Bücher mit dem Tag "schneider"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "schneider" gekennzeichnet haben.

77 Bücher

  1. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.821)
    Aktuelle Rezension von: Luzi97

    Der erste Band der Reihe hat mir insgesamt gut gefallen, ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich bei dem Hype um Sarah J. Maas mit mehr gerechnet hatte. Ich habe zwar angenehme Lesestunden verbracht, war aber nicht so begeistert und in die Geschichte eingesogen, wie ich es mir von dieser Fantasy Reihe erhofft hatte. 

    Allerdings ist Throne of Glass ja auch die erste Reihe der Autorin und ich habe schon oft gehört, dass die Reihe mit der Zeit besser wird, ich bin also sehr gespannt, wie es weitergeht! 


    Celaena ist eine unglaublich interessante Protagonistin und konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Ich liebe einfach Bücher mit starken weiblichen Hauptfiguren! Ebenso überzeugen konnte mich die Storyline rund um den Wettkampf, ihre Konkurrenten und natürlich vor allem Chaol und Dorian. Beide habe ich genau wie Celaena trotz ihrer völlig unterschiedlichen Art schnell ins Herz geschlossen. 


    Außerdem gab es so einige Plottwists und viele dramatische Szenen, die die Spannung immer wieder erhöht haben. Trotzdem konnte mich die Geschichte rund um das Böse im Schloss nicht zu hundert Prozent abholen. Insgesamt war ich zwar gefesselt von den Charakteren und dem Setting, allerdings hatte ich nicht ständig das Bedürfnis mehr herausfinden und weiter lesen zu wollen, wie ich es mir insbesondere von Fantasy Büchern erhoffe. 


    Fazit: Ein insgesamt gelungener Auftakt, nach dem ich mich auf weitere Bände der Reihe freue, der mich aber nicht so begeistert hat, wie ich es erwartet hatte!

  2. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (6.997)
    Aktuelle Rezension von: Renates_Geschichten

    Die unendliche Geschichte zeigt auf ihre wundervolle Art wie wichtig es ist sich die Fantasie zu erhalten. Die Geschichte von Bastian der seine Reise durch Phantasien beschreitet berührt nicht nur Kinder. Für mich gehört die unendliche Geschichte zu den besten Bücher, die ich gelsen habe. Sehr zu empfehlen!

  3. Cover des Buches Reckless - Steinernes Fleisch (ISBN: 9783791500959)
    Cornelia Funke

    Reckless - Steinernes Fleisch

     (1.766)
    Aktuelle Rezension von: R_D1

    Begeisterten Leserinnen und Lesern des Tintenwelt-Zyklus und LiebhaberInnen der Grimm-Märchen werden mit Reckless auf ihre Kosten kommen!

    Die Atmosphäre im Buch ist weniger düster als in der Tintenherz-Reihe, dafür sind die Referenzen zu Märchen zahlreich. Überzeugt haben die Goyle, die eine Haut aus Edelsteinen besitzen. Ob darin eine Anspielung auf "Gargoyle" liegt, dem englischen Begriff für die steinernen Wasserspeier an historischen Gebäuden? 

    Die Hauptfiguren Will und Jacob scheinen die Brüder Wilhelm und Jakob Grimm selbst zu sein...

  4. Cover des Buches Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück (ISBN: 9783944442402)
    Robert Scheer

    Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück

     (42)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...

    Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.


    "Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)


    Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.

    Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.

    Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.

    Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.


    "Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)


    Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.

    Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.

    Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.

    Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.


    © Parden
  5. Cover des Buches Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand (ISBN: 9783785577868)
    Derek Landy

    Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand

     (1.115)
    Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooks

    Nachdem Stephanies Onkel verstorben ist, erbt sie seinen ganzen Besitz. Sie macht sich auf den Weg in sein Haus, damit sie dort etwas Ordnung schaffen kann. Doch recht schnell bekommt sie unheimlichen Besuch, jemand versucht in das Haus einzudringen und scheut sich nicht Gewalt einzusetzen. Diese Person scheint kein gewöhnlicher Mensch zu sein und er verlangt einen Schlüssel. Ein Schlüssel, von dem Stephanie keine Ahnung hat, und ihm ihn nicht hätte geben sollen…

    Ich habe die ersten vier Bände bereits seit Jahren in meinem Regal stehen und bisher nicht einmal angefasst. Jedoch bekam ich dann plötzlich Lust auf dieses Buch, als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte. Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich es nicht bereut habe. Auch wenn diese Reihe für eine jüngere Zielgruppe gedacht ist, können auch ,,ältere‘‘ Leser eine Menge Spaß mit damit haben. Ich möchte auch zeitnah mit der Reihe weitermachen, da diese nicht in Vergessenheit geraten soll!

    Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn es beginnt mit der Beerdigung und der Testamentseröffnung von Stephanie Onkel. Wenn man einmal anfängt zu lesen, kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Beim Lesen ist man mittendrin im Buch und wird quasi ein Teil der gesamten Welt. Derek Landy bringt hier eine gute Mischung aus Witz und Charme mit ein, was einem das Lesen der Geschichte noch gleich viel angenehmer macht, als sowieso schon! In diesem Buch überschlagen sich die Ereignisse, dadurch kommt es auch zu keiner Zeit zu Langweile, da es durchgehend spannend bleibt und man weiterlesen muss.

    In diesem Buch gibt es so viele vielschichtige Charaktere, die das ganze perfekt machen. Stephanie und Skulduggery geben schon ein ungewöhnliches Duo ab, aber genau das bringt den Charme mit sich. Die beiden waren unglaublich witzig und auch sehr unterhaltsam. Stephanie ist unsere Protagonistin in dem Buch und sie ist ein sehr kluges und mutiges Mädchen. Außerdem lässt sie sich schnell für Magie begeistern (ich wäre wahrscheinlich genauso! :D). Mit Skulduggery konnte ich mich am besten identifizieren. Er ist zynisch, ironisch und hat einen dunklen Humor, das habe ich richtig an ihm geliebt. Ich bin gespannt was noch hinter ihm steckt. Auch die Nebencharaktere fand ich super, sie wurden gut ausgearbeitet und stecken auch mit im Abenteuer. Auch Vampire und andere Kreaturen gibt es in dieser Welt!

    Der Schreibstil von Derek Landy war für mich neu, da ich bis hierhin noch gar kein Buch von ihm gelesen hatte. Jedoch fand ich seinen Schreibstil sehr angenehm, passend für die Zielgruppe und er konnte mich daher sofort damit überzeugen. Derek Landy hat einen spannend und fesselnden Schreibstil, der dafür sorgt, dass man regelrecht an den einzelnen Seiten klebt und das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.

    ,,Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand‘‘ ist ein gelungener Auftakt, einer hoffentlich sehr spannenden Reihe. Das erste Abenteuer der beiden hat mich sehr begeistern können und ich hoffe sehr, dass es die folgenden Bände der Reihe auch werden. Nun ja, es gibt ja auch noch 14 weitere Bände! Ich bin richtig gespannt darauf welche Abenteuer mich als nächstes erwarten werden und kann euch dieses Buch weiterempfehlen! Ein sehr spannendes Abenteuer!

  6. Cover des Buches Der König der purpurnen Stadt (ISBN: 9783838709505)
    Rebecca Gablé

    Der König der purpurnen Stadt

     (595)
    Aktuelle Rezension von: RamonaFroese

    Der Roman spielt größtenteils in London und es geht um Jonah Durham. Jonah hatte es nie leicht. Schon sein Vetter hat ihm immer übel mit gespielt.Je erfolgreicher er wurde um so mehr hasste Rupert ihn. Er hat ihn immer wieder betrogen und ihn auch ins Gefängnis gebracht. Das hat aber alles nichts genutzt und Jonah  erreichte immer mehr.

    Spannend fand ich das hier wieder die Waringham mit im Spiel waren. Ich liebe sie einfach.

    Das hier wieder Fiktion mit Realität verbunden wurde finde ich sehr spannend.

  7. Cover des Buches Ein Kleid aus Seide und Sternen (ISBN: 9783551320575)
    Elizabeth Lim

    Ein Kleid aus Seide und Sternen

     (508)
    Aktuelle Rezension von: Erdbeerjunkie

    4/5 Sternen


    Inhalt

    Maia Tamarin arbeitet schon lange als Schneiderin ihres Vaters. Sie ist sehr talentiert, jedoch ist ihr das Handwerk als Frau untersagt. Als sich ihr eine Möglichkeit bietet ihr Können zu beweisen, verkleidet sie sich als Junge und reist zu einem Wettbewerb um den Posten des Hofschneiders des Kaisers an.

    Eine gefährliche Reise beginnt.


    Erwartung

    Zu Beginn habe ich viel über Vergleiche mit Mulan gelesen, welchen ich in Sinne des „als Mann verkleiden“ zustimmen würde, jedoch baut Lim eine andere Storyline auf und es lässt sich nicht direkt miteinander vergleichen wie befürchtet. Ich habe mehr Inhalte des Wettbewerb erwartet, jedoch wurde für das restliche Geschehen mehr Platz eingeräumt - was ich seh gut finde.


    Persönliche Meinung

    Zu Beginn empfand ich die Spannung eher gering jedoch gefiel mir der Schreibstil sehr gut und die Story war solide aufgebaut, sodass es Interesse für die folgenden Geschehnisse weckte. Es war die ganze Zeit über sehr angenehm zu lesen - den Wettbewerb hab ich mir nur anders vorgestellt. Die Beziehungen die Maia zu ihren Mitmenschen aufbaut oder nicht aufbaut klingen für mich plausibel und realistisch, nicht so plötzlich dahingezaubert. 


    Zur Mitte hin wurde die Story spannender und belebter. Ein annähernd kritischer Moment im Leben von Maia - so ganz gefühlsmäßig hat es mich jedoch nicht abgeholt. Die Problematik wurde meiner Meinung nach recht schnell und einfach aufgelöst. Man erfährt mehr über zukünftige Bedingungen und kann sich mehrere Ideen zu möglichen Ausgängen machen.


    Ab Teil 2 hat mich die Autorin jedoch immer mehr abgeholt und die Story gefesselt. Man begleitet Maia und Edan bei ihrer Mission - immernoch finde ich das Tempo sehr realistisch. Zwischendurch kamen mir die Aufgaben zu flüssig abgehakt vor, was zum Ende hin jedoch besser wurde.


    Alles in allem sind es für mich keine 5 Sterne, da mich andere Bücher gefühlsmäßig und vom Aufbau mehr überzeugt haben. Dennoch finde ich Ein Kleid aus Seide und Sterne so gut, dass es meiner Meinung nach 4 Sterne verdient hat. Ich bin gespannt auf den nächsten Teil und wie es weiter geht!


    Cover

    Das Cover sieht wunderschön aus. Es greift ebenfalls super den Content der Story auf, genug um sich ein Bild von den Inhalten machen zu können und ohne zu viel preiszugeben. Die Farben sind auch sehr ansprechend gewählt.

  8. Cover des Buches Das Gleichgewicht der Welt (ISBN: 9783596512621)
    Rohinton Mistry

    Das Gleichgewicht der Welt

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Der Autor flechtet das Leben vierer Inder kunstvoll ineinander. Zum einen ist da Diana, eine mittellose Witwe, die sich aus der Unabhängigkeit ihres Bruders kämpft. Maneck, ein junger Student, der  lieber zu Diana zieht, als in einer unzumutbaren Studentenwohung zu hausen. Und Ishvar und sein Neffe, die ein trauriges Schicksal in die Stadt verschlägt. 

    Die vier beginnen eine Wohngeschmeinschaft, erst schlecht und aus der puren Not heraus. Doch Stück für Stück entwickelt sich wahre Freundschaft, Zuneigung und eine ungewohnte Hilfsbereitschaft zwischen den Bewohnern. 

    Die Geschichte spielt in Bombay im Jahr 1975 und die Ungerechtigkeit, die den Bewohnern in dieser Zeit passiert ist zwischendurch schwer auszuhalten. Die Geschichte nimmt ihren Lauf und es ist absolut unmöglich den weiteren Verlauf oder gar das Ende zu erahnen. Nebenbei treten noch skurrile, mal mehr mal weniger sympathische, Mitstreiter auf.

    Es ist mein erster Roman von Rohinton Mistry und ich bin begeistert von seinem Schreibstiel und der Art, wie er die Personen zum Leben erwachen lässt. Die vier sind mir sehr ans Herz gewachsen und jeder ihrer Schicksalsschläge ist mir sehr nahe gegangen. Manche Passagen sind schwer auszuhalten. Die Ungerechtigkeit und Hilflosigkeit der Protagonisten tut fast schon am eigenen Leibe weh. So war ich dann doch froh, als ich das Buch durch hatte und mich einem "fröhlicheren" Roman widmen könnte. Ein wunderbares Buch, aber eben ein hartes Schicksal. 

  9. Cover des Buches Schatten der Welt (ISBN: 9783832166021)
    Andreas Izquierdo

    Schatten der Welt

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Renate1964

    Wir erleben die Welt in Thorn, Westpreußen,  aus der Sicht Carl Friedländes, dem Sohn eines jüdischen Schneiders in ihrer Borniertheit und Ungerechtigkeit. Schon früh hat er in Isi und Artur allerdings auch echte Freunde. Beide sind originale, obwohl auch ihr Leben nie leicht ist.  Ein vielfältiges, grandioses Buch,ich freue mich schon auf Band 2

  10. Cover des Buches Kleider machen Leute (ISBN: 9783458200345)
    Gottfried Keller

    Kleider machen Leute

     (514)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Es war angenehm zu lesen. Mit der Novelle wird der Gesellschaft der Spiegel vorgehalten, wie sie auf Äußerlichkeiten reagiert und wie der Einzelne zur allgemeinen Ansicht in Bezug auf einen bestimmten Sachverhalt steht. Jedoch hat mich die poetische und fast schon märchenhafte und manchmal komödiantische Schilderung am Ende etwas ratlos zurück gelassen. 

  11. Cover des Buches Nach dem Schnee (ISBN: 9783423249362)
    Sophie D. Crockett

    Nach dem Schnee

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Buchbeschreibung:Als Willo von der Jagd nach Hause kommt, sind alle fort. Sein Dad, Magda, die Zwillinge, alle, die in dem einsamen Haus in den Bergen gelebt haben. Nur Lastwagenspuren im Schnee deuten an, was passiert sein könnte. Nach einer einsamen und kalten Nacht in dem verlassenen Haus und der Gewissheit, dass seine Familie nicht zurückkehren wird, macht Willo sich auf den Weg, seinen Vater zu suchen. 
    Meine Meinung:
    Hört sich gut an- dachte ich mir !  Willos Suche nach dem Vater ist hart und grausam in der düsteren Zukunftsgeschichte, die ganz ohne Zombies auskommt , einzig Schnee und Kälte und die zunehmende Verrohung der Menschen, die allesamt ums Überleben kämpfen- mehr braucht es nicht . Anfangs hat mich der Schreibstil etwas gestört, aber Willo, der Erzähler ist ein eher einfaches Gemüt, es hat gepasst und war spannend und das Ende war überraschend
  12. Cover des Buches Seelenblind: Thriller (ISBN: 9783944676050)
    Catherine Shepherd

    Seelenblind: Thriller

     (48)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Mitten während der beginnenden Hexenprozesse sterben Kräuterfrauen auf seltsame Art und Weise. Und auch in der Gegenwart sind weiiße Hexen in Gefahr.


    Inhalt: Im Zons der Vergangenheit werden Frauenleichen aufgefunden, deren Augen zu genäht sind. Immer wieder werden sie auf Scheiterhaufen vorgefunden, wie man es auch bei den beginnenden Hexenverbrennungen macht. Sebastian Mühlenberg muss sich nicht nur gegen einen aufdringlichen Rekrutierer erwehren, sondern auch auch die sich häufenden Fälle aufklären.


    Im Zons der Gegenwart kann eine Frau aus einem Verlies vor ihrem Peiniger fliehen, wird angeschossen und landet im Krankenhaus. Hier kann sie zwar mit den Verbrechen im Bunker in Zusammenhang gebracht werden, ist der Polizei aber keine große Hilfe, da sie Seelenblind geworden ist. Sie kann Gesichter einfach nicht mehr auseinander halten.


    Sowohl in der Vergangenheit, als auch in der Gegenwart ist der Täter eine echte Überraschung.


    Fazit: Einmal mehr waren wir in Zons gelandet und einmal mehr landete der Leser in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Was mich allerdings angeht, komme ich inzwischen mit dieser Art zu schreiben richtig gut klar und habe keinerlei Probleme mehr damit, dass sich auch die Verbrechen ähnlich sind. Ganz im Gegenteil. Gerade in diesem Fall hier hat die Autorin eine richtig interessante Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart gefunden.
    Außerdem wird immer schön angegeben, ob es sich nun um die Handlung in der Vergangenheit, oder aber um die Handlung in der Gegenwart handelt. Das macht die Sache noch einmal um einiges verständlicher.
    Bei den Büchern von mit und um Zons handelt es sich um eine Serie. Allerdings ist man nicht gezwungen, die Folgen in der chronologischen Reihenfolge zu hören. Jede Geschichte ist in sich abgeschlossen, und die wenigen Fakten, die man wissen muss aus eventuell vorangegangenen Folgen, werden super erklärt und der Leser kommt klasse mit. - So ein Fakt ist zum Beispiel das Zusammenspiel von dem Mensch in der Stadtwache der Vergangenheit und der Bankerin aus der Gegenwart. Dies Geschichte zieht sich schon durch etliche Folgen, aber einen wirklichen Sinn habe ich dahinter noch nicht entdecken können. Stellenweise wirkt die Story, als wenn die Autorin da irgendwelche Lücken füllen wollte, was aber absolut nicht nötig war.
    Nein, langweilig war das hier nun wirklich nicht. Auch wenn die Ermittler in der Gegenwart ganz schön im Dunkeln getappt sind, was die Verbrechen anging. Aber auch ich habe die Nuss nicht gleich knacken können, obwohl ich immer fleißig mit überlegt habe, wie das denn nun alles zusammen hängen könnte. Ich bin wirklich aus allen Wolken gefallen, als der Fall dann aufgelöst war. Und auch der Zusammenhang zum Titel war super eingebaut und hat so einen Aha-Effekt bei mir ausgelöst.


    Der Sprecher hatte eine angenehme Stimme. Ich konnte ihm gut stundenlang zuhören, wobei das Buch ja auch nicht so übertrieben lang war. Eine angenehme Länge für genau einen Arbeitstag.
    Wobei Unterbrechungen hier auch kein Problem waren, denn ich war immer wieder ganz schnell in der Handlung drin und von dem Fall gefesselt.


    Ich kann dieses Buch durchaus empfehlen. Die Geschichte ist bildhaft erzählt, leicht verständlich und die Handlung geht die ganze Zeit stramm voran und man langweilt sich quasie nie. Die ganze Zeit und immer wieder liegt so eine unterschwellige Bedrohung in der Luft, die alles noch einmal um so mehr interessanter macht.

    Ich komme immer besser in die Serie und ihre Handlung hinein.

  13. Cover des Buches Schlafes Bruder (ISBN: 9783150205679)
    Robert Schneider

    Schlafes Bruder

     (686)
    Aktuelle Rezension von: DerufinDenthorHeller

    Robert Schneider zeigt in seinem Debütroman, dass eine bildgewaltige Sprache ein fantastisches stilistisches Mittel sein kann.

    Dieser Roman lebt von seiner Sprachgewalt und Erzählkraft und es zeigt, dass das Drama als literarische Gattung eine ganz eigene Wirkung erzielen kann.



  14. Cover des Buches Parkverbot (ISBN: 9783839220498)
    Harald Schneider

    Parkverbot

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Der Schifferstädter Kriminalhauptkommissar Reiner Palzki wird von seinem Chef Klaus P. Diefenbach zur Fitnessausstellung im Mannheimer Luisenpark geschleppt. Irgendwie scheint bei seinem Chef der Fitness(wahn)sinn ausgebrochen zu sein und Palzki hat darunter zu leiden. Dennoch geht es ihm dabei verhältnismäßig gut im Vergleich zu Klaus Braun, dem Hausmeister, der erstochen im Hof der Fitnesshalle gefunden wird.

    Und während Palzki noch rätselt, ob er seine Leihgabe an die Mannheimer Dienststelle, seinen erzwungenen Kollegen, den Dauerstudenten und Krimiautor Dietmar Becker als positive Entwicklung werten soll, wird auch schon die nächste Person umgebracht.

    Palzki gerät ins Schwitzen und das liegt garantiert nicht an dem Crosstrainer, den sein Chef bei ihm geparkt hat…

     Gerade erst wurde das Buch auf der Eröffnung des 4. Krimifestivals Kurpfalz vom Autor vorgestellt, befand es sich auch schon in meinen Händen. Nach einem kurzen Blick hinein, musste ich überrascht feststellen, dass das Buch schon halb gelesen war. Auch die restlichen Seiten ließen nicht auf sich warten.

     Das Buch ist kein Krimi im klassischen Sinne, denn dafür ist er deutlich zu unterhaltsam. Spannung und Wortwitz, Situationskomik und harte Ermittlungsarbeit gehen hier Hand in Hand. Das Besondere an diesem Buch ist außerdem, dass der Autor 13 s/w – Fotos von im Buch vorkommenden Handlungsorten an die Hand gibt. Für Ortsfremde ist das gewiss eine gute Hilfe zur Vorstellung der verschiedenen Orte. Alle, die den Luisenpark in Mannheim kennen, werden die Orte gewiss wieder erkennen und sich über diesen Lokalkolorit im Buch freuen.

     Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht mit Palzki durch den Luisenpark zu spazieren, die ganzen (Tat-)Orte zu entdecken und dabei zum einen den Fall auf der anderen Rheinseite zu lösen und zum anderen den Wortwitz zu genießen.

     Am Ende des Buches findet man noch drei Boni des Autors zu seinem Protagonisten Palzki.

     

    Fazit:

    Ein witziger und dabei spannender Roman mit Reiner Palzki, der auch nach seinem 14. Fall nichts von seinem Können eingebüßt hat und immer noch zu begeistern weiß. Auch sehr interessant ist das Personenverzeichnis, bei dem immer mehr Echtpersonen gelistet werden, die in dem Roman eine Rolle auf den Leib geschrieben bekommen haben.

  15. Cover des Buches Deutsch für junge Profis (ISBN: 9783499626296)
    Wolf Schneider

    Deutsch für junge Profis

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Humorvoll geschrieben, mit vielen Beispielen aus der Praxis.

  16. Cover des Buches Räuberbier (ISBN: 9783839211298)
    Harald Schneider

    Räuberbier

     (9)
    Aktuelle Rezension von: goat
    Mit „Räuberbier“, dem 5. Band aus der Palzki-Reihe, ist Harald Schneider wieder ein einwandfreier Krimi gelungen, an dem es rein gar nichts auszusetzen gibt. Durchgängig spannend und mit viel Humor durchsetzt, lässt uns der Autor wieder teilhaben am kurzweiligen Alltag des Hauptkommissars Reiner Palzki. Kurz vor Jahresende kommt es in der Eichbaum-Brauerei in Baden-Württemberg, in der Palzkis Freund Ferdinand Jäger arbeitet, zu einem Todesfall Obwohl gar nicht sein Zuständigkeitsbereich, steckt Palzki wieder mitten im Geschehen, weil ihm der Tote mehr oder weniger vor die Füße fällt. Palzki, der seinem Freund eigentlich behilflich sein wollte, einen Panschskandal aufzudecken, stellt recht schnell fest, dass es sich bei dem Tod nicht um einen Unglücksfall, sondern um Mord handelt – sehr zum Missfallen des zuständigen Kommissars, der seit zwei Jahren im Innendienst arbeitet und sehnsüchtig seine Pensionierung erwartet. Und ein paar Tage vor ebendieser kommt ein Mordfall recht ungelegen. Auch Palzkis Chef Klaus P. Diefenbach (von allen nur KPD genannt) ist nur mäßig begeistert über Palzkis „Einmischung“ in die Ermittlungen. Aber da das Kind bereits vom Gärtank – ähm in den Brunnen gefallen ist, wird Palzki mit folgenden Worten der Fall übertragen: „Fangen Sie den Mörder. Wenn es geht, noch dieses Jahr, sonst sieht es in unserer Statistik blöd aus. Die geht ja immer vom 1.1. bis zum 31.12. Wenn Sie den Mörder erst im Januar schnappen, verfehlen wir dieses Jahr unsere hundertprozentige Aufklärungsquote. Und im nächsten Jahr klären wir wegen des Übertrags dann mehr Verbrechen auf, als es geben wird. Das glaubt uns dann kein Mensch.“ Und als wäre dieser Fall nicht genug, gibt es einen weiteren Ermordeten im Ebertpark in Ludwigshafen. Palzki, der froh ist, dass seine schwangere Frau Stefanie gerade erst wieder mit den beiden Kindern bei ihm eingezogen ist, verbringt seine Freizeit schon wieder mit der Arbeit anstatt mit seiner Familie – und das ausgerechnet um die Weihnachtszeit … Harald Schneider hat einen Schreibstil, der spannend und gleichzeitig so herrlich locker ist, dass man gar nicht anders kann, als seine Romane zu lieben. Sein manchmal etwas unbeholfener Protagonist ist so normal, dass es der nette Nachbar von nebenan sein könnte und gerade das macht ihn so sympathisch. Seiner Kollegin Jutta, die das Auto bei den winterlichen Temperaturen kurzerhand in eine Sauna umfunktioniert, wird auf der Rückfahrt einfach die Sicherung für die Heizung rausgedreht. Man muss nur Ideen haben. Die sind ihm, was das Weihnachtsgebäck betrifft, allerdings leider ausgegangen. Was es damit auf sich hat, wird nicht verraten. Aber auch hier gibt es eine Schmunzelgarantie. Die Auflösung der Fälle ist wie immer nicht ganz so einfach, aber gut nachvollziehbar. Und damit hat der Autor beim Schreiben wieder ein glückliches Händchen für seinen Krimi bewiesen. Dickes Lob auch wieder an den Gmeiner-Verlag für die Auswahl des passenden Covers – auch wenn ich das Gefühl hatte, zu tief ins Glas geschaut zu haben. Sehr hilfreich ist auch das Inhaltsverzeichnis zu Beginn des Buches, welches gleich auf das Personenglossar am Ende des Buches hinweist. Auch ein Extra-Bonus in Form eines Ratekrimis ist im Anhang zu finden. Die Auflösung gibt es auf der Homepage des Autors. Was mich aber noch viel mehr begeistert hat, ist der Abdruck des Krimihörbuchs „Bierleiche“. Das Hörbuch gab es bei einem Kasten „Eichbaum“ gratis dazu und nun auch für alle, die das Bier nicht kennen oder wo es nicht erhältlich ist, in Schriftform im Anhang des Krimis. Für das Gesamtpaket kann ich gar nicht anders als fünf Sterne zu vergeben.
  17. Cover des Buches Rabenmond - Der magische Bund (ISBN: 9783570306703)
    Jenny-Mai Nuyen

    Rabenmond - Der magische Bund

     (415)
    Aktuelle Rezension von: Scheckentoelter

    Das Cover ist bezaubernd, kann aber über die schlechte Story nicht hinweghelfen. 


    Erst begann die Story gut, baute allerdings schnell wieder ab. Das Ende wurde dann wieder etwas besser. Konnte aber nichts mehr retten.


    Teilweise kann ich Mion nicht verstehen und auch nicht Ihre Handlungen nachvollziehen.

    Den Prinzen verstand ich da schon besser.

    Aber über Baltibb war ich einfach schockiert! Wie kann ein Mensch sich nur so extrem verändern und das gegen die eigenen Werte?!

    Naja und die anderen Nebendarsteller waren auch sehr merkwürdig.


    Auch wenn dieses Buch mich minimal Begeistert hat, würde ich es absolut nicht weiterempfehlen.

  18. Cover des Buches Weinrausch (ISBN: 9783839216866)
    Harald Schneider

    Weinrausch

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Marcel0901
    Der Chef der Schifferstädter Polizei lädt seine "Untergebenen" zu einem Betriebsausflug auf den Wurstmarkt an. Am Nachbartisch wird jedoch eine Person vergiftet.
    KPD - Klaus Diefenbach - reißt den Fall an sich und lässt Reiner Palzki ermitteln.

    Ein Buch, in dem der Autor sich eine eigene Rolle gibt. Und zum Schluss noch 2 Verschiedene Auflösungsarten anbietet.

    Es ist wieder lustig und lesenswert. Schöne leichte Abendlektüre,
  19. Cover des Buches Sagenreich (ISBN: 9783839217436)
    Harald Schneider

    Sagenreich

     (4)
    Aktuelle Rezension von: goat
    Um es einmal mit Harald Schneiders Humor auszudrücken. Aber zunächst zur Geschichte: Wie immer, wenn Hauptkommissar Palzki an irgendwelchen Veranstaltungen teilnimmt, passiert ein Mord. So auch bei den Nibelungenfestspielen in Worms, die er mit seinem Chef Klaus P. Diefenbach (KPD) besucht. Eine Komparsin wird mit einem Speer erstochen. Auch wenn dies eigentlich ein Fall für die Wormser Kripo ist, drückt ihm sein Vorgesetzter den Fall in den Magen. Noch während Palzkis Ermittlungen wird ein Buchwissenschaftler ermordet. Dieser war im Besitz des Originalmanuskripts vom Nibelungenlied. Musste er sterben, weil er auf der Suche nach dem verschollenen Gold war? Nur wer wusste davon? Soviel sei gesagt: Es bleibt nicht bei diesen beiden Morden und schlussendlich gerät sogar Palzki selber in Verdacht …

    Sagenhaft langweilig ist von mir natürlich genauso übertrieben, wie Harald Schneiders Charaktere überzeichnet sind. Nur dieser Fall hat mich leider nicht mitreißen können, weil mich das Thema einfach nicht gepackt hat und sich zäh, wie Kaugummi, hingezogen hat. Aus diesem Grund fiel mir das Miträtseln auch etwas schwerer und durch die Einbringung von neuen Charakteren, genannt „Die 5 Pfälzer“, die Stammtischbrüder sind und allesamt pfälzisch babbeln, waren einige Passagen nur unter großer Anstrengung zu lesen. Ich mag es grundsätzlich schon, wenn man in Regionalromanen auch etwas vom Dialekt lesen kann. Aber das sollte sich dann doch lieber in Grenzen halten, damit einem das Lesen nicht verleidet wird. Wer mag, kann sich auf http://5pfaelzer.de/ selber ein Bild davon machen, denn die lustigen Burschen haben eine eigene Webseite. Auch auf der Palzki-Webseite gibt es ein MP3-Hörspiel von den 5 Pfälzern.

    Ansonsten trifft man im zwölften Band wieder auf gute alte Bekannte, wie Dr. Metzger, Dietmar Becker und auch der große Verhüller Marco (Christo) Fratelli. Als Zugabe befinden sich im Anhang ein Glossar, ein Ausschnitt aus einer historischen Landkarte, ein Ratekrimi und eine Kurzgeschichte. Von mir gibt es für „Sagenreich“ vier Sterne.
  20. Cover des Buches Pilgerspuren (ISBN: 9783839213186)
    Harald Schneider

    Pilgerspuren

     (8)
    Aktuelle Rezension von: goat
    Und wieder erfreut uns Harald Schneider mit einem Roman aus der beliebten Palzki-Reihe. Dass bezüglich der Themenwahl vor Harald Schneider keiner sicher ist, beweist sein neuester Krimi mit dem Titel „Pilgerspuren“. Diesmal gerät die katholische Kirche ins Visier von Palzkis Ermittlungen. Bei einem Speyrer Dombesuch mit seiner Familie rettet Palzki zwei Männern das Leben, die ohne sein Eingreifen von einem herunterfallenden Absturzgitter der Orgelempore erschlagen worden wären. Bei den Geretteten handelt es sich um den Chefredakteur sowie den Geschäftsführer der Peregrinus GmbH, dem Verlag, der die Bistumszeitung „Der Pilgerer“ herausbringt. Schnell stellt sich heraus, dass es sich keineswegs um einen Unfall, sondern um einen Mordversuch handelt und Palzki erfährt, dass dies nicht der erste Anschlag auf die beiden war. Da sein Vorgesetzter KPD bereits mit der überaus wichtigen Aufgabe beschäftigt ist, den Einbau einer Klimaanlage in seinem Büro zu beaufsichtigen, muss sich Palzki dieses Falls annehmen. Doch dieser erweist sich als sehr kniffelig und dem Kommissar sitzt die Zeit im Nacken, weil jeden Augenblick ein Anruf seiner hochschwangeren Frau kommen kann, dass der Nachwuchs nun die Nase voll hat von Hotel Mama … Mehr möchte ich zu dem Fall selber eigentlich gar nicht schreiben. Vielmehr möchte ich auf das eher ungewöhnliche Ermittlungsumfeld des neuen "Palzkis" zu sprechen kommen. Das Thema katholische Kirche in Verbindung mit einem Krimi – kann das gut gehen? Dafür ist doch einiges an Recherche notwendig. Und wer Schneiders Krimis kennt, wird Bedenken haben, dass sich die verrückten und überzeichneten Charaktere in dieses Umfeld einfügen können. Ob die Kirche mit ihren etwas verstaubten Ansichten da mitgespielt hat? Ja, sie hat! Und darüber bin ich doch etwas verwundert. In seinem Vorwort schreibt Harald Schneider, dass auch er erstaunt war, dass die katholische Kirche so viel Humor besessen hat. Mithilfe des tatsächlich existierenden Peregrinus-Verlags hat Harald Schneider viele Kontakte knüpfen können – unter anderem zum Bischöflichen Ordinariat. Die Geschichte strotzt wieder vor Handlung, sodass Langeweile von vornherein gar nicht erst aufkommen kann. Ein Gag jagt den nächsten und die alt bekannten skurrilen Figuren haben mich immer wieder den Kopf schütteln lassen. Trotzdem sollte der Autor die kriminalistische Handlung vor lauter Satire nicht vernachlässigen, denn in erster Linie trägt das Buch immer noch den Zusatz Kriminalroman. Ich lache gerne, aber das sollte nicht zulasten der Spannung gehen. In diesem Band wird es nun in meinen Augen etwas grenzwertig. Ein dickes Lob vergebe ich für die Coverauswahl. Passendere Cover als die in dieser Krimi-Reihe habe ich noch keine gesehen. Wenn die Abbildung des Speyerer Doms hier nicht passt, was dann? Positiv anzumerken ist auch, dass sich das Personenglossar erstmalig gleich am Anfang des Romans befindet und nicht erst am Schluss. Hier fällt nun die Sucherei weg, die sich aufgrund der vielen „Extras“ so langsam etwas schwierig gestaltete. Die Auflösung des Falls ist wie der ganze Roman – spektakulär und so verzwickt, dass ich niemals auf den Täter und seine Beweggründe gekommen wäre. Und wer jetzt in puncto Nachwuchs meint, der Autor kann es nicht weiter hinauszögern, der irrt gewaltig, denn er kann! Den neugierigen Lesern wird erst im nächsten Band verraten, ob Mädchen oder Junge, ein oder zwei Kinder. Bis dahin heißt es abwarten und vielleicht zwischendurch Harald Schneiders 2. Band mit Palzkis Rätselkrimis lesen und mitraten. Apropos Mitraten: Auch dieser Band enthält als Zugabe wieder einen Ratekrimi (die Lösung ist auf der Homepage nachzulesen) und eine Kurzgeschichte. Ich vergebe trotz der minimalen Kritik in meiner Rezension wieder fünf Sterne.
  21. Cover des Buches Max und Moritz / Eine Bubengeschichte in sieben Streichen: Vollständige, kolorierte Fassung (ISBN: 9783943466201)
    Wilhelm Busch

    Max und Moritz / Eine Bubengeschichte in sieben Streichen: Vollständige, kolorierte Fassung

     (24)
    Aktuelle Rezension von: disadeli
    Was soll man zu diesem Klassiker noch sagen?!?

    Das ebook ist vernünftig unterteilt, die Illustrationen nicht (wie es in anderen Publikationen vorkommt) auseinander gerissen.

    Dennoch ist es ein ganz anderes Leseerlebnis, einen solchen Klassiker als anfassbares Buch, Seite für Seite, mit den entsprechenden Illustrationen, zu genießen.
  22. Cover des Buches Blutbahn (ISBN: 9783839212400)
    Harald Schneider

    Blutbahn

     (5)
    Aktuelle Rezension von: sab-mz
    Kommissar Palzki immer leicht chaotisch, aber genau deshalb auch liebenswert, hat einen neuen Fall. Die Jagd nach dem Mörder führt ihn diesmal in mehrere Orte der Rhein-Neckar-Region und auch in die Pfalz. Eine Opfer in Schifferstadt, eins in Ludwigshafen und nach Mannheim geht es auch. Alle Toten haben eins gemeinsam, sie werden mit einem Dreizack in der Brust gefunden. Ist das die einzigste Gemeinsamkeit? Nein, sie heissen Teufelsreute, zumindest die ersten. Liegt hier ein Tatmotiv? Das verrate ich nicht. Angereichert wird dieser, wieder einmal, äusserst spannende und auch humorvolle Krimi von den aus den Vorgängerbüchern bekannten Personen: dem Chef KPD, der spendiert plötzlich leckere Kekse, Kaffee, usw. Warum wohl, das müssen Sie selber herausfinden. Dann Palzkis Kollegen Gerhard und Jutta, seine Ehefrau, Becker, Dr. Metzger , usw. Ein gelunger Cocktail aus interessanten Personen und auch Geschichten um sie herum ist Harald Schneider wieder einmal gelungen, oft mit einem gewissen Augenzwinkern. Aber vor allem immer mit dem roten Faden des Krimis.Dieser Palzki - Krimi lebt von der Handlung garniert mit Episoden aus dem Leben des Kommissars, es wird nicht nur stupide die Krimi - Handlung "abgearbeitet". Ich warte schon wieder auf den nächsten Palzki-Krimi. Dieser Krimi ist wie seine Vorgänger wieder absolut lebenswert und Palzki ist liebenswert.
  23. Cover des Buches Erfindergeist (ISBN: 9783839210093)
    Harald Schneider

    Erfindergeist

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Kommissar Reiner Palzki hat Urlaub. Diesen will er nutzen, um seine Familiensituation zu klären. Doch dazu kommt es nicht. Nicht nur, dass sein Kollege krank wird, auch gibt es einen Mord im Holiday Park Haßloch, sein Freund, der Erfinder Jacques Bosco wird tot in seiner explodierten Werkstatt gefunden und zu allem Überfluss bekommt er auch noch einen neuen Chef, der sich vor allem nur wichtigmachen kann.

    Palzki ist am Verzweifeln. Wie soll er da seine Ehe retten können, wenn ihm der Tod von Jacques Bosco so nahe geht und Personalmangel herrscht? Vor allem, als sich herausstellt, dass der Unfall des Erfinders vielleicht gar keiner war? Palzki begibt sich trotz Urlaub auf Spurensuche …

     

    Reiner Palzki ermittelt erneut. Eigentlich wollte er sich zurück halten. Seinen Urlaub genießen, seine Ehe versuchen zu retten, doch der plötzliche Tod seines Freundes Jacques lässt ihm keine Ruhe. Und begibt er sich auf Spurensuche in den Holiday Park bei Haßloch, in dem alle Fäden irgendwie zusammenzulaufen scheinen.

    Ich kenne den Holiday Park seit meiner Kindheit, waren wir seinerzeit doch jährlich einmal dort zu Besuch und nicht zuletzt der Donnerfluss blieb mir in lebhafter (wenn auch meist nasser) Erinnerung. Seit meine Kinder in diesem Jahr groß genug sind, waren wir zwischenzeitlich einige Male dort gewesen. Zwar kenne ich einige Palzki-Romane, bei weitem aber (noch) nicht alle. Als ich nun hörte, es gibt einen, der im Holiday Park spielt, war klar, dass ich ihn mir mal näher anschauen musste.

     

    Und während die Kinder im Holiday tobten, las ich einige Zeilen des Buches. Harald Schneider versetzt den Leser wieder einmal mitten ins Geschehen. Palzki, ein Kommissar mit Herz und Seele, hat gleich mehrere Fronten, an denen er kämpfen muss. Sein eher menschliches Vorgehen macht ihn sehr sympathisch und schnell war ich gefangen von der Geschichte. Gemeinsam mit ihm begab ich mich auf Spurensuche.

    Das Buch wurde bereits 2009 geschrieben. Seit dem gab es einige Veränderungen im Park, nicht zuletzt an der Führungsspitze. Nichtsdestotrotz findet man sehr viele der Schauplätze aus dem Buch im Park wieder. Gedanklich kann man auch von zu Hause aus Palzki folgen, seine Ermittlungen anstellen und seine Verdächtigen näher beleuchten.

     

    Fazit:

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Spannend, verworren, menschlich und authentisch geschrieben, nachvollziehbare Schauplätze und eine Handlung, die manchmal so absurd ist, dass sie einfach wahr sein muss, wenn auch mit einem Augenzwinkern. Einzig, und das muss ich leider sagen, habe ich Frau Ackermann ein wenig vermisst. Ihre Redeflüsse können einen zwar nerven, zeitgleich habe ich mich aber auch irgendwie schon an sie gewöhnt. Ich hoffe doch sehr, es geht ihr gut… :-)

  24. Cover des Buches Deutsch für Profis (ISBN: 9783442161751)
    Wolf Schneider

    Deutsch für Profis

     (36)
    Aktuelle Rezension von: SylviaKoch

    Wolf Schneider verkündet „Deutsch für Profis“, er kündigt „Wege zu gutem Stil“ an. Beides erledigt er routiniert, gleichwohl er manchen achtenswerten Gedanken kontextuell eher zu knapp dosiert darlegt.

    Das Buch gilt als Klassiker, weshalb ich auf es aufmerksam wurde; letztlich stellt mich sein Inhalt nicht zufrieden.

    Einschränkung erleidet sein Werk, da der Autor ausschließlich Journalisten anspricht. Für sie, für sie allein, postuliert er den Anspruch, zunächst verständlich, alsdann in gutem Deutsch zu publizieren. Dem ist nicht zu widersprechen, der Anspruch ist berechtigt, weitergehend jedoch an alle Kommunikatoren zu stellen.

    Eigener Empfehlung folgend, dekoriert Wolf Schneider die Ausführungen mit vielen Beispielen. Sie illustrieren seine Kritik an der Schreibe zahlreicher Journalisten, wobei es ihm offensichtlich zwei konkrete Redaktionen besonders angetan haben.

    Lösungswege indessen kommen durchweg zu kurz.

    Wer sich aufgrund des Titels für das Buch interessiert, erfährt erst im zweiten Anlauf, bestenfalls im Klappentext, dass „Deutsch für Profis“ als Nachhilfe für Journalisten gedacht ist. Wen das Thema guter Sprachstil reizt und das Buch liest, obwohl er sich außerhalb der Zielgruppe wähnt, wird mit einem Bummel durch die journalistische Schreibschule belohnt. Er ist lehrreich für alle, die Texte verfassen. Wenn auch nicht immer beschrieben ist, wie besser, stilsicherer, verständlicher zu formulieren ist, gibt es doch genügend Hinweise, wie nicht artikuliert werden sollte.

    Meine Bewertung des Buches liegt zwischen 3 und 4. Weil ich den Zeitgeist berücksichtige, unter dem es Anfang der 1980er Jahre veröffentlicht wurde, runde ich auf.

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