Bücher mit dem Tag "schönheitsfarm"
9 Bücher
- Joyce Summer
Madeiraschweigen: Comissário Avilas dritter Fall (Avila Mysteries 3)
(5)Aktuelle Rezension von: monerlMeine Meinung
Ich freue mich immer sehr auf einen neuen Band mit Comissário Avila. Mittlerweile ist er mir mit seiner Liebe zu Kaffee, gutem Essen und Nachtisch richtig ans Herz gewachsen. Von Band zu Band entwickelt sich auch sein Privatleben mit Höhen und Tiefen. Die kleine Tochter wächst und er erlebt den Alltag als Ehemann und Familienvater.
Anderereits lernt man auch immer mehr seine Truppe kennen und schätzen. Sie werden plastischer und tiefer. Es ist wie bei Bekannten, die dann zu Freunden werden, wenn man sie besser kennenlernt. So fühlt es sich für mich mit Joyce Summers Charakteren an.
In vorliegendem Teil verbindet die Autorin wieder Historisches von Madeira mit dem Kriminalfall. Wir erfahren etwas über Kaiserin Sisi als ältere Frau, die damals, als sie erneut auf Madeira war, so in ihren Fünfzigern gewesen war. Immer auf der Suche nach der ewigen Jugend und Schönheit. Und hier ist die Verbindung zu Avilas Fall.
Auch mit dem dritten Band schafft es Joyce Summer wieder einen interessanten “Wohlfühlkrimi” vorzulegen. Das Schöne am Cosy-/Cozy-Krimi ist ja, dass er interssant und spannend ist, ohne zu schauderhaft, zu blutig oder zu nervenaufreibend zu sein. Beim Lesen wünschte ich mir auch dieses Mal wieder die Insel durch Avilas Augen betrachten zu können, mit ihm und seinem Hund Urso gemütlich durch die Gassen zu schlendern und mit seinem besten Freund Carlos einen Absacker bei Anna zu trinken. Irgendwie gibt jeder weitere Teil der Serie einem das Gefühl von “nach Hause” kommen.
Der Kriminalfall und die Verwicklungen gefielen mir auch im vorliegenden Band, aber irgendwie fehlte es etwas an Spannung. Der Teil bis zum Tode der Journalistin hätte durchaus länger gehen dürfen, wie auch zum Schluss die Suche nach der*dem Mörder*in. In diesen beiden Punkten war mir der Krimi etwas zu gemütlich.
Fazit
Wer keinen Krimi lesen will, bei dem man vor Angst die Fingernägel abkaut, aber auch keine lustigen Regionalkrimis mag, ist mit Joyce Summers Cosy-Reihe sehr gut bedient: Angenehme Figuren, eine traumhaft schöne Insel, ein bisschen historisches Wissen gepaart mit Spannung. Ich jedenfalls warte jetzt wieder voller Freude auf Band 4. - Armistead Maupin
Tales of the City
(6)Aktuelle Rezension von: tedescaZusammenfassend würde ich sagen: nett! Um wirklich komisch oder traurig zu sein, fehlte es mir persönlich etwas an Tiefgang. Ich finde, Maupin packt zu viel in das dünne Büchlein hinein und bleibt somit in allen Bereichen sehr an der Oberfläche. Die Schwulenszene vor AIDS, den Hetero, der seine wahre sexuelle Identität entdeckt, die Schicke Dicke auf der Schönheitsfarm, die mysteriöse Mrs. M, die Landpomerantsche in der großen Stadt, dann noch ein tödlicher Unfall.... Dabei bleiben für mich die Figuren irgendwie zu flach. Die Stories sind amüsant und zeitgeistig, aber eben nicht wirklich berührend und alles in allem doch etwas zu klischeehaft. Was durchaus beabsichtigt sein mag, aber eben leider auch Substanz kostet. Alles in allem ein nettes Lesevergnügen, wenn man sich mit vielen kleinen Pointen zufriedengeben kann. Teil 2 und 3 warten schon auf mich, denn nach dem Schluss, der doch ein ode zwei Punkte offen lässt, muss man natürlich wissen, wie es mit den Bewohnern der Barbary Lane weitergeht. - Sara More
Zona Rossa
(10)Aktuelle Rezension von: PostboteZona Rossa ist die Fortsetzung des Fact Fiction Romans "Irrtum 5,8- von L'Aquila. Die Stadt die wegen eines Erdbebens in Trümmern liegt. Die Tote, traurige Schicksale und imenze Schäden hinterlässt. Sara More hat nach 4 jähriger Recherche einen neuen Schicksalsreport geschrieben. Auch im zweiten Teil, genauso errschütternd, reel und fictiv, wie im ersten Teil.
Die Stadt schreit nach: "Helft uns das wir nicht vergessen werden."
Am 6. April 2009 um 03.32. kam ein heftiger Erdstoß in und rund um L'Aquilla. Die Bewohner hatten eigentlich Entwarnung bekommen, doch es kam anderst.
Viola ist eine Überlebende Bewohnerin der Stadt. Sie hatte zwei Kinder und ihren Mann Riccardo. Nach den Beben hat sie Tochter und Mann tötlich verloren, Sohn Manuele liegt in Koma auf der Intensivstation.
Viola kämpft um das überleben Ihres Sohnes, oft bis zur erschöpfung.
Riccardo hat auf einer Behörde gearbeitet, die sich unter anderen mit den Bausubstanzen der Gebäude beschäftigt hatten. Riccardo hat sich deswegen viele Details in einem Notizbuch gemacht. Er durfte oft nicht über seine Arbeit zu Hause reden.Doch Riccardo hatte mal erwähnt, wie man bestechlich werden kann vor der Mafia. Hier wurden Baupläne manipulliert, vor allem in der Qualität der Baumaterialien.
Riccardo wollte bei diesem miesen Spiel nicht mitmachen. Kollegen wurde die Kündigung angedroht, sollten sie nicht mit dabei sein.
Die Gegend rund um die Abruzzen ist ein stark belastendes Erdbebengebiet.
Kein Wunder das alles in Trümmer lag und es so viele Opfer gab. Es gibt mittlerweile große Vorwürfe den Behörden gegenüber. Es gab Mitwisser und solche die sich bestechen ließen um an Baumaterialien einzusparen. Diese Gewinne wurden üppig an die Skrupelosen Macher ausgezahlt. Vor allem ergötzt man sich, was an einem Wiederaufbau zu verdienen sei.
Viola weis wo sie das besagte Notizbuch finden könnte. Denn mit diesem könnte sie die richtigen Schuldigen, mit Hilfe einer Anwältin, an den Pranger bringen. Viola sucht nach Gerechtigkeit und Verantwortung. Doch nicht nur Viola will dieses Notizbuch finden. Die Mafia, längst darüber informiert, ist genauso hinterher, und diese gehen über Leichen. So gerät Viola selbst in Gefahr. Mittlerweile wissend, das sie noch ein Kind von Riccardo erwartet.
Sara More hat hier eine spannende Fortsetzung geschaffen.
Beim lesen lebt man fast selbst schon in der feuchten und ungemütlichen Zeltstädten. Man leidet mit den Alten und Schwachen die dort schändlicher Weise auch noch zum Opfer werden. Auch nach so langer Zeit tut sich der Aufbau der Stadt, die Suche nach Gerechtigkeit immer noch schwer. Eine Perspektive gibts lange nicht mehr.
Dies ist alles echt beschrieben.
Fictiv ist die Geschichte rund um Violas Familie und den mitwirkenden Protagonisten, aber so hätte es sein können.
Besuche vom Papst, Besuche von Politikern und Einflussreichen Leuten bringt den gewissen Aufmerksamkeits und Showeffekt, für die Stadt. Doch der wirkliche Aufbau tut sich schleppend. Neue Trabantenstädte werden gebaut, genauso schlecht wie vorher. Wohnen im Hotel oder gar ne schöne Kreuzfahrt sollen Abwechslung bringen, in diese Depressive Stimmung.
Man kann es fast nicht glauben, beim lesen, ist man nur geschockt.
Nur kleine Aufträge werden erfüllt.
Ein ausdruckstarker Schreibstil, Treffsicher in den Aussagen, keine Irritation der Tatsachen, sachliche Aufklärung vieler realen Szenen.
Eine gelungene Fortsetzung. Solch gelingen kann man der Stadt nur wünschen im Wiederaufbau.
5 Punkte.
- Mary Higgins Clark
Schlangen im Paradies
(87)Aktuelle Rezension von: Clarissa03Die bezaubernde Schauspielerin Elisabeth verliert ihre geliebte ältere Schwester Leila durch einen Unfall oder war es doch Mord?
Sie wird als wichtige Zeugin gehandelt, die gegen Ted, den Lebensgefährten ihrer Schwester aussagen soll. Aber vorher ist sie noch für einige Tage auf der ihr wohl bekannten Schönheitsfarm von Min und Helmut eingeladen, um sich dort vor dem Gerichtsverfahren etwas zu erholen.
Ein Triller von Mary Higgins Clark aus den 80er Jahren, der von Anfang bis Ende unterhaltsam und spannend war.
- Helene Henke
Der Gottvampir
(22)Aktuelle Rezension von: BelladonnaBeschreibung: Obwohl es Leyla Barth und Rudger von Hallen schon eimal gelungen ist in die Machenschaften der Sekte Thetania e. V. hineinzupfuschen scheinet die Gemeinschaft zu expandieren und neben menschlichen Geschädigten scheint es so dass nun auch Vampire der Sekte zum Opfer fallen. Der selbstverliebe und exzentrische Rockstar Bragi zieht nach seinem Auftauchen in Krinfelde Leylas Aufmerksamkeit auf sich und Leyla beginnt sich zu fragen ob sich hinter dem altegermanischen Gottesnamen mehr verbirgt als ein normaler Vampir. Meine Meinung: Im zweiten Teil der Urban-Fantasy Reihe >>Das rote Palais>Die Totenwächterin<< an, weiterhin beschäftigt sich die Privatdetektivin Leyla Barth mit den mysteriösen Machenschaften der Sekte Thetania e. V., doch nun scheinen nicht nur Menschen der Sekte zum Opfer zu fallen sondern auch Vampire. Außerdem taucht der Gottvampir Bragi in Krinfelde auf und gibt Leyla neue Rätsel auf. Neben den spannenden Ermittlungen spielt die leidenschaftliche und romantische Beziehung zwischen Leyla und dem Meistervampir Rudger eine große Rolle. Zu einer ernsten Krise kommt es als die überirdisch schöne Vampirin Iduna aus den Fängen Thatanias befreit wird und Leyla dem erotischen, lebensrettenden Blutritual zwischen Rudger und Iduna beiwohnt. Diese Szenen sind emotional so fesselnd das ich den Roman nicht mehr aus den Händen legen konnte und gespannt die weiteren Geschehnisse verfolgen musste. Helene Henke hat mit >>Der Gottvampir<< eine fesselnde Fortsetzung ihrer Reihe erschaffen und mich mit ihren Figuren und Ideen gebannt in eine Welt voller Vampire und menschlichen Abgründen eintauchen lassen. Sehr gut gefallen hat mir vor allem das man in >>Der Gottvampir>Der Gottvampir>Die Totenwächterin<< vergebe ich 4,5 von 5 Sternen. Mein Fazit: Fesselnde Vampiraction mit einem ordentlichen Schuss knisternder Romantik. Mein absoluter Lesetipp für Vampirfans! - Jean G. Goodhind
In Schönheit sterben
(31)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerKlappentext:
Drei Tage darf Honey in einer Schönheitsklinik verbringen. Aber nicht nur, um es sich gutgehen zu lassen, sondern weil sie herausfinden soll, warum Lady Macrottie sterben musste. Die Leiterin des Spas und ihr beratender Arzt zeigen sich wenig kooperativ - sie haben offenbar etwas zu verbergen. Fast ohne Ergebnisse muss Honey die Klinik wieder verlassen. Da stirbt eine Mitarbeiterin des Hauses bei einem mysteriösen Unfall, und schon bald entdeckt Honey, dass die gesamte Klinik in höchster Gefahr ist.
Ich meine dazu:
Honey läßt sich auf diese Undercover-Geschichte ein, aber eher aus Pflichtgefühl als Verbindungsfrau des Hotelverbands zur Polizei als aus Vergnügen. Sie beschließt aber, aus der Pflicht eine Tugend zu machen, die Sache zu genießen und Steve Doherty auf dem Laufenden zu halten. Das allerdings stellt sich als schwieriger heraus, als gedacht.Von ihrer Familie soll keiner wissen, wo sie ist und dann gilt es auch noch, ihren Tellerwäscher vor der Mafia zu verstecken...
Klingt verworren? Das ist Honey life.
Chaos, Problemchen und Fettnäpfe stehen hier, wie schon aus den Vorgängerbüchern bekannt, an der Tagesordnung. Wer also einen ernstzunehmenden Krimi sucht, ist hier fehl am Platze.
Die Protagonisten rund um Honey und ihr Hotel gehören mit ihren Eigenheiten längst zur Leserundenfamilie, anders wollen wir sie doch gar nicht mehr haben.
Auch wenn die Geschichte keine hochwertige Krimilektüre ist, so besticht sie doch mit ihrer Situationskomik und läßt sich einfach superschnell weglesen.☺Werbung☺:
Wir haben das Buch in der (etwas unkonventionellen aber lustigen)Gruppe
http://www.lovelybooks.de/gruppe/1082315893/wir_lesen_gemeinsam_/
zusammen gelesen und werden auch den siebten Teil dort lesen, Start am 19.11., wir treffen uns dort gemeinsam ab 20.30 Uhr. Wer neugierig ist und die Serie mit uns lesen möchte, oder aber auch irgendwann (oder zwischendurch) etwas anderes gemeinsam mit uns lesen möchte, ist herzlich eingeladen, einfach mal anzuklopfen. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht dort.
☺Werbung ende!☺
- Faye Kellerman
False Prophet
(4)Aktuelle Rezension von: StefanieFreigerichtCop Pete Decker gets an assignment for a rape case – to add up, victim Lilah Brecht’s safe is empty, her house is a mess and she was beaten up. Working juvey, Pete is used to deal with rape victims – some react against a male cop with lots of distrust, others rather try to bond as a result from the shock. Lilah is a special woman: “She burst into tears. Decker handed her a box of Kleenex and waited. Ordinarily, he might have patted her hand or shoulder. But something stopped him from touching this woman.“ p 92 His gut instinct is just right – the woman is beautiful, rich, sexy, used to getting things her way. And that is Pete, with what type of work she wants him to do and as a man. Great deal, while he has enough of a load with his beloved new wife Rina pregnant, the two young sons from her first marriage just about to adjust with the changes in the family, and Pete’s daughter from his respective first marriage just not adjusting all too well.
Lilah’s family is not too helpful, either: her mom, ex-B-moviestar Davida Eversong, worries rather about her jewels that got stolen from Lilah’s safe, and then there is a full load of brothers and employees at the spa run by Lilah to interfere. So what is this all about? It might be something personal, a raid gone wrong or a special attempt to get either the memoirs written by Lilah’s father, the jewels or Lilah. The case gets some impetus when a suspect can be identified from traces in Lilah’s bed and somebody goes missing…
Back again 8 months after Pete Decker and Rina (formerly Lazarus) got married; with Rina pregnant and slightly more emotional, there is a medium level of her involvement in the storyline – fine with me, as long as it does not become less of her. More from Pete’s partner Marge Dunn – great. This time, there is less of an insight in Judaism, and the orthodox portion is hardly played at all, just standard religious routine along the way. With book no 2, that was about similar –you will have lots of patchwork family experience in this book which I found highly entertaining and realistic. The solution is very much different from standard schemes, really beyond ‘open‘ or ‘not open‘ – I rather appreciated that.
Now there is one of the reasons coming up why I love to read book series and what seriously bugs me about them. Something is repetetive – and that is what you get accustomed to and what wears you out the same. The Decker Lazarus books are part re-read (the first ones) part new or shelf of unread books (SUB), like this one. After a while, some habits really become a pain in the lower back: Pete Decker is a cop, still, most of the crimes he gets to solve in the installments do not come to him as a professional, he rather happens to stumble into them.
No 2, Sacred and Profane: his stepson finds two charred corpses when they go camping
No 3, Milk and Honey, driving around at night, Decker spots a toddler – the pajamas soaked in blood.
No 4, Day of Atonement, Deckers honeymooning and visiting family – a boy disappears. This time, the cop is rather driving around privately, but decides to take a call. Well – half-o.k., then. Oh, and: you will always find one way to handle an issue with Pete or his family repeated, but differently, in the case, I noticed, like discussion different approaches. THAT is a repetition I consider to go beyond standard crime novels.
5 stars, with at least one of them for the realistic patchwork family portion and the special ending. - 8
- 12