Bücher mit dem Tag "schicksalsschlag"
279 Bücher
- Jojo Moyes
Ein ganzes halbes Jahr
(11.839)Aktuelle Rezension von: LudimiDie Geschichte hatte mich sofort in ihren Bann gezogen. Es war humorvoll, tragisch und unfassbar herz zerreißend. Mlt allem hatte ich gerechnet, aber nicht damit, daß ich das Buch in zwei Tagen durch lese wie eine Irre und jetzt nichts mehr mit mir anzufangen weiß.
Alles in diesem Buch kam anders wie erwartet. Die ganze Story hatte immer eine Wendung, mit der ich nicht gerechnet habe. Das hat die ganze Sache noch spannender gemacht.
Wer auf Slow Burn steht, ist hier am richtigen Platz. Aber selbst wenn man slow burn nicht mag, sollte man dieses Buch lesen. Es bringt einen zum Nachdenken und ist einfach klasse.
- John Green
Das Schicksal ist ein mieser Verräter
(12.809)Aktuelle Rezension von: insanebookpersonTitel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter, Autor: John Green, Verlag: DTV, Seiten: 288, Einzelband
Was euch erwartet: Contemporary Romance, Friends to Lovers, Grief, Survival
Opinion: Let me start by saying that I liked this book and I was close to loving it but it did not quite reach that state yet. I cannot specifically say what I did not like except that for me the dialogue felt off at times. Additionally, the feelings could not quite reach me, maybe due to the fact that I already knew how it would end, I still rated the book 3,75 Stars.
Trigger Warnings: Vomit, Alcoholism, Cancer, Death, Medical Content, Terminal Illness, Alcohol and Grief
- Stephen King
Es
(2.340)Aktuelle Rezension von: MagikerRobinski"Es" war mein erstes Stephen King Buch, das ich damals schon mit 14 gelesen hatte. Das ist nun 6 Jahre her.
Mich hat die Geschichte und Stephen King's Schreibstil sofort in den Bann gezogen und jetzt auch jahrelang gebunden. Sodass ich mittlerweile schon eine ganze Sammlung besitze.
Das Buch hatte mich so gefesselt, dass ich 400 Seiten an einem Tag verschlingen konnte ohne davon ermüdet worden zu sein.
Ein Aspekt, der dazu geführt hatte war tatsächlich die Masse an Hintergrundgeschichte der Hauptfiguren, denn ich bin ein Mensch, der gerne tiefer abtaucht, um zu erfahren, wie es zur Charakterentwicklung eines Menschens kam. Sprich weswegen er sich so verhält, wie er sich verhält.
Klar kann man diese für mich positive länge des Buches auch negativ betrachten, aber meiner Meinung nach ist das Buch dennoch wert gelesen zu werden, denn die Hauptgeschichte birgt eine spannend erzählte Horrorgeschichte aus Sicht 7 Kinder, wodurch die Ängste in ihrer Art nostalgisch und leicht verständlich wirken.Auf jeden Fall eine Lese-Empfehlung!
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.293)Aktuelle Rezension von: freeasaword𝘚𝘵𝘦𝘳𝘣𝘦𝘯 𝘬𝘢𝘯𝘯 𝘦𝘸𝘪𝘨 𝘥𝘢𝘶𝘦𝘳𝘯 𝘢𝘣𝘦𝘳 𝘥𝘦𝘳 𝘮𝘦𝘯𝘴𝘤𝘩𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘒ö𝘳𝘱𝘦𝘳 𝘣𝘦𝘨𝘪𝘯𝘯𝘵 𝘬𝘢𝘶𝘮 𝘧ü𝘯𝘧 𝘔𝘪𝘯𝘶𝘵𝘦𝘯 𝘯𝘢𝘤𝘩 𝘥𝘦𝘮 𝘛𝘰𝘥 𝘻𝘶 𝘷𝘦𝘳𝘸𝘦𝘴𝘦𝘯.
Teil 1 der David Hunter Reihe. Das Buch kann als Einzelband gelesen werden.
[Re-read]
Dr. Hunter sucht, nach einem tragischen Schicksalsschlag, einen Abschluss für seine Vergangenheit und beginnt, entfernt von seiner Heimat, ein neues friedliches Kapitel als Landarzt. 👨⚕️
Doch seine Vergangenheit als forensischer Anthropologe verfolgt ihn auch hier...
Nachdem eine grausam zugerichtete, bis zur unkenntlichkeit verweste Leiche gefunden wird, erkennt der Ermittler McKenzie schnell, dass Dr. Hunter sich doch besser auskennt als er zugeben möchte. Er bittet diesen um Mithilfe bei diesem rätselhaften Fall. 👀
Ist das Dorfleben so ruhig wie vermutet? Welche Abgründe tun sich auf? Wer ist darin verwickelt? Wer rammt einer Leiche Schwanenflügel in den Rücken und wieso?
Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von David Hunter erzählt. Dieser ist sehr sympathisch und man bekommt wirklich tolle Einblicke in die Forensik und buchstäblich in die Chemie des Todes bei den Verwesungsprozessen. 💀
Die sehr ruhige Erzählweise passt hervorragend zu der dörflichen Stimmung und der unterschwelligen Spannung.
Ein Hinweis jagt hier den anderen ohne aufdringlich oder künstlich erzeugt zu wirken.
Eine wirklich perfekte Mischung aus Grausamkeit, Gewalt und Spannung. - David Nicholls
Zwei an einem Tag
(3.692)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEmma und Dexter lernen sich während ihrer Abschlussfeier am 15.Juli 1998 kennen. Nach einer stürmischen Nacht trennen sich die Wege der Beiden, aber irgendwie finden sie immer wieder zu einander. Sie werden gute Freunde und David Nicholls zeigt uns, was die Beiden immer am 15.Juli machen. Das Leben verändert sich, Karrierepläne scheitern oder gelingen endlich und auch die Liebe ist alles andere als langweilig. Sollen sie es doch miteinander probieren? Emma und Dexter streiten sich, lieben sich, hassen sich, aber können doch nicht ohne den Anderen.
David Nicholls ist etwas großartiges gelungen und mit viel Gefühl und Gespür für die besonderen Momente erzählt er die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft oder doch die einer Liebe?
- Cody McFadyen
Die Blutlinie
(4.562)Aktuelle Rezension von: Liden-Handlung-
Eine Freundin der Protagonistin, Smoky Barrett, wird ermordet und schrecklich entstellt. Smoky, die selbst durch einen Vorfall in der Vergangenheit traumatisiert wurde, nimmt sich den Fall mit ihrem Team an. Sie stoßen dadurch auf einen brutalen und skrupellosen Serienmörder, der das Team unter Zeitdruck setzt.
-Protagonisten-
Smoky Barrett und ihr Team. Ich fand die Charaktere großartig ausgearbeitet. Und mochte jeden auf seine Art.
-Setting-
Die Atmosphäre wurde super beschrieben. Die Orte wurden lebendig dargestellt. Die Fälle interessant und genug detailreich beschrieben.
-Schreibstil-
Flüssig zu lesen. Guter Spannungsbogen.
-Fazit-
Ein rundum gelungener Thriller. Spannend und unterhaltsam. Ich freue mich auf die anderen Bücher des Autors.
- Anne Frank
Das Tagebuch von Anne Frank
(2.420)Aktuelle Rezension von: anastazjaIch fand das Buch super interessant, allerdings manchmal schwierig zu lesen. Wer sich für dieses Thema interessiert, sollte es gelesen haben.
- Cecelia Ahern
P.S. Ich liebe Dich
(8.808)Aktuelle Rezension von: Mike_LeseratteDieses Buch ist so voller Kraft und Liebe. Es zeigt, wie schwer es ist nach einem Schicksalsschlag zurück ins Leben zu finden. Wie sehr man neben sich steht und wie wichtig Freunde und Familie in der Zeit sind.
Es geht um Holly. Sie hat gerade ihren Mann an einen Hirntumor verloren und kämpft darum, es irgendwie zu verarbeiten, als Sie von jenem verstorbenen Ehemann ein Paket mit 10 Nachrichten erhält. Eine für jeden der nächsten Monate. Diese "Liste" und ihre Familie und Freundinnen bringen Holly allmählich wieder zurück ins Leben...
Das Cover, egal welcher Ausgabe ist einfach wunderschön gestaltet. Bei meiner Ausgabe ist es das Bild eines glitzernden Meeres. Es hat etwas, dass die weite einfasst und einem Beruhigt. Aber auch das Cover mit der Frau auf der Leiter, die Sterne pflückt ist genauso passend. Holly greift langsam wieder nach den Sternen, nach den glücklichen Momenten im Leben und steigt langsam wieder auf aus ihrer Trauer.
Auch der Schreibstil passt dazu perfekt. Er hat etwas gefühlvolles und geschmeidiges, aber wird dabei nie kitschig oder komisch. Aber am besondersten finde ich, wie tapfer Holly sich durch alles durchkämpft. Jeder der bereits jemand wichtigen verloren hat weiß, wie hart es einen trifft und erst recht, wenn man sich vorstellt, in welcher Situation Holly ist. Ich finde die kurzen Briefe von Gerry süß, auch wie er sich Gedanken darum macht, was Holly wohl nötig haben könnte. Es ist einfach so einfühlsam, zeigt aber auch, was für große Höhen und Tiefen gerade so eine Zeit mit sich bringt.
Ein klein wenig Kritik möchte ich natürlich nicht vergessen. Da ist zum einen der riesige Zufall, dass Gerry passend stirbt. Er schreibt schon Monate auf die Briefumschläge, als wisse er, wann er sterben werde. Auch kann man es als sehr gestellt merken, wie passend Gerrys Aufgaben auf der Liste sind für Hollys Situation, wobei er davon eigentlich nicht wissen kann. Das sind kleine Überlegungen, die einem negativ auffallen könnten, jedoch konnte ich diese sehr gut vernachlässigen.
- Colleen Hoover
Verity – Der Epilog zum Spiegel-Bestseller
(1.904)Aktuelle Rezension von: rinyxi“Verity” fand ich von der ersten Seite direkt sehr spannend. Die Handlung hat mich total angesprochen und gefesselt. “Verity” war außerdem mein erstes CoHo-Buch, deshalb hatte ich wahrscheinlich schon ziemlich hohe Erwartungen und diese wurden für mich absolut erfüllt.
Am spannendsten fand ich den Charakter “Verity” selber, ich bin mir bis heute nicht sicher, wer in diesem Buch wirklich der böse ist. Lowen und auch Jeremy hingegen fand ich ab und zu etwas speziell. Besonders Jeremy vertraue ich seine gute Art nicht an und auch die Romanze hätte nicht unbedingt sein müssen, es war auch so schon spannend genug. Mit Hinblick auf den neuen Epilog hingegen finde ich die entstandene Romanze und ihre Konsequenzen, über die man nun spekulieren mag, doch ganz interessant.
Der Schreibstil war sehr angenehm und passend, man war immer direkt im Geschehen drin und ich hatte keine Schwierigkeiten in die Geschichte, ihre Orte, Handlungen und Charaktere zu finden.
Die Gestaltung des deutschen Covers ist unglaublich hübsch, die Farben gefallen mir sehr gut.
“Verity” wird mir auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben und ich bin froh, dass ich mit diesem Buch den Schritt in CoHos Welt gewagt habe. Wer eine angenehme Psychothriller Story sucht, bei der man sich selbst nicht mehr sicher sein kann, wem und was man vertrauen kann, der ist hier genau richtig.
- Sarah Sprinz
Dunbridge Academy - Anywhere
(898)Aktuelle Rezension von: HameraAls ich Outlander das erste Mal gelesen habe, habe ich nicht direkt in Schottland verliebt. Gefestigt wurde das ganze nur noch von meiner eigenen Reise nach Schottland. Deshalb musste ich "Dunbridge Academy - Anywhere" direkt kaufen und lesen.
Der Schreibstil von Sarah Sprinz hat auch direkt dafür gesorgt, dass ich mich an der Dunbridge Academy zuhause gefühlt habe. Der schottische Flair, das Internats-Feeling und die Charaktere sind bildlich beschrieben. Am liebsten würde ich mich direkt dort einschreiben lassen.
Es gab jedoch einen Plotpunkt, der mein Leseerlebnis etwas beeinträchtigt hat. Der Punkt ansich war eigentlich nicht das Problem, weil manche Dinge hat einfach passieren. Allerdings war das Buch zu dem Zeitpunkt an einem Punkt, wo es auch hätte zu Ende sein können. Dann wäre es ein rundum Wohlfühlbuch gewesen. So ist es das für mich leider nicht. Vor allem, weil der Plotpunkt aus meiner Sicht keine notwendige Entwicklung hervorgebracht hat.
Nichtsdestotrotz hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Den nächsten Teil werde ich mir definitiv auch kaufen. - Sebastian Fitzek
Die Therapie
(3.801)Aktuelle Rezension von: seelenseiten„Die Therapie“ ist nicht mein erstes Buch von Sebastian Fitzek.
Ich kenne eher seine neueren Werke und diese haben mich immer wieder vom Hocker gehauen.
Deswegen wollte ich gerne mal herausfinden, wie alles begonnen hat.
„Die Therapie“ hat mich, wie auch seine anderen Werke, sofort gefesselt.
Die gesamten Geschehnisse rund um Viktor Larenz und seine verschwundene Tochter Josephine sind ein Spiel zwischen Realität und Wahn.
Es ist schwer beides auseinanderzuhalten und führte dazu, dass ich mich während des Lesens oft gefragt habe, ob das, was ich lese, real ist oder ob ich getäuscht werde.
Das Ende hat mich, wie nicht anders gewohnt von Sebastian Fitzek, überrascht.
Es hat die Geschichte perfekt abgerundet und einem noch etwas zum Nachdenken gebracht, da einige Fragen unbeantwortet geblieben sind.
- Sebastian Fitzek
Das Kind
(2.417)Aktuelle Rezension von: ChrisPunktMit "Das Kind" konnte Sebastian Fitzek mit aller Deutlichkeit den Beweis antreten, dass auch deutschsprachige Autoren großartige Thriller zu erschaffen vermögen.
Was für eine spannende Geschichte. Ständig neue Einblicke in eine turbulente Fahrt der Gefühle. Man fiebert mit dem Protagonisten mit und ist mitten drin im Geschehen.
- Lucinda Riley
Das Orchideenhaus
(2.802)Aktuelle Rezension von: Sarah_sch02Es sind viel zu viele verschiedene Geschichten in einem Buch. Der Fokus liegt nicht auf einer Geschichte. Da der Fokus auf verschiedenen Sachen liegt, ist keine Geschichte richtig ausgeführt. Aus diesem Buch hätten zwei verschiedene Bücher erstellt werden können, die dann gut geschrieben werden, dann wäre es gut, aber nicht so. Es ist alles auch unnötig in die Länge gezogen, aber sagt dennoch so wenig.
- Colleen Hoover
Weil ich Layken liebe
(3.914)Aktuelle Rezension von: RoxiStar07Ich fand dieses Buch einfach magisch. Von Anfang an zog die Geschichte von Will und Layken mich in ihren Bann. Ich habe sie verschlungen und mit jeder Seite mehr mitgefiebert und geliebt. Anfangs fluchte ich, weil sie kein Paar sein durften, aber mir war eigentlich schon klar, dass sich beide sehr wahrscheinlich nicht dauerhaft voneinander fernhalten können würden. Und sie haben auch ein Happy End bekommen. So ein wunderschönes Buch.
- Jenny Downham
Bevor ich sterbe
(1.914)Aktuelle Rezension von: MoidlvomberchIch habe dieses Buch innerhalb eines Tages verschlungen.
Es ist eine sehr schöne/traurige Geschichte, sie hat mich von Anfang an sehr gefesselt, so dass ich das Buch tatsächlich nicht weglegen konnte.
Die Kapitellängen sind gut, der Text bzw der Schreibstil sind sehr gut und flüssig formuliert.
Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, daher von mir eine klare Leseempfehlung! :-)
- Emma Scott
All In - Tausend Augenblicke
(914)Aktuelle Rezension von: buechermachenallesbesserAchtung Spoiler!
Es war großartig. Schreibstil, Story, spicy ScenesDieses Buch hat einfach alles. Es hat mein Herz gebrochen. Es ist ein bisschen fies, wenn man glaubt, das zweite Buch geht um ein anderes Paar und die beiden bekommen ihr Happy End. Taschentücher sollten also auf jeden Fall parat stehen.
- Ian McEwan
Abbitte
(894)Aktuelle Rezension von: SybilDie 13-jährige Briony, pubertierend, träumt von einer Schriftstellerinnenkarriere und somit mit sehr viel Fantasie bestückt, beobachtet an einem Tag gleich zwei Situationen, die sie auf ihre Art interpretiert.
Diese Beobachtungen enden fatal für die beteiligten Familien; allen voran für Robbie, dem Sohn der Putzfrau von Brionys Familie. Ihm passiert nicht nur ein Fauxpas mit einem Brief, er wird auch noch der Vergewaltigung beschuldigt. Briony hatte ihn als Täter identifiziert... Robby beteuert seine Unschuld.
Er wird verhaftet. Seine Freundin Cecilia (Brionys ältere Schwester) bricht mit ihrer Familie und schwört Robbie ewige Treue. Es folgen Jahre des Kriegs.
Doch auch Briony wird älter und durch ihre Funktion als Lernschwester während der Kriegsjahre reifer. Sie erkennt ihren Fehler und möchte ihre damalige Aussage richtigstellen.
Romane, welche Kriegserlebnisse erzählen, gehören nicht zu meiner bevorzugten Lektüre. Jedoch muss ich bei diesem Buch gestehen, dass ich selten ein Buch derart gefühlt habe.
Ian McEwans Erzählweise hat starke Gefühle und Sinnesreize bei mir ausgelöst. Ich erwischte mich, wie ich auf die Zähne biss, als Briony in der Funktion als Lernschwester einem verwundeten Soldaten Splitter aus der Wunde entfernte oder wie mir die Knie zitterten, als sie einen Verwundeten auf einer Bahre einen 25 m langen Korridor tragen musste und ihr beinahe die Kraft ausging.
Abbitte ist ein sehr eindrucksvoller Roman über Liebe, Eifersucht, Reue und Vergebung.
- William Paul Young
Die Hütte (Filmausgabe)
(618)Aktuelle Rezension von: thenightEin Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.
Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.
Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.
In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.
Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.
Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.
- Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit
(947)Aktuelle Rezension von: Leseratte_09Jules und seine beiden Geschwister Liz und Marty wachsen behütet in München auf. Das Glück zerbricht jäh, als die Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen. Ihre Tante steckt die 3 Vollwaisen in ein günstiges Internat, wo sie auseinandergerissen werden – auch wenn sie in dieser Zeit gerade den Halt unter Geschwistern gebraucht hätten. Alle drei werden aus der Bahn geworfen. Jules, eigentlich ein abenteuerlustiger Draufgänger, wird immer schüchterner und zieht sich in sein Schneckenhaus zurück. Marty entwickelt Zwangsneurosen, wird zum Außenseiter. Ganz im Gegensatz zur Schwester, die schon als Kind gern im Mittelpunkt stand und nun dieses Bedürfnis voll auslebt. Sie inszeniert sich als Rebellin, eckt an. Sex, Drugs and Rock n Roll – sie giert nach Bewunderung und Aufmerksamkeit. Nun sind die drei erwachsen, haben sich immer weiter voneinander entfernt und meinen, mit dem Trauma der Kindheit abgeschlossen zu haben. Marty hat es mit seiner Computerfirma zu Wohlstand gebracht, Lizy kommt von Männern und Drogen nicht los, balanciert stetig am Abgrund und verlässt Partner bevor sie (wieder) verlassen werden kann. Jules ist zu einem mäßig erfolgreichen Mitarbeiter einer Plattenfirma geworden, versucht seinen Vater festzuhalten, indem er sich der Fotographie widmet und scheint durch das Wiedersehen mit seiner Schulfreundin Alva endlich Glück in seinem Leben zu finden. Doch auch dieses Glück ist nicht von Dauer.
An diesem Punkt treffen Leserinnen und Leser auf Jules, der nach einem Motorradunfall im Krankenhaus liegt und nach einem zweitägigen Koma langsam wieder ins Leben zurückfindet. Langsam muss er sich eingestehen, dass er das Trauma seiner Kindheit eben doch nicht überwunden hat und auch die jüngste Geschichte noch lange nicht verarbeitet hat. Er beginnt seine Geschichte zu erzählen.
„Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich“. Mal wieder ist Wells ein erster Satz gelungen, der wie ein Paukenschlag daherkommt. Mich hat Wells einmal mehr mit diesem Einstieg in den Bann der Geschichte gezogen. Die drei Geschwister sind sich fremd geworden und doch so sehr einander zugetan. Es hat beim Lesen manchmal fast geschmerzt, wenn man die unabdingbare Liebe zueinander und die gleichzeitige Distanz und das gegenseitige Wegstoßen gespürt hat. Man wünscht sich so sehr, dass sie den Verlust und die Einsamkeit überwinden. Berührend war für mich auch die Liebesgeschichte zwischen Jules und Alva, der Wells im zweiten Teil des Buches nachspürt. Sie geben einander Halt, versuchen gemeinsam die Verluste ihrer Kindheit zu bewältigen und das Glück in der eigenen Familie zu finden. Doch auch dieses Glück kann er nicht festhalten, es wird ihm entrissen und könnte ihn fast wieder in die Einsamkeit stürzen lassen, wenn es die Liebe zu Alva nicht geschafft hätte, auch die Gräben zwischen den Geschwistern zu überwinden.
Wells schafft es mit seiner so wunderbaren Art zu erzählen die Zerrissenheit der Protagonisten greifbar zu machen, ohne sie zu verhöhnen, zu verurteilen oder gar zu sezieren. Er schreibt leicht, als würde er damit die Fassade widerspiegeln, die jeder von uns nach außen aufrechterhalten möchte, auch wenn dahinter Düsterheit, Einsamkeit und Unglück den Alltag bestimmen. Dem für mich eindrucksvollen ersten Satz folgen noch viele Momente, die mich zum Nachdenken angeregt und ermahnt haben, selbst das kleinste Glück festzuhalten. Schon morgen kann es zu einem Funken der Vergangenheit werden. In „Vom Ende der Einsamkeit“ wird für mich deutlich, wie wichtig es ist, Menschen in seinem Leben zu haben, die da sind, wenn man sie am dringendsten braucht, wenn man sich selbst zu verlieren droht. Es ist nicht nur ein bewegender Roman, sondern wie ich finde an all diese Menschen im Leben, die unser Netz knüpfen. Wells ist eine bittersüße Liebesgeschichte gelungen, die so viel mehr ist und mich vom ersten bis zum letzten Moment berührt hat.
- Cecelia Ahern
Ich hab dich im Gefühl
(1.232)Aktuelle Rezension von: Alexa-TimEs ist mein erstes Buch von der Autorin gewesen. Daher war ich sehr gespannt auf den Schreibstil und die Geschichte. Es hat mich von Anfang an abgeholt. Der Schreibstil war sehr flüssig, sodass ich nur durch die Seiten flog.
Ich mochte die Geschichte um Joyce, ihren Vater und Justin sehr. Joyce hat etwas tragisches erlebt. Sie macht in dem Buch eine tolle Charakterentwicklung durch. Ihr Vater war mir von Anfang an sympathisch. Man merkte seine Gebrechlichkeit im Alter. Die beiden zusammen wirkluch eine tolle Familie.
In der Mitte des Buches wurde es ein wenig langatmig, da es viele Situationen gab, wo Justin und Joyce hätten aufeinander treffen können und reden oder sich vorstellen. Aber zum Ende hin war ich wieder Feuer und Flamme und habe beiden hinterher gefiebert und mitgetrauert.
Ein schönes Buch der Autorin. Ich freue mich schon auf mehr von ihr. - Brittainy C. Cherry
Wie die Luft zum Atmen
(1.040)Aktuelle Rezension von: merlinxbooksMeine Meinung:
Es ist ein Buch, das mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen hat. Obwohl das Cover nicht unbedingt ein Hingucker ist, hat der Inhalt mich überzeugt und emotional tief berührt.
Die Geschichte dreht sich um zwei verletzte Seelen, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein könnten. Tristan und Elizabeth kommen aus unterschiedlichen Welten und haben jeweils ihre eigenen tiefen Traumata und Geheimnisse. Doch durch eine unerwartete Begegnung entdecken sie, dass sie sich gegenseitig heilen können, wenn sie nur den Mut dazu aufbringen.
Brittainy C. Cherry hat es geschafft, die Charaktere so lebendig und authentisch zu gestalten, dass man sich mit ihnen identifizieren kann. Ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist mitreißend, und man fiebert mit ihnen mit, während sie ihre inneren Dämonen bekämpfen. Die Autorin beschreibt ihre Emotionen und Gedanken so einfühlsam, dass man das Gefühl hat, hautnah dabei zu sein.
Das Buch ist gewohnt dramatisch, was ich von der Autorin auch so erwartet habe. Die Autorin spricht schwierige Themen an, wie Verlust, Schuld und Angst, und zeigt gleichzeitig die Heilkraft der Liebe und des Vertrauens.
Was dieses Buch besonders auszeichnet, ist die Schreibweise der Autorin. Ihre Worte sind poetisch und tiefgründig, ohne dabei zu kitschig zu wirken. Sie schafft es, die Emotionen der Charaktere so authentisch darzustellen, dass sie den Lesenden mitten ins Herz treffen. Die Dialoge sind einfühlsam und glaubwürdig, was dazu führt, dass man sich in die Geschichte hineinversetzen kann.
Fazit:
Insgesamt ist es ein Roman, der nicht nur die Luft zum Atmen nimmt ;), sondern auch das Herz berührt. Es ist eine tiefgründige Geschichte über die Heilkraft der Liebe und die Überwindung von Traumata. Absolut empfehlenswert für alle, die emotionale, mitreißende Liebesromane lieben.
- Gayle Forman
Wenn ich bleibe
(1.196)Aktuelle Rezension von: misery3103Nach einem Unfall, bei dem ihre Familie ums Leben kommt, wandelt Mia als eine Art Geist durch die Welt und beobachtet sich selbst und ihre Freunde und den Rest ihrer Familie, wie sie im Krankenhaus um Mias Leben bangen. Währenddessen erzählt Mia aus ihrem Leben mit ihrer Familie und ihrem Freund Adam, während sie überlegt, ob sie gehen oder bleiben soll.
Was soll ich zu diesem Buch sagen? Irgendwie ist es so unnötig, weil eigentlich nichts passiert und auch die Emotionen nicht bei mir ankamen. Irgendwie will das Buch erzählen, dass Mia selbst in der Hand hat, ob sie in der Welt bleiben will oder ihren Eltern und ihrem Bruder in den Tod folgen soll. Während sie also im Koma liegt, versucht sie sich über ihre Optionen klar zu werden.
Mias Geschichte kam irgendwie nicht an mich heran, auch wenn ich einige Passagen ganz nett und auch witzig fand. Trotzdem fand ich diese Entscheidung, die Mia hier zu fällen hat, nicht sehr überzeugend. Das Buch konnte mich nicht überzeugen und hat mich leider auch nicht erreicht.
Nett zu lesen, aber leider nicht mehr!
- Herrad Schenk
Für immer Schwestern
(30)Aktuelle Rezension von: JDaizy„Unmöglich, dieses Unglück von sich weg zu halten. Ich sollte wenigstens einen Spaziergang machen, mich bewegen, dachte sie und erhob sich schwerfällig von der Gartenbank, steif, etwas durchgefroren. Gehen vertreibt die düsteren Gedanken. Auf einmal war ihr, als sähe sie die Schwarze Dame wieder am Ende der Straße. Wenn die Schwarze Dame Melancholie an deine Haustür klopft, solltest du ihr freundlich öffnen und sie zum Tee hereinbitten - dann wird sie zu gegebener Zeit höflich von selbst wieder gehen. Doch wehe, du hältst die Tür verschlossen und stellst dich tot- dann wird sie dich unbarmherzig belagern.“
„Seit ihrer Kindheit sind Sylvia, Judith und Elvira eng miteinander verbunden, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Doch dann kommt ein langgehütetes Familiengeheimnis ans Licht, das die Schwestern in ihre bewegte Jugend zurückführt und ihre Beziehung auf eine harte Probe stellt.“ (Klappentext)
Drei Schwestern jenseits der 60. Drei unterschiedliche Leben. Aber eine (gemeinsame) Vergangenheit.
Sylvia, Lektorin in einem Kunstverlag, ist lebenslustig und trotz ihres Alters frisch verliebt. Judith, Bibliothekarin im Ruhestand, quälen erste Anzeichen ihrer Vergesslichkeit, während sich Elviras Leben fast ausschließlich um ihren erfolgreichen Mann Hans-Heinrich dreht. Als dieser plötzlich einen schweren Schlaganfall erleidet, treffen sich die Wege der Schwestern im Krankenhaus.
Was war passiert und warum ist Elvira plötzlich so aufgelöst und nicht zu beruhigen? Welches Geheimnis verbirgt Hans-Heinrich und vor wem? Oder will er nur Elvira vor einem langgehüteten Familiengeheimnis schützen? Oder ist alles doch ganz anders als es auf en ersten Blick erscheint?
„Sie wissen nicht wie es ist, durch ein Schuldgefühl an jemanden gebunden zu sein. Es schafft die engste Bindung überhaupt.“
Beim Lesen musste ich oft an den Ausspruch: „Gemeinsam und doch einsam“ denken. Wie schnell kann sich von einer Minute auf die andere das Leben ändern! Wie lebt man mit Lügen oder der quälenden Ungewissheit bestimmte Dinge nicht angesprochen zu haben?! Und wie wichtig ist, jeden Tag deshalb so zu leben als wäre es der letzte?!
Der Autorin gelingt es mühelos ein Bild von drei Schwestern zu zeichnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Besonders mochte ich die schusselige und ab und an mit sich selbst beschäftigte Judith. Etwas antriebslos und vergesslich. Aber herzlich, um Harmonie bemüht und aufopferungsvoll. Bei Elvira und Sylvia fiel es mir dagegen schwerer aufrichtige Sympathien zu entwickeln. Und doch zog mich die Geschichte schnell in ihren Bann. Ich habe (ziemlich zeitig) Vermutungen aufgestellt und wollte am Ende endlich wissen, wie sich alles auflöst.
Besonders gut gefallen haben mir auch die eingeschobenen, verworren erscheinenden Gedanken von Hans-Heinrich. Wenn man sich nicht frei bewegen und artikulieren, nicht selbstständig sein kann und auf fremde Hilfe angewiesen ist … das stelle ich mir schlimm vor.
Allerdings empfand ich einige Passagen des Buches als sehr dunkel und negativ. Oft habe ich mich gefragt: „Wer ist jetzt das Opfer in dieser Konstellation?!“ und warum werden einige (interessante) Themen nur angerissen und nicht zu Ende geführt?!
Trotzdem hatte ich viel (Lese-)Freude mit diesem Taschenbuch aus dem Inselverlag.
Vielleicht auch deshalb, weil ich selbst Geschwister habe und weiß, dass es nicht immer einfach ist. Auch wir sind sehr verschieden und ich kenne die Situation verglichen zu werden. Aber wahrscheinlich auch deshalb, weil der Verlag mit seinen Autoren ein Händchen für emotionale, berührende (Alltags-)Themen hat. Ich jedenfalls habe beim Inselverlag bisher noch nicht daneben gegriffen.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, würde ich mir eine größere Schrift wünschen. Aber das ist natürlich subjektiv.
Fazit:
Ein emotionale Familiengeschichte über die Beziehung von drei Schwestern, die von ihrer Vergangenheit eingeholt werden. Worte, die hinter die äußere Fassade - mitten ins Herz - blicken. Turbulent, tiefgreifend, aber leider an einigen Stellen nicht zu Ende gebracht.
Trotzdem meine absolute Leseempfehlung!