Bücher mit dem Tag "sturmlicht-chroniken"
6 Bücher
- Brandon Sanderson
Der Weg der Könige
(271)Aktuelle Rezension von: P_GandalfDer Weg der Könige stand schon lange auf meiner ToDo Liste undv am Ende von Band 1 stehe etwas verwirrt da. Was nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist.
Sanderson kreiert eine phantastische, mittelalterliche Fantasywelt mit vielen Protagonisten und neuen Völker, die sich nicht an Tolkiens Universum anlehnen. Eine klare Schwarz/Weiß Zuordnung ist nicht wirklich möglich. Jede Person hat gute und schlechte Seiten, was ich gut finde.
Handlungsstränge:
Kaladin und sein Weg zu einem Brückenmann werden aus unterschiedlichen Zeitpunkten beleuchtet und zum Ende hin entwickelt sich diese Handlung zum spannendsten Part.
Das Haus Kohlin stellt den König der Alethi, die wiederum in verschiedene Herrschaftsbereiche - die Großprinzen - unterteilt sind. Die Alethi wollen ihren von der Parschern ermordeten König rächen und liegen mit diesen auf der zerbrochenen Ebene im Krieg. Ebendort wo sich auch Kaladin tummelt. Diese Teile sind eher anstrengenden zu lesen.
Schallan, eine junge, verarmte Landadelige steht im dritten Teil im Mittelpunkt zum mit Jasnah Kohlin. Schallan hat die Aufgabe den defekten Seelengießer ihres toten Vater gegen Jasnahs austauschen und gerät immer mehr in Zielkonflikte. Interessant.
Daneben gibt es noch verschiedene Einschübe, deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat.
Fazit
Teil 1 einer Reihe erschafft ja oft die Fantasy Welt und ist daher manchmal nicht der beste Teil einer Reihe. Das ist meine Hoffnung. Schauen wir was Teil 2 bringt.
Leseempfehlung: kann man lesen
- Brandon Sanderson
Die Worte des Lichts
(129)Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_BuecherweltKurzfazit: Band 3 der Sturmlichtchroniken im Deutschen hat mich wieder abgeholt und mitgenommen auf eine interessante Reise in das Land Roschar, diesmal mit noch vielseitigeren Perspektiven.
Bei diesem Teil der Geschichte war es schön zu sehen, wie die einzelnen Handlungsstränge langsam zusammenfinden und ein Gesamtbild entsteht. Was ich aber besonders an dem Autor schätze ist, dass er einem oft das Gefühl gibt, endlich auf die richtige Spur gekommen zu sein, wie alles zusammenpasst und einen dann im nächsten Moment total überrascht und sich alles auf einmal anders zusammenfügt. Dies wurde in diesem Band vor allem durch eine Perspektive in den "Zwischenspielen" (Kapitel die nicht aus der Sicht der Hauptcharaktere sondern von Nebencharakteren, unbekannten Charakteren oder Antagonisten geschrieben sind) erzielt. Diese Perspektive hat für mich die ganze Story nochmals auf den Kopf gestellt.
Generell sind meine Sympathien und Antipathien für die jeweiligen Hauptcharaktere gleich geblieben zu den vorigen Bänden der Reihe. Deshalb war es für mich an manchen Stellen auch etwas langatmiger als der vorige Band, da die Geschichte vor allem in der zweiten Hälfte oft aus der Sicht einer bestimmten Protagonistin erzählt wird, die mir nicht unbedingt sympathisch ist bzw. deren Story nicht ganz so interessant ist wie die anderer Protagonisten. Was mich allerdings überrascht hat, ist dass der Autor es geschafft hat, diese Figur am Ende im Zusammenspiel mit einem anderen Protagonisten auf einmal sympathischer für mich zu machen.
Trotz dieses kleinen Kritikpunkts ist das Buch im Vergleich zu anderen Fantasybüchern immer noch überragend und ich liebe wie alle Teile zusammenpassen und dann doch nicht und dann wieder, wenn ihr versteht was ich meine :D
Ganz klare Leseempfehlung!
- Brandon Sanderson
Der Pfad der Winde
(184)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Kalandin hat noch an den Verletzungen zu kämpfen, die ihm der Großsturm eingebracht hat. Doch entgegen aller Erwartungen und zum Ärger von Sadeas und seinen Soldaten überlebt er und rafft sich schneller wieder auf, als es der Fall sein sollte. Und Kadalin beginnt seine neuen Fähigkeiten zu nutzen, um seine Brückenmannschaft weiter zu schützen und mit ihnen zusammen ihre Flucht zu planen.
Dalinar will für seinen Sohn als Großprinz zurücktreten. Doch sowohl Adolin als auch sein Bruder sind dagegen und beschließen, dass Dalinar nur zurücktreten sollte, sollten sich die Träume, die er während den Großstürmen hat, lediglich als Wahnsinn herausstellen und nicht wie Dalinar glaubt, als Visionen. Gemeinsam mit Navani suchen sie nach geschichtlichen Anhaltspunkten. Gleichzeitig beginnt Dalinar zusammen mit Sadeas Armee gegen die Parschendi zu ziehen.
Derweil hat Schallan mit ihren Schuldgefühlen zu kämpfen, weshalb sie die seltsamen Gestalten, die in ihren Bildern auftauchen, auf ihre Reue schiebt. Umso mehr interessiert sie sich für die Forschungen, die Jasnah akribisch vorantreibt und die sich auf die Bringer der Leere konzentrieren.
Meinung:Auch der zweite Band konnte mich voll und ganz in seinen Band ziehen. Ich liebe es, wie sich die Figuren entwickeln und auch Schallan wurde mir hier deutlich sympathischer und griffiger, allein durch ihre Gewissensbisse und auch ihre Ansichten und Überlegungen. Dazu die Entwicklung ihrer Geschichte haben mir ihren Handlungsstrang sehr spannend und ansprechend gemacht.
Kaladins und Dalinars Entwicklung bleiben ebenfalls spannend. Dalinar akzeptiert seine Visionen endlich mehr oder weniger und versucht seine Visionen mit etwas mehr Härte umzusetzen. Allen voran das Ende hat mir gut gefallen. Kaladin dagegen stellt sich seiner Vergangenheit und seinen neuen Fähigkeiten und ich mag die Hingabe, mit der er seine Brückenmänner und Freunde beschützt.
Von der Handlung erfährt man ebenfalls mehr und nach und nach formt sich auch eine Idee wohin das alles führt und wie groß das alles noch wird. Und ich bin sehr darauf gespannt und freue mich auf die weiteren Bände der Geschichte.
Fazit:Ich bin auch mit Band 2 rundheraus zufrieden und wurde von der Handlung wieder voll in den Bann gezogen. Her mit Band 3!
- Brandon Sanderson
Die Stürme des Zorns
(102)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroDie Handlung schließt nahtlos an "Die Worte des Lichts" an, da im Deutschen die Übersetzung immer auf zwei Bücher gesplittet wurde. Das heißt, wir befinden uns hier im zweiten Teil des zweiten Bandes. Es ist schon ein Weilchen her, seit ich die Worte des Lichts beendet habe und ich hatte Sorge, ob ich gleich wieder in die Geschichte reinfinde, da sie sehr komplex ist und viele Perspektiven beleuchtet - völlig unbegründet! Ich habe mich von Seite 1 an direkt wieder in Roschar zurecht gefunden. Die Charaktere sind einfach derart eingängig und die Welt so plastisch beschrieben, dass ich einfach auch noch kleine Details der Vorgangerbände wusste (obwohl ich bei Reihen sehr stark dazu tendiere, wichtige Elemente zu vergessen, je mehr Zeit zwischen zwei Bänden vergeht) - hier war es so, als wäre gar keine Zeit zwischen den beiden Bänden vergangen und ich war einfach direkt und sofort von der Geschichte gefesselt. Hut ab!!
Ich liebe die Charaktere dieser Welt und kann mich gar nicht entscheiden, wen ich am besten finde: Kaladin, Schallan, Dalinar, Muster, alle sind echt toll gezeichnet und handeln in ihren Perspektiven und Persönlichkeiten zu jeder Zeit absolut nachvollziehbar. Ich glaube meine liebsten Charaktere sind Syl und Schelm - mal sehen, ob sich daran in den Folgebänden was ändert...
Die Handlung ist einfach nur genial! Jedes noch so kleine Detail webt Sanderson meisterhaft ineinander, sodass am Ende des Buchs endlich ersichtlich wird, wohin uns das Große Ganze bringen wird. Wir erfahren stückweise wie das Magiesystem funktioniert, wie die Historie der Welt vonstatten ging und wie die eigentliche Handlung nach und nach zusammenfindet - zu keiner Zeit fühlt man sich von Infos erschlagen, es kommen einfach alle Details stückweise und genau zur richtigen Zeit zusammen.
Und dann noch das Ende! Ich glaub ich hab vor lauter mitfiebern total geschwitzt! Es war einfach so genial und episch und ich freue mich nun so unfassbar doll auf die Folgebände!
Fazit:
Ein muss für Fantasy Fans! Sanderson wird dem Hype in jeder Hinsicht gerecht und er wird zurecht so sehr von seinen Fans gefeiert.
- Brandon Sanderson
Die Tänzerin am Abgrund
(49)Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_BuecherweltKurzfazit: Interessante Ergänzung zur Hauptreihe, die vor allem durch ein ganz besonderes Sprengsel bestechen konnte!
Sanderson beschreibt im Nachwort dieser Novelle den Grund, warum er diese geschrieben hat: Er möchte die Entwicklung zweier Personen der Hauptreihe aufzeigen, da ansonsten der Sprung zu groß wäre. Ich denke dies ist im sehr gut gelungen, ich verstehe, wie und warum sich die Charaktere weiterentwickelt haben, wobei ich mir bei Lift durchaus eine größere Entwicklung gewünscht hätte.
Dies liegt vor allem daran, dass man ihr sehr stark ihr kindliches "Ich-mache-was-ich-will-ohne-Gedanken-an-die-Zukunft"-Verhalten anmerkt, insbesondere in ihren Handlungsweisen. Umso mehr konnte mich ihr Begleiter Wyndel von sich überzeugen. Er war in seiner Art interessant und witzig, oft durch seine Verzweiflung oder sarkastischen Anmerkungen über Lifts verhalten, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht haben. Er ist eindeutig mein Favorit in diesem Band und ich hoffe ihn in der Hauptreihe wiederzusehen.
Die Story an sich war leicht und gut zu lesen, erst wusste ich nicht, wo all das hinführen wurde, dies wurde aber am Ende gut aufgelöst. Besonders gut gefallen hat mir der neue Schauplatz an dem diese spielte.
An sich habe ich die Novelle also sehr genossen und fand sie einen interessanten Einschub zur Hauptreihe.
- Brandon Sanderson
Die Splitter der Macht
(46)Aktuelle Rezension von: Paetzoldania... dieses Buch benötigt für meinen Geschmack leider viel, viel zu lange um endlich Fahrt aufzunehmen.
Ich fand es in den vorherigen Büchern schon oft recht ruckelig, wie oft ständig zwischen den unterschiedlichen Hauptcharakteren hin und her gesprungen wird, hinzu kommen die ganzen kleinen Storys der ebenso wichtigen Nebencharaktere. Man taucht in eine Geschichte ein - zack, nächste und wieder nächste und nochmal nächste... usw. Das hat dieses Buch eindeutig übertrieben, indem es zusätzlich extrem zwischen den unterschiedlichen Zeitverläufen hin und her springt. Ein zusammengefasster Prolog über die Vergangenheit von Dalinar (so wie es beispielsweise Hennen und Corvus in der Phileasson Saga machen) hätte mir das Lesen viel angenehmer gestaltet. Denn die Geschichte ist eindeutig fesselnd! So habe ich ständig etliche Handlungsstränge im Kopf - und wenn ich das Buch mal länger zur Seite gelegt habe, viel es mir recht schwer mich erneut einzulesen. Dass ich überhaupt ein Buch länger zur Seite lege...Die letzten 150 Seiten sind dann ganz nach meinem Geschmack (SPOILER): Alle Charaktere treffen sich an einem Ort des Geschehens, alles fließt ineinander über, die zuvor so mühselig gesammelten Puzzleteile schieben sich endlich zu einem Bild zusammen. ENDLICH.
Ich hoffe sehr, dass die folgenden Bücher wieder mehr den zu Beginn ähneln. Kaladins Geschichte ist nach wie vor aus meiner Sicht die beste und am liebevoll gestalteste. Sein Charakter hat sich mehr in der Gegenwart entwickelt. Syl ist mir auch eindeutig sympathischer als der grummelnde Sturmvater :) Nichts desto trotz birgt die Geschichte rund um Dalinar einige heftige Details. Ich bin dennoch der Meinung dass sich diese auch hätte schneller erzählen lassen.
Das Buch hat eigentlich mehr Sterne verdient. Ich hätte sicher mehr gegeben, wäre es nicht in so entsetzlich viele Kleinteile zerlegt worden nur um der Erzählhandlung und Folgelogik starr zu folgen. So verhungert der Leser auf dem Weg des Spannungsbogens nahezu jämmerlich um dann einen viel zu kurzen Höhepunkt der Dramatik zu erleben und nun völlig fertig auf dem Boden des nächsten Ausblicks zurückgelassen zu werden.