Bücher mit dem Tag "schlitten"
48 Bücher
- Thomas Mann
Der Zauberberg
(542)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeHans Castorp besucht seinen in Langzeitkur befindlichen Vetter Joachim Ziemßen in einem Sanatorium namens „Berghof“ im Schweizer Kurort Davos. Er plant für drei Wochen seinen Vetter aufzumuntern. Dabei erscheint ihm das Leben im Berghof als äußerst genehm und simpel. Durch „gesundheitlichen“ Besorgnis seitens der Heimleitung, verlängert Hans Castorp seinen Aufenthalt und aus 3 Wochen werden Monate und Jahre.
Während sich die Welt drastisch verändert und auf einen Weltkrieg zusteuert, geht das Leben im Berghof wie in einer Blase der Abgeschiedenheit weiter. Hans Castorp ist ein junger Ingenieur, welcher nach dem Tod seiner Eltern bei seinem Onkel aufgewachsen ist. Anfangs sucht er Halt bei seinem Vetter Joachim Ziemßen. Mit der Zeit wird er immer eigenständiger, aber auch immer nachdenklicher und trotz geistiger Reifung immer weltfremder. Im Laufe der Erzählung trifft er auf viele Charaktere, aber insbesondere 3 nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Lodovico Settembrini, der sich zum Mentor Hans‘ ernennt, ist ein Liberalist und Freimaurer, der aber auch ebenso frei mit seiner Ignoranz und Arroganz Anderen gegenüber umgeht. Sein Gegenspieler wird Naphta, der ein poetisch verklärtes, aber menschlicheres Weltbild hat. Mit einer jungen Russin, Claudia Chauchat, kommt auch Liebesfreud und vor allem -leid in Hans Leben. Auch die beiden Ärzte sind prägend für Hans und ebenfalls typisch für ihre Zeit. Gemäß dem Obrigkeitsdenken der damaligen Zeit wird Ihnen bedingungslos Glauben geschenkt. Widerworte sind ausgeschlossen, selbst wenn diese durchaus logisch und sinnvoll wären.
Thomas Mann schreibt detailliert, genau, poetisch, wortgewandt und wortgewaltig mit starken Auswüchsen ins Philosophische. Oft schweift er weit in Einzelthemen ab, beleuchtet diese aus verschiedenen philosophischen Blickwinkeln, nur um kurz darauf prägnant und auf den Punkt genau die Gesellschaft und die Missstände seiner Zeit zu kritisieren. Parodie, Satire, Kritik und Geisteswissenschaft sind hier ständig vernetzt und gekonnt ineinander verwoben. Dabei ist die Freude an der Sprache selbst niemals zu übersehen.
Mein Fazit: Ein Buch, für das es sich lohnt, sich Zeit zu nehmen, sich einzulassen und vor Allem darüber nachzudenken und die Sprache Mann‘s zu genießen. Auch wenn es das Weltbild einer ganz anderen Zeit ist, so sind die Ansätze heute nicht weniger präsent und teils genauso aktuell, wenn vielleicht auch anders ausgeprägt.
- Sebastian Fitzek
Das Paket
(2.625)Aktuelle Rezension von: sophiabooksNach “Flugangst“ und “Passagier 23“ ist dies mein drittes Buch von Sebastian Fitzek. Und obwohl ich die anderen Bücher sehr geliebt habe, muss ich sagen, dass „Das Paket“ mein Lieblingsbuch dieses Autors ist.
Dank zahlreicher Plottwists verliert das Buch an keiner Stelle Spannung, so dass ich es nie wirklich aus der Hand legen konnte. Nahezu jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, weshalb ich “Das Paket“ innerhalb von zwei Tagen ausgelesen habe. Die Story ist realistisch und authentisch, was bei Psychothrillern nicht immer so ist. Außerdem liebe ich den fesselnden Schreibstil von Sebastian Fitzek, der mittlerweile zu meinen Lieblingsautoren gehört.
Ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.
- Jules Verne
Reise um die Erde in 80 Tagen
(534)Aktuelle Rezension von: Caro_LesemausZum Buch muss man nicht viele Worte verlieren, da es als Klassiker wohlbekannt ist. Tatsächlich sind die Werke von Jules Verne bisher an mir vorüber gegangen. Ich bin nicht sicher, ob ich "In 80 Tagen um die Welt" als Kind gut gefunden hätte, um ehrlich zu sein. Insofern bin ich ganz froh, es erst so spät gelesen zu haben.
Die beschriebene Reise des Phileas Fogg war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung für damalige Verhältnisse wahrscheinlich nahezu eine Dystopie, eine wahnwitzige Idee, unmöglich umzusetzen. So sehen es ja auch die Spielkumpanen zu Beginn des Buches. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Für einen Klassiker war es nicht kompliziert zu lesen (Neuausgabe im Reclam-Verlag 2022, Übersetzung von Gisela Geisler). Zur genannten Neuausgabe sei noch gesagt, dass das Cover sehr schön ist und die Haptik insgesamt hochwertig wirkt. Doch zurück zum Inhalt: viele Szenen waren lustig, es gab spannende Kapitel (wenn ich auch nicht das ganze Buch als durchweg spannend bezeichnen würde) und die altmodisch- englische Verstocktheit des Phileas Fogg ist allein schon lesenswert.
Fazit:
Die Lektüre hat mir großen Spaß gemacht und war sicherlich eine lohnenswerte späte Entdeckung aus der Vielfalt an Klassikern.
- Petra Lahnstein
Die kleine Wolke - Rettet die Weihnachtsmagie
(70)Aktuelle Rezension von: CoesitDie kleine Wolke wird um Hilfe gebeten, da die Weihnachtshelferwolken vor Arbeit gar nicht mehr schneien können. Natürlich will sie auch fleißig helfen, doch so wie es bisher läuft, kann es nicht weitergehen. Also disponiert die kleine Wolke die ganze Geschenkeproduktion um und rettet Weihnachten.
"Die kleine Wolke - Rettet die Weihnachtsmagie" ist bereits der dritte Band über die kleine Wolke, die anders ist, als von ihr erwartet wurde und wurde von Petra Lahnstein so liebevoll ins Leben gerufen. Die wunderschönen farbigen Illustrationen auf dem Cover und im Buch hat Marion Gerstel beigesteuert. Die gesamte Geschichte ist auch für Kinder sehr gut verständlich geschrieben. Die vielen Bilder ermöglichen es auch jüngeren Lesern selbst zu lesen. Hierfür sind die Kapitel längenmäßig angenehm eingeteilt und durch die große Schriftart perfekt. Zwar werden hier ein paar Klischees erfüllt, allerdings fanden wir es beim Lesen nicht ganz so schlimm, einfach weil für mich persönlich die Botschaft des Buches im Vordergrund steht: weniger ist mehr.
Fazit: Die kleine Wolke ist ein liebenswerter Charakter, der kindlich logisch alles für sich ausmacht und deshalb für die Kinder glaubhaft handelt. Die Botschaft des Buches ist einfach sehr schön und für Kinder auch verständlich dargestellt. Einfach schön zu lesen!
- Ayla Dade
Like Ice We Break
(249)Aktuelle Rezension von: ArnnieGwen, eine junge Eiskunstläuferin, die ein Ziel hat, denn sie will beim Eislaufen hoch hinaus. Wäre da nicht ihr narzisstischer Vater und die Tatsache, dass sie öfters neben sich steht. Dann gibt es noch Oscar, von der Gosse in eine Stadt der Reichen und Schönen. Kann er sich mit seinen 22 Jahren da wirklich anpassen? Auch Oscas Herz schlägt für das Eis, er soll Paarläufer werden... ob das gut gehen wird? Kann er sich in dieser Welt zurecht finden? Und Gwen, wird sie je das Gefühl haben, dazu zu gehören?
Eine fantastische Geschichte über die Liebe zum Eislaufen!! Neu war für mich die Krankheit (bipolaere Störung), die in diesem Buch beschrieben wird, vielleicht sollte man hier öfters einmal die Augen aufhalten auf seine Mitmenschen. Der Schreibstil war sehr angenehm und auch die Kapitel waren passend gewählt.
(das ist breits Band drei, ich habe vorher noch keines davon gelesen möchte ich vorab sagen und somit weiß ich nicht, ob und wie es evtl weiter geht.)
Ich war über die ein oder andere Wendung in dem Buch überrascht. Gerne hätte ich hier zum Beispiel mehr erfahren, ob Bri die Hilfe angenommen hat & die Sucht überwunden hat. Das Buch hat mich aber so mitgezogen, dass ich es kaum aus der Hand legen wollte.
Das Cover ist wunderschön gewählt worden und passt super zum Buch.
Schade fand ich das Ende, da hier ein Teil offen bleibt und ich somit natürlich neugierig zurück blieb, ob es geklappt hat oder auch nicht mit dem Lauf, Allgemein ob sie es überhaupt versucht haben. Geht Gwen evtl. doch nach Kanada?
Dem Buch gebe ich ⭐️⭐️⭐️⭐️,5/5 Sternen! - Marit Bernson
Als der Weihnachtsmann seinen Bauch verlor
(15)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDas Buch beinhaltet 24 kurze weihnachtliche Geschichten für Kinder zum Lesen und/oder Vorlesen und eignet sich daher sehr gut als Adventskalender. Die Geschichten sind dabei wirklich kurz, daher auch für Erstleser geeignet. Hat mir gut gefallen.
- Nicolas Vanier
Das Schneekind
(53)Aktuelle Rezension von: Karin_AmmerHerrlich um in Welten abzutauchen, die ich wahrscheinlich nicht besuchen werde...Bin durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden, nach dem Diavortrag von Sabrina und Markus Blum, die versucht haben, die Hütte der Vaniers zu finden. Tolles Buch!!!
- Tom Fletcher
Der Weihnachtosaurus
(255)Aktuelle Rezension von: hexe2408Der Weihnachtosaurus ist ein abenteuerliches, sehr liebevoll gestaltetes Kinderbuch, das auch mir als Erwachsene viel Spaß beim Lesen gemacht hat. Mit vielen kreativen Wortspielen und -schöpfungen, Reimen und wunderschönen Illustrationen wird das Buch zu einem tollen Erlebnis, das bestimmt lange im Gedächtnis bleibt. Durch die Bilder wird die ohnehin schon sehr anschaulich erzählte Handlung gleich noch lebendiger und man kann sich die Schauplätze und vor allem auch die Figuren sehr gut vorstellen. Trotz der teilweise recht ungewöhnlichen Namen und Kreationen, ist die Geschichte leicht verständlich, sehr flüssig zu lesen und mitnehmend gestaltet.
Umso weiter man voranschreitet, umso mehr lernt man Protagonist William kennen, der sich nichts mehr als einen Dinosaurier wünscht. Nicht zuletzt weil sich seine Schulfreunde von ihm abgewandt haben, seitdem eine neue Mitschülerin aufgetaucht ist, die alles andere als nett ist. Eine sehr traurige, sicher aber auch nicht völlig unrealistische Situation, in der sich William da befindet. Zu Hause versucht sein Vater ihn aufzumuntern, so gut es geht. Die beiden sind ein tolles, eingespieltes Team und wäre die veränderte Schulsituation nicht, wäre William vermutlich auch ein ziemlich fröhlicher Junge, der sich aus seinem Rollstuhl gar nicht so viel gemacht hat, bevor es plötzlich von allen Seiten genutzt wird, um ihm das Leben schwer zu machen. Im Bezug auf dieses Thema gibt es im Verlauf der Handlung noch einen sehr schönen Aspekt, den ich hier nicht spoilern möchte, der mir aber in Erinnerung geblieben ist, weil so eine schöne Botschaft mitschwang.
Wenn man gerade nicht mit William unterwegs ist, erlebt man das vorweihnachtliche Geschehen am Nordpol mit. Die Wichtel und der Weihnachtsmann haben alle Hände voll zu tun, die Geschenke von den Wunschzetteln zu „besorgen“, damit den lieben Kindern zum Weihnachtsfest eine Freude gemacht werden kann. Die Passagen am Nordpol sind oft besonders witzig und durch die reimenden Wichtel jedes Mal ein kleines Highlight. Ich mochte aber auch den gutmütigen, wohlbeleibten Weihnachtsmann sehr gern. Natürlich spielt dann auch der Weihnachtosaurus eine Rolle und sobald er den Nordpol verlassen hat, beginnt für den Dinosaurier eine ziemlich abenteuerliche Zeit voller unbekannter Herausforderungen.
Auch ein Bösewicht darf in der Geschichte nicht fehlen. Viele Punkte an ihm waren recht klassisch, es gab dann aber auch eine Offenbarung, die ich zu Beginn so nicht erwartet habe.
Auch wenn ich den Verlauf der Geschichte insgesamt wirklich richtig toll fand, es viele richtig schöne Entwicklungen gab, klein Höhen und Tiefen für die verschiedenen Figuren, Abenteuer und Herausforderungen, Erfolge und kleine Misserfolge, witzige Moment und Augenblicke, in denen es sehr spannend war, hätte ich es noch ein bisschen schöner gefunden, wenn der Umgang mit dem Bösewicht am Ende ein wenig anders gelaufen wäre. Es ist zwar recht typisch für Kindergeschichten, deswegen würde ich das jetzt auch nicht als riesigen Kritikpunkt ansehen, aber man hätte es natürlich auch einfach mal anders machen können.Fazit
Eine sehr leichtgängige, liebevoll erzählte, abenteuerliche, teilweise sehr witzige, aber auch spannende Weihnachtsgeschichte, die bestimmt nicht nur Kinder begeistern wird. Mit den Wichteln, dem Weihnachtsmann, dem Weihnachtosaurus, William und all den anderen Personen um ihn herum gibt es immer etwas zu entdecken und zu erleben. Man kann die Figuren schnell ins Herz schließen und sie sich durch die tollen Illustrationen auch total gut vorstellen. Das Buch ist sehr lebendig und mitnehmend erzählt, enthält einige tolle Botschaften, die vielleicht auch mal nachdenklich stimmen, aber auch viele Augenblicke, die einfach Spaß machen.
- Sarah Morgan
Winterzauber wider Willen (Julia Romantic Stars 13)
(402)Aktuelle Rezension von: knutschimundWow…das Cover ist einfach nur verzaubernd, es ist richtig schön, ich streiche sehr gerne da drüber. Sobald ich es in die Hand nehme muss das Cover berührt werden. Der Schnee auf dem Cover ist mit Glitzer verziert und geprägt.
Das Buch ist für die Weihnachtszeit gemacht, es ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Die Handlung ist spannend, mitfühlend und mitreißend.
Nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, war ich verzaubert von der Geschichte. Zuerst lernt man Kayla kennen, Kayla ist ein Weihnachtsmuffel, aber dafür ein Arbeitstier, sie geht voll auf in ihren Beruf und sie übernimmt sehr gerne die Kontrolle über das was sie plant. Sobald die Weihnachtszeit beginnt, würde sie gerne davor flüchten.
Jackson wird dargestellt als Mann den wir uns backen müssen. Einfach perfekt, er weiß was Kayla möchte, aber bei Kayla brauch er Nerven aus Stahl, die er auch hat. Jackson lässt auch nichts über seine Familie kommen. Jackson will das Familienunternehmen Snow Chystal retten.
In der Geschichte geht es um den Ort Snow Crystal, eine wunderschöne verschneite Landschaft. Beim lesen konnte ich mich voll in diesen Ort hinein versetzen und habe ihn versucht mir bildlich vorzustellen. Die Hütten sind weit ab von dem Ort und jede Hütte ist für sich, wenn man dort ist, ist man allein, allein mit der Landschaft.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach bzw. sehr flüssig, man kommt sehr gut voran beim lesen und es ist alles verständlich.
- Matt Haig
Ein Junge namens Weihnacht
(148)Aktuelle Rezension von: Alice9Inhalt
Nikolas ist elf Jahre alt und lebt allein mit seinem Vater in Finnland. Sie sind nicht reich und trotzdem ist Nikolas sehr glücklich. Als sein Vater beruflich eine längere Reise unternehmen muss, soll seine Tante auf Nikolas aufpassen. Doch Nikolas hält es mit ihr nicht aus und will seinen Vater finden, der längst hätte zurück sein müssen. So macht er sich auf den Weg und erlebt viele Abenteuer, die ihm vor Augen führen, was sein Ziel im Leben sein soll....
Meine Meinung
Ich bin einfach nur hin und weg von der Geschichte und möchte sie am liebsten jedem ans Herz legen.
Die Handlung beginnt schon sehr berührend und spannend. Sie schafft es, schon auf den ersten Seiten viele Emotionen in einem zu wecken, bleibt aber trotzdem Zielgruppen- und Altersgerecht. Sie hatte anfangs ein bisschen etwas von eine Märchen, entwickelt sich dann aber in eine ganz einzigartige Richtung. Nach und nach nimmt sie immer weiter Fahrt auf, sodass ich regelrecht an den Seiten klebte.
Hinzu kommt, dass die Geschichte eine tolle und wunderbare Botschaft, passend zu Weihnachten. Generell hat die Geschichte ein wunderbares weihnachtliches Flair verströmt und somit auch die Idee und den Gedanke von Weihnachten ganz toll rüber gebracht.
Die Geschichte bringt viele Facetten hervor und überrascht einen im Verlauf immer wieder. Zum Ende hin lässt sie einen staunen und berührt einen, auch wenn man sich dieses anhand des Covers und vieler weiteren Hinweise natürlich schon denken kann.
Nikolas ist ein absoluter liebenswerter und einzigartiger Protagonist, der einem schnell ans Herz gewachsen ist. Auch die anderen Figuren sind individuell und lebendig gestaltet. Sie waren mit viel Herz und Liebe dargestellt und ich mochte sie ebenfalls sehr gerne.
Der Schreibstil war zielgruppengerecht einfach gehalten, schaffte es aber trotzdem alles sehr bildhaft und lebendig darzustellen sowie die weihnachtliche Stimmung rüber zu bringen. Auch ein Gefühlen mangelte es der Geschichte nicht, sodass sie mich auch berühren konnte. Schön fand ich auch die Zeichnungen in der Geschichte. Sie haben das Ganze noch mal lebendiger und auch für die kleinen Leser:innen die Geschichte erlebbarer gemacht.
Insgesamt also eine wirklich schöne Weihnachtsgeschichte, die wirklich ans Herz geht und eine tolle Botschaft übermittelt.
- Lilly Lucas
New Horizons
(424)Aktuelle Rezension von: Aileen_liest》„Jeder Mensch braucht eine Homebase. Einen sicheren Hafen. Und der sollte dort sein, wo das Herz zu Hause ist.“
Iɴʜᴀʟᴛ:
Annie ist nach ihrem schweren Unfall und nach monatelangem Koma wieder aufgewacht. Sie kehrt zurück nach Green Valley, ihrem Zuhause. Ihr Kampf ins Leben ist aber noch nicht vorbei, bis sie wieder in der Werkstatt arbeiten kann, hat sie noch etwas Arbeit vor sich. Cole ist ebenfalls zurück in den Rocky Mountains und versteckt sich dort nach einem Fehltritt. Doch dann trifft er auf Annie und sie ist so ganz anders als die anderen Frauen, denn die beiden zanken sich ständig..
Mᴇɪɴᴜɴɢ:
Hab ich nicht noch bei New Dreams gemeint, es ist mein neuer Lieblingsband – Ähm ja, er wurde abgelöst von New Horizons 👉👈🥹, weil Cole. Reicht das?! Auch hier konnte mich der Schreibstil von Lilly Lucas wieder überzeugen, man kann einfach richtig in die Welt von der Kleinstadt Green Valley abtauchen. Die Geschichte wird hier aus der Sicht von Annie erzählt. Annie ist nach ihrem Koma zurück in Green Valley. Sie ist definitiv eine Kämpferin und gibt nicht so schnell auf, besonders ihre Liebe für Green Valley kann man spüren. Cole versucht seine Wunden in Green Valley zu lecken und trifft auf Annie. Die beiden zanken sich von Anfang an und können sich nicht wirklich leiden – doch Coles Charme kann man nicht widerstehen. Er hat einfach so oft die perfekten Worte. Ich war am Anfang des Buches wirklich sehr skeptisch, da man Cole von Band 2 kennt und da hatte man nicht ganz so gute Erinnerung an ihn. Doch Cole hat uns hier sein wahres Ich gezeigt und das kann sich definitiv sehen lassen. Ich freue mich, dass so viele bekannte Personen wieder in der Geschichte auftauchen, man fühlt sich einfach als wäre man ein Teil der Green Valley Familie. Von mir gibt es wieder eine große Empfehlung für dieses romantische und humorvolle Wohlfühlbuch.
- Wolfgang Hohlbein
Saint Nick - Der Tag, an dem der Weihnachtsmann durchdrehte
(51)Aktuelle Rezension von: kointaAuch wenn dieser Roman schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, finde ich ihn erschreckend aktuell. Das Thema Weihnachten und Konsum wird hier aufgenommen und sogar der Weihnachtsmann ist dem verfallen und will nur immer mehr und schneller Monster-Killer-Spielzeug produzieren bis die Elfen streiken und er wieder lernen muss um was es beim Weihnachtsfest wirklich geht. Und dies ist ja leider im realen Leben auch so, es geht fast immer nur noch um die Geschenke und immer weniger um das beisammen sein und besinnliche. Geschrieben ist die Geschichte leicht und locker, da es ja auch ein Jugendbuch ist und es ist ein kurzweiliges Lesevergnügen. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der eine leichte Weihnachtsgeschichte mit tiefsinnigen Hintergrund lesen möchte. - Petra Schier
Der himmlische Weihnachtshund
(120)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstSanta ist entsetzt. Beim Aufräumen finden er und seine Elfen den mittlerweile zwanzig Jahre alten Wunschzettel des kleinen Michael. Dieser wünschte sich einen Hund und dass seine Freundin Fiona nicht wegziehen muss. Für Santa gilt: ein Wunsch ist ein Wunsch egal wie alt. So macht er sich gleich daran das versäumte nachzuholen, doch ist Michael überhaupt noch bereit für die Erfüllung?
Der sechste Band der Santa Claus-Reihe hat den Charme, den man von Petra Schiers Weihnachtsromanen kennt: märchenhafte Episoden mit den Weihnachtselfen, Santa Claus und dem Christkind, niedliche Szenen aus dem Blick des Hundes und die romantische Geschichte zwischen Fiona und Michael.
Die sehr dominante und intrigante Linda hat mir das Lesevergnügen allerdings ein bisschen verdorben. Auch Michaels Eltern trugen nicht dazu bei, die Geschichte leichter zu machen. Doch mit der verfressenen niedlichen Hündin Keks und dem Wiedersehen bekannter Charaktere aus anderen Bänden ist auch dieses Buch ein besonderes, weihnachtliches Leseerlebnis, das viel zu kurz ist.
Ich liebe die Santa Claus-Bücher von Petra Schier!
- James Thompson
Eis-Engel
(29)Aktuelle Rezension von: PsychovampireladyEISKALT WIE EIN STICH INS HERZ Ein finnischer Skiort am Polarkreis. Wo im Winter die Welt im Dunkel versinkt. Wo die Stille Menschen verrückt macht. Und wo win Verbrechen geschieht, dass ein ganzes Land in Schrecken versetzt: Im Schnee wird die furchtbar zugerichtete Leiche einer Afrikanerin gefunden. Auf der Brust der Toten glitzert es: Bie minus 40 Grad gefrieren auch Tränen. Bei einer Leiche bleibt es nicht. Und Inspektor Kari Vaara packt die Angst, als er auf eine Verbindung zu dem berüchtigten Mordfall "Schwarze Dahlie" stößt...... Wie bei den anderen Büchern auch weiß ich nicht m ehr genau um was es geht obwohl es gelesen wurde. - Melanie McGrath
Im Eis
(46)Aktuelle Rezension von: GiseDie Inuk-Frau und erfahrene Arktis-Jägerin Edie führt zwei amerikanische Touristen zu einem Jagdausflug auf Ellesmere Island, ein paar Kilometer südlich des Nordpols. Einer der Männer stirbt dabei, die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Edie jedoch fühlt, dass etwas dabei nicht stimmt. Es soll auch nicht der letzte Tote bleiben. Die Inuk-Frau sucht nach der Wahrheit…
Laut Covertext ist es vor allem die Arktis, die in diesem Buch „die eigentliche Heldin“ sei. Es ist auf jeden Fall eine Welt, die mir völlig fremd ist in meinem mitteleuropäischen Zuhause. Die Dorfgemeinschaft auf Ellesmere Island ist deshalb ein Abenteuer, das fasziniert, aber auch abschreckt, wenn Melanie McGrath die Auswirkungen des Alkohols auf die Bevölkerung schildert. Die Autorin hat wohl akribisch über Edies Lebenswelt recherchiert, denn diese erscheint mir völlig logisch. Etwas weniger erfreut hat mich die Beschreibung der Essgewohnheiten der Protagonistin – das war mir dann doch zu fremd.
Das Buch verspricht auch den Vergleich mit „Fräulein Smilla“, und die Parallelen dieser beiden Bücher sind offensichtlich. Beide „Ermittlerinnen“ haben sich selbst dazu berufen und handeln aus eigener Überzeugung und gegen den Willen derer, die eigentlich ermitteln sollten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Parallelen nicht ganz so offensichtlich wären.
Das Buch ist sicherlich empfehlenswert, wenn man nach einem Krimi sucht in einer für uns völlig fremden Welt und mit dem Hintergrund der Arktis. Wer dies nicht genießen kann, wird sich mit diesem Krimi eher schwer tun. - Sandro Veronesi
XY
(43)Aktuelle Rezension von: LiMa1405Zum Inhalt des Buches:
"Elf Leichen werden in einem verschneiten Bergdorf gefunden. Ein Pfarrer und eine Psychiaterin versuchen, dem Unfassbaren auf die Spur zu kommen. Mitreißend spürt Sandro Veronesi den Grundfragen von Schuld und Sühne, Gut und Böse, Vernunft und Glauben nach.Im verschneiten Wald nahe des Bergdorfs San Giuda werden die Leichen von elf Touristen gefunden. Die Autopsie der Leichen offenbart etwas Unfassbares: elf Leichen, elf Todesursachen. Mord und Selbstmord, Krebs und Herzinfarkt. Ein opfer scheint dem Biss eines Haifisches erlegen zu sein. Nichts passt zusammen. Während die Behörden die unerklärlichen Details der Tragödie vertuschen, versuchen der Priester Don Ermete und die Psychologin Giovanna, das Rätsel zu lösen. Ihre Ermittlungen führen den Leser auf eine philosophische Reise in die Grenzgebiete unseres Verstandes."
Bewertung:
Hoch gelobt als packend von der ersten Seite an, "wie ein reißender Strom", war ich sehr neugierig auf dieses Buch und habe mich sehr gefreut, als ich es nach langem Warten endlich lesen konnte. Doch schnell war ich ernüchtert: obwohl ich sehr gerne und viele Thriller und Krimis lese, enttäuschte mich dieses Buch auf ganzer Linie! Sehr langatmig und dadurch relativ langsam gewinnt das Buch an Fahrt, konnte mich jedoch nicht wirklich fesseln... Nachdem ich mich durch etwas mehr als die Hälfte des Buches hindurchgequält hatte, habe ich nun abgebrochen... Vielleicht werde ich diese Buch irgendwann nochmal in die Hand nehmen, aber momentan sieht es nicht so aus, als würde ich "XY" zu Ende lesen. Schade um die Zeit :( - Christian Tielmann
Schnappt die Schlittendiebe!
(2)Aktuelle Rezension von: NelebooksAllgemein: Das Cover ist für das Genre und das Thema passend und schön gestaltet. Der Titel verspricht Spannung. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen.
Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Orpheus war mir sehr sympathisch. Niklas ist mir zu egoistisch gewesen. Die Idee der Geschichte finde ich schön und auch ist sie ganz gut umgesetzt. Wirkliche Detektivarbeit wurde hier von Elly und vor allem Niklas jedoch nicht geleistet.
Fazit: Eine schöne interessante Weihnachts-Detektiv-Geschichte!
(c) Nelebooks - Ewald Arenz
Knecht Ruprecht packt aus
(3)Aktuelle Rezension von: SomeBodyBei diesem Buch handelt es sich um mehr- oder minderlange skurril-witzige Weihnachtsgeschichten für erwachsene Leser. Der Autor schildert z.B. was geschieht, wenn der Nikolaus den Schlitten und die Rentiere beim Pokern verliert oder einer der drei heiligen Könige sein Geschenk für das Gotteskind verlegt. Kurzum: Ein sympathisches und unterhaltsames Lesevergnügen. - Marcus Pfister
Lieber Nikolaus, wann kommst du?
(1)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogAusgeliehen habe ich mir dieses Weihnachtsbilderbuch in meiner Stadtbücherei. Das Cover mit dem verschneiten Rentierschlitten und Nikolaus fand ich sehr ansprechend, obwohl ich Illustrationen von Marcus Pfister nicht so ganz gerne mag. Dieser verwaschene Aquarell-Stil ist nicht so ganz meins, aber dennoch kann ich am Gesamtpaket bestehend aus Bilderbuch, Text und Illustrationen Gefallen finden und in diesem Buch haben mir auch die Illustrationen gefallen. Ich liebe ja „verschneite“ Bilder.
Die Idee dieser Geschichte finde ich ganz witzig. Man merkt schon am Text, dass sie auf einen bestimmten Punkt hinauslaufen sollte. Der Nikolaus wird ständig aufgehalten, da passiert dies und jenes, und der Clou am Schluss: Alles nur geträumt!
Ich habe dieses Buch mehrmals zur Vorlesestunde in der Kita vorgelesen. Es ist ganz klar und als geübte Vorleserin weiß ich das auch, aber bei diesem Buch fiel es mir wieder besonders auf: Je öfter ich die Geschichte gelesen habe, desto pointierter konnte ich sie gestalten.
Die Kinder waren begeistert bei der Sache, und haben sich vieles gemerkt. Als wir in der Anschlusskommunikation darüber gesprochen haben, konnten viele noch aufzählen, was den Nikolaus aufgehalten hat: Stiefel nicht gefunden, der Sack war so groß und passte nicht durch die Tür, die Rentiere waren noch nicht gefüttert und und und.
Ein für die Kinder neues Wort kam auch darin vor: Kufen. Die Kufen vom Schlitten waren verrostet. Die Kinder konnten sich darunter nichts vorstellen, denn die meisten Kinder haben heute Plastik-Schlitten. Ich hatte z.B. als Kind noch einen Holzschlitten mit Eisen(?)-Kufen, und es war normal, dass wir öfters zu mehreren zusammen standen und diese Holzkufen mit, ich glaube es war Schmiergelpapier oder eine Stahlbürste, bearbeitet haben, damit der Schlitten schneller fahren sollte. Diese Erlebnisse werden Kinder heute wohl eher selten haben. Jedenfalls habe ich nach dem vorlesen an geeigneter und passendet Stelle gefragt, ob denn jemand wüsste, was „Kufen“ wären. Die Kinder wussten es nicht und ich habe es dann erklärt.
Ich hatte an diesem Tag eine gemischte Gruppe im Alter von 3 bis 6-jährigen Kindern zum Vorlesen da. Ich habe festgestellt, dass der Text zu lang war, und habe abgekürzt. Es kann sein, dass dies auch einfach an der Gruppe gelegen hat.
Einzelnen und interessierten Kindern kann man den Text ohne Probleme komplett vorlesen.
Ein weiterer Knackpunkt, aber eher für mich, war die Tatsache, dass der Nikolaus wie der Weihnachtsmann daher kam. Der Nikolaus kommt normalerweise nicht mit Rentieren an und dass hat mich letztendlich auch sehr irritiert. Ich musste wirklich aufpassen, dass sich nicht „Weihnachtsmann“ in der Anschlusskommunikation sagte.
Das Buch ist aus dem Jahr 1996 und nur noch antiquarisch erhältlich.
Fazit:
Ich weiß, dass viele die Illustrationen von Marcus Pfister in Aquarelltechnik sehr mögen, dazu gehöre ich nicht unbedingt und immer. Dennoch haben sie hier zu dieser Geschichte sehr gut gepasst. Die Geschichte ist mit der Pointe am Schluss witzig, und Kinder werden zum nacherzählen animiert, indem sie aufzählen, was den Nikolaus aufgehalten hat.
Der einzige negative Punkt ist Darstellung des Niklaus, mit dem Rentierschlitten sah er eher aus wie der Weihnachtsmann.
Es war eines der Lieblingsbücher „meiner“ Kindergarten-Vorlese-Kinder in der Vorweihnachtszeit 2015.
- Maritgen Matter
Ein Schaf fürs Leben
(14)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauDas ist eine Geschichte nach unserem Geschmack, denn sie hat Humor und Gefühl und stellt hergebrachte Rollen in Frage. Ein Wolf macht sich auf die Suche nach einem Schmaus und stößt dabei auf ein freundliches und etwas naives Schaf.
„‚Magst du kein Heu?‘, fragte Schaf. ‚Ich fürchte nein‘, sagte Wolf. ‚Dann hast du auch keinen richtigen Hunger‘, sagte Schaf.“
Der Wolf verspricht dem Schaf „Erfahrungen“. Das Schaf denkt dabei an einen spannenden Ort (wie wundervoll ist die Idee zu diesem Missverständnis?) und macht sich mit ihm davon. Die Freundlichkeit des Schafs stellt dann alsbald den Hunger des Wolfes vor Probleme. Und uns beim Lesen immer wieder vor die spannende Frage: Schnappt er nun gleich zu?
Besonders haben uns auch die Bilder gefallen: Ein Großteil ist gezeichnet, dazwischen versteckt sich gleichzeitig eine geniale Verwendung der Collage-Technik. Die Schafswolle ist ein mit einem weissen glatten Strickmuster hinterlegt, der Schnee echter Schnee.
So hatten wir auch immer viel zum Gucken, wenn das Schaf, weiterhin in Unkenntnis der wölfischen Absichten, über sich hinauswächst.
Ich verrate hier nun ein bisschen das Ende, weil es auch zeigt, was mir an dem Buch besonders gefallen hat.
„Armer Wolf!“, hat mein fast 9jähriger Sohn am Ende der Geschichte immer wieder gesagt. Ja, armer Wolf, der lieber die Einsamkeit wählt, bevor er das Schaf noch verletzen könnte. Und so traurig das auch ist, finde ich hier sehr gelungen, dass hier zwar eine Freundschaft zwischen Wolf und Schaf entsteht, aber sich damit nicht alles in eitel Sonnenschein auflöst, wie das sonst oft in Kinderbüchern geschieht.
Sich selbst zu kennen und genau deswegen Verantwortung zu übernehmen, das ist etwas, das Kinder und Erwachsene lernen müssen. Und wenn wir das alle tun, dann gehören irgendwann auch toxische Beziehungen der Vergangenheit an. Und dann können wir freundlich sein, ohne, dass das ausgenutzt wird.
- Uwe Hunsicker
Die wilde Clique
(18)Aktuelle Rezension von: tschulixxEine herzhafte Kindergeschichte, voll mit lehrreichen Details über das Leben, die echte Freundschaft und über das richtige Verhalten. Das ganze eingepackt in einem Schreibstil, der für die Kleinen verständlich ist und trotzdem anspruchsvoll zum lesen ist. Ich habe mit einem kleinen Freund einen schönen Leseabend veranstaltet, und wir haben die wilde Clique auf ihren Abenteuern begleitet und das Buch regelrecht verschlungen.
Kurz zum Inhalt: Lars lernt bei einer Schlittenfahrt einen Schneebären kennen. Der Schneebär bleibt aber nicht nur das einzige eigenartige Geschöpf dem Lars begegnet, sondern es kommt auch noch eine Ameise, eine Robbe und ein Fuchs dazu. Diese wilde Clique lädt dem Leser auf tolle Abenteuer ein, wie zum Beispiel ein nächtlicher Ausflug zu einer Burg oder eine Jagd nach dem Käsedieb.
Die Idee des Buches ist wunderbar aufgebaut und lässt keine Wünsche offen. Es geht ein schöner roter Faden durch das Buch.
Mein kleiner Mitleser war von vielen Sachen so begeistert, dass er zwischendurch seine eigene Vorstellung der Charaktere zu zeichnen und war dabei sehr kreativ.
Die Sätze sind sehr einfach gehalten, also so, dass es für die Kleinen verständlich ist, und es sich schön vorlesen lässt. Es kommt ein schöner Lesefluss zusammen, was natürlich bei den Kleinen sehr gut ankommt, denn dann bleibt die Aufmerksamkeit aufs Buch gerichtet. Auch ist es teilweise sehr anspruchsvoll geschrieben und bringt auch einige Fremdwörter mit ein, die gleich erklärt werden. Hin und wieder musste ich jedoch ein wenig Zusatzinformationen liefern. :)
Auch sollen die Kinder durch dieses Buch etwas lernen wie zum Beispiel über die Freundschaft und auch wird erwähnt, dass man schön brav zur Schule gehen soll. So etwas sollte ich finde ich in einem Kinderbuch nicht fehlen.
Auch wird der Leser, bzw. die Kinder direkt im Buch angesprochen. So etwas wie: "Du fragst dich sicher..." , oder "Du kennst das sicher auch..." oder "Du hast das sicher auch schon erlebt..." . Das führte bei unserem Leseabend zu kleinen süßes Diskussionen. ;)
Das Buch empfehle ich wirklich sehr! Es lässt sich schön vorlesen und ist auch für die Großen Unterhaltung pur. :D - Lady Grimoire
Flocke und Schnurri: Verhextes Halloween
(45)Aktuelle Rezension von: pardenDIE HALLOWEEN-FALLE...
Endlich haben die Zauberkatzen die böse Hexe Morbia besiegt und es herrscht eine ausgelassene Stimmung im Zauberkatzendorf Luna. Als unverhofft die gute Hexe Gwendolyn im Dorf auftaucht, ahnt niemand, dass sie in Wahrheit Morbia ist, die sich wieder einen hinterlistigen Plan ausgedacht hat, um den mächtigen Mondkristall in ihren Besitz zu bringen. Wird es ihr diesmal gelingen? Eine wahre Hexenjagd beginnt…
Eines gleich einmal vorweg: auch wenn dies der zweite Band einer Reihe ist, ist es nicht zwingend notwendig, den ersten Band zu kennen. Zwar gibt es einige Andeutungen, die auf die Geschehnisse in dem vorherigen Abenetuer verweisen, aber es ist auch ohne Vorkenntnis alles problemlos zu verfolgen.
Schnurri ist ein Zauberkater, der besonders stolz darauf ist, auf zwei Beinen zu laufen und seinen Zaubererumhang und seinen Zaubererhut tragen zu dürfen, nachdem er seine Prüfung bestanden hat. Er lebt mit seiner Mutter und anderen Katzen in dem kleinen, magischen Dorf Luna, und ist derzeit mit sich und seiner Welt zufrieden. Er hat Zeit, mit seiner heimlichen Liebe Mona zu flirten und macht sich nur Sorgen um Flocke, den er schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hat.
Flocke ist Schnurris Freund, lebt aber in Kaltland, denn er ist eine kleine Robbe. Mit Hilfe eines magischen Medaillons ist er jedoch in der Lage, Schnurri jederzeit zu besuchen. Was ist nur los mit ihm? Doch Schnurri wird abgelenkt durch das Erscheinen der guten Hexe Gwendolyn, die den Katzen vorschlägt, in ihrem Dorf Halloween zu feiern. Die Katzen kennen dieses Fest nicht und hören Gwendolyn gebannt zu, als diese erklärt, dass dies das wichtigste Fest der Hexen sei, dass aber auch die Zauberkatzen sicher das magische Flair des Festes spüren würden.
Begeistert machen sich die Katzen an die Vorbereitungen, nicht ahnend, dass ihnen hier in Wirklichkeit die böse Hexe Morbia begegnet ist, die eine hinterhältige Falle plant. Sie will Halloween nutzen, um endlich an den heißbegehrten Mondkristall zu kommen. Hoffentlich fällt Schnurri und Flocke auch diesmal etwas ein, um das zu verhindern!
Eine nette kleine spannende Geschichte für Kinder hat Lady Grimoire (Pseudonym für ein Autorenduo) da geschrieben. Nicht zu aufregend, so dass die Kleinen keine Angst bekommen, aber doch so, dass man unbedingt weiter lesen will, um zu erfahren, wie das Abenteuer ausgeht. Der Kampf Gut gegen Böse, Freundschaft und Gemeinschaft gegen Egoismus und Habgier - und alles eingebettet in eine orangeleuchende Halloweendekoration. Selbst die Kuh erscheint zu ihrem eigenen Erstaunen plötzlich im Feenkostüm.
Ein flüssiger Schreibstil, viel wörtliche Rede und einfache Sätze entsprechen der Zielgruppe, und aufgepeppt wird das Ganze noch durch eingestreute nette Illustrationen. Wirklich ein nettes Kinderbuch!
© Parden - Patricia Schröder
Schneegestöber - Oder: Der Tag, als Oma Grizabella verschwand
(28)Aktuelle Rezension von: LesemamaZuerst ein paar Worte zum Inhalt.
Leonie verbringt in diesem Jahr mit ihrer Familie die Weihnachtsfeiertage auf einer Hallig bei ihrer Tante. Außerdem sind noch die anderen Geschwister von Leonies Papa eingeladen. Sogar Oma Grizabella ist mit dabei. Als sie allerdings plötzlich verschwunden ist, nimmt das Fest eine ganz andere Wendung ...Meine Meinung:
Ich finde schon alleine das Cover unglaublich schön, dann natürlich der unverwechselbare Schreibtisch von Patricia Schröder, die es immer wieder schafft eine besondere Stimmung in ihre Kinderbücher zu packen. Genau die richtige Mischung aus Freundschaft, Spannung und erster zarter Liebe. So macht es Spaß ein Buch zu lesen. In diesem Fall Jam noch die besondere Atmosphäre von der einsamen Hallig und dem vielen Schnee dazu. Einfach nur bezaubernd.Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte für die Vorqeihnachtszeit, die mich wunderbar unterhalten und verzaubert hat. Ich kann sie nur weiterempfehlen.