Bücher mit dem Tag "schoko&keks"
7 Bücher
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Stallpiraten ahoi!
(11)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover finde ich sehr gelungen. Es verweist auf eine Szene später im Buch und weckt aber schon vor dem Lesen die Neugierde. Das Wortspiel ist ebenfalls klasse! Eine Geschichte, die von Stallpiraten handelt? Klingt spannend! Die Gestaltung des Buches ist wirklich super schön. Es gibt immer wieder kleine Zeichnungen und auch doppelseitige Bilder (Lieblingsbild Seite 136 und 137).
Schreibstil: Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. In der Geschichte tritt nicht nur Bergpony Toni mit Bayrisch auf, sondern wir lesen auch norddeutschen Dialekt. Ich finde es für die Kinderliteratur wirklich bereichernd, dass Suza Kolb verschiedene Dialekte in ihre Bücher bringt.
Geschichte: Nach vier Bänden, die alle auf dem Blümchenhof spielen, fahren die Ponys in Band 5 zum ersten Mal in den Urlaub. Es geht nach Dammbüll an die Nordsee. Dort treffen die Ponys auf Hans und Franz, die nicht begeistert von dem Besuch sind. Das Setting ist abwechslungsreich und die Ponys erleben einige Abenteuer. Es wird ziemlich spannend. Das einzige was mich stört, ist dass die Hauptcharaktere in Dammbüll gewohnt haben, aber Dinge wie Watt, Robben oder die Gezeiten nicht kennen. Das kann ich mir kaum vorstellen, wenn sie Dammbüll als ihr ehemaliges Zuhause bezeichnen.
Charaktere: Von den tierischen Blümchenhofbewohnern sind dieses Mal nur Schoko, Keks und Toni am Start. Dafür lernen wir aber ganz neue Charaktere kennen, wie Hans, Franz und Hund Krümel. Auch der Donnerheini ist dieses Mal nicht mit von der Partie, was ich zur Abwechslung mal ganz angenehm fand ;) Schoko stürzt sich von Abenteuer zu Abenteuer und zieht seine Freunde gleich mit.
Fazit: Ein spannendes Kinderbuch für Grundschüler, bei dem aber auch die Erwachsenen Spaß haben.
- Suza Kolb
Die Haferhorde - Süßer die Hufe nie klingen
(8)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Auf dem Blümchenhof wird fleißig geschmückt, gebacken und genascht.
Weihnachten steht vor der Tür und im Hof eine riesengroße Deko. Ein Weihnachtsmann mit Rauschebart, Schlitten und Rentier. Letzteres ist ein beleuchtetes Drahtgestell.
Die Shetlandponys Schoko und Keks sind irritiert: Dieser seltsame Vierbeiner soll dem Weihnachtsmann helfen?!? Obermohrrübenwahnsinn!
Als sie kurze Zeit später den Weihnachtsmann in einem Auto sehen, machen sie sich ernsthaft Sorgen. Wenn er mit dem Auto unterwegs ist, ist sein Rentier vielleicht krank. Bei den Schneemassen kommt der Weihnachtsmann bestimmt nicht weit. Wer bringt dann den Kindern die Geschenke?
Schoko und Keks als waschechte Weihnachtsponys könnten doch den Schlitten ziehen!
Um das Weihnachtsfest zu retten, müssen sie allerdings erst einmal den Weihnachtsmann finden …
Altersempfehlung:
ab 6 Jahre (zum Vorlesen)
oder zum Selberlesen für geübte Leser etwa ab 8 Jahre (normale Schriftgröße, Blocksatz)
Illustrationen:
Zahlreiche farbenfrohe Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Erzählung und lassen die Charaktere lebendig werden. Ganz wunderbar gelungen ist wie immer die Mimik der Ponys.
Für die weihnachtliche Atmosphäre sorgen Lichterglanz und verschneite Kulissen. Über ein paar zusätzliche Elemente wie Christbaumkugeln, Zweige oder ähnliches auf den Seiten ohne Illustrationen hätten wir uns gefreut.
Mein Eindruck:
Die Reihe rund um die Shetlandponys Schoko und Keks umfasst inzwischen 20 Bände. Dies ist das 9. Abenteuer und das erste weihnachtliche.
Man kann aber problemlos mit jedem beliebigen Buch starten, da alle Geschichten in sich abgeschlossen sind und die Charaktere im Verlauf des Abenteuers vorgestellt werden.
Jeder Buchtitel der Reihe beinhaltet ein abgewandeltes Sprichwort oder Wortspiel passend zum Abenteuer. So auch bei "Süßer die Hufe nie klingen".
Bei der Schlittenfahrt wird "Süßer die Glocken nie klingen" von den Zweibeinern umgetextet in "Süßer die Hufe nie klingen".
Abschließend wird dank der Vierbeiner "O Tannenbaum" zu "O Blümchenhof". Mit "Gackgack, Miau und Wuff Wuff".
Beide Lieder sind danach nochmal abgedruckt mit Text und Notensatz.
Die Liebe zum Wort wird auch innerhalb der Geschichte immer wieder deutlich. Der gemütliche Haflinger Toni spricht Bayrisch, was beim Vorlesen für verknotete Zungen und Lacher sorgt (auf der Verlagsseite findet man "Tonis Wörterbuch" als kleine Übersetzungshilfe).
Dank des witzigen Erzählstils aus Pony-Sicht liest sich das Abenteuer sehr unterhaltsam. Faszinierend, wie die Vierbeiner und Zweibeiner manchmal wahrnehmen.
Die Charaktere sind sympathisch und die Vierbeiner wachsen einem sofort ans Herz. Jedes Tier hat seinen eigenen Kopf und Ecken und Kanten. Zusammen jedoch bilden sie eine wunderbare Einheit, sind hilfsbereit und herzensgut. Herrlich schräge Dialoge und lustige Neckereien lockern die Geschichte zusätzlich auf.
Der Fokus dieses Abenteuers liegt auf dem Gedanken "ohne Geschenke fällt Weihnachten ins Wasser". Auch die kleinen Vierbeiner jammern, dass sie Geschenke möchten und man beschließt, dass auch Tiere Wunschzettel schreiben sollten.
So sehr mir die selbstlose Rettungsmission der Ponys gefällt, fehlt es an der Botschaft, dass auch ohne Geschenke unterm Baum das Fest wunderschön sein kann.
Mit den vielen Aktivitäten, die unternommen werden, wäre die Grundlage da: Schlittenfahrt und Schneeballschlacht, Wunschzettel schreiben, der Hof wird geschmückt, die Familie sucht einen Tannenbaum aus und es liegt der Duft von frisch gebackenen Plätzchen in der Luft. Das große Aha-Erlebnis am Ende bleibt aber aus.
Lesespaß in der Vorweihnachtszeit für Jungen wie Mädchen. Denn wer denkt, Pony-Geschichten sind nur etwas für Mädchen, irrt sich gewaltig ;-)
Fazit:
Ein schräges Abenteuer aus Pony-Sicht: lustig, spannend und dank sympathischer Vierbeiner und farbenfroher Illustrationen ein unterhaltsames Lesevergnügen!
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Rezensiertes Buch: "Die Haferhorde - Süßer die Hufe nie klingen" aus dem Jahr 2017
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Teil 8: So ein Fohlentheater!
(12)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover ist super schön und fasst die Geschichte gut zusammen. Man sieht ein aufgewecktes Fohlen und einen wenig begeisterten Schoko auf einer Waldlichtung. Damit ist eigentlich schon alles gesagt ;) Die Grüntöne finde ich sehr ansprechend. Der Buchtitel trifft den Inhalt der Geschichte mit nur drei Worten:)
Sprecher: Bürger Lars Dietrich ist eine gelungene Wahl für die Haferhordereihe. Man sieht die Geschichte quasi vor dem eigenen Auge abspielen.
Thematik: Der achte Band der Haferhorde hebt sich von seinen Vorgängern ab, da er zwei neue und ganz zentrale Themen behandelt. Einmal wäre da Verantwortung übernehmen. Schoko kriegt von Fohlenvater Kavalier den Auftrag auf seine Tochter aufzupassen. Das Pony drückt sich aber vor der Aufgabe und gibt sie erstmal an seinen Kumpel Keks ab, bis er das Fohlen im Wald verliert und lernt, was es heißt, Verantwortung für andere (Vierbeiner) zu übernehmen. Außerdem geht es um Eifersucht. Schoko ist nämlich überhaupt nicht begeistert, dass sich von nun an alles immer nur um das neue Familienmitglied dreht. Wenn es nach ihm ginge, würde das Fohlen verschwinden und er würde wieder im Mittelpunkt stehen. Damit beschreibt Suza Kolb ein typisches Gefühl von Geschwisterkindern, die bei einem Baby erstmal lernen müssen, dass es sich nicht immer nur um sie selbst dreht. Schön, dass die Autorin mit diesem Buch Kinder in ihrer Gefühlswelt abholt, nur eben aus Ponysicht.
Charaktere: Schoko muss einiges lernen. Er macht gegen Ende des Buches noch eine starke Charakterentwicklung durch. Mit dem Fohlen haben wir einen neuen Blümchenhofbewohner und wir dürfen gespannt sein, wie sie die folgenden Bände aufmischen wird.
Fazit: Der achte Teil der schönen Kinderbuchreihe hebt sich von den anderen Bänden durch die Thematiken Eifersucht&Verantwortung sowie einen neuen Blümchenhofbewohner ab. Die Geschichte stellt das Fohlentheater in den Mittelpunkt von der Geburt bis hin zum Verschwinden des Neugeborenen. Alle kommt dabei sehr authentisch rüber. Ein starkes Kinderbuch!
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Schmetterlinge im Ponybauch
(10)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberCover/Gestaltung: Das Cover ist mega süß und lässt vermuten, worum es im vierten Teil der Haferhorde gehen mag. Denn das süße weiße Pony kennen wir ja noch gar nicht ;) Die rosa-orange Töne des Covers gefallen mir sehr gut und auch die restliche Gestaltung des Buches ist mal wieder super niedlich (Lieblingsbild Seite 18 und 19).
Schreibstil: Der Schreibstil der Autorin ist angenehm. Das Buch lässt sich quasi in einem Heuhaps lesen.
Thematik: Im vierten Band der Haferhorde kommt ein ganz neues Thema bei den Vierbeinern auf: Verliebt sein - und es trifft ausgerechnet Schoko! Der fühlt sich beim Gedanken an das süße Ponymädchen Elfa plötzlich ganz komisch. Die Zweibeiner denken, er sei krank, doch Hund Bruno weiß es besser. Schoko ist verliebt und möchte unbedingt die arme Elfa vor den blöden Zweibeinern am Gestüt Donnerbalken retten. Eine super süße Geschichte, die aus Ponysicht erzählt wird. Die Zweibeiner stehen im Hintergrund der Geschichte, aber die Milchtütenaktion ist unvergessen in der Welt der Haferhorde.
Charaktere: Schoko, der mir in einigen Haferhorde Bänden tendenziell unsympathisch ist, hat hier mein Herz erobert. Er ist wirklich süß und durchdringt sogar den Stromzaun um seinen Schwarm zu retten. Schoko ist in diesem Band der Hammer! Aber natürlich sind auch alle anderen Bewohner des Blümchenhofes wieder dabei. Bruno erweist sich als großartiger Freund, der nun zwischen den Fronten steht: die hübsche Hündin Bella und die eifersüchtige Katze Amalie. Aber auch bei der Gräfin kommen die Schmetterlinge hoch. Schokos Gespräch mit Kavalier über Liebe ist einmalig!
Fazit: Der vierte Teil der Haferhorde überzeugt mit einem niedlichen Protagonisten und erzählt eine Liebesgeschichte, in der keine Menschen involviert sind. Dafür dreht sich alles um die Gefühle der Tiere, was sich von anderen Kinderbüchern abhebt.
- Suza Kolb
Die Haferhorde – Teil 13: Das ist ja der Ponygipfel!
(12)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberNachdem ich in Band 7 (Huf über Kopf) fast ein bisschen enttäuscht war, dass es nicht wirklich in die Berge ging, kriegen wir in diesem Hörbuch die volleLadung Bergerlebnisse!
Cover/Gestaltung: Das Cover ist einfach klasse! Schön, dass hier Toni mit klassichem Hut ausgewählt worden ist. Die Murmeltiere sind super niedlich gezeichnet. Auch der Titel gefällt mir sehr gut.
Sprecher: Bürger Lars Dietrich lässt die Bergwelt lebendig werden. Ob Murmeltier, Pony oder Mensch - jeder bekommt eine unverkennbare Stimme. Das Bayrisch hört sich bei ihm überhaupt nicht unnatürlich sondern sehr authentisch an.
Thematik: Endlich geht es in Tonis Heimat. Darauf habe ich schon länger gewartet. Und dem Abenteuer in den Bergen fehlt es in keinem Fall an Spannung, denn Murmeltierjäger treiben ihr Unwesen. Klar, dass Schoko den Murmels helfen muss! Außerdem lernt man selbst einiges über die Bergwelt. So dürfen wir bei einem Almabtrieb dabei sein, Murmeltierjägern auf die Spur kommen und Kühe durch die Berge begleiten.
Charaktere: Toni ist selbstverständlich überglücklich, in seine Heimat zu kommen. Da geht einem richtig das Herz auf. Schoko gefällt das gar nicht. Wieder einmal muss das braune Pony lernen, dass sich nicht immer alles um ihn dreht. Außerdem muss er immer wieder betonen, dass der Blümchenhof Tonis Zuhause ist. Schoko wird sich einfach nicht verändern ;-) Wir lernen neue Vier- und Zweibeiner kennen, die man alle lieb gewinnt. Und ein bisschen mehr bayrisch kommt auch vor.
Fazit: Die Haferhorde in den Bergen ist ein abwechslungsreiches Hörbuch mit einem ganz großartigen Setting. Man taucht direkt in das Allgäu ein kann sich alles bildlich vorstellen. Klasse!
- Suza Kolb
Die Haferhorde 7 - Huf über Kopf
(12)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberEigentlich ist es (für mich) ungewöhnlich mit Band 7 in eine Reihe einzusteigen. Aber es war kein Problem, in die Welt der Haferhorde einzutauchen. Ich habe auch kein Problem, wenn es bei Band 7 keine allzu großen Erklärungen mehr gibt (selbst schuld liebe Leserin ;)). Später habe ich das Buch nochmal gelesen mit dem Vorwissen der ersten Teile, was ich dann ein deutlich besseres Leseerlebnis fand, da immer wieder auf vergangene Abenteuer hingewiesen wird.
Cover/Gestaltung: Das Cover ist sehr süß, führt aber etwas in die Irre... Dafür muss man das Buch aber selber lesen. Ich habe beim Blick auf das Cover eine ganz andere Geschichte erwartet. Das Wortspiel im Titel finde ich sehr gelungen.
Sprecher: Bürger Lars Dietrich ist ein Genuss für die Ohren. Er zaubert aus der Geschichte ein wahres Hörerlebnis. Ob Pony, bayrischer Haflinger, Kuh, Hund oder Esel - jeder Charakter hat seine eigene unverkennbare Stimme.
Thematik: Schoko, Keks und Bruno machen sich auf die Suche nach ihrem Freund Toni, der vom Blümchenhof abhaut. Dabei treffen sie auf Kühe, Zirkustiere und einige Zweibeiner. Das Buch hat immer wieder spannende Stellen und ein fulminantes Finale. Die Tiere sind viel auf eigene Faust unterwegs und die Menschen agieren als Nebencharaktere, was mir sehr gut gefallen hat. Huf über Kopf ist meiner Meinung nach einer der stärksten Teile der Kinderbuchreihe.
Charaktere: Man muss nicht unbedingt ein Pferdefan sein, um die Charaktere liebzugewinnen. Die Geschichte zeigt den Zusammenhalt der Haferhorde und erzählt von Freundschaft und Mut. Vor allem in diesem Band sind die Zweibeiner nur im Hintergrund.
Fazit: Eine der stärksten Haferhorde Geschichten, die von Freundschaft, Zusammenhalt, Mut und Abenteuer erzählt.
- Suza Kolb
Mein Haferhorde-Freundebuch
(2)Aktuelle Rezension von: AnneMayaJannikaDa wir eingefleischte Schoko und Keks Fans sind und meine Tochter (6) zu Weihnachten vehement forderte auch endlich ein neues Freundebuch zu bekommen, fiel meine Wahl "natürlich" auf das von der Haferhorde. Es lag nahe, da es natürlich auch Bedingungen an das Freundebuch gab, nämlich "Mama, mit Pferden!"
Da waren die Augen dann groß, denn sie wusste nicht, das es eines von der Haferhorde gab und die Augen wurden noch viel größer, als sie feststellte, das ja schon alle rein geschrieben haben.
Trotzdem ist noch genug Platz für ihre Freunde aus der Klasse und auch noch ein paar aus der Parallelklasse.
Die Freunde müssen die Standardfragen beantworten (Haare, Augen, besondere Merkmale, was ich mag und was ich kann), aber ein paar kleine Spezialitäten sind drin wie "was ich niemals probieren würde" (Essen? Aktivitäten?) oder unter dem Namen steht "das reimt sich auf...". Bei mir ist das Feld einfach da steht dann Kanne, Tanne, Pfanne, Badewanne :-)
Ansonsten schauen wir mal, was die Kinder da so reinschreiben, denn es gibt auch die Seite mit dem längsten Satz der Welt, an dem jeder ein Stück schreiben soll.