Bücher mit dem Tag "schindler"
5 Bücher
- Thomas Keneally
Schindlers Liste
(280)Aktuelle Rezension von: CarinaElenaEs gibt schon so viele Rezensionen, da weiß ich gar nicht was ich noch neues schreiben soll was man noch nicht gelesen hat. Habe zuerst das Buch gelesen und dann den Film geschaut und beides hat mich so erschüttert. Finde es auch sehr schwer ein solches Werk zu kritisieren (egal ob positiv oder negativ), daher werde ich mich da kurz halten. Für mich sollte dieses Buch auch als Schullektüre eingeführt werden, sodass die Geschichte niemals in Vergessenheit gerät.
Der Autor führte viele Gespräche mit Weggefährten und Fachleuten und vermeidet es, Lücken mit erfundenen Informationen zu füllen. Man lernt Oskar Schindler kennen, einen Mann den man so schnell nicht vergessen wird.
Ich kann jedem, der sich für das Thema Holocaust interessiert, nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Auch der Film ist ein Meisterwerk für sich, aber das Buch sollte man dadurch nicht unbeachtet lassen. Wunderbar, ergreifend und erschreckend mit jedem Wort, das auf den Seiten steht. Alleine dieses Buch sollte uns zeigen, dass so etwas nie wieder passieren darf! Und gleichzeitig zeigt es auch, wie wahr der hebräische Spruch ist, welcher einige Male im Buch Erwähnung findet:
"Wer auch nur ein einziges Leben rettet, der rettet die ganze Welt." - Elinor J. Brecher
Ich stand auf Schindlers Liste
(16)Aktuelle Rezension von: Jens65Dieses Buch würde ich unbedingt allen empfehlen, die sich für Oskar Schindler bzw. den Holocaust interessieren. Hier erfahren Sie mehr über "was wurde aus ...". Menschen, die für Schindler gearbeitet haben, wie sie alles sehen und was aus Ihnen wurde. Und eben das finde ich das Interessante. Hier erfährt der Leser auch mal etwas über Überlebende und was sie heute tun. Wie sie alles "verarbeitet" haben, über Ihre Kinder und wie diese damit umgehen. Gut geschrieben! Absolut empfehlenswert, gerade zu diesem Thema. Auch wie der Kontakt zu Oskar Schindler nach dem Krieg war, wie Überlebende Herrn Schindler sahen und wie sie ihm nach dem Krieg versucht haben, zu helfen. Es ist ja kein Geheimnis, das Oskar Schindler nach dem Krieg nirgends mehr so richtig Fuss fassen konnte. Wer Schindler's Liste gesehen (und/oder gelesen) hat, dem wird dieses Buch gut gefallen. Eine lesbare Fortsetzung des Kinohits. - Jennifer Teege
Amon
(130)Aktuelle Rezension von: Frollein_AnnikaVor fast sechs Jahren war ich auf der Lesung zu diesem Buch.
Jennifer Teege gehört zu der Sorte Frau, nach der man sich zwangsläufig umschaut (auch als Frau) und die Erinnerung bleibt. Und dieser Abend, an dem sie uns ihre Geschichte und damit ihr Buch vorgestellt hat, sind mir bis heute in Erinnerung geblieben.
Warum lag das Buch so lange ungelesen im Regal? Weil ich Angst vor dem Inhalt hatte, vor all dem grausamen Details. All das, was die Autorin während der Lesung bereits verraten hat, war entsetzlich und Teil ihrer (und auch unserer) Geschichte.
Während des Lesens musste ich immer wieder Pausen einlegen, nachdenken und das Gelesene sacken lassen. Nachts habe ich davon geträumt, schreckliche Bilder im Kopf gehabt, mich gefragt, was wäre, wenn das meine Geschichte wäre?
Selten hat mich ein Buch so nachhaltig berührt und schier fassungslos hinterlassen. Ich kann den Inhalt nur schwer zusammengefasst wiedergeben und möchte diesen schon gar nicht bewerten (die Bewertung gilt allein dem Aufbau und dem Schreibstil!).
Nur soviel:
Mein Großvater war ein Psychopath, ein Sadist. Er verkörpert all das, was ich ablehne: Was muss das für ein Mensch sein, dem es Freude macht, andere Menschen zu quälen und zu töten?
Sehnsucht schweigt
(1)Aktuelle Rezension von: OrghoEin Gedichtband von Martin Schindler. Die Lyrik in dem Werk ist die jahrelange Sammlung des hobby Dichters und Songwriters, der es sich dank seines Erfolges im gothic Musikgenre, leisten konnte dieses Band zu veröffentlichen. Die Lyrik hat meist eine düstere Stimmung, die jedoch nie hoffnungslos wirkt. Manch ein Vers ermutigt und erheitert sogar. Was mir negativ auffällt, ist der Versuch in einigen wenigen Gedichten durch eine möglichst vulgäre Ausdrucksweise zu provozieren. Dies wirk auf mich sehr aufgesetzt. Ansonsten ist das 96 seitige Büchlein recht stylisch mit vielen schwarzweis Fotos von der Natur und Umgebungen (Friedhofsstatuen) geschmückt. Wer Reimverse erwartet wird enttäuscht, denn Diese sind hier zwar vorhanden jedoch in der Minderheit.- Stella Müller-Madej
Das Mädchen von der Schindler-Liste
(13)Aktuelle Rezension von: dieGoldmarieIn diesem Buch schreibt Stella Müller Madej ihre Erinnerungen an die Zeit des Zweiten Weltkrieges. Stella war damals ein zehnjähriges Mädchen und lebte mit Ihrer Familie in Polen als Juden. Sie beschreibt ihren grausamen Weg vom Arbeitslager Plaszow , KZ Auswitz und der letzten Station der "deutschen Emaliefabrik" von Oskar Schindlers. Nicht leicht über so ein Buch eine Rezension zu schreiben. Ich kann nur sagen das mich dieses Buch sehr bewegt hat. Es mir Wochen nach dem Lesen nicht aus dem Kopf ging. Da Stella kein Blatt vor dem Mund nimmt und alles wieder gibt was ihr angetan wurde. Sie hat das Buch erst Jahrzente später geschrieben und doch hat man das Gefühl es ist noch das kleine Mädchen was uns diese schrecklichen Ereignisse erzählt. Ich finde es bemerkenswert wie uns Stella an ihrem qualvollen Schicksal teilhaben lässt, muss allerdings zugeben das dieses Buch schwer verdaulich ist ( heißt : nichts für schwache Nerven)