Bücher mit dem Tag "stiefmutter"
208 Bücher
- Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht lieben
(1.188)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um die 16-jährige Eden, die den ganzen Sommer bei ihrem nervigen Vater in Santa Monica verbringen muss. Sie rechnet mit dem Schlimmsten. Außerdem ist ihr Stiefbruder Tyler ein Bad Boy. Er ist abweisend, aggressiv und unverschämt. Seine Augen zeigen Eden jedoch etwas anderes und schon bald fühlt sie sich zu ihm hingezogen.
Ich war leider sehr enttäuscht von dem Buch. Ich mochte weder Eden noch Tyler und die Handlung war leider auch nicht mein Fall.
Allerdings liebe ich den Schreibstil von Estelle Maskame und darum konnte ich dem Buch noch 2,5 Sterne geben. Ich bin echt gespannt, ob die anderen Bände mich doch noch überzeugen können.
- Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.690)Aktuelle Rezension von: Aksi»Die Luna-Chroniken« von Marissa Meyer sind schon seit einigen Jahren in aller Munde, da sie ein Mix aus Märchenadaption und Science-Fiction sind. Für mich klang dieses Szenario sehr spannend, deswegen habe ich mich vor kurzem entschieden, diese Reihe endlich zu lesen. Im ersten Band mit dem Titel »Wie Monde so silbern« wird Cinderellas Geschichte neu interpretiert. Im Mittelpunkt steht das Teenager-Mädchen Cinder, das zum Teil ein Cyborg ist und eines Tages Prinz Kai begegnet.
Das Worldbuilding von Marissa Meyer fand ich sehr interessant, denn die Story spielt in der Zukunft. Wir befinden uns auf der Erde, nach dem Vierten Weltkrieg. Es gibt sechs Staaten, nämlich: das Vereinigte Königreich, die Europäische Föderation, die Afrikanische Union, die Amerikanische Republik, Australien und den Asiatischen Staatenbund. Unsere Protagonistin lebt in Neu-Peking (Asiatischer Staatenbund), wo man anhand eines ID-Chips identifiziert werden kann, was ich irgendwie beängstigend fand.
Außer den Erdbewohnern gibt es noch die sogenannten Luanier, die auf dem Mond leben und der Erde ab und zu einen Besuch abstatten. Die Luanier haben sich zwar vor einigen Jahrhunderten aus einer irdischen Mondkolonie entwickelt, aber sie haben nur wenig Menschliches an sich. Sie verfügen über übernatürliche Kräfte und sind ihrer Königin untergeben, die übrigens in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt.
Wie zu Beginn bereits erwähnt ist die Protagonistin Cinder zum Teil ein Cyborg, was ich sehr spannend fand. Außerdem ist Cinder Mechanikerin und arbeitet in einer Werkstatt. Als sie elf Jahre alt war, wurde Cinder adaptiert. Das Mädchen lebt seitdem bei seiner Stiefmutter Adri. Cinder hat zwei Stiefschwestern Pearl und Peony. Kai ist der Kronprinz des Asiatischen Staatenbundes, der zwischen dem Pflichtgefühl zu seinem Land und dem Ruf seines Herzens hin- und hergerissen ist.
Auch wenn Marissa Meyer sich von Aschenputtel inspirieren ließ, so finde ich, dass »Wie Monde so silbern« wenig mit dem bekannten Märchen gemeinsam hat. Der Autorin ist es gelungen, ein eigenes einzigartiges Universum zu erschaffen, was ich auch gut finde. Der Erzählstil ist zwar sehr einfach und man hat überhaupt keine Probleme der Geschichte zu folgen, aber man wird schnell in das Geschehen hineingesogen und fragt sich, was wohl als Nächstes passieren wird. Am Ende des Buches gab es keinen richtigen „Cut“, sodass ich mir vorstellen könnte, dass wir Cinder und Kai im zweiten Band wiedersehen werden. Ich bin gespannt!
Fazit: »Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern« von Marissa Meyer war ein gelungener Auftakt und ich freue mich auf den zweiten Band! - Kelly Oram
Cinder & Ella
(1.594)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet. Es zeigt rosa Blumen auf einem türkisfarbenen Hintergrund. Das gefällt mir sehr, auch wenn ich den Zusammenhang zum Buch nicht ganz sehe.
Bei einem Autounfall hat Ella ihre Mutter verloren, welchen sie selbst nur knapp überlebt hat. Nach langen Klinikaufenthalten zieht sie nun zu ihrem Vater und dessen Familie. Sie hatten jahrelang keinen Kontakt. Sie vermisst ihre Mutter, ihren geliebtwn Blog und ihren Chatfreund Cinder.
Brian Oliver ist ein neuer Star im Showbiz und der Ruhm hat auch für ihn Schattenseiten. Er hat keine echten Freunde mehr. Er vermisst das stundenlange chatten mit seiner Chatfreundin Ella. Als sie sich nach langer Funkstille plötzlich wieder meldet ist er überglücklich. Er merkt, dass er mehr als Freundschaft will. Nur Ella weiss nicht wer er in Wirklichkeit ist.
Der Schreibstil ist fesselnd und sehr emotional. Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
Es ist eine moderne Märchenadaption und wunderschön geschrieben. Diese Geschichte hat sich direkt in mein Herz geschlichen. Sie hat mich Tränen vergiessen lassen, zum Lachen gebracht und mich wütend gemacht.
Das Buch wird aus der Sicht von Ella und von Cinder geschrieben, was uns einen tieferen Einblick in die Gefühle und Gedanken der beiden gibt.
Im Buch geht es um Liebe, Freundschaft, Familie, Mobbing und die Bewältigung von Verlust.
Die Charaktere sind sehr authentisch und mit viel Gefühl ausgearbeitet.
Ella ist eine starke, junge Frau. Sie trägt ihr Schicksal mit viel Stärke, sie steht zu sich selbst und findet ihren Weg zu sich selbst.
Cinder ist sehr bodenständig, trotz seines Ruhmes. Er ist sehr freundlich und liebevoll.
Es ist ein sehr schönes Wohlfühlbuch mit vielen Emotionen und Tiefe. Es ist auf alle Fälle empfehlenswert.
- Kate Morton
Der verborgene Garten
(1.191)Aktuelle Rezension von: Kathi90Wie weit darf die Liebe zu einem Menschen, einem Verwandten, indem man nach einer langen und leidvollen Zeit glaubte, eine wirkliche Freundin, eine Familie gefunden zu haben, gehen? Darf man sich, ein Stück seiner selbst aufgeben, sich ins Unglück stürzen, nur um diesem Menschen ein kostbares Geschenk zu machen? Ein Geschenk, das einen selbst bei der Übergabe in Stücke reißt? Ist das Glück des anderen, den eigenen Untergang wert? All diese, zugegeben schwer zu beantwortenden, Fragen, haben sich mir gestellt, nachdem ich die letzten Sätze dieses Buches gelesen hatte. Ich war ergriffen von all dem Schmerz, den ich beinahe körperlich gefühlt habe.
In dieser wunderbaren Geschichte von Kate Morton begeben wir uns gemeinsam mit Cassandra auf die Reise in die Vergangenheit ihrer erst kürzlich verstorbenen Großmutter. Es ist eine Reise voller Rätsel, voller beinahe unbegreiflicher Ungerechtigkeit. Wir lernen Eliza Makepeace kennen, eine Frau mit einem unglaublichen Talent für Märchen, die Autorin. Wir durchleiden gemeinsam mit ihr Jahre der Zuversicht, Zuversicht in ihrer Cousine Rose eine wahre Freundin, die wahre Familie gefunden zu haben. Doch durch einen Fehler, der lange in der Vergangenheit von Rose lag, wird dieses Band auf die Probe gestellt. Und Eliza, die fast blind vor Liebe zu ihrer Cousine ist, möchte alles tun, damit sie ihre geliebte Rose für immer an sich bindet. Damit Rose wieder glücklich sein kann. Um nie mehr ohne sie leben zu müssen.
Ein tragischer Fehler? Das wird jeder Leser für sich selbst beantworten müssen, ich selbst bin unschlüssig.
- Isabel Abedi
Lucian
(1.671)Aktuelle Rezension von: KaciIsabel Abedis Jugendbuch "Lucian" erzählt eine fesselnde Geschichte von Liebe, Geheimnissen und Schicksal. Die Protagonistin Rebecca wird von einem geheimnisvollen Jungen namens Lucian in ihren Träumen heimgesucht, der keine Vergangenheit hat und keinerlei Erinnerungen besitzt. Ihre Verbindung wird jedoch auf eine harte Probe gestellt, als sie plötzlich getrennt werden und sich mit den Folgen dieser Trennung auseinandersetzen müssen.
"Lucian" ist zweifelsohne ein schönes Jugendbuch, das mit seiner ungewöhnlichen Liebesgeschichte und seinem mysteriösen Plot fesselt. Die Verbindung zwischen Rebecca und Lucian wird mit jeder Seite intensiver und man kann nicht anders, als mit den beiden mitzufiebern. Allerdings gibt es auch einige Längen in der Handlung, die die Spannung ein wenig abbauen. An einigen Stellen zieht sich die Geschichte und es dauert, bis die Handlung wieder Fahrt aufnimmt. Nichtsdestotrotz bleibt "Lucian" ein lesenswerter Roman, der mit seinen mysteriösen Elementen und der emotionalen Tiefe der Geschichte punktet. Die Beziehung zwischen Rebecca und Lucian ist faszinierend und die Fragen um ihre gemeinsame Vergangenheit und die Geheimnisse, die sie teilen, halten die Leserinnen und Leser in Atem.
Fazit: "Lucian" von Isabel Abedi ist ein schönes Jugendbuch mit einem tollen Schreibstil, der mit einer ungewöhnlichen Liebesgeschichte und mysteriösen Elementen fesselt. Trotz einiger Längen in der Handlung bleibt die Geschichte interessant und mitreißend. Fans von romantischen Jugendromanen mit einer Prise Mystik werden mit "Lucian" sicherlich auf ihre Kosten kommen.
- Wolfgang und Heike Hohlbein
Die wilden Schwäne
(54)Aktuelle Rezension von: DieSueschauerinDas Cover ist wunderschön. Die Schwäne ziehen sich vom Cover über den Buchrücken bis auf die Rückseite und sind super schön gemalt. Auch das Gesicht Elisas finde ich wunderschön gemalt.
Im Buch ist alles eher schlicht gehalten. Nur die Kapitelanfänge sind untermalt von einem inhaltlich passenden Motiv.
Die Geschichte gefällt mir sehr gut! Detailreiche Erzählung und gute Spannungsbögen, sowie gute Charakterbeschreibungen garantieren ein schönes Leseabenteuer und einen guten Lesefluss. Vor allem Elisa hat es mir während des Lesens angetan. Die Grausamkeiten, die die Stiefmutter ihr und ihrer Familie bereitet sind schrecklich, aber trotzdem lässt sie alles über sich ergehen und kämpft sich durch. Und wie es zu einem Märchen gehört, schafft sie es alles um Guten zu wenden.
Märchen sind definitiv nicht nur was für Kinder und das würde ich auch bei diesem Buch sagen. Ein schönes Märchen, dass man auch als Erwachsener gut lesen kann. - Estelle Maskame
DARK LOVE - Dich darf ich nicht finden
(763)Aktuelle Rezension von: Bucherpalastich glaube es wäre am besten gewesen, wenn ich die Teile direkt hintereinander gelesen hätte. Bei mir ist es schon ein paar Jahre her, das ich diese Reihe angefangen hatte, weswegen ich jetzt in Teil 2 erstmal ein paar Probleme damit hatte wieder in das Buch rein zu finden, weil ich mich einfach an vieles nicht mehr erinnert habe. Doch nach einiger Zeit habe ich mich dann wieder hinein gefunden und konnte das Buch weitgehend genießen. Teil 2 spielt dieses Mal in New York und bietet uns damit eine wunderbare neue Kulisse, neue Probleme und auch ein paar neue Personen.
Im Grunde hat die Dark Love Reihe eine Liebesgeschichte, die mal etwas ganz anderes ist mit ganz anderen Problemen, zumindest habe ich noch kein Buch mit diesem Thema gelesen. Deswegen bietet uns das Buch auch jede Menge Stoff für Drama. Normal bin ich für Drama immer zu haben, doch in diesem Fall muss ich sagen, dass es mir oftmals einfach zu kindisch und unnötig war. Man merkt dabei das die Charaktere eben noch nicht Erwachsen sind und dadurch oft genug wie Kinder handeln, anstatt vernünftig miteinander zu reden.
Mir ging das hin und her in dieser dreiecks Beziehung irgendwann aber auch nur noch auf den Sack, aber ich bin auch einfach kein Fan davon wie Eden mit Dean aber auch mit Tyler spielt.
Wenn man davon absieht haben wir eine tolle Liebesgeschichte zwischen Eden und Tyler, die uns einige Male das Herz brechen wird. Ich für meinen Teil bin auf jeden Fall mal gespannt was in Teil 3 noch so auf uns zu kommt. - Rachel Ward
Numbers
(1.145)Aktuelle Rezension von: Read-and-CreateJem kann das Todesdatum von jedem sehen, dem sie in die Augen blickt.
Ich habe Jem und Spinne als etwas anstrengende Protagonisten empfunden, denn einige ihrer Handlungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Zudem unterhalten sie sich viel in Jugendsprache, daran habe ich mich jedoch im Laufe des Buches gewöhnt.
Die Geschichte ist toll geschrieben und liest sich auch sehr gut. Eine kleine niedliche Liebesgeschichte ist auch enthalten. Auf Band 2 und 3 bin ich schon sehr gespannt! Auf meinem SuB liegen die Bücher schon. 😇
- Simon Geraedts
Das Opfermesser
(35)Aktuelle Rezension von: saskia_heile🅼🅴🅸🅽🅴 🅼🅴🅸🅽🆄🅽🅶
Lukas und seine Familie machen Urlaub, doch dieser wird nicht so wie es scheint.
Er findet ein Messer was das Leben auf grausame weiße darstellt.fur Lukas werden wünsche wahr die niemand sonst erfüllen kann.
Mir hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Ich habe beim lesen mit gefiebert und vor allem gehofft das alles zum guten ausgeht. Den dieses Messer ist was ganz böses, und das hat der Autor hier sehr gut und glaubwürdig umgesetzt. Man bangt und hofft zugleich. Schaurige Momente runden das Buch super ab. Hier geht es um Leben und Tod in Horrorbasis geschrieben.
Die Protagonisten Lukas und sein Vater sind mir sehr sympathisch, die Stiefmutter in dem Sinne das völlige Gegenteil.
Der Ort des Geschehens regt die Fantasie des Lesers noch zusätzlich an, man fühlt sich als wäre man persönlich dabei, wünscht sich das in dem Falle aber nicht.
🅼🅴🅸🅽 🅵🅰🆉🅸🆃
Spannend, düster und mystisch
Eine klare Leseempfehlung
- Marissa Meyer
Wie Blut so rot
(1.037)Aktuelle Rezension von: Avada_KaddavraDieses Mal geht es um eine Rotkäppchenadaption (habt ihr euch wohl gedacht, nä?😜) mit genau der richtigen Dosis Spannung, Action und Romantik (kein ich-kann-ohne-dich-nicht-leben-Gefasel!!) mit sympathischen Protas und ohne künstlich erzeugte Missverständnisse (erfrischend!!).
Ich bin echt gespannt was diese Reihe noch im Kampf gegen die böse Königin Levana bereithält😬😬
- Serena Valentino
Disney. Villains 1: Die Schönste im ganzen Land
(426)Aktuelle Rezension von: Elenas_bunte_buecherweltWorum geht es?
Jeder kennt das Märchen von Schneewittchen und den sieben Zwergen. Aber weiß auch irgendjemand was davor geschah? Warum die böse Stiefmutter böse geworden ist? In diesem Buch wird genau diese Frage behandelt und man erfährt die Vorgeschichte der bösen Stiefmutter.
Meine Meinung:
Ich mag Märchen sehr gerne und war gespannt auf dieses Buch. Da ich die Stiefmutter, wie alle anderen auch, nur böse kenne, war ich überrascht wie sympathisch sie mir war. Erst mit der Zeit, als sich alles änderte, erkannte ich die Frau aus dem Märchen langsam wieder.
Der Schreibstil war etwas kindisch, aber da das Buch auch eher für Kinder gedacht ist, genau richtig.
Die Idee, die Vorgeschichten der Bösewichte aus den Märchen zu schreiben, hat mir richtig gut gefallen. In dem Fall von diesem Buch hätte ich mir jedoch eine etwas andere Umsetzung der Idee gewünscht. Für mich blieb am Ende des Buches immer noch die Frage offen, warum die Stiefmutter so böse geworden ist. Ja, sie hat viel erlebt und mitgemacht, aber lag es an dem Erlebten, an den drei Schwestern, an deren Geschenken oder war es die Mischung aus allem?
Fazit: Eine spannende Geschichte, die uns die böse Stiefmutter von Schneewittchen etwas näher bringt. - Charlotte Link
Die letzte Spur
(1.150)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroElaine Dawson ist zur Hochzeit ihrer Freundin in Gibraltar eingeladen. Doch der Flug wird wegen Nebels in England gestrichen. Völlig verzweifelt weint die junge Frau am Flughafen, bis ein Mann ihr seine Hilfe anbietet - fünf Jahre später ist Elaine Dawson noch immer spurlos verschwunden.
Rosanne Hamilton ist Journalistin und soll eine Serie über spurlos verschwundene Personen in England schreiben. Darunter auch ihre vor fünf Jahren verschwundene Freundin Elaine... Während Rosanne Nachforschungen anstellt, wird im Epping Forest eine grausam zugerichtete Leiche entdeckt; noch ahnt niemand, dass die Fälle auf verblüffende Weise verwoben sind.
Meine Meinung:
Wow! Link in Hochform! Ich bin spannende Krimis von ihr gewohnt, aber hier konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fand es so toll, wie viele Fäden gesponnen wurden und wie sie nach und nach entknotet wurden.
Jede*r Charakter wird greifbar gemacht und man erhält tolle Perspektivwechsel.
Ich bin total begeistert von diesem Roman und freue mich, weitere Bücher der Autoin zu entdecken.
Fazit:
Spannende Leseempfehlung!
- Helen Walsh
Ein mallorquinischer Sommer
(43)Aktuelle Rezension von: AmokspielWenn man nach seichter Urlaubslektüre sucht, ist man bei dieser Geschichte richtig. Die frustrierte Vierzigjährige, die es noch einmal wissen will und eifersüchtig auf ihre Stieftochter ist, bedient so ziemlich jedes Klischee, das es zu erfüllen gibt. Auch der Freund der Tochter und der langweilige Ehemann sind an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten.
Die Beschreibungen von der Insel sind gut gelungen, aber dann hätte ich mir einen Reiseführer gekauft. Mit diesem Roman versucht die Autorin das Rad neu zu erfinden und das ist ihr gehörig misslungen.
- Charlotte Roche
Schoßgebete
(450)Aktuelle Rezension von: BuechergeplauderElizabeth Kiehl hat einige Probleme, diesbezüglich geht sie zu einer Therapeutin. Sie ist immer etwas übervorsichtig und erwartet in jeder Ecke Gefahr. Der Tod lauert immer in der nächsten Ecke, so zumindest in den Gedanken von Elizabeth.
Doch ihr Leben besteht nicht nur aus Angst vor Gefahren. Elizabeth führt ein normales Leben. Sie ist verheiratet und Mutter. Das Beste an ihrem Leben? Der Sex! Sie lebt gemeinsam mit ihrem Mann unterschiedliche Sexfantasien aus. Hin und wieder laden sie noch eine andere Frau dazu ein. Ihr Mann ist strikt gegen einen Mann.
Elizabeth allerdings träumt immer wieder von Sex mit anderen Männern, am liebst mit einem aus ihren näheren Umfeld. Doch wie soll sie dies ihrem Mann nur begreiflich machen? Sie wird schon einen Weg finden, da ist sie sich sicher. Es muss nur der richtige Zeitpunkt kommen und dann würde sie zuschnappen.
Schoßgebete von Charlotte Roche, entweder man liebt es oder man hasst es. Ich gehöre leider zu denen, die mit der Geschichte überhaupt nichts anfangen konnte.
Der Anfang der Geschichte ekelte mich etwas an. Ich war kurz davor abzubrechen. Habe es aber doch noch bis zum Ende durchgezogen.
Elizabeth ist eine psychisch kranke Frau, die ihr Selbstwertgefühl mit Sex füllt. Ihre Gedankengänge und ihr Verhalten sind krankhaft und die Therapie, die sie macht, scheint überhaupt nicht zu fruchten. Sie lässt sich alles gefallen und macht alles mit, Hauptsache ihr Mann ist zufrieden. Eine Frau, die meiner Meinung nach, keine Würde hat.
Für mich ein kompletter Flop. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass dieses Buch jemals ein Bestseller war.
- David Safier
Jesus liebt mich
(1.349)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMarie will eigentlich heiraten, aber hat schon beim Hochzeitskleid anziehen große Bedenken. In der Kirche wird ihr heiß und kalt und sie lässt die Hochzeit platzen. Jetzt erstmal wieder zurück zu Papa, der hat aber eine junge Geliebte. Ihre Mama ist auch zu Besuch und die hat ganz andere Vorstellungen und eine andere Liebe im Ort. Und dann begegnet Marie einem Mann, der sie sofort fasziniert und so anders ist und auch er findet Marie toll, aber darf Jesus das und dann tauchen noch jemand auf und die Geschichte geht los. David Safier wagt hier etwas und bringt soviel Witz, Spaß, Schmunzeln, Liebe und gefeilten Wortwitz ins Spiel, dass es einfach nur super ist.
- Linda Goodnight
Das Flüstern der Magnolien
(33)Aktuelle Rezension von: schafswolkeEli möchte einfach nur ein neues Leben beginnen, doch wer gibt schon einem ehemaligen Häftling eine zweite Chance?
Julia hat schwere Zeiten hinter sich, mit ihrer Pension führt sie ein ruhiges Leben und da stören fremde Leute in ihrer gewohnten Umgebung.
1864:Die verheiratete Charlotte muss sich nach der Belagerung ihres Hauses auf ganz unerwartete Schwierigkeiten einstellen, Unterstützung bekommt sie von ganz unerwarteter Seite.
Der Roman erzählt zwei Geschichten, die einmal in der Gegenwart und dann zur Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges spielen. Ich kann nicht sagen, dass mir eine Zeitebene besser als die andere gefallen hätte. Ich mag Wechsel in Geschichten eigentlich ganz gerne, aber hier hätte ich mir wohl eher zwei komplett getrennte Geschichten gwünscht. Die Figuren blieben mir insgesamt ein wenig zu blass und zu distanziert, um mit ihnen richtig mitzufühlen und in ihre Schicksale einzutauchen. In Großen und Ganzen wirkt der Roman etwas angestaubt auf mich, trotzdem bietet er ein paar nette Lesestunden.
Der Roman hat mir die Zeit nett vertrieben, allerdings hat er bei mir nicht dieses Bedürfnis unbedingt dranbleiben zu wollen ausgelöst und so vergebe ich 3 Sterne.
- Anne Freytag
Den Mund voll ungesagter Dinge
(665)Aktuelle Rezension von: Nelly_BuksWenn die Welt mal schön ist, ist sie richtig schön.
s. 389
Inhalt:
Sophies Leben ist nicht einfach. Ihre Mutter ist nach ihrer Geburt abgehauen, ihr bester Freund wohnt in Paris und nun muss sie mit ihrem Vater von Hamburg nach München zu dessen neuer Freundin ziehen. Dort ist sie erstmal nicht glücklich. Doch dann trifft sie Alex, das Nachbarsmädchen von nebenan und Sophie lässt sich auf das Mädchen mit den grünen Augen und dem ansteckendem Lachen ein. Das Leben ist plötzlich neu und aufregend. Doch dann verändert ein Kuss alles...
Meine Meinung:
Es ist so ein schönes Buch. Ich habe es schnell durchgelesen, aber ich habe trotzdem jede Seite des Buches genossen. Es ist ein sehr emotionalvolles Buch, was deswegen viele Emotionen geweckt hat. Ich mag Sophie und Alex total gerne. Sophie die eher verschlossen und Alex die Lebhaft ist. Beide waren sehr gefühlvolle Charaktere und sie waren nicht idealisiert, sie haben Fehler gemacht wie Menschen sie eben machen. Mir hat sehr gefallen das man dann gemerkt hat wie Sophie dann in München angekommen ist. Ich mag es wie Anne Freytag die Umgebung beschrieben hat, ich konnte mir alles so gut vorstellen und auch die generelle Schreibweise der Autorin hat mir sehr gefallen. Ich konnte sehr gut in die Geschichte eintauchen.
Es ist ein wirklich schönes Buch, was ich total empfehlen kann! Mir hat es total gefallen und ich denke euch da draußen könnte es auch gefallen!!
- Arno Strobel
Der Sarg
(722)Aktuelle Rezension von: YoliKikiKöln im Grauen eines Mörders. Mehrere Frauen werden lebendig in einem Sarg begraben. Der Mörder spielt der Polizei Hinweise zu, doch sobald sie am Tatort ankommen sind die Frauen bereits tot. Zur selben Zeit hat Eva immer wiederkehrende Träume und erwacht in einem Sarg, voller Panik versucht sie sich zu retten und erwacht jedes Mal in ihrem Bett und weiss nicht wie sie dahin gekommen ist.
Ein spannender Einstieg ins Buch und ein Thema das einem Gänsehaut beschert. Die Protagonisten wirken auf mich jedoch manchmal sehr übertrieben bzw. überzogen. Mit Realitätsbezug hat das nichts mehr zu tun. Ausser Kommissar Menkhoff hat mich sonst niemand richtig überzeugen können. Trotzdem waren die Kapitel flüssig zu lesen und ich wollte auch unbedingt wissen wie es endet und wurde leider etwas enttäuscht. So habe ich mir das nicht vorgestellt. Allem in Allem kann ich mich nicht richtig dafür begeistern und doch werde ich weiterhin Bücher von Arno Strobel lesen, schliesslich kann mir auch nicht jedes Buch ans Herz wachsen.
- Vera Nentwich
Pseudonyme küsst man nicht
(30)Aktuelle Rezension von: KerstinMCDas Cover sticht durch seine Andersartigkeit hervor. Ich finde momentan sind alle Liebesromane mit einem Pärchen auf dem Cover verziert. Da gefällt mir dieses mal richtig gut. Zu sehen ist eine klassische Schreibmaschine. Daraus scheint ein endloses Papier zu flattern. Beschriftet ist es zum Einen mit dem Namen der Autorin und zum Anderen finden sich auf dem Papier kleine Symbole, die alle irgendwas mit Liebe zu tun haben. In einem Zick-Zack-Banner steht darüber der Titel des Buches. Ich finde es passt sehr gut zum Inhalt.
Vera Nentwich ist es mal wieder gelungen eine skurrile Geschichte mit ihrem ganz persönlichen Humor zu schreiben. Ich habe an einigen Stellen herzhaft gelacht und hatte beim Lesen immer ein Schmunzeln im Gesicht. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonisten Amanda Schneider alias Abigail Madison. Man muss Amanda einfach lieben. Sie ist so schön tollpatschig.
Wer die Krimi-Komödien von Vera Nentwich kennt, denkt sofort Sabine und Amanda würden gute Freunde abgeben. Zusammen könnten sie von einem Schlamassel in das nächste Stürzen und wären natürlich beide komplett unschuldig. Aber zurück zum Buch.
Vera Nentwich greift in ihrem Roman ganz tief in Klischeekisten hinein. So habe ich von Boris, Dimitri und Co direkt ein Bild vor Augen. Natürlich sind die meisten russischen Mitbürger nicht so, aber trotzdem ist das die Vorstellung, die man sofort von einem Russen hat. Die Idee, seine Lieblingsautorin zur Hochzeit einzuladen finde ich gut, die Umsetzung der Einladung ist natürlich mehr als fragwürdig, aber gibt der Geschichte das gewisse etwas.
Wer gerne beim Lesen laut lacht, ein Faible für skurrile Geschichten hat und dies alles in einem Liebesroman finden möchte. Der macht mit diesem Buch nichts falsch. Für mich war es ein unterhaltsames Lesevergnügen, wie auch schon bei den anderen Büchern von Vera Nentwich.
Vielen Dank an Vera Nentwich für das Rezensionsexemplar
- Liane Moriarty
Alles aus Liebe
(42)Aktuelle Rezension von: Tintenklex"Alles aus Liebe" setzt da ein, wo die meisten anderen Romanzen aufhören: Beim Happy-End. Das Paar hat sich gefunden und alles scheint perfekt zu sein. Aber das ist es nun mal nicht. Dieses Buch beschreibt einfühlsam die Spannungen, die eine Beziehung aushalten muss - und was diese Spannungen mit denjenigen macht, die um die Beziehung kämpfen. Dabei wird niemand verurteilt. Niemand ist "Der Böse". Niemand ist ganz unschuldig, was mir sehr gut gefallen hat. Dadurch kann man sich in alle Figuren hinein versetzen und man wünscht ihnen allen nur das Beste. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nach einer Romanze der etwas anderen Art Ausschau hält! - Julia Dippel
Cassardim 2: Jenseits der Schwarzen Treppe
(443)Aktuelle Rezension von: Rose_1997Ich habe mich sehr gefreut wieder in die Welt von Cassardim einzutauchen. Leider hatte ich bei dem Teil nicht das Gefühl das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Ich denke, dass mich vor allem die Kommentare von Zoey und Gedankenspiele von Amaia stören, die gezwungen jugendlich sind und eine Parallele zur Menschenwelt darstellen. Ich finde das oft unpassend und störend für mein persönliches Erleben der Geschichte. Es lässt Amaia sehr kindlich aussehen und das passt für mich nicht wirklich zum düsteren und ernsteren Setting von Cassardim.
An einigen Stellen habe ich Logikfehler entdeckt oder mir ist verschlossen geblieben, warum einige Person plötzlich ihre Meinung ändern, obwohl sie ganz eindeutig dagegen waren.
Die Beziehung zwischen Amaia und Noar habe ich gerne verfolgt und auf diese wurde im zweiten Band ein größerer Fokus gelegt. Insgesamt war die Storyline nicht soo stark, aber dennoch haben mich kleine Geheimnisse und süße Szenen einige Male zum Schmunzeln gebracht.Die Geschichte lebt unter anderem von geheimnisvollen und spannenden Nebencharakteren, dessen Beweggründe es unbedingt noch herauszufinden gilt.
Ich denke für den dritten Teil ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, ich hoffe, dass der zweite Band dafür den Weg ebnen konnte. Freue mich sehr auf die Fortsetzung.
- Arno Strobel
Der Sarg
(32)Aktuelle Rezension von: TanteGhostFassungslos und doch irgendwie fasziniert, lässt mich dieses Buch zurück.
Inhalt: Die Protagonistin wacht auf und realisiert nur langsam, dass sie in einem Sarg gefangen ist. Doch bevor sie erstickt, wacht sie in ihrem eigenen Bett auf, als wäre nichts gewesen. Einzig die Verletzungen an ihrer Hand zeugen davon, dass etwas passiert sein muss.
Seltsamerweise ist ihre Halbschwester in genau dieser Nacht den Tod gestorben, den sie geträumt hat. - Nur zögernd sucht sich die Protagonistin Hilfe bei einem Psychologen. Aber die seltsamen Ereignisse gehen weiter.
Die Polizei, die den Tod der Halbschwester aufklären will, haben mit einer Wand des Schweigens zu kämpfen. Doch trotzdem kristallisiert sich so nach und nach heraus, dass es in dieser Familie mehr als ein großes Geheimnis gibt.Fazit: Dieses Buch ist in jedem Fall kurzweilig und hat ein mehr als überraschendes Ende. Arno Strobel hat es einmal mehr wirklich richtig gut drauf, mit der endgültigen Auflösung wirklich bis zum Schluss zu warten.
Der Hörer landet direkt in einer bedrohlichen Situation und denkt sich, dass es der Prolog ist, wo das Opfer stirbt und dann geht die Handlung los. Aber das ist in dem Fall nicht so, denn das vermeintliche Opfer scheint zunächst nur geträumt zu haben. Als dann aber die Wunden bemerkt werden und es in der Familie genau so einen Todesfall gab, war ich dann der Meinung, dass die Protagonistin die Halbschwester einfach um die Ecke gebracht hat, weil man sich schlicht und ergreifend nicht grün war. - Ich wusste nicht, wie nach ich dem Endergebnis zu diesem Zeitpunkt war.
Die Ermittlungen laufen ab, wie bei einem ganz normalen Krimi. Nur scheinen die Ermittler die Protagonistin so gar nicht auf dem Schirm zu haben. Statt dessen kommt da eine Familiengeschichte ans Tageslicht, die mal mehr als entsetzlich ist. Wie kann es bitte sein, dass so etwas, in so einem Ausmaß einfach niemandem aufgefallen sein will. - Hat mich das auf die Palme gebracht. Ich hätte schreien können, vor Wut und Entsetzen.
Das Ende war dann irgendwo logisch, hat aber schon eine ziemliche Überraschung für mich bedeutet. Zumal ja die Protagonistin auch nicht so eine tolle Kindheit hatte, wie man bei dem Vermögen, was sie wohl hat, sich hätte denken können. Da haben sich Abgründe aufgetan, die das Krankheitsbild mehr als logisch gemacht haben.
Ach ja, das Krankheitsbild. Hier hat Herr Strobel wirklich vorbildlich recherchiert. Ich habe einiges Neues über die Symptome, das Auftreten und das Verhalten in dem Fall an sich, erfahren können. Das war eine sehr interessante, psychologische Komponente.Die Sprecherin macht einen super Job. Sie liest ruhig, in einem angenehmen Tempo und mit guter Betonung. Wörtliche Rede wird nicht übertrieben mit verstellter Stimme dargestellt, was zwar das Zuhören etwas erschwert, es auf der anderen Seite aber auch wieder angenehmer macht, weil man sich nicht ständig auf einen neuen Tonfall einstellen muss. Die leicht düstere Stimmung oder eben die Verzweiflung der Protagonistin kommen wirklich super rüber und haben mich voll in ihren Bann gezogen.
Geschrieben ist der Text einfach und geordnet. Das hat mir das Folgen sehr erleichtert und ich hatte stellenweise ein mehr als schnelles und gewaltiges Kopfkino vor meinem geistigen Auge. Bloß gut, dass es nicht die Nachtschicht war, in der ich das Buch gehört habe.Ich kann dieses Buch wirklich nur wärmsten Herzen empfehlen. Die Geschichte war super zu verfolgen. Der ganze Fall war spannend, weil immer wieder neue fiese Details ans Tageslicht kamen und das Ende könnte man wirklich als Paukenschlag bezeichnen, weil auch ich bis zum Schluss gebraucht habe, um alles zu begreifen.
- Julia Quinn
Bridgerton – Wie bezaubert man einen Viscount?
(300)Aktuelle Rezension von: TamariasSpiegelDer zweite Band der Bridgerton-Reihe hat mir noch besser gefallen als der erste und hätte eigentlich 4,5 Sterne verdient. Ein besonderes Plus sind die beiden Hauptcharaktere Kate und Anthony, die beide gleichermaßen stolz und starrköpfig sind. Damit sorgen sie nicht nur für jede Menge Reibereien, Humor und Charme, sondern machen auch ihre Love Story wunderbar unterhaltsam. Hinzu kommt, dass sie beide das Herz am rechten Fleck haben und einander gegenseitig helfen, fest verwurzelte Traumata zu überstehen. Allerdings auch hier wieder der kleine Wermutstropfen, dass Anthony stellenweise sehr machohaft und patriarchalisch dargestellt ist - was aber vermutlich auch irgendwie in die fiktive Epoche passt...
- Rebecca Gablé
Der dunkle Thron
(454)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannDer dunkle Thron ist - zu unrecht, wie ich finde - als Rebecca Gablés schwächster Roman abgestempelt. Dabei finde ich es genial, dass dieser erfrischend anders ist, als die anderen Waringham-Romane. Dieser spielt in der Renaissance, nicht im Mittelalter. Und das ist eine gewaltige Änderung!
Nebenbei empfinde ich Nick of Waringham zwar als den kompliziertesten Waringham-Charakter, doch trotzdem, oder gerade deswegen, ist er hier mein persönlicher Lieblingscharakter. Er ist Kind seiner Zeit und gewiss nicht der "nette Junge von nebenan", doch er ist eine sehr interessante Figur mit positiven Eigenschaften von der Art, wie sie die meisten seiner Zeitgenossen nicht haben: Er ist kein Heuchler, wahrheitsliebend, ehrlich, mutig, aufrichtig gläubig ... Kurzum: Ich empfinde ihn trotz aller Ecken und Kanten nie als unsympathisch und gewiss nicht als dumm (er ist mit den aufgezählten Eigenschaften ziemlich oft auch das, was in der heutigen Zeit vielen fehlt).
Dass Nick es als entwürdigend sieht, eine Magd heiraten zu müssen: Logisch! Er ist eben ein Adliger des 16. Jahrhunderts. Die pflegten keine Mägde zu heiraten.
Gut finde ich ebenso, dass Der dunkle Thron sich nicht der üblichen Dämonisierung der Katholischen Kirche anschließt, dabei jedoch auch nicht vor deren Fehlern und Misständen die Augen verschließt.
Dass Nick und Henry VIII. manchmal ihre gegenseitigen Spiegelbilder sind, obwohl sie einander so rigoros ablehnen, halte ich für einen besonderen, gelungenen Kunstgriff.