Bücher mit dem Tag "schattenkrieger"
35 Bücher
- Cassandra Clare
City of Bones
(7.655)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Wieder ein Buch, was ich zunächst verschmäht und das ich mich nun im Nachhinein sehr verliebt habe. Diese Buchreihe hat schon eine riesige Fangemeinde um sich gescharrt und dessen Verfilmung schon längst in den Startlöchern steht - nur der Termin zur Premiere ist noch unbekannt.
Aber erst einmal: WOW! Der erste Blick fällt immer auf das Buch selbst. Man nimmt das Cover unter die Lupe, liest sich die Kurzbeschreibung hinten durch und entscheidet dann, ob das Buch es wert ist die erste Seite auftzuschlagen um mehr zu erfahren. Wenn dieser Schritt gemacht ist, folgt direkt dadrauf das Ende oder der Beginn von etwas ganz großem, was einen unvorbereitet trifft.
Bei diesem Buch war ich nicht sicher, was ich mir erhoffen sollte, aber schlussendlich bin ich mehr als froh es doch gelesen zu haben! Mich hat das unvorbereitete getroffen.
Cassandra Clare's Buchdebüt habe ich trotz der fünfhundert Seiten sehr flüssig und zügig gelesen und mich schnell in die Welt der Schatten ziehen lassen. Zunächst ist da wieder dieses menschliche Mädchen, das plötzlich in ein Ereignis hereinplatzt, dass sie eigentlich nicht einmal sehen dürfte. Dieses Ereigniss trampelt dann schließlich eine ganze Lawine los und los geht die Schattenjagd. Soweit erkennt man das Schema, was einem oft genug in Büchern erscheint.
Doch Clare macht direkt deutlich, dass sie keine abgehalfterte Geschichte erzählt, sondern ein quälendes Talent besitzt ihren Lesern die Luft zum Atmen zu nehmen...
Und darum geht es:
Die fünfzehnjährige Clarissa Fray, die von allen nur Clary genannt wird, ist mit ihrem gleichaltrigen Freund Simon im Club Pandemonium. Es ist Wochenende und sie wollen sich nur amüsieren. Als sie einen blauhaarigen Jungen mit einem Mädchen verschwinden sieht, ist sie nicht gerade schockiert, doch die zwei Jungs, die den beiden folgen, erwecken bei ihr kein gutes Gefühl. Als sie ihnen folgt staunt nicht nur Clary, sondern auch die zwei Jungen und das bezaubernde Mädchen. Sie sieht, dass der blauhaarige Junge gefesselt ist und seinem sicheren Tod ins Auge blickt. Clary versucht die Szenerie zu verstehen, doch die Drei lassen sich auch von ihr nicht davon abbringen, den Blauhaarigen zu töten. Er sei ein Dämon sagen sie.
Das Mädchen - was Isabelle genannt wird - schaut Clary nur misstrauisch an und stellt eine entscheidene Frage: "Wieso kannst Du uns sehen?" Die beiden Jungs, die Alec und Jace heißen, sind jedoch mehr an dem Dämon interessiert, der glaubt sich mit wichtigen Informationen das Leben retten zu können.
Als Simon nach Clary sucht und sie schließlich findet, sieht er ihr den Schrecken in den Augen an, und obwohl Isabelle, Alec und Jace immer noch im Raum stehen, sind sie für seine Augen unsichtbar..
"City of Bones" hat mich sehr gefesselt und ich war versucht mir vor lauter Spannung an den Nägeln zu kauen. Clare schreibt einfach großartig und vorstellbar, mit phantastischen Elementen, die eher untypisch sind für die bisheren Umschreibungen der Kinder der Nacht, die ich sonst gewohnt bin, wie z.B. bei den Vampiren. Dass sie Motorräder mit Dämonenenergie fahren, die sogar fliegen können, war einfach nur eine lustige Vorstellung. Das Werwölfe nach ihrer Rückverwandlung in einen Menschen jedoch wieder voll bekleidet sind, fand ich ziemlich unrealtisch und ich konnte mir das fluchen über diese Unlogik nicht verkneifen. Es gab aber jede Menge lustige Momente, das wieder wett machen, wie z.B. mit Simon, der Ratte. ^^ Ich muss jetzt schon wieder grinsen, wenn ich nur daran denke und mir den "Blick" einer empörten Ratte vorstelle, genauso wie Jace' Meinung dazu. Oder wie sie an einem übergroßen Vorhang "zieht" um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, dass dahinter eine Tür zur Flucht liegt.
Ich habe ich mit diesem Buch einige Stunden köstlich amüsiert und sehr mitgefiebert. Das Ende hat mich schließlich sehr aus der Bahn geworfen, da es so unwirklich erschien. Am liebsten hätte ich geschrien, dass das nicht sein darf, das Buch zugeklappt und beim wiederöffnen was anderes gelesen, aber leider haben sich die Buchstaben nicht geändert und ich muss zum ersten Mal damit leben, dass sie... Nein, dass lasse ich lieber weg. Ich will ja nicht allzuviel verraten, falls es Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben.
Alles zusammenfassend war es ein tolles Buch mit einer geheimnisvollen Geschichte und ich denke, da noch viele Bücher auf dieses folgen werden, dass es noch so einige Geheimnisse zu enthüllen gibt, worauf ich mich sehr freue! Die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich will unbedingt wissen ob Simon, trotz seinem Status als Sterblicher, noch zur Truppe gehört. Ich will wissen ob Alec, der schwule Bruder von Jace, meinem absoluten Helden, wirklich mit dem Hexenmeister eine Zukunft hätte, obwohl es allein durch Alec's Meinung zu Schattenwesen unmöglich erscheint. Und vorallem will ich wissen ob das alles stimmt, was enthüllt wurde und was die Mutter von Clary zu all dem sagen wird, wenn sie endlich aufwacht...
Noch nie habe ich mich so schnell an Charaktere gewöhnt und wollte alles über sie wissen und noch nie war ich verwirrter darüber, wie es weitergehen könnte, was dem ganzen eine ungeaahnte Würze verleiht. Zum Glück habe ich den Folgeband "City of Ashes" schon bei mir liegen. ^^
Fazit:
Ich habe mich völlig auf dieses Buch eingelassen und bin nun, da es vorbei ist, völlig gefesselt und will unbedingt wissen, wie es weitergeht. Zum Glück habe ich dieses Buch erst jetzt gelesen, wo ich schon weiß, dass es bereits drei Nachfolger gibt, sonst würde ich die Spannung garantiert nicht aushalten.
Sarkasmus, Frotzeleien, das Antasten einer Liebesbeziehung, Schmerz, seelische Folter und jede Menge Geheimnisse machen dieses Buch zu einem perfekten Fantasy-Schinken, der mich nicht mehr losläst.
- Cassandra Clare
Lady Midnight - Die Dunklen Mächte
(839)Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen"Lady Midnight" ist der neue, düstere Auftakt eines weiteren Schattenjäger-Abenteuers von Cassandra Clare, welches fünf Jahre nach "City of Heavenly Fire" und den Schattenjäger-Akademie Kurzgeschichten spielt. Um dieser Geschichte also folgen zu können, sollte man die Chroniken der Unterwelt schon kennen.
Cassandra Clare hält sich an das Schema "Mädchen-Power" und widmet sich in Lady Midnight der persönlichen Geschichte von Emma Carstairs. Die 17-jährige Schattenjägerin kennt man bereits aus der finalen Schlacht in Alicante, wo sie mit ihrem besten Freund Julian Blackthorn und dessen Familie Seite an Seite zum kämpfen gezwungen war. Dieser Kalte Krieg hat Emma auch ihre Eltern genommen, die ermordet wurden. Der Rat ist der festen Überzeugung, dass sie ebenfalls zur ellenlangen Opferzahl Sebastian Morgensterns zählen, doch Emma ist anderer Meinung und Clare schickt ihre Leser zusammen mit Emma und ihrem heutigen Parabatai Julian auf eine Reise, die durchtränkt ist von Rachegelüsten und schwarzer Magie.
Gleich zu Beginn legt Emma voll los. Sie ist tough, lässt sich nicht von ihrem Ziel abbringen und strahlt eine unbeirrbare Rache aus, bei der den anderen Charakteren nur die Wahl bleibt ihr zu folgen, oder sie alleine machen zu lassen. Sie setzt sich über Gesetze hinweg, um im Untergrund an neue Informationen über den Mord an ihre Eltern zu kommen und erfährt so, dass es jetzt - nach all den Jahren - weitere Todesopfer gegeben hat, die ebenfalls voller schwarzmagischer Runenmale waren.
Zeitgleich taucht im Institut eine Elbendelegation auf, die den Schattenjägern großen Ärger bringen kann. Denn der Kalte Frieden nach der brutalen Schlacht, in der die Feen auch gegen die Schattenjäger gekämpft haben, verbietet es ihnen strengstens Kontakt zu den Feenwesen zu haben. Doch die Feen sind auch an einer Aufklärung an den neuen Morden interessiert und bieten etwas an, was für die Familie Blackthorn für immer verloren zu sein schien: Mark. Den Blackthorn Bruder, mit dem Feenblut, der einst von ihnen verschleppt wurde. Er soll bei den Ermittlungen helfen und sobald der Mörder an das Feenvolk übergeben worden ist, auswählen, ob er zur Wilden Jagd oder zu den Schattenjägern zurückkehren möchte...
Mit Mark erscheint ein Charakter, der von den Feen für seine Abstammung misshandelt und schwer gezeichnet wurde. Er kehrt in eine Welt der Schattenjäger zurück, in der seine Geschwister älter und fremder geworden sind. Die Freude seiner kleinen Geschwister ist groß, aber die Athmosphäre ist mehr als angespannt, denn Mark ist längst nicht mehr der Bruder, den sie kannten. Er ist verängstigt und unberechenbar. Julian weiß, dass sie gegen das Gesetz verstoßen, aber daran wird sich der Leser noch schnell genug gewöhnen, da man die komplette Gefühlspallette zu spüren bekommt. Und Gefühle sind bekanntlich etwas, wovon sich der Hauptteil der Schattenjäger (allen vorran der Rat) nicht beeinflussen lässt.Aber Clare lässt in Lady Midnight nicht nur Emmas Wunsch nach Rache oder dem Hass zwischen Schattenjägern und Feen sprechen, sondern dringt emotional tiefer in etwas ein, worauf ich seit dem Lesen der anderen Bücher immer gehofft habe: Was bedeutet der Parabatai-Bund wirklich?
Emma und Julian sind zwei recht unterschiedliche Personen. Während Emma ein totaler Wildfang ist, ist Julian ein stiller Stratege, der künstlerisch begabt ist und sich aufopferungsvoll um seine vier jüngeren Geschwister kümmert. Er würde für jeden von ihnen sterben.
Zu Beginn des Buches sind die Blackthorns in England und Emmas Gedanken gewähren dem Leser Einblicke in ihre Gedankenwelt, die erst weicher werden, wenn sie an Julian, Ty, Tavvy, Livvy und Dru denkt. Sie ist sich sicher, dass sie nicht im Institut in Los Angeles hätte bleiben dürfen, wenn sie und Julian nicht den Parabatai-Schwur abgelegt hätten. Sie fühlt sich nicht ganz zugehörig und doch würde sie nirgendwo anders hingehen.Die Beziehung zwischen Julian und Emma erlebt man als Leser sehr intensiv und in wunderschöne Worte gehüllt. Clare findet Umschreibungen, die mir wirklich unter die Haut gegangen sind, die mich bewegt haben und die keinen Zweifel an der Tiefe dieser Verbindung lassen. Und man spürt, dass es hier um sehr viel mehr geht als nur darum füreinander da zu sein, füreinander zu kämpfen und füreinander sterben zu wollen. Was der Parabatai-Eid bedeutet, wird oft von den anderen Charakteren der Geschichte nochmal in Worte gefasst, wo man als Leser drüber lächeln, die man aber trotzdem nachvollziehen kann. Seit Jace und Alec ist das Wort Parabatai ein Begriff, aber Emma und Julian geben ihm erst eine richtige Bedeutung, aber auch eine, die eine romantische Note bekommt. Cassandra Clare hat hier eine neue Art der Beziehung erschaffen, die Schwingungen an den Leser sendet, die man trotz der Schatten erkennen kann und das macht Lady Midnight zu etwas besonderem.
Emma ist die Hauptstimme dieses Buches, aber wie gewohnt schafft es Clare auch den anderen Charakteren eine prägende Stimme zu geben. Julian's Charakter erscheint Emmas irgendwie untergeordnet, aber er legt eine Veränderung hin, die mich sehr begeistert hat. Wenn Julian für etwas kämpft, dann ganz und gar - so wie Emma, nur überlegter würde ich fast sagen.
Auch Mark gibt dem Buch eine Note, die mir sehr gefallen hat. Die ganze Geschichte zwischen Schattenjägern und Feen wirkt offener und Clare schreibt erneut mit viel Ausdruck und Klartext.
Die jüngeren Blackthorn Geschwister Octavian, Livia, Drusilla und Tiberius gehören auch zum Kommandoangebenden Ton des Buches. Mal auf witzige, mal auf sarkastische und mal auf traurige Weise, aber immer mit der vollen Blackthorn-Ladung an Charme und Kampfeswille.
Die Erwachsenen Arthur und Diana, die eigentlich als Leiter des Instituts und Tutorin gelten, bekommen nur in den wirklichen großen Szenen ihren Auftritt - was aber zur Geschichte passt, da die Jugendlichen die Verantwortung fast im Alleingang füreinander und die Kinder übernehmen, wovon der Rat aber natürlich nichts wissen darf.
Es gibt aber noch einen neuen Charakter. Eine junge Schattenjägerin namens Cristina, die für ein Austauschjahr aus Mexiko gekommen ist. Sie hat ihre eigene Vergangenheit, die Clare nur anreißt, aber ihr Schmerz ist deutlich genug. Für Emma wird sie wie eine Schwester und auch im Umgang mit Mark erweist sie sich als große Unterstützung. Cristina ist kein Mensch, der sich in der Vordergrund drängt, aber wenn sie dabei ist, spürt man, dass da jemand ist, der eine Situation in den Griff bekommen kann.
Und da auch in Los Angeles der Hexenmeister nicht fehlen darf, übernimmt Malcolm diesen Part. Er sieht aus wie siebenundzwanzig, hat violette Augen, ist hoffnungslos romantisch und tollpatschig. Seine Auftritte habe ich stets mit einem Grinsen gelesen und ihn genauso wie Magnus damals in mein Herz geschlossen.
Apropos Magnus... Natürlich dürfen alte Bekannte nicht fehlen. Jem Carstairs und Tessa Herondale fügen sich auf besondere Weise am Rande der Geschichte ein und auch Magnus, Jace, Clary und Robert Lightwood haben ihre Auftritte, die mir ein fettes Dauergrinsen ins Gesicht gezaubert haben. Schließlich sind sie jetzt Schattenjäger mit Verantwortung, die früher aber auch nicht erst auf die Regeln geschaut haben. Von diesen Szenen muss Clare auf jeden Fall noch mehr schreiben! ;)
Sehr süß fand ich auch die Eingeständnisse von Emma und Julian, für wen sie mal geschwärmt haben - suprise surprise :D
Und für all die Leser, die sich über das Erscheinen alter Lieblinge ebenso freuen, gibt es am Buchende ein ganz besonderes Geschichtshäppchen, was man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte!Fazit:
"Lady Midnight" bringt mit einer mehr als faszinierenden und überraschenden Hauptgeschichte neues Chaos in die Schattenwelt - und das ist erst der Anfang. Welche Person sich hinter dem Buchtitel verbirgt, bleibt für den Leser lange Zeit ein Rätsel, bis es Schlag auf Schlag geht und man Liebe und Verrat in einem völlig verzerrten Licht präsentiert bekommt. Cassandra Clare bricht einem das Herz und erschafft völlig neue Bedeutungen für das Wort Verständnis, was ich sehr gemocht habe.
Mit Emma und Julian übernehmen zwei Charaktere, die dem Leser der bisherigen Schattenjägerbücher neue Einblicke in die Bindung zwischen Parabatai bietet und die genauso wie Clary und Jace erst später an die Gesetze denken. Emma ist die Wilde und Julian der Künstler, aber beide tragen sehr viel mehr in sich.
Die Charakterveränderungen zeigen sich in unvorstellbaren Szenen und machen Hunger auf mehr. Das füreinander schreibt Clare groß, lässt sich dadurch aber nicht abschrecken ordentlich Kummer und Drama in die Geschichte einzubauen. Die Autorin hat mir wirklich mehrere Male das Herz gebrochen, aber ich wollte freiwillig immer mehr, da sie Worte findet und Dialoge erschafft, die berühren und die "Lady Midnight" zu etwas außergewöhnlichem machen.
Kampf, Loyalität, Drama - das ist das normalste, was die Schattenjägerwelt zu bieten hat, und trotzdem ist dieses Buch eine ganz andere Kategorie: unberechenbarer und doch wunderschön. - J.T. Sabo
Die Schattenkriegerhexe
(93)Aktuelle Rezension von: Jenny_ColditzPuuuhhhh.... wo fängt man da an?
Die Grundidee war gut und Interessant. Hexen welche zu Vampiren werden. Das Verbrüdern zweier Feinde. Klang vielversprechend. War es aber leider nicht.
Der Schreibstil konnte sich nicht entscheiden in welche Richtung er gehen wollte. Sollte er überspitzt detailliert sein, versehen mit unnötigen Kraftausdrücken, elegant oder doch lieber in einem Dialekt welcher in der Gegend in der das Buch spielt noch nicht einmal vorkommt.
Die Charaktere waren allesamt platt,naiv und oberflächlich. Person A bittet Person B etwas zu unbedingt lebensnotwendiges zu tun. Person B lehnt erschrocken ab. Nach überlegen tut Person B dies doch. Person A ist völlig überrascht, erschrocken und absolut böse. Denn wie kann Person B so etwas abscheuliches tun? Ähmmmm.... du hast ihn darum gebeten genau das zu tun und nun ist es 2 1/2 Seiten später das ultimative schlechte? Das mag einer verstehen. Allgemein waren sämtliche Handlungen naiv, dumm und unnötig.
Alle Personen blieben blass, Vergangenes wurde nur angedeutet aber nie erklärt, das erhöhte keinesfalls die Spannung sondern nervte aufgrund der wachsenden Unwissenheit. Klar 190 Seiten Buch sind nicht viel, da muss man sparen. Aber der Schluss kam so urplötzlich und langweilig auf einer halben Seite daher, eine weitere unschön geschriebene Sexszene hat dann aber noch einmal über 5 Seiten bekommen. Auch die Liebesszenen waren nicht schön. Ich hoffe ich werde nie so geküsst wie die Dame im Buch. Ich möchte keine schnell eindringende Zunge welche meinen Mundraum plündert (was für eine blöde Bezeichnung), ich hätte Angst würgen zu müssen. Sexszene sind echt schwer zu schreiben, wenn einem dies nicht liegt, sollte man auf nicht einmal 200 Seiten vielleicht nicht so viele davon einbringen.
Schattenkriegerhexe? Laut Titel des Buches und KT dreht sich die Geschichte darum. Man erfährt wer es ist. Aber nicht warum, und was das bedeutet. Was es für Auswirkungen hat. Oder für was sie eigentlich gut ist. Nichts, keinerlei Infos. Sehr ernüchternd.
Die Grundidee war gut, wurde aber leider überhaupt nicht gut umgesetzt. Es kam durch platte Charaktere, naiven und vorhersehbaren Handlungsweisen keinerlei Spannung auf. Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen. - Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Band 21: Schattentanz
(39)Aktuelle Rezension von: n8eulchenMagier und Unsterbliche im Kampf gegen das Böse. Aus Spoilergründen möchte ich nicht mehr zum Inhalt sagen (da Fortsetzung)
Meine Meinung:
- Gewohnt fesselnd und spannend!
- Ich liebe diese Reihe so sehr, weil alle Teile aufeinander aufbauen und einem so die Figuren immer mehr ans Herz wachsen. Jeder von ihnen hat seine ganz eigene Geschichte, was ihr Denken und Handeln umso nachvollziehbarer macht.
- Für mich ist Andreas Suchanek der Meister der Plottwists. So oft passieren Dinge, die habe ich einfach nicht kommen sehen. Das macht u. a. den Reiz an seinen Büchern aus.
Top oder Flop?
- Natürlich Top!
Empfehlung?
- Für Fans von Urbanfantasy, Magie... (Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte sind Unsterbliche, es gibt Parallelwelten, Zeitreisen, viele liebenswerte Figuren, Witz und Charme und viel Spannung) - Andreas Suchanek
Schattenfrau: Das Erbe der Macht 6
(20)Aktuelle Rezension von: pardenDER SCHLEIER FÄLLT!
Jahrhunderte lang bereitete sie ihren Plan vor, angetrieben vom unbändigen Hass auf die Lichtkämpfer und Unsterblichen. Jen, Alex und Clara stoßen überraschend auf eine Spur zur Identität der Schattenfrau. Sie ahnen nicht, dass dies alles verändern wird. Denn der Schleier soll fallen - und Chaos die Lichtkämpfer hinweg fegen... (Klappentext)
Der sechste Band ist für mich der bislang stärkste der 12teilgen Reihe um die Lichtkämpfer. Diesmal wählt Andreas Suchanek gleich drei parallel laufende Handlungsstränge, die diesmal zwar auch zu neuen Fragezeichen führen, aber gleichzeitig erstmals auch unglaubliche Geheimnisse offenbaren.
Jen, Alex und Clara begeben sich auf die Spur des ersten Stabmachers, denn dieser scheint etwas mit dem von der Schattenfrau zurückgelassenen Essenzstab zu tun zu haben. Womöglich kommen sie der Identität der gehemnisvollen Figur nun endlich auf die Schliche?
Gleichzeitig besuchen die Zwillingsbrüder Kevin und Chris gemeinsam mit Chloe unangekündigt ihre Eltern, um eingen Erinnerungsfetzen nachzugehen, die in der Therapie aufgeploppt sind und die sie nicht so recht einordnen können, und erfahren dabei wahrlich mehr über sich selbst und ihre Familie.
Und die Unsterblichen versuchen im Castillo das Archiv zu entsiegeln und erleben dabei eine böse Überraschung. Selbst die Unsterblichen agieren angesichts der Intrigen der Schattenfrau wie Schachfiguren, die genauso handeln wie die geheimnisvolle Gegnerin es von ihnen erwartet. Dabei handelt es sich bei den Unsterblichen durchaus um schon zu Lebzeiten geniale Charkatere wie Einstein oder Leonardo da Vinci, bei denen ich nicht erwarten würde, dass sie sich laufend so vorführen lassen. Wer sollte der Schattenfrau da noch Einhalt gebieten können?!
Kris Köhler als Sprecher hat mir erneut gut gefallen. Er liest deutlich dynamischer, betonter und variationsreicher als der Sprecher der Bände 1-3, und auch die eher jugendliche Stimme passt zu den Charakteren für mein Empfinden viel besser als die von Clemens Benke. So vergingen die 3 Stunden und 54 Minuten der ungekürzten Hörbuchausgabe auch diesmal wieder wie im Flug.
Alles in allem wie gehabt eine gelungene Mischung aus Action, Spannung, fantastischen Einfällen, dunklen Ahnungen, neugierig machenden Informationshäppchen, interessanten Figuren, unterhaltsamen Dialogen und einem gehörigen Quäntchen Humor.
Macht definitiv wieder Lust auf die Fortsetzung!
© Parden
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenloge 1: Die Rückkehr (Bände 13-15)
(536)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Magie ist Teil dieser Welt – hinter einem Wall und damit vor Menschenaugen verborgen. Lange Jahre hat er für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt, doch nun tobt ein Kampf um Macht und Vorherrschaft zwischen Licht- und Schattenkämpfern. Eine alte Vorhersehung scheint sich zu erfüllen, als Jennifer Danvers ihren Kampfgefährten verliert und Alexander Kent als dessen Erbe erwacht. An ihr und ihren Freunden liegt es nun, ihn in sein neues Leben einzuführen und doch ahnt keiner von ihnen, dass das Gleichgewicht der Kräfte zeitgleich ins Chaos zu stürzen droht. Das Böse ist bereit, den Wall zu zerschmettern…
》EIGENE MEINUNG:
Das Cover von „Aurafeuer“ fand ich sofort sehr anziehend. Es verweist auf spannende, erwachsenere Magie und wirkt in seiner Schlichtheit sehr mächtig. Die Hinweis auf dem Cover zu den Preisen, die die Serie gewonnen hat, empfinde ich hingegen als störend.
„Aurafeuer“ stellt den ersten Teil einer längeren Buchserie dar. Diese ist ursprünglich monatlich als e-Book erschienen, wobei es mittlerweile Sammelbände und Gesamtausgaben (auch als Print) zu kaufen gibt. Die „Das Erbe der Macht“-Reihe umfasst 13 Bände und wurde im Anschluss mit einer 2. Staffel um ein Spin-off verlängert.
In der ursprünglichen Variante gleichen die einzelnen Teile eher Abschnitten eines große Ganzen – der Auftaktband umfasst dabei etwa 140 Seiten. Dieses Konzept hat mich schon vor Beginn des Buches gestört und auch im Laufe des Lesens konnte ich mich nicht recht damit anfreunden.
Die Erzählung selbst beginnt rasant, da man mitten in die Geschichte und dabei noch verschiedene Handlungsorte hinein geworfen wird. Erst nach und nach findet man als Leser den roten Faden, Erzählstränge kommen zusammen und das durchaus komplexe Magiesystem in der Urban Fantasy-Welt erschließt sich nach und nach zumindest soweit, dass man sich nicht verloren fühlt. Durch die kurzen Einzelbände würde es bei mir aber wohl noch einige Zeit dauern, bis ich mich wirklich in der Welt zu Hause fühlen würde.
Dazu tragen auch die Charaktere bei. Hier lernen wir sowohl Menschen, als auch Lichtkämpfer und Unsterbliche kennen. Erstere geraten schnell in den Hintergrund. Bei den magisch Begabten führt uns das Buch bald zu einer kleinen Gruppe mit ganz unterschiedlichen Protagonisten. Einige davon finde ich grundsätzlich sympathisch, andere bleiben unnahbar und Alex ist mir (mit seinem sexistischen Gehabe und seinen gewollten Macho-Sprüchen) sogar schlichtweg unsympathisch. Ich denke hier soll sich eine größere Figurenentwicklung anbahnen. Die Sprache gefällt mir nicht wirklich: Girl? Alter? Ein genaueres Kennenlernen ist aufgrund der Kürze des Buches auch nicht möglich.
Die Unsterblichen bilden hingegen einen spannenden Part, der auch vom Magiesystem unterstützt wird. Wir reden hier von Größen der Menschheitsgeschichte wie Johanna von Orleans oder Leonardo da Vinci. Diese Prämisse konnte mich sehr von sich begeistern.
Der Schreibstil hat mich am Anfang nicht wirklich in einen Fluss kommen lassen. Vor allem flapsige Bemerkungen zu Alkohol und Sex hätte es für mich nicht gebraucht. Der Humor ist mir nicht so positiv aufgefallen wie einigen anderen Lesern. Die einzelnen Handlungsorte sind interessant, aber wir springen zu schnell zum nächsten um Tiefe zu erzeugen. Am Ende des Buches findet man noch ein gutes Glossar, sowie eine (zu) große Menge an Werbung für weitere Werke des Autors…
Da ich nach wie vor das Gefühl habe, erst per Prolog in eine Geschichte geschnuppert zu haben, fällt es mir schwer diese zu beurteilen. Ich denke hier ist viel Potential vorhanden, gerade in Sachen Magie, und auch die spannenden und geheimnisvollen Teile (eine Schattenfrau, der alte Wall, mächtige Artefakte,…) haben mir gut gefallen. Ich merke jedoch selbst, dass ich nicht gewillt bin diesen Protagonisten über so viele Teile hinweg – stets in kurzen Häppchen – in die Geschichte zu folgen.
》FAZIT:
Protagonisten und vor allem die gestückelte Art diese Geschichte per kurzen e-Books zu erzählen konnten mich nicht überzeugen. Das Magiesystem, die Unsterblichen, die geheimnisvollen und spannenden Aspekte haben mir an sich gut gefallen.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht: Ascheatem 10
(14)Aktuelle Rezension von: pardenANTARCTICA...
Max begibt sich in die Höhle des Löwen. Um Leonardo zu retten, geht er aufs Ganze. Doch hat er überhaupt eine Chance? Unterdessen betreten Jen, Alex, Chloe, Chris und Nikki den Boden von Arctica. Hier liegen die legendären Silberknochen verborgen, die das Siegel zur Traumebene darstellen. Das letzte Wettrennen gegen die Schattenfrau beginnt. (Klappentext)
Die Schattenfrau hat bereits einen der drei Sigilsplitter in ihren Händen, die Lichtkämpfer einen weiteren. Wichtig ist es daher, dass der dritte Sigilsplitter - der Ascheatem - nicht auch noch in die Hände der Schattenfrau gerät. Alex, Jen, Chris, Nikki und Chloé werden von Kapitän Nemo nach Antarctica gebracht, wo die Silberknochen verwahrt werden, die den dritten Sigilsplitter beschützen.
Die einzige Möglichkeit, an den dritten Sigilsplitter heranzukommen, ist über die Traumebene. Und das erweist sich als schwieriger als gedacht. Erst einmal muss man sich dessen bewusst werden, dass man gerade träumt, und dann muss man seinen Traum auch noch aktiv gestalten. Sonst gelangt man gar nicht erst an den Ort, wo der Sigilsplitter verborgen ist. Allerdings ist die Schattenfrau ebenfalls schon da, und das Duell auf Traumebene verspricht besonders knifflig zu werden.
Max befindet sich zur selben Zeit in den Gefilden des Feindes - als Doppelagent. Als vermeintlicher Überläufer wird er von den Schattenkriegern fiesen Prüfungen unterzogen - das Wahrheitsserum ist dabei noch das kleinste Übel. Max soll einen Lichtkämpfer ermorden - und nicht nur den... Doch er muss sich etwas einfallen lassen, denn schließlich will er den in Gefangenschaft geratenen Leonardo retten...
Die zehnte Folge der ersten Staffel um "Das Erbe der Macht" hat mich nach der leisen Enttäuschung beim letzten Mal wieder überzeugt. Anfangs recht betulich, bietet die Erzählung durchaus auch humorvolle Passagen, doch später bleibt dafür kaum noch Zeit. Es wird diesmal richtig spannend - und zwar auf beiden Handlungsebenen! Die Traumebene fand ich beim Hören zwar einigermaßen verwirrend, aber die Lichtkämpfer vermutlich auch.
Teilweise konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen, wie sich Max bei den Schattenkriegern oder seine Kolleg:innen in Antarctica überhaupt noch retten könnten, aber da hat sich Andreas Suchanek diesmal richtig viel einfallen lassen. Einen Twist fand ich dermaßen verblüffend, dass ich einige Sekunden nicht glauben konnte, was ich da zu hören bekam. Gelungen! Neue Erkenntnisse gibt es obendrein, und was das bedeutet, wird wohl in den verbleibenden beiden Folgen thematisiert werden.
Kris Köhler als Sprecher hat seinen Job erneut gut erledigt. So vergingen die 5 Stunden und 5 Minuten der ungekürzten Hörbuchausgabe auch diesmal wieder recht unterhaltsam.
Natürlich höre ich nun auch weiter. Diese Staffel will ich in jedem Fall beenden, weil ich doch wissen möchte, wie dieses Abenteuer aufgelöst wird.
© Parden
- Nancy Pfeil
Thalél Malis
(14)Aktuelle Rezension von: BuchWinterDie Reise von Neyla ist noch längst nicht zu Ende. Es warten neue Gefahren auf sie. Gefahren, die sie dieses Mal nicht alleine besiegen können…
Die nachfolgende Rezension sollte ihr nur lesen, wenn ihr den ersten Teil der „Thalél Malis“ Reihe kennt.
Nachdem ich von Band 1 schon so begeistert war kann ich sagen, dass Band 2 definitiv nochmal eine Schippe obendrauf gelegt hat. Es tauchen viele neue Protagonisten auf, die man ins Herz schließt und wieder gehen lassen muss. Auch die bekannten Charaktere sind dabei - wobei die Hauptprotagonistin auf gleiche Stufe mit anderen Protagonisten gestellt wird, da es in diesem Band viele einzelne Geschichten und Schicksale gibt.
Neyla hat ihren geliebten Ehemann Danis Bork verloren und es scheint, als hätte er den Großteil von ihr mit sich genommen. Sie steht neben sich und lässt sich zu falschen Entscheidungen hinreißen. Ihr Bruder Ariel möchte sie weiter beschützen. Doch der innere Kreis von Danis Bork ist nicht besiegt – im Gegenteil. Sie sind sogenannte Schattenkrieger und der Kreis dieser darf niemals geschlossen werden. Denn ein uraltes Geheimnis, macht sie unsterblich. 18 Krieger vollenden den Kreis und öffnen damit die Tore für vier Tyren, die die ganze Welt zerstören würden. Nur noch ein Schattenkrieger fehlt, dann ist der Kreis vollständig. Und dieser jemand ist niemand anderes als Danis Bork. Er darf niemals wieder auferstehen und Neyla ist zwischen Wahnsinn und Liebe hin- und hergerissen. An ihrer Seite kämpft ein Schattenkrieger, der den Kreis verlässt und tiefe Gefühle für sie hegt.
Was würdet ihr an Neylas Stelle tun? Die Liebe eures Lebens retten – auch wenn diese nicht als derjenige aufersteht, der er mal war – oder die Welt?
Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter vom Inhalt erzählen, da es sonst ein zu großer Spoiler wäre.
Leider habe ich schnell gemerkt, dass ich die Charaktere nicht zu tief ins Herz schließen sollte, denn in „Thalél Malis“ gibt es sehr viele Verluste. Es kommt definitiv immer anders, als man denkt. Bei vielen war ich so erschüttert, dass er mir innerlich weh getan hat, als derjenige beziehungsweise diejenige gestorben ist. Nancy Pfeil erschafft grandiose Charaktere, man kann sich nur nie sicher sein, welche Zukunft sie für sie bereithält.
Das Ende ist offen und die Welt liegt im Chaos. Neylas Offenbarung ändert den kompletten Lauf der Geschichte. Ich musste sofort mit dem dritten Band anfangen, obwohl ich wirklich Angst habe, wie diese Reihe enden wird.
FAZIT.
Achtung große Suchtgefahr! Für Fantasy Fans, die das Außergewöhnliche lieben und Verstrickungen, Geheimnisse und mehrere schockierende Twists wollen – kauft euch diese Reihe! Sie ist großartig und der Schreibstil ist unfassbar intensiv. Ein weiterer Bonus sind die vielen Zitate, die direkt ins Herz gehen.Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.
- Christoph Wortberg
Der Geist der Bücher
(94)Aktuelle Rezension von: natti_LesemausInhalt:
Der rachsüchtige Gondar hat der Weltliteratur den Kampf angesagt. Doch er hat nicht mit dem Widerstand der Schriftstellerin Lynn und ihres Neffen Ben gerechnet.
Die berühmte Schriftstellerin Lynn aus New York kann nicht länger die Augen davor verschließen, dass die Welt der Literatur in Gefahr ist. Gondars Schergen meucheln Helden, zerstören Schauplätze und löschen die Erinnerung an ferne Zeiten. Lynn muss die Welt retten, die ihr so viel bedeutet. Ihr fünfzehnjähriger Neffe Ben folgt ihr, denn schließlich ist sie seine letzte Verwandte. Mit Hilfe eines Amuletts nimmt er ihre Spur auf und gelangt so in das Verona Romeo und Julias. In letzter Sekunde rettet er Julia vor den Häschern Gondars. Mit ihr und Romeos Freund Mercutio an der Seite setzt er seine Reise durch die aufregende Welt der literarischen Abenteuer fort – immer auf der Suche nach seiner Tante und dem Rätsel der Zerstörung dieser Welt. Dann nimmt Gondar auch ihn und seine Freunde ins Visier.
Meinung:
Ein Werk für Jugendliche das einen in die Welt der Bücher und Literatut führt.
Das Buch ist gut lesbar und interessant, und vor allem, wenn man so ziemlich alle literarischen Figuren, die auftauchen, kennt, muss man weiterlesen.
Kapitän Ahab mit seiner Mannschaft, Robinson Crusoe und Freitag, Don Quijote und Sancho Panza, Oliver Twist, Madame Bovary, Anna Karenina, der junge Werther, das Fräulein von Scuderi und viele andere Protagonisten berühmter Klassiker kreuzen den Weg von Ben und helfen ihm bei der Suche und dem Kampf gegen den finsteren Gondar, was viele mit dem (vorläufigen) Tod bezahlen müssen.
Einige große Sprünge plötzlich verwirren etwas und man fragt sich, wie können die Sprünge zwischen den einzelnen Büchern überhaupt funktionieren.
Für Liebhaber der Literatur bestimmt ein gutes Werk, aber manchmal hätte es an einigen stellen weiter ausgebaut werden können. - Kim Lenox
Shadow Guard - Wenn die Nacht beginnt
(36)Aktuelle Rezension von: AsbeahShadow Guard Band 1: Ein düster-romantischer Roman zur Zeit des Rippers in London. Eine geheime Organisation aus Unsterblichen jagt böse Seelen. Ihr Anführer ist Archer, Lord Black. Er existiert bereits seit Anbeginn der Zeit, ist desinteressiert und gefühlskalt, doch die junge Elena, die seinetwegen ins Visier des Rippers rückt, reißt ihn aus seiner Starre und er verliebt sich. Was eigentlich nicht sein darf. Elena ist eine moderne junge Frau ihrer Zeit, die Medizin studieren möchte und Unabhängigkeit schätzt. Gleichzeitig steht sie vor dem Dilemma der Abhängigkeit von ihrem Vormund, in den sie sich obendrein verliebt hat. Auch alle anderen Nebencharaktere haben ihre Ecken und Kanten.
Anfangs ist die Geschichte sehr mysteriös, man wird im Unklaren gelassen, was die Schattenwachter eigentlich sind und was sie tun. Sie sind unsterbliche Wesen die sich in Luft oder Schatten auflösen können. Am Ende hat man eine ungefähre Vorstellung ihrer Welt, aber die Beschreibungen der Guten sowie des Bösen sind recht schwammig und bleiben es auch. Vielleicht ist es aber auch genau das, was den Roman für mich so anziehend gemacht hat. Ich mochte das Buch kaum aus der Hand legen. Ich fand die viktorianische Atmosphäre düster und romantisch, es ist aber kein “Dark Romance”, die Liebesgeschichte bleibt im Hintergrund und ist im Grunde harmlos. Das hat mir auch gefallen, da man in den letzten Jahren selbst im Fantasy Bereich mit Erotik nur so überschwemmt wird.
Mein Fazit: dunkles viktorianisches Gemälde mit Unsterblichen Seelen. hat mir gut gefallen, 4 Sterne!
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
(165)Aktuelle Rezension von: nbookischDas Cover erinnerte mich sehr an die Reihe "die Chroniken der Schattenwächter" von Nicole Böhm...siehe da, sie hat das Cover auch tatsächlich gestaltet. Genau dieses Cover hat mich auch zum Lesen animiert, da ich ein großer Fan der Reihe bin.
Beim Lesen habe ich festgestellt, dass nicht nur das Cover der anderen Reihe ähnelt, sondern auch die Geschichte und deren Aufbau.
Grundsätzlich ist es eine gute spannende Idee. Die Magie wird durch einen Wall vor der Menschheit versteckt. Es herrscht ein Kampf zwischen Lichtwächtern und Schattenwächtern. Durch den Tod des Lichtkämpfers Mark erlangt Alexander dessen Macht und gerät somit in diese Welt. Beide müssen sich trotz Abneigung zusammenraufen und ihren Weg finden.
Andreas Suchanek hat einen angenehmen Schreibstil. Er ist locker und witzig und das lässt die Seiten im Nu verfliegen und lesen. Leider geht er mir vor allem am Anfang etwas zu wenig auf die Charaktere selbst ein. Ansonsten schöner Cliffhanger am Ende, was zum Lesen auf den nächsten Band einlädt.
Von mir 3,5 Sterne und Leseempfehlung, da im Grunde alles stimmig ist, wenn auch nicht ganz ausgereift. Aber bekanntermaßen reifen Autoren mit ihren Büchern :) Man darf also dennoch weiter gespannt bleiben...
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht
(38)Aktuelle Rezension von: pardenDER KAMPF GEGEN DIE SCHATTENFRAU...
Seit über einem Jahrhundert verbirgt der Wall die magische Gesellschaft vor Menschenaugen, garantiert Friede und Gleichheit zwischen Menschen und Magiern. Doch in den Schatten tobt ein Krieg um die Vorherrschaft. Jenifer Danvers ist eine Lichtkämpferin. Als ihr Freund und Kampfgefährte stirbt, erwacht mit Alexander Kent ein neuer Erbe der Macht, der von ihr in die Welt der Magie eingeführt werden muss. Keiner von beiden ahnt, dass das Gleichgewicht der Kräfte außer Kontrolle geraten ist. Das Böse holt zum großen Schlag aus, um den Wall endgültig zu zerschmettern. Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr –, um den Erhalt der Menschheit. (Klappentext)
Beeindruckende 2080 Seiten Fantasy! Das lässt sich nicht mal eben so zusammenfassen. 12 Bände der ersten Staffel der Reihe um Das Erbe der Macht liegen nun hinter mir, und darin geschieht so einiges.
Die Lichtkämpfer verfügen ebenso wie die Schattenkrieger über Magie, doch der Wall, der die Nimags (nichtmagische Menschen) vor den Zauberern schützen soll, drosselt sozusagen die Leistungsfähigkeit der Magier. Damit sind nicht alle einverstanden, und v.a. die Schattenkrieger setzen alles daran, dass der Wall fällt. Die Lichtkämpfer, unterstützt durch die Unsterblichen wie Johanna von Orleans, Einstein, Nofretete oder Edison, bilden den Gegenpol, doch haben sie oft Mühe, den Intrigen der Gegner etwas Passendes entgegenzusetzen.
Im Zentrum des Geschehens steht v.a. eine feste Gruppe von Lichtkämpfern: Jen, Alex, Max, Clara, Chloe, die Zwillinge Kevin und Chris und noch einige mehr müssen hier etliche Aufträge absolvieren und riskieren dabei mehr als einmal ihr Leben. Es dauert ein wenig, bis die Strukturen und Abläufe bei den Magiern beim Lesen klar werden, und auch, bis man die Charaktere einigermaßen kennt. Oder zu kennen glaubt. Spannende Passagen wechseln sich mit unterhaltsamen und frotzelnden Dialogen ab, was meist eine gute Mischung ergibt.
Und es dauert etwas, bis sich herauskristallisiert, dass die Schattenkrieger nicht das Hauptproblem der Lichtkämpfer sind. Es ist die mysteriöse Schattenfrau, die im Hintergrund ihre Fäden zieht - und zunehmend wird deutlich, wie weit im Voraus sie alles geplant hat. Im Grunde sind die Magier wie ihre Marionetten, denn meistens trifft genau das ein, was die Schattenfrau beabsichtigt. Wer die Schattenfrau ist, bleibt lange im Ungewissen, und als es klar wird, sind alle fassungslos - einschließlich des/die Lesers:in. Es scheint keine Chance zu geben, diese skrupellose und gewaltbereite Frau aufzuhalten auf dem Weg zur absoluten Macht - der Allmacht. Und doch müssen die Lichtkämpfer genau das versuchen!
Der Schreibstil ist fließend und eingängig, und was mir gefallen hat, waren die zahllosen Twists im Plot, so dass die Geschichte immer wieder Überraschungen bot und bis zum Schluss nicht wirklich vorhersehbar war. Auch dass es in den einzelnen Bänden stets verschiedene parallel laufende Handlungsstränge gab, empfand ich als positiv, denn das förderte Tempo und Spannung - kleine und große Cliffhanger inklusive. Mit jedem Fragezeichen, das sich auflöst, lässt Andreas Suchanek zudem gleich wieder weitere Fragezeichen aufploppen, so dass die Neugierde beim Lesen stets eher wächst denn abflacht.
Der Hauptgrund, weshalb ich für diese Gesamtausgabe nur knappe vier Sterne vergebe, liegt darin, dass Andreas Suchanek sich nicht scheut, sich großzügig bei anderen Fantasywerken zu bedienen, allen voran bei Harry Potter. Zahllose Ähnlichkeiten stießen mir doch immer wieder sauer auf, auch wenn der Autor letztendlich durchaus eine eigene Welt kreiert hat. An manchen Stellen lässt Andreas Suchanek seine Charaktere selbst darauf hinweisen, dass ihnen einiges aus HP bekannt vorkommt - das entschärft die Situation vielleicht etwas, ändert aber nichts an der Tatsache an sich.
Immer wieder überraschend fand ich auch, dass die Unsterblichen hier oft deutlich weniger souverän und vorausschauend agieren als ich es erwartet oder erhofft hätte, ja, zuweilen richtiggehend begriffsstutzig scheinen. Auch konnte ich die ewige Geheimniskrämerei einiger nicht mehr nachvollziehen - hätte man rechtzeitig miteinander geredet, wäre einigen einiges erspart geblieben. Manche Entwicklungen waren für mich auch nach wiederholtem Lesen leider nicht wirklich nachvollziehbar, und der sich sehr häufig wiederholende Ablauf: Gefahr -> eigentlich gibt es kein Entkommen mehr -> jemand stirbt gerade -> wird dann doch irgendwie gerettet, wurde für mein Empfinden eindeutig überstrapaziert, da boten diese Szenen für mich irgendwann nichts Spannendes mehr. Rühmliche Ausnahme bot da ausgerechnet das Staffelfinale - für mich die einzige emotionale Szene in der gesamten ersten Staffel, v.a. aufgrund einer Entscheidung von einem der Unsterblichen.
Doch die genannten negativen Aspekte sollen nicht die Tatsache leugnen, dass Andreas Suchanek hier eine gelungene Mischung aus Action, Spannung, fantastischen Einfällen, dunklen Ahnungen, neugierig machenden Informationshäppchen, interessanten Figuren, unterhaltsamen Dialogen und einem gehörigen Quäntchen Humor präsentiert, die zu unterhalten weiß. Und neugierig auf die Fortsetzung ist man nach einem megafiesen Cliffhanger ganz am Ende der Staffel ja sowieso. Also womöglich irgendwann ein Wiederlesen...
© Parden
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Zwillingsfluch
(99)Aktuelle Rezension von: ChronikskindAuch mit diesem Band war ich nicht so richtig zufrieden. Den Zwillingsfluch an sich fand ich zwar sehr spannnend, aber auch hier sind mir doch zu viele kleinere Fragen offen geblieben. Vor allem die Frage, was der Sinn dieses Fluches eigentlich ist. Was ich ebenfalls ein wenig störend empfunden habe, ist die Geheimniskrämerei der Unsterblichen. Man hätte vieles besser oder überhaupt lösen können, wenn die einfach mal reden würden. Vor allem von Jen war ich enttäuscht, die starke Kämpferin vom Anfang habe ich hier vergeblich gesucht. Was mir nach wie vor auch sauer aufstößt ist die Frage, warum alle so blind für die Entwicklungen rund um die Schattenfrau sind - so lange, wie sie agiert, sollten doch gerade die Unsterblichen mal was mitbekommen. Was aber immer noch positiv ist, ist der Stil des Autors. Er liest sich flüssig, sodass es sich wenigstens nicht zieht wie Kaugummi.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Band 16: Hexenholz
(46)Aktuelle Rezension von: ramoIn „Hexenholz“ von Andreas Suchanek schickt Moriarty Alfie, Maddison und Jason auf eine geheime Mission nach Afrika. Dort sollen Sie eine junge Frau finden, die für die Zukunft noch wichtig sein wird. Dabei gelangt das Trio in eine geheime Dimensionsfalte und werden Wahrer des Hexenholzes. Währenddessen beziehen Alex und Kyra ihr neues Zuhause. Dort erhalten sie Besuch von Nils und Attu und geraten in eine gefährliche Situation. Am Ende kommt überraschenderweise eine weitere Person ins Spiel. Auch bei Bran geht es weiter. Seine Machenschaften erregen erste Aufmerksamkeiten und wir bekommen erklärt, wie er die Ernennung der Unsterblichen beeinflusst hat.
Wie man sieht, auch in diesem Band passiert eine Menge obwohl er eher ruhigerer Natur ist. Auch hier ist das Setting einfach großartig, man kann sich die East End, die Dimensionsfalte als auch die Situation im Keller sehr gut vorstellen - es fühlt sich auch im 16. Band an, als wäre man mitten drin dabei. Es ist ziemlich überflüssig zu erwähnen, das auch hier durchgängig Spannung herrschte und der gewohnte Detailwitz zum Vorschein kam, der einen das ein oder andere mal zum Schmunzeln brachte.
Für mich ist es kaum zu glauben das auch nach 16 Bändern die Qualität weiterhin so hoch gehalten werden kann, aber es ist tatsächlich so. Diese Serie ist ein absolutes Highlight und daher nur zu empfehlen.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Essenzstab
(271)Aktuelle Rezension von: ramoZu aller erst muss ich erwähnen, dass ich es richtig toll finde das am Anfang des Buches eine kurze Zusammenfassung des vorherigen Bandes erzählt wird. Der Autor vermag es super seine eigene Geschichte zusammenfassen :D
Ich war also direkt wieder in der Geschichte drin ohne meine Gehirnzellen aktivieren zu müssen. Die Hauptstory dreht sich hauptsächlich um die Charaktere Alex und Jen und welch Überraschung, die beiden sind sich doch nicht so unähnlich wie sie denken. Das kommt jetzt nicht wirklich überraschend aber dennoch finde ich es sehr schön und angenehmer als wenn sie sich ständig im Weg stehen. Die Geschichte war wieder durchgehend flüssig zu lesen mit einer guten Portion Humor:
"Es ist fünf vor zwölf, Albert", warnte Johanna.
"Du und deine Metaphern."
"Nein, es ist wirklich fünf vor zwölf."
"Oh, schon."
Ich liebe diese bildliche Sprache, denn man fühlt sich direkt hineinversetzt in die Charaktere als auch die Orte. Es gefällt mir zusätzlich das in diesem Band, neben der Vertiefung der Hauptcharaktere, auch die Schattenfrau näher erläutert wird. Die Frage nach dem Verräter bleibt aber immer noch unbeantwortet und so bleibt einem nichts anderes übrig als den nächsten Band zu lesen, denn das Ende war wirklich fies.
Langeweile kommt bei diesem Buch nicht auf, sie könnte eine meiner Lieblingsserien werden.
- Andreas Suchanek
Zwillingsfluch: Das Erbe der Macht 11
(2)Aktuelle Rezension von: pardenKOMMT ES ZUR ALLMACHT?
Mithilfe der Archivarin wollen die Lichtkämpfer eine Möglichkeit finden, die Verschmelzung der Sigilsplitter zur Allmacht aufzuhalten. Tief in den Katakomben, verborgen in uralten Büchern, könnte sich der Schlüssel dazu verbergen, die Schattenfrau noch aufzuhalten. Doch finden sie ihn noch rechtzeitig? Unterdessen machen sich Jen und Alex daran, Marks Schatulle zu bergen, um endlich die Wahrheit über das wilde Sigil und die Zwillinge zu erfahren. (Klappentext)
Im vorherigen Band behielt die Schattenfrau die Oberhand: Der letzte Sigilsplitter fiel in ihre Hände, und nun muss alles daran gesetzt werden, die Verschmelzung der drei Splitter doch noch aufzuhalten. Alle Lichtkämpfer versammeln sich nun an sicheren Orten, denn sie wissen: der entscheidende Kampf steht bevor. Um die Schattenfrau überhaupt noch aufhalten zu können, müssen die Lichtkämpfer herausfinden, was es mit dem Zwillingsfluch auf sich hat, den sich die machtgierige Magierin offensichtlich zunutze machen will.
Die Unsterbliche Johanna sowie Chloe und Nikki tauchen dafür mit Unterstützung der Archivarin im Archiv in Erinnerungen von Zeitzeugen ein (mit Hilfe von Mentigloben) , um dort nach entsprechenden Hinweisen zu forschen. Doch die Schattenfrau wäre nicht da wo sie jetzt steht, wenn sie dies nicht vorhergesehen hätte...
Der Schlüssel des Ganzen liegt offensichtlich bei den Zwillingen Kevin und Chris Grant, zwei Lichtkämpfern. Diese beiden sind seinerzeit unter außergewöhnlichen Umständen gezeugt worden und sind nun Teil des widerwärtigen Plans der Schattenfrau. Dabei schreckt diese wie immer vor keiner Missetat zurück - skrupellos verfolgt sie ihre Ziele.
Gleichzeitig versuchen Jen und Alex, dem Geheimnis um Alex' wildes Sigil auf die Spur zu kommen und suchen dafür nach der Schatulle von Mark, von der Jen nun endlich Kenntnis erhalten hat. Unerwartet kommen ihnen dabei zwei "Nimags" in die Quere, nicht magische Menschen, die aus irgendeinem Grund trotzdem über Magie verfügen. Mit verblüffenden Folgen...
Auch im vorletzten Band der ersten Staffel der Reihe um "Das Erbe der Macht" setzt Andreas Suchanek auf gleichberechtigte parallele Handlungsstränge, wobei die ständigen Perspektivwechsel die Spannung hochhalten. Dabei ergeben sich nach und nach einige Erkenntnisse, die mir die Kinnlade runterklappen ließen (Johanna!), und es treten wieder einige neue und interessante Charaktere auf, wie zum einen die bereits erwähnten Nimags, zum anderen aber auch die Granny der beiden Zwillinge, die sich hinsichtlich Mut, Wille, Stärke und Loyalität hinter niemandem zu verstecken braucht.
Zwei Aspekte haben mich gestört, so dass ich hier trotz aller Spannung gerade noch auf vier Sterne komme. Zum einen habe ich nicht wirklich verstanden, auf welche Art die Schattenfrau den Zwillingsfluch für die Verschmelzung der Sigilsplitter nutzen will. Das hätte m.E. besser erläutert werden müssen. Zum anderen nervt es mich zunehmend, dass hier so viele Charaktere mit wichtigen Informationen hinterm Berg halten. Gerade die Unsterblichen (und das habe ich schon in einigen Folgen davor bemängelt) erweisen sich darüber hinaus als unvorstellbar begriffsstutzig. Vor allem diejenigen, die so ihre Geheimnisse haben, hätten m.E. doch einige Schachzüge der Schattenfrau vorhersehen können/müssen.
Aber nun ist es, wie es ist. Das Finale wird kommen. Und es wird spannend, das ist schon einmal gewiss. Ich freue mich darauf!
© Parden
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Allmacht
(85)Aktuelle Rezension von: ChronikskindPuuh, Staffelfinale beendet. Insgesamt war ich sehr überrascht, dass einige Pläne mal funktioniert haben - bisher waren ja immer alle zum Scheitern verurteilt. Es gab einige spannende Wendungen, viele haben aber eher ein Augenverdrehen bei mir hervorgerufen. Die meisten Charaktere haben für mich auch hier nicht wirklich glänzen können. Max fand ich super, weil er eben auch etwas tut und sich nicht unterkriegen lässt. Auch Edison hat mich beeindrucken können. Unfassbar gestört hat mich der Handlungsstrang um Alfi. Zum einen weil ich es unnötig fand, hier nochmal in die Vergangenheit zu blicken. Das hätte man in dem entsprechenden Band auch mit machen können. Zum anderen ist er mir als Figur selbst einfach total unsympathisch.
- Heike Rissel
Schattenzeichen
(11)Aktuelle Rezension von: Vibie
Anfang der Fortsetzung:
Kate und Raffael sind noch immer auf der Flucht,zusammen mit den Eltern von Raffael und einen seiner treusten Untertanen sind sie weiterhin flüchtig vor der menschlichen Polizei,den ´FBI und den Schattenfürsten Dexter!
Denn noch immer werden sie dank den perfiden Plan von dem bösen Vampir Dexter verfolgt und für Schuldig gehalten.
Denn der Plan von Dexter ist aufgegangen den Clanführer Raffael als Massenmörder verantwortlich zu machen in dem man an den Mordopfern seine DNA und Blut wie auch Kleidungsstücke als Beweise hinterlegte um eben eine Falsche Fährte zu legen.
Doch auch auf der Flucht sind sie alle nicht sicher...da ist zum einen Kates Schwiegermutter die immer wieder noch ihrem Blutdurst verfällt und der angeheuerte Follower den Dexter aussandte um beide zu entführen.
Nach einen Kampf zwischen den Follower Logan,Raffael und dessen Mutter wird ein Schwur gelegt in dem Logan frei gesprochen wurde aber nur eben weil er sein Leben frei gesprochen bekommen hat um nun Raffael und seinen Leuten bis aufs Blut treu zu dienen und beizustehen!
Meine Meinung:
Auch ein wenig mehr wird hier über Kates Schutzamulett erzählt und man weis darüber ein wenig besser bescheid.
Neue Familiengeschichten kommen ans Licht....Dramatische Geschichten die spannender für mich nicht sein konnten.
Viele neue Personen machen die Handlung der Geschichte zu einer spannenden Lesereise.
Auch die oft heiteren,frechen und amüsanten Dialoge kommen hier nicht zu kurz und geben den 2 Band etwas besonderes,denn solche Szenen sind für mich Besonderheiten einer Geschichte die die Handlung und deren Personen ausmachen und mich eben daran erinnern das diese Vampir Werke aus der Feder von Heike Rissel stammen!
Das einzige was ich mir hier bei den Bänden wirklich wünschen würde ist, das es ein Glossar für die Namen der Personen gibt, da doch immer mehr dazukommen und ich so schon immer dachte mir geht jemand unter,und so man wenigstens noch einmal nachlesen könnte wenn man doch jemanden vielleicht nicht mehr ganz so gut einordnen kann!
Ich freue mich sehnlichst auf den 3 Band der hoffentlich nicht mehr all zu lange auf sich waten lässt. :-) - Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenzeit
(115)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Die Identität der Schattenfrau ist gelüftet und hier werden einige Hintergründe geklärt, wie sie zu dieser werden konnte. Zudem bekommen die Zwillinge Chris und Kevin weitere Hintergründe zu ihrem Geheimnis der Geburt. Außerdem ist das Castillo in Bedrängnis von den Schattenkriegern. Zudem ist Alex schwer verletzt und Jen von der Schattenfrau entführt.
Wie der Inhalt schon zeigt, gab es viel Action und viele Schauplätze in diesem Band. Ich muss sagen, nach dem letzten Band und den zwei neuen bombastischen Überraschungen ist bei mir hier bei diesem Band die Spannung abgeflacht. Zwar war der Kampf im Castillo spannend, aber wie sich die Lichtmagier teilweise angestellt haben, tat schon etwas weh. Es wirkte die ganze Zeit, als wären die Schattenkämpfer haushoch überlegen, da sie ihren moralischen Kompass komplett abgelegt haben.
Zudem ist mir in diesem Band dieses Schwarz-Weiß-Denken übel aufgestoßen. Ich hatte das im ersten Band bereits und darüber gesprochen, dass ich es nicht mag wie Lichtmagier als die reinen Guten und die Schattenmagier als die reinen Bösen dargestellt werden. Zwar gibt es hier eindeutig Ausnahmen, wie ja die Schattenfrau, wo ja bekannt ist, dass sie einst eine Lichtkämpferin war, aber dennoch wird mir das hier wieder zu deutlich gezeigt. Es wirkt manchmal so, als würde es keine Grautöne geben und wenn doch diese eingebaut werden, dann wirkt das wie auf Krampf. Zum Beispiel trifft sich ja Max mit einem Schattenkrieger, wo es ja schon mal etwas gräulich leuchtet und auch Crowly hat ja bereits angedeutet, dass die Schattenkrieger nicht komplett böse sind, sondern ja nur den Wall zerstören wollen und deshalb über moralische Grenzen hinausgehen würden. Dennoch bleibt dieses starke Bild von Schwarz-Weiß-Denken bei mir präsent, da es eindeutig überwiegt. Ich mag das einfach nicht.
Die Geschichte der Schattenfrau wurde hier ja aufgedeckt und diesen Handlungsstrang fand ich eindeutig am interessantesten. Wie sich ihre Charakterzüge durch die Erlebnisse verändert haben und gerade deshalb hätte ich mir gewünscht, dass darauf mehr Fokus hätte liegen können und man sich mehr Zeit dazu lassen können. Ein Schreibtipp lautet ja: Show don’t tell. Auch wenn ich finde, dass Schreibtipps immer recht relativ sind, steckt in ihnen doch ein wahrer Kern. Hier wurde viel getellt. Es wurde davon berichtet, dass sich bei der Schattenfrau wegen jenen Ereignis sich ihre Gefühle so und so verändert haben. Es wirkte teils wie ein interessanter Bericht, aber ich hätte es lieber gespürt.
Wenigstens wirkte das Ende nicht ganz überstürzt, doch war es schon komisch (Achtung kleiner Spoiler) wie die Lichtmagier die Schattenkämpfer plötzlich aus dem Castillo vertrieben haben, wo sie sich doch vorher so angestellt haben. Aber zumindest konnte man es meiner Meinung gut nachvollziehen.
Fazit: Nach dem letzten Bangerband waren meine Erwartungen und Neugierde auf diesen wohl etwas hoch. Zumindest ist meine Spannung sehr schnell abgeflacht und ich habe die Ereignisse eher aus Interesse verfolgt und über so manchen Lichtmagier nur den Kopf geschüttelt. Von mir gibt es 3 Sterne.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Opfergang
(112)Aktuelle Rezension von: ramoIn Band 8 „Opfergang“ begeben sich Chloe, Chris und Kleopatra nach Ägypten und suchen weitere Hinweise auf den Sigilsplitter. Jen, Kev & Alex hingegen reisen nach Frankreich und wollen etwas über einen bestimmten Seher in Erfahrung bringen.
Dieser Band ist sehr düster gehalten, beide Teams stecken mitunter in ernsten Schwierigkeiten. Handlungstechnisch ist hier eher eine Bremse eingebaut, gemessen an den vorherigen zwei Bändern. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie gut die Unsterblichen beschrieben werden und das dies zu ihrem „echten“ leben passt, wie z.B. das Edison eine Faszination für Glühbirnen hat und Kleopatra alle um den Finger wickelt. Trotz der fiktiven Darstellung orientiert sich der Autor auch an der Geschichte - Top! Am Anfang gibt es für alle Wiedereinsteiger eine kleine Zusammenfassung was bisher geschah - so ist man immer wieder schnell in der Geschichte drin. Auch dieser Band ist wieder einmal sehr spannend und angenehm geschrieben, man kann hier keinen Unterschied zu den vorherigen Bändern feststellen.
Das Erbe der Macht bleibt eine Reihe die durchgängig die Qualität halten kann, das erlebt man selten. Von daher sollte man diese Reihe unbedingt weiterlesen.
- Andreas Suchanek
Das Erbe der Macht - Schattenfrau
(121)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Jen, Alex und Clara begeben sich auf die Suche nach der wahren Identität der Schattenfrau und stoßen dort auf eine bittere Wahrheit. Inzwischen versuchen die Zwillinge Kevin und Chris zusammen mit Chloe ein Familiengeheimnis aufzudecken. Die Unsterblichen Johanna, Leonardo und der Rest versuchen das Siegel vor der Bibliothek zu öffnen, um endlich wieder an das Wissen zu gelangen, was ihnen die Schattenfrau verwehrt.
Was soll ich sagen? Meine Erwartungen wurden in dem Band nicht enttäuscht, sondern vollkommen übertroffen. Als ich mit Lesen angefangen habe, war ich noch etwas skeptisch, ob der Autor der aufgebauten Spannung um die Schattenfrau gerecht werden kann. Mir wurde fast schon ein zu großes Geheimnis um sie gemacht, dass ich nicht damit rechnete, dass es am Ende zu einem großen Knall kommen kann… aber dieser Knall kam tatsächlich – sehr heftig, dass man schon von einem Urknall sprechen kann. Da hat er mich kalt erwischt.
Auch der zweite Handlungsstrang mit den Zwillingen, der in eine ganz andere Richtung ging und dennoch mit dem ersten zusammengehört, weil er den Plan der Schattenfrau formt, hat auch einen ordentlichen Knall ausgelöst.
Beim dritten mit den Unsterblichen ging es nicht ganz so spektakulär vor, da ich mir das Ergebnis schon fast gedacht habe. Aber das wäre auch zu viel des guten gewesen, nach den zwei bombigen Handlungssträngen.
Hier muss ich wirklich sagen, dass der Autor sich selbst übertroffen hat. Er hat mir meine ganze Skepsis genommen und dass ich jetzt gleich noch den nächsten Band lesen muss. Das hatte ich eigentlich nicht vor, aber jetzt muss ich ja weiterlesen.
Auch habe ich hier nichts auszusetzen, am Ende wie sonst bei den Büchern, weil Suchanek mich hier einfach erwischt hat. Durch das spektakuläre Ende hat er so einiges an Boden gut gemacht.
Mir kam nur eine Frage auf, die ich irgendwie noch nicht richtig kapiert hat. Wie wird man denn zu einem Unsterblichen? Die Unsterblichen sind ja alles Figuren, die einen geschichtlichen Hintergrund haben – Albert Einstein, Leonardo da Vinci… neuerdings Kleopatra, allerdings eine sehr junge Form von ihr.
Irgendwie habe ich noch nicht richtig verstanden, wie es die Unsterblichen schaffen unsterblich zu werden. Das ist mir ein Rätsel.
Fazit: Richtig guter Band zum Halbzeitzyklusfinale, welches ja im nächsten Band noch fortgesetzt wird. Dieser Band war der mit Abstand spannendste und mit dem größten Urknall, den ich bei einem Buch hatte seit langem. Klare 5 Sterne.
- Helmut Krauss
Der Schattenkrieger - Im Bann der Bestie
(2)Aktuelle Rezension von: sabistebGarlan und Leandra reisen weiter nach Norden auf der Suche nach einer Karte, die Garlan helfen soll die Orte zu identifizieren, die er auf der Karte der großen Maschine gesehen hat. In einer Vollmondnacht jedoch wird Leandra von einem Werwolf angegriffen und schwer verletzt, bevor es Garlan gelingt diesen zu vertreiben. Leandra hat Glück im Unglück, denn ihre Wunden wurden nur durch die Klauen des Monsters verursacht und sie hat keine Bisse davongetragen, dennoch ist sie sehr schwer verletzt und Garlan bittet in einem nahe gelegenen Dorf um Hilfe. Eine Heilerin kümmert sich um Leandra während Garlan beim Dorfschmied unterkommt. Da es ihm peinlich ist kostenlos bei den Dorfbewohnern unterzukommen, verspricht er ihnen, Jagd auf den Werwolf zu machen. Damit nimmt das Verhängnis seinen Lauf. Die ersten beiden Teile des Hörspiels ergaben eine in sich mehr oder minder abgeschlossene Geschichte. Mit dieser Folge beginnt ein neuer Storybogen in der Suche Garlans nach der großen Maschine. Einerseits handelt es sich schon ein wenig um eine klassische Füllepisode, ein weiteres Zwischenabenteuer auf der eigentlichen großen Suche, andererseits taucht in dieser Folge endlich der Oberbösewicht auf. Ich finde Thomas Fritsch hat die perfekte Stimme für Garlan. Einerseits tief und kriegerisch, andererseits doch so melancholisch wie dieser Character. Auch bei den Nebenrollen gibt es diesmal keinerlei unangenehm auffallende Ausfälle, alle Sprecher sind topp, die Musik und Geräuschkulisse stimmig und unterstützend und mittlerweile mag ich die Titelmelodie wirklich sehr, die ist für meinen Geschmack ein wenig kurz. Dies ist der dritte Teil der Sacred 2 Hörspiele. Da mit diesem Teil ein neuer größerer Storybogen beginnt kann man hier durchaus einen Quereinstieg wagen, jedoch wird man dann mit einige Lücken in Erzählstrang um die Elfenintrigen leben müssen. Die Sprecher sind Topp, die Musik stimmig und die Geschichte spannend. Nervig nur, dass das Hörspiel mit einem Cliffhanger endet. - Brian Moreland
Schattenkrieger
(8)Aktuelle Rezension von: UltraviolettFetzig geschriebener Mystery-Horror vor glaubhaft-drastisch dargestelltem Kriegshintergrund. Der Spannungsbogen wird konstant aufgebaut und bis zum Finale aufrecht erhalten.
Moreland versteht es, die nebelverhangene, regennasse, düstere Handlungsumgebung des Hürtgenwaldes für seine Zwecke zu instrumentalisieren und verzichtet zum Glück auf die häufig anzutreffende Schwarz/Weiss-Charakterisierung des "guter Ami vs böser Nazi"-Schemas.
Die Horror- bzw. Gewaltdarstellungen sind gut platziert und teilweise sehr derbe.
Eine gewisse inhaltliche Ähnlichkeit mit dem Computerspiel „Return to Castle Wolfenstein“ ist unverkennbar, was meinem persönlichen Lesevergnügen allerdings keinen Abbruch tat, da mich diese Thematik der „Übersoldaten“ als okkulte Nazi-Wunderwaffe bereits damals schon interessierte.
Einzig die teilweise schlechte Übersetzung und die massenhaften Rechtschreibfehler fallen etwas negativ auf, was aber wohl eher dem Übersetzer bzw. dem Lektor zuzuschreiben ist!Blutiges Nazi-Okkultismus-Horror-Gesplattere in der Eifel ohne Tiefgang oder besonderem literarischen Anspruch, dafür mit kurzweiligem Unterhaltungswert für Horrorfans!