. Ich mag ja Geschichte nicht wirklich.

    Später fand ich mich dann richtig rein in den Krimi, fand ihn auch spannend und kam mit den Charakteren gut klar. Schön, dass Lissy nun eine weitere Oma hat. 

    Mir gefielen auch die Beschreibungen der Bergtouren, auch die Begebenheiten, wie es dort aussieht und auch so, die Figuren, die mitgespielt haben. Irgendwann konnte ich sie dann einschätzen. Teilweise war das ganze auch noch witzig geschrieben, was mir dann auch gefiel. Jedenfalls freue ich mich auf Band 2.

    So gegen 2/3 des Buches kam der Krimi dann in Fahrt und Charaktere, Begebenheiten und Spannung kam auf, auch wenn ich es teilweise ein wenig verwirrend fand.

    Fees Meinung

    Als Erstlingswerk der Serie durchaus lesbar, aber man sollte vielleicht nicht wirklich mit Band 1 beginnen. Sicher schaffe ich es bei Band 2 den schneller auszulesen. Nichtsdestotrotz empfehlenswert mit 3 Sternen. Ich freue mich schon darauf, Band 2 zu lesen. 
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