Bücher mit dem Tag "sarkastisch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "sarkastisch" gekennzeichnet haben.

142 Bücher

  1. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.691)
    Aktuelle Rezension von: Robin_R_Lorien

    „City of Bones“ (Chroniken der Unterwelt Band 1) von Cassandra Clare klingt zunächst nach einem 0815 Jugendroman, doch er ist überraschend unterhaltsam! Auch, wenn die Grundbausteine für die perfekte „BadBoy lover Geschichte“ und „Teenie Mädchen wird plötzlich zur Heldin“ vorhanden sind, unterhält dieser Young Adult Roman auf eine außergewöhnliche Weise.

    Dieser Urban Fantasy Roman bietet alles, was das Herz begehrt: Vampire, Werwölfe, Dämonen, Nixen und andere Schattenwesen, die unbemerkt unter Menschen leben und von einer Art Geheimpolizei, den Schattenjägern, immer wieder mal in die Schranken gewiesen werden müssen. Die drei jugendlichen Schattenjäger, auf die unsere Protagonistin trifft, sind natürlich cool, gutaussehend und die besten ihres Jahrgangs. Was nach Klischee klingt, ist jedoch so perfekt in seiner Umsetzung, dass man während des Lesens einfach nur Spaß an der Konstellation hat. Auch, dass Clary alle Veränderungen und Enthüllungen in ihrem Leben so ziemlich ungerührt hinnimmt, fällt einem während des Lesens kaum auf, wahrscheinlich, weil man selbst kaum zum Luftholen kommt, da ein Ereignis das nächste jagt. Cassandra Clare hat genau die richtige Dosis erwischt, so dass alles stimmig ist und diesen Roman nicht nur für junge Erwachsene, sondern auch für ältere LeserInnen zum Erlebnis macht.

    Die Reise unserer Helden bleibt spannend vom Anfang bis zum Schluss und die Längen, die einige bemängeln, konnte ich nicht entdecken oder nachvollziehen. Ich muss dazu sagen, dass ich Romantasy gegenüber immer kritisch eingestellt bin, da die Story hinter den Dreiecksbeziehungen & dem Liebeskummer oft zu kurz kommt, aber hier war das nicht der Fall! Hier wird sehr viel Wert auf die Story und das WorldBuilding gelegt und die zarten Liebesbande, die sich zwischen den Charakteren entwickeln, nur gestreift. Die Protagonisten haben auch gar keine Zeit, sich groß Gedanken über ihre Gefühle zu machen, denn sie schlittern von einer Gefahr in die nächste. So bleibt das Buch durchwegs spannend und aus der Hand legen, fällt schwer. Der Konflikt, der im Hintergrund schwelt und der nach und nach offenbart wird, lässt auf beinahe epische (vergangene) Ereignisse schließen.

    Nicht vorhersehbare Wendungen und verstrickte Intrigen komplettieren das Leseerlebnis!

    Und was dem Ganzen wohl das Sahnehäubchen aufsetzt, ist der Schreibstil: Die perfekte Balance von Erzählgeschwindigkeit und Timing. Er ist nicht so ermüdend simpel wie in manch anderer YA Lektüre, sondern bietet auch gehobenes Vokabular und zum Teil wirklich raffinierte Wortgefechte.

    Auch die Charaktere sind vielfältig und sympathisch. Jace ist nicht halb so sehr Bad Boy, wie von ihm behauptet wird. In Wahrheit ist er ein taffer Junge mit einer ordentlichen Portion Mut und Risikobereitschaft, der seine Überheblichkeit nur vorschiebt und im Grunde empfindsam und loyal ist. Auch Clary ist eine sehr angenehme Protagonistin und hat einige geistreiche Sprüche auf Lager. Dass der Roman nicht in der Ich-Perspektive geschrieben wurde, ist für mich ein riesiger Pluspunkt. Die Nebencharaktere sind hinreichend ausgebaut und weisen interessante Facetten auf.

    Bis auf einen Logikfehler (mehr dazu unten gekennzeichnet als Spoiler) ist „City of Bones“ rundum ein Lesegenuss und eine Perle im Young Adult Bereich.

    Ad Logikfehler (Vorsicht: Spoiler! Nicht weiterlesen, wenn du nicht gespoilert werden willst.): Wie siehst du das? Jace befand sich in Obhut seines Vaters bis er 10 Jahre alt war und wurde dann bei einer anderen Familie untergebracht. Sein Vater hat sich jedoch als jemand anderes ausgegeben und was mich so verwundert: Wurde Jace denn niemals ein Foto von seinem vermeintlichen Vater gezeigt, sodass er den Schwindel schon längst aufdecken hätte können? Oder missverstehe/ vergesse ich etwas?

  2. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

     (4.866)
    Aktuelle Rezension von: Drachenbuecherhort

    „City of Ashes“ ist der zweite Band der Urban-Fantasy-Reihe „Chroniken der Unterwelt“ der amerikanischen Autorin Cassandra Clare. Das Buch erschien 2008 und wurde von der American Library Association als eines der zehn besten Jugendbücher des Jahres 2009 ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht die 15-jährige Clary Fray, die entdeckt, dass sie eine Schattenjägerin ist, eine Halbengel-Kriegerin, die die Welt vor dämonischen Mächten beschützen soll. Clary wird nicht nur mit ihrer neuen Identität und ihren verbotenen Gefühlen für ihren Bruder Jace konfrontiert, sondern auch mit ihrem bösen Vater Valentine, der alle Schattenjäger auslöschen und die Welt ins Chaos stürzen will. Dazu braucht er die drei tödlichen Instrumente: den Kelch, das Schwert und den Spiegel. Clary und ihre Freunde müssen alles tun, um ihn aufzuhalten, bevor es zu spät ist.

    Der Schreibstil von Cassandra Clare ist von Vergleichen geprägt. Sie verwendet Vergleiche, um ihre Szenen anschaulich und poetisch zu beschreiben, aber auch, um die Stimmung und Atmosphäre ihrer Geschichten zu beeinflussen. Im Vergleich zum ersten Teil der Buchreihe hat sich die Qualität jedoch nicht wesentlich verbessert. Oft wirken die Szenen lächerlich und alles andere als rund, weil sie nicht gut durchdacht sind und nicht die beabsichtigte Wirkung entfalten. So sollte die erste Szene zeigen, wie bedrohlich Valentin ist, wirkte aber letztendlich durch die Dialoge einfach nur lächerlich.

    Diesmal wird die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt, aber meistens ist Clary die Erzählerin, wenn sie anwesend ist. So beginnt das Buch zum Beispiel aus der Sicht des Antagonisten Valentin, der mit Hilfe eines Hexenmeisters einen mächtigen Dämon beschwört. Damit wird angedeutet, worum es im Buch gehen wird und welcher Gefahr sich Clary und ihre Freunde stellen müssen.

    Was die Figuren betrifft, so sind sie auch diesmal wieder deutlich als Charakterarchetypen zu erkennen, also typische Figuren, die in ihren Grundzügen in vielen Geschichten auftauchen. Wahrscheinlich nutzt Clare dies, um ihren Lesern vertraute und sympathische Charaktere zu bieten, aber für mich ist dieses Konzept nichts, denn ich finde klischeehafte Charaktere zu langweilig und gerade hier unglaublich nervig. Vor allem Clary und Jace sind einfach so unsympathisch ausgearbeitet, dass ich beim Lesen mehrmals versucht war, das Buch an die Wand zu werfen.

    Was mir auch nicht so gut gefallen hat, ist die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Clary und Jace. Gegen Ende des ersten Teils erfahren wir, dass die beiden Geschwister sind, auch wenn Clary das nicht so recht glauben will. Statt dass die beiden nun die Finger voneinander lassen, kommt es quasi zu Inzest, als ob die bloße Mitteilung, dass man verwandt ist, nicht schon eine völlige Abkehr wäre. Da ich weiß, worauf das hinausläuft, kann ich zwar verstehen, dass die Autorin das wahrscheinlich als ungewöhnliches Element gesehen hat und damit etwas Einzigartiges schaffen wollte, aber es war absolut nicht meins und auf mehreren Ebenen fragwürdig.

    Was die eigentliche Handlung des Buches betrifft, so hat mir dieser Teil deutlich besser gefallen als der erste. Es gibt einige unvorhersehbare Wendungen, aber im Großen und Ganzen weiß man, worauf es hinausläuft.

    Aber warum die „Chroniken der Unterwelt“ bis heute so beliebt sind, kann ich bis heute nicht verstehen. Es ist nicht wirklich schlecht, aber auch nicht gut, ein Mittelding eben, das man gut zwischendurch lesen könnte, wenn die Bücher der Reihe nicht so umfangreich wären. Der zweite Band hat mir diesmal etwas besser gefallen als der Auftakt der Reihe, aber für eine Empfehlung reicht es nicht.


  3. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (ISBN: 9783551321282)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer

     (3.931)
    Aktuelle Rezension von: LeseMaus1995

    Zusammenfassung:

    Seit Daemon Katy geheilt hat, sind sie für immer miteinander verbunden. Doch heißt das, dass sie auch füreinander bestimmt sind? Auf keinen Fall, findet Katy und versucht sich gegen ihre Gefühle zu wehren. Das ist allerdings gar nicht so einfach, denn Daemon ist nun fest entschlossen, sie für sich zu gewinnen. Dann taucht ein neuer Mitschüler auf – und mit ihm eine dunkle Gefahr. Katy weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Was geschah mit Daemons Bruder? Welche Rolle spielt das zwielichtige Verteidigungsministerium? Und wie lange wird sie Daemons enormer Anziehungskraft noch widerstehen können?


    Meine Meinung:

    Buch 2 knüpft direkt an Buch 1 an, generell umfassen diese beiden Bücher eine sehr kurze Zeitspanne von wenigen Monaten, in der sich vor allem für Katy viel verändert.
    Und genau diese Veränderungen führen zu vielen Zweifel bei Katy und lässt sie fatale Entscheidungen treffen.

    Während zu Beginn des Buches Daemon um Katy wirbt und er ihr seine Gefühle klar zu machen versucht,
    wird es vor allem zum Schluss wieder sehr spannend und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen!
    Die Handlung nimmt an Fahrt auf und es gibt dramatische Wendungen! Verrat, Tod und Kummer, aber auch Liebe.

    Einfach eine schöne Fortsetzung und es regt wirklich zum Weiterlesen der Buchreihe an.

  4. Cover des Buches Das Spiel des Engels (ISBN: 9783596512645)
    Carlos Ruiz Zafón

    Das Spiel des Engels

     (1.394)
    Aktuelle Rezension von: Rosenthal

    Ein wunderschönes Buch aus der Nische magischer Realismus. Ich hatte es vor Jahren gelesen und musste es unbedingt nochmal neu lesen. Es hat von seinem Zauber nichts verloren. Man fühlt sich auch sehr zur Stadt Barcelona und dem Friedhof der verlorenen Bücher hingezogen. Schade das Herr Zafón so früh gestorben ist.

  5. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.068)
    Aktuelle Rezension von: Nola_Kairos

    Der Schulabschluss ist Bellas wahrgewordener Alptraum, bis Victoria wieder auftaucht und weder die Werwölfe noch die Cullens sie beseitigen können. Nebenbei bedrückt Bella natürlich die näher rückende Verwandlung. Als in Seattle immer mehr mysteriöse Morde passieren und jemand in ihrem Zimmer war, ist es vorbei mit der Ruhe. Die Cullens bereiten sich mit dem Rudel auf den unausweichlichen Kampf vor.

    Nebenher hat Bella nicht nur angst um all ihrer Leben, sondern kämpft auch mit den Gefühlen von und für Jake. Entscheidet sie sich richtig? Wie soll sie mit der Schuld leben? Wie kann sie Jake so verletzten? Wieso ist sie so ein grausamer Mensch? Und viel mehr Fragen jagen ihr durch den Kopf.

     

    Band 3 hat mehr Aktion. Oder eher andere Aktion. Jake spielt eine grössere Rolle, wobei auch die Gefühle für Bella immer mehr in den Vordergrund rücken. Sie ist hin und her gerissen, was gut übermittelt wird. Sie hat sich entschieden, will es aber allen recht machen und vergisst dabei sich selbst.

    Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Schnell zum weg lesen, obwohl es teilweise schwere Kost ist.

  6. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

     (667)
    Aktuelle Rezension von: _moonriverdreams_

    "Wie Harry Potter, aber mit viel mehr Gewalt, Schimpfwörtern und Sex." – Jay Kristoff über "Nevernight"

    Dem kann ich mich anschließen. Natürlich ist Hogwarts keine Assassinenschule für skrupellose Auftragsmörder, aber Parallelen lassen sich doch ein paar ziehen. Eine mysteriöse Schule voller besonderer Schüler; einzigartige Lehrer von einzigartigen Fächern (Taschendiebstahl, Giftmischerei, Klingengesang, Verführung); und knifflige Prüfungen mit oftmals tödlichem Ausgang.

    All dies vor dem Hintergrund einer detailreich ausgearbeiteten Kulisse, die Mittelerde und Westeros in Nichts nachsteht. Jeder Ort, jede Person und jeder Gegenstand hat eine Vergangenheit, die gerne in einer der zahlreichen Fußnoten erläutert wird. Genau wie die komplexen religiösen und politischen Verhältnisse, die die Fäden der Republik Itreya spannen.

    Lasst es mich einfach kurz machen: Ich liebe dieses Buch. Ich liebe Badass Mia, die trotz allem noch ein Herz hat, ich liebe Herrn Freundlich und seine Kommentare, ich liebe es, dass Kristoff es dem Leser an genau den richtigen Stellen schwer macht und ihm trotzdem nicht den Triumph stiehlt. Die letzten 100 Seiten habe ich in einer Nacht verschlungen wie Herr Freundlich Mias Angst. Und obwohl ich mehrmals fluchte und mein "NEIN, OH MEIN GOTT, DAS KANN DOCH NICHT..." möglicherweise meine Familie geweckt haben könnte, denke ich, dass alles kam, wie es kommen musste.

    Und was den Schreibstil angeht: Ich habe jedes Wort genossen.

    Der nächste Band liegt bereit und auch, wenn ich ahne, dass ein Happy End in dieser Reihe ein unerfüllbarer Wunschtraum bleiben wird, freue ich mich auf nächsten 700 Seiten. 

  7. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.263)
    Aktuelle Rezension von: BloomingLilly

    "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams ist zweifellos ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur, der von vielen geliebt wird. Allerdings muss ich gestehen, dass Science-Fiction einfach nicht mein bevorzugtes Genre ist, weshalb meine Bewertung bei 3 von 5 Sternen liegt.

    Die Geschichte von Arthur Dent, der sich plötzlich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie wiederfindet, ist zweifellos originell und voller skurriler Ideen. Douglas Adams' humorvoller Schreibstil und sein scharfer, satirischer Blick auf die Welt sind charakteristisch für das Buch und haben viele Leser begeistert.

    Dennoch konnte mich das Buch nicht vollständig packen. Der Humor, obwohl originell, traf nicht immer meinen persönlichen Geschmack, und ich fand es manchmal schwierig, mich in die absurde Welt des Buches hineinzuversetzen. Die Handlung schien zuweilen ein wenig zusammenhangslos und chaotisch, was es mir schwer machte, mich in die Geschichte einzufinden.

    Das Buch hat zweifellos seinen Reiz für Fans des Science-Fiction-Genres und für diejenigen, die schwarzen Humor und satirische Elemente schätzen. Es gibt viele bemerkenswerte und witzige Szenen, die zum Schmunzeln anregen.

    Obwohl "Per Anhalter durch die Galaxis" nicht ganz meinen persönlichen Geschmack getroffen hat, erkenne ich die Bedeutung und den Einfluss dieses Buches auf die Science-Fiction-Literatur an. Es ist zweifellos ein Werk, das viele Leser begeistert hat und weiterhin begeistert, auch wenn es nicht zu meinen Favoriten gehört.

  8. Cover des Buches Schändung (ISBN: 9783423086431)
    Jussi Adler-Olsen

    Schändung

     (1.541)
    Aktuelle Rezension von: Anndlich

    Vor über zwanzig Jahren gerät eine Gruppe Jugendlicher in Rørvig unter Mordverdacht, doch nur einer von ihnen ist geständig und nimmt alle Schuld auf sich. 

    Carl Mørcks Assistent Assad findet die Akte aus Rørvig und das Interesse der Ermittler ist geweckt. Können Mørck und sein Assistent das Rätsel lösen oder wird ihnen von oberster Stelle ein Stein in den Weg gelegt?

    Schändung ist der zweite Teil des Ermittlers Carl Mørck aus dem Sonderdezernat Q, das sich mit Cold Case Fällen beschäftigt. Der Teil kann grundsätzlich eigenständig gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Doch natürlich ist es für die Charakterentwicklung der Ermittler und ihrer Teamchemie ratsam, wenn man die Reihenfolge beachtet. 

    Schändung konnte mich im Gegensatz zum ersten Fall von Carl Mørck leider gar nicht abholen, das lag in diesem Fall vor allem daran, dass ich mit Mørcks Gedankengängen nicht klargekommen bin. Mørck verhält sich wie ein pubertärer Teenager, der gerade die Potenziale seines Geschlechts erkennt und dies in mehrfacher Beschreibung von Konsistenzzuständen an die Leserschaft übermittelt. 

    Ähnlich verhält es sich mit der Kombination Assad/Mørck. Während die Sprüche mich im ersten Teil noch unterhalten konnten, waren sie mir hier zu häufig deutlich unter der Gürtellinie, auch für ein Buch aus dem Jahre 2005. Ähnliches betrifft Mørcks Gedanken zu Assad. Mit Rose lernen wir eine neue Ermittlerin kennen, die mir in diesem Band am sympathischsten erschien und das trotz Luft nach oben. Dennoch hat sie Potenzial.

    Der Fall hingegen weniger. Von Beginn an bekommt man die Lösung auf dem Silbertablett präsentiert, Spannung baut sich daher nicht auf. Nur unendliche Wut auf die Täter, die aus Spaß an der Freude töten und das Ende konnte mich leider auch nicht begeistern.

    Einziger „Lichtblick“ war für mich Kimmie, da ihre Persönlichkeit sehr ambivalent gestaltet wurde und ihre Kapitel dadurch ein wenig Interesse wecken konnten. 

    Alles in allem konnte Schändung mich leider nicht überzeugen, sodass ich die Reihe auch erstmal Ruhen lassen, bis ich Mørck gegenüber wieder positiver gegenüberstehe. Denn die Cold Case Idee gefällt mir weiterhin sehr gut. 

  9. Cover des Buches Der Junge im gestreiften Pyjama (ISBN: 9783733507275)
    John Boyne

    Der Junge im gestreiften Pyjama

     (2.322)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Der neunjährige Bruno wohnt gerne in einem großen Haus mit 5 Stockwerken in Berlin. Auch wenn er sich mit seiner großen Schwester Gretel häufig streitet, so wohnen in der Nähe seine Großeltern sowie Karl, Martin und Daniel (seine drei besten Freunde). Doch eines Tages nach der Schule erfährt er, dass die ganze Familie in ein paar Tagen umziehen muss, weil sein Vater einen neuen Arbeitsort hat. So landen Bruno und Gretel zusammen mit ihren Eltern und dem Personal in einem Haus in einem Ort namens Aus-Wisch (wie Bruno ihn nennt). Zunächst findet er es ganz schrecklich dort, aber nach einer Weile beginnt er, den nahen Zaun zu erforschen...

    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn "Der Junge auf dem Berg", ebenfalls von John Boyne, war ein absolut überraschendes Highlight für mich! Leider empfand ich "Der Junge im gestreiften Pyjama" als deutlich schlechter. Das lag vor allem an der unglaublich naiven Art Brunos. Natürlich ist ein Neunjähriger noch nicht so weit, aber oft wirkt er durch seine naive Art noch deutlich jünger. Dann wird er einerseits als neugieriges Kind dargestellt, das Forscher werden möchte und (teils unangenehme) Fragen stellt, aber andererseits kann er nicht mal "Führer" richtig aussprechen und es wirkt als ob er noch nie etwas von Juden gehört hätte. Dabei ist sein ganzes Leben lang Hitler an der Macht gewesen, sein Vater ein hochrangiger Soldat und er bekommt Unterricht. Irgendwo muss ja mal was erwähnt worden sein (gerade zu dieser Zeit). Manches Mal hätte ich Bruno am liebsten geschüttelt, weil er immer nur an seine Sorgen denkt statt an die Schmuels. 

    Nachdem ich das Nachwort gelesen hatte, war mir klar, dass der Autor absichtlich diese extreme Naivität eingebaut hat, aber mir hat das nicht so gut gefallen. Auch die häufigen Wiederholungen in Brunos Gedanken, empfand ich als lästig, aber das passt schon ganz gut zu einem Kind.

    Es war aber auch nicht alles schlecht. Denn auch wenn mir der Protagonist nicht gefallen hat, so sind die Nebenfiguren (insbesondere Maria, Pawel oder auch der Oberstleutnant Kotler) sehr passend gestaltet.

  10. Cover des Buches Bartimäus - Das Amulett von Samarkand (ISBN: 9783570153154)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus - Das Amulett von Samarkand

     (1.907)
    Aktuelle Rezension von: Schiebelini

    Was wie der Beginn eines Witzes klingt, ist vielmehr der Start einer meiner liebsten Jugendbücher. Im Gegensatz zu Eragon haben die Bartimäus-Bücher zwar nicht so sehr die Richtung meiner Fantasy-Lektüren beeinflusst, aber dennoch ist mir gerade der erste Teil sehr positiv in Erinnerung geblieben.

    In diesem beschwört Nathanael den Dschinn Bartimäus und will sich mit dessen Hilfe an einem Zauberer rächen, der ihm Unrecht angetan hat. Es bleibt natürlich nicht so einfach wie es klingt und so entspinnt sich eine wunderbare Geschichte, die begeistert und mit seinem Ideenreichtum erstaunt. Bartimäus ist kein großer Kämpfer, dafür aber gerissen und hat sichtlich seinen Spaß daran. Er trifft auf gegnerische Dschinn, gerät mit Nathanael mehr als einmal aneinander, wobei er sich eingestehen muss, dass der 12-Jähirige mehr auf dem Kasten hat, als er gedacht hat. Das passiert vielen Figuren in diesem Buch, Nathanael wird permanent für unfähig gehalten, obwohl er in vielen Sachen schon weit fortgeschritten ist. Er möchte sich beweisen und in einer längeren Rückblende erfahren wir mehr über seinen Werdegang als Zauberlehrling bisher. Hier findet auch die Kränkung durch Simon Lovelace statt, die schließlich die Geschehnisse des Abenteuers in Gang setzt.

    Dieser Teil fühlt sich aber manchmal so an, als würde man nicht vorankommen. Das tut man in der Hauptstory ja auch nicht wirklich, schließlich ist hier alles in der Vergangenheit. Das ist vermutlich der einzige Kritikpunkt, den ich am Buch habe. Allerdings verfliegt diese Flaute auch schnell wieder.

    Was das Buch sehr ausmacht, ist der Humor. Der ist ausschließlich in den Kapiteln aus Bartimäus' Sichtweise vorhanden, so dass der Geschichte aus Nathanaels Sicht die Ernsthaftigkeit gegeben werden kann, die sie eben auch innehat. Bartimäus reißt Witze, haut dumme Sprüche raus und beschreibt die Dinge mit einer Leichtigkeit, die einem immer wieder zum Schmunzeln oder lautem Lachen bringt. Besonders einzigartig und für mich persönlich genial sind die Fußnoten. Diese werden meistens dazu genutzt, um eine Kreatur näher zu erklären, eine Anekdote aus Bartimäus' Vergangenheit zu umreißen oder um einen weiteren bissigen Kommentar abzugeben.

    Die Charaktere im Buch sind zudem sehr schön ausgearbeitet. Anfangs mögen sie noch flach wirken, aber viele bekommen sehr viel mehr Tiefe im Verlauf der Geschichte. Abgesehen von unseren Hauptfiguren gibt es jede Menge weitere Mitspieler in dieser verstrickten Sache, die allesamt so beschrieben sind, dass man sie trotz der großen Fülle nicht durcheinander bringt oder gar schnell wieder vergisst. Vor allem aber das Gespann aus den beiden Hauptfiguren funktioniert wunderbar miteinander: Nathanael als übereifriger und vielleicht ein wenig zu sehr von sich selbst überzeugter Zauberlehrling und der gewitzte Dschinn schaffen es, viele schwierige Situationen mit ihrem Einfallsreichtum zu überstehen.

    Anstatt es nur selbst zu lesen, habe ich es dieses Mal meiner Freundin vorgelesen. Zwar haben wir dafür ganz schön lange gebraucht (es bietet sich eben nicht immer an, dem anderen etwas vorzulesen), aber gerade in den letzten Wochen haben wir kaum noch aufhören wollen, weil die Spannung und der Comedy-Aspekt uns gefesselt haben.

  11. Cover des Buches Bartimäus - (ISBN: 9783442370030)
    Jonathan Stroud

    Bartimäus -

     (1.209)
    Aktuelle Rezension von: Jaqueline_Ivanovi_

    Im zweiten Teil wird aus der Sicht von 3 Charakteren geschrieben. Die Perspektive der Geschichte wechselt abwechselnd von einem zum anderen zwischen 1-2 Kapiteln, was überhaupt kein Problem darstellt 3 Personen gleichzeitig zu folgen. Ich finde diesen Teil noch besser als den ersten, wobei ich finde man sollte den ersten gelesen haben bevor man den zweiten liest. Aber ich denke wenn man erst im 2.Teil anfängt fehlen einem zwar ein paar Informationen, aber man kann dennoch ohne Probleme einsteigen. 


    Es geht wieder um den Zauberer der glücklicherweise wieder seinen Dschinn beschwört der ihm helfen soll. Zudem wird das Leben einer des Widerstandes erzählt und erklärt weshalb sie sich dazu entschlossen hat gegen die Zauberer vorzugehen. Ein wütendes Skelett und ein magieresistenter Golem machen allen das Leben schwer und stellen dazu eine große Bedrohung dar vorallem aber für die Leute des Widerstandes ist die Begegnung mit dem Skelett äußerst verhängnisvoll..

    Es gibt gibt immer wieder Höhepunkte was durchaus dazu anregt mehr zu erfahren und weiterzulesen. Man erhält noch weitere Einblicke in die Hauptcharaktere.Das Mädchen aus dem Widerstand genauso wie der Dschinn sind meine absoluten Lieblinge in diesem Teil, wobei Honorius gerade wegen seiner Art und Weise sehr erfrischend ist und mir auch sehr gut gefallen hat.

    Ich freue mich auf jeden Fall den 3.Teil zu lesen und hoffe dass dieser genauso gut oder besser als der zweite Teil ist :) 





  12. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.263)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  13. Cover des Buches Schmerzflimmern (ISBN: 9783743100503)
    Marc Kemper

    Schmerzflimmern

     (24)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo

    Gregor, ein junger Rettungssanitäter, hat eine besondere Gabe, denn wenn er einen Menschen berührt sieht er exakt voraus wie dieser sterben wird. Diese ständigen Visionen, mit teils wirklich skurrilster Todesszenarien, lassen Gregor ziemlich zynisch und teilnahmslos durchs Leben wandern. Aber eines Tages verändert eine Begegnung sein ganzes Leben…

     

    Schmerzflimmern ist der erste Teil um den Rettungssanitäter Gregor aus der Feder von Marc Kemper.

     

    Gregors Gabe das Ableben seiner Mitmenschen zu sehen wenn er sie berührt lässt ihn zu einem doch recht zynischen jungen Mann werden, der mehr schlecht als recht durchs Leben wandert und natürlich versucht so wenig körperlichen Kontakt mit Menschen einzugehen wie nur möglich. Gregor wirkt trotz seines Zynismus sympathisch und man empfindet auch Mitleid mit ihm, denn dieses Los möchte man nicht teilen.

     

    Die Geschichte selbst wird aus Gregors Sicht erzählt, man erhält dadurch direkten Einblick in seine Gedankenwelt und natürlich erlebt man mit ihm die Visionen der verschiedensten Todesfälle mit. Und bei diesen Todesfällen hat sich der Autor wirklich was einfallen lassen, mit viel trockenem Humor und Wortwitz werden dem Leser diese Todesfälle nahegebracht und so lässt sich das Buch trotz des teils makaberen Themas gut und flüssig lesen und entlockte mir als Leser immer wieder das ein oder andere schmunzeln. Nach und nach baut sich die Geschichte aus einzelnen Erzählungen und Erlebnissen von Gregor auf, und ergibt mit einem spannenden und thrillermäßigen Finale ein rundes Bild.

     

    Mein Fazit:

    Eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihrem Humor und Sarkasmus wirklich für sich einnehmen konnte, und mich neugierig auf den Nachfolgeteil zurückgelassen hat.  


  14. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (794)
    Aktuelle Rezension von: MarkusZemkeAutor

    Ein Junge der unter Erfolgsdruck in einer gefährlichen Zeit aufwächst. Soll er zum Wohl seines bedrohten Volkes töten oder die getöteten wiederbeleben? 

    Die Kinder- und Jugendzeit von Jesus wurde in der Bibel ausgespart. Hier wird sie erzählt, indem früheste Kindheitsereignisse aus der Bibel weitergesponnen werden, so dass sich eine logische Erklärung für das Wirken des jungen Erwachsenen Jesus ergibt.

  15. Cover des Buches Märzwinter (ISBN: 9783954005970)
    Bettina Kerwien

    Märzwinter

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Ein ungewöhnlich langer und kalter Winter umklammert das an graue Kälte gewohnte Berlin, aber Bettina Kerwiens „Märzwinter“ lässt den Leser alles andere als kalt. Im Gegenteil: Heiß ist die Protagonistin Liberty Vale, heiß die turbulente Geschichte und hitzig die Dialoge. Überhaupt: Dialog, Wortwitz, Sprachbilder – das sind die Stärken der Autorin. Berliner Schnauze plus Chandlers Timbre, aufpoliert mit Moabiter Charme. Ich finde das unwiderstehlich.

    Die Story - Big Data, Korruption auf Ministerebene und italienische Mafia – ist nicht immer glaubwürdig. Das schadet aber nicht, denn die Überzeichnung, der schrille Look, die grelle Tünche, das gehört zu Kerwiens Stil und bleibt deshalb stimmig. Dass die Actionszene am Berliner Fernsehturm exakt so passieren könnte, darf man der Autorin glauben, schließlich hat sie im Brotberuf mit Fahranlagen dieser Art zu tun. Die Szene ist überhaupt so gut gelungen, dass meine Höhenangst sich gemeldet hat und darum bettelte, ein paar Absätze zu überspringen. habe ich natürlich nicht gemacht, wollte ja nichts verpassen.

    Was mich richtig überzeugt hat, sind die Konturschärfe, Tiefe und Dichte der Hauptfiguren: Sanders und Liberty stimmen, überzeugen, locken und reizen. Die Autorin hat sie fest im Griff und führt sie mit schlafwandlerischer Sicherheit authentisch durch die aberwitzigsten Szenen. Chapeau!

    Auch die Nebenfiguren überzeugen, wobei eine dem B-Cast die Show stiehlt. Und das ist Moabit. Das wird im „Märzwinter“ ganz lebendig und stänkert lautstark zum Himmel. Für mich kamen achte Jahre Stephankiez wieder zurück.

    Ich freue mich auf den vierten Roman von Bettina Kerwien!

  16. Cover des Buches Der Besuch der alten Dame (ISBN: 9783257600575)
    Friedrich Dürrenmatt

    Der Besuch der alten Dame

     (1.830)
    Aktuelle Rezension von: Rosenlicht

    Kann man mal machen aber Kein muss.

    Hab gehört, Diese Lektüre wird oft in Schule genutzt daher musste ich mal meine Nase reinstecken um zu sehen was in den Schule zurzeit empfohlen wird.

    Der Film ist deutlich schlimmer als das Buch, muss ich ehrlich zugeben. So sehe ich es zumindest.

    Die alte reiche Dame kommt nach Güllen und stellt da ihr Angebot vor. 

    Ne gewisse Summe im Gegensatz muss der Tot folgen. 

    Nur auf rechtfertigen Rache gründen. Ich weiß nicht was ich davon halten soll.

    Dazu, die Dame ist voller Ersatzteile.                                Nur am Arm währe noch realistisch aber da Sie auch noch einen am Bein hat ... Ich denke man verstehts schon wie unrealistisch sowas sein kann.


    Mir gefällt das es in verschiedenen Akten aufgeteilt wurde. Akt 1- Akt 3.

    Zudem wurde jedem einen sprachlichen Teil zugeordnet. Sodass das Buch auf einem Dialog ähnlichem Stiel Aufbaut.

    Den Charakteren wurden unterschiedliche Eigenschaften zugeordnet. Jeder hat seine eigene Eigenschaft.

    Allzu gefällt mir die Spannung die aufgebaut wird.

    Schade nur das, dass Ende schon gespoiliert wird. (Klappentext) 

    Allgemein nur 2⭐

    Bereut habe ich das Lesen nicht aber es hatte meinen Geschmack nicht all zu sehr berührt aber vielleicht gefällt es den anderen die eher auf so einen Aufbau stehen. 


  17. Cover des Buches Engel der Nacht (ISBN: 9783442472086)
    Becca Fitzpatrick

    Engel der Nacht

     (1.113)
    Aktuelle Rezension von: CherryFairy

    Inhalt

    Band 1 der 4 bändigen Reihe


    Meine Meinung

    Eine gute gefallene Engels Geschichte mit Potential.

    Der Schreibstil ist jugendlich frech. Emotional konnte es mich nicht ganz packen, aber mein Interesse ist auf jeden Fall geweckt 😉

    Ich bleib dran 👍🏻


    Mein Fazit 
    Guter Reihenauftakt, lockerer Schreibstil, ich freue mich aufs weiterlesen 😃

    4*

  18. Cover des Buches Nevernight - Das Spiel (ISBN: 9783596297603)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Das Spiel

     (360)
    Aktuelle Rezension von: _moonriverdreams_

    Der Wolf hat kein Mitleid mit dem Lamm. Der Sturm bittet die Ertrinkenden nicht um Vergebung. (~ Mantra der Roten Kirche)

    Nein, Mia bittet nicht um Vergebung. Sie denkt nur an eines: Ihre Rache. Um an Kardinal Duomo und Konsul Scaeva heranzukommen, sieht sie nur eine Möglichkeit. Sie muss Galdiatii werden und die größten Spiele der Republik gewinnen. Dann werden ihre beiden Erzfeinde wehr- und waffenlos vor sie treten.

    Doch die Spiele sind nicht nur kampftechnisch eine gewaltige Herausforderung. Sie stellen sie auch vor die Frage, was mehr zählt: Die Rache für ihre tote Familie, oder die Rettung ihrer lebenden - nein, sie sind nicht ihre - Freunde...

    Wie schon der erste Band, ließ mich auch dieser sprachlos zurück (mein Mund stand noch eine Weile offen, während ich ungläubig nach Luft schnappte). Eine wunderbar dynamische Storyline, der man erstmal auf die Schliche kommen muss, unerwartete Begegnungen und wahnsinnige Plottwists, die mein Gefühlsbarometer einmal schön in jede Richtung ausschlagen ließen. Ich glaub, jetzt ist es kaputt.

    Auf jeden Fall muss ich SOFORT mit dem Abschlussband anfangen. Auch, wenn mir ein wenig davor graut, kann ich nicht erwarten, zu erfahren, wo diese Reise endet (wahrscheinlich in Tod, Verwirrung und Fassungslosigkeit - aber ich hoffe doch, von der guten Sorte).

  19. Cover des Buches Bockmist (ISBN: 9783453433243)
    Hugh Laurie

    Bockmist

     (248)
    Aktuelle Rezension von: Bibliomania

    Hugh Laurie hat ein Buch geschrieben? Davon war ich zunächst überrascht und äußerst skeptisch. Was macht der Mann denn noch alles? Schauspielern, Musik machen und nun versucht er sich auch noch als Autor? Das Ergebnis war unerwartet positiv.

    Thomas Lang, Waffen- und Nahkampfspezialist, hat es im Leben nicht leicht. Ständig muss er Jobs suchen und hat auch bei Frauen nicht unbedingt den richtigen Riecher. Und dann taucht Sarah Woolf auf. Wieder eine Frau, die für ihn nur Ärger bedeutet, denn plötzlich sieht er sich gefangen in einer internationalen Affäre um Drogen- und Waffenhandel. Dass er auch noch als Kopfgeldjäger engagiert werden soll, schmeckt ihm gar nicht. Doch aus dieser Sache kommt er nicht so leicht heraus. Im Gegenteil, es tauchen immer wieder neue Probleme und Menschen auf, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen wollen.

    Das Buch „Bockmist“ ist viel witziger und humorvoller als erwartet. Es wurde vielfach kritisiert und als eher lahm dargestellt. Doch die witzigen Dialoge und Gedanken des Protagonisten lassen den Leser grinsen und teilweise auch lachen. Der Sprachstil ist flüssig und die Lektüre nicht schwerfällig. Von Anspruch kann vielleicht nicht gerade gesprochen werden, aber es unterhält und ist humorvoll. Als ein wenig störend empfand ich die permanente Witzelei des Protagonisten. Anscheinend konnte er in keiner Situation, selbst in einer, in der Ernsthaftigkeit geboten wäre, ernst sein.

    Da ich selbst auch Dr. House sehr gerne verfolgt habe, wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es gehört vielleicht nicht zu den besten Büchern, die ich je gelesen habe, hat sich aber als nette Urlaubslektüre herausgestellt.

  20. Cover des Buches About a boy (ISBN: 9783947185405)
    Nick Hornby

    About a boy

     (701)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Will Freeman ist kein sympathischer Zeitgenosse. Er nimmt sich was er will und Frauen will er für Sex. Sein Vater hatte einst einen Weihnachtshit geschrieben und von dessen Tantiemen, kann Will sehr gut leben. Er mogelt sich in eine Selbsthilfegruppe für Alleinerziehende ein. Er will so an Frauen ran kommen, aber er lernt den zwölf jährigen Marcus kennen. Außenseiter und Einzelkind und irgendwas verändert der Junge in Will.... Diese Geschichte ist einfach so toll und zurecht immer noch beliebt.

  21. Cover des Buches Mein fast perfektes Leben (ISBN: 9783426512197)
    Jonathan Tropper

    Mein fast perfektes Leben

     (345)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3
    Dieser Roman ist großartig!
    Er ist unterhaltsam und ernst zugleich, behandelt einige moralische Aspekte, die mir persönlich sehr wichtig sind und liest sich wunderbar.
  22. Cover des Buches Anonyme Untote (ISBN: 9783453434967)
    S.G. Browne

    Anonyme Untote

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Dyst0pia
    Worum geht es?
    Andy lebt im Weinkeller seiner Eltern, ist Witwer und Vater einer siebenjährigen Tochter. Außerdem ist er tot… genau betrachtet eigentlich untot. Von der Gesellschaft ausgeschlossen, findet er den einzigen Trost bei seinen Mit-Zombies. Allen voran bei der attraktiven Selbstmörderin Rita. Denn Zombies streben nach dem Selben, was ihre atmenden Pendanten ersehnen: Liebe!
    Zombies sind auch nur Menschen…

    Zombies haben es in der Romanwelt von S.G. Browne nicht leicht.
    Sie haben keinerlei Rechte, müssen aber jede Menge Auflagen befolgen. Sie werden geächtet, beschimpft und manchmal aus reinem Spaß zerstückelt. Nachts werden sie wie streunende Hunde eingefangen und in Käfige gesteckt, wenn sie gegen die Ausgangssperre verstoßen. Sollten sie nicht von ihren Angehörigen fristgerecht abgeholt werden, werden sie an Versuchslabore gespendet, enden als Crashtest-Dummy oder werden in einen Zombie-Zoo gesperrt.

    Andy ist so ein Zombie.
    Bei einem Autounfall gestorben und nach der Einbalsamierung wieder auferstanden fristet er ein armseliges Leben im Keller seiner Eltern. Seine Mutter ekelt sich vor ihm und sein Vater hat nur noch Verachtung für seinen Sohn übrig. Die einzigen Personen, bei denen er sich noch wohlfühlt, sind die Mitglieder einer Zombie-Selbsthilfegruppe, genannt „Anonyme Untote“.
    Hier wird klar, dass Zombies – genau wie die Atmer – weiterhin Gefühle haben. Zu den Gefühlen zählt unter anderem Liebe. Diese entsteht zwischen Andy und Rita, einer wieder auferstandenen Selbstmörderin.
    Man erlebt mit, wie aus Andy und dem Rest der Gruppe ein rebellierender Haufen wird, die für sich die Rechte einfordern, die die Lebenden für sich allein beanspruchen.
    Zudem kommen die „Anonymen Untoten“ auf den Geschmack von Menschenfleisch… Was nicht gerade zu ihrer Beliebtheit beiträgt.

    Ich hatte mir mehr davon versprochen, als ich den Klappentext gelesen habe.
    Trotzdem bin ich der Meinung, dass es sich lohnt, das Buch zu lesen. Humorvoll und doch gesellschaftskritisch geht der Autor an die Geschichte heran. Durch die vielen kleinen Kapitel ist das Buch gut geeignet, auch in den knappsten Momenten der Ruhe gelesen zu werden. Man findet dadurch immer wieder gut in die Erzählung hinein.

     
  23. Cover des Buches Die rote Couch (ISBN: 9783641194826)
    Irvin D. Yalom

    Die rote Couch

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Sasha_Maria

    Beeindrucke Einblicke in die Welt von Psychoanalytikern, ihre Arbeitsweise, moralische Dilemma, und den Fakt, dass sie am Ende auch noch Menschen sind. Spannend von Beginn an bis zum Ende, mit vielen Einblicken und sehr lehrreich! Ich lege es wärmstens all jenen ans Herz, die Einblicke in die Psychotherapie suchen.  

  24. Cover des Buches Die Pfeiler der Macht (ISBN: 9783404172320)
    Ken Follett

    Die Pfeiler der Macht

     (758)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

    Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

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