Bücher mit dem Tag "schleswig-holstein"
278 Bücher
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.384)Aktuelle Rezension von: mj303Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.
Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne
- Derek Meister
Die Sandwitwe
(77)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Nachdem schon der erste Band voll überzeugen konnte wird dieser vom zweiten Band nochmals um Längen übertroffen.
Die wesentlichen Hauptfiguren sind dem Leser ja bereits vom 1. Buch bekannt und es kommt damit zu einem schönen Wiedererkennen. Hinzu kommen natürlich diverse Personen, die das Geschehen befeuern.
Der Spannungsbogen ist gut und wird von zahlreichen tollen Spannungsiptzen ergänzt. Geschickt versteht es der Autor verschieden Perspektiven und Zeitebenen zu einem abwechslungsreichen und hoch- spannenden Ganzen zu verweben. Das gelingt ihm ohne den Leser zu verwirren, man bleibt jederzeit "a´jour" und gerät nie in die Gefahr den Überblick zu verlieren.
Ein dritter Handlungsbogen durchzieht die beiden Bücher und wird damit zur Klammer für die drei Bücher der Trilogie.
Das Buch hat mit hervorragend gefallen und ich bin sehr gespannt auf Bend 3 und freue mich schon sehr darauf....!
- Anne Blum
Hasen feiern kein Weihnachten
(55)Aktuelle Rezension von: AntjeDomenic"Hasen feiern kein Weihnachten"
Anne Blum
Verlag: Piper
Seitenzahl: 240
ISBN: 978-3-8333-1085-0
Erstausgabe: 4. Oktober 2016
Preis: 9,00 Euro
Klappentext:
Weihnachtsfans und Weihnachtshasser passen einfach nicht zusammen: Dieser Erkenntnis muss sich Tessa kurz vor dem Fest der Liebe stellen. Seit Jahren verbringt sie Weihnachten ihrem Freund Ole zuliebe an den Stränden Thailands, doch diesmal kommt alles anders: Kurz vor Heiligabend und dem Abflug nach Bangkok zerbricht ihre Beziehung mit einem Paukenschlag. Notgedrungen und um den Herzschmerz zu vergessen, verbringt Tessa die Feiertage bei ihrer liebevoll-verrückten Familie auf dem platten norddeutschen Land.
Hier in Kappeln warten Weihnachtslieder singende Gartenzwerge, Lametta, Bratäpfel am Kachelofen sowie eine Riesenportion Trost und Liebe, aber auch der übliche Stress mit den beiden Schwestern. Dann steht auch noch Ole reumütig vor der Tür und will Tessa zurück. Doch ein sehr viel größeres Problem in ihrer Familie öffnet Tessa bald die Augen dafür, was wirklich zählt im Leben.
Gestaltung des Buches:
Die Gestaltung des Buches ist niedlich und winterlich. Ich fand das Cover einfach zu niedlich und wollte wissen, was mich in diesem Roman erwartet. Mein erster Gedanke war winterlich sowie auch etwas weihnachtlich.
Meine Meinung:
Schon nach den ersten Seiten war ich dem Buch verfallen und konnte es nicht beiseite legen. Ich finde es passt ideal in die Weihnachts- und Winterzeit. Man kann es leicht lesen und kann sich auch direkt hineinversetzen.
Die Autorin hat eine angenehme Art zu Schreiben und man träumt beim Lesen direkt mit. Auch merkt man, das die Autorin Norddeutschland sehr verbunden ist. Es findet sich in diesem Roman sehr oft wieder und tut der Seele gut.
Ein Buch, was man im Winter bzw. während der Weihnachtszeit super gut lesen kann.
Meine Bewertung:
4 von 5* - Petra Pfaender
Im Schatten der Bräutigamseiche
(43)Aktuelle Rezension von: MissNorge✿ Kurz zur Geschichte ✿
Nach dem Tod ihrer Großmutter kehrt Johanna Petersen in ihre Heimatstadt Eutin zurück. Obwohl sie sehr an dem alten Haus ihrer Familie hängt, sieht sie keine andere Möglichkeit, als es zu verkaufen. Kurz vor dem entscheidenden Termin will sie ein letztes Mal Abschied nehmen. Von ihrer Großmutter. Von ihrer Kindheit. Aber auch von ihrer Vergangenheit. Als sie aus dem Astloch der uralten Bräutigamseiche einen geheimnisvollen Brief zieht, scheint es, als würde sich ein Kreis schließen. Plötzlich ist sie einem tragischen Geheimnis auf der Spur, das das Schicksal ihrer Familie damals wie heute bestimmen soll.
(Quelle: Amazon)
✿ Meine Meinung ✿
Bei diesem Roman hat mich zuerst das Cover angesprochen und dann der Klappentext, beides passt hervorragend zusammen. Mit dem Hintergrund das es diesen Baum, der als Liebesbriefkasten fungiert, in Echt gibt, hat mir die Geschichte noch besser gefallen. Man darf jetzt keine große literarische Lektüre erwarten und die Liebesgeschichte im Heute, zwischen Johanna und Jan, war sehr vorhersehbar, aber trotz allem hat mir das Buch gut gefallen. Ich muss positiv erwähnen, das die Erzählung aus dem Damals richtig spannend aufgebaut wurde. Ab und zu hätte ich gerne noch etwas mehr über Emilie und den Maler Friedrich Lindner erfahren, da ihre Liebesgeschichte so dramatische Folgen hatte. Mit dieser Zeitebene, 1936/1937 hat mich die Autorin sehr gut unterhalten können. Was mir etwas zu kurz kam, war das man die Bräutigamseiche vielleicht noch hätte besser und öfters in den Plot einbauen können. Wer Liebesgeschichten mag, ob mit oder ohne Happy-End und dazu noch ein tragisches Familiengeheimnis, dem würde ich diesen Roman sehr ans Herz legen.
Info: Hier ist die Adresse, wer einmal zur Bräutigamseiche fahren möchte: Dodauer Forst, 23701 Eutin
✿ Fazit ✿
Ein Wohlfühl-Roman, den man so einfach weglesen kann, ohne groß mitdenken zu müssen, man kann sich voll und ganz von den Gefühlen der Charaktere mitreissen lassen. - Derek Meister
Blutebbe
(44)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:
Der dritte - und damit abschließende - Band der Trilogie hat es nochmals in sich: Wie schon die beiden vorherigen Bücher kann der Autor mit dem Plot voll überzeugen.
Das vorliegende Buch bietet ein willkommenes Wiedersehen mit den bekannten Hauptfiguren und Örtlichkeiten. Diesmal wird auch der aus beiden vorherigen Büchern immer einen Schritt weitergeführten dritten Handlungsstrang zu einem Ende geführt.
Der Spannungsbogen ist gut und wird gekrönt von vielen exzellenten Spannungsspitzen. Die Morde sind ziemlich brutal und der in diesem Sinne angemessenen Deutlichkeit geschildert. Überhaupt lässt der Plot nichts zu wünschen übrig - ist er doch endlich mal etwas Abseits des üblichen Thriller-Einerlei.
Ein sehr gutes, spanendes Buch, das der ungewöhnlichen und hochspannenden Trilogie einen würdigen Abschluss bietet.
- Rocko Schamoni
Dorfpunks
(317)Aktuelle Rezension von: AnjaLG87Das Buch habe ich sehr schnell gelesen, weiles wirklich kurzweilig und unterhaltsamgeschrieben ist. In chronologischer Abfolgebegleitet der Leser den bekannten KünstlerRocko Schamoni durch seine Jugend undseine Suche nach Identität und einem Platzin der Gesellschaft, aus der der Punk auchgleichzeitig ausbrechen wollte. Besondersinteressant fand ich in diesem Zusammenhangdie Schilderung von Musiktrends undKonzertbesuchen, da sie mich an dieErzählungen meines Vaters erinnern. DerAutor bleibt dabei wunderbar unpathetischund nüchtern und stellt sich, im Nachhinein,auch oft als unreifen, pickeligen Teenager dar,der er war, und nicht etwa als coolen Heldenseiner Clique. Lesern, die sich für Jugendkulturund Rockmusik/Punk interessieren, würdeich das Buch sofort empfehlen. Für anderekönnte es allerdings zu speziell sein. - Joachim Meyerhoff
Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war
(343)Aktuelle Rezension von: Stef_SmuldersGroßartiges Buch. Meyerhoff hat einen sehr bildhaften Stil, verwendet eine originelle und treffende Sprache und wechselt zwischen Humor und bewegenden Momenten. Im ersten Teil des Buches liegt der Schwerpunkt auf Humor, nicht nur in der Beschreibung der Patienten, sondern auch in der seiner Eltern und Brüder. Nirgendwo geht dies auf Kosten der seltsamen Charaktere, die in der Einrichtung leben, immer steht das Staunen im Vordergrund. Die Beschreibung des Glockenmanns werde ich nie vergessen. Später im Buch nehmen die Sorgen zu und der Ton wird ernster, aber auch dann weiß der Autor zu fesseln. Es gibt Passagen von großer Aussagekraft und Schönheit in diesem Buch zu finden. Auch das Ende ist atemberaubend.
- Joachim Meyerhoff
Alle Toten fliegen hoch
(322)Aktuelle Rezension von: HerbstroseJoachim ist achtzehn, als ihm seine Großeltern ein Austauschjahr in den USA spendieren. Der Junge aus der kleinen norddeutschen Provinzstadt zieht in die große weite Welt, so dachte er jedenfalls, doch er landete in Laramie, einer Kleinstadt mitten in der Prärie in Wyoming. Dort war alles komplett anders als zu Hause, besonders das Wasserbett machte ihm Probleme. Auch mit der englischen Sprache kam er anfangs nicht zurecht. Zum Glück waren seine Gasteltern sehr nett und er verstand sich gut mit ihnen. Weniger gut war sein Verhältnis zu Don, dem jüngsten der drei Söhne seiner Gastgeber, mit dem er das Badezimmer teilen musste. Doch bald gewöhnte sich der Erzähler an sein neues Leben, an die ungewohnte Freiheit und findet erste Freunde. Der Gipfel des Glücks war für The German, wie er in seiner Schule allgemein genannt wurde, als er in das Basketballteam aufgenommen wird. Doch dann kommt ein Anruf aus Deutschland, der alles verändert …
Der Autor Joachim Meyerhoff, Jahrgang 1967, ist Schauspieler am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters. Nach seinem autobiographischen Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“, in dem er über seine Kindheit und Jugend auf dem Gelände der von seinem Vater geleiteten Psychiatrie erzählt, ist „Alle Toten fliegen hoch“, in welchem er über seine Erlebnisse als Austauschschüler in den USA berichtet, sein zweiter Roman. Meyerhoff hat zwei Töchter und einen Sohn. Er lebte bis 2019 in Wien und seither in Berlin.
Dass er erzählen kann, beweist der Autor auch hier wieder. Großartig, wie er in seinen Erinnerungen kramt und dabei eine Anekdote nach der anderen hervorzaubert. Ob er das alles erlebt hat, weiß nur er selbst. Ist auch egal, Hauptsache er unterhält, und das tut er ausgezeichnet. Sein Schreibstil ist sehr bildgewaltig und ausdrucksstark, das Geschehen wechselt geschickt zwischen Humor und Ironie, zwischen Komik und Tragik. Bei seinem Rückblick auf die 80er Jahre ist Meyerhoff recht unsentimental und beschreibt die Ereignisse so detailliert, dass man sie als Leser bildhaft vor Augen hat. Obwohl der Humor überwiegt gibt es auch ernste und traurige Begebenheiten, von denen er hier erzählt und verschweigt auch nicht die mannigfachen Schwierigkeiten, die sich ihm in den Weg stellten.
Fazit: Ein unterhaltsames Buch, gekonnt geschrieben, schonungslos ironisch und irrsinnig komisch, dennoch berührend und tiefsinnig.
- Bengt Thomas Jörnsson
Der Bulle von der Schlei
(21)Aktuelle Rezension von: Darryl1208Insgesamt hat mir das Buch durchaus gefallen.
Guter Schreibstil, tolle Charakthere und interessante Umgebung. Die Parodie auf verschiedenste Fernseserien ist einfach toll.
Das der Fall gelöst wird, wie man es von der titelgebenden Fernsehserie erwartet, gibt dem Buch seine eigene Art Humor. - David Safier
Jesus liebt mich
(1.349)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMarie will eigentlich heiraten, aber hat schon beim Hochzeitskleid anziehen große Bedenken. In der Kirche wird ihr heiß und kalt und sie lässt die Hochzeit platzen. Jetzt erstmal wieder zurück zu Papa, der hat aber eine junge Geliebte. Ihre Mama ist auch zu Besuch und die hat ganz andere Vorstellungen und eine andere Liebe im Ort. Und dann begegnet Marie einem Mann, der sie sofort fasziniert und so anders ist und auch er findet Marie toll, aber darf Jesus das und dann tauchen noch jemand auf und die Geschichte geht los. David Safier wagt hier etwas und bringt soviel Witz, Spaß, Schmunzeln, Liebe und gefeilten Wortwitz ins Spiel, dass es einfach nur super ist.
- Nicole Wollschlaeger
Elbfang
(27)Aktuelle Rezension von: Angeliques_Leseecke*Klappentext (übernommen)*
»Hol över!«, hallt es durch die nächtliche Stille, als Moritz und Hanna bei einem romantischen Picknick an der Krückau sitzen. Gefährlich nah schippert eine unheimliche Gestalt an ihnen vorbei und jagt den beiden eine Höllenangst ein.
Als die Kophusener Beamten Hauke Thomsen und Peter Brandt den scheinbar scherzhaften Vorfall untersuchen sollen, passt ihnen das gar nicht in den Kram. Schließlich müssen sie gerade ohne ihren Chef Philip Goldberg auskommen, der Kophusen fluchtartig verlassen hat.
Notgedrungen beginnen die beiden Beamten ohne Goldberg mit ihren Ermittlungen und erkennen schon bald, dass sie es nicht mit einem Dummejungenstreich zu tun haben. Sondern mit einem Sensenmann aus Fleisch und Blut, der nur auf den richtigen Augenblick wartet, um sein erstes Todesurteil zu vollstrecken.*Meine Meinung*
"Elbfang" von Nicole Wollschlaeger ist bereits der fünfte Fall der sympathische Ermittler Philip Goldberg, Hauke Thomsen und Peter Brandt. Gleich mit der ersten Szene, dem Sensenmann auf dem Kahn, hat mich die Autorin in den Bann gezogen. Ich mag ihren spannenden und fesselnden Schreibstil, der an manchen Stellen auch humorvoll ist. Auch werden die Szenen oder auch die Landschaften sehr bildhaft beschrieben und lassen Bilder in meinem Kopf entstehen. Beim Sensenmann auf dem Kahn lief es mir eiskalt den Rücken runter. Die Spannung ist die ganze Zeit präsent und endet mit einem fulminanten Finale.
Bis jetzt habe ich alle Bände der drei gelesen, habe die Entwicklung von den drei Hauptcharakteren mitbekommen und sie lieben gelernt. Am liebsten ist mir Philip, auf den ich am Anfang leider verzichten musste. Keiner weiß, wo er ist und wann bzw. ob er wiederkommt? Peter und Hauke mussten anfangen, in diesem kuriosen Fall allein zu ermitteln. Und auch die Nebencharaktere sind lebendig und authentisch.
Die Mischung Kriminalfall und Privatleben der Ermittler ist wieder gut gelungen, was mir sehr gut gefällt. Ich mag es zu erfahren, was in deren Leben so passiert.
*Fazit*
Dieser Fall hat mich wieder von Anfang an gepackt und ich mag das Buch nicht aus der Hand legen. Von mir gibt es eine klar Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne.
Nun heißt es wieder warten auf den nächsten Teil.
Mein Dank geht an Nicole Wollschlaeger, die mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat, was aber meine Meinung nicht beeinflusst.
- Ute Haese
Fisch und fertig
(20)Aktuelle Rezension von: LesezeichenfeeIch habe so viele Lieblingsserien und einige viele beim Emonsverlag und so suche ich natürlich auch nach „älteren Büchern“ meiner Lieblingsserien. So bin ich über das Buch von Ute Haese gestolpert: Fisch und fertig.
Die Privatdetektivin Hanna Hemlock schafft es zwar hier noch nicht, dass sie zum Amt geht und eine Lizenz holt, dass sie auch amtlich die Privatdetektivin ist. Aber das macht nix. Alle kennen sie und sie hat gleich mehr Fälle, als ihr lieb sind. Zum einen stirbt ein Mann, ohne Testament, weshalb sein Freund der Testamentsvollstrecker nicht an Selbstmord glaubt. Dazu darf Hanna die Erben suchen. Zumindest einer von denen ist dann auch in Gefahr. Und dann kommt ihre Freundin, damit, dass sie sauer ist, weil ständig ihre Tischdeko fehlt. Zudem ist ab und an das Essen vergiftet und sie weiß sich nicht mehr zu helfen.
Ein super Cosy Crime, man kommt oft aus dem Lachen nicht raus. Zumal Hannas – etwas ältere Freunde noch den Bootschein machen – und so für weitere Verwirrungen und Spannung sorgen. Und dann die Namensgebung der frisch geschlüpften Schildkröten. Total lustig. Ich mag diese sympathische Serie, die hier deutlich am Meer spielt, was der Lokalkolorit auch immer wieder bestätigt. Die Schreibweise ist so trocken komisch, dass ich mich nicht gelangweilt habe und viel Spaß hatte. Und obwohl das Buch fast 400 Seiten hat, war ich schnell damit fertig.
Mein – Lesezeichenfees – Tipp:
Wer Spannung, Spaß, Witzigkeit, skurrile Charaktere und Lokalkolorit liebt, ist hier total richtig. Cosy Crime vom Feinsten! Ich liebe diese Serie und auch dieser Band hat mich nicht enttäuscht. 10 Feensternchen dafür und eine unbedingte Leseempfehlung. Natürlich auch ein Behalti!
Überschrift: Seite 144
- Eva Ehley
Frauen lügen
(26)Aktuelle Rezension von: abuelitaJournalist Fred Hübner trifft seine große Liebe Susanne wieder. Sie hat ihn damals verlassen und einen anderen geheiratet. Er konnte sie nie vergessen. Nun, da es in ihrem Hotel gebrannt hat, kommt sie zurück auf die Insel…und es scheint so, als ob auch sie Fred noch mag…und bei ihm bleiben möchte sogar?
Es hat aber nicht nur in diesem Luxushotel gebrannt, sondern auch das Wartehaus einer Bushaltestelle und das Verdeck eines Autos standen plötzlich in Flammen. Und dann geschieht ein Mord….und das ist noch lange nicht alles….
Eine gut ausgedachte und erzählte Geschichte mit einem überraschenden Ende. Spannung ist auch ein wenig vorhanden. Leider gibt es auch viele Klischees…..
- Heike Denzau
Die Tote am Deich
(26)Aktuelle Rezension von: peedeeOberkommissarin Lyn Harms, Band 1: Die vierzehnjährige Nele wird tot aufgefunden. Sie wurde als knapp Dreijährige beim Rosenmontagsumzug von einem Mann im Robin-Hood-Kostüm entführt. Ein steiler Einstieg für Oberkommissarin Lyn Harms bei der Kripo Itzehoe. Wo war das Mädchen die letzten elf Jahre? Eine fieberhafte Suche nach dem Täter beginnt…
Erster Eindruck: Auf dem Cover ein schöner Ausschnitt am Wasser – gefällt mir.
Gwendolyn „Lyn“ Harms hat nach ihrer Scheidung Bayern hinter sich gelassen und ist in ihre alte Heimat gezogen. Ihre beiden Töchter sind nur mässig erfreut, in ein solches „Kaff“ zu ziehen. Tja, Kinder! Dass es sich beim ersten Fall, bei dem Lyn mitarbeitet, um eine Kinderleiche handelt, ist für jeden Polizisten schwer, unabhängig davon, ob er Kinder hat oder nicht.
Die Autorin lässt immer wieder unbekannte Personen zu Wort kommen, nämlich „Peter“ und die kleine „Anna“. Dem Leser ist schnell klar, dass dieser „Peter“ der Täter ist. Doch wer ist er? Und wer ist „Anna“? Und vor allem: wo sind sie? Diese Passagen sind sehr beklemmend und führten dazu, dass ich immer schneller lesen wollte, weil ich unbedingt wissen musste, wie das alles zusammenhängt!
Die ersten Ermittlungen werfen ein ungünstiges Licht auf einen früheren Schulkollegen von Lyn. Einerseits hofft sie, dass er nichts damit zu tun hat, andererseits will sie – wie alle in ihrem Umfeld – den Täter möglichst rasch stellen können. Die erneute Befragung von Zeugen von vor elf Jahren bleibt ohne brauchbare Ergebnisse. Das Team ermittelt auf Hochtouren, als die Entführung eines weiteren Kindes gemeldet wird. Lyn und ihre Kollegen haben mir sehr gut gefallen; ich hatte das Gefühl, dass sie als Team sehr gut zusammenarbeiten. Hendrik Wolff, einer ihrer Kollegen, zeigt sich sehr interessiert an Lyn, aber sie weist ihn ab – schliesslich hat sie gerade eine Scheidung hinter sich und zudem ist er jünger als sie. Als ob das ein Hindernis wäre...
Fazit: Das Buch mit seinen 240 Seiten hat es in sich! Ein sehr spannender Fall, der tief in menschliche Abgründe blicken lässt und unfassbare Tragödien widerspiegelt (leider kann ich hier nicht viel mehr darüber schreiben, ohne zu spoilern). Für mich war es das erste Buch der Autorin, wird aber definitiv nicht das letzte gewesen sein. Reiheneinstieg grossartig – 5 Sterne! - Theodor Storm
Der Schimmelreiter
(1.046)Aktuelle Rezension von: AuroraMInteressante und gut lesbare Story.
- Anja Gust
Monstratorem - Geschichte einer unbeschreiblichen Liebe: Kriminalroman Tatort: Schleswig-Holstein (Die Geschichte der Sina Brodersen 1)
(32)Aktuelle Rezension von: RheinmaingirlDas Buchcover mit den zwei Händen und der Buchtitel machen neugierig auf den Inhalt.
Sina gelangt an einen Schlüssel für ein Softwareprogramm und wird hierdurch zum Sicherheitsrisiko. Dem Killer wird durch Empfindungen bewusst, dass sein Auftrag vielleicht doch nicht so gut ist. Es gibt die ein oder andere Wendung, aber mich konnten Handlung und Schreibstil leider nicht komplett fesseln. Eventuell waren es etwas zu viele Wendungen, die die Spannung für mich gebremst haben und diese musste dann immer wieder neu aufgebaut werden.
- Siegfried Lenz
Deutschstunde
(296)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchEin ausgiebig erzählter Blick auf Einzelpersonen unter den Nationalsozialisten. Mit Pflicht als starkes Leitthema und atmosphärischer Sprache ist "Deutschstunde" eine Heimaterzählung mit großem literarischen Wert
- Heike Denzau
Das Haus am Moor
(18)Aktuelle Rezension von: clematisBereits der siebente Fall beschäftigt Hauptkommissarin Lyn Harms: der elfjährige Theo verschwindet spurlos, Lösegeldforderung gibt es (noch) nicht. Außerdem reißen zwei junge Mädchen aus dem Heim aus. Irgendetwas braut sich da zusammen im Moor nahe Itzehoe.
Gleich die erste Szene im Buch lässt einen hochschrecken, ohne jegliches Vorgeplänkel schickt Autorin Heike Denzau den Leser mitten ins Geschehen. Auch wenn zu Beginn die unterschiedlichen Schauplätzen mit ihren vielen Figuren ein wenig unübersichtlich erscheinen, so findet man sich doch recht schnell zurecht. Manche einer entpuppt sich rasch als Bösewicht, andere scheinen zu den „Guten“ zu gehören, aber bei etlichen Personen bleibt man bis zum Ende unsicher, wie sie einzuordnen sind. Hinweise werden gesammelt, kaum glaubt man, eine konkrete Fährte zu verfolgen, so kommt schon wieder eine andere Richtung infrage. Stets gibt es Verdächtige, stets sind es andere, die zum Täterkreis gehören könnten. Das Verwirrspiel ist grandios angelegt und nimmt kaum ein Ende.
Durch den häufigen Wechsel an Perspektiven bleibt dieser Krimi durchwegs auf hohem Spannungsniveau, wodurch die Seiten nur so dahinfliegen. Sämtliche Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, sodass sich ein stimmiges Bild ergibt, das gut durchdacht und glaubwürdig ist. Die Stimmung und die Gefühlsebene der einzelnen Akteure sind treffend beschrieben und gehen einem beim Lesen nahe. Besonders gut gelungen ist auch die Einflechtung von Lyns Privatleben in den Kriminalfall, nicht zu viel und doch genug, um als interessanter Nebenschauplatz in die Handlung zu passen. Selbst wenn man noch keinen Lyn Harms – Krimi gelesen hat, bleibt keine Frage offen.
Einzig das viel zu häufige „Aufweinen“ verschiedenster Personen hat mich bei diesem Buch gestört, obwohl der Schreibstil sonst sehr flüssig und mitreißend ist. Als eindrucksvolle Krimiautorin kann man sich Heike Denzau also auf alle Fälle merken.
- Ella Danz
Osterfeuer
(34)Aktuelle Rezension von: PixibuchTrude Kampmann ist eine erfolgreiche Kochbuchautorin. Durch Heirat hat es sie von Berlin nach Ostholstein verschlagen. Nun kommen sie über die Osterfeiertage ihre Freundinnen Iris und Betty besuchen. Sie ist nicht gerade erfreut, dass die Beiden Margot mitbringen, eine Person, mit der sie nichts mehr zu tun haben wollte, nachdem Trude von Margot hintergangen und enttäuscht wurde. Jedes Jahr findet in Ostholstein ein Osterfeuer statt mit großem Fest. Dort wird gegessen, getrunken und getanzt und Margot macht sich gleich an die Männer ran. Am nächsten Morgen wird Margot tot im Mühlteich aufgefunden. Die Lübecker Mordkommission ermittelt in dieser Sache und befragt die Personen. Dabei fällt auch der Verdacht auf Trude bis ein weiterer Mord geschieht. Ein wirklich sehr spannender Krimi, wobei auch die kulinarischen Erzeugnisse nicht zu kurz kommen, da Trude in ihrem Element ist und die besten Gerichte auf den Tisch zaubert. Man fiebert mit dem Kommissar mit, hat immer wieder neue Verdächtige im Visier und letztendlich ist man über den Täter mehr als überrascht. Die Autorin schreibt in einer leicht zu lesenden und verstehenden Sprache, dabei beschreibt sie die Landschaft und die Umgebung sehr genau und man möchte selbst in diese Gegend fahren, um dies mit eigenen Augen zu sehen. Ein Buch, das für eine wunderbare Unterhaltung sorgt. Auch das Cover mit dem schönen Landhaus ist sehr gut gewählt.
- Janne Mommsen
Oma dreht auf
(41)Aktuelle Rezension von: Eva_GDie 78-jährige Oma Imke lebt mit ihren beiden jüngeren Bekannten Ocke und Christa in einer WG. Da Imke nicht mehr so fit ist, wurde Christa von Omas Enkel Sönke, der gleichzeitig auch Bevollmächtigter ist, zur Pflegerin ernannt. Doch leider macht Oma immer wieder Alleingänge, wie zum Beispiel als sie durchs Watt von Föhr nach Amrum gelaufen ist und sich dort in ein fremdes Bett zum Schlafen gelegt hat. Da sie schon immer gerne gefeiert hat, beschließen alle, den Geburtstag groß zu feiern, weshalb sie viele Inselbewohner einladen und dazu ihre Rumbowle machen. Doch die Feier gerät komplett aus den Fugen und es reiht sich ein unglücklicher Vorfall an den anderen...
Janne Mommsen hat hier viele lustige Ereignisse aus dem Leben der Imke aufgeschrieben. Er hat einen einfachen und flüssigen Schreibstil, der voller Humor ist.
Das Buch hat mir gut gefallen und eignet sich perfekt für den Urlaub oder Momente, in denen man immer nur kürzere Zeiträume zum Lesen hat.
- Heinz Strunk
Fleckenteufel
(181)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeAugust im Jahr 1977.Eine christliche Familienfreizeit von Hamburger Jugendlichen und Erwachsenen fährt nach Scharbeutz an die Ostsee. Mittendrin der 16-jährige Thorsten Bruhn, den seine Hormone und Fantasien geistig, seine Verdauung körperlich nicht zur Ruhe kommen lassen.
Die Geschichte liest sich recht flüssig und auch die Protagonisten wirken authentisch. Der Erzählstil wirkte auf mich stellenweise protokollartig und verwirrend. Auch Thorstens Gedankensprünge, seine Fantasien und Tagträume zwischen Krieg, Sex und Körperausscheidungen erschienen mir oft unübersichtlich und meist fehl am Platz. Möglicherweise ist das typisch für pubertierende Jungs. Dabei waren seine Gedanken größtenteils unappetitlich und oberflächlich.
Obwohl mehrmals erwähnt wurde, dass sich Ich-Erzähler Thorsten „mit th“ schreibt, wurde aus dieser Regel im Verlauf der Erzählung mehr ein Vorschlag.
Fazit: Wer Charlotte Roches „Feuchtgebiete“ verschlungen hat, erhält hiermit das „männliche“ Pendant dazu. Vermutlich eher nichts für Lesende mit schwachem Magen und empfindlicher Hygiene. Puber-Tiere der 1970-er Jahre könnten in Erinnerungen schwelgen.
- Eva Ehley
Engel sterben
(56)Aktuelle Rezension von: julestodoEs verschwinden Mädchen, ausgerechnet auf der Insel Sylt!
Die Ermittler haben gut zu tun und drehen sich mehr oder weniger im Kreis.
Fred Hübner, ein ehemaliger Journalist, der dem Alkohol verfallen ist, leistet auch seinen Beitrag.
Ein ganz unerwartetes Ende wird uns hier bescherst!
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und kann es allen ampfehlen, die einen schönen Lokalkrimi zu schätzen wissen.
- Hannes Nygaard
Tod im Koog
(18)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Das ist Schwester Heike. Die arbeitet bei uns in der Medizin.« Christoph und Große Jäger wechselten einen raschen Blick. Das war nach Schwester Elena, die im Husumer Krankenhaus lag, die zweite Frau, der vermutlich etwas bei der Eröffnungsfeier der Klinik zugestoßen war.
Die große Eröffnungsfeier der neuen „Kurklinik am Wattenmeer“ mit zahlreichen hochgestellten Persönlichkeiten aus Kirche, Politik und Wirtschaft endet in einem Fiasko. Eine der Krankenschwestern wurde vergewaltigt, das verletzte und schwer traumatisierte Opfer kann keine Aussage machen. Das zweite Opfer erst recht nicht, Schwester Heike wurde nahe der Klinik ermordet aufgefunden.
Hauptkommissar Christoph Johannes, Leiter der Husumer Polizeidirektion und sein Team machen sich bei den Ermittlungen schnell unbeliebt, müssen sie doch die genannten (und empörten) Persönlichkeiten nach ihren Alibis fragen und um eine DNA-Probe bitten. Von den ebenfalls anwesenden Handwerkern waren einzelne stark alkoholisiert und äußerten sich den Krankenschwestern gegenüber anzüglich. Aber daraus folgt nicht automatisch eine Vergewaltigung und erst recht kein Mordmotiv. Und wie passen die Hinweise einer Schamanin ins Bild?
Auch der 7. Fall für die Kripo Husum hat mich nicht enttäuscht. Die Reihe steht für reichlich Küstenatmosphäre und flotte Sprüche. Action darf man nicht erwarten, dafür aber solide und realistisch wirkende Ermittlungsarbeit. Mir gefällt das, ich konnte miträtseln und zumindest im Buch ein wenig Nordsee genießen. Christoph Johannes gibt mir zwar als Charakter nicht viel, sein Kollege Wilderich Große Jäger (ja, der heißt wirklich so) ist dafür umso kultiger. Persönlich freue mich immer besonders über die Auftritte des Kollegen von der Spurensicherung aus Flensburg. Wenn der nicht meckern und frotzeln würde, wäre er krank ;-)
Fazit: Viel Küstenatmosphäre und flotte Sprüche, dieser Krimi machte wieder Spaß!
»Wir lassen euch den Bericht zukommen. Per Brieftaube. Oder habt ihr Schlickrutscher schon andere Möglichkeiten?«
- Brigitte Blobel
Böses Spiel
(36)Aktuelle Rezension von: ReadingLikeCarrieDas Thema "Mobbing" ist immer brandaktuell. Heute wie "damals", als das Buch geschrieben wurde. In Büchern von Brigitte Blobel geht es meist um typische Probleme, mit denen junge Heranwachsende konfrontiert sind.
Die Geschichte ist gut geschrieben und man kann sich leicht in die Lage der Protagonistin hineinversetzen. Auch die Sachen, die ihr geschehen, wirken alltäglich und realitätsnah. Ein nicht so gut betuchtes Mädchen wechselt aufgrund ihrer guten Noten als Externe auf ein Internat, wo Klassenunterschiede deutlich hervortreten.
Zu Beginn und zum Schluss wird die Geschichte aus der Sicht des "Retters" geschrieben, der auch nur zu den beiden literarischen Zeitpunkten "stattfindet".
Meiner Meinung nach kommt das Ende etwas abrupt und auch der Genesungsweg hätte ruhig ein wenig genauer beschrieben werden können.