Bücher mit dem Tag "schneemann"
60 Bücher
- Markus Zusak
Die Bücherdiebin
(4.618)Aktuelle Rezension von: klara_stm4.5 Sterne
Das war definitiv nicht was ich erwartet habe, als ich die Zusammenfassung gelesen habe.
Allein der Tod als auktorialer Erzähler ist eine ganz außergewöhnliche Idee, die wirklich originell ist und was mir auch super gefallen hat, da man durch ihn einfach einen Überblick bekommen über die verschiedenen Charaktere und deren Geschichten bekam, einfach einzigartig.
Die Geschichte von Liesel hat mich wirklich mitgenommen. Das Buch hat mir auch nochmal klargemacht, wie schlimm und tragisch der 2. Weltkrieg für die Menschen und vor allem die Kinder wirklich gewesen sein muss.
Alle Charaktere, sei es Rosa, Rudi, Max oder Hans haben mich mit ihren unterschiedlichen Sichtweisen und Worten wirklich beeindruckt und mir imponiert.
Auch die Zukunftsausblicke des Todes haben doch eine gewisse Spannung aufgebaut, auch wenn man denken könnte, dass das all die Spannung vorwegnimmt.
Wirklich lesenswert und definitiv eine berührende Geschichte, auch wenn es eigentlich gar nicht meine Stilrichtung ist. - Jo Nesbø
Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)
(411)Aktuelle Rezension von: schaebelchenViel möchte ich gar nicht sagen. Der Spannungsbogen hält sich quasi bis zur letzten Minute. So viele unglaubliche Wendungen. Gnadenlos fesselnd und sehr brutal. Aber man kann es einfach nicht weglegen!!!!!
- Jo Nesbø
Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)
(890)Aktuelle Rezension von: thenightKlappentext
Vier Frauen werden brutal ermordet, und als Visitenkarte hinterlässt der Mörder in ihren Gärten einen Schneemann. Harry Hole und seine neue Kollegin Katrine Bratt vermuten bei ihm ein Trauma. Warum sollte er sonst ausgerechnet junge Mütter töten?
Eine Fährte nach der anderen erweist sich als falsch. Kurzzeitig verdächtigt Harry sogar die neue Kollegin. Doch dann kommt er dem Geheimnis einer der Frauen auf die Spur und erkennt das Motiv – und was auf dem Spiel steht: Längst verfolgt der Mörder Harrys große Liebe Rakel. Aus der Verbrecherjagd wird der irrwitzige Kampf um eine Frau. Und erst als Harry sich seine eigene Lebenslüge eingesteht, tritt der Mörder aus dem Schatten. Denn nun steht er seinem entscheidenden Opfer gegenüber: Harry Hole. Jo Nesbøs Kriminalroman Schneemann erzählt eindrucksvoll von der zerstörerischen Macht der Lüge.
Der Klappentext verrät leider schon sehr viel vom Inhalt des Buches darum schreibe ich jetzt nur wie mir der Roman gefiel. Mein erster Krimi von Jo Nesbo und sicherlich nicht mein letzter. Scheinbar wahllos werden Frauen verschleppt und grausam ermordet, am Tatort findet sich immer ein Schneemann. Es dauert etwas bis der Ermittler Harry Hole auf die richtige Spur stößt, bis dahin verfolgt er viele falsche Spuren die ihn sogar in seinem Kollegenkreis ermitteln lassen. Man kann sich gut in Harry Hole einfühlen, in seine Besessenheit diese Fälle aufzuklären die ihn fast an den Rand seiner Belastbarkeit bringt. Es gibt keine Hänger und keine Seiten die man *querlesen* man könnte eine wichtige Wendung verpassen. Jo Nesbo versteht es seine Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.
- Eowyn Ivey
Das Schneemädchen
(356)Aktuelle Rezension von: NosimiMabel und Jack, die 1920 den Ruf hören und nach Alaska ziehen, um dort mit ihrer Hände Arbeit Felder zu bestellen und sich dort eine Existenz aufzubauen, sehen sich dort mit der Härte der Realität konfrontiert: Die Arbeit ist hart, das Geld ist knapp und zu zweit ist eine Farm im unwirtlichen und rauen Alaska schwer zu bestellen. Zudem sind beide nicht mehr jung und müssen mit einem herben Verlust leben. Denn einst haben sie ihr Kind verloren. Dieser Verlust hat die Trauer und Depression tief in Mabels Herz gegraben und beide voneinander entfremdet. In der Fremde wollten beide Zeit finden zu trauern und um wieder zueinander zu finden. Doch das gestaltet sich schwieriger als gedacht. Eines Abends aber, nach einem ersten Besuch bei den Nachbarn, bauen beide voller kindlicher Freude ein Kind aus Schnee.
Und am nächsten Morgen entdecken sie im Wald an ihrer Farm ein weißblondes feengleiches Mädchen. Wo kommt das Kind her? Wo lebt es? Und wie kann es alleine in der Wildnis zurechtkommen?Der brennende Wunsch nach einem Kind lässt Jack und Mabel weiter nachforschen um sich mit dem Mädchen vertraut zu machen. Und so schafft es das Schneemädchen, Mabel neue Lebensfreude zu schenken und Jack Mut zu zu flüstern, um sich in der abweisenden Schneewelt Alaskas zu behaupten und die Furcht im Herzen zu bezwingen.
Dieses Buch hat mir überraschend gut gefallen und ich hätte nicht gedacht, dass es mich so fesseln wird. Die Autorin schafft es, trotz einer teils melancholischen, teils tatsächlich traurigen Geschichte einen ordentlichen Spannungsbogen aufzubauen, so dass man das Buch kaum weglegen mag. In den Beschreibungen des wilden, rauen und ungezähmten Alaskas, den eisigen Wintern voller Schnee, Eis und Lebensgefahr, konnte ich richtig aufgehen. Die Beobachtungen der Natur, der Tiere und der Atmosphäre, die in diesem Land herrscht, sind der Autorin wirklich gut gelungen. Sprachlich war ich von der ersten Seite an gebannt, das sich vor meinen inneren Auge weite Landschaften zeichneten. Die Sprache ist szenisch, bildhaft und atmosphärisch dicht und haben mich in den Bann gezogen.
Die persönliche Entwicklung von Jack und Mabel ist für mich ein Schlüsselelement des Romans, da beide über die ganze Länge damit kämpfen, ihren Verlust zu verarbeiten, von der Entfernung wieder zu einander zurück zu finden, ihr Herz zu öffnen und letztlich aus der eisigen Betäubung ins Leben zurück zu kehren. Dabei ist der Weg für beide steinig, nicht geradlinig und mit Fehlern behaftet. Doch das macht die Geschichte so real und glaubwürdig.
Die Mystik um das Schneemädchen, der Schwebezustand, in dem man sich beim Lesen befindet macht das Buch fesselnd und regt zum Nachdenken und Reflektieren an.An einigen Stellen war die Geschichte etwas seicht, die übrigen Figuren nicht gut ausgearbeitet, so dass sie blass bleiben. Und leider ist auch eine ordentliche Portion Klischee verbaut. Trotzdem hat mich das Buch bis zuletzt nicht losgelassen.
Für mich ist diese Geschichte eine Parabel für das Leben. Sie erzählt von Schmerz, Verlust und Trauer, vor der Angst, von der Härte der Realität aber auch von der Liebe, der Fürsorge und der Hoffnung.
- Andreas Herteux
Aus dem Leben eines Teufels
(99)Aktuelle Rezension von: Frank1Klappentext:Ein Teufel hat es nicht leicht, denn auch die Hölle kennt soziale Auf- und Abstiege. Ein Weg, dem Elend zu entkommen, ist es, sich der satanischen Unterhaltungsbranche zu verschreiben, mit deren Hilfe die Wesen der unheimlichen Sphären mit Geschichten aus der Menschenwelt erfreut werden.
Zu diesem Zweck dürfen geeignete Kreaturen in die Welt der Menschen heraufsteigen, um dort "Beiträge" zur Zerstreuung der Höllenbewohner zu generieren. Dass dieses nicht immer zur Erheiterung der Menschheit geschieht, dürfte sich von selbst verstehen, spielt aber keine Rolle, denn jene soll ja auch nur bedingt dadurch erheitert werden.
Unser bislang namenloser Beelzebub ist jedoch noch ein blutiger Anfänger. Für eine bestimmte Probezeit in die Menschenwelt entsendet, stellt er sich nun zitternd der Prüfung seiner Ergebnisse. War es eine gute Idee, die Spielregeln so zu ändern, dass ein einfacher Mensch plötzlich die Zeit anhalten konnte? War es richtig, Materie zu beleben? Einen Schneemann frieren zu lassen? Sterne vom Himmel zu holen? Jemanden durch die Hölle zu jagen? In der Weihnachtsnacht auf dem Friedhof zu verweilen oder die Augen für eine merkwürdige Liebe zu öffnen?
Ja, der Höllenbewohner hat so manches Chaos erzeugt, doch findet es Gefallen? In wenigen Minuten wird sich das große Tor öffnen und die Prüfung, die sein Schicksal entscheidet, kann beginnen.
Rezension:
Als Teufel hat man es auch nicht leicht. Schon gar nicht, wenn man die Aufgabe hat, zur Unterhaltung der höllischen Mitbewohner die Menschenwelt zu manipulieren. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, was neu ist. Und das auch noch, wenn man ausgerechnet Franken als Tätigkeitsgebiet zugeteilt bekommt. Wie wäre es zum Beispiel, einem Studenten die Macht zu verleihen, die Zeit anzuhalten? Wie wird der diese Fähigkeit nutzen? Oder sollte man lieber einer Frau die wahre Liebe schenken und sehen, was dann passiert? Am Ende bleibt ohnehin nur die Hoffnung, dass die höllische Prüfungskommission mit den Ergebnissen zufrieden ist.
Die Idee, einem Teufel die Welt manipulieren zu lassen, klingt interessant. Was Andreas Herteux in seinem Buch daraus macht, ist jedoch nicht einfach zu beurteilen. Manche seiner Einfälle sind wirklich gut, andere eher skurril – und manche einfach nur dämlich. Um das zu begründen, muss man etwas weiter ausholen: Der Teufel, der der Hauptprotagonist dieses Buches ist, steht vor der Prüfungskommission, der er seine unterhaltsamen Manipulationen der Menschen präsentieren muss. Manche führt er vor, über andere denkt er nur für sich nach, in beiden Fällen werden sie dem Leser erzählt. Und genau diese Geschichten und Geschichtchen sind es, die den eigentlichen Inhalt dieses Buches ausmachen. Leider sind nur wenige wirklich gut, manche durchaus lesbar und andere schlicht und einfach Zeitverschwendung. Dabei ist in viele sogar eine Kritik an unserer realen Welt eingewoben. Insgesamt gesehen kann das Buch jedoch nicht überzeugen.
Fazit:
Die wenigen guten Ideen können das Buch als Ganzes leider nicht retten. Dabei wäre die Grundidee durchaus tragfähig.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
Dem Eisenacher Rezi-Center kann man jetzt auch auf Facebook folgen.
- Jo Nesbø
Schneemann
(36)Aktuelle Rezension von: TefelzMein erstes Buch von Jo Nesbo und gleich ein Hörbuch. Hat den Vorteil, dass ich das Buch nicht kenne und mich nicht über eine gekürzte Version aufregen muss. Also entdecke ich Jo Nesbo und seinen Ermittler Harry Hole auf diese Weise und bin eigentlich begeistert.
Geschichte
Als der kleine Junge aus dem Fenster schaut, sieht er mitten in der Einfahrt einen Schneemann, aber wer hat ihn gebaut und sofort weiß er dass irgendwer sterben muss. Was düster anfängt, wird nicht wirklich sonniger im Verlauf des Buches. Harry Hole, getrennt mittlerweile, aber aus einem tiefen Sog entrissen und nicht mehr auf Alkohol, läuft zur Hochform auf. Seine neue Kollegin Katrin Bratt ist ähnlich drauf wie er und zum ersten Mal ist er froh über einen neuen Kollegen. 4 Frauen werden vermisst , alle mit Kindern und Familie. Bei allen wird ein Schneemann gefunden. Harry sucht nach den Verbindungen zwischen den Morden und begibt sich auf eine Suche in der Vergangenheit, die wieder neue Spuren aufwirft...
Sehr gut erzählt und wunderbar akzentuiert. Es macht Lust immer weiter zu hören. Da es mein erster Harry Hole ist, war ich überrascht wie sympathisch ohne anzubiedern, mir der Ermittler ist. Spontan und Unberechenbar wie man es sich wünscht. Was am Anfang galt, wird zigmal über den Haufen geworfen und es entwickelt sich immer wieder ein neues Bild und immer wieder neue Verdächtige, so wie es sein sollte. Es ist sicherlich nicht sehr harmlos und auch kein Miss Marple Fall , aber Psychologie, falsche Erwartungen und Rache spielen eine große Rolle.
Fazit:
Es macht einfach nur Spaß dem Sprecher zu lauschen und sich permanent von neuem auf eine neue Situation einzustellen. Es wird nicht mein einziges Buch von Jo Nesbo bleiben. Absolute Empfehlung !
- Alex Richter
Schokoweiss
(19)Aktuelle Rezension von: leniksAm Anfang ausnahmsweise ein kurzer Einblick in den Klappentext: "Es ist nicht der erste Schnee, der in dieser Nacht fällt. Doch in dieser besonderen Nacht, mit diesem besonderen Schnee, werden besondere Träume wahr. Sommerschnee, eine flatterhafte Schneeflocke erweckt mit ihrer Kraft zwei Schneemänner, Cas und Nic, und ihr beschauliches Leben verändert sich von Grund auf. Als Cas bemerkt, wie krank sein Freund Nic ist, macht er kein Federlesen. Eine Stunde vor Mitternacht beschließen sie , deshalb Doktor Eisenbeiss aufzusuchen. Ihr nächtlicher Streifzug führt sie an den Rand des Kaspaladawaldes...."
Ich durfte das Buch im Rahmen einer Wanderbuchrunde lesen und habe mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut. Allerdings habe ich schon nach den ersten Seiten gemerkt das ich mit dem Buch und der Geschichte nicht warm werde, obwohl die Grundidee toll ist. Das lesen des Buches zog sich wie Kaugummi.Bei der Runde wollte ich mitmachen, da ich das Cover sehr toll finde und sich der Klappentext gut geklungen hat. Aber nun, es kann nicht immer alles toll sein. Auch fand ich nicht gut das das Buch durchlaufend geschrieben war und die Überschriften der einzelnen Leseabschnitte nicht deutlich hervorkamen. Das Buch umfasst 306 Seiten. Insgesamt kann ich dem Buch nur zwei Sterne geben.
- Ella McQueen
Learning to love Christmas again
(31)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Ruhige, besinnliche Feiertage im Kreise ihrer Familie hat Summer schon lange nicht mehr erlebt. Seit Jahren verbringt sie als Instagram-Star die Weihnachtsfeiertage vor allem mit ihrer Arbeit in London. Doch nicht alles lässt sich so gut planen, wie neue Posts und so kommt es, dass Summer sich zu Beginn der Adventszeit völlig überraschend in ihrem Heimatörtchen St. Calmy wieder findet. Hoch im Norden der schottischen Highlands werden Weihnachten und Zusammenhalt geradezu zelebriert und ehe sie sich versieht macht sie eine interessante Begegnung, entdeckt Altes neu und steckt mitten in den Vorbereitungen für das jährliche Weihnachtsevent.
》EIGENE MEINUNG:
„Schätzt die Augenblicke des Glücks, und wenn ihr die Chance bekommt, dann küsst verdammt noch mal den Menschen, den ihr liebt, unter einem gottverdammten Mistelzweig.“
Beinahe ganzjährig bin ich mittlerweile auf guten Winter- und Weihnachtsromanen, abseits von Nordsee und gekünsteltem Drama. Hier konnte mich zuerst das, aus der glitzer-pastellfarbenen Masse hervorstechende, rote Cover zu sich locken und ich kann nur sagen: Bitte nicht vom leichten Selfpublisher-Touch davon abhalten lassen diese Geschichte kennen und lieben zu lernen!
Zugegebenermaßen muss man mit Summers Art zu Beginn erst einmal warm werden. Sie ist geradlinig, selbstbewusst, aber dabei auch durchaus fordernd und etwas dramatisch. Nach und nach findet sie jedoch ihren Platz in ihrer Heimat wieder und dies zu verfolgen ist herzerwärmend. Gerade auch ihre Eltern und ihre Jugendfreundin sind dabei herzliche und nahbare Nebencharaktere.
Finn ist dabei ein spannender Gegenpol zu ihr: Charmant, humorvoll, schlagkräftig und scheinbar in sich ruhend. Doch auch hinter diesem Protagonisten steckt mehr als auf den ersten Blick zu sehen ist. Und vor allem: Es ist nicht kitschig, nicht aufgesetzt dramatisch, nicht oberflächlich. Die Anziehung zwischen den beiden ist wirklich zum Greifen nah.
Die behandelten Themen sind realistisch, berührend, nachvollziehbar. Und dabei verwoben mit wunderschönen Winter- und Weihnachtselementen, -aktivitäten und -momenten! Am liebsten hätte ich mich auch für ein paar dieser Augenblicke in die verschneiten und feierlichen Highlands gebeamt.
Der lockerleichte Schreibstil der Autorin, mit äußerst gelungenen Dialogen, lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Die Protagonisten sind um die 30 Jahre alt und ein Hauch ansprechender Erotik ist im Buch enthalten. Das war sicher nicht mein letzter Roman von dieser Autorin!
》FAZIT:
Ein herzerwärmendes, anrührendes und stimmungsvolles Winter- und Weihnachtsbuch, das aus der Menge heraus sticht!
- Stefan Rogall
Verliebt, verschneit, verzaubert
(45)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooks
InhaltWenn der sechsunddreißigjährige Ben eines nicht ist, dann in Weihnachtsstimmung. Nach beinahe zehn Jahren ist seine Ehe in die Brüche gegangen, sein Arbeitgeber steht kurz vor der Pleite, und die Aussicht auf Weihnachten im Kreis der Patchwork-Familie trägt auch nicht zu Bens Erheiterung bei. Als er im Zug nach Hause Lili begegnet, ist er alles andere als gesprächig. Doch irgendetwas hat die junge Frau, das ihn auf beinahe magische Weise fasziniert. Spontan lädt Ben sie ein, Weihnachten mit ihm und seiner Familie zu verbringen — und hat keine Ahnung, wie sehr die kommenden Tage sein Leben verändern werden …
Meine Meinung
(Quelle: Klappentext)Ich breche das Buch auf Seite 102 ab.
Ben arbeitet in einer Agentur, die den Bach runtergeht und deren Chefin nun plötzlich zwischen den Tagen arbeiten möchte. Alle Mitarbeiter bekommen nur noch die Feiertage frei – zwischen den Tagen müssen sie allerdings zur Arbeit antanzen. Ben passt das überhaupt nicht in den Kram – er wollte sich einen gemütlichen Urlaub machen und die Scheidung vor 6 Monaten endgültig verarbeiten.
Am 23. macht er sich mit der Bahn auf den Weg zu seinen Eltern, im Zug trifft er Lily. Eine Frau, die ihn sehr verwirrt – sie wirkt als wäre sie nicht von dieser Welt. Kurzentschlossen nimmt er sie mit zu seinen Eltern, als eine Freundin.
Es ist das erste Weihnachten, bei dem seine Eltern jeweils einen neuen Partner haben.
Aber nicht nur das wirft Ben aus der Bahn, seine Schwester hat ihren Job verloren und ihre 13-jährige Tochter ist schwanger. Von einem 16-jährigen, der aber für das Baby sorgen möchte. Als er seine Nichte ins Krankenhaus bringt – für einen Schwangerschaftstest – wird er für den Vater gehalten.
Nebenbei will ihn seine Exfrau auch wiedersehen – sie teilt ihm mit, das sie im 5 Monat schwanger ist und Anfang des Jahres wieder heiraten möchte…Hmmm, ja. Ich denke meine Beschreibung sagt alles. Ein paar andere Rezensionen reden noch von Krebserkrankungen, toten Babys usw. – also wird die Geschichte in meinen Augen auch nicht mehr besser. Es passiert viel zu viel ohne reichtigen Zusammenhang, sowie Sinn und Verstand. Langweilig und unglaubwürdig.
Ich wurde leider weder mit Ben noch mit der Geschichte warm.
Der Schreibstil war eine lieblose Aneinanderreihung von Wörtern ohne Emotionen und Spannung. Es liest sich wie ein drittklassiger Groschenroman für ein paar Cent.
Ben war mir vom ersten Moment an unsympathisch und es besserte sich auf den folgenden 100 Seiten auch nicht. Auch seine Zugbekannschaft Lily ist mir suspekt und ich vermute mal, das sie nicht wirklich real ist. Die anderen Familienmitglieder sehen sie zwar und kommunizieren auch mit ihr…aber irgendwas an ihr ist komisch.Das Buch ist überhaupt nicht mein Fall – leider keine Lese- oder Kaufempfehlung.
Schönstes Zitatgab leider keins
Stern
- Erich Kästner
Drei Männer im Schnee
(199)Aktuelle Rezension von: CharleaDa wir in einer Leserunde dieses Jahr schon ein anderes Buch von Erich Kästner gelesen hatten, kam der Gedanke an "Drei Männer im Schnee" für die Winterzeit auf. Begeistert hatte ich auch mit dem Buch angefangen und mochte anfangs auch den für Kästner typischen Humor. Doch schon nach kurzer Zeit hatte mich die Verwechslungskomödie einfach nicht mehr. Da das Buch insgesamt relativ dünn ist und auch der Austausch in einer Leserunde da war, habe ich es dann doch zu Ende gelesen und war auch froh darüber, da ich die zweite Hälfte wieder besser fand, als die erste. Doch auch das Ende war mir dann ein wenig zu plakativ. Nicht, dass es nicht zum Buch gepasst hätte, aber dennoch hatte mich auch das Ende nicht mehr abholen können.
- Barbara Bartos-Höppner
Schnüpperle - Vierundzwanzig Geschichten zur Weihnachtszeit
(28)Aktuelle Rezension von: Chrissy87Schnüpperle erlebt in 24 Kapiteln (eignet sich also gut als Adventskalendervorlesebuch) die Vorfreude auf Weihnachten.
Meine Mutter hat uns als Kind dieses Buch vor Weihnachten vorgelesen, 2020 habe ich es zufällig im Buchladen gesehen und mitgenommen. Diesmal habe ich ihr vorgelesen und es hat uns große Freude bereitet.
Es war so schön zu lesen wie ein kleines Kind sich auf Weihnachten freut und es kaum erwarten kann bis es endlich soweit ist.
Dieses Jahr werde ich es meiner Mutter wieder vorlesen und wir beide freuen uns schon darauf.
- P. J. Tracy
Memento
(219)Aktuelle Rezension von: querbeetgelesenMemento ist Teil 4 der Monkeewrench-Reihe. Die Teile 1 - 3 kenne ich nicht und durch einen Zufall habe ich mit Teil 4 begonnen.
Auch wenn man kein Vorwissen zu dem Monkeewrench-Team hat, kann man dieses Buch problemlos lesen. Es ist ein in sich abgeschlossener Thriller, mit einigen Leichen, Spannung und interessanten Protagonisten. Leider bleibt der Fall (in meinen Augen jedenfalls) offen und ungelöst. - Nele Handwerker
Gedichte und Geschichten zur Weihnachtszeit
(15)Aktuelle Rezension von: Pusteblume253Mit ihrem Buch begleitet uns Nele Handwerker durch die vorweihnachtliche Adventszeit. Dabei begegnen uns neue Gedichte, die den Zauber der Weihnachtszeit auf ganz eigene Art und Weise einfangen und wiedergeben. So werden Themen wie der erste Schnee, eine Schneeballschlacht oder die für Kinder hoffentlich obligatorische Rodelfahrt thematisiert. In einem nächsten Teil stellen sich die wichtigsten Figuren dieser geliebten Zeit vor - mit dabei das Räuchermännchen und der Nussknacker. Den letzten Teil des Gedichteparts schließen wiederum einige schöne, thematisch passende Gedichte ab wie beispielsweise "Die Weihnachtsbäckerei". Anschließend folgen vier Kurzgeschichten aus dem Sagawald, in dem Tiere einander helfen und trotz unterschiedlichen Fressverhaltens miteinander befreundet sein können. Schön zu lesen und auch noch mit erzieherischem Mehrwert!
Meine Meinung
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es war eine wunderbare Variante, sich auf Weihnachten einzustimmen. Während man sonst ja nur die ewig üblichen Geschichten, Gedichte und Lieder kennt und hört bekommt man hier nun neue Ideen präsentiert, die zuweilen auch einen neuen Blickpunkt auf die Weihnachtszeit bieten. Besonders gut haben mir die vier Kurzgeschichten gefallen. Dabei fand ich besonders die Idee des Sagawaldes ganz bezaubernd. Ich kann das Buch daher auf jeden Fall empfehlen.
- Hans Christian Andersen
Hans Christian Andersen - Sämtliche Märchen
(33)Noch keine Rezension vorhanden - Wolfram Hänel
Schöne Weihnachten, kleiner Schneemann!
(4)Aktuelle Rezension von: KaitoWinterliches Abenteuer für einen kleinen Schneemann.
Inhalt:
Am 24. Dezember steht der kleine Schneemann ganz allein auf der Wiese!
Alle Kinder sind plötzlich verschwunden. “Das liegt daran, dass heute Weihnachten ist!”, erklärt das Eichhörnchen. Weihnachten? Davon hat der kleine Schneemann noch nie gehört! Also macht er sich auf den Weg, um der Sache auf den Grund zu gehen….Meinung:
Ich habe schon ein Buch von Wolfram Hänel und Susanne Göhlich gelesen.
Ich bin total verliebt in die lebendigen und niedlichen Illustrationen und die herzliche Geschichte. Als ich “Schöne Weihnachten, kleiner Schneemann” entdeckt habe, musste ich es also unbedingt lesen!Die vierundzwanzig Kapitel haben eine schöne länge zum abendlichen Vorlesen, oder zum ersten Selbstlesen. Der Schreibstil ist flüssig lesbar und gut verständlich. Genau richtig für die junge Zielgruppe. Der kleine Schneemann und die anderen Figuren wachsen dem Leser schnell ans Herz. Darunter sind nicht nur mehrere Schneemänner und Menschen, sondern auch freche und hilfsbereite Tiere.
Besonders lustig fand ich die Situationen, in denen man einen Schneemann eigentlich nicht erwartet. Zum Beispiel ein Wirtshausbesuch.
Fazit:
Wieder eine warmherzige, atmosphärische und fantasievolle Geschichte von einem tollen Team aus Autor und Illustratorin. Eine wunderbare Familien-Weihnachts-Lektüre für Groß und Klein. - Kids Book
Allerbeste Geschichten von Kindern für Kinder: Kinderbuch mit farbigen Bildern zum Vorlesen und ersten Selberlesen – Für Mädchen und Jungen
(10)Aktuelle Rezension von: JoennaAllerliebste Geschichten von Kinder für Kinder
vom edition kb Verlag, 41 Seiten
Das Cover sieht wunderschön aus. Es gibt schon auf dem Cover viel zu entdecken.
Das Buch enthält 10 Geschichten von Kindern geschrieben. Es hat kurze und etwas längere Geschichten. Also auch Ideal zum Vorlesen. Jede Geschichte ist wunderschön Illustriert mit farbigen Bildern. Also gibt es auch viel zu entdecken bei dem verschieden Geschichten.
Von mir 5 von 5 Sternen.
- R. L. Stine
Gänsehaut. Der Schneemann geht um
(24)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Die 12-jährige Jacky zieht mit ihrer Tante Greta in ein verschneites Nest im Norden Kanadas. Nicht nur Kälte und Schnee erschweren das Einleben.
In jedem Garten steht ein unheimlich aussehender Schneemann und die Menschen scheinen von Angst regiert zu werden. Da fällt Jacky ein altes Gedicht über einen Schneemann ein.
Wenn der Schnee fällt im Wind
Und es abends dunkel wird,
Hüte dich vor dem Schneemann, mein Kind.
Hüte dich vor dem Schneemann,
Denn er macht, dass die Kälte klirrt.Cover:
Das Cover passt wieder richtig gut zu den Geschichten rund um die Gänsehautreihe. In der üblichen Aufmachung ist das Bild eines tobenden Schneemanns eingebettet, der wirklich richtig gruselig aussieht. Das passt wieder gut zur Geschichte und verrät vor allem jungen Lesern, worum es sich wohl in dieser Geschichte handeln könnte.
Eigener Eindruck:
Jacky muss mit ihrer Tante in das verschneite Kaff am Ende der Welt in Kanada ziehen. Das wird öde, da ist sie sich sicher. Und auch die Dörfler scheinen recht verschroben zu sein, denn jeder hat den gleichen gruseligen Schneemann im Garten stehen. Besonders der flatternde rote Schal und die Narbe über dem Auge lassen Jacky erschaudern. Als die Kinder des Ortes ihr die Legende von dem riesigen Schneemann erzählen und sie davor warnen auf den Berg zu gehen, ereignen sich um Jacky immer mehr eigenartige Dinge und auch der verschrobene Konrad am Fuß des Berges ist ihr unheimlich. Doch Jacky wird immer neugieriger und will beweisen, dass es keinen verzauberten Schneemann in den Bergen gibt. So macht sie sich auf den Weg und ahnt nicht, welche Schrecken sie erwarten…
Dieser Band ist der 38te aus der Reihe „Gänsehaut“ des beliebten Kinderbuchautors R.L. Stine. Wie in all seinen Geschichten schickt er Jacky von Kapitel zu Kapitel, wobei er versucht zum Ende eines jeden Kapitels einen Gruselmoment zu erschaffen, welcher sich am Anfang des nächsten Kapitels auflöst, bis es schließlich zum Finale kommt. Die Geschichte von Jacky ist durchaus interessant, konnte mich aber nicht begeistern. Das war nicht mein Thema glaube ich. Eine Legende von einem Fluch, von zwei Zauberern und einem verloren geglaubten Vater war mir dann doch ein bisschen zu viel des Guten. Und auch die neuen Freunde von Jacky mit ihren Warnungen fand ich eher nervig als unheilvoll bis gruselig. Fraglich, ob sich junge Leser hier fürchten oder auch eher nicht so gepackt werden. Für Fans der Reihe ist das sicher ein Muss, aber wer hier wirklich Gruselspaß sucht, der wird mit diesem Band leider enttäuscht werden.
Fazit:
Wieder eine typische Geschichte aus dem Hause R.L. Stine. Empfehlenswert für kleine Gruselfreunde, jedoch für mich waren die Gruseleffekte kaum spannend.
Idee: 5/5
Charaktere: 3/5
Logik: 3/5
Spannung: 3/5
Emotionen: 3/5
Gesamt: 3/5
Daten:
ISBN: 9783570206591
Sprache: Deutsch
Ausgabe: Flexibler Einband
Verlag: cbj
Seiten: 128 Seiten
- Otfried Preußler
Die kleine Hexe: Winterzauber mit Abraxas
(1.042)Aktuelle Rezension von: Larissa_KampDie kleine Hexe ist fleißig am Lernen von Zaubersprüchen. Aber sie beschließt sich eine kleine Auszeit zu nehmen und fliegt bei eisiger Kälte in die Stadt. Dort ist gerade Fasching und die Kinder sind verkleidet. Die Hexe ist begeistert und beschließt Zuhause auch ein Faschingsfest zu feiern...
Ich kenne die kleine Hexe noch aus meiner Kindheit. Umso schöner ist es doch, dass es die kleine Hexe nun auch als Bilderbuch gibt. Ich mag das Verhältnis von Text- zu Bildmenge - für Kinder ab 4 Jahren gut abgestimmt. Die Handlung ist sehr süß. Besonders die Dialoge zwischen der kleinen Hexe und Abraxas sind unterhaltsam. Die Idee mit dem Faschingsfest für die Tiere ist ulkig und kommt bei meinen Kindern super an. Ich musste das Buch in diesem Jahr (und das ist erst 2 Wochen alt) bestimmt schon zehn Mal vorlesen. Das sagt doch schon viel aus 😉
Die Illustrationen von Daniel Napp sind wie immer großartig. Ich liebe seinen Stil einfach und die kleine Hexe ist so gut getroffen.
Insgesamt kann ich "Winterzauber mit Abraxas" wirklich empfehlen. Hier stimmt einfach alles!
- Amélie Nothomb
Im Namen des Lexikons
(94)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterDies ist mein erstes Amélie Nothomb Buch, und mein Vorwissen dazu basierte darauf, dass sie sehr skurrile Situationen schafft, die mit manchmal spektakulären Twists enden. Ihre Bücher sind immer sehr kurz und auch dieses hat noch nicht mal 150 Seiten.
Plectrude wird in eine merkwürdige Familie hinein geboren. Ihre Mutter bringt auf den ersten Seiten, den Vater um, kommt ins Gefängnis und setzt ihrem Leben dann selbst ein Ende. Die Schwester der Mutter adoptiert das Baby und zieht es wie ihr eigenes groß, nein, vergöttert es sogar! Ihr außergewöhnlicher Name soll zukunftsweisend für das Baby sein. Der besondere Name macht aus dem Kind ein besonderes Kind. Erfüllung sucht das hübsche Mädchen im Ballett. Dieser Weg wird kein leichter sein.
In dieser Geschichte passiert so viel auf so wenig Seiten, dass ihr euch denken könnt, dass man nicht lange um den heißen Brei reden kann. Amélie Nothomb Kommt immer schnell zur Sache. Es wird nicht lange gefackelt, wenn man sich verliebt man ist irgendwie direkt zusammen. Auch Entscheidungen werden ratzfatz getroffen. Was soll man auch lange überlegen? Das Ende kommt mit unerwarteter Wendung.
Die Skurrilität der Dialoge oder der eigenartige Erziehungsstil, der „Mutter“ beherrschen das Thema. Es geht um Mutterliebe oder das, was man darunter verstehen kann, über die Andersartigkeit und wie Bedürfnisse von Eltern auf Kinder übertragen werden können.
Das Buch hat mich gut unterhalten und überzeugte mich durch seine besondere Art . Ist bestimmt nicht was für jeden, aber mein letztes Buch von ihr ist es nicht gewesen.
Habt ihr schon Bücher der Autorin gelesen? Wie gefallen sie euch? Schreibt es gerne in die Kommentare.
- Andreas Föhr
Schwarze Piste
(182)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Leonhardt Kreuthner hat seinen Onkel Simon verloren und dessen letzter Wunsch war es, dass die Asche auf dem Wallberg verstreut wird. Blöderweise streut er diese in das Gesicht einer jungen Frau, welche dort Skifahren wollte. Da sich jedoch bereits die Dunkelheit über den Himmel legt, fahren die beiden danach dennoch gemeinsam den Berg hinab. Kreuthner will eine Abkürzung nehmen und verirrt sich dabei etwas.
Schließlich fahren sie durch den Wald und gelangen dort auf einen der Wanderwege. Auf einer Bank entdecken sie dabei eine Leiche. Auf den ersten Blick sieht es für Wallner aus wie Selbstmord, doch als Kreuthner kurz darauf auf der gleichen Bank eine Leiche in gleicher Haltung findet, gerät die Theorie ins Wanken.
Während Wallner und seine Kollegen zu ermitteln beginnen, setzt sich ein Krimineller an ihre Fersen. Und Kreuthner beginnt eigene Nachforschungen anzustellen, weil er glaubt, dass diese Morde mit einer Straßenkontrolle zusammenhängen, die er vor einigen Jahren in der Gegend durchgeführt hat. Gleichzeitig besucht er immer wieder Daniela auf ihrem Gnadenhof.
Meinung:Der Fall war wieder super spannend und konnte mich bis zum Ende fesseln und auch überraschen. Das Ende habe ich so nicht erwartet.
Die Ermittlungsarbeit wirkt gewohnt authentisch, gezielt und durchdacht. Band 4 habe ich somit ebenso schnell und fleißig verschlungen, wie die drei Bände zuvor.
Und gerade, dass wir diesmal deutlich mehr noch Kreuthner haben, der fleißig mit ermittelt, hat super viel Spaß gemacht. Schön, wie der Gute es immer wieder schafft, alles ordentlich durcheinander zu wirbeln. Auch Wallner mit seiner Tochter haben mir super gefallen.
Sehr viel mehr lässt sich eigentlich auch nicht sagen. Die Figuren bleiben klasse, der Schreibstil unverändert humorvoll und die Dialoge lebendig. Die charmante Art mit der die Ermittler vorgehen, macht jedes Mal wieder Spaß.
Fazit:Ein weiterer spannender Fall mit viel Humor und deutlich mehr Kreuthner als bisher.
- Hannah Siebern
Schneezauber: Küss den Schneemann
(161)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeIn "Schneezauber: Küss den Schneemann" erzählt uns die Autorin ein modernes Märchen. Es geht um einen kaltherzigen Boss, der von seinen Angestellten alles fordert, auch die Freizeit. Und es geht um eine alleinerziehende Mutter, eine Angestellte besagten Chefs, die durch eine märchenhafte Begebenheit plötzlich die einzige ist, die ihrem Chef quasi das Leben retten kann.
Anfangs war ich sehr überrascht, wie sich diese Geschichte entwickelt, denn mit dieser Wendung hatte ich in diesem Buch nicht gerechnet. Es ist wirklich mehr Märchen als Liebesgeschichte, und darauf muss man sich vermutlich einlassen können.
Ich mochte die Geschichte; sie war irgendwie süß. Die Charaktere waren ziemlich überzogen, sowohl Boss Leonard in seiner anfänglichen Hartherzigkeit als auch Mutter und Tochter in ihrer Gutherzigkeit. Aber bei einem Märchen ist das für mich in Ordnung.
Die Entwicklung ging auch etwas schnell, aber auch das fand ich okay hier.
Es ist einfach eine schöne, märchenhafte Wintergeschichte, die mich gut unterhalten konnte.
- Ellen Barksdale
Tee? Kaffee? Mord! Tod eines Schneemanns
(14)Aktuelle Rezension von: Annika_85Was macht man, wenn man krank ist? Neben viel Tee, Medikamenten und viel auf der Couch lümmeln, lese ich. Insoweit es der Kopf zulässt, versteht sich.
Zum Glück sind die Bücher von Ellen Barkdsale aus der Tee?-Kaffe?-Mord!-Reihe sehr kurzweilig und gut unterteilbar. Da lässt sich schnell mal ein Päuschen einlegen.
Ich habe bereits die Vorteile gelesen und mir sind die Protagonisten rund Earlsraven schon vertraut. Und ich mag sie sehr.
Aber diesen Fall fand ich nur okay. Er war nicht schlecht und es war spannend zu sehen, wie der Mord eines Schneemanns aufgeklärt wurde, aber ich fand das Ende zu holprig und mir fehlte die Verbindung zum Mörder. Ich fand es nicht zufriedenstellend und eher offen. Gut, vielleicht wird das in dem/den Folgeteil/ein aufgegriffen. Aber für mich war es jetzt irgendwie nicht gut.
- Sebastian Meschenmoser
Herr Eichhorn und der erste Schnee
(27)Aktuelle Rezension von: Buchkinder"Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser ist ein ganz einzigartiges, ruhiges Buch für Kinder ab ca. drei Jahren, das mit wenigen Worten auskommt und durch seine besonderen Zeichnungen besticht.Der Ziegenbock berichtet dem Eichhörnchen, wie schön der Winter ist, wenn die Schneeflocken fallen. Herr Eichhorn hat den Winter immer verschlafen, aber dieses Mal möchte er wach bleiben und sich alles anschauen. Doch der Schnee lässt auf sich warten und Herr Eichhorn muss sich die Zeit mit Bewegung vertreiben, damit er nicht doch einschläft. Durch die Unruhe kann der Igel auch nicht schlafen und beschließt, auch auf den Winter zu warten. Beide fangen laut an zu singen, um nicht einzuschlafen, was aber den Bären vom Schlafen abhält. Also kommt auch er dazu und sie beschließen, eine Schneeflocke zu suchen, damit endlich Ruhe ist. Doch wie sieht soetwas aus? Sie finden eine Zahnbürste und eine Blechdose (weiß und kalt!) und eine alte Sportsocke (weiß und weich!). Aber als dann endlich der erste richtige Schnee fällt und alles in ein Winterwunderland verwandelt, ist allen klar, dass das also das Gesuchte ist. Sie bauen einen Schneemann und schlafen dann endlich ein. ☃️