Bücher mit dem Tag "stephan ludwig"
16 Bücher
- Stephan Ludwig
Zorn
(390)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege Schröder wissen eigentlich gar nicht so genau, warum sie im Kommissariat sitzen. Schon lange ist nichts mehr passiert in der Stadt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: eine furchtbar zugerichtete Frauenleiche wird aufgefunden, die Identität ist noch unklar. Während Zorn und Schröder noch im Dunkeln fischen, gibt es Unstimmigkeiten im Autopsie-Bericht. Versucht da jemand, etwas zu vertuschen?
Meine Meinung: Ich wurde durch die Fernsehserie auf Zorn aufmerksam, was ja eigentlich nicht so der richtigen Reihenfolge entspricht. Aber die Serie hat mich so gefesselt, dass ich mir dann gleich die ersten Bände von Zorn gekauft habe.
Dieses ist also nun der Auftakt und gleich vorweg, der Film ist relativ dicht am Original, also wirklich eine gute Verfilmung! Nur mal so am Rande… Ich glaube, hier bin ich am meisten von den Charakteren beeindruckt! Zorn hat eigentlich überhaupt keine Lust auf irgendwelche Arbeit und hat gerne seine Ruhe. Darum kommt er auch immer ziemlich brummig rüber. Das Rauchverbot im Präsidium wird von ihm auch total ignoriert… Aber man merkt, dass er einen weichen Kern hat und Schwupps, mag man ihn! Er hat auch durchaus Sympathien für seinen Kollegen Schröder, der die eigentliche Arbeit für Zorn erledigt, kann es aber nicht so zeigen… Schröder hat viele verborgene Talente und ist insgesamt ein total knuffiger Charakter. Die beiden zusammen ergeben einfach ein sehr interessantes Team!
Von der Story will ich gar nicht so viel erzählen, sie ist gut aufgebaut und auch logisch konstruiert.
Mein Fazit: Ich kann nicht glauben, dass mir Zorn nicht eher über den Weg gelaufen ist! Und nun kann ich mich ihm leider nicht mehr entziehen! Gut, dass ich den zweiten Band schon hier liegen habe! Wer auf Ermittler mit Kult-Charakter steht, ist hiermit auf jeden Fall gut beraten! Ich bin schon Fan!
- Stephan Ludwig
Zorn - Wo kein Licht
(185)Aktuelle Rezension von: supersusiHauptkommissar Claudius Zorn hat gleich mehrere Fälle aufzuklären. Ein Mann, der sich von einer Brücke stürzt und dabei erschießt, ein Massenunfall und einen Vermissten. Da sein Assistent Schröder auch bei dem Unfall verletzt wurde und nun im Krankenhaus liegt, ist er ziemlich aufgeschmissen, denn eigentlich macht Schröder die ganze Arbeit. Zorn kommt kaum mit sich selbst zurecht, geschweige denn mit seinem Alltag, von der Arbeit ganz zu schweigen. Seine Büroarbeits - und Recherchekompetenzen sind fast so schlecht wie seine sozialen/zwischenmenschlichen Fähigkeiten. ( Aber irgendwie mag man ihn doch.) Als Zorn Zusammenhänge bei den Fällen erkennt, wird ihm nicht geglaubt.
Ich mag dies Ermittlerduo sehr. Ich habe aber auch schon die Verfilmung von einem Buch dieser Reihe gesehen und so hatte ich immer Schröder und seine nette Art vor Augen und nicht den im Buch beschriebenen Schröder. Der Schauspieler spielt die Rolle super. Der Schröder im Buch unterscheidet sich nur optisch von der Verfilmung.
Das Buch ist spannend und humorvoll, enthält aber auch grausige Szenen. Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde mehr aus der Reihe lesen.
- Stephan Ludwig
Zorn - Zahltag
(44)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Der Hauptkommissar Claudius Zorn kann es nicht fassen. Endlich hat er sein Einzelgängerdasein aufgegeben und ist mit Oberstaatsanwältin Frieda Borck zusammengezogen. Die neue Zweisamkeit dauert aber nicht lange, da Frieda einen heiklen Fall vor Gericht verhandeln muss. Als eine Leiche im Landesgericht auf der Damentoilette gefunden wird, müssen Zorn und sein Kompagnion Schröder zur Tat schreiten. Musste die Frau sterben, da sie eine wichtige Zeugin in Friedas Prozess war?
Im zehnten Band der Zorn-Reihe wird langsam Claudius Zorn sesshaft. Das Buch bietet auch wieder typische Plänkereien zwischen ihm und seinem On/Off Chef und besten Freund Schröder. Leider war mit aber dieses Mal der Gegenspieler der beiden gar nicht sympathisch. Ich konnte mich in ihn nicht richtig reindenken und fand alles konstruiert. Dadurch fand ich die Geschichte etwas langatmig. Da haben mir andere Fälle etwas mehr gefallen.
Mein Fazit: Ein konstruierter Krimi, der aber trotzdem dank Zorn und Schröder lesenswert ist. Ich freue mich auf den nächsten Band, wenn sie eine andere Anforderung zu meistern haben. Aufgerundete 4 Sterne.
- Stephan Ludwig
Zorn - Lodernder Hass
(74)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Hauptkommissar Claudius Zorn passt es gar nicht, dass er, nachdem er nach einem Einsatz schwer verwundet wurde, nun Innendienst schieben muss. Sein Vorgesetzte Schröder hingegen übernimmt nun alle Ausseneinsatz und kommt nun mit einer hirnrissigen Idee, Undercover in einer Therapiegruppe gehen zu wollen. Einzelne Straftaten führen zu dieser Gruppe. Gerät Schröder selbst in den Fokus der Irren?
Auch beim siebten Band passt die Kombi Zorn und Schröder wie die Faust aufs Auge. Die Geschichte ist aus psychologischer Sicht sehr packend und man ahnt, dass sich ziemlich Böses anbahnt. Dazu kommt noch die enge Freundschaft von Zorn und Schröder, die sie mit viel Sarkasmus und trockenem Humor ausleben. Ich freue mich auf jeden Fall auf die restlichen Fälle und hoffe, dass die beiden Hauptkommissare noch lange miteinander ermitteln werden.
Mein Fazit: Mehrere Fälle verbinden sich zu einem grossen. Ich fand besonders die Psychogramme der einzelnen Charaktere sehr spannend. Für Fans der Reihe eine absolute Leseempfehlung. Für alle anderen: Lest die Reihe. 5 Sterne.
- Stephan Ludwig
Zorn - Wie du mir
(91)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Wie konnte es passieren, dass Hauptkommissar Claudius Zorn an seinem Geburtstag neben der Staatsanwältin Frieda Borck aufwacht? Auf dem Präsidium kann es jetzt nur peinlich werden. Obwohl Zorn sehnlichst auf eine SMS von Frieda wartet, kommt jetzt auch noch ein Mordfall dazwischen. Ein junger Mann wurde ermordet und an einen Baum gefesselt zurückgelassen. Zum Schrecken Zorns hat das Mordopfer zuletzt eine Nummer angerufen, die er nur zu gut kennt. Wieso müssen seine Fälle immer persönlich werden?
Der sechste Fall der Zorn-Reihe wartet wieder mit Hauptkommissar Zorn und seinem Kollegen Schröder auf. Ich mag ihr Geplänkel nach wie vor. Aber Zorn scheint immer mehr inkompetenter zu werden oder wird sich mehr dessen bewusst, dass er als Polizist taugt. Wie auch immer, dadurch erschien es mir so, dass sich die Geschichte etwas in die Länge zog. Aber auf den Autor Stephan Ludwig ist Verlass. Bämm, kommt am Ende so eine Wucht an Action und Wendung, dass man sogleich gefesselt ist. Jetzt muss man einfach weiterlesen, wie es mit Zorn und Schröder weitergehen wird.
Mein Fazit: Das Rezept vom faulen Zorn und fleissigen Schröder ist nach wie vor das gleiche. Aber trotzdem geht am Ende die Post ab. 4 Sterne.
- Stephan Ludwig
Zorn - Kalter Rauch
(112)Aktuelle Rezension von: biscoteria85Zorn und Schröder sind für mich fester Bestandteil im Krimigenre wie damals Laurel und Hardy (auch unter den Bezeichnungen „Dick und Doof“ bekannt.) bei den damals lustigen Filmen. Zusätzlich zu den beiden wirklich einzigartigen und besonderen Herren kommt im Normalfall noch eine spannende Geschichte und so freu ich mich immer, wenn ich dazu komme einen weiteren Band zu lesen.
Da mir die Reihe auch so gut gefällt, hab ich immer das aktuellste Buch im Schrank, komme nur nicht so schnell zum hinterherlesen. Leider muss ich sagen, hätte ich mir den fünften Teil wirklich sparen können.
Ich kann nicht sagen welche Geschehnisse und Aufklärungen es nun waren (aus Spoilergründen), aber die wenigen Informationen die wirklich wichtig sind für die beiden Herren und dem sauberen weiterführen des roten Fadens durch die Bücher, hätte man in drei Sätzen zusammenfassen können.
So hat mich dich Geschichte um den One-Hit-Wonder-Sänger „GregZ“ so gar nicht fesseln können. Zettl war mir unsympathisch, auch wenn er nicht bei klarem Verstand ist, zerstört von Drogen und Alkoholkonsum gepaart mit psychischen Problemen. Seine Absätze zu lesen war einfach nur anstrengend.
Aber auch der unbekannte Völx war mir als Charakter nicht sehr gut gelungen.
So rätseln alle Leser um wen es sich bei Völx handelt, wie ein total unselbstständiger (wie ein 6-Jähriger) Gregor überleben soll und was es nun mit Donnatas Hüftimplantat aus der Mülltonne auf sich hat.
Leider hat das Buch bei mir so dermaßen versagt, dass ich diesem zwei Sterne geben muss. Wer Interesse daran hat wie es zu den fliegenden Fischen kam, der kann nach dem Buch bei Wikipedia schauen. Da es eine Verfilmung gab (natürlich größtenteils am Buch vorbei) aber immerhin dort steht, wie es zum Fischregen gekommen ist.
- Stephan Ludwig
Zorn - Blut und Strafe
(64)Aktuelle Rezension von: BuechermonsterBlogWer schon einmal etwas tiefer in die “Zorn”-Reihe von Stephan Ludwig eingetaucht ist, der wird möglicherweise Parallelen zwischen den Büchern und einer ihrer Hauptfiguren finden. Denn auch wenn sich die Romane bereits seit Jahren großer Beliebtheit erfreuen, so neigt man bei oberflächlicher Betrachtung immer noch gerne dazu, diese Reihe zu unterschätzen – ebenso wie den “dicken Schröder”, den kongenialen Partner von Protagonist Claudius Zorn. Dieser begann nämlich zunächst als drolliger Sidekick des faulen und mürrischen Hauptkommissars, hat sich aber längst zum inzwischen alles andere als heimlichen Star der Bücher gemausert.
Ähnlich ist es auch bei den “Zorn”-Romanen selbst: nach außen erwecken diese nämlich durchaus den Eindruck von leicht bekömmlichen Klamauk-Krimis, bei denen sich ein “kultiges” Ermittlerduo irgendwie durch mal mehr und mal weniger absurde Kriminalfälle blödelt – sozusagen das literarische Pendant zum Münsteraner Tatort.
Nun, der Humor kommt hier auch sicherlich nicht zu kurz, dennoch verbergen sich hinter der unschuldigen Fassade knallharte Thriller – so auch bei “Blut und Strafe”, dem achten gemeinsamen Fall für Kommissar Zorn und seinen Kollegen/Partner/Chef/Freund Schröder. Und dass Stephan Ludwig nicht nur lustig kann, stellt er auch gleich zu Beginn unter Beweis, als er den Vater von Staatsanwältin Frieda Borck – inzwischen Zorns Lebensgefährtin – auf äußerst unschöne Art und Weise über die Klinge springen lässt.
Die Mordermittlung im Fall Borck Senior ist aber nur eine Facette dieses Romans, in dem der Autor seinem Publikum wieder die volle Bandbreite an Emotionen abverlangt. Es wird mit Frieda um den Verlust ihres Vaters getrauert, mit Zorn und Schröder über bissige Bürodialoge gelacht, mit der kompletten Patchwork-Familie rund um Sprössling Edgar herzerwärmend Weihnachten gefeiert und praktisch nebenbei in einer blutigen Mordserie ermittelt, die eine düstere Überraschung nach der anderen zu bieten hat.
Auch hier wird es natürlich wieder Lesende geben, denen die Geschichte zwischendurch etwas zu albern oder zu nebensächlich ist. Wer sich aber für die Charaktere erwärmen kann – die übrigens durch die Bank facettenreich und überaus menschlich gezeichnet sind –, der bekommt mit “Blut und Strafe” wieder ein regelrechtes Thriller-Feuerwerk geboten, das kaum Wünsche offen und einen immer wieder staunen lässt, wie erwachsen und vielschichtig die Reihe inzwischen geworden ist und dabei auch im achten Band noch keinerlei Ermüdungserscheinungen aufweist. Und wer das volle Kopfkino will, der sollte sich auch diesmal die Hörbuchversion mit Sprecher David Nathan nicht entgehen lassen – denn besser und unterhaltsamer als er kann man diese Geschichte erzählerisch kaum vortragen.
- Stephan Ludwig
Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
(71)Aktuelle Rezension von: thenerdybookbirdNorbert Heinlein ist Inhaber des „Heinleins Delicatessen- und Spirituosengeschäft“ und führt den Laden bereits in der dritten Generation weiter. Darauf ist er mächtig stolz, denn er legt großen Wert auf Tradition und Qualität. Ebenso wichtig sind ihm die Unterstützung von sozialen Projekten, denn sein einziger Mitarbeiter Marvin stammt aus einem Förderzentrum für Menschen mit Behinderung und hilft Heinlein bei all seinen Unternehmungen. Als jedoch einer von Heinleins Stammkunden plötzlich durch den Genuss einer Fleischpastete verstirbt, weiß sich auch Marvin keinen Rat mehr. Es bleibt ihnen wohl nur, die Leiche im alten Kühlhaus zu verstecken, bis ihnen eine gute Idee kommt.
Jedes Mal freue ich mich, wenn ich ein Buch entdecke, dass sich von dem sonstigen Mainstream abhebt. Mit dem Buch „der nette Herr Heinlein“ ist Stephan Ludwig dies mehr als gelungen. Zwar habe ich die Zorn-Reihe des Autors nie gelesen und wusste dementsprechend auch nichts über den Autor, aber dem „netten Herr Heinlein“ musste ich einfach eine Chance geben, denn schwarzer Humor in Büchern ist eine Seltenheit geworden.
Aus diesem Grund wird das Buch auch für viele wahrscheinlich nicht in die engere Auswahl kommen, denn man muss zwingend schwarzen Humor mögen, um das Buch auch wirklich genießen zu können. Denn sobald Herr Heinlein seine Leichen im Keller sammelt, wird das Buch schon sehr makaber, denn irgendwie muss man diese Leichen ja auch wieder loswerden, wenn man nicht im Gefängnis landen möchte. Nur leider wird dies an einem gewissen Punkt immer schwieriger und Herr Heinlein muss über einige Leichen gehen, um sein Geheimnis zu bewahren.
Dabei fand ich es interessant, dass Herr Heinlein eigentlich objektiv ein mehrfacher Mörder ist, aber ich ihn subjektiv nicht wirklich unsympathisch fand. Es ist einfach seine schrullige Art, die ihn in gewisser Weise sympathisch macht, obwohl er es aufgrund seiner Taten nicht sein sollte. Auch, dass er soziale Projekte unterstützt und Marvin eine Chance in seinem Unternehmen gibt oder dass er ein afrikanisches Patenkind namens Lupita unterstützt, zeigen eigentlich, dass Herr Heinlein ein gutes Herz hat. Zudem kümmert er sich auch um seinen dementen Vater.
Gerade die Beziehung zwischen Herr Heinlein und seinem Vater kann auch nochmal ein Grund sein, dass viele das Buch vielleicht geschmacklos finden, da Heinleins Vater keine Gelegenheit verstreichen lässt, um sich umzubringen. Dadurch, dass Heinleins Vater dement ist und täglich mehr von seiner Persönlichkeit einbüßt, empfindet er sein Leben nicht mehr als lebenswert und möchte es so schnell wie möglich beenden. Leider vergisst er dies auch relativ schnell wieder, sodass seine Pläne fast nie in die Tat umgesetzt werden können.
Da ich schwarzen Humor sehr mag, war es für mich kein Problem dieses Buch zu lesen und ich hatte meine helle Freude damit, Herr Heinlein dabei zuzusehen, wie er sein Leben versucht wieder auf die Reihe zu kriegen. Von daher, kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der ebenso schwarzen Humor mag und gerne wissen möchte, ob Heinlein es schafft, seine Leichen im Keller wieder loszuwerden.
- Stephan Ludwig
Zorn – Opferlamm
(66)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Reihe um Zorn und Schröder ist etwas Besonderes und lebt auch zum großen Teil von der persönlichen Beziehung zwischen den beiden. Aber auch die Kriminalfälle sind immer bestens durchdacht und meistens auch recht blutig und grausig. Für ganz zart Besaitete vielleicht eher nicht so geeignet. Man sollte sie auch am besten unbedingt von Anfang an lesen, denn sonst gehen viele Anspielungen oder Bemerkungen eher ins Leere. Man sollte schon die gesamte Vorgeschichte kennen, um die beiden liebenswerten Polizisten so richtig ins Leserherz zu schließen und ihre besondere Beziehung zu verstehen.
Der Fall, um den es diesmal geht, führt Zorn und Schröder ins Künstlermilieu. Vor allem Zorn fühlt sich da nicht besonders wohl, aber er hat mal wieder den richtigen Riecher und misstraut den richtigen Leuten.
Der Schreibstil ist - wie immer - lebendig, frech und voller schwarzem Humor. Die Dialoge zwischen Zorn und Schröder sind eine gelungene Mischung zwischen unterdrückter Zuneigung und sarkastischer Häme - immer ein Genuss.
Auch die Schauplätze werden ausführlich beschrieben, so dass man immer alles lebendig vor Augen hat.Mir hat auch dieser Teil mit Zorn und Schröder wieder super gefallen. Vor allem der private Teil ist für mich immer beste Leseunterhaltung.
- Stephan Ludwig
Zorn – Ausgelöscht
(34)Aktuelle Rezension von: beastybabeAuch im inzwischen zwölften Teil der Reihe geht es alles andere als langweilig zu. Jakob Fender ist Opfer eines brutalen Mordversuchs geworden, kann sich aber leider an nichts mehr erinnern. Die Amnesie ist nicht gerade hilfreich bei den Ermittlungen. Doch kann der Mann sich wirklich nicht erinnern, oder hat er einen Grund dafür, dies nur vorzutäuschen?
Das gilt es herauszufinden und Schröder ermittelt tatkräftig, während Zorn sich eher im Hintergrund hält. Aber letztendlich hat dieser doch wieder den richtigen Riecher im passenden Moment - sie sind eben doch ein unschlagbares Team.Die unterschwellig humorigen Dialoge zwischen den beiden sind ein Highlight der Reihe. Und um das besondere Verhältnis zwischen den beiden Ermittlern zu verstehen, sollte man wirklich die gesamte Reihe von vorne lesen. Mittendrin könnte man etwas Probleme haben, das Ganze nachvollziehen zu können.
Der private Teil nimmt einen guten Teil der Story ein, was ich sehr gut finde, da ich die Figuren längst fest in mein Leserherz geschlossen habe. Andere mag das stören, ich liebe es. Freue mich jetzt schon drauf, mehr von den beiden zu lesen.
Der Schreibstil ist - wie immer - lebendig, frech, kurzweilig und immer sehr anschaulich. Auch wenn es um grausame Szenen geht ... aber für meine Verhältnisse ist es gut aushaltbar. Eine tolle Reihe!
- Stephan Ludwig
Zorn - Wie sie töten
(140)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Als an einem Winterabend ein Mann vor die S-Bahn stürzt, gehen alle von einem Selbstmord aus. Niemand hat den wahren Täter gesehen. Aber er ist Kommissar Zorn und dem dicken Schröder sehr nahe. Nur ahnen die beiden noch nichts davon. Schröder hat sich mit einem Mittags-Imbiss selbständig gemacht und Zorn kommt jeden Tag zum Essen vorbei. Und dann sitzen sie dort und schweigen sich die meiste Zeit an. So ist das gerade zwischen den beiden, bis ein Vorfall im Altenheim, in dem Schröders Mutter nun ist, alles schlagartig verändert!
Meine Meinung: Dieses ist ja der vierte Teil mit meinem mittlerweile „Lieblingskommissar“ Zorn und ich muss sagen, dass die Bücher immer besser werden! Hier kommen zu den Morden, die es natürlich auch wieder gibt, auch leise, tiefe Töne dazu. Zorn ist hin- und hergerissen zwischen Malina, mit der es prächtig läuft im Moment und Schröder, der ja nicht mehr im Präsidium ist und Zorn unendlich fehlt. Und das nicht nur als Kollege, denn Schröder ist ja eigentlich sein einziger Freund.
Und diese innere Zerrissenheit lässt ihn anfangs nicht klar denken und gerade das wird seinen Lieben fast zum Verhängnis. Ich mag die Charaktere unheimlich gerne, es geht hier mit jedem Teil mehr in die Tiefe und das gefällt mir sehr gut!
Nichtsdestotrotz haben wir hier wieder einen spannenden Fall mit einem schlimmen Menschen, der andere Menschen einfach umbringt, weil es ihm Spaß zu machen scheint! Und wir haben auch wieder ein dramatisches Ende, alles dabei!
Mein Fazit: Auch dieser Teil hat mir wieder unheimlich gut gefallen und ich kann es kaum abwarten, weiterzulesen! Eine ganz tolle Reihe, in der man Spannung, Humor und Tiefe findet. Fantastisch!
- Stephan Ludwig
Zorn - Tod um Tod
(50)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Hauptkommissar Claudius Zorn kann es nicht fassen. Jetzt hat er wieder einen Mordfall auf dem Tisch und dabei noch so einen brutalen. Der Immobilienmarkler Donald Piral wurde in seinem Auto gefesselt und mit Löschkalk übergossen. Bei voll aufgedrehter Heizung kam mit dem Schweiss der aufzehrende Tod. Leider kann Zorn den Fall nicht mehr Schröder zuschieben, da der feine Herr nicht mehr sein Chef ist. Wie anstrengend. Da hilft nichts. Claudius macht sich auf die Suche nach dem Mörder und entdeckt dabei Gemeinsamkeiten, von denen er nichts geahnt hatte.
Der neunte Band vom erfolgreichen Kommissarenduo Zorn und Schröder bietet genau das, was man von den zwei eigenwilligen Herren erwartet. Der Fall entwickelt sich wirklich spannend und man ist bei jedem Ermittlungsschritt involviert. Daneben haben Zorn und Schröder ihre privaten Baustellen in ihren Leben und man spürt regelrecht, wie tief ihre Freundschaft mittlerweile geht.
Mein Fazit: Eine grosse Portion Zorn und Schröder, die man mit Genuss liest. Spannend, gefühlvoll und viel Sarkasmus. Alles, was man als Fan der Reihe erwartet. Ich freue mich auf mehr. 5 Sterne.
- Stephan Ludwig
Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
(11)Aktuelle Rezension von: wampyBuchmeinung zu Stephan Ludwig – Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller
Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller ist ein Kriminalroman von Stephan Ludwig, der 2023 bei Fischer erschienen ist. Das ungekürzte Hörbuch wird von David Nathan gesprochen und ist 2023 bei Argon erschienen.
Zum Autor:Eigentlich sollte Stephan Ludwig Musiker werden. Als Kind lernte er Violine, als Jugendlicher Kontrabass. Er spielte in Orchestern, später in einer Punkband, arbeitete als Theatertechniker und Rundfunkproduzent. 2012 erschien der erste Thriller um die Kommissare Zorn und Schröder.
Zum Sprecher:David Nathan, geboren 1971, ist ein deutscher Synchronsprecher und Hörspielsprecher, Hörbuchsprecher sowie Rezitator. Gelegentlich ist er auch als Dialogbuchautor und Dialogregisseur tätig.
Zum Inhalt:
Norbert Heinlein, Delikatessenhändler in dritter Generation, legt größten Wert auf Qualität und Tradition. Seine Geschäfte laufen nicht mehr gut und dann stirbt ein neuer Stammkunde im Laden nach einem Missgeschick Heinleins.
Meine Meinung:
Norbert Heinlein ist ein unscheinbarer Delikatessenhändler mit einem jungen autistischen Mitarbeiter. Sein Laden läuft nicht mehr gut, aber Heinlein kann nicht aufgeben. Als ihn auch noch seine Sensorik verlässt, und deswegen ein Stammgast zu Tode kommt, steht er vor dem Aus. Er lagert die Leiche des Gastes im Kühlhaus, aber dies führt zu neuen Problemen.
Heinlein ist ein sympathischer Mensch, der auch das Wohl seiner Umgebung im Auge hat. Seine Briefe an sein afrikanisches Patenkind zeigen seine Grundhaltung und sein empathisches Wesen. In aller Ruhe und mit viel vorwiegend schwarzem Humor erzählt der Autor den Fortgang der Geschichte, die zwar unglaubwürdig, aber auch spannend und unterhaltsam ist. Heinlein und sein junger Mitarbeiter Marvin zeigen immer wieder neue Seiten und offenbaren ein ungeahntes Maß an krimineller Energie. Da die Glaubwürdigkeit eh gestört ist, setzt der Autor zu einem furiosen Finale an, das den Figuren womöglich eine Zukunft gibt.
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, weil vieles anders ist, als es auf den ersten Blick scheint. Zudem bringt der Ideenreichtum des Autors jede Menge Überraschungen und unerwartete Wendungen ins Spiel. Mit David Nathan ist ein sehr gut passender Sprecher engagiert worden, an dessen Vortrag ich nichts zu bemängeln hatte.
Fazit:
Eine ideenreiche und fantasievolle Krimikomödie mit einem ausgezeichneten Sprecher, die zwar wenig glaubwürdig aber sehr unterhaltsam ist. Deshalb bewerte ich den Titel mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Lese- bzw. Hörempfehlung aus. Es ist ein Erlebnis. - Stephan Ludwig
Zorn - Vom Lieben und Sterben
(269)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Die Hauptkommissare Zorn und Schröder bekommen richtig Arbeit. Ein Jugendlicher wird auf der Fahrt mit seinem Mountainbike fast geköpft und einige Tage später finden sie noch ein Mitglied aus der Clique mit Benzin übergossen und angezündet. Die Kommissare stehen unter Druck, die Presse sitzt ihnen im Nacken. Es gibt erste Hinweise auf den Täter, einen Priester, der mit den Jugendlichen befreundet ist. Aber Zorn und vor allem Schröder ahnen noch nicht, in was für ein Wespennest sie da stechen…
Meine Meinung: Auch der zweite Teil der Reihe hat mir wieder sehr gut gefallen! Ich mag einfach die beiden Charaktere unwahrscheinlich gerne. Gerade deswegen ging mir dieser Fall auch wirklich sehr nahe, denn es stellt sich heraus, dass Schröder durch seine persönliche Hölle gegangen ist. Der Leser versteht vielleicht nach diesem Teil, warum Schröder so ist wie er ist.
Das Verhalten von Zorn kann man sicherlich nicht immer nachvollziehen, aber wer ihn kennt, weiß, dass er eigentlich ein Guter ist. Er kann es eben nur nicht so zeigen! Hier macht er auch Fehler, aber das ist eben auch menschlich.
Der Schreibstil gefiel mir, wie auch im ersten Teil, gut. Es liest sich flüssig weg und lässt den Leser auch des Öfteren schmunzeln. Das Ende hat mich ein wenig traurig zurückgelassen.
Mein Fazit: Ich bin sehr gespannt auf den dritten Teil, der hier schon parat liegt! Der mufflige Zorn und der liebenswerte Schröder haben mich einfach voll in ihren Bann gezogen! Ich empfehle die Bücher gerne weiter!
- Stephan Ludwig
Zorn – Wie sie töten
(12)Aktuelle Rezension von: haTikvaSchröder hat den Dienst quittiert, um sich um seine pflegebedürftigen Eltern zu kümmern.
Kommissar Zorn, Schröders Vorgesetzter, kann damit nicht umgehen und suhlt sich im Selbstmitleid.
Währenddessen passieren immer mehr angebliche Selbstmorde. Da Zorn sich nicht wirklich darum kümmert, dauert es eine gefühlte Ewigkeit, bis etwas in die richtige Richtung passiert...
Im Grunde geschieht erst etwas, als ein neuer Kollege von Zorn ihm Ärger macht und sich bei der verantwortlichen Staatsanwältin beschwert.
Diese bittet daher Zorn nochmals die Todesfälle der letzten Zeit genauer unter die Lupe zu nehmen, als ihm plötzlich ein gemeinsamer Nenner bei allen auffällt.
Und das brachte das Hörbuch endlich zum warmlaufen.
Es passierte dann Schlag auf Schlag eins nach dem anderen und auch Zorns Privatleben spielte eine kleine Rolle, aber bis es dazu kam, daß dauerte mir einfach zu lange für eine hervorragende Bewertung.
Zorn ist immer noch ein mürrisches, egoistisches Arschloch und ich höre an der Serie eigentlich nur wegen zwei anderen Persönlichkeiten weiter: wegen Zorns Kollege, dem zurückhaltenden Schröder, und dem tollen Sprecher David Nathan!
Wäre Spannung gleich von Anfang an vorhanden gewesen, hätte ich dem Hörbuch die volle Punktzahl gegeben. Da es aber so ziemlich genau das halbe Hörbuch dauerte, bis sich ein Suchtfaktor entwickelte und es nur Nathans Können zu verdanken ist, das ich nicht aufgab, gibt es von mir nur drei bis vier Sterne.
Dieser macht seine Sache auch im vierten Teil wieder richtig toll und brachte mich dazu, dem Hörbuch allein durch sein stimmliches Können so lange eine Chance zu geben, bis es auch Story mäßig endlich interessant und spannend wurde. - Stephan Ludwig
Unter der Erde
(84)Aktuelle Rezension von: MellchenMir hat die Umsetzung dieses Thrillers sehr gut gefallen. Ein Familiengeheimnis, dass sich in späten Jahren auflöst. Ein Dorf, das anders ist als erwartet. Spannung und Verwirrungen von Anfang bis Ende.
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