Bücher mit dem Tag "selfpublisher"
270 Bücher
- Bianca Fuchs
Seelenläufer
(44)Aktuelle Rezension von: LeseElseWas für ein Glück, die Bücher von Bianca Fuchs zufällig entdeckt zu haben!
„Seelenläufer“ und „Seelenräuber“ zeichnen sich durch eine wunderbar in Szene gesetzte Grundidee aus, deren vielschichtige, spannende, stilistisch ausdrucksstarke und mit lebendigen Charakteren durchzogene Umsetzung die Freude am Lesen mit jeder neuen Seite steigert. Wie schade, dass es noch kein drittes Band gibt! - Ella Yunis
Wir in den schönsten Farben
(47)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Cover finde ich wunderschön. Die Farben harmonieren super miteinander und die geschwungene Schriftart passt perfekt dazu.
Der Schreibstil der Autorin war für mich angenehm zu lesen. Manchmal musste ich mich aber doch sehr aufs Lesen konzentrieren, da sonst meine Gedanken etwas abgeschweift wären.
Mit der Hauptprotagonistin Yvi, konnte ich die Geschichte sehr gut miterleben. Sie war mir sehr sympathisch und auch ihre Handlungen und Gedanken konnte ich gut nachvollziehen. Der geheimnisvolle, attraktive Jack weckte auch gleich die Neugier der Leser. Auch Oliver habe ich sofort in mein Herz geschlossen.
Die Geschichte fand ich sehr interessant und spannend thematisiert. Für mich persönlich waren es dann noch sehr viele Begriffe aus den Bereichen Kunst und Schauspiel, aber man weiß ja auch auf was man sich einlässt. Manchmal entstanden beim Lesen für mich doch ein paar Längen, so konnte mich das Buch leider nicht so mitreißen. Mit ein paar weniger Seiten und mehr Handlung wäre das Buch wirklich sehr gut.
Ich vergebe für das Buch 4 von 5 Sterne.
- Albana Kelmendi
Sternschnuppenzauber
(34)Aktuelle Rezension von: B_iniDer Klappentext:
Mit 18 darfst du dir etwas wünschen.
Und dieser Wunsch wird in Erfüllung gehen - das ist Gesetz.
Die 18-jährige Rida muss plötzlich zwischen ihrem jugendlichen Wahnsinn und zu viel unbeschwerter Party eben diesen Wunsch einlösen. Doch mit ihrer Formulierung entgleitet ihr auf einmal ihr altes, eckenfreies Leben.
Und dann findet sie sich mit einer speziellen Gabe ganz woanders wieder und stellt am meisten sich selbst in Frage.
Sie muss herausfinden, wo sie hingehört, bevor es jemand anderes für sie entscheidet.
Doch wer ist eigentlich gut und böse?
Wer sind ihre wahren Freunde?
Und was hat es verdammt nochmal mit dem gutaussehenden und geheimnisvollen Niro auf sich?
Meine Meinung:
Auch dieses Buch gammelte eine gefühlte Ewigkeit auf meinem SUB und wartete darauf, von mir gelesen zu werden. Warum ich es so lange übersehen habe? Ich kann es mir auch nicht erklären. Der Klappentext sprach mich von Anfang an sehr an und versprach eine neue Idee mit dystopischem Einschlag.
Als ich dann endlich mit dem Buch begann, konnte ich es kaum aus der Hand legen. Ich war sofort in der Geschichte und wurde von der fließenden Schreiweise der Autorin mitgerissen. Die Charaktere, und davon gibt es in diesem Buch einige, wurden allesamt detailreich und liebevoll ausgearbeitet. Die Hauptperson Rida lebt anfangs in ihrer Seifenblase und muss langsam, aber sicher feststellen, dass nicht alles so rosarot ist, wie es scheint. Immer mehr merkt sie, was ihr im Leben wirklich wichtig ist und entwickelt sich von einer oberflächlichen Partymaus zu einem Menschen mit Tiefgang und Charakter.
Leider gab es ein großes Manko, das meinen Lesefluss doch erheblich gestört hat: Offensichtlich wurde das Buch nicht sorgfältig lektoriert. Ich konnte eine Fülle an Schreib- und Logikfehlern finden, und an einigen Stellen musste ich verschiedene Sätze mehrmals lesen, da plötzlich von einer ganz anderen Person die Rede war wie noch ein Satz davor.
Fazit:
Eine mitreissende Geschichte über Liebe, Freundschaft und das "Anders-Sein". Der flüssige und jugendliche Schreibstil der Autorin sorgt für ein problemloses Eintauchen in eine Welt, in der wir glücklicherweise nicht leben müssen. Empfehlenswert! - Jürgen Schmidt
Lesereise in den Tod
(39)Aktuelle Rezension von: Claudia_ReinländerKlappentext:
Der jungen Autorin Mona ist jedes Mittel recht, ihre Karriere zu forcieren. Selbstbewusst gibt sie vor, eine Urenkelin des britischen Schriftstellers Walter de la Mare zu sein. Auf eigene Faust veröffentlicht sie den Roman „Passwort Hurensohn“ und organisiert dazu eine vierwöchige Lesereise durch Deutschland. Mona de la Mare hat im Netz zahlreiche Freunde und Fans, die sie täglich über ihre Verkaufszahlen, die Tour und private Neuigkeiten informiert. Nach erfolgreichem Start der Lesetournee stellt Mona am Aschermittwoch ihr Buch in Bad Münstereifel vor. Am folgenden Tag soll die ehrgeizige Autorin in Nettersheim lesen. Sie ahnt nicht, dass es dazu nicht mehr kommen wird …
Cover:
Das Cover zeigt eine Ladenpassage bzw. Straße bei Nacht, was eine düstere Stimmung verursacht und somit die Neugier weckt. Das Foto ist sehr dunkel und somit auch die Farben und die Stimmung eher gediegen und düsterer. Ein sehr gut gelungenes Cover, passend zum Buch.
Meinung:
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut und locker voran. Vieles wird sehr detailliert beschrieben und dennoch bleibt es einkurzweiliger Lesegenuss, da schon nach wenigen Lesestunden der Krimi bereits beendet ist.
Das Schriftbild ist relativ klein. Die Kapitel sind zum Teil nur wenigen Seiten lang, was ich sehr angenehm fang und somit der Lesefluss sehr kurzweilig und rasant erschien. Die einzelnen Kapitel sind durchnummeriert und hatten für mich eine sehr angenehme Länge.
Das Buch ist ein Regionalkrimi und der erste Fall des Privatdetektivs Andres Mücke. Es geht um die junge Autorin Mona de la Mare, die sich auf Lesereise befindet und sich mit ihren Büchern, den großem Durchbruch erhofft. Doch es kommt anders als gedacht und sie wird ermordet aufgefunden. Privatdetektiv Andreas Mücke übernimmt diesen Fall und stößt dabei auf einige Ungereimtheiten. Zu viel möchte ich jedoch nicht an dieser Stelle verraten, sondern kann jedem Krimi-Fan dieses Buch ans Herz legen.
Die Charaktere sind gut durchdacht. Die Situationen und Handlungen werden bildlich und detailliert beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann und alles auch sehr gut nachempfinden kann. Der Lokalcharakter und die Regionaleinflüsse der Region Bad Münstereifel kommen sehr gut rüber. Es wirkt dadurch sehr real und authentisch. Die Dialoge und Gespräche wirken echt und nicht gekünstelt, so fühlt man sich mitten im Geschehen. Auch aus dem Privatleben des Detektivs erfährt man einiges, ohne das dabei der eigentliche Fall zu kurz kommt. Der Krimi ist spannend, interessant und authentisch geschrieben. Es wirkt dadurch sehr kurzweilig und locker. Mir hat dieses Buch einige schöne Lesestunden bereitet, die viel zu schnell vorbei waren.
Fazit:
Spannender und kurzweiliger Regionalkrimi, der für einige wunderschöne Lesestunden gesorgt hat.
- K. T. Meadows
Im Reich der Seelenmacht
(38)Aktuelle Rezension von: GumpiiiWooow ein tolles fantsy buch. Freu mich jetzt schon auf band 2...
- Julia Mayer
Séance
(20)Aktuelle Rezension von: Wilma-Lesen~ Séance- Die erste Synergie von Julia Meyer ~
Alexej wuchs in Dresden X auf, einer Stadt, die unter Dresden liegt. Sie wurde von Magos geschaffen und wird auch von ihnen bevölkert. Die Gesellschaft in Dresden X unterliegt einer strengen Hierarchie: Die so genannten Beta sind den Alpha in allen Belangen unterstellt und Männer den Frauen.
Schon als kleiner Junge musste Alexej auf die harte Tour lernen, dass es für ein männliches Wesen in Dresden X nichts zu lachen gibt. Als er ein hohes Amt innerhalb der Gesellschaft erbt, könnte er dies ändern.
Dresden X ist sehr bildhaft beschrieben. Ich konnte mir die Unterstadt mit ihrem Kohlestaub und ihren bunten Wolken gut vorstellen. Auch die anderen Städte, die Alexej im Zuge seiner Amtseinführung besucht, sind detailreich beschrieben. Mir gefiel besonders gut, dass jede Stadt ihre Eigenheiten hat, die sie von den anderen abhebt. Es hat mir Spaß gemacht, mit Alexej auf ihren Straßen zu wandeln. Besonders Londown gefiel mir: Ich finde schon allein den Namen genial!
Lange Zeit nimmt die Handlung ohne große Spannung ihren Lauf: Alexej wird in sein Amt eingeführt und muss lernen dem hohen Status gerecht zu werden. Mir hat da etwas die Action gefehlt. Es gab kaum etwas, das mich zum Spekulieren oder Weiterlesen anregte. Erst nach über der Hälfte des Romans nahm die Geschichte an Fahrt auf. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse und es wird richtig spannend.
Die Protagonisten wurden realistisch beschrieben. Jeder von ihnen hat seine Eigenheiten und seinen Charakter. Alexej bspw. ist ein wahrer Heißsporn. Er handelt oft, ohne nachzudenken und spielt so seiner Mutter und anderen Gegnern regelrecht in die Hände.
Das Gesellschaftsystem in Dresden X war interessant. Durch die Hierarchien ist es kaum möglich sich zu entfalten. Besonders die strengen Regeln, was Beta und Männer angeht, machen es beinahe unmöglich, aus der Schicht, in die man hineingeboren wurde, zu entfliehen. Trotzdem gab es immer wieder Personen, die dies schafften, bzw. sich dem System zu entzogen. Das gefiel mir, da es inspirierend ist.
Ich muss gestehen, dass ich das Magiesystem nicht ganz verstanden habe. Es wird beschrieben, dass Magie nicht nur genutzt werden kann, um Zauber zu wirken, sondern aufgrund seiner Knappheit auch eine Art Währung ist. Besonders in den Betasektoren gibt es davon zu wenig. Verblüfft hat mich dann aber, als später die Rede von frei zugänglichen Magiebrunnen in den Alphasektoren war. Ich frage mich, wieso es trotzdem reichere und ärmere Alpha gibt: Immerhin könnte jeder sich doch einfach Nachschub am Brunnen holen. Manchmal war aber auch die Rede davon, dass die Körper der Magos selbst Magie ausscheiden. Das hat mich ein wenig verwirrt und ich könnte es auch bis zum Buchende nicht aufklären.
Die Handlung endet praktisch mittendrin mit einem riesigen Cliffhanger. Das fand ich schade, gerade erst hat die Geschichte an Fahrt aufgenommen und schon wird sie abrupt beendet. Viele Fragen bleiben offen. Bis jetzt scheint auch noch keine Fortsetzung veröffentlicht worden zu sein, zumindest habe ich keine in den gängigen Onlineshops gefunden.
- Jürgen Albers
Crossroads
(26)Aktuelle Rezension von: WoerterkatzeKlappentext von der Autorenseite
Juni 1940: Der Frühsommer erstrahlt über der britischen Kanalinsel Guernsey. Für den erfahrenen Londoner Inspektor Charles Norcott scheinen die beschaulichen Inseln im Ärmelkanal keine Herausforderung bereit zu halten. Doch das freundliche Sonnenlicht ist trügerisch und beleuchtet die Leiche einer jungen Frau. Kaum haben die Ermittlungen begonnen, als sich bereits neues Unglück zusammenbraut. Die deutsche Wehrmacht hat Frankreich überrannt und besetzt nun auch die britischen Kanalinseln in einem Handstreich. Nach einem zweiten Mord überschlagen sich die Ereignisse. Auf einer kleinen Insel, abgeschnitten und besetzt vom Feind, muss Norcott erkennen, dass er es mit mehr als einem Gegner zu tun hat. Grenzen verwischen sich und die Welt scheint voller Masken. Auch im hellen Sonnenschein bleibt die entscheidende Frage: Hinter welcher Maske steckt ein Freund, hinter welcher der Gegner?
Autoreninfo von der Verlagsseite:
Jürgen Albers erkundete bereits als Jugendlicher die britischen Inseln. Die Heimat seines britischen Großvaters kennenzulernen war ein starker Antrieb, sich mit den Menschen und der Geschichte zu beschäftigen. Sein beruflicher Start als Luftwaffenoffizier bescherte dem Autor mehr als ein Jahrzehnt Wanderleben, u.a. mit Stationierungen in Italien und den U.S.A. Nach einigen Jahren als Personalleiter arbeitet Albers heute als Hochschuldozent. Die Liebe zu den britischen Inseln ist geblieben und so werden auch die nächsten Romane dort spielen.
Erster Satz:
Er drehte langsam sein Handgelenk, bis er einen unauffälligen Blick auf das Ziffernblatt seiner Uhr werfen konnte.
Meinung:
Ein Krimi, der auf den britischen Inseln spielt, hat bei mir schon immer ein Stein im Brett. Wenn dann auch noch die Zeit des 2. Weltkriegs hinzu kommt liegt das Buch schneller bei mir im Regal als man schauen kann. Nun ja in diesem Fall eher auf dem Reader, aber sei es drum. Hauptsache, das Buch ist bei mir eingezogen.
Guernsey, zugegeben schon einmal gehört, und auch auf der Landkarte gefunden, aber nie weiter in Betracht gezogen, sei es als Handlungsort für einen Roman bzw. Krimi oder als Urlaubsziel. Jürgen Albers, der Erschaffer von Inspector Norcott, hat dies geändert. Er beschreibt die Insel so eindrücklich in all ihren Facetten und Schönheit, dass ich direkt Reiselust bekam.
Trotz der Schrecken des Krieges und der Invasion der deutschen Wehrmacht ist die Insel malerisch. Kleine gemütliche Häuser, eine typische Inselbevölkerung, die sich vom Festland abhebt und mit der Bedrohung lebt. Denn die deutsche Armee ist schon bis an die französische Küste vorgedrungen und die Insel wird sicherlich auch nicht mehr lange standhalten. Soweit zum Setting, das Albers gewählt hat, und just in dieser Zeit geschieht ein Mord. Eine junge Frau wird erdrosselt und Inspector Norcott, vom Scotland Yard, auf die Nachbarinsel versetzt, muss die Ermittlung in Guernsey übernehmen.
Norcott ist ein eigenartiger Charakter, auf der einen Seite ruppig in manchen Momenten, dann aber auch wieder sehr ruhig und gewissenhaft bis hin zu zurückhaltend. Ein wundervoller Charakter, den man so schnell nicht einordnen kann und sich im Laufe der 616 Seiten sich weiter entwickelt. Jürgen Albers gelingt es nicht nur Norcott glänzend darzustellen, sondern auch die vielen Nebencharaktere. Nach gut hundert Seiten war ich so in die Story versunken, dass ich alle Charaktere liebgewonnen habe. Sei es Norcotts Kollegen, der Bürgermeister oder auch die Besatzer.
Ja, auch die Besatzer, denn im Laufe des Falles wird die Insel besetzt. Albers schafft es dabei, bei aller historischen Genauigkeit, dass er nicht in Schwarz-Weiß-Malerei abdriftet Denn auf beiden Seiten gibt es Gutes als auch Böses. Wer damit rechnet, dass er auf böse deutsche Besatzer und arme unterdrückte Kanalinseln-Bewohner bei ihm trifft den muss ich enttäuschen. Weder beschönigt Albers etwas noch stellt er es drastischer dar.Gerade dies hat mir sehr gut gefallen. Er schafft es nicht nur die Spannung im Kriminalroman aufrecht zu erhalten, ihm gelingt es auch die sich änderden Lebensumstände durch die Besatzung deutlich rüber zu bringen. Auch die Probleme, die Norcott erwarten als ein weiterer Mord geschieht, sind treffend erläutert.
Gespannt war ich vor allen Dingen, wie er die vielen unterschiedlichen Handlungsstränge, die er nach und nach eingeflochten hat, am Ende zusammen bringt. Verzettelt er sich da? Ist da irgendetwas nachher nicht eindeutig? Beide Fragen muss ich eindeutig verneinen. So oft ich auch in den Handlungssträngen springen musste, um alles zu verfolgen, so gekonnt finde ich die Umsetzung. Auch wenn es zwischenzeitlich ruhig wird im Krimi und ich, wie Inspector Norcott glauben musste, dass es nicht weiter geht und wir auf der Stelle treten, hat sich am Interesse und an Spannung nichts verloren.
Ohne weiteres ist es Jürgen Albers gelungen, mich nach Guernsey der vierziger Jahre zu entführen. Durch die bildgewaltige Sprache hatte ich immer das Gefühl entweder an der Kaimauer des Hafens zu stehen, im Pub dabei zu sein oder auch auf der Obstplantage. Gerade jetzt bei dem Tippen der Besprechung habe ich wieder die Bilder vor Augen, mein Kopfkino kann sehr prägnant sein, und ich bin wieder zurückversetzt in das Lesegefühl im Januar. Ich rieche wieder das Meer, spüre die Aufregung des Bewohner, schmecke den schalen Tee im Polizeirevier und spüre den Wind in meinen Haaren als ich über die Felder streife.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung “Erased“, die laut Jürgen Albers in diesem Jahr erscheinen wird. Dieses Mal ist das Setting, die altehrwürdige Universitätsstadt Oxford.
Fazit
Ein packender historischer Kriminalroman vor einem eindrucksvollen Setting auf den Kanalinseln. Für Leser von historischen Kriminalromanen mit britischen Charme sehr geeignet.
- Mona Kasten
Schattentraum - Hinter der Finsternis
(501)Aktuelle Rezension von: dieyeniEigentlich fand ich das Buch ganz gut. Flüssiger Schreibstil, gut zu lesen. Nur die Gedanken und Empfindungen der Charaktere war mir oft nicht ausformuliert genug, sodass ich manche Reaktionen und Entwicklungen etwas oberflächlich fand und nicht so gut nachempfinden konnte. Obwohl die beiden Hauptprotagonisten keine häufigen und intensiven Gespräche geführt haben, bindet sich Emma schnell an Gabriel und spricht sogar von Liebe. Das hätte ich gern gefühlt statt nur gelesen.Also insgesamt nicht so intensiv wie einige andere Bücher, aber trotzdem ganz schön. - Melissa Foster
Hoffnung in Seaside (Seaside Summers 3)
(43)Aktuelle Rezension von: Babs007Hoffung in Seaside ( Seaside Summer 3) von Melissa Foster
In Jessica´s Leben gab es bisher nur nur ihr Cello. Cello - Untericht oder proben für den nächsten Auftritt, für etwas anderes war keine zeit. Nur diesen Sommer will sie endlich was anderes um heraus zu finden wie Sie ihr weiteres Leben, leben will. In der Ferienhaussiedlung Seaside mietet sie sich für den Sommer ein, Dort trifft sie auf Jamie Reed der dort den Sommer mit seiner Großmutter verbringen möchte. Schon vom ersten zusammentreffen an knistert es gewaltig bei den beiden. Aber lest selbst wie es weitergeht. Leichter flüssiger Schreibstil. Die Protagonisten sind wunderbar beschrieben, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Bei einigen Dialogen musste ich immer mal wieder schmunzeln oder aber auch eine Träne weg blinzeln. Sie werden so beschrieben das man sie sich bildlich vorstellen kann incl. Kopfkino! Ein Liebesroman der alles beinhaltet romantische, gefühlvolle, sexy, dramatische und auch humorvolle Abschnitte. Alles in Allem eine wunderbar, gefühlvolle Liebesgeschichte. Ich hätte, wenn die Zeit es erlaubt hätte das Buch ohne Pause gelesen, man mag es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Roman von Melissa Foster.
- Anja Urban
Der magische Funke: Gold und Winter
(18)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:
Ein Ermittler auf der Flucht vor seiner Vergangenheit. Eine Spionin auf der Suche nach einer Zukunft. Ein Hauch Magie.…
Elisa und ihre jüngere Schwester Isabel leben im Findelhaus, bis der reiche und mächtige Baron von Schwarzenfels sie zu sich holt. Doch er hat nichts Gutes im Sinn. Er lässt Elisa zur Spionin ausbilden und sichert sich ihre Ergebenheit auf grausame Art und Weise: Ist Elisa mit ihren Missionen in Adelshäusern nicht erfolgreich, stirbt die Schwester. Eines Tages kehrt Elisa von einem Auftrag zurück und findet die Burg verlassen und geplündert vor, von ihrer Schwester keine Spur. Der arrogante Ermittler Aurel scheint ihre einzige Chance zu sein, die Schwester zu finden. Aurel Rabenau ist einer der besten Ermittler des Reiches. Was niemand weiß: Er arbeitet mit Magie. Diese ist im Königreich Elusien bei Todesstrafe verboten. Elisa kennt sein Geheimnis und zwingt ihn, ihr bei ihrer Suche zu helfen. Als sie jedoch ihre Schwester findet, erweist sich, dass diese ihre eigenen Ziele verfolgt. Aurel und Elisa geraten in eine gefährliche höfische Intrige.
Rezension:
Als Elisa und Isabel aus dem Waisenhaus geholt werden, wissen sie nicht, was sie erwartet. Sie kommen an den Hof des Barons von Schwarzenfels, wo Elisa zur Spionin ausgebildet wird, während ihre Schwester dem Baron als Geisel dient. Ähnlich ergeht es mehreren anderen Geschwisterpaaren. Als Elisa Jahre später von einem ihrer Aufträge zurückkommt, findet sie die Burg zerstört vor. Von ihrer Schwester und dem Baron ist keine Spur zu finden. Die einzige Chance, die sie sieht, ist die, sich an einen bekannten, aber arroganten Ermittler zu wenden. Doch der hat seine eigene Geschichte und wenig Interesse daran, Elisa zu helfen. Diese erpresst ihn jedoch mit einem Geheimnis, dass ihn an den Galgen bringen könnte.
Gleich mit diesem Reihenauftakt ihrer „Gold und Winter“-Reihe gelingt Anja Urban ein ‚großer Wurf‘. Die Geschichte entführt den Leser in eine mittelalterlich geprägte Fantasy-Welt, in der Magie und selbst ihre bloße Erwähnung strengstens verboten sind. Während man das Buch zu Beginn aufgrund Elisas Alters für ein Jugendbuch halten könnte, ändert sich das schnell. Die eigentliche Haupthandlung setzt erst ein, als die Hauptprotagonisten erwachsen sind. Jetzt wechselt der Focus ständig zwischen Elisa und Aurel hin und her, wodurch das gegenseitige Misstrauen beider deutlich wird. So vergeht einige Zeit, bis sie erkennen, dass ihre Ziele gar nicht so verschieden sind. Der Autorin gelingt es dabei, diese Entwicklung glaubhaft darzustellen. Auf das in ähnlichen Geschichten häufig benutzte Element, die beiden Protagonisten im Verlauf der Handlung zu einem Liebespaar werden zu lassen, verzichtet sie dabei.
Mit ihren gelungenen, glaubwürdigen Charakteren, dem gut lesbaren Stil, und der interessanten Handlung kann dieses Buch überzeugen. Auf kommende Abenteuer mit ‚Gold‘ und ‚Winter‘ darf man sehr gespannt sein!
Fazit:
Dieser sehr gelungene Reihenauftakt führt in eine magische Welt, in der gefährliche Abenteuer auf die unfreiwilligen Helden warten.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Werner Karl
Druide der Spiegelkrieger
(18)Aktuelle Rezension von: yodaBritannien 2. Jahrhundert A.D., Britannien ist von den landgierigen Römern besetzt, welche brutal morden und unterdrücken. Durch einen Dorfüberfall der Römer verliert der noch recht junge Túan mac Ruith seine Familie und Heimat und sinnt nach Rache. Alleine schlägt er sich durch die Wildnis und trifft hier auf einen jungen Wolf, den ein gleiches Schicksal ereignet hat und auf den Druiden Kennaigh, der ihn als Schüler aufnimmt und in die geheimnisvolle Welt der damaligen Medizin und Kräuterlehre einweiht. Nach dem Tod seines Lehrmeisters gelangt Túan an eine mysteriöse Steinplatte mit außergewöhnlichen Kräften, welche ihm hilft, endlich seine Rache an den Römern auszuüben und beginnt somit den Sturm auf den Hadrianswall. Und er trifft auf seine große Liebe, allerdings unter seinen Feinden…
Eigentlich viel zu lange lag die Trilogie der Spiegelkrieger bei mir im Bücherschrank. Verwehrte ich mich anfangs dieser Bücher aufgrund der Zeitepoche und des Genres (geschichtliches und Dark Fantasy ist nicht so das meinige) wurde das Auftacktbuch im Urlaub mein fast ständiger Begleiter. Werner Karl hat mit seinem Buch „Druide der Spiegelkrieger“ einen packenden und spannenden historischen Fantasyroman geschrieben, der geschichtlich sorgfältig recherchiert wurde. Der Leser erfährt einiges über das damalige einfache und auch „luxuriöse“ Leben der römischen Besatzer mit ihren Grausamkeiten und das Leben der einzelnen Clans der Picten. Werner Karls Schreibstil macht hungrig, Lust auf mehr. Alles ist packend und lebendig geschrieben. Die Charaktere sowie die Landschaften und Handlungen sind sehr bildhaft, detailliert und authentisch ausgearbeitet und beschrieben, auch mit allen blutigen Grausamkeiten der damaligen Zeit, sodass häufig ein großes Kopfkino bei mir einsetzte. Der Auftaktband „Druide der Spiegelkrieger“ ist ein gelungenes und spannendes Buch, das mich sofort in den Bann gezogen hat und Lust auf die Fortsetzungen macht.
Am Ende des Buches gibt es ein Personenregister und Glossar mit Erklärungen. Das Personenregister war für mich nicht von großer Bedeutung, da im Buch mehrfach auf die einzelnen Charaktere eingegangen wurde. Die Erklärungen im Glossar allerdings wären beim Lesen das ein oder andere Mal hilfreich gewesen. Hier fehlte leider der Hinweis innerhalb der Story.
Fazit:
Der Autor Werner Karl hat mit dem Fantasy-Roman und Auftaktbuch seiner Spiegelkriegertrilogie ein in den Bann ziehendes gut lesbares Buch geschaffen, welches man nicht mehr weglegen möchte. Sein spannender und flüssiger Schreibstil, Beschreibungen von Charakteren und Handlungen sind einfach fantastisch. Ein Buch für alle Fantasy-Fans, auch für Non-Dark-Fantasy-Leser.
Copyright by Walter Gasper
- Annie Laine
Frag nicht nach Liebe
(30)Aktuelle Rezension von: Sosie26Allgemeines:
„Frag nicht nach Liebe“ ist ein Roman der „Santa Barbara High“-Reihe von Annie Laine, dessen Handlung in sich abgeschlossen ist. Mit „Träum nicht von Liebe“ gibt es einen zweiten Teil, der jedoch Informationen aus dem ersten Teil beinhaltet.
Inhalt:
Die Musterschülerin Emilia muss ausgerechnet mit Ethan ein wichtiges Schulprojekt bestreiten. Dieser ist zwar der Mädchenschwarm an der Schule, doch Emilia und Ethan verbindet eine jahrelange Fehde. Für eine gute Note und um sich einen Platz an ihrer Traumuniversität Stanford zu sichern, lässt Emilia sich auf das Experiment aus dem Schulprojekt ein. Dabei sollen 36 Fragen dazu führen, dass die beiden sich ineinander verlieben. Doch Emilia und Ethan sind sich einig, dass das nichts werden kann. Allerdings wird mit jeder weiteren Frage und Antwort die Feindschaft zwischen den beiden immer weiter auf die Probe gestellt.
Meine Meinung:
Wer kennt sie nicht? - die 36 Fragen, die dazu führen sollen, dass sich zwei fremde Menschen ineinander verlieben. Doch trotz der allgemeinen Bekanntheit dieser Fragen, fand ich die Idee, diese als zentralen Aspekt eines Romans aufzugreifen wirklich sehr erfrischend und gelungen. Annie Laines Schreibstil ist dabei locker und flüssig zu lesen, sodass ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Erzählt wird die Handlung aus der Ich-Perspektive von Protagonistin Emilia Edison, die uns somit direkt an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt.
Die Charaktere Emilia und Ethan habe ich als recht sympathisch und authentisch empfunden. Emilia ist eine sehr pflichtbewusste junge Frau, die genau weiß, was sie will. Nämlich: an ihrer Traumuniversität Stanford studieren. Nur aus diesem Grund arbeitet sie überhaupt mit Ethan zusammen und lässt sich auf das Experiment ein, was definitiv außerhalb ihrer Komfortzone liegt. Ethan lernen wir zunächst vor allem aus der sehr voreingenommen Sicht von Emilia kennen. Er ist der Mädchenschwarm der Schule, faul und unzuverlässig. Doch immer mehr entpuppt sich Ethan als clever und charmant. Die Nebencharaktere fand ich eher blass, was mich allerdings nicht besonders gestört hat. Einzig Maya, Ethans Schwester, habe ich als etwas präsenter empfunden. Allerdings ist Maya auch die Protagonistin des Folgebandes „Träum nicht von Liebe“ und wurde in diesem Band den Leserinnen und Lesern schon etwas näher gebracht.
Die Handlung ist recht vorhersehbar, dennoch habe ich diese als sehr unterhaltend empfunden, was sicherlich auch an den Charakteren und den sehr amüsanten verbalen Auseinandersetzungen lag. Mit jeder einzelnen Frage lernen wir die Charaktere besser kennen und merken, dass es eigentlicher immer schwieriger wird an dem vorher definierten Ergebnis der beiden festzuhalten. Besonders gefallen haben mir dabei auch die Ergebnisprotokolle, die zu jeder Frage angefertigt werden. Denn auch aus diesen konnte man noch zusätzliche Informationen bekommen und Emilia war in diesen zunächst etwas ehrlicher zu sich selbst.
Mein Fazit:
Der Roman „Frag nicht nach Liebe“ ist eine schöne Geschichte rund um die 36 Fragen, die es braucht, um sich zu verlieben. Durch den lockern Schreibstil und die amüsanten Dialoge habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt. Von mir gibt es eine eindeutige Leseempfehlung für alle, die eine herzerwärmende und leichte Geschichte lesen wollen.
- Melissa Foster
Von der Liebe berührt (Die Remingtons)
(46)Aktuelle Rezension von: Miriam_PeterJanie, eine selbständige, wundervolle Frau ist blind. Jeden Tag aufs neue beweist sie ihrem Umfeld, dass dies kein Hindernis für sie darstellt und sie jede Herausforderung alleine meistern kann. Als jedoch nach der Arbeit sie einen Unfall hat und fast von einem Zug überfahren wurde muss sie akzeptieren, dass sie vorübergehend Hilfe benötigt. Boyd, der sowohl ein Arbeitskollege von Janie ist als auch ihr Helfer in der Not steht ihr hierbei zur Seite. Aus einem zuvor losen Verhältnis wird in kürzester Zeit eine so starke Liebe, dass beide davon süchtig zu sein scheinen. Keinen Moment mehr wollen sie ohne den anderen sein, aber wie passt das mit den jeweiligen Zukunftsträumen zusammen? Boyd, der bald zum Studieren vorhatte weg zu ziehen und Janie, die eine Beförderung angeboten bekommt in New York, wo sie wohnen. Gleichzeitig ist da aber auch das Schreiben von kitschigen Romanen, was für Janie im Laufe des Buches von einem Traum zu einer Herzensangelegenheit wird. Wie wird das Enden? Schafft Boyd es Janie nicht mit seinem Beschützerinstinkt zu erdrücken oder meint er es zu gut und übergeht sie bei wichtigen Entscheidungen? Wird Janie es akzeptieren, dass andere Hilfe auch gut meinen, selbst wenn es ihr etwas zu viel wird?
Die Beschreibungen von Janies Sicht haben mich vom ersten Moment gefesselt. Dank einer Freundin, die selbst nur noch vier Prozent ihrer Sehkraft hat und damit nur noch wenig um sich herum sehen kann durfte ich feststellen, wie realistisch Janie doch Melissa gelungen ist.
Boyd, der atemraubend heiße und perfekte Held in der Not ist stellenweise zu perfekt, um wahr zu sein, aber gerade das lässt einen träumen und jede Stelle genießen.
Die schicksalhafte Situation zu Beginn mit dem Unfall am Bahngleis lässt direkt das Leserherz aufleuchten und mitfiebern. Das süße und herzlich direkte und ehrliche Verhalten von beiden danach ist toll beschrieben. Die Fahrt im Rollstuhl ist ebenfalls wundervoll und auch so realistisch, wie es nur sein kann. Aus eigener Erfahrung mit einer weiteren Freundin, welche dauerhaft im Rolli sitzt konnte ich jedes einzelne Wort nachfühlen. Das hat mich besonders gefreut, da die Behinderung oder das körperliche Problem egal welcher Art nicht in den Mittelpunkt gestellt wird, sondern nur angemessen in dem Verhalten angepasst wird. Dies ist ein schmaler Grat, der super dargestellt ist.
Janie ist einfach eine super selbstbewusste, selbständige und unabhängige Frau, welche sich nicht durch irgendwelche Steine im Weg von ihrem Ziel abhalten lässt. Boyd als Mensch, dessen Körper von einem schlimmen Trauma gezeichnet ist und sich doch Janie gegenüber öffnet, um ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine ist mit einer schweren Last auf der Schulter, erwärmt jedes Mal aufs Neue mein Herz.
Die beste Freundin von Janie, Kiki, hat sich auch direkt ein Platz in meinem Herzen gesichert, da ich mich in dem Großteil der Situationen in ihr direkt wiederfinden konnte und mein eigenes Verhalten und meine persönlichen Emotionen, wenn es um meine Freundinnen geht gefühlt habe.
Insgesamt einfach ein Roman ,der für jeden empfehlenswert ist, der etwas mehr nachempfinden können möchte, wie Menschen mit Einschränkungen sich fühlen und die Welt wahrnehmen.
Mein Lieblingszitat von Boyd noch zum Schluss, da es genau das verdeutlicht, was ich am meisten an diesem Buch liebe (S. 96):
„wie ich dich anfasse, hat nichts damit zu tun, dass du blind bist. Wenn ich dich anschaue, sehe ich die ganze Janie. Die süße, sexy Frau, die unbestechliche Lektorin, die mich mit ihrem Liebesroman einfach umhauen wird. Und ich sehe einen schönen Menschen, der sich in mein Herz stiehlt wie nie jemand zuvor. Ich weiß, dass du blind bist. Aber das gehört nun einmal auch zu dir. So wie meine Narben zu mir gehören. Ja, du bist blind, aber es gibt tausend andere Dinge an dir, die viel schwerer wirken.“
- Linda Kieser
LaPax
(27)Aktuelle Rezension von: theophiliaKlapptentext: „Irritiert sah Ray in das faltige Gesicht der alten Frau. „Was ist das eigentlich genau: Hoffnung?“ Die Geschwister Seven, Ray und Mini sind Außenseiter in einem System, das sich dem grenzenlosen medizinischen Fortschritt und dem Glück des Einzelnen verschrieben hat. Sie werden als „Natürliche“ beschimpft und unterdrückt. Ihre alte Großmutter erzählt ihnen jedoch immer wieder rätselhafte Dinge über eine geheimnisvolle Stadt, in der alles anders sein soll. Ganz auf sich gestellt wagen sie eine gefährliche Flucht mit ungewissem Ausgang.“
Meine Meinung:
Auf dem dunkelgrünen Cover ist in der Mitte der Baum der Hoffnung gepflanzt. Er ist riesig groß und am Rande der geheimnisvollen Stadt.
In 19 Kapiteln erzählt Linda Kieser von den 3 Kindern, die die rätselhafte Stadt suchen. Die Autorin lässt die Kinder in der Ich Perspektive sprechen.
Menschen wurden in dem System nicht mehr mit Namen, sondern mit Nummern bezeichnet. Das Erinnert mich sehr an die Zeit im 3. Reich und dem KZ. Erstaunlich, dass die Kinder die Nummern noch nicht eingebrannt bekamen wie damals. Sicher soll das Implantat so etwas darstellen. Mit einer Nummer wird mir als Mensch meine Persönlichkeit genommen. Ich bin nur noch ein Ding im System. Da die Eltern der Kinder „Natürliche“ waren, kannten Sie Namen statt Nummern. Sie haben die Nummern der Kinder in Namen umgewandelt und konnten somit die Tradition der Namen aufrechterhalten.
Mich wundert, wie die Kinder nur mit dem Prinzip Hoffnung die Stadt finden. Als Leser wäre ich sehr an Informationen über die Stadt interessiert, die die Oma den Kindern mitgeteilt hat
Sehr schön finde ich dargestellt, dass die Kinder untereinander immer wieder Konflikte zu klären haben, aber trotzdem wieder zueinander finden. Sie nehmen ihr Glück selber in die Hand und überlassen es nicht anderen oder ihren Lebensumständen.
Ich finde das Buch für Kinder ab der 6. Klasse, Jugendliche und auch Erwachsene geeignet.
Frau Kieser bietet Unterrichtsmaterial für Lehrer an, damit diese mit ihren Schülern das Buch im Unterricht besprechen können.
Mich erinnert die Stadt „La Pax“ (Der Friede) an den Himmel, den die Menschen nach ihrem Tod eingehen können, wenn sie eine Hoffnung daran haben. Dort gibt es auch unterschiedliche Möglichkeiten zu kommen; entweder nach dem Tod oder einzelne durch Entrückung.
Unterschiedliche Personen wie Isa und Rapha nehmen für mich die Stellungen von Gott Vater und Jesus ein.
Fazit
Ein Roman zum Hinterfragen und Nachdenken über das eigene Leben
- Sarah Lilian Waldherr
Unterweltpakt: König und Ritter
(48)Aktuelle Rezension von: LadySamira091062Arien und Lianne sind ein recht ungleiches Paar ,das nicht aus Liebe denn aus Pflicht geheiratet hat .Beide jagen übersinnliche Geschöpfe um die Menschen zu schützen. Arien ist dabei ein recht emotionsloser Typ,dem seine Arbeit über alles geht und der selten Emotionen zeigt,während Lianne eine sehr sympatische Figur ist.
Bei einer Jagd nach den Myranern , vampirähnlichen Gestalten taucht ein neuer Feind auf ,den es zu jagen gibt.Doch dessen Herkunft ist ein Rätsel ebenso wie man es töten kann.
Doch Lianne,die als junger Mann verkleidet auf die Jagd geht wird angegriffen und kann nur mit knapper Not entkommen.Dabei macht sie eine Entdeckung ,die ihnen später noch hilfreich sein wird.
In ihrem Haus findet sie auf dem Dachboden versteckt ein kleines Mädchen,dessen Vertrauen Lianne sich langsam erarbeitet ,nicht ahnend was es mit diesem Kind auf sich hat.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt,besonders die nächtlichen Jagden .Schnell wird klar ,das hier nich talles so ist wie es auf den ersten Blick zu sein scheint und am Ende bleiben noch einige Fragen offen ,was die Spannung auf den nächsten Band hoch hält.
- Melissa Foster
Verrückt nach Liebe (Die Bradens & Montgomerys, Pleasant Hill – Oak Falls 8)
(49)Aktuelle Rezension von: SchneefloeckchenIch bin etwas spät dran, aber dieses Buch hat mich verzaubert. Es war mein erster Ausflug nach Oak Falls und es hat mir dort sehr gefallen, sodass Band 1 jetzt auch auf meinem Lesestapel zu finden ist. Cowboyromantik trifft gut recherichierte Reitsport und sowie Pferde für den Therapieeinsatz, sozusagen trifft Dawson's Creek auf den Pferdepflüsterer um es auf einen Satz runterzubrechen: Trixie und Nick sind lange eng befreundet, sie möchte mehr, er vorerst nicht. Doch am Ende sind alle glücklich. Ich kann diesen Roman nur empfehlen, perfekt geeignet für laue Sommerabende wie jetzt. Leichte Unterhaltung gemischt mit einem flüssigen Schreibstil lässt die Umgebung verschwinden und schwups sieht man sich auch auf einem Pferd! Volle Punktzahl!
- Melissa Foster
The Gritty Truth – Kein Blick zurück (Die Whiskeys: Dark Knights aus Peaceful Harbor 7)
(42)Aktuelle Rezension von: SabrinaW„The Gritty Truth – Kein Blick zurück“ offenbart die dunkle Vergangenheit von Quincy und erzählt wie er seine große Liebe findet.
Der Liebesroman von Melissa Foster ist erstmals 2020 in den USA veröffentlicht worden. Die deutsche Erstausgabe erschien dann 2022 und wurde von Katharina Burghardt übersetzt. Das Taschenbuch hat knapp 390 Seiten und wurde per Selfpublishing veröffentlicht. Es ist der siebte Teil der Reihe rund um die Whiskeys.
Wer Melissa Foster kennt, weiß war er bekommt. Wer dieses Glück nicht hat, sollte schleunigst eines ihrer Bücher lesen. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und fesselnd. Im Gegensatz zu den anderen Reihen von Melissa Foster finde ich die Reihe der Whiskeys authentischer. Es ist einfach nicht immer alles nur rosarot. Die Protagonisten haben ihre Päckchen zu tragen und es läuft nicht immer alles rund. Das macht sie echter und man kann sich besser mit ihnen identifizieren. Trotz der Ecken und Kanten der Figuren und der auftauchenden Probleme bekommt man natürlich wie gewohnt ein Happy End und sehr viele romantische Szenen. Obwohl ja bereits nach wenigen Seiten ziemlich klar ist, wo die Reise hingeht (wer wen bekommt 😉), hat es die Autorin in diesem Buch mal wieder geschafft, die ein oder andere Kurve einzubauen, die ich nicht erwartet hatte.
Fazit: Unbedingt Lesen! Da die Geschichte um die Weihnachtszeit spielt, eignet es sich prima als Weihnachtsroman.
- Roswitha Pörings
Lex Play
(26)Aktuelle Rezension von: NadyKlappentext:
„Unser Gamer sollte das Gras riechen können, von der Sonne geblendet werden und das Brot schmecken. Und ich kann dir verraten: Es ist uns gelungen!“ Der 18 jährige Alex Reimann ist Sohn, großer Bruder und Schüler. Ständig fordern seine Eltern, dass er sich mehr in die Familie einbringen soll. Seine Schwester ist nur dann aus seinem Zimmer zu verbannen, wenn er absperrt und in der Schule sitzt er einfach die Zeit ab. Doch online kennt man ihn als Lex Play. Den Youtube-Gamer mit über einer Million Abonnenten. Seine Freunde hier kennen ihn richtig, auch wenn sie ihn nie gesehen haben. Als er die Einladung erhält, eine neue Spieltechnologie zu testen, nimmt er neugierig an. Jedoch hat er da noch keine Ahnung, wie real das Spiel wirklich wird.
Ein mitreisendes Jugendbuch ab 15 Jahren.
Meine Meinung:
Cover:
Das Cover finde ich sehr mystisch und unheimlich. Man sieht diesen Jungen, der im begriff dazu ist, in eine Unterführung, ja Höhle zu gehen. Die Farben des Covers sind verschiedene Grautöne gehalten und ich war direkt gespannt darauf, was es mit diesem Jungen auf sich hatte.
Inhalt:
Alex betreibt einen YouTube Kanal, in dem er sich Lex nennt. Er hat inzwischen über 1 Millionen Abonnenten und geht in seinem Kanal voll auf. Sehr zum Ärger der Familie, die möchte, dass Alex mehr an Familienangelegenheiten teilnimmt. Insbesondere seine kleine Schwester leidet darunter, dass ihr großer Bruder sich keine Zeit für sie nimmt.
Durch diese ständigen Computerspiele, die Alex mit Online-Freunden spielt, leidet natürlich auch seine schulische Leistung.
Dann bekommt Alex einen Brief von Media Games Entertainment und wird einer von 11 Mitspielern, die an einem neuartigen Computerspiel teilnehmen sollen. Die Betreiber dieses Spieles versprechend, dass die Realität der Protagonisten mit in das Spiel eingebunden wird. Nach dem Alex auf einem Stuhl platz genommen hat und am ganzen Körper mit Kabel verbunden ist, beginnt ein grausames Spiel. Alex kann nicht mehr zwischen Realität und Fixation entscheiden. Was er erlebt, während er um sein Leben kämpft müsst Ihr selber lesen.
Fazit:
Dies war der 2. Roman, den ich von Roswitha Pörings gelesen habe. Zwei völlig verschiedene Genres, die mich jedoch beide positiv überraschten. Anfang war es für mich ein bisschen schwer in die Geschichte hineinzukommen, wobei die Schriftstellerin sehr lebensecht (vieles erinnerte mich an meinen 18jährigen Sohn) über Alex erzählte. Dann begann das Computerspiel und ich habe oft mit Alex mitgelitten. Er muss viele Abenteuer bestehen und oftmals habe ich dermaßen mitgefiebert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Obwohl man ja wusste, das Alex sicher auf einem Stuhl im Computerraum saß, war man sich doch nicht immer sicher, zumal so einige Mitspieler von Alex während dem Spiel starben. Ein toller Jugendroman, wenn man sich für solche Videospiele interessiert. Ein Roman, wo man die Realität und die Fixation oft selber nicht mehr einschätzen kann. Roswitha Pörings hat hier einen sehr spannenden Jugendroman geschrieben, der einen nicht mehr los lässt.
Schmetterlinge: 5 von 5 - Axel Saalbach
Sveta und der Junge aus dem Wald
(21)Aktuelle Rezension von: KatykateSveta und der Junge aus dem Wald ist ein Buch, von dem der Autor selbst sagt, dass es nicht unbedingt in die Jugendbuch-Fantasy passt. Durch die junge Protagonistin und den bestehenden Konflikt des Romans würde ich dem allerdings widersprechen, da es für mich sehr nach einem Jugendbuch kam. Nur der Fantasy-Anteil war sehr gering und hat sich nur dadurch gezeigt, dass es sich um eine Dystopie handelt.
Allerdings spielt der Roman in einem kleinen Ort und die Handlung weicht nicht wirklich darüber hinaus, sodass man von den dystopischen Zuständen der Welt nicht wirklich etwas mitbekommt. Sveta und der Junge aus dem Wald spielt in der Welt von Das Haus Komarow, aber laut Autor muss man das Vorgängerbuch nicht gelesen haben, um dieses hier zu verstehen. Und ich denke, das ist tatsächlich so, denn die Geschichte um Sveta ist in sich geschlossen und es gab nichts, bei dem ich mir ein gewisses Vorwissen gewünscht hätte. Falls man sich allerdings für die Umstände der Welt interessiert, sollte man Das Haus Komarow vielleicht doch in Erwägung ziehen.
Das Cover ist leider nicht unbedingt mein Fall und hätte mich wohl nicht angesprochen oder zum Kauf angeregt, doch der Klappentext klang vielversprechend und ließ jede Menge Spannung vermuten.
Handlung & Umsetzung
In dem Buch geht es um das sechzehnjährige Mädchen Sveta, das von ihrem Vater in ein Dorf verschleppt wird, wo er der neue Ortsvorsteher ist. Die Handlung hat anfangs etwas von Aschenputtel, da Sveta für ihren Vater und Bruder putzen muss und in deren Augen nicht wirklich viel wert ist. Sie wird von ihnen herumgescheucht und oft wirkt sie dadurch etwas unbeteiligt. Wie ein kleines Kind, das alles tut, was man ihm sagt, ohne Widerworte zu leisten. Da haben mir ein bisschen ihre Gefühle und Gedanken gefehlt. Manchmal erschien sie dadurch wie eine leere Hülle.
Der Antagonist des Romans und sein böser Plan werden schon bald
aufgelegt und auch hier wirkt es wieder sehr wie ein Jugendbuch. Ganz untypisch für eine Dystopie geht es nicht um den Weltuntergang oder eine unterdrückte Gesellschaft, sondern um die Abholzung des Waldes und damit die Enthüllung eines Verstecks der Illegalen.
Dadurch wirkt der große Konflikt für mich allerdings etwas harmlos
und zum Teil sogar ein bisschen kindlich. Dennoch gab es immer wieder Spannungspunkte, die mich sehr für die Handlung einnehmen konnten. Zum Beispiel der spannende Prolog, das Verhältnis von Sveta zu ihrem Vater und Bruder, sowie die
Brutalität der Söldner im späteren Verlauf. Doch durch die Jugendlichkeit von Sveta und dem ganzen Buch sind diese Spannungsmomente leider oftmals etwas verpufft.
Charaktere
Die Charaktere sind vielfältig, waren für mich aber nicht immer sehr tiefgründig. Mit Sveta bin ich die ganze Zeit nicht besonders warm geworden. Wie oben schon geschrieben wirkt sie oft unbeteiligt.
Die Nebencharaktere sind gut beschrieben. Man kann einen Eindruck
von ihnen gewinnen, aber man hat nicht das Gefühl, sie zu kennen.
Bei Sima, dem männlichen Protagonisten, kommt man diesem Gefühl schon recht nahe – sein Charakter ist bei weitem am besten ausgebaut –, aber ich konnte dennoch keine richtige Bindung zu ihm aufbauen.
Schreibstil
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig und leider nicht unbedingt mein Fall. Der Erzählstil wirkte für mich oft so fern, dass ich mir sehr schwer getan habe, mich in die Handlung einzufinden. Trotzdem ist das Buch recht gut geschrieben. Nur die Beschreibungen der Umgebung fehlen mir ein wenig und die Gespräche sind oft etwas gestelzt. Sveta spricht nicht unbedingt wie eine Sechzehnjährige.
Fazit
Abschließend ist Sveta und der Junge aus dem Wald ein unterhaltendes Buch, das sich gut für die Lektüre zwischendurch eignet. Allerdings sollte man keine typische Dystopie erwarten und sich auf einen etwas harmloseren Konflikt und nicht 100% ausgereiften Charakteren einstellen. - Eve Pay
Schatten der Dunkelheit: Liebe (Teil 2)
(20)Aktuelle Rezension von: booklover2009Mit „Schatten der Dunkelheit: Glaube“ hat Eve Pay einen gemeinen Cliffhanger geschaffen und nun geht es mit „Schatten der Dunkelheit: Liebe“ weiter und bereitet uns auf ein starkes Finale am Ende des Buches vor… Und macht definitiv Lust auf mehr :).
Der zweite Teil knüpft direkt an den ersten Teil an, als Estelle, Lior und Corvin nur knapp den Sarafin entkommen und sich weiter auf die Suche nach Estelles Mutter machen. Zwischen Estelle und Corvin beginnt es immer heftiger zu knistern, doch ist er wirklich derjenige, der er vorgibt zu sein? Und welches Geheimnis hütet ihr treuer Begleiter Lior?
Fragen über Fragen, die im zweiten Teil beantwortet werden. Ich habe beim ersten Teil doch etwas gebraucht um in die Geschichte einzutauchen und das Ende hat mich dann doch überzeugt. Das war beim zweiten Teil anders. Das Buch startet rasant und man ist gleich wieder im Geschehen vom Ende des ersten Teils. Es hat mich von Anfang an gefesselt und ich wollte auch immer wissen wie es weitergeht (leider konnte ich aus familiären Gründen, das Buch nicht so rasant lesen, wie ich gern wollte).
Die Charaktere entwickeln sich weiter und man schließt sie so ins Herz, dass man direkt mit ihnen mitfiebert und mitzittert. Besonders die Liebesbeziehung zwischen Estelle und Corvin find ich sehr spannend und prickelnd. Estelle nimmt ihr Schicksal endlich an, auch wenn man merkt wie schwer es ihr manchmal fällt. Aber auch Corvin hadert stellenweise mit sich selbst und man weiß einfach nicht wo das hinführt. Trotz allem wird eine Spannung aufgebaut, dass man einfach wissen will, wie sich die Charaktere am Ende entscheiden.
Der Schreibstil der Autorin hat sich, im Vergleich zum ersten Teil, gebessert. Die Handlungen wurden rasanter und spannender. Es wurde ein Spannungsbogen aufgebaut, der einen zum Weiterlesen anregt. Die Kapitel sind meist mittellang gehalten, aber das ist in Ordnung. Die Wortwahl ist wie schon beim ersten Teil, bis auf die spezifischen Ausdrücke, die zur Geschichte gehören, einfach gehalten und leicht verständlich. Er ist sehr flüssig.
Ich habe zwar das Buch zwar nur auf dem Kindle gelesen, aber ich habe gesehen, dass das aktuelle Cover eine Neuauflage ist. Genauso wie bei Teil eins. Meiner Meinung nach sind die Covers zu bunt und ich würde eher die alten bevorzugen, um sie mir ins Regal zu stellen. Trotzdem ist das Cover passend für die Geschichte, aber die alten wirken einfach ein bisschen eleganter.
Zum Schluss kann ich sagen, dass mich der zweite Teil um einiges mehr überzeugt hat als der erste Teil und ich freue mich schon, wenn die Geschichte um Estelle und Corvin weitergeht, denn das kann wirklich hoffentlich noch nicht alles gewesen sein. Ich kann „Schatten der Dunkelheit: Liebe“ jedem nur wärmstens ans Herz legen, der sich in dem Genre Fantasy wohlfühlt, aber auch jeden, der in das Genre neu einsteigen möchte, weiterempfehlen - natürlich unter der Vorraussetzung Teil eins gelesen zu haben. Von mir bekommt „Schatten der Dunkelheit: Liebe“ 5 von 5 Punkten.
- Mira Valentin
Die Legende von Enyador
(127)Aktuelle Rezension von: Wirbelwind_0284Ich habe dieses Buch in Folge einer Leserunde mit einer Facebook Gruppe gelesen und bin soo dankbar dafür. Wer weiß ob ich sonst je von dem Buch erfahren hätte. Schon nach den ersten Seiten war ich begeistert. Und umso weiter ich las desto mehr zog mich die Geschichte in ihren Bann und ich konnte kaum mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere an sich und ihre Entwicklung, so wie die ganze Story sind einfach toll. Der Schreibstil ist locker und lustig. Für mich persönlich dieses Jahr ein absolutes Highlight und ich empfehle es jedem Fantasy-Leser dringend sonst verpasst ihr was
- Ilona Cornelia
Mit Polli durchs Jahr
(21)Aktuelle Rezension von: StreiflichtDieses Buch hat mich neugierig gemacht, weil ich immer Ideen suche, was ich mit meinem Patenkind machen könnte, und weil ich Kindergeschichten sehr mag. Hier ist dieMischung besonders gut gelungen. Jeder Monat hat eine zur Jahreszeit und den Ereignissen passende Geschichte und dazu wiederum einen gelungenen Basteltipp. Richtig gut finde ich, dass man nicht viel kaufen muss und keine teuren Sachen besorgenmuss, sondern teilweise mit Alltagsmaterialien arbeiten kann. Außerdem sind die Anleitungen so geschrieben, dass sie auch mit jüngeren Kindern machbar sind. Es ist einfach umzusetzen und sieht gut aus, so hat man einen schönen Erfolg und das macht dann wirklich Spaß! Die Geschichten sind schön und unterhaltsam und kindgerecht. Ich mochte sie alle sehr und freue mich schon darauf, sie mit der Kleinen nochmal zu lesen und gemeinsam zu schmökern. Und dann werde ich mal sehen, welche Bastelei zu uns passt und für sie auch schon zu machen ist.Ein tolles Buch, das viel Spaß macht und viele Leser verdient hat.
- Nicole Kohlstock
Talmon
(11)Aktuelle Rezension von: kimsbookworldCover:Das Cover sieht toll aus. Es scheint als würde die Spinne eine größere Rolle im Buch spielen, da sie ziemlich hervorgehoben wird.Meine Meinung:Die Handlungsorte werden sehr realitätsnah und detailreich beschrieben.
Durch die gute Beschreibung der Personen konnte ich mich gut in diese hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen.
Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, weshalb man das Buch schnell weglesen kann.
Es gibt unerwartete Wendungen und es wurde nie langweilig.Fazit:Es war mal eine etwas andere Mischung, jedoch ist dies der Autorin gut gelungen beide Genres miteinander zu verknüpfen. Was für ein spannendes Lesevergnügen sorgt.Bewertung:
4,5/5★ ★ ★ ★ ✫
Vielen Dank an die Autorin für das Cover und das bereitgestellte Rezensionsexemplar. - Christina Unger
Ein Hauch von Sehnsucht
(20)Aktuelle Rezension von: Heidelinde12Die Kombination des Buchtitels und wundervollem Buchcovers vermittelt den Eindruck einer amüsanten spritzig sinnlichen Liebesgeschichte. Doch die Handlung bewegt sich nicht nur auf der zwischenmenschlichen Beziehungsebene, sondern zeigt eine ungeahnte Tiefe.
Christina Unger versteht es, mehrere Lovestorys mit einem sozialkritisch-politischen Blick in die Dritte Welt zu assoziieren.
Die Autorin führt die Leserschaft in das wirtschaftlich zerrüttet Argentinien und lässt sie auch 1990 am Sturz des Diktators in Paraguay teilnehmen. Überaus spannend, getragen wird diese Teilhandlung von mutigen, starken charismatischen Frauencharakteren.
Doch damit nicht genug. Der Spannungsbogen ist voluminös ansteigend und lässt uns hautnah erleben, wie machtlos Ranger und Naturschützer der Kenia Nationalparks oftmals den Wilderen gegenüberstehen, die es auf Elfenbein, Nashornpulver und Tierfelle abgesehen haben, um diese profitbringend außer Landes an den weißen Mann zu verkaufen.
Der Schreibstil Christina Ungers ist überaus lebendig und so ist es kein Wunder, das die Leserschaft hautnah dabei ist, als zwei bewundernswerte Hauptprotagonisten es verhindern wollen, dass in der Arktis 1000 Moschusochsen abgeschossen werden sollen, weil sie den biologischen Lebensraum der Inuit bedrohen. Beide wollen mit Hilfe angeheuerter Inuits versuchen, die Herden zu neuen Futterquellen auf das Festland zu treiben. Ein Blizzard löst dabei eine menschliche Katastrophe aus.
Das Ende der Handlung ist überraschend zwischenmenschlich sensibel und verlangt eigentlich nach einem zweiten Teil.
Die Autorin hat es verstanden, die Protagonisten der Handlung charakterlich überaus stark auszustatten, so dass sie höchst lebendig daherkommen.
Die Handlung ist ein irre spannender Film im Buchformat und erzeugt sehr farbenfrohes lebendiges Kopfkino.
Meine Empfehlung : Lesen sie das Buch!Heidelinde Penndorf