Bücher mit dem Tag "slang"
39 Bücher
- Angie Thomas
The Hate U Give
(712)Aktuelle Rezension von: AmaraBDer beste Freund der Hauptperson wird erschossen , und da es ein polizit war der angeblich verängstigt war wird er nicht verurteilt. Doch Starr lässt sich dass nicht gefallen.
- Heike Eva Schmidt
Purpurmond
(429)Aktuelle Rezension von: ReadratDies ist keine Rezi sondern eine kurze Erklärung:
Ich habe das Buch mit Seite 36 abgebrochen. Der Schreibstil war mir zu einfach. Die Wortwechsel waren sehr flach. Ich finde es darf für Jugendliche ruhig etwas mehr Tiefgang haben und auch anspruchsvoller vom Text her sein. Ich möchte dem Buch aber auch kein Unrecht tun - mag durchaus sein, dass sich dies im Fortlauf der Geschichte noch ändert, aber meine Lesezeit ist mir zu kostbar, um mich durch Bücher zu "quälen". Vielleicht bin ich auch einfach zu alt für dieses Buch ;-)...
- Stella Tack
Kiss Me Once
(936)Aktuelle Rezension von: BucherpalastIch für meinen Teil muss gestehen das ich eine Schwäche für Geschichten mit Bodyguards habe, ich finde das einfach himmlisch. Es ist von Anfang an super einfach in die Geschichte einzusteigen und vor allem besonders witzig. Ivy war mir sofort sympathisch!
Was ich in diesem Buch auch besonders gut finde ist, dass es aus beiden Sichten geschrieben wurde, etwas wofür ich noch eine große Schwäche habe. Dieser Wechsel der Sichten gibt uns die Möglichkeit die Charaktere einzeln besser kennenzulernen. Das wohl beste daran ist das es uns einen Einblick in ihre eigenen Gedanken und Gefühle gibt, welche diese Charaktere ihrem gegen Part doch so selten von Anfang an mitteilen.
Ryan ist ein junger Mann dem sein Job als Bodyguard sehr am Herzen liegt und den er auch besonders ernst nimmt, weitgehend zumindest. Gleichzeitig ist er auch ein kleiner Bad Boy, welchen man dann und wann einmal gerne gegen die Wand klatschen würde.
Wie schon erwähnt ist der Schreibstil von Stella Tack sehr angenehm und super einfach zu lesen, doch etwas hat mich gestört: Holy moly! Oder welche Abwandlungen davon noch in dem Buch vorkamen. Teilweise fand ich die Ausdrücke fast schon zu kindisch und schräg, davon abgesehen kamen sie einfach viel zu oft drin vor.
Um aus einem anderen Review zu zitieren: Würde man für jedes Holy Moly (oder eine Art dieses Ausdruckes) einen Kurzen trinken, wären wir wohl sehr schnell betrunken.
Was jedoch sofort klar wird: Zwischen Ryan und Ivy funkt es und das ziemlich heftig, doch sein Beruf steht ihnen im Weg. Sein Beruf verbunden mit ihren Gefühlen für den jeweils anderen sorgt für jede Menge Drama aber auch für viel Stoff zum Lachen.
Im Großen und Ganzen ist „Kiss Me Once“ ein Zucker süßer Jugendroman, in welchem die Seiten nur so davonfliegen. Hier und da hat es zwar seine Schwächen doch dem Gesamtbild bricht es auf jeden Fall nichts ab. - Sven Regener
Herr Lehmann
(1.209)Aktuelle Rezension von: berlinerkatzeMusste ein paar mal schmunzeln, der Sprachgebrauch ist erfrischend und kurzweilig. Herr Lehmann überzeugt mit Berliner Charme und einem authentischen Einblick in das Leben eines ganz normalen Typen
- Daniela Schneiderheinze
Elsa P.
(24)Aktuelle Rezension von: Vonny92Man hätte locker noch weitere Bücher schreiben können. Es war so spannend, aber das Ende ist nicht befriedigend.
- Sharna Jackson
Highrise Mystery
(19)Aktuelle Rezension von: HighlandHeart1982Highrise Mystery - Ein tödlicher Sommer ist das Debüt der Autorin Sharna Jackson.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Knesebeckverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Seit der Reihe um Wells&Wong bin ich großer Fan von Geschichten, in denen Jugendliche Ermittlerinnen im Mittelpunkt stehen. Somit war auch direkt klar, dass ich dieses Buch lesen muss.
Der Schreibstil von Sharna Jackson ist toll, sie nimmt einen direkt in der Handlung gefangen.
Das Setting ist ungewöhnlich: Ein Hochhaus- Komplex mitten in London, in dem diejenigen leben, mit denen es das Schicksal oftmals nicht so gut gemeint hat.
Ich finde es unheimlich interessant, wie die Autorin dieses Setting beschreibt und ich hatte direkt vor Augen, wie es dort wohl aussehen könnte.
Auch schön finde ich, dass sie aufzeigt, dass Leute, die am Rande der Gesellschaft leben, nicht zwangsläufig kreuzunglücklich sein müssen.
Die beiden Protagonistinnen Nik(Anika) und Norva sind ziemlich clever und der Polizei immer mindestens einen Schritt voraus. Außerdem mögen sie ihr Leben umgeben von vielen Menschen in The TRI. Ihr Vater ist der Hausmeister des Komplexes und gerät ziemlich schnell unter Mordverdacht. Das müssen die beiden Mädchen natürlich entkräftigen und so beginnt eine Katz&Maus- Jagd mit der Polizei.
Und auch wenn für mich relativ schnell klar war, wer den Mord verübt hat, hat das trotzdem nichts am Lesespaß geändert.
Fazit
Nik und Norva sind zwei sehr sympathische und clevere Protagonistinnen, und ich kann mir durchaus mehr Geschichten rund um die Beiden vorstellen.
- Anthony Burgess
Clockwork Orange
(351)Aktuelle Rezension von: AischaDieses Buch ist - neben Goethes Faust - eines der wenigen, die ich bereits mehrfach gelesen habe. Und es fasziniert mich auch heute noch, immerhin 60 Jahre nach seiner Erstausgabe. "Uhrwerk Orange" zählt für mich zu den besten Romanen, die ich bislang gelesen habe, es ist zurecht bereits ein moderner Klassiker, und die Einflüsse auf die Kultur sind Legende, von Stanley Kubricks Verfilmung bis zum Song "Hier kommt Alex" von den Toten Hosen.
Doch zurück zum Buch: Anthony Burgess erzählt die Geschichte des Teenagers Alex, der zugedröhnt mit Kokain in seiner Freizeit mit Kumpels um die Häuser zieht, wahllos Menschen verprügelt, Einbrüche begeht und Frauen vergewaltigt. Eine "Aktion läuft aus dem Ruder, Alex wird verurteilt und inhaftiert, stimmt später einer Umerziehungsmaßnahme in der Psychiatrie zu.
Burgess hat seinen Roman als Dystopie angelegt, was sich vor allem darin zeigt, dass er die Gangmitglieder in einer eigens für den Roman erfundenen Kunstsprache reden lässt. (Die neuere deutsche Ausgabe enthält ein eigenes "Nasdat-Glossar"; ich finde mich in meinem alten Exemplar auch ohne diese Übersetzungshilfe gut zurecht.)
Neben dieser bestechend kreativen Wortkunst brilliert der Autor mit Gesellschaftskritik auf zahlreichen Ebenen. Ich lade jede und jeden, der sich von der Überdosis Brutalität nicht abschrecken lässt, ein, diese intelligenten Seitenhiebe selbst zu entdecken.
- Ralf Husmann
Nicht mein Tag
(175)Aktuelle Rezension von: KayuriDie Geschichte kommt schnell ins laufen. Jedoch merkt man meiner Meinung nach schon nach wenigen Seiten das gefühlt jede Seite einen Witz spendiert bekommen sollte. Diese treffen so gar nicht meinen Geschmack. Ich fand das ganze Buch sehr trocken und gezwungen auf witzig getrimmt. Immerhin konnte man das Buch schnell und flüssig lesen, da es recht einfach geschrieben war. Alles in allem bin ich froh das ich das Buch durch hab.
- John Steinbeck
John Steinbeck 'Of Mice and Men'
(128)Aktuelle Rezension von: noel384Eine Geschichte aus dem Alltag des früheren Amerikas.
Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Es ist schnell gelesen und bleibt durchweg spannend. Das Ende des Buches lässt einen Schlucken und regt zum Nachdenken an!
Steinbecks Erzählstil ist sehr entspannt zu lesen, bei entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen würde ich hier auch ganz klar die Originalfassung empfehlen.
Ein Klassiker, der dieses Titel verdient, sollte man gelesen haben.
- J. D. Robb
Rendezvous mit einem Mörder
(277)Aktuelle Rezension von: ZahirahDer Plot spielt im Jahr 2058 in New York. In einer Stadt mit Schwebegrill, Autos die vom rollenden in den schweben Modus geschaltet werden können und wo Reisen auf anderen Planeten zum täglichen Leben gehören. Eve Dallas ist in genau dieser lauten und nie schlafenden Stadt Lieutenant der Mordkommission und hat einen neuen Fall. Ein grausamer Serienmörder versetzt New York in Angst und Schrecken. Bei den Ermittlungen lernt sie den undurchsichtigen Roarke kennen. Neben der umfangreichen Darstellung der Ermittlungsarbeit kommt die Annäherung zu Roarke nicht zu kurz. Man hört es hier förmlich knistern. Die Personen ihres Ermittlerteams sind super beschrieben und fügen sich überzeugend in die Dreiecksbeziehung Eve+Roarke+Mordfall ein.
Für mich war dieses Buch ein absolutes Highlight und ich bin gespannt wie es mit Eve und Roarke weitergeht. Ein Buch nicht nur für Krimifans, da die Erotik auch nicht zu kurz kommt. Der Schreibstil ist eingängig und liest sich flott weg. Das Setting des New York in naher Zukunft fand ich echt gelungen – schon allein der Autochef ist für mich immer wieder der Hit, so einen hätte ich auch gern. Ich kann das Buch ohne Einschränkungen weiterempfehlen und vergebe volle 5 von 5 Sternen.
- Stephen King
Duddits - Dreamcatcher
(477)Aktuelle Rezension von: Yoyomaus5 Freunde seit der Kindheit,
ein Kind, welches sehr besonders ist
und seinen Freunden übernatürliche Fähigkeiten verliehen hat.
4 erwachsene Männer,
die einen Ausflug machen
und um ihr Leben kämpfen müssen,
denn nun zeigt sich, wovor der fünfte Freund immer gewarnt hat.
Zum Inhalt:
Vier Männer planen einen harmlosen Jagdausflug in die Wälder von Maine, der schließlich in einer bizarren tödlichen Bedrohung endet. Kann ihr alter Freund Duddits mit seinen telepathischen Fähigkeiten sie aus dem nicht enden wollenden Albtraum retten?
Cover:
Das Cover meiner Version zeigt das gängige Filmplakat des Films „Dreamcatcher“, welcher die Geschichte von „Duddits“ erzählt. Wir sehen hier eine warm eingepackte menschliche Gestalt, die von hinten angeleuchtet wird und scheinbar mitten im Schnee sitzt. Das macht natürlich neugierig und wer den Film und das dazugehörige Plakat kennt, der weiß auch, um welche Person es sich hier handelt und was in dem Buch zu lesen ist. Passend. Wer sich ein Buch ohne Filmplakatcover holt, der wird entweder ein weißes oder grünes Cover vor sich haben mit einem Dreamcatcher darauf. Das sagt nicht viel aus, außer, dass es zum Titel passt. Assoziieren würde man damit eher eine Indianergeschichte, aber eben nicht das, was man hier präsentiert bekommt.
Eigener Eindruck:
Die vier Freunde Henry, Jonesy, Biber und Pete planen wie jedes Jahr einen Jagdausflug in eine abgelegene Hütte in den verschneiten Bergen. So, wie sie es schon immer getan haben, auch als ihr Freund Duddits noch gesund war. Gern erinnern sie sich an ihn und ihre Kindheit zurück, in der Duddits plötzlich auftauchte und sie zu etwas Besonderem gemacht hat. Seit ihrer Freundschaft mit dem besonderen Jungen besitzen die vier Freunde besondere Fähigkeiten und hüten diese als Geheimnis. Als die Freunde auf dem Weg zu ihrer Hütte einem Menschen in Not helfen, ahnen sie nicht, dass dieser Mensch die Gefahr in sich trägt, vor der Duddits die Freunde immer gewarnt hat. Schon bald müssen die Freunde um ihr Leben kämpfen und sich einer Macht gegenüberstellen, die die Menschheit bedroht.Wer den Film „Dreamcatcher“ kennt, der weiß bereits, auf was er sich einlässt. Wer den Film nicht kennt, bekommt hier wieder eine wirklich großartige Möglichkeit in die Welt von Stephen King einzutauchen. Dieser Mann ist einfach großartig – vielleicht ein bisschen wahnsinnig, wenn man so seine Ideen bedenkt, aber einfach großartig. Man findet sich sehr schnell in die Geschichte ein und sie ist so detailliert, dass man alles regelrecht vor Augen sehen kann und man keinerlei Fragen zu der Geschichte hat. Wer Bücher von King kennt, der weiß, dass der Autor stellenweise zum Geschwafel neigt und die Bücher bisweilen recht einschläfernd werden können, das ist hier aber nicht der Fall. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Und das obwohl die Thematik eigentlich nicht ganz so mein Genre ist – mehr kann ich fast schon nicht sagen, wenn ich euch nicht spoilern will. Fakt ist, dass ihr das Buch unbedingt lesen solltet. Wir haben tolle Charaktere, gruselige Momente, Action und viele Geheimnisse, welche aufgedeckt werden müssen.
Fazit:
Stephen King mit einem seiner interessantesten Bücher, wie ich finde. Genial, detailliert und einfach nur zum süchtig werden. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.
Idee: 5/5
Charaktere: 5/5
Logik: 4/5
Spannung: 5/5
Emotionen: 4/5
Gesamt: 5/5
Daten:
ISBN: 9783453437333
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Umfang: 896 Seiten
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 10.06.2013
- Banana Yoshimoto
Kitchen
(269)Aktuelle Rezension von: Elenchen_h"Der liebste Platz auf dieser Welt ist mir die Küche. Ganz gleich, was sonst geschieht - in einer Küche, an einem Ort, an dem man kochen kann, da geht's mir gut." - Banana Yoshimito, "Kitchen"
"Kitchen" von Banana Yoshimito, aus dem Japanischen übersetzt von Wolfgang E. Schlecht, beinhaltet drei Geschichten: "Kitchen", "Vollmond (Kitchen 2)" und "Moonlight Shadow". Während die beiden ersten Geschichten miteinander zusammen hängen, lässt sich die dritte Story unabhängig lesen.
In "Kitchen" und "Vollmond (Kitchen 2)" geht es um die Studierende Mikage, die ihre Großmutter verliert, ihre letzte lebende Verwandte. Unglaublich einsam wohnt sie von nun an vor allem in der Küche, in der sie das Brummen des Kühlschranks beruhigt. Kurze Zeit nach dem Tod ihrer Großmutter meldet sich Yuichi, ein Studienkollege, bei ihr und lädt sie ein, zu seiner Mutter und ihm in eine luxuriöse Wohnung hoch über den Dächern Tokyos zu ziehen. Mikage willigt ein - und blickt in eine Zukunft, in der so ziemlich alles offen ist.
Die Protagonistin Satsuki in der Novelle "Moonlight Shadow" hat gerade ihren Partner verloren und versucht, durch frühmorgendliche Joggingrunden in ihr Leben zurückzufinden. Eines Morgens trifft sie dabei auf eine mysteriöse Frau, die ihr ein Ereignis voraussagt, das alles verändern könnte.
"Kitchen" ist der erste Roman der japanischen Autorin, der 1988 erschien und 1992 ins Deutsche übersetzt wurde. Die enthaltene Novella "Moonlight" ist der erste Schreibversuch Banana Yoshimitos, beides erhielt in Japan bei Veröffentlichung viel Aufmerksamkeit und wurde sogar mehrfach verfilmt. Die Autorin fokussiert sich in ihren Geschichten auf die Einsamkeit junger Menschen in der Großstadt, auf den Verlust nahestehender Personen, auf die romantische Liebe und Geschlechtszuschreibungen.
Insgesamt fand ich die Auseinandersetzung der Autorin vor allem mit Trauer und Tod sehr berührend, auch die übernatürlichen Elemente der Erzählungen mochte ich. Hinzu kommt der unaufgeregte Schreibstil Banana Yoshimitos, der das Buch zu einer sehr leicht zu lesenden Lektüre macht. Die Schilderung von trans Personen in den Texten ist allerdings extrem schlecht gealtert und hat bei mir für großes Unbehagen gesorgt, weshalb ich "Kitchen" auch nur sehr eingeschränkt empfehlen möchte. Um in das Werk der Autorin einzusteigen sicherlich die richtige Wahl!
- Tom Wolfe
Fegefeuer der Eitelkeiten
(110)Aktuelle Rezension von: ArsAstrologicaHeutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.
Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.
Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung.
Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.
- Douglas Coupland
Generation X
(69)Aktuelle Rezension von: Alira“Generation X” ist seit Douglas Couplands 1991 erschienenem gleichnamigem Roman das Schlagwort für die zwischen 1960 und 1970 Geborenen, die damals keine Teenager mehr, aber auch noch keine Erwachsenen waren.
In dem Episodenroman schlagen sich drei bürgerliche Aussteiger mit diversen Jobs durch und erzählen einander Geschichten.
Auf den Rändern der Buchseiten finden sich Slogans, Comics sowie von Coupland geschaffene Begriffe, die mittlerweile in den allgemeinen Sprachgebrauch Eingang gefunden haben. So hat er den Begriff “McJob” kreiert und folgendermaßen definiert: "Niedrig dotierter Job im Dienstleistungsbereich mit wenig Prestige, wenig Würde, wenig Nutzen und ohne Zukunft. Oftmals als befriedigende Karriere bezeichnet von Leuten, die niemals eine gemacht haben."
Couplands apokalyptische Visionen betreffend den Kalten Krieg und Atombombenversuche wirken heute ein bisschen überholt, aber seine Philosophie “Lessness”, wonach Reizüberflutung und materieller Überfluss den Menschen von seinem “ich” entfernen, ist zeitlos. Er illustriert das mit einer Comicfigur, die den Immobilienteil einer Zeitung liest und sagt: "He, Papa, man muß sich entscheiden, ob man ein Haus will oder ein Leben.”
- J. D. Robb
Liebesnacht mit einem Mörder
(112)Aktuelle Rezension von: ZahirahNiemand ist gern allein – und schon gar nicht während der Ferien. Dann ist Hochsaison für die New Yorker Partnerschaftsvermittlungen. Diesmal aber wird die Freude getrübt: ein Serienmörder schlägt zu, der alle seine Opfer über eine Agentur sucht. Leutnant Eve Dallas taucht bei ihren Ermittlungen tief ein in eine Welt, in der angeblich jeder nach der wahren Liebe sucht – und doch oft genug nur ein kleines schmutziges Geheimnis verbirgt. Eine Welt, in der irgendjemand schon die Grenze zwischen grenzenloser Liebe und abgrundtiefen Hass überschritten hat. Durch ihren neuesten Fall wird Eve in ihre leidvolle Vergangenheit katapultiert. Man leidet dabei förmlich mit. Nur gut, dass sie ihren Roarke hat, der sie immer wieder erdet. Genau das ist es, was diese Buchserie ausmacht. Der gekonnte Spagat zwischen Krimi und Romance. Auch die anderen Figuren, Peabody, McNab, Feeney, Summerset sind wieder mit dabei und ergänzen das Geschehen wunderbar und zusammen wird der Fall gelöst. Ich kann mich nur wiederholen was diese Serie betrifft - eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.
- J. D. Robb
Das Lächeln des Killers
(111)Aktuelle Rezension von: ZahirahDiesmal hat Eve arg zu kämpfen, wird sie doch durch die Ermittlungserkenntnisse, den Einsatz einer Vergewaltigungsdroge, wieder einmal in ihre eigene albtraumhafte Kindheit/Jugend zurückversetzt. Aber es gibt ja noch Roarke und ihr Team. Gemeinsam bringen sie den (die) Täter zur Strecke. Die Autorin schafft es bravurös die Skrupellosigkeit von Soziopathen darzustellen. Und wie Eve an der Lösung des Falls mit allen Mitteln arbeitet ist wiedermal hervorragend beschrieben. Auch die Szenen in denen Roarke Eve über ihre Albträume hinweghilft ist einfach zum dahinschmelzen.
Wieder ein sehr gelungener Teil rund um Eve Dallas - eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
- J. D. Robb
Symphonie des Todes
(117)Aktuelle Rezension von: ZahirahFür Eve kommt es diesmal ziemlich dicke. Nicht nur dass sie sich mit Agenten des FBI herumärgern muss, nein auch ihre und Roarkes Vergangenheit werden wieder zum Thema. Eve sieht sich durch die brutale Vergewaltigung des 1. Opfers an ihre eigene Kindheit/Jugend erinnert, was ihr immer noch Albträume beschert. Und Roarke hat damit zu kämpfen, dass ein guter Freund aus früheren Tagen getötet wurde. Auch wenn das FBI immer wieder dazwischenfunkt können Eve und ihr Team auch diesen Fall souverän lösen.
Wieder ein toller Teil der „In Death-Reihe“ und deshalb gibt es eine Leseempfehlung und 5 Lesesterne.
- Jenk Saborowski
Argwohn
(51)Aktuelle Rezension von: Katl93Klassischer Thriller, perfekt für die dunkle Jahreszeit.
Mit Kuscheldecke, Tee & Lebkuchen habe ich mich perfekt für den dritten Fall der Solveigh Lang "Slang" bewaffnet.
Was mich in diesem Buch erwartet hat war eine Mischung aus Verwirrung,
https://bluubsbuecherwelt.blogspot.de/2017/09/argwohn-jenk-saborowski.html - Jenk Saborowski
Operation Blackmail
(68)Aktuelle Rezension von: jasbrDieser Thriller hat mich wirklich überzeugt: Die Eurobank wird erpresst und nach und nach werden Mitarbeiter in ganz Europa ermordet, um die Forderungen zu untermauern.
Da es sich um einen grenzübergreifenden Fall handelt, wird die streng geheime Eliteeinheit ECSB hinzugezogen, die in ganz Europa Befugnisse zur Ermittlung hat.
Die Hauptperson ist Agentin Solveigh Lang, eine Powerfrau wie sie im Buche steht. Einfach nur sympathisch!
Das tolle an diesem Thriller ist, dass es sehr viele verschiedene Schauplätze gibt. Die Agentin reist auf der Jagd nach dem Killer und Erpresser durch halb Europa. Manchmal sind die plötzlichen Ortswechsel etwas verwirrend, allerdings steht über jedem Kapitel Tag, Uhrzeit und Ort, sodass man sich beim genauen Lesen auch sehr gut zurecht findet.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Dazu tragen auch die relativ kurzen Kapitel bei. Durch die häufigen Ortswechsel bleibt die Geschichte nicht nur spannend, sondern auch kurzweilig.
Das Buch war spannend bis zum Schluss, ein wirklich gelungener Auftakt!
Von Solveigh Lang möchte ich auf jeden Fall mehr lesen! - Jenk Saborowski
Biest
(69)Aktuelle Rezension von: trollchenBiest
Herausgeber ist Piper Taschenbuch (27. Dezember 2012) und hat 432 Seiten.
Kurzinhalt: Der gefährlichste Computervirus der Welt gelangt in die Hände von Terroristen. Ein Anschlag, der bis gestern noch undenkbar schien, steht unmittelbar bevor. Mitten im Herzen Europas. Welche Rolle spielt der ehemalige Stasi-Funktionär, den der Journalist Marcel Lesoille in Tel Aviv fotografiert? Gemeinsam mit Agent Solveigh Lang von der europäischen Geheimpolizei ECSB verfolgt er eine Spur bis nach St. Petersburg und Berlin. Können sie gemeinsam die Katastrophe verhindern?
Meine Meinung: Biest ist ja der zweite Teil um die Agentin Lang, ich hatte die anderen Bücher von dem Autor schon gelesen und ich muss sagen, es passte wieder alles. Sicherlich ist es wieder so, dass man hier nicht alles so glauben kann, was so passiert, denn vieles geht schlichtweg nicht und es auch sehr unglaubwürdig, dass den Protagonisten nie was gravierendes passiert. Aber wenn man dies alles nicht anzweifelt, dann kann man das Buch gut lesen und es ist auch sehr spannend. Wie immer ist der Schreibstil locker und das Tempo der Aktionen ist von Anfang an sehr hoch und bleibt auch bis zum Ende erhalten. Auch wieder ist das Thema des Buches sehr realitätsnah und ich hoffe, dass nie solche Szenen passieren bei uns.
Mein Fazit: Ein guter Buch, welches man gern mal zwischendurch lesen kann. Es ist nicht schlechter als die anderen aus der Langreihe, aber es hat noch Potenzial. Ich vergebe 4 gute Sterne. - Iceberg Slim
Pimp
(14)Aktuelle Rezension von: Patrick_EnemyAuf den Punkt gebrachter, ungeschönter Blick auf das Luden-Dasein.Sehr schön mit der unverfälschten Sprache der Strasse veranschaulicht. - Ludger Stratmann
Pilz inne Buxe
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenDer Comic zu Doc Stratmanns Kabarettabenden. Er beschreibt medizinischen Igittigitt-Phänomene (Milben und ihre Ernährung, Genitalpilz) genauso wie den Ruhrgebietsalltag und seine dialektischen Eigenheiten. Jupp (Stratmanns alter ego) kommt dabei nicht immer gut weg, da beweist der Doktor eine Menge Selbstironie. Ich fands kurzweilig und sehr empfehlenswert. Am besten gefiel mir die Milben-Prostituierte. - Wolfgang Seidel
Die alte Schachtel ist nicht aus Pappe
(7)Aktuelle Rezension von: WindpferdInteressantes rund um unsere Sprache! Verständlich geschrieben und erklärt. Allerdings für meinen Geschmack etwas zu viel Religion und dafür am Ende lange Listen ohne große Erklärung. Also Verbesserung möglich. Trotzdem für Etymologiefans ein Gewinn!