Bücher mit dem Tag "sprengsel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sprengsel" gekennzeichnet haben.

11 Bücher

  1. Cover des Buches Der Weg der Könige (ISBN: 9783453317109)
    Brandon Sanderson

    Der Weg der Könige

     (271)
    Aktuelle Rezension von: P_Gandalf

    Der Weg der Könige stand schon lange auf meiner ToDo Liste undv am Ende von Band 1 stehe etwas verwirrt da. Was nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist.

    Sanderson kreiert eine phantastische, mittelalterliche Fantasywelt mit vielen Protagonisten und neuen Völker, die sich nicht an Tolkiens Universum anlehnen. Eine klare Schwarz/Weiß Zuordnung ist nicht wirklich möglich. Jede Person hat gute und schlechte Seiten, was ich gut finde. 

    Handlungsstränge:

     Kaladin und sein Weg zu einem Brückenmann werden aus unterschiedlichen Zeitpunkten beleuchtet und zum Ende hin entwickelt sich diese Handlung zum spannendsten Part. 

    Das Haus Kohlin stellt den König der Alethi, die wiederum in verschiedene Herrschaftsbereiche - die Großprinzen - unterteilt sind. Die Alethi wollen ihren von der Parschern ermordeten König rächen und liegen mit diesen auf der zerbrochenen Ebene im Krieg. Ebendort wo sich auch Kaladin tummelt. Diese Teile sind eher anstrengenden zu lesen.

    Schallan, eine junge, verarmte Landadelige steht im dritten Teil im Mittelpunkt zum mit Jasnah Kohlin. Schallan hat die Aufgabe den defekten Seelengießer ihres toten Vater gegen Jasnahs austauschen und gerät immer mehr in Zielkonflikte. Interessant.

    Daneben gibt es noch verschiedene Einschübe, deren Sinn sich mir noch nicht erschlossen hat.

    Fazit

    Teil 1 einer Reihe erschafft ja oft die Fantasy Welt und ist daher manchmal nicht der beste Teil einer Reihe. Das ist meine Hoffnung. Schauen wir was Teil 2 bringt.

    Leseempfehlung: kann man lesen 

  2. Cover des Buches Die Worte des Lichts (ISBN: 9783453318236)
    Brandon Sanderson

    Die Worte des Lichts

     (130)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Kurzfazit: Band 3 der Sturmlichtchroniken im Deutschen hat mich wieder abgeholt und mitgenommen auf eine interessante Reise in das Land Roschar, diesmal mit noch vielseitigeren Perspektiven.

     Bei diesem Teil der Geschichte war es schön zu sehen, wie die einzelnen Handlungsstränge langsam zusammenfinden und ein Gesamtbild entsteht. Was ich aber besonders an dem Autor schätze ist, dass er einem oft das Gefühl gibt, endlich auf die richtige Spur gekommen zu sein, wie alles zusammenpasst und einen dann im nächsten Moment total überrascht und sich alles auf einmal anders zusammenfügt. Dies wurde in diesem Band vor allem durch eine Perspektive in den "Zwischenspielen" (Kapitel die nicht aus der Sicht der Hauptcharaktere sondern von Nebencharakteren, unbekannten Charakteren oder Antagonisten geschrieben sind) erzielt. Diese Perspektive hat für mich die ganze Story nochmals auf den Kopf gestellt. 

    Generell sind meine Sympathien und Antipathien für die jeweiligen Hauptcharaktere gleich geblieben zu den vorigen Bänden der Reihe. Deshalb war es für mich an manchen Stellen auch etwas langatmiger als der vorige Band, da die Geschichte vor allem in der zweiten Hälfte oft aus der Sicht einer bestimmten Protagonistin erzählt wird, die mir nicht unbedingt sympathisch ist bzw. deren Story nicht ganz so interessant ist wie die anderer Protagonisten. Was mich allerdings überrascht hat, ist dass der Autor es geschafft hat, diese Figur am Ende im Zusammenspiel mit einem anderen Protagonisten auf einmal sympathischer für mich zu machen. 

    Trotz dieses kleinen Kritikpunkts ist das Buch im Vergleich zu anderen Fantasybüchern immer noch überragend und ich liebe wie alle Teile zusammenpassen und dann doch nicht und dann wieder, wenn ihr versteht was ich meine :D

    Ganz klare Leseempfehlung! 

  3. Cover des Buches Der Pfad der Winde (ISBN: 9783453317680)
    Brandon Sanderson

    Der Pfad der Winde

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Wortbibliothekar

    Inhaltsangabe:

    Kalandin hat noch an den Verletzungen zu kämpfen, die ihm der Großsturm eingebracht hat. Doch entgegen aller Erwartungen und zum Ärger von Sadeas und seinen Soldaten überlebt er und rafft sich schneller wieder auf, als es der Fall sein sollte. Und Kadalin beginnt seine neuen Fähigkeiten zu nutzen, um seine Brückenmannschaft weiter zu schützen und mit ihnen zusammen ihre Flucht zu planen.

    Dalinar will für seinen Sohn als Großprinz zurücktreten. Doch sowohl Adolin als auch sein Bruder sind dagegen und beschließen, dass Dalinar nur zurücktreten sollte, sollten sich die Träume, die er während den Großstürmen hat, lediglich als Wahnsinn herausstellen und nicht wie Dalinar glaubt, als Visionen. Gemeinsam mit Navani suchen sie nach geschichtlichen Anhaltspunkten. Gleichzeitig beginnt Dalinar zusammen mit Sadeas Armee gegen die Parschendi zu ziehen.

    Derweil hat Schallan mit ihren Schuldgefühlen zu kämpfen, weshalb sie die seltsamen Gestalten, die in ihren Bildern auftauchen, auf ihre Reue schiebt. Umso mehr interessiert sie sich für die Forschungen, die Jasnah akribisch vorantreibt und die sich auf die Bringer der Leere konzentrieren.


    Meinung:

    Auch der zweite Band konnte mich voll und ganz in seinen Band ziehen. Ich liebe es, wie sich die Figuren entwickeln und auch Schallan wurde mir hier deutlich sympathischer und griffiger, allein durch ihre Gewissensbisse und auch ihre Ansichten und Überlegungen. Dazu die Entwicklung ihrer Geschichte haben mir ihren Handlungsstrang sehr spannend und ansprechend gemacht.

    Kaladins und Dalinars Entwicklung bleiben ebenfalls spannend. Dalinar akzeptiert seine Visionen endlich mehr oder weniger und versucht seine Visionen mit etwas mehr Härte umzusetzen. Allen voran das Ende hat mir gut gefallen. Kaladin dagegen stellt sich seiner Vergangenheit und seinen neuen Fähigkeiten und ich mag die Hingabe, mit der er seine Brückenmänner und Freunde beschützt.

    Von der Handlung erfährt man ebenfalls mehr und nach und nach formt sich auch eine Idee wohin das alles führt und wie groß das alles noch wird. Und ich bin sehr darauf gespannt und freue mich auf die weiteren Bände der Geschichte.


    Fazit:

    Ich bin auch mit Band 2 rundheraus zufrieden und wurde von der Handlung wieder voll in den Bann gezogen. Her mit Band 3!

  4. Cover des Buches Der Rhythmus des Krieges (ISBN: 9783453322479)
    Brandon Sanderson

    Der Rhythmus des Krieges

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    „Das ist es, was der Krieg mit uns allen macht. [...] Er frisst uns auf und spuckt uns verstümmelt wieder aus.“ (Zitat aus Der Rhythmus des Krieges)

    Der Rhythmus des Krieges ist der siebte Band der epischen High-Fantasy-Reihe Die Sturmlicht-Chroniken von Brandon Sanderson und meiner Meinung nach so spannend wie die Vorgänger.

    Wie im ersten, dritten und fünften Band der Reihe gibt es einen Prolog, der in der Nacht spielt, in der der alte Alethi-König Gavilar ermordet wird. In diesem Band werden die Ereignisse aus der Sicht von Navani erzählt, wodurch eine neue Seite von Gavilars Persönlichkeit und weitere Details seines Plans offenbart werden.

    Seit den Ereignissen am Ende von Die Splitter der Macht ist ein ganzes Jahr vergangen. Inzwischen gibt es viele neue Strahlende Ritter. Die Koalition der Monarchen führt mit ihren Truppen weiterhin Krieg gegen Odiums Anhänger und plant eine Großoffensive an einem der Kriegsschauplätze. Doch auch der Feind schläft nicht und hat einen Plan, dessen Gelingen den Krieg ein für alle Mal zu seinen Gunsten entscheiden könnte.

    Schallan erfährt währenddessen durch eine Geheimmission in den ehemaligen Kriegslagern von einem möglichen Spion der Geisterblüter unter ihren eigenen Leuten. Das und eine letzte unausgesprochene Wahrheit über ihre Vergangenheit, von der sie glaubt, dass alle ihre Freunde sie verlassen würden, wenn sie davon erfahren würden, machen ihr schwer zu schaffen.

    Kaladin leidet noch immer sehr unter seinem traumatischen Erlebnis in Kholinar. Er hat ständig Albträume und auch auf sein Verhalten im Kampf wirkt sich sein Zustand aus. Schließlich muss er die Konsequenzen daraus ziehen.

    Dalinar ist in diesem Band nur ein Nebencharakter. Dafür gibt es einige Kapitel aus der Sicht von Navani, die mit ihren Gelehrten weiterhin versucht, Urithirus Geheimnisse zu lüften und neue Fabriale entwickelt. Außerdem erhält sie mysteriöse Botschaften.

    Wie bisher ist der nach dem Prolog folgende Hauptteil in mehrere Teile geteilt, diesmal sind es wie in Der Ruf der Klingen wieder nur zwei. Und auch diesmal gibt es mehrere Zwischenspiele. Eines davon, das aus der Sicht von Syl erzählt wird, so dass man einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekommt, ist eins meiner Lieblingskapitel dieses Bandes.

     Die Danksagung ist wie in den beiden vorherigen Bänden als Vorwort noch vor dem Inhaltsverzeichnis zu finden. Diesmal gibt es wieder keine Schlussbemerkung, da es sich bei Der Rhythmus des Krieges um den ersten Teil der Übersetzung des vierten Bandes der Reihe im Oriignal handelt. 

    Aber wie immer gibt es einen Anhang über die Magie in Roschar, der wieder ein bisschen erweitert wurde, diesmal um Informationen zur Fähigkeit des Steinformens. Nach dem Anhang kommt wie in Der Weg der Könige, Die Worte des Lichts und Der Ruf der Klingen wieder eine Leseprobe des nächsten Bandes, Der Turm der Lichter.

    Den Schreibstil ist wie immer flüssig und sehr angenehm. Die Beschreibungen der Welt und besonders der Gedanken und Gefühle der Hauptcharaktere sind gewohnt detailliert, so dass sie wieder wirklich lebendig wirken und ich mich auch diesmal gut in sie hineinversetzen konnte.

    In Der Rhythmus des Krieges gibt es wieder Enthüllungen und Erklärungen zu einigen Hintergründen, wie zum Beispiel zu den Absichten der Geisterblüter und zu den Verschmolzenen, sowie ein paar für mich überraschende Wendungen und actionreiche Stellen mit Kämpfen. Letztere sind besonders auf den ersten 200 Seiten und gegen Ende vorhanden, aber auch dazwischen wird nicht nur geredet. Insgesamt sind es aber eher wieder etwas weniger als im vorherigen Band.

    Offensichtliche Übersetzungsfehler gibt es wie in den vorherigen Bänden leider auch in Der Rhythmus des Krieges. Aber auch dieses Mal sind es im Vergleich mit der Gesamtmenge der Wörter nicht allzu viele, so dass die Übersetzung also wieder gut ist.

    Kapitel mit Rückblicken in die Vergangenheit eines Hauptcharakters sind in Der Rhythmus des Krieges nicht vorhanden. Das finde ich ein bisschen schade, denn irgendwie mochte ich das immer.

    Die Atmosphäre ist wie in den vorherigen Bänden eher düster. Hier und da ist aber auch dieses Mal wieder ein bisschen Humor eingestreut. Diesbezüglich haben mir zum Beispiel wieder einige Kommentare von Schallan und Syl gefallen.

    Die künstlerische Gestaltung ist wie immer ausgezeichnet. Wie bisher gibt es eine Reihe von schwarz-weißen Illustrationen. Diesmal gehören dazu ein paar, die verschiedene Arten von intelligenten Sprengseln zeigen, und eine, die eine Kriegsform und eine Flinkform der Sänger zeigt. Letztere finde ich auch schön, obwohl die Kriegsform nicht ganz der Beschreibung in den Büchern zu entsprechen scheint.

    Auch die Vorderseite des Schutzumschlages finde ich wieder sehr schön, auch wenn wieder kein Bezug zur Handlung vorhanden ist, da keine Hafenstadt in ihr vorkommt. Auf der Rückseite des Schutzumschlages ist wieder eine große, farbige Karte von ganz Roschar abgebildet, die auch wieder identisch mit der auf dem Schutzumschlag der vorherigen Bände ist.

    Wie in den beiden vorherigen Bänden sind auf den Innenseiten der Buchdeckel wieder schöne farbige Abbildungen von vier weiteren Herolden zu sehen. Diesmal steht auf der Seite mit dem Inhaltsverzeichnis auch, um welche es sich handelt. 

    Das hätte ich mir im Nachhinein betrachtet auch in den vorherigen beiden Bänden gewünscht, auch wenn ich drei der vier Herolde auch so erkannt habe. Einer der vier Herolde in diesem Band ist laut Inhaltsverzeichnis Nalan und er sieht wirklich praktisch genau so aus, wie ich ihn mir aufgrund der Beschreibungen immer vorgestellt habe.

    Von mir gibt es erneut eine klare Kaufempfehlung für alle, die epische High-Fantasy-Romanreihen mit detaillierten Beschreibungen der Welt und der Charaktere mögen. Aber auch diesmal ist es besser aufgrund der Komplexität der Bücher mit Band eins der Reihe anzufangen.

  5. Cover des Buches Die Stürme des Zorns (ISBN: 9783453318649)
    Brandon Sanderson

    Die Stürme des Zorns

     (102)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Die Handlung schließt nahtlos an "Die Worte des Lichts" an, da im Deutschen die Übersetzung immer auf zwei Bücher gesplittet wurde. Das heißt, wir befinden uns hier im zweiten Teil des zweiten Bandes. Es ist schon ein Weilchen her, seit ich die Worte des Lichts beendet habe und ich hatte Sorge, ob ich gleich wieder in die Geschichte reinfinde, da sie sehr komplex ist und viele Perspektiven beleuchtet - völlig unbegründet! Ich habe mich von Seite 1 an direkt wieder in Roschar zurecht gefunden. Die Charaktere sind einfach derart eingängig und die Welt so plastisch beschrieben, dass ich einfach auch noch kleine Details der Vorgangerbände wusste (obwohl ich bei Reihen sehr stark dazu tendiere, wichtige Elemente zu vergessen, je mehr Zeit zwischen zwei Bänden vergeht) - hier war es so, als wäre gar keine Zeit zwischen den beiden Bänden vergangen und ich war einfach direkt und sofort von der Geschichte gefesselt. Hut ab!!

    Ich liebe die Charaktere dieser Welt und kann mich gar nicht entscheiden, wen ich am besten finde: Kaladin, Schallan, Dalinar, Muster, alle sind echt toll gezeichnet und handeln in ihren Perspektiven und Persönlichkeiten zu jeder Zeit absolut nachvollziehbar. Ich glaube meine liebsten Charaktere sind Syl und Schelm - mal sehen, ob sich daran in den Folgebänden was ändert...

    Die Handlung ist einfach nur genial! Jedes noch so kleine Detail webt Sanderson meisterhaft ineinander, sodass am Ende des Buchs endlich ersichtlich wird, wohin uns das Große Ganze bringen wird. Wir erfahren stückweise wie das Magiesystem funktioniert, wie die Historie der Welt vonstatten ging und wie die eigentliche Handlung nach und nach zusammenfindet - zu keiner Zeit fühlt man sich von Infos erschlagen, es kommen einfach alle Details stückweise und genau zur richtigen Zeit zusammen. 

    Und dann noch das Ende! Ich glaub ich hab vor lauter mitfiebern total geschwitzt! Es war einfach so genial und episch und ich freue mich nun so unfassbar doll auf die Folgebände!

    Fazit:

    Ein muss für Fantasy Fans! Sanderson wird dem Hype in jeder Hinsicht gerecht und er wird zurecht so sehr von seinen Fans gefeiert.

  6. Cover des Buches Der Ruf der Klingen (ISBN: 9783453320901)
    Brandon Sanderson

    Der Ruf der Klingen

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Sharlence

    Mit "Ruf der Klingen" wird der dritte Band der Sturmlich-Chroniken Brandon Sanderson eingeleitet. Ich habe dieses Buch endlich lesen können und schäme mich dafür, es ein halbes Jahr in meinem Regal liegen gelassen zu haben, ehe ich es zu Hand genommen habe - denn der, im Deutschen, fünfte Teil war einfach nur atemberaubend!

    Von der ersten Seite an war ich total gefesselt. Die Geschichte setzt direkt an die Geschehnisse von Band 4 an und wir verfolgen, wie sich die Alethi in dem Turm von Urithiru einleben, dich koordienieren und zusammenarbeiten müssen. 

    Wie immer gibt es verschiedene Sichten, aus denen geschildert wird - aber es kommen auch immer mehr dazu: Dalinar, Adolin, Kaladin und Schallan sind Pflicht. Aber auch Navani, Jasnah und Brücke Vier sowie Moasch kamen gerade im letzten Dritten zum Einsatz. Gerade die Kapitel mit Brücke Vier haben mir besonders gut gefallen, die Charaktere, die man in Band 1 und 2 zu lieben gelernt hat, haben hier ihre eigene Stimme bekommen! Man erfährt so viel über die Charaktere, die dadurch eine ganz neue Tiefe erhalten haben.

    Auch die Charakterentwicklung war wieder da - vor allem bei Schallan merkte ich es sehr deutlich, wie sehr sie sich im Gegensatz zu ihrem ersten Auftritt verändert hat. Aber auch die Charakterentwicklung von Renarin fand ich toll! Ich mochte den jüngeren der Kholin-Brüder schon immer und fand es schade, dass er oft nur am Rande drankam. Aber jetzt, in Teil 5 fäng Renarin an, sich seine eigene Rolle zu suchen und ich finde es sehr spannend, dabei sein zu dürfen und seinen Werdegang in Erfahrung zu bringen.

    Dann die Geschichte - es gibt mehrere große Handlungsstränge und puh, ich hoffe, ich bekomme alle halbwegs auf die Reihe xD 

    Schallen, die versucht, die Geheimnisse des Turms zu lüften und dabei auf noch mehr Mysterien stößt, ihre Zusammenarbeit mit den Geisterblütern, um an Informtationen über ihren Bruder zu kommen, ihr Lichtweben ... Oh, und die Gespräche mit Muster waren wieder einmal herrlich. Ich sage nur: KEINE PAARUNG! XD 

    Kaladin, der versucht, die verwandelten Parscher zu erforschen, Brücke Vier beibring, Sturmlicht in sich aufzusaugen und abei Pläne schmiedet, Kholinar zu retten. Gerade der Part mit den Parschern war ebenfalls sehr, sehr spannend! Ich mochte es total, zu sehen, wie sie sich seit dem Ewigsturm entwickelt haben und bin an mehreren Stellen überrascht worden. Das ist ein Punkt, den ich in den Büchern so nicht erwartet habe und er hat mir dadurch irgendwie nur umso besser gefallen.

    Und Dalinar, der sich zu seiner Liebe zu Navani bekennt und herausfindet, was eigentlich die Wüstwerdungen bedeuten, die Bringer der Leere und was die Herolde getan haben. Da wurde sogar der Bogen zum Prolog von Band 1 geschlagen (!) und alles hat ein halbwegs logisches Bild ergeben - mit den ganzen Fragen und Geheimnissen, die noch nicht beantwortet und erforscht wurden. Dieser Teil der Gschichte war sehr spannend und ich war aufgeregt wie ein kleines Kind, als ich die einzelnen Teile endlich zu einem Puzzle zusammensetzen konnte. Sein Weg, die großen Herrscher für seine Koaltion zu gewinnen, war überdies auch spannend, und man hat auch einen alten Charakter wiedergetroffen, den ich sehr genossen habe: Lift. Über sie gibt es auch eine Novelle und auf die freue ich mich auch schon sehr!

    Und Adolin, der damit beauftragt wird, den Mörder von Sadeas zu finden ... ja, ja ... Dieser Strang verbindet sich mit dem von Schallen und war wirklich spannend gestaltet. DIe Auflösung war genial!

    Und dann - das war das absolute Highlight für mich! - wurde wieder eine weitere Vergangenheit beleuchtet: Dalinar! Oh, ich habe mich so gefreut, endlich von ihm zu lesen und noch aufgeregter war ich, als lange Geheimnisse (wie z.B die Erinnerungen an seine Frau) gelüftet wurden! Diese Passagen waren für mich am stärksten, denn sie haben Dalinar so gezeigt, wie er war und ihm dadurch noch einmal eine ganz neue Tiefe gegeben. Der Schwarzdorn war nicht nur eine Gestalt aus der Vergangenheit, sondern REAL - und ich muss sagen, dass der Schwarzdorn mir selbst auch echt Angst bereitet hat. Diese Veränderung - vom Schwarzdorn zum Politiker, der Dalinar versucht, zu sein, ist so unfassbar, so gut und vor allem aber auch so interessant! Wenn ich die Passagen über Dalinar früher gelesen hätte, hätte ich ihm sein politisches Gehabe niemals abgekaugt und genau das ist es ja auch, worauf sich auch die Herrscher der anderen Reiche stürzen. Die Politik, dass Dalinar versucht, die anderen für eine große Koalition gegen die Bringer der Leere zu gewinnen, war durch die Rückblenden viel verständlicher und nachvollziehbarer. Ich muss sagen, dass dieses Buch wegen den Rückblenden zu Dalinar mein absoluter Liebling in den Sturmlicht-Chroniken gewesen ist. 

    Das Buch ist mit über 900 Seiten wahrlich keine leichte Lektüre, aber ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Es war so flüssig geschrieben, so spannend und interessant und zog sich nie in die Länge. Der verschiedene Perspektivenwechsel sorgt dafür, dass man sich immer denkt: Ah, noch ein Kapitel. Oh, Dalinars Vergangeheit, das muss ich auch noch lesen ... und schon hatte ich 300 Seiten an einem Tag weg ^^'


    Für mich sind die Bücher von Brandon Sanderson die Besten, die ich je gelesen habe. Ich liebe alles an ihnen; die Geschichte, die Charaktere und diese beschriebene Epik. Ich freue mich schon darauf, weiterzulesen, denn Band 6, Die Splitter der Macht, befindet sich ebenalls schon in meinem Besitz *_* 

  7. Cover des Buches Der Turm der Lichter (ISBN: 9783453322783)
    Brandon Sanderson

    Der Turm der Lichter

     (23)
    Aktuelle Rezension von: greenBear

    Ich möchte eine Warnung aussprechen: Diese Rezension wird viele Spoiler enthalten. Daher empfehle ich stark, zuerst das Buch zu lesen.


    Ich argumentiere sehr subjektiv.


    Inhalt des Buches: 

    Im großen Fokus steht immernoch die Handlung  in- und um den Turm von Urithiru. Es wird aber auch die Reise von Shallan und Adolin wieder aufgegriffen.


    Meinung:

    Pro: Mir gefällt die Situation des eingenommenen Turms aus der narrativen Perspektive sehr. Ich finde es äußerst spannend, die verschiedenen Charaktere auf die neue Situation reagieren zu sehen (bzw. lesen). Besonders fesselnd war für mich die heikle Lage von Kaladin und wie er äußerlich mit dem Feind und innerlich mit sich selbst zu kämpfen hat. Navanis Perspektive fand ich im 7. Teil zunächst gelungen, aber schwach fortgesetzt im 8. Teil. Dazu komme ich jedoch später noch zurück. Hinzufügend kann ich sagen, dass mir die Zwischenspiele weitaus besser gefallen haben als am Anfang der Serie. Sie waren diesmal wie die perfekte Gewürzmenge zu einem Gericht und dabei wurden sie aus der Metaperspektive schön in die unmittelbare Handlung eingeflochten. Abschließend zum Positiven kann ich sagen, dass mir die charakterlichen Entwicklungen von Adolin und Venli  gefallen haben. 


    Con: Zunächst einmal finde ich, dass der Story-Arc mit Eschonai schon längst hätte abgeschlossen werden sollen. Diese Rückblenden sind wahrscheinlich dem Umstand geschuldet, dass Venli eine immer größere Rolle einnimmt. Außerdem ist mir etwas unwohl bei dem Gedanken, dass Eschonai irgendwann wieder auftauchen könnte, da das eine sich über die Serie ziehende Krankheit hervorhebt: Sanderson kann sich nicht von seinen Charakteren trennen. Viel zu viele Charaktere überleben unmögliche Situationen und mindern für mich immer weiter die Spannung bei großen Ereignissen, da ich mit absoluter Sicherheit weiß, dass nicht wirklich etwas auf dem Spiel steht. Das beste Beispiel dafür ist Taravangian. Vor diesem Buch mochte ich den kleinen Mann sehr. Er wurde aufgebaut, bekam narrativ seinen Klimax durch die Aufopferung seiner Selbst für seine Leute und hätte in Gewahrsam sterben sollen. Was jedoch mit ihm geschah, hat mich über alle Maße enttäuscht. Die Geschichte nimmt plötzlich eine Wendung und vergrößert den Bereich des Konfliktes um ein Vielfaches. Generell ist nichts Falsches daran, ich liebe sogar große Epen. Jedoch verliere ich irgendwie den Bezug zum Ursprünglichen Konflikt der Sänger und Menschen. Es wirkt nicht ganz zu Ende gedacht. Ferner gefällt mir Shallans Charakterentwicklung in diesem Buch zwar, aber den Weg dahin empfand ich als unbeholfen, plötzlich und unbefriedigend. Dabei beziehe ich mich vor allem auf ihren Sinneswandel. Es hat mich überrascht, dass sie plötzlich Schleiers Argumenten zugehört hat. Es hätte viel schwerer sein müssen, zu ihr durchzudringen, da dieser Moment so Lange in der Serie aufgebaut wurde. Ich fand ebenfalls die Entdeckung des Rhythmus des Krieges etwas banal und zu einfach, da für mich in dem Moment alles nach "mit der Kraft der Freundschaft ist alles möglich" geschrien hat. Navanis Naivität war zwar nervig zuweilen, aber gut begründet, daher habe ich kein Problem damit. Ich bin jedoch der Ansicht, dass Navani in diesem Turm hätte sterben sollen. Natürlich hätte der Zwilling dann auf eine andere Art und weise gerettet werden müssen. Wie auch bei Taravangian meine ich nicht, dass Sanderson alle Charaktere töten sollte. Jedoch denke ich, dass einige wirklich bedeutsame Tode die Geschichte und auch die Charaktere aufwerten können. Tefts Tod ist mir nahe gegangen, aber das ist nicht genug. Man sollte meinen, dass auf Roschar ein KRIEG herrscht. Der Aspekt des Verlustes wird mir für meinen Geschmack zu sehr beiseite geschoben. Andere mögen das anders sehen. Hinzufügend finde ich die Antagonisten aus narrativer Sicht leider nicht gut gelungen. Der Konflikt wird so sehr in schwarz und weiß gemalt, dass man sich mit keiner Seite identifizieren kann. Abschließend zum Negativen muss ich sagen, dass mir die Überheblichkeit von Dalinar nicht gefällt. Er versucht seine subjektiven Moralvorstellungen dem Sturmvater aufzuzwingen, obwohl dieser eine Naturgewalt ist. Ich finde es fragwürdig, dass Dalinar sich dem Sprengsel gegenüber auf die Art und Weise verhält, wenn man sich Dalinars Vergangenheit nochmal in Erinnerung ruft. 


    Fazit:

    Für mich überwiegen in diesem Teil leider die negativen Aspekte. Ich bin ehrlich gesagt sogar etwas froh darüber, dass dieses Buch vorerst das Letzte in der Reihe ist, da ich ein wenig Abstand brauche. Brandon Sandersons "Der Turm der Lichter" hat mich zwar enttäuscht, aber ich werde die Serie definitiv weiter verfolgen.


  8. Cover des Buches Der Weg der Könige (ISBN: 9783837110241)
    Brandon Sanderson

    Der Weg der Könige

     (14)
    Aktuelle Rezension von: vormi

    Roschar ist eine sturmumtoste Welt. Einst von mächtigen Kriegern beherrscht, deren magische Schwerter über Leben und Tod entschieden, droht es nun im Chaos zu versinken. Dalinar, der Großprinz von Alethkar, ist besessen von dem Wunsch, das Geheimnis der Schwerter zu ergründen und das zerfallene Königreich zu einen. Doch der ehemals geniale Heerführer wird von nächtlichen Visionen geplagt, und der Glanz seiner früheren Heldentaten ist längst verblasst. Noch ahnt Dalinar nicht, dass auch der Sklave Kaladin und die junge Adlige Schallan Teil des großen Spiels um das Schicksal der Sturmwelt sind ...

    Inhaltsangabe auf amazon


    Und somit kommen wir auch schon zu der Begründung meiner Wertung.
    Brandon Sanderson hat hier eine richtig tolle neue Welt geschaffen.
    Aber ich hätte das Buch lieber richtig lesen sollen. Als Hörbuch habe ich oft das Gefühl gehabt, mir ist etwas entgangen. Ich konnte an vielen Stellen, zB nach einer Pause, nicht gut wieder in die Geschichte reinkommen. Entweder weil ich den Zusammenhang so schnell nicht hinbekommen habe oder da ich mit den vielen Personen und Namen dieses Mal echt Schwierigkeiten hatte.
    Und bei einem richtig schönen alten Papierbuch kann man dann noch mal zurückblättern und die betreffende Stelle nachblättern.
    Bei einem Hörbuch geht das leider nicht so gut, zumal bei den audible-Büchern nur die Kapitelnummern zu sehen sind. Wäre vielleicht schon hilfreich, den Kapiteln Namen zu geben.

    Ansonsten vom Inhalt des Buches her ist es richtig toll.
    Wieder eine faszinierende, sehr komplexe und durchdachte Welt.
    Mit Großstürmen, Hellherren, Geld-Kugeln, Sprengseln, Krieg, Parschendi und Kluftteufeln.
    Sehr fantasievoll und mit hohem Suchtpotenzial.


    Diese Rezi habe ich nach dem 1. x  hören geschrieben. Bevor ich den 2. Teil hören wollte, wollte ich meine Kenntnisse auffrischen und mich wieder an Teil 1 erinnern. Leider hat sich an meinem Eindruck nicht viel geändert.

    Tolle Geschichte, aber sehr viele Namen, als Hörbuch echt schwierig.


  9. Cover des Buches Die Tänzerin am Abgrund (ISBN: 9783453317697)
    Brandon Sanderson

    Die Tänzerin am Abgrund

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_fantastische_Buecherwelt

    Kurzfazit: Interessante Ergänzung zur Hauptreihe, die vor allem durch ein ganz besonderes Sprengsel bestechen konnte!

    Sanderson beschreibt im Nachwort dieser Novelle den Grund, warum er diese geschrieben hat: Er möchte die Entwicklung zweier Personen der Hauptreihe aufzeigen, da ansonsten der Sprung zu groß wäre. Ich denke dies ist im sehr gut gelungen, ich verstehe, wie und warum sich die Charaktere weiterentwickelt haben, wobei ich mir bei Lift durchaus eine größere Entwicklung gewünscht hätte.

    Dies liegt vor allem daran, dass man ihr sehr stark ihr kindliches "Ich-mache-was-ich-will-ohne-Gedanken-an-die-Zukunft"-Verhalten anmerkt, insbesondere in ihren Handlungsweisen. Umso mehr konnte mich ihr Begleiter Wyndel von sich überzeugen. Er war in seiner Art interessant und witzig, oft durch seine Verzweiflung oder sarkastischen Anmerkungen über Lifts verhalten, die mich mehr als einmal zum Schmunzeln gebracht haben. Er ist eindeutig mein Favorit in diesem Band und ich hoffe ihn in der Hauptreihe wiederzusehen. 

    Die Story an sich war leicht und gut zu lesen, erst wusste ich nicht, wo all das hinführen wurde, dies wurde aber am Ende gut aufgelöst. Besonders gut gefallen hat mir der neue Schauplatz an dem diese spielte.

    An sich habe ich die Novelle also sehr genossen und fand sie einen interessanten Einschub zur Hauptreihe.

  10. Cover des Buches Der Splitter der Dämmerung (ISBN: 9783453322462)
    Brandon Sanderson

    Der Splitter der Dämmerung

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    „Das war die wahre Aufgabe eines Kaufmannes oder einer Kauffrau. Er oder sie musste Bedürfnisse bei sich und der Gegenseite finden, die einander entsprachen, und sie dann so miteinander in Einklang bringen, dass jeder davon profitierte.“ (Zitat aus Der Splitter der Dämmerung)

    Der Splitter der Dämmerung ist eine High-Fantasy-Novelle von Brandon Sanderson und ein Zusatzband zu den Sturmlicht-Chroniken, der zwischen Die Splitter der Macht und Der Rhythmus des Krieges spielt.

    Die Handlung knüpft direkt an Rysns Handlungsstrang in Die Splitter der Macht sowie an das Zwischenspiel mit dem Schiff an, dessen Crew mit einer Seelengießerin zur sturmumtosten Insel Akinah reist. In Der Splitter der Dämmerung wird eben dieses Schiff führerlos im Meer treibend gefunden. Rysn, die nun eine Handelsmeisterin ist und ein eigenes Schiff inklusive Crew besitzt, nimmt daraufhin den Auftrag von Königin Navani an, selbst zu der Insel zu reisen.

    Dabei begleiten sie ein paar andere aus der Hauptreihe bekannte Nebencharaktere, darunter auch Lopen. Außerdem hat Rysn auch persönliche Gründe für die Reise, denn ihr Larkin Chiri-Chiri ist krank und ihr wird gesagt, dass Chiri-Chiri nur auf Akinah, der alten Heimat der Larkin, gesund werden kann. Doch es kommt zu mehreren Zwischenfällen und nach und nach wird klar, dass jemand sie unter allen Umständen davon abhalten will, die Insel zu betreten.

    Sanderson nimmt sich erst einmal viel Zeit, die Ausgangssituation darzustellen und die verschiedenen Charaktere einzuführen. Entsprechend steigt die Spannung nur langsam an, Die letzten paar Kapitel sind aber wirklich fesselnd. Action gibt es auch vor allem gegen Ende. Sandersons Schreibstil ist wie immer sehr angenehm und leicht zu lesen und die Beschreibungen oft bildhaft.

    Die Handlung wird diesmal außer im Prolog abwechselnd aus der Sicht von Rysn und Lopen erzählt. Anfangs wird immer ein ganzes Kapitel aus der Sicht von Rysn oder Lopen geschildert, später wechselt die Perspektive auch innerhalb der Kapitel.

    Am Anfang jedes Kapitels, die nur durchnummeriert sind, ist wie in der Hauptreihe ein Bild zu sehen, das anzeigt, aus wessen Sicht die Ereignisse (zuerst) geschildert werden. Im Fall von Rysn ist das ein Bild eines Larkin und Lopens Bild zeigt wohl sein Sprengsel Rua. 

    Wie in der Hauptreihe befindet sich am Anfang noch vor der Handlung eine schwarzweiße Weltkarte von Roschar. Außerdem ist nach dem Prolog ein ebenso schwarzweißes Bild von Rysn und Chiri-Chiri auf ihrem Schiff mit Lopen und Rua im Hintergrund enthalten.

    Vor allem die beiden Hauptcharaktere sind gut ausgearbeitet, wirken auf mich lebendig und ich finde sie beide sehr sympathisch. Rysn versucht seit ihren Erlebnissen in Die Splitter der Macht, trotz ihrer Querschnittslähmung so viel Selbstständigkeit wie möglich zurückzuerlangen, leidet aber immer noch manchmal an Minderwertigkeitsgefühlen.

    Sie muss sich selbst und der Crew erst beweisen, dass sie es wert ist, Handelsmeisterin und Schiffeignerin zu sein, da sie beides nicht durch eigene Verdienste erhalten hat, sondern als Geschenk. Dennoch gibt sie nie auf und tut alles, um den Auftrag erfolgreich abzuschließen und möglichst alle sicher nach Hause zurückzubringen. Viele ihrer Gedanken in Bezug auf ihre Behinderung kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Lopen scheint wie gewohnt meist der Frohsinn und die Sorglosigkeit in Person zu sein, wirkt manchmal auch etwas naiv und macht oft Scherze, aber wenn man es gerade am wenigsten erwartet, sagt er plötzlich Dinge, die tiefsinniger sind, als man es ihm wegen seiner sonstigen Art zutraut. Auch wenn seine Wortspiele nicht immer gut auf Deutsch funktionieren, haben er und auch Rua mich oft zum Schmunzeln gebracht. Die beiden passen wirklich gut zueinander.

    Ich empfehle Der Splitter der Dämmmerung vor allem Fans der Sturmlicht-Chroniken, die die Reihe mindestens bis Die Splitter der Macht gelesen haben.

  11. Cover des Buches Die Splitter der Macht (ISBN: 9783453424883)
    Brandon Sanderson

    Die Splitter der Macht

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Paetzoldania

    ... dieses Buch benötigt für meinen Geschmack leider viel, viel zu lange um endlich Fahrt aufzunehmen.
    Ich fand es in den vorherigen Büchern schon oft recht ruckelig, wie oft ständig zwischen den unterschiedlichen Hauptcharakteren hin und her gesprungen wird, hinzu kommen die ganzen kleinen Storys der ebenso wichtigen Nebencharaktere. Man taucht in eine Geschichte ein - zack, nächste und wieder nächste und nochmal nächste... usw. Das hat dieses Buch eindeutig übertrieben, indem es zusätzlich extrem zwischen den unterschiedlichen Zeitverläufen hin und her springt. Ein zusammengefasster Prolog über die Vergangenheit von Dalinar (so wie es beispielsweise Hennen und Corvus in der Phileasson Saga machen) hätte mir das Lesen viel angenehmer gestaltet. Denn die Geschichte ist eindeutig fesselnd! So habe ich ständig etliche Handlungsstränge im Kopf - und wenn ich das Buch mal länger zur Seite gelegt habe, viel es mir recht schwer mich erneut einzulesen. Dass ich überhaupt ein Buch länger zur Seite lege...

    Die letzten 150 Seiten sind dann ganz nach meinem Geschmack (SPOILER): Alle Charaktere treffen sich an einem Ort des Geschehens, alles fließt ineinander über, die zuvor so mühselig gesammelten Puzzleteile schieben sich endlich zu einem Bild zusammen. ENDLICH.

    Ich hoffe sehr, dass die folgenden Bücher wieder mehr den zu Beginn ähneln. Kaladins Geschichte ist nach wie vor aus meiner Sicht die beste und am liebevoll gestalteste. Sein Charakter hat sich mehr in der Gegenwart entwickelt. Syl ist mir auch eindeutig sympathischer als der grummelnde Sturmvater :) Nichts desto trotz birgt die Geschichte rund um Dalinar einige heftige Details. Ich bin dennoch der Meinung dass sich diese auch hätte schneller erzählen lassen.

    Das Buch hat eigentlich mehr Sterne verdient. Ich hätte sicher mehr gegeben, wäre es nicht in so entsetzlich viele Kleinteile zerlegt worden nur um der Erzählhandlung und Folgelogik starr zu folgen. So verhungert der Leser auf dem Weg des Spannungsbogens nahezu jämmerlich um dann einen viel zu kurzen Höhepunkt der Dramatik zu erleben und nun völlig fertig auf dem Boden des nächsten Ausblicks zurückgelassen zu werden.

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