Bücher mit dem Tag "sidhe"
59 Bücher
- Felicity Green
Eichenweisen
(64)Aktuelle Rezension von: foxydevilAls Highland Hexen Krimi Fan bin ich irgendwann auf diese Reihe der Autorin aufmerksam geworden.
Und da Irland ebenso eine Faszination ausübt wollte ich mir zumindest den ersten Teil Eichenweisen zu Gemüte führen.
Aus dem Inhalt:Alice wacht aus dem Koma auf und spricht neben ihrer noch eine andere Sprache.
Ebenso hat sie Erinnerungen an eine andere Person und Zeit.
Sie begibt sich auf nach Irland um mehr über diese Erinnerungen herauszufinden.
Und das ist mehr als ein entspannter Reisetrip, denn an jeden Mythen steckt etwas Realität!
Meine Meinung:
Man wird in diesem Buch sehr schon in die Geschichte geführt, dass man sich irgendwann fragt was Geschichte oder Realität ist,
Ich war sofort in der Handlung eingebunden und wollte wissen wie es weitergehrt.
Daher wollte ich es kaum aus der Hand legen!
Durch den gut zu lesenden Schreibstil habe ich das Buch schnell durchgelesen.
Eigentlich bin ich mehr der Realität zugeneigt und besitze weniger den Hang zu Märchen, aber hier ist es absolut gelungen mich zu begeistern.
Die Ideen welche einen beim Lesen überkommen werden durch überraschende Wendungen über den Haufen geworfen.
Etwas zu lang hat mir der Aufbau der Handlung gedauert.
Alles in Allem eine gute Lektüre welche einen in eine andere Welt zaubert und trotzdem das Band zur Realität behält.
Natürlich ist es interessant zu erfahren wie sich die Folgebände gestalten.
Diese werde ich mir bestimmt noch zum Lesen besorgen!
Fazit:
Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 4,5 Lesesterne!
- Brom
Der Kinderdieb
(614)Aktuelle Rezension von: lucatrkisEigentlich bin ich gar kein Fantasy-Fan, das Buch hatte ich nur gekauft, da es spannend geklungen hatte, die dunkle Seite hinter Peter Pan zu erfahren. Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch bis auf den Aspekt, dass einer der Protagonisten Peter hieß und Kinder auf eine Insel brachte, auf der sie nicht erwachsen wurden, nicht viel mit dem Original zu tun hatte. Ich hatte eigentlich gehofft, Captain Hook und andere Bekannte wiederzufinden, doch das blieb mir verwahrt. Stattdessen bekam ich ein Buch mit Charakteren, zu denen ich nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnte, die ich nicht einmal mochte. Deshalb war es mir auch egal, als diese alle nach der Reihe starben. Peter konnte man ja quasi gar nicht mögen, da er in dieser Geschichte schließlich als böse dargestellt werden sollte, die „Teufel“ oder Elfen blieben mir zu blass und der zweite Protagonist Nick handelte auch nicht immer nett. Der anfängliche Teil in Manhattan und auch der danach, als Peter noch einmal zurück gekommen war, um noch zwei Jungen zu holen hatte mir eigentlich wirklich gut gefallen, doch sobald es nach Avalon gegangen war, traten für mich einige Längen und langweilige Stellen auf. Das Buch ist mit sechshundert Seiten wirklich dick, doch es kam mir nicht so vor, als wäre wirklich viel passiert. Ich denke, ich bin einfach mit einer falschen Erwartung in das Buch hereingegangen. Sicher steckt viel Arbeit darin, was auch die genannten Einflüsse zeigen, doch ich gehöre wohl einfach nicht zur Zielgruppe. Für Fantasy-Fans, die viele Schlachten und dergleichen lieben, ist das Buch sicher etwas, für Leute, die einfach nur Peter Pan mögen und durch die angebliche böse Seite dessen angelockt werden, eher nicht. Ob das, was er tat, nun böse war, wurde nur am Rande von Nick, besonders am Ende thematisiert, im Vordergrund stand das Thema jedoch nie. Noch eine kleine Anmerkung: Als Peter Nick in New York rekrutierte kam eine Person namens Freddie vor. Diese wurde mal mit „y“ und dann wieder mit „ie“ geschrieben. Auf Seite einunddreißig liegen zwischen den zwei Varianten sogar nur drei Zeilen.
- Rachel Vincent
Soul Screamers - Rette meine Seele
(153)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBand 2, der Soul Screamers Reihe. In diesem Band erfährt man mehr über die Unterwelt und die Geschichte von Nash & Kaylee geht weiter.
Die Schreibweise war echt gut, die Autorin hat eine spannende Unterwelt geschaffen, bei der es auch nicht zu viel wird. Mir hat die Fortsetzung sehr gut gefallen, das Buch wird wieder aus der Sicht der Protagonistin und es war spannend Kaylees Gedanken und ihr Handeln mitzuverfolgen, sowie mehr über die Unterwelt und den darin lebenden Dämonen zu lesen. Auch spannend gestaltet mit den Kids die ihre Seelen verkaufen.
Die Nebencharaktere sind ebenfalls sehr interessant und teilweise auch witzig. Ich freue mich auf die Fortsetzung…
Für die, die gerne Jugendbücher mit einem Hauch Fantasy und einer leichten Liebesgeschichte, die jedoch nicht im Vordergrund steht mögen.
- Felicity Green
Efeuranken
(30)Aktuelle Rezension von: EmilyToddKann es sein, dass der zweite Teil einer Trilogie noch besser ist als der erste Teil? Ja das kann sein. Und bei Efeuranken, ist das ganz eindeutig so. Ich bin total begeistert und mega geflasht von der Handlung und von den Geschehnissen.
Band zwei schließ nahtlos an Band eins an. Man ist sofort wieder voll dabei. In Band zwei wechseln sich die Perspektiven ab. Während in Band eins auschließlich in der Ich-Perspektive aus Alice Sicht erzählt wurde, kommt in Band zwei ein Erzähler hinzu, der aus Dylans Sicht berichtet. Absolut genial. Diese Abwechslung macht das Buch super spannend und mitreißend.
Besonders gut hat mir die Weiterentwicklung von Alice und Dylan gefallen und das Geschichte immer komplexer und spannender wurde. Zwischendurch hab ich glatt das atmen vergessen weil es so spannend war. Auch wenn ein/zwei Ereignisse vorhersehbar waren, war ich absolut nicht enttäuscht, denn der Weg dorthin war mega mitreißend und gar nicht vorhersehbar.
Ich bin sehr froh, dass ich sofort mit Band drei fortfahren kann bzw. zunächst mit der Kurzgeschichte Erlenschild.
Ich vergebe gerne wieder 5 von 5 Sternen. - Brigitte Endres
Das Vermächtnis der Feen
(48)Aktuelle Rezension von: KayvanTeeJosie wollte eigentlich nur ihren Vater in Chicago besuchen und mit ihm eine schöne Zeit haben. Doch es läuft alles anders als sie es sich vorgestellt hatte. Als sie auf Amy trifft, die ihr irgendwie bekannt vorkommt, muss sie nicht nur feststellen dass ihr ziemlich merkwürdige Dinge passieren sondern auch dass sie mit Amy mehr teilt als sie geahnt hätte. Ehe Josie sich versieht begibt sie sich nach Irland und ein Abenteuer aus Phantasie und Magie beginnt.
Brigitte Endres hat es mit ihrem wirklich tollen Schreibstil und einer einzigartigen und einfallsreichen Idee geschafft, ihre Geschichte so lebendig werden zu lassen das man sie fühlen und genussvoll erleben konnte. Durch die lebendigen und liebevollen, ausgearbeiteten Charaktere, kam ich mir vor ein Teil dieser Geschichte zu sein und dieses liebe ich an guten Büchern. Auch die Gestaltung von der Anderwelt und die Beschreibung Irlands, in der ein Teil der Story spielt waren gelungen. Ich empfehle dieses Buch wirklich jedem der ein tolles Abenteuer erleben möchte.
Fazit:
Eine wirklich gelungene Geschichte voller Magie, Legenden und Mythen. Die uns leert : Seine Phantasie sollte man stehst wahren und mit Zuversicht und Mut seine Wege gehen. 5 von 5 Sternen, die dieses Buch und die Autorin auf alle Fälle verdient hat. - Melissa Marr
Gegen das Sommerlicht
(978)Aktuelle Rezension von: rlknippen_booksEs geht um die Schülerin Ash, die Elfen sehen kann! Diese Elfen sind aber keine wunderschönen, süßen Geschöpfe! Es sind gruselige Gestalten, die sich gerne einen Spaß mit den Menschen erlauben! Der König des Sommers, Keenan wird auf sie aufmerksam und will sie als seine Königin, doch er weiß nicht, dass sie ihn sieht - auch wenn er glaubt für die Menschen unsichtbar zu sein. Ab da fängt er an sie zu umwerben, was er jedoch nicht weiß - sie ist in Seth verliebt.
Eine schöne Geschichte, die abwechslungsreich ist und aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird! Am Ende des Buchs sind noch so viele Fragen offen, dass man die anderen Bücher lesen muss um das Gesamtbild zu verstehen. Ich habe alle anderen Teile ach gelesen und finde sie für den Ansatz sehr gut, doch das gewisse Etwas hat mir irgendwie immer gefehlt. - Gabriela Swoboda
Novus Ordo Seclorum
(16)Aktuelle Rezension von: Moony93Das Cover ist schön, aber nicht hundertprozentig mein Fall, aber zum Buch passt es sehr gut. Der Klappentext dagegen hat mich sofort auf sich aufmerksam gemacht und mir sehr gefallen, ich musste einfach wissen wie es weiter geht.
Die Charaktere sind toll ausgebaut, man konnte den Beziehungen, die sich zwischen den Charakteren eintwickeln oder schon vorhanden sind gut nachvollziehenbar und die Entwicklungen konnte man richtig mitfühlen.
Ich liebe ja Bücher über Geheimbunde, Verschörungen und Liebe, bis auf das Ende der Geschichte war mir das Buch voll mein Ding, ich hätte mir nur ein anderes Ende gewünscht^^ Aber das ist ja Geschmackssache. Das Buch würde ich als fantastisch, spannend und mitreißend beschreiben. Ich habe viel gelacht, um die Charaktere gebangt und geweint wenn es schlecht lief, vorallem Mara und Arthur haben es mir angetan, aber auch Marie, Frederick und Merten mochte ich sehr.
Zum Abschluss, mir hat der Schreibstil sehr gefallen, dass aus mehreren Perspektiven erzählt wird, macht es manchmal schwer einer Geschichte zu folgen und sie richtig mitzufühlen, aber Gabriela Swoboda hat es unheimlich gut hinbekommen, dass man den Faden nicht verliert und die Geschichte mit Leben kann.
Ich kann das Buch wirklich jedem der eine gute Story mit Geheimbünden und Verschwörungen, mit einer guten prise Fantasy in Form von Magie und dem Feenvolk mag empfehlen.
- Leann Porter
Die Sturmfalken von Olbian
(16)Aktuelle Rezension von: GartenforteDie Sturmfalken von Olbian von Leann Porter Zum
Inhalt:
Jawed ist ein Mädchenjunge. Ein Sighe der sowohl männliche als auch weibliche Geschlechtsmerkmale besitzt . In seiner Heimat Kronnor wird er deswegen von den anderen Kindern verspottet und gehänselt. Seinen eigenen Vater kennt er kaum, seine Mutter starb bei seiner Geburt. Er ist einsam, allein und verunsichert. Nur in Kaylin hat er eine Freundin gefunden. Gemeinsam bekommen sie, nach einer schicksalhaften Begegnung mit einem Fallkenwandler 6 Jahre lang vom Sklaven des Schmidts Kampftraining. Doch nicht ihr eigenes Training ist es, dass sie letzten Endes in die goldene Stadt bringt in der die sankanischen Spiele stattfinden,bei denen es darum geht den größten Kämpfer zu finden. Nein, Jawed wird dazu gezwungen den Kämpfer Caron zu begleiten und Kaylin wird als Junge verkleidet zum Knappen eines der Kämpferfavoriten. Doch kaum sind sie in der goldenen Stadt angekommen dauert es nicht lange und Kaylin stolpert über die erste Leiche eines der Kämpfer. Das ist erst der Anfang einer grausamen Mordserie, die auch ihr und Jaweds Leben zu bedrohen beginnt.
Zur Geschichte:
Die Geschichte beginnt relativ schwach in meinen Augen. Da bin ich von der Autorin weitaus mehr gewohnt. Doch sie entwickelt sich sehr schnell in die richtige Richtung. Die Geschichte rund um die Mordserie ist sehr spannend aufgebaut. Bis zum Schluss war mir der Täter unbekannt, auch wenn ich zwischenzeitlich immer dachte zu wissen, wer es sein könnte. In dem Buch gibt es zwei Liebesgeschichten, um die sich die Handlung dreht. Einmal die von Jawed, der sich mit seinem Körper unwohl fühlt und einmal die von Kaylin,die als Junge verkleidet gar nicht mit der Liebe rechnet. Es ist beeindruckend wie die Autoren es schafft immer wieder zwischen den beiden Protagonisten zu wechseln, ohne das es störend wirkt. Trotzdem muss ich sagen, das ich die Liebesgeschichte von Jawed eher schwach fand. In meinen Augen waren die Gefühle von ihm und Coron zu schnell zu groß. Sie hatte kaum eine Chance sich aufzubauen, sondern war vom ersten Moment an da. Jaweds doppelte Geschlechterrolle ist in der Welt des Buchs recht normal. Mir fehlte da etwas die Tiefe. Genau so wie in den Sexszenen. Sie waren da, jedoch in meinen Augen eher angerissen. Ich denke entweder man deutet es im Ganzen nur an oder man schreibt es richtig. So fand ich es nicht ganz so schön. Beinahe überflüssig. Dafür fand ich die Geschichte rund um Kaylin sehr gelungen. Ihre Gefühle waren absolut nachvollziehbar dargestellt. Generell ist sie sehr charakterstark, eigensinnig und weiß was sie will, beziehungsweise nicht will. Ich muss sagen mein Lieblingscharakter war jedoch Thore. Er war mir vom Fleck weg sympathisch mit seiner neckenden Art und seine Fürsorge, die er jedoch gut zu tarnen weiß. Ich freu mich schon drauf ihn in den nächsten Bänden wieder zu treffen. Ich finde,dass die Geschichte stellenweise durchaus ein bißchen mehr ausgebaut hätte werden können. Ab und an gab es Szenen, die mir viel zu schnell gingen, gerade in Anbetracht dessen, dass das Buch mehr als 500 Seiten hat. Trotzdem schafft die Autorin es auch dieses Mal mich zu packen. Die Welt,die sie erschaffen hat ist interessant , vielschichtig und spannend. Ich freue mich darauf in den beiden Folgebänden noch mehr über die einzelnen Völker zu erfahren,die man bereits in Band eins kennengelernt hat. Des Weiteren hat die Autorin es wieder mal geschafft ihre Charaktere sehr individuell, lebhaft und authentisch zu gestalten. Selbst die kleinen Nebencharaktere waren sehr vielschichtig. Da mich dieses Buch jedoch nicht ganz so sehr packen konnte,wie ihre anderen Werke bekommt es von mir nur 3,5 von 5 Sternen.
- Sandy Williams
Die Schattenleserin - Nachtschwarze Träume
(48)Aktuelle Rezension von: Black_ShadowreaderSuper Buch! Zwar nicht das Beste der Welt, aber es hat mich sehr gefangen genommen!
- Jess A. Loup
Drachenwut (Enchanted 3)
(21)Aktuelle Rezension von: rita_andotherstoriesDer dritte und letzte Teil hat mich, in Bezug auf die zwei Hauptprotas, am meisten überrascht.
Von Hel & Rupert zu lesen, war einfach nur wundervoll, und ich fand es so toll, wie die zwei in das Genre Fantasy, Romance, etc. miteingearbeitet wurden. Für mich war es das erste Mal, dass ich das in einem Fantasy-Romance Buch hatte, und es war super.Ja, ich shippe immer noch Tyirc & Faye, sie waren die ersten, aber Hel & Rupert stehen den beiden in nichts nach. Ich genoss es, wie sich die Beziehung entwickelt hat, langsam, aber intensiv. Und wie sie es schlussendlich "gelöst" haben.
Aber auch die Geschichte an sich fand hier nun ihr Ende. Die Suche nach den Schlüsseln blieb spannend, die Befreiung Hels war nervenaufreibend und emotional, besonders für Rupert und mich, aber ich war froh, dass alle 6 Helden die Geschichte und ihre Aufgaben so gemeistert haben, wie sie es eben gemacht haben.
Schöner Abschluss einer sehr schönen Trilogie. - Felicity Green
Ebereschenzauber
(12)Aktuelle Rezension von: EmilyToddUnglaublich aber wahr. Der dritte Band war tatsächlich nochmal besser als der zweite Band. Und der zweite Band war ja eigentlich schon der Hammer. Die Connemara Reihe, ist ganz eindeutig meine neue Lieblingsbuch Reihe.
Mir hat dieser letzte Teil wirklich sehr gut gefallen. Besonders das Ende, was vielleicht vom Ergebnis her schon vorhersehbar war ABER der Weg dorthin war absolut überraschend und mega spannend. Die Entwicklung der Figuren ist schlüssig und hat mir durchweg bei allen gefallen. An manchen Punkten hab ich mit gelitten und auch das eine oder andere Tranchen vergossen und andere Passagen ließen mich lachen und strahlen.
Dieses Buch bietet wirklich viel und von mir eine absolute Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne. - Markus Heitz
Judastöchter
(258)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Ich schreibe grundsätzlich nichts zum Inhalt, bzw. versuche es.
Der letzte und meiner Meinung nach beste Teil der Reihe. Endlich kam der Spannungsaufbau auch bei mir an, da hatte ich bei den Vorgängern so meine Probleme...
Schreibstil wie immer flüssig und gut zu Lesen. Diesmal sogar eine kleine Liebesgeschichte nebenbei, welche nur ein halbes Happy End hat. Sehr gut Umgesetzt! Meiner Meinung nach muss nicht alles immer Perfekt für alle Beteiligten enden, dass ist auf dauer auch langweilig.
Aber es gibt Hoffnung, dass es doch irgendwann mal weitergeht. Zumindest könnte man bei diesem Ende damit rechnen.Alles in allem sehr Empfehlendswert. 4,5 Sterne von mir.
- Suzanne McLeod
Süßer als Blut
(82)Aktuelle Rezension von: AsbeahSuizidgraues Linoleum bei Scotland Yard… Genny arbeitet mit und gleichzeitig gegen Scotland Yard. Sie ist halb Fae, halb Vampir, und dadurch besonders mächtig. Das macht sie zu einer der begehrtesten magischen Wesen in London. Feenblut finden Vampire besonders lecker, deshalb hält sich Genny fern von ihnen, so gut es geht. Sie arbeitet für die Spellcrackers.com, dh. sie knackt und entfernt Flüche, Magie und Unfug treibende Nervensägen wie Gremlins und Kobolde. Doch nun bekommt ausgerechnet sie den Auftrag, einem Vampir zu helfen, der angeblich einen Mord begangen hat. Für Gen sieht es so aus, dass tatsächlich (statt des Vampirs) Magie hinter dem Todesfall steckt, und damit tritt sie eine gefährliche Lawine los. Plötzlich sind ihr alle Hexen- und Vampir Clans Londons auf den Fersen.
In diesem Universum sind die Vampir kalt und grausam und arbeiten mit ihrem hypnotischen Glamour & Mesmerizing nicht aus Spaß. Hier wird betrogen, gesogen und getötet. Dennoch sind die Vampire so gut beschrieben, dass man sich wünscht, der eine oder andere würde doch mal ein paar menschliche Emotionen zeigen…
Der Schreibstil ist intelligent und anspruchsvoll, und manchmal etwas verwirrend. Man muss schon sehr genau aufpassen beim Lesen. Leider ist die Geschichte auch dermaßen vollgepackt mit anderen seltsamen Wesen wie Trolle, Kobolde, Elfen, Satyre, Hexen usw, dass ich die eigentliche Geschichte und die Vampirwelt und ihre verschiedenen Charaktere gar nicht richtig wahrnehmen und würdigen konnte. Hier wäre weniger für mich mehr gewesen.
Mein Fazit: Ein rasanter, blutiger Fantasy Krimi (ohne Liebesgesäusel), der sich aufgrund seiner Komplexität locker 5 Sterne verdient hätte, wenn - ja wenn man ihn auch auf Anhieb hätte verstehen können ohne wiederholt Seiten zurückblättern zu müssen, oder sich fragen zu müssen: Person XY - wer war das jetzt noch mal? Ich ziehe deshalb mit Bedauern einen Stern ab, dennoch: absolute Leseempfehlung!!!
- Aileen P. Roberts
Der Feenturm
(105)Aktuelle Rezension von: BemyberlinbabyZwei Junge Frauen, Dana und Marita, machen sich auf den Weg um einen erlebnisreichen Sommer in Schottland zu verbringen. Sie wandern als Backpacker, zelten auf Campingplätzen und lernen dabei allerhand freundliche und sympathische Leute kennen. Nachdem sie sich eine Weile durch das Land geschlagen haben, besichtigen sie, gemeinsam mit zwei schottischen Männern, einen alten Broch. Aus einer Albernheit, welche Dana im Scherz von sich gegeben hat, wird bitterer ernst. Sie muss allein eine Nacht im Broch verbringen, um sich ihr nächstes Abendessen zu verdienen. Die Nacht bricht herein und Dana wird es immer unbehaglicher. Schließlich wird sie von dem Geist Rionach heimgesucht, der, genau wie Dana, sehr verwundert über diese Begegnung ist. Sie eröffnet ihr, dass sie eine alte Keltenkriegerin ist und bisher von kaum einem Menschen gesehen wurde. Rionach bittet Dana darum, in ihre Zeit zurückzureisen und ihre Tochter Mael vor dem Angriff der Nordmänner zu retten. Auch Tage später kann Dana dieses Ergebnis nicht vergessen und kehrt zum Bruch zurück, um erneut mit Rionach zu sprechen. Am Ende soll Dana nicht nur vieles über die schottische, sondern auch ihre eigene Vergangenheit erfahren. Das Buch ist gut recherchiert, hat einen fließenden Schreibstil und eine leichte Spannung. Für mich hätte die Handlungsabfolge schneller und alles in allem etwas spannender sein können, aber im großen und ganzen ist es ein gelungenes Lesewerk
- Stefan Bachmann
Die Seltsamen
(162)Aktuelle Rezension von: KleineLeseHexe"Federn fielen vom Himmel.
Gleich schwarzem Schnee schwebten sie auf die alte Stadt namens Bath herab, taumelten über Dächer und sammelten sich in den Ecken und Winkeln der Gassen, bis alles dunkel und still war wie ein Wintertag."
Als "alte Fantasynudel" bin ich sehr für solche poetischen und malerisch mystischen Anfänge zu haben. Ja, mir gefiel auch irgendwie der Schreibstil und wie dieser junge Autor erzählt hat sehr. Die Sprache wach schlicht und einfach gehalten. Alles magische und Mystische war verständlich so das ich nicht als großes Fragezeichen vor dem Buch sitzen musste. Was natürlich ein großes Plus ist.
Weniger hat mir das Hin- und Herspringen zwischen Bartholomews und Arthur Jellibys Leben/Alltag gefallen. Anfangs war das Hüpfen zwischen Bath und London einfach nur anstrengend. Und, irgendwie waren die Übergänge zu den Städten und zwischen den Charakteren zu vorausschauend, wer das Buch gelesen hat weiß vielleicht was ich meine. Ich finde generell ist das Buch an einigen Stellen Zeitweise sehr, ja sogar SEHR vorausschauend.
Schade fand ich auch, dass trotz der Fantasy und Steampunk was ja sehr groß geschrieben wurde bei diesem Buch eher eine untergeordnete Rolle spielten. Natürlich Fantasy war vertreten, mit den Elfen und dem ganzen Alltag, in dem dieses England steckte. Mir fehlte nur etwas der Steampunk... Dieser ganze Stil dieses Phänomens war mir irgendwie nicht zur Genüge vorhanden. (Auch nicht als es um die Jagd nach dem kleinen metallenen Vogel ging...)
Noch dazu bin ich mit keinem der Charaktere und schon gar nicht dem Protagonisten warm geworden. (Ich fand ihn regelrecht anstrengend und sehr Ich bezogen.) Jede Person, die in diesem Buch vorkam, war sehr oberflächlich gehalten und bot mir keine Tiefe, die zur Entwicklung der jeweiligen Charaktere hätte führen können. Und das obwohl das ganze eigentlich Potential hatte. Persönlich fand ich jedoch stellenweise einfach nur "zusammengewürfelt".
So gesehen an sich ein recht nettes Buch. Eine Bekannte, die recht wenig Fantasy liest, meinte sogar für sie war es ein guter Einstieg in dieses Genre. Ich kann sie da recht gut verstehen und muss sagen, für Fantasyeinsteiger ist dieses Buch sicherlich gut geeignet, da es ja doch recht wenige fantastische Elemente gibt und die Anlehnung an unsere Welt sehr groß ist. - Laurell K. Hamilton
Schattenkuss / Nachtschwärmer
(51)Aktuelle Rezension von: Blubb0butterflyEckdaten
zwei Romane in einem Band
8 €
Band 1 und 2
Übersetzung: Marie-Luise Bezzenberger
Blanvalet Verlag (Verlagsgruppe Random House)
ISBN: 978-3-442-36816-7
Taschenbuch
2007
Cover
Ich finde es irgendwie gruselig, weil es für mich wie ein Röntgenbild einer Frau aussieht. Die Frau ist nackt, der Vorhang verdeckt nur notdürftig die pikanten Stellen ihres Körpers. Fledermäuse fliegen drumherum. Mich würde es nicht ansprechen.
Inhalt
Drei Jahre ist es her, dass die Sidhe-Prinzessin Meredith vor ihrer grausamen Tante Andais, der Königin von Luft und Finsternis, geflohen ist und sich als Merry Gentry in Los Angeles niedergelassen hat. Ihre übersinnlichen Fähigkeiten leisten ihr gute Dienste in ihrem Job als Privatdetektivin.
Bei den Ermittlungen zu einem Fall entgeht sie nur knapp einem gefährlichen Anschlag, wird jedoch enttarnt, und Doyle, der Hauptleibwächter und Handlanger der Königin, nimmt sie gefangen. Doch zu ihrem Erstaunen soll Meredith offensichtlich gar nicht beseitigt werden; im Gegenteil: Die Königin ernennt sie – neben ihrem düsteren Sohn Cel – zur Kronprinzessin. Allerdings mit einer Bedingung: Nur wenn einer von beiden innerhalb der nächsten drei Jahre für Nachwuchs sorgt, wird er den Thron besteigen. Dem Unterlegenen droht das sichere Todesurteil.
Konkurrent Cel verlässt sich in dem Wettlauf mit der Zeit nicht allein auf seine Männlichkeit: Er versucht auf perfide Weise, Meredith aus dem Rennen zu werfen, und verübt Anschlag um Anschlag. Dann betritt auch noch eine untergegangen geglaubte magische Kraft die Bühne. Meredith bleibt nichts anderes übrig, als erneut Zuflucht in L.A. zu suchen. Mit dabei: einige der potentesten Leibwächter der Königin, die nicht nur ihre körperliche Unversehrtheit sichern sollen…
Autorin
Bestsellerautorin Laurell K. Hamilton, Jahrgang 1963, erobert mit ihren berühmten Romanen um die Vampirdetektivin Anita Blake regelmäßig die Bestsellerlisten der USA. „Schattenkuss“ ist der erste Roman um die Privatdetektivin Meredith Gentry und ihr Leben in einer anderen Welt, „Nachtschwärmer“ die erfolgreiche Fortsetzung. Laurell K. Hamilton lebt außerhalb von St. Louis mit ihrem Ehemann, ihrer Tochter, zwei angriffslustigen Möpsen, drei Vögeln und einem Rebhuhn.
Meinung
Ich habe das Buch offensichtlich nicht wegen dem Cover in die Hand genommen, eher wegen dem Inhalt. Ich hoffe nur, dass der Klappentext hält, was er verspricht. An sich klingt es doch sehr interessant und spannend.
Ich habe mit dem ersten Band angefangen und bin nicht wirklich weit gekommen… Tja, es war schnarchlangweilig! Normalerweise lese ich unheimlich gerne Fantasie mit einem Hauch an Erotik, aber das hier ging gar nicht. Es hat mich überhaupt nicht angesprochen und war, wie gesagt, sterbenslangweilig! Unbekannte Begriffe wurden auch nicht wirklich erklärt und ich konnte mir einfach keinen Reim daraus machen, was sie zu bedeuten haben. Schade, aber ich habe es abgebrochen. Band zwei wurde deswegen von mir noch nicht mal angerührt.
❤ von ❤❤❤❤❤ - Holly Black
The Wicked King (The Folk of the Air #2)
(82)Aktuelle Rezension von: rosariumRezension (deutsch)
„The Wicked King“, von Holly Black, ist der zweite Band der Folk of the Air – Reihe und habe ich gleich nach dem ersten Band gelesen.
Erneuert tauchte ich in die skrupellose, mörderische Welt der Elfen ein, in der sich seit dem ersten Band so einiges verändert hatte. Zum positiven und negativen. Jude machte während des Bandes eine weitere Entwicklung durch, die sie zu einem stärker machte, zum anderen aber auch eine Seite zeigte, in der sie zu allem bereit war, um ihre gewonnene Macht zu erhalten und dabei ihre liebsten zu beschützen. Es ähnelte öfter Mals einem Tanz auf Messersspitze. Durch den märchenhaften Schreibstil verlieh das dem Ganzen noch Mal etwas surreales, was aber perfekt zur Story passte. Die Geschichte war gespickt mit weiteren Intrigen und einer aussichtslosen Situation, die es irgendwie zu lösen galt. Das Ganze machte die Story dadurch noch einmal spannender und drehte sie in eine andere Richtung.
In der Mitte war das Buch etwas langatmig, bis es wieder an Fahr aufnahm. Außerdem fühlten sich so manche von Judes Gefühlslagen, was ihre Familie oder Freunde betraf, erzwungen und nicht ihrem Charakter entsprechend an.Fazit, super zweiter Band mit einem fiesen Cliffhanger für den dritten.
Das Buch hat von mir 4/5bekommen.
Liebe Grüße rosarium
Review (english)
„The Wicked King“, from Holly Black, is the second book in the Folk of the Air – Series.
Anew I surged into the murderous, ruthless world of faerie, which changed a lot since the first book. Postive and negative. Jude as the protagonist, went through a lot fo things in this book, which made her in some aspects stronger, but also showed me a side, in which she was willing to do everything, to not lose her grip on power and how to protect her family and friends. It was quite satisfying to see. Because of the lyrical writingstyle, that development became more underlinded und suited the overall aspect of the book. The story was made of many intruges and a impossible situation, which she had to succeed in. And that was very charging and wholesome.
The middle of the book was a bit slow, before it got interesting again and sometimes Judes emotions felt like, when they were focused on her loved ones, as if they were forced and in her character.So, to sum everything up, a super second book with a mean cliffy for the third.
I gave the book 4/5
Lots of Love, rosarium
- Jess A. Loup
Elfenspiel (Enchanted 1)
(50)Aktuelle Rezension von: Ju_Lia_von_WastlIn den ersten beiden Kapiteln werden Tyric, der Elfenprinz, und Faye, das Menschenmädchen, vorgestellt und wir erfahren erste Basics der Geschichte. Bis zu diesem Punkt war ich noch sehr skeptisch, denn der Bezug zu den Charakteren fiel mir noch schwer.
Danach allerdings war ich schneller in der Geschichte als gedacht, denn als Faye und Tyric sich begegnen, nimmt alles schnell an Fahrt auf und der Schlagabtausch zwischen den beiden gefiel mir gut. Da die Perspektive zwischen den beiden wechselt, hätte mir eine Ich-Perspektive besser gefallen als die Erzähler-Sicht, aber insgesamt tut es der Geschichte keinen Abbruch.
Die gelegentlichen Wechsel zu anderen Charakteren aus dem Reich der Sidhe bzw. der Menschen sind wichtig für den Zusammenhang der Geschichte, waren mir manchmal aber einen Tick zu langatmig.
Insgesamt gefiel mir der Grundgedanke zur Handlung sehr gut, wenn auch mit dem ein oder anderen kleinen Logikfehler behaftet, über die ich aber gut hinwegsehen konnte. Das Buch liest sich sehr flüssig und ich brauchte insgesamt nur zwei Tage dafür. Ich freue mich auch, direkt mit Band 2 weitermachen zu können, denn der Cliffhanger am Ende überraschte mich ziemlich.
Einen weiteren kleinen Minuspunkt vergebe ich wegen des Epilogs, der sehr kryptisch geschrieben und dadurch etwas nichtssagend war. Wahrscheinlich klärt das Ganze sich im zweiten Buch dann noch auf.
Insgesamt gebe ich 4 Sterne und eine Leseempfehlung für Romantasy- und Elfenfans!
- Seanan McGuire
Winterfluch
(74)Aktuelle Rezension von: MelLilaMir hat die Geschichte und die Figur der Hauptdarstellerin total gut gefallen. Grundsätzlich kennt man diese Art von Story und Handlungsabläufen auch aus anderen Büchern und Filmen, also ein Fantasythema witzig und doch spannend zu erzählen. Aber man muss ja das Rad nicht immer wieder komplett neu erfinden.
Ich würde behaupten, dass die Handlung jetzt keine unglaublich unvorhersehbaren Wendungen nimmt, trotzdem war ich immer am Ball und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sehr unterhaltsam.
Etwas Konzentration ist wohl vonnöten, da man immer wieder in die ungewohnte Welt der "Reinblütler" eintaucht und ebenso in die "Zwischenwelt" der "Wechselbälger". Man muss schon immer mit den Gedanken am Ball bleiben, wer ist wer (Einzelperson, ihre Funktion in Bezug auf Hauptdarstellerin und Handlung), welcher Spezies gehört diese Person an und welche Eigenschaften hat diese Spezies. Aber die Autorin klärt dies auch immer wieder und durch die Wiederholungen bleibt es eher mal haften, wird aber auch nicht langweilig, finde ich.
Ich habe mir direkt die Folgebände bestellt.
Band 1-3 gibt es in deutsch. Band 4-13 lediglich in englisch. Grundsätzlich stört mich das nicht, ich lese sogar gerne im englischen Original, fürchte aber, dass mir aufgrund mangelnder Englischkenntnisse ein paar Witze durchgehen könnten. Macht aber nichts. Wenn mir Band 2 und 3 auch so gut gefallen, werde ich mir auch die weiteren holen.
- Jim Butcher
Summer Knight
(26)Aktuelle Rezension von: WortmagieDie „Dresden Files“ von Jim Butcher feiern 2020 ihr 20-jähriges Jubiläum. Den anhaltenden Erfolg der Reihe darf sich natürlich Butcher selbst auf die Fahnen schreiben, einen kleinen Anteil daran hat aber auch die Produktion der beliebten Hörbücher. Im Original werden sie von James Marsters eingesprochen, den einige von euch vielleicht als Spike aus der Serie Buffy kennen. Die „Dresden Files“ waren Marsters‘ erstes Audio-Projekt, da er jedoch umfangreiche Theatererfahrung hat, lernte er schnell, worauf es ankommt. Dadurch bereitete ihm selbst der vierte Band „Summer Knight“ trotz vieler auftretender Figuren wenig Probleme. Wie seine Produzentin bemerkte: manchmal wirkte es, als sei er mehr als nur ein Mann. ;-)
Es regnet Kröten in Chicago. Richtige, echte, lebendige Kröten. Abgesehen davon, dass tierischer Niederschlag irgendwie lästig ist, ist er ein sicheres Zeichen, dass sich etwas Großes zusammenbraut. Wie in „Loch im Gewebe der Realität“-groß. Für Harry Dresden, magischer Privatdetektiv, könnte das Timing kaum schlechter sein. Der Weiße Rat ist in der Stadt, um über den Krieg mit dem Roten Hof der Vampire zu konferieren. Ein Krieg, den Harry vielleicht ein kleines bisschen mitverursachte. Schon an guten Tagen ist er nicht das beliebteste Mitglied des Rates, aber jetzt würde es ihn nicht wundern, wenn die verbohrten alten Sturköpfe Mistgabeln und Fackeln auspacken. Ihm bleibt nur eine Option, um zu verhindern, dass sie ihn an die Blutsauger ausliefern: Er muss sich in Feenpolitik einmischen. Es gäbe einfachere Methoden, Selbstmord zu begehen, aber der Krötenregen deutet darauf hin, dass nicht nur sein Leben auf dem Spiel steht. Der Ritter des Sommerhofes wurde ermordet. Das empfindliche Gleichgewicht der Macht zwischen den Sidhe des Sommers und des Winters wurde gestört und findet Harry nicht bald heraus, wer dafür verantwortlich ist, könnte ein Krieg ausbrechen, der die ganze Welt erschüttert.
Argh, die Bewertung der Bände der „Dresden Files“ fällt mir immer schwer. Ich empfinde große Sympathie für den Protagonisten Harry Dresden sowie für den Autor Jim Butcher und ich genieße den hohen Unterhaltungswert der einzelnen Fälle, aber ich kann nicht ausblenden, dass sie mich technisch nicht überzeugen. Leider fielen mir auch während der Lektüre des vierten Bandes „Summer Knight“ einige Ungeschicktheiten auf. Die Figurenfülle, die ich eingangs erwähnte, ist eine davon. „Summer Knight“ verfügt über einen äußerst umfangreichen Cast, der fast komplett neu vorgestellt wird. Prinzipiell hatte ich keine Schwierigkeiten, diese Parade neuer Figuren zu akzeptieren, weil der Besuch des Weißen Rates in Chicago und Harrys Untersuchungen an den Feenhöfen durchaus rechtfertigen, dass er mit Charakteren in Kontakt kommt, die den Leser_innen bisher nicht begegneten. Ich störte mich allerdings daran, dass Butcher den Fall des ermordeten Ritters des Sommers und der drastischen Konsequenzen ausschließlich mithilfe dieser Vielzahl neuer Figuren aufziehen konnte. Ich hatte das Gefühl, dass er viel zu viele Statist_innen brauchte, um Regeln für die vorstellbar komplizierte und strikte Politik der Sidhe aufzustellen und konnte dennoch nicht einschätzen, ob der Mord im Kontext seiner übernatürlicher Welt realistisch ist, weil ich die involvierten Parteien zu wenig kannte, um ihr Verhalten beurteilen zu können. Harrys Bemühungen, die Verantwortlichen ausfindig zu machen, boten mir ebenfalls keine Anhaltspunkte, denn diese können meiner Ansicht nach nicht als ernstzunehmende Ermittlungen bezeichnet werden. Er sammelt keine Beweise, er hetzt von Katastrophe zu Katastrophe und zieht aus den Ereignissen Schlüsse, die ich nicht nachvollziehen konnte. Vielleicht hätte sich Butcher einfach mehr Zeit nehmen müssen, um die Handlung von „Summer Knight“ gewissenhaft aufzubauen und die Gegebenheiten zu definieren, statt erneut ein Actionfeuerwerk zu veranstalten, in dem sein Protagonist nicht einmal in Ruhe eine Pizza essen kann. Möglicherweise hätte ich dann auch endlich eine Ahnung, wie Harrys magische Fähigkeiten einzuordnen sind. Er wird häufig als mächtig bezeichnet, verfügt jedoch über keinerlei Finesse und wirkt überwiegend konfus, planlos und absolut nicht im Reinen mit seinen Kräften. Anlässlich der Tagung des Weißen Rates fragte ich mich, wie es Harry überhaupt gelingen konnte, als vollwertiger Magier anerkannt zu werden, denn er betont immer wieder, dass seine Kontrolle begrenzt ist, er oft nicht weiß, was er tut und das Bisschen, das er kann, gegen die Bösen nichts ausrichtet. Die Zweifel des Rates an seinem Status konnte ich daher gut verstehen, obwohl sich Butcher wirklich anstrengt, den Großteil der Mitglieder als ignorante Idioten abzustempeln. Ihre Feinseligkeit gegenüber Harry erschien mir nicht plausibel und dient meines Erachtens nach nur dazu, seine Einzelgänger-Rolle zu bestärken, die ich ohnehin fragwürdig finde. Als hätten die keine anderen Probleme als Harry Dresden.
Jim Butcher sagt über die „Dresden Files“, dass sie Popcorn sind. Keine versteckten Bedeutungen, kein tieferer Sinn. Dass der Unterhaltungsfaktor im Vordergrund steht, heißt allerdings nicht, dass konzeptionelle Mängel einfach durchgewunken werden können. Um bei der Analogie zu bleiben: Schmeckt mein Popcorn nicht so, wie ich es möchte, beschwere ich mich ja auch. Ich weiß, dass Butcher noch nicht lange professionell schrieb, als er „Summer Knight“ 2002 veröffentlichte und ich bin optimistisch, dass er die Stolpersteine mit Fortschreiten der Reihe beseitigen konnte, aber meiner Lektüre des vierten Bandes half dieses Wissen leider nicht. Es war… nett. Aufregend und atemlos, sicher, doch nicht wirklich überzeugend. Langsam sollte eine schriftstellerische Weiterentwicklung sichtbar werden, sonst weiß ich nicht, ob ich die „Dresden Files“ nach den acht Bänden, die ich bereits besitze, noch weiterverfolge – Sympathie für Harry und Butcher hin oder her.
- Juliane Seidel
Nachtschatten: Fuchsgeister
(5)Aktuelle Rezension von: ViktoriaScarlett„Gleißender Schmerz lief durch ihren Körper. Aus weiter Ferne hörte sie einen Schreckensschrei, dann versank alles in Dunkelheit.“ – Zitat aus dem Buch
Es handelt sich hier um das Spin-Off zur „Nachtschatten-Trilogie “ von Juliane Seidel.
Fakten zum Buch:
Titel: Nachtschatten – Fuchsgeister
Autor/in: Juliane Seidel
Verlag: Self-Publishing
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenanzahl: 180 Seiten
Erhältliche Formate: Ebook
Inhalt:
Japanische Tempel, Fuchsgeister, eine geheimnisvolle schöne Frau – Nele erwacht und bemerkt, dass sie jemanden aus ihrem Traum mit in die Realität mitgebracht hat: ihren Schutzengel Eason. Was er ihr an ihrem 15. Geburtstag offenbart, wirft ihr gesamtes Leben über den Haufen: Sie soll nicht nur übernatürliche Kräfte haben, jemand ist auch auf der Jagd nach ihr. Als sie dem Sidhe Cionaodh begegnet, erhält sie erste Antworten, doch der mysteriöse Mann ist nicht der Einzige, der ein reges Interesse an ihr hat. Ein Kampf um Nele entbrennt, an dem ihre vor Jahren verschwundene Mutter nicht ganz unschuldig ist. Was hat es mit Neles Vergangenheit auf sich und wie wirkt sich diese auf ihre Zukunft aus?
Hinweis: Das letzte Drittel des Kurzromans nimmt eine 75-seitige XXL-Leseprobe von „Nachtschatten 1: Unantastbar“ ein.
Zum Cover:
Dieses Cover hat mich schon nach dem ersten Blick verzaubert. Es war der Grund, warum ich auf die Bücher aufmerksam wurde und sie auf meine Wunschliste wanderten. Der Fuchs ist präsent und sticht hervor. Der schwarze Flügel mit der orangenen Schrift ist ein Eye-Catcher. Für mich ist es das beste Cover von allen vieren.
Zum Inhalt:
Nele ist ein ganz normales Mädchen, zumindest hast sie das immer geglaubt. Am Morgen ihres 15ten Geburtstags entdeckt sie plötzlich ihren Schutzengel neben ihrem Bett. Hinzu kommt ein merkwürdiger Traum, darin heißt es sie schwebe in Lebensgefahr. Die Erklärungen ihres Schutzengels hört sie nicht an und sie versucht ihn zu ignorieren. Später begegnet sie Cionaodh, er klärt sie über ihr wahres Erbe auf. Sie glaubt ihm kein Wort und begibt sich damit in große Gefahr. Schließlich wird sie entführt und trifft auf jemanden, mit dem sie niemals gerechnet hat. Es entbrennt ein Kampf um sie, der ihr Leben auf den Kopf stellt.
Die Geschichte beginnt mit dem Traum von Nele, der mich etwas verwirrt hat. Zurück in der Gegenwart entdeckt sie ihren Schutzengel. Von diesem war ich sofort fasziniert, da er komplett anders ist wie, die Schutzengel aus der Haupttrilogie. Ich konnte mir sein Aussehen sofort vorstellen und fand es genial.
Die Angst und die Verwirrung von Nele wurden von der Autorin sehr gut beschrieben. Obwohl das Spin-Off nur knapp über 100 Seiten umfasst. Bei diesem Kurzroman wechselte ich zum ersten Mal zwischen der Sichtweise von zwei Personen hin und her. In diesem Fall zwischen Nele und Cionaodh. Dieses Setting war für mich neu, da es in der Haupttrilogie nicht passiert. Allerdings gefiel mir das sofort, da ich so viel besser in die Beiden hinein fühlen konnte.
Die Geschichte schreitet schnell voran, trotzdem entwickelte sich eine sehr intensive Geschichte mit vielen Emotionen von Nele und Cion. Ich konnte sie stark fühlen und war sofort begeistert. Die japanische Kultur wurde wunderbar in die Geschichte integriert und ich konnte nicht genug von dem Volk bekommen. Die Szenen in Japan waren sehr eindrucksstark und ich fieberte auch dieses Mal bis zum Ende mit. Es freut mich, dass ich mit jedem Band neue Wesen kennenlernen konnte, wegen Spoiler nenne ich diese allerdings nicht.
Mein Fazit:
Dieses Spin-Off ist für mich ein besonderes Highlight zur Trilogie. Durch die Geschichte konnte ich Cion viel besser kennenlernen und einschätzen. Seine Geschichte hat mich von Anfang an begeistert! Es gibt Spannung, Emotionen und einen großen Showdown mit Happy End. Nach dem Beenden war ich einfach nur geflasht. Hoffentlich schreibt die Autorin weitere Spin-Offs. Ich würde zu gern noch mehr über Radu oder Hannah erfahren.
Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen.
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst! - Karen Marie Moning
Der unsterbliche Highlander
(74)Aktuelle Rezension von: elsbeereAdam Black, er war schon immer eine der interessantesten Nebenfiguren der Highland-Saga. Finster, böse, sexy, zutiefst geheimnisvoll und unsterblich. Ein mystisches Feenwesen mit geradezu magischer Anziehungskraft auf Frauen. Hier bekommt er nun endlich seine eigene Lovestory, denn er begegnet der einen, die nun auch sein unstetes Herz erobert.
- Patricia Briggs
Ruf des Mondes
(216)Aktuelle Rezension von: Merlin178Vor gefühlten Urzeiten im Supermarkt als reduziertes Exemplar gekauft. Nie zuvor einen Gestaltwandler/Fantasy/Vampirroman gelesen und hatte Anfangs echt bissl Schiss, obs mir nicht zu grausig/gruselig ist. Aber nein - überhaupt nicht. Fand den Roman überraschenderweise einfach nur super gut mit allen Schwächen, und er kam ohne erotische Szenen aus. Was scheinbar in diesem Genre eher selten ist, wie ich inzwischen weiss.
- Leann Porter
Die Rache des Sidhe
(18)Aktuelle Rezension von: Kristinas_BuecherweltMit dem Beginn habe ich mich recht schwer getan, da die Szenen teilweise wie abgeblendet erscheinen und die Protagonisten gefühlsmäßig und auch in ihren Handlungen keineswegs konsequent sind. Mich in die Fantasywelt reinzudenken fiel mir ebenfalls nicht so leicht (die Wegstrecken und Zeiten sind mir selbst am Ende noch unklar), trotzdem gelang es der Autorin meine Neugier darauf zu wecken.
Ruhepausen gibt es eher nicht, es geschieht immer irgendwo etwas und die Protagonisten müssen sich permanent neuen Gegebenheiten anpassen, weswegen die emotionale Komponente manchmal etwas untergeht. Im Verlauf wird das besser und die aufkommenden Gefühle zueinander zunehmend verständlicher.
Trotz der Kritik mochte ich das Buch im Wesentlichen. Mein Hauptproblem ist eher, dass es für die Fülle an Handlungen/ Aktionen zu wenig Seiten hat, um alles nahtlos ineinanderfließen zu lassen. Die Welt ist sehr interessant, die Figuren spannend, die Plottwists unerwartet – nur ließt es sich unfertig und aneinandergereiht.