Bücher mit dem Tag "südfrankreich"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "südfrankreich" gekennzeichnet haben.

278 Bücher

  1. Cover des Buches Dreimal schwarzer Kater (Roussillon-Krimi 1) (ISBN: 9783548286143)
    Philippe Georget

    Dreimal schwarzer Kater (Roussillon-Krimi 1)

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Frau_M_aus_M

    Dreimal schwarzer Kater ist ein französicher Krimi. Handlungszentrum ist der südfranzösische Urlaubsort Perpignan. Das ist ein kleines verschlafenes Provinznest, in dem kaum mehr als ein Fahraddiebstahl zu verfolgen ist. Die meiste Arbeit fällt in den wenigen Sommerwochen an, in denen die Touristen in den Ort einfallen und seine Einwohnerzahl vervielfachen. In diesem Sommer aber gibt es zunächst einen Mord und zwei Vermisstenfälle aufzuklären.
    Gilles Sebag, der ermittelnde Inspecteur und Protagonist dieser Geschichte ist ein desillusionierter und demotivierter Polizist Anfang vierzig. Er befindet sich sowohl in seinem Privatleben als auch im Beruf an einem Wendepunkt in seinem Leben. Seine Kinder sind in einem Alter, in dem sie langsam ihr eigenes Leben beginnen, seine Frau hat sich mit ihrem Leben als Polizistengattin arrangiert und hat sich ebenfalls einen Lebensbereich erschlossen, an dem Gilles nicht teilhat, über den er wenig weiß. Er hat Angst, sie (vielleicht auch an einen anderen Mann ?) zu verlieren. Alle seine Kollegen sind geschieden und es ist wohl nicht selbstverständlich, als Polizist dauerhaft verheiratet zu sein. Gilles ist ein sehr warmherziger Mensch, der seine Familie sehr liebt und den bevorstehenden Veränderungen mit Sorge entgegen sieht.
    Die Kriminalfälle geben zunächst viele Rätsel auf. Ist hier ein oder sind hier mehrere Täter am Werk? Was ist das Motiv? Sind weitere Taten zu befürchten? ...
    So wie die Zahl der Einwohner wird auch die Zahl der Polizisten während des Sommers durch Leute aus anderen Gegenden verstärkt. Ein Kollege aus Paris, Lefevre, macht Gilles das Leben schwer, indem er sich gern in den Vorgrund spielt und es offenbar darauf abgesehen hat, Gilles dumm dastehen zu lassen.
    Im Buch geht es im Wechsel zwischen dem Polizeidienst und dem Privatleben von Gilles hin und her. Beide Bereiche lassen sich nicht völlig trennen. Gilles ist im Dienst auch stets der Mann, der sich nach seinen Kindern sehnt und der Angst hat, seine Frau vielleicht zu verlieren, und im Privatleben auch stets der Polizist, der weiter über seine Entführungen / Morde nachdenkt.
    Gilles arbeitet sehr eng mit seinem Partner Jaques und den anderen Polizisten zusammen und kann den Mord an einer jungen Frau und die Vermisstenfälle schließlich aufklären.
    Es stellt sich heraus, dass jemand ein perfides Spiel treibt, bei dem es um Leben und Tod geht. Interessanterweise ist der Täter auch ein Mann um die Vierzig. Der ist im Gegensatz zu Gilles ein ziemlich unglücklicher Mensch, er hat keine Frau, keine Kinder. Er hasst seine Eltern. Dieser Mensch hat kein erfülltes Leben, er ist ein vereinsamter Zyniker.
    Dieser Krimi ist ein Sahnetörtchen. Ein spannender und sehr emotionaler Lesestoff. Man kann die Hitze im Sommer von Perpignan spüren, auch die Angst und die Verzweiflung der entführten Holländerin. Man kann die unendliche Einsamkeit des Täters fühlen. Man könnte das Buch einem Stück durchlesen, aber dann wäre er einfach zu schnell zu Ende.

  2. Cover des Buches In tiefen Schluchten (ISBN: 9783462050424)
    Anne Chaplet

    In tiefen Schluchten

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Tine13

    Die 42-jährige ehemalige Anwältin Victoria Godon, genannt Tori, lebt nach dem frühen Tod ihres Mannes, in einem kleinen Dorf inmitten der Cevennen. Mit ihrem Mann kehrte sie zu dessen Wurzeln zurück, seine Familie waren Hugenotten die Jahrhunderte zuvor aus der Gegend vertrieben worden sind. Nun versucht Tori allein zurechtzukommen und ihren Platz in der Dorfgemeinschaft zu finden. 

    Ein holländischer Feriengast ihrer Freundin Eva verschwindet spurlos. Eva bittet Tori um Hilfe, aber als diese sich umhört, stößt sie auf eine Mauer der Ignoranz. Keiner scheint sich für den verschwundenen Mann zu interessieren, der auf einer speziellen Suche gewesen zu sein schien. Doch wonach!? Ist er etwa in einer der unzähligen Höhlen der Region verschwunden…..


    „In tiefen Schluchten“, ist ein sehr interessanter Kriminalroman, in dem die Autorin Anne Chaplet, den Leser tief in die Geschichte der Landschaft des Vivarais, am Fuße der Cevennen eintauchen lässt. Eine uralte faszinierende Vergangenheit wird dort lebendig, besonders ins Licht gerückt, durch den spektakulären Höhlenfund der weltweit bekannten „Chauvet-Höhle“ im Jahre 1994. 

    Es scheinen dort immer noch viele Geheimnisse verborgen zu sein, die Menschen sind eigen und es mag nicht gerade leicht sein dort integriert zu werden. 

    Diese Situation, in der die Hauptprotagonistin Tori steckt, wird von der Autorin sehr gut beschrieben. Toris Leben im Dorf, ihre Gefühle und Gedanken sind unglaublich gut dargestellt und nachzufühlen. Der Leser begleitet Tori durch die Geschichte, als stünde er daneben. Ihr Alltagsleben, ihre Bekannten, ihre Nachbarn und Freunde lernen wir kennen. Auch ihre vorsichtige Suche nach dem Geheimnis, das sich da vor Ort verbirgt ist spürbar, man hat die Ereignisse bei der Lektüre fast visuell vor Augen. Durch diese lebendige Art des Erzählens, bekomme ich sofort Lust in diese Ecke Frankreichs zu reisen, um mir selbst ein Bild zu machen. Der Spannungsaufbau beginnt langsam und bedacht, steigt aber kontinuierlich an und wird zunehmend fesselnder. Der Roman ist  auch Vergangenheitsbewältigung der besonderen Art, denn auch die Bewältigung des 2. Weltkrieges ist Thema.


    Mein Fazit:

    Die Lektüre war für mich ein Vergnügen und ein großartiges Erlebnis. Das Kennenlernen dieser interessanten Gegend, dazu die Suche nach den verborgenen Geheimnissen aus Vergangenheit und Gegenwart, mit all seinen geschichtlichen Hintergründen war für mich eine perfekte Kombination. Vielleicht ein wenig mehr Roman als Krimi, aber es ist einfach faszinierend wie viel Information hier spannend verpackt wurden, das ist einfach toll gemacht:) Prima Auftakt für eine Serie, habe mir schon den nächsten Teil auf meine Wunschliste gesetzt!



  3. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.801)
    Aktuelle Rezension von: KarenAydin

    Ich liebe Lucina Riley. Sie war eine großartige Erzählerin und ich bin immer wieder erstaunt, wie sie es schafft, vergleichbare Familienschicksale auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen so gelungen miteinander zu verknüpfen, dass man die Unterschiede aber auch die Parallelen sieht. Zudem entführt sie uns Leser immer wieder an bunte und wunderschöne Schauplätze, hier verbindet sie Norfolk, Thailand und Südfrankkreich (Ramatuelle) miteinander. Ich bin ihr sehr gerne gefolgt. Wie immer. Die Abschnitte in Thailand waren mir aber zum Teil dann deutlich zu kitschig. Ich habe mich dennoch gut unterhalten gefühlt, aber wenn ich einen Roman noch einmal lese, dann werde ich wohl eher zu einem anderen Riley greifen. 

  4. Cover des Buches Der Klang der Lüge (ISBN: 9783423217316)
    Liv Winterberg

    Der Klang der Lüge

     (72)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind

    Ich habe mich wirklich bemüht. Ein paarmal habe ich mir extra Zeit genommen, um dieses Buch zu lesen. Aber ich schaffe es einfach nicht. In diesem ganzen Buch passiert rein gar nichts von Interesse - und ich habe ein gutes Stück gelesen. Bloß fertiggebracht habe ich es nicht.

    Die Familiengeschichten könnten zu jeder Zeit und überall passieren. Trotz der interessanten Zeit der Vorreformation kommt rein gar nichts vom Aufbruch in die neue Freiheit vor. Auch die Weltumstände werden gar nicht thematisiert. Da ist Enid Blyton spannender. Schade!

  5. Cover des Buches Todesmelodie (ISBN: 9783426639443)
    Andreas Franz

    Todesmelodie

     (174)
    Aktuelle Rezension von: queenkeen

    Todesmelodie ist der erste Band, der - zumindest zum Teil - von Daniel Holbe geschrieben wurde. In wie fern das Skript von Andreas Franz aufbereitet war, weiß ich nicht.

    Was mir insbesondere gefallen hat, ist die Tatsache, dass man in dem Buch auch mehr Informationen über die anderen Kollegen von Julia Durant bekommen hat. Normalerweise liegt der Fokus sehr stark auf den Hauptprotagonisten Durant und Hellmer, was teilweise etwas mühsam wird, da oftmals Fakten endlos wiederholt werden (was Durant am Abend macht etc.). Da wäre es doch viel spannender, würde man mehr über die anderen Charaktere erfahren. In diesem Band kann ich mich diesbezüglich nicht beklagen :D Ich hoffe sehr, dass Holbe dies so weiterführen wird! 

    Der Fall war okay. Ich fand ihn nicht außergewöhnlich, aber es war auf jeden Fall spannend und mir wurde nicht langweilig. Insbesondere das Ende (etwa die letzten 50 Seiten) waren genial geschrieben und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen! 

    Fazit: Ich freue mich auf mehr! 

  6. Cover des Buches Homo faber (ISBN: 9783518471845)
    Max Frisch

    Homo faber

     (3.269)
    Aktuelle Rezension von: living_in_a_bookworld

    Walter Faber ist Ingenieur, ein Mann der Wissenschaft, für den alles göttliche, spirituelle unbegreiflich scheint. Als nach einem Flugzeugabsturz und einigen Begegnungen seine rationale Welt ins Wanken gerät, ist er gezwungen sein Weltbild zu hinterfragen.

    Zu Beginn hatte ich so meine Probleme mit dem Buch, Frischs Schreibstil und der nur langsam vorangehenden Handlung, die immer wieder von ausschweifenden Beschreibungen und Überlegungen Fabers unterbrochen wird.

    Aber ab der Schiffsreise und der Begegnung mit Sabeth konnte mich die Geschichte richtig fesseln, das Spiel mit Moralität und die vielen versteckten Andeutungen auf den Ausgang der Geschichte konnten mich sehr überzeugen.

    Ich würde nicht behaupten, das gesamte Werk verstanden zu haben, aber die sprachliche Analyse war hier aufgrund ihrer Ausgeprägtheit und Komplexität wirklich unterhaltsam.

    Besonders den Aspekt der Verdrängung Fabers fand ich sehr spannend, da er von Beginn an zu ahnen schien, dass er einen Fehler begeht, sich das aber nicht eingestehen konnte und sehenden Auges in sein Unglück lief.

    Meine liebste Figur war definitiv Hanna, die mit ihren fortschrittlichen Einstellungen und Denkweisen schon fast feministische Denkanstöße einbringt, die im starken Kontrast zu Fabers vorurteilsbehafteten Vorstellungen stehen.

    Wer Spaß an der Analyse literarischer Werke hat und sich gerne mit Fragen der Moral und der menschlichen Psyche beschäftigt, sollte sich das Buch auf jeden Fall einmal genauer anschauen.

  7. Cover des Buches Der Hof (ISBN: 9783839892756)
    Simon Beckett

    Der Hof

     (54)
    Aktuelle Rezension von: anna_eben
    Das Buch hat mir an sich gut gefallen, jedoch fehlte mir irgendwie die Spannung und ich konnte keine Beziehung zu den Figuren aufbauen
  8. Cover des Buches Gefährliche Ernte (ISBN: 9783462048698)
    Yann Sola

    Gefährliche Ernte

     (54)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank



    Sommer,Sommerferien, Südfrankreich.Der kleine Küstenort Banyuls-sur-Mer ist übersät mit Touristen.Perez,ein Delikatessenschmuggler und Lebemann staunt nicht schlecht, als seine Tochter Hals über Kopf heiraten möchte.Das bedeutet Stress und Ärger mit mit seiner Exfrau Marielle.Sie ist nämlich gegen die Heirat. Aber es kommt noch schlimmer: In den Weinbergen seines Vaters wird ein Toter gefunden.Das ruft Kommissar Boucher auf den Plan. Damit er nicht Perez' Machenschaften aufdeckt, schnüffelt der wiederum in Boucher's Ermittlungen und bevor Perez sich versieht, steckt er mittendrin in dem Mordfall...

    Dieses Buch zu lesen ist fast wie Urlaub:Sonne, über 30 Grad Hitze, Strand,Meer und Weinberge!

    Hobbyermittler Perez kam mir etwas zappelig,wuselig vor.Gerade auch mit seiner Statur,er ist nicht gerade der schlankste und größte.

    Er stolpert von einer Aktion in die nächste,ist immer in Bewegung.

    Mit seinem Kangoo schießt er nur so um die Kurven.

    Der Roman hat aber auch einen ernsten Hintergrund:Menschenhandel mit Flüchtlingen. Dann kommt noch die Politik dazu.Ein brodelndes Gemisch...


    Fazit: Dies ist der 2.Teil dieser Reihe und mein erstes Buch darüber. Ich bin sehr gut hineingekommen und war schon mittendrin im Geschehen.

    Was mir auch gefallen hat, dass immer mal wieder französische Sätze und Wörter eingebaut waren. Das hat diesem Buch das Flair gegeben. 

    Die Spannung hat erst nach etwa der Hälfte angezogen.Trotzdem war alles stimmig und kurzweilig zu lesen.Ich finde,dieses Buch ist zweigeteilt:Auf der einen Seite eine Familiengeschichte,auf der anderen ist es ein Krimi.Der Autor verbindet es sehr gut zu einem Buch. Es ist abgeschlossen und ohne offenes Ende.

    Dieses Buch ist eine schöner Krimi für den Urlaub. Oder er eignet sich perfekt für ein kaltes und regnerischen Wochenende. 




     


  9. Cover des Buches Der Hof (ISBN: 9783499268380)
    Simon Beckett

    Der Hof

     (670)
    Aktuelle Rezension von: lovelyreader01

    Obwohl ich ein großer Fan von Becketts Büchern bin, hat mich der Hof leider etwas enttäuscht. Im Vergleich zu seinen früheren Werken fehlte mir hier die erhoffte Spannung. Die Handlung entwickelte sich eher langsam und es gab nur wenige wirklich spannende Momente. Dennoch ist Becketts Schreibstil gewohnt gut und die Atmosphäre des Buches ist gelungen.

  10. Cover des Buches Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten (ISBN: 9783596520022)
    Camille Aubray

    Monsieur Picasso und der Sommer der französischen Köstlichkeiten

     (32)
    Aktuelle Rezension von: 65_buchliebhaber

    Der sperrige Titel schreckt zuerst etwas ab, aber die Verbindung zur Kunst in Person von Picasso hat mich dann doch überzeugt, das Buch zu lesen. Zudem lädt das Cover dazu ein, in die Atmosphäre von Südfrankreich einzutauchen. Wenn dann noch das Kochen zu einem wichtigen Aspekt in den parallel erzählten Geschichten wird, ergibt sich eine Kombination, die Lesevergnügen garantiert. Ein wichtiges Utensil ist ein Kochbuch, das die Großmutter über ihre Tochter an die Enkelin vererbt. Ein Kochkurs in Südfrankreich bringt nicht nur Geheimnisse der Großmutter ans Licht, er stellt auch eine Verbindung zu Vergangenheit und Zukunft her. Die Begegnung mit Picasso spielt eine wichtige Rolle und sorgt letztendlich für ein Happy End.


    Die lockere und ungezwungene Erzählweise bereitet Freude. Die Landschaften entstehen vor dem inneren Auge, als Leser fühlt man mit den Protagonisten und lernt auch etwas über das Kochen. Die Themenkombination hat mir gut gefallen und einen interessanten Roman vorgestellt, der viel Atmosphäre birgt. Ein kleines Manko war für mich, dass die Person Picasso nur nebensächlich dargestellt wird, ich hätte mir mehr zu seiner Person und seinen Werken gewünscht. Alles in allem ein lesenswerter Sommerroman mit südfranzösischem Flair.

  11. Cover des Buches Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte (ISBN: 9783992001521)
    Emily Walton

    Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte

     (48)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Dieses Buch handelt von Fitzgerald nach dem großen Roman "Der große Gatsby". Er erhoffte sich durch den Roman der neue Star der amerikanischen Literatur zu sein, doch die Verkaufszahlen sind nicht so hoch wie erwünscht und die Resonanz ist eher durchschniittlich. Er und Zelda ziehen zu den Murphys an die Riviera, um Abstand von Paris und dem Sauffreunden zu erreichen. Damit Fitzgerald an seinem neuen Roman arbeitet, Zelda zu Kräften kommt und sie sich wieder als Paar annähern.

    Doch nichts dergleichen geschieht. Fitzgerald kann seine Energie nicht bündeln für den Roman lenkt sich mit Saufen und Streichen mit MacArthur. Sein Verhalten wird immer schlimmer, so dass er von seinen Freunden ausgegrenzt wird. Dabei versucht er durch negative Verhaltensweisen Aufmerkasamkeit zu erlangen, da Hemmingway der neue Star an der französichen Riviera ist.  Die Murphys wissen das Potenzial von Hemmingway zu schätzen und Fritzgerald tritt immer mehr in den Hintergrund der Aufmerksamkeit.

    Darüber hinaus wird die körperliche und geistige Gesundheit von Zelda immer schlechter. Sie kann kein zweites Kind bekommen. Sie leidet an undiffinierten Unterleibsbeschwerden und erhält eine Blinddarm- OP. Jedoch können ihre Beschwerden trotzdem nicht gelindert werden.

    Darüber hinaus wird in diesem Buch sehr ausführlich über das selbstzerstörerisches Verhalten /destruktives Verhalten des Ehepaars Fitzgerald porträtiert. Ich empfinde es schon extrems pathologisch und es wundert mich nicht, dass Scott Fitzgerald in die Depression abdriftet und Zelda in die Schizophrenie.

    Alles in allem habe ich von dem Buch zuerst etwas anderes erwartet. Es ist kein Roman. Es findet keine wörtliche Rede/ Dialoge statt. Sondern es wird alles eher nacherzählt. Als Leser merkt man, dass die Autorin sehr gut und intensiv recherchiert hat. Jedoch empfand ich das Buch stellenweise etwas trocken.

    Von daher kann ich es nur Fans empfehlen, die sich intensiver mit Fitzgeralds Leben auseinander setzen wollen.

  12. Cover des Buches Das Lavendelzimmer (ISBN: 9783426654224)
    Nina George

    Das Lavendelzimmer

     (548)
    Aktuelle Rezension von: Shimona

    Lebenslesehilight, ein reread. 

    Darauf folgt der Fortsetzungsband...Das Bücherschiff des Monsieur Perdu...in freudiger Erwartung.

  13. Cover des Buches Der Lavendelgarten (ISBN: 9783442492947)
    Lucinda Riley

    Der Lavendelgarten

     (823)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Der Lavendelgarten von Lucinda Riley ist ein wunderschöner und spannender Roman über Emilie de la Martinieres und ihrer Familiengeschichte.

    Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen und Geschehnisse wurden gut bildlich dargestellt. Wie in den Büchern von Lucinda Riley üblich, gibt es zwei Erzählstränge auf unterschiedlichen Zeitebenen. In der Gegenwart begleitet man Emilie, die das Erbe ihrer Familie antreten möchte, während man in der Vergangenheit zur Zeit des zweiten Weltkrieges eine englische Spionin in Frankreich begleitet und ihre Erfahrungen mit der Familie de la Martinieres erlebt. Gut gefiel mir die Verknüpfung der beiden Zeitstränge und wie man nach und nach zusammen mit Emilie etwas über die Vergangenheit ihrer Familie erfährt.

    Die Charaktere im Buch gefielen mir sehr gut. Sie waren von der Autorin sehr authentisch gestaltet und wirkten echt. Emilie empfand ich zum Anfang als naiv und etwas unbeholfen. Gerade zu Beginn der Geschichte hatte sie keine Ahnung, was sie mit dem Erbe ihrer Eltern wirklich machen sollte. Geprägt wurde ihr Charakter auch vom Verhalten ihrer Mutter ihr gegenüber, die Emilie eher kleingeredet hat und kein wirkliches Interesse an einer Mutter-Tochter-Beziehung hatte. Umso mehr habe ich mich dann aber über die Entwicklung von Emilies Charakter im Laufe der Handlung gefreut. Insgesamt mochte ich sie daher wirklich sehr gerne. Die Protagonistin aus der Vergangenheit Constance – Sebastians Großmutter – war mir von Anfang an sehr sympathisch und faszinierend. Sie hat von Anfang an einen sehr starken Charakter, was sie in ihrer Rolle in Frankreich natürlich auch braucht, aber mehr möchte ich nicht verraten.
    Ich hatte auf jeden Fall viel Freude beim Lesen und dem Entdecken unterschiedlicher Geheimnisse der Familie de la Martinieres. Das Buch ist voll von Spannung, aber auch Gefühlen und die spezifische Atmosphäre der jeweiligen Orte und Schauplätze. Ich vergebe diesem Buch volle fünf Sterne.

  14. Cover des Buches Die Frucht des Ölbaums (ISBN: 9783944343532)
    Gabrielle C. J. Couillez

    Die Frucht des Ölbaums

     (22)
    Aktuelle Rezension von: otegami

    'Die Frucht des Ölbaums' 2. Teil mit dem Titel 'Der Kreuzritter' ist ein würdiger Nachfolger des 1. Teils 'Der Ketzer'!

    Wir begleiten Olivier de Termes ab Ostern im Jahre 1247, als er sich gerade auf seinen ersten Kreuzzug ins 'Gelobte Land' vorbereitet. Nimmt er an diesem noch teil um der Inquisition zu entgehen, verschwimmen die Gründe für die Teilnahme an den weiteren drei und er hat auch immer mehr Probleme, Gründe dafür sich selbst zu nennen.

    Wir lernen die Schwierigkeiten kennen, mit denen die Kreuzritter zu kämpfen hatten: Disziplinlosigkeit der adligen Ritter (viele dachten nur daran, sich zu profilieren und brachten mit ihrem hochmütigen Stolz noch andere in Gefahr), der mangelnde Nachschub, die Widrigkeiten des Wetters bei den Seefahrten und natürlich die 'Einheimischen', die absolut nicht begeistert sind, dass ihnen Land weggenommen wird. Blutrünstige Sarazenen und Baibar al Bunduqdari, der Mameluckenführer, machen den Kreuzrittern außerdem das Leben äußerst schwer.

    Olivier, der Ritter mit den edlen Gesinnung und hohen Wertmaßstäben, kämpft auch mit eigenen Zweifel bezüglich seiner Religion der Katharer im Vergleich zum Christentum, und an seine größten Grenzen stößt er bei seinem Sohn.

    Wir erleben die lebenslange Suche des Protagonisten nach der 'fin ámour', der wahren Liebe, die die Autorin am Ende des Buches wunderschön beschreibt!

    Ich war nicht nur von der äußerst interessanten Geschichte begeistert, sondern ich tauchte richtig in diese Zeit ein. 'Schuld daran' sind die äußerst genauen Details, die die Autorin durch präzise Recherchearbeiten dem Leser nahebringt. Ich nenne hier z.B. 'die dicht aneinander gereihten Knöpfe', die der Erzbischof an seiner purpurroten Soutane trägt, 'die seine von der Kreuzfahrt zurückgekehrten, geistlichen Kollegen in Nachahmung des Kleiderschmuckes der knopftragenden Mamelucken anfertigen ließen'.

    Stand ich schon als Schülerin im Religionsunterricht den Kreuzzügen sehr skeptisch gegenüber, vermehrte sich nach dieser Lektüre noch meine Abneigung und meine Fassungslosigkeit, wie man dies gutheißen und sogar das Abschlachten von Menschen noch als heilig empfinden kann! 

    Eine Zeittafel, das Personenregister, Anmerkungen und Quellen am Ende sind wieder äußerst hilfreich und die Bilder einiger Ruinen der Schauplätze lockern die Erzählungen immer wieder auf!

    Gerne vergebe ich hier die verdienten 5 Sterne und spreche eine volle Leseempfehlung aus!



  15. Cover des Buches Die Erbin (ISBN: 9783736308091)
    Simona Ahrnstedt

    Die Erbin

     (432)
    Aktuelle Rezension von: natti_Lesemaus

    Ich habe mir viel versprochen von dem Buch. Das Cover sieht wirklich toll aus, der Klapptext verspricht eine interessante Gechichte, aber---

    es war einfach nicht meins, ich bin nicht wirklich richtig in die Geschichte eingetaucht und habe es dann auch nach einer weile abgebrochen.

    Das Beste am Buch finde ich, das es keine typische, Klischehafte Romanze ist, hier sind die Charaktere mal ganz anders.

    Und das war auch mein Problem. Während Natalia richtig kühl rüber kommt, so war David, arrogant und überheblich. 

    Beide haben nur die Arbeit im Kopf.

    Der Anfang war echt langweilig, es ist soviel gerede vom Geschäft, Finanzen und Geld, das es schon langweilig ist.

    Auch die Meinung über Frauen ist hier nicht die beste.

    Aber vielleicht ist gerade das alles das gute am Buch, mal etwas anderes, nur eben nicht für mich, leider .

  16. Cover des Buches Das Geheimnis des Genter Altars (ISBN: 9783862823673)
    Klaus-Jürgen Wrede

    Das Geheimnis des Genter Altars

     (42)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Eines Tages findet Daniel die Wohnung seines Freundes Juri offen und Juri liegt tot in einem der durchwühlten Zimmer. Sofort informiert Daniel die Polizei, die zwar Einbruchsspuren findet, aber keinen Toten. Erst vor ein paar Jahren, gerade um die Zeit, als zwischen Daniel und seiner Freundin Schluss war, haben Daniel und Juri sich kennengelernt und waren seitdem gut befreundet. Soweit Daniel weiß, war Juri einer geheimnisvollen Sache auf der Spur. Kurz nach dem Einbruch taucht Mara vor Juris Wohnung auf, die erklärt, sie sei Juris Schwester. Gemeinsam mit Mara versucht Daniel herauszufinden, weshalb Juri umgekommen ist und worum es sich bei den geheimnisvollen Nachforschungen handelt, mit denen Juri beschäftigt war.


    Letzteres ist schnell ausgemacht, Juri ging es um den noch immer nicht vollständig geklärten Diebstahl einer Tafel des Genter Altars. In einer kurzen Rückblende werden die Umstände des Diebstahls von 1934 geschildert. Schnell merken Mara und Daniel, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich nach so langer Zeit an die Lösung dieses alten Kriminalfalls begeben. Ihre Gegenspieler schrecken dabei nicht davor zurück, andere in Gefahr zu bringen oder zu bedrohen, um an deren Forschungsergebnisse zu kommen. Dennoch gehen Daniel und Mara jedem Hinweis nach, den sie entweder bereits haben oder den sie noch finden. Es entspinnt sich eine abenteuerliche Reise in die Welt der Geheimnisse des Genter Altars.


    Mit dem Geheimnis des Genter Altars ist dem Autor ein spannender Abenteuerroman gelungen, der seinen Ausgangspunkt an einem wahren Verbrechen hat. Ein Kunstraub, der nie vollständig aufgeklärt wurde. Ein Ansatz, der für eine tolle Geschichte einen Ausgangspunkt bilden kann. Beinahe wie bei Indiana Jones hasten Mara und Daniel von einem Hinweis zum anderen, eine abenteuerliche Fahrt führt sie von Deutschland über Belgien nach Südfrankreich. Verfolgt von bösen Häschern versuchen sie ihr Möglichstes das Geheimnis gleichzeitig zu entschlüsseln und zu schützen. Auch wenn es während dieser rasanten Verfolgung manchmal etwas zu hoch hergeht und man sich fragt, wieso sich die Lösungen ausgerechnet Mara und Daniel präsentieren und nicht schon jemandem vorher, so hat man doch ein packendes Leseabenteuer, das einen gut durchdachten Lösungsansatz bietet.

    3,5 Sterne

  17. Cover des Buches Der Sommer der blauen Nächte (ISBN: 9783746634111)
    Stefanie Gregg

    Der Sommer der blauen Nächte

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Judiko

    Nachdem „Mein schlimmster schönster Sommer“ von Stefanie Gregg, im letzten Jahr, zu meinen Lieblings Roadtrip Romanen gehörte, stand für mich fest, ich muss ihr neuestes Buch auch unbedingt lesen.

    Dieses Mal geht es um die junge Psychologin  Jule, die bereits ihren Vater verloren hat und nun, zu Beginn der Geschichte auch ihre Mutter Marie. Gemeinsam mit ihrem Bruder lässt sie die Zeit Revue passieren. Dabei stellen beide fest, dass ihre Mutter zwar sehr liebevoll war, aber nicht immer gedanklich bei ihnen. Da gab es Tage, wo sie sich zurückgezogen hat, um zu malen oder sogar Tage manchmal weg war.

    Jetzt, nachdem Marie verstorben ist und nachdem Jule mit ihrem Bruder die Wohnung ausräumt, kommen Fragen auf. Wo zum Beispiel sind die „Blauen Bilder“, eine Serie, die ihrer Mutter so viel bedeutet haben? Wer ist der Mann, der weinend am Grab stand oder auf einem Foto zu sehen ist?

    Jule möchte Antworten und reist deswegen an den Ort, wo ihre Mutter sich einst zurückgezogen hatte, – nach Manarola in Italien.

    Auf ihrer Reise findet sie nicht nur Antworten, sondern sie findet auch etwas über sich selbst heraus.

     

    Für mich kam dieses Buch leider nicht an den Vorgänger ran.

    Ich erkenne zwar die Autorin wieder im Schreibstil, dennoch fehlte mir hier einfach die Prise Humor und das Emotionale.

    Am allermeisten hatte ich aber meine Probleme mit Jule. Ich wurde einfach nicht warm mit dem Charakter. Ich fand, dass sie sich oft in Selbstmitleid ertränkt hat. Im Gegensatz zu ihr habe ich z.B. mit einer Patientin von ihr, die eine kleine Rolle in der Geschichte bekam, viel mehr mitgefühlt.

    Hinzu kommt, die Geschichte war absolut vorhersehbar. Gleich zu Beginn hatte ich, was Jule betraf, schon eine Ahnung, die sich auch bestätigte.

    Am Ende kann ich sagen, dass es zwar eine ganz nette Geschichte über Selbstfindung und Trauerbewältigung war, die mich aber leider nicht emotional gepackt hat, wie durch den Vorgänger erwartet.  


  18. Cover des Buches Rosmarintage (ISBN: 9783426514368)
    Silke Schütze

    Rosmarintage

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Li-sa

    Ein alter Mann und seine Pflegerin begeben sich auf einen außergewöhnlichen Roadtrip nach Frankreich und es erwarten sie allerhand größere und kleinere Abenteuer. Am Ende der Reise findet sogar jeder zu seinem Glück.

    Das Buch ist sehr schön geschrieben und berührt sehr. Jeder Charakter ist auf seine Art liebenswürdig und man kann sich gut mit ihnen identifizieren. An manchen Stellen traurig, an manchen humorvoll, ist es genau die richtige Lektüre für einen gemütlichen Tag, der nach Rosmarin duftet

  19. Cover des Buches Die achte Karte (ISBN: 9783426417096)
    Kate Mosse

    Die achte Karte

     (114)
    Aktuelle Rezension von: crimarestri
    Inhalt:

    Nur acht Motive, darunter die Liebenden, die Kraft, der Teufel – und die Gerechtigkeit. 
    Als die junge Meredith auf der Suche nach den Wurzeln ihrer Herkunft durch Paris streift, stößt sie auf ein seltenes und unvollständiges Set Tarot-Karten aus vergangener Zeit. Und eine der Karten trägt unverkennbar ihre eigenen Züge … 

    Die verblüffende Ähnlichkeit verwirrt Meredith völlig. Zufall, schließlich kann der Zeichner sie nicht gekannt haben. Aber ist es auch Zufall, dass die Karten sie ebenso in den Süden Frankreichs führen wie die wenigen Familienerbstücke, die sie besitzt?
    Liegt etwa eine Botschaft in der Karte der Gerechtigkeit? Das zumindest glaubt Meredith, als sie feststellt, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem Tarot-Set und dem, was sie über ihre Familie herausfindet. Immer wieder taucht dabei der Name einer jungen Frau auf: Léonie Vernier. Sie entpuppt sich als die Zeichnerin der Karten. In ihren Bildern erzählt sie die Geschichte ihres Bruders Anatole und seiner großen Liebe. Eine Liebe, die ein anderer unbedingt zerstören will: Victor Constant. Und Léonie selbst ist es, die ihm, geblendet von seinem Charme, den Weg weist zu den Liebenden. Ihre Karten kennen die Wahrheit – und hundert Jahre später droht sich die Vergangenheit zu wiederholen.

    Meinung:

    Ich habe dieses Buch vor einigen Jahren als Hörbuch gehört, da mich die Geschichte jedoch schon damals sehr fasziniert hat, habe ich beschlossen es mir als gedruckte Ausgabe zuzulegen und es auch sofort gelesen. Ich wurde wieder nicht enttäuscht.

    Kate Mosse versteht es mit ihren detaillierten Beschreibungen von Menschen, Orten und Geschehnissen eine Stimmung herauf zu beschwören, dass man als Leser meint mittendrin zu sein. Besonders gut gelingt ihr das bei dem Teil der Geschichte, der die Vergangenheit beschreibt. Man taucht ein in das Leben der "besseren Gesellschaft", deren moralischen Ansichten und dem Umgang mit dem "normalen Volk". Man fühlt mit den Protagonisten, ihre Freude und ihr Leid. Aber man hat auch die Umgebung in der die Handlung spielt jederzeit direkt vor Augen (sofern man über die entsprechende Phantasie verfügt). 
    Die Menschen und Gegebenheiten im heute wirken im Vergleich dazu eher berechenbar, dies mag jedoch daran liegen, dass man diese Zeit selbst kennt und darin lebt. 
    Manch einem mag diese, ich will es mal Detail-Versessenheit nennen, zuviel sein. Für meinen Geschmack ist sie jedoch genau passend.
    Die Autorin hat es mal wieder geschafft eine spannende Geschichte in einen historischen Rahmen einzufügen und den Bogen zur Gegenwart zu schlagen.

    Fazit:

    Ich glaube es wird nicht das letzte Mal sein, dass ich dieses oder eins der anderen Bücher von Kate Mosse lesen werde. Von mir eine klare Lese-Empfehlung.
  20. Cover des Buches Wo die Liebe hintanzt (ISBN: 9783492313391)
    Susanne Fülscher

    Wo die Liebe hintanzt

     (23)
    Aktuelle Rezension von: LostHope2

    Karla ist Witwe und bekommt von ihrer Freundin zu ihrem fünfzigsten Geburtstag ein außergewöhnliches Geschenk. Einen Tänzer. Karla verbringt eine wundervolle Nacht in einem Tanzlokal mit ihm und zwischen den beiden knistert es. Doch sie traut ihren Gefühlen nicht, denn Pascal ist 15 Jahre jünger, als Karla. Und sie hat schon genug mit einem alten Stadtpalais in Cannes zu tun, den ihr ihr Mann hinterlassen hat und den sie umbaut. Doch auch mit dem Gefühlschaos in ihrem Kopf wird Karla irgendwann klar, dass man für sein Glück auch mal andere Wege gehen muss.


    Die Schriftgröße des Buches ist normal groß, sodass man das Buch gut lesen kann. Das Cover ist sehr hübsch gestaltet. Der Großteil des Covers ist hell bis dunkelblau, mit weiß gemischt. Im dunklen Blau, im oberen dunkelblauen Teil des Covers kann man Sterne erkennen. Im gleichen Teil ist eine Lichterkette vom linken Rand, etwas höher zum rechten Rand, gespannt. An der Lichterkette hängen goldene Tanzschuhe. Am unteren Rand sieht man eine Hafenstadt, mit einem großen Meer und Schiffen, im Hafen liegend, wahrscheinlich Cannes. Darüber, bis an einigen Stellen, knapp über die Hälfte des Buchdeckels drüber sind noch Wolken. Einige weißer als die anderen und am linken Rand ist noch ein zartlilaner Fleck zu erkennen. Rechts unter der Lichterkette steht in einem Blauton und in Großbuchstaben, der Name der Autorin, untereinander, abgedruckt. Schräg darunter, am rechten Rand, wurde das Logo des Verlags, nach rechts gedreht, abgedruckt. In der Mitte des Buchdeckels wurde der Buchtitel, in einem zarten Gelb, gedruckt. Die Wörter sind unterschiedlich groß und nicht in einer Reihe, sondern fast untereinander abgedruckt. Wenn man das Buch ins Licht dreht, erkennt man, das die Wörter glänzen, als ob sie aus Folie sind und nur aufgeklebt wurden. Darunter wiederum, wurde das Wort „Roman“ in einem Orangeton abgedruckt.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Nicht nur, weil das Cover sehr schön ist, sondern auch die Geschichte war toll. Bisher hat mir jedes Buch, was ich von Susanne Fülscher gelesen habe, gefallen. Sie ist meine Lieblingskinder-und Jugendbuchautorin. Und auch dieses Mal hat sie wieder eine tolle Geschichte geschrieben. Und bekommt aus diesem Grund auch für dieses Buch wieder 5 von 5 Sternen.


  21. Cover des Buches Das Strandcafé an der Riviera (ISBN: 9783956498152)
    Jennifer Bohnet

    Das Strandcafé an der Riviera

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Lesefee2305

    „Endlich hatte sie für ihr Leben einen richtigen Plan, anstatt sich bloß von Krise zu Krise zu hangeln.“

     

    „Das Strandcafé an der Riviera“ ist ein Roman von Jennifer Bohnet. Er erschien im Juni 2018 und ist in sich abgeschlossen.

    Rosie startet ihr Leben an der französischen Riviera neu. Sie hat sich ihren Traum erfüllt und ein kleines Strandcafé gekauft, welches nun mit Leben gefüllt werden möchte. Der Start gerät jedoch etwas holperig und als der Sternekoch Sebastian nebenan ein Hotel eröffnet muss Rosie um ihre Existenz kämpfen…

     

    Der Liebesroman von Jennifer Bohnet ist meines Erachtens eine gute und leichte Sommerlektüre für Zwischendurch. Die Handlungsidee an sich gefällt mir sehr gut, ebenso der Handlungsort sowie die Kulisse insgesamt. Man kann sich sehr gut an die Riviera und in das kleine Café träumen und wünscht sich für Rosie gutes Gelingen bei ihrem Vorhaben. Auch die Figuren an sich sind insgesamt sehr sympathisch.

    Rosie allerdings war mir häufig etwas zu anstrengend und egozentrisch. Sie flieht häufig, wenn etwas kompliziert wird und vermeidet es, Leuten klare Ansagen zu geben. Sie versucht sich aus unangenehmen Situationen heraus zu manövrieren, indem sie ihnen einfach aus dem Weg geht, was nicht selten zu total bescheuerten weiteren Situationen führt. Letztlich vermeidet sie nahezu jeden Konflikt auf fast lächerliche Weise, was mich sehr angestrengt hat.

    Sehr gemocht habe ich hingegen den Starkoch Sebastian, die Immobilienhändlerin GeeGee sowie ihre Freundin Erica. GeeGee und Erica treten als Nebenfiguren auf, bekommen aber jeweils eine eigene sehr große Nebenhandlung, die aber eigentlich nicht zur Hauptgeschichte passt und dadurch irgendwie überflüssig wirkt. Während des gesamten Romans habe ich darauf gewartet, dass die Handlungsstränge richtig zusammenführen, aber leider geschah dies nicht. Eher im Gegenteil, anstatt die bereits vorhandenen Handlungsstränge zu verknüpfen und eine „runde“ Sache aus der Geschichte zu machen, wurden weitere Probleme und Nebenhandlungen eröffnet, die die Handlung noch wirrer und unzusammenhängender gemacht haben. Dies fand ich sehr schade, denn wie gesagt, die Grundidee des Cafés gefällt mir sehr gut, die Umsetzung hingegen ist eher konfus und oberflächlich. Ich hätte mir eine tiefgreifendere Handlung mit weniger Nebenplots und einem größeren Fokus auf Rosie sowie einen Hauptkonflikt gewünscht.

    Der Schreibstil an sich ist jedoch unkompliziert und flüssig, weshalb ich die Story trotzdem gerne gelesen habe und mich auch gut unterhalten gefühlt habe. Mitreißen konnte sie mich aber leider nicht.

     

    Mein Fazit: Jennifer Bohnets Roman konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Mir fehlten der rote Faden in der Story sowie klarere Protagonisten mit weniger anstrengenden Charakterzügen. Der Roman ließ sich dennoch leicht lesen und ist wohl einfach eine leichte Sommerlektüre, die oberflächlich bleiben möchte und nicht überraschen soll. Von mir gibt es daher nur 3 von 5 Sternen.

  22. Cover des Buches Die Rosen von Fleury (ISBN: 9783958628069)
    Jean Rémy

    Die Rosen von Fleury

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Buchkathi

    Fleury-sur-Azurain im Périgord – Frankreich: Emily Bennett reist dorthin, wo sie als Kind immer die schönsten Sommer bei ihrer Tante verbracht hat. Und auf einmal ist es nicht mehr nur ein kleiner Urlaub an dem Ort ihrer Kindheitserinnerungen, sondern der Ort, an dem sie ein Haus geerbt hat.

    Doch die Begeisterung ebbt jäh ab, als Emily sieht, wie heruntergekommen das kleine Manoire ist. Wäre da nicht ihre alte Freundin Isabelle, die Emily gut zuredet, nicht überstürzt zu verkaufen, würde die Geschichte schneller enden als sie angefangen hat. So verliebt sich Emily auf den zweiten Blick in das alte Gemäuer und setzt mit erstaunlicher Beharrlichkeit ihren Plan in die Tat um, das kleine Manoire wieder auf Vordermann zu bringen, um dort Brautpaaren Raum für die schönsten Tage ihres Lebens anzubieten. Dass gerade erst eine Berühmtheit in dem kleinen Ort ihre Hochzeit gefeiert hat, trifft sich natürlich gut und Emily kann schon vor Eröffnung mit vielen Kunden rechnen. Das einzige, was jedoch nicht zu passen scheint, ist die Adelsfamilie des Ortes, die Emily an jeder erdenklichen Stelle Steine in den Weg zu legen versucht.

    Emily jedoch lässt sich davon nicht unterkriegen, auch wenn es gar nicht so einfach ist, eine Familie scheußlich zu finden, deren Sohn ihr doch so gut gefällt. In einer ähnlichen Zwickmühle befindet sich auch Jean-Luc de Bricassart, der Sohn der Adelsfamilie, der zwar Emily aber nicht ihre Idee gut findet.

    Das Hörbuch erzählt mit viel Gefühl und französischer Leichtigkeit, wie Emily ihre Pläne umsetzt und sich gleichzeitig fragt, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen soll.

    Emily ist eine hartnäckige und liebenswürdige Frau, doch der heimliche Star dieses Hörbuchs ist ihre Freundin Isabelle, die so ganz im Hintergrund steht, doch auch mit ihren Gefühlen und ihren Träumen zu kämpfen hat. Sie ist so liebenswürdig, die beste Freundin, die man sich wünschen kann, und so wunderbar verletzlich, dass man sie gerne in den Arm nehmen möchte.

    Ich fand es sehr schön und das vor allem auch wegen der beruhigenden Stimme, die mir das Hörbuch erzählt hat.

    Wer also noch einen Hörurlaub sucht, sollte dringend zugreifen!

  23. Cover des Buches Das Hugenottenkreuz (ISBN: 9783868274837)
    Elizabeth Musser

    Das Hugenottenkreuz

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Sonnenwind
    Die achtzehnjährige Gabriella ist die Tochter amerikanischer Missionare im Senegal und verbringt ein Jahr an einer Universität bei Montpellier. Dort kommt sie ihrem jungen Literaturprofessor näher, gerät aber auch ins Zweifeln, weil er so undurchsichtig bleibt und oft auf mysteriöse Kurzreisen geht. Die Handlung spielt vor dem Hintergrund des algerischen Befreiungskriegs kurz nach dem zweiten Weltkrieg, der immer wieder Auswirkungen auf das Leben in Frankreich hat und in den etliche Personen aus Gabriellas unmittelbarer Umgebung verstrickt zu sein scheinen. Das Hugenottenkreuz, das ihre Mutter ihr auf die Reise mitgab, scheint mehr zu bedeuten als sie gedacht hat...

    Über Algerien und die Geschichte des Landes wußte ich so gut wie gar nichts, aber dieses Buch hat mir zumindest die neuere Geschichte wunderbar nahegebracht.  Ohne Schulmeisterei oder weitschweifige Erklärungen ist man mitten in einem persönlichen Geschehen, aus dem die große Politik ausgezeichnet deutlich wird. Erschreckend, was die Menschen dort durchgemacht haben! Trotzdem ist diese Grausamkeit nicht so beherrschend, wie man glauben könnte, denn sie wird immer wieder von Gabriellas Erlebnissen gemildert, die zwar spannend, aber nicht grausam sind. Man fiebert mit ihr, liebt mit ihr, fragt und zweifelt mit ihr: man lebt im Buch. Hervorragend geschrieben, packend und mitreißend, voller wertvoller Aussagen und Inhalte – ich habe jede Seite genossen. Ein Buch, das man immer wieder lesen und genießen kann. Ich freue mich schon auf den zweiten Band, „Operation Hugo“, der schon bereitliegt.
  24. Cover des Buches Frankreich, wir kommen! (ISBN: 9783453359871)
    Brigitte Guggisberg

    Frankreich, wir kommen!

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Frankreich wir kommen! 

    Von Brigitte Guggisberg, 368 Seiten, erschienen im Diana Verlag.

    Betty Wirtin und Köchin in einem badischen Dorfgastaus. Hat endgültig genug von der Hausmannsküche in der Sonne. Alls sie auch noch merkt das ihr Geschäftspartner etwas mit ihrer ärgsten Konkurrentin hat. Will Betty nur noch weg. Gemeinsam mit Iva und dem Food Truck machen sie sich auf Quer durch Frankreich nach Monaco zum grossen Street Food Wettbewerb. Natürlich erleben die zwei Frauen das eine oder andere Abenteuer in Frankreich.

    Von mir 5 von 5 DemoisellesSterne

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