Bücher mit dem Tag "schlägerei"
152 Bücher
- Stephen King
Es
(2.340)Aktuelle Rezension von: MagikerRobinski"Es" war mein erstes Stephen King Buch, das ich damals schon mit 14 gelesen hatte. Das ist nun 6 Jahre her.
Mich hat die Geschichte und Stephen King's Schreibstil sofort in den Bann gezogen und jetzt auch jahrelang gebunden. Sodass ich mittlerweile schon eine ganze Sammlung besitze.
Das Buch hatte mich so gefesselt, dass ich 400 Seiten an einem Tag verschlingen konnte ohne davon ermüdet worden zu sein.
Ein Aspekt, der dazu geführt hatte war tatsächlich die Masse an Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren, denn ich bin ein Mensch, der gerne tiefer abtaucht, um zu erfahren, wie es zur Charakterentwicklung eines Menschens kam. Sprich weswegen er sich so verhält, wie er sich verhält.
Klar kann man diese für mich positive länge des Buches auch negativ betrachten, aber meiner Meinung nach ist das Buch dennoch wert gelesen zu werden, denn die Hauptgeschichte birgt eine spannend erzählte Horrorgeschichte aus Sicht 7 Kinder, wodurch die Ängste in ihrer Art nostalgisch und leicht verständlich wirken.Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.914)Aktuelle Rezension von: RoxiStar07Ich fand dieses Buch einfach magisch. Von Anfang an zog die Geschichte von Will und Layken mich in ihren Bann. Ich habe sie verschlungen und mit jeder Seite mehr mitgefiebert und geliebt. Anfangs fluchte ich, weil sie kein Paar sein durften, aber mir war eigentlich schon klar, dass sich beide sehr wahrscheinlich nicht dauerhaft voneinander fernhalten können würden. Und sie haben auch ein Happy End bekommen. So ein wunderschönes Buch.
- Stephen Chbosky
Das also ist mein Leben
(1.315)Aktuelle Rezension von: likeastormDas war eine schöne Leseerfahrung und ich bin etwas traurig, dass ich das Buch nicht früher entdeckt habe.
Die Geschichte wird komplett in Briefform erzählt und der Protagonist "Charlie" schreibt dem unbekannten Empfänger seine Erfahrungen und Gefühle seit er die Highschool anfängt. Er wird von anderen anscheinend oft als komisch bezeichnet und er bezeichnet sich auch selbst so. Das Buch gibt den Versuch wieder anders zu sein. Und wie er Menschen findet, die ihn so mögen, wie er ist.
Ich hätte es wirklich gut in meiner Jugend gebrauchen können, wobei es auch jetzt noch relevant ist für mich. Ich kann mich so gut mit Charlie und seinen Gefühlen und Gedanken identifizieren und musste tatsächlich auch manchmal weinen. Der Plotttwist am Ende kam für mich tatsächlich sehr unerwartet. Und obwohl es hauptsächlich Jugendliche sind, werden die vielen ernsten Themen sehr erwachsen behandelt.
Vorher sollte man vllt nach Triggerwarnungen zu dem Buch suchen, häufig war hier SA.
Das Buch zeigte mir aber mal wieder auf tolle Art und Weise, dass ich nicht alleine bin.
- Erin Watt
Paper Prince
(1.507)Aktuelle Rezension von: BluejellowDas Erotik/ New Adult Buch "Paperprince — Verlangen" ist im Piper Verlag erschienen.
Aus Spoilergefahr gibt es hier keinen Klapptext.
Der zweite Band beginnt diesmal in Reeds Sicht. Dieser Wechsel fand ich sehr interessant und ermöglicht einen tieferen Blick in seinen Charakter, aber auch seine Beziehung zu seiner Umwelt und Familie. Der Schreibstil war wieder voller Humor und Spice, sodass ich gut in die Geschichte eintauchen und mich darin verlieren konnte. Das dramatische Ende von Band 1 wurde sehr gut ausgebaut und der Konflikt ist sehr spannend. Es gibt wieder viele Intrigen und tolle und direkte Dialoge. Durch die Vielseitigkeit der Charaktere und den vielen Problemecken der Royals wurde es nie langweilig und ich wurde immer wieder überrascht. Ich konnte richtig mitfühlen und mitfiebern. Das Ende war dann genauso spannend wie das Ende von Band 1 und lässt einen verwirrt und schockiert zurück, sodass man Band 3 lesen will. Ich freue mich shon darauf, zu erfahren, wie es weitergeht und was noch alles bei den Royals passiert.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️/ 5 Sterne - Jamie McGuire
Beautiful Disaster
(1.769)Aktuelle Rezension von: liliana_summerJa, was soll ich sagen. Ich bin enttäuscht. Ich habe das Buch als Kindl Version gelesen und musste feststellen, dass es voller Rechtschreib- und Grammatik Fehler war. Außerdem wurden keine Absätze gemacht, was mich irgendwie verwirrt hat.
Die Story war ganz gut, aber hat mich echt nicht so umgehauen. Oft waren die Situationen einfach zu krass, zu unglaubwürdig und ich konnte mich in Abby einfach nicht hineinversetzen. Teilweise tat mir auch Travis einfach leid, weil ich ihr Verhalten nicht verstehen konnte.
Was mich auch einfach gestört hat, war dieser Kosename - Täubchen - was? Ne, da hätten die lieber aus dem englischen Pidge übernehmen sollen...
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Also es war nicht ganz schlecht. Es war okay für zwischendurch und ich bin der Autorin wirklich dankbar, dass sie keinen Cliffhanger ans Ende gepackt hat. Den Rest der 3-teiligen Reihe werde ich mir nämlich sparen. - Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.145)Aktuelle Rezension von: Lady_DoePalim Palim ihr Lieben,
heute habe ich den letzten Teil von Cody Mcfadyen „Der Menschenmacher“ beendet. Meinen ersten Thriller für meinen Blog und so musste ich mich jetzt damit beschäftigen in welchen Kategorien ich Thriller bewerten möchte. Wie gefallen euch die Kategorien?
Erster Eindruck: Ich habe mich sehr gefreut, dass ich jetzt ein weiteres Buch von Cody Mcfadyen lesen konnte, nach dem mich bereits die Reihe um Smoky Barrett gefesselt hat. Also habe ich mir das Buch zum Geburtstag gewünscht und mich auch recht schnell ans Lesen gesetzt.
Cover: Das Cover passt perfekt zu allen anderen Büchern von ihm und ist auch wieder in schwarz/weiß mit rot gehalten.
Inhaltsangabe: Evolviere! - David starrt den Brief an, in dem nur dieses eine Wort steht, und schon kehren die grausamen Erinnerungen zurück: wie seine alleinstehende Mutter tödlich verunglückte, als er sechs Jahre alt war. Wie er zusammen mit zwei weiteren Kindern von einem Mann adoptiert wurde, den sie "Vater" nennen sollten. Wie dieser seine Adoptivkinder mit Brutalität und Grausamkeit dazu bewegen wollte, zu "evolvieren." Zwanzig Jahre später hat David sich zum angesehenen Schriftsteller entwickelt, doch die Schatten seiner Vergangenheit scheinen nicht ruhen zu wollen. Damals hatten die Kinder einhellig Vaters Tod beschlossen und sind ein großes Wagnis eingegangen. Hat Vater überlebt? Beginnt der Albtraum für David von Neuem?
Meine Meinung: Für mich war dieses Buch etwas Besonderes, da es das letzte Mal war, dass ich ein neues Buch von Cody Mcfadyen lesen werden kann. Leider handelte es nicht von Smoky, die mich all die anderen Büchern begleitet hat, sondern von drei neuen Protagonisten. Die drei sind sehr verschieden und sind durch ihre Vergangenheit eng verbunden. Anhand des Schreibstils merkt man auch immer bei welchem Protagonisten man gerade ist und welches Hintergrundwissen man hat.
Wie man es von Cody Mcfadyen kennt, beschreibt er alles sehr detailliert und spannend auch die Gewaltszenen. Das muss man mögen, da man schon in den ersten 100 Seiten mit viel Gewalt und Mord konfrontiert wird. Ich mag diesen Schreibstil und ich konnte mit den Charakteren leiden, das hat für mich dieses Buch wieder unglaublich spannend gemacht. Allerdings wurde sehr lange Zeit die Vorgeschichte der Protagonisten thematisiert, was wichtig ist für die Geschichte ist, aber die Aufmerksamkeit eher auf die Vergangenheit lenkt. Dies merkt man leider vor allem bei der Auflösung des „Falles“, welcher innerhalb eines Kapitels schnell abgehandelt wird.
Trotz vieler Akteuren und Protagonisten kann man der Geschichte gut folgen und man ist bis zum Ende gespannt, wie es weiter geht. Mir fehlt Smoky im Buch sehr und ich hätte mich sehr gefreut zumindest etwas von ihr zu hören.
Fazit: Ein spannendes Buch mit einem zu schnellen Ende. Dieses Buch hat mir allerdings gezeigt, das ich unbedingt „Die Blutlinie“ rereaden muss und ich freue mich schon sehr drauf, da dieses Buch für mich ein 5 Sterne Buch war und ist.
Triggerwarnung (Achtung Spoiler!):
Ich persönlich habe hier keine offiziellen Triggerwarnungen gefunden. Vielleicht auch einfach, weil dieses Buch so ziemlich jeden erdenklichen Trigger hat, den man sich vorstellen kann.
Oft und detailliert thematisiert werden die Themen: Tod, Mord, Suizid, Gewalt (sexuelle Gewalt (Vergewaltigung), Folter, häusliche Gewalt) und Kinderprostitution.
Außerdem werden Themen wie Drogenabhängigkeit, Alkoholabhängigkeit, Abtreibung und ungewollte Schwangerschaft angesprochen.
Hierbei kann ich euch keine Angaben auf Vollständigkeit geben, da mir immer wieder neue Trigger aufgefallen sind und eigentlich das komplette Buch voll dieser ist und auch davon lebt.
Allerdings möchte ich euch bitten, wenn ihr Probleme mit den Themen habt, dass ihr das Buch nicht hört oder lest oder euch Hilfe bei Freunden, Familie oder auch offiziellen Stellen holt, sobald ihr merkt, dass euch diese Themen zu sehr belasten.
Liebe Grüße,
eure Buchlady
P.S.: Wenn ihr Rezensionen über weitere Bücher von mir lesen wollt, dann schaut doch gerne bei meinem Buchblog: www.Buchlady.de vorbei oder besucht mich bei Instagram einfach unter buchlady.de
Spannung: 4
Plot: 4
Charaktere: 4
Brutalität: 5
Erzählstil: 5
Gesamtbewertung: 4
- Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(722)Aktuelle Rezension von: Stefanie_BaumannAmanda und Dawson sind erst siebzehn, als sie sich unsterblich ineinander verlieben. Doch ihre Familien bekämpfen die Beziehung, und widrige Umstände trennen sie schließlich endgültig. Fünfundzwanzig Jahre später kehren die beiden in ihr Heimatstädtchen zurück. Sie empfinden noch genauso tief füreinander wie damals. Aber beide sind von Schicksalsschlägen gezeichnet, und die Kluft zwischen ihnen scheint größer denn je zu sein ...
Der Autor, Nicholas Sparks, hat mal in einem Interview erzählt, dass manche Bücher schwerer zu schreiben sind als andere. Und bei diesem Buch was es besonders schwierig. Das kann ich leider nur bestätigen. Der Anfang war sehr langatmig und die Geschichte wollte mich nicht, wie üblich, in ihren Bann ziehen. Die Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen und die Schreibweise aus verschiedenen Perspektiven hat der Spannung definitiv keinen Gefallen getan. Zum Schluss wurde das Buch zum Glück besser. Die Charaktere wurden nun aussagekräftiger und überzeugender. Man hat min den Protagonisten mitgefiebert und auf ein Happy End gehofft. Auch die überraschenden Wendungen, für die der Autor bekannt ist, wurden wieder gezielt eingesetzt.
Fazit: Am Anfang war es ein hartes Stück arbeit, doch dann wurde es doch noch zu einem typischen Sparks-Roman. Für waschechte Sparks-Fans ist dieses Buch auf jeden Fall geeignet, dem Rest würde ich eher andere Bücher aus seiner Reihe empfehlen
- Gavin Extence
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat
(523)Aktuelle Rezension von: Mrs_Nanny_OggDieses Buch fiel mir zufällig in die Hände und hat mir wunderbare Lesestunden geschenkt. Ich bin mehr als begeistert von der Geschichte, die von der Art an Bücher von John Irving erinnert, von der Art zu erzählen und den wunderbaren Gedanken und Impulsen, die ich darin entdeckt habe. Es ist eines dieser Bücher, die mich vom ersten Satz an gefangengenommen haben.
Die Geschichte wird aus der Sicht des 17jährigen Alex erzählt, der etwas ausholen muss, um SEINE GEschichte zu erzählen. Er fängt bei dem Zeitpunkt an, als er berühmt wurde, weil ihn im Badezimmer seines Hauses in Südengland ein Meteorit getroffen hat und er diese ungewöhnliche Begegnung überlebt hat. Seitdem hat Alex epileptische Anfälle, kann eine Zeitlang nicht zur Schule gehen und muss sich Entspannungstechniken aneigenen, um die sehr unangenehmen Anfälle zu reduzieren oder sogar zu vermeiden.
Der Junge besticht durch seine neugierigen Fragen über die Welt, gleichzeitig hat er mir den Eindruck vermittelt, zumindest autistische Züge zu zeigen, Ironie versteht er überhaupt nicht. Aufgrund seines tiefgreifenen Erlebnisses, will Alex entweder Neurologe oder Astrophysiker werden.
Nun, unser Gehirn erschafft für jeden individuellen Menschen ein eigenes einzigartiges Universum. Darin existiert alles, was wir wissen. Alles, was wir sehen oder berühren. Alles, was wir fühlen und woran wir uns erinnern. In gewisser Weise erschaffen unsere Gehirne die Realität."
Dann lernt Alex Mr. Peterson kennen, einen Vietnamveteranen, der nun Pazifist ist und sich für Amnesty International engagiert. Die beiden verbindet eine anfangs holprige, aber sehr tiefe Freundschaft. Mr. Peterson wird eine Vaterfigur für den vaterlosen Alex und führt ihn in die Buchwelt von Kurt Vonnegut ein (den ich auch erst durch dieses Buch kennengelernt habe und nun unbedingt Bücher von ihm lesen möchte!)
Ich glaube, eine Geschiche zu erzählen, ist der Versuch, die Komplexität des Lebens begreifbar zu machen. Es ist das Bemühen, Ordnung von Chaos zu trennen, Muster von Willkür. Andere Mittel dafür sind Tarot und Wissenschaft."
Schließlich geschieht etwas im Leben von Mr. Peterson, dass Alex vor eine unglaubliche Entscheidung stellt. Aber der beharrliche Denke Alex findet eine Lösung und zeigt damit, was wahre Freundschaft bedeutet.
Ein unglaublich guter Roman, der sowohl von der Geschichte, als auch vom Stil her ein Lichtblick ist.
- Simone Elkeles
Du oder das ganze Leben
(1.421)Aktuelle Rezension von: Carry1980Obwohl es sich um ein "Teeni-Roman" handelt, habe ich es total genossen, das Buch zu lesen. Ich habe schon seit einiger Zeit damit geliebäuglt und es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Das Buch liest sich fantastisch! Brittany ist Miss Perfecta auf der Schule und versucht alles, um ihr heiles Bild aufrecht zu erhalten. Dabei hängt der Haussegen zuhause ganz schön schief. Alex ist ein heißer Mexicaner und Mitglied in einer Gang. Er macht auf hart, hat aber einen weichen Kern und ganz andere Ziele in seinem Leben, zumal er auch sehr schlau in der Schule ist. Durch eine Wette kommen beide zueinander und verlieben sich extrem.
Ein richtig schöner Liebesroman. Das Ende fand ich aber so la la. Ein bißchen zuviel des Guten, mir hätte es wahrscheinlich mehr gefallen, wenn schon eher mit der Geschichte geendet worden wäre. Ich habe gesehen, dass es noch 2 Bücher von der Autorin über die Brüder Alex gibt, die eine ähnliche Story haben. Ob diese so an das 1. Buch rankommen?
- Rocko Schamoni
Dorfpunks
(318)Aktuelle Rezension von: CountofcountSchon kein schlechtes Buch - ich fand die Erzählstränge und Spannungsbögen in den anderen Büchern von Schamoni aber dann deutlich packender.
So waren das viele einzelne Episoden, die schon unterhaltsam und "mitzitternd" gewesen werden konnten, so richtig konnte ich aber nicht in die Geschichte eintauchen. Letztlich natürlich dann wiederum genau das wird ja so auch im Buch beschrieben: immer leicht draußen, und nicht angepasst.
Guter Lesespaß.
- John Grisham
Die Jury
(530)Aktuelle Rezension von: Tamara88Optik - Cover + Klappentext: Das Cover ist sehr einfach gehalten, nur in schwarz-weiß Tönen. Der Name des Autors prangt unverkennbar in der Mitte, darunter das Genre und erst danach der Titel des Buches. Man sieht in der oberen linken Ecke den Verlagsnamen, mitten im Bild zwei Schachfiguren. Es wirklich schlicht, hat mich aber dennoch neugierig gemacht. Der Klappentext enthält eine aussagekräfte Headline. Alle anderen Sätze sind kurz und knapp gehalten, machen aber definitiv Lust auf mehr. Ich musste es kaufen, denn die Geschichte versprach, interessant zu werden.
Buchsatz + Schreibstil + Grammatik: Die Kapitel sind nummeriert, Fehler im Text sind kaum zu finden. Der Schreibstil des Autors ist flüssig, spannend und vielleicht etwas kühl gehalten. Für mich hat es aber perfekt zum Genre gepasst und eine düstere Atmosphäre erzeugt. Außerdem ist alles wahnsinnig realistisch beschrieben worden und zieht den Leser so nur noch mehr in den Bann. Die Charaktere sind vielseitig und authentisch, das Setting sehr schön beschrieben und auch die Handlung an sich schlüssig und nachvollziehbar mit Spannung gemacht, auch wenn es mittig etwas langatmiger wurde. Es war ein Genuss, das Buch zu lesen. Aufwühlend, interessant, nachdenklich. Alles in einem.
Inhalt: Nachdem Carl Lees zehnjährige Tochter von Weißen vergewaltigt und schwerst misshandelt wurde, übt der Schwarze Selbstjustiz, indem er die Täter erschießt. Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob diese Handlung gerecht war oder nicht und ob er nun dafür bestraft werden soll oder nicht. Ich muss zugeben, den Film nicht zu kennen, aber vom Autor bereits gehört zu haben. Ich konnte also völlig unvoreingenommen in sein Werk einsteigen und bin wirklich überrascht, wie wahnsinnig detailliert, gerade im juristischen Sinne, es ist. Wie realistisch gemacht, wie herzergreifend und gleichzeitig brutal, dass es mir bei einigen Szenen mächtig durch den Magen ging.
Fazit: Das Buch ist wirklich von einem Meister geschrieben worden und ging mir sofort unter die Haut. Ich konnte mit allen Charakteren wunderbar mitfühlen, als wäre ich live dabei. Wer einen durchweg spannenden Thriller sucht mit einer gruseligen oder nervenaufreibenden Szene nach der anderen, könnte hier jedoch etwas enttäuscht werden, denn zwischendurch war es sehr ruhig. Mich störte es nicht, da es in sich trotzdem stimmig wirkte. Ein Buch mit verdienten fünf Sternen. Gern mehr.
- Ken Follett
Der dritte Zwilling
(893)Aktuelle Rezension von: leipzigermamaWieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht. - Anabelle Stehl
Breakaway
(325)Aktuelle Rezension von: Bookworld6Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Story war sehr gut ausgearbeitet, endlich mal ein Buch was in meiner Nähe spielt. Die Charaktere waren zum Wohlfühlen und das Setting ebenfalls. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich bin durch die Seiten geflogen . Das Ende war zuckersüß Ich freue mich auf den zweiten Teil :)
- Eric Stehfest
9 Tage wach
(75)Aktuelle Rezension von: gaby2707Ich kenne Eric Stehfest aus seiner Rolle des Chris Lehmann bei GZSZ, von Let´s Dance, aus dem Dschungel und aus verschiedenen Talkshows, wo er von seiner "Drogenkarriere" erzählt. Seine dort gezeigte Persönlichkeit hat mich dazu animiert, mir dieses Buch zu kaufen und nun endlich zu lesen. Aber ich habe mich damit wirklich nicht leicht getan.
Eric Stehfest hat einen wie ich finde sehr aussergewöhnlichen Erzählstil. Kurze, knappe Sätze, immer wieder springt er hin und her, scheint unkonzentriert und weicht oft ab. Und ich habe mich gefragt: Ist das die heutige Jugendsprache oder hängt das mit dem Drogenkonsum zusammen, der ja bekanntlich einiges im Körper kaputt macht. Seine Berichte von Gerichtsverhandlungen und von seinen Theateraufführungen zeigen, wie Realitätsfern er da oft schon ist. Irritierend finde ich auch die immer wieder in kursiv eingeschobenen Gedanken, bei denen ich nicht weiß, was sie mir sagen wollen. Ausser, dass hier jemand die Realität verloren zu haben scheint.
Ich muss dauernd umdenken, mich in verschiedene Schauplätze hinein denken. Aber dadurch bekomme ich einen guten Einblick in die damalige Lebenssituation des Autors, was mich erschreckt und teils sehr verstörend wirkt. Er vermittelt sehr gut, wie er die Welt sieht und warum er tut was er tut.
In seinem Buch erzählt der Schauspieler aus seiner Kindheit und Jugend, von seinen Famiienverhältnissen, seiner Schulzeit, wie er langsam in die Drogenszene abdrifftet und wie er seine Sucht vor der Aussenwelt versteckt hält.
Ein großer Halt ist immer wieder seine Mutter, die ihn mit ihrer Liebe versucht aus diesem Sumpf zu befreien und die er von jeglicher Schuld freispricht. Überhaupt gibt er niemandem ausser sich selbst die Schuld an seiner Sucht. Das finde ich klasse.
Und ich bewundere ihn, dass er es mit ganz viel Willen und Disziplin geschafft hat, sich nach diesen 9 Tagen wach, die ihn fast das Leben gekostet haben, aus diesem Rausch zu befreien. Das er durchgehalten hat, wenn es auch noch so hart war. Und das er mit diesem sehr persönlichen Buch seine Erfahrungen teilt.
Eine Geschichte auf die ich mich einlassen musste. Ein Thema, das gerade wieder in aller Munde ist. Ein Buch, das, auch wenn es teilweise schwer zu lesen ist, absolut lesenswert ist.
- Louis Sachar
Löcher: Die Geheimnisse von Green Lake (Gulliver)
(819)Aktuelle Rezension von: Elas_WeltderbuecherIch habe den Film vor Jahren gesehen und schon oft gehört, dass das Buch noch besser sein wird. Also habe ich einen Vertreter gebeten mir das Buch zu schicken. Gestern habe ich anfangen und obwohl mir nur noch 50 Seiten gefehlt haben, habe ich es weggelegt und bin schlafen gegangen. Jetzt habe ich es fertig gelesen. Ich muss zugeben, dass es wirklich besser war als der Film, da ich den Hintergrund besser verstehen konnte und auch das mit dem Fluch. Ich kam echt schnell voran und ich glaube ich werde es irgendwann nochmal lesen. Und natürlich musste ich gleich nach dem Lesen mit dem Film anfangen.
4 Sterne
- Simone Elkeles
Du oder der Rest der Welt
(819)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit dem Auftaktbuch der Perfect Chemistry Trilogie "Du oder das ganze Leben" hat Simone Elkeles mich sehr für sich und ihre Bücher eingenommen. Und da ich Glück habe irgendwie Top-Bücher zu lesen, von denen andere von Anfang an begeistert sind, aber noch auf die Fortsetzung warten müssen, musste ich nicht warten, sondern konnte den zweiten Band "Du oder der Rest der Welt" sofort bestellen. Nun habe ich es beendet und bin immer noch begeistert!
Simone Elkeles hat mit den Fuentes-Brüdern tolle Charaktere ins Leben gerufen, die darauf warten, dass ihnen endlich eine Frau über den Weg läuft, die ihnen die rebellische Phase nimmt und die Maske der knallharten Fassade runterreißt. In Band eins wurde schon der älteste aus dem Fuentes-Clan, Alex, von seiner schönen Freundin Brittany erlöst und nun ist der nächste dran: Carlos, siebzehn, der sich ganz klar vorgenommen hat, dass er niemals so werden wird wie sein Bruder. Er gehört der Gang und die Welt gehört ihm...
Als Carlos Fuentes von seiner Mutter zu seinem älteren Bruder nach Colorado ziehen soll, ist dieser alles andere als davon begeistert, aber er wird erst gar nicht gefragt. Sein Onkel Julio sorgte sogar dafür, dass Carlos seinen Arsch ins Flugzeug bewegte und wich nicht von seiner Seite, bis sich dessen Hintern in die Lüfte bewegt hatte.
In Colorado angekommen, teilt er sich ein Zimmer mit seinem Bruder und beobachtet abschätzig das Verhalten der Turteltauben, die - zum Glück für ihn - nicht zusammen wohnen. Gegenüber Brittany lässt er ziemlich den Macho raushängen, aber davon lässt sie sich nicht einschüchtern.
Damit er in Ruhe an seiner neuen Schule ankommen kann, verhielft ihm Alex zu einem Buddy. Das ist ein Projekt, wo ein neuer Schüler einen anderen an die Seite gestellt bekommt, der ihm alles zeigt und hilft sich einzugewöhnen. Dass Carlos' Buddy weiblich ist, würde ihn eigentlich nicht stören... Wäre da nicht der Haken, dass sich Kiara mehr als aufdrängelt und so tut als hätte sie das ganz große Los gezogen, als würden alle Menschen das Recht auf gleiche Behandlung haben, ob sie nun Verbrecher sind oder nicht. Und Kiara hat noch einen ganz großen Mackel, der sie nicht für Carlos einnimmt: In ihren übergroßen Schlabbershirts macht sie alles andere als einen sexy Eindruck...
Von Beginn des Buches ist Carlos ein Macho, aber ein lustiger, sarkastischer, den ich irgendwie doch von Anfang an mochte. Dass er natürlich sofort auf das schärfste Mädchen der Schule fliegt, besonders weil es Kiara stört, ist etwas klischeehaft, aber erst der Beginn einer fulminaten Geschichte.
Denn auf einer von Madison's Parties, wo es an Alkohol und Drogen nicht mangelt, wird der Grundstein für Carlos' weiteren Verlauf gelegt. Nick, ein Drogendealer schiebt ihm Marihuana unter und verpfeift ihn... Diese Spielchen sind Carlos jedoch nicht fremd und er hält gegenüber der Polizei die Klappe. Als Kiaras Vater, ein Professor auf dem College, von der Geschichte erfährt, will er sofort helfen. Es ist nicht das erste Mal, dass er Jugendliche bei sich aufnimmt und sie versucht auf den richtigen Lebensweg zurück zu bringen. Carlos gefällt der Gedanken nicht mit Kiara unter einem Dach zu wohnen und in ein Programm gesteckt zu werden, wo er an seinem Leben arbeiten soll, aber alles ist besser als der Knast.
Kiara Westford ist meine Lieblingsprotagonistin aus diesem Buch! Sie ist schüchtern, aber mutig. Ihre Sprachprobleme hat sie endlich im Griff. Sie hilft jedem und ist freundlich. Aber wenn man sie herausfordert sollte man sich auf was gefasst machen! Ihre Entwicklung, ihre Dialoge - es gibt nichts, was mir an ihr nicht gefällt! Sie ist perfekt um einem Macho endlich Vernunft einzuhauchen!
Auch die anderen Charaktere sind mehr als gut gelungen. Brandon, der siebjährige Sprössling der Westfords ist einfach nur zu knuffig und er entlockt Carlos sehr viel Liebe und Herzlichkeit, mit natürlich der vernünftigen Portion Humor und Sarkasmus.
Richard Westford, der die Vormunschaft für Carlos übernimmt, ist mir zunächst ein Rätsel, aber als er endlich mehr von sich preis gibt, bekommt alles eine Bedeutung. Die ganze Familie ist mehr als Sozial veranlagt und wenn man in so einer Scheiße steckt wie Carlos, kann man sich nur wünschen, so herzlich empfangen zu werden!
Besonders an dem Buch hat mir auch die kleine Trennungsgeschichte von Alex und Brittany gefallen. Es gibt einfach Situationen, die öffnen einem die Augen...
Apropos Augen öffnen... Als ich das erste Mal das Cover gesehen habe, fand ich es sehr unpassend, obwohl es natürlich ein schönes Foto ist! Auf dem ersten Band konnte man noch die Herkunft erkennen, auf diesem ist das Pärchen weiß und das passt gar nicht zu Carlos und Kiara.
Doch fast am Ende bekomme ich die Augen geöffnet und sehe das Cover nun mit ganz anderen Augen, denn diese Szene hat die Aufrichtigkeit zwischen den beiden Hauptprotagonisten erst zum glühen gebracht.
Fazit:
Durch und durch begeisternd... Mir fehlen einfach die Worte! Ich habe sehr viel gelacht und die Geschichte einfach nur genossen. Wenn man weiß, dass zwei Leute füreinander bestimmt sind, dann sind die feinseligkeiten sehr amüsant. Und Simone Elkeles schreibt einfach großartig!
Und wie auch nach dem ersten Buch, lag ich nach dem Epilog vor lachen in der Ecke.
A never ending story... ^^
- Linda Howard
Mister Perfekt
(111)Aktuelle Rezension von: leipzigermamaÜberraschung! Es ist kein Liebesroman. Auch wenn man bei dem Cover sofort davon ausgeht. Ja, die Jaine und Sam tänzeln umeinander herum. Doch dass es sich dabei um Anziehung und Leidenschaft handelt, kommt erst ab Mitte des Buches heraus. Vielleicht auch noch ein paar Seiten später.
Im Grunde beschreibt der originale Klappentext auch schon fast das ganze Buch. Was ich sehr schade finde. Denn es nimmt einem dann doch etwas den Lesespaß. Erst recht, da die Kurzbeschreibung nur bedingt passt. Da frage ich mich doch, ob derjenige das, der das verfasst hat, das Buch auch gelesen hat oder es so schlecht fand, das er so eine unzureichende Beschreibung dazu abgab.
Und jetzt Schluss mit all dem Negativen. Denn mir gefiel das Buch sehr gut. Man muss wohl Cover und Klappentext einfach ausblenden 😉
Jaine ist eine unglaubliche Frau, die fluchen kann wie ein Seemann. Vielleicht sogar noch einen Tick mehr 😀 Und Sam hat etwas an sich. Schwer zu beschreiben und doch, als wäre er der Mr. Perfect der Liste. Doch all das und auch die Leidenschaft gehen dank dem Hype rund um diese Liste, dem Stalker und eben den Morden unter. Doch das macht es zu einem gelungenen Buch, wie ich es seit meinen ersten Büchern von Karen Slaughter immer wieder gern verschlinge.
Hier bekam jede der vier Frauen einen eigenen Charakter, den Mörder erkannte ich trotz Einblicke in seine Psyche nicht sofort und es gab auch ein Happy End. Auch wenn mir das dann doch einen Tick zu schnell ging.
Da greife ich jederzeit gern wieder dazu und halte nun nach Büchern von Linda Howard gern Ausschau. - Stephen King
Christine
(583)Aktuelle Rezension von: AnndlichArnie sitzt zwischen den Stühlen, er liebt sein Auto „Christine“ und seine Freundin gleichermaßen. Doch was, wenn beide ihn vor eine Entscheidung stellen? Christine ist ein Auto, doch kein gewöhnliches. Es scheint als würde Christine eine Beziehung zu ihren Besitzern führen und diese vollkommen einnehmen.
Vorab: Stephen King ist eben Stephen King. Der Schreibstil ist auch bei Christine wieder erste Klasse und selbst die langatmigsten Seiten sind schnell gelesen und doch war Christine eben oft genau das: langatmig.
Bis weit über Seite 400 passiert de facto nichts. Wir bekommen zwar das Gefühl, dass mit dem Auto etwas nicht stimmt und dass Arnie sich durch den Besitz verändert, aber es reicht nicht um Spannung oder ein unwohles Gefühl zu übermitteln. Das gelingt dann aber ab dem Wendepunkt wieder gewohnt gut und die letzten 200 Seiten ziehen dann auch sehr stark an.
Die Charaktere boten sich nicht als Sympathieträger an, vor allem Arnies Mutter Regina war kaum zu ertragen. Einzig die Familie um Arnies Freund Guilder konnte mich dahingehend etwas überzeugen, hatte aber kaum Anteile im Buch.
Die Story ist generell interessant und kann gegen Ende auch spannende Elemente aufweisen, was mir aber deutlich zu spät war. Logikfehler haben sich für mich, anhand der Story, nicht ergeben. Das mag vielleicht an der Interpretation der Geschehnisse liegen. Gestolpert bin ich aber einmal über die Unterschriften von Arnie, die zwischenzeitlich vertauscht wurden.
- Jeff Kinney
Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt! (Sonderausgabe)
(785)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGreg bekommt ein Tagebuch geschenkt. Was soll das? Nur Mädchen schreiben so was, aber doch keine Jungs. Dann nimmt er doch seinen Stift zur Hand und beginnt zu schreiben. Über den alltäglichen Wahnsinn in der Schule, den Kampf mit den Mitschülern und den kuriosen Erlebnisse mit seinem besten Freund.
Große Schrift, Seiten sind wie ein Schulheft aufgemacht und viele Comiczeichnungen lockern das ganze wunderbar auf.
- Clemens Meyer
Als wir träumten
(122)Aktuelle Rezension von: Maus86Danie und seine Freunde verleben ihre Jugend im Leipzig der Nachwendejahre. Sie scheinen ziel- und perspektivlos und die Prioritäten liegen darin, gute Zeiten zu verleben und Stärke gegenüber anderen zu demonstrieren. Vieles im Verhalten der jungen Männer ist einfach typisch grenzüberschreitendes Verhalten Jugendlicher und es geht oft um das Austesten der eigenen Grenzen. Beim Protagonisten und dessen Freunden geht es jedoch immer noch einige Schritte darüber hinaus, so dass es Tote durch Autounfälle und Drogenmissbrauch gibt, Gefängnisaufenthalte und Krankenhausaufenthalte nach brutalen körperlichen Auseinandersetzungen.
Das Buch ist episodenhaft verfasst, ohne Chronologie und mit vielen Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln, die sich vor und wieder zurück bewegen. Es entsteht trotzdem eine gutes Gesamtbild und die Plotlines fügen sich grob zusammen. Wir als LeserInnen nehmen dabei durchgehend die Perspektive von Danie ein.
Für mich war das Buch insgesamt sehr eintönig und ich konnte wenig Interesse für die Eskapaden der Jugendlichen entwickeln. Stark fand ich die Szenierie im Jugendarrest, in dem Danie einige Monate verbringen muss. Hier wird ein spannender Mirkrokosmos mit interessanten Strukturen gezeigt. Darüber hinaus fand ich die Plotline zu Mark sehr eindringlich beschrieben und empfand die Auseinandersetzung mit seiner Suchtproblematik literarisch und psychologisch stark. Leider kam das im Buch für meinen Geschmack zu kurz, hierüber hätte ich gerne mehr gelesen.
Insgesamt konnte mich der Autor mit dem Buch nicht recht überzeugen und ich habe es leider viel zu gerne zugeschlagen.
- Felix Lobrecht
Sonne und Beton
(111)Aktuelle Rezension von: BeasondersFelix Lobrechts Debütroman stand lang auf meiner Liste, aber bis ich das Buch am Ende gelesen habe, ist schon einige Zeit vergangen. Nun habe ich mir diese Woche Zeit genommen und das Buch gelesen. Und ich muss sagen: Wow, was geht denn da in Gropiusstadt?
Dieses Buch ist zwar schnell gelesen, da es nur etwas über 200 Seiten hat, aber auf diesen Seiten werden so viele schwere Themen behandelt, dass sich bei jedem Umblättern ein neuer Abgrund auftut. Drogen, Alkohol, häusliche Gewalt sind nur einige Themen, die hier besprochen werden. Schnelle Dialoge und auch eine schnelle Geschichte prägen dieses Buch.
Aber daneben geht es auch um Freundschaft. Auch wenn dies keine Freundschaften wäre, die ich gern pflegen würde, ist es das, was dieses Buch ausmacht. Lukas und seine Freunde, wie sie durch den Tag gehen und dort auch irgendwie „überleben“.
Mein einziger Kritikpunkt ist der, dass das Ende recht abrupt kam. Plötzlich, mitten im Geschehen, mitten in einem weiteren Höhepunkt, endet das Buch. Das hat mich irritiert. Dennoch ein lesenswertes Buch.
- Philipp Oehmke
Die Toten Hosen
(49)Aktuelle Rezension von: RadermacherLocker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.
- Chuck Palahniuk
Fight Club
(344)Aktuelle Rezension von: apirateslifef0rme...dass man sich auf das Buch einlassen muss. Mir persönlich gefällt dieser außergewöhnliche Schreibstil sehr gut, aber man muss sich darauf einstellen, "anders zu lesen". Die Handlung ist undurchsichtig und vielschichtig, obwohl die Wortwahl und die Beschreibungen eher trocken und direkt gehalten sind (was funktioniert und wahnsinnig spannend ist).
Es hat mich mitgerissen, auch, weil man nie wusste, was als nächstes geschehen würde, und am Ende des Lesens angelangt, war ich sowohl erleichtert, als auch traurig, dass es vorbei war.
PS: Die Filmadaption finde ich tatsächlich sehr gelungen....vielleicht sogar auf Augenhöhe mit dem Buch? Das kommt nicht oft vor!
- Jodi Picoult
Die Wahrheit meines Vaters
(392)Aktuelle Rezension von: engineerwifeZugegeben, ich habe schon bessere Bücher von dieser Autorin gelesen aber dennoch erhält dieses von mir doch eine gute Note. Was mir aber absolut auf die Nerven geht in vielen ihrer Bücher, sind die mystischen Indianereinlagen! Sie schreibt ohne viel bessere Bücher immer mit Themen, die unter die Haut gehen!