Bücher mit dem Tag "stas"
14 Bücher
- Colleen Hoover
Weil ich Will liebe
(2.270)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich nichtssagend. Doch mir gefällt es, dass es zum ersten Teilnder Reihe passt. Ich hätte dem Buch keine Beachtung geschenkt, wenn ich es nur nach seinem äusseren beurteilt hätte, aber da mich der erste Teil so in den Bann gezogen hat, musste ich denn zweiten Teil auch sofort lesen.
Die Bücher-Reihe muss unbedingt mit dem ersten Teil begonnen werden, da die Bücher nicht ineinander abgeschlossen sind, sondern die Geschichte weitergeht. Nur die Erzähler-Perspektive wechselt.
Layken und Will kennen sich nun schon seit etwas mehr als einem Jahr und sie sind glücklich. Doch dann macht Will einen Fehler, da er nicht daran denkt, dass diese Entscheidung ihr Leben für immer verändern könnte.
Der Schreibstil ist einfach und flüssig zu lesen. Auch diese Geschichte hat mich von Beginn an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Im Buch geht es um das Erwachsenwerden, Freundschaft und die Liebe. Die Emotionen sind spürbar und man kann sich mit den Charakteren freuen und mit ihnen trauern. Leider war dieses Buch mit etwas zu viel Drama vollgepackt, aber das macht das Buch nicht schlecht. Nur etwas anders als den ersten Teil.
Die Charaktere sind so realistisch dargestellt, dass man sich gut in sie hinein versetzen kann. Mit Hilfe von Freunden und Nachbarn erziehen Will und Layken ihre kleinen Brüder, was ich bemerkensweet finde.
Layken ist eine junge Frau die alles für ihre Familie gibt. Ich kann ihre Gefühle und ihre Hoch und Tiefs sehr gut verstehen und nachvollziehen, auch ihre Verunsicherung.
Will opfert viel für seinen kleinen Bruder und besitzt viel Herz und eben so viel Verstand.
Auch die Nebencharaktere wie Kel, Caulder uns Kiersten sind sehr lebendig beschrieben und die Freundschaft, die sie verbindet ist einfach berührend.
Das Buch hat mich total erwischt. Ich fühlte mit, ich litt mit und ich trauerte mit all den Figuren mit. Auch der 2. Teil gehört für mich mit zu den besten Geschichten, die ich gelesen habe.
- Gerd Schilddorfer
Der Zerberus-Schlüssel
(43)Aktuelle Rezension von: beastybabeDie Bücher von Gerd Schilddorfer liebe ich ja total, was nicht nur an seinem erfrischenden, mitreißenden Schreibstil liegt.
Er packt so viele gut recherchierte Fakten in seine Bücher, dass es zuweilen sehr schwer fällt zu unterscheiden, was wahr und erfunden ist. Einfach toll, vor allem für wissbegierige Leser wie mich.
Was die Buchreihe um John Finch und seine Gefährten aber vor allem so lesenswert macht, das sind die wundervollen Figuren, die sich der Autor hier ausgedacht hat. Man schließt sie sofort ins Leserherz, denn sie sind nicht nur außergewöhnlich, sondern vor allem liebenswürdig.Auch in diesem Teil der Reihe dürfen wir wieder rund um den Globus reisen mit John und seiner Truppe. Es ist eine spannende Story, die sich so nach und nach aus vielen Puzzleteilchen zusammensetzt. Am Ende ist alles wie immer sehr stimmig und man hofft gleich auf eine Fortsetzung.
Diese Reihe kann ich nur wärmstens empfehlen! So macht Lesen Freude! - Gregor Gysi
Ein Leben ist zu wenig
(23)Aktuelle Rezension von: GrauerVogelDas Buch bietet auf jeden Fall viele interessante Einblicke in Gregor Gysis Werdegang, allerdings nicht so viel persönliche Hintergründe, wie ich es von einer Autobiographie erwartet hätte. Es geht hauptsächlich um seine berufliche Entwicklung. Das liegt sicher daran, dass dies auch immer das Privatleben von anderen Personen berühren würde und ich finde es im Grunde prima, dass darauf Rücksicht genommen wurde. Ich mag es gar nicht, wenn ich Biografien persönliche Details von Dritten an die Öffentlichkeit gezerrt werden. Außerdem ist ja niemand verpflichtet in seiner Biografie ausnahmslos alles über sich offen zu legen. Allerdings fehlt dem Buch damit natürlich zwangsläufig eine gewisse persönliche oder private Note und im Grunde erfährt man genau das nicht, weswegen man eine Biografie normalerweise liest.
Dennoch habe ich viel Neues erfahren und bin einmal mehr beeindruckt von seiner Reflektiertheit und dem allgegenwärtigen kritischen Hinterfragen.
- Grit Poppe
Weggesperrt
(145)Aktuelle Rezension von: MarinaHDurch einen Fehler, habe ich den zweiten Band vor diesem hier gelesen, doch dies stellt kein großes Problem dar, man kann es ruhig unabhängig voneinander lesen.
Die Geschichte um Anja hat mich in den Bann gezogen, der Schreibstil spricht mich sehr an, man kommt leicht rein und bekommt das Gefühl mit ihr durch die Hölle zu gehen.
Man kann sich gut in ihre Lage reinversetzten, als sie nach Torgau kommt und ein Hoffnungsschimmer auftaucht als sie Gonzo und Tom dort wiedersieht.
Grit Poppe hat ein immer noch problematisches Thema angesprochen und mit Zeitzeugen dafür gesorgt, das die Straftaten der DDR nicht vergessen werden!Das ganze Buch über, kann ich Anja lediglich bemitleiden. Die Erzieherin hätte ich wahrscheinlich auch mit einem Stuhl verdroschen!
Ihre Flucht aus dem Jugendwerkhof wurde sehr gut und authentisch beschrieben, es ist schön zu lesen, das sie letztendlich dann doch noch irgendwie ihr Glück mit Tom finden konnte.Fazit: Ein gelungenes Buch, der mich einem neuen, sehr Interessanten Thema vorgestellt hat. Stets weiterzuempfehlen!
- Ruth Hoffmann
Stasi-Kinder
(5)Aktuelle Rezension von: MissWhiteyDas Buch ist wirklich interessant. Verschiedene Menschen berichten aus ihrer Kindheit in der DDR. Sie haben alle eins gemeinsam: Ihre Eltern waren bei der Stasi. Das Buch gibt Einblicke in das, oft sehr strenge, Elternhaus, was es für Privilegien für Mitglieder des MfS gab und vieles mehr. Man erfährt, dass die Kinder oft gar nicht oder nur wenig darüber wussten, welche Tätigkeit ihre Eltern nachgingen. Man erhält viele Informationen, wie das Konstrukt Stasi aufgebaut war z.B, dass es Abteilungen gab um die Mitglieder der eigenen Reihen zu kontrollieren. Da ich mich vorher noch nie wirklich mit dem Thema Stasi auseinander gesetzt hatte, habe ich durch dieses Buch viel neues erfahren. Einziger Kritikpunkt ist für mich, dass die Geschichten der Personen immer in Teilstücken erzählt werden. Dadurch kam ich öfters durcheinander und musste wieder zurückblättern, um mir in Erinnerung zu rufen was nochmal davor passiert war. - Michael Römling
Seitenwechsel
(69)Aktuelle Rezension von: SchneeweheBerlin 1961. Jahr des Mauerbaus. Vier Freunde mit ganz unterschiedlichen Hintergründen.
Jack kommt aus den USA und arbeitet in Berlin für einen amerikanischen Diplomaten. Georg wohnt ebenfalls in Westberlin und ist Steinmetz. Die beiden Brüder Julius und Bernhard leben im Osten der Stadt. Und obwohl zwei der vier Freunde aus der DDR kommen und die anderen aus dem Westen, haben sie doch ähnliche Interessen und Vorstellungen vom Leben, treffen sich mal am Wannsee und an anderen Tagen in Ostberlin.
Ihr friedliches Leben gerät mit einem Mal durcheinander, als sie das Verladen merkwürdiger Kisten in einem Wald in Brandenburg beobachten und Bernhards und Julius Vater tot aufgefunden wird. Von der Stasi beobachtet, fällt es schwer, ganz normal weiter zu leben. Und dann passiert plötzlich, was keiner für möglich gehalten hätte: innerhalb einer Nacht wird eine Mauer quer durch Berlin gezogen. Eine Mauer, die ganz plötzlich allen Auswanderplänen ein jähes Ende zu machen scheint.
Das Buch versetzt den Leser direkt in diese spannungsgeladene Zeit der 60er Jahre, wo ein Funken ausgereicht hätte, einen Krieg zu entfachen. Als wäre man hautnah dabei, erlebt man nicht nur den Bau der Mauer mit, sondern auch die unterschiedlichen Reaktionen und Gefühle auf beiden Seiten dieser Grenze mitten durch die Stadt Berlin.
Durch die ganze Geschichte zieht sich die Musik dieser Zeit, spielen Saxophone in verrauchten Bars, wird über Musik philosophiert, werden Jazzplatten gehandelt und aufgelegt. Der Titel zeigt hier und dort im Verlauf des Buches immer wieder ganz neue Seiten, so wie auch die Geschichte selbst, die den Leser in ihren Bann zieht.
Seitenwechsel ist ein wunderbar geschriebenes Jugendbuch, das man nicht mehr gern aus der Hand legt, wenn man erst einmal mit Lesen begonnen hat. Es kann gerade denen, die die DDR und den Mauerbau nicht miterlebt haben, diese Zeit gekonnt näherbringen, auf dass sie nicht vergessen wird. - Gerd Henrich
Gift der Republik
(4)Aktuelle Rezension von: MelanieHoffmannGift der Republik ist der erste Roman des Autors Gerd Henrich, Eigentümer und Betreiber der Berliner Humboldt-Box. Deshalb überrascht es auch nicht, dass er in seinem Buch die Geschichte des Stadtschlosses verarbeitet, die unvermeidlich auch die Geschichte Berlins ist. Vom Prunkbau bis zur Kriegsruine über den Palast der Republik, was mit dem Stadtschloss geschah, hat seine Spuren in der deutschen Vergangenheit hinterlassen.
In einem geheimen Stasi-Labor für chemische und biologische Waffen, genannt Biosphäre, entwickelt Dr. Frank Granow ein tödliches Gift. Es ist Teil einer Operation, die „geheimdienstlich verwendbare Kampfstoffe“ erforscht, und zudem Sonderkommandos in allen erdenklichen Kampftechniken, besonders aber in der Anwendung von Narkotika und Giften, ausbildet.
Mit der Wende verliert sich die Spur des aus Vietnam stammenden Wirkstoffs, bis schließlich die Tochter des Forschers, Katja Granow, es gemeinsam mit seinen Unterlagen wiederentdeckt. Natürlich ist sie nicht die Einzige, die an dem Wundermittel interessiert ist. Sowohl die kriminelle Organisation „Tschikalto“ aus Russland, als auch der IS sind ihr auf der Spur und tun alles, um das verheerende Gift in die Finger zu bekommen.
Hintergrund des Romans ist nicht nur die geplante Wiedereröffnung des Berliner Stadtschlosses, sondern auch die Entdeckung geheimer Stasi-Akten. Aus diesen geht hervor, dass die Stasi möglicherweise Spezialkräfte für Mord-und Terroranschläge ausgebildet hat.
Nicht ganz uneigennützig schafft es Gerd Henrich, das möglicherweise erschlaffende Interesse an dem Bauprojekt Berliner Stadtschloss wieder zu entfachen, indem er das Grauen des totalitären Staates mit der Angst vor islamistischen Terror verbindet. Hier kommt ihm sein beträchtliches Geschichtswissen zugute. Der Leser wird gekonnt durch die großen Umbrüche des 20. Jahrhunderts geführt. Trotz der vielen Ortswechsel kann man der Handlung aber mühelos folgen. Besonders die Zeit- und Ortsangaben vor jedem Kapitel tragen zur Verständlichkeit bei.
Auch wenn diese Beschreibung zunächst wie eine Geschichtsstunde anmutet, ist der Thriller, ganz dem Namen entsprechend, mitreißend. In puncto Nervenkitzel und Spannung enttäuscht er nicht. Das Szenario, das Henrich im zweiten Teil des Romans entwirft, mag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch fern gewirkt haben, ist aber spätestens seit November 2015 in greifbare Nähe gerückt. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten.
Abgesehen von der Sprache, die nicht weiter bemerkenswert ist, wäre mein einziger Kritikpunkt die stellenweise Konstruiertheit der Handlung. All die geschichtlichen Fakten und Ideen können schließlich nur mit ausreichender Planung untergebracht werden. - Karsten Berndt
Der Rumtreiber
(33)Aktuelle Rezension von: coala_booksAufgewachsen in der DDR lernt Karsten Berndt schnell, sich durch kleine Gaunereien das Leben angenehm zu gestalten. Der Vater lebt vor, was der Sohn gerne annimmt: vom LKW gefallene Produkte und ein kleines Warenlager im Keller. Von der Familie keinen Halt rutscht der Autor damit schnell in die Kriminalität ab, bevor er sich letztlich schon in jungen Jahren entschließt, die Flucht in den Westen zu wagen. Mit mehr Glück statt Verstand gelingt diese auch überraschenderweise, nur um festzustellen, dass im Westen auch nicht alles so einfach ist wie erhofft. Schnell rutscht Karten Berndt daher wieder in alte Verhaltensmuster ab, doch so viel Glück wie einst ist ihm diesmal nicht vergönnt.
Mit einem kurzen, prägnanten Schreibstil entführt und Karsten Berndt in seine Kindheit im Berliner Osten der Nachkriegszeit. Sehr persönlich und schonungslos berichtet er von Höhen und Tiefen seiner Jungen Jahre. Viele Erlebnisse, die er heute bereut, werden offen gelegt und regen den Leser zum Nachdenken an. Spannend und berührend begleitet man den Autor auf seiner Reise in die Vergangenheit, lacht und leidet gemeinsam mit ihm. Jedoch ist das Buch so viel mehr als persönliche Erinnerungen sondern eine schöne Studie der damaligen Zeit aus Sicht eines Jungen an der Schwelle zum erwachsen werden. Erstaunliche Erkenntnisse und aha-Effekte reihen sich aneinander und das ein oder andere male werden einem die Augen geöffnet angesichts der damals vorherrschenden Zustände.
Ein schonungsloser und sehr persönlicher Erfahrungsbericht zur Zeit des kalten Krieges, der aufklärt und zum Nachdenken anregt. - Susanne M. Rüster
Zu hoch hinaus
(15)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogAuf diese Geschichte bin ich durch Zufall im Börsenblatt des Buchhandels gestoßen. Sofort war ich daran interessiert, die Location Berlin und als Hauptperson eine Kriminalrätin – dass versprach mir eine unterhaltsame Lektüre.
**** Vorsicht Spoiler *****
Kriminalrätin Marion Kraefft wechselt nach zehn Jahren Innenverwaltung in den aktiven Kriminaldienst in Berlin. Sie ist alleinerziehend, ihr 16jähriger Sohn geht noch zur Schule. Mit dem Vater ihres Sohnes versteht sie sich gut. Sie ist, und das ist ein Novum für Krimis, 58 Jahre alt, macht Yoga, sammelt Heilsteine und tönt sich ihre Haare damit sie keinen “Graukopf” hat.
Während eines Kartrennens stirbt die junge russische Architektin Polina Karova. Sie arbeitete für ein Berliner Bauunternehmen und war in Omsk, ihrer Heimatstadt, für ein Bauprojekt zuständig. Kriminalrätin Kraefft wird zum Tatort gerufen und schon beginnt erstes Kompetenzgerangel zwischen ihr und den Kollegen. Vor allem der ehrgeizige Hauptkommissar Beckmann beäugt sie kritisch.
So nach und nach enthüllen sich die menschlichen Strukturen in der Baufirma und auf einmal sind es dann auch mehrere Verdächtige. Selbst alte Stasi-Akten und DDR-Bespitzelung spielen eine Rolle. Neugierig haben mich außerdem die Tagebucheinträge von Polina Karova gemacht.
Die Geschichte wird in Kapiteln von Mittwoch 1. Juli bis Montag 6. Juli 2015 erzählt, mit jeweils einigen kleineren Unterkapiteln. Viele Protagonisten kommen zu Wort: Kriminalrätin Marion Kraefft, Hauptkommissar Beckmann, Kommissar Liwicki, Architektin Polina Karova, Geschäftsführer Arnold Karstaedt, Sekretärin Lotte Kraus, Juniorpartner Johann Ludwig Theissen, Michail Petrov (Freund von Polina Karova), Rechtsmedizinerin Dr. Howe, Rechtsanwältin Alexandra May.
Es kann etwas verwirrend sein, da auch aus fast jeder Sicht dieser Protagonisten erzählt wird. Das Positive daran ist, das ich als Leser eine Art Rundumsicht von den Beziehungen und den anderen Figuren erhalte. Dies ist durchaus interessant, wirkt aber manchmal etwas konstruiert. So z.B. auch als Kriminalrätin Kraefft mit ihrem Sohn telefoniert und ihn zu einem Bier einladen will (!). Das und ähnliche Telefonate erschienen mir oft „unpassend zu der gerade aktuellen Handlung.
Der Handlungsort Berlin war gut gewählt, auch wenn ich mir mehr Lokalkolorit gewünscht hätte. Es wurden zwar Straßen und Plätze benannt, das war mir aber zu wenig. Hingegen war die Beschreibung von Kriminalrätin Kraefft und ihren Befürchtungen, ob Notizbuch und Stift im Außendienst noch aktuell sind oder ob alle ihre Ermittlungsnotizen ins Smartphone eingeben werden, sehr nachvollziehbar. Überhaupt, ihre stellenweise unsichere oder auch „ungelenke Art“ nach zehn Jahren wieder an einem Tatort die Ermittlungen zu beginnen, sind sehr glaubhaft dargestellt. Nur fehlten mir die Beziehungen zu den Kollegen, was allerdings auch der Tatsache geschuldet ist, dass sie als Vorgesetzte neu anfängt.
Überhaupt, so richtige „Charakter-Typen“ fehlen irgendwie ganz. So lässt sich auch überhaupt nicht sagen, wie ein zweiter Band weitergehen würde, wenn die Figur der Kriminalrätin Kraefft in „Serie“ gehen soll. Ihre personelle Entscheidung nach der Aufklärung dieses Falls war überraschend. Ich bin mir nicht sicher, ob eine Fortsetzung geplant ist?
Fazit:
Für einen Berlin-Krimi hätte ich mir mehr Lokalkolorit gewünscht. Als Novum in diesem Genre würde ich das Alter der 58-jähringen Kriminalrätin ansehen, das findet man nicht oft. Die Geschichte war in sich schlüssig, allerdings fehlte mir persönlich noch der letzte „emotionale Kick“ und vielleicht auch noch ein kleiner Cliffhanger, die mich weiterlesen lassen würde.
Da andere bekannte Ermittlerfiguren auch mal „klein“ angefangen haben, möchte ich Kriminalrätin Kraefft gerne eine Chance geben und einen zweiten Band lesen. Allerdings weiß ich nicht, ob eine Fortsetzung geplant ist.
Der Hooligan
(4)Aktuelle Rezension von: Anna_KoppriIch habe mehrere Jahre mit gewaltbereiten jungen Männern gearbeitet und nie nachvollziehen können, das Gewalt für sie etwas Cooles ist. Dieses Buch gibt mir eine Idee davon, was die Faszination an Gewalt ausmachen kann, was ich sehr hilfreich finde - besonders für den beruflichen Kontext. Das Buch ist spannend, unterhaltsam und leicht zu lesen. Für meinen Geschmack werden manche gewaltvollen Szenen zu detailliert beschrieben.
Durch das Buch bin ich auch zum ersten Mal mit den Verhältnissen in den Gefängnissen der ehemaligen DDR in Berührung gekommen, was mich schockiert hat.
Jans krassen Wandel als er Christ wird hätte ich schwer glauben können, wenn ich ihn nicht persönlich kennengelernt hätte. Heute strahlt er einen tiefen Frieden und eine Wärme aus, die man nur selten bei Menschen findet.- Hartmut. W. H. Köhler
Die Welt will betrogen sein
(8)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Wer Detektivromane mag, wird auf Sünder stehen. Er ist gerecht, steht auf Frauen und liest gerne Comics. Er hat stets einen guten Spruch auf Lager und kämpft nicht immer unbedingt zum Wohle des Auftrags.
Benno Ohnesorg ist tot und sorgt damit auch noch im fernen Hamburg für Wirbel. Während Sünder versucht, mit seiner kleinen Detektei sein Leben zu meistern plant eine neue Gang in Hamburg den Aufstand zu proben und bootet die Kiezmeister aus.
Eins führt zum Anderen und Sünder ist mittendrin, umgeben von schießwütigen Ex-Nazis, DDR-Grenzwächtern und seiner Nadja, die sich ausgerechnet auch noch als Spionin entpuppt.
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