Bücher mit dem Tag "stoa"
22 Bücher
- Albert Kitzler
Leben lernen - ein Leben lang
(16)Aktuelle Rezension von: ENIZum Inhalt: Albert Kitzler will die Weisheit und Lebenskunst Senecas in die heutige Zeit übertragen und für unseren Alltag nutzbar machen.
Meine Meinung: Das Buch ist nichts für Zwischendurch. Die Weisheiten Senecas werden vom Autor gut erläutert. Ich mag die Denkweisen und Weisheiten Senecas und schätze den Buchinhalt sehr. Ich erwartete allerdings ein Arbeitsbuch, das mir hilft das Gelernte in der Praxis anzuwenden. Dieses Versprechen konnte das Buch leider nicht erfüllen. Nur weil ich den Inhalt verstehe kann ich das Gelernte aber nicht automatisch, Kraft meiner Gedanken, in die Praxis umsetzen.
- Marc Aurel
Selbstbetrachtungen
(33)Aktuelle Rezension von: AndreásEin Denkmal über die Reife eines Mannes, der auch ein Kaiser war; zuerst aber Philosoph, Stoiker. Als Leitfaden fuer sich selbst, sich ermahnend, erinnernd und demut zeigend, den Dank seinen Lehrer, seiner Familie gegenüber; ist dies aber auch fuer mich ein ernsthaftes Lesebuch nicht um mich zu erheitern, sondern zu erErnsthaften, auszupendeln dem Kern mehr Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Zitat: *Oft tut auch der Unrecht, der nichts tut. Wer das Unrecht nicht verbietet, wenn er kann, der befiehlt es. *Mache dich von deinen Vorurteilen los, und du bist gerettet... *Wie leicht ist es, jede verwirrende oder unpassende Vorstellung von sich abzuwehren und fortzuweisen und sofort wieder das seelische Gleichgewicht zu erreichen. - Seneca
Vom glückseligen Leben und andere Schriften
(8)Aktuelle Rezension von: Marisa0112Soviel Weisheit, soviel Wahrheit in knappen Worten gebündelt. Ein Meister! - Wolfgang Weinkauf
Die Philosophie der Stoa
(7)Aktuelle Rezension von: elizabethDieses Buch ist mehr ein Nachschlagwerk als ein spannender Roman, wie der Titel auch vermuten lässt. Aber als solches ist es ausgezeichnet. Es wird über die Geschichte der Stoa berichtet, über die wichtigsten Philosophen und deren Leben. Außerdem ist es sehr gut strukturiert. Nach einer kurzen Einleitung über das Thema der nächsten Seiten (wie z.B. Logik, Naturphilosophie oder Ethik) folgen ausgewählte Texte von Mark Aurel, Cicero, Diogenes und vielen Anderen. - Epiktet
Das Buch vom geglückten Leben
(12)Aktuelle Rezension von: matze9889es sind ein paar interessante Aspekte vertreten, aber leider auch vollkommen absurde sachen .... Sicherlich kein muss ... - Seneca
Medea
(7)Aktuelle Rezension von: Mira123Heute bekommt ihr von mir wieder eine Kurzrezension zu einem Buch, mit dem ich mich im Moment im Studium beschäftige. Und zwar echt intensiv. Ich muss nämlich zu Medea eine Proseminararbeit schreiben. Juhu!
Aber zuerst mal kurz eine Erklärung: Wer ist Medea überhaupt? Nun, Medea ist eine Kindsmörderin aus dem alten Griechenland. Zuerst schrieb Euripides über sie, dann Seneca und dann immer und immer mehr Autorinnen und Autoren, bis heute.
Medea half Jason und den Argonauten dabei, das goldene Vließ (Widderfell) ihres Vaters zu stehlen. Ziemlich fies, ich weiß. Warum? Nun, ganz einfach: Medea hat sich in Jason verliebt und sieht darin ihre Chance, ihn auf sich aufmerksam zu machen. Und es funktioniert: Medea flieht gemeinsam mit Jason aus ihrer Heimat, Kolchis. Auf der Fahrt nach Jolkos, wo Jason herkommt, ermorden sie gemeinsam ihren Bruder und später in Jolkos den König Pelias, der sich weigert, Jason den Thron zu überlassen. Die Geschichte ist besonders grausam, da sie nämlich seine Töchter vorgaukelt, ihn wieder jung machen zu können und sie dazu bringt, ihn auseinanderzusägen und in einen Topf mit kochenden Wasser zu werfen. Und, surprise, surprise: Natürlich überlebt der Kerl das nicht! Natürlich sind die Einwohner nicht besonders glücklich darüber und die zwei werden wieder vertrieben. Sie landen in Korinth. Und hier setzt die Geschichte bei Seneca ein. Die Liebe zwischen den beiden ist in der Zwischenzeit...nennen wir es mal abgekühlt. Sie haben zwei Kinder miteinander, die aber das ganze Stück lang namenlos bleiben. Jason hat überhaupt keine Lust mehr, mit Medea zusammenzusein und verlobt sich deswegen mit Kreusa, einer Königstochter. Tja, Medea nimmt ihm das sehr übel. Sie sendet Kreusa deswegen ein verfluchtes Kleid, das dafür sorgt, dass sie in Flammen aufgeht und stirbt. Doch damit ist ihr Rachedurst noch nicht gestillt: Sie ersticht ihr erstes Kind und dann, als Jason zusieht, auch noch das zweite. Und damit endet dieses Drama dann auch schon wieder. Und da sag noch mal einer, die Griechen seien langweilig!
Ganz ehrlich: Als ich dieses Drama zum ersten Mal gelesen habe, habe ich kein Wort verstanden. Hätte ich nicht gewusst, worum es geht, hätte ich wohl sofort aufgegeben. Aber in der Zwischenzeit habe ich den Text noch ein paar mal gelesen und mit jedem Mal gefällt mir die Geschichte besser. Medea ist einfach eine unglaublich spannende Figur, gerade fürs alte Griechenland! Leider wurde dieser Text damals nie aufgeführt, aber heute macht man das regelmäßig. Allerdings immer nur Neubearbeitungen und leider so gut wie nie das Original. Verstehe ich auch, der Text ist nicht gerade das, was man abendfüllend nennt (also er ist sehr kurz) und eher kompliziert geschrieben. Das wäre also für jeden Zuschauer eine Challenge und für die Schauspieler sowieso. Trotzdem würde ich das Original echt gerne mal auf der Bühne sehen. Das fände ich spannend.
Medea ist hier in dieser Version noch eine der besten Varianten ihrer selbst. Hier kommt ihr Schmerz noch um einiges besser zum Ausdruck als in vielen anderen, neueren Versionen. Trotzdem ist einfach....nun ja, Medea. Aus unserer heutigen Sicht sind ihre Taten nicht mehr wirklich nachvollziehbar, aber naja, im alten Griechenland war das noch etwas anders. Die Morde, gerade an den Kindern, wirken aus unserer heutigen Zeit wirklich sehr übertrieben. Damals war das auch nicht gerade eine Selbstverständlichkeit, aber doch schon eher verständlich. Hier noch ein kleiner Disclaimer: Ich bin keine Expertin für die alten Griechen, kann also auch sein, dass alles ganz anders ist. Ich möchte trotzdem versuchen zu erklären, wie ich die Morde interpretiere und verstehe. Auf jeden Fall ist Jason hier schon nicht mehr der Jüngste und er ist ein Herrscher. Er braucht also einen Erben, an den er den Thron weitergeben kann, wenn er mal zu alt dafür ist. Am besten einen Erben, der aus der Ehe mit Kreusa hervorgeht, denn sie ist eine Königstochter und damit könnte er sein eigenes Reich vergrößern. Wenn das nicht funktioniert, hätte er immer noch die zwei Kinder mit Medea. Deswegen möchte er, dass die Kinder bei ihm bleiben. Und indem Medea nicht nur seine neue Frau umbringt, sondern auch ihre Kinder, zerstört sie seine Zukunft. Und das nachhaltig. Oder würdet ihr gerne einen Mann heiraten, dessen Exfrau seine neue Verlobte und seine Kinder ermordet hat? Dessen Ex den Ruf hat, eine Hexe zu sein? Also ich weiß ja nicht, aber ich wäre da dann doch eher vorsichtig, gerade im alten Griechenland.
Auf jeden Fall solltet ihr euch auf jeden Fall mal Zeit nehmen und euch "Medea" durchlesen. Die Lektüre ist nicht besonders leicht, aber es lohnt sich, wenn man den Text erstmal verstanden hat. "Medea" prägt die Kunst noch bis heute, auch wenn das vielleicht auf den ersten Blick nicht so scheint. Versucht es also auf jeden Fall einfach mal! - Gerhard Hardel
ROM - Aus der Geschichte der Stadt von Romulus bis Spartacus
(1)Noch keine Rezension vorhanden Stoische Doktrin in römischer Belletristik: Das Problem von Entscheidungsfreiheit und Determinismus in Senecas Tragödien und Lucans Pharsalia (Beiträge zur Altertumskunde, Band 226)
(1)Aktuelle Rezension von: AdmiralVielleicht macht euch meine Kommentarüberschrift stutzig.
Das wäre dann auch zurecht ! Denn diese Untersuchung "Stoische Doktrin in römischer Belletristik.
Das Problem von Entscheidungsfreiheit und Determinismus in Senecas Tragödien und Lucans Pharsalia" von Claudia Wiener (2006) bezieht sich tatsächlich nicht nur auf Lucan, sondern auch auf Seneca. Dass ich nun in meiner Überschrift nur Lucans "Bürgerkrieg" erwähne hat den einfachen Grund, dass ich aus diesem Buch lediglich die Passagen über Lucan gelesen habe. Das sind ausschließlich die beiden Kapitel "Mantik im historischen Epos - Lucans Pharsalia" (S. 131-177) und "Der Kreislauf der Geschichte schließt sich: Lucans zyklisches Geschichtsbild" (S. 179-244).
Im 1. (gelesenen) Kapitel erarbeitet die Autorin Wiener jegliche mantischen Aspekte (= Wahrsagerei) im Epos Lucans: das sind Orakelbefragungen, Prodigien, Exstasen und anderes. Das 2. (gelesene) Kapitel ist dem scheinbar zyklischen Werden und Vergehen der Geschichte gewidmet, von dem Lucan überzeugt sei. In diesem Sinne sieht Lucan die Entstehung des Prinzipats als Rückfall in die Königszeit und Wiener versucht Lucan in eine zeitgenössische Diskussion um die zyklische Geschichte der frühen Kaiserzeit einzubinden.
Der Bezug zur stoischen Doktrin bleibt etwas vage, da scheinbar (?) umfassende Kenntnisse dieser philosophischen Richtungen vorausgesetzt werden. Auch in der Einleitung beschäftigt sich die Autorin vielmehr mit dem Forschungsstand und der Forschnungsrichtung.- Markus Szaszka
Wenn es Lichtlein regnet
(6)Aktuelle Rezension von: M_MertensAuf ihre unaufgeregte Art fordern uns Manja und Marek, die Hauptfiguren in Markus Szaszkas Roman, dazu auf, uns Gedanken zu machen über die Menschen und ihre, das heißt über unsere Welt. Es ist eine philosophische Erzählung, nicht perfekt, nicht vollkommen, aber gerade deshalb unglaublich sympathisch und „echt“. Dieses Wort hat für die beiden von einem anderen Planeten mit Namen Stoa zur Erforschung unserer Welt Ausgesandten eine große Bedeutung. Das freizulegen, was an Echtem und Natürlichem der entfremdeten irdischen Existenz zugrunde liegt, ist dem außerirdischen Prinzenpaar Ansporn zu fortgesetzter Beobachtung. Daneben wird gelebt, geheiratet, Zwillinge werden aufgezogen und Freundschaften gepflegt. Es wird gereist, gealtert und gestorben. Ein wunderbares Buch über uns und unser aller Leben, dessen Lektüre man nicht bereuen wird. - B Cher Gruppe
Griechische Philosophie
(1)Aktuelle Rezension von: AicherEin mehr als 800 Seiten starker Wälzer über die griechische Philosophie, aus dem sich unglaublich viel über Sokrates und Platon, die Stoa und Plutarch lernen lässt, um nur einige wenige der vielen lesenswerten Kapitel - man sagt besser: Artikel - zu nennen. Obwohl viele der Autoren sämtliche Herzen der Skala verdient hätten, gebe ich doch nur ein einziges. Denn bei diesem seltsamen Werk handelt es sich nicht um die originalen Ausführungen eines Autors oder einer Gruppe von Autoren, sondern um eine ausschließliche Zusammenstellung von Informationen, die aus verschiedenen Artikeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia stammen. 1 zu 1 wurden sie von dort übernommen. Die Anschaffung des Buches ist deshalb aus meiner Sicht eigentlich schon in wirtschaftlichem Sinn völlig überflüssig, weil sich jeder die entsprechenden Inhalte ganz leicht selbst im Internet bei Wikipedia beschaffen kann. Ob man mit der Zusammenstellung und Kommerzialisierung eines solchen Buchs den vielen ehrenamtlichen Autoren bei Wikipedia einen Gefallen tut, wage ich zu bezweifeln. Aber was nutzt es dem Leser, wenn man Wikipedia-Artikel aneinanderreicht und verkauft? - 8
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