Bücher mit dem Tag "sterben"
1.373 Bücher
- James Patterson
Heart. Beat. Love.
(389)Aktuelle Rezension von: Freedom4meEs handelt sich bei dem Buch um einen Roadtrip.
Die Rahmenbedingungen konnten mich schon nicht so ganz überzeugen:
Wieso wird für diesen Roadtrip die Schule abgebrochen und so überstürzt aufgebrochen, wenn es doch sowieso nur noch drei Wochen bis zu den Ferien sind?
Und dann beginnt der Trip auch noch auf einer gestohlenen Harley, obwohl der Plan eigentlich war, Bus zu fahren....
Irgendwie hat mir hier das Gewissen der Protagonisten gefehlt und diese illegalen Sachen haben mich gestört. Das hat das Roadtrip-Feeling irgendwie kaputt gemacht und ich habe mich die ganze Zeit fragen müssen, wieso sie das machen und wie sie den Trip genießen können, wenn sie eigentlich dauerhaft mit der Polizei rechnen müssten...Die beiden Protagonisten sind beste Freunde, wobei Axi gerne mehr möchte. Eine schöne Idee, nur leider konnte mich die Liebesbeziehung nicht ergreifen. Ich habe keine Chemie zwischen den beiden gespürt und nicht mitgefiebert.
Dann gibt es in dem Buch noch ein paar Andeutungen, die auf eine spätere Auflösung hindeuten, die für mich dann irgendwie ausblieb und nicht wirklich kam...Fazit: Es ist ein schöner Roadtrip mit einigen Abenteuern.
Leider konnte mich das Buch emotional einfach nicht berühren und ich habe nicht wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert. Dass ohne ersichtlichen Grund illegale Dinge getan werden, war mir außerdem wirklich ein Dorn im Auge.
Das Buch war zwar schön. aber irgendetwas fehlt mir hier einfach...Heart.Beat.Love bekommt von mir 3,4 (also gerundet 3) / 5 Sterne.
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.803)Aktuelle Rezension von: blertaLouisas Einkommen ist lebenswichtig für ihre gesamte Familie. Als sie ihren Job verliert und zeitgleich an der Beziehung zu ihrem Freund zweifelt, hat sie keine Zeit zum Trauern und nimmt eine Stelle als Hilfskraft bei den Traynors an. Dort begegnet sie Will, der seit seinem Unfall im Rollstuhl sitzt und weiss, dass er so ein Leben nicht führen möchte. Louisa macht es zu ihrer persönlichen Aufgabe, Will vom Gegenteil zu überzeugen.
Gleich zu Beginn erlebt man zusammen mit Louisa ihren ersten Schicksalsschlag: Keinen Job mehr. Auf diese Katastrophe hin lernt man gleich den Rest ihrer Familie kennen, die einem das Gefühl geben, selbst Teil davon zu sein. Das Buch spielt nur an wenigen Orten, aber die Orte, die dafür vorkommen, sind sehr atmosphärisch aufgebaut, sodass sich selbst meine Stimmung änderte, je nach dem, ob sich Louisa Zuhause oder bei den strengen Traynors befand.
Die Charaktere finde ich alle grundsätzlich glaubhaft skizziert – vor allem die Dynamik von Louisas Familie gefällt mir sehr. Wohingegen Wills Eltern, die die sittsame und höhere Bürgerschaft präsentieren, doch etwas zu gewollt distanziert wirken. Moyes versucht diesen starken Charakterzug auszugleichen, indem sie wenige Kapitel aus der Sicht der Mutter integriert, aber diese haben mich meist aus meinem Leseflow gerissen, vor allem, da ich nicht nachvollziehen kann, inwiefern sie dazu dienen, die Geschichte voranzubringen. Ich muss nicht ihre Gedanken lesen, um zur Überzeugung zu gelangen, dass sie ihren Sohn liebt – ihre Taten zeigen es zur Genüge. Davon abgesehen, ist das Buch sehr realistisch.
Was dieses Buch für mich besonders macht, sind die Dialoge zwischen Louisa und Will. Sie kommen praktisch ohne Beschreibungen aus, ohne zu lange Aneinanderreihungen von Sätzen. Die feurigen Persönlichkeiten der beiden kommen dabei gut zur Geltung, und ich finde es toll, dass die Autorin es schafft, mit Weniger mehr rüberzubringen. Die Energie zwischen Louisa und Will ist so stark, dass sie einfach durch die Seiten springt. Es sind überaus interessante und erfrischende Charaktere, die viel Tiefe zu bieten haben.
Louisa hat ein Ziel, und dieses verfolgt sie kühn und mit zusammengebissenen Zähnen. Dieser Handlungsstrang lässt Hoffnung, Spannung und Angst aufkommen, was es mir fast unmöglich gemacht hat, das Buch aus der Hand zu legen. Der Schreibstil ist sehr schön und gleichzeitig humorvoll. Louisas Gedanken haben mich oft zum Lachen gebracht, weil sie einfach so realitätsnah sind. Und natürlich haben mich auch die Gefühle gereicht, die mir die ein oder andere Träne entlockten.
Ausserdem ist das Thema, das die Autorin hier behandelt, ein sehr aktuelles. Meiner Meinung nach hat sie es geschafft, feinfühlig, aber auch kritisch über aufgeworfene Argumente und Kommentare, die denen aus der Öffentlichkeit entsprechen, zu reflektieren.
Fazit
Die Geschichte überzeugt mit stürmischen Dialogen, gelungenen Charakteren und stimmungsvollen Settings. Besonders die Dynamik von Louisa und Will lässt einen nicht kalt und die klare Zielsetzung der Protagonistin erzeugt ordentlich Spannung. Ausserdem wird ein wichtiges und aktuelles Thema behandelt, mit dem die Autorin einfühlsam umgeht. - Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.610)Aktuelle Rezension von: didi_liestEin Buch, so unheimlich zart und streichelnd trotz eines erschütternden Themas. Die Geschichte eines Mädchens und der ihr lieben Menschen, so unendlich traurig und tränenreich und dennoch zum Lachen an vielen Stellen. Der Tod als Erzähler, so grausam und beängstigend detailreich dennoch eine Seele mit Herz und Gefühl.
Ich denke, keinen, der dieses Buch gelesen hat, wundert es, dass Markus Zusak hierfür 2009 den Jugendliteraturpreis erhalten hat.
Was bleibt mir zu sagen? Ich habe mitgefiebert, aus tiefstem Herzen gelacht und eine ganze Reihe heiße Tränen vergossen. So authentisch, so toll geschrieben, so detailreiche Bilder von Menschen und Orten, die Geschichte treffend beschrieben mit einem unglaublich trockenen, sarkastischen „Humor“ neben soviel Traurigkeit in der Stimme des Todes. Ein Meisterwerk! Tausendfache Leseempfehlung und der Vorschlag, dieses Buch zur Lektüre in Schulen zu machen. - Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele
(17.725)Aktuelle Rezension von: abendsternchenViele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.
Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.
Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.
Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.
Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.
Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.
Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.777)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaSuper Buch und super Film dazu. Die Geschichte berührt einen sehr. Nur Empfehlenswert!
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn
(9.354)Aktuelle Rezension von: VanessiiiaNachdem ich die Filme gesehen habe, habe ich gewusst ich muss die Büche dazu lesen. Und ich habe es auf keinen Fall bereut Eine der besten Bücherreihen die ich gelesen habe und ich könnte die Bücher immer wieder aufs neue lesen. Ich werde ganz bestimmt die ganzen Reihe nochmal lesen. Für mich persönlich ein verdientes Bestseller Buch.
- Stephen King
Es
(2.328)Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff🤡🎈
𝘋𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘢𝘢𝘳 𝘪𝘴𝘵 𝘞𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳𝘧𝘦𝘶𝘦𝘳,
𝘎𝘭𝘶𝘵 𝘪𝘮 𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳.
𝘋𝘰𝘳𝘵 𝘣𝘳𝘦𝘯𝘯𝘵 𝘢𝘶𝘤𝘩 𝘮𝘦𝘪𝘯 𝘏𝘦𝘳𝘻.
𝘠𝘰𝘶𝘳 𝘩𝘢𝘪𝘳 𝘪𝘴 𝘸𝘪𝘯𝘵𝘦𝘳 𝘧𝘪𝘳𝘦,
𝘑𝘢𝘯𝘶𝘢𝘳𝘺 𝘦𝘮𝘣𝘦𝘳𝘴.
𝘔𝘺 𝘩𝘦𝘢𝘳𝘵 𝘣𝘶𝘳𝘯𝘴 𝘵𝘩𝘦𝘳𝘦, 𝘵𝘰𝘰.
Das Böse in Gestalt eines namenlosen Grauens.
In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen.
💭
𝘌𝘴 ist für mich ein Buch, von dem ich nie genug bekommen kann.
Ich liebe die Geschichte rund um die Loser und ihre tiefe Freundschaft. Jeder mit seinen eigenen Problemen und seiner Individualität. Am liebsten mag ich übrigens Bev und Eddie.
Aber auch durch die Wandelbarkeit von Pennywise erschafft King einen so einzigartigen Antagonisten, der 𝘌𝘴 einfach zum Meisterwerk werden lässt.
“𝘕𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘸𝘢̈𝘩𝘳𝘵 𝘦𝘸𝘪𝘨“, 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳𝘩𝘰𝘭𝘵𝘦 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦. 𝘌𝘳 𝘴𝘤𝘩𝘢𝘶𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘩, 𝘸𝘪𝘦 𝘭𝘢𝘯𝘨𝘴𝘢𝘮 𝘛𝘳𝘢̈𝘯𝘦𝘯 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘴𝘤𝘩𝘮𝘶𝘵𝘻𝘪𝘨𝘦𝘯 𝘞𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘳𝘢𝘯𝘯𝘦𝘯.
“𝘈𝘶𝘴𝘴𝘦𝘳 𝘷𝘪𝘦𝘭𝘭𝘦𝘪𝘤𝘩𝘵 𝘓𝘪𝘦𝘣𝘦“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘯.
“𝘜𝘯𝘥 𝘝𝘦𝘳𝘭𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯“, 𝘴𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺.
“𝘞𝘢𝘴 𝘪𝘴𝘵 𝘮𝘪𝘵 𝘍𝘳𝘦𝘶𝘯𝘥𝘴𝘤𝘩𝘢𝘧𝘵?“, 𝘧𝘳𝘢𝘨𝘵𝘦 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘶𝘯𝘥 𝘭𝘢̈𝘤𝘩𝘦𝘭𝘵𝘦.
“𝘕𝘰𝘵𝘩𝘪𝘯𝘨 𝘭𝘢𝘴𝘵𝘴 𝘧𝘰𝘳𝘦𝘷𝘦𝘳,“ 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦 𝘳𝘦𝘱𝘦𝘢𝘵𝘦𝘥. 𝘏𝘦 𝘭𝘰𝘰𝘬𝘦𝘥 𝘶𝘱 𝘢𝘵 𝘉𝘪𝘭𝘭, 𝘢𝘯𝘥 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘴𝘢𝘸 𝘵𝘦𝘢𝘳𝘴 𝘤𝘶𝘵 𝘴𝘭𝘰𝘸𝘭𝘺 𝘵𝘩𝘳𝘰𝘶𝘨𝘩 𝘵𝘩𝘦 𝘥𝘪𝘳𝘵 𝘰𝘯 𝘙𝘪𝘤𝘩𝘪𝘦‘𝘴 𝘤𝘩𝘦𝘦𝘬𝘴.
“𝘌𝘹𝘤𝘦𝘱𝘵 𝘮𝘢𝘺𝘣𝘦 𝘧𝘰𝘳 𝘭𝘰𝘷𝘦,“ 𝘉𝘦𝘯 𝘴𝘢𝘪𝘥.
“𝘈𝘯𝘥 𝘥𝘦𝘴𝘪𝘳𝘦,“ 𝘉𝘦𝘷𝘦𝘳𝘭𝘺 𝘴𝘦𝘪𝘥.
“𝘏𝘰𝘸 𝘢𝘣𝘰𝘶𝘵 𝘧𝘳𝘪𝘦𝘯𝘥𝘴?“ 𝘉𝘪𝘭𝘭 𝘢𝘴𝘬𝘦𝘥, 𝘢𝘯𝘥 𝘴𝘮𝘪𝘭𝘦𝘥.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.595)Aktuelle Rezension von: Michelles_NotebookEiner meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.
Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.
Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!
- Frank Schätzing
Der Schwarm
(5.419)Aktuelle Rezension von: ErmelynsWunderbar realistische Geschichte, die erschreckend real wirkt. Die viele Charakter und Handlungsstränge lassen den Einstieg etwas schwer wirken. Fachbegriffe und unterschiedliche sehr gut aus formulierte wissenschaftliche Theorien helfen dem nur bedingt.
Der Schwarm ist kein Buch, dass man so nebenbei liest oder nur mal so 10 Seiten in der bahn durchblättert. Genau das ist aber auch der Grund, warum es mir soviel Spaß gemacht hat.
- Andy Jones
Zwei für immer
(185)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinIvy und Fisher kennen sich noch nicht lange, verbringen ein paar leidenschaftliche Nächte miteinander und dann ist Ivy schwanger. Ohne lang zu diskutieren, ob sie beide das Kind möchten, ob sie überhaupt eine Beziehung haben und das Kind gemeinsam großziehen möchten, übernimmt Fisher Verantwortung und zieht kurzerhand bei Ivy ein.
Fisher ist verliebt in die knapp zehn Jahre ältere Ivy, ist sich ihrer Gefühle jedoch nicht so sicher. Die beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, um herauszufinden, ob sie mehr verbindet als das gemeinsame Kind, was nicht ohne Reibereien vonstatten geht.
"Zwei für immer" ist eine Liebesgeschichte, die aus der Perspektive des Mannes, Fisher, geschrieben ist, was für mich schon einmal eine Abwechslung zu vielen anderen ähnlichen Romane darstellt. Es fällt leicht, sich in ihn und seine Gedanken hineinzuversetzen. Seine Unsicherheit in Bezug auf Ivys Gefühle und auch in Bezug auf die Rolle, die er in ihrem Leben und dem der Kinder (es sind Zwillinge) einnehmen wird, sind spürbar.
Der Roman ist humorvoll geschrieben, wiederholt sich jedoch im Mittelteil in ermüdenden Alkoholexzessen, was die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es ist keine romantische Liebesgeschichte, denn wirklich schöne gemeinsame Momente zwischen Ivy und Fisher gibt es am Anfang kaum. Es fehlt eine Nähe, was vor allem der Distanziertheit Ivys geschuldet ist. Es ist eine ungleiche Paarbeziehung, die unter Druck entstanden ist und sich zunächst nicht merklich weiter entwickelt. Lange hat man als Leser*in hat man das Gefühl, dass die beiden keine Chance nutzen, sich anzunähern, für den anderen Interesse zu zeigen oder sich bewusst um eine gemeinsame Zukunft Gedanken machen. Erst als die Schwangerschaft voranschreitet und die beiden am Ende mit einem Unglück konfrontiert werden, dass sie nur gemeinsam bewältigen können, wird die Geschichte emotionaler und kann den etwas behäbigen Mittelteil ausgleichen.
Es ist ein Beziehungsroman aus der Sicht eines Mannes, den man zunächst mehr bemitleiden, als beglückwünschen möchte. Am Ende ist trotz der Zurückhaltung Ivys aber dennoch eine emotionale Basis spürbar, die auf eine Zukunft des Paares als Familie hoffen lässt. Diese ungeschönte Art der Paarbeziehung hat mir an dem Roman gut gefallen. - Stephenie Meyer
Seelen
(5.320)Aktuelle Rezension von: DoraLupinAlso ich war BEGEISTERT von diesem ausergewöhnlichem Buch!!! Nach den Biss-Büchern die ich auch schon gelesén habe dachte ich, na kann die Autorin nach diesen Bücher so etwas ganz anderes gut rüberbringen??? JA, sie kann!!!
Ein supertolles Buch, mit einer tollen Handlung, wenn man die ersten 100 eher noch langatmigen Seiten hinter sich gebracht hat...
Man fiebert voll mit den Protagonisten mit, auch wenn die Entscheidungen von einigen Hauptpersonen manchmal ganz schön bescheuer sein können...aber lest bitte selbst-es lohnt sich!!!!!!!!! - Joanne K. Rowling
Harry Potter und der Feuerkelch
(11.315)Aktuelle Rezension von: hummmelfinished: 27. Juni 2021
Ich muss sagen, dass in dem Band sehr, sehr viele Informationen auf kleinem Raum gequetscht wurde. Auch sehr viele neue Charaktere kamen dazu, wobei Viktor Krum von den Neuen wohl zu den Besten gehört.
Kurz kamen mir auch kleine Tränchen. Was ich auch sehr interessant finde, ist Hagrids & Olympes Geschichte mit ihren Vorfahren
Lieblingscharaktere:
1. Hagrid
2. Dumbledore
3. Sirius Black
- Justin Cronin
Der Übergang
(1.236)Aktuelle Rezension von: ErmelynsLeider an vielen Stellen langatmig. Immer wenn ich mir dachte "jetzt wird es interessant", wurde die Erzählweise verlangsamt.
Die Geschichte springt viel in zeit und Ort herum, ohne dies dem Leser sinnvoll zu zeigen. Oft dachte ich "Ich denke der ist tot?" oder "Wie kann jetzt hier Winter sein, wenn eben da sommer war?" Diese Zeitsprünge sind widersprechen sich auch selbst. An den Umständen der Gruppenmitglieder kann man die Zeit eigentlich gut erkennen, allerdings widerspricht sich dies dann mit Aussagen der Gruppe und den Jahreszeiten.
Die Figuren wirkten auf mich sehr vorhersehbar, so dass mich auch das Ende nicht überraschen konnte. Stellenweise habe ich das Buch sogar tagelang nicht weiter gelesen. Ich weiß nicht, ob ich den nächsten Teil lesen werden...
- Emily Brontë
Sturmhöhe
(1.885)Aktuelle Rezension von: loasiIch wollte dieses Buch schon unglaublich lange lesen, da ich so viel Gutes darüber gehört habe. Des Weiteren ist es ein so berühmtes Buch, dass ich es auch einfach mal gelesen haben wollte. Leider bleibt es das für mich auch: ein berühmtes Buch, welches ich mal gelesen habe...
Dieser Roman wird größtenteils aus der Perspektive einer Nelly Dean erzählt. Sie ist die Haushälterin und hat viele Generationen mitbekommen. Erzählen tut sie über Heathcliff und Catherine, beide kennt sie schon seit deren Kindestagen an. Sie begleitet die beiden sozusagen durch ihr Leben, denn später ist sie bei der erwachsenen Catherine und noch später bei dem alten Heathcliff Haushälterin.
Das Buch ist insgesamt sehr düster, es gibt wirklich keinen einzigen Lichtblick und man liest 400 Seiten über verbitterte Charaktere. Ich weiß, mit diesem Buch wurden die Schattenseiten einer sehr starken Liebe dargestellt, aber es war wirklich nicht so meins. Darüber hinaus war es manchmal recht verwirrend, wenn die Handlung plötzlich nicht mehr in der Erzählung und somit Jahrzehnte zuvor spielt, sondern plötzlich in der Gegenwart ankommt. Am Anfang und Ende dieses Romans gab es zudem Perspektivwechsel zwischen Mrs. Dean und dem Pächter Heathcliffs, dem sie die ganze Geschichte erzählt. Leider allzu verwirrend, ich brauchte ziemlich lange, um die nirgendwo erwähnte Perspektivänderung zu begreifen.
Alles in allem bin ich froh, diesen Klassiker gelesen zu haben. Er hat mir nicht sonderlich gefallen und ich werde mich wohl eher schwer daran tun, ihn weiterzuempfehlen, jedoch ist es etwas, was ich mal gelesen haben wollte, und das werde ich auch nicht bereuen.
- Stephen King
Die Arena
(1.215)Aktuelle Rezension von: OktodocIch habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.
Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert
- M. D. Headley
Magonia
(180)Aktuelle Rezension von: ariadneMein Book of the Month war im November Magonia, das ich jetzt auch schon gefühlt ewig auf meinem SuB habe. Die ganzen positiven Reviews haben mich echt neugierig gemacht und zum Glück ist diesmal der Hype auch nicht umsonst gewesen.Die Vorstellung von Schiffen in den Wolken, die ganze Welt von Magonia und ihre Wesen ist so originell und packend, dass ich es schade fand, dass das Buch nicht noch weiter darauf aufgebaut hat.
Aza und Jason waren mir beide sehr sympathisch und ihre Beziehung/Freundschaft auch glaubhaft. Das gefürchtete Love Triangle zeigt sich zwar ganz kurz, konnte aber glücklicherweise umgangen werden.
Der 2. Teil ist meines Wissens noch nicht auf Deutsch erschienen, was sehr schade ist. Die englischen Rezensionen zum 2. Band fallen auch eher gemischt-negativ aus, bin also noch zögerlich, ob ich weiterlesen werde. - Marc Elsberg
BLACKOUT - Morgen ist es zu spät
(1.508)Aktuelle Rezension von: metalmelDas Thema ist faszinierend, welche Konsequenzen sich durch einen mehrtägigen Stromausfall in Europa und anderswo ergeben ist auch interessant und beängstigend. Die Umsetzung hat mich nur mäßig gepackt, die Auflösung gar nicht.
Sehr gut fand ich die Beschreibungen der Gesellschaft: was macht es mit uns, wenn plötzlich der Strom ausfällt und auch nicht wiederkommt? Wie verändern sich die Menschen? Was machen sie, um zu überleben?
Schlecht fand ich die Seite der Bösen. Das hat mich gar nicht erreicht und es hat mir am Ende auch die Freude am Buch vergällt.Der Autor hat intensiv recherchiert und das ist super, aber insgesamt finde ich die 800 Seiten zu lang, man hätte die Geschichte auch etwas komprimierter erzählen können, einige Stellen sind doch langatmig geraten und es gibt zu viele Wiederholungen.
- Veronica Roth
Die Bestimmung - Letzte Entscheidung
(3.071)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenVeronica Roth' Divergent Trilogie geht in die letzte, entscheidende Runde und trägt passenderweise den Titel "Letzte Entscheidung".
Bisher war diese Dystopie-Reihe sehr nervenaufreibend, stellenweise bizarr und die Charaktere mussten sich mehr als einmal beweisen. Dass nun auch diese Reihe für mich ein Ende nimmt, ist irgendwie surreal, vorallem nach dem letzten Abschnitt des Bandes, der - soviel kann ich verraten - mich wirklich zum weinen gebracht hat.
Tris und Four sind noch lange nicht am Ende ihres Kampfes angekommen. Sie wissen nun, dass sie aus der Stadt rauswollen, wo Four's Mutter Evelyn den Fraktionen ein endgültiges Ende bereiten will. In ihren Augen sind die Fraktionen der Grund für den Krieg, aber letztendlich benimmt sie sich auch nicht anders als Jeanine Matthews. Sie hat Waffen und auch wenn sie sagt es gäbe Entscheidungsfreiheit, so macht sie dennoch klar, dass alle, die gegen sie sind, den Tod finden werden.
Den Menschen spürt man an, dass alles, was sie ihr Leben lang kannten, niemals ganz ausgelöscht werden kann. Das Denken und Handeln ihrer Fraktionen steckt noch zu deutlich in ihnen drin.
Als Tris von einer kleinen unbekannten Gruppe, die sich selbst die Getreuen nennen, zu einem Treffen eingeladen wird, erfahren sie und ihre Freunde, dass es außerhalb des Zauns noch mehr gibt, eine Stadt, in die sie unbedingt gelangen wollen. Also packen sie alles zusammen und machen sich auf einen unbekannten Weg, von dem sie hoffen, dass es ihr Leben verbessern kann. Doch die Wahrheit ist zu gnadenlos.
Mit diesem abschließenden Buch ist Veronica Roth dem Dystopie-Genre ziemlich gerecht geworden. Die verwahrlosten Gegenden, die in allen Einzelheiten beschrieben wurden und mich richtig fesseln konnten gehören genauso dazu wie der ständige Gedanke an den Tod. Es ist egal welche Rolle du in dieser Geschichte einnimmst - nichts kann dich retten, wenn die Welt beschließt grausam zu werden.
Diese ganze düstere Grundstimmung hat mir sehr gut gefallen. Da dieses Buch abwechselnd aus Tris' und dann wieder aus Four's Sicht geschrieben ist, bekommt man auch endlich genauere Einblicke in Four's Seelenleben und aus seiner Vergangenheit. "Letzte Entscheidung" besteht somit nicht nur aus Tris, was mal wirklich eine Abwechslung war, nachdem sie mir im letzten Buch so Kopfzerbrechen bereitet hat.
Sich diese Welt vorzustellen ist wirklich schwer. Anfangs gab es nur eine Stadt, nur eine Vorstellung zu leben, aber jede Menge Zäune. In diesem Buch erfährt man, dass es noch mehr Zäune gibt, noch mehr Städte und noch mehr Vorstellungen zu leben. Als Tris und ihre Freunde in der Stadt ankommen hören sie Begriffe wie Airport, Vereinigte Staaten, Chicago, Milwaukee, Indianapolis und auch die Art wie die Menschen sprechen verstehen sie nicht immer. Man erklärt ihnen, dass man früher mit Flugzeugen durch die Lüfte geflogen ist. Sie erfahren auch, dass ihre Stadt - die ursprünglich mal Chicago war - eigentlich ein Experiment ist, genauso wie alle anderen Städte auch, denn der Krieg vor hundert Jahren - der sogenannte Reinheitskrieg - resultierte daraus, dass Genperfekte gegen Gendeffekte kämpften. Tris ist eine Genperfekte, eine Unbestimmte.
In diesem Buch steht das Gen über allem anderen. Das Menschsein spielt keine große Rolle.
Dieses Buch ließ sich recht flüssig lesen und der Ton war auch irgendwie anders, als in den ersten beiden Büchern, was ich einfach mal Four's Gedankengut zugute schreibe. Der Showdown wechselte sich ständig ab und so konnte ich als Leser kaum erahnen, auf welches Ende es hinauslaufen soll.
Es gab Geschehnisse, die mich einfach umgeworfen haben. Wieso dürfen manche weiterleben und andere nicht? Aber es wäre keine Dystopie, wenn das Leben etwas selbstverständliches wäre.
"Letzte Entscheidung" hat mir für einen Moment den Glauben an das Gute genommen, doch die weitere Entwicklung hat gezeigt, dass das loslassen sich auch lohnen kann, es neue Wege eröffnen könnte, wenn man sich nur drauf einlässt.
Für mich werden Tris und Four immer Eins sein. - Gayle Forman
If I Stay
(208)Aktuelle Rezension von: sophiabooksHandlung: Mia muss sich entscheiden: Soll sie bei ihrem Freund Adam und ihrer Familie bleiben oder ihrer großen Liebe zur klassischen Musik folgen und mit ihrem Cello nach New York gehen? Was, wenn sie Adam dadurch verliert? Und dann ist von einer Sekunde auf die andere nichts mehr, wie es war: Auf eisglatter Fahrbahn rast ein Lkw in das Auto, in dem Mia sitzt. Mit ihrer Familie. Sie verliert alles und steht schließlich vor der einzigen Entscheidung des Lebens: Bleiben oder gehen? Lieben oder sterben?
Meinung: Die Grundidee von „If I Stay“ fand ich wirklich toll, aber leider konnte mich das Buch dann nicht überzeugen. Mit den Charakteren kam ich überhaupt nicht klar, auch der Schreibstil hat mir nicht gefallen. Einzig hat es mich interessiert, herauszufinden, wie sich Mia entscheiden wird. Leider hat sich das Buch am Anfang so uninteressant gelesen, aufgrund langer Beschreibungen, während das Ende dann so unspektakulär kurz war. Insgesamt eher keine Empfehlung von mir.
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.945)Aktuelle Rezension von: LeylascrapFür den Einen ist es nur ein "kleiner" Scherz, aber für Betroffene kann es der Anfang an einer andauernde Welle sein, die das Leben schwer macht. Und wie soll man da raus kommen, wenn sich gefühlt alle gegen einen Stellen oder nicht behilflich ist? So geht es Hannah. Hannah weiß irgendwann nicht weiter und wählt den Freitod. Aber sie geht nicht, ohne Nachrichten auf Kassetten zu hinterlassen.
Ich persönlich fand das Buch sehr gut gemacht für Jugendliche. Es weißt auf, wie gefährlich kleine Scherze auf Kosten anderer sein können. Man kann nie in Personen rein schauen um so wichtiger ist es seinen Mitmenschen mehr Beachtung und seine Hilfe anzubieten. Eine ganz wichtige Botschaft vermittelt dieses Buch. Der Schreibstile muss man mögen, da es dauernd zwischen zwei Personen hin und her geht, aber durch eine unterschiedliche Schriftart von einander getrennt wird.
- Antonia Michaelis
Das Institut der letzten Wünsche
(135)Aktuelle Rezension von: rose7474Diesem Buch gab ich eine 2. Chance nachdem ich es beim ersten Lesen abgebrochen hatte. Es war wohl da nicht der richtige Zeitpunkt.
Nun hat es mich sehr begeistert und berührt. Es gab auch humorvolle Stellen. Diese Mischung war wunderbar trotz der traurigen Thematik und liess mich nicht hoffnungslos zurück. Die Figuren waren wunderbar ausgearbeitet und hatten Tiefe. Die Autorin hat eine wunderbare phoetische Sprache. Unbedingt muss ich noch mehr von Antonia Michaelis lesen.
- Ben Aaronovitch
Die Flüsse von London
(1.859)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelEinfach großartig.
Vorab: Wer Tiefe, Emotionen und das übliche Krimi-Feeling will, der könnte enttäuscht werden, weil dieser Roman etwas anders ist, aber aus meiner Sicht: absolut lesenswert. Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltend. Es gibt einiges zum Grinsen, aber auch Momente zum Nachdenken und natürlich Magie, magische Wesen und einige verrückte Inhalte.
- Ally Condie
Cassia & Ky - Die Auswahl
(4.499)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenDieses Buch kennt fast jeder, so kommt es mir vor. Und ich glaube es gibt kaum eine Person, die nicht von der Geschichte rund um Cassia & Ky von Ally Condie begeistert ist.
Wenn das wirklich so ist, dann bin ich wohl eine der wenigen, auf der Seite, die mit der Geschichte nichts anfangen kann.
Da das Buch bekannt ist wie ein bunter Hund, brauche ich ja nicht auf inhaltliche Dinge eingehen. Vielmehr möchte ich etwas ausdrücken, was ich gar nicht so richtig begreifen kann.
Mir fehlte der glühende Funke, das Abtauchen und gleiten lassen in eine Geschichte - "Die Auswahl" hat es nicht geschafft. Ich habe einfach keinen Zugang zu den Figuren bekommen, konnte mir keine Landschaften und Umgebungen vorstellen, auch wenn diese gut und detailliert beschrieben wurde. Irgendwie fehlte mir die Begründung warum diese Stadt so lebt. Alles wird geregelt: Mahlzeiten, Freizeit, Arbeit und sogar der Tod. Man ist so stolz, dass man Krankheiten wie Krebs und Alzheimer besiegen konnte, dass es besser für Menschen ist, wenn sie mit achtzig Jahren sterben. Sie sind alt genug um ein erfülltes Leben gehabt zu haben und jung genug um friedvoll und ohne Alterskrankheiten und körperlichen Gebrechen vor sich hinzuvegetieren. Der Tod kann sogar so gut bestimmt werden, dass es ein Abschiedsbankett gibt. Wenn man das Buch bis zum Ende liest, weiß man auch, warum sich alles so gut vorbestimmen lässt.
Dann gibt es natürlich noch das Paarungssystem. Sobald man 17 ist und sich entschieden hat einen Partner zu wollen, wird für einen der ideale Partner bestimmt, damit das Aussterben der Menschheit niemals eintreffen wird.
Das Abstruseste sind aber noch die Tabletten, die jede Person mit sich herum schleppen muss. Wenn man sie verliert, wird direkt eine Warnstufe ausgerufen und es darf sich keiner bewegen, bis sie Pillen wieder gefunden wurden. Essind drei Tabletten. Eine Blaue, die im Notfall die Versorgung garantiert, eine Grüne, die beruhigen soll und eine Rote, die aber nur in Notfällen und nach strikter Anweisung eingenommen werden darf, und wo keiner weiß, was sie bewirkt.
Natürlich habe ich das Buch komplett ausgelesen, weil ich irgendwie dachte, dass mich dieser Funke doch erreichen sollte, aber die Begeisterung, mit der andere Leute über dieses Buch reden, hat mich einfach nicht gepackt. Ich kann nicht erklären warum nicht. Cassia's Person wurde zwar gut beschrieben, aber sie wirkt so unecht, so künstlich und das hat mir gar nicht gefallen. Xander, ihr bester Freund, ist für mich ein ewiges Rätsel, einerseits mag ich ihn schon, aber er ist nichts im Vergleich zu Ky, der jede Menge Schrecken mitansehen musste und nun degradiert ein Leben führen muss, was ihn früher umbringt, als im Normalfall. Ky ist eine Person, von der man Stück für Stück erfährt und das war auch das einzige, was bei mir angekommen ist. Dass Cassia verwirrt ist und plötzlich an dem Paarungssystem zweifelt, ist der wichtigste Faktor des Buches, der Vorbote eines Auslösers für eine Rebellion. Wie sie ihren Weg geht mag beeindruckend sein, aber wie gesagt - nicht so extrem spannend, wie ich es mir erhofft hatte.
Wahrscheinlich habe ich wirklich extrem hohe Erwartungen an das Buch gehabt, nachdem jeder Andere davon so begeistert war..
Das Buch bekommt aber von mir trotzdem drei Sterne, da es für die Kategorie 2 Sterne im Vergleich mit den anderen dort abgelegten Büchern besser ist!Fazit:
Leider enttäuschend. Der Schreibstil war gut, aber nicht so dramatisch, wie er meiner Meinung nach zu so einer Geschichte passen sollte. Erst am Ende, so die letzten fünfzig Seiten, habe ich die Geschichte einen Moment mit anderen Augen gesehen, aber das ändert leider nichts an meinem Gesamturteil. Die Charaktere haben mich nicht so überzeugt. Viel zu plastisch... Nur Ky hat bei eine Gefühlsregung hervorgerufen.
Erfahrungsgemäß sind Auftaktbände ja immer ein langwieriger Prozess und ich bin davon überzeugt, dass der zweite Band "Die Flucht" vielversprechender wird, doch ob ich es wirklich lese, lass ich erst nochmal dahingestellt...
Wirlich schade. - Audrey Niffenegger
Die Frau des Zeitreisenden
(4.371)Aktuelle Rezension von: chipie2909Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.
Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug.
Fazit:
Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)