Bücher mit dem Tag "sebastian fitzek"
57 Bücher
- Sebastian Fitzek
Passagier 23
(2.980)Aktuelle Rezension von: Nathaly_WildAm Anfang hatte ich schwierigkeiten das Buch weiter zu lesen, aber je mehr ich gelesen habe, umso besser hat es mir gefallen. Bis ich am Ende traurig war, dass ich es gelesen hatte.
Manchmal lohnt es sich durchzuhalten
- Sebastian Fitzek
Der Augensammler
(5.342)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
"Der Augensammler" war mein erster Roman von Sebastian Fitzek und ich habe es keine Minute lang bereut. Im Gegenteil: Ich habe einen weiteren Lieblingsautoren gefunden.
Fitzek schreibt klug, scharfsinnig, fesselnd und ohne die überflüssige Langatmigkeit, die anderen Thrillern anhaftet, dessen Autoren wohl denken "Desto länger, umso spannender".
"Der Augensammler" war klar auf den Punkt gebracht ohne großes Vorspiel und unnötigem Zeugs - das hat mir sehr gut gefallen.
Zunächst gibt der Autor seinen Lesern Rätsel auf. Wo beginnt der Wahn (Anfang d.Red) und wo endet die Realität (Ende d.Red)? Wie muss ich das Buch jetzt lesen? Wie üblich, also von vorne nach hinten? Aber warum beginnt die Geschichte dann mit dem Epilog?
Ich war echt drauf und dran an mir selbst zu zweifeln, aber dann habe ich diese wichtige Aussage "It's the end where I begin" entdeckt, habe mit den ersten drei Kapitel angefangen und war froh, dass die Geschichte fortlaufend war. Das hat mir außerordentlich gut gefallen, weil es so untypisch war.
Als erstes bekommt man einen Einblick in die Vergangenheit des Hauptprotagonisten Alexander Zorbach, der vor seiner Karriere als Journalist bei der Polizei gearbeitet hat. Bei einer Kindesentführung deutete er die Geste der Entführerin, die das Baby in den Armen hält, als Fallenlassen. Die Szene spielt an einer Brücke und die Frau droht sich hinunterzustürzen. Zorbach handelt instinktiv und erschießt die Frau. Das Kind kann gerettet werden.
Da beginnt der Absturz des Alexander Zorbach. Er verliert seinen Job, dann macht die Erinnerung daran einen Menschen auf dem Gewissen zu haben seine Familie - Frau und Sohn - kaputt.
Zorbach recherchiert für seinen Arbeitgeber die Story des Augensammlers - ein Psychopath der seinen Opfern den linken Augapfel entfernt- und bekommt durch den Polizeifunk mit, dass erneut eine Leiche aufgetaucht ist. Doch die Polizei ist misstrauisch. Zorbachs Geldbörse wird neben dem Opfer gefunden und später erfährt man, dass alle Durchsagen nur noch übers Handy rausgegeben werden und nicht über den Polizeifunk. Zorbach fängt an an sich selbst zu zweifeln und denkt er wäre paranoid.
Alexander Zorbach ist aber auch ein sehr philosophischer Mann. Jedes Kapitel beginnt mit einer Lebensweisheit, bzw. mit einem tiefen Hintergrund, der schonmal auf das Folgende einstellt. Nicht zu lang eingeleitet und absolut passend. Da merkt man die Gabe von Fitzek etwas im richtigen Moment zu beschreiben und auf unwichtigen Kram zu verzichten. Alle Kapitel sind kurz gehalten und erzählen mal aus der Sicht des Hauptprotagonisten, mal aus der Sicht der Opfer und mal in der Erzählform der Polizisten. Je nachdem aus welchem Blickwinkel man gerade die meisten Informationen bekommt wurde auch geschrieben. Zunächst war es etwas verwirrend, dass aus der Sicht des Opfers Tobias Traunstein und dann wieder nur über ihn geschrieben wurde. Die Ich-Variante der Kommissare wäre, so denke ich, aber auch zu einseitig gewesen, deshalb bin ich froh über diese ganzen Perspektivenwechsel.
Was mich etwas gestört hat waren die Gedankengänge des Opfers Tobias. Er ist 9 Jahre alt, wird aber vom Verstand mit einem 12-jährigen gleichgesetzt, was ich irgendwie unpassend und unrealistisch fand. Aber wer weiß schon wie sich ein Kind in so einer Notlage wirklich verhält? Tobias war in meinen Augen zu erwachsen, so wie er seine Lage unter die Lupe genommen hat traut man es eher einem Erwachsenen zu.
Dann gibt es noch die vielen anderen Charaktere. Zwei Kommissare zum Beispiel, die selbst Probleme haben, dass man sich ersthaft fragen muss was die im Polizeileben zu suchen haben. Einer kokst, der andere prügelt bei Vernehmungen. Toll!
Die Blinde Alina ist meine Lieblingsfigur! Sie beschreibt das Leben einer Blinden ganz anders und völlig autentisch den Leuten, deren Meinung über Sehbehinderte völlig oberflächlich ist. Blinde müssen einen Menschen nicht überall begrabschen - Alina reicht ein Händedruck. Diese ganzen Erläuterungen haben mich selbst zum nachdenken gebracht und mein Bild über Blinde völlig verändert.
Es ist ein schockierendes Buch mit zunächst wilden Irreführungen und am Ende musste ich mich echt fragen ob das alles ein schlechter Witz sein sollte. Ist das wirklich passiert? Wie geht es jetzt weiter? Es muss doch weitergehen, das kann doch noch nicht vorbeisein. Ich saß noch lange da und habe gegrübelt, habe mir manche Seiten nochmal durchgelesen, aber es gibt keinen Zweifel: Das Buch ist zu ende...
Die genauen Einblicke warum der Täter das getan hat waren durch die E-Mails des Täters an die Zeitungschefin sehr gut. Endlich mal ein Buch wo der Täter selbst zu Wort kommt und seine Beweggründe klarstellt. In anderen Thrillern sind es immer Gedanken der Kommissare oder Opfer und man muss sich meist ein eigenes Motiv zusammenstricken.
Fazit:
Ein Buch muss fesseln und noch Stunden nachdem man es zu ende gelesen hat beschäftigen. Es muss einem unter die Haut gehen und wenn man tausend Fragen hat, dann hat der Autor es geschafft! Ich dachte immer es müsse alles erklärt sein, aber Fitzek hat mich eines besseren belehrt. "Der Augensammler" war definitiv nicht mein letztes Fitzek-Buch!
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.580)Aktuelle Rezension von: NataScha_KiPackende Geschichte - Buch aus der Hand legen ist nicht. Die Wendungen zum Ende hin wurden immer skurriler und haben mich etwas aus der Story gerissen bzw. dadurch hat etwas die Glaubwürdigkeit der Geschichte gelitten. Ich habe schon bessere Bücher von Fitzek gelesen.
- Sebastian Fitzek
Noah
(2.056)Aktuelle Rezension von: Stefan_HeiligtagKlappentext
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.
Meine Meinung
Selten habe ich ein Buch gelesen, das so wichtige Themen derart spannend und wie nebenbei behandelt. Wir merken zunächst nicht, dass wir es mit einem Ökothriller zu tun haben, denn wir erleben die Welt aus den Augen verschiedener Protagonisten, die vor allem mit ihrem Überleben beschäftigt sind und nicht mit gesamtgesellschaftlichen Fragen wie „Überbevölkerung, Wegwerfgesellschaft, Raubbau der Natur und so weiter“.
Die Hauptfigur ist Noah, ein Obdachloser, der sich mit seinem Kumpel Oskar vor der klirrenden Kälte in die U-Bahnschächte Berlins geflüchtet hat. Er weiß nicht, wer er ist, weil er an einer seltenen Amnesie leidet, die Morbus Korsakow heißt. Aber schon in der ersten Szene merken wir, dass er gut mit Waffen umgehen kann und noch über eine Menge anderer besonderer Fähigkeiten verfügt. In der Zeitung liest er ein Inserat, in dem eine hohe Belohnung versprochen wird, wenn man eine bestimmte Person identifizieren kann. Als er dort anruft, überschlagen sich die Ereignisse. Noah ist aus irgendeinem Grund wichtig, und wir rätseln mit ihm zusammen, wer er ist warum er diese große Bedeutung hat.
Schon die über die ganze Welt verteilten Handlungsorte (New York, Manila, Berlin, Rom, Amsterdam) lassen uns vermuten, dass es um eine weltweite Verschwörung geht. An diesen Orten leben die weiteren Hauptfiguren des Romans, die Fitzek mit interessanten Eigenschaften und ungewöhnlichen Motivationen ausgestattet hat und die die Handlung vorantreiben. Was hat eine Abfallsammlerin auf den Müllbergen Manilas mit dem amerikanischen Großindustriellen Jonathan Saphire zu tun, der sich für die Rettung der Menschheit engagiert? Welche Rolle spielt die Journalistin Celine, welche der Auftragskiller, der an einer schweren Grippe erkrankt ist, an der schon zehntausende von Menschen gestorben sind?
Die Spannung wird durch viele Cliffhanger zum Ende der einzelnen Kapitel aufrechterhalten, so dass die Leserinnen und Leser eigentlich erst zum Schluss bemerken, dass sie es nicht nur mit einem Actionthriller zu tun haben, sondern mit einem Roman, der wichtige Fragen behandelt, der sich die Menschheit in naher Zukunft stellen muss.
Gemeinsam und gegeneinander kommen die Protagonisten einer weltweiten Verschwörung auf die Spur. Bei dieser wilden Jagd durchlaufen wir, wie es bei Fitzek üblich ist, mehrere Plot-Twists. Wohltuend an diesem Roman finde ich, dass Fitzek in „Noah“ mal nicht über die Stränge schlägt, wie in vielen anderen seiner Bücher. Hier fand ich die Wendungen insgesamt stimmig, weshalb ich das Buch uneingeschränkt empfehle.
Sebastian Fitzek weist in seinem Nachwort darauf hin, dass „Noah“ selbstverständlich ein Unterhaltungsroman ist. Trotzdem finde ich es gut, dass er uns erklärt, was ihn zum Schreiben dieses Buches veranlasst hat. Zudem nennt er im Nachwort Zahlen und Quellen, die die Botschaft des Romans noch einmal nachdrücklich unterstreichen.
- Sebastian Fitzek
Der Insasse
(1.494)Aktuelle Rezension von: ENIZum Inhalt: Zwei entsetzliche Kindermorde gestand Guido T. und führte die Berliner Polizei zu den grausam entstellten Leichen. Auch der kleine Max Berghoff verschwand und ist ein Opfer dieses Täters. Nur Guido T. weiss, was mit ihm geschah. Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt. Der Vater wird selbst zum Insassen, um Gewissheit zu erlangen.
Meine Meinung: Schon die Thematik „bestialische Kindstötungen“ hätte mich genug abschrecken sollen, dieses Buch in die Hände zu nehmen. Ich las allerdings viele sehr gute Bewertungen und wollte aus diesem Grund dieses Buch auch lesen. Das war ein Fehler denn mir hat dieser Thriller nicht gefallen. Mein Hautproblem liegt darin, dass ich nicht versehen kann warum der Autor so viel unnötige Gewalt in dieses Buch gepackt hat. Viele Handlungen waren zudem unrealistisch. Der Autor wollte die Lesenden oft auf falsche Spuren lenken, die dann leider zu konstruiert und unglaubwürdig erschienen. Man rast durch dieses Buch ohne eintauchen zu können. Mit dem Ende verärgerte mich Fitzek! Ich werde Fitzek nicht mehr lesen denn solche Thriller sind entsprechen nicht meinem Lesegeschmack.
- Sebastian Fitzek
Der Nachtwandler
(2.277)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Seit einem Trauma in seiner Kindheit leidet Leon an Schlafstörungen. Er wandelt nachts umher und kann zwischen Traum und Realität nicht unterscheiden. Als seine Frau Natalie verschwindet und Fotos von ihr auftauchen, auf denen sie Spuren von Schlägen aufweist, hat Leon Angst, im Schlaf gewalttätig geworden zu sein und beginnt, seine nächtlichen Ausflüge mittels einer Stirnkamera zu dokumentieren. Und was er nachts treibt, bringt ihn fast um den Verstand…
Meine Meinung:
Sebastian Fitzeks „Der Nachtwandler“ ist wirklich ein atemberaubender Psychothriller. Ich bin von dem Autor immer wieder hin- und hergerissen, aber dieses Buch war ein absoluter Pageturner. Der Schreibstil war packend, die Szenerien fesselnd und das Tempo atemberaubend!
Wir begleiten Leon, der nicht mehr zwischen Traum und Realität unterscheiden kann. Selbst wenn er schlafwandlerisch unterwegs ist, kommt es ihm real vor. In dem Moment. Und so spannend das Ganze ist, tut er mir doch auch wirklich unendlich leid. Die anderen Protagonisten, sein bester Freund Sven, seine Frau Natalie, Dr. Volwarth, tauchen eher am Rande auf, aber auch sie passen alle gut in die Geschichte mit rein.
Eine Geschichte, die mich komplett verwirrt hat. Das ist eine wahre Spezialität Fitzeks, uns Lesenden zu verwirren und uns an den Punkt zu bringen, an dem auch wir nicht mehr unterscheiden können, was tatsächlich passiert und was erdacht – oder besser erträumt ist. Und obwohl ich schon viele Bücher gelesen habe, die inhaltlich ähnlich mit uns gespielt haben, bin ich doch bis zum Ende nicht wirklich dahintergekommen. Es war wirklich unglaublich und immens erschreckend. Dann die Szenen, die der Autor aufbaut: Die versteckten Gänge in dem Haus, unbekannte Türen, Einwegspiegel in die Wohnungen der Nachbarn – wirklich ein geniales Setting. Die Spannung ist von Anfang an da, bricht auch nie ab, dadurch, dass wir nonstop am Rätseln sind, ob wir träumen oder wach sind. Am Ende kommt dann noch der Knaller! Im Epilog vor dem Epilog – auch das hat der Autor echt drauf, nach den ganzen unvorhersehbaren Twists allem nochmal die Krone aufzusetzen! Aber lest selbst, von mir habt ihr eine ganz klare Leseempfehlung!
Fazit:
„Der Nachtwandler“ von Sebastian Fitzek ist einfach der Hammer! Ein Psychothriller, der es in sich hat. Ich wusste selbst nicht mehr, wann träume Leon? Wann ist er wach? Dann noch die Ausflüge in die geheimen Gänge und Zimmer in den Gemäuern seines Wohnhauses, es war wirklich genial! Es gab jede Menge Wendungen, unvorhersehbare Ereignisse, die Spannung riss nie ab und am Ende kam dann nochmal der absolute Knaller!
5 Sterne von mir für diesen mega genialen Psychothriller!
- Sebastian Fitzek
Der Seelenbrecher
(3.327)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenFitzek hat sich nun wirklich und absolut als mein Lieblingsthrillerautor etablliert. Auch mit "Der Seelenbrecher" schafft er es mich alles andere vergessen und nur mit den absolut notwendigsten Pausen durchlesen zu lassen.
Mit Zeitstempeln wie "71 Tage vor der Angst" war das lesen wirklich wie ein Herantasten an den Höhepunkt, nur das in diesem Psychothriller selbst die kleinsten Szenen wichtig wurden und Angst verbreiten konnten. Bei Fitzek - wenn man schon ein paar Bücher gelesen hat - weiß man, dass nichts unwichtig ist und am Ende des Buches meist nochmal darauf hingewiesen wird.
Zu Beginn liest man eine schreckliche Erfahrung eines weiblichen Opfers, die etwas unsagbar schlimmes erlebt. Doch die Überschrift ist mehr als verwirrend: Seite 1 ff. der Patientenakte Nr. 131071/VL. Es ist weder stichwortartig, noch aus der Sicht eines Arztes geschrieben, sondern ganz klar als Geschichte. Im nächsten Kapitel bekommt man wieder einen ganz anderen Eindruck, denn jetzt scheint die eigentliche Geschichte zu kommen, die viele Jahre später stattfindet. Dort sitzen Studenten, die sich für ein Experiment gemeldet haben. Sie sollen genau diese Patientenakte lesen. Was der Sinn dieses Experiments ist, weiß keiner von ihnen und der Professor ist zwar nett und freundlich, gibt ihnen auch die Chance auszusteigen, aber dennoch merkt man, dass es nicht einfach irgendeine x-beliebige Sache ist.
Sobald die Studenten weiterlesen, geht auch die Patientenakte weiter und wird erst wieder an einer sehr spannenden Stelle unterbrochen, bei denen die Studenten sich das erste Mal eine kleine Pause gönnen. Der Professor macht jedoch deutlich, dass sie ganz schnell weiterlesen sollten.
Irgendwie war ich ja dankbar dafür, weil klar war, dass die Patientenakte vorerst der spannendste Teil des Buches sein würde. Auch optisch hat er sich durch eine andere Schriftart von der eigentlichen Erzählung abgehoben.
Fitzek hat seine Dialoge wieder richtig gut in Szene gesetzt und an den unheimlichen Stellen den Leser natürlich wieder zappeln lassen. Der Weg zur Wahrheit war ein ziemliches Rätsel, aber durch die überzeugenden Charaktere, die in ständiger Todesangst leben, einfach perfekt erzählt.
Im Mittelpunkt steht natürlich Caspar und als er und seine Verbündeten dem ganzen Wahnsinn zu entfliehen versuchen, kehrt sein Gedächtnis Stück für Stück zurück, was mir wirklich Angst gemacht hat. Er kam mir nämlich sympathisch rüber. Obwohl man sehr wenig über ihn wusste, waren seine Entscheidungen für mich die Messelatte seinen Charakter beurteilen zu können. Und doch ist da was, wovor man sich wirklich fürchten kann.
Und wieder diese ganzen Wendungen... Ich werde es wohl nie müde zu sagen, dass Fitzek der Meister des Wahns ist, bei dem man wirklich erst ganz zum Schluss alles verstehen kann.Fazit:
Für mich ist "Der Seelenbrecher" vom Gesamtbild ein fantastisches Buch, was erschreckendes zutage fördert und bei dem ich richtig Lust hatte solange zulesen, bis mir das Gesamtbild endlich klar ist.
Es ist niemals das, was man zuerst denkt und auch dieser Thriller ist wieder eine Reise durch den dunkelsten Abgrund menschlicher Gedanken. - Sebastian Fitzek
AchtNacht
(1.527)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinWow, das war echt heftig. Ich konnte richtig mitfiebern und alles ging viel zu schnell. Konnte das Buch einfach nicht weglegen. Das Ende.... das Ende... einfach lesen.
- Sebastian Fitzek
Das Joshua-Profil
(1.373)Aktuelle Rezension von: WelpemaxMeine Meinung: Der Meister der Spannung mal wieder in seinem Element. Was das anbelangt sind seine Bücher immer Pageturner, da kann man echt kaum was dagegen sagen. Dennoch bewerte ich das Buch deutlich schlechter als andere seiner Bücher, einfach weil es so unangenehm zu lesen ist. Es gibt auch noch ein anderen Grund, warum es sehr unangenehm zu lesen ist und der bezieht sich darauf, dass ich bei Büchern nicht einfach die Zeilen und Buchstaben runterlese, sondern auch ein gewisses Kopfkino entwickle, was auch ein Grund für mein langsames Lesen ist, aber bei dem Thema ist es schwer und einfach auch nicht schön sich dieses Buch wie ein Kinofilm im Kopf zu visualisieren. Die Beweggründe sind natürlich verständlich und auch nachvollziehbar, aber ich kann einfach nicht behaupten, dass ich gerne Thriller über diese Themen mit solchen Protagonisten lese und deswegen ist meine Bewertung da anders, auch wenn ich das Buch als solches spannend finde.
Fazit: ⭐️⭐️⭐️⭐️
- Sebastian Fitzek
Abgeschnitten
(2.052)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Abgeschnitten“ ist mein erstes Buch von den beiden Herren Fitzek und Tsokos und ich war begeistert. Die Mischung aus von Fitzeks Fantasie für Thriller zusammen mit dem Fachwissen von Michael Tsokos gefiel mir richtig gut.
Das Buch ist durchweg spannend geschrieben und wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Zum einen ist da die Sicht des Rechtsmediziners Paul Herzsprung, der eine Nachricht im Kopf einer Leiche entdeckt und damit in eine grausige Schnipseljagd hineingerät. Zum anderen lernt man die Comiczeichnerin Linda kennen, die eigentlich vor ihrem Exfreund auf Helgoland geflüchtet ist, nun soll es aber ganz anders kommen. Dann gibt es noch die Opfersicht, die wirklich grausam und nichts für schwache Nerven war. Betitelt wurden diese Kapitel mit „Aus der Hölle“, was diese Kapitel wirklich auf den Punkt trifft. Die rechtsmedizinischen Aspekte der Geschichte finde ich unglaublich interessant und es wurden sehr gut erklärt welche Schritte bei der Obduktion einer Leiche vorgenommen werden.
Die Protagonisten sind ebenfalls sehr gut dargestellt. Sie sind facettenreich und haben alle ihre individuellen Stärken und Schwächen. Linda merkt man neben der ganzen abstrusen Situation, in der sie sich durch Paul befindet, ihre Angst vor ihrem Exfreund an, was sie sehr stark prägt. Paul ist Rechtsmediziner beim BKA und durch einen Fund in einer Leiche gerät sein Leben komplett aus den Fugen. Seine Tochter wurde verschleppt und er setzt alles daran, sie wiederzufinden. Aber auch die Nebencharaktere wie Ingolf und Ender empfinde ich als sehr interessant.
Alles in allem hat mir dieser Thriller unheimlich gut gefallen. Es war spannend, man hat mit Paul mitgefiebert, ob er es schafft, seine Tochter zu befreien und auch herauszufinden, wer der Mörder ist. Ich vergebe fünf Sterne und eine klare Empfehlung, allerdings ist das Buch nichts für zartbesaitete Personen.
- Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.771)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktIch konnte das Buch schlicht nicht aus der Hand legen.
Die Handlung schreitet in einem schnellen Tempo voran und zieht einen in ihren Bann. Immer wieder neue, verwirrende bis erschreckende Informationen tragen dazu bei, dass der Leser keine konkrete Vorstellung davon entwickeln kann, wie sich die undurchsichtigen Einzelheiten der Geschichte später zu einem logischen Ganzen fügen könnten. Dies erzeugte - zumindest bei mir - eine unglaubliche Neugier, die mich das Buch regelrecht verschlingen ließ. - Sebastian Fitzek
Das Geschenk
(849)Aktuelle Rezension von: nathis_nerdweltSeit langem habe ich mal wieder einen Fitzek gelesen und er konnte mich von der ersten Seite in den Bann ziehen. Der spannende und lockere Schreibstil, sowie die kurzen Kapitel, haben mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen. Die Geschichte wurde aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt, wodurch der Spannungsbogen immer aufrechterhalten wurde.
Hauptprotagonist ist Milan, der Analphabet ist und es dadurch nicht immer leicht hat. Durch Zufall oder auch nicht, bekommt er eine Entführung mit und versucht der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Mit jeder Seite mehr wächst die Spannung und durch die kleinen Cliffhanger am Kapitelende will man immer weiter lesen um selbst Klarheit zu haben was los ist. Was mich vor allem sehr begeistert hat sind die vielen unerwarteten Wendungen. Wenn man glaubt zu wissen was los ist, wird es gleich wieder über Bord geworfen. Also ein Buch genau nach meinem Geschmack.
Fazit: Ein spannendes Buch mit einer tollen Thematik. Ich kann es nur weiterempfehlen.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.407)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktMit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.
Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.
- Sebastian Fitzek
Flugangst 7A
(1.301)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch lese alle Fitzek Bücher der Reihe nach und wie bei Das Paket bin ich auch bei Flugangst 7A nicht sicher, warum der Titel so gewählt wurde.
Der Schreibstil war klassisch Fitzek und daher sehr gut zu lesen. Auch die vielen und schnellen Kapitelübergänge waren wieder gut. Die Themen waren aber etwas komisch kombiniert. Das eine hatte mit dem anderen nichts zu tun und daher beschlich mich das Gefühl, dass manche Themen nur aufgegriffen wurden um aufgegriffen worden zu sein.
Der Anfang war sehr spannend, auch das Ende fand ich gut. Der Hauptteil war mittelmäßig und manchmal langweilig.
- Sebastian Fitzek
Der Augenjäger
(2.160)Aktuelle Rezension von: PeytonSNachdem ich von Teil 1 sehr begeistert war, habe ich dieses Buch verschlungen. Es war wie angenommen super spannend.Natürlich auf die etwas übertriebene und brutale Fitzek Art. Aber ich mags.
Einen Stern Abzug gibt es für die Wendung am Ende, das war 1x zu viel des Guten. Ich war danach leider verwirrt. Das tat nicht not.
- Sebastian Fitzek
Der Heimweg
(1.008)Aktuelle Rezension von: GiaLuuEs ist Samstag, kurz nach 22.00 Uhr. Jules Tannberg sitzt am Begleittelefon. Ein ehrenamtlicher Telefonservice für Frauen, die zu später Stunde auf ihrem Heimweg Angst bekommen und sich einen telefonischen Begleiter wünschen, dessen beruhigende Stimme sie sicher durch die Nacht nach Hause führt - oder im Notfall Hilfe ruft.
Noch nie gab es eine wirklich lebensgefährliche Situation. Bis heute, als Jules mit Klara spricht.
Die junge Frau hat entsetzliche Angst. Sie glaubt, von einem Mann verfolgt zu werden, der sie schon einmal überfallen hat und der mit Blut ein Datum auf ihre Schlafzimmerwand malte: Klaras Todestag! Und dieser Tag bricht in nicht einmal zwei Stunden an ...
Für mich war dieses Buch einer der besten Psychothriller, mit dieser Wendung am Ende hätte ich so nicht gerechnet. Allgemein ist Fitzek dafür bekannt echte pageturner zu schreiben und seine Wendungen sind manchmal einfach so heftig. Das Buch ist zu großen Teilen recht brutal, was ich aber leider auch irgendwie passend empfunden habe, für manche aber leider dadurch zu hart ist zum lesen. Der Schreibstil ist wie immer gut und einfach so lesen. Das Buch ist sehr spannend und die Geschichte interessant. Ebenso ist das Cover und das Buch ansehnlich gestaltet und ein Hingucker. Für mich ein guter Fitzek Thriller. - Sebastian Fitzek
Der Insasse
(67)Aktuelle Rezension von: Alexander_KochOriginelle Story-Idee, leider keine Spannung!
- Sebastian Fitzek
Mimik
(425)Aktuelle Rezension von: NataliesbuecherweltKlappentext:
Fürchte dich nicht! Außer vor dir selbst …
Sebastian Fitzeks herausragender Psychothriller um eine Mimikresonanz-Expertin, die sich in größter Not selbst nicht mehr trauen kann.
Ein winziges Zucken im Mundwinkel, die kleinste Veränderung in der Pupille reichen ihr, um das wahre Ich eines Menschen zu „lesen“: Hannah Herbst ist Deutschlands erfahrenste Mimikresonanz-Expertin, spezialisiert auf die geheimen Signale des menschlichen Körpers. Als Beraterin der Polizei hat sie schon etliche Gewaltverbrecher überführt.
Doch ausgerechnet als sie nach einer Operation mit den Folgen eines Gedächtnisverlustes zu kämpfen hat, wird sie mit dem schrecklichsten Fall ihrer Karriere konfrontiert: Eine bislang völlig unbescholtene Frau hat gestanden, ihre Familie bestialisch ermordet zu haben. Nur ihr kleiner Sohn Paul hat überlebt. Nach ihrem Geständnis gelingt der Mutter die Flucht aus dem Gefängnis. Ist sie auf der Suche nach ihrem Sohn, um ihre „Todesmission“ zu vollenden? Hannah Herbst hat nur das kurze Geständnis-Video, um die Mutter zu überführen und Paul zu retten. Das Problem: Die Mörderin auf dem Video ist Hannah selbst!
Ihr einziger Ausweg führt tief in ihr Innerstes ...
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Rezension:
Sebastian Fitzek ist einfach der Wahnsinn. Ich finde das Buch so genial. Mir hat es super gut gefallen. Der Schreibstil ist super angenehm und die Kapitel sind kurz gehalten. Außerdem wurden Kapitel auch aus anderen Perspektiven geschrieben und auch Chats sind vertreten. In jedem Kapitel war es spannend und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Der Plot-Twist am Ende hat mich wirklich mit einem offenen Mund zurück gelassen. Jedes mal wenn man dachte, man wüsste was als Nächstes passiert, wird man überrascht.
Hannah fand ich als Protagonistin richtig toll. Sie hat Charakter, Mut und Willenskraft. Sie ist ein sehr starker Charakter und ich habe jede Sekunde mit ihr mit gefiebert. Auch ihre Entscheidungen oder Denkweisen waren vollkommen nachvollziehbar.
Ich empfehle das Buch jeder/jedem Thriller-Leser*in oder auch Leser*innen, die noch keinen Thriller gelesen haben und mal hinein schnuppern möchten.
- Sebastian Fitzek
Playlist
(584)Aktuelle Rezension von: ArnnieZornbach und Alina müssen zwangsläufig wieder zusammen arbeiten, um den Augensammler zu schnappen. Wie gewohnt hat Scholle den einen oder anderen Test vorbereitet.
Was war das für ein toller Abschluss einer Reihe! Nach einer gefühlten Ewigkeit soll Zornbach nun seine Haftstrafe antreten, wäre da doch bloß nicht dieses Mädchen Feline, was ihm keine Ruhe lässt. Und wie der Zufall es so will ist auch Alina mit involviert, denn Alina kannte das Mädchen aus dem Krankenhaus und hat ihr eine Uhr geschenkt, womit sie auch Musik hören konnte. Zusammen versuchen sie das Mädchen zu retten und enthüllen dunkle, sowie auch traurige Geheimnisse.
Alina hat sich weiterentwickelt und will eigentlich doch Abstand von Zornbach nehmen, wäre da nicht ihre Neugier und das schlechte Gewissen. Und dann haben wir Zornbach, der insgeheim wahrscheinlich bereits weiß, dass er den Augensammler jagen wird, denn die Rache lodert weiter in ihm.
Die beiden finden eine Playlist, dank Alinas Installation der Uhr auf ihrem Handy können sie das Rätsel lösen und das Mädchen retten, oder kommen die beiden dieses mal doch zu spät?
Das Buch war spannend, auch wenn ich auf den Täter (der bereits bekannt war) schnell kam. Denn schließlich tragen wir doch alle irgendwo eine Maske im Alltag :)
Eventuell hätte ich mir hier ein anderes Ende gewünscht, was aber nicht bedeutet, dass dieses Ende schlecht war. Es liegt sicherlich daran, dass mir die beiden ans Herz gewachsen sind. - Vincent Kliesch
Auris
(710)Aktuelle Rezension von: WilmaliestgernDer Plot zu diesem Buch ist interessant, ein Experte, der einen Mord zugibt, den er scheinbar nicht begangen hat. Dafür im Gefängnis sitzt und Angst vor den anderen Gefangenen hat - so richtig durchdacht war sein Plan wohl doch nicht.
Das Buch ist spannend geschrieben, für meine Geschmack zuviele Wirrungen. Hegel - der Gefangene - macht Andeutungen über Kinder, und natürlich sucht Jula daraufhin und findet jemanden, den Hegel unbedingt schützen wollte - unlogisch.
Das Buch hat fast in jedem Kapitel einen Cliff Hanger, der meist in den ersten Sätzen des nächsten Kapitels aufgelöst wird. Nervig.
Also - eine vertane Chance, ich werde die weiteren Bände der Reihe sicher nicht lesen.
- Sebastian Fitzek
Splitter
(2.269)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Splitter" macht nicht nur durch seinen kurzen, aber gänsehautauslösenden Klappentext oder seinen eindrucksvollen Titel in Kombination mit einem gelungenen Buchcover absolute Lust das Buch sofort aufzuschlagen. Schon die ersten fünfzig Seiten haben mich ziemlich zur Konzentration gezwungen, weil es mir sehr wirr vorkam. Was gehört zum Anfang und was zum Ende und wo beginnt der Abgrund?
Für mich ist dieser Thriller eine absolute Bombe. Jetzt noch fällt es mir schwer mir all das vorzustellen. Es gibt einen jungen Mann, der Dinge erlebt, wo man sich zwangsläufig fragen muss: Was ist real und was nicht? Leidet der Hauptprotagonist jetzt an einer psychischen Störung und bildet sich alles nur ein, oder steckt er doch schon in einem Experiment fest, von dem er nichts bewusst wahrnimmt?
Und dann die Erzählungen über seinen Bruder, dessen Teil des Buches mehr als grausam ist und der sich sehr schlecht einschätzen lässt.
Für mich war nicht klar, wie sich diese zwei Handlungsstränge am Ende ineinanderfügen sollten, aber Fitzek hat wirklich großartige Arbeit geleistet, weil sich genau diese Frage nach Abschluss des Buches nicht mehr stellt.
"Splitter" ist der perfekte Buchtitel. Zunächst ist er einfach nur ein Splitter, der im Nacken von Marc Lucas steckt, den er bei dem Autounfall abbekam und der nicht operativ entfernt werden kann. Mit Medikamenten wird dafür gesorgt, dass der Körper den Splitter nicht bösartig abstößt und Marc muss mit jeder Bewegung vorsichtig sein um die Verschiebung zu vermeiden - sonst droht ihm die Querschnittslähmung.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich dieser Splitter aber im übertragenen Sinne. Ganz viele kleine Splitter, die nach einer Auflösung schreien. Und - mein absoluter Favorit - die Aufzeichnungen seiner Frau, dessen Überschrift Splitter ist. Einfach nur GÄNSEHAUT PUR! Und Angst vor dem weiterlesen. Ich glaube während des Lesens habe ich mich gefühlt wie Marc selbst: Ungläubig, misstrauisch, verwirrt und trotzdem auf dem Weg nach vorne zu preschen um die Wahrheit zu erfahren, nur um dann festzustellen, dass der Höllentrip meines (Leser-)Lebens in etwas endet, wo man einfach nur hysterisch auflachen und losweinen möchte.
Die Charaktere - allen vorran Marc selbst - haben mich richtig fesseln können!! Marc ist absolut nicht der klassische Hauptcharakter. Als gelernter Anwalt Streetworker werden - wieviele Menschen gibt es von dieser Sorte? Die ihre guten Eigenschaften für das Gute einsetzen ohne viel dafür zu verlangen? Andererseits gibt es dann wieder seinen Bruder Benny, zu dem er jeglichen Kontakt meidet, der sich bereits versucht hat das Leben zu nehmen und der bereit ist selbst Grauen zu verbreiten um sein eigenes Leben zu schützen. Wo sind diese beiden Personen sich irgendwie ähnlich, dass sie Brüder sein könnten? Und am Ende war auch diese Frage wieder überflüssig.
Jeder Charkter wurde perfekt ausgearbeitet und in Szene gesetzt. Die verschiedensten Eigenschaften wurden eingebaut und bis zum Ende blieb der nagende Zweifel welcher Person man nun vertrauen kann. Einfach großartig!
Klopfendes Herz, offener Mund, aufgerissene Augen, Unglauben und ein What the fuck-Ausruf auf den Lippen - so habe ich Splitter beendet.
Sebastian Fitzek hat wirklich alles dafür getan um den Leser genauso wahnsinnig zu machen, wie seinen Hauptprotagonisten!Fazit:
Dieses Buch hat mir jegliches Zeitgefühl genommen und mich pausenlos - und an vielen Stellen atemlos - durchlesen lassen. Ein richtiges Schockererlebniss, wo ich hinterher starke Probleme hatte das Gelesene zu verstehen und zu verarbeiten. Es war eine wahnsinnige Reise mit extrem vielen Wendungen, die stellenweise so schnell passierten, dass ich gar nicht mehr mitkam und manche Absäte nochmal überfliegen musste um mir der aktuellen Handlung wirklich bewusst zu werden.
Sebastian Fitzek hat - wie in seiner Dankessagung erklärt - sich einfach mal auf die Vorstellung Erinnerungen vergessen eingelassen und seine ganz eigene Geschichte zusammengestrickt. Die Idee zu diesem Buch kam ihm in einem Gespräch mit einem Neurochirugen.
Dieses Buch macht in meinen Augen besonders deutlich, wie vielschichtig das menschliche Gehirn ist und auch wenn ich keine Neurobiologin bin oder mich Experte für psychische Krankheiten nennen darf, kamen mir die detaillreichen Erklärungen in diesem Thriller sehr glaubhaft vor.
Ich kann dieses Buch absolut weiterempfehlen. Vorallem für Leute, die sich für Geisteskrankheiten interessieren und durch was sie ausgelöst werden können.Ganz besonders nahe legen möchte ich dieses Buch den Fans von Thrillern, die krasse Wendungen lieben bis sich das Gehirn verknotet. Für Euch dürfte dieses Buch ein Bällebad sein, in dem man sich schön rumwälzen kann. :) - Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.198)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerKurze Zusammenfassung: Die Kriminalpsychologin Ira Samin leidet unter dem Tod ihrer Tochter und hat eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie hat ihren Selbstmord bereits sorgfältig vorbereitet, bis sie als Vermittlerin zu einem Geiseldrama bei einem Berliner Radiosender gerufen wird. Der Psychopath Jan May hat zwei Mitarbeiter und die Teilnehmer einer Führung durch den Sender, an der auch er teilnehmen sollte, in seiner Gewalt und spielt nun ein makabres Spiel mit der Öffentlichkeit. Beim sogenannten "Cash Call" wird eine beliebige Telefonnummer angerufen. Bei Nennung der richtigen Parole gewinnt der Teilnehmer einen Geldpreis. Jan May legt jedoch eine neue Parole fest und droht bei falscher Antwort eine Geisel zu töten. Ira Samin steht nun die schwere Aufgabe bevor, die Situation zu entschärfen und die Geiseln zu retten. Es stellt sich außerdem die Frage nach Jans Beweggründen zu dieser grausamen Tat.
Es war das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Wie beim "Seelenbrecher" (das hatte ich davor gelesen) und "Die Therapie" war ich auch vom "Amokspiel" total begeistert. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die richtigen Worte zu finden ist nicht so einfach, da jedes schon zu viel verraten könnte.
Die Geschichte hielt mich völlig in Atem. Während des Lesens schwelten unterschiedlichste Gefühle und Gedankengänge in meiner Denkfabrik.
Nachdem die Geschehnisse eine Aufklärung fanden, dachte ich nur: Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Auf dem Endspurt dann nochmals eine überraschende Wende.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
- Max Rhode
Die Blutschule
(44)Aktuelle Rezension von: ineszappenDie Teenager Simon und Mark können sich keinen größeren Horror vorstellen, als aus der Metropole Berlin in die Einöde Brandenburgs zu ziehen. Das einzige, worauf sie sich freuen, sind sechs Wochen Sommerferien, doch auch hier macht ihnen ihr Vater einen Strich durch die Rechnung. Er nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. Gelegen mitten im Wald auf einer einsamen Insel. Mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird ...
Der Sprecher David Nathan veredelt den stellenweise fesselnden Mix aus Psycho-Gruseln, Coming-of-Age und Familiendrama. Außerdem entwickelt sich der vermeintliche Thriller zu einer beklemmenden Mystery-Horror-Geschichte, die genial von David Nathan gelesen wird.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(135)Aktuelle Rezension von: Claudia107Inhaltsangabe: "Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn Simon berichtet nicht nur von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch ..."Dieses Hörbuch besteht aus 4 CD`s, hat eine Laufzeit von 289 Minuten und wird von Simon Jäger wieder sehr gut vorgelesen.
Ich weiß nicht, warum ich mir die Bücher/Hörbücher von Sebastian Fitzek immer wieder antue?! Vielleicht hatte ich gehofft, dass die älteren Romane von ihm einfach die Besseren sind. Aber Nein, sie sind genauso verwirrend und abstrus wie seine jüngeren Exemplare. Vermutlich werde ich einfach "fitzekmüde"?!?!
An sich fängt die Geschichte auch sehr interessant an, aber sie wird dann so verworren, dass ich irgendwann nicht mehr wirklich mit kam. Jedenfalls wird mir auch dieser Roman nicht wirklich lange im Gedächtnis bleiben, außer dass es sehr schnell weggelauscht war und ich mir dachte: "Kennst du einen Fitzek kennst du alle..."