Bücher mit dem Tag "space"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "space" gekennzeichnet haben.

55 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.341)
    Aktuelle Rezension von: Cassiopeia_CLZ

    Einfach eine fantastische Geschichte. 

    Die ersten 50 Seiten haben sich bei mir leider ein wenig gezogen und ich habe das Buch abgegeben. Diese Sommerferien habe ich diesem Meisterwerk nocheinmal eine Chance gegeben und es hat sich gelohnt. 

    Es ist ein Buch zum weiter Denken und philsophieren. Ich möchte nicht spoilern daher nur ein einfaches Beispiel, sind die Seelen ethisch gesehen vertretbar oder eher nicht. Schließlich sinie einerseits die "besseren Menschen" und leben in einer "perfekten Welt" ohne Verbrechen und Krankheiten. Sie sind von Natur aus Gewalt abgeneigt, andererseits haben sie den Menschen ihre Körper (unfreiwillig) genommen. 

    Die Story und der ganze Hintergrund Gedanke ist einfach total spannend und faszinierend. Kann ich wirklich nur empfehlen zu lesen. Allerdings muss ich auch sagen das es an mancherlei Stellen etwas lang und zerrig wurde. 800 Seiten hätten auch gereicht. 

    Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, bei meiner Auflage gab es am Ende Noch dein Interview mit Stephanie Meyer und Diskussionsfragen um zum weiterdenken anzuregen. Die mir persönlich auch sehr gefallen haben. 

    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen

    Cassio


  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.263)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams ist zweifellos ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur, der von vielen geliebt wird. Allerdings muss ich gestehen, dass Science-Fiction einfach nicht mein bevorzugtes Genre ist, weshalb meine Bewertung bei 3 von 5 Sternen liegt.

    Die Geschichte von Arthur Dent, der sich plötzlich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie wiederfindet, ist zweifellos originell und voller skurriler Ideen. Douglas Adams' humorvoller Schreibstil und sein scharfer, satirischer Blick auf die Welt sind charakteristisch für das Buch und haben viele Leser begeistert.

    Dennoch konnte mich das Buch nicht vollständig packen. Der Humor, obwohl originell, traf nicht immer meinen persönlichen Geschmack, und ich fand es manchmal schwierig, mich in die absurde Welt des Buches hineinzuversetzen. Die Handlung schien zuweilen ein wenig zusammenhangslos und chaotisch, was es mir schwer machte, mich in die Geschichte einzufinden.

    Das Buch hat zweifellos seinen Reiz für Fans des Science-Fiction-Genres und für diejenigen, die schwarzen Humor und satirische Elemente schätzen. Es gibt viele bemerkenswerte und witzige Szenen, die zum Schmunzeln anregen.

    Obwohl "Per Anhalter durch die Galaxis" nicht ganz meinen persönlichen Geschmack getroffen hat, erkenne ich die Bedeutung und den Einfluss dieses Buches auf die Science-Fiction-Literatur an. Es ist zweifellos ein Werk, das viele Leser begeistert hat und weiterhin begeistert, auch wenn es nicht zu meinen Favoriten gehört.

  3. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9783423761833)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (542)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Sensationell! 

    Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen! 

    Der Inhalt tut dann das Übrige. 

    Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen. 

    Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.

  4. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783453316911)
    Andy Weir

    Der Marsianer

     (857)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Bei einer Expedition auf dem Mars zieht nach wenigen Tagen ein Sandsturm auf, der die Astronauten zum Abbruch zwingt. Auf dem Weg von der Wohnkuppel zum rettenden Schiff, wird der Astronaut Mark Watney verletzt und verliert das Bewußtsein. Seine Kollegen halten ihn für tot und lassen ihn zurück. Nun ist er allein auf dem Mars, ohne ausreichend Ausrüstung, Nahrung und Funkkontakt. Niemand weiß, dass er noch lebt und der nächste Flug zum Mars ist erst für in 4 Jahren geplant. Die nächste Landung soll in einem Gebiet erfolgen, dass über 3000 km weit weg ist.....

    Wow, was für ein spannendes Buch ! Ich habe es gradezu verschlungen. Marks Logbuch ist trotz seiner ausweglosen Lage mit viel Humor gespickt und macht ihn unheimlich sympathisch. Das überraschende dabei : trotz der vielen technischen und wissenschaftlichen Erklärungen, kann man alles verstehen. Man fiebert mit und ich habe selten etwas so Spannendes gelesen (und das, wo ich überwiegend Krimis lese). Jetzt, wo ich das Buch gelesen habe, habe ich angefangen, den Film zu gucken. (Habe grade Pause gedrückt). Ich kann jedem nur empfehlen, das Buch zu lesen. Die technischen Details sind spannend und nicht langweilig und sind im Film nur unzureichend erklärt. Grade die Tücken der Technik und wie Mark versucht, diese auszutricksen machen die Spannung aus. Es ist der Erfindungsreichtum, der einen begeistert und das kommt im Film viel zu kurz. Am Film finde ich jedoch interessant, die Wohnkuppel und die Rover zu sehen, da ich sie mir irgendwie viel kleiner vorgestellt habe. 

    Klare Leseempfehlung für dieses spannende Abenteuer, bei dem man bis zum Schluß zittert.

  5. Cover des Buches SQUIDS (Gesamtausgabe): Die phantastische Reise des Jake Forrester (ISBN: 9783736858480)
    Leo Aldan

    SQUIDS (Gesamtausgabe): Die phantastische Reise des Jake Forrester

     (35)
    Aktuelle Rezension von: laraelaina
    Jake wird entführt und findet sich nach einer seltsamen Reise auf einem fremden Planeten wieder. Die Menschen dort sind anders. Kinder und eine Göttin namens Meduse erfüllen ihre Leben. Doch etwas stimmt hier nicht. Nach und nach kommt Jake dahinter, was hier faul ist und trifft auf eigenwillige Aliens, mit denen er zusammen das Universum retten muss.

    An die Namen der Squids musste ich mich erst gewöhnen. Die Protagonisten sind in Summe mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet, ihre Handlungsweise gut zu verstehen.

    Im wesentlichen geht es um Freundschaft, Toleranz, Freiheit, akzeptieren von Andersartigkeit und darum die Welt zu retten.

    Die Geschichte hält unerwartete Wendungen bereit und einen Spannungsbogen, der bis zum Schluss aufrecht bleibt. Wer nicht das übliche Weltraumabenteuer sucht, ist hier gut aufgehoben.
    Ein rundum gelungener Roman mit hohem Unterhaltungswert.

  6. Cover des Buches These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2) (ISBN: 9783551318633)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)

     (292)
    Aktuelle Rezension von: Charlie753

    Jubilee Chase ist die Kommandantin einer Armee-Einheit auf dem Planeten Avon, die die Rebellen dort bekämpfen soll. Flynn Cormac ist der jüngere Bruder der ehemaligen, mittlerweile verstorbenen Anführerin der Rebellen. Es kommt öfter zu Kämpfen zwischen Jubilees und Flynns Leuten. Eines Tages schleicht sich Flynn in die Militärbasis, um Jubilee zu entführen. Doch im Lager der Rebellen erfährt er, dass diese sie am liebsten töten wollen. Er hilft Jubilee, zu fliehen. Seitdem sind sie so etwas wie geheime Verbündete. Beide bemerken, dass irgendetwas auf Avon los ist. Und sie sind wieder auf die Hilfe des jeweils anderen angewiesen...


    Eigentlich bin ich nicht so der Fan von Büchern, bei denen eine Liebesgeschichte im Vordergrund steht. Doch eine Freundin hat mich überredet, These broken Stars zu lesen. Und somit bin ich schon beim zweiten Teil angelangt.

    Im Vergleich zum ersten Teil steht hier eher weniger die Beziehung zwischen Jubilee und Flynn in Vordergrund, sondern die Geheimnisse von Avon (Und es kommen auch deutlich mehr Figuren vor). Das hat mir definitv gut gefallen.

    Auch wenn man sich als Leser*in schon denken kann, was auf Avon los ist, ist die Handlung trotzdem spannend. Vor allem die „Zwischenkapitel“ zwischen den einzelnen Kapitel verwirren einen am Anfang sehr, obwohl das am Ende aufgelöst wird. Das trägt aber auch zusätzlich dazu bei, dass man die ganze noch etwas zum Herumrätseln hat.

    Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr angenehm. Es wird abwechselnd aus der ich-Perspektive von Jubilee und Flynn erzählt. Sowohl die rasanten Szenen als auch das Innenleben der Figuren wird gut geschildert.

    Allerdings hatte ich manchmal das Gefühl, als würde die Handlung nur sehr langsam vorankommen und ein paar Szenen dienten nur zum Füllen von Lücken.


    Zusammenfassend kann man sagen, dass der zweite Teil der Reihe „These broken Stars“ ein spannender Science-Fiction Roman für Jugendliche ist, trotz, dass er als Liebesroman beschrieben wird.

  7. Cover des Buches Die Krone der Sterne (ISBN: 9783596035854)
    Kai Meyer

    Die Krone der Sterne

     (310)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Im Reich Tiamande herrschen die Gottkaiserin und der Hexenorden. Dabei müssen regelmäßig Mädchen zur Gottkaiserin als Bräute gebracht werden. Diesmal ist die Wahl auf Iniza gefallen, und nun hat sie, zusammen mit ihrem Geliebten Glanis, bereits einen Plan, dem zu entgehen. Doch sie wird entführt von Kranit, der dafür Geld erhalten soll. Bald finden sich alle auf der Flucht zusammen auf der „Nachtwärts“, deren Eignerin Shara ist, die gerade nach zweieinhalb Jahren Gefangenschaft zurück in die Freiheit strebt. Zunächst hat diese zufällige Gemeinschaft unterschiedliche Ziele, doch bald finden sie sich zusammen und sind auf der Flucht – vor den Hexen, vor Hadrath, Inizas verhasstem Onkel, und in eine hoffentlich friedlichere Zukunft. Eine wilde Verfolgungsjagd beginnt. Welche Geheimnisse birgt jeder der vier, später fünf und zum Schluss sechs Teilnehmer dieser Gemeinschaft? Es ist eine faszinierende, äußerst komplexe Welt, in die Kai Meyer die Geschichte um diese Schicksalsgemeinschaft versetzt. Mit viel Liebe fürs Detail und manchem Augenzwinkern hat er diese Welt bevölkert, und immer wieder füttert er den Leser mit neuen Informationen darüber. Auch die Teilnehmer dieser Flucht durch eine ganze Galaxie sind äußerst gelungen angelegt, ihre Geheimnisse werden nach und nach enthüllt. Das Buch wird von liebevollen Zeichnungen ergänzt, die erst nach der Lektüre ihre wahre Pracht entfalten. Manch überraschende Wendung bringt zusätzlich Würze in dieses ohnehin schon spannende Buch. Die Geschichte liest sich äußerst flüssig, so dass die Seiten einfach nur dahinfliegen. das Buch ist zwar in sich geschlossen, aber es sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet.

  8. Cover des Buches Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten (ISBN: 9783596035687)
    Becky Chambers

    Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten“ ist der erste Teil der Wayfarer-Reihe von Becky Chambers, aber in sich abgeschlossen. Die Geschichte folgt der Besatzung der Wayfarer, einem Tunnelerschiff, das Wurmlöcher in den Weltraum schlagen soll, um Galaxien miteinander zu verbinden.

    Becky Chambers Schreibstil ist warmherzig, optimistisch und figurenorientiert. Kein Wunder also, dass nicht die Action im Vordergrund steht, sondern die Charaktere und das Zusammenleben verschiedener Spezies, denn die Crew der Wayfarer ist bunt gemischt und besteht nicht nur aus Menschen.

    Das Worldbuilding ist generell sehr beeindruckend. Es gibt so unglaublich viel zu entdecken: bewohnte Monde, Planeten, die von einer gigantischen Insektenplage heimgesucht werden, Trabanten, die in ihrer Rotation fixiert sind und natürlich alle nur erdenklichen Außerirdischen. Jedes Volk ist einzigartig gestaltet und man erfährt viel über die sozialen Unterschiede der einzelnen Spezies. So sind die Aandrisk – Reptiloide mit Federn – sehr auf Körperkontakt bedacht, haben eine ganz eigene Vorstellung von Familie und sind sogar polyamorös.

    Was ich auch sehr interessant fand, ist, dass es eine globale Sprache gibt, die vor allem in der galaktischen Union – quasi die UN im Weltall – gesprochen wird: Klip. Zu dieser Sprache gehören auch Neopronomen als neutrale Pronomen, die in einem Sci-Fi-Setting natürlich umso mehr Sinn machen, da nicht alle Alienarten binäre Geschlechter haben.

    Generell werden viele tiefer gehende Themen angesprochen. So spielen Fragen der Identität, der Zugehörigkeit, der Heimat und der Familie eine Rolle, aber auch Rassismus, Krieg und Diskriminierung.

    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven in der dritten Person erzählt. Es gibt jedoch keinen wirklichen Protagonisten. Alle Mitglieder der Crew spielen eine wichtige Rolle, auch wenn einige von ihnen etwas weniger beleuchtet werden.

    Die Charaktere sind eine weitere Stärke des Romans. Sie sind vielfältig, sympathisch, glaubwürdig und haben viel Tiefe. Jeder von ihnen hat einen persönlichen Hintergrund, der seine Motive und Konflikte beeinflusst. Darüber hinaus sind die Figuren auch Repräsentanten verschiedener Kulturen. Es wird gezeigt, wie die verschiedenen Spezies und Individuen miteinander umgehen, wie sie sich verstehen oder missverstehen, respektieren oder diskriminieren. Insgesamt zeigt es aber, dass ein friedliches Zusammenleben trotz aller Unterschiede möglich ist.

    Im Rahmen der Handlung wird auch eine lesbische Liebesgeschichte angeschnitten, was mich überrascht, aber auch sehr gefreut hat. Es handelt sich nicht nur um eine LGBTQ-Liebesgeschichte, nein, es handelt sich sogar um eine Liebesgeschichte zwischen zwei unterschiedlichen Ethnien!

    Diese Space Opera ist tatsächlich mein erster Science-Fiction-Roman, der im Weltraum spielt und ein Weltraumabenteuer darstellt, und ich muss sagen, es hat mir sehr gut gefallen! Vor allem die Crew der Wayfarer ist mir ans Herz gewachsen und ich liebe die Vielfalt, die man hier findet. Es hat wirklich Spaß gemacht, dieses Buchuniversum zu erkunden! Ganz klare Leseempfehlung auch oder gerade für Einsteiger in das Genre!

  9. Cover des Buches Planetenwanderer (ISBN: 9783453317567)
    George R. R. Martin

    Planetenwanderer

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Marco_Polo6

    G.R.R. Martin ist allein durch 'Das Lied von Eis und Feuer" dafür bekannt, dass er riesige Welten mit den verschiedensten Charakteren schaffen kann. Eine riesige Welt, die auch sehr zugänglich war, hat er geschaffen. Jedoch waren in diesem Buch die große Schwäche die Charaktere. Außer im ersten Kapitel, in dem sich eine Reihe verschiedenster Individuen dazu entschlossen hatte, sich auf eine Erkundung zu begeben, fühlten sich die meisten Figuren doch Recht gleich an (vom Hauptcharakter und einer weiteren Person abgesehen). Zudem waren sie alle auch unsympathisch und kamen mir etwas.. dumm vor?🧐 Vielleicht sehe ich das auch nur so, weil der Hauptcharakter Tuf denen in jeglicher Hinsicht, vorallem im Wortschatz, überlegen war. 

    Nun zum Hauptcharakter. Bei ihm war man immer wieder hin- und hergerissen, ob man ihn doch lieben und hassen sollte. Seine ironische und herablassende Art zauberte mir immer mal wieder ein Schmunzeln ins Gesicht, anderseits denkt man sich auch:"Man, was ein Arschloch!" Zudem bestand ein gutes Stück jedes Kapitels aus Verhandlungen, die sich in die Länge zogen. Und statt, dass man uns jene Ideen, Erfindungen 'zeigt', wurde nur erklärt, erklärt, erklärt. Daraus bestand ein großer Teil des Buches. Ich verstehe, dass Martin hier wahrscheinlich das Augenmerk auf die Dialoge legen wollte. Doch gerade in solch einem Setting wäre noch viel mehr drin gewesen!

    Wow, jetzt habe ich so viel kritisiert. So schlecht finde ich das Buch gar nicht 😂 Es sind interessante Planeten mit einzigartigen Bewohnern und Problemen. Zudem machte es auch Spaß, die ironische Art von Tuf mitzuverfolgen. Selbst die zähen Verhandlungen waren nicht langweilig. Es wiederholte sich nur leider immer wieder. Mit Tuf hat aber G.R.R. Martin einen einzigartigen Charakter erschaffen, den man gerne länger auf seinen Abenteuern durch das vielschichtige Universum begleitet hätte!

  10. Cover des Buches The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (ISBN: 9781509808311)
    Douglas Adams

    The Hitchhiker's Guide to the Galaxy

     (132)
    Aktuelle Rezension von: darklittledancer

    The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is a 1979 science fiction novel by English author Douglas Adams. I own a paperback edition published in 2009 by Pan Books. It comes with various stickers to customize the cover.

    The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is mainly set on spaceships and strange planets. I like how Douglas Adams describes the different spacecraft. They are easy to orient yourself on. What I particularly like, is the setting he created on the last planet in the book. It feels very realistic and a bit scary at first.

    The main character, Arthur Dent, is easy to empathize with, as he is human. The reader also sympathizes with him because he lost his planet. All the other characters are aliens, although you wouldn’t notice that if it weren’t for their looks. If you’d just open the book at a random page and read a random dialogue, you’d never guess that it wasn’t a conversation between humans.

    The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is an entertaining novel. Many very weird and unthinkable things happen throughout the book. The novel has an open ending which should probably encourage you to buy the next instalment in the series. Unfortunately, this ending is what destroys the experience. It comes too abruptly. I don’t think that The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy is laugh-out-loud funny, but it is funny because it is weird and sometimes nonsensical. If you like that kind of stuff, you’re in for a treat. I also think you should be willing to read the other instalments in the series if you are planning on reading the first one.

  11. Cover des Buches Elon Musk (ISBN: 9783959727440)
    Ashlee Vance

    Elon Musk

     (48)
    Aktuelle Rezension von: Heidelinde12

    ››In unserer Zeit ist die Zeitungshypnose aufs höchste gestiegen. Alle Tagesfragen werden von den Zeitungen künstlich aufgebauscht. Das Gefährlichste daran ist, dass die Zeitungen alles in fertigem Zustand präsentieren, wodurch das Selbstdenken erstickt wird.‹‹

    ―Leo Tolstoi

    Quelle:  https://gutezitate.com/zitat/124342

     

    Aus gutem Grund steht dieses Zitat vor meiner Rezension. Positive Nachrichten finden immer weniger den Weg in die öffentliche Presse, denn unser gegenwärtiger Zeitgeist ist apokalyptisch negativ ausgerichtet. Dies ist unter anderem ein Grund dafür, dass Elon Musk häufig negative öffentliche Aufmerksamkeit erfährt und von der Öffentlichkeit verrissen wird. Das hat eine verstärkende Wirkung, weil die Leserinnen und Leser kaum Werbung der Musk-Unternehmen in den Tageszeitungen finden und auch wenig von seinem großen sozialen Engagement bekannt ist.

    Der Autor Ashlee Vance hat viel Zeit mit Elon Musk, seiner Familie, Geschäftspartnern, Mitarbeitern und Freunden verbracht, um für diese Biografie ein stabiles, für uns sehr interessantes Grundgerüst zu entwickeln. Die Biografie ist ein beeindruckendes Meisterwerk, sehr lebendig und authentisch geschrieben. Die Leserinnen und Leser werden in die Lebensgeschichte des Entrepreneurs mitgenommen, in die Geschehen hineingezogen, sodass sie nicht nur Zuschauer sind, sondern teilhaben an den verschiedenen Ereignissen im Leben des Elon Musk.

    Er war schon immer anders. Bereits in jungen Jahren zeigte sich, dass ihm ein großes Potenzial der Wissensaneignung, Informationsverarbeitung, sein abstraktes Denken und die Suche nach Lösungswegen eigen war. Und das ist auch heute noch so.

    Elon Musk hat Pioniergeist, neue Wege zu gehen, die noch niemand gegangen ist, um Neues zu entwickeln, zu erproben und zu konstruieren, um den wissenschaftlichen - technischen Fortschritt der Welt zu fördern. Er ist ein leidenschaftlich Getriebener, der sich selbst herausfordert und sich dabei absolut nicht schont, sich sogar manchmal selbst in seiner physischen und psychischen Gesundheit dabei vergisst.

    Ich war dabei, im Buch, irgendwie mittendrin und erlebte, als er, mit einer ausgesuchten Mannschaft aus Experten, SpaceX gründete. Alle Beteiligten, auch er selbst, arbeiteten unter einfachsten Bedingungen bis zur Erschöpfung, konstruierten, beschafften Material, bauten, verwarfen und planten. Monatelang waren sie von ihren Familien getrennt, setzten all ihr Kräfte für diese Sache ein, an die sie glaubten. Und immer wieder gab es Fehlstarts, die Raketen explodierten. Da wurden Milliarden verbrannt. Doch nun gibt es sie, die erste wiederverwendbare Rakete der Welt und einen Vertrag mit der NASA.

    Ähnlich ist es gelaufen mit TESLA, wobei da noch andere geschäftlich-vertragliche Dinge eine Rolle spielen. Da ist noch sehr viel zu tun, und zu entwickeln. Jeden Tag wird bei TESLA geforscht, konstruiert, verworfen, neu angefangen, um das Beste zu erreichen. Dass er auch Mitbegründer vom PayPal war und das Ganze dann zu einer professionellen Internetbank ausbauen wollte, wissen die wenigstens unter uns, ebenso wenig dass er dann als Gesellschafter aufgrund diverser Meinungsverschiedenheiten ausschied.

    Im Buch wird wenig über Solar-City berichtet, und gerade hier zeigt sich das soziale Engagement Elon Musks. Zu dem Thema möchte ich Sie bitten, sich unter diesem Link zu informieren, wie Tesla und Solar-City dort sozial wirken und mit ihren Produkten Gutes für die Menschen und die Umwelt tun. Das T& E Magazin stellt dieses Thema aufgrund der negativen Schlagzeilen in den Medien im Jahr 2018, in den Vordergrund: https://temagazin.de/tesla/nur-schlechtes-ueber-tesla-in-den-medien/

    Ende 2008 standen seine Unternehmen vor der Insolvenz. TESLA verschluckte zig Milliarde Dollar mehr, als es sollte und die allgemein schlechte Wirtschaftslage zusammen mit der Negativpresse taten ihr Übriges. Am 24.12.2008 gelang es Elon Musk, mit einer neuen Finanzierungsrunde und Wagniskapitalgebern die Insolvenz abzuwenden. Während dieser Krise ist Musk nie eingeknickt, hat nie seine Konzentration verloren und sich auf die Rettung seiner Unternehmen konzentriert.

    Alle seine Unternehmen haben eine einheitliche Feldtheorie, jedes ist mit jedem verbunden, auch in der Produktion. Auf diese Weise ist immer vitale, sich ergänzende, forschende und voranbringende Energie zwischen seinen Unternehmen.

    Elon Musk spricht im Buch auch über seine Vision, durch seine Produkte, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und auch darüber, dass er irgendwann beginnen möchte, den Mars mit Menschen zu besiedeln, falls unsere Erde einmal nicht mehr lebenswert ist. Ich habe das immer belächelt. Seit ich das Buch gelesen habe, tue ich das nicht mehr.

    Elon Musk, ein neurodiverser Entrepreneure und CEO, den man verstehen lernt, wenn man das Buch aufmerksam liest und /oder durch persönlichen Kontakt. Er jagt, wie Ashlee Vance schreibt, seiner persönlichen Berufung nach, die stark mit seiner Seele verwoben und in den tiefsten Bereichen seines Denkens verwurzelt ist. Er denkt größer als wir alle und er inspiriert uns, es ihm gleichzutun. Nicht aufzugeben, sondern immer vorwärts zuschauen.

    Er hat Unglaubliches geleistet und daran sollten wir ihn festmachen, und auch immer daran denken, dass er ein neurodiverser Mensch ist, der einfach anders tickt, anders reagiert, als die meisten Menschen. Er hat unserer Umwelt viel Positives gegeben und infolgedessen uns allen.

    Chapeau Ashlee Vance für dieses Buch, welches begeistert und mir die Gelegenheit gab, viel zu lernen, auch über technische Details seiner Unternehmen. Und das Buch gab mir die Gelegenheit, den Entrepreneur und CEO Elon Musk auf diese Weise zu erleben und kennenzulernen.

    Chapeau Elon Musk für Ihre Ehrlichkeit.

    Das Buch hat meine absolute Leseempfehlung – lesen Sie es und lernen Sie den Mensch Elon Musk kennen.

    Heidelinde Penndorf

    (März 2023)

  12. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9781780748375)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (126)
    Aktuelle Rezension von: booq_cafe

    4,5 ⭐️
    I’ve never read a book like this. Everything is described in files, interviews, chats and surveillance footage. That makes it really challenging to read, but is also very unique and fascinating. At first I was concerned how the authors would create real emotions this way, but somehow they did. It just took a little time.

    In the first half of the book I had a hard time orienting myself in the setting and getting to know the characters. Ezra seemed like a nice and funny guy from the beginning (someone I would definitely never have dumped). Kady on the other hand was more shallow and I could really grasp her personality. That is until the end, when I really really loved her, but see for yourselves.

    The writing was full of sarcastic remarks and very entertaining, but I expected nothing less. The plot needed some time to develop so I only got invested in the story halfway through the book. But then it blew me away! Sour think you know where this is going (at least kind of), because that’s how things are done in Sci-Fi books and then… everything goes sideways. And nothing turns out as you expected it to.

    I loved the ending, though I still anticipated some of the twist (but there are enough left to keep me on the edge of my seat). I find it most impressing that I really had to cry at one scene - I would have never thought this possible while simply reading through files. But it is not that simple.

    I am looking forward to reading the sequel, because I am still missing some explanations.

  13. Cover des Buches Ich bin Gideon (ISBN: 9783453423732)
    Tamsyn Muir

    Ich bin Gideon

     (59)
    Aktuelle Rezension von: wasisteindachs

    Das Konzept ist sehr einfach: verschiedene Häuser, die  um die Würde eines hohen Amtes konkurrieren und um an dieses Amt zu gelangen eine beschauliche Anzahl an Rätsel lösen müssen während eine mysteriöse dunkle Macht die armen Figuren heimsucht. Die Spannung ergibt sich im Wesentlichen aus der erzwungenen Zusammenarbeit der beiden  Hauptcharaktere, die sich auf den Tod nicht ausstehen können, aber sich dann irgendwie doch zusammenraffen müssen um weiterzukommen und den über weite strecken bunten Figuren, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen und dem Leser viel Raum für Spekulationen geben, die sich im Laufe der Handlung schön auflösen und einige (böse) Überraschungen bereithalten.

    Positiv hervorzuheben ist, dass der Roman keine Gefangenen macht und damit gekonnt eine Bedrohung aufbaut, die sich auch auf den Leser überträgt. Gleichzeitig macht das Konzept der Magie durchaus Spaß, weil sie Opfer erfordert und  kohärent mit den düsteren archaisch-futuristischen Schauplätzen harmoniert. Und auch wenn diese Schnitzeljagd Spaß macht und zumindest die Protagonistin einen bleibenden Eindruck hinterlässt ist das Pacing über weite Strecken off. Die Kämpfe nutzen sich sehr schnell ab und auch der finale Kampf dauert für meinen Geschmack zu lange. Vor allem hat mir die emotinnale Nähe zu den Nebenfiguren gefehlt, um mich wirklich in den Bann ziehen zu können. Da habe ich mir auf dieser Länge durchaus mehr erwartet. Vielleicht weniger Figuren und bessere Dialoge, manche Analogien waren ja doch sehr platt und haben mich aus den Lesefluss rausgerissen.

    Ich freue mich trotzdem über die Empfehlung und alleine schon wegen dem morbiden Worldbuilding (Knochenkonstrukte) ist das hier schon seine Zeit wert.


  14. Cover des Buches Space Games - Mitspieler (ISBN: 9783748163862)
    Niko Herwegh

    Space Games - Mitspieler

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Doromara

    Ein Debut, das überzeugt. Ein gekonnter Einstieg, danach tun sich einige Fragezeichen auf, die jedoch klar werden und im Spiel enden.
    Niko Herwegh weiss in eine gekonnte SiFi-Welt zu entführen und hält nicht mit Details und Spezial-Effekten zurück. Ein wahrer SiFi-Genuss.

  15. Cover des Buches Sternenfeuer - Gefährliche Lügen (ISBN: 9783426283615)
    Amy Kathleen Ryan

    Sternenfeuer - Gefährliche Lügen

     (221)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Die junge Waverly ist eine der ersten Kinder auf dem Sternenschiff Empyrean. Das Weltraumschiff ist auf dem Weg zu einem weit entfernten Planeten, um eine neue Kolonie zu gründen.

     

    Waverly ist schon seit längerem mit Kieran befreundet. Die Erwartungen der restlichen Schiffscrew liegen hoch. Eine Verlobung steht also kurz bevor.

     

    Immerhin müssen Kinder gezeugt werden. Das Überleben der Menschheit hängt also davon ab, dass Waverly und Kieran so bald wie möglich heiraten.

     

    Doch Waverly fühlt sich noch zu jung, um zu heiraten und schon gar zu jung um jetzt schon ein Kind in die Welt, beziehungsweise ins Weltall zu setzten.

     

    Der Flug verläuft ruhig, bis das Schwesterschiff der Empyrean auftaucht.

     

    Wie aus dem Nichts greift das Schiff sie an und übernimmt die Macht. Alle Mädchen werden entführt und von der Empyrean entfernt.

     

    Auch für Waverly nimmt ihre Zukunft ein jähes Ende. Nun steht sie vor einem großen Rätsel und seht sich nach dem besinnlichen Leben und ganz besonders nach Kieran zurück, der auf der Empyrean um sein Überleben kämpfen muss.

     

    Amy Kathleen Ryan hat mit der Empyrean und Waverly einen kleinen Zeitsprung gewagt. Mut und Hoffnung müssen Waverly und ihre Freundinnen erst einmal wiederfinden, um sich ihrer Situation klar zu werden.

     

    Was als hochmotiviertes Abenteuer begann, eine neue Welt zu besiedeln, endet mit einer bitteren Erkenntnis und einem Entschluss, den Waverly ganz mit sich alleine ausmachen muss.

  16. Cover des Buches These Broken Stars - Sofia und Gideon (ISBN: 9783551583710)
    Amie Kaufman

    These Broken Stars - Sofia und Gideon

     (196)
    Aktuelle Rezension von: DieLeseKatze611

    Sofia und Gideon konnten mich nicht ganz so für sich einnehmen wie es die anderen Charaktere aus den anderen Büchern getan haben. Das mag vielleicht ein wenig an der fehlenden Ausarbeitung der Protas liegen. 

    Trotzdessen blieb dieses Science Fiction Feeling definitiv gleichbleibend stark und es gab kaum Seiten in denen nichts spannendes passiert ist.

    Am Ende treffen alle Charaktere aufeinander und retten was noch zu retten ist.

  17. Cover des Buches Das Universum für Eilige (ISBN: 9783446258358)
    Neil de Grasse Tyson

    Das Universum für Eilige

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Felis2305

    Eine geniale Sammlung von Aufsätzen und Essays.
    Jeder zu einem Aspekt der theoretischen Physik und Astrophysik.
    Regt zum Nachdenken an, man sollte aber gewisse Grundkenntnisse haben um es wirklich zu verstehen.

  18. Cover des Buches Armada (ISBN: 9783596296613)
    Ernest Cline

    Armada

     (113)
    Aktuelle Rezension von: Carryon0501

    Ready Player One von Ernest Cline war einer meiner Lesehighlights vom Jahre 2018, daher kaufte ich mir gleich dieses Buch als erschien und hatte hohe Erwartungen an dieses.

    Die Handlung ist simpel: Der Protagonist Zack spielt für sein Leben gerne das Spiel "Armada", ein Shooter Spiel, wo man Aliens erschießt, die die Erde übernehmen wollen. Das Spiel dient aber in Wirklichkeit zur Rekrutierung von jungen Menschen, die die Alieninvasion auf die Erde im echten Leben verhindern sollen.

    Was sich spannend anhört wurde leider nur schwach umgesetzt. Obwohl Cline wieder Wert darauf legt viele Querverweise auf die 80er einzubauen, war es bei Ready Player One besser umgesetzt, bei Armada war es einfach eine Aneinanderreihung von Zitaten und Verweisen auf die 80er.

    Keine der Charaktere wirkt richtig ausgebaut, sondern bleiben farblos und uninteressant.

    Ab etwa 30% des Buches quäulte ich mich eigentlich nur noch durch, da ich immer die Hoffnung hatte, dass es doch noch besser wird. Leider trat dies nicht ein und die letzen 50 Seiten habe ich überspringen und nur noch das Ende gelesen.

    Kein Vergleich mit Ready Player One und der Schreibstil wirkt auch nicht wie Cline. Erspart auch dieses Buch, es wird sich nicht für euch lohnen.

    Rezension auch auf Lesejury gepostet unter MEL0501 

  19. Cover des Buches Sternenspiel (ISBN: 9783453524118)
    Sergej Lukianenko

    Sternenspiel

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Hypokras

    Die Bücher:


    Sternenspiel - ISBN 3-453-52411-8
    Sternenschatten - ISBN 3-453-52553-5

    Zusammenfassung


    Kurz: Mensch rettet Erde vor Zerstörung
    Etwas länger: Pjotr Chrumov, ein kosmischer "Furhmann" (so werden die Menschen von den Starken Rassen des "Konklave" genannt) schon beinahe Anti-Alkoholiker gerät durch intrigante Machenschaften in die Position des Retters der Erde.
    Die Starken Rassen drohen die Erde zu zerstören und dies wird Pjotr von einem "Zähler", einem Reptilienartigen Wesen mitgeteilt. Dieser will unbedingt zur Erde und mit Pjotrs Grossvater sprechen, einem 72-jährigen Zyniker und Alien-Hasser. Die Zähler wissen schon länger, dass etwas im argen liegt. Aber nicht nur die Zähler sind mit dem Status Quo unzufrieden ...

    Meine Meinung


    Abgesehen von sehr viel russischer Sozialkritik und diversen Zitaten aus anderen Quellen findet sich sehr gut verpackt in eine wunderbare Geschichte, die nicht so ausgeht wie erwartet, die Entwicklung eines Menschen der vom "Fuhrmann" zum Helden wird und schliesslich Frieden mit seinem "Schicksal" und seiner "Bestimmung" schliesst.
    Absolute Empfehlung für alle Fans von tiefgründiger Sci-Fi. Sehr wenig Effekte. Keine Riesenknaller. Dafür gut verpackte Sozialkritik und Anregungen zu Themen wie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ...
  20. Cover des Buches Across the Universe (ISBN: 9781595144676)
    Beth Revis

    Across the Universe

     (69)
    Aktuelle Rezension von: Casri

    Der Klapptext für diese Geschichte klang so vielversprechend. Amy und ihre Eltern werden eingefroren, damit sie in 300 Jahren auf einem kolonisierten Planeten aufgetaut werden, um die Kolonisierung zu unterstützen. Amy wird jedoch als einzige 50 Jahre zu früh aufgeweckt. (Na, muss jemand an the Passenger denken?!) Jedenfalls versucht Amy mit Hilfe einiger Crewmitglieder herauszufinden, wer sie aus dem Schlaf geholt hat und warum. Während der Suche findet man viel über die Crew heraus.


    Vor einigen Jahren bin ich durch das Cover auf diese Geschichte aufmerksam geworden. Ich hab gesehen, dass viele dieses Buch auch gekauft haben, aber nur von den wenigen eine Review gesehen. Da dachte ich mir, es wird Zeit, dass ich das Buch endlich lesen. Nachdem ich mir den Klapptest durchgelesen hatte, dachte ich mir, dass klingt nach einem guten Sci-Fi im Young Adult Genre.


    Der Schreibstil war dann leider nicht das beste. Innerhalb der ersten 60 oder 70 Seiten weiß der Leser, wer Amy aus dem Schlaf geholt hat. Die geschilderte Suche ist ab da nur noch langweilig.


    Die Autorin beschreibt eine Crew die immer nur aus zwei Generationen besteht. Den ältesten, Menschen zwischen 40-60 Jahre und den jüngeren, die um die 20 Jahre alt sind. Der Ältester kontrolliert auf dem Schiff die Bevölkerung, er sorgt dafür dass eine bestimmte Anzahl auf dem Schiff ist, wer welchen Job ausübt, er pumpt das Essen und das Wasser voll mit Hormonen und Medikamenten. Dies hat zur Volke, dass die jüngeren sich wie Tiere paaren und innerhalb von kürzester Zeit schwanger werden. Schockierend war für mich, dass als Amy zum ersten Mal nach draußen geht, gleich von 3 Kerlen überfallen wird. Während zwei davon sie festhalten, versucht einer sie zu vergewaltigen. Sie schreit um Hilfe und ein Pärchen, kaum 5m weg, treibt es miteinander und beide sind so voll auf Hormone, dass es die nicht stört, dass da jemand daneben vergewaltigt wird. Die Frau sagt sogar nur, es tut nur beim ersten Mal weg und wendet sich ab. Ich dachte mir wird schlecht beim Lesen. Es gibt ähnliche Szenen zwischen Amy und dem Ältesten, wo sie sich zwar nur unterhalten, aber welche für mich beim Lesen sehr unangenehm waren und am liebsten ich diese überflogen hätte.


    Die Entwicklung zwischen Amy und dem Nachfolger vom Ältesten fand ich auch wenig überzeugend. Ich denke mal, die beiden haben sich nur gut verstanden, weil sie ganz alleine auf dem Schiff war und er sich ihr so aufgedrängt hat, dass sie keine andere Wahl hatte, als sich mit ihm gut zu verstehen.


    Jedenfalls werde ich diese Buchreihe nicht fortsetzen. Weder mochte ich den Schreibstil noch die Entwicklung der Geschichte, auch die Charaktere waren sehr flach.

  21. Cover des Buches The Long Way to a Small, Angry Planet (ISBN: 9781473619814)
    Becky Chambers

    The Long Way to a Small, Angry Planet

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Eileen_Dierner

    I read some of the negative reviews that criticised the lack of tension and plot. While I largely agree with them (yes, this is a character-based SciFi book, but that doesn't mean the author had to get rid off the exciting stuff in order to add one info passage on alien life/philosophy to another), I found some parts interesting, for example the alien culture and the development of the human species.


    Still, everything,  first and foremost the dialogue, felt partly staged, so you could SEE that the author wanted the moral high ground with these characters. Something I also found a bit odd was the AI/human love story. Yes, it's an interesting issue, but it felt so staged that I had a hard time taking it seriously. 

  22. Cover des Buches Quest (ISBN: 9783404209804)
    Andreas Eschbach

    Quest

     (128)
    Aktuelle Rezension von: Emili

                                                                                         

    Andreas Eschbach und ich...   Das kann gut gehen, muss aber nicht. Ich habe immer wieder unterschiedliche Erfahrungen mit dem Autor. Diesmal finde ich die Raumfahrtgeschichte "Quest" einfach nur schwach. Die Handlung soll im Jahre 18012 stattfinden, doch die Sprache des Romans ist ganz und gar nicht dem angepasst. Die Medikamente z.B. heißen „graue Paste“ oder einfach nur "grün" - hört sich eher nach Mittelalter an. Auch sonst die Erzählart des Autors fand ich unpassend, es klang so geschwollen und nicht technisch genug, für einen Roman, der in weit entfernten Zukunft liegt. Außerdem fehlten einige der Erklärungen, die vermittelt hätten, dass die Welt sich weiter entwickelt hat, und nun anders aussieht als unsere Gegenwart. Was ist ein Gyr als Zeitmesseinheit? Wie lang ist er? Da gibt es keine Erklärungen dazu.

    Andreas Eschbach kann sehr fesselnde Geschichten schreiben, doch diese gehört nicht dazu.     Von der Idee her, könnte es unterhaltsam sein, und auch Beginn war durchaus gelungen, doch im weiteren Verlauf zieht sich die Story wie Kaugummi. Die Fragen nach der Bibliothek, Bruderschaft und der Ursprungsplanet hatten mich durchaus interessiert, doch mir gefiel die Umsetzung und die Antworten, oder besser gesagt, die fehlende Antworten nicht.

    Die Spannung hat mir ebenfalls gefehlt.

    Sehr enttäuschend und lässt eine Menge Fragen offen.  3 Sterne von mir.

                            

  23. Cover des Buches Cress (ISBN: 9780606364508)
    Marissa Meyer

    Cress

     (85)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Wie bereits bei den vorherigen Teilen der Reihe war der Schreibstil der Autorin sehr angenehm zu lesen, obwohl ich die Er-/ Sieg-Perspektive eigentlich eher weniger mag. Hier hat sie aber sehr gut zur Geschichte gepasst.

    Auch das Erzähltempo empfand ich als sehr angenehm, da das Buch zu keinem Zeitpunkt langatmig war, gleichzeitig aber alle wichtigen Details ausreichend erklärt wurden.


    Die Idee, bekannte Märchen in einem Sci-Fi-Setting neu zu inszenieren, fand ich, wie bereits in den Rezensionen zu den vorherigen Bänden gesagt, von Anfang an sehr interessant. Der Aufbau der Welt wird wieder verständlich erklärt und wirkt auch sehr durchdacht. Dieser Band führt uns auf einen Satelliten und die Wüste Sahara, wodurch man nochmal eine komplett andere Seite der Welt kennenlernt, die aber mindestens genauso spannend und authentisch wirkt. So wirkt das Buch technischer als die vorherigen und durch den Aufenthalt in Afrika werden nochmal ganz andere Gesellschaftsschichten beschrieben. Auch die Art und Weise, wie die Gesellschaft funktioniert, mit den Androiden und Cyborgs etc. fand wieder ich sehr spannend zu lesen. 


    Das Buch beginnt ungefähr dort,wo der vorherige Band aufgehört hat, wodurch es direkt spannend weitergeht. Dabei begegnet man weiteren neuen Charakteren, die die Handlung und die Gruppendynamik unglaublich bereichern. Insgesamt ist die Geschichte deswegen sehr spannend und wirklich actionreich, wobei die Seiten nur noch so dahinfliegen. Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen, weil die Geschichte mich einfach so gepackt hat. Man schließt die Charaktere wirklich schnell ins Herz, wobei man gar nicht anders kann als  mit ihnen mitzufiebern. Dabei begegnen sie immer wieder neuen Hindernissen, die einen den Atem anhalten lassen, weil die Situation oft aussichtslos wirken, was die Geschichte aber nur noch spannender macht.

    Das Herz bleibt unter anderem deswegen allerdings auch nicht verschont, die Emotionen fahren Achterbahn. Im Laufe der Geschichte war ich wütend, verängstigt, habe mehrfach (fast) geweint, mit den Protagonisten gehofft und mit ihnen gelacht. Ich habe mich gefühlt als wäre ich Teil der Gruppe und hatte deswegen auch einfach all the feels.


    Das liegt vor allem aber auch an den Protagonisten und Charakteren.

    Cinder, Kai, Scarlet, Wolf und Iko sind natürlich weiterhin mit dabei. Weiterhin sind sie dabei wirklich alle wundervolle Charaktere, die man eigentlich nur ins Herz schließen kann. 

    Neu dazu kommt Cress, die, wie Thorne so schön sagt, "awfully sweet" ist. Ihr Blick auf die Welt ist etwas naiv, weil sie alles dort zum ersten Mal sieht, was ihre absolute Begeisterung für so ziemlich alles einfach nur noch wundervoller macht. Trotzdem ist sie unglaublich stark,viel stärker als sie denkt, und ziemlich schlau. Sie ist immerhin nur so ziemlich die krasseste Hackerin aller Zeiten.

    Dabei verliebt sie sich auf den ersten Blick in Thorne. Aber sind wir Mal ehrlich, wer tut das bitte nicht? Ich liebe Thorne unglaublich. Schon seit seiner ersten Szene im 2.Band. Er ist ziemlich von sich selbst überzeugt, aber auf eine ziemlich sympathische Weise, weshalb er vor allem mit Cinder oft aneinander Gerät, was die Unterhaltungen der beiden aber nur noch amüsanter macht. Dabei ist er gar nicht so selbstsicher wie er es darzustellen versucht, wobei Cress vielleicht die einzige ist, die ihn wirklich sieht.

    Und habe ich schon erwähnt, wie süß die beiden sind? Sie sind so unglaublich süß! Ich will mehr!


    Denn dieses Ende! Ich bin unglaublich froh, den nächsten Teil der Reihe schon zu Hause zu haben, weil dieser Cliffhänger keinesfalls so stehen gelassen werden kann. Ich zumindest, konnte die Spannung kaum aushalten, wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und habe deswegen direkt weitergelesen.


    Alles in allem handelt es sich bei diesem Buch meiner Meinung nach um den bisher besten Teil der Reihe, weshalb ich dem Buch auch 5 Sterne gebe.


  24. Cover des Buches Der Ringwelt-Zyklus / Ringwelt (ISBN: 9783404242382)
    Larry Niven

    Der Ringwelt-Zyklus / Ringwelt

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Wolfsland

    Die anhaltenden Gerüchte, dass es eine Verfilmung von Amazon Prime Video geben soll, haben mich mal wieder in einen Science Fiction von 1970 schauen lassen. Ringwelt war das erste Buch einer kleinen Serie, die über einen langen Zeitraum entstanden ist:

    Ringwelt (1970), Ringwelt-Ingenieure (1980), Ringwelt-Thron (1986), Hüter der Ringwelt (2004)

    Im Laufe der Zeit kamen noch verschiedene Romane dazu, die das Universum anreichen („Prequels“).

    Beachtenswert ist, dass Ringwelt den Hugo Award, den Locus Award, den Ditmar Award und Nebula Award bekam (erster und letzter sind aus meiner Sicht sowas wir ein Ritterschlag oder ein Oscar!).

    Bastei Lübbe hat die Romane in zwei Sammelbänden 2016/2017 neu veröffentlicht, so dass man sich die Bücher kostengünstig in Papierform bestellen kann.

    Aber kann ein SF von 1970 heute noch Punkten? Wer Raumschlachten oder komplexe politische Verwicklungen (wie z.B. in meiner Rezension von Honor Harrington erwähnt) sucht, ist hier falsch. 

    Hier stehen die Protagonisten im Mittelpunkt. Das Universum ist dennoch fein gesponnen und unterschiedliche Alienrassen mit unterschiedlichen Sichten und Einstellungen treffen aufeinander.

    Gerade im ersten Band zieht sich die Geschichte bisweilen in die Länge: es passiert nicht viel während der Reise zur Ringwelt, wir werden jedoch mit ausführlichen Beschreibungen einer sehr fremden Umgebung verwöhnt. Und dann ist da noch der eklatante Sexismus, die erniedrigende Art und Weise, wie der menschliche Hauptprotagonist Louis Wu auf die junge Teela Brown sieht, wie oberflächlich und zweidimensional ihr Charakter ist. Ein Produkt von 1970? Sicherlich. Immer noch falsch? Ja.

    Dennoch ist es eine unglaubliche Geschichte, die die Fantasie beflügelt. Es ist auch eine sehr interessante Studie über die Psychologie der Außerirdischen und die Interaktion zwischen Menschen, einem Kzinti (kämpferische Rasse) und einem Puppetier (sehr vorsichtige Rasse). Die Einblicke sind faszinierend. 

    Als vorsichtige Rasse flüchten die Puppetier seit Jahren mit ihren Planeten (!) aus der Milchstraße, denn im Kern sind 1000 Sterne zu Supernova explodiert und Licht und Strahlung werden in 20.000 Jahren alles Leben vernichtet haben. (Die Menschen haben die Ruhe weg und das ist aus Sicht von 1970 sehr vorausschauend: Wir sehen heute wir egal der Klimawandel den Menschen ist und unsere Tage sind auch bereits gezählt.) 

    Auf ihrem Weg kommen die Puppetier an der Ringwelt vorbei und schicken ein Expeditionsteam mit den oben genannten Protagonisten auf eine Aufklärungsmission. (Sie selbst wären dafür viel zu vorsichtig.)

    Was Teela betrifft, so wird in der Geschichte an einer wichtigen Stelle erklärt, wie sie so geworden ist. Sicher, es ist eine bequeme Art, Sexismus zu erklären, und es hätte auch mit mehr Respekt gegenüber Frauen formuliert werden können, wenn das Buch heute geschrieben worden wäre, so halten wir auch ein Stück Zeitgeschichte in Händen.

    Die Charaktere und die Außerirdischen sind faszinierend und die Ringwelt ist ein faszinierender Ort. Die Neugier auf die Folgebände ist am Ende da. 

    Aus Sicht von heute gebe ich 4 Sterne – aus Sicht von 1970 gebe ich 5 Sterne. Sucht es Euch aus.


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