Bücher mit dem Tag "shakespear"
48 Bücher
- Lisa Klein
Ich, Ophelia
(25)Aktuelle Rezension von: elane_eodain» Mein erster Versuch, Hamlets Aufmerksamkeit zu erregen, war fehlgeschlagen. Doch gar nicht lange darauf, als ich es mir am wenigsten wünschte, nahm er von mir Notiz und stürzt mich in große Verlegenheit. «(Zitat aus "Ich, Ophelia" von L. Klein)
INHALT: Dänemark, Schloss Helsingör, am Hof König Hamlets - die junge Ophelia kommt mit ihrem Vater und ihrem Bruder an den Hof und versucht Prinz Hamlets Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Daraus entsteht eine Tragldie wie sie wohl vielen bekannt ist ...
GEDANKEN: Seit "Die Nebel von Avalon" bin ich großer Fan von wohlbekannten Geschichten, die aus einer bisher nicht gekannten Perspektive erzählt werden. Das verspricht neue Aspekte, neue Ideen und neue Gedanken. Die besonders in der Vergangenheit häufig vernachlässigte weibliche Sicht hat dabei besonderen Charme. Deshalb habe ich mich auf "Ich, Ophelia" sehr gefreut, den hier erzählt Ophelia in der Ich-Perspektive.
Schon recht schnell war ich jedoch ernüchtert und es viel mir schwer, dran zu bleiben und die Geschichte weiter zu lesen. Ein Grund dafür war die angeblich starke und kluge, doch immer wieder sehr klischeehaft dargestellte Ophelia selbst. Ich habe keine emanzipierte Alphafrau erwartet, aber doch mehr als das übliche kleine, scheue, hübsche Mädchen, das den "geistreichen" Prinzen anhimmelt und von dessen Zu- oder Abneigung abhängig ist. Zudem gefiel mir die Sprache nicht, die ein Gemisch aus shakespearhafter Wortwahl und moderner Sprache ist, das wirkt zerstückelt und nicht zusammenpassend. Jedoch kann es sein, dass das mit einer nicht so stimmigen Übersetzung zusammenhängt und der Originaltext passender ist, das weiß ich nicht.
Lisa Klein hat sich ein großes Projekt vorgenommen, dem zolle ich meinen Respekt. Sicherlich ist es nicht leicht, einer Geschichte treu zu bleiben und sich dennoch die Freiheiten zu nehmen, etwas Neues und Eigenes daraus zu machen. Leider ist es aus meiner Sicht in diesem Fall nicht gut gelungen. Die Umsetzung hat mir das Lesen erschwert und so habe ich mich mehr durchgequält als mit Freude gelesen.
FAZIT: Ich mag es sehr, bekannte Geschichten aus anderer Perspektive zu sehen, gerne aus der weiblichen. Hier habe ich mich jedoch schwer getan bei der Geschichte zu bleiben, wegen der Sprache und den Klischees.
- Anne Fortier
Julia
(418)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinNach dem Tod ihrer Tante Rose, die überraschend Julias Zwillingsschwester Janice ihr gesamtes Erbe hinterlassen hat, begibt sich Julia zurück in ihre Geburtsland Italien, wo Julia dem Nachlass von Tante Rose zufolge den Schatz ihrer früh verstorbenen Mutter Diane finden soll. Auf dem Weg nach Siena begegnet Julia, die unter ihren Geburtsnamen Giulietta Tomolei reist, Eva Maria Salimbeni, die die Vorfahren von Julia und die damit verbundenen Familienfehden kennt. In einem Schließfach ihrer Mutter findet Julia mehrere Bücher und Schriften, die die Geschichte von Romeo und Julia aus verschiedenen Epochen enthalten, darunter auch die Urfassung aus dem Jahr 1340, die William Shakespeare 200 Jahre später adaptierte. Auf der Suche nach dem Erbe ihrer Mutter und ihren eigenen Wurzeln fühlt sich Julia in Siena zunehmend verfolgt und bedroht. Schutz erhofft sie sich von Eva Marias Patensohn, Alessandro Santini. Durch seine Unterstützung werden die alten Familienfehden wieder angefacht und offenbar scheint sich die Rome-und-Julia-Geschichte damit zu wiederholen.
Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen. In der Vergangenheit im Jahr 1340 verlieben sich Giulietta Tolomei und Romeo Marescotti ineinander. Ein Heiratsantrag Romeos wird jedoch von Giuliettas Vater abgelehnt und das Drama nimmt seinen Lauf...
In der Gegenwart begleitet man Julia auf der Suche nach dem Schatz ihrer Mutter, die dabei die Geschichte des tragischen Liebespaares liest. Durch die verwandtschaftlichen Beziehungen sind beide Erzählstränge eng miteinander verknüpft. Dabei wird offenbar, dass ein Fluch auf den beiden italienischen Familien zu liegen scheint. Die Liebesgeschichte von Giulietta Tolomei und ihrem Romeo endete tragisch und auch Julias Eltern sind früh verstorben. Droht Julia nun das gleiche Schicksal oder kann sie den Fluch brechen?
"Julia" ist eine Mischung aus Familiendrama, Liebesgeschichte, Krimimalroman und Historienepos. Durch die anschauliche Beschreibung der Stadt und ihrer historischen Orte fühlt man sich bildlich nach Siena versetzt und taucht in die Atmosphäre buchstäblich ein.
Während der Erzählstrang in der Vergangenheit - eine klassische romantische Liebesgeschichte - emotional mehr fesselt, ist die Geschichte in der Gegenwart aufgrund der spürbaren Bedrohung Julias und ihrer rätselhaften Suche nach dem Schatz ihrer Mutter spannender konstruiert.
Die Parallelen zwischen Gegenwart und Vergangenheit wirken dabei allerdings etwas zu gewollt, die Figuren zumal ein wenig klischeehaft dargestellt, was aber wiederum zum historischen Hintergrund passend ist.
Es ist nicht ganz einfach, den Überblick über alle handelnden Akteure in Gegenwart und Vergangenheit zu behalten, da keine tiefer gehende Charakterdarstellung erfolgt. Selbst Romeo und Julia wirken wie ihre Nachfahren etwas blass. Die Geschichte kann deshalb auch nicht durchgehend fesseln. Durch die Detailverliebtheit und die unbedingte Verknüpfung von historischen Fakten mit einer fiktiven Geschichte treten unweigerlich Längen auf, bei der insbesondere die Romantik der Liebesgeschichte in der Gegenwart auf der Strecke bleibt.
- William Shakespeare
Romeo und Julia
(1.388)Aktuelle Rezension von: Elina_moroIch habe einmal Romeo und Julia in der Schule gelesen und ich war komplett von der Story begeistert. Vor kurzem habe ich es noch mal gelesen und finde es immer noch gut. Am meisten, was ich an diesem Drama liebe, ist die Sprache, Shakespeares Englich klingt immer zärtlich und romantisch, aber auch doppeldeutig. Die Lektüre hat mir viel Spaß bereitet. Man kennt ja die Story. Nach so vielen Jahren mag sie klischeehaft klingeln, aber sie hat etwas an sich, auch wie die anderen Dramen von William Shakespeare, die immer noch gelesen werden und immer noch besprochen werden.
- David Safier
Plötzlich Shakespeare
(1.098)Aktuelle Rezension von: AlinchenSeit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.
So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.
- William Shakespeare
Hamlet
(610)Aktuelle Rezension von: Geerthi«Hamlet» ist ein Buch von William Shakespeare, das sehr lesenswert ist. Der Hauptprotagonist Hamlet will den Tod seines Vaters rächen, was nicht so einfach ist, wie er sich das vorstellte. Von Zweifeln geplagt, mit sich selbst und seiner Umwelt unzufrieden, bringt ihm die Erfüllung seines Eides dem Vater gegenüber nichts als Unglück. Das Schauspiel ist nicht ganz leicht zu lesen. Manchmal musste ich die Zeilen mehrmals lesen, um zu verstehen.
«Hamlet» war so dramatisch, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ist ein unterhaltsamer, wortgewaltiger Klassiker mit tiefgründigen Denkanstössen, den man gelesen haben muss!
- William Shakespeare
Ein Sommernachtstraum
(565)Aktuelle Rezension von: AuroraMTolle Geschichte, aber der Original Text von Shakespeare ist sehr schwer zu lesen, was mir die Lust am Lesen relativ schnell genommen hat. Die Geschichte ist trotzdem wirklich toll.
- William Shakespeare
Macbeth
(347)Aktuelle Rezension von: halo123Macbeth, eine Tragödie Shakespeares, war wirklich interessant zu lesen. Hier geht es um Macbeth der auf Hexen trifft und die ihm weissagen, dass er König sein wird. Daraufhin beschließt er den König zu töten. Gefolgt von noch anderen Bluttaten mit der Unterstützung Lady Macbeths nähren sich beiden ihrem Ende.
Anfangs mag die Sprache sowie das Geschehen selbst einem konfus erscheinen, doch mit einem kleinen bisschen Recherche und die Geschichte packt einen. Ich persönlich fand am interessantesten die Rolle Lady Macbeths sowie die Rolle der Hexen im ganzen Dilemma. Eines von Shakespeares Meisterwerken.
- Gayle Forman
Nur ein Tag
(526)Aktuelle Rezension von: Anna_ViktoriaDieses Buch zu lesen, hat meine Gefühleswelt wirklich komplett durcheinander gebracht. Ich habe gelacht, geweint, den Kopf geschüttelt und mitgefiebert. Die Geschichte hat mich wirklich abgeholt und irgendwie hab ich mich in Allyson wieder gefunden. Um ehrlich zu sein bin ich sogar etwas neidisch auf sie, weil sie den Mut hat, etwas komplett verrücktes und für sie untypisches zu tun, denn ich würde mich das nicht trauen. Mit einem wildfremden Typ für einen Tag nach Paris zu fahren, ist eine Gefahr, aber auch ein riesiges Abenteuer. Zu Beginn hab ich Willem geliebt, denn er macht es Allyson mit seinem Witz und Charm leicht, sich auf diesen einen Tag einzulassen. Als er dann ohne ein Wort zu sagen verschwunden ist, war er mir nicht mehr so sympathisch. Plötzlich waren da wieder all die Zweifel, die Allyson die ganze Zeit über tief in ihrem Inneren empfunden hat. Zu tiefst verletzt versucht sie Willem zu vergessen, macht sich dann aber doch auf die Suche nach ihm, weil er ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Abschließend kann ich eigentlich nur noch eins sagen: Teil zwei ich komme.
- Gayle Forman
Und ein ganzes Jahr
(317)Aktuelle Rezension von: Nikashe"Und ein ganzes Jahr" von Gayle Forman ist die Fortsetzung und Abschlussband von "Nur ein Tag".
Endlich erfahren wir, was in dem einen Jahr mit Willem passiert ist, wo er sich aufhält und wieso er Allyson/Lulu alleine zurück gelassen hat in Paris.
Stellt man beide Bücher nebeneinander, so ergeben Sie ein Herz, was ich sehr schön finde.
Im ersten Band der Dilogie erfahren wir recht wenig über Willem. Dies ändert sich nun mit dem zweiten Band. Denn dieser ist nun aus seiner Sicht geschrieben und wir erfahren wo er sich wann aufgehalten hat.
Wir begleiten Ihn auf den Weg Lulu zu finden, denn Allyson richtigen Namen kennt er immer noch nicht. Eine Suche, die Hoffnungslos erscheint und sich über mehrere Kontinente erstreckt.
Willem wirkt sehr zerstreut und meidet Konflikte. Es wird klar, wieso er ein Vagabunden leben lebt und wofür er versucht wegzulaufen.
Es war Interessant zu lesen, was in dem Jahr bei Willem passiert ist, auch wenn das Ende durch Band 1 bekannt war, hatte die Geschichte ihre spannenden Punkte.
Sein Charakter wird mehr erläutert und wirkt dadurch sympathischer als zuvor.
Die Orte und Personen, die ihm auf seiner Suche begegnen, machen die Story dann weniger vorhersehbar.
Willem der vorher an das Schicksal und an Zufälle geglaubt hat, fängt immer mehr an daran zu Zweifeln und am Ende wird doch alles gut.
Fazit:
Band 2 fand ich nur ein wenig Schwächer als Band 1. Dies liegt daran, dass man das Ende bereits kennt und leider meine Hoffnung nicht bestätigt wurde, dass man darüber hinaus noch etwas erfährt.
Das fand ich sehr Schade. Schließlich fiebert man die ganze Zeit dem Treffen entgegen und dann ist die Geschichte vorbei.
Willems Geschichte zu lesen hat mir dennoch Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wieso er ein Vagabunden leben lebt und diese Selbsterkenntnis und der Weg dorthin hat mir gut gefallen.
- Norbert H. Platz
Was ihr wollt
(92)Aktuelle Rezension von: Katharina_1984Es ist mein Lieblingsstück, weil trotz allem am Ende jeder sein Glück findet.
Die Geschichte beginnt mit einem Schiffsunglück, das die Zwillinge Viola und Sebastian trennt. Auf sich allein gestellt gibt Viola sich als Mann aus und verliebt sich prompt in den Grafen, für den sie als Bote das Herz einer anderen Frau gewinnen soll. Der Anfang vieler Verwirrungen und Missverständnisse.Ein echter Shakespeare halt! ;-)
- William Shakespeare
Das Wintermärchen
(22)Aktuelle Rezension von: sansolLeontes, König von Sizilien hat seinen besten und langjährigen Freund Polixens, König von Böhmen, zu Besuch. Aus heiterem Himmel verdächtigt er seine Frau Hermione ein Verhältnis mit Polixenes zu haben und niemand schafft es, ihn von diesem Gedanken abzubringen. Das Unheil nimmt seinen Lauf und findet erst viele Jahre später seine Auflösung.
Wie bei vielen Stücken von Shakespeare fällt es mir am Anfang schwer die Geschichte nachzuvollziehen. Leontes‘ Verhalten lässt mich nur absolut irritiert die Augen rollen. Aber lässt man sich einmal ganz einfach auf die Story ein so wird man gut unterhalten. Shakespeare stellt die Charaktere in ihrem Verhalten schlüssig dar und führt gekonnt nach einigen Wirren zum guten Ende hin. Logische Fehler wie z.B. dass das Reich Böhmen keine Küste hat betrachte ich als künstlerische Freiheit (oder damals mangelnde Information).
Zwar durchaus eine Leseempfehlung aber primär eine Bühnenempfehlung!! - Michael Scott
Die Geheimnisse des Nicholas Flamel - Der schwarze Hexenmeister
(152)Aktuelle Rezension von: Eule_I"Die Lebenszeit der Humani reicht nicht aus, um auch nur einen Bruchteil dessen zu erleben, was allein diese Welt zu bieten hat." Doch ist unendliche Lebenszeit, um alles was diese oder auch weitere Welten zu bieten haben zu erleben, den hohen Preis wert? Ist Unsterblichkeit oder ein sehr langes Leben wirklich das, was man anstreben sollte? Das sind Fragen, die sich die verschiedenen sterblichen wie unsterblichen Charaktere in diesem Buch oft stellen. Was ist der Preis für die Unsterblichkeit?
Im fünften von sechs Bänden der Buchserie "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" von dem irischen Autoren Michael Scott in der deutschen Übersetzung von Ursula Höfker spitzen sich die Ereignissen immer weiter zu. Das große Finale steht im nächsten Buch bevor und zum Glück sind alle Bücher bereits zwischen 2007 und 2012 erschienen, sodass einem direktem Weiterlesen nichts im Wege steht.
Die Zwillinge Sophie und Josh Newman haben sich zum ersten Mal in ihrem Leben voneinander getrennt: Josh hat sich von Sophie abgewandt. Die Lügen und Intrigen um die beiden herum haben das geschafft und für Sophie ist eines klar: sie würde alles tun, um ihren Zwilling zu retten, aber was bedeutet dieses Ziel für alle anderen Lebewesen? Wird dadurch die Welt gleichzeitig gerettet oder doch zerstört? Die Zwillinge stehen immer wieder vor Entscheidungen, die sie treffen müssen und gleichzeitig geraten sie dadurch immer mehr in einen Strudel aus Fäden, die bereits vor Jahrtausenden für die beiden geknüpft wurden. Die Zeit spielt eine immer größere Rolle: Was muss in der Vergangenheit getan werden, damit die Zukunft existieren kann? Wenn eine falsche Entscheidung getroffen wird, dann kann es passieren, dass die Gegenwart nicht mehr existiert...
Michael Scott hat nicht nur die heutigen Welten im Blick, sondern auch die vergangenen und zukünftigen Welten. Wie alles miteinander vereint werden kann, werden wir erst im sechsten und finalen Teil erfahren, aber die Handlungsstränge werden schon jetzt immer weiter zueinander geführt und kündigen ein packendes und spannendes Finale an. Generell sieht man in diesem Buch auch wie weit Scotts Vorstellung von der Magie geht und ermöglicht so weitere Blickwinkel und Möglichkeiten für den Leser.
In diesem Band muss man vor allem für die Möglichkeiten, dass nichts so ist wie man es erwartet hat, gefasst sein. - William Shakespeare
Julius Cäsar
(37)Aktuelle Rezension von: thiefladyXmysteriousKathaJulius Caesar
Diese Tragödie von Skakespeare hat mich besonders interessiert, da ich die Antike sehr spannend finde. Auch Caesar ist eine interessante Persönlichkeit.
Inhalt
In der Tragödie geht es um Caesar, der aus dem Bürgerkrieg zurückkehrt und von seinem Volk die Königskrone angeboten bekommt, diese aber dreimal ablehnt. Gleichzeitig planen Cassius und seine Verbündeten einen Aufstand gegen Caesars Herrschaft. Brutus, der eigentlich ein guter Freund Caesars ist , steht nun zwischen zwei Fronten, entscheidet sich aber zum Wohle Roms gegen seinen Freund. Er hilft dabei den Mord an Caesar zu planen. Kann sich der römische Herrscher retten?
Meinung
Julias Caesar war ein großer Mann, aber auch ein grausammer Herrscher. In diesem Stück erfährt man die Geschichte rund um seine Ermordung. Shakespeare benutzt sein vertrautes Muster, welches er in den meisten Tragödien anwendet. Er zeigt auch hier, dass er ein meister der Worte ist und bringt viele Lebensweisheiten in den Text mitein. Ich finde es sehr schade, dass andere Tragödien bekannter sind, da mich diese sehr beeindruckt hat. Die Szenen rund um Brutus Zweifel waren berührend und der ganze Konflikt sehr spannend. Ich kann dieses Stück allen Shakespeare-Liebhabern empfehlen. - William Shakespeare
Wie es euch gefällt
(51)Aktuelle Rezension von: MiserableAll the world's a stage, And all the men and women merely players: They have their exits and their entrances; And one man in his time plays many parts, His acts being seven ages. At first the infant, Mewling and puking in the nurse's arms. And then the whining school-boy, with his satchel, And shining morning face, creeping like snail Unwillingly to school. And then the lover, Sighing like furnace, with a woeful ballad Made to his mistress eyebrow. Then a soldier, Full of strange oaths, and bearded like the pard, Jealous in honour, sudden and quick in quarrel, Seeking the bubble reputation Even in the cannon's mouth. And then the justice In fair round belly with good capon lined, With eyes severe, and beard of formal cut, Full of wise saws and modern instances; And so he plays his part. The sixth age shifts Into the lean and slipper'd pantaloon, With spectacles on nose and pouch on side, His youthful hose well saved, a world too wide For his shrunk; and his big manly voice, Turning again toward childish treble, pipes And whistles in sound. Last scene of all, That ends this strange eventful history, Is second childishness and mere oblivion, Sans teeth, sans eyes, sans taste, sans everything. (II,7)
Wer kennt sie nicht, diese bekannten Worte aus Jaques Mund? Sie sind charakteristisch für das elisabethanische Weltbild, welches von einer Vorherbestimmtheit des Menschen ausgeht. Hier wird der Lebensplan eines jeden Mannes dargestellt - und das Leben ist nicht viel mehr als ein Theaterstück, die Welt eine Bühne und alle Menschen Schauspieler.
As you Like it gehört zu den zahlreichen Komödien Shakespeares und erzählt die Geschichte von zahlreichen Figuren.
Duke Frederick wird von seinem Bruder Duke Senior vom Thron gestoßen und flüchtet sich mit seinem Gefolge in den Wald. Seine Tochter Rosalind wird einige Zeit weiterhin am Hof geduldet, weil sie so gut mit ihrer Cousine, Seniors Tochter, Celia befreundet ist. Doch als auch sie verbannt wird, flüchtet Celia mit ihr. Die beiden verkleiden sich als Schäfer, Rosalind als Mann, und schlagen sich gemeinsam durch den Wald.
Oliver und Orlando sind zwei Brüder, welche schon seit Längerem verfeindet sind. Als Orlando von den Plänen hört, dass sein Bruder ihn umbringen will, flüchtet auch er. Dort trifft er auf den Schäfer Ganymede (die verkleidete Rosalind), welche ihm beibringen möchte, wie er erfolgreich seine geliebte Rosalind erobern kann.
And so from hour to hour we ripe and ripe, And then from hour to hour we rot and rot. (II,7)
Wie so oft bei Shakespeare handelt es sich auch hier um eine Verwechslungskomödie, welche nicht vor geschlechterübergreifenden Verwechslungen halt macht. Jeder verliebt sich in Jeden, und am Ende weiß man gar nicht, wie dieses Durcheinander wieder in Ordnung gebracht werden kann. Und doch klappt es durch einen kleinen Trick von Rosalind, der sein Finale in einer Massenhochzeit findet.
Auch wenn die Ausgangssituation und die Figurenkonstellation viel Anlass zur Komik bieten, fand ich diese nicht so stark wie manch andere. Natürlich ist es witzig, wenn Touchstone andere durch seine Wortgewandtheit austrickst oder sich Rosalind als Ganymede ausgibt, welcher so tut, als sei er Rosalind, sodass Orlando an ihr üben kann.
Irgendetwas hat mir beim Lesen gefehlt, sodass sich der Text nicht in die Reihe von A Midsummer Night's Dream oder The Taming of a Shrew einreihen kann. Nicht schlecht, aber auch nicht Shakespeares beste Komödie.
- William Shakespeare
König Lear / Macbeth / Timon von Athen
(70)Aktuelle Rezension von: MarcsbuechereckeIch gebe es zu: Ich bin im Shakespeare-Fieber! Nach "Hamlet" habe ich relativ flott direkt nach der nächsten Tragödie gegriffen.Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Gott sei Dank zwingt mich keiner eine Rankingliste zu erstellen, welches Stück das beste ist, denn auch von diesem bin ich hellauf begeistert gewesen!Leid steht hier an der Tagesordnung. Der König, der sein Reich unter seinen drei Töchtern aufteilen möchte, was letztenendes darin endet, dass die eine Tochter verstoßen und ein guter Freund des Königs verbannt wurde. Und das alles schon im ersten Akt!Ganz großes Kino.Apropos Kino: Ende des Monats soll auf (leider nur) Amazon eine Verfilmung dieses Stückes online gehen. Die werde ich mir sicher nicht entgehen lassen!ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!EuerMarc - William Shakespeare
Othello
(114)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaEine der bekanntesten Tragödien von William Shakespeare ist neben Romeo und Julia wohl „Othello“.
Der schwarze Feldherr Othello liebt und heiratet Desdemona, die Tochter des venezianischen Senators. Jago, Othellos Fähnrich, ist ein Schurke, der Othello von der vermeintlichen Untreue Desdemona überzeugt. Othello bringt daraufhin seine Frau um. Als herauskommt, dass Jago nur ein fieser Intrigant war, tötet Othello auch sich selbst.
Was gibt es viel zu Othello zu sagen. Ein tragisches Werk in fünf Akten, wie man es von verschiedensten Tragödien Shakespeares kennt. Mittlerweile allerdings ist man alt genug, um alles auch gleich zu verstehen. Zusätzlich ist die vorliegende Ausgabe wirklich gut gelungen und beinhaltet weitere interessante Informationen zum Werk, sowie Beispiele für Othello in Musik und Film.
Ich denke, man sollte zumindest von Othello gehört haben und vielleicht auch ungefähr wissen, worum es geht.
- Gerard Donovan
Winter in Maine
(320)Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt"Vielleicht gibt es für viele Dinge gar keinen Grund, und sie passieren nur, weil die Menschen sie tun." (S. 64)
Als Julius Hund und treuer Gefährte Hobbes eines Tages vorsätzlich erschossen wird, beschließt er sich zu rächen.
Der eigenbrödlerische Mann, der einsam und zurückgezogen in einer abgelegenen Hütte in den Wäldern von Maine lebt, die vollgestopft ist, mit den über 3000 Büchern seines verstorbenen Vaters und Erinnerungen an eben diesen und den Großvater, hat alles verloren, was er liebt, einschließlich seiner Moralvorstellungen.
Mit dem Gewehr seines Großvaters und der Literatursammlung seines Vaters als Stütze (im Hinterkopf) zieht er in seine persönliche Schlacht.
Sprachlich wirklich gelungen, atmosphärisch düster, inhaltlich leider aufgrund der Brutalität nicht unbedingt mein Geschmack.
Das war mir persönlich etwas zu viel des Guten und nicht unbedingt (logisch) nachvollziehbar. - Eleanor Brown
Die Shakespeare-Schwestern
(81)Aktuelle Rezension von: Pachi10.......weil er sich ewig in die Länge zog und je länger er dauerte umso mehr verlor er an Geschmack.
Irgendwo in Ohio, in einer Kleinstadt wachsen drei Schwestern auf, die nach Shakespeare-Heldinnen benannt sind: Rosalind, Bianca und Cordelia. Jede Schwester hadert irgendwie damit, dass sie nicht so ist wie die anderen beiden, die Eltern die ihre Zeit offenbar lieber mit lesen verbringen, so lebt jede ihr verkorkstes Leben.
Rosalind, die sich nicht von daheim abnabeln kann, Bianca versucht in New York die große Dame zu spielen, schafft dies aber nur mit mehr Geld als sie eigentlich hat und Cordelia die ohne Verpflichtungen und Verantwortungen quer durch's Land zieht. Als die Mutter schwer erkrankt finden sich alle wieder daheim ein, wobei schnell klar wird, dass alle eigentlich sehr eigennützig handeln. Zum Schluss gibt es für alle ein strahlendes Happy End.
Ich musst mich wieder einmal zwingen dieses Buch fertig zu lesen. Ungefähr ab Seite 42 habe ich mir sehnlichst das Ende herbei gewünscht. Wobei wahrscheinlich allen voran der unmögliche Schreibstil schuld ist. Die Geschichte ist in der WIR-Form geschrieben, wobei man das Gefühl hat, es gibt eine imaginäre 4. Schwester die die Geschichte erzählt. Ausserdem hat die Geschichte keine Höhen und Tiefen, die sogenannten Probleme lesen sich wie ein Einkaufszettel. Die Selbstzweifel und Problemchen warum die eine Schwester wie ein Klette an den Eltern hockt, die andere klaut und jeden Mann vernaschen will und die dritte rast- und ruhelos durch die Lande zieht sind nicht wirklich nachvollziehbar und die Krankheit der Mutter geht fast völlig unter.
Ich bin jedenfalls froh die Geschichte hinter mich gebracht zu haben, leider absolut nicht mein Fall.
- William Shakespeare
Troilus und Cressida / Troilus and Cressida (Shakespeare Gesamtausgabe, Band 28) - zweisprachige Ausgabe
(6)Noch keine Rezension vorhanden - Beatrix Gurian
Sommernachtsfunkeln
(81)Aktuelle Rezension von: fireflyKati hat es nach ihrem Unfall nicht leicht, denn seitdem prangt eine große Narbe auf ihrer rechten Wange. Damals hat sie Deutschland verlassen und lebt jetzt in Los Angeles als Au-pair-Mädchen. Sie musste auch Luke zurücklassen, der ihr "rein gar nichts" bedeutet hat. Die beiden waren beste Freunde - doch jetzt haben sie keinen Kontakt mehr. Sie hat wegen der Narbe all ihre Träume vom Schauspielern aufgegeben. Was Kati niemandem erzählt hat: warum sie wirklich nach L.A. wollte: sie hat ihren Vater nie kennengelernt und will ihn nun dort suchen.
Dann trifft sie in der Bar Lived Jeff, den Besitzer der Bar. Er und seine Schwester Lucy waren einmal Kinderstars und Kati findet sie super sympathisch. Jeff lädt sie zu einem Date ein und nach und nach kommen sich die beiden näher. Jeff will ihr helfen, ihren Vater zu finden. Dabei kommt heraus, dass der schon tot ist. Für Kati bricht die Welt zusammen und zum ersten Mal seit Monaten ruft sie Luke an.
Daraufhin reist Luke nach Los Angeles und entdeckt, dass Jeff nicht der ist, er er zu sein vorgibt.
Das Buch wurde abwechselnd aus den Sichten von Luke und Kati erzählt. Was ich toll finde, ist, dass man erst nach und nach erfahren hat, was genau bei dem Unfall passiert ist und wie es vorher mit Luke und Kati war. Man erfährt immer nur ein paar Bruchstücke über ihre Vergangenheit.
Am Ende (im Epilog) wird geklärt, wie alles angefangen hat.
Ich habe Kati gemocht: sie ist freundlich und kümmert sich gut um die Kinder, auf die sie aufpassen muss. Sie liebt die Schauspielerei genauso sehr, wie Shakespeare und kann eine Menge von ihm auswendig. Sie denkt, dass sie die Schauspielerei vergessen kann, weil ihre Narbe so groß und hässlich ist.
Jeff hat total versucht, Kati zu verbiegen. Er wollte, dass sie sich die Narbe operieren lässt, hübsche Kleider und Absatzschuhe trägt. Das finde ich total blöd von ihm. Er hat sozusagen versucht, aus Kati, seine Traumfreundin zu machen. Und er hat sie belogen.
Das Buch eignet sich nicht nur für den Sommer, man kann es eigentlich immer lesen.
Zitat: "Tue zuerst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du auch das Unmögliche."
- Claudia Toman
Hexendreimaldrei
(180)Aktuelle Rezension von: ButtaIch hatte zuerst Teil 2 dieser Reihe gelesen aber da die beiden Teile so gut wie keinen Zusammenhang haben war das kein Problem.
Auch hier ist die Geschichte weider super absurd und ehrlich gesagt sind die Handlungen der Prota nicht wirklich nach voll ziehbar, zumal ich es etwas extrem finde einen Mann in einen Frosch zu verwandeln nur weil er nur befreundet sein will, nur weil sie ihn sich als Traummann auserkoren hat und nicht damit klar kommt, dass er heiratet.Diese ganze Hexensache ista uch etwas veriwrrend und undurchsichtig und wie imZweiten Teil springen die Kapitel in den Zeiten, was einen auch etwas verwirrt
SPOILERWARNUNG
Wie im zweiten endet es damit, dass alles nur ein Traum war. Offenbar ist das das Thema der Reihe, was mir irgendwie nicht so gefällt. Ich hatte auch gehofft mehr von Olivias Buch zu erfahren...stattdessen ist es erneut ein absurder Traum, wobei mir der zweite Band besser gefallen hat.
Zudem gab es ein paar Punkte die mir aufgestoßen sind zB dass die Autoren offenbar nicht weiß was eine Pupille ist...
- Jennifer Lee Carrell
Die Shakespeare-Morde
(104)Aktuelle Rezension von: simonfunZugegeben, die Autorin hat viel Zeit, Herzblut und Wissen in dieses Buch gepackt und versucht das Ganze spannend rüber zu bringen. Aber - was ist das Aber? Zu viel Wissen, zu viel drumherum und zu viel Fachliteratur-Text. Der Lesefluss blieb auf der Strecke und das rumgehüpfe zwischen Gut und Böse (wer ist wer?) war irgendwann lästig. Dennoch eine gute Leistung, die den dritten Stern verdient.Wie auch immer - Fachautoren sind oft keine Actionautoren!
- Martha Grimes
Inspektor Jury küßt die Muse
(83)Aktuelle Rezension von: kassandra1010In Stratford-upon-Avon findet man eine Leiche. Während der Theater-Hochsaison passt die tote und steinreiche Amerikanerin natürlich so ganz und gar nicht in das Festival-Programm.
Die Spur, dank einer Botschaft des Killers führt Inspektor Jury zu einem elisabethanischen Gedichtband mit nicht endenden Strophen.
Da Jury natürlich kein Fachmann ist, muss Hilfe her.
Ein spannender Fall, sehr traditionell, sehr britisch! - Tanya Lieske
Sommernachtstraum
(40)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDer Klappentext und das Cover hatten mich damals sehr angesprochen. Das Buch sieht wirklich gut aus. Ich mag die verschiedenen dunklen Farbtöne. In gebundenen Format kann es sich eindeutig sehen lassen. Wobei mein erster Gedanke beim aufschlagen war, warum ist die Schrift so riesig?!
Sommernachtstraum von Shakespeare ist eine der wenigen Schullektüren, die wirklich gut fand. Aber die Zeit des Lesens liegt schon weit zurück und ich kann mich kaum noch an den Inhalt erinnern. Asche über mein Haupt – so geht’s mir leider mit den meisten Schullektüren. Daher habe ich mich gefreut als ich gesehen habe, dass sich Jemand dem Thema nähert und es in die heutige Zeit zu übersetzen. Irgendwie hatte ich durch den Klappentext einfach andere Vorstellungen vom Text. Die Umsetzung schwächelt aber leider an vielen Stellen.
Der Anfang ist sehr verwirrend was vor allem an der Schwemme von Charakteren liegt, die auf einen einprasseln. Auch bei Sommernachtstraum ist das leider nicht anders. Dem Leser wird hier ein Register zur Seite gestellt, was ich sehr hilfreich fand. Ohne das Register wäre ich wohl völlig aufgeschmissen gewesen.
Es ist interessant wie die Autorin die Geschichte gestaltet. Sie teilt die Geschichte in 5 Akte und lässt Shakespeare selbst Stellen kommentieren. Obwohl mir sowas neu war konnte es mich dennoch nicht richtig fesseln. Es gibt einfach zu viele Probleme in diesem Buch mit denen sich der Leser auseinander setzen muss. Denn die Schwemme an Charakteren bringt jeder sein eigenes Problem mit und für jeden ist Platz im Buch, wobei bei der Seitenanzahl kann man sich ja schon denken, wie viel. Es scheint mir so als wäre jedes „Problem“ in das Jugendliche geraten können in diesem Buch auftaucht. Trotz allem bleiben die Charaktere aber irgendwie schwach. Ich fand sie nicht unsympathisch, aber ich wurde auch irgendwie nicht besonders warm mit ihnen. Es fehlte ihnen irgendwie an Tiefe….
Fazit: Mir hat das Buch nicht gefallen. Die Geschichte war mir einfach etwas zu wirr und die Charaktere blieben farblos. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu alt für dieses Buch xD