Bücher mit dem Tag "schwindel"
75 Bücher
- Suzanne Collins
Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
(8.871)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, dass man der ganzen Bücherbloggemeinde ruhig öfters mal glauben darf! Als 2009 das erste Buch der Tribute von Panem veröffentlicht wurde, gehörte ich tragischerweise nicht zu den Menschen, die sich sofort in dieses Buch verliebt haben und ein paar Monate später sabbernd nach der Fortsetzung vor der Buchhandlung standen. Doch ich habe die Bücher doch noch entdeckt!
Mit "Tödliche Spiele" ist Suzanne Collins ein extrem spannender Auftakt gelungen, der mich in jeder Minute des Lesens unter Spannung gesetzt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es je ein Buch gab, was mir SO gründlich die Sprache verschlagen hat. Es war mehr als barbarisch und grausam, aber mittendrin ist ein mutiges Mädchen, was sich ihrer Angst stellt und eine wichige Rolle im Leben aller Bewohner von Panem einnimmt.
Zu den alljährlichen Hungerspielen lädt das Kapitol alle Distrikte Panems ein. Es ist ein Zeichen von Machtdemonstration und das Rebellion keinen Sinn machen würde. Die Hungerspiele sollen schließlich jedem klarmachen, dass die frühere Rebellion, die Distikt 13 zerstörte, nicht zum Beispiel für andere Distrikte wird. Als Katniss und Peeta für die Spiele ausgelost werden, wollen beide zeigen, dass sie keine Marionetten sind! Als tragisches Liebespaar, was niemals gemeinsam die Hungerspiele gewinnen kann, wollen sie dem Kapitol ein Schnippchen schlagen und drohen sich selbst umzubringen. Damit würde es keinen Sieger geben. Doch Katniss' Demonstration löst sehr viel mehr aus. Das Kapitol will sie dafür büßen lassen, dass sie zwei Sieger erzwungen hat. Dabei wollte sie doch nur sich selbst und Peeta retten...
Die letzten Seiten des ersten Buches sind richtungsweisend für das zweite Buch. Katniss und Peeta werden gefeiert und ziehen von Distrikt zu Distrikt. In der Öffentlichkeit sind sie das Liebespaar, dass zum ersten Mal in der Geschichte die Hungerspiele gewann, doch wenn die Kameras nicht zugucken, haben sie sich nichts zu sagen. Katniss will einfach ihr altes Leben wieder haben. Mit Gale jagen. Freiheit. Keine Ängste mehr. Doch dieses Jahr ist das Jubel-Jubiläum, das fünfundsiebzigste Hungerspiel der Geschichte! Und zu jedem Jubel-Jubiläum, das alle fünfundzwanzig Jahre stattfindet, denken sich die Spielemacher etwas völlig neues aus. Dieses Jahr sollen alle Sieger der bisheren Spiele gegeneinander antreten. Das bedeutet, dass Katniss und Peeta zurück in die Arena müssen. Oder Katniss und Haymitch, der einzige andere noch lebende Sieger aus Distrikt 12?
Mit diesem Buch könnte ich schwören, einige Nägellängen verloren zu haben! Sofort ist man wieder in dem spannenden Verlauf drin. Katniss' Gefühlswelt steht Kopf. In der Öffentlichkeit die Liebe mit Peeta vortäuschen und heimliche Treffen mit Gale, wo sie sich nichtmal über ihre Gefühle im klaren ist, zehren ziemlich an Katniss' Kräften. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Bei dem Siegeszug soll sie eine mögliche Rebellion abwenden, und unbewusst macht sie es mit ihren Worten nur noch schlimmer. In Distrikt 3 werden sogar Menschen erschossen, die ihr Respekt und Ehre entgegenbringen.
Es ist eine schwierige Zeit und es wird nicht besser. Das Kapitol weiß, dass es härter durchgreifen muss und der Beginn von einem öffentlichen Auspeitschplatz, der regelmäßig genutzt wird, und dem in flammen stehenden Schwarzmarkt ist erst der Anfang.
Der Kopf der aufsteigenden Rebellion muss sterben und auch wenn Katniss nie diesen Posten für sich wollte, drückt sie sich nicht vor ihrer Verantwortung.
Beim lesen ging es mir so, als würde ich in einer Achterbahn sitzen. Mal hoch, mal runter. Wer ist Freund und wer ist Feind? Was wird alles passieren? Wie blutig werden die Spiele? Werden Katniss und Peeta es wieder schaffen, dass Kapitol zu überlisten? Alles passiert in einem rasanten Tempo, nur nicht schnell genug um zu verstehen wo es enden soll.
Katniss und Peeta sind einfach überragende Charaktere und diesmal wurden ihnen noch weitere tolle Charaktere mit in die Arena geschickt. Es war defintiv ein anderes Hungerspiel als in Band eins, denn hier treten alle Sieger gegen einander an. Sie kennen sich, sind teilweise befreundet und haben sich schon einmal sehr stark behaupten können.
Besonders Beetee (aus dem ich nie schlau geworden bin) und Finnick haben es mir angetan. Aber auch Johanna hat mehr versprochen, als sie zeigte - das hat mich ganz besonders fasziniert. Und natürlich die alte achtzigjährige Frau Mags ist mehr als beeindruckend.
Das Ende kam dann extrem urplötzlich und hat mich heftig blinzeln lassen, weil ich dachte was wichtiges überlesen zu haben - den Schritt, wie es jetzt dazu gekommen ist.
Und dann sind es nur ein paar Seiten, die einem Lust auf den finalen Band machen. Der Nervenkitzel geht weiter. Ich könnte aber schwören, dass er gerade erst angefangen hat!!!
Wenn ich dieses Buch mit drei Wörtern zusammenfassen müsste, dann würde ich folgene wählen: brutal, kämpferisch, einzigartig!
Fazit:
Dieses Buch ist Nervenkitzel pur! Katniss, Peeta und Gale - das Dreiergespann und irgendwie ist es doch nicht so, als müsste sich Katniss für eine Liebe entscheiden. Mit Gale im Wald empfindet sie etwas für ihn, aber mit Peeta allein auf sich gestellt bei den Spielen, will sie einfach nur, dass er am Leben bleibt. Sie kann sich ihm hingeben, das Schauspiel fortsetzen, ohne je über die Konsequenzen für Gale und sie nachzudenken, da sie eh nicht damit rechnet die Hungerspiele zu überleben.
Sie will sterben und doch hat sie einen so enormen Kampfwillen, dass man bis zum Schluss nicht sicher sein kann wie sich was entwickelt. Alles ist unscheinbar und lässt einen zittern.
Collins weiß es einfach, ihren Lesern den Atem zu rauben!
- Kerstin Gier
Rubinrot
(14.178)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenWas lange steht, liest sich gut - das könnte mein neues Motto werden, denn durch gewisse Buchkaufaktionen hat sich doch so das ein oder andere Buch angesammelt, was ich unbedingt lesen wollte, wo es dann aber doch noch mal ein anderes gab, dass mein Interesse eher geweckt hat.
Ganz mutig hatte ich mir alle drei Bände der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier gekauft, weil soviele davon geschwärmt haben und jetzt, wo die Verfilmung längst bekannt ist, wollte ich den Startschuss auch mal endlich geben.
"Rubinrot" ist Band eins dieser Reihe und erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer schon sonderbaren Familie lebt. Gwendolyn Shephard lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern zusammen in einem Haus mit Großtante, Oma, Tante, Cousine und einem Mann, der ihrer Oma schon immer zu Diensten war.
Das Besondere an dieser Familie: Es gibt ein Mädchen, Gwen's Cousine Charlotte, die das Zeitreise-Gen in sich trägt. Nur sehr wenige gibt es, zwölf an der Zahl und um eine Zeitreisende zu werden musste man an einem bestimmten Tag geboren werden. Charlotte's Mutter Glenda ist deswegen ziemlich aus dem Häuschen und Charlotte wurde schon ihr Leben lang darauf vorbereitet. Sie wurde in Geheimnisse eingeweiht, im Fechten ausgebildet, in Geschichte gelehrt und für die Vergangenheit eingekleidet.
Alle machen einen großen Wirbel darum, denn schließlich ist es ja was ganz besonderes! Gwendolyn, die einen Tag nach Charlotte zur Welt kam, steht ziemlich im Schatten ihrer Cousine. Sie darf dafür ein normales Leben führen mit Schule, Freunden und ganz alltäglichem Mädchenkram.
Dann passiert jedoch etwas völlig unerwartetes: Gwendolyn ist diejenige, die sich plötzlich auflöst und in der Vergangenheit landet!
Als sie sich endlich ihrer Mutter anvertraut, kippt ihr Leben völlig weg. Ihre Tante und Charlotte bezichtigen sie der Sabotage - schließlich ist sie ja nichts besonderes! Doch Gwen ist nicht einfach irgendjemand: Sie ist der zwölfte und letzte Zeitreisende, der Rubin, mit dem alles beginnt und endet und sie soll über eine ganz besondere Kraft verfügen.
"Rubinrot" ließ sich wirklich gut lesen. Allerdings war die ganze Geheimniskrämerei und wer jetzt wen verraten hat, schon ein durcheinander. Im Grunde wurde alles nur eingeleitet, die Mission der Zeitreisenden angedeutet und der Hintergrund - wie es zu Zeitsprüngen kommen konnte - erläutert. Der ganze Anfang hat etwas wirklich mysthisches und man ahnt, dass es viel düsterer ist, als es scheint.
Der Graf von Saint Germain - der Gründervater sozusagen - steht dabei im Mittelpunkt und spätestens wenn man ihn kennenlernt will man umkehren. Er war mir sehr unheimlich und ich bin sehr gespannt auf die weiteren zwei Bände, wo hoffentlich etwas Licht in die ganze Sache gebracht wird.
Gwendolyn ist eine bezaubernde Protagonistin. So ahnungslos, hilfsbereit, aber in den richtigen Momenten total kess. Sie rückt aus dem Hintergrund hervor und macht ihre Sache wirklich gut. Sie ist witzig und ihre Gedankengänge sind manchmal wirklich zum lachen. Der andere Zeitreisende, der sie nun "an der Backe hat", heißt Gideon und ist wieder diese typische Sunnyboy, der die Welt auch gerne alleine retten will. Er ging mir wirklich auf den Keks und was gutes konnte ich ihm irgendwie auch nicht abgewinnen - selbst am Ende nicht.
Dieses Buch glitt mir sehr flüssig durch die Hände und es war schon toll. Jedoch hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Im Grunde passiert nicht wirklich viel, Gwen muss diese Welt erst noch kennen lernen. Ein paar Abenteuer dürfen Gwen und Gideon jedoch schon bestreiten und das waren wohl auch die zwei einzige Highlights für mich.
Da es aber noch zwei Bücher gibt bin ich ziemlich sicher, dass es noch so richtig abgehen wird. ^^ - Pascal Mercier
Nachtzug nach Lissabon
(1.368)Aktuelle Rezension von: nymphe--Wer träumt nicht mal einfach in einen Zug zu steigen und davon zu fahren? Alles aus seinem Leben hinter sich zu lassen?
Für Raimund Gregorius ist dies nun kein Tagtraum mehr, als er mitten am Schultag das Gymnasium, in dem er als Lehrer für alte Sprachen arbeitete, verließ und nie wieder kam. Nachdem er einer jungen Portugiesin das Leben rettete, stieß er in einer Buchhandlung auf die Veröffentlichungen eines gewissen Amadeu Padro, dessen Aufzeichnungen und Gedanken Gregorius so sehr faszinierten, dass er den Nachtzug nach Lissabon nahm, um den Spuren des Autors zu folgen.
Der Sinn des Romans besteht schon in den Aufzeichnungen Padros, der seine Gedanken zu verschiedenen Stationen seines Lebens zu Papier brachte. Er war ein Feind des Kitsch, glaubte nicht an die Liebe, sondern nur an die Loyalität, welches das Einzige wäre, dass annähernd Bestand hätte. Er war kritisch und aufrichtig zu sich selbst, schonungslos aufrichtig, so dass einem der Roman vorkommt wie ein Essay.
Versteht mich nicht falsch, Essays sind wunderbar und viele Dinge in Nachtzug nach Lissabon haben mich tatsächlich zum Nachdenken angeregt, aber für jemanden, der auf Spannung steht, ist der Roman nichts.
Zudem hat Nachtzug nach Lissabon für mich einige Probleme. Das erste ist der wesentlichste: Es ist kaum zu übersehen, dass Amadeu Padro der eigentliche Hauptcharakter des Romans ist. Nur kommt er kein einziges Mal vor und wird nur durch die Erinnerung andere oder seine Aufzeichnungen beschrieben. Eigentlich finde ich das Konzept sehr spannend. Doch verhält es sich hier ein wenig mit John Greens Eine wie Alaska und zwar wird hier mal wieder eine Person idealisiert und das Leiden dieser Person. Das geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven.
Zunächst sieht niemand gut aus, wenn er leidet. Niemand sagt: "Gott, wie ist die Person tiefgründig!" Niemand wird sich wünschen, an ihrer Stelle zu sein, denn Leiden ist - tut mir leid, wenn ich das mal so drastisch sagen muss - nichts erstrebenswertes! Und es ist auch nicht ästhetisch. Ich weiß nicht, woher diese Illusion kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es oft heißt Künstler würden ihre größten Werke im Schmerz vollbringen. Also wird Leiden für uns zu etwas, dass uns besonders macht, dass uns gut macht und uns Anerkennung bringt.
Und das tat es auch bei Amadeu Padro. Sein Buch wurde vielleicht kein Bestseller, aber jeder Mensch, den Gregorius im Laufe des Buches traf, hat Amadeu angehimmelt und vergöttert und das wortwörtlich, obwohl er selbst so einsam war Das halte ich auch für problematisch und höchst unrealistisch.
Denn in Wahrheit leiden wir alle allein und wir wünschen uns zwar, dass irgendjemand auf uns blickt und uns dafür bewundert, aber das passiert in den wenigsten Fällen und es sollte auch nicht passieren. Man sollte Leute bewundern, die es geschafft haben, glücklich zu sein und sich selbst reflektieren und vergeben können.
Keine Person kann so toll sein und meist liegt die Verehrung einer Person nicht besonders an dieser Person, sondern eher an der, die sie verehrt. Menschen sind so, wie wir sie sehen und welche Personen uns was bedeuten, das liegt an uns.
Hier kommen wir zum zweiten Problem und zwar Gregorius, der eigentliche Hauptcharakter oder zumindest Erzähler des Buches. Doch hier liegt das Problem, denn er ist weder noch. Man erfährt schon etwas über ihn und kann durch gewisse Handlungen auf sein Inneres schließen, doch im Endeffekt ist er nicht wichtig für die Handlung. Er erzählt Padros Geschichte nicht und wenn er mit Personen aus seinen Leben spricht, dann merkt man kaum, dass er anwesend ist und er spricht so gut wie nie.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er das alles macht und warum er sein Leben verlässt. Denn seine Ambivalenz habe ich ihm nie ganz abgenommen, so wie sein Fernweh. Seine Handlungen sind mir so melodramatisch beschrieben, als das ich es ernst nehme könnte und für jemanden, der Kitsch hasst, ist der Roman fast zu romantisch. Denn es geht auch alles viel zu einfach. Natürlich hatte Gregorius auch keine Geldprobleme, sodass er wochenlang in verschiedenen Hotels wohnen und quasi von Genf und Lissabon pendeln konnte. Die Sprachbarriere war nie ein Problem. Entweder sprachen alle Französisch oder Gregorius konnte nach einen Kurs Portugiesisch schon ein Gespräch anfangen. Und Padros Texte konnte er natürlich auch einfach wie einen Lateintext übersetzen.
Obwohl Gregorius vielleicht kein Paul Varjak ist, gibt es doch eine Sache, die ihn für mich einfach unwichtig und sinnlos erscheinen ist und zwar, dass er nichts am Ende davon mitnimmt. Er verändert sich nicht durch die Gespräche mit den anderen. Das Leben von Padro verändert ihn nicht, außer dass er wahrscheinlich am Ende auch tot krank wird und wahrscheinlich genau so stirbt wie Amadeu Padro. Diese Spannung mit Gregorius "Schwindelanfällen" haben mich nicht gepackt und das offene Ende fand ich auch etwas zu gewollt.
Letztendlich führte Gregorius kein anderes Leben nach seinem Aufenthalt in Lissabon. Er kehrt zurück nach Bern und lässt sich dann in eine Klinik einweisen.
Ich hätte gern nochmal so einen abschließenden Epilog gehabt, indem erklärt wird, was Gregorius jetzt so macht, nachdem er diese Reise gemacht hat, denn so hatte das Buch am Ende keine Message und nichts, worauf irgendwas hinauslief.
Und nochmal zum Schluss finde ich es auch sehr merkwürdig, dass das Erlebnis mit der Frau am Anfang, die von Brücke springen wollte und Gregorius diese Telefonnummer auf die Stirn schrieb. Das war nämlich das eigentliche Ereignis, was Gregorius zu seiner Reise bewegt hatte und es kam NIE wieder zur Sprache. Oder wenn nur so am Rande, was ich sehr schade finde. Es wäre cool gewesen, wenn Gregorius sie am Ende vlt nochmal angerufen hätte diese Nummer und vielleicht jemand aus Padros Leben abnahm. Das hätte den Bogen nochmal zurück gespannt. Es hätte auch irgendjemand ran gehen können.
Erst dachte ich ja auch, Gregorius geht nach Portugal, um diese Frau zu finden, aber was soll's. Ich verstehe dann nur ihren Zweck in der Handlung nicht, denn so hätte man Gregorius auch anders aufs Buch stoßen können.
Nachtzug nach Lissabon ist keines Falls ein schlechtes Buch, aber meines Erachtens vielleicht ein bisschen überbewertet und es handelt von Dingen, von denen ich mir wünschen würde, dass man auch mal über etwas anderes schreiben könnnte.
- Peter James
Stirb ewig
(597)Aktuelle Rezension von: Frenx51Michael ist seit Tagen spurlos verschwunden. Er wurde mit seinem Handy, einer Flasche Whiskey und einem Herrenmagazin lebendig begraben, von seinen eigenen Freunden. Dies sollte ein kleiner Spaß zum Junggesellenabschied sein, jedoch sind die Freunde nun alle tot, umgekommen bei einem Autounfall. Michaels Braut und sein bester Freund scheinen außer sich vor Verzweiflung zu sein, denn angeblich wussten sie nichts von der Aktion. Doch stimmt das wirklich? Dieser Frage muss Detective Roy Grace in seinem ersten Fall nachgehen.
Eine scheinbare Tat entpuppt sich als ein ganz anderes Spiel, denn es spielen auch Themen wie Habgier, Intrigen und Geldsucht eine große Rolle. Und gleichzeitig sucht die Polizei verzweifelt nach einem Vermissten.
Zum Teil war die Geschichte etwas ineinander verworren und dadurch verwirrend, aber trotzdem auch sehr spannend, vor allem wegen der Suche nach dem Vermissten. Teilweise sind es etwas viele Personen, wobei ich auch das Gefühl hatte, dass die Namen verwechselt wurden oder es zu einer falschen Übersetzung kam. Die Abschnitte, in denen wir den Vermissten begleiten, der irgendwo eingebuddelt in der Erde liegt, fand ich mit am spannendsten, da man mit ihm mitgefiebert hat.
- Tom Hillenbrand
Teufelsfrucht
(217)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeXavier Kieffer, ein sympathischer Gastronom, ausgebildeter Sternekoch und Inhaber einer kleinen Gaststätte in Luxemburg, die regionale Küche anbietet kommt plötzlich in Probleme, weil ein Gastrokritiker tot in seinem Restaurant zusammenbricht und er selbst zu den Hauptverdächtigen der Polizei wird. Also fängt er selbst an zu ermitteln und gerät in ein riesiges Komplott.
Der Autor überzeugt durch einen ausgesprochen angenehmen und flüssigen Schreibstil, der geprägt ist, von einem ganz eigenen Sprachstil mit vielerlei lokalen und gastronomischen Begriffen. Die Krimihandlung ist nicht durchgehend spannend, aber immer unterhaltsam und mit einer angenehmen unterschwelligen humorvollen Note. Der Protagonist bleibt glaubhaft und durchweg sehr sympathisch, wie überhaupt alle Charaktere nicht übertrieben oder unrealistisch wirkten.
Mein Fazit: Die vielen verwendeten Fachbegriffe, insbesondere die vielen französischen und letzeburgischen Wörter, waren mir an einigen Punkten ein bisschen zu viel, taten dem Lesespaß aber keinerlei Abbruch. Das Buch konnte mich durchweg gut unterhalten und mich an die Seiten fesseln. Auf jeden Fall werde ich diese Reihe weiter verfolgen, und kann sie definitiv weiterempfehlen.
- Ralf Schmitz
Schmitz' Häuschen
(74)Aktuelle Rezension von: Vivien_WehlingDieses Buch erzählt Pannen und Problemen beim Umbau/ bei Renovierungen. All zu Ernst sollte man das Buch, genau wie bei den Vorgängern, nicht nehmen. Es sind lustige Anekdoten. Ehrlich gesagt, erkenne ich den einen oder anderen Handwerker, der bei uns schon war echt wieder.
Wie bereits erwähnt finde ich es lustig und habe teils ebenfalls die Hände über den Kopf zusammen geschlagen.
Im Buch empfiehlt Ralf Schmitz an einer Stelle einen Musiktitel, spielen Sie diesen unbedingt dazu ab. Ich habe köstlich gelacht, als ich dazu las.
- Sophie Kinsella
Die Heiratsschwindlerin
(264)Aktuelle Rezension von: Das_LesedingInhalt:
Milly hilft zu Studienzeiten 2 Kommilitonen und heiratet einen von beiden. 10 Jahre später lernt sie, über Lügen, einen reichen Mann kennen und beiden wollen heiraten. Das Problem: Milly ist nicht geschieden worden …Schreibstil:
Nachdem mich „Kennen wir uns nicht“ von der Autorin absolut überzeugt hat, habe ich mich gefreut, als ich „die Heiratsschwindlerin“ in den Händen hielt. Leider war das aber auch der einzige Lichtblick. Die Geschichte wirkt nämlich sehr ähnlich. Hier führt die Protagonistin ebenfalls ein doppeltes Spiel und belügt alle in ihrem Umfeld. Allem voran ihren zukünftigen Ehemann. Wie kann man eine Beziehung auf einer Lüge aufbauen und wie soll sowas lange gut gehen? Die Story ist absolut an den Haaren herbei gezogen, besteht aus Klischees und ganz miesen Charakteren.Charaktere:
Wie kann man eine Protagonistin schaffen, welche so von sich überzeugt ist und auch noch stolz auf ihre Lügen?!Millys Mutter scheint ebenfalls nicht „normal“ zu sein, hat sie es nur auf den Status ihres Schwiegersohns abgesehen und nicht auf das was zählt.
Simon, der potentielle Ehemann, scheint neben seinen Wirtschaftsthemen und Geld aber nichts zu bieten zu haben. Er wirkt verkniffen und hat nichts männliches.
Cover:
Das Cover wirkt nach typischem Frauenroman, daher passt es zur Geschichte.Fazit:
Ein absolut unnötiges Buch, mit einer langweiligen Geschichte und unsympathischen Charakteren. Aufgrund der Story habe ich das Buch abgebrochen, daher gibt es nur 1 Stern und keine Leseempfehlung. - Julia Quinn
Bridgerton - Der Duke und ich
(503)Aktuelle Rezension von: christiane_brokateWow, Wow, Wow!
Ich war verliebt, es war ein Eintauchen in eine andere Welt, auch die andere Sprache war bezaubernd.
Wir lernen den Duke kennen der viele Probleme hatte in der Vergangenheit, denkt das er nicht für die wahre Liebe gemacht ist, daher trifft er die Entscheidung Lady Bridgerton zu heiraten. Man merkt schnell das es zwischen den beiden prickelt. Liebe, ist eine Macht, die man nicht unterschätzen soll, mit der man nicht rechnet, sie kann soviel bewirken und auch Wunden heilen, neue Wege aufzeigen. Simon und Daphne waren von Anfang an wie alte Bekannte, Freunde, es war eine Freude sie zu begleiten auf ihrem Weg.
Ich fand die Geschichte bezaubernd, sie war eine tolle Liebesgeschichte mit Herz, eine Reise in die Vergangenheit die manchmal mit Schmerzen verbunden ist und ein Neuanfang in ein neues befreiteres Leben. Es gab viele Szenen wo ich echt schmunzeln musste, wie zum Beispiel die Brüder von Daphne immer auf sie aufgepasst haben. Ich habe mit den Charakteren gebangt, gehofft, gelacht, war verliebt in die Settings, die Sprache die Leichtigkeit die trotz schweren Themen die Simon betrafen, bis zum Ende des Buches da waren. Ich freue mich auf mehr von diesen Büchern und habe gehofft das es nie endet. Es war Leidenschaft, Liebe und leid zu spüren, man hat mitgefiebert und gehofft das alles gut wird bis zum Ende.
Einfach ein perfektes Buch! Suchtgefahr! Leseempfehlung!
- Sebastian Fitzek
Amokspiel
(2.198)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerKurze Zusammenfassung: Die Kriminalpsychologin Ira Samin leidet unter dem Tod ihrer Tochter und hat eigentlich schon mit ihrem Leben abgeschlossen. Sie hat ihren Selbstmord bereits sorgfältig vorbereitet, bis sie als Vermittlerin zu einem Geiseldrama bei einem Berliner Radiosender gerufen wird. Der Psychopath Jan May hat zwei Mitarbeiter und die Teilnehmer einer Führung durch den Sender, an der auch er teilnehmen sollte, in seiner Gewalt und spielt nun ein makabres Spiel mit der Öffentlichkeit. Beim sogenannten "Cash Call" wird eine beliebige Telefonnummer angerufen. Bei Nennung der richtigen Parole gewinnt der Teilnehmer einen Geldpreis. Jan May legt jedoch eine neue Parole fest und droht bei falscher Antwort eine Geisel zu töten. Ira Samin steht nun die schwere Aufgabe bevor, die Situation zu entschärfen und die Geiseln zu retten. Es stellt sich außerdem die Frage nach Jans Beweggründen zu dieser grausamen Tat.
Es war das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Wie beim "Seelenbrecher" (das hatte ich davor gelesen) und "Die Therapie" war ich auch vom "Amokspiel" total begeistert. Spannend und fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Die richtigen Worte zu finden ist nicht so einfach, da jedes schon zu viel verraten könnte.
Die Geschichte hielt mich völlig in Atem. Während des Lesens schwelten unterschiedlichste Gefühle und Gedankengänge in meiner Denkfabrik.
Nachdem die Geschehnisse eine Aufklärung fanden, dachte ich nur: Damit hätte ich jetzt nicht gerechnet. Auf dem Endspurt dann nochmals eine überraschende Wende.
Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und konnte gar nicht genug davon bekommen.
- Andreas Izquierdo
Apocalypsia
(163)Aktuelle Rezension von: Insider2199Wenn Gott im Sterben liegt und die Engel um ihr Überleben kämpfen...
Der 1968 in Euskirchen, Nordrhein-Westfalen geborene Autor sammelte nach dem Abitur erste Erfahrungen bei Zeitungen und Rundfunk und gewann einen Preis für Nachwuchsjournalisten, bevor er 1995 seinen ersten Kriminalroman veröffentlichte. Nach „Romeo und Romy“ ist dies mein zweites Buch von ihm.
Inhalt (Klappentext): Es heißt, sobald ein Kind zur Welt kommt, legt ihm ein Engel seinen Finger auf den Mund: so vergisst es augenblicklich alle göttlichen Geheimnisse. Nur die kleine Furche zwischen Nase und Mund bleibt als Spur zurück. Die Engel sind in Aufruhr, denn Gott liegt im Sterben, und mit ihm die gesamte Schöpfung. Die Erkenntnis über seine Vergänglichkeit: ein Schock. Das Versprechen ewigen Lebens: eine Lüge. Das Heer der Engel spaltet sich. Wer die Freiheit will, folgt Luzifer, dem mächtigsten unter ihnen. Sein Plan ist so schlicht wie verführerisch: Sind erst die missratenen Menschen vernichtet und er auf dem Thron, ist der Urzustand allen Seins wiederhergestellt. Die kleine Schar derer, die entschlossen die alte Ordnung verteidigt, ist ganz auf sich allein gestellt. Intrigen, Verrat und Mord führen schließlich in die Katastrophe.
Meine Meinung: Die Idee des Buches und die dahinterliegende Botschaft gefiel mir sehr gut, obwohl mir diese Prämisse eine Spur zu oft wiederholt wurde, aber da kann man getrost ein Auge zudrücken. Die Fantasy-Welt der Engel – der junge Engel und Held Nathanael, der durch seinen Mentor Iax zum Mann und Kämpfer wird, um sich gegen Luzifer in den Kampf zu begeben – hat mir überaus gut gefallen, da geht es auf sehr eindringliche Weise um den Kampf von Gut und Böse. Jedoch kam mir dabei die Welt der Menschen etwas zu kurz, Esther, die dortige Heldin, hätte meines Erachtens mehr Einfluss am Geschehen erhalten sollen, da ja immer betont wurde wie sich die beiden Welten gegenseitig bedingten und das Schicksal voneinander abhing.
Ein weiterer Kritikpunkt für mich war das Ende, das mir für meinen Geschmack leider ein wenig zu sehr von Kampf dominiert und überschattet war. Im Film mag so etwas durch die Bilder einfach besser wirken, aber wenn man das lesen muss, dann wird es finde ich schnell etwas langweilig. Und gerade in der Welt der Engel hätte ich schon erwartet, dass nicht alles über den Kampf allein entschieden wird, sondern mehr magische Elemente integriert sind.
Fazit: Eine beeindruckende Fantasy-Welt, in der Engel und Menschen ums Überleben kämpfen, allerdings hätte ich mir ein größeres Gleichgewicht der Welten gewünscht und am Ende weniger Kampf, dafür aber mehr Magie. Dafür ziehe ich einen halben Stern ab und spreche eine Leseempfehlung aus.
- Félix J. Palma
Die Landkarte der Zeit
(631)Aktuelle Rezension von: DoraLupinIch habe dieses Buch geschenkt bekommen, aber da mir das Cover so gut gefallen hat, musste ich es schnell aus dem Regal holen und loslesen.
Ein Roman über das Zeitreisen.
Es geht um Andrew, dessen grosse Liebe 1896 von Jack the Ripper ermordet wird. Er ist untröstlich, da zeigt ihm 8 Jahre später sein Cousin eine Lösung auf. Er hat eine Agentur gefunden die Zeitreisen organisiert...
Der Roman befasst sich mit der Frage ob es Zeitreisen wirklich gibt oder ob das alles nur letztlich eine Illusion war und man dem Leser einen "Bären aufgebunden" hat.
Ich dachte erst es geht mir zu sehr in Science Fiction rein aber das war nicht der Fall...nur gegen Ende dann. Es war ein kurzweiliges Buch, mit einer netten Geschichte. - Kerstin Gier
Rubinrot
(185)Aktuelle Rezension von: Sarah_mcllDie Filme haben mir damals schon super gefallen, ebenso wie die Bücher, und das Hören fühlte sich an wie nach Hause kommen. Ganz viel Liebe für diese Idee, für die Charaktere und auch für die SprecherInnen. Ich habe es nebenbei beim Arbeiten gehört und muss sagen, dass ich alles mitbekommen habe, auch wenn meine Konzentration woanders war. Diese Reihe, diese Bücher, diese Filme bleiben eine meiner liebsten und ich finde es total cool, dass das Hörspiel zum Film jetzt auch in meinem Regal stehen darf.
- Dan Brown
Meteor
(1.785)Aktuelle Rezension von: HansBayerDie NASA entdeckt einen Meteoriten in der Arktis, der die Existenz außerirdischen Lebens beweisen soll. Ein epochaler Presse-Coup wird vorbereitet ... und damit beginnt ein rasanter Ritt auf der Rasierklinge von Lug und Trug.
Zentral ist die sympathische Heldin Rachel, begleitet vom nicht minder sympathischen Helden Michael - in einer unglaublichen Abfolge von Abenteuern gelingt es den beiden, der Wahrheit auf die Spur zu kommen. So spannend das ist, so unglaublich ist es andererseits; die Aneinanderreihung von günstigen Umständen, welche die Helden aus jeder Gefahrenlage befreien, wird mit der Zeit ermüdend und nimmt der Geschichte irgendwie den "drive" - man weiß sowieso, dass ein "deus ex machina" rettend eingreift. Da wäre weniger mehr gewesen.
Trotzdem ist es amüsant zu lesen, was man sich alles einfallen lassen kann, um einen Meteoriten "fossilienträchtig" zu machen. Dan Brown kann schreiben, keine Frage. Aber an "Davinci Code" oder "Illuminati" kommt "Meteor" bei Weitem nicht heran.
- Markus Heitz
Blutportale
(341)Aktuelle Rezension von: Magnus_BaneDas Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte.
Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.
- Nicolas Barreau
Das Lächeln der Frauen
(975)Aktuelle Rezension von: LeseabenteuerIn dem Buch hat die Restauranbesitzerin Aurelie Liebeskummer. Unglucklichstreift Sie durch die Straßen Von Paris und gelangt in eine Buchhandlung und stößt auf einen Roman, der nicht nur ihr Lokal, sondern auch sie selbst beschreibt. Sie mochte natūrlich gerne den Autor kennenlernen und gelangt an den Verleger Andre. André hat zwei Seiten. Eine warme und eine eher schroffe. Durch seine Lügen verstrickt er sich selbst in ein Chaos. Das fand ich toll gemacht. MIT Aurelie bin ich nicht richtig warm geworden. Ich fand sie naiv und konnte ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen. Es ist eher eine ruhige aber niedliche Geschichte , aber MIT wenig Tiefgang.
- Sophie Kinsella
Mini Shopaholic
(425)Aktuelle Rezension von: Between_beautiful_words_Mini Shopaholic. Band 6 der absolut lustigen und tollen Shopaholic Reihe🥰
Auch auf dieses Buch habe ich mich wieder sehr gefreut, denn die Reihe liest sich einfach sehr locker und leicht.
Dieser Teil hat mich wieder ganz gemütlich unterhalten und mich schmunzeln lassen.
Wir haben zum Vorband einen etwas größeren Sprung, 2 Jahre circa. Das fand ich super schade, denn ich hätte mir mehr von der ganz frühen Elternschaft der Brandons erwünscht. Ich glaube, dass Rebecca da auch nochmal einige super lustige Missgeschicke passiert wären, die mich durchaus zum Lachen gebracht hätten. Aber nichts für ungut; Minnie als Kleinkind, das schon das ein oder andere Wort sprechen kann war genial und zeitgleich nervenaufreibend. Dass diese Wörter öfters mal mit Klamotten oder ähnlichen Dingen zu tun haben, war natürlich Bombe 😂😂
Ein bisschen war ich hierbei aber sogar enttäuscht, denn irgendwie hätte ich mir gewünscht, dass Beccy da etwas besser wegkommt. Ihr Geschehen viele Missgeschicke und wie sie sich jedes Mal mehr in etwas reinreitet ist natürlich typisch Sie und das macht sie aus; aber irgdnwie hätte ich es schön gefunden, wenn Minnie nicht offensichtlich durch Beccys Art so verzogen wäre..
Zudem ist mir hier Luke als Charakter sehr negativ aufgefallen, denn für uns als Leser hat er eher weniger an der Erziehung teilgenommen.
Aber das ist auch nur ein kleiner Kritikpunkt, der natürlich für das Buch auch wichtig ist, denn ohne unsere doch etwas andere Rebecca wäre es nicht das was es ist. Und positiv ist, dass das Shoppen zum Glück nicht mehr allein im Zentrum stand.
Sie kümmert sich in diesem Teil nicht nur um Minnie, sondern plant zudem eine absolut rießige Überraschungsparty🥰 und das war grandios! Welch kleinen Dinge geschehen sind, wodurch plötzlich circa Tausende Leute Bescheid wussten; war einfach nur herrlich😂
Und wenn ihr wissen wollt, ob die Party ein Erfolg war, lest am besten selbst! Ich kann die Reihe sehr empfehlen, sie lockert einem so extrem auf und man fühlt so viel beim Lesen. Man freut sich mit ihr, man ist böse, man ist traurig, oder man lacht auch einfach nur🥰🙈
- Lara Adrian
Gefangene des Blutes
(999)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Nach "Geliebte der Nacht" war ich sehr auf den zweiten Band der Midnight Breed Reihe gespannt. Die Kurzbeschreibung hat mir besser gefallen als im ersten Band und der Hauptprotagonist Dante war mir schon vorher sympathisch, auch wenn er keine große Erwähnung fand.
Nach dem spannenden Auftakt der Midnight Breed Reihe habe ich mit dem jetzigen Band jetzt schon mein Lieblingsbuch gefunden. Dante, der italienische Ordenskrieger ist ein roher, fast typischer Mann - ähm Vampir. Er zeigt sofort seine sexuellen Vorzüge und eine verdammt animalische Sinnlichkeit.
Es ist ein grandioses Buch mit zwei perfekten Protagonisten. Dante und seine spätere Gefährtin Tess Culver lernen sich schon sehr früh kennen. Man bekommt von beiden einen kurzen Einblick ins Leben, was bei Dante darin endet schwer verletzt in Tess' Hinterzimmer ihrer Tieraztpraxis zu laden. Tess will ihm helfen, aber Dante nimmt sich einfach ihr Blut - nur so hat der die Nacht überlebt. Als er merkt, dass sie das Stammesgefährtinnenmal trägt - eine Träne, die in die zunehmende Wiege einer Mondsichel fällt - weiß er, dass er sie für immer an sich gebunden hat, womit er, ein starker Einzelgänger, nie gerechnet hätte.
Diese Begegnung vergisst Tess aber sehr schnell, da Dante ihr diese Erinnerung direkt im Anschluss gelöscht hat - nachdem er ihr gesagt hat, dass er ein Vampir ist.
Es steckt eine Brisanz dahinter, weil man das Gefühl hat, dass sie ihn doch jeden Moment wieder erkennen müsste, da sie sich so nah kommen und die erste Begegnung schon so gefühlvoll und atemberaubend war.
Tess muss man einfach sofort ins Herz schließen. Ihr liegt mehr am Wohl ihrer Patienten als an einen Gewinn und sie ist sogar bereit ihre eigenen Ersparnisse anzubrechen um ihre Sprechstundenhilfe bezahlen zu können. Es ist eine packende Geschichte, die einem vom ersten bis zum letzten Moment die Sprache verschlägt. Man leidet mit Tess an ihrem Geburtstag und man lacht sich schlapp mit Havard - ok, beiden Havards. ^^
Dieser Part der Geschichte ist mein Lieblingsteil! Der kleine Terrier Havard, benannt nach Dantes Nervensäge. Dante und Chase, wie Havard richtig heißt, liefern sich fetzige Dialoge, die zum lachen einladen und Lust auf Chase' eigene Geschichte machen.
Sterling Chase ist ein Agent aus den Dunklen Häfen, den Vampirreservaten. Chase ist auf der Suche nach demjenigen, der Crimson auf den Markt gebracht - und somit viele jugendliche Vampire, die zu Blutjunkies wurden, umgebracht hat. Crimson sorgt dafür Vampire zu Rogues mutieren zu lassen. Und ausgerechnet Ben Sullivan, Tess' Ex-Freund, soll etwas damit zu tun haben. Als hätte Dante noch nicht genug gute Gründe Ben zu hassen.
Fazit:Spannend bis zur letzten Minute ist auch der zweite Band der Midnight Breed Serie. Packend und mitreißend, leidenschaftlich und veträumt.
Die Art und Weise wie Dante und Tess sich nahe kommen ist eine gelungenen Geschichte. Er gibt sich so große Mühe und man merkt wie die Liebe einen starken Krieger auf die Knie zwingen kann.
Eine meiner absoluten Lieblingsgeschichten! - Ralf Isau
Messias
(85)Aktuelle Rezension von: thenightKlappentext:
Ein junger Mann steigt blutend vom Kreuz herab und behauptet, der wiederauferstandene Retter zu sein. Es ist der Beginn eines trügerischen Spiels um Glauben, Macht und Tod. Der neue atemberaubende Verschwörungsthriller von Ralf Isau.
Am Gründonnerstag steigt er vom Kreuz einer Dorfkirche in Irland: ein verwirrter junger Mann, der nur in Bibelzitaten spricht. Aber kann er wirklich der Messias sein? Die vatikanische Kongregation betraut Bruder Hester McAteer damit, dem Wunder nachzugehen. In der alten Heimat trifft Hester auf seine große Liebe, die er einst für die Kirche verlassen hatte, auf Misstrauen, Angst und Intrigen. Bald zweifelt McAteer nicht nur an seinen Vertrauten, sondern auch am eigenen Glauben. Handelt es sich um eine Verschwörung ungeahnten Ausmaßes oder wird er das spektakulärste Geheimnis unserer Geschichte aufdecken?
Mein Fazit:
Ralf Isau führt uns mit seinem Buch Messias in die Welt der katholischen Kirche, als nicht Katholik erfährt man einige interessante Dinge über die Art und Weise wie die Kirche aufgebaut ist und wie und in welchen Fällen die Kirche *Wunder anerkennt* oder auch *wahre Wunder* unter Verschluss hält, wenn es nicht in die Kirchenpolitik passt, das alles verpackt in einen rasant geschriebenen Thriller, lässt den Leser Seite um Seite umblättern immer gespannt wie es weiter geht, mit Jeshuha, wie sich der vom Kreuz gefallene Mann selber nennt, Hester, dem Wundermacher des Vatikan, der ungern in den kleinen irischen Ort fährt um die Auferstehung als Budenzauber und Betrug zu entlarven, wobei er selber nicht daran glaubt das *ist was nicht sein darf.*
Die Personen im Roman sind durchweg gut beschrieben, ihre Beziehungen untereinander nachvollziehbar und die Auflösung des ganzen unkonventionell und durchaus schlüssig, ein Thriller dessen Handlung zu keiner Zeit, an Tempo und Spannung verliert.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen. - Donna Leon
Beweise, dass es böse ist
(168)Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecherIn Commissario Brunettis dreizehntem Fall wird dir 83-jährige Battestini erschlagen in ihrer Wohnung aufgefunden. Erst nachdem Tenente Scarpa den Fall zu den Akten gelegt hat, schaltet sich Brunetti ein. Doch einen Täter zu finden, gestaltet sich schwieriger als gedacht. Kontakt hatte die betagte Dame nur zu ihrer Anwältin, ihrer Nichte und ihren ständig wechselnden ausländischen Haushaltshilfen. Wer könnte die alte Frau auf dem Gewissen haben und wieso? Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen und ich wusste bis zum Ende wirklich nicht so genau wer der Täter sein soll. Dieses Mal kam einem Brunetti noch grantiger vor und man wollte ihm ständig zurufen "jetzt sei doch nicht so garstig zu deinen Mitmenschen". Auch die Figur von Battestini wurde gut gezeichnet und man hatte einen richtigen Groll gegen die alte Dame.
- Felicitas Mayall
Nachtgefieder: Laura Gottbergs siebter Fall
(59)Aktuelle Rezension von: stzempDieses Buch ist Felicitas Mayall absolut gelungen. Für mich der bisher beste Krimi mit Laura und Angelo.
Die Fälle der beiden sind spannend und treffen sich gut zusammen in Italien. Dazu ist die Liebesgeschichte zwischen den beiden diesmal wieder auf einem erträglichen Mass und der Krimi steht im Vordergrund. Und zum ersten Mal finde ich den Schluss des Buches durchaus gut.
Ich freue mich auf die nächsten Fälle für Laura Gottberg und Angelo Guerrini. - Gemma Townley
Ein zauberhafter Liebesschwindel
(42)Aktuelle Rezension von: Annette126Dieses ist ein besonderes Exemplar. Neu aufgelegt wurde es unter: "Verlieben will gelernt sein" und "Wie angle ich mir meinen Chef". Das steht auch so bei "Verlieben will gelernt sein" drin.🤩🤩🤩 Herrlich....
Ein wirklich wunderschönes ebook.🧡🧡🧡
- Petra Hammesfahr
Ein fast perfekter Plan
(117)Aktuelle Rezension von: nati51Der Prolog beginnt mit einer verunstalteten Leiche. Der Täter, Richard Maltrei, der bereits im Untersuchungsgefängnis sitzt, behauptet unschuldig zu sein.
Richard Maltrei, gelernter Schreiner und Bestatter, hat die 10 Jahre ältere Friseurmeisterin Kerstin kennengelernt und ihr zuliebe seinen festen Job aufgeben. Er ist abhängig von Kerstin, wenn nicht sogar hörig. Zum Kundenstamm von Kerstin gehörte Carla Sartorius, die in einem kleinen Dorf aufwuchs und dort in der kleinen Pension ihrer Eltern arbeitete. Durch Zufall stieß Carla auf eine Anzeige, in der ein Kindermädchen gesucht wurde. Ihre Bewerbung war erfolgreich und bereits ein halbes Jahr später heiratete sie den Vater des Kindes.
Bei ihren regelmäßigen Friseurbesuchen erzählte Carla viel von ihren großen Reisen und von dem exklusiven Lebensstil, den sie führte. Eines Tages berichtete sie Kerstin, dass ihr Mann schwer erkrankt sei und nicht mehr lange leben würde. Als Alleinerbin wäre im Testament Regine, die einzige Tochter, eingesetzt.
Kerstin möchte auch einen Lebensstil wie Carla führen und entwickelt einen Plan. Ihr Freund Richard soll Regine verführen und anschließend heiraten. Später soll Regine ermordet werden, damit das Erbe auf Richard übergeht. Richard ist nicht sehr begeistert von Kerstins Plan, doch da er sie liebt, stimmt er zu. Da er unsicher in seinem Verhalten zu Regine ist, fragt er oft Kerstin um Rat und entwickelt sich immer mehr zu einem willenlosen Werkzeug in ihrer Hand. Es läuft nicht alles wie geplant und zusätzlich stellt sich heraus, dass Regine eine besondere Gabe hat.
Die Autorin versteht es ihre Leser sofort in den Bann zu ziehen. Durch den flüssigen Erzählstil ist man sofort im Geschehen drin. Obwohl das Buch zu Beginn mit dem Ende anfängt, hat Petra Hammesfahr es geschafft, eine unheimliche und übersinnliche Atmosphäre herzustellen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite erhalten. Ein typischer Hammesfahr Thriller, bei dem man im Vorfeld nie weiß, welche verschlungenen und düsteren Wege die Protagonisten gehen.
- Sophie Kinsella
Göttin in Gummistiefeln
(795)Aktuelle Rezension von: ricksEine junge Anwältin, die gerade vor dem großen Karrieresprung steht und alles wie am Schnürchen läuft - bis aufeinmal alles anders kommt. Ihr unterläuft ein folgenschwerer Fehler in der Anwaltskanzlei und sie sieht keinen anderen Ausweg als einfach aufzustehen und zu fliehen! Ihre Beine tragen sie an den Bahnhof und von dort aus geht es in ein kleines idyllisches Käffchen. Dort wird sie verwechselt und bekommt eine Stelle als Hausdame! Sie und Putzen?!
Wir dürfen die Protagonistin dabei begleiten, wie sie erst viel falsch macht und dann viel lernt und aufsaugt. Als kleiner Schussel konnte ich mich wunderbar in die Protagonistin hinein versetzen und die Love Story ist wie das Sahnehäubchen obendrauf!
Immer wieder gerne. :-)
- Joy Fielding
Schau dich nicht um
(280)Aktuelle Rezension von: angelinamantaJess Koster ist Staatsanwältin und fühlt sich durch ihren aktuellen Fall beobachtet und verfolgt. Dann wäre da noch ihr Ex-Mann, für den sie noch ein paar Gefühle übrig hat und der nun seine neue Freundin vorstellt.
Als das ist eine super Mischung. Joy Fielding catched mich mit jedem ihrer Bücher aufs Neue.
Vorallem das Ende war für mich bis zum Schluss nicht vorhersehbar.