Bücher mit dem Tag "schlechte laune"
54 Bücher
- Wolfgang Herrndorf
Tschick
(2.897)Aktuelle Rezension von: fasiannaIch bin wohl eine der wenigen Personen, die dieses Buch nicht in der Schule lesen mussten und ich weiß nicht ob ich das gut oder schlecht finden soll.
Auf einer Seite konnte ich dieses Buch freiwillig und ohne Zwang lesen und genießen, auf der anderen Seite habe ich aber einfach viel zu lange gebraucht, um endlich mal anzufangen. Ich habe den Film mehrmals gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe. Ich finde den Film toll, es ist ein schöner Film für Mal Zwischendurch, ein richtiger Feel Good-Film.
Nach dem Lesen wurde mir aber klar: Der Film konnte nur so gut sein, da das Buch noch besser ist. Das Buch wurde im Film wirklich wunderbar, beinahe perfekt umgesetzt und es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und die ganzen schönen Bilder vor meinem Auge nochmal sehen zu können.
Ich bin verzückt von der Geschichte und den Charakteren. Ich habe Tschick und Maik in mein Herz geschlossen und konnte gar nicht aufhören zu lesen um zu erfahren, was die beiden so erleben werden auf ihrer Reise in die Walachei. Das Buch beschreibt seine Charaktere und Orte einfach sehr ansehnlich und ich fühlte mich, als säße ich mit den Beiden im Lada auf dem Rücksitz.
Ich bekomme Sehnsucht danach wieder selber jung zu sein und möchte auch so einen verrückten Sommer erleben können, realistisch gesehen natürlich nicht möglich, durch dieses Buch aber schon.
- Dan Brown
Origin
(598)Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutterWas kann es schöneres geben, als am Strand ein spannendes Buch zu lesen, dass einen bei Meeresrauschen und Sonnenschein gefangen nimmt. Gepfiffen auf alle Vorsichtsmaßnahmen hat das Buch jetzt Leserillen ohne Ende, Flecken von der Sonnenmilch und Sandkrümel zwischen den Seiten. Ein wahrer Lesegenuss.🤭😎
Kommen wir zur Ursuppe der Dan Brown Romane: Eine weltverändernde Entdeckung, eine hübsche, intelligente Frau, Widersacher, die in der Welt Hierarchie irgendwo ganz oben mitspielen (wollen), Orte, die fast jeder kennt, einen Count-down und natürlich Robert Langdon, der Professor der Symbolik und Deutung beherrscht, wie kein anderer.
Diesmal sind wir in Spanien unterwegs, von Bilbao geht’s nach Barcelona und Madrid spielt auch noch eine Rolle. Edmond Kirsch, ein philanthropes Intelligenzgenie glaubt, über zukunftsweisendes Wissen zu verfügen, welches jegliche Religion überflüssig macht. Bevor er damit an die Öffentlichkeit geht, lädt er führende Religionsbertreter zu einem Gespräch ein. Diese sind geschockt. Schnell ist klar, dass jemand verhindern möchte, dass Edmond sein Wissen Preis gibt. Sein Freund Robert Langdon und Ambra Vila, die Zukünftige des spanischen Thronfolgers, sind an dem Tag der Präsentation anwesend. Doch dann passiert etwas, das den Abend verändert und einen Wettlauf gegen die Zeit los tritt. Robert Langdon vorne weg.
Jede Seite des Thrillers habe ich genossen. Ich habe alles bekommen, was ich erwartet habe, Spannung, Symbolik und Orte, die ich kannte und an denen ich mich sofort über die Gegebenheiten in Kenntnis gesetzt fühlte. Geheime Machenschaften im Hintergrund ließen mich mehrere Spuren verfolgen, von denen nicht alle in die richtige Richtung führten. Ich hatte zwar irgendwann eine gewisse Ahnung, wo die Reise hinging, somit war die Auflösung keine besonders große Überraschung. Aber warum, wieso, weshalb blieb mir bis zum Schluss verborgen. Und wie wir alle wissen, ist ja der Weg das Ziel! Die Geschichte rund um Spaniens König war eine nette Beigabe, nicht mehr und nicht weniger mit einem kleinen seufzenden “Awww“ am Ende
Die Dan Brown Reihe lebt von ihrem Hauptprotagonisten, der keine wirkliche Hauptrolle bräuchte. Auch ohne ihn wäre die Geschichte spannend, aber sie verleiht dem Plot einen gewissen Pfiff und eine Identifikationsfigur. Die Deutung der Symbolik hält sich diesmal in Grenzen. Ich finde sie bei Illuminati immer noch ungeschlagen. Aber das FedEx Logo hat für mich eine neue Bedeutung erhalten - Immerhin!. Nichtsdestoweniger war die Geschichte richtig spannend. Genau das, was man im Urlaub braucht!
- Sophie Cole
Lilienweg - Liebe auf Samtpfoten
(25)Aktuelle Rezension von: YaBiaLina
Lilienweg - Liebe auf Samtpfoten von Sophie Cole
Inhalt:
Verlorene Koffer und Haustiere hinterlassen ihre Spuren. So auch bei Lisa uns Phil. Er, der sportliche Abenteurer. Sie, das gemütliche Mädchen von nebenan. Gegensätze wie Feuer und Wasser. Phillip hätte nicht gedacht, dass er jemals wieder deutschen Boden betreten würde und dass die Rückkehr in seine alte Heimat dann direkt mit einer feinen Auseinandersetzung beginnt, war auch nicht geplant. Als Lisa so selbstlos den Kater ihrer verstorbenen Oma bei sich einziehen lässt, hat sie nicht erwartet, einen dermaßen eingebildeten Mitbewohner zu bekommen, der jede Möglichkeit zur Flucht direkt nutzt. Eine holprige erste Begegnung am Flughafen, ein entlaufener, eingebildeter Kater – da sind Stress und Chaos vorprogrammiert und der Krieg kann beginnen. Eine schlagfertig, witzige Kurzgeschichte über Wünsche und Träume und das Drücken der richtigen Knöpfe.
Meinung:
Dies war das erste Buch,indem ich mit beiden Hauptprotagonisten so gar nichts anfangen konnte.Von Anfang an waren sie mir total unsympathisch.Beide waren permanent schlecht gelaunt und waren beleidigend.
Das Ende,als sie sich beide dann quasi in den Arme gefallen sind,war mehr als unrealistisch.Und die Sache mit dem Kater,naja...ich liebe zwar Katzen,habe selber 3,aber das er laufend so in den Vordergrund gedrängt wurde,hat dann doch etwas genervt.
Zum Glück war der Schreibstil flüssig zu lesen und die Geschichte nur eine Kurzgeschichte,sonst hätte ich das Buch entweder abgebrochen oder hätte ewig für gebraucht.
Das Cover finde ich total ansprechend.Aber leider ist nichts so,wie es auf dem ersten Blick scheint ;)
Leider eine totale Enttäuschung. - Henning Mankell
Mörder ohne Gesicht
(994)Aktuelle Rezension von: yana27Ein altes Bauerpaar wird zuhause über zugerichtet. Den Mann war beim Auffinden bereits tot, die Frau konnte man noch schwerverletzt ins Krankenhaus liefern, die dort letztendlich ihren Verletzungen erlag. Bevor die alte Frau starb waren ihre letzten Worte: "Ausländer, Ausländer "" Mörder ohne Gesicht" ist meiner Meinung nach in erster Linie nicht unbedingt ein Krimi. Sicherlich wird hier nach dem Doppelmörder ermittelt, aber hier werden vor allem die Flüchtlingssituation Schwedens Anfang der 90er Jahre angeprangert. Zwar ist das schon 30 Jahre her aber auch heutzutage in Deutschland immer noch aktuell.
Die Ermittlungen waren sehr zäh und irgendwie unbefriedigend, weil Wallander in der Sackgasse steckt und nicht weiterkommt. Ich fragte mich beim Lesen, wie sich Wallander während der Ermittlungen zugezogenen Verletzungen ( Brandblasen, Striemen im Gesicht, Gehirnerschütterung usw.) eigentlich auf den Beinen halten konnte. Selbst für mich war es beim Lesen frustierend.
"Mörder ohne Gesicht" erschien 1991. Aus der heutigen Sicht wirkt die Ermittlungsarbeit von Wallander und seinem Team antiquiert : Telefonzelle für einen Anruf suchen, Notizzetteln, wer angerufen hat, neben seinem Telefon und ein Autotelefon im Dienstwagen. Dies werte ich nicht negativ, da es nun mal früher so war.
Ich finde "Mörder ohne Gesicht" ist einer der schwächeren Werke von Mankell und lag unter meinen Erwartungen
- Aurélie Valognes
Die Schwiegertöchter des Monsieur Le Guennec
(11)Aktuelle Rezension von: Eliza08Familie kann Halt und Gemeinschaft bedeuten. Bei vielen Familien kommt es auch des Öfteren einmal zu Meinungsverschiedenheiten. Sehr lustig und unverblümt beleuchtet die Autorin das Verhältnis eines Mannes zu seinen Schwiegertöchtern. Ich bin gut unterhalten worden. In der Story geht es um die Eheleute Jacques und Martine Le Guennec welche in der Bretagne in ihrem schönen Haus leben. Ihre drei Söhne führen bei Paris ihr eigenes Leben und besuchen zu besonderen Anlässen wie Weihnachten oder Ostern ihre Eltern. Dabei bringen sie ihre Partnerinnen regelmäßig mit. Im Laufe dieser Treffen kommt es immer wieder zu Missverständnissen und Diskussionen mit ihrem Vater. Wird es die Familie schaffen sich wieder zu finden und ist es irgendwann auch mal genug?
Jacques ist ein sehr eigenwilliger Charakter und die Welt muss sich immer um ihn drehen. Er ist launig und sagt oft was denkt. Dabei eckt er des häufigeren bei seinen Mitmenschen an. Martine ist eine Frau von sanften Charakterzügen und leidet unter dem patriarchalischen Verhalten ihres Ehemannes. Sie träumt von Freiheit und einem wenigeren geregelten Alltag. Im Laufe der Erzählung versucht sie sich immer mehr zu emanzipieren. Als weitere Charaktere können die Söhne Matthieu mit seiner Ehefrau Stephanie, Alexandre mit Laura sowie Nicolas mit Jeanne genannt werden. Ebenfalls noch zu erwähnen ist Jacques Mutter Antonielle, welche meine persönliche Favoritin im Roman wurde. Sie durchschaut aufgrund ihres Alters und ihrer Erfahrung die Wesenszüge der Familienmitglieder sehr schnell und weiß an der ein oder anderen Stelle mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Geschichte spielt im Frankreich der heutigen Zeit und wird durch keinen Zeitsprung unterbrochen. Ein sehr lustiger und dialogorientierter Schreibstil der Autorin sorgt für ein kurzweiliges Leseerlebnis. Die Übersetzung aus dem französischen ist dabei sehr flüssig und lesefreundlich gelungen. Gerade die humorvollen Passagen schafften es mir ein schmunzeln ins Gesicht zu zaubern. Lediglich das etwas zu plakativ geschriebene Ende hat mir nicht so gut gefallen. Hier hatte ich mir etwas mehr erhofft. Trotz dieser kleinen Einschränkung ist dieser Roman gerade für ein lustiges kurzweiliges Leseerlebnis eine gute Entscheidung.
- Philip Roth
Portnoys Beschwerden
(64)Aktuelle Rezension von: LarissaMariaIch wusste ja worauf ich mich einlasse. Im Prinzip zumindest. Zwangsstörung meets Promiskuität.
Nicht selten wurde Philip Roth dafür kritisiert, dass seine Charaktere zu getrieben sind, es ginge nur um Sex und Selbstmitleid,
Die geteilten Meinungen, welche über ihn kursieren, haben mein Interesse geweckt. Ich wollte mir selbst ein Bild machen.
Ich lernte also Alexander Portnoy kennen; einen jüdischen Amerikaner, der beim Psychiater sitzt und sein Leid klagt.
Das würde das ganze Buch eigentlich schon in einem Satz zusammenfassen.
Der Monolog, aus dem das Buch besteht, veranschaulicht seinen Werdegang, schildert eine Existenz ohne besondere Sternstunden, ohne besonderen Glanz.
Seine Kindheit mit der Glucken-Mama und dem Waschlappen-Vater, seine Jugend, das Erwachen seiner Sexualität welche gleich in zwanghafte Sphären abdriftet, seine Unfähigkeit eine gute Beziehung zu führen… es ist eine endlose Misere.
Ich war während des Lesens ständig hin und her gerissen; zwischen Abscheu vor dem Protagonisten und Bewunderung für die Fähigkeit von Roth, dessen verrückte Gedankensprünge so anschaulich darzustellen.
Daher machte das Lesen irgendwie Spaß. Großteils war ich einfach nur genervt von Portnoys Veranschaulichungen, seinen Anschuldigungen, seiner Unfähigkeit zu erkennen, dass man an seinen Fehlern arbeiten kann... aber genau das hat eine eigene Art von Spannung erzeugt.
Ich bin nicht restlos begeistert, aber besonders die Pointe am Schluss hat mich nochmals laut auflachen lassen.
Also der Gesamteindruck war nicht schlecht. - Susanne Fröhlich
Moppel-Ich
(226)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeEine kurzweilige Unterhaltung, humorvoll geschrieben und sicherlich auch eine Motivation für viele, die abnehmen wollen. Hat mir gut gefallen.
- Stephan Ludwig
Zorn
(390)Aktuelle Rezension von: Alexa_KoserZum Buch: Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege Schröder wissen eigentlich gar nicht so genau, warum sie im Kommissariat sitzen. Schon lange ist nichts mehr passiert in der Stadt. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: eine furchtbar zugerichtete Frauenleiche wird aufgefunden, die Identität ist noch unklar. Während Zorn und Schröder noch im Dunkeln fischen, gibt es Unstimmigkeiten im Autopsie-Bericht. Versucht da jemand, etwas zu vertuschen?
Meine Meinung: Ich wurde durch die Fernsehserie auf Zorn aufmerksam, was ja eigentlich nicht so der richtigen Reihenfolge entspricht. Aber die Serie hat mich so gefesselt, dass ich mir dann gleich die ersten Bände von Zorn gekauft habe.
Dieses ist also nun der Auftakt und gleich vorweg, der Film ist relativ dicht am Original, also wirklich eine gute Verfilmung! Nur mal so am Rande… Ich glaube, hier bin ich am meisten von den Charakteren beeindruckt! Zorn hat eigentlich überhaupt keine Lust auf irgendwelche Arbeit und hat gerne seine Ruhe. Darum kommt er auch immer ziemlich brummig rüber. Das Rauchverbot im Präsidium wird von ihm auch total ignoriert… Aber man merkt, dass er einen weichen Kern hat und Schwupps, mag man ihn! Er hat auch durchaus Sympathien für seinen Kollegen Schröder, der die eigentliche Arbeit für Zorn erledigt, kann es aber nicht so zeigen… Schröder hat viele verborgene Talente und ist insgesamt ein total knuffiger Charakter. Die beiden zusammen ergeben einfach ein sehr interessantes Team!
Von der Story will ich gar nicht so viel erzählen, sie ist gut aufgebaut und auch logisch konstruiert.
Mein Fazit: Ich kann nicht glauben, dass mir Zorn nicht eher über den Weg gelaufen ist! Und nun kann ich mich ihm leider nicht mehr entziehen! Gut, dass ich den zweiten Band schon hier liegen habe! Wer auf Ermittler mit Kult-Charakter steht, ist hiermit auf jeden Fall gut beraten! Ich bin schon Fan!
- Annette Langen
Die kleine Motzkuh
(32)Aktuelle Rezension von: gaby2707Als „Die kleine Motzkuh“ hier ankam, wurde die kleine Stoffkuh sofort aus ihrem Gefängnis befreit und begutachtet. Unser Kleiner hatte sie beim Lesen der Geschichte fest in Händen und wollte sie gar nicht mehr hergeben. Seitdem muss sie sogar abends mit ins Bett.
Die Geschichte von Justus, Josefine und ihrer Oma, die sich Annette Langen ausgedacht und hier in kindgerechter Erzählform niedergeschrieben hat, haben wir nun auch schon einige Male gelesen. Und immer bekomme ich dann die kleine Motzkuh in die Hand gedrückt und darf sie weg schnippen. Auf den farbenfrohen Bildern von Imke Sönnichsen suchen wir immer wieder die kleine Motzkuh, die sich dort versteckt hat. Aber es so viel anderes, was unser kleiner Mann entdeckt und dazu eigene Geschichten erfindet.
Auch unser kleiner Enkel neigt hier und da zu Trotz- oder Wutanfällen, wie es sie in jeder Familie mit kleinen oder auch größeren Kindern gibt. Ich habe schon versucht, ihn mit der Motzkuh und dem Buch abzulenken und es klappt recht gut. Zwar nicht immer, aber mit der Kuh in der Hand, beruhigt sich die Situation doch schneller als gewohnt. Eine sehr gute Idee, die Kuh für alles verantwortlich zu machen.
Auch das auf der ersten Seite abgedruckte Lied singen wir ab und zu.
Das einzige, was mir nicht gefällt und ich mir Gedanken machen muss: Unser Kleiner hätte gerne auch die Freunde der Motzkuh: den kleinen Brüll-Löwen, das kleine Quengelmonster und das kleine Meckerschaf, die auf der letzten Seite aufgeführt sind. Da muss wohl meine Nähmaschine mal ran. ***lach***
Ein rundum gelungenes Kinderbuch mit einer unterhaltsamen Geschichte, tollen Bildern und einer kleinen Motzkuh, die man herausnehmen kann. Wir wollen sie nicht mehr missen.
- Lyl Boyd
Sommerurlaub
(23)Aktuelle Rezension von: wbetty77Seit zwanzig Jahren sind Rolf und Lisa nun verheiratet. In der Ehe kriselt es heftig. Es scheint keinerlei Gemeinsamkeiten mehr zu geben. Das zeigt sich in aller Klarheit im Sommerurlaub. Statt der erwarteten Sonne in Lissabon zeigt sich der Himmel über der Stadt trüb und regnerisch. Rolf will unbedingt an der Ehe festhalten, merkt jedoch wie ihm sein Vorhaben entgleitet. Der Urlaub droht zu einem Reinfall zu werden.
Wie schmerzlich es ist, sich einzugestehen, dass eine Ehe am Ende ist, wird in dieser kurzen Erzählung deutlich. Ob Rolf allerdings wirklich um seine Frau kämpfen möchte oder einfach nur die schöne Fassade aufrecht erhalten will, bleibt offen.
Der Autor beschreibt auf wenigen Seiten, wie einem ein Urlaub um die Ohren fliegen kann, wenn man nicht bereit dem jeweils anderen entgegenzukommen. Einen gemeinsamen Urlaub sollte man gemeinsam planen.
- Rita Falk
Leberkäsjunkie
(318)Aktuelle Rezension von: LilyWinterDas ist ein Stress für den Eberhofer Franz! Nicht nur, dass der Mooshammer Liesle das Haus abfackelt, da ist auch noch eine Leiche im 1. Stockwerk! Und bei dieser ganzen Arbeit, da kann man doch auch schon mal vergessen, dass Freitag ist, oder?
Ich habe mich wieder köstlich amüsiert, jetzt bereits zum siebten Mal. Das ist schön.
- Henning Mankell
Mittsommermord
(744)Aktuelle Rezension von: WukcIm Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.
Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!
- Matthias Sachau
Linksaufsteher
(142)Aktuelle Rezension von: mysticcatDer erste Band (Kaltduscher), den ich vor einigen Jahren gelesen habe, hat mir gut gefallen und daher war ich auf die Fortsetzung gespannt. Obwohl ich das Buch schon länger im Regal hatte, hat es irgendwie nie gepasst, schade, denn auch dieser Band hat mir gut gefallen.
Oliver ist weiterhin in seiner Schrulligkeit und seinen Spleens witzig und liebenswert geblieben und ich war gespannt darauf, wie sich sein Leben abseits der WG weiterentwickelt und wurde dabei auch nicht enttäuscht.
Ganz besonders witzig fand ich seine Einlagen, die später auch im Internet gelandet sind und die Idee des I-Koffers (ich kann mir das total gut vorstellen und wundere mich, dass so ein Produkt nicht neu am Markt seither erschienen ist).
Anton ist mein liebster Charakter im Buch und es hat Spaß gemacht, seine Gespräche mit Oliver zu lesen.
Die Handlung ist abgedreht, wie ich es in dem Buch auch erwartet habe und für mich vorhersehbar, was mich aber nicht gestört hat.
Fazit: Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. - Karen Nielsen
Hast du einen Bock verschluckt?
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin kleiner Junge ist sehr schlecht gelaunt, unglaublich schlecht gelaunt. So schlecht gelaunt wie man es sich kaum vorstellen kann. Aber es gibt jemanden, der ihm aus dem "Off" bei steht. Der sich um ihn bemüht. Der überlegt, ob es ihm gefallen würde Ball zu spielen oder zu Angeln. Und ob vielleicht einen Keks die Laune bessern könnte. Doch das alles mag der Junge nicht, lehnt jeden Vorschlag ab. Nur wieso ist der Junge eigentlich so schlecht gelaunt. Der Junge weiß es nicht. Das "Off" hat eine Vermutung, kann es sein das der Junge einen Bock verschluckt hat? Wenn man sich den kleinen Kerl ansieht könnte man meinen, zu sehen wie sich die Laune etwas bessert. Die Vorstellung einen Bock verschluckt zu haben scheint ihn zu beschäftigen. Als er dann auch noch vorgeschlagen bekommt den Bock herauszuholen und bis nach Dänemark zu werfen wird die Laune sichtbar besser. Was für eine Freude.
Zeitgleich hat in Dänemark ein kleines Mädchen ebenfalls schlechte Laune. Sehr schlechte Laune. Im Grunde geht es ihr wie dem Jungen, und auch sie wirft ihren Bock weit weg, nämlich nach Deutschland.
Manchmal weiß man einfach nicht wieso man sich schlecht fühlt. Es gibt keinen benennbaren Grund, nur ein Gefühl. Gerade für Kinder ist es oftmals nicht leicht mit diesem Gefühl umzugehen.
Auf äußerst einfühlsame und irgendwie auch humorvolle Weise erleben Kinder, wie einen ein Gefühl beherrscht und wie man es wieder loswerden kann. Gleichzeitig erleben sie, das Kinder, egal wo sie leben mit den gleichen Gefühlen zu kämpfen haben. Gerade in Situationen, in denen ein Kind in solch einer Phase, man könnte auch sagen in solch einer Trotzphase, ist, kann dieses kleine Büchlein nicht nur ablenken sondern auch ein Trostpflaster oder Problemlöser sein. Die Illustrationen sind einfühlsam, spiegeln die Gefühlslage sehr gut wieder und lassen den Betrachter gleichzeitig irgendwie auch schmunzeln.
Das Schöne an diesem zweisprachigem Bilderbuch ist diese fokussierende Nähe ohne jegliche Ablenkung sowie die Möglichkeit eine andere Sprache kennenzulernen bzw. es in zwei Sprachen zu lesen. Wir hier im hohen Norden haben viele dänische Kindergärten und Schulen, Dänisch ist hier oft die zweite Sprache mit der die Kinder aufwachsen. Für sie ist es noch einmal schöner in ihren beiden Sprachen erzählt zu bekommen oder vielleicht sogar selbst zu lesen.
Was alle eint, egal ob in Dänemark, Deutschland oder sonst wo auf der Welt, schlechte Laune kennt jeder und Dank der ausdrucksstarken Bilder verstehen die Kinder die Geschichte auch überall.
- Nentwich Vera
Tote Trolle meckern nicht
(21)Aktuelle Rezension von: Mea_OttenDie frischgebackene Detektivin Bine Hagen hat’ s nicht leicht. Sie bekommt Drohbriefe, die Klienten bleiben aus und ihr Geschäftspartner ist in Argentinien. Als sie merkt, dass sie verfolgt wird, ist es schon zu spät. Die Freundin wird angefahren, bei Bine wird eingebrochen und Bine wird klar, dass irgendwer es vorrangig auf ihre Liebsten abgesehen hat.
Locker-leichte Unterhaltung im Regionalkrimistil mit einer sehr sympathischen, Latte Macciatosüchtigen Hauptfigur, die das Herz am rechten Fleck hat, aber sich selbst immer tiefer in der Schlamassel reitet. Gut, dass Oma, Freund Jochen und ihre drei Freundinnen zu ihr halten, damit sie am Ende »den Troll«, der sie verfolgt, zur Strecke bringen kann.
Die Familienszenen mit Jochen und Oma sind mit rheinischem Humor gewürzt und beim Lesen konnte ich die Oma richtig vor mir sehen. Die Handlung ist spannend und witzig, und nun weiß ich endlich auch, wie man einen Aston Martin startet. Das Ende hätte noch ein bisschen mehr Spannung haben können, es kam doch sehr abrupt. Die Bezeichnung »Trolle jagen« finde ich etwas unglücklich gewählt, aber alles in allem eine runde, humorvolle Unterhaltung für Sofa und Strandkorb.
- Jory John
Paule Pinguin allein am Pol (ELTERN-Vorlesebuch)
(17)Aktuelle Rezension von: RamgardiaDem kleinen Pinguin gefällt es am Pol nicht so gut. Es ist zu früh, der Schnabel friert, die anderen schnattern zu viel, er kann Schnee nicht ausstehen und es ist viel zu hell. Dann hat er Hunger und springt ins Meer, das ist zu salzig, er geht unter und sieht tief unten im Dunkel einen Hai und einen Killerwal. Als er wieder an Land geht, tun ihm die Flossen weh und er hat immer noch Hunger. Dann zeigt er uns, wie doof er aussieht, wenn er watschelt. Dann sieht er auch noch aus, wie alle anderen und findet Papa und Mama nicht mehr in der Masse der anderen Pinguine. "Ich habe dermaßen viele Probleme! Und keiner interessiert sich dafür!" Da kommt eine Walross und erklärt ihm in einem langen Text, wie toll er es doch hat. Da sieht er die Welt wieder etwas positiver "Vielleicht wird zuletzt noch alles gut."
So viele Pinguine tummeln sich in diesem Buch und wirklich, sie sehen gleich aus. Ein richtig tolles Buch für Schlechte-Laune-Tage. Da sieht man nur das negative und braucht einen kleinen Schupser um wieder genau hinzuschauen und uns an dem zu erfreuen, was um uns herum ist. Bis auf den Appell des Walross ist der Text kurz und leicht verständlich.
- Kitty Fitzgerald
Pigtopia
(16)Aktuelle Rezension von: HoldenJack Plum ist mit einem deformierten Kopf auf die Welt gekommen und wird deshalb von den übrigen Kindern nicht akzeptiert. Er lebt als Mittdreißiger mit seiner verbitterten Trinker-Mutter zusammen, die ihm alle Schuld an den Sachen gibt, die in ihrem Leben nicht funktionieren, zB auch, daß Jacks Vater sich davon gemacht hat. Im Keller seines Elternhauses betreibt er eine geheime Schweinefarm, die ihm als einziges Freude in seinem Leben bereitet. Aber es ändert sich alles, als er Holly Lock kennenlernt, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, das ihm unvoreingenomem gegenübertritt. Neben der Geschichte um den "verunstalteten" Jack bietet das Buch auch einen Einblick in Konflikte, in denen sich pubertierende Kinder mit ihren Eltern verwickeln (s. Holly und ihre alleinerziehende Mutter). Ein vielschichtiges Buch, das ich auf fast einem Rutsch gelesen habe. - Suzanne Lang
Jim ist mies drauf
(26)Aktuelle Rezension von: nur-noch-ein-bisschenEigentlich ist es ein wunderschöner Tag, aber… Manchmal ist es eben so, da steht man sprichwörtlich mit dem falschen Fuß auf. So wie Jim an einem wunderschönen Morgen. Und was ist das allerschlimmste an solch einem Tag? Genau, wenn alle versuchen, einen aufzumuntern!
Nick, der Orang Utan, merkt als erster, dass etwas nicht mit Jim stimmt. Sie treffen Marabu und Lemur und Schlange und die Vögel und viele andere Tiere. Alle haben tolle Tipps, wie man an so einem wunderschönen Tag bessere Laune bekommen könnte: Singen, Schaukeln, Spazieren gehen oder Honig essen zum Beispiel. Doch eigentlich möchte Jim einfach nur in Ruhe gelassen werden, mit seiner schlechten Laune. Schließlich stellen Nick und Jim am Schluß fest, dass es ein wunderschöner Tag für schlechte Laune ist! Und da geht es schon ein bisschen besser.
Manchmal ist man eben einfach schlecht gelaunt und da helfen auch die vielen guten Ratschlage nichts. Auch schlechte Laune kann OK sein – ein süßes Buch, in dem sich sicher viele wieder erkennen werden und mit dem das Thema Gefühle sehr gut thematisiert werden kann. Das Bilderbuch ist eindrucksvoll illustriert und schon allein das Titelbild macht so richtig gute/schlechte Laune. Und es ist so erfolgreich, dass es vom schlecht gelaunten Jim inzwischen mehrere Bücher gibt.
- aprilkind
Der Grolltroll
(28)Aktuelle Rezension von: LesensundspielenddurchslebenIch hab das Kind für meine Kids gekauft und wir lieben mittlerweile die ganze Serie.
Der Grolltroll ist dieses blau-plüschige Geschöpf auf dem Cover. Er ist eigentlich nicht immer voller Groll. Im Gegenteil, er kann auch fröhlich sein, hat eigentlich gute Ideen - nur manchmal kann er die nicht so umsetzen. Einer dieser Tage, an denem ihm nichts gelingen will, beginnt es in seinem Bauch furchtbar zu grollen und grummeln. Und irgendwann muss der Frust, die Wut, wir in Österreich würden sagen, der ganze "Grant" raus. Dabei ist der Grolltroll allerdings nicht so sanft, wie sich erwachsene das wünschen. Im Gegenteil, er ärgert sich und verletzt dabei seine Freunde.
Ich fand das Buch sehr gelungen. Die Kids lieben bei uns den Grolltroll, sie stellen die jeweiligen Seiten gerne mit dem Plüschtier nach, das es extra zu kaufen gibt und seine Emotionen verändern kann. mit 3,6 und 8 können sie sich gut mit dem Grolltroll identifizieren. Er bietet ihnen eine Identifikationsfläche und zeigenen ihnen Konsequenzen so eines Zornausbruches auf. Der Grolltroll grollt so richtig, dabei ist er gegenüber seinen Freunden verletzend. Doch er findet auch einen Weg, das zu lösen.
Für den 3 Jährigen ist der Lösungsweg nicht gerade leicht umzusetzen in der Praxis. Doch für das Nachbesprechen einer Situation oder auch eine Behandlung des Themas außerhalb einer akuten Situation finde ich das Buch sehr gelungen. - Lucy Astner
Lach mal, kleiner Schmollmops
(8)Aktuelle Rezension von: Kriho🦴🐶Lach Mal kleiner Schmollmops🐶🦴
"Lach Mal kleiner Schmollmops" (Autorin: @lucyastner & Illustration: @alexandra_helm_illustration) vom @thienemann_esslinger_verlag ist eine amüsante Mitmachgeschichte für Kleinkinder.
Handlung:
Ausgerechnet an dem Tag, an dem ein Familienfoto gemacht wird, schmollt der kleine Mops. Da ist an ein schönes Lächeln gar nicht zu denken.
Seine kleinen Freunde versuchen es mit kitzeln, Grimassen schneiden, Kuckuck spielen, schief singen und anderen lustigen Ideen. Doch nichts bringt den kleinen Schmollmops zum Lächeln. Woran das nur liegt und ob die Mopsfamilie doch noch ein schönes Familienfoto bekommt?
Fazit: Es ist ein tolles Mitmachbuch für Kleinkinder, die zusammen mit den kleinen Tieren versuchen müssen den kleinen Mops aufzumuntern. - Anne Fine
Typisch Tulipa
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenDie Geschichte einer toxischen Beziehung, sehr präzise psychologisch beobachtet, wie alles zwischen Anziehung und Unbehagen pendelt, was die beiden Mädchen aushecken. Den letzten großen Streich, den Tulipa spielt, hätte man als Leser noch drastischer erwartet. Hatte in ihrer/ seiner Jugend nicht jeder schon mal so eine Freundin/ einen Freund? Sehr lesenswert, typisch Anne Fine!
- Kerstin Grether
Zuckerbabys
(13)Aktuelle Rezension von: HoldenAus dem Leben junger Frauen in der hanseatischen Großstadt, wobei Hauptperson Sonja sich der extremen Unterernährung widmet, damit Traumtyp Johnny aka Jonas doch noch auf sie aufmerksam wird und sie nicht nur als Bettgeschichte herhält. Ladendiebstähle im "Modemärchen", permanentes Kalorienzählen und der Neid auf die anscheinend problemlos Dünnen treibt Sonja an, die Deutschlandtournee mit den "Museabuse"-Girls wird zur Tortur, als diese merken, daß ihr Roadie und Plattencovergestalterin nur noch ein Skelett ist. An dem Drang nach Dünnsein, der jungen Frauen auferlegt wird, haben die sozialen Medien und Photoshop sicher nichts geändert, daß die Zeitschriftentitel alle künstlich bearbeitet werden, weiß jeder heutzutage, aber viele Vergleiche und vermeintlich poetische Aussagen stören doch sehr ärgerlich und machen das Lesen lang Zeit zu einer Tortur. Die Charaktere bleiben einigermaßen gleichgültig, nur am Ende nimmt die Geschichte noch mal Fahrt auf. Schade, wäre bestimmt mehr drin gewesen.
- Paul Bright
Grummel freut sich auf Weihnachten
(6)Aktuelle Rezension von: MsChiliIn letzter Zeit haben wir schon das ein oder andere Weihnachtsbuch gelesen und dieses hier mag mein Sohn sehr gern. Einerseits als Hörbuch, andererseits von mir vorgelesen.
Grummel, der Dachs, ist wie sein Name sagt, meist etwas grummelig. Besonders wenn man ihn um seinen wohlverdienten Schlaf bringt. Als es draußen geschneit hat und Weihnachten vor der Tür steht, möchte er einfach nur seine Ruhe haben. Doch Maulwurf, Eichhörnchen und Hase sehen das anders. Letztendlich besinnt sich Grummel und hilft seinen Freunden.
Die Geschichte hat eine angenehme Textlänge und man kann Grummel so schön grantig sprechen, auch wenn er schon sehr harsch herüberkommt. Am Ende wendet sich jedoch alles zum Guten und es wird gemeinsam gefeiert. Die Bilder sind auch wunderbar und passen gut zum Text. Es vermittelt schon den Kleinsten, das man für seine Freunde da sein soll, wenn sie Hilfe benötigen und man sich bei falschem Verhalten entschuldigen sollte. Gleichzeitig fand ich es schön, dass die Freunde trotz der barschen Worte Grummel sofort wieder aufgenommen und als Held gefeiert haben. Diese Einheit gefällt mir.
Ein schönes Buch, passend zur Weihnachtszeit.