Bücher mit dem Tag "staudamm"
28 Bücher
- Stephen King
Es
(2.330)Aktuelle Rezension von: 99Hermione99Inhalt: Die Kleinstadt Derry in Maine wird in einem Zyklus von 27/28 Jahren immer wieder von einem grausamen Clown heimgesucht. Es. Dieses Monster findet Spass dran, Angst und Grusel zu verbreiten und Leute (kleine Kinder bevorzugt) zu ermorden. Im Jahre 1957 ist es wieder soweit. Doch dieses Mal ist der Klub der Verlierer am Start: Doch können Bill, Ben, Beverly, Mike, Eddie, Stan und Richie Es und damit ihre grössten Ängste bekämpfen?
25 Jahre später ruft Mike seine Freunde an, um sie zurückzuholen, da Derry erneut heimgesucht wird.
Meinung:
Ich hab angefangen zu lesen, weil ich noch nie zuvor eine Horrorgeschichte (geschweige denn von Stephen King) gelesen habe. Und dann bin ich hängengeblieben. Zwar war alles zuerst sehr verwirrend, denn es kommen dauernd neue Charaktere dazu und auch der Schauplatz wechselt permanent. Aber das stört gar nicht. Alle Figuren sind so brillant gestrickt, jeder hat seine eigene Hintergrundgeschichte. Ich konnte das fast 2000-seitige Buch kaum zur Seite legen. Interessanterweise änderte sich das jedoch etwas gegen Ende, als der Höhepunkt anstand. Die Kapitel sind relativ kurz, denn es wechselt dauernd zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Dazu kommen noch Stränge von Nebenfiguren. Da wars mir manchmal zu langwierig. Und doch hab ichs fertiggelesen. Jetzt werde ich den Film schauen … mit 14 Jahren …
Ich kanns allen empfehlen, die lange und ausführliche Geschichten mögen, und von etwas Grusel nicht gleich Albträume kriegen!
- Kai Meyer
Arkadien fällt
(963)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der letzte Teil der Trilogie
Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.
Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.
Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.
Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.
Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.
Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.
Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.
Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.
Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.
Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.
- Elisabeth Florin
Commissario Pavarotti spielt mit dem Tod
(24)Aktuelle Rezension von: BuecherboteRBDer Autorin gelingt es, eine Stimmung zu wecken, in der man sich die ganze Geschichte ohne einen einzigen Sonnenstrahl vorstellt. Diese Stimmung überträgt sie auf die Figuren, keine davon scheint ein Leben zu haben (oder gehabt zu haben), in dem die hellen Momente mehr als nur eine Randnotiz sind. Auch mit Hilfe dieser gebrochenen Personen legt Elisabeth Florin viele falsche Spuren. Der Kriminalfall, um den es im Kern geht, ist spannend geschildert, beim ganzen Drumherum wäre weniger jedoch mehr gewesen. Die beiden grundlegenden Elemente - ein Dorf, das schweigt, und ein Ermittler, der kaum mit sich selbst, geschweige denn mit dem Rest der Welt zurechtkommt - sind hier gemeinsam verwendet zu viel. So bleibt es für mich ein gutes Buch, aber kein sehr gutes.
- Sasha Wasley
Outback Kiss. Wohin das Herz sich sehnt
(22)Aktuelle Rezension von: jxwxFree ist eine offene, naive Künstlerin, an sich ist sie ziemlich sympathisch durch ihre leichte Dusselligkeit und offene gute Art. Irgendwie gefiel mir aber die Umsetzung ihrer Person nicht, sie bliebt mir fern und nivht greifbar, ich konnte mich schlecht in sie hinein versetzten und auch keine allzu großen Charakterzüge oder Veränderungen ihrer Person aus machen.
Finn ist ein interessanter junger gutaussender Mann, er ist höflich und sehr freundlich, ebenso wie bei Free war er nicht ganz greifbar.
Alle anderen Figuren sind ganz nett gemacht und irgendwie unterschiedlich, sie passen gut zur Story und haben ihre eigenen Geschichten, sodass ich sie teils interessanter fand, als Free.
Die Handlung beginnt langsam, aber es ist ganz nett mal in diese Künstlersphären zu blicken, die Geschichte hinter Free ist interessant und dass sie nun an der Schule arbeitet ebenso eine neue Sache. Leider wirken die angeblichen elftklæssler nicht wie Jugendliche ihres Alters, so wie Free mit ihnen redet, scheinen sie eher viel jünger zu wirken, etwas unglaubwürdig. Abgesehen davon bildet Aidan einen interessanten Kontrast zu Free und symbolisiert eine ganze andere Gesellschaftsschicht. Die Beziehung zwischen Finn und Free kommt schleppend und hat mich nicht ganz gegriffen, zu wenige ernste Gespräche, ernste Taten, immer nur Rückzieher ohne einen kleinen Schritt nach vorne zu gehen, bis es langweilig wird. Es ist ja normal, dass man Zeit braucht und so, aber hier wird wirklich erst mal keine Sekunde ein Schritt nach vorne getan udn es dreht sich die ganze zeit auf der selben Stelle.
- Marco Balzano
Ich bleibe hier
(240)Aktuelle Rezension von: mariameerhabaMag sein, dass die Geschichte auf wahre Begebenheiten beruht, aber das allein genügt nicht, um einer Protagonistin eine Seele einzuhauen. Es ist stinklangweilig geschrieben. Wenn ganz kurz Spannung auftaucht, sorgt der Autor mit seinem Stil dafür, dass dieser gleich auch verschwindet. Die Handlung versucht nur mit der schrecklichen Vergangenheit zu punkten und in meinen Augen ist das eindeutig zu wenig.
Die Beziehung der Protagonistin zu ihrem Ehemann, zu Erich, wird so lieblos geschildert, als wäre sie ihm egal. Am Anfang spielt sie noch die Verliebte, aber kaum sind Hochzeitspläne da, scheint ihr das alles egal zu sein. Und danach wirkte sie auf mich wie ein Ekel, der lieblos alles hinnahm, was der Ehemann ihr gab und Sex war halt Sex, liebloser Sex.
Ihre Trauer um ihre Freundin Barbara hatte eine deutlich stärkere Kraft, da waren richtig Gefühle drinnen. Es kam mir sogar so vor, als wollte der Autor seine Figur lesbisch machen, aber sich nicht dazu trauen, weil er dann einen tiefen Blick in ihre Seele machen müsste und das wollte er scheinbar nicht. Außerdem wäre die Handlung, diese stinklangweilige Handlung, gestoppt, hätte er sich für seine Protagonistin wirklich interessiert.
Der Stil des Autors ist nüchtern, distanziert und konzentriert sich nur auf die Fakten, die Figuren werden so weit in den Hintergrund gerückt, dass man kaum mitfühlen kann. Irgendwann bin ich beim Lesen eingenickt und dann war es das. Ich habe das Buch abgebrochen.
- Stephan Ludwig
Zorn
(390)Aktuelle Rezension von: Rose75Ich bin durch "Der nette Herr Heinlein.." auf Stephan Ludwig aufmerksam geworden. Dieses Buch hat mir recht gut gefallen und daher war ich neugierig auf die "Zorn"-Reihe.
Die Hauptfiguren sind Claudius Zorn und sein dicker Kollege Schröder. Schröder ist fleißig und sehr akkurat, sein Chef Zorn ist das komplette Gegenteil. Er ist unmotiviert und mürrisch. Als der Staatsanwalt Sauer den beiden einen sehr brutalen Mordfall überträgt, ahnen Zorn und Schröder noch nicht, was da auf sie zukommt. Es folgen weitere Leichen und es wird immer brutaler.
Stephan Ludwig hat einen sehr eigenwilligen Hauptcharakter geschaffen, der es einem schwer macht ihn zu mögen. Claudius Zorn ist weder besonders schlau, noch sonst wie begabt, aber seine mürrische Art gefällt mir.
Mir hat dieser Auftakt-Band gut gefallen und ich werde die Reihe weiterverfolgen.
- Seth Patrick
The Returned – Die Vergangenheit kehrt zurück
(56)Aktuelle Rezension von: NiWaIn einer französischen Kleinstadt geschieht das Unmögliche. Die Toten kehren zurück! Nein, es sind keine Untoten mit Zombiecharme, sondern normale Menschen, die sich wundern, warum sich manches verändert hat. Denn sie wissen nicht, dass sie tot sind. Gleichzeitig schweben die Lebenden in Gefahr.
„The Returned“ spricht wohl das gruseligste aller Themen an. Denn die Verstorbenen sind zurückgekehrt. Jeder kann sich dabei vorstellen, dass es nicht nur positive Seiten hat, wenn sich ein Toter zurück ins Leben schleicht. Denn die Hinterbliebenen sind weiter ihren Weg gegangen und werden plötzlich von der Vergangenheit eingeholt.
Gleichzeitig ist es auch gruselig, weil man nicht weiß, wie es dazu gekommen ist. Zwar steht der geliebte Mensch - den man unwiderruflich verloren glaubte - vor einen und man möchte im ersten Moment nicht nur ihn sondern die ganze Welt umarmen, trotzdem stellt sich ein nagendes Gefühl bei den Hinterbliebenen ein. Denn woher weiß man, dass es tatsächlich dieser Mensch und kein bösartiges Wesen ist?
Wie man merkt, ich mag diesen Mysteryton, ich mag Romane, die das Dunkle, Gruselige, aufgreifen und mit der Realität verflechten. Damit hat der Autor auf jeden Fall einen interessanten Roman geschaffen, der mir gut gefallen hat.
Im Mittelpunkt der Wiederkehrer stehen die Jugendliche Camille, die bei einem Busunfall ihr Ende fand, Simon, der sich ausgerechnet an seinem Hochzeitstag das Leben nahm, und Victor, ein kleiner Junge, der keine Lust auf lange Gespräche als Lebender hat. Obwohl all diese Charaktere sehr mysteriös dargestellt sind, fehlte es mir leider am Hintergrund, weil keiner weiß, warum sie zurückgekehrt sind. Noch schlimmer, sie wissen anfangs nicht einmal, dass sie überhaupt gestorben sind!
Die anderen Figuren sind quer durch die Bewohner der Kleinstadt gestreut. Neben den Toten stehen die Lebenden im Vordergrund, die es nicht nur mit ihren alt-neuen Familienmitgliedern, sondern auch mit realen Gefahren zu tun haben. Léna kann ihrer toten Zwillingsschwester nicht vertrauen, Simon macht seiner Verlobten Adéle Angst und Victor hat sich bei Krankenschwester Julie einquartiert, die gegen die Einsamkeit kämpft.
Gleichzeitig driftet die ganze Stadt ins Chaos ab. Stromausfälle häufen sich, der Staudamm ist in Gefahr und unerklärlicherweise hat es die Polizei nach jahrelanger Pause mit einem altbekannten Triebtäter erneut zutun.
Der Erzählstil ist in etwas langatmige Sequenzen eingeteilt. Man springt von Kapitel zu Kapitel, wechselt ständig die Figur und fragt sich, wo die Handlung letztendlich landen mag. Meiner Meinung nach merkt man hier stark, dass „The Returned“ eigentlich eine TV-Serie ist, weil es sich anfühlt als würde jeder dieser Abschnitte einer Folge im Fernsehen entsprechen.
Gemangelt hat es mir eindeutig an Spannung und Hintergrundinformationen. Diese unzähligen Perspektivenwechsel mögen vielleicht im TV funktionieren, für ein Buch finde ich es allerdings schlecht umgesetzt.
Jedenfalls soll hier nicht nur bekrittelt werden, weil es mir trotz der erwähnten Mängel gut gefallen hat. Ich mochte den gruseligen Unterton, die Idee, die hinter dem Roman liegt, die Figuren, die ich großteils als realistisch empfand, und das Ende, weil es Raum für eigene Gedanken gelassen hat.
Für mich ist „The Returned“ eher ein ruhiger Gruselroman, der mit der grundlegenden Idee punkten kann, und sich gerade in der düsteren Jahreszeit gut lesen lässt. - Norbert Scheuer
Am Grund des Universums
(4)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
Mit „Überm Rauschen“, das 2009 erschien und auf der Shortlist für den Deutschen Buchkreis stand, hat der in der Eifel lebenden Schriftsteller Norbert Scheuer seine Leser zum ersten Mal in die leise und verborgene Welt eines Eifeldorfes namens Kall entführt und über seine Bewohner, ihre Beziehungen, ihre Geschichte und ihre Sehnsüchte geschrieben.
Mit „Peehs Liebe“ und „Die Sprache der Vögel“ folgte ein weiterer Roman über Kall, ein Buch, das einen treffen kann dorthin, wo man selbst klein und verletzlich, unverstanden und belacht, schwach und unscheinbar ist. Ein Buch, das mit einer faszinierende Sprache von der ersten Seite an Poesie in die Seele des Lesers zaubert, von der er lange zehrt. Und es ist Ausdruck einer Haltung, die Norbert Scheuer an einer Stelle des Buches so ausdrückt: „Vielleicht hat das Leben nur den Sinn, dass man am Ende jemandem eine Geschichte erzählt.“
Der in „Die Sprache der Vögel“, seinem dritten Dorfroman in Afghanistan kämpfende und dort schwer verletzte Vogelforscher Paul Arimond ist im vorliegenden Band genauso nach Kall zurückgekehrt, wie der ehemalige Betriebselektriker des Zementwerkes Lünebach. Er will ein Raumschiff bauen und bis ans Ende des Universums fliegen.
Der Erzählbogen reicht von der Rückkehr Pauls 2006 bis zum Jahr 2014 und beschreibt eine stille Liebes- und Alltagsgeschichte. Im Hintergrund geht es immer um eine Welt verschollener Dinge und Geheimnisse. Eine Gruppe von alten Männer, die er „die Grauköpfe“ nennt, trifft sich jeden Tag im Cafe und beobachten das Dorfgeschehen und geben ihre eigenwilligen Kommentare dazu ab. Besonders kritisch und stellenweise auch schadenfreudig kommentieren sie die sehr schleppenden Versuche, durch die Erweiterung des Stausees ein Ferienpark zu errichten und Touristen nach Kall zu locken. Nicht die einzige Veränderung ist das allerdings, die im Dorf vor sich geht. Norbert Scheuer erzählt vom Leben unterschiedlichster Menschen, die Debatten um den Stausee sind sozusagen das Zentrum, um das er sie alle anordnet. Er erzählt von ihnen mit leisen Tönen, unspektakulär beschreibend und mit einer wunderschönen poetischen Sprache, die mich bei den früheren Büchern schon in den Bann gezogen hat.
Der Roman besteht aus vielen kleinen, meist nur drei Seiten umfassenden Geschichten, ein „Reigen aus unendlich vielen vergessenen Geschichten", wie Scheuer in einer Danksagung schreibt. „Vielleicht kann man sagen, das unser Leben auch nur ein Reigen, aus unendlich vielen vergessenen Geschichten ist.“
Vielleicht deshalb lösen Scheuers Geschichten und seine Sprache beim begeisterten Rezensenten eine Art Wärme aus, die ihm eine ganz besondere Wertschätzung für die sonst unsichtbaren und vergessenen Aspekte seines eigenen Lebens und des Lebens insgesamt nahebringt. - Ævar Örn Jósepsson
Blutberg
(9)Aktuelle Rezension von: WurmliDieses Buch konnte ich gar nicht mehr aus der Hand legen, denn die Story ist wunderbar komplex, ohne arg konstruiert zu wirken. Die einzelnen Charaktere fand ich allesamt interessant, nur hätte ich mir eine Liste der Beteiligten mit Namen und Berufen gewünscht, denn es gab sehr viele Namen zu merken, und manchmal fand ich es schwierig, sie den jeweiligen Personen zuzuordnen. Angenehm fand ich, dass die Handlung zum größten Teil an nur einem Schauplatz stattfindet, dazu noch an einem äußerst interessanten: dem isländischen Hochland. Wie jedoch im Buch auch, wird nicht jeder diese Umgebung als erstrebenswert empfinden, doch spielt es bei diesem Roman keine Rolle, ob man die raue isländische Landschaft mag oder nicht, denn die Hauptrollen spielen die ungeklärten Fälle und schwierigen Ermittlungen, und die sind für jeden, wie ich meine, interessant und spannend. - Rose Tremain
Der weite Weg nach Hause
(72)Aktuelle Rezension von: AnnaChiEin Mann in mittleren Jahren fährt mit dem Bus aus seinem osteuropäischen Dorf nach London, um dort Geld zu verdienen, damit er seiner kleiner Tochter und seiner Mutter, die dort geblieben sind, ein würdiges Leben ermöglichen kann. Es ist schwer für ihn Fuß zu fassen, aber es gelingt ihm, einen Weg zu beschreiten, der ihn Schritt für Schritt zu seinem Lebenstraum führt. Ein Buch voller großer Gefühle, kleiner menschlicher Geschichten - und mit einem Happy End, mit Warmherzigkeit und sehr poetisch geschrieben, zum Schmunzeln und Mitleiden. So schön, dass es trotz dezentem Kitschfakotr von mir vier Punkte bekommt. - Wolfgang Hohlbein
Die Prophezeiung
(191)Aktuelle Rezension von: ViktoriaVulpiniDie Prophezeiung muss man gelesen haben. Ein Geheimnis um einen Jungen mit merkwürdigen Namen, ägyptische Götter und Relikte. Ich habe das Buch schon in meiner Jugend geliebt und auch jetzt ist es noch toll. - Christopher West
Der Verräter vom Schlangental
(7)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Ich weiß nicht recht, ob ich mich hier einmischen soll. Ich hatte dir versprochen, dass wir Urlaub machen. Aber der Polizeichef wusste schon, was passiert ist, bevor er überhaupt am Tatort war. Wenn es nach ihm geht, wird ein kleiner Dieb den Genickschuss bekommen, und ein Mörder wird straffrei bleiben.«
Nanping, ein Dorf in den Bergen Chinas im Jahr 1993. Der Pekinger Kommissar Wang und seine Frau wollen eigentlich nur Urlaub machen. Wang ist in Nanping aufgewachsen, sein Bruder lebt noch dort und viele Ecken sind mit Erinnerungen verbunden. Zunächst wird Wang von den führenden Köpfen der Stadt und Partei freundlich empfangen. Das ändert sich jedoch, als er in die Auseinandersetzungen um ein geplantes Großprojekt hineingezogen wird. Und dann liegt auch noch eines morgens der Parteisekretär ermordet in seinem Haus!
Wang weiß, dass er sich raushalten und seinen Urlaub fortführen sollte, doch das bringt er nicht über sich. Die Suche nach dem Mörder wird ihn weit in die Vergangenheit führen, zurück in die Zeit der Kulturrevolution. Und sie wird ihn mit erschütternden Erkenntnissen konfrontieren…
Dieser ruhige Krimi hat mir sehr gefallen. Es ist mal was ganz anderes, wenn man sich beim Lesen gleichzeitig so mit der chinesischen Kultur und Geschichte auseinandersetzen kann. Und beschönigt wird dabei nichts, ich musste mehr als einmal ordentlich schlucken.
Ähnlich geht es Wang, den ich sehr sympathisch fand. Er ist eigentlich fest verwurzelt in seiner Kultur und hat strenge Werte, die ihm vorgeben, wie er sich zu verhalten hat. Obwohl er in Peking lebt und in vielen Punkten für das moderne China steht, ist er stolz auf seine Herkunft vom Land. Von seiner Vergangenheit und der seiner Familie hat er ein Bild, das er in Ehren hält und nun gezwungen wird, kritisch zu hinterfragen.
Zu Beginn hatte ich ein wenig Sorge, dass ich bei den Namen Schwierigkeiten haben könnte, den Überblick zu behalten. Ein genaues Verzeichnis der handelnden Personen, gleich vorne im Buch und mit ergänzenden Erläuterungen, war da sehr hilfreich.
Fazit: Ruhiger Krimi, der einen hochinteressanten Ausflug in die chinesische Geschichte bietet.
- David Klass
Klima
(101)Aktuelle Rezension von: Rodrik-AndersenTom Smith, ein taufrischer FBI Field Agent, jagt den berüchtigten Terroristen „Green Man“, der in den vergangenen zwei Jahren mehrere spektakuläre Anschläge in den USA unternommen hat, um der Welt vor Augen zu führen, dass die Menschheit am Abgrund steht – wenn sie nicht gewillt ist, von ihrem selbstzerstörerischen Handeln abzuweichen. Doch kann Gewalt wirklich ein Weg sein, um die Menschen, die Wirtschaft und die Politik zur Umkehr zu bewegen?
Mit „Klima“ legt der Autor einen Thriller zu einem brandaktuellen Thema vor. Die Erde schlittert sehenden Auges auf eine unumkehrbare Umweltkatastrophe zu. Diese unfassbare Lage veranlasste „Green Man“ dazu, verschiedenste Anschläge in den USA zu unternehmen, die ihn inzwischen zu einem Held der weltweiten Öko-Szene gemacht haben. Selbst eine Heerschar von einigen hundert FBI-Agenten, die vom Präsidenten höchstpersönlich mit der Ergreifung des Terroristen beauftragt worden ist, konnte bislang keinerlei stichhaltige Hinweise ermitteln, die die Identität des Staatsfeinds Nr. 1 hätte eingrenzen können. Ein weiterer Anschlag auf einen Staudamm, der zig Menschen das Leben kostet, setzt dem ganzen die Krone auf. Während das FBI weiterhin vergeblich nach Indizien sucht, folgt Tom Smith seinen Instinkten – und hat plötzlich eine heiße Spur, als er einen Polizisten ausfindig macht, der nach erfolgter Sprengung des Staudamms einen Autofahrer angehalten hat. Zum ersten Mal sieht sich das FBI im Aufwind. Und „Green Man“ spürt, dass er seiner Ergreifung nicht mehr lang wird aus dem Weg gehen können ...
Was bleibt, abgesehen von der Story, zu sagen? Mich schlug dieser Roman von Anfang an vollkommen in seinen Bann. Der gelungene Schreibstil, die kurzen Kapitel, die vielschichtigen Charaktere, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, sowie die sich abzeichnende Konfrontation von Öko-Terrorist und aufrechten Staatsbediensteten bilden einen perfekten Rahmen für Spannung. Alle Protagonisten mit ihren teils widersprüchlichen Beweggründen zeigen Schwächen und wuchsen mir, je länger ich las, immer mehr ans Herz. Dies wiederum sorgte dafür, dass ich mit sämtlichen Rollen mitfieberte.
Warum hat es das Buch trotzdem nicht zur Bestwertung geschafft? Zum einen verliert sich das Leben von „Green Man“, aber auch von Tom Smith und der Umweltaktivistin Ellen, zunehmend in Vergangenheitsbewältigung, was der Spannung und der Handlung gleichermaßen schadet. Zudem unterlaufen „Green Man“ ausgerechnet bei den Vorbereitungen zu seinem letzten Anschlagsziel viel zu viele Fehler, was den Ausgang nur allzu vorhersagbar macht. Und Tom Smith kann gegen Ende jeden Schritt von „Green Man“ vorausahnen, was schlicht und ergreifend unglaubwürdig wirkt. Zudem zeigt der Autor zum Abschluss (ungewollt?) auf, dass das Vermächtnis von „Green Man“ wohl doch von kurzer Dauer sein wird. Keiner der Hauptcharaktere scheint auch nur ansatzweise gewillt, seinen Lebensstandard zu überdenken, was mich als Leser tief enttäuscht hat. Hier hätte ich zumindest erwartet, dass der Autor aufzeigt, wohin die Reise gehen kann, wenn wir die Klima-Katastrophe noch gemeinsam abwenden wollen. Denn auch im Buch gilt: Alles wird einfach nur wieder den kommenden Generationen aufgebürdet …
Fazit: Starker Auftakt, vorhersehbares, wenig zufriedenstellendes Ende: Obgleich das Thema Klimakatastrophe viel Potenzial bietet, werden nur einige Randaspekte ausgeleuchtet – hier hätte der Autor ruhig mehr Zeit in die Hintergrundrecherchen investieren sollen. Auch dass Tom Smith jeden Winkelzug von „Green Man“ intuitiv erahnen kann, erscheint unglaubwürdig. Nichtsdestotrotz handelt es sich um einen spannenden Thriller zu einem top-aktuellen Thema, der es durchaus wert ist, gelesen zu werden. Als besonders bitter empfinde ich die Erkenntnis, dass die USA inzwischen mit dem Einsatz des Frackings zu den allerschlimmsten Hauptverursachern von CO2 und Methan gehören – ein Land, das lange Zeit wie kein anderes für Vernunft und Wissenschaft stand.
- Anna Taube
Leselöwen 1. Klasse - Tierfreunde halten zusammen!
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteFür Leseanfänger ab Mitte 1.Klasse
Es gibt unglaublich viel Erstlesebücher für Leseanfänger, leider stehen hinter vielen dieser Bücher keine qualifizierten Konzeptionen was zur Folge hat, dass man ein Buch kauft in der Annahme es ist für Erstleser geeignet weil es drauf steht.
Folge, das Kind ist überfordert, verliert die Lust am Lesen.
Es wird also genau das Gegenteil von dem erreicht, was man eigentlich beabsichtigt hat.
*
Hier haben wir ein Erstlesebuch, das tatsächlich für Leseanfänger geeignet ist und ihnen bestimmt viel Spaß machen wird.
"Tierfreunde halten zusammen!"
erzählt in fünf kleinen Kapiteln eine wunderschöne Freundschaftsgeschichte.
Dabei sind die Doppelseiten, ähnlich wie beim Bilderbuch nahezu vollständig illustriert. Der Text fügt sich harmonisch in das Bild ein.
Kurze in sich sinnzusammenhängende Sätze, mit meist nur 5 Wörtern, in großer Druckschrift machen es den Kindern leicht sich die Geschichte zu erschließen.
Zudem ist der Text in kleine Texteinheiten von 3-4 Zeilen, pro Seite gebündelt
Klar zu erkennen, der Bildanteil dominiert hier noch.
Genau diese Kriterien machen ein gutes Erstlesebuch aus.
Selbstverständlich nützen all diese Vorgabennichts wenn die Geschichte uninteressant ist.
Diese hier haben unsere Lese Kinder sofort ins Herz geschlossen.
Selbst diejenigen, die ungern lesen wollten es dieses Mal zuerst lesen.
In erster Linie liegt die an der Aufmachung des Buches.
Neben der wunderbaren Coverillustration, die einen guten Einblick in das Buch liefert fällt gleich ein kleiner glitzernder Aufkleber auf, auf dem ein Löwenkopf mit wilder Mähne uns freundlich anlächelt.
Die Kombination aus roten Rahmen mit Leselöwen Schriftzug und dem Cover mit dem Aufkleber ist einfach grandios in der Wirkung auf den Leser.
Einfach ansprechend!!
Das empfanden auch unsere Lesekinder so die darüber hinaus noch feststellten,
das es haptisch ein angenehmes Gefühl ist das Buch in der Hand zu halten.
Biber und Waschbär strahlen uns entgegen und laden uns so automatisch ein das Buch zu entdecken.
Dabei sind die Bilder so ausdrucksstark, dynamisch und detailverliebt, dass man die Geschichte auch ohne Text verfolgen könnte.
Gerade dies setzt die Kinder nicht unter Druck das Buch lesen zu können. Die Neugierde kommt beim Betrachten der Bilder.
Eines unserer Lesekinder drückte dies so aus:
" Da guckt man sich die Bilder an, denkt sich eine Geschichte dazu und dann möchte man auch wissen was wirklich da steht. Dann weiß man ob man sich seine Geschichte richtig gedacht hat. Das ist wie ein Wettbewerb mir richtig und falsch."
*
So jetzt habe ich so viel über das Buch an sich gesprochen aber noch nichts zur eigentlichen Geschichte erzählt.
Biber Albin, Waschbär Waldo und Fibi die Ente wohnen gemeinsam mit vielen anderen Tieren an einem kleinen Fluss unweit des Waldes. Seit Tagen hat es geregnet. Es hört einfach nicht auf.
Besorgt blickt Biber Albin über den Damm, den er gebaut hat damit das Wasser des Flusses das Ufer nicht überflutet. Wird der Damm diesen plötzlichen Wassermassen stand halten?
Auch Waschbär Waldo ist gekommen um nach dem Rechten zu sehen als sie plötzlich hören sie ihre Freundin, Fibi, die Ente um Hilfe rufen.
Doch wo ist sie nur?
Waldo springt gefolgt von Ruki ins Wasser, doch es ist nicht Fibi, die Hilfe benötigt sondern ein kleiner Biberjunge der zu ertrinken droht.
Albin und Waldo bringen ihn in die Biberburg wo Albin ihn erst einmal wieder aufpäppelt. Die Angst das der Damm nicht halten wird ist immer noch sehr groß zumal der kleine Biber berichtet, dass sein Damm nicht gehalten hat und er durch die Regenmassen sein Zuhause verloren hat.
Albin muss unbedingt noch einmal nach dem Rechten sehen, den Damm noch sicherer machen.
Auch denkleinen Biber hält nichts er rennt Albin hinterher und trifft auf Waldo und Fibi vor denen er sich zunächst furchtbar erschrickt.
Gemeinsam machen sich alle an die Arbeit den Damm sicherer zumachen. Die Wellen werden immer höher, der Damm hält und neue Freunde haben sich gefunden.
Die Biberbande ist schon eine klasse Truppe auch wenn sie nicht nur aus Bibern besteht.
Freunde halten zusammen und schaffen gemeinsam alles.
*
Im Anschluss an die Geschichte kann das Kind noch kleine Rätsel zum Leseverstehen und der Rechtschreibung lösen.
Hat man alle Lösungen zusammen bildet sich ein Lösungswort, dass man im Internet auf der Leselöwen Seite eingeben kann und so den Schlüssel zu weiteren Spielen und Rätseln bekommt,
Darüber hinaus gibt es unter der Rubrik "Schon gewusst?" noch sehr interessante Sachinformationen zu den Tieren und dem Staudammbau.
*
Ja, und ganz zum Schluss befindet sich noch ein Stickerbogen mit großen und kleinen Leselöwen.
*
So macht kleinen Leselöwen das Lesen bestimmt Spaß!
Unsere Lesekinder sagen
10 von 10 Lesepfoten für dieses tolle Buch - Jeannine Meighörner
Speranza
(1)Aktuelle Rezension von: Carol-Grayson
Die Autorin beschreibt mit schlichten Worten, aber in fast poetischer Dichte, wie Hoffnung aus einem tatsächlich geschehenen Unglück entstehen kann. Am 09. Oktober 1963 wurde durch einen Bergrutsch in einen Stausee und die daraus resultierende Flutwelle die kleine italienische Stadt Longarone in den Dolomiten komplett ausradiert, mit Tausenden von Toten. Und wie immer ist es nicht nur eine Naturkatastrophe, sondern ein hausgemachtes Geschehen, das Profitgier und falsche Politik zu verantworten haben. Offenbar lernen die Menschen bis heute nichts daraus. Und damals wie heute ringen die Überlebenden um ihre Entschädigungen.
Das Buch trägt die biographischen Züge des jungen italienischen Paares Clara und Riccardo Fontanella, das als Gastarbeiter in Deutschland lebt. In einer Zeit, in der man mit harter Arbeit noch viel Geld verdienen konnte, in der Deutschland sich voll im Wirtschaftswachstum nach dem zweiten Weltkrieg befand. Doch das fleissige und einfache, bürgerliche Leben von Clara und Riccardo gerät durch diese Katastrophe aus der Bahn, Clara verliert ihr noch ungeborenes Kind, ihr Mann trauert noch jahrelang seinen toten Angehörigen nach. Clara wird später noch einmal mit einem Sohn schwanger, den sie Speranza (Hoffnung) nennt. Es bleibt ihr einziges Kind. Aber selbst das Leben des Sohnes wird von den Auswirkungen der lange zurückliegenden Katastrophe gezeichnet.
Die Autorin beschreibt am Beispiel der Familia Fontanella und einiger anderer Überlebenden aus Longarone, wie Menschen sich nach einer solchen Tragödie wieder behutsam an den Alltag annähern. Dabei berücksichtigt sie die damals vorherrschenden Gegebenheiten und historische Fakten, ebenso wie den persönlichen Schmerz. Ein ganz besonders authentisches Buch, das zu Herzen geht. - Christine Dickenson
Geliebte Ponys
(2)Aktuelle Rezension von: LoniceJa, ja, schon wieder ein Ponybuch ^^ Ich muss aber gestehen, das dieses bereits seit langer Zeit auf eine Rezension wartet, ich hab es schon im Mai gelesen. Worum geht es also? Geliebte Ponys ist ein Sammelband von kleineren Ponygeschichten. Statt um die perfekten Reiterinnen, die Turniere gewinnen und allgemein die größten sind, geht es hier jedoch erfrischend normal zu. (Mit einer kleinen Ausnahme, die aber nicht die Hauptfigur betrifft.) Es geht um junge Mädchen, die das erste Mal so richtig mit dem fremden Wesen Pferd konfrontiert werden und um all das, was es ausmacht, ein Reiter zu sein. Erzählungen von der Angst vor dem großen Tier, von Unfällen, ersten Reitstunden, der Unsicherheit im Umgang mit dem Partner Pferd. Drei vollkommen unterschiedliche Geschichten erwarten den Leser. Während es in der ersten tatsächlich in erster Linie um erste Reitstunden und die alltäglichen Probleme einer Reitschule geht, begegen wir in Das Tal der Ponys einem ganz anderen Problem, Wildpferden, denen die Heimat durch einen Staudamm genommen werden soll und deren menschlichen Verehreren, die selbst noch Kinder und daher hilflos sind. Die dritte Geschichte beschäftigt sich letztlich mit den Folgen von Unfällen und falsch verstandener Kinderliebe. Ein nettes Buch, das eben auch die nicht perfekte Seite des Reitens und der Pferdeliebe betrachtet. Gut zu lesen, einfach zu verstehen und trotzdem spannend. Für jedes Ponymädchen ein Muss. - Robert Tine
Universal Soldier. Der Roman zum Film.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Buch zu dem ganz okayen Actionfilm, das Mr. Tine einfach vom Fernseher abgeschrieben hat: Devereux und Scott geraten 1971 in Vietnam aneinander, nachdem Scott ein ganzes Dorf abgeschlachtet hat und sich aus den Ohren der Opfer und der toten GIs eine Halskette gebastelt hat(!). Beide sterben bei der darauf folgenden Auseinandersetzung, und erleben eine fast biblische Wiederauferstehung in den 90ern als gefühlslose Kampfmaschinen, aber in ihnen schlummert noch irgendwo die Erinnerung. Keine Literatur, nur die Wiedergabe des Drehbuchs. - Christian Mörken
Leonie: Alarm im Canyon
(3)Aktuelle Rezension von: HonneyInhalt:
Der Staudamm in der Nähe von Leonies Zuhause soll geflutet werden. Dr. Hamilton, der Besitzer der Farm, auf der Leonie wohnt, will aber nicht verkaufen. Das liegt daran, dass er letztens Wildpferde in diesem Gebiet gesehen hat.
Außerdem fährt Leonies Freundin Grace auf gemeindefreizeit in den Canyon vor dem Staudamm zum Campen.
Plötzlich bricht ein Unwetter los und der Staudamm bricht. Die entscheidende Frage: Sind Grace und die anderen Camper noch im Canyon? Leonie und Tiffy fassen einen riskanten un tollkühnen Plam um Grace und die Camper zu retten...
Meinung:
Ich fand das Buch sehr spannend und abwechslungsreich. Auch die tollen schwarzweiß Bilder sprechen mich an. Besonders toll an diesem Buch fand ich, das es in diesem Buch auch um Gott geht und das man egal wer und wo man ist, immer mit ihm sprechen kann und ihm seine Sorgen anvertrauen kann. Was mich ein bißchen irritiert hat, ist das Ende, denn man weiß immer noch nicht, ob Dr. Hamilton ganz sicher verkauft oder was ist überhaupt mit den ausgewilderten Pferden? Kurz vor dem Unwetter sagten sie alle noch man müsse den Pferden helfen und plötzlich sind sie kein Thema mehr.
Fazit: Trotz allem ein spannendes, interessantes und abwechslungsreiches Buch in dem Kinder Gott auch ein bißchen näher kennenlernen können! - Heinz G. Konsalik
Das Lied der schwarzen Berge
(8)Aktuelle Rezension von: PerleKlappentext:
In der wilden Berglandschaft Montenegros baut der deutsche Ingenieur Ralf Meerholdt im Auftrag der jugoslawischen Regierung einen Staudamm. Alles dort ist noch urwüchsig und unverdorben - die Natur wie die Menschen. Als Ralf Meerholdt der Bauerntochter Rosa begegnet, überfällt ihn die Liebe wie ein Naturereignis. Doch Rosa ist dem Schäfer Jossip schon in der Wiege zur Frau versprochen worden. In seiner Ehre und seinem Stolz tödlich getroffen, sinnt Jossip nur noch auf Rache. Er versucht, den Bau des Staudamms zu sabotieren ...
Eigene Meinung:
Dieses Buch von Konsalik erwarb ich im Internet für nur paar Cent. Bin seit einiger Zeit von Konsalik-Romanen begeistert - schon in den 90er Jahren las ich einen tollen Krimi von ihm "Zwei Stunden Mittagspause", welches ich mittlerweile ein zweites Mal gelesen hab und noch einige andere von ihm. Vor kurzem stand ich auch vor seinem Grab, da er 1999 leider verstarn.
Heute würde ich ihm gerne selber sagen, wie toll ich seine Romane finde und immer wieder begestert bin, was der sich alles einfallen lässt und wie er den Leser verzaubert. Seine Bücher sind spannend, wie auch dieses hier von dem "Lied der schwarzen Berge". Ich musste sogar paar Mal herzlich lachen, das mag ich besonders an seinen Büchern. Wenn es richtig zur Sache geht und die Fetzen fliegen und es dann noch humorvoll und lustig wird. Ich habe es wie eine besessene verschlungen und konnte es gar nicht mehr aus aus der Hand legen.
Es war mal wieder ein wahrer Konsalik - der Echte!
Deshalb 5 volle Sterne hierfür.
Freue mich auf das nächste Buch von ihm. - James Dickey
Flußfahrt
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenVier recht unterschiedliche Männer, die miteinander befreundet sind, unternehmen eine Kanutour in ein unberührtes Waldgebiet in den Südstaaten der USA, um mal wieder den Kopf vom öden Büroalltag freizubekommen. Kaum haben die vier ihre erste Übernachtung in freier Wildbahn überstanden, erwartet sie ein Alptraum aus Perversion und Lebensgefahr, als sie auf 2 mörderische Hinterwäldler treffen....Der Unterschied Stadt (Highways, Einkaufszentren)- Land (Einöde, Hinterwäldlern, denen man hochnäsig begegnet), wird sehr schön deutlich, und psychologisch genau in der Beobachtungsgabe hinsichtlich der Männerfreundschaft ist das Buch auch. Ein leider in Vergessenheit geratener Abenteuerroman, mit Burt Reynolds verfilmt.