Bücher mit dem Tag "satanisten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "satanisten" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Löwenzahn & Himmelschlüssel (ISBN: 9783943168556)
    Christina Hollinde

    Löwenzahn & Himmelschlüssel

     (38)
    Aktuelle Rezension von: abetterway
    Inhalt:
    "Ach je: Die katholische Kirche schwächelt. Der Papst tritt nach dem Vatileaks-Skandal zurück und der evangelischen Kirche laufen die Gläubigen davon. Es muss etwas passieren! Und zwar schnell! Mehr Glanz und Glamour für die evangelische Kirche! Pastor Jan Wahlen und Bischof André Clausen machen sich auf die suche nach einem würdigen Nachfolger Luthers. Eine "tour de papst de luxe". Einstweilen auf gut Piepdieck: Tim-Ole, der Salonsatanist, Opa Krause, übriggebliebenes Sed-Mitglied mit unglaublichen Beziehungen, der Aus- steiger Manfred ‘Wolle‘ Wollner, der in einer alten Villa Hanf anbaut. Normal ist in diesem Buch gar nichts. Alle kämpfen gegen die Wirrungen des Lebens, einige für tote Heimatdichter und wenige gegen den Rest der Welt im alten Land. dann tauchen Clausen und Wahlen auf Piepdieck auf."

    Meinung:
    Ich muss sagen das ich etwas gebraucht habe bis überhaupt irgendwie in die Geschichte hineingekommen bin. Aber bis zum Schluss war es nicht mein Stil und auch nicht meine Art von Buch.
    Auch mit den unterschiedlichen Erzählsträngen bin ich nicht ganz klar gekommen.

    Die Charaktere sind für mich sehr überspitzt, aber es ist ja auch für diesen satirischen Roman klar. Viele Klischees sind dadurch auch eingebaut, aber irgendwie hat es für mich nicht ganz gepasst.
    Manchmal muss ich sagen war es zäh und langweilig bzw. zu lange uns ausführlich beschrieben.

    Ich habe das Buch auch immer wieder weglegen müssen, da es mich einfahc genervt hat und ich nicht weitergekommen bin.

    Fazit:
    Leider nicht meine Art von Humor und auch nicht mein Erzählstil.

  2. Cover des Buches Teufelsmord (ISBN: 9783956490293)
    Tanja Noy

    Teufelsmord

     (48)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros
    Ein kleines Dorf, eine eingeschworene Gemeinschaft. Als Ex-Polizistin Julia wegen der Beerdigung einer Freundin ins Dorf ihrer Kindheit zurückkehrt, stößt sie auf verschlossene Menschen, die keine Fremden dulden. Auch die grausigen Morde, die den kleinen Ort erschüttern, werden unter den Teppich gekehrt. Doch Julia beginnt zu ermitteln, stößt auf einen alten, lange zurückliegenden Fall und gerät selbst in tödliche Gefahr...

    Ich habe schon beim Lesen lange nachgedacht, ob ich eine Rezension zu diesem Buch schreiben soll, oder es lieber lasse. Wieso? Nun ja, ich bin sehr zwiegespalten, ob mir dieser Thriller gefällt, oder ob er eher in die Kategorie Flop fällt. 

    Das Buch begann recht vielversprechend. Düstere, brutale Szenen wurden beschrieben, wie ich sie von Titel her erwartet hatte. 
    Doch leider ließ die Begeisterung für die Handlung schnell nach. Zum einen ist dies auf die sehr oberflächlichen Charaktere zurückzuführen, die mich überhaupt nicht angesprochen haben. Zum anderen lässt die Geschichte Kapitel für Kapitel mehr nach und die anfängliche Spannung verpufft. 

    Auch der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte. Die Autorin findet zwar immer wieder gute und teils auch sehr treffende Vergleiche ("(...) prallten an ihm ab, wie Steine an einem Panzer", etc.), doch sie werden meiner Meinung nach im Übermaß angewandt und so wird dramatischen, spannenden Szenen der Schwung genommen. Außerdem gab es recht viele Erzählstränge, die zwar im weitesten Sinne mit der Handlung zu tun hatten, aber eigentlich keinen Einfluss auf den Ausgang der Geschichte hatten. 
    Besonders zum Ende hin, ist bei mir der Eindruck entstanden, dass nur noch Seiten gefüllt werden sollten und so unnötige Längen entstanden sind. 

    Eigentlich wollte ich drei Sterne vergeben, doch wenn ich mir diesen Thriller in Erinnerung rufe, in mich gehe und noch einmal über die Geschichte nachdenke, muss ich leider sagen, dass sie mich nicht begeistern konnte. Sie ist nicht völlig daneben gegangen, da mir die Idee und der grobe Rahmen des Buches wirklich gut gefallen haben, doch die Umsetzung hat mich einfach nicht packen können. 
    Deswegen vergebe ich nun, nach reiflicher Überlegung, zwei von fünf Sternen. 
  3. Cover des Buches Muttertag (ISBN: 9783847906100)
    André Mumot

    Muttertag

     (57)
    Aktuelle Rezension von: StefanieFreigericht

    Vorab: ich mag bestimmte Genres nicht. Bei mir kommt alles nicht gut weg, was nicht mehr in der Realität verortbar ist, Fantasy, S/F. Die Ablehnung begann in früher Kindheit bei Alice im Wunderland und Pippi Langstrumpf – ein Mädchen kann Pferde heben, ganz bestimmt (es ist ja soooo viel realistischer, dass die von mir geliebten Fünf Freunde Verbrecher jagen, soll hier auch nur meine Präferenzen erklären). Es gibt wenige Ausnahmen, „alternative History“ geht gelegentlich, Dystopien ganz selten. Etwa an der Schwelle trennte ich mich innerlich vom Buch – es wäre vielleicht am ehesten in der Sparte Gothic einzusortieren, neben Frankenstein. Dazu gibt es Anklänge von Verschwörungsthriller, lange Zeit hielt ich es aber nur für „irgendwas mit Spannung“. http://www.lovelybooks.de/autor/Andrew-Michael-Hurley/Loney-1239357954-w/rezension/1319287548/, das ging so in der Richtung.


    Die Hauptfigur scheint mir der sechzehnjährige Philip Steinert zu sein, der wieder einmal mit seiner Mutter Susanne, frisch verheiratete, noch frischer getrennte Rheinberger umziehen „durfte“, zu ihrem Onkel, wie sie immer umziehen, wenn die Vorstellungen der Mutter an der Realität mit neuen Männern, neuen Wohnorten und neuen Jobs zerbrachen. Einziger Lichtblick ist die neue Mitschülerin Caro, doch was hilft das, wenn man plötzlich auf der Flucht ist vor etwas, was man gar nicht so richtig einordnen kann?

    Ich habe selten so viel mitgeschrieben, um den Überblick nicht zu verlieren bei den vielen Handlungssträngen. Bemerkenswert, wie der Autor das zusammenführte – wenn ich in andere Rezensionen blicke, war das einigen Lesern zu viel, für mich jedoch glatte 5 Sterne wert, wenn auch zeitaufwendig. Da gibt es jemanden, der den Onkel beobachtet – oder den Neffen? Oder beide? Und ist es wirklich nur eine Gruppe von Beobachtern?
    Dazu gibt es den wichtigen Handlungsstrang um das Mädchen, bei dem vor allem irritiert, wann und wo er angelegt ist, wer dort gut und wer böse ist. Bei Morten hatte ich den Handlungsstrang früh als beendet angesehen – siehe da, man sollte immer Geduld haben. Und das war es noch längst nicht.

    Das ist alles auch deswegen nicht so einfach, weil etliche Personen unter mehreren Bezeichnungen laufen, Dezember, der Glatzköpfige, der Biber, einige dabei wohl auch mit doppeltem Spiel. Letztlich läuft alles hinein in eine Sektenwelt, ich sollte eher sagen, in etwas okkultes, mystisches, im Übernatürlichen. Mehr kann man nicht erzählen, ohne zu spoilern, es geht um eine alte Geschichte, um Inkompetenz, um Vertuschung, um alte Seilschaften, alte Pläne, die rücksichtslos umgesetzt werden sollen.

    Auf dem Weg dahin wurde es mir im letzten Drittel etwas zu langgezogen, dann gefiel mir alles geballt auf mich hereindrängende Übersinnliche ganz und gar nicht. Gut geschrieben aber war es und in sich stimmig, inklusive einem Hammer von Ende, wenn man sich denn mal auf diese Welt (wenn auch widerwillig) einlässt.

    3 1/2 Sterne. Notgedrungen hier als 4, weil 3 dem Ganzen nicht gerecht wird.


  4. Cover des Buches Ich bin die Angst (ISBN: 9783404170784)
    Ethan Cross

    Ich bin die Angst

     (573)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Der zweite Teil der Reihe um die Sheperd-Organisation samt Marcus, Maggie und Andrew und *ihn*: Francis Ackermann jr. und er steht dem ersten in nichts nach.

    Ein durchweg ziemlich am Limit gehaltener Spannungsbogen, eine Sprache, die uns leicht durch die Seiten fliegen lässt und eine Story, die gut durchdacht ist und einige Schreckensmomente und Überraschung bereit hält. Ethan Cross ist es auch diesmal gelungen mich abzuholen - Sekten und Manipulation sind ja auch ein ziemlich gutes Thema für Thriller.

    Cliffhanger für Band 3 natürlich auch wieder inbegriffen.

    Ich bin gespannt, wie beide Hauptprotagonisten sich in den folgenden Fällen weiterentwickeln werden. Bis hierher gefällt es mir ziemlich gut. Ich kann Marcus‘ Zerrissenheit absolut nachvollziehen, Francis ist mir aber - natürlich neben aller Abscheulichkeit - auch irgendwie „sympathisch“. Man wird eben nicht zufällig zu dem, was man ist. 🤷🏻‍♀️

    Fazit: erneute ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

  5. Cover des Buches Die Sekte (ISBN: 9783641138349)
    Mo Hayder

    Die Sekte

     (216)
    Aktuelle Rezension von: JuliaAndMyself
    Der Thriller handelt vom Journalist Joe Oakes, der die einmalige Gelegenheit bekommt, auf eine Sekte auf einer Insel in Großbrittanien zu besuchen und die Ansichten und Lebensweisen zu erkunden. Durch sein Investigatismus begibt nicht er sich in Gefahr und tritt mit seinem Erscheinen auf der Insel eine Lawine der Gewalt los. Während seinem Aufenthalt auf der Insel löst er zudem das Geheimnis der Sekte.
    Die Autorin generiert eine Spannung, die den Leser dazu bringen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen. Leser die auf Ekel und Grußel stehen werden auf ihre Kosten kommen. Die Charaktere sind sehr interessant gestaltet. Leider befinden sich im Buch einige Lücken in der Story und es bleiben einige Fragen auf. Auch die Nummerierung der Kapitel ist etwas seltsam gestaltet. Besonders das Ende ist der Autorin sehr gelungen, da es nicht wie erwartet ausfällt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen, auch wenn ich von einigen Entwicklungen im Buch etwas enttäuscht bin, da sie etwas antiklimaktisch sind.
  6. Cover des Buches Mystery Girl (ISBN: 9783518465288)
    David Gordon

    Mystery Girl

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Amarok
    Sam Kornberg, ein Film-Fan und Freizeitschriftsteller, der "plötzlich" von seiner Frau verlassen wird, findet sich auf einmal völlig alleingelassen vor und muss damit beginnen sich um sich selbst und seinen Lebensunterhalt zu kümmern. Als angehender Schriftsteller begibt er sich auf die Suche nach mehr interessanten als lukrativen Jobs und wird schließlich Gehilfe eines Privatdeketivs. Sein erster Auftrag umfasst zunächst die Beschattung einer mysteriösen Frau, was ihn zu einem kleinen Stelldichein mit einer weiteren Frau führt, die ihm kurz darauf wieder als Mordopfer begegnet. Und genau damit setzt ein Kriminalfall ein, der in guter alter Pulpmanier nur so vor skurilen Persönlichkeiten und Situationen strotzt, zur Einführung dutzender Charaktere - alle mehr oder weniger mysteriös und außergewöhnlich - führt, auch Sex, Mord, lasterhafte Vergangenheiten enthält und ebenfalls die Geschichte selbst immer wieder neue Wendungen nehmen lässt.
    Der Autor weiß geschickt mit seinen Figuren und dem Storyplot zu spielen, bleibt dabei immer dem Pulp-Genre treu und bietet dem Leser ein wahres Vergnügen und auch Meisterwerk modernen Pulpromans. Auch die Sprache und das Erzähltempo sind ein wahrer Genuß und machen es schwer den Roman aus der Hand zu legen. Für jeden Fan von Pulp ist das auf jeden Fall ein Muss und für alle, die damit bisher noch nicht in Berührung gekommen sind, ist "Mystery Girl" der perfekte Einstieg und wird süchtig nach diesem Genre machen.
  7. Cover des Buches Dark Places - Gefährliche Erinnerung (ISBN: 9783596173983)
    Gillian Flynn

    Dark Places - Gefährliche Erinnerung

     (422)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die Protagonistin Libby und auch Lyle waren mir sympathisch, anfangs hatte ich jedoch leichte Startschwierigkeiten mit dem Buch. Ich fand, es zog sich und war sehr langatmig. Gerade durch die vielen Blenden in die Vergangenheit wirkte es manchmal ein bisschen langweilig. Es passierte allerdings wirklich enorm viel in diesem Buch und das Ende hatte ich so auch nicht vorhergesehen. Die Atmosphäre gefiel mir eigentlich auch ganz gut – Libby und Lyle die ermitteln und der Sache von damals auf die Spur kommen möchten. (SPOILER) Die Reaktion von Ben, als er seine Familie tot aufgefunden hatte, fand ich irgendwie aber ein bisschen unglaubwürdig, da er nicht einmal zu trauern schien. (SPOILER ENDE) Noch ein paar positive Sachen waren für mich das Verhältnis von Libby und Lyle, der Charakter von Diondra oder auch das Familienleben der Days. (SPOILER) Sachen, die mir eher nicht so gefielen, waren die Teufelsanbetung von Ben, Diondra und Trey oder Libbys Besuch bei ihrem Vater. (SPOILER ENDE) Außerdem waren einige tolle Settings dabei, wie Diondras Haus oder das der Days. Das Buch konnte mich dadurch also doch noch voll von sich überzeugen.

  8. Cover des Buches Die Weltengang-Maschine (ISBN: 9783752822175)
    Mikael Lundt

    Die Weltengang-Maschine

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Kim-Chantal

    Ich hatte das ganze als Hörbuch und muss sagen, dass das auch der Grund war wieso ich es bis zum Ende geschafft habe.

    Die Geschichte geht durch Raum und Zeit und wird zum Schluss immer skurriler und wie ich fande immer verwirrender oder eher irre. Für alle Fans einer solchen Handlung ist das Buch definitiv ein Hauptgewinn, mich hat es jedoch nicht überzeugt, aber gerne gebe ich an alle eine Empfehlung zum selber herausfinden.

  9. Cover des Buches Mädchen töten (ISBN: 9783596198832)
    Eva Ehley

    Mädchen töten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    ...mit dem Kommissar-Team Bastian Kreuzer, Silja Blanck und Sven Winterberg und natürlich ist auch Journalist Fred Hübner wieder dabei auf der schönen Insel Sylt.

    Gespenster, Satanismus, eine Leiche….ein grusliger Fall.

    Sollte man meinen. Aber das Ganze zieht sich mal wieder endlos in die Länge und das Team finde ich auch hier wieder ziemlich nervig. Unfreundlich und schlecht gelaunt und sehr mit sich selber beschäftigt – das ist zwar menschlich, aber in diesem Ausmaß in einem Krimi nicht angebracht meiner Meinung nach.

    Kommissar Zufall spielt hier dann eine große Rolle und spannend fand ich das Ganze überhaupt nicht. Es war für mich bald absehbar, wer dahinter steckt – nur, bis die Kommissare mal soweit waren, wenigstens einen Hauch von Ahnung zu haben, vergingen Seiten über Seiten…

    Dieser Band war also wirklich nicht mein Fall, und jetzt mache ich erst mal „Pause“ von Eva Ehley. Später vielleicht mal wieder….

     

  10. Cover des Buches Blutmale (ISBN: 9783734106729)
    Tess Gerritsen

    Blutmale

     (838)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Als die junge Polizistin den Tatort sieht, wird ihr schlecht. Grausiges erwartet die Ermittler im Inneren des Hauses. Und auch für die Hartgesottenen des Teams Rizzoli und Isles ist es nicht einfach, das Grauen auszublenden. Und auch bei der Autopsie gibt es noch Überraschungen. Obwohl dieser Krimi spannend ist und die Charaktere sympathisch und authentisch sind, bin ich nicht restlos begeistert :

    Ich liebe die Rizzoli und Isles Bücher, aber dieses hier hat mir ausnahmsweise nicht ganz so gut gefallen. Da ich die Bücher dieser Krimireihe besonders für ihre Spannung und das Tempo liebe, fand ich dieses, obwohl auch spannend, etwas zäher. Immer noch mehr mysteriöse Zeichen, mal gemalt, mal geschnitzt, mal den Opfern eingeritzt und noch mehr und noch mehr, frische, ältere und ganz alte.... Irgendwie wiederholte sich vieles und die Handlung kam nicht so flott voran wie sonst. Die private Entwicklung, sei es Isles und ihre Sehnsucht nach dem Pastor oder Janes Eltern haben mir dagegen gut gefallen. Ich hoffe, der nächste Band ist wieder besser und freue mich schon sehr darauf.

  11. Cover des Buches Mord im 4. Haus (ISBN: B00ZS1Q244)
    Nika Lubitsch

    Mord im 4. Haus

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

     ... und bringt nicht nur sich in höchste Lebensgefahr ...“

    Ich kenne Band 1 der Reihe nicht, sondern bin direkt in Band 2 eingestiegen. Das hat mich jedoch nicht gestört. Es gibt zwar einige Bezüge auf Band 1, die Vermutlich für alle die diesen kennen ein Rückblick sind, aber man kann diese Geschichte auch gut für sich lesen.

    Die Hauptthemen sind einige recht große und happige Themen (Kindersch@ndung, Mafia, Neonazis), die in ihrer Kombination gut gepasst haben. Die Hauptprotagonistin Sybille Thalheim war mir sympathisch, aber ihre Handlungen konnte ich des Öfteren nicht nachvollziehen.

  12. Cover des Buches Das Dorf (ISBN: 9783596198344)
    Arno Strobel

    Das Dorf

     (395)
    Aktuelle Rezension von: Taya

    Bastian Thanners bekommt einen panischen Anruf von seiner Exfreundin Anna. Sofort informiert er die Polizei, doch die machen nicht das, was er sich erhofft. Also telefoniert er mit seinem besten Freund Safi und gemeinsam entscheiden sie, sich selber auf den Weg in das besagt Dorf zu machen, das Anna genannt hat. Bastian muss einfach wissen, was da los ist und ob es wirklich stimmt, dass sie umgebracht werden soll. 


    Das Dorf, in welches sie wollen, liegt ziemlich abgelegen und versteckt. Nur durch die Hilfe eines Taxifahrers aus Frundow, finden sie das kleine Dorf "Kissach". Alles wirkt verlassen, herunter gekommen und merkwürdig. Auch die Dorfbewohner sind alles andere als freundlich und hilfsbereit. Als Safi und Bastian sich entscheiden wieder abzureisen, sehen sie, das alle Reifen ihres Wagens aufgeschnitzt sind und kurz darauf verschwindet auch Safi spurlos. Nur eine Person im Dorf hilft Bastian und gibt ihm eine Unterkunft - Mia. 


    Und doch passieren immer mehr merkwürdige Dinge. Ist das was Bastian erlebt wirklich alles real? Wieso sind dort Sachen und auf einmal sind sie doch verschwunden? Warum unterhält er sich mit Bewohnern des Dorfes und hinterher kommt raus, dass sie schon seit über 20 Jahren tot sind, oder aber dass sie eigentlich gar nicht miteinander geredet haben? 

    Und was passiert in dieser Scheune mit dem Stuhlkreis? Dem Altar? Was wollen diese komischen Typen von ihm? Hat dies alles mit seinem Vater zu tun, der vor über 25 Jahren bei einem Unfall mit seiner Mutter ums leben gekommen ist? 


    Ein spannender Psychothriller mit einem wahnsinnig gutem Ende, wie ich persönlich finde. Hab mir vieles ausgemalt, aber das Ende war schon krass und wirklich absolut genial. 

    Von mir bekommt "Das Dorf" verdiente 5 Schmetterlinge.

  13. Cover des Buches Projekt - Babylon (ISBN: B004OL2BIU)
    Andreas Wilhelm

    Projekt - Babylon

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Frank1
    Klappentext:

    Wage zu wissen!

    Im Languedoc verfällt ein Schäfer plötzlich dem Wahnsinn. Und drei Forscher geraten in Lebensgefahr, als sie der Lösung des Rätsels um eine geheimnisvolle Höhle in Südfrankreich immer näher kommen...

    Blitz und Donner über den Bergen des Languedoc reißen einen Schäfer aus dem Schlaf. In einer Felshöhle sucht er Schutz vor dem drohenden Unwetter – doch als er sie wieder verlässt, ist er dem Wahnsinn verfallen. Sofort wird das Gebiet um die Felsen abgesperrt und streng bewacht.

    Was hat es mit der geheimnisvollen Höhle auf sich, deren Wände mit rätselhaften Botschaften in allen Sprachen der Welt versehen sind? Und woher rührt das eigenartige Leuchten tief in ihrem Inneren? Im Auftrag der UN machen sich ein englischer Historiker, ein französischer Ingenieur und eine attraktive, aber eigenartig unnahbare deutsche Sprachwissenschaftlerin daran, die mysteriösen Inschriften zu entschlüsseln.

    Schon bald heften sich Freimaurer und okkulte esoterische Zirkel an ihre Fersen. Und je näher die drei Forscher der Lösung des Mysteriums kommen, desto bedrohlicher wird ihre Lage. Da wird die junge Deutsche plötzlich von einer skrupellosen Sekte entführt...

    Das fulminante Romandebüt eines jungen deutschen Autors: Voller Spannung, Action, Abenteuer und Mystik!


    Rezension:

    Ein französischer Schäfer stößt auf eine unbekannte, mysteriöse Höhle. Wenige Tage später bekommen ein in Hamburg lebender britischer Professor und ein französischer Ingenieur überraschend Post von der UN. Als sie der Einladung nach Genf folgen, wird ihnen gegen eine fürstliche Bezahlung angeboten, die neuentdeckte Höhle zu erforschen. Die Sache hat nur einen kleinen Haken: Das Projekt ist streng geheim, und sie dürfen ihre Forschungsergebnisse demzufolge nicht veröffentlichen. Nachdem sie den Auftrag angenommen haben, müssen sie jedoch schnell feststellen, dass diverse Geheimgesellschaften überraschen gut informiert sind. Da die Höhle zahlreiche Inschriften in verschiedenen alten Sprachen birgt, wird schließlich noch eine deutsche Sprachwissenschaftlerin hinzugezogen.

    Der Autor schafft es, den Leser in ein von Anfang bis Ende spannendes Abenteuer zu entführen, wobei er zahlreiche relativ aktuelle wissenschaftliche und historische Erkenntnisse geschickt in die Handlung einflicht. Leider opfert er die Logik dabei teilweise dem Spannungsaufbau. Da wird unter dem Vorwand, eine lokale Tollwutepidemie zu erforschen, ein ganzer Berg inklusive der umgebenden Wälder einfach eingezäunt und durch schwerbewaffnete ‚Ranger‘ bewacht. Doch von der örtlichen Bevölkerung und Presse wird das anscheinend völlig ignoriert und führt zu keinerlei Verwunderung oder gar Widerstand. Selbst den – offensichtlich nicht eingeweihten – offiziellen französischen Stellen fällt offenbar nichts auf. Auch davor, dass die Tollwut, wenn sie wirklich aufgetreten wäre, den Metallgitterzaun überwinden könnte, scheint niemand Angst zu haben. Während viele der im Zusammenhang mit der Höhle und den Geheimbünden aufgeworfene Fragen zum Ende des Buches aufgeklärt werden, gibt es für diese Logikschwächen leider nicht den Ansatz einer Erklärung. Ansonsten bietet dieses Buch dem fantasyliebenden und wissenschafsbegeisterten Abenteuerfan eine spannende Unterhaltung.

    „Projekt: Babylon“ stellt den 1. Band einer Trilogie dar. Da dies jedoch weder im Klappentext noch im Nachwort des Autors erwähnt wird, darf man wohl vermuten, dass die beiden Fortsetzungen ursprünglich nicht vorgesehen waren. Angemerkt sei hier auch noch, dass der Verlag den Klappentext anscheinend von einem Mitarbeiter verfassen lies, der das Buch überhaupt nicht richtig gelesen hatte. Im Laufe der Handlung wird nämlich nicht die Sprachwissenschaftlerin, sondern der Historiker entführt.


    Fazit:

    Ein spannendes Abenteuer mit Verschwörungselementen und einem sich im Laufe der Handlung steigernden Anteil Fantasy.



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  14. Cover des Buches Brandzeichen (ISBN: 9783752877953)
    H.C. Scherf

    Brandzeichen

     (20)
    Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadies


    Ein grausamer Täter geht um. Er lässt seine Opfer leiden und brandmarkt sie mit Symbolen für Okkultismus und Satanismus.

    Als ein Kind getötet wird und Karin Hollmann und Sven Spelzer bedroht werden, unternimmt Sven alles um die Gefahr abzuwenden. 

    Er geht einen Pakt mit dem Teufel ein.

    Elmar Pehling hat ein neues Zuhause in Italien gefunden und geht einer geregelten Arbeit nach. Dann kommt er hinter die Machenschaften der Mafia und er agiert.

    Was in diesem Teil geschieht müsst ihr unbedingt selbst lesen. 

    Das ist der vierte Teil der Spelzer/Hollmann Reihe und steht den anderen in nichts nach.

    Diesmal hat Sven alle Hände voll zu tun, um einen Mörder im Bereich des Okkultismus und Satanismus zu finden.

    Gleichzeitig wird sein Leben und Karens bedroht.

    Pehlings Züge werden immer menschlicher.

    Die Verbindung zu Karin ist immer noch nicht gelöst und hält das Ganze doch recht spannend.

    Diese Spannung zieht sich definitiv von Anfang bis Ende durch und wie gewohnt kommt die bildhafte Sprache des Autors sehr gut zur Geltung.

    Ich bin ein Gerechtigkeitsmensch und hier ist mir die Beziehung zwischen dem Kommissar Spelzer zu einem Serienmörder etwas zu eng. Vielleicht nicht ganz glaubwürdig, auch wenn ich es nachvollziehen kann. Dies ist aber meine persönliche Meinung.  


    Fazit: wieder ein sehr spannender Teil aus der der Feder des Autors H.C. Scherf. Er hat sich diesmal dem Thema Okkultismus und Satanismus gewidmet und sehr ausführlich recherchiert.

    Am Ende des Buches sind gängige Symbole für Okkultismus und Satanismus dargestellt.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 💥💥💥💥 


    Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

    Meine Rezensionen zu

    Teil 1

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/02/04/scherf-h-c-%f0%9f%93%96-kalendermord/

    Teil 2

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/03/22/scherf-h-c-%f0%9f%93%96-der-serbe/

    Teil 3

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/04/16/scherf-h-c-%f0%9f%93%96-mordtiefe/

    Teil 4

    https://helgasbuecherparadies.com/2021/06/08/scherf-h-c-%f0%9f%93%96-brandzeichen/

    www.helgasbucherparadies.com

  15. Cover des Buches Resurrection Inc. (ISBN: 9783959620024)
    Kevin J. Anderson

    Resurrection Inc.

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Line1984
    Als ich das Cover von "Resurrection Inc. sah war es vollkommen um mich geschehen. Ich war sprachlos es war liebe auf den ersten Blick und eines Tages kaufe ich mir auch noch das Taschenbuch denn dieses Buch muss man einfach einfach im Regal stehen haben.

    Ich muss gestehen ich hatte keinerlei Erwartungen an das Buch ich ließ mich überraschen was mich hier wohl alles erwarten würde. Eins kann ich euch schon mal sagen ich habe es in einem Zug ausgelesen.

    Allerdings muss ich sagen das der Einstieg ins Buch nicht sehr leicht war, es gab eine Vielzahl von technischen Begriffen die ich erst noch genauer kennen lernen musste. Hinzu kamen viele neuartige Erfindungen die ich ebenfalls noch nicht kannte. Das brachte beeinflusste auch meinen Lesefluss doch ich blieb dran denn auf der anderen Seite faszinierte mich das ganze ungemein.

    Nach einigen Seiten fiel es mir immer leichter mich zurecht zu finden.

    Der Schreibstil des Autoren würde ich als locker und flüssig beschreiben. Sobald man die ganzen neuartigen Begriffe kennt ist es ein leichtes sich das ganze bildhaft vorzustellen.

    Außerdem finde ich seinen Stil sehr einnehmend und fesselnd. Das ganze hatte eine gewisse Sogwirkung der ich mich nicht entziehen konnte.

    Die Handlung war absolut spannend. Ich saß stellenweise atemlos und sprachlos vor dem Buch. Denn "Resurrection Inc." ist etwas völlig neues, etwas nie dagewesenes. Dieses Buch hebt sich deutlich von der breiten Masse ab den das hier ist alles aber kein Mainstream.

    Ich bin absolut begeistert und geflasht. Denn dieses Buch regt ganz klar zum Nachdenken an es zeigt seinen Leser deutlich wie ersetzbar der Mensch doch ist.
    Klare Leseempfehlung!

    Fazit:

    Mit "Resurrection Inc." gelingt Kevin J Anderson ein grandioses Meisterwerk welches mich vollkommen geflasht hat. Ein Buch fernab des alltäglichen Mainstreams, ein Buch welches es so noch nie gegeben hat. Bitte mehr davon! Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl!!!!
  16. Cover des Buches Der Tod kommt wie gerufen (ISBN: 9783453722941)
    Kathy Reichs

    Der Tod kommt wie gerufen

     (238)
    Aktuelle Rezension von: Nala73

    Ein verlassenes Haus in Charlotte, North Carolina, ein grausiger Einsatz für Forensikerin Tempe Brennan: Neben Kupferkesseln, einem toten Huhn und seltsamen Artefakten liegt der abgetrennte Kopf eines Mädchens. Blitzartig geht ein Gerücht um: Ritualmord! Ein bibelfester Politiker auf Stimmenfang verdächtigt okkulte Kreise und ruft nach Vergeltung. Noch während Tempe den Tatort untersucht, bahnt sich in Charlotte eine gnadenlose Hexenjagd an.

  17. Cover des Buches Man stirbt nur zweimal (ISBN: 9783802590658)
    Mary Janice Davidson

    Man stirbt nur zweimal

     (221)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    In diesem Band reist Betsy mit Jessica und Sinclair zu den Wyndhamer Werwölfe und muss aufgrund des Todes von Antonia einiges klären, in der Zwischenzeit dreht ihre Schwester zu Hause durch und Mark versucht alles hinzubiegen...

    Auch wieder gute Unterhaltung mit viel Witz und Humor durch die Protagonistin die immer alles auf sich bezieht und einfach durch ihre Art ein Plätzchen in meinem Herzen hat...

    Die Protagonistin macht zwar eine Entwicklung durch dennoch schimmern ihre Eigenschaften, die guten wie die schlechten,  immer wieder durch... 

    Die Bonusstory war etwas unnötig da es sich auf die Meerjungfrauen-Reihe bezieht... Aber interessantes Setting das die Autorin dort kreiert hat :)

  18. Cover des Buches Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie (ISBN: 9783802587573)
    Ilona Andrews

    Stadt der Finsternis - Die Nacht der Magie

     (299)
    Aktuelle Rezension von: Natiibooks

    3.5 ⭐️⭐️⭐️


    Ich war schon lange gespannt auf diese Geschichte besonders nachdem ich die Hidden Legacy Reihe gelesen habe und sehr fasziniert war bin ich gespannt auf ihr andere Werke. Und hier bin ich mit der Kate Daniels Reihe und wir folgen Kate die herausfinden will wer ihr Mentor umgebracht hat. Der Schreibstil ist einfach und wir folgen nur die Sicht von Kate aus der Ich Perspektive. Am Anfang habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zukommen aber ich hab leicht gesehen das es Potenzial hat das ich weiter machen sollte denn ich bin mir sicher es wird besser. Kate war ein Interessanter Charakter und hat mich ein bisschen an Cealena von TOG erinnert. Ich mochte sie auf Anhieb und es war auch spannend sie zu begleiten und mit ihr denn Fall zu aufzudecken. Die Geschichte und das Setting hat mir sehr viel Resident Evil Vibes gegeben und ich mochte die Vorstellung und auch die Charaktere die wir kennengelernt haben. Für denn Anfang war es okay ich hab zwar etwas gebraucht aber im ganzen sehen ich definitiv Potenzial in dieser Reihe und da es viele Bände hat bin ich gespannt was mich noch erwartet und hoffe ich komme bald dazu weiter zu machen.



  19. Cover des Buches Der Club Dumas (ISBN: 9783458362494)
    Arturo Pérez-Reverte

    Der Club Dumas

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Smart_Rebecca

    Der Antiquar Lucas Corso erhält von einem wohlhabenden und exzentrischen Verleger den Auftrag zu eruieren, welches der drei noch existierenden Exemplare eines seltenen Buches "De Umbrarum Regni Novem Portis" (Die neun Tore des Königreichs der Schatten) das Original ist. Dieses Buch soll von Luzifer persönlich verfasst worden sein, darin enthalten sind 9 Bilder/Holzschnitte. 

    Bei seiner Suche danach, die ihn nach Madrid und Toledo/Spanien, Sintra/Portugal und nach Paris/Frankreich führt, trifft er auf eine geheimnisvolle junge Frau, die Lucas Corso zu folgen scheint.

    Zuerst habe ich den großartigen Film "Die neun Pforten" von Regiesseur Roman Polański gesehen, da für mich jedoch einige Fragen unbeantwortet geblieben sind, hab ich das Buch von Arturo Pérez-Reverte zur Hand genommen.

    Hier möchte ich unbedingt anmerken, dass der deutsche Titel nicht adäquat übersetzt wurde. In der englischen Version heißt er "The Ninth Gate" - also "Das neunte Tor" - was damit einen Sinn ergibt. Der Originaltitel der zugrundeliegenden Geschichte lautet "Der Club Dumas" und ist absolut empfehlenswert. Das  filmischen Polański-Kunstwerk - mit der unvergleichlichen Musik von Wojciech Kilar - steht für sich.

    Nachdem ich das Buch nun vollständig gelesen habe, finde ich es schade, dass im Film die Dumas-Verschwörung ein sexualisiertes Bild bekommen hat. Die wunderbaren Hinweise auf die gesamte Geschichte "Die drei Musketiere/Zwanzig Jahre danach/Der Vicomte von Bragelonne oder Zehn Jahre später" sind ausschließlich im Buch zu finden und da ich diese gerade erst wieder gelesen habe, war es köstlich zu erfahren, wie intensiv sich Arturo Pérez-Reverte offenbar mit den Dumas-Werken auseinandergesetzt hat. 

    Ich werde mich wohl immer an diese Stelle im Buch erinnern: "Aber just, als sie im Epizentrum des Dramas anlangte, erlitt Corso vollends Schiffbruch. Soff ab wie die »Titanic«. Mit dem Orchester, das auf Deck spielte, Frauen und Kinder als erste." - Ich hab so gelacht!! Die Geschichte ist mysteriös, spannend und geheimnisvoll und dann kommt diese Szene - damit habe ich nicht gerechnet! Ein humorvolles Augenzwinkern des Schriftstellers.

    Eine sehr klare Lese-Empfehlung - Fünf Sterne!

  20. Cover des Buches Succubus Heat - Heißer wird's nicht (ISBN: 9783802588594)
    Richelle Mead

    Succubus Heat - Heißer wird's nicht

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Mit "Succubus Heat - Heißer wird's nicht" hat Richelle Mead sich wieder mal selbst übertroffen. In Band vier ihrer Georgina Kincaid-Reihe wird der Buchtitel zu einem passenden Begleitlitel.


    Sukkubus Georgina ist deprimiert. Dass sich ihr Freund Seth von ihr getrennt hat, schlägt ihr sehr stark auf's Gemüt und sorgt dafür, dass sie sich wie eine Zicke aufführt, denen es völlig egal ist wie sie hinterher mit ihren ausgesaugten Opfern umgeht oder wie ihre Vampir- und Koboldfreunde über sie denken. Sie besäuft sich in regelmäßigen Abständen und versucht Seth dabei gut aus dem Weg zu gehen. Doch das er nun mit ihrer Freundin Maddie zusammen ist - ebenfalls eine Angestellte in der Buchhandlung - sorgt nur noch mehr für ihr persönliches Unwohlbefinden. Georgina muss sich immer wieder daran erinnern, dass Maddie, als sie mit Seth in der Kiste landete, nicht wusste, was zwischen ihm und Georgina war, also bemüht sie sich ihrer Nachfolgerin gegenüber um Fairness, doch ihr Groll ist unerbittlich.

    Als der Erzdämon Jerome sie an einen anderen Dämonen nach Kanada ausleiht, wird Georgina bewusst wie sehr sie es bei ihm mit ihrem Verhalten auf die Spitze getrieben hat.

    Warum musste sie, nachdem Jerome ihr Therapiesitzungen anordnete, auch ausgerechnet mit ihrem Therapeuten in die Kiste hüpfen? Sonst wäre sie nie in Vancouver gelandet, wo sie sich mit möchtegern Satanisten rumärgern müsste und wäre nie zu einem Dämonenspielball geworden.


    Nach der Trennung von Seth ließ sich Georgina auf den Schwindler Dante ein. Mit seinem Charakter wurde ich nie ganz warm. Er ist einerseits sehr Arrogant, aber in Band vier zeigt er auch eine ganz andere Seite. Georginas Freunde sind sich einig, dass es sie definitiv besser treffen könnte, aber irgendwie passt Dante's düstere Aura einfach zu ihrer eigenen Stimmung. Dass Dante noch eine Schlüsselrolle in der Geschichte innehatte, war eine verblüffende Überraschung!


    Nach Band drei hat sich in mir eine riesengroße Erwartung angestaut und ich bin mehr als erstaunt, dass Richelle Mead meine hohen Erwartungen so übertroffen hat. Georgina war schon immer eine ausdrucksstarke Protagonistin, die ich sofort gern gewonnen habe, aber nach dem letzten Band fehlte ihr die typische Spritzigkeit. All das, was sie so besonders machte, war mit einem Mal weg und ich bin mehr als erleichtert die alte Georgina Kincaid zurückzuhaben. Doch sehr zu meiner Freude gab es eine unerwartete Entwicklung. Jerome ist der zuständige Chef in Seattle. Er verwaltet die Unsterblichen und als er durch eine unbekannte Macht beschworen wird, stellt das auch seinen Bezirk auf den Kopf. Georgina wird plötzlich schlecht und schwindelig - etwas völlig undenkbares! Sie wird nie, nie krank! Richtig bewusst, was mit ihr nicht stimmt, wird ihr erst als ihre Vampirfreunde Peter und Cody mittem am hellichten Tage in ihrer Wohnung auftauchen und von sonnenbaden reden. Georgina hat nicht länger ihre Sukkubus-Fähigkeiten. Zum ersten Mal sieht sie das Leben wieder aus menschlicher Sicht und hinterfragt ihre Unsterblichkeit.


    Der Buchtitel passt perfekt zu Georgina's und Seth' Beziehung. Die neuen Möglichkeiten, die wegen Jeromes Beschwörung möglich sind, scheinen zu gut um wahr zu sein und haben mir einige tolle Lesemomente geschenkt. Die Beiden gehören irgendwie einfach zusammen und Seth zeigt nun zum ersten Mal richtig, dass er auch eine andere Seite hat - wo er mal keine Schlaftablette ist, sondern eine eigene Meinung hat, die er auch vehement vertreten kann.

    Ich muss sagen, dass mir die Georgina-Seth-Momente am besten gefallen haben, weil die Beiden einfach meine Lieblingsakteure sind.


    Fazit:

    Richelle Mead hat wieder den Deckel der Geheimniskiste weit aufgemacht und einige neue Aspekte reingestreut, die in den weiteren Büchern hoffentlich endlich geklärt werden. Mein Leseherz prickelt und ist gierig auf die Fortsetzung! Georgina's Traum, den sie in Band drei von Nyx eingebläut bekommen hat, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte. Und mit dem Auftauchen des Nephilim Roman, der in Band eins Georgina's Lover war und ihr die Schuld an dem Tod seiner Schwester gibt, weswegen er ihr eigentlich das Leben nehmen will, wird die Bandreite der männlichen Protagonistin, die mich als Leserin zum sabbern bringen, sogar noch vielfältiger. 

  21. Cover des Buches Vier Jahre Hölle und zurück (ISBN: 9783732502431)
    Lukas

    Vier Jahre Hölle und zurück

     (140)
    Aktuelle Rezension von: Max_Rosenbaum

    Das Buch als solches ist absolut fragwürdig und eigentlich sogar eine Zumutung, nicht nur der Thematik wegen, sondern der Darstellung des Satanismus' als solches.

    Lukas selbst hat sogar zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt, dass er anscheinend Dinge sieht, die andere nicht sehen und bezeichnet sich selbst als "unzurechnungsfähig".

    Diese Problematik stellte sich schon vor dem Buch und den angeblichen Erlebnissen.

    Wer das Buch liest, wird schnell feststellen, dass es viele Ungereimtheiten gibt, die keinerlei Sinn ergeben und die auch vom Verlag überhaupt nicht hinterfragt wurden, was meiner Meinung nach ein absoluter Fehltritt war.

    Der Satanismus als Stereotyp wird hier vollends ausgeschöpft und bietet keinerlei echten Mehrwert für das Thema als solches.

    Ein Tatsachenbericht ist dieses Buch keinesfalls und sollte auch nicht als ein solcher behandelt werden.

    Problematisch ist einfach, dass dieses Buch leichtgläubige Menschen, in ihren wirren Annahmen "bestätigt", dass es weltweite, geheime satanische Netzwerke geben würde, von denen niemand etwas weiß und die auch nie jemand wirklich aufgedeckt hat - außer natürlich Heinz-Erich auf YouTube ...

    Es ist also ein rein fiktives Buch und kein Tatsachenbericht.

  22. Cover des Buches Die Satanische Bibel. Die Satanischen Rituale (ISBN: 9783936878059)
    Anton S Lavey

    Die Satanische Bibel. Die Satanischen Rituale

     (26)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Ich habe selten so gelacht. Streng religiöse Menschen dürften mit dem vorliegenden Werk so ihre Schwierigkeiten haben. Es ist wunderbar zynisch verfasst und regt zum Nachdenken über sich selbst an und natürlich muss man auch hier nicht alles für bare Münze nehmen, das Buch sagt selbst: nur wer zweifelt kommt weiter. Es wir mit dem einen oder anderen Ammenmärchen aufgeräumt und man bekommt einen interessanten Einblick, wie vielschichtig und historisch die Ansichten zur Hölle sind; also ich hatte meinen Spaß.
  23. Cover des Buches Und ewig seid ihr mein (ISBN: 9783644460010)
    Roman Rausch

    Und ewig seid ihr mein

     (31)
    Aktuelle Rezension von: unclethom
    Roman Rausch war mir bisher nur als Autor historischer Romane bekannt. Mit diesem Buch, erschienen 2006 habe ich ihn auch als Thrillerautor kennen gelernt.
    Und nicht nur das, er hat es geschafft, dass ich mit nur einem Buch, Fan dieser Reihe um den Kriminalpsychologen Balthasar Levy wurde.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben und gerade dann wenn man denkt mehr geht nicht, haut er nochmals eine Wendung raus, die den Leser vom Gegenteil überzeugt.
    Zu Beginn hat man das Gefühl, dass einen die vielen Figuren überfordern können, aber man kommt dennoch sehr schnell in die Story hinein. Der Autor gibt dem Leser einen Einblick in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele und genau hier muss ich den geneigten Leser warnen. Das Buch ist absolut nichts für zart besaitete Menschen. Die die es gerne etwas härter und brutaler haben sind hier aufs Beste beraten. Das für mich Besondere an diesem Roman ist, dass der Autor die Taten oftmals nur andeutet und den Rest muss die eigene Vorstellungskraft übernehmen.
    Sehr plastisch sehr plastisch beschreibt der Autor die Figuren sowie die Schauplätze und Tatorte.
    Immer dann wenn ich dachte ok das war’s ich habe den oder die Schuldigen, hat Roman Rausch eine Wendung eingebaut, die man so nicht erwarten konnte.
    Sehr schön sind auch die Dialoge ausgearbeitet, die sehr authentisch rüberkommen.
    Ganz großes Kino in meinen Augen ist das Finale, das ich so nicht erwartet habe.
    Das Buch bietet dem Leser Beste Unterhaltung auf mehr als 350 Seiten, die gespickt sind mit Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite.
    Für mich ist das Buch gut für 5 Sterne und eine Leseempfehlung!
  24. Cover des Buches Novembermord (ISBN: 9783946012757)
    Berndt Schulz

    Novembermord

     (35)
    Aktuelle Rezension von: Marlene-Menzel-Autorin

    Es beginnt mit der blutigen Tat des Mörders und seiner Gedanken, die so verworren sind, dass man erschauern könnte. Schnell vermutet man einen Racheakt, doch das ist bloß der Anfang. Der Beginn ist gut gewählt und macht Lust auf mehr.

    Man lernt die verschiedenen Protagonisten, allen voran Martin Velsmann, kennen, der streng und direkt mit seinen Kollegen umgeht, wobei er bei Tosca Poppe, der Polizeiaspirantin, gerne mal ein Auge zuzudrücken scheint. Ziemlich schnell verzwickt sich die Geschichte in zu viele Runden im Kreis, fand ich beim Lesen. Langeweile kam auf, eher selten wurde es noch einmal spannend. Die Verdächtigen waren gut ausgesucht, aber einige von ihnen tauchten später gar nicht mehr auf, weshalb ich sie von der Liste strich, die immer kleiner wurde. Gut war, dass man als Leser nicht viel voraus hatte, also sich auf etwa gleicher Ebene wie die Ermittler befand.

    Am Ende kam endlich die lang ersehnte Spannung auf und rettete das Ganze wieder heraus. Der solide, nette Abschluss gefiel mir dann ausgesprochen, und ich blieb mit einem angenehmen Gefühl zurück, als ich das eBook "zuschlug".

    Velsmann als Protagonist war mir meistens etwas zu grob zu seinen Kollegen, auch seinem Chef gegenüber wirkte er seltsam. Kein Vorgesetzter würde sich solche Sprüche bieten lassen, denke ich. Selbst, wenn man auf einen guten Ermittler wie ihn nicht verzichten kann. Das war noch ein Punkt, der mich störte: Soooo gut, wie immer gesagt wurde, war der Kommissar nun auch wieder nicht. Er drehte sich viel zu oft im Kreis, stolperte über gleiche Fragen und kam eher durch Zufall auf die Lösung. Andererseits ist der Krimi gerade dadurch realitätsnah und nicht zu abgehoben.
    Auch seine beiden jungen Kollegen zanken sich den gesamten Tag lang wie Kleinkinder. Dennoch gab es auch lustige Momente mit ihnen. Schön ist, dass jede Figur noch ausbaufähig in den nächsten Teilen der Reihe ist. Sie wirken nicht zu festgefahren in ihrer Rolle und könnten sich theoretisch verändern.
    Die Verdächtigen waren gut ausgesucht und interessant gezeichnet.

    Manchmal wurden zu viele Hauptsätze direkt aneinandergereiht, dann folgten wieder schön ausformulierte längere. Alles in allem flog man durch die Geschichte und kam nicht ins Holpern.

    Insgesamt ein solider Krimi, der einige Schwächen besitzt, jedoch als guter Anfang der Reihe gesehen werden kann. Interessante Dialoge, eine schaurige Stimmung inmitten von Schnee und manchmal nervende Kollegen: Alles in allem gut, aber ausbaufähig!

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