Bücher mit dem Tag "schokolade"
275 Bücher
- Maggie Stiefvater
Nach dem Sommer
(2.923)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Nach dem Sommer" ist der erste Teil von Maggie Stiefvaters Trilogie Die Wölfe von Mercy Falls. Darauf aufmerksam wurde ich durch diverse tolle Rezensionen anderer Bücherblogger, die mich sehr angesprochen haben. Meine erste Begegnung mit diesem Buch hatte ich aber bereits vorher, wo mich das Cover angesprach. Irgendwie konnte ich auf den ersten Blick jedoch nicht viel mit dem Inhalt anfangen, also blieb das Buch erstmal im Buchladen.
Jetzt bin ich jedoch mehr als froh die Geschichte gelesen zu haben!
Wenn man ein Kapitel beginnt, weiß man als Leser wie viel Grad es gerade sind. Anfangs fand ich das etwas komisch und habe nur ein halbes Auge drauf gehabt, bis ich dann verstanden habe, dass die Temperatur ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist! Je kälter es ist, desto schneller wird Sam zum Wolf und er verschwindet.
Wer an Wölfe denkt, hat unweigerlich ein schaueriches Bild vor Augen: lange Schnauzen, sabberne Lefzen, spitze, tötliche Zähne, grollende Knurrlaute... Maggie Stiefvater's Version eines Wolfes - besser gesagt eines Werwolfes - ist dagegen etwas sanfter. In Wolfrgestalt fehlen ihm jegliche Erinnerungen an sein Menschenleben und sie kommunizieren über Bilder, die sie auf telepathischem Wege an einen anderen Wolf weitergeben können.
Als Grace Brisbane (zu der Zeit elf Jahre alt) von einem Wolfsrudel von ihrer Schaukel geschleift und in den Wald gezerrt wird, ist sie wie gelähmt. Sie hält vollkommen stil. Ihr Blick fällt schließlich auf einen anderen Wolf, der sich nicht an dem Gemetzel beteiligt. Er starrt sie unverwandt aus seinen gelben Augen heraus an und scheint fragen zu wollen "Warum hast du keine Angst?"
Aus einem Impuls heraus handelt der gelbäugige Wolf, verjagt sein Rudel und bringt Grace zurück nach Hause - in Menschengestalt, obwohl es völlig unmöglich sein sollte sich bei dieser Kälte zurück zu verwandeln.
Jeden Winter sitzt Grace mit einem Buch am Fenster oder auf der Schaukel und hält Ausschau nach ihrem Wolf. Denn trotz ihrer grausamen Erfahrung mit den Wölfen hat sie keine Angst vor ihnen - besonders nicht vor dem Wolf mit den gelben Augen, der sie gerettet hat.Grace' Eltern sind beim besten Willen keine Bilderbucheltern. Sie interessieren sich nur für sich selbst und ihre Arbeit, so dass Grace die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist. Selbst ihre Freundinnen Rachel und Olivia sind Grace vertrauter als ihre eigenen Eltern.
Was sich aber schnell ändert. Es wird Sommer und während Grace nur ihre Wölfe - ihren Wolf! - im Kopf hat, sich wünscht, dass er gar kein Wolf, sondern ein ganz normaler Junge ist, leben ihre besten Freundinnen ein ganz normales Teenagerleben mit Shoppen, Klamotten und - natürlich - ganz viel Jungskram.
Damit hat Grace nichts am Hut. Bis Sam auftaucht! Vom ersten Moment erkennt Grace diese gelben Augen und als sie dann die Wahrheit erfährt will sie nur noch jede Minute mit ihm verbringen.Sam trägt eine traurige Vergangenheit mit sich herum. Als seine Eltern erfuhren, dass sich ihr Sohn in einen Werwolf verwandelt, wollten sie ihn umbringen. Sam war acht Jahre alt als Geoffrey Beck - kurz Beck - ihn adoptierte und sein Mentor wurde, ihn durch seine Verwandlungen half und Sam in seine Wolfsfamilie aufnahm.
Als dann in Mercy Falls die Gerüchte über Wolfsangriffe ihren Lauf nehmen wird Grace regelrecht zum Freak. Ein Mädchen namens Isabel - dessen Bruder Jack bei einem Wolfsangriff getötet wurde - glaubt, dass Grace mehr weiß und setzt sie unter Druck ihr zu helfen. Denn beide wissen: Jack ist nicht einfach tot. Er schleicht als Wolf durch die Wälder...Die Kapitel sind teilweise sehr knapp und jeweils aus Gace' oder Sam's Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Man konnte als Leser beide Perspektiven verstehen und Handlungen deutlich besser nachvollziehen.
Gleich zu Beginn der Geschichte muss man sich erstmal einlesen. Der Zeitsprung ist groß: Im einen Moment ist Grace noch ein kleines Mädchen, im nächsten ein 17-jähriger Teenager.
Die Geschichte ist wunderschön erzählt, kunstvoll und manchmal ein bisschen zu lyrisch (wenn ich das jetzt richtig wiedergebe^^). Ich persönlich konnte mit Lyrik leider noch nie viel anfangen - genauso wie Grace - aber Lyrik ist ein großer Bestandteil von Sam, sein Seelenfütterer, wie ich es gerne nenne. Es rundet die Geschichte ab.
Was mir nicht so gut gefallen hat, war das teilweise Lyrik nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Und leider bin ich nicht sooo gut in Englisch...
Fazit:
"Nach dem Sommer" ist ein passender Titel für eine mitreißende Lovestory. Teilweise lustig, teilweise ernst und nie unspannend beschrieben, konnte ich richtig mit Grace und Sam empfinden und leiden. Sam's Geschichte ist sehr traurig. Er ist ein Mann in einem Jungenkörper. Irgendwie gefällt mir die Aufteilung der Charakterzüge: Sam ist emotional, Grace rational.
Alles in allem eine tolle Geschichte. Band 2 habe ich auch bereits begonnen^^ Und vorhin habe ich mal gegoogelt und gelesen, dass das Buch auf jeden Fall verfilmt wird, worauf ich mich jetzt schon freue - auch wenn es noch nichtmal ein Casting gab. ^^
- Bianca Iosivoni
Midnight Chronicles - Schattenblick
(713)Aktuelle Rezension von: josyySo oft habe ich Empfehlungen für die Midnight Chronicles bekommen und nun endlich den ersten Band gelesen. Die Geschichte von Roxy und Shaw war spannend und humorvoll und Bianca Iosivonis Schreibstil liebe ich ja sowieso. Ein wirklich gelungener Reihenauftakt, aber bei manchen Dingen, die ich aus Spoilergründen nicht nennen kann, hätte ich mir mehr Tiefe und Ausarbeitung gewünscht. Dadurch konnte mich das Buch nicht komplett umhauen. Ich freue mich aber trotzdem sehr auf den zweiten Band der Reihe.
- Nino Haratischwili
Das achte Leben (Für Brilka)
(260)Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemausDAS ACHTE LEBEN (FÜR BRILKA)
Nino Haratischwili
Chronologisch erzählt Niza ihre Familiengeschichte für Brilka:
Angefangen beim Ururgroßvater, dem Mann, der einst ein Geheimrezept aus dem Westen mit nach Georgien brachte. Er konnte die beste heiße Schokolade der Welt zubereiten. Doch die Schokolade war verflucht und so bot er sie damals in seiner florierenden Konfiserie nicht an. Er war ein reicher Mann - nur mit den männlichen Nachkommen wollte es nicht klappen. Er bekam „nur“ drei Mädchen (ein Phänomen, das sich durch alle weiteren Generationen durchziehen sollte).
Als der Zar in Russland gestürzt wurde und die Bolschewiken ihm, dem reichen Schokoladenfabrikanten, seine Konfiserie wegnahmen, ging es bergab mit den glücklichen Tagen und dem Leben, an denen nie etwas fehlte.
Wir begleiten seine Nachkommen - weitere fünf Generationen, die fast alle weiblich sind, sich fast immer in den falschen Mann verlieben und einen Hang zum Trinken haben. Aber das Ungewöhnlichste an ihnen war die Neigung, immer „anders zu sein“ und das konnte Mutter Russland nur schlecht ignorieren.
Nino Haratischwili nimmt uns mit ins 20. Jahrhundert, führt uns schonungslos durch Demonstrationen, Revolutionen und zwei Weltkriege. Dabei gibt sie uns einen tiefen Einblick in die Geschichte Georgiens, gekoppelt an die Macht der Sowjetunion.
Was für ein Buch! Haratischwili ist Meisterin im Geschichtenerzählen. Geschickt verwebt sie unterschiedlichste Geschichten miteinander, greift Erzählstränge auf, die erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgelöst werden, und zwischendurch kommt sie ins Hier und Jetzt zurück. Dabei vergisst sie nie und zu keinem Zeitpunkt einzelne Personen, die auf einmal in den Hintergrund gerutscht waren. Jeder dieser Person bekommt seine Lebensgeschichte zu Ende erzählt. Großartig! Als ich das Buch zuschlug, hatte ich Gänsehaut.
Fazit:
Großes Kino auf 1279 Seiten und unbedingt viel Schokolade fürs Lesen bereithalten.
5+/ 5 - Cas Lester
Sprichst du Schokolade?
(83)Aktuelle Rezension von: wordworldHandlung: "Sprichst du Schokolade" ist eine Geschichte über eine besondere Freundschaft, die Grenzen wie Sprache, Kultur und Herkunft überwindet. Die Autorin vereint dabei auf warmherzige Art und Weise schwierige Themen wie Verlust, Legasthenie, Flucht, Integration oder Identität und baut diese kindgerecht in eine zuckersüße Story ein, die beim Lesen auf der Zunge zergeht wie Schokoladen-Lokum. Dadurch, dass die Zielgruppe auf Mädchen ab 10 Jahren angelegt ist, lässt die Tiefe der Auseinandersetzung mit den Themen natürlich zu wünschen übrig. Aufgrund der tollen Message, die dazu anregt, einfach aufeinander zuzugehen und Barrieren zu überwinden, würde ich die Geschichte aber dennoch als ansprechend für jüngere und ältere LeserInnen einstufen.
Schreibstil: Cas Lester hat 51 sehr kurze Kapitel gewählt, um die Geschichte von Josie und Nadima zu erzählen. Dabei trifft sie sehr genau den Ton ihrer jungen Protagonisten, und beschreibt deren Gedanken, Gefühle und Befürchtungen sehr einfühlsam. Zwar kann man an der Art, wie die Autorin die Mädchen all ihre Probleme pädagogisch wertvoll lösen lässt, eine starke Pädagogisierung ankreiden, ich halte die Handlung aber dennoch für sehr realistisch, aktuell und nicht weit hergeholt. Sehr ansprechend ist auch der spritzige Humor, mit dem die Autorin ihre Heldinnen in das ein oder andere Fettnäpfchen treten lässt.
Figuren: Erzählt wird die Geschichte von der 12jährigen Josephine, die mit ihrer temperamentvollen, ungestümen Art manchmal über das Ziel hinausschießt und des Öfteren in der Schule in Schwierigkeiten gerät. Durch ihre ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ihre Offenherzigkeit wächst sie einem aber sofort ans Herz und bietet eine gute Identifikationsfigur für junge Leserinnen. Gut gefallen hat mir auch die Darstellung ihrer Legasthenie, die sie mit verschiedenen Strategien zu verbergen versucht, die aber schlichtweg einfach zu ihr gehört. Auch Nadima hat eine sehr einnehmende Art und auch wenn sie selbst nicht besonders viel von sich erzählt, hat mich ihre Geschichte sehr bewegt. Das heimliche Highlight der Geschichte waren für mich aber Josies Brüder Matt, Nick und Dan, die den Laden bei ihr Zuhause ordentlich aufmischen und für den ein oder anderen Lacher sorgen.
Gestaltung: Zum Schluss meiner kurzen Rezension will ich noch einige Worte zur Gestaltung sagen. Das Cover wird von einer wunderschönen Coverillustration von Kate Forrester geschmückt und auch im Buch selbst finden sich einige kleine Zeichnungen. Zusammen mit der sehr großen Schrift wird das Schriftbild dadurch aufgelockert, sodass auch junge LeserInnen die Geschichte zügig durchlesen können. Positiv hervorheben möchte ich auch die drei Koch- und Backrezepte, die im Buch vorkommen und am Ende mit Zutaten und Tipps für die Zubereitung angefügt sind. Hier hat der Verlag wirklich einen guten Job geleistet.
Die Zitate:
"Da standen wir und futterten die Süßigkeiten, die wir uns gegenseitig geschenkt hatten, und in diesem Moment wusste ich, dass wir Freundinnen werden würden, auch wenn keine von uns ein Wort von dem verstand, was die andere sagte."
"Und sie fing an zu erzählen, wie es gewesen war, in Syrien mitten im Krieg zu leben. Der Krieg, den wir nur aus den Nachrichten kennen, während wir sicher in unseren Wohnzimmern sitzen. Der Krieg, der Hunderte von Meilen entfernt ist und uns nichts ausmacht. Der Krieg, der viele Menschen getötet hat - Mütter und Väter, Brüder und Schwestern, Tanten und Onkels, Cousins und Kleinkinder und Babys. Der Krieg, der uns nicht mehr schockiert. Genau der."
"Wenn man ihre Familie beobachtete, wie sie feierten und lachten und dabei so glücklich aussahen, hätte man nie erraten, was sie durchgemacht haben. Nicht nur zu Hause in Syrien, sondern auch auf der erschreckenden Reise, zu der sie aufgebrochen waren, um hierher zu kommen. Ganz zu schweigen davon, dass sie ein neues Leben beginnen mussten in einem Land, in dem sie niemanden kannten und dessen Sprache sie nicht sprachen. Mir wurde bewusst, wie stark sie alle waren. Ich war stolz auf Nadima und stolz darauf, ihre Freundin zu sein."
"In meiner Klasse haben sich in der siebten Klasse sämtliche Mädchen untereinander zerstritten", sagte Matt. "Niemand hat mehr mit irgendjemandem gesprochen, und man brauchte einen Bachelor in Diplomatie, um die Pause zu überstehen. Ich glaube, sie haben erst in der Zehnten wieder miteinander geredet." "Das muss eine herrliche Ruhe gewesen sein", sagte Dan. "Himmlisch", meinte Matt grinsend. "Mädchen!" Nick verdrehte die Augen. "Die giftigste Lebensform auf dem Planeten Erde."
Das Urteil:
"Sprichst du Schokolade" ist eine zuckersüße, herzerwärmende Geschichte über Freundschaft, Identität und Integration, die sich dafür stark macht, Grenzen zu überwinden und aufeinander zuzugehen. Von mir gibt´s eine klare Leseempfehlungen für LeserInnen allen Alters!
- Cecelia Ahern
Die Liebe deines Lebens
(811)Aktuelle Rezension von: Dani_EbSchCecelia Ahern hat eine unglaublich berührende Art zu schreiben. So emotional und auch realistisch überzeugend,das ich ihre Bücher wirklich verschlinge.
Liebe ihre Dialoge, die fließenden Übergänge und die Art ihres Schreibstils ,der einen so fasst ,als wäre man dabei.
Am Ende ist es eine Art ....ich weiss ja was kommt, aber vielleicht doch nicht....
Habe mir einige Tränen verkneifen müssen.Es ist sehr berührende Erzählung wie sich 2 Menschen langsam vertrauen.Es mag für einige langatmig sein, für mich persönlich war es grossartig erzählt.
Eine wirklich grossartige Autorin.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Prisoner of Azkaban
(930)Aktuelle Rezension von: DottiRappelIch freue mich schon auf die nächsten Bände!
- Petra Hülsmann
Glück ist, wenn man trotzdem liebt
(686)Aktuelle Rezension von: kisacaeinsteinIch liebe den 3. Band der Hamburg Reihe und habe ihn gerade zum 2. Mal gelesen, sicher nicht das letzte Mal.
Isa ist mit ihrer Art total sympathisch, erinnert mich ein bisschen an Monk 😊 Ich liebe es, wie sich die Freundschaft zwischen ihr und Jens entwickelt. Auch die Nebengeschichten sind sehr amüsant. Ich bin definitiv Petra Hülsmann Fan.
- Viola Shipman
Für immer in deinem Herzen
(281)Aktuelle Rezension von: Engelchen07Alle Frauen der Familie Lindsey besitzen ein Armband mit Glücksbringern, Großmutter Lolly, Tochter Arden und Enkelin Lauren. Die Anhänger werden von Generation zu Generation weitergegeben.
Die Großmutter Lolly lebt schon lange alleine. Sie ist im Dorf zwar seh beliebt, aber dennoch fühlt sie sich sehr einsam. Als kleiner Hilferuf schickt sie einen Brief mit Anhängern zu Arden und Lauren. Beide verstehen den Hinweis und eilen zu Lolly.
Dort lernen die beiden mehr über die vielen Anhänger an dem Armband ihrer Großmutter, denn jeder Anhänger hat seine eigenen Geschichte....
Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Man sieht regelrecht, wie die Generationen in diesem Buch durch die Familiengeschichte zusammenwachsen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach und man kann sehr gut folgen. Mir hat das Buch gut gefallen.
- Kate Saunders
Die genial gefährliche Unsterblichkeitsschokolade
(21)Aktuelle Rezension von: daskleinebackglueckDas Buch punktet für mich mit Witz, unglaublich netten, sympatischen Charakteren und einer total coolen Katze!Ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen und empfand sie alskurzweilige und unterhaltsame Lektüre. - Miranda J. Fox
Schokolade zum Verlieben
(35)Aktuelle Rezension von: AlmeriIch habe mich schon öfter, wegen diesem wundervollen Cover überlegt, ob ich das Werk von Miranda J. Fox kaufen sollte. Irgendwie hat es jetzt erst mit dem Hörbuch geklappt, es umzusetzen. Und ich war echt begeistert von dem Inhalt der Geschichte, weil es ein Buch von nur 156 Seiten ist. Und dann noch eine für mich gute Sprecherin Gabi Franke, die diese Story um Liz und Samuel sehr gut erzählt hat. Das bei Audible erschienene Hörbuch ist eine ungekürzte Hörbuchfassung. Ich wurde nach Edlyn Hill entführt und kann es nur wärmstens empfehlen.
- Nadin Maari
Die Chocolaterie der süßen Herzen (Sweet Romance-Reihe 4)
(50)Aktuelle Rezension von: MiriahClaire ist überglücklich. Mit ihrem COFFEE TO STAY hat sie sich einen Traum erfüllt und in Tobias ihren Traummann gefunden, mit dem sie sehr glücklich ist. Als Claire jedoch herausfindet, dass sie schwanger ist und noch überlegt, wie sie es Tobias erzählen soll, hat der ganz andere große Nachrichten für sie. Er soll für seinen Kollegen einspringen und statt seiner für ein großes Hotelprojekt für längere Zeit in Kalifornien arbeiten. Dass er dabei mehrfach erwähnt, wie gut es doch ist, dass sie noch frei sind und keine Kinder haben, macht es für Claire nicht einfacher, ihm ihre große Nachricht zu erzählen. Plötzlich findet sich Claire in einer Fernbeziehung mit Tobias, der in seiner Arbeit voll aufgeht, von seinem Babyglück aber nichts ahnt.
Für mich eines der besten Bücher der Reihe, wenn nicht sogar das Beste. Vor allem nach Liebe, Eis und Himbeerstreusel eine gewaltige Steigerung. Besonders gut gefallen hat mir, dass es nicht ganz nach dem klassischen Schema in solchen Liebesgeschichten abgelaufen ist. Denn der große Konflikt kurz vor Ende des Buches, bei dem alles auf der Kippe steht, den gab es in der Form gar nicht so wirklich, zumindest nicht so spät. Vor allem war es kein Streit, an dem alles zu zerbrechen drohte. Dadurch konnte das Buch für mich wirklich etwas Abwechslung und Überraschung bieten.
- Klaudia Zotzmann-Koch
Mord & Schokolade
(26)Aktuelle Rezension von: denise7xyErster Satz
"Du miese Ratte!"
Meinung
Paula Anders betreibt in Hildesheim das Bittersweet und verkauft tagtäglich mehrere Dutzend ihrer Schokoladen an Touristen und Einheimische. Alles harmlos, bis bei einem Toten eine ihrer Schokoladen gefunden wird, die es offiziell noch gar nicht zu kaufen gibt. Paula fängt an selbst zu ermitteln und trifft dabei auf nicht ganz unschuldige, alte Bekannte.
Ein personaler Erzähler führt durch die Geschichte und folgt dabei unterschiedlichen Charakteren, wie Paula, ihrer Nichte Susi oder dessen Ex-Mann Volker, den leitenden Kommissar. Der Schreibstil ist flüssig, die Aussagen der Charaktere aber manchmal etwas zu hochgestochen. Das wirkte nicht immer passend und authentisch.
Während Volker und Paula in ihren eigenen Richtungen ermitteln erfahren sie und auch der Leser viel Wissenswertes über die Stadt Hildesheim, den Dom und der Herstellung von Schokolade und Kaffee. Für den einen können die Fülle an Informationen zu viel sein, aber mir hat das gerade gut gefallen. Obwohl ich noch nie in Hildesheim war, hatte ich ein ausgearbeitetes Bild vor Augen.
Charaktere
Insgesamt kann ich mich gar nicht entscheiden welchen der Charaktere ich am besten fand, aber mir haben es wohl Susi und Volker sehr angetan. Obwohl frisch getrennt harmonieren sie sehr gut miteinander und machen sich Sorgen um den anderen.
Aber auch Paula war ungemein sympathisch, wenn auch etwas zu hysterisch am Anfang. Sie war sehr nachsichtig und hat nicht jeden Fehler auf die Goldwaage gelegt.Fazit
Ein rundum gelungener Krimiroman, der durch seine Charaktere in seinen Bann zieht. Ich freue mich schon darauf mehr von ihnen zu lesen! 4 Sterne
- Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(592)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.
- Lotte R. Wöss
Hochzeitskuss mit Folgen
(33)Aktuelle Rezension von: labelloprincessDas Cover finde ich großartig, es spricht mich sehr an. Die geschwungene Schriftart und die Blumen harmonieren perfekt mit den wunderschönen Farben.
Der Schreibstil der Autorin war für mich angenehm, flüssig und locker zu lesen. Die kurzen Kapitel erleichtern das Lesen zusätzlich. Für mich kommen leider ein bisschen zu viele Wiederholungen vor.
Die Hauptprotagonistin Nora finde ich eigentlich sehr sympathisch und ich kann ihre Gedanken und Handlungen oft sehr gut nachvollziehen. Auch Klaus ist nicht unsympathisch, aber zu bin Beginn ist er mir doch etwas zu oberflächlich. Manche Aussagen, vor allem von Klaus‘ Verwandten, über Noras Aussehen finde ich schon sehr gemein. Ich könnte wahrscheinlich nicht so einfach darüber hinwegsehen. Die Geschichte hält sehr viele unvorhergesehene Wendungen und Überraschungen für die Leser bereit. Mir gefällt es auch sehr gut, dass die Protagonisten einmal nicht „perfekt“ aussehen. Mir ist es aber auch etwas zu viel Hin und Her bei der Beziehung bzw. Ehe der beiden. Ich glaube, wenn es so große Zweifel/Vertrauensfragen von Beginn an gibt, wird es schon sehr schwierig. Der Schluss mit der Versöhnung von Nora und Klaus verlief mir dann auch etwas zu glatt. Dass sich Nora und ihr Bruder wieder verstehen, finde ich sehr schön.
Für mich war es ein lockeres Buch mit vielen überraschenden Wendungen, für das ich 4 von 5 Sterne vergebe.
- Gabrielle Zevin
Bitterzart
(264)Aktuelle Rezension von: qhanqibe2Ein interessantes Jugendbuch über Anya, die in den 2080er Jahren in New York lebt, wo Wasser, Papier und andere grundlegende Güter sehr knapp sind, andere wie Kakao und Schokolade sogar illegal. Doch gerade sie ist die Tochter des ehemaligen Schokoladenkartell-Bosses Leonyd Balanchine und auch wenn dieser inzwischen ermordet wurde, wird sie weiter in die grausamen Verwicklungen ihrer Mafia-Familie hinein gezogen. Da macht es die Sache nicht besser, dass sie sich gerade in Win verliebt, Sohn des neuen Oberstaatsanwalts von New York, der versprochen hat, in der Stadt mal wieder richtig aufzuräumen. Natürlich macht der Anya bald klar, dass aus der Beziehung nichts werden kann, aber sie kann nicht anders als dafür zu kämpfen. Zwar wird es in diesem Band nicht super spannend, doch man verfolgt schon gern die Handlung und auch wenn man noch keine großen Einzelheiten über die Arbeit des Balanchine-Clans bekommt oder erfährt, warum Schokolade dort genau illegal ist etc., fühlt man sich gut unterhalten, vor allem da einem eine nicht so kitschige und dramatische Romeo-und-Julia-Romanze geboten wird wie erst gedacht, auch wenn gerade zum Ende hin natürlich mit diesem Element gespielt wird. Der Cliffhänger des Bandes bringt einen hier zwar nicht gerade um, aber man ist durchaus ein bisschen neugierig auf die Fortsetzung, gerade da die Geschichte bisher nicht super vorhersehbar war. Anya ist dabei ein überraschend und erfrischend starker Charakter und auch alle anderen handeln sehr verständlich, wenn man auch niemanden extrem genau kennenlernt oder mega sympathisch findet. Der Schreibstil, der aus Anyas Sicht geschrieben ist, liest sich dabei relativ locker und einfach. Insgesamt war der Reihenauftakt zwar eher mittelmäßig, aber die Idee ist sehr interessant und das Buch eignet sich sehr gut für Zwischendurch.
- Simona Pindeus
Schokolade aufs Brot
(33)Aktuelle Rezension von: sigridptEigentlich hat sie gar keine neue Beziehung geplant, denn da sind ja auch noch die Kinder. Aber das Schicksal sieht das natürlich ganz anders. Und so hat Flora dann am Ende - nach einigen Irrungen und Verwirrungen doch noch Glück in der Liebe. Ein ungezwungenes und kurzweiliges Buch mit sehr viel Humor.
- Helen Fielding
Bridget Jones, Schokolade zum Frühstück. Bridget Jones, Am Rande des Wahnsinns
(1.094)Aktuelle Rezension von: Sarah35Also Bridget Jones ist eine meiner litterarischen Lieblingsfiguren! Das Buch ist witzig, ich erkenne mich wieder in Bidgets Strapazen, es ist wirklich eine Freude dieses Buch zu lesen!
- Katharina Seck
Die silberne Königin
(303)Aktuelle Rezension von: RoksanaDie junge Emma lebt in einer vom Schnee und Eis überzogen Stadt namens Silberglanz am Rande eines winterlichen Gebirges. Das im Eis ewig verharrte Land wird seit jeher von einer grausamen Königsfamilie regiert. Das würde sich auch nach dem Tod des Königs und der neuen Krönung von Prinz Casper nicht ändert, denkt Emma Sie wächst in Armut auf und lernt schon früh auf eigenen Beinen zu stehen. Ihre Mutter ist bei der Geburt verstorben und ihr Vater anschließend in eine Alkoholsucht verfallen. So muss Emma sich also auch noch um das Überleben ihres Vaters sorgen. Als sie eine neue Anstellung in der Chocolaterie "Schokoladengold" erhält und in ihrer Arbeitskollegin Ophelia eine Freundin findet, ist sie überglücklich: nun kann sie ihren Traum erfüllen und auch noch sich selbst und ihren Vater über Wasser halten. Die Besitzerin der Chocolaterie, Madame Weltfremd ist eine begnadete Geschichtenerzählerin, die ihr Talent jedoch nicht immer zur Schau stellen darf. So erzählt sie Ophelia und Emma heimlich die wunderschöne Geschichte von der silbernen Königin. Emma ahnt nicht, dass dies schon bald ihre Geschichte sein wird und die Schicksale von König Casper, das ihrer Familie und des ganzen Landes eng miteinander verwoben sind. Doch wird der ewige Winter und die Kälte siegen?
Das Buch ist eine klare Leseempfehlung! Ich war zu Tränen gerührt, habe mich kein besseres Ende erträumen können! Spannend bis zum Schluss, das richtige Maß an Romantik, Freundschaft, Fantasie und Mut. Die Charaktere sind tiefgründig und Liebeswert. Die Enemy-to-lovers Geschichte einfach genial.
Schade nur, dass es bei einem Buch geblieben ist ... Ich werde die winterliche Welt, Emma und Casper vermissen.
- Rachel Cohn
Perfect Twin - Der Aufbruch
(509)Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooksIch hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe.
Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^
Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.
- Sandra Henke
Die Unterweisung
(18)Aktuelle Rezension von: SayrikaScotia verzichtet auf alle was ihr wichtig ist, für das Unternehmen ihrer Eltern "Lush Chocolates", doch das nimmt eine regelrechte Wendung als sie dem attraktiven Aidan trifft. Niemals hätte sie gedacht, solche Vorlieben in sich zu haben und sie dann zusätzlich mit dem "Grafen" zu entdecken. Auch das sich ihr ganzes Leben ab dem Moment ändert, als sie die erste Begegnung mit dem Club Taboo hatte und natürlich mit dem von allen verehrten Grafen.
Wie immer hab ich mich in einem Buch der Autorin verloren, innerhalb von 4 Tagen habe ich es während meiner Bahnfahrten zur Arbeit verschlungen.
Wie bei jedem Buch was in diese Richtung geht, kann ich nur sagen es kann nicht jedem gefallen, es kann auch nicht jeder nachempfinden was dort so praktiziert wird. Aber für die die das ausleben und auch lieben, kann man mal seine Freizeit nutzen und das Werk lesen. :) Ich find es klasse.
- Marcus Luft
Frühstück in Amsterdam
(17)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Ich wollte wieder leichte Literatur lesen und griff zu folgendem Buch
Frühstück in Amsterdam
von
Marcus Luft
Dieses Buch war in den LIDL-Supermärkten hier in der Region vor kurzem in einer Sonderausgabe erhältlich und kostete nur 1,99 Euro. Außer dem wirklich günstigen Preis gefiel mir das bunte Cover mit Häusern und Tulpen – das versprach sommerlich-leichte Lektüre. Deswegen habe ich das Buch gekauft und sofort gelesen.
Was ich von dem Buch halte, liest man jetzt.
Über den Autor Marcus Luft
Marcus Luft ist ein deutscher Journalist, der als Modechef der Zeitschrift GALA tätig ist und viel reist. Da er schon selbst einige Jahre in Amsterdam lebte, hat er das Buch „Frühstück in Amsterdam“ geschrieben. Es ist sein erster Roman.
Oliver ist in Amsterdam – oder: die Handlung:
Der Ich-Erzähler Oliver lebt in München und entwirft Produkte für einen großen Lebensmittelkonzern. Weiterhin überlegt er sich, wie man diese Produkte gewinnbringend vermarkten kann. Als sein „Landbrot Thüringen“ floppt, ist er seinen Job plötzlich los.
Aber Oliver zerfließt nicht in Traurigkeit. Er versucht, das Leben zu genießen. Kurzerhand fliegt er nach Amsterdam und lässt sich treiben. Er genießt die Leichtigkeit der Stadt und das Leben dort – und er merkt, wie entspannend es ist, einfach nur mal „abhängen“ zu können. Eines Tages lernt er Muk kennen, eine Holländerin, die ihm ihre Telefonnummer gibt und ihm sofort sympathisch ist.
Eine unerwartete Erbschaft macht ihn zum Millionär. Er beschließt, sein Leben in Deutschland komplett hinter sich zu lassen und nach Amsterdam zu ziehen. Er macht Muk ausfindig – eine kreative junge Frau, die T-Shirts entwirft und einen Laden sucht, um diese verkaufen zu können.
Und immer mehr reift in Oliver die Idee, nicht nur privat, sondern auch geschäftlich an einer Beziehung mit Muk zu arbeiten. Aber so einfach, wie er sich das denkt, ist es nicht….
Herrlich vorhersehbar – oder: Meine Meinung:
Das Buch ist locker-leicht zu lesen, der Ich-Erzähler Oliver Schmetter ist sympathisch. Was er erlebt, erzählt er im Präsens (der Gegenwart).
Anspruchsvolle Literatur ist es nicht – aber sie hat mich wirklich entspannt! Außerdem sind die Beschreibungen, wie die Romanfigur Oliver Amsterdam wahrnimmt, wunderschön! Man hat den Eindruck, selbst durch Amsterdam zu laufen und alles zu sehen, was Oliver sieht. Es ist also ein positives Buch – und das braucht man zwischendurch auch einmal.
Bei mir hat das Buch weiterhin das Interesse geweckt, wieder einmal Amsterdam zu besuchen.
Ein Manko ist sicherlich, dass das Buch meistens vorhersehbar ist. Man ahnt also oft, wie die Geschichte weitergehen wird – auch wenn der Autor am Ende des Buches noch einen für mich unerwarteten Schluss bringt.
Mein Fazit
Wer zwischendurch einen netten und sommerlich leichten Roman lesen will – nach einer traurigen Situation im Leben beispielsweise – oder generell nach netter Urlaubslektüre sucht, der ist liegt mit dem Buch „Frühstück in Amsterdam“ genau richtig. Oder ich sollte sagen: die ist hier genau richtig – denn ich finde, dass es ein Buch für Frauen ist.
Ich habe mein Exemplar unterdessen in einer Tauschplattform vertauscht, denn ein zweites Mal lesen werde ich das Buch nicht.
Ich vergebe dem Buch „Frühstück in Amsterdam“ vier Sterne und empfehle es weiter.
- Helen Fielding
Bridget Jones - Verrückt nach ihm
(206)Aktuelle Rezension von: VespasiaBücher wie dieses zu lesen ist wie Reibekäse direkt aus der Packung zu essen: eigentlich weiß ich, dass ich es nicht tun sollte, aber ich mache es trotzdem. Und manchmal macht es auch Spaß. Ich habe die Vorgänger zugegebenermaßen nicht gelesen, wohl aber die Filme gesehen (und genossen). Daher dachte ich, probiere ich es mal mit diesem Band. Mir ist natürlich auch klar, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe gehöre, aber da mir die Filme gefallen haben und ich zumindest von den ersten beiden Büchern auch viel Gutes gehört habe, dachte ich, ich lese trotzdem mal rein.
Bridget ist mittlerweile über 50, hat Kinder und ihr Darcy ist tot. Das war schonmal der erste Dämpfer. Jetzt muss sie nämlich neu ins Datingleben einsteigen. Im Grunde genommen ging es einerseits darum, andererseits um ihre Gewichtsprobleme, die dann aber nach der ersten Hälfte auf meiner Meinung nach überhastete Weise gelöst wurden und dann nur am Rande noch auftauchten. Ich weiß zwar, dass das auch in den ersten Bänden thematisiert wurde, aber ich fand das irgendwie unangenehm. Es muss sich im Leben doch noch um mehr drehen als Männer und Gewicht. Ihre Jobprobleme kamen zwar auch vor, aber alles wirkte sehr oberflächlich. Nach der Hälfte habe ich angefangen, ein wenig zu überfliegen, weil ich nicht das Gefühl hatte, dass „Verrückt nach ihm“ irgendwas zu bieten hatte, was nicht schon von einer jüngeren und spritzigeren Version von Bridget dargeboten wurde (zumindest nach dem zu urteilen, was ich aus den Filmen kenne). Und natürlich fehlt Darcy sehr.
Es gibt aber auch positives zu berichten: die Szenen, in denen das Thema Trauer und Neu-verlieben nach einem großen Verlust aufgearbeitet wurden, sind gut gelungen. Und das mit dem Reibekäse aus der Packung fand ich lustig, weil ich mich in solchen kleinen Dingen wiederfinden konnte.
Fazit: War nicht meins. Wirkte auf mich wie ein Aufguss der alten Bridget.
- Maria Nikolai
Die Schokoladenvilla
(246)Aktuelle Rezension von: Brina_10Stuttgart, 1903: Judith ist die Tochter des Schokoladenfabrikanten Rothmann. Leider wird ihre große Leidenschaft, die Herstellung von Schokolade, von ihrem Vater eher belächelt. Als sie Victor Rheinberger kennenlernt, der eher durch ein Unglück in der Schokoladenfabrik Fuß fasst, fühlt sie sich erstmals wirklich ernst genommen und merkt, dass ihr Rheinberger immer wichtiger wird. Ihr Vater hat jedoch andere Pläne für ihre Zukunft. Judith soll den Sohn des Bankiers heiraten - eine beschlossene Sache, an der sich nichts ändern lässt und die für Familie und Fabrik Vorteile bringt, auch wenn Judith keinerlei Gefühle für diesen Mann hegt...
Ich fand den Auftakt der Schokoladenvilla wirklich sehr gelungen. Judith ist eine starke Frau, die für ihre Rechte kämpft und ihren eigenen Willen hat. Auch die anderen Charaktere, vor allem Judiths Brüder, fand ich wirklich sehr schön beschrieben. Die Zwillinge sorgten zudem immer wieder für ein kleines Schmunzeln und lockerten die ganze Geschichte auf.
Erzählt wird aus vielen verschiedenen Perspektiven, sodass man unterschiedliche Einblicke kennenlernt, Zusammenhänge besser versteht und es einfach spannend bleibt.
Obwohl die Story an sich vorhersehbar war, schaffte es Maria Nikolai, einen Spannungsbogen zu legen und diesen aufrecht zu erhalten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und wollte unbedingt immer wissen, wie es weiter gehen wird.
Das Setting war durch die Schokoladenvilla natürlich auch etwas ganz Besonderes und sorgte für eine gemütliche Atmosphäre beim Lesen. Vor allem interessiert und beeindruckt hat mich jedoch das Leben in der damaligen Zeit. Die verschiedenen Rollenbilder, gesellschaftliche Normen und Werte, der Umgang mit Familienangehörigen oder auch die üblichen Bestrafungen haben ich wirklich gefangen genommen. Aus heutiger Sicht war es teilweise unvorstellbar, welche Sicht auf die Dinge Menschen damals hatten. Der Wandel der Zeit wurde in diesem Buch richtig spürbar.
Und auch, wenn ich mir vorstellen könnte, dass nicht alle Dinge, welche im Buch beschrieben werden, damals so unkompliziert umzusetzen gewesen wären, störte mich das nicht beim Lesen oder der Handlung, weil es für mich einfach ein Buch zum Wohlfühlen mit nachdenklicher Nebenstimmung war.
Was ich ebenfalls sehr schön fand, war die Gestaltung des Buches. Es befand sich en Rezept darin, ein Glossar mit Erklärungen zu Begriffen der damaligen Zeit, eine Auflistung der Namen sowie eine Übersicht darüber, welche Personen und Handlungen nun fiktiv waren. Ein perfekt gestaltetes Buch für gemütliche Abende.
- Lisa-Marie Dickreiter
Berti und seine Brüder 1. Die Schokoladenkugel des Bösen
(21)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerAbsolut grandiose Unterhaltung! Sehr gut beobachtet und urkomisch umgesetzt. Habe es gerade meinem jüngsten Neffen, dem dritten und jüngsten von drei Brüdern zum 5ten Geburtstag geschenkt und vorgelesen. Wir waren beide begeistert und haben Tränen gelacht. Und ... es hat ihn mit der einen oder anderen Fiesigkeit der großen Brüder ausgesöhnt.