Bücher mit dem Tag "schaf"
127 Bücher
- Leonie Swann
Glennkill
(3.668)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGeorge Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.061)Aktuelle Rezension von: Sanne54Der Roman "Der Alchimist" gilt als Must-Read, das ist sein Problem, denn von solchen Büchern erwartet man eigentlich immer zu viel. Stark ist dieser Roman in seinen Referenzen, z.B. den theologischen. Coelho selbst war wie sein Protagonist Klosterschüler und so ist es nicht verwunderlich, dass er mit einem Zitat aus dem Lukas Evangelium beginnt und auch der "Jüngling" Klosterschüler war, bevor er sich dafür entschied ein Hirte zu werden um herumzureisen. Auch das ein Motiv, das mich ungemein an die Bibel erinnerte.
"Ich kann nicht verstehen, wie man Gott in einem Priesterseminar finden soll.", dachte er während er die aufgehende Sonne beobachtete. Santiago wirkt eigentlich sehr zufrieden in diesem entschleunigten, minimalistischem Leben, das er mit seinen Schafen teilt und in dem alles, was er besitzt einen Sinn hat. Dennoch motiviert ihn ein wiederkehrender Traum von einem Schatz am Fuße der Pyramiden dieses Leben hinter sich zu lassen. Die Begegnung mit einem alten Mann, Melchisedek, dem König von Salem, der behauptet, die größte Lüge der Menschheit sei der Glaube an das Schicksal, lässt ihn die Entscheidung treffen, seinem Traum zu folgen.(Wobei man eine solche Begegnung landläufig wohl durchaus "schicksalhaft" nennen würde.) Für mich ist das durchaus konsequent, denn das Umherreisen, die Suche nach neuen Pfaden beschäftigen den jungen Mann schon auf den ersten Seiten des Romans.Coelho schreibt eigentlich einfach, dennoch wirkt der Schreibstil sperrig und etwas zu dick aufgetragen, fast wie ein Märchen - damit muss man als Leser zurecht kommen. Auf jeden Fall ist es ein ungewöhnlicher Roman und dadurch alleine schon lesenswert.
Die Botschaften sind klar und die beschriebenen Begegnungen vielfältig und interessant, nicht aus allem kann man einen persönlichen Wert ziehen, aber das Buch lässt viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Es geht um die Reise, nicht um die Erklärung, dadurch wirkt manches vielleicht vordergründig auch trivial. Santiago geht naiv und offen an seine Reise, lässt sich ein auf das, was ihm begegnet, scheitert, gibt nicht auf trotz schier unüberwindbarer Hürden wie der Sahara und dadurch sind ihm großartige Momente möglich. Der Kristallwarenhändler bspw. lehrt ihn, dass jeder Mensch andere Träume hat; der Händler selbst hat Angst davor seine Träume zu verfolgen, aus Angst den Antrieb seines Lebens zu verfolgen. Aus dem Dialog mit dem englischen Alchimisten wird klar, dass es zwei Optionen gibt: Der eine strebt nach einem bestimmten Ziel, für den anderen ist der Weg das Ziel. Und dieser Weg, die Umgebung, die Begebenheiten werden auf sehr poetische Weise beschrieben.Einige Ideen sind mir zu esoterisch oder auch zu undifferenziert: Man kann alles erreichen, wenn man nur will und die meisten Menschen werden nur durch die Angst vor dem Verlust ihres Besitzes daran gehindert. Die Idee ist zugegeben schön, aber was bedeutet das denn umgekehrt für die Menschen, die scheitern? Auch z.B. der Begriff "Weltenseele" oder der Alchimist waren mir eine Nummer zu esoterisch-verkopft.
Unterm Strich hat der Roman aber einerseits eine für mich sehr versöhnliche Botschaft, nämlich dass unterschiedliche Menschen unterschiedlichen Lebenswegen folgen müssen, darin steckt ein großer Appell an unsere Toleranz - auch gegenüber dem was wir nicht verstehen können, was uns gar verrückt erscheint. Und andererseits ist wichtig, dass man seine eigenen Entscheidungen trifft, gerade die schwierigen (wie zwischen Fatima und der Weiterreise), und am Ende wird man sein Lebensglück finden bzw. es wenigstens erkennen.
- Antoine de Saint-Exupéry
Der kleine Prinz
(7.766)Aktuelle Rezension von: Vanessa_BookloveDie Geschichte des kleinen Prinzen ist für mich alles andere als ein Kinderbuch. Gerade als Erwachsener macht man sich viel mehr Gedanken zu den ganzen Themen, die in dem Buch angesprochen werden. Vieles werden Kinder meiner Meinung nach nicht verstehen können. Ich kann dieses Buch empfehlen, da es wirklich viele schöne Zeichnungen hat und mit nur 94 Seiten sich sehr schnell lesen lässt. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne
- Vanessa Walder
Das wilde Mäh und die Monster-Mission
(46)Aktuelle Rezension von: mermeothDas wilde Määäh ist zurück!
Diesmal geht es um viel mehr als um Hams Herkunft, es geht um das nackte Überleben, denn es sind fürchterliche Monster aufgetaucht, welche die Bäume fressen und den Tieren im Wald Stück für Stück den Lebensraum nehmen. Als den kleinen Wuschelwolf auch noch eine ganz eigenartige Nachricht seines Freundes Quentin erreicht, beschließt er, nicht länger abzuwarten, sondern endlich zu handeln. Ham will den Bullen bitten, sich ihm im Kampf gegen die unheimlichen Wesen am Waldrand anzuschließen und so bricht er gemeinsam mit seinem Gefährten Flöckchen und Rehdame Tupfer auf in ein neues großes Abenteuer. Ihr Weg führt die drei Freunde diesmal sogar bis in die Kanalisation einer großen Stadt und es wird zwischendurch richtig, richtig gefährlich.
Wie schon der erste Teil besticht auch dieser durch seinen unvergleichlichen Humor, aber vor allem durch die unzähligen sensationellen Charaktere, die hier zum Leben erweckt wurden. Ein jedes Tier hat seine ganz besonderen, unverwechselbaren Eigenarten, man kommt nicht umhin, sie alle liebzugewinnen, wie eigenartig und verschroben sie auch sein mögen.
Das wilde Määäh von Vanessa Walder ist wirklich eine Klasse für sich. Ein Buch, bei dem Kinder, aber auch Erwachsene mitfiebern, mitfühlen und mitlachen können, eine Geschichte, in der es um Freundschaft geht, um Zusammenhalt, um das Überwinden eigener Grenzen und darum, dass nicht immer die Größten und Stärksten die wahren Helden sind.
- Leonie Swann
Garou
(487)Aktuelle Rezension von: JourneyGirlDie Fortsetzung des Schafs-Krimis "Glenkill"! Wieder einmal ermitteln Miss Maple und die restliche Schafsherde in einem spannenden Fall. Charmant umgesetzt!
- Sarah Lark
Im Land der weißen Wolke
(466)Aktuelle Rezension von: Buecherwuermchen_1990Das Cover finde ich sehr schön gestaltet.
Ein Schiff das auf Land zuhält, von dem man nichts Näheres weiss. Ich finde es passt sehr gut zum Inhalt des Buches.
Im 19. Jahrhundert reisen 2 junge Frauen nach Neuseeland, um ein neues Leben zu beginnen, als Ehefrauen von Männern, die sie nicht kennen.
Werden Sie Liebe finden am anderen Ende der Welt?
Das Buch handelt von Liebe, Freundschaft, Vertrauen und Feindschaft.
Der Schreibstil finde ich sehr gut. Fesselnd und bildliche Beschreibungen.
Das Setting ist toll usgewählt und bildlich und genau beschrieben, ob die historischen Aspekte korrekt sind kein ich leider nicht bestätigen aber auch nicht widerlegen. Zusammen mit den Protagonisten kann der Leser das unbekannte Land erkunden. Trotz der Länge des Buches konnte die Autorin die Spannung bis zum Ende aufrecht erhalten.
Die Protagonisten finde ich sehr ausführlich und lebhaft beschrieben. Man erfährt immer mehr über die Charakteren und lernt diese mit dem Fortlauf der Geschichte lieben oder auch verabscheuen.
Ich kann dieses Buch wärmstens weiterempfehlen.
- Haruki Murakami
Wilde Schafsjagd
(411)Aktuelle Rezension von: SyakkaDie Geschichte liest sich locker weg.
Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...
Also nein....
- Vanessa Walder
Das wilde Mäh und die Irgendwo-Insel
(36)Aktuelle Rezension von: ZelibaCover
Alte Bekannte trifft man gerade in Kinderbüchern immer gerne wieder und genauso geht es mir bei diesem Buch. Schon das Cover genügt da, um mir ein grinsen auf die Lippen zu zaubern. Hach, jeder, der den kleinen Widder schon kennt, wird mir zustimmen. Alle andern, ab zum nächsten Buchhändler und kaufen. ;) Und auch dieses Mal begrüßt uns ein liebevoll gestaltetes Cover, auf dem man alleine oder aber mit kindgerechter Unterstützung so einige Charaktere wiederentdecken kann. Gleichzeitig weckt es die neugierig. Denn wer ist denn dieser alte Wolf? Und der Marder?
Handlung
Man möchte meinen das Ham nachdem er den Ungeheuer vertrieben, den Wald gerettet und seine Eltern gefunden hat nun wirklich mal etwas ruhe und frieden verdient hatte. Leider hatte er da nicht mit der Gämse Grazia gerechnet. Diese ist fest davon überzeugt, dass Ham unsterblich werden muss. Gar kein Zweifel immerhin ist das sein nächster Schritt. Als er bei einer kleinen nächtlichen Flucht vor der aufsässigen Gämsin seine Mutter trifft, gesteht sie ihm in einem Gespräch, das sie Papa Kipp, ihren Gefährten vermisst. Eines Tages ist er von einer Jagd nicht mehr zurückgekehrt.
Ham beschließt, dass er Kip finden muss. Niemals wieder will er seine Mama so traurig sehen. Immerhin würde jedes junges Tier alles tun damit seine Mama nicht mehr einsam und traurig ist. Wie gut nur, das er nicht so ganz alleine dabei ist. Flöckchen, der nach einer heiklen Offenbarung Nicht-Flöckchen genannt werden will, Grazia und Tupfer begleiten ihn auf seiner Suche nach der Insel der Sonne. Doch was sie dabei finden . . . das erwartet niemand . . .
Charaktere
Das Erste, was mir bei unseren so lieb gewonnen Abenteurern aufgefallen ist, ist das sie sich alle in ihrem eigenem Maß gesetzt weiterentwickelt haben. Ham hat Erfahrungen gesammelt, an denen er gewachsen ist. Er ist nicht mehr so tapsig unsicher wie im ersten Buch sondern viel Mutiger, dabei aber freundlich, optimistisch und einfach ganz flauschiges Widderchen. Seine Mama und seine Familie sind ihm unheimlich wichtig, aber er guckt schon mehr über den Tellerrand hinaus. Und dort warten natürlich weitere Abenteuer auf ihn.
Auch seine Freunde wie Flöckchen, welcher gerade in diesem Buch eine sehr wichtige Erfahrung machen wird, und auch Tupfer und Grazia - die noch nicht so lange dabei sind - machen ihre Erfahrungen und wachsen an all dem.
Schreibstil
Wer die anderen zwei Rezis von mir zu diesem Buch gelesen hat, wird ahnen das hier gleich wieder die Schwärmerei losgeht. Aber kann man es anders ausdrücken? Ich liebe Vanessa Walders Stil einfach. Sie erschafft ein Buch, das Kinder sowie erwachsenen einfach so viel Freude bringt. Ja, beide schafft zu überraschen, zum lachen und - diesmal - sicherlich auch weinen bringen kann. Und all das mit witzigen Charakteren, die durch ihre Vielfalt so viel Charme haben, im Gedächtnis bleiben und mit Sicherheit auch so manchen Lesemuffel an die Seiten bannen.
Meinung
Als ich das Buch angefangen hatte und dann zum Grund des nächsten Abenteuers von Ham kam, bin ich ehrlich, hatte ich Zweifel. Wieder sollte ein Elternteil gefunden werden. Diesmal der Vater von seinen Wolfsgeschwistern. Im Grunde dasselbe wie bei den anderen beiden Büchern? Weit gefehlt!! Die Reise führt wieder einmal in eine ganz andere Richtung und Ham lernt nicht nur, das Angst vor einem Schatten unsinnig ist, wenn man nicht weiß, was sich dahinter verbirgt. Nein, er muss auch mit Freude, Enttäuschung und dem Tod selber fertig werden. Dabei ist gerade Letzteres in Kinderbüchern oft sehr zaghaft, wenn überhaupt, aufgegriffen. Um es genau zu nehmen, kenne ich auch nur 2-3 Bilderbücher, die dies als Hauptthema führen. Und nun kommt diese Autorin, baut es in ein Abenteuer ein und schafft es dennoch dem ganzen ein Ende zu geben bei dem man erleichtert, zufrieden und ja, beruhigt ist.
Und wisst ihr was, ich finde es gut dass sie es getan hat. Es wird immer in Kinderbüchern so um dieses Thema herumgetanzt, nur um sich dann zu überschlagen, wenn es in der eigenen Umgebung einen Todesfall gibt. Woher sollen denn die Kinder ihr wissen haben, wenn sie diesbezüglich derartig in Watte gepackt werden? Ein Tabuthema bei vielen, leider. Und dabei kann man es so wunderschön erklären, dass es berührt und Versteht. Versteht, dass derjenige nie weg ist, weil Erinnerungen da sind. Das man traurig sein darf, weinen darf aber dann auch wieder aufstehen muss und weitergehen. Denn keiner kann sagen, welches Abenteuer nach dem Tod kommt. Wo derjenige dann ist. Tot ist, wie der Floh schon sagte, ein Wort hinter dem alles stecken kann.
Ham schafft es ein sensibles Thema wunderschön aufzuzeigen mit all seinen Tränen und dann doch dem Gefühl. dass derjenige immer bei einem sein wird, auch wenn man ihn nicht sieht. - Roland Pauler
Bärentöter
(25)Aktuelle Rezension von: histerikerInhalt:
Wilfried wird als Herdentreiber angeheuert, um seiner Familie helfen zu können. Auf seinem Weg pasieren ziemlich viele Abenteuer.
Bewertung:
Zuerst die positiven Sachen.
Das Buch ist in einem flüssigen Stil geschrieben und ich habe es ziemlich schnell gelesen. Die dargebotenen Informationen sind interessant und die Atmosphäre des Mittelalters wird gut beschrieben. Man merkt zwar, dass es als Buch für Jugendliche gedacht ist, da die Charaktere dazu genutzt werden, die Besonderheiten, wie z.B. das Lehenswesen, zu erläutern. Ich finde, dass die erwachsenen Leser dies merken, es ist aber nicht sehr störend und es ist, wie ich es beurteilen kann, alles richtig. Auch die größeren Zusammenhänge in Europa werden erwähnt und dem Leser näher gebracht.
Was mich störte, war die Geschichte. Es war deren Unglaubwürdigkeit in der Folge der Ereignisse, so dass mich die Geschichte mehr an ein Märchen erinnerte. Wie oft passierten damals solche Dinge? Wie viele Adlige würden sich ändern? Dadurch wird den Jugendlichen ganz anderes Bild des Mittelalters vermittelt und das finde ich nicht wünschenswert.
Daher: Wer es als ein Märchen im glaubhaften Rahmen lesen will, dazu eignet sich dieses Buch hervorragend. - Antoine de Saint-Exupéry
Le Petit Prince
(192)Aktuelle Rezension von: Sandrica89J'essaie de rédiger une recension du livre dans la langue originale (non, le français n'est pas ma langue maternelle). Je suis confronté à cette langue au quotidien, c'est pourquoi je veux essayer maintenant. Je m'excuse si quelque chose n'est pas clair ou est totalement illogique. Je ne parle pas parfaitement la langue, mais je fais de mon mieux.
Un pilote, le narrateur, a des problèmes de moteur et doit se poser dans le désert. Il est seul et n'a presque pas d'eau sur lui. Mais soudain, un petit homme apparaît et lui demande de lui dessiner un mouton. Le pilote ne comprend pas ce qui se passe en ce moment, mais il lui fait la faveur.
Pendant que le pilote travaille sur son avion pour réparer le moteur, le petit homme raconte son histoire et comment il est venu sur terre. Il est un petit prince et vit sur un astéroïde. Là, il a deux petits volcans et une rose qu'il aime beaucoup. Avant de venir sur Terre, il a visité d'autres astéroïdes. Et ces habitants étaient assez étranges à leur manière. Le petit prince ne voulait vraiment que se faire des amis, mais les visites lui apprennent seulement que les adultes sont assez bizarres. Quand il est venu sur Terre, la première chose qu'il a rencontrée a été un serpent. Depuis qu'il a débarqué dans le désert, il n'a vu aucun peuple au loin.
Ce n'est que lorsqu'il rencontre un renard qu'il commence lentement à comprendre ce que signifie réellement le fait d'avoir des amis. Que sa rose sur son astéroïde est précieuse. Parce qu'il tient à elle. Le renard était aussi le plus sage et lui a appris que l'essentiel ne peut être vu avec les yeux. Il faut voir avec le cœur.
Finalement, le pilote a pu réparer son avion et bientôt ils doivent lui dire au revoir. Parce que le prince veut aussi rentrer chez lui. Chez sa rose bien-aimée et aux couchers de soleil.
L'auteur nous a expliqué la morale la plus importante, d'une manière enfantine, mais toujours avec la sagesse d'un adulte. Les images sont magnifiquement dessinées et l'histoire m'a captivé. Pour un "livre pour enfants", l'histoire est mûre et provoque la réflexion. Même si le livre est mince, j'ai apprécié chaque page et cela m'a fait sourire.
- Haruki Murakami
Tanz mit dem Schafsmann
(289)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaIm zweiten Teil des Schafsmann-Reihe findet sich der Ich-Erzähler zu Hause wieder, hat sich aber verloren.
Er träumt von Kiki. Sie ruft ihn und jemand weint um ihn. Nachdem Kiki spurlos verschwunden ist, macht sich
der Erzähler nun doch auf den Weg sie zu suchen. Er fährt wieder in das Hotel Delfin, denn da begann auch damals
alles. Nun freundet er sich mit einer Rezeptionistin an und erneuert den Kontakt zu einem alten Schulkameraden.
Als er sich auch noch um ein 13-jähriges Mädchen kümmern soll, gerät alles aus den Fugen.
Der erste Teil hat mir ein bisschen besser gefallen, da der surrealistische Anteil höher war, was ich besonders
mag an Murakami. Dennoch wieder eine tolle Geschichte, die mich in Murakamis Welt geführt hat. Toll ausgearbeitete
Figuren, ein Ich-Erzähler, der ganz typisch für Murakami mit dessen Vorlieben daherkommt. Ein sympathischer
Charakter, mit dem man am liebsten selbst befreundet sein möchte.
Besonders gut hat mir der Charakter von Yuki gefallen. Ein mysteriöses Mädchen, das der Geschichte einen
zusätzlichen Glanz verliehen hat.
Gott sei Dank habe ich noch ein paar Murakamis offen, ich liebe diesen Schriftsteller einfach! - Carola Becker
Mäc Mief und die rätselhafte Schafentführung
(16)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauMäcMief ist ein ganz zauberhafter Held. Zum einen ist er oft richtig klug und hat den richtigen Riecher, dann ist er zum anderen aber auch wieder so himmlisch naiv. Ich denke, dass ihn so besonders die Kinder ins Herz schließen können, weil sie manches aus ihrer Menschensicht besser wissen als er. Und das Setting im schottischen Hochland ist einfach toll.
Es ist mittlerweile der 2. Band aus der Reihe, die ich gelesen habe. Das Rätsel um Nessi hat meinem Sohn und mir viel Spaß gemacht. Die Geschichte mit dem Spukschloss – als Hörbuch gehört – fand ich schwächer.
Die Schafsentführung fand nun wieder richtig gelungen. Mein 9jähriger Sohn hatte auch viel Spaß beim Selberlesen. Auch, wenn ihn das Klischee etwas gestört hat, dass hier das Mädchen vom Jungen gerettet werden muss. Im Verlauf der 2. Klasse können viele Erstlesende die Geschichte schon selbst lesen und das geht sicherlich noch die gesamte Grundschulzeit, denn mein Sohn war in der 3. auch überhaupt noch nicht gelangweilt. Die Kinder bekommen eine witzige Geschichte, die durchaus leichte Krimielemente aufweist. Gruselig wird es jedoch nie, so dass auch ängstliche Kinder hier gerne zugreifen können. Mir gefällt auch sehr, dass es keine wirklichen Bösewichte gibt, aber, wie genau alles zusammenhängt, dafür lest lieber selbst.
Fazit
Eine gelungene Schafsgeschichte mit Krimielementen. Wir vergeben 4,5 von 5 Sternen, die wir sehr gerne aufrunden.
- Lynn Raven
Der Kuss des Dämons
(984)Aktuelle Rezension von: ilkagkIn dem Buch geht es um Dawn, welche sich in den gutaussehenden Julien verliebt. Er ist der coole und unheimlich schöne Neue an ihrer Highschool. Doch Julien erzählt nicht die ganze Wahrheit über sich, denn an ihm haftet ein dunkles Geheimnis, welche Dawn in riesengroße Gefahr bringt. Die Liebe zwischen den beiden entwickelt sich zu einem Albtraum, welcher Dawn den Tod bringen kann.
Ich mochte das Buch sehr gerne. Ich bin ein absoluter Fan von verschiedenen Perspektiven und dieses Buch wurde einmal aus der Sicht von Dawn und einmal aus der Sicht von Julien geschildert. Außerdem fand ich die Handlung sehr spanend und mitreißend. Leider konnte mich der Schreibstil nicht so ganz überzeugen.
- Lewis Carroll
Alice hinter den Spiegeln
(211)Aktuelle Rezension von: NosimiIm zweiten Teil von Lewis Carroll gelangt Alice beim Spielen mit ihren Kätzchen durch den Spiegel in das spiegelverkehrt Zimmer und somit in die Spiegelwelt. Wie im Wunderland hat auch die Spiegelwelt ganz eigene Regeln, eigene Figuren, Tiere, Pflanzen und Gestalten. Alice mit ihrer offenen,freundlichen und höflichen Art, hat keine Scheu und unterhält sich gerne mit den Bewohnern, um diese neue Welt kennenzulernen. Die Spiegelwelt ist wie ein großes Schachspiel aufgebaut und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Alice bald auf lebendige Schachfiguren und vor allem die rote Königin trifft, die ihr die Regeln erklärt, wie Alice selbst zur Königin werden kann. Auf dem Weg dorthin trifft sie neben den sprechenden Tieren und Pflanzen auch besondere Figuren wie Tweedledee und Tweedledum und Humpty Dumpty, die Alice aus Kinderreimen kennt. Mit.vielen Gedichten bringen ihr die Figuren des Spiegellands die Regeln dieser Welt näher und so lernt Alice viel von der dieser verrückten Welt kennen auf dem Weg, eine Königin zu werden.
Auch in diesem Band hat Carroll viele verrückte Ideen eingebaut und dabei eine sehr schöne, prägnante Sprache verwandt. Er spielt auch hier wieder mit Reimen und Wortmalerein, Gleichklang, wörtlicher Bedeutung ubd vielem mehr. Die große Anzahl an Gedichten hat mit persönlich besonders gut gefallen. Das Schachspiel ist als Motiv in diesem Buch auch deutlich präsenter und stringenter als das Kartenspielmotiv im ersten Band. Alice bleibt die liebenswerte Protagonistin aus dem Wunderland, die jedoch insgesamt schon älter und gereiften wirkt, nicht mehr ganz so kindlich. Ich hätte mit noch ein paar mehr Kapitel gewünscht um das Spiegelland noch besser kennenzulernen, das Ende kam dann doch recht abrupt. Dennoch würde ich auch den zweiten Teil heute noch für Kinder empfehlen. Es ist eine liebenswerte Geschichte mit vielen verrückten Einfällen und zusätzlich einigen philosophischen Gedanken. Wer Lust auf eine verrückte, leicht unsinnige Geschichte mit viel Wortwitz, Lautmalerei und Reimen hat, ist hier genau richtig.
- Lewis Carroll
Through the Looking-Glass
(44)Aktuelle Rezension von: FornikaEin gemütlicher Abend zu Hause wird für Alice zu einem großen Abenteuer. Sie entdeckt eine völlig neue Welt hinter ihrem Wohnzimmerspiegel. Ein gigantisches Schachspiel gilt es zu bezwingen und dabei trifft Alice wieder auf allerlei kuriose Gestalten. Egal ob es die Zwillinge Tweedledum und Tweedledee sind, oder die beiden Königinnen des Schachspiels; langweilig wird es hinter den Spiegeln auf keinen Fall.
Wie schon in „Alice’s adventures in Wonderland“ gelangt die kleine Alice auf kuriosem Wege in eine bunte und verquere Welt. Carroll orientiert sich an einem Schachspiel, mit jedem Feld das Alice betritt, stößt sie auf neue interessante Gestalten und erlebt Abstruses und Wunderliches. Wer schon immer einmal wissen wollte was das eigene Abendessen so denkt oder wie man geschwätzige Blumen zum Schweigen bringt, der ist hier richtig.
Mit vielen Gedichten und Versen sorgt Carroll für Auflockerung, auch die Wortspiele, die mich schon im Vorgänger begeistern konnten, sind hier wieder vertreten. Deswegen würde ich wiederum zu englischsprachigen Ausgaben raten, kein Übersetzer kann den feinen Wortwitz exakt so wiedergeben wie ihn Carroll erdacht hat.
Insgesamt hat mir auch dieser Ausflug sehr gut gefallen, ich fand ihn nur minimal schwächer als den Vorgänger. Auf jeden Fall zu Recht ein Kinderbuchklassiker, der auch den erwachsenen Leser erfreuen kann.
- Kathinka Engel
Where the Roots Grow Stronger
(284)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Where the roats Go stronger (Shetland Love 1) von Kathinka Engel, geht es um Fiona, welche gerade ihren Abschluss an der University of the West of England Bristol im Fach Kunst gemacht hat. Eigentlich ist sie in Bristol auch ganz zufrieden mit ihrem Abschluss und ihren Freundinnen Irina und Priya, aber sie muss durch den Tod ihres Vaters zurück nach Shetland. In Shetland angekommen, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen, weil sie einfach vor 3 Jahren nach Bristol gegangen ist, ohne ein Wort zu jemandem zu sagen. Natürlich ist jeder sauer darüber auf der Insel Shetland, sowie auch ihre zwei Schwestern Nessa und Effie, sowie ihr damaliger Freund Connol. Gleichzeitig wollte sie eigentlich nach der Beerdigung von ihrem Vater zurück nach Bristol, aber in Bristol wartet nichts auf sie, auch ihre Freunde sind nach dem Abschluss umgezogen und so bleibt sie erstmal auf Shetland. Vielleicht kann Fiona, ja wieder eine Beziehung zu ihren Schwestern aufbauen, die sie jahrelang vernachlässigt hat, den Fiona ist nicht einfach so gegangen. Und was wird aus ihrer damaligen Liebe Connol ?
Meine Meinung:
Wow ich liebe einfach die Bücher von Kathinka Engel, sie sind so schön geschrieben und flüssig zu lesen. Ich fliege immer nur so durch die Seiten durch und kann schlecht mit dem Lesen aufhören, deswegen habe ich auch immer wieder zu der Geschichte gegriffen und wollte wissen, wie es weiter geht.
Wie die Autorin und andere Leser/innen schon zu dem Buch gesagt haben, es hat eine schwierige Thematik drin, mit der man umgehen sollte. Einmal das verlassen und das andere, müsst ihr selber herausfinden. Für mich wurden beide Thematiken gut umgesetzt und auch gut erklärt, zwar nicht ganz ausführlich, aber einbisschen.
Die Charaktere haben wieder alle ihren eigenen Charakter und ich freue mich schon auf die nächsten Bände mit ihnen. Fiona, die eher grüblicher ist, Nessa, die große Schwester, die Whiskey braut und sich gegen den anderen Whiskeybrauer aus Shetland beweisen muss und Effie, die kleine Schwester, die immer alles positiv sieht und gerne strickt. Auch die anderen Charaktere sind toll und beeindruckend, wie Mariegold, die wie eine Mutter für die Schwestern war und manchmal immer noch ist, obwohl sie keine eigenen Kinder hat. Sie gibt weiße Ratschläge und ist immer so lieb und nett. Auch Connols Mutter Alice und sein Vater Graeme waren für die Schwestern, wie zwei Liebe und nette Eltern. Auch fand ich die Gedichte, zwischen den Kapiteln von Connol so schön gemacht.
Fazit:
Ich fand die Geschichte einfach nur super, ich kann sie nur empfehlen für Kathinka Engel Fans und welche, die es noch werden wollen. Ein super Buch genau für den Herbst, wie die Cover schon vermuten lassen.
- Bastian Bielendorfer
Lehrerkind
(198)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderFür Bastian ging die Schulzeit nicht gerade toll los. In der Grundschule begegnete er immer seiner Mutter, da diese an der selben Schule unterrichtete. Für die Mitschüler war dies ein gefundenes Fressen. Ab Klasse 5 sah er dann jeden Tag seinen Vater, denn auch er ist Lehrer und auf der selben Schule wie Bastian. Lehrerkind! Für den Jungen bestätigten sich leider viele Vorurteile und der Kampf den er täglich im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof kämpfen musste, setzte sich dann zu Hause fort. War er schlecht, sprachen die Eltern von einer Schande, war er gut, dann nahmen sie es als selbstverständlich hin, denn es sind ja die Gene. Zum aus der Haut fahren! Mit den Jahren fand er aber einen Weg damit umzugehen, Freund zu finden und für sich selbst zu entscheiden. Wirklich? All zu oft holen ihn die Lehrer ein und selbst als er selbst den Beruf des Lehrers wählt, kann er das Etikett Lehrerkind nicht abschütteln. Vielleicht doch etwas ganz anderes machen?
Bastian Bielendorfer schreibt voller Witz, Ironie, Bitterkeit und Ehrlichkeit von seinem >Schicksal< ein Lehrerkind zu sein. Natürlich, gibt es viele Vorurteile, aber seine Beschreibungen sind großartig und die Einschübe, wo er die verschiedenen Lehrertypen darstellt, sind einfach phänomenal!
- Miriam Zedelius
Spielst du mit, kleines Schaf?
(39)Aktuelle Rezension von: MsChiliDie Tiere wollen gemeinsam spielen und einigen sich auf Zirkus. Nur das kleine Schafe möchte nichts vorführen und wird weggeschickt. Doch dann merken die Tiere, dass es ohne Zuschauer nicht mehr richtig Spaß macht und sie machen sich auf die Suche nach dem Schaf.
Dieses Buch vermittelt schon den Kleinsten, dass jeder etwas Besonderes kann und die Wünsche eines jeden berücksichtigt werden sollten. Denn jedes der Tiere hat andere Charakterzüge, ist anders gestaltet und gehört doch dazu. Und auch die Darsteller merken schnell, das auch das Schaf etwas gut kann. Nämlich da sein und zusehen. Uns hat es gut gefallen, denn man muss nicht immer im Mittelpunkt stehen und kann doch sehr wichtig für das Gelingen des Ganzen sein. Jeder einzelne hat einen Platz im Gefüge, damit es auch richtig funktioniert. Die bunten Illustrationen ergänzen den Text gut, der einfach geschrieben, für mich jedoch nicht immer rund ist. Es hat sich nicht immer schön vorlesen lassen.
Ein süßes Buch mit einer wundervollen und wichtigen Botschaft: Jeder ist wichtig und sollte so akzeptiert werden, wie er ist. - Maryrose Wood
Die Poison Diaries
(425)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenManchmal ist es gut, wenn man sich auf was völlig neues einlassen kann und das sage ich jetzt garantiert schon zum dritten Mal. "Die Poison Diaries - Liebe ist unheilbar" von Maryrose Wood ist wieder eines dieser Bücher, die ich auf den ersten Blick übersehen und von denen ich auf den zweiten Blick völlig gefesselt war.
Zu Beginn gibt es einen kleinen Tagebucheintrag aus dem Leben der 16-jährigen Jessamine Luxton, die alleine mit ihrem Vater in einer kleinen Burgruine leben. Es ist das Jahr um 1800 und sie lebt völlig isoliert, fernab von Jungen und Mädchen ihres Alters und hat nur noch ihren Vater. Doch Jessamine kennt es nicht anders. Um sie herum sind lauter Pflanzen- und Gemüsebeete, die sie hegt und pflegt. Ihre Lebensaufgabe ist es geworden für ihren Vater zu kochen und ihm bei gelegentlichen Arbeiten, die sich ausschließlich auf Pflanzen beziehen, zu helfen. Ihr Vater ist Apotheker und oft unterwegs um kranke Menschen zu versorgen, daher ist Jessamine oft alleine, was sie aber nicht im geringsten stört.
Das Buch war eine einzige Sensation! Sprachlich auf einem absolut gehobenen und dennoch nicht langweiligen Niveau, was man gut verstehen konnte.
Es geht nur um ein Thema: Pflanzen! Und auch wenn selbst bei mir Kakteen eingehen, konnte ich die Liebe und Fürsorge von Jessamine für diese Pflanzen sehr gut nachempfinden. Die Autorin hat eine wunderschöne Schreibweise, die einem sofort Bilder in den Kopf zaubert.
Jessamine ist ein Mädchen, was aus damaliger Sicht wahrscheinlich mehr als normal ist. Sie näht, stickt, wäscht, kocht und kümmert sich um Pflanzen. Sie scheint normal entwickelt zu sein, ist fürsorglich und hört auf ihren Vater. Ihre Welt ist die Natur. Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen...
Doch als plötzlich dieser geheimnisvolle Junge mit dem verwirrenden Namen Weed auftaucht, ändert sich Jessamines Welt völlig. Sie ist von Anfang an fasziniert von ihm, was ich aber weniger als Verliebtheit hinstellen würde. Weed hat laut seinem alten Herren, der ihn wie Vieh bei den Luxtons abgiebt und sich seiner entledigt, viele Menschen aus dem Dorf auf dem Gewissen. Er scheint sehr viel über Heil- und Giftpflanzen und deren Wirkung zu wissen. Doch als Luxton ihn ausfragen will schaltet er auf stur und verkriecht sich im Keller.
Nur langsam steigt er daraus empor, er ist wie eine Pflanze die wächst.
Die Geschichte um Jessamine und Weed ist zauberhaft, legt aber auch ein sehr schnelles Tempo vor. Manchmal ist es verwirrend und sehr irritierend, aber nach einer Weile merkt man schnell in welche Richtung sich alles entwickelt.
Doch am Ende ist dann wieder alles anders. Traurig und fürchterlich, womit man absolut nicht mit gerechnet hätte. Jessamine wird sehr krank und Weed, der eine ganz spezielle Verbindung zu den Pflanzen hat, muss grausames tun um seine Geliebte zu retten.
Ich hätte am liebsten aufgeschrien. Es ist alles so ungerecht!
Das Ende ist ein einziger Lockruf auf eine Fortsetzung, aber leider müssen wir darauf noch lange, lange warten... :-(
Fazit:
Es war ein zauberhaftes Buch mit einer großen Liebes- und noch größerer Leidensgeschichte! Die Charaktere haben mich gefesselt, genauso wie der elegante Schreibstil. Die Gefühle und Emotionen konnte ich deutlich spüren und ich kann wirklich nur jedem raten: Lest es! Entdeckt es! Es lohnt sich.
- Carola Becker
Mäc Mief und das Gruselgewusel im Spukschloss
(12)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Mäc Mief ist ein echt knuffiges Schaf! Man schließt es sofort ins Herz und fühlt mit ihm mit. Dieses Mal geht es darum, dass die Schafschur ansteht und Miefi sich davor drücken will. Das ist ein guter Anlass, um mit Kindern über ungeliebte Dinge zu sprechen wie z.B. Nägelschneiden, Friseurbesuche oder Zahnarzttermine. Aber man kann das Buch natürlich auch einfach so als spannende, leicht gruselige Geschichte lesen.
Es gibt inzwischen schon 5 Bände von dieser Reihe, die man aber nicht unbedingt in der "richtigen" Reihenfolge lesen muss.
- Karsten Gebhardt
Von Meersberg, Raum 13!
(10)Aktuelle Rezension von: Vielleserin1957Treffen sich ein Schwuler, eine Blondine, Bürgermeistersohn, Voyeur, Wissenschaftler und adeliger Karli in einer typisch deutschen WG. Unter anderem ... Was wie ein Witz klingt, geht auch so weiter: Karli wird von einem Gorilla k.o. geschlagen, landet ständig auf dem OP-Tisch einer Vermummten, hat Sex mit einer Prinzessin, einen totgelachten Stier auf dem Gewissen, Zoff mit einer Hexe, wird in einer Mittelalterkommune zu hundert Stockhieben verurteilt und bewahrt nebenbei die Erde vor einer Alien-Invasion. Außerdem rettet er einen Filmstar und gibt der Bundeskanzlerin ultimative Tipps für die nächste Wahl. Unter anderem ... Was im Plot wissenschaftlich bewiesen wird: Die Menschheit ist nur ein Spiel und existiert gar nicht. Einen syrischen Flüchtling braucht jeder. Pi ist der Schlüssel zu allem. Im Showdown treffen die WG-Bewohner und ihr illegaler Flüchtling im TV auf die Bundeskanzlerin. (Klappentext)
Wer mal etwas ganz anderes lesen will, soll zu diesem Buch greifen. Am Anfang dachte ich mir, wie soll das alles gut gehen. Doch nach anfänglicher Gewöhnung an den Schreibstil fand ich das Ganze sehr amüsant, witzig, skurril, teilweise abgehoben. Die einzelnen Charaktere sind jeder für sich gut beschrieben und vorstellbar. Die einzelnen Kapitel fügen sich mit der Zeit zu einem Ganzen zusammen und die Handlung wird immer verständlicher. Manche Stellen regen sehr zum Nachdenken an. Ein etwas anderer Ablauf, aber durchaus lesbar.
- Asuka Lionera
Divinitas
(214)Aktuelle Rezension von: Lilli_AInhalt:
Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?
Miene Meinung:
Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:
Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.
Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.
Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.
Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.
Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.
Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.
An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.
Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.
- Jana Scheerer
Gefahr ist unser Geschäft
(6)Aktuelle Rezension von: maulwurf789"Gefahr ist unser Geschäft - Aus den Akten der Detektei Donnerschlag" bildet den ersten Band der Kinderbuchreihe um die Detektei Donnerschlag von Autorin Jana Scheerer. Das 248 Seiten starke Hardcover macht bereits durch sein buntes Titelbild aufmerksam, welches perfekt auf die Geschichte einstimmt. Deutlich erkennt man den Protagonisten Harald mitten bei den Ermittlungen seines Detektivfalls.
Und darum geht es genau: In einem Kaff an der Nordsee wohnt der Junge Harald, der davon träumt einmal ein echter Detektiv zu sein. Nur leider gibt es hinter dem Deich rein gar nichts zu ermitteln. Das ändert sich jedoch schlagartig, als das Schaf Schnucki MäcGaffin unter mysteriösen Umständen verschwindet. Sofort wittert Harald seinen ersten richtigen Detektivfall! Gemeinsam mit Wiebke, der Tochter der Schäferin, nimmt er die Verfolgung des Schafs auf und findet sich schon bald mitten im düsteren Großstadtdschungel wieder. Dort lernen die Beiden Privatermittlerin Trix kennen. Mit ihr ist die Detektei Donnerschlag komplett - zum Glück! Der Fall ist nämlich ganz schön knifflig und jede Spürnase wird gebraucht...
Bereits die Einstimmung in die Geschichte - 'Harald's Detektivregeln' auf den ersten Innenseiten - ist der Autorin Jana Scheerer wunderbar gelungen. Gleich hier wird dem Leser klar, dass der Detektivfall sowie die Ermittlungen des jungen Detektivs Harald turbulent, chaotisch und unterhaltsam werden. Der Schreib- und Erzählstil ist der empfohlenen Altersgruppe von Kindern ab 10 Jahren angemessen. Durchaus finden aber auch Erwachsene bzw. ältere Kinder einen Lesespaß der besonders gelungenen Art.
Die einzelnen Kapitel werden durch kleinere, skizzen-/ bleistifthaften Illustrationen aufgelockert. Diese sind stimmig mit der Handlung.
Mit viel Liebe ins Detail hat die Autorin die einzelnen Charaktere mit individuellen Eigenschaften ausgestattet. Dabei ist ihr jede Figur auf eine sehr sympathische Art und Weise gelungen. Vor allem in die Hauptfigur Harald kann man sich als Leser wunderbar hineinversetzen. Er ist ein neugieriger Junge, der eine deutliche Leidenschaft für Detektivarbeiten und Ermittlungen hat. Auch das Mädchen und seine Freundin Wiebke ist eine liebenswerte Figur. Richtig pfiffig und mit dem Herzen am rechten Fleck unterstützt sie Harald beim Lösen seines ersten richtigen Detektivfalls.
Der Spannungsbogen läuft durch alle Seiten hindurch und wird durch unerwartete Wendungen aufrechterhalten. Das Ende ist in sich schlüssig und bietet die Aussicht auf eine interessante und spannende Fortsetzung. Diese wünscht man sich als Leser definitiv nach der Geschichte, hat die Autorin doch definitiv von ihrem Erzähltalent überzeugt. Aus diesem Grund volle fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!
- Mary Janice Davidson
Süß wie Blut und teuflisch gut
(434)Aktuelle Rezension von: SabrysbluntbooksBand 2 um die Vampirkönigin Betsy, die ungewollt in ein Vampir verwandelt wurde,
einfach herrliche Geschichte, zweiter Teil geht im gleichen humorvollen Styl weiter und war einfach nur amüsant, mir gefiel das diesmal Vampirjäger dabei waren...
Fliessender und guter Schreibstil und eine Protagonistin die man einfach lieben muss, den Tick mit den Designerschuhe ist einfach nur gut umgesetzt und rundet den Humor ab...
Für alle die gerne den ersten mochten, es geht fast besser weiter ;)