Bücher mit dem Tag "strategien"
59 Bücher
- Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(723)Aktuelle Rezension von: GothicQueen"Mein Weg zu dir" von Nicholas Sparks. Ein weiteres Buch des Autors, das ich nicht weglegen konnte. Auch wenn ich ziemlich enttäuscht bin vom Ende der Geschichte. Denn das Buch war wieder ganz typisch Nicholas Sparks: Wunderschön und todtraurig. Und auch wenn man als Leser/in bis zum Schluss auf ein Happy End hofft, so weiß man es doch eigentlich schon vorher, dass da keins kommen wird. Und dennoch wird in der Zukunft ein weiteres Buch vom Autor gelesen. Wieder mit Hoffnung bei jeder einzelnen Zeile. Wieso ist das so?
Haben wir nicht alle gehofft, dass Amanda und Dawson, nachdem sie sich 25 Jahre lang aus den Augen verloren hatten, wieder zueinanderfinden? Nachdem wir erfahren haben, dass ihre Liebe nach all der Zeit immer noch da ist. Auch wenn Amanda zu einem anderen Mann ging und Kinder mit ihm bekam, viele Jahre mit ihm verheiratet war. Und sich nicht von ihrem Ehemann lösen kann. Und dann gibt das Schicksal den beiden eine neue Chance und sie sehen sich wieder. Und wir alle denken: Verlasse deinen Mann! Und sie schafft es nicht. Und dann erleben wir wieder den typischen Schreibstil des Autors. Am Ende Ende wird alles...traurig.
Ob ich es bereut habe das Buch zu lesen? Gewiss nicht. Ich liebe seine Bücher. Kratzen sie doch so oft an der Realität. Hoffen wir nicht im richtigen Leben auch immer darauf, das Richtige zu tun? Und darauf, dass es am Ende gut wird. Und dann sind wir zu feige, verpassen den Moment. Oder das Leben macht uns ganz einfach einen Strich durch die Rechnung.
Lest dieses Buch, ganz ehrlich: Lest es! Es ist wieder mal echt toll geworden. Und am Ende denkt ihr auch darüber nach: Wie hättet ihr in Amandas Situation gehandelt? Hättet ihr für sie ein anderes Ende geschrieben? Oder war dieses Ende doch ganz gut so wie es war?
- Alexandre Dumas
Die drei Musketiere
(372)Aktuelle Rezension von: itwt69Der Klassiker ist durchaus lesenswert, wenn auch manchmal etwas zäh und zu ausführlich ausgestaltet. Die Abenteuer der 4 Freunde sind in ein Geflecht aus Intrigen des Königs, des Kardinals, und weiteren Protagonisten im Frankreich des Jahres 1628 eingebettet. Das Schicksal von "Mylady" beherrscht den ganzen Roman.
- Eckhart Tolle
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart
(136)Aktuelle Rezension von: Power-ReaderEckhart Tolle beschreibt in JETZT! seinen Weg zu Zufriedenheit und innerem Frieden. Das Buch ist logisch aufgebaut und bezieht sich auf verschiedene Lebensbereiche. Durch die Zwischenfragen werden Zweifel geklärt, die sich eventuell einige Leser:innen stellen.
Wenn man sich auf seinen Schreibstil und die Wortwahl einlässt und nicht alles zerdenkt, kann man seinen Formulierungen leicht folgen. Er beschreibt häufige Probleme, sowie den Umgang mit Negativität und Herausforderungen. Durch praktische Übungen und klare Tipps lassen sich kleine Änderungen direkt in den Alltag integrieren.
Für Leser:innen finden sich viele neue Sichtweisen und einige hilfreiche Denkanstöße, um vorallem negative Erlebnisse im Alltag ruhiger zu meistern.
Ich fand das Buch klasse und nutze noch häufig seine Tipps oder erinnere mich an seine Formulierungen und rationale Sichtweise.
- Nicolas Dierks
Luft nach oben
(16)Aktuelle Rezension von: JustMeDieser Ratgeber von Nicolas Dierks bietet mehr als die üblichen Floskeln. Er verspricht keine wundersame Besserung der Umstände, sondern erinnert den Leser schon gleich zu Beginn, dass der Leser selbst die Änderungen in seinem Leben vornehmen muss. Außerdem kommt durch den philosophischen Ansatz eine zweite Komponente hinzu und das macht den Stoff für mich interessanter.
Das Buch lässt sich grob in drei Teile einteilen.
Die ersten vier Kapitel beschäftigen sich mit der eigenen Person. Man wird angeleitet Fragen zu stellen, um den eigenen Sinn im Leben zu finden. Man soll darüber nachdenken wer man eigentlich ist und natürlich auch woher diese Bilder kommen und welche philosophischen Ansätze es gibt. Auch wird überlegt, was es eigentlich heißt ein gutes Leben zu führen. Wie verschiedene Philosophen dieses definieren und auch wie man es für sich selbst definiert.
Der zweite Teil handelt von vier Basisfähigkeiten, die jeder Mensch haben sollte. Diese sind für Nicolas Dierks die praktische Vernunft/Klugheit, die Gesundheit, die Emotionen und die Gemeinschaftlichkeit. Jeder dieser Fähigkeiten ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Die Kapitel beschäftigen sich mit dieser Fähigkeit und legen anhand von alltagsnahen Beispielen dar, wie man sie verbessern kann. Auch hier liegt natürlich ein philosophischer Ansatz zu Grunde und es werden philosophische Ideen zu den passenden Themen vorgestellt.
In den letzten beiden Kapiteln geht es dann um die konkreten Tipps zum wirklichen verbessern des Lebens. Nachdem man sich in den vorherigen Kapitel überlegen konnte, was man denn gerne verbessern würde, werden einem hier Strategien an die Hand gegeben wie man die Änderungen in seinen Alltag integrieren kann. Und da es nur menschlich ist auch immer mal wieder Rückfälle zu haben und sich nicht komplett an seine Pläne zu halten gibt es auch gleich noch Tipps wie man am besten mit solchen Rückfällen umgeht und sie vielleicht sogar ganz vermeiden kann.
Wenn man also schon Ideen hat was man gerne verändern würde und einfach nur konkrete Tipps zum etablieren von neuen Gewohnheiten braucht, dann kann man ruhig mit dem vorletzten Kapitel anfangen und dann bei Bedarf auf die vorherigen Kapitel kommen, wen auf diese verwiesen wird.
Aber wer zuerst herausfinden möchte, was er gerne verändern würde, der ist sicher gut beraten vorne anzufangen und sich langsam durch das Buch zu arbeiten.
Und wer sich einfach zu philosophischen Ansätzen zu verschiedenen Themen interessiert, kann nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis auch beliebig hin und her springen.
Ich fand das Buch spannend zu lesen und glaube, dass man da auch mit unterschiedlichen Blickwinkeln oder Ansprüchen Nutzen heraus ziehen kann. Ich muss sagen, dass bei mir noch ganz viele Post-It kleben, weil ich eben noch nicht alle Fragen oder Übungen für mich beantwortet habe. Ich wollte erst herausfinden, ob nicht doch noch irgendwo ein Mastertrick auf einen wartet.
Aber nein, wie das Buch zu Anfang sagt, am Ende ist man selbst derjenige, der die Arbeit investieren muss, damit einem dieses Buch beim Fliegen helfen kann.
Warum der letzte Stern fehlt? Ich tue mich schwer so oft 5 Sterne zu vergeben, dass soll für mich so wirklich das allerbeste sein. Und
so restlos begeistert bin ich noch nicht, vielleicht ändert sich das ja noch, wenn ich die ganzen Post-Its abgearbeitet habe :D
Danke für die kostenlose zur Verfügungsstellung eines Rezensionsexemplares. - Sarah J. Maas
A Court of Wings and Ruin
(211)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerFeyre ist erneut an den Frühlingshof und an die Seite von Tamlin zurück gekehrt. Doch dieses Mal hat sie das Ziel seinen Hof zu zerstören und ihre Schwestern, sowie ihre neue Familie zu rächen. Gleichzeitig ziehen die dunklen Wolken eines Krieges mit Hybern auf, in dem sie alles verlieren könnte. Nicht zuletzt Rhys, den Lord des Nachthofs und Feyres Seelenverwandten.
Was soll ich sagen außer, dass mir die Worte fehlen? Ich war schon vom zweiten Band begeistert, aber dieser Teil hat es nochmal übertroffen. Es ist absolut spannend und mitreißend, was hier passiert. Bis zur letzten Seite fiebert man mit, ist überrascht, schockiert, traurig und einfach emotional gepackt. Auch die ein oder andere Träne habe ich vergossen. Es ist der perfekte Abschluss für die Geschichte von Feyre und Rhys, ohne wirklich ein Ende zu sein. Ein paar Dinge bleiben noch offen und man möchte sich auch noch nicht von den vielen neuen Charakteren verabschieden. Daher ist es gut, dass es ja auch nicht der letzte Band ist, der in Pryrhian spielt.
- Christoph Keese
Silicon Valley
(27)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentDer Anfang des Buches, also die Beschreibung der Lebensumstände im Silicon Valley, klingt erst einmal fast schon paradiesisch; viel Sonne und warmes Wetter, Busse sind für die Bürger gratis, viele reiche Menschen, die ihren Reichtum aber nicht heraushängen lassen und die im Vergleich zu ihren Möglichkeiten doch sehr bodenständig leben.
Bildung
Christoph Keese beschreibt eine Welt, in der sehr viel Geld in Bildung investiert wird. Familien spenden dort wirklich große Summen an Schulen. Dies ist ein Punkt, der mich doch sehr beeindruckt hat. Hier in Deutschland ist es ja eher so, dass ein Schüler schon großes Glück hat, wenn er ein Schulbuch erhält, dass noch keine 5 Jahre alt ist. Hier bei uns wird die Bildung einfach auf den Staat abgeschoben und die staatlichen Gelder, die Schulen erhalten, halten sich stark in Grenzen.
Ähnlich verhält es sich bei der Universität Stanford, diese Universität verfügt über ein jährliches (!) Budget von ca. fünf Milliarden Dollar. Die größte Hochschule in Deutschland ist die Universität Köln, die ein jährliches Budget von gerade einmal ca. 1/10 dieser Summe zur Verfügung hat. Allein ca. eine Milliarde Dollar gehen in Standford als Spenden ein.
Gründungen
Auch im Bereich der Gründungen gibt es erhebliche Unterschiede. So werden in Deutschland zum Beispiel jährlich ca. zwei Milliarden Euro an Wagniskapital aufgebracht, in den USA hingegen 64 Milliarden. Neun von zehn Start-Ups scheitern zwar, aber das zehnte hat dafür dann entsprechenden Erfolg. Auch die Hürden, um überhaupt das Geld zu bekommen, sind den USA viel niedriger. Von der Gründung bis zur Auszahlung des Kapitals kann es beispielsweise vorkommen, dass gerade einmal eine einzige Woche vergeht – in Deutschland unvorstellbar! Es gibt so wahnsinnig viele intelligente Menschen hier, von denen sehr viele sicherlich auch einige geile Ideen haben, deren Umsetzung ihnen aber aufgrund unserer Bürokratie und einer teilweise zu vorsichtigen Einstellung einfach enorm erschwert, bzw. sogar unmöglich gemacht werden.
Digitalisierung
Das große Thema „Digitalisierung“, das in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckt, ist in den USA ebenfalls schon viel weiter. Alle haben sich vor einiger Zeit über den Satz „Das Internet ist Neuland für uns“ von Angela Merkel lustig gemacht. So unrecht hatte sie allerdings nicht. Internet ist mehr, als nur bei Facebook surfen und eine Pizza über eine App zu bestellen.
Mit der Digitalisierung kommen ganz neue Arbeitsformen auf uns zu. Selbst Bereiche, von denen wir es gar nicht denken würden – z. B. die Stromversorgung – können theoretisch völlig revolutioniert werden und vermutlich ist es lediglich eine Frage der Zeit.
- Jennifer Ackerman
Die Genies der Lüfte
(9)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Die Behauptung, Menschen seien erfolgreicher oder höher entwickelt, hängt entschieden davon ab, wie man diese Begriffe definiert.‘ (Seite 19)
‚[...] die angeblich zentralen Unterscheidungsmerkmale zwischen Vögeln und unseren nächsten Primatenverwandten - Werkzeugbau, Kultur, die Fähigkeit, zu schlussfolgern, sich an die Vergangenheit zu erinnern und an die Zukunft zu denken, die Fähigkeit, den Blickwinkel eines anderen einzunehmen sowie voneinander zu lernen - scheinen sich, eines nach dem anderen, in Luft aufzulösen. Viele unserer hochgeschätzten Formen von Intelligenz scheinen sich - entweder teilweise oder im Ganzen - bei den Vögeln ziemlich unabhängig und sehr raffiniert direkt neben den unsrigen entwickelt zu haben.‘ (Seite 22)
Jennifer Ackerman geht in ‚Die Genies der Lüfte‘ näher auf diese Fähigkeiten ein und erzählt von Geradschnabelkrähen und Metawerkzeuggebrauch, Schwarzkopfmeisen und Gehirngröße, Inseln und Evolution, Keas und Spielen, Kohlmeisen und Sozialleben, Krähen und Geschenken, Spottdrosseln und Imitation, Laubenvögeln und Ästhetik, Weißscheitelammern und Orientierung, Spatzen und Anpassungsvermögen.
Ackerman ist fasziniert von Vögeln, und das spürt man ab der allerersten Seite ihres wunderbaren Sachbuchs. Sie kann den Leser mit dieser Faszination und Begeisterung ohne Weiteres anstecken und erzählt in ihrem Buch so viele kleine Anekdoten, geht auf wissenschaftliche Befunde ein und bietet so viele Einblicke in unterschiedliche Spezies und verschiedene Fähigkeiten, dass man beim Lesen nur staunen kann.
Dabei schreibt Ackerman stets sehr verständlich, und obwohl ‚Die Genies der Lüfte‘ ein anspruchsvolles Sachbuch ist, wird man hier zudem hervorragend unterhalten.
Obwohl ich mich schon sehr viel mit Tieren und ihren (oft unterschätzten) Fähigkeiten beschäftigt habe, habe ich durch die Lektüre viel dazugelernt und habe neue bzw. tiefere Einblicke ins Thema erhalten. - Elaine N. Aron
Sind Sie hochsensibel?
(37)Aktuelle Rezension von: Heike110566Es gibt viele Menschen, die besonders empfindsam für innere und äußere Reize sind. Rund 20 % der Bevölkerung soll dies betreffen. Viele wissen aber nicht um ihre besondere Sensibilität und fragen sich oft: "Bin ich normal?" oder "Warum bin ich so anders als all die anderen?" Wie man seine besondere Empfindsamkeit erkennt, versteht und vor allem auch für sich nutzt, damit setzt sich Elaine N. Aron in diesem 2005 erschienenen Buch auseinander. Dabei beleuchtet sie einfühlsam und sehr sachkundig die einzelnen Lebensabschnitte und -bereiche und filtert dabei heraus, was für das Leben von HSP* relevant ist. Sie gibt Ratschläge für den täglichen Umgang mit Menschen und auch wie man als HSP in besonderen Situationen so gut wie möglich zurecht kommt. Hilfreich sind auch die Praxis-Übungen und Fragen-Kataloge, die in die jeweiligen Abschnitte eingebaut wurden und den betroffenen Lesern helfen sollen, dass gerade gelesene auch anzuwenden und so zu verinnerlichen. Ein rundum gelungener Ratgeber für hochsensible Menschen. Aber auch lesenswert für Menschen, die mit hochsensiblen Personen zu tun haben. Die Autorin ist selbst Betroffene. Sie ist Universitätsprofessorin und Psychotherapeutin. Während ihrer langjährigen Forschungsarbeit führte sie viele hundert Beratungs- gespräche mit hochsensiblen Menschen. Mir selbst hat das Buch sehr geholfen. Es gelang mir mein Leben neu zu betrachten, mich anzunehmen wie ich bin und ich fand darin viele Tipps, wie ich mein Leben künftig einrichten und gestalten kann, damit ich besser in "meiner kleinen Welt" und mit der großen Welt klarkomme. * HSP = Hochsensible Person - Rainer Sachse
Wie ruiniere ich mein Leben - und zwar systematisch
(4)Aktuelle Rezension von: MelLilaEin Ratgeber der etwas anderen Art, der damit natürlich auch aus der Masse heraussticht, was ja wohl auch so beabsichtigt war. Ich fand ihn durchaus unterhaltsam und witzig und auch informativ. Man muss auch nicht alles für sich uminterpretieren, sondern der Autor gibt schon auch "richtige" Tipps. Liest sich schnell mal so an 2 Abenden oder so durch. Ich werde mir definitiv noch ein, zwei weitere dieser Ratgeber besorgen. Es lohnt sich!
Ein Stern Abzug, weil der Ratgeber eben wirklich nur das ist, was da steht: ein Ratgeber. Er bleibt eher oberflächlich und verweist immer wieder auf Psychotherapien und geht nicht in die Tiefe. Im Prinzip geht es viel um eigene innere Bewertungsmechanismen und die Verantwortungsübernahme für das eigene Denken und Handeln.
- Sunzi
Die Kunst des Krieges
(42)Aktuelle Rezension von: AischaMag sein, dass ich das Buch fairerweise lieber umtauschen statt lesen hätte sollen. Ich bekam es geschenkt, und zugegebenermaßen ist Kriegsführung und Strategie so gar nicht mein Thema.Aber da ich meinen Horizont grundsätzlich gerne erweitere und ich es für die eigene Entwicklung nötig finde, die Komfortzone (auch beim Lesen) immer mal wieder zu verlassen, habe ich mich doch tapfer durch das Werk gekämpft.Mein erster Kritikpunkt: die Sprache. Mag sein, dass es an der Übersetzung liegt, aber ehrlich gesagt habe ich mich wiederholt gefragt, wie die doch recht simpel formulierten Gedanken das Buch zu einem Klassiker werden lassen konnten. Auch inhaltlich habe ich nicht wirklich bahnbrechend Neues entdeckt. Gut, dass man mit List und Tücke nicht nur Feinde, sondern auch Konkurrenten besiegen kann - mit dieser Transferleistung ist der ein oder andere Tipp vielleicht auch im Berufsalltag brauchbar.Desweiteren hätte ich mir mehr Analysen und Begründungen für die Strategien gewünscht. Stattdessen findet sich - wenn überhaupt - ein historisches Beispiel, in dem das beschriebene Vorgehen zum Erfolg geführt hat, aber leider ohne Hintergründe.Vielleicht im historischen Kontext interessant, nicht aber für Laien wie mich. - Kurt Tucholsky
Rheinsberg
(65)Aktuelle Rezension von: Habicht
Ein sehr schöner, feiner und kurz gehaltener Liebesroman mit Zeichnungen von Kurt Szafranski, der von einem glücklich turtelnden Paar ohne Trauschein erzählt, das ein paar Tage in einem Liebesnest in Rheinsberg zu Beginn der zweiten Dekade des 20. Jahrhunderts verbringt und die schönen Seiten des Lebens, wie persönliches Glück und malerische Schönheit sowie Freude an und in der Natur, erlebt, um beschwingt und heiter in den Berliner Alltag zurückzukehren, wo sie ihre heimliche Romanze frisch inspiriert und glücklich weiterführen. Übrigens ist dieses "Romanchen" Kurt Tucholskys erste literarische Veröffentlichung, die vor allem aufgrund ihrer leichten „Anrüchigkeit“ und dem gelungen Schuss Ironie bei der Leserschaft sehr gut ankam, nicht zuletzt bei der Jüngeren!
- Laurie Penny
Fleischmarkt
(30)Aktuelle Rezension von: Träumerin„Das Überleben der modernen Ökonomie hängt von der bezahlten und unbezahlten Arbeit, Kaufkraft und Reproduktionsfähigkeit von Frauen ab. Dass Frauen sich dieser bewusst würden, wäre unerträglich: die Gefahr einer Revolte wäre zu groß.“
🌟🌟🌟🌟🌟
Damit leitet Laurie Penny ihr Buch „Fleischmarkt“ ein und gibt allen Feminist*innen eine Dialektik an die Hand, die unabdingbar für die aktuelle Debatte und jede Argumentation ist.
Ein großartiges Werk, welches als Nautilus Flugschrift bei Edition Nautilus erschienen ist. Die plakative Gestaltung des Covers hat mittlerweile einen Kultstatus erreicht und entfacht regelrechte Sammelwut.
- Butz Peters
Tödlicher Irrtum
(27)Aktuelle Rezension von: halbkreisSpannend wie ein Krimi. Und flott geschrieben - wobei mich die Schreibe etwas zwiespältig zurücklässt. Denn Peters arbeitet viel mit einem Stilmittel, das mir eigentlich gegen den Strich geht: Kurz, abgehackte bzw. (grusel) Einwortsätze. Muss man mögen. Oder nicht. Ich nicht so. Aber. In diesem Buch ist das gerade noch aushaltbar, weil es eben ein flottes Buch ist, in dem sich die Ereignisse überschlagen - ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, also, es war störend, vor allem anfangs, aber grundsätzlich aushaltbar. In einem Roman wäre das sich anders gewesen. Abgesehen davon lohnt sich dieses Buch auf jeden Fall, alles sehr sauber durchrecherchiert und mit Fußnoten etc. belegt, Peters hat also richtig viel Aufwand betrieben, und das merkt man. Es bleiben kaum Fragen offen. Außer vielleicht die, warum ich erst dieses Buch gelesen habe, wo doch eigentlich Austs "Der Baader Meinhof Komplex" meist als Standardwerk zu dem Thema angesehen wird? Nun, da Aust ja nun selbst sehr nah, vielleicht etwas zu nah am Thema dran war, wollte ich erstmal mit einem Blick von außen anfangen. Der Aust wird bestimmt nochmal nachgelegt. Bis dahin war der Peters ein guter, übersichtlicher, unterhaltsamer und sehr umfangreicher Überblick über die Geschichte der RAF. Einen Stern Abzug dafür, dass mir der Schreibstil ein wenig Unbehagen bereitet hat. - Miyamoto Musashi
Das Buch der fünf Ringe
(38)Aktuelle Rezension von: AngiePSehr abstrakt, aber dennoch spannend. Ich glaube, man muss seine Schwertkunst ausüben, um das Buch vollständig zu verstehen, aber ich habe es dennoch sehr genossen. Jeder, der sich für Samurai und japanische Kampfkünste interessiert, sollte es lesen und sich seine eigene Meinung bilden.
- Josef Kirschner
Manipulieren - aber richtig
(9)Aktuelle Rezension von: Badmojo44Das Buch ist erstmals 1974 erschienen und das merkt man ihm auch an. Zugleich muss man das aber auch zugutehalten, denn es ist in einer Zeit entstanden, wo sich die Gesellschaft wahrscheinlich eher weniger mit solchen Themen auseinander gesetzt hat. Nichts desto trotz passt das Buch nicht mehr in die jetzige Zeit, jeder Leser mit etwas Menschenkenntnis wird nix neues aus diesen Werk ziehen. - Marianne Skarics
Sensibel kompetent
(4)Aktuelle Rezension von: MederIn ihrem Buch setzt sich Marianne Skarics vor allem damit auseinander, wie hochsensible Persönlichkeiten im Berufsleben besser zurechtkommen können. Die Vorstellung von mehreren Charakerisierungen hochsensibler Menschen am Ende des Buches ermöglichen eine genauere Eigeneinschätzung. Für jeden, der sich mit seiner eigenen Hochsensibilität auseinandersetzen möchte, ein hilfreiches und ermutigendes Buch - vor allem, weil die positiven Seiten der Hochsensibilität gewürdigt werden. - Suzanne Schlosberg
Stell dir vor, du bist Single - und keiner merkt's
(9)Aktuelle Rezension von: irishladySuzanne ist 34 und Single. Nicht nur ihre Eltern machen sich Sorgen, sondern auch Suzanne selber. Ist etwas mit ihr, dass keiner mit ihr zusammen sein möchte? Wird sie als alte Jungfer sterben? Nichts lässt sie unversucht, um Mr. Perfect zu finden - ist aber vlt. genau das ihr Problem?
Die Autorin nimmt sich in dieser selbstironischen Autobiografie selber aufs Korn und kritisiert unfreiwillig dann doch die Gesellschaft, die Schwierigkeiten haben, wenn eine Frau um die 30 noch/ schon wieder Single ist. Suzanne Schlosberg zeigt uns, dass man nichts mit Gewalt erzwingen kann und dass man Dinge - oder Personen - findet, wenn man gar nicht nach ihnen sucht.
Ein lustiger, unterhaltsamer Roman übers Singleleben und die Erkenntnis, dass man sich zuerst um sich selber kümmern muss und lieben muss, damit andere es auch können.
- Yasmine Galenorn
Schwestern des Mondes: Katzenkrallen
(109)Aktuelle Rezension von: NaddlDaddlIch muss sagen, der Roman hat mich doch ein bisschen überrascht. Die letzten Bände der "Schwestern des Mondes"-Reihe haben mir alle miteinander nicht so gut gefallen. Sie liefen nach demselben Schema ab, es war ziemlich vorhersehbar und der Sex hat mir eine viel zu große Rolle gespielt. Hier ist es tatsächlich mal anders! "Katzenkrallen" weicht von dem bis dato stur eingehaltenem Schema F der Autorin ab. Kein "Wir finden etwas über das nächste Geistsiegel heraus, sammeln immer mehr Hinweise und bekämpfen zum großen Showdown am Ende den bösen Gegner, der ebenfalls auf das Siegel scharf ist" gewürzt mit "Heute mache ich es mit dem, morgen mit dem und dazwischen denke ich ununterbrochen an Sex". Nein, in diesem Teil geht die Geschichte mal ein bisschen anders voran. Das Siegel wird schneller gefunden, der Kampf ist deswegen aber noch nicht vorbei. Und dadurch kommt es zu mehr Konflikten, heißt, mehr Action, was auch für mehr Spannung sorgt. Es ja auch nur ganze 5 Bücher gebraucht, bis sich was geändert hat...
Dass die Autorin sich hier mal eines anderen Musters bedient, löst jedoch noch lange nicht alle Probleme, die ich mit der Handlung habe. Denn auch wenn die Kampfhandlung mehr und die Handlung, in der es um Geschlechtsverkehr geht, weniger wird, ist mir die Geschichte noch zu vorhersehbar, ich konnte mir schon vorher denken, wie es ausgeht. Hier fehlen einfach noch die Schockmomente.
Dass mir der Teil besser gefallen hat als der Rest, kann auch daran liegen, dass wieder Delilah Protagonistin ist, die ich von den drei D'Artigo-Schwester am meisten mag. Sie kommt mir am menschlichsten vor, hat die sympathischste Weltanschauung und auch ihre Entwicklung kommt ganz passabel rüber. Wie sie langsam härter wird in diesem Kampf, auch wenn sie immer noch etwas zurückhaltender ist als ihre Schwestern was Töten angeht.
Wen ich von den Charakteren auch interessant finde, ist Vanzir, der Traumjäger, der im letzten Band zum ersten Mal erschienen ist und die Seiten vom Team Böse ins Team Gut gewechselt hat. Er ist mal eine etwas vielschichtigere Persönlichkeit, mit interessantem Hintergrund. Dahingegen kommen mir die restlichen Charakteren ziemlich platt vor, vor allem jene, die kaum auftauchen, da kann man gar nicht einschätzen, was das für Personen sein sollen beziehungsweise sind sie sehr klischeehaft und einfach gezeichnet.
Der Schreibstil wird für mich wohl nie mehr als mittelmäßig werden. Yasmine Galenorn kann ganz passabel schreiben und beschreiben, haut mich aber keineswegs um. Dafür sind die Beschreibungen manchmal zu ausführlich und wiederholen sich zu oft, die Dialoge wirken nicht ganz authentisch, die Spannung wird nicht so ganz übermittelt und etwas Besonderes hat ihr Stil auf keinen Fall.
Der Großteil der Charaktere eher einfach gestrickt oder unsympathisch, die Handlung ziemlich vorhersehbar, der Schreibstil mittelmäßig und durch nichts herausstechend. Logischerweise sollte "Schwestern des Mondes - Katzenkrallen" dadurch nicht besser sein als seine Vorgänger, aber mich hat es trotzdem positiv überrascht. was vor allem daran liegt, dass der Roman mal etwas anders abläuft und mehr Action, dafür weniger Sex enthält. Ist doch mal ganz nett, oder? - Byron Katie
Lieben was ist
(25)Aktuelle Rezension von: EowynDas beste Buch für mich über Selbstliebe, Selbstvertrauen und es gab mir geborgenheit. - Nury Vittachi
Das Kamasutra für Manager
(3)Aktuelle Rezension von: AkirahVittachi, den ich eigentlich nur als Krimiautor kenne, hat hier ein Buch geschaffen, das uns indische Klassiker näher bringt und daraus Business Strategien entwickelt. Seine Erzählungen über Könige, Helden und Weise des alten Indiens. - Nalini Singh
Eisige Umarmung
(514)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBrenna kämpft mit Alpträumen und den psychischen Folgen von ihrer Misshandlung und Entführung. Sie ist eine Werwölfin und sehnt sich nach Berührung und nähe, v.a. durch den abtrünnigen Medialen, dieser lehnt aber jegliche Berührung ab, bis Brennas Leben erneut bedroht wird...
Ich schwanke zwischen die Geschichte hat etwas und ich tu mir das nicht über 20 Bände an (wobei ca17 davon im Regal stehen...)
Die Hintergrundstory hat definitiv potential, es geht um die Reviere und die Rudel/Gruppen von verschiedenen Gestaltwandler, dazwischen noch eine gruppe Mediale die alles an sich reissen möchten... Hört sich spannend an und wird von der Autorin jeweils auch gut in die Storys eingebaut.
Mit was ich aber mühe hatte, war zum einen die Protagonisten in diesem Band, es war einfach nur anstrengend und unglaubwürdig wie sie sich annähern und zueinanderfinden... und zum andern die ewigen Wiederholungen die die Autorin macht... Judd ist eine spezielle Art von Medialen und verfügt über Fähigkeiten sich schnell zu heilen, dies wird bei jedem Angriff erwähnt und es gibt einige davon... Ab dem 5 Mal dachte ich mir ja ich habe es begriffen...
Ich weiss nicht ob ich mit der Geschichte weitermache, den ich komme irgendwie nicht über die 3 Sterne hinaus, was dafür spricht das den Büchern etwas fehlt...
- Moritz Boerner
Byron Katies The Work
(6)Aktuelle Rezension von: GothicQueenFür mich war dieses Buch eine absolute Tortur. Ich weiß, das ist subjektiv. Tatsächlich hat dieses Buch wohl einigen gefallen. Und geholfen. Ich kann es mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich habe mich nur durch die Seiten gequält. Bestimmt ein halbes Jahr habe ich gebraucht, bis ich es durch hatte. Wenn ich es könnte-Bücher anfangen und nicht beenden: Dieses Buch würde auf jeden Fall dazu zählen. Abend für Abend habe ich mir ein paar Seiten reingezogen, damit ich es bald fertig habe. Ich mecker nur herum, ich weiß. Warum habe ich es dann überhaupt gelesen, wenn es so furchtbar ist?, werden mich jetzt sicherlich Freunde dieses Buchs fragen. Ich kann es selbst nicht sagen, würde ich antworten. Tatsache ist: Ich habe eine Buchempfehlung im Internet gelesen, weshalb ich überhaupt zu diesem Buch kam und es mir gekauft habe. Irgendetwas muss ja dahinterstecken, dachte ich. Nun ja, mich hat es leider nicht berührt. Es hätte auch anders sein können. Dieses Buch wollte ich anprobieren, es passte mir nur leider nicht. Ich gehe auch mit vielen Ansichten, die in diesem Buch beschrieben werden, nicht konform. Zusammenfassend möchte ich aber sagen, dass das sicherlich nichts mit der Qualität des Buches zu tun hat. Ich bin einfach nur anders gestrickt. Sachen, die alle Menschen scheinbar berühren, sind mir egal. So wird es auch mit diesem Buch gewesen sein. Daher möchte ich keine Empfehlung aussprechen, sondern mich zurückhalten. Ich kann es beim besten Willen nicht sagen, für wen dieses Buch geeignet ist. Für mich ist es ofensichtlich nicht geeignet gewesen. Das ist das Einzige, was ich dazu sagen kann.