Bücher mit dem Tag "stachelmann"
8 Bücher
- Christian v. Ditfurth
Lüge eines Lebens
(24)Aktuelle Rezension von: Anja_LevWie hier schon mehrfach angemerkt, wird auch dieser Band der Krimireihe um den Historiker Josef Maria Stachelmann von seinen Selbstzweifeln beherscht. Zwar hat Stachelmann es am Ende des vorherigen Bandes endlich geschafft, seine Habilitationsschrift, dessen Unfertigkeit ihn lange belastet und seine mögliche Karriere an der Hamburger Universität gefährdet hat, endlich beendet, doch damit treten neue Probleme auf. Die Schrift ist eingereicht, die Veröffentlichung steht bevo, Stachelmanns Profesorentitel nur eine Formsache. Doch dann wird auf Stachelmann geschossen, im Internet tauchen inhaltliche Vorwürfe auf, schließlich wird eine Studentin ermordet, die in die Sache verwickelt ist. Stachelmann ermittelt mal wieder selbst - vor allem aber zweifelt er: An der Richtigkeit seiner Habilschrift, an seiner Unikarriere, an sich selbst. Als Leser möchte man den unentschlossenen Privatdozenten so manches Mal anstoßen, zu einer Entscheidung nötigen, so sehr ziehen sich seine Überlegungen und Zweifel. Das nimmt der Geschichte leider einiges an Tempo und auch an Spannung. Ich kann nur hoffen, das Stachelmann in Band 5 endlich entschiedener auftritt, sonst hat sich die gute Idee vom Ermittler wider Willen und in ungewohnter Umgebung leider an der langweiligen Hauptfigur erschöpft. - Christian v. Ditfurth
Mann ohne Makel
(71)Aktuelle Rezension von: Gartenfee-BerlinAm Anfang des Buches habe ich noch gedacht, was für ein öder Kram. Nur Geschwafel an der Uni, lediglich die Handlungen um den Kommissar herum waren spannend und interessant.
Da ich aber alle Folgebände auf dem SuB habe, habe ich mir gedacht, da muss ich jetzt durch und tapfer weitergelesen. Hat sich auch gelohnt. Es wurde immer interessanter, je mehr Dr. Stachelmann in der Vergangenheit grub und sich die Ergebnisse mit den aktuellen Ereignissen in Verbindung bringen ließen. Dennoch kann ich alles in allem für mich maximal 3.5 Sterne vergeben.
- Christian v. Ditfurth
Schatten des Wahns
(36)Aktuelle Rezension von: RitjaChristian von Ditfurth packt wieder alles in seinen Krimi. Vor allem ganz viel Geschichte und noch mehr verschachtelte Gedanken. Stachelmann muss den Tod seines Freundes Ossi verkraften. Freitod. Ausgerechnet Ossi. Er glaubt es nicht und begibt sich auf Spurensuche. Dabei entdeckt er einen alten Fall aus ihrer gemeinsamen Zeit in Heidelberg. Dort angekommen, werden die schlafenden Geister wieder geweckt und Erinnerungen werden wach.
Ich habe Stachelmann gern nach Heidelberg begleitet, eine Stadt, die ich kenne und so konnte ich mit ihm durch die Straßen laufen und hatte direkt ein Bild vor den Augen.Von Ditfurth lässt die Revoluzzer aus den Siebzigern wieder aufleben und zeigt, was aus ihnen geworden ist. Viele haben ein dunkles Geheimnis, welche nun durch die Recherchen von Stachelmann ans Licht gezogen werden. Es gibt viele Bezugspunkte zur deutschen Geschichte. Viele Details und Informationen verarbeitet Ditfurth in diesem Fall, fast ist es ein kleines Geschichtsbuch.
Manchmal verliert sich Stachelmann in seinen Gedanken und wird etwas langsam, aber er schafft es immer wieder aus diesem Tief heraus. Es ist ein eher ruhiger Krimi (auch wenn es Tote gibt), der auf eine knifflige Suche nach Daten, Fakten und Zahlen setzt, statt auf wilde Polizeijagden.
Der vierte Fall kann kommen.
- Christian v. Ditfurth
Die Akademie
(10)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerHm, wie fand ich den Roman? Zunächst mal, wie immer bei den Stachelmann-Romanen, gut lesbar und unterhaltsam. Ein Historiker wird im Bundesarchiv ermordet, Stachelmann, zufällig ebenfalls dort forschend, findet die Leiche des Mannes, mit dem er am Abend zuvor gegessen hatte und der ihm dabei von einer "großen Sache", der er auf der Spur sei, erzählt hat. Stachelmann beginnt mit seinen Ermittlungen, in deren Verlauf auch der Institutsleiter des Ermordeten unter mysteriösen Umständen verstirbt. Es stellt sich heraus, dass hinter der ganzen Affäre eine Akademie steckt, die von Nazis mit dem Parteigeld nach dem Ende des Dritten Reiches gegründet wurde und bis heute die Politik zu beeinflussen weiß. Stachelmanns Dickkopf setzt sich jedoch am Ende durch. Ewas getrübt wird der Lesegenuss durch die dick aufgetragenen Verschwörungstheorien, der Einfluss der Akademie reicht bis in die Regierung und den Verfassungsschutz, und die "Vergangenheitsbewältigung" der Stachelmannschen Beziehungen, die ca. ein Drittel des Romans ausmacht. Vor diesem Hintergrund empfiehlt es sich für Neueinsteiger, erst die vorangegangenen Stachelmann-Romane zu lesen. - Christian v. Ditfurth
Mit Blindheit geschlagen
(45)Aktuelle Rezension von: engineerwifeWie immer klasse, der Herr Stachelmann. Dieser Krimi war wirklich spannend bis zum Schluss. Bei dem zweiten Teil ist mir jedoch echt aufgefallen, wie wichtig es ist, diese Serie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Es wird sich unheimlich oft auf den vorherigen Teil bezogen, was mir gut gefällt. So wachsen einem die Charaktere richtig ans Herz.
- Erich Heinemann
Gartengemeinschaft Malepunke
(1)Aktuelle Rezension von: SchwarzeRose"Gartengemeinschaft Malepunke" war recht unterhaltsam. Allein schon die Bilder fand ich schon süß. Schade nur, dass es ziemlich kurz gehalten war "Gartengemeinschaft Malepunke". - Christian v. Ditfurth
Böse Schatten
(16)Aktuelle Rezension von: Lovereading_janaAutor: Christian von ditfurth
Verlag: Penguin Verlag
Seitenanzahl: 415
ISBN: 9-783328-101772-01
Preis: 10,00 € Taschenbuch
Klappentext
In Hamburg wird die Leiche eines Mannes gefunden, der 25 Jahre zuvor zu Tode gefoltert wurde. In seinem Mund steckt ein Fetzen Papier, von dem sich die Polizei Rückschlüsse auf das Mordmotiv erhofft. Doch die Ermittlungen kommen nicht voran und so bittet die leitende Kommissarin Josef Maria Stachelmann um Hilfe. Der frisch berufene Professor mit Privatschnüffler- Vergangenheit stößt bei seinen Recherchen auf ein düsteres Kapitel der deutsch- deutschen Geschichte.
Meine Meinung
Leider wusste ich zu Anfang nicht, dass es sich hier um eine Reihe handelt. Trotzdem habe ich mich auf das Buch gefreut, da ich den Klappentext sehr vielversprechend fand und ich gehofft habe, dass einiges aus den vorherigen Büchern erklärt wird und man gut einsteigen kann. Anfangs war ich etwas genervt von der Schreibweise des Autors. Die Sätze waren schon arg kurz und wirkten so etwas abgehakt, so dass ich nicht wirklich flüssig lesen konnte. Das legte sich jedoch nach einer Weile und ich konnte gut in die Geschichte eintauchen. Auch mit den Personenbeschreibungen konnte ich viel anfangen, vieles wurde noch einmal aufgegriffen, so dass ich keine Probleme hatte den persönlichen Beziehungen zu folgen.
Josef war mir auch von Anfang an richtig sympathisch. Auch wenn er viele Selbstzweifel hat und ständig mit sich hadert, finde ich hat er eine sehr starke Persönlichkeit. Er lässt sich nicht verbiegen und sagt offen und ehrlich seine Meinung. Die Beziehung zu Anne konnte ich allerdings überhaupt nicht nachvollziehen. Dort war keinerlei Liebe zu spüren und ehrlich gesagt hat Anne mich einfach nur genervt mit ihrer kühlen, sarkastischen und vorwurfsvollen Art. Da war mir Rebekka schon viel lieber und passt meiner Meinung nach auch besser zu Josef. Generell fand ich, dass sie ein eingespieltes Team waren, was gut funktioniert hat. In ihrer Nähe war Josef einfach lockerer und witziger.
Georgie fand ich ebenfalls super. Ein Mann, der sich nicht in das System eingliedern möchte und mich so oft zum lachen gebracht hat mit seiner unkonventionellen Art. Schon allein wegen ihm werde ich mir wahrscheinlich die anderen Teile kaufen.
Den Fall fand ich spannend, doch leider muss ich gestehen, war mir dort etwas zu viel Historisches vertreten. Bei vielem konnte ich nicht mitreden oder habe es einfach nicht verstanden. Mir fehlte dort einfach das nötige Wissen. Auch hat mich die DDR nie so richtig interessiert, was aber mein Fehler ist und das Buch dadurch nicht schlechter macht. Wenn man das ausklammert war es ein wirklich spannender Fall.
Alle die sich für Geschichte und Krimis interessieren sollten sich das Buch auf jeden Fall kaufen.
Ich gebe 3,5/5 Sternen
Ich bedanke mich beim Penguin Verlag und dem Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
- Christian v. Ditfurth
Labyrinth des Zorns
(14)Aktuelle Rezension von: lilamonalisawieder mal eingelungener fall.stachelmann, inzwischen privater historischer ermittler,in bestform. ein bisschen störend vielleicht die islam bombengeschichte,aber egal. gute unterhaltung.