Bücher mit dem Tag "software"
126 Bücher
- Ursula Poznanski
Erebos
(3.659)Aktuelle Rezension von: AltelaErebos ist ein Buch, das ich anfangs gar nicht einordnen konnte, weil es zwar sehr bekannt, aber mittlerweile schon über 10 Jahre alt ist. Das Buch könnte aber auch gerade erst erschienen sein, da es Themen behandelt, die zur jetzigen Zeit präsenter als je sind. Dazu kommt, dass man die ganze Zeit miträtselt und man irgendwann wirklich das Gefühl hat, ein PC-Spiel zu spielen, anstatt ein Buch zu lesen.
Der Protagonist hat viele tolle Eigenschaften, auch wenn er meiner Meinung nach manchmal zu bereitwillig Informationen weitergegeben hat. Ich fand es teilweise wirklich gruselig, wie die Kinder in diesem Buch beeinflusst wurden, aber davon kann man sehr viel lernen. Insgesamt ein spannendes und außergewöhnliches Buch.
- Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(1.373)Aktuelle Rezension von: WelpemaxMeine Meinung: Der Meister der Spannung mal wieder in seinem Element. Was das anbelangt sind seine Bücher immer Pageturner, da kann man echt kaum was dagegen sagen. Dennoch bewerte ich das Buch deutlich schlechter als andere seiner Bücher, einfach weil es so unangenehm zu lesen ist. Es gibt auch noch ein anderen Grund, warum es sehr unangenehm zu lesen ist und der bezieht sich darauf, dass ich bei Büchern nicht einfach die Zeilen und Buchstaben runterlese, sondern auch ein gewisses Kopfkino entwickle, was auch ein Grund für mein langsames Lesen ist, aber bei dem Thema ist es schwer und einfach auch nicht schön sich dieses Buch wie ein Kinofilm im Kopf zu visualisieren. Die Beweggründe sind natürlich verständlich und auch nachvollziehbar, aber ich kann einfach nicht behaupten, dass ich gerne Thriller über diese Themen mit solchen Protagonisten lese und deswegen ist meine Bewertung da anders, auch wenn ich das Buch als solches spannend finde.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
- John Ironmonger
Der Wal und das Ende der Welt
(440)Aktuelle Rezension von: birdies_buecherweltAls Joe Haak nackt am Strand des dreihundertsieben-Seelen Fischerdorfs St. Piran angespült wird, gehen seine Retter von einem Suizidversuch aus. Doch was hat den Mann, der zunächst seine Erinnerungen verdrängt, hinaus ins Nirgendwo getrieben? Und welche Rolle spielt der Wal, der nur kurze Zeit später strandet und Dank der Zusammenarbeit aller Dorfbewohner den Weg zurück ins Meer findet?
Der Roman beginnt so kurios, dass ich anfangs überhaupt nicht einschätzen konnte, was mich erwartet. Doch nach und nach zeichnet der Autor ein Bild, das erschreckend aktuell ist. Ich möchte hier nicht zu viel vorwegnehmen, aber vor gut drei Jahren hätte ich das Buch mit ganz anderen Augen gelesen!
Neben den potentiellen und realen Krisen, mit denen jeder Mensch und die Gesellschaft zu kämpfen haben, geht es allen voran um Gemeinschaft. Als Analyst für eine große Bank in der Großstadt, ist das Leben in St. Piran Joe anfangs absolut befremdlich. Doch hier entdeckt er die Bedeutung von Zusammenhalt, von Menschlichkeit und einem gemeinsamen Ziel. Irgendwann konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.
Auch wenn sich einige Charaktere mir nicht so richtig erschlossen haben, ebenso wenig wie eine angedeutete aber nicht plausible Liebesbeziehung, konnte ich viel aus diesem Roman mitnehmen. Trotz aller Dystopie zeichnet der Autor ein überraschend positives Menschenbild, das Hoffnung gibt.
Ein irgendwie unheimlicher und zugleich faszinierender Roman, in dem jeder seine ganz eigene Moral erkennen kann. - Jenny-Mai Nuyen
Heartware
(48)Aktuelle Rezension von: goldenbookworldDas Cover des Buches finde ich echt ansprechend. Durch die drei Farben Schwarz, Weis und Bronze explodiert -im farblichen Sinne- das Cover nicht so doll. Trotzdem wirkt es auf mich im positiven Sinne. Unten ist eine Stadt aus bronzenen Kästchen dargestellt, die gerade zerfällt. Die Idee und Umsetzung gefällt mir echt gut ❤
Schon alleine der Prolog setzt die Grenze von meiner Erwartung ziemlich hoch. In dem Falle ist es auch echt wichtig diesen Prolog zu haben, weil man sonst keinen so großen Zwang hat das Buch weiter zu lesen. Außerdem ist das Buch in Teile unterteilt, welche den Tag, an dem man sich gerade befindet, zum Ausdruck bringen. Die Seite wird ebenfalls von der zerfallenen Stadt gezeichnet, welches also ein immer wiederkehrendes Symbol ist und auch zur Geschichte passt. Die einzelnen Teile sind jedoch nicht in Kapitel unterteilt. Man hat immer nur einen Perspektivenwechsel, weil Jenny-Mai Nuyen in dem Falle die allwissende Autorin ist. Im Allgemeinem finde ich es bei dem Buch auch echt wichtig, aber leider verliert man ab und zu die Orientierung. Die Protagonisten vergisst man nicht, aber bei kleineren Personen kommt man doch schnell durcheinander. Meistens auch, weil sie einfach nur so kurze Zeit teil eines Abschnittes sind. Trotzdem sind die Geschehnisse von denen wichtig. Die Spannung ist von vorne bis zum Schluss da. Gerade weil die Ereignisse passieren könnten.
Ich liebe diesen Thriller. Trotzdem kann ich ihm nur 4 von 5 Teetassen geben, weil ich wegen der Perspektivenwechsel öfter als einmal rausgekommen bin. Insgesamt kann ich das Buch echt weiter empfehlen, weil es etwas besonderes ist ❤ - Karl Olsberg
Das System: Thriller
(194)Aktuelle Rezension von: supersusiEin richtig spannendes Buch, Computer gegen Mensch sozusagen. Anfangs hatte ich noch Bedenken, ob ich das mit den Computersystemen alles verstehe, da ich nicht mal weiß, was ein Brauser ist und der IT Mensch immer sauer wird, wenn ich anrufe, weil ich nicht weiß, wie mein PC heißt etc.
Aber es ist auch für PC-Idioten wie mich ausreichend und einfach genug erklärt. Und es ist, wie gesagt, richtig, richtig spannend. Immer wieder kommt es zu Störungen bei computergesteuerten Abläufen auf der ganzen Welt, mal spielen die Ampeln verrückt, mal fällt der Strom aus. Gibt es einen Zusammenhang ? In einer Softwarefirma gibt es plötzlich einen Toten. Hat er was damit zu tun ? Irgendwann stellt sich die Frage, kann ein PC töten ? Wie weit machen wir uns von der Technik abhängig ? Was ist, wenn die Computer irgendwann intelligenter sind als wir ? Und was ist, wenn die Computer plötzlich gegen uns arbeiten ? Können wir überleben ?
Interessantes Thema, sehr spannend und gut umgesetzt. Man fieberte mit den Charakteren mit und es ist flüssig geschrieben. 5 Sterne, da es rundrum gelungen ist und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
- Tobias Schrödel
Ich glaube, es hackt!
(36)Aktuelle Rezension von: MamiAusLiebeWorum es geht:
Mit diesem Buch lernen Sie, wie Sie sich und Ihren Computer schützen und was Sie über unsere digitalen Tücken und Lücken alles wissen sollten. Die Technik, die uns heute überschwemmt, lässt uns gar keine Chance mehr, alles so abzusichern, dass wir auch wirklich sicher sind. Lernen Sie aber die Waffen Ihrer Gegner und Ihre eigenen Abwehrmöglichkeiten kennen. Doch keine Sorge, bei diesem Blick in den Giftschrank der IT müssen Sie bei Leibe kein IT-Profi sein. Die vierte, erweiterte und aktualisierte Auflage ist mit vielen neuen Beispielen aus dem Technikalltag ausgestattet. Technisch veraltete Kapitel wurden gestrichen, neue Episoden z.B. zur Sicherheit von Wischpasswörtern oder über digitales Geld wurden eingefügt. Der TV-Experte Tobias Schrödel schreibt unterhaltsam und klärt auf – IT-Sicherheit geht uns eben alle an. Ein Buch insbesondere für Nicht- Fachleute. Daher: Zu Risiken und Nebenwirkungen bei Computer, Smartphone & Co. fragen Sie am besten Tobias Schrödel – oder Ihren Datenschützer.
Cover:
Der Titel ist super! Da merkt man schon den Witz am Buch. Die Gestaltung fand ich allerdings nicht so ansprechend.
Meine Meinung:
Ich habe einiges Neues aus diesem Buch erfahren. Als Technik-unbegabter-Mensch war es in jedem Falle eine Bereicherung. Ich habe zum Lesen aber recht lange gebraucht, da die Texte sehr lang sind. Dies ist aber nicht negativ, denn viel Text bedeutet viele Infos.
Alles in allem werde ich auf jeden Fall mein Verhalten bezüglich der IT-Sicherheit verändern und kann dieses Buch weiter empfehlen.
Wer interessante Fakten auf humorvolle Art mag, der ist hier genau richtig.
Bewertung:
5 Sterne - Catherine Jinks
Teuflisches Genie
(453)Aktuelle Rezension von: SillivAls ich das Buch kaufte, wusste ich nicht, dass es der 1. Teil einer Trilogie ist. Es stand erstmal laaaannge in meinem Bücherregal wegen den über 500 Seiten.
Cadel ist hochintelligent, er ist adoptiert und wurde schon in jungen Jahren zum Hacker. Er ist fast 14, hat sein Abitur in der Tasche und geht jetzt auf Anraten seines Psychologen auf das Axis-Institut. Er erfährt, dass sein richtiger Vater im Gefängnis sitzt, ein verkanntes Genie, der die Weltordnung neu gestalten will. Das Institut wurde von seinem Vater gegründet, dort lernt man Fälschung, Täuschung, Schlupflöcher im Gesetz, usw. Die Lehrer haben Decknamen, da allesamt Dreck am Stecken haben, sie arbeiten mehr oder weniger gezwungen dort. Alles wird überwacht. Doch Cadel lernt durch seine Geldquelle (eine Partnerbörse) eine Freundin kennen und überdenkt seine Situation, sieht plötzlich klar und schmiedet einen Plan, diesem "Gefängnis" zu entkommen.
Es war nicht der absolute Knaller und sehr sehr lang, aber stetig interessant, viele Namen (hätte mir eine Liste machen sollen), auch kamen Formeln und chemische Elemente vor, die mich sehr langweilten, trotzdem hat es mich nicht losgelassen. Bei der Hälfte des Buches dachte ich noch, die weiteren Teile werde ich nicht lesen, jetzt bin ich doch am Überlegen.
3 Sterne (gemischte Gefühle)
- Matt Ruff
Ich und die anderen
(403)Aktuelle Rezension von: leselise65Ich bin mit einer Erwartung an das Buch heran gegangen, eine humorvolle Geschichte über Erlebnisse eines Menschen mit einer multiplen Persönlichkeit zu erfahren (ich denke mal aufgrund des Covers). Diese Erwartung würde nicht erfüllt, aber ich habe etwas viel Besseres erhalten.
Der Autor führt uns ein in die Welt der multiplen Persönlichkeit und beschreibt uns, wie und was sich in deren Kopf und Seelen abspielt. Das hat mich tief beeindruckt! Ich könnte tatsächlicherahnen wie es sich anfühlen muss wenn sich die Seele einer Person spaltet und wie es dazu kommen kann. Aber auch welche Probleme dadurch im Alltag entstehen.
Die Leben von Andrew und Penny treffen aufeinander und damit auch ihre vielen anderen Seelen. Was sie erleben und wie sie sich gegenseitig helfen ein einigermaßen normales Leben zu führen hat mich emotional sehr berührt und war unglaublich gut und spannend beschrieben.
Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen, wenn man sich auf ein Buch mit viel psychologischen Hintergrund einlassen kann.
- Frank Thelen
Frank Thelen – Die Autobiografie
(18)Aktuelle Rezension von: LisaHNormal lese ich weniger Autobiografien, habe mir aber von diesem Buch erhofft, nicht nur Einblicke in Frank Thelens Leben zu bekommen, sondern auch aus der StartUp und Investoren Welt. Das ist sehr gut gelungen. Frank Thelen vermischt beides effektiv im Buch und wirkt so zum einen als Mensch nahbarer, zum anderen vermittelt er spannendes Wissen rund um seine StartUps. Der Schreibstil gefällt mir gut und ich hatte das Buch schnell durch. Auch Erklärungen zum Thema KI oder Kryptowährungen waren interessant und hatte ich so gar nicht in dem Buch erwartet. Definitiv ein gelungenes Werk und ich würde jederzeit gerne zu einem zweiten Teil greifen.
- Daniel Suarez
DAEMON
(302)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDetective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.
- Ethan Cross
Ich bin der Zorn
(343)Aktuelle Rezension von: nayeziDer vierte Teil der Shepard Reihe ist von Ethan Cross wie gewohnt sehr gut und actionreich geschrieben.
Zudem war die Story voller Wendungen und Überraschungen, welche die Spannung maßgeblich gesteigert haben. Des Weiteren waren die Kapitel aus der Sicht von Ackerman jr. mit Abstand die besten durch die schlagfertigen Dialoge seinerseits, welche sehr unterhaltsam waren.
Das Einzige was mir nicht gefiel war, dass ich den Thriller an manchen Stellen ziemlich langatmig fand; So waren Maggies Sichten auf die Situationen teils recht langweilig und ich bin auch nicht so richtig mit ihr warm geworden. Dennoch ist auch dieser Band der Reihe durchaus weiter zu empfehlen .
- Dan Brown
Diabolus
(72)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoIch habe vor Jahren Illuminati und Sakrileg von Dan Brown gelesen und fand es damals sehr gut. Es wäre allerdings auch interessant mal ein Reread vorzunehmen und zu schauen, wie ich heute darüber denke. Ich könnte mir vorstellen, das meine Meinung heute eine ganz andere ist.
Was ich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt sagen würde ist, dass ich Diabolus sogar besser als die anderen gelesenen Bücher des Autors finde. Das ist bemerkenswert hinsichtlich dessen, dass es eigentlich das Erstlingswerk des Autors war.
Es ist eher ein vorstellbares Szenario als bei den anderen Büchern, was ich im Vergleich sehr gut fand. Es geht um ein Kryptographie-Computer-Programm, was ich mir eher vorstellen kann, dass sowas existiert. Natürlich gibt es aber auch nach der Schreibart des Autors viele Verwirrungen und Rätsel zu lösen.
Fazit: Ich vergebe 4/5🦉, da mich das Hörbuch leider nicht ganz überzeugt hat.
Der Sprecher Detlef Bierstedt hat das Buch aber sehr gut eingesprochen und es hat Spaß gemacht es zu hören.
- Jörg Arndt
X-World
(12)Aktuelle Rezension von: cho-iceRon, ein genialer, aber auch abgebrannter Programmierer, erhält die Chance, ein neues Online-Rollenspiel rund um einen Cyber-Helm zu entwickeln. Mit Feuereifer macht er sich ans Werk und entwirft eine paradiesähnliche Umgebung, die einschlägt wie eine Bombe. Doch ein alter Kollege von ihm kann Vergangenes nicht ruhen lassen und bricht mit Hacks in diese neue Welt ein. Um die Kontrolle nicht zu verlieren, muss Ron Dinge tun, die er nie tun wollte …
Wow! Jörg Arndts Debütroman ist ein Sahnestück der Sci-Fi-Unterhaltung! Clever konstruiert, kreativ umgesetzt und gespickt mit hintersinnigen Gedanken. Zurecht hat er dieses Jahr den C.S.Lewis-Preis gewonnen, der Romane auszeichnet, die in herausragender Weise eine christlich geprägte Perspektive auf Leben und Gesellschaft eröffnen. Wer fromm geprägt ist,wird an den mehr oder weniger versteckten biblischen Bezügen sicherlich Vergnügen finden. Wer diesen sozialen Hintergrund nicht teilt, verpasst aber auch nichts, denn die Geschichte hat eine starke Eigendynamik und vor allem wirklich aktuelle Relevanz.
Ich kann mich der Kritik, was Fäkalsprache und sexuelle Bezüge angeht, nicht anschließen. Ja, Arndt findet deutliche Worte, aber mir erschien alles angemessen und realistisch. Es handelt sich an keiner Stelle um zu detaillierte oder süffisante Beschreibungen, vielmehr beschreibt der Autor treffend, was Menschen beschäftigt und wo die Gefahren und Schattenseiten des anonymen Online-Rollenspiels liegen (umso mehr, wenn Cyber-Gear im Spiel ist). Es ist ihm meiner Meinung nach hoch anzurechnen und spricht für die Qualität des Buches, dass er hier wohl dosiert vorgeht und manches auch nur andeutet. Trotzdem kann ich als Lesealter frühestens eine Empfehlung von 14 Jahren angeben, besser noch 16, da die Handlung schon recht komplex ist.
Mein Fazit: Jörg Arndt ist hier ein tolles Debüt gelungen. Ich hoffe, bald ist noch mehr von ihm zu lesen. - Eva Völler
Kiss & Crime - Zeugenkussprogramm
(427)Aktuelle Rezension von: La_riSchon der Einstieg ins Buch hat mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt. Man befindet sich direkt im Geschehen und wird sofort von dem charmant humorvollen Schreibstil der Autorin abgeholt. Schon nach wenigen ersten Seiten habe ich mich sehr wohl gefühlt und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
Die Story überzeugt durch eine abwechslungsreiche Handlung, die zu keinem Zeitpunkt langatmig oder gezogen wirkt. Romantisch, spannend und vor allem humorvoll lässt uns die Autorin in eine echte Wohlfühlgeschichte eintauchen.
Emily und Pascal bilden dabei die beiden Hauptprotagonisten, denen „Omi“ aber definitiv die Show gestohlen hat. Bei beiden hätte ich mir etwas mehr Tiefgang gewünscht, trotzdem konnten mich die Charaktere überzeugen. Geheimer Star ist und bleibt aber „Omi“, wie sie im Buch immer genannt wird. Ihre Passagen haben mich ausnahmslos zum Lachen gebracht.
Voll und ganz überzeugen konnte mich der überragende Schreibstil der Autorin. Schon zu Beginn entlockte er mir einige Lacher. Gleichzeitig liest er sich sehr flüssig und locker - ich hatte keine Probleme das Buch in einem Rutsch zu lesen.
Fazit: Mit „Kiss & Crime“ erhaltet ihr ein sehr unterhaltsames Buch, dass sich hervorragend an einem gemütlichen Abend durchlesen lässt. Sowohl humorvolle als auch spannende Elemente, machen die Story zu einem echten Geheimtipp. Natürlich darf auch eine Portion Romantik nicht fehlen. Bei den Protagonisten hat mir leider etwas die Tiefe gefehlt - trotzdem mochte ich sie alle sehr gern. Vor allem „Omi“ ist mein absoluter Favorit und für mich, der geheime Star des Buches. Ich freue mich schon auf Band zwei und bin gespannt, was uns diesmal erwartet. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4/5 ⭐️ Sterne. - Neal Stephenson
Cryptonomicon
(101)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Nicht wirklich Science-Fiction im herkömmlichen Sinn, aber eine historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte und unterhaltsam erzählte Geschichte über die Anfänge der Computertechnologie im Zweiten Weltkrieg und der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs in den 1990er-Jahren.
Der Roman Cryptonomicon spielt in zwei Handlungssträngen in den 1940er und 1990er-Jahren. Wenn man bereit ist, Science-Fiction nicht mit „Zukunftsroman“ gleichzusetzen, dann kann Cryptonomicon unter Umständen noch unter Science-Fiction oder auch historische Fantasy eingeordnet werden. Bei etwas Interesse an Zeitgeschichte und größerem Interesse an Informatik, insbesondere Kryptographie, sowie einem Sinn für eine – bei aller Dramatik und Grausamkeit der Handlung – humorvollen Erzählweise, ist der umfangreiche Roman ein großes Lesevergnügen. Vermutlich hätte er dennoch nie die Beachtung der Leserschaft einschlägiger Science-Fiction-Literatur gefunden, wenn sich Neal Stephenson nicht schon längst einen Namen als Autor dieses Genres gemacht hätte: Auf ihn gehen die Begriffe Metaverse und Avatar zurück. Um die Kurve Richtung Science-Fiction hinzubekommen, wird Cryptonomicon gelegentlich als „Geschichte des Cyberpunks“ bezeichnet, rund um historische Ereignisse (z.B. Angriff auf Pearl Harbor) und Figuren (z.B. Alan Turing) konstruiert.
Weniger weit hergeholt ist der Roman eine sowohl historisch wie auch technisch sehr gut recherchierte Geschichte der Anfänge der Computertechnologie in der Zeit des Zweiten Weltkriegs beim Einsatz zur Ver- und Entschlüsselung der militärischen Kommunikation. Im zweiten Handlungsstrang (Gegenwart nach Erscheinungsdatum des Buches) geht es um den Konkurrenzkampf von Firmen und Staaten bei der weltweiten Vernetzung des Datenverkehrs und des kommerziellen Aufbaus des Internets in den 1990er-Jahren. Am Ende des Buchs fließen die beiden Handlungslinien in einem Wettlauf um während des Krieges verstecktes Gold zusammen. Ein Wettlauf, der schon in den 1940er-Jahren vorbereitet wurde und an dem Nachkommen der damaligen Protagonisten und zwei noch lebende Personen beteiligt sind.
Für das Buch wurde der kryptografische Algorithmus Solitaire entwickelt, der keine technische Ausrüstung, sondern nur ein Kartenspiel erfordert; Anleitung im Anhang des Buchs.
- Eva Völler
Kiss & Crime 1 - Zeugenkussprogramm
(18)Aktuelle Rezension von: Anna0807Dieses Buch stand schon lange als Print-Exemplar in meinem Regal, aber irgendwie bin ich nie dazu es zu lesen. Dann bin ich über das Hörbuch gestolpert und hab es dann direkt gehört. Es handelt sich um eine gekürzte Version der Geschichte, dies machte sich auch an manchen Stellen bemerkbar. Dennoch war die Geschichte verständlich und nachvollziehbar.
Der Einstieg in die Geschichte war für mich eher schwer. Die Geschichte hat keine lange Einführung, sondern man ist sehr schnell im Geschehen.
Die Protagonistin ist noch 17 und man merkt ihr an, dass sie noch sehr jung ist. Ihr Handlungen und Gedanken waren nachvollziehbar, aber irgendwie auch anstrengend. Es hat dadurch ein bisschen gedauert bis ich mich mit ihr anfreunden konnte. Zudem wirkt sie oft ein bisschen zu schlau und dann wieder super naiv. Das hat sie nicht sympatischer gemacht.
Die weiteren Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie mir nicht genau genug ausgearbeitet waren. Dieser Eindruck kann aber auch durch die gekürzte Version entstanden sein.
Die Handlung war im Gesamten interessant, abwechslungsreich und durchaus spannend. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.Die Sprecherin hat mir sehr gut gefallen. Die Betonung, das Sprechtempo und die Art des Vortrags haben der Geschichte durchaus noch ein ordentliches Plus gegeben.
Ich gebe "nur" 4 Sterne, da die Protagonistin für mich einfach zu jung wirkte. Das war für mich als Erwachsene durchaus anstrengend, ein jüngeres Publikum wird sich aber wahrscheinlich sehr gut damit identifizieren können. Zudem finde ich diese Geschichte etwas schwächer als z.B. die Zeitenzauber-Reihe von der Autorin.Da es mir insgesamt aber gut gefallen hat werde ich auch den nächsten Teil lesen (da es ihn leider nichth als Hörbuch gibt).
- Bentley Little
Schemen
(50)Aktuelle Rezension von: Tapsi0709Am Anfang muss ich leider zugeben hat mich dieses Buch schon sehr enttäuscht. Es war sehr zäh und langweilig ... es wollte einfach keine Spannung aufkommen, wie ich es sonst von Bentley Little gewohnt war. Erst ab etwa der Hälfte des Buches würde es etwas besser ... da kam Action und Spannung dazu, die aber auch nicht so richtig zu greifen war ... Ich würde dieses Buch nicht als Horror bezeichnen vom Genre her ... es ist teilweise sehr unterhaltsam und lässt einen die Welt in einem anderen Licht sehen und über gewisse Dinge nachdenken, die wir als selbstverständlich ansehen.Wenn man es wirklch als Horror bezeichnet, dann ist es ideal für Einsteiger und Menschen die gerne philosophieren.Alles in allem habe ich mich dennoch gut unterhalten gefühlt, würde das Buch jedoch nicht unbedingt weiter empfehlen, da ich selbst er as anderes erwartet hatte. - Sarina Bowen
True North - Wo auch immer du bist
(500)Aktuelle Rezension von: Addicted2Books_elaIch werde verrückt, also komplett positiv gemeint, denn ich liebe dieses Buch, das mich nach Vermont geführt hat.
Da habe ich mich wirklich gefragt, wie das sein kann, denn im Grunde ist es doch „nur“ ein weiterer Kleinstadtroman. Allerdings fand ich das Setting an sich schon sehr genial. Denn die Geschichte von Sarina Bowen, deren Schreibstil ich so liebe, hat bei mir ein paar der berühmten „was wäre wenn“ Fragen bei mir aufgeworfen.
Ich fühlte mich tatsächlich auf die Farm von Griffin Shipley versetzt, weil die Autorin es schafft, mich mit ihren Worten ganz leicht dorthin zu katapultieren. Außerdem hatte ich das Gefühl am schönsten Ort in der Welt anzukommen. Ich fühlte mich irgendwie zuhause.
Audrey ist einfach toll, auch wenn sie nach außen total raff erscheint, ist sie es in ihrem Inneren nicht und das kann die Autorin mit ihren Worten fantastisch transportieren. Deswegen wirkt sie absolut glaubwürdig. Da ihr Charakter Schwächen und Stärken hat und diese machen sie einfach unheimlich liebenswert.
Vor allem wenn sie Griffin Spitznamen gibt.
Ich glaube Griffin ist mein Traum Bookboyfriend und wenn ich ihn anlecken könnte - ich würde es tun. Klang jetzt etwas sehr verliebt, oder? Aber ich kann dagegen nichts machen.
Er liebt Star Wars und auch wenn er versucht Audrey nicht zu mögen kann er auch nichts gegen seine Gefühle.
Auch er ist auf seine unperfekte Art perfekt.
Die Art wie Sarina Bowen von Audrey und Griffin erzählt, ist so unheimlich liebevoll und man kann einfach nicht nicht anders, als ein ganz großes „Awwwwww“ von sich zu geben und die Herzchen erscheinen praktisch wie von selbst in den Augen.
Dabei musste ich ganz oft wegen der Dynamik zwischen den beiden schmunzeln.
Am liebsten hätte ich aber auch das Rezept von Audreys BBQ Soße, denn ich bekam wirklich ein wenig Hunger beim Lesen.
Das Cover ist wirklich besonders und ich glaube, dass ich mein Bücherregal so einräumen sollte das man es sehen kann.
Fazit
True North - Wo auch immer du bist hat bei mir genau das Cozy Feeling ausgelöst, das ich mir so sehr gewünscht habe.
Am liebsten hätte ich gleich weitergelesen, denn ich glaube, dass es eine Lieblingsreihe von mir werden könnte. Beim Lesen fühlte sich alles richtig an und mein Herz wurde so unheimlich schön warm. Dieses Wohlgefühl durchspülte meinen Körper und ich war so glücklich beim Lesen.
Es ist ein zauberhafter Auftakt einer Reihe, den ich euch einfach nur ans Herz legen kann.
- Robert Harris
Angst
(119)Aktuelle Rezension von: SatoAlexander Hoffmann ist ein brillanter Physiker, ein von ihm entwickelter Algorithmus erwirtschaftet mit dem von ihm gegründeten Hedgefond überdurchschnittliche Renditen.
Hoffmann hat alles und noch mehr, doch dann bekommt er ein Buch - und innerhalb eines Tages ändert sich alles.
Robert Harris hat einen packenden Thriller geschaffen, Schritt für Schritt steigert sich die Spannung - und was auch passiert, immer wieder weisen die Spuren auf Hoffmann - hat er in einem schizophrenen Wahn selbst das Unheil losgetreten oder hat sein "Kind", ein selbstlernender Algorithmus die Zügel übernommen und steuert nicht nur Hoffmanns Leben sondern Teile der Weltwirtschaft ins Chaos und das alles nur, um seinem Zweck zu genügen - möglichst viel Gewinn zu erwirtschaften.
Die Geschichte lässt einen "KI Laien" wie mich grübelnd zurück - wie weit ist die Technik heute bereits? Sind diese Szenarien denkbar und wann sind sie Realität und kann man das Ganze noch aufhalten?
Fazit - ein wirklich gutes Buch, welches zum Nachdenken anregt.
- Rebecca Timm
Stockholm Love Story
(30)Aktuelle Rezension von: LesiaDer Klappentext hatte mich sehr angesprochen. Eine Frau, bei der es gerade nicht so läuft, eine ungünstige Jobsituation in einer wunderschönen Stadt, ein attraktiver Mann und dann die Zweifel, ob das alles so richtig ist… Das klang nach einer guten, vielleicht nicht sehr tiefsinnigen, aber auf jeden Fall unterhaltsamen Geschichte.
Das Buch ließ sich ganz gut „weglesen“, besonders toll fand ich es aber leider nicht. Es gab ein paar witzige Stellen, aber meistens war ich eher genervt von der Protagonistin und den Charakteren ringsherum. Das Drama um die Verlobte und um die Firma empfand ich als übertrieben, ebenso wie die aus dem Hut gezauberte Lösung. Die im Klappentext angesprochene präpubertäre Tochter war an manchen Stellen ganz lustig, aber auch die fand ich größtenteils doch sehr überzeichnet.
Dass das Ganze in Schweden spielte, hat das Buch für mich ursprünglich interessant gemacht, da ich großer Schwedenfan bin und selbst einige Zeit in Stockholm gelebt habe. Leider stellte sich nicht so richtig Schwedenfeeling bei mir ein. Das Einzige, was in wirklich in die Richtung ging, war die Erwähnung der Zimtschnecken. Die sind natürlich super, aber das reicht irgendwie nicht.
Man kann das Buch lesen, wenn man nette, seichte Unterhaltung sucht, aber auch dann gibt es meiner Meinung nach bessere.
- Catherine Jinks
Teuflisches Team
(128)Aktuelle Rezension von: 78sunny5+ von 5 Sternen Inhalt: Prosper English ist mittlerweile zwar in Haft, aber Cadels Leben ist alles andere als ideal. Er lebt jetzt in einer Pflegefamilie in der er sich nicht wohl fühlt und von einem seiner Mitbewohner drangsaliert wird. Keine Uni will ihn nehmen, da seine Identität und Staatsangehörigkeit nicht geklärt ist. Sprich, er langweilt sich zu Tode. Außerdem wird er auf Schritt und Tritt bewacht, da immer noch Gefahr für ihn droht, da alle wissen wie mächtig und gewieft Prosper English selbst im Gefängnis ist. Cadels einzige Freundin Sonja kann er zwar ab und zu sehen, aber auch nicht oft. Wenigstens lernt er einen Polizisten kennen, der sich sehr für ihn einsetzt und seine Sozialarbeiterin ist ebenfalls sehr engagiert. Aber können sie ihn vor Prosper English retten und wie reagiert Cadel wenn er ein sehr verlockendes Angebot von etwas suspekten Personen bekommt? Wie kam das Buch zu mir Ich fand ja Teil 1 schon umwerfend und daher musste ich mir alle Teile kaufen. Aufmachung/Qualität Auch Teil 2 ist wieder sehr schön aufgemacht. Dieses Mal ist die Farbkombination schwarz und neon–orange. Die Kapitel sind wieder angenehm lang – ca. 10 vollgepackte Seiten. Meinung: Mich konnte das Buch voll und ganz überzeugen und im Gegenzug zu Teil eins, sogar von Anfang an. Auch dieser Band konzentriert sich wieder auf sehr verworrener und intelligent ersonnener Intrigen und Pläne. Cadel hat sich moralisch sehr entwickelt und diese Entwicklung geht auch in diesem Band weiter. Vor allem sein Umgang mit Sonjas Behinderung ist wirklich toll für einen Jungen seines Alters (15). Die Rätsel und technischen Details sind nicht mehr so hochtrabend und verworren wie noch im ersten Teil, aber trotzdem noch sehr interessant, intelligent und überraschend. Der Schreibstil ist wie schon in Teil eins sehr flüssig und reißt einen mit. Selbst die Stellen an denen es technisch wird, lesen sich flüssig. In Teil eins fand ich einige dieser Sequenzen etwas zu lang für ein Jugendbuch. In diesem Teil war dies nicht mehr der Fall. Ich fand allgemein das sich der Fokus jetzt ('verschuldet' durch Cadels Entwicklung) deutlich mehr in Richtung Emotionen gerichtet hat. Was mir persönlich super gefiel. Er wurde sehr stark an Cadels Beziehung zu Sonja gearbeitet, aber auch an seiner generellen emotionalen Entwicklung. Dies alles wirkte auf mich realistisch und nicht erzwungen. Höchstens vielleicht ein wenig zu perfekt, aber das finde ich bei Büchern gerade schön. Die Spannung war mal wieder der Hammer. Das Buch hätte ich am liebsten von der ersten Seite an nicht mehr aus der Hand gelegt. Man verdächtigt selbst immer wieder verschiedene Personen, da man seit Band 1 ja schon genauso paranoid geworden ist wie Cadel. Allgemein hatte ich das Gefühl mich ähnlich wie Cadel zu entwickeln. Seine Unsicherheit, sein Misstrauen und seine Probleme Emotionen zu zeigen oder zu reflektieren schienen beim Lesen regelrecht auf mich überzugehen. Ich fühlte voll und ganz mit ihm mit und fühlte mich Cadel daher noch näher als schon in Band 1. Die Spannung wird durch verschiedene Handlungsstränge aufrecht erhalten. Das letzte Drittel ist dann so spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Mich konnte dieses Mal nichts wirklich überraschen. Ich hatte das Gefühl, dass im Gegensatz zum ersten Teil einfach zu oft mit dem Zaunpfahl gewunken wurde. Trotzdem tat dies meinem Lesegenuss keinen Abbruch. Die Emotionen sind für mich einfach der Hammer in dieser Buchreihen. Allerdings liegt das vor allem an meiner Begeisterung für Bücher in denen arme junge Charaktere starke erwachsene Bezugspersonen bekommen, die sich tatsächlich um sie sorgen und kümmern. Ob das nun gerade Jugendliche lesen wollen, weiß ich nicht. Für mich jedenfalls ist es ein perfektes Buch. Ich habe mich kaum einem Buchcharakter so nah gefühlt wie Cadel. Ich habe wirklich das Gefühl ihn zu kennen und zwar in- und auswenig. Außerdem hatte das Buch ein absolutes Wunschende für mich. Etwas kitschig aber das mag ich ja. Es gab natürlich auch eine sehr wichtige Entwicklung in der Handlung, die mir überhaupt nicht gefiel, aber dazu kann ich leider nichts sagen ohne zu spoilern. Die Charaktere sind einfach toll – sowohl die Erwachsenen als auch die Jugendliche, sowohl die Guten als auch die Bösen. Catherine Jinks schafft es selbst die Bösen in so interessanter und manchmal recht emotional tiefer Weise darzustellen, dass man selbst diese nicht hassen kann. Mir ging es hier wieder wie Cadel, der hin und hergerissen ist und nicht weiß wie er sich fühlen soll. Prosper English zum Beispiel ist wirklich ein böser Charakter, aber trotzdem ist man immer wieder völlig unsicher. Man will ihn hassen, aber kann es einfach nicht, weil er doch auch wieder Seiten zeigt, die einem gefallen und einen weich werden lassen. Auch andere Bösewichte zeigen immer wieder eine klitzekleine Nettigkeit, die einen dann wieder zweifeln lassen. Herrlich. Tja und Cadel, der Hauptcharakter, ist ja sowieso mein Liebling geworden. Wie oben schon erwähnt ist er mir von allen Buchcharakteren, die ich bisher 'kennengelernt' habe am meisten ans Herz gewachsen und ich habe das Gefühl ihn wirklich zu kennen. Trotz der vielen Wendungen, die die Geschichte aufweist, wird alles logisch erklärt und man hat nie das Gefühl irgendetwas wurde überstürzt oder nicht richtig durchdacht. Es wirkt einfach überzeugend. Tja und dann Saul. Gott, er ist ja so toll. Was für ein Papa-Bär. Da fühlt man sich doch gleich mit Cadel zusammen geborgen, wenn er auf einen aufpasst. Ein toller Charakter. Die Jugendlichen mit denen Cadel zu tun hat wirken manchmal etwas überspitzt aber es ist noch im Rahmen. Sie spielen eine eher untergeordnete Rolle, aber das ist einfach auch sehr glaubwürdig bei Cadels Entwicklung. Er ist fast nur mit Erwachsenen aufgewachsen und hat nie gelernt sich mit andern Kindern und Jugendlichen auseinander zu setzte bzw. sich zu beschäftigen. Einzig Sonja stellt da die Ausnahmen, aber da sie ähnlich intelligent wie Cadel ist und auch sonst kaum als normaler Teenager gelten kann, spielt dies in Cadels Entwickelung in dieser Hinsicht keine Rolle. Grundidee 5+/5 Schreibstil 5/5 Spannung 5+/5 Emotionen 5+/5 Charaktere 5/5 Lesergruppe: Auf jeden Fall muss man Teil 1 gelesen habe! Ansonsten mach dieser Band keinen Sinn! Fazit: 5+ von 5 Sternen Die ist ein Buch voll nach meinem Geschmack. Ich liebe die Charaktere, die Spannung ist genau auf meinem Level und die Emotionen wirken auf mich echt und die Handlung riss mich mit. Das etwas kitschige Ende ist sicher nicht jedermanns Geschmack, meiner allerdings schon. Ich war lediglich mit einer bestimmten Entwicklung der Geschichte unglücklich, aber es ist eben nicht meinen Geschichte, sondern die von Catherine Jinks. Ich bin jedenfalls gespannt welchen Einfluss dieses wichtige Detail auf den dritten und somit letzten Band der Trilogie hat. Reihe: Teuflisches Genie Teuflisches Team Teuflischer Held - Matthew Costello
Cherringham - Folge 41
(5)Aktuelle Rezension von: nasaCherringham Kein sicheres Versteck von Matthew Costello und Neil Richards ist der einundvierzigste Band einer tollen Cosy Crime Reihe. Ich verfolge die Reihe von Band eins an und bin immer wieder begeistert. Die Storys sind gut ausgearbeitet und das obwohl sie eher recht kurz sind. Dazu bestechen sie mit ihrer subtilen Spannung, netten Protagonisten und einem gemütlichen Ort.
Diesmal werden Jack und Sarah gebeten nach dem verschwundenen IT Spezialisten Ed Finlay zu suchen. Dieser ist vor ein paar Wochen verschwunden hat dies bei der Polizei aber angekündigt. Seiner Frau hat er aber nichts gesagt und sie macht sich Sorgen. Jack und Sarah machen sich auf die Suche und stoßen auf eine Menge Ungereimtheiten die für Ed lebensgefährlich sind.
Das Hörbuch hat sich wieder schnell hören lassen. Sabina Godec trägt das Buch wieder mit ihrer unaufgeregten und angenehmen Sprechweise vor. Sie spielt gekonnt mit ihrer Stimme um die Emotionen, Spannung und die verschiedene Personen zu transportieren.
Die Geschichte an sich wirkt etwas mysteriös und ist zeitgemäß. Sozial Media, Korruption und whistleblower dies sind kein unbekannten Begriffe und daraus lässt sich natürlich eine tolle Story bilden. Dies haben die Autoren auch gleich gemacht. Dazu bauen sie immer wieder die verschiedensten Wendungen ein um den Hörer/Leser zu verwirren und auf eine falsche Spur zu bringen.
Mir hat das Hörbuch wieder viel Freude bereitet und ich freue mich schon auf Band zweiundvierzig.
- Tom DeMarco
Der Termin
(27)Aktuelle Rezension von: flipbeIch finde, es zeigt ganz nett in einer Geschichte, dass gewisse Strategien einfach nicht zu einem Projekt passen und genau das Gegenteil passieren kann.