Bücher mit dem Tag "sammelband"
488 Bücher
- J. R. R. Tolkien
Der Herr der Ringe (Lederausgabe)
(7.409)Aktuelle Rezension von: LegendenzeitDER Klassiker der Fantasie. Liest sich heutzutage gewiss etwas altbacken, aber ohne dieses Meisterwerk gäbe des das Genre gar nicht. Vermutlich fußen 99% aller "modernen" Fantasygeschichten auf die and oder andere Weise auf diesem Werk.
- George R. R. Martin
A Song of Ice and Fire, 4 Vols. and companion. Das Lied von Eis und Feuer, 4 Bde., englische Ausgabe
(159)Aktuelle Rezension von: DerRobNeben der Herr der Ringe ein weiteres Meisterwerk. Wer epische Fantasy liebt und sich von Ausführlichkeit und Buchlänge nicht abschrecken lässt, sollte hier zugreifen. Auch wenn es mir teilweise zu ausführlich war (selbst unwichtige Wappen ohne weitere Bewandnis werden beschrieben), habe ich die Reihe 2 mal gelesen, was bei mir eher selten vorkommt. Wer der englischen Sprache fähig ist, dem empfehle ich die Originalfassung (besser als die Übersetzung und nur 5 statt 10 Bänden). Was mir am besten gefallen hat, war die komplexe Verstrickung vieler Intrigen und Personen. Bleibt man nicht dran, verliert man schnell die Übersicht. Leider noch immer nicht zu Ende geschrieben.
- Douglas Adams
Per Anhalter durch die Galaxis
(3.263)Aktuelle Rezension von: BloomingLilly"Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams ist zweifellos ein Klassiker der Science-Fiction-Literatur, der von vielen geliebt wird. Allerdings muss ich gestehen, dass Science-Fiction einfach nicht mein bevorzugtes Genre ist, weshalb meine Bewertung bei 3 von 5 Sternen liegt.
Die Geschichte von Arthur Dent, der sich plötzlich auf eine abenteuerliche Reise durch die Galaxie wiederfindet, ist zweifellos originell und voller skurriler Ideen. Douglas Adams' humorvoller Schreibstil und sein scharfer, satirischer Blick auf die Welt sind charakteristisch für das Buch und haben viele Leser begeistert.
Dennoch konnte mich das Buch nicht vollständig packen. Der Humor, obwohl originell, traf nicht immer meinen persönlichen Geschmack, und ich fand es manchmal schwierig, mich in die absurde Welt des Buches hineinzuversetzen. Die Handlung schien zuweilen ein wenig zusammenhangslos und chaotisch, was es mir schwer machte, mich in die Geschichte einzufinden.
Das Buch hat zweifellos seinen Reiz für Fans des Science-Fiction-Genres und für diejenigen, die schwarzen Humor und satirische Elemente schätzen. Es gibt viele bemerkenswerte und witzige Szenen, die zum Schmunzeln anregen.
Obwohl "Per Anhalter durch die Galaxis" nicht ganz meinen persönlichen Geschmack getroffen hat, erkenne ich die Bedeutung und den Einfluss dieses Buches auf die Science-Fiction-Literatur an. Es ist zweifellos ein Werk, das viele Leser begeistert hat und weiterhin begeistert, auch wenn es nicht zu meinen Favoriten gehört.
- James Bowen
Bob, der Streuner
(967)Aktuelle Rezension von: AlinchenDer ehemalige Obdachlose James ist gerade in eine Sozialwohnung gezogen und versucht sein Leben als Straßenmusiker zu finanzieren, lebt aber dennoch von der Hand in den Mund. Gleichzeitig ist er von Methadon, einem Heroin-Ersatzprodukt, abhängig. Eines Tages findet er einen verletzen Kater, den er Bob nennt und wieder gesund pflegt. Als James Bob die Freiheit schenken möchte, bleibt Bob jedoch und aus den beiden werden beste Freunde. In den nächsten Jahren begleitet Bob James bei dessen Jobs auf der Straße. Bob hat eine Menge Fans, aber es gibt auch immer wieder Probleme.
Man kann sich beim Lesen gut vorstellen, wie James in einem Cafè sitzt und seinem Ghostwriter alle Gedanken und Geschichten mit Bob erzählt. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen kommt es, meiner Meinung nach, immer wieder zu Längen in dem eigentlich sehr dünnen Buch. James' Gedanken kreisen am Anfang immer wieder um die Frage, wo Bob herkommt, aber (logischerweise) kann Bob sie nicht erzählen, weshalb ich James nur rütteln wollte, dass er doch bitte aufhören soll. Auch bei anderen seiner Entscheidungen, hätte ich ihn am liebsten geschüttelt. Oft tut er sich selbst extrem leid, obwohl er doch selbst Schuld ist an seiner Drogenvergangenheit oder wenn er mit den Konsequenzen nach irgendwelchen Regelverstößen leben muss. All das hat dazu geführt, dass ich das Buch ganz nett für Zwischendurch finde, aber leider nicht mehr. Ich werde die Fortsetzungen nicht lesen.
Trotzdem soll auch nicht der Eindruck entstehen, dass ich das Buch gar nicht mochte. Ich verstehe, was viele Menschen daran lieben, insbesondere Katzenfreunde. Aber es kann nicht jedes Buch jedem gefallen.
- Bastian Sick
Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
(185)Aktuelle Rezension von: derMichiAuch wenn man Deutsch in der Schule eher zum Davonlaufen fand, Bastian Sick hat auf unterhaltsame Weise dafür gesorgt, dass man sich auch ganz zwanglos mit Rechtschreibung und kuriosen Sprachphänomenen befassen kann. Viele Bücher, Brettspiele, Bühnenshows und Merchandiseartikel später ist es Zeit für ein Best-Of von "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Die vorliegende gebundene Ausgabe enthält die ersten drei Bände der beliebten Zwiebelfisch-Kolumne, die ein wenig Orientierung im "Irrgarten der deutschen Sprache" verheißt.
Aus der Perspektive eines Philologen kann man es theoretisch gar nicht genug würdigen, was diese Bücher leisten. Seltsame Schreibweisen, sprachliche Zweifelsfälle und Streitpunkte begegnen aufmerksamen Alltagsbeobachtern ständig, von der Vielfalt regional unterschiedlicher Ausdrucksweisen ganz zu schweigen. Entsprechend weit gefächert sind die Themen der ersten drei Bände. Neben ausführlichen Kolumnen zu bestimmten Phänomenen finden auch Leserbriefe, Tabellen mit unterschiedlichen Schreibweisen und Quizspiele ihren Platz.
Das alles beschreibt Sick so unterhaltsam, dass sich niemand rüde korrigiert fühlen müsste, sondern immer so, dass man über eigene Fehler schmunzeln und die Sprache gleichzeitig besser verstehen kann. Der lockere zugängliche Stil wird Wissenschaftlern vermutlich nicht genügen, für strenge Linguisten ist die Lektüre sicher ohnehin zu trivial. Nebenbei kann man als Normalsterblicher aber unter anderem anhand der übersichtlichen Tabellen und alphabetisch geordeneten "ABCs des Zwiebelfischs" viel über die jeweiligen Sprachphänomene lernen und bereits vorhandenes Wissen vertiefen. Und man nimmt notorischen Besserwissern mit der Tatsache, dass die offiziellen Rechtschreibregeln in wahrlich vielen Fällen Ausnahmen oder mehrere Möglichkeiten erlauben, den Wind aus den Segeln.
Im Regal macht diese Ausgabe auch neben den offiziellen Beiträgen aus dem Hause Duden (die zufällig fast das selbe Format haben) einiges her und enthält darüber hinaus alle Anhänge und Inhalte der Originalausgaben. Schade ist lediglich, dass das relativ dünne Papier leicht reißt und schnelles Nachschlagen damit erschwert wird. Darüber hinaus gibt es leider kein Gesamt-Inhaltsverzeichnis, sondern erst nach dem Ende eines Bandes erfährt man, was im nächsten geschrieben steht. Darüber hinaus ist dieser Band ein guter Einstieg in die Auseinandersetzung mit sprachlichen Sonderfällen und der Rechtschreibung an sich.
Seitenzahl: 768
Format: 12,2 x 18,7 cm, gebunden
Verlag: Anaconda - Suchanek Andreas
Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4: Allmacht (Bände 10-12)
(50)Aktuelle Rezension von: An-chanDie letzten drei Episoden der 1. Staffel "Das Erbe der Macht" - zusammengefasst in diesem Band - hatten es nochmal richtig in sich! Der Kampf gegen die Schattenfrau findet sein großes Finale und wieder gibt es viele unerwartete Wendungen und Überraschungen, mit denen ich so nie gerechnet hätte! Andreas Suchanek schafft es, in jeder einzelnen Episode so viel Spannung zu erzeugen, dass sich die Reihe einfach super schnell weg liest und man einfach wissen muss, was als nächstes passiert. Ganz großes Kino!
Es gibt auch einige Auflösungen, z.B. was es mit dem Zwillingsfluch genau auf sich hat - was dem Leser Kevin und Chris nochmal näher bringt. Andere Rätsel, z.B. das Geheimnis um Alex' Sigil, werden weiter ausgebaut. Der riesige Cliffhanger am Ende sorgt zusätzlich dafür, dass man die 2. Staffel kaum abwarten kann.
Insgesamt bauen sich die Charaktere mit alle ihren Facetten über die ganze erste Staffel langsam auf, bis sie sich zum Ende dieses Bandes richtig in mein Herz geschlichen hatten. Die Balance zwischen dem Weiterspannen der Haupthandlung, den vielen Nebenhandlungen, die letztlich in die Haupthandlung münden, und dem Ausarbeiten der vielen Charaktere gelingt im Gesamtpaket richtig gut, während in den einzelnen Episoden für sich gesehen, oft mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden und sich auf einzelne Charaktere fokussiert wird. Doch gerade das Puzzle aus den vielen einzelnen Ereignissen, die am Ende das Gesamtbild - und damit den umfangreichen Plan der Schattenfrau - aufzeigen, macht den Reiz der Reihe aus.
Auf die Fortsetzung bin ich wie gesagt schon sehr gespannt!
- John Green
Tage wie diese
(561)Aktuelle Rezension von: zeilenzumverliebenTage wie diese setzt sich aus drei "Kurz"Geschichten zusammen, welche am Ende ein großes Ganzes ergeben. Grundsätzlich finde ich den Aufbau und auch die Idee hinter der Story gut, allerdings muss ich sagen, dass ich den Film zuerst gesehen habe und diesen besser als die Geschichte fand. Hätte ich erst das Buch gelesen könnte dies anders sein, aber so hatte ich immer die Handlung aus dem Film im Hinterkopf, welche stark von der eigentlichen Story abweicht.
- Colleen Hoover
Will & Layken - Eine große Liebe
(193)Aktuelle Rezension von: autumn_girlDieses Buch ist ein reread und beim ersten Mal fand ich die Geschichte wirklich gut.
Beim zweiten Lesen war es nicht mehr so. Einer der Gründe war, dass sich die Liebe zwischen den beiden zu schnell entwickelt hat. Die Chemie war für mich zu Beginn nicht vorhanden und die Handlung ging zu schnell voran.
Will und Layken waren für ihr Alter sehr reif, was realistisch war angesichts ihrer Vergangenheit. Zu Beginn fand ich Layken sympatisch und habe gerne aus ihrer Sicht gelesen. Sie ist eine Teenager und reagiert daher nicht immer angemessen, reflektiert aber ihr verhalten- wichtig für die jungen Leser. Was ich im ersten Teil noch gelobt habe war im 2. Band verschwunden. Will und Layken haben nicht versucht, offen miteinander zu sprechen und diese nicht vorhandene Kommunikation führte zu unnötigem Drama, was das Buch nicht gebraucht hätte.
Will dagegen fand ich nach zwei Bänden immer noch nicht sympathisch, zu bestimmerisch und unnahbar war er für meinen Geschmack.
Die Beziehung zwischen den beiden war ein Auf und Ab, was anstrengend zu lesen war und dazu führte, dass ich Seiten überspringen musste. Nach Band 1 teilten die beiden ein starkes Band, innerhalb des 2. Bandes war ihr Zusammensein kitisch und nervig, wurde dann aber durch unnötiges, hergeholtes Drama auseinandergebrochen. Das hätte die Autorin anders lösen können.
Hoover ist bekannt für ihre tragisch- emotionalen Geschichten und hier hat man es wieder bemerkt. Mich hat die Vergangenheit der beiden Protas berührt und besonders waren für mich die Poetry Slams, da sie der Geschichte eine Tiefe verliehen haben.
🩷,5 von 🩷🩷🩷🩷🩷 für wunderschöne, tiefsinnige Poetry Slams
- Ernest Hemingway
Der alte Mann und das Meer
(1.023)Aktuelle Rezension von: MoriaDas Buch ist tief berührend, klar geschrieben und schlicht ein Meisterwerk. Es ist so echt und lebensnah geschrieben und basiert wohl auch auf einer Erzählung von Fischern, die einen alten Mann fernab der bewohnten Küsten mit einem gänzlich abgenagten Fisch-Skelett fast im Dilirium gefunden hatten und Hemingway davon erzählten.
Hemingway versteht es meisterhaft, große Emotionen mit einfachen Worten umzusetzen. Man vergisst, dass man ein Buch in der Hand hält und ist mittendrin.
Der alte Fischer, um den es geht, ist ein armer Mann, der in letzter Zeit kaum noch Glück beim Fischen hatte, aber nicht aufgeben will. Er ist voll von Ehre und Weisheit und lässt sich nicht klein kriegen. Der große Fang, der ihm gelingt und ihm Ruhm und Erfolg hätte bringen können, wird ihm genommen. Die Frage ist, ob das tagelange Ringen auf dem Meer, das ihn hart an seine Grenzen bringt, am Ende die Sache wert war. Für ihn und auch für den riesigen Marlin, der von dem alten Mann trotz des Fangens sehr respektiert wird.
Beeindruckend in dieser Erzählung ist auch der kleine Junge der anderen Familie, der bedingungslos zu dem alten Mann steht und ihm selbstlos hilft, wo er kann. Wäre er doch nur gerade bei diesem besonderen Fang dabei gewesen, aber er hatte ja mit seinem Vater gehen müssen... - Lucy Maud Montgomery
Anne auf Green Gables
(387)Aktuelle Rezension von: xx_yyInhalt
Anne ist elf Jahre alt und wohnt in einem Waisenheim. Doch alles ändert sich für sie, als die beiden ledigen Geschwister Marilla und Matthew Cuthbert beschließen, ein Kind zu adoptieren. Sie möchten einen Jungen, der ihnen auf der Farm zur Hand gehen kann. Doch durch ein Missverständnis schickt man ihnen Anne nach Green Gables. Zwar möchten die Cuthberts diesen Fehler anfangs korrigieren, doch Annes liebevolle, aufgeweckte und fantasievolle Art sorgt dafür, dass die beiden Geschwister sie sofort ins Herz schließen und doch behalten. Und so beginnt Anne, sich in Avonlea einzuleben, wobei sie sich von einem Abenteuer ins nächste stürzt.
Mit der Zeit wird sie reifer und letztendlich auch erwachsen. Doch auch als junge Erwachsene sorgt sie immer noch für Aufregung im kleinen Ort Avonlea, was im zweiten Teil dieses Buchs erzählt wird.
Meinung
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen. Anne ist ein absolut liebenswerter Charakter, der die Welt auf eine Art sieht, wie es heutzutage viele vergessen zu tun. Durch sie betrachtet man die Dinge um einen herum mit ganz anderen Augen und beginnt wieder, sich die Dinge auch einfach mal nur vorzustellen. Denn ohne Fantasie wäre das Leben langweilig.
Auch die restlichen Figuren sind unglaublich angenehm und man fühlt sich beim Lesen direkt wohl in Avonlea.
Der Schreibstil der Autorin war sehr ansprechend und lebendig. Die Dinge, die erzählt wurden, konnte man sich wirklich immer perfekt vorstellen. Außerdem schreibt die Autorin oftmals auf eine sehr humorvolle Art, mit der sie durchaus auch Witze über die einzelnen Figuren macht. Dadurch hat man erneut das Gefühl, ein Bewohner Avonleas zu sein und sich mit der Autorin einfach nur über die Nachbarn zu unterhalten und sich durchaus auch manchmal über sie lustig zu machen. - Ursula K. Le Guin
Erdsee
(214)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchErstmals alle »Erdsee«-Romane und Erzählungen ungekürzt in einem Band: Vollständige Neuübersetzung mit zahlreichen farbigen Illustrationen des berühmten Fantasy-Künstlers Charles Vess
Eine Inselwelt, von Menschen und Drachen bewohnt.
Wo die Natur von Magie durchdrungen ist.
Und jedes Ding und jedes Wesen einen machtvollen wahren Namen trägt ...BuchGebunden
1100 Seiten
Deutsch
FISCHER TOR
Nachdem mich einige der neueren Fantasy Romane etwas ermüdeten, war für mich der Griff zu diesen grandiosen Buch naheliegend. Ich falle wieder in dieses sagenhafte Epochale Werk hinein und bin auf´s Neue wahrlich begeistert.
- ARTHUR CONAN DOYLE
Arthur Conan Doyle,Sherlock Holmes, Gesammelte Werke
(38)Aktuelle Rezension von: PrimroseSherlock Holmes, der weltberühmte Detektiv. Wer kennt ihn nicht? In diesem dicken Wälzer sind 39 Holmesgeschichten aus Arthur Conan Doyles Feder enthalten. Ich bin mittlerweile ein richtiger Sherlock-Holmes-Fan. Es ist so unglaublich faszinierend, wie er selbst die kniffligsten Fälle mithilfe seines Mitarbeiters Dr.Watson löst. Sein Scharfsinn…seine Logik…genial :-). Mitten in einer Geschichte bin ich mir sicher, dass es doch einfach unmöglich ist, diesen Fall logisch aufzuschlüsseln, aber dann wird alles aufgelöst und ich denke: Achsooooo ist das, wäre ich bloß auch drauf gekommen… Lange war ich auf der Suche nach einem Sammelband mit vielen Holmesgeschichten. Diese Ausgabe vom Anaconda-Verlag ist die beste Version, die ich dabei entdeckt habe. Das Buch ist von der Optik her schon richtig edel. Der Einband aus Leinen hält die gut 1000 Seiten schön stabil. Die Seiten sind dünner als herkömmliche Buchseiten, aber nun gut. Es müssen ja auch 39 Geschichten untergebracht werden. Ich finde es gut, dass in diesem Sammelband sowohl Kurzgeschichten als auch Romane über den berüchtigten Detektiv zu finden sind. So kann man sich einfach dieses Buch besorgen und erhält gleich einen guten Überblick über das Schaffen von Holmes. Doch einen Kritikpunkt habe ich: Die Geschichte „Eine Studie in Scharlachrot“ ist in diesem Werk leider nicht vorhanden. Das hat mich sehr geärgert, denn in dieser Geschichte treffen Dr.Watson und Sherlock Holmes zum allerersten Mal aufeinander…wäre es da nicht eigentlich besonders sinnvoll, diese Geschichte mit in das Werk zu tun? So habe ich also noch vor dem Erscheinungstermin den Anacondaverlag kontaktiert, welche mir gesagt hätten, dass die Geschichte sehr wohl in dem Werk enthalten wäre. Nun. Ist sie nicht. Weder unter dem Namen „Eine Studie in Scharlachrot“ noch unter irgendeinem anderen Namen. Schade, schade. Gerade diese eine fehlende Geschichte macht für mich das Buch unvollständig. Trotz des kleinen Mankos kommt man als Holmesliebhaber einfach nicht um dieses Buch herum. Insgesamt ein sehr schönes Sammelwerk, das ich gerne weiterempfehle. - C. S. Lewis
The Chronicles of Narnia Boxed Set
(109)Aktuelle Rezension von: IsabeauHabe das Buch mal zum Geburtstag geschenkt bekommen. Habe ziemlich lange daran gelesen, da es sehr groß und schwer ist. Mir gefallen die Geschichten von Narnia sehr gut. Das Buch an sich ist ein wahres Schmucktück, toller Einband. - Benedict Wells
Die Wahrheit über das Lügen
(165)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBenedict Wells hat mit Die Wahrheit über das Lügen zehn großartige Geschichten veröffentlicht und nimmt uns mit, zu ungeahnten Plätzen, großartigen Momenten und mit viel Gefühl und Witz, lernen wir Neues kennen. Da gibt es eine ganz besondere Wanderung die überrascht und verblüfft und die doch auch wunderbar ist. Eine Geschichte lässt uns erinnern und in eine Welt eintauchen, wo jeder seine Geschichte neu erfindet. In Die Muse wird ein Werk geschrieben, dass dann später nochmal vor kommt, einfach toll gemacht von Benedict Wells, der so auch einen Bogen zwischen den zehn Geschichten spannt. Ein Tischtennisball wird zum Instrument des Überlebens und Hoffens, ein Ritual zum Anker und sprechende Bücher zu einem Literaten Treffen. Dann kommt für mich die genialste Geschichte des Buches Das Franchise- oder: die Wahrheit über das Lügen. Wow, was für eine Story und Benedict Wells schafft es, dass ich mir einen Star Wars Film anschaue, zum aller ersten mal, Dank dieser gewagt großartigen Geschichte. Dann wird eine Fliege zu einer großen Metapher, dann gibts ein Wiedersehen mit Personen aus Vom Ende der Einsamkeit und wir bekommen endlich eine Ergänzung und zum Abschluss des Geschichtenbandes gibt es ein Gefühl, dass einen zu Tränen rührt und voll Kraft und Wucht und doch ganz leise daher kommt. Benedict Wells gehört mit seinen 34 Jahren, vier Romanen und dem hier vorliegenden Geschichtenband, schon jetzt zu einem der ganz Großen. Er reiht Worte wie Perlen aneinander und erschafft Welten, die einen mit nehmen, leiden lassen, Hoffnung geben, die Liebe sehen und verlieren lassen und mit seiner ganz besonderen Art zu schreiben wird man süchtig nach Mehr!
- Charlotte Taylor
Hot Chocolate - The Ladies: Die komplette 1. Staffel
(33)Aktuelle Rezension von: FuldenDer Tiel
„Hot Chocolate“ ist die Bar in der die vier Mädels ab und an mal aushelfen. Ob mir das klar war? Nein auf jeden Fall nicht. Für mich war es sehr überraschend als ich das Buch gelesen habe, dass es „nur“ eine Bar war. Was natürlich alles so im „Hot Chocolate“ abgeht, müsst ihr selbst herausfinden.
Der Inhalt
Wie bereits erwähnt geht es in dem Sammelband um vier Frauen, die zusammenwohnen und ab und an zusammen eine Schicht im „Hot Chocolate“ übernehmen. Alle vier Frauen sind total verschieden, trotzdem gelingt es ihnen zusammen zu leben.
Der erste Teil bezieht sich auf Ava, welche Medizin studiert und die meiste Zeit sehr zurückhalte ist, jedoch nimmt sie sich vor einmal, richtig zu feiern und die Sau rauszulassen. Sie lernt Jack im Hot Chocolate kennen, der dann auch sehr schnell zum ONS des Abends wird. Doch es soll nicht bei einem ONS bleiben. Im Verlauf der Handlung, lernt man Ava als Workaholic kennen. Sie arbeitet und lernt die meiste Zeit nur und warte darauf, dass Jacke, den sie nicht vergessen kann, sie kontaktiert.
Im zweiten Teil geht es um Jill und George. Dieser Teil war wirklich interessant für mich, denn eigentlich ist zwischen Jill und George nichts passiert. Jill und George habe kaum etwas miteinander zu tun. Doch als Jill in der Notaufnahme landet, hat sie ganz wirre Träume von George, ihrem Arzt.
Der dritte Teil handelt von Kate und Blue. Dieser Teil war leider nicht ganz meins. Ich habe gedacht das Blue ein Mann sei, was nicht der Fall ist. Denn es sind zwei Frauen, die sich kennenlernen. Da ich aber von etwas ganz anderem ausgegangen bin, war ich leicht enttäuscht, was auch damit zu tun hat, dass ich mich überhaupt nicht in Kate oder Blue hineinversetzen konnte. Dass das Ganze zwischen Kate und Blue inszeniert war ist natürlich eine ganz andere Sache. Aber von wem?
Im vierten Teil und damit das Ende der ersten Staffel geht es um Lisa und Dan. Dan ist der Cousin von Ava und ein sehr beliebter Football Star, der leider zurzeit eine Verletzung hat und Unterkunft bei den vier Frauen sucht. Dort begegnet er der temperamentvollen Lisa.
Wie die Geschichten weitergehen/ ausgehen, müsst ihr wohl selbst herausfinden.
Fazit
Ahhhh ich brauche mehr mehr mehr. Diese Bücher sind mir einfach zu kurz, Charlotte Taylor, wie konntest du nur??!! Gott sei Dank geht es noch weiter. Das waren so meine ersten Gedanken. Ich finde die Handlung sehr interessant, da sie komplett etwas anderes ist, als ich erwartet habe. Ich dachte an Handlungen, die sich kennenlernen und auf die ein oder andere Weise zusammenkommen. Ätsch… dachte sich die Autorin und machte ein Strich durch meine Rechnung.
Die Handlungen verlaufen so überhaupt nicht nach 0 8 15, es passiert immer wieder etwas, was ich nie erwarten würde.
Die Teile kann man auch unabhängig voneinander lesen, was ich auch sehr cool finden, da im Verlauf der Bücher es im Ganze immer um alle geht. So hat man immer einen Überblick über wer, wer ist und wer gerade, was macht.
Buchpreis
Zum Buchpreis kann ich überhaupt nichts sagen. 9,90€ für alle vier Teile und für 228 Seiten, ist schon wirklich geschenkt. Natürlich gibt es auch die E-Books als Sammelband für 6,99€ oder einzeln für jeweils 1,99€. - Karen Witemeyer
Bräute auf Abwegen
(22)Aktuelle Rezension von: LujomaIch lese gern mal eine Liebesgeschichte und habe mich gefreut als ich dieses Buch mit gleich drei Geschichten geschenkt bekam. Drei verschiedene Autorinnen, drei Geschichten von je ca. 100 Seiten... Marietta versucht mit Charme und einigen Tricks den Angebeteten, der als Vorarbeiter auf der Farm ihres Vaters arbeitet, für sich zu gewinnen.... Katie und Josiah kennen sich schon immer, doch Missverständnisse brauchten sie auseinander. Als bei einem Unwetter ein eigenartiger Fremder auftaucht, bleibt Josiah an ihrer Seite und gibt sich als Ehemann aus.... Carrie flieht vor dem zwielichtigen Mann, den ihr Vater für sie ausgesucht hat. Der mutige Texas Ranger John steht ihr bei und erobert ihr Herz...
Jede der Geschichten ist in sich abgeschlossen und so habe ich immer mal eine Geschichte gelesen. Wirklich überzeugt hat mich allerdings nur "Eine Braut auf der Flucht". Die anderen Geschichten waren vorhersehbar ("Das Ehemann-Manöver") oder eher verwirrend ("Der Bräutigam, der sich nicht traut"). Dennoch lassen sich alle Geschichten gut lesen und ich kann sie Freundinnen von historischen Liebesromanen gut empfehlen.
- Audrey Carlan
Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
(243)Aktuelle Rezension von: shinyJulieGemeinsam mit seinen Kollegen coacht Parker Frauen, die Unterstützung in der Liebe, im Beruf oder im Leben brauchen. Dafür reist er durch die ganze Welt und bemüht sich um Professionalität. Doch Skyler macht das schwer für ihn…
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Parker ist wirklich wahnsinnig sympathisch und direkt auf den ersten Seiten ist deutlich zu merken, wie absolut charmant er ist. Zusammen mit seinen Kollegen Bo und Royce ist er ein eingespieltes Team und zu dritt wird es einfach immer witzig mit ihnen, weil sie sich perfekt ergänzen, aber deshalb noch lange keine Kabbelei auslassen. Für mich war es mal etwas anderes, ein Buch aus diesem Genre komplett aus männlicher Perspektive zu lesen, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Besonders spannend fand ich die Dynamik zwischen Parker und Skyler, das war wirklich wahnsinnig schön zu lesen. Skylers Geschichte war durchaus bewegend und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächsten Bände. - Isaac Asimov
Foundation
(163)Aktuelle Rezension von: HenrikeSchwennRezension LovelyBooks
In den ersten drei Bänden der Foundation-Reihe zerfällt das Galaktische Imperium. Der Mathematiker Hari Seldon hat vorausberechnet, wie sich das dunkle Zeitalter so weit wie möglich verkürzen lässt. Zu diesem Zweck gründet er die Foundation, eine Kolonie von Wissenschaftlern, die seinen Plan erfüllen soll. In den folgenden Jahrhunderten müssen verschiedene Figuren immer wieder versuchen, die Foundation vor der Vernichtung zu bewahren.
Wir folgen also mehreren Protagonisten und Handlungssträngen, zwischen denen Jahrzehnte oder Jahrhunderte liegen. So kann Asimov anhand von Schlaglichtern diese riesige Geschichte erzählen, die dadurch aber auch sehr episodisch wirkt. Das gilt vor allem für den ersten Band, der ja ursprünglich als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht wurde. So schnell ich in neuen Abschnitten drin war, so schnell waren sie auch wieder vorbei.
Die Handlung konzentriert sich auf stark verdichtete Konflikte zwischen wenigen Figuren auf kleinem Raum. Das finde ich zwar super spannend und intensiv, aber dadurch kommt das Erkunden dieser großen, komplexen Welt oft zu kurz.
Hin und weg bin ich von den Plottwists. Wir haben hier lauter gerissene, undurchsichtige Figuren, die sich meist gegen übermächtige Tyrannen zur Wehr setzen müssen. Jeder intrigiert gegen jeden, jeder hat etwas in der Hinterhand. Dadurch kommt es zu vielen unerwarteten Wendungen, die im Rückblick aber stets nachvollziehbar sind. Spätestens, als Telepathie ins Spiel kommt, wird das Ganze völlig unberechenbar.
Von Band zu Band bauen nicht nur die Handlungsstränge immer mehr aufeinander auf, auch die Figuren bekommen mehr Tiefe und innere Konflikte. Wir beginnen mit dem personifizierten Intellekt Hari Seldon und enden mit der vierzehnjährigen Arcadia, die Angst davor hat, die Kontrolle über ihren Verstand verloren zu haben.
Natürlich muss man sich erst mal auf Science-Fiction einlassen, die mittlerweile gut 80 Jahre alt ist. In dieser Welt, die Jahrtausende in der Zukunft spielt, gibt es einerseits noch Rohrpost und die Rollenverteilung aus den 1950ern, andererseits nukleare Handfeuerwaffen. Das fand ich zwar etwas frustrierend aber auch spannend, wie Asimov das weitergesponnen hat, was es zu seiner Zeit gerade gab.
Insgesamt bin ich immer mehr in dieses Universum reingesogen worden und habe mich in die gewieften Geschichten und den trockenen Humor verliebt.
- Andreas Suchanek
Heliosphere 2265 - Der Fraktal-Zyklus 1 - Dunkle Fragmente (Bände 1-4)
(16)Aktuelle Rezension von: SaphierraInhalt:
Am 01. November 2265 übernimmt Jayden Cross das Kommando über die HYPERION. Schon bei seiner ersten Mission wird sein Können und Mut auf die Probe gestellt. Doch dies ist erst der Anfang einer langen Reihe von Ereignissen, bei der er immer wieder seinen Einfallsreichtum unter Beweis stellen muss, um sich, seine Crew und die Solare Union vor dem Untergang zu bewahren.
Allgemeines zum Buch:
Zuerst einmal, „Der Fraktal-Zyklus 1“ beinhaltet die vier Bände „Das dunkler Fragment“, „Zwischen den Welten“, „Enthüllungen“ und "Das Gesicht des Verrats", die monatlich als Ebook bei der Greenlight Press erscheinen. Das Cover ist vom ersten Band „Das dunkle Fragment“.
Am Ende des Buches findet man noch die Covergalerie, welche alle Einzelcover zeigt. Die Verarbeitung und Bindung des Buches ist sehr sauber, ordentlich und es kommt zu keinem Buchrückenbrechen.
Meine Meinung:
Ich werde hier nur allgemein auf die Geschichte eingehen. Meine Rezensionen zu den einzelnen Bänden findet ihr hier:
Band 1 „Das Dunkle Fragment“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Suchanek/Heliosphere-2265-Das-dunkle-Fragment-1112030254-w/rezension/1471488247/
Band 2 „Zwischen den Welten“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Suchanek/Heliosphere-2265-Zwischen-den-Welten-1121112503-w/rezension/1476009898/
Band 3 „Enthüllungen“:
https://www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Suchanek/Heliosphere-2265-Enth%C3%BCllungen-1130530478-w/rezension/1478780825/
Band 4 "Das Gesicht des Verrats"
https://www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Suchanek/Heliosphere-2265-Das-Gesicht-des-Verrats-1122697488-w/rezension/1478780826/
Bisher war ich bei Büchern nie ein großer Sience Fiction Fan, sondern habe eher Fantasy gelesen. Durch Andreas Suchaneks Reihe "Das Erbe der Macht" bin ich dann auch auf diese Reihe aufmerksam geworden und dachte mir, ich kann es ja mal probieren. Und bisher bereue ich es nicht. Es gibt zwar viele technische Detail, diese werden aber so schlicht gehalten, dass man nicht mit diesen überschwemmt wird und der Story noch sehr gut folgen kann. Auch die Ideen sind hier wieder mal grenzenlos. Es kommen immer wieder neue Völker, Technologien oder Welten ins Spiel und ich konnte mich der Zukunft einfach nicht entziehen.
Fazit:
Dank Andreas Suchanek habe ich die Welt des Sience Fiction für mich entdeckt. Sie ist weitläufig, hat viele Möglichkeiten und viel Spielraum für Gedankenspiele. Hier kommt dann noch der dem Autor typische Humor dazu, der die ganze Sache noch verfeinert und noch interessanter macht. Wer also gerne Science Fiction liest, kein Problem damit hat, dass die Reihe über 50 Ebooks umfasst, dem kann ich diese Reihe nur empfehlen. Und den Anderen kann ich nur sagen, gebt der Reihe eine Chance, es lohnt sich. - Douglas Adams
The Ultimate Hitchhiker's Guide to the Galaxy
(89)Aktuelle Rezension von: wordworldJahre nachdem ich den Kultfilm das erste Mal gesehen und mich in diese abgedrehte Geschichte verliebt habe (siehe Filmempfehlung), habe ich mich nun der Originalbuchreihe gewidmet - in Form der von Stephen Fry gelesenen Hörbüchern in Originalsprache. Teile der Handlung war mir also schon aus der Verfilmung von 2005 bekannt, ich habe mich aber dennoch sehr gerne in diese verrückte und originelle Geschichte gestürzt und von all ihren Eigenheiten und Ideen überraschen lassen. In schnellem Erzähltempo und versehen mit Perspektivwechsel und Ausschnitten aus dem "Hitchhiker´s Guide to the Galaxy" gehen wir auf eine spannende und aberwitzige Reise durch die Galaxis auf der wir lernen, dass wir niemals (niemals!!!) einen von Formular-besessenen Vogonen Gedichte rezitieren lassen sollen, Mäuse eigentlich an der Weltherrschaft sind, die Welt von einem Wesen namens "Großer grüner Arkelanfall" ausgeniest wurde und natürlich dass der Sinn des Lebens 42 ist. Die restliche Handlung kann man schlichtergreifend nicht zusammenfassen - man muss sie erleben. Auch wenn die Reihe zwischenzeitlich mal mehr und mal weniger an einem inhaltlichen roten Faden festhält und es zeitweise schwierig ist, mit den Figuren und allen Details am Ball zu bleiben für mich ein rundum empfehlenswertes Leseerlebnis!
1250 Seiten haarsträubende Originalität! Dieser Satz würde eigentlich schon ausreichen, um diese Buchreihe auf den Punkt zu bringen. Ich kann mir schlichtweg nicht vorstellen, wie Douglas Adams auf seine Ideen gekommen ist, ohne Drogen in großem Ausmaß zu konsumieren. Jedes Mal wenn ich dachte, dass es nicht noch ulkiger und seltsamer werden kann, legt der Autor noch eine Schippe drauf. Dazu gesellen sich die leicht trotteligen, aber liebenswerten Figuren, die sich irgendwann über gar nichts mehr wundern und ein ikonisches Zitat nach dem nächsten heraushauen. Er nimmt weder seine eigene Geschichte, noch seine Charaktere ernst und genau das macht "The Hitchhiker´s Guide to the Galaxy" so herrlich amüsant.
Das Urteil:
Feiner britischer Humor, wiederkehrende Insiderwitze, die unwahrscheinlichsten Zufälle, liebenswerte Figuren und immer mal wieder ein interessanter Denkanstoß, der einem beim Nachdenken einen Gehirnknoten beschert - das ist das Erfolgskonzept dieser auf voller Linie absurden und abgedrehten Science-Fiction-Komödie, die aus meiner Sicht definitiv zurecht Kult geworden ist! - Louisa May Alcott
Little Women
(288)Aktuelle Rezension von: EleonoraMeg, Jo, Beth und Amy sind vier Schwestern, die Mitte des 19. Jahrhunderts in Massachusetts aufwachsen. Meg, die älteste und verantwortungsbewussteste arbeitet als Gouvernate um für ihre Familie etwas Geld dazuzuverdienen. Jo, lebhaft und etwas ungestüm, hat große Pläne eine erfolgreiche Schriftstellerin zu werden. Beth, die gute Seele des Hauses, ist sehr schüchtern und widmet sich lieber den häuslichen Tätigkeiten. Und Amy, ambitionierte Künstlerin, liebt feine Dinge und bessere Gesellschaften. Die vier jungen Frauen erleben Sorge um ihren Vater, der im Krieg verletzt wird, neue Freundschaft mit dem Nachbarsjungen Teddy, beginnende Erfolge in ihren Karrieren, Verlust geliebter Menschen, erste Liebschaften und weite Reisen. Rund zwanzig Jahre erzählt ,,Little Women" aus dem Leben der Familie March und zeigt, wie stark das Band zwischen Schwestern sein kann und wie das Leben als junge Frau damals war📖
Vor ein paar Wochen sah ich tatsächlich zum ersten Mal die sehr gelungene Verfilmung des Buches von 1994. Angeregt dadurch beschloss ich mich doch endlich mal an diesen Klassiker zu wagen. Etwas skeptisch war ich schon, denn ich hatte bereits vorher einmal eine Leseprobe gelesen und diese hatte mich nicht wirklich abgeholt gehabt. Zu fromm und sittlich kam mir der Auszug damals vor und ich konnte mir nicht vorstellen über 500 Seiten davon zu lesen. Diesmal jedoch hatte ich kein Problem damit. Vielleicht mag es auch an der guten Neuübersetzung gelegen haben, jedenfalls konnte ich mich besser darauf einlassen, mich mehr für diesen Klassiker und der Zeit, in der er spielt, öffnen. In einem ruhigen Erzählstil erfuhr man vom Leben der vier Schwestern und auch wenn eigentlich nichts wirklich Aufregendes passierte, hatte ich Freude am Lesen. Sehr herzlich wurden Meg, Jo, Beth und Amy beschrieben und man wünschte sich geradezu die fünfte Schwester in diesem Gespann, dieser kleinen liebevollen eingeschworenen Gemeinschaft zu sein, in der immer aufeinander Acht gegeben wurde auch wenn es mal zu Streitigkeiten kam. Sie waren immer füreinander da, durch dick und dünn.
Auch wenn es in der Mitte des Buches zu Längen kam und ich auch manchmal das Gefühl hatte nicht voranzukommen, hatte ich zu keinem Zeitpunkt das Verlangen es ganz abzubrechen und beiseite zu legen. Pausen machte ich zwar, aber irgendwie wollte ich doch wissen, wie es mit den Schwestern weiterging. Die liebevolle Darstellung der Schwesternbande war einfach schön zu lesen. Ein wenig schade fand ich es, dass die großen Ambitionen der Schwestern vom Anfang sich im Laufe der Geschichte ein wenig abflachten und anderen, häuslicheren Lebensinhalten Platz machten. Aber das muss man natürlich im Kontext der damaligen Zeit sehen.
Die Illustrationen, wenn auch etwas schlichter gehalten, gefielen mir und fügten sich gut in die Geschichte ein. Mit über einem Kilo Gewicht und dem größeren Format (im Normalformat hätte es fast 800 Seiten gehabt) war es kein Buch zum schnell mal Mitnehmen und stundenlang in der Hand halten. Aber eben eine besondere und hübsch gelungenen Schmuckausgabe des Reclam Verlags. Erläuterungen zum Text und eine Zeittafel der Autorin am Ende rundeten das Buch sehr gut ab.
Ich hoffe, dass Reclam, der ja ohnehin meist meine erste Anlaufstelle für Klassiker ist, noch mehr besondere Ausgaben dieser Art herausbringen wird.
Diese hier ist jedenfalls ein empfehlenswerter schöner, ruhigerer Klassiker.🙂 - Colleen Hoover
Hope und Dean forever – Eine große Liebe
(45)Aktuelle Rezension von: Linda19_7Sky ist normalerweise gar nicht der Typ für große Gefühle. Bis sie auf Dean Holder trifft… Eine große Liebe bahnt sich an. Doch dann werden beide mit der Vergangenheit konfrontiert und eine schockierende Wahrheit kommt ans Licht.
Ich hatte den Sammelband schon vor einigen Jahren begonnen aber nie beendet, da mir die Geschichte einfach zu merkwürdig war. Nun habe ich mich noch einmal an das Buch gewagt und finde immer noch alles ein wenig merkwürdig.
Alles in allem mag Holder vielleicht ein netter Kerl sein, doch hätte er mich so gestalkt und verfolgt, wie es auf den ersten Blick wirkt, hätte ich an Skys Stelle ein wenig Angst bekommen. Auch einige Handlungen konnte ich manchmal nicht ganz nachvollziehen. Hätte ich solche Dinge über meine Vergangenheit erfahren wär mein erster Gedanke sicher nicht gewesen mit meinem Freund ins Bett zu gehen. Darum wirkt die Beziehung zwischen Sky und Holder auf mich manchmal ein wenig ungesund. Der Schreibstil war wie bei allen Colleen Hoover Büchern angenehm zu lesen und auch die Storyline mag an sich Sinn ergeben und spannend sein. Mein Buch war es aber trotzdem nicht.
Im zweiten Teil „Looking for Hope“ wird die ganze Geschichte aus Band eins nochmal aus Holders Sicht erzählt. Das ist zwar ganz nett, hätte wegen mir aber nicht sein müssen.
„Finding Cinderella“ hingegen fand ich gar nicht schlecht. In diesem Teil wird die Geschichte von Holders Freund Daniel erzählt, wie dieser seine große Liebe findet. Dadurch wird alles nochmal schön abgerundet.
Manchen mag die Geschichte gut gefallen haben, das kann ich auch irgendwo verstehen. Für mich war das Buch leider kein Highlight.
- Astrid Lindgren
Pippi Langstrumpf 1
(1.015)Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee4,5 Sterne
Pippi Langstrumpf - wer kennt sie nicht? Ein zeitloses Kinderbuch, das immer wieder Spaß macht. Pippi ist einfach einzigartig.
Eigentlich ist ihre Geschichte ziemlich traurig. Die Mutter ist ein Engel, der Vater ein Südseekönig - wie sie immer sagt. Heißt, Pippi ist eigentlich ganz alleine. Bis auf ihren kleinen Affen natürlich :)
Obwohl die Hintergrundgeschichte von Pippi sehr traurig ist, ist die neunjährige Pippi fröhlich, neugierig, bärenstark und abenteuerlustig.
Ich glaube, viele Kinder würden sich wünschen, dass ein Mädchen wie Pippi ins Nachbarhaus zieht :)
Ich kann die Geschichten von Pippi immer wieder lesen, hören und auch ansehen im TV. Sie machen einfach Spaß.
14.09.2023
- Ray Bradbury
Fahrenheit 451
(713)Aktuelle Rezension von: Stefan_NoffkeDieses Buch gehört bei mir zu den goldenen 3. Neben 1984 und schöne neue Welt. Es steht in einem kleinen Regal. Auf keinen Fall würde ich daran denken es im Sommer zu verfeuern. Da würde ich lieber in der Kälte erfrieren. Selbst in meinen Raps (ich mache auch Musik) habe ich dieses Buch schon aufgegriffen. Man darf es nicht nur lesen. Das muss man einfach verinnerlichen. Stelle man sich einfach eine Welt OHNE Bücher und Literatur vor.