Bücher mit dem Tag "ruth galloway"

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9 Bücher

  1. Cover des Buches Rabenkönig (ISBN: 9783499267307)
    Elly Griffiths

    Rabenkönig

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71
    Die forensische Archäologin Dr. Ruth Galloway erfährt, dass ihr alter Studienfreund Dan Golding gestorben ist. Sie hat ihn fast zwanzig Jahre nicht mehr gesehen, doch ein paar Tage nach seinem Tod erhält sie einen Brief von ihm. Darin bittet er sie, zu Ausgrabungen nach Lancashire zu kommen. Dan ist überzeugt, dass er die Gebeine des sagenumwobenen König Artus gefunden hat. Das wäre natürlich eine Sensation und der spektakulärste Knochenfund ihrer Karriere. Zusammen mit ihrer Tochter Kate und ihrem Druidenfreund Cathbad reist sie an die Nordküste unweit von Blackpool, wo ihre große Liebe DCI Nelson gerade Urlaub mit seiner Familie macht. 
    Es stellt sich heraus, dass die Umstände von Dans Tod ziemlich mysteriös sind und Nelsons alter Partner von der Polizei Blackpool glaubt nicht an einen Unfall. Wurde der Archäologe zum Schweigen gebracht, weil er tatsächlich das wahre Grab des Rabenkönigs gefunden hat? Aber wer will verhindern, dass dies publik wird und warum? Es dauert nicht lange und auch Ruth schwebt in Gefahr...

    Im fünften Fall für die sympathische Ruth Galloway geht es um den Mord an einem alten Studienkollegen, der anscheinend auf etwas gestoßen ist, das ihn das Leben kostete. Weitere Aspekte in der Handlung sind natürlich die Legenden um König Artus, den Mythos des Rabenkönigs. Durch die Mitwirkung des Druiden Cathbad hat das Ganze auch wieder einen Hauch von Mystik, ohne aber dabei ins Esoterische abzudriften. Am Pendle Hill gab es tatsächlich damals Frauen, die als Hexen verurteilt wurden, das kannte ich bereits aus einem anderen Krimi. Es war interessant, diese Geschichte hier wiederzufinden. 

    Ich mag an den Büchern von Elly Griffiths die Mischung zwischen Kriminalfall und Privatleben der Hauptfiguren, allen voran Ruth. Allein erziehend mit Kleinkind und Job hat sie es nicht leicht. Noch dazu, weil der Mann, den sie liebt und der der Vater ihrer Tochter ist, mit einer anderen verheiratet ist, die auch noch von Kate weiß. Trotzdem meistert sie alles sehr gut, nicht ohne eine gesunde Portion Selbstironie und Humor. 

    Dieser Fall um den Rabenkönig hat mir sehr gut gefallen, vielleicht weil mich die Artussage immer schon interessiert hat. Ich mag auch den Schreibstil der Autorin, flüssig, lebendig und anschaulich. Oft musste ich schmunzeln, besonders in Szenen mit Ruth und Kate oder Ruth und Cathbad. Und ich hoffe, Thing bleibt uns in Zukunft erhalten. 

    Nach und nach kommt Schwung in die Handlung und am Ende führen alle Fäden zu einem für mich zufriedenstellenden Ende.

    Fazit: Beste englische Krimiunterhaltung mit der richtigen Portion Humor und Herz und einer sympathischen Hauptfigur.
  2. Cover des Buches Gezeitengrab (ISBN: 9783499256974)
    Elly Griffiths

    Gezeitengrab

     (50)
    Aktuelle Rezension von: simonfun

    Selten so eine langweilige forensische Archäologin kennengelernt. Anstatt sich auf die spannende Aufgabe zu konzentrieren den Fall zu lösen, ergibt sich die Heldin seitenweise ihren Selbstzweifel-Rumheulereien und ihre Freundlin mit ihren eigenen Traumatas zieht sie noch weiter runter. Dann kommt noch der leibliche Vater des Kindes ins Spiel. Noch so ein hin und her gerissener, der nicht zu seinem größten Fehltritt steht. Das alles auf einem trostlosen Flecken Erde in einem trostlosen Dorf mit seinen 8 Einwohnern. Selbst das Schicksal der üblichen Nazis war mir irgendwann egal. Kurz vor der Hälfte der Ereignislosikeiten habe ich das Buch für immer weggelegt. Auf dem Einband hätte Drama und nicht Kriminalroman stehen sollen.
    Wie auch immer - Zeitverschwendung!

  3. Cover des Buches Aller Heiligen Fluch (ISBN: 9783499259838)
    Elly Griffiths

    Aller Heiligen Fluch

     (35)
    Aktuelle Rezension von: SigiLovesBooks


    Ich komplettiere gerade meine Elly Griffiths - bzw. Ruth Galloway-Reihe und habe "Aller Heiligen Fluch" als einen der bisher Spannendsten empfunden; der Krimi-Couch Rezensentin kann ich mich in keinem Punkt anschließen, da die Autorin ihre Krimis immer sehr gut recherchiert und der Plot hier durchaus stimmig wie auch spannend ist.


    Da gerade "Allerheiligen" war, passte dies auch zeitlich zu meinem Konzept des "Nacharbeitens" zur Komplettierung der Reihe: Bei jedem weiteren Kriminalroman von Elly Griffiths werde ich zu einem größeren Fan von ihr, da sie sowohl den leitenden Ermittler Harry Nelson als auch die Forensikerin Ruth Galloway, die beruflich immer wieder mit dem Vater ihrer Tochter zu tun hat und Mutter der einjährigen Kate ist, sehr menschlich und keineswegs überzeichnet darstellt. Gerade dies finde ich im Genre Kriminalroman sehr wichtig und bei Griffiths kommt immer noch eine Portion "Mystery" hinzu, quasi als ihr Markenzeichen:


    So auch in "Aller Heiligen Fluch", in dem es zum einen um die Sargöffnung eines längst verblichenen Geistlichen geht; ein Vorfahre des Aristokraten Danford Smith , seines Zeichens passionierter Rennstallbetreiber - und einer Drogenfahndung, die langwierig ist und es Nelson und seiner Truppe schwer macht, Ergebnisse zu erzielen (wobei Judy Johnson sich hier wirklich ihre Sporen verdient hat, Clough jedoch die Lorbeeren erntet - wie im richtigen Leben ;)

    Auch die Sargöffnung des verblichenen Klerikers beginnt mit einem Toten: Neben dem Sarg liegt nämlich Neil Topham, Leiter des Museums, in dem das Event stattfinden sollte; über diese stolpert Ruth, die etwas zu früh vor Ort ist - und um die Lösung dieses Rätsels geht es hauptsächlich, wer für den Tod dieses bis dato gesunden Mannes verantwortlich ist:

    Eine wie immer sehr "versponnene", aber durchaus liebenswerte Rolle spielt hier wieder Cathbad; mit bürgerlichem Namen Michael Malone, der wie durch ein Wunder immer an der richtigen Stelle erscheint, wenn "Not am Mann" oder an der Frau ist. Diese Figur habe ich ganz besonders ins Herz geschlossen.


    Befreundet ist Cathbad auch mit Bob Woonunga, dem Australier, der direkt neben Kate im abgeschiedenen Salzmoor ein Haus mietete und sich dafür einsetzt, dass die Knochen seiner Ahnen - den Aborigines - wieder in die heimatliche Erde kommen, um in die Traumzeit einzugehen. Denn nur dort finden sie ihren Frieden. Interessantes erfährt der Leser hier über die australischen Aborigines und deren Kultur, besucht mit Ruth (und Cathbad) spirituelle Seminare und findet schließlich, dass vielleicht doch nicht alles "Hokus Pokus" ist: Dies zeichnet die Kriminalromane der Autorin aus und machen sie überaus lesenswert. Auch die menschlichen Verflechtungen und Beziehungen werden immer in authentischer Weise vermittelt und die Figuren haben klare Konturen; ihr Verhalten wirkt echt.

    Ich freue mich als Nächstes auf "Grabesgrund" und hoffe, auch an den weiteren Ruth Galloway-Bänden in deutscher Übersetzung (ein Dank an die Übersetzerin Tanja Handels!) demnächst meine Freude (und schöne sowie auch spannende Lesestunden) haben zu können! Ich werte mit 4,5 * oder 94° auf der "Krimi-Couch".

  4. Cover des Buches Engelskinder (ISBN: 9783499271625)
    Elly Griffiths

    Engelskinder

     (27)
    Aktuelle Rezension von: martina_turbanisch

    Bei Ausgrabungen an einer Burgruine in der Nähe von Norfolk entdeckt Ruth Galloway eine Reihe Leichen, die offenbar damals hingerichtet wurden. Damals bedeutet in diesem Fall in viktorianischer Zeit. Einige sind sogar noch gefesselt und an einem Leichnam entdecken sie, dass er statt einer Hand einen eisernen Haken hat. Sollten das tatsächlich die sterblichen Überreste von “Mother Hook” , die tatsächlich Jemima Green hieß,sein? Sie galt in ihrer Zeit als eine der berüchtigsten Kindermörderinnen, die Waisenkinder bei sich aufnahm, um sie dann später zu töten. Im Laufe der Untersuchung kommen Ruth aber Zweifel, ob die Person, deren Überreste sie hier gefunden hat tatsächlich eine Kindermörderin war.

    Einmal im Jahr wird dieser ökumenische Gottesdienst für die namenlosen Toten von Norwich abgehalten: die in anonymen Gräbern verscharrten Leichen, die Armen, die Pestopfer – von allen vergessen und unbetrauert, wäre da nicht dieses bunt gemischte Häuflein aus Archäologen, Historikern und anderen Getreuen. Engelskinder, S. 7

    Mein Eindruck:

    Es herrscht wie immer ein gewisses Chaos, das aber mit einem gewissen System.

    Engelskinder

    Wie bereits in den anderen Büchern verbindet sich auch in Engelskinder der historische Fund bzw. der historische Fall mit einem aktuellen Fall. In diesem Fall ist das ein kleiner Junge namens David, dessen Tod noch nicht geklärt ist. War es plötzlicher Kindstod oder doch ein ein Verbrechen? Es gibt mehrere Verdächtige, denen man aber im Prinzip nichts nachweisen kann. Dann verschwindet mitten in der Nacht ein weiteres Kleinkind und alles muss noch einmal neu überdacht werden.

    Nebensache

    Die Geschichten rund um die Archäologin Ruth Galloway entsprechen ein bisschen den Krimiserien, die es früher (?) öfter im Fernsehen gab. Ein bestimmte Gruppe an Menschen, aller irgendwie untereinander bekannt und befreundet, versuchen ihre persönlichen Problemchen zu lösen und ihr Leben zu regeln. Nebenbei stoßen sie auf einen Kriminalfall, denn sie dann ebenfalls gemeinsam lösen. Im Grunde eine sehr simples Konzept, das von den handelnden Charakteren lebt.

    Liebenswert

    In dieser Reihe sind die stets vorhandenen Charaktere allesamt ein bisschen schrullig und seltsam, aber durchaus liebenswert und nett. Die meisten jedenfalls :-) Wesentlich interessanter als der Kriminalfall ist in der Regel wer gerade mit wem und warum ein Problem oder eine Liaison hat. Nebenbei erfährt man noch recht viel über die Arbeitsmethoden bei archäologischen Ausgrabungen und ein bisschen was über diverse Geschichtsepochen und natürlich geht es auch um den Kriminalfall, aber letzteres eher am Rande.

    Entwicklung

    Man sollte diese Art Geschichten schon mögen, ansonsten sollte man besser zu einem anderen Buch greifen. Wenn man aber solche Erzählungen mag, dann hat man mit dieser Reihe von Elly Griffiths eine ganz wunderbar unterhaltsame Serie gefunden, die viel Spaß macht. Alle Charaktere entwickeln sich von Buch zu Buch weiter und zwar so, wie man sich das auch im ganz normalen Leben vorstellen könnte. Ich finde es immer wieder sehr entspannend zwischendurch solche Cosy Crime Geschichten zu lesen.

    Mein Fazit:

    Engelskinder hat mich, genau wie die Bücher davor, wunderbar leicht unterhalten. Es macht dem Genre Cosy Crime alle Ehre.

  5. Cover des Buches Todespassion (ISBN: 9783499005411)
    Elly Griffiths

    Todespassion

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Blackfairy71

    Druide Michael Malone, besser bekannt als Cathbad, passt für seinen Freund Justin auf dessen Cottage in Walsingham auf. Eines Nachts sieht er auf dem nebenan gelegenen Friedhof der Pilgerstätte eine junge Frau, ist sich aber später selbst nicht mehr sicher, ob er nicht eine Art Vision hatte. Dann wird genau diese Frau tot aufgefunden und Inspector Harry Nelson und sein Team übernehmen die Ermittlungen. 

    Zur gleichen Zeit bekommt Archäologin Ruth Galloway eine Mail von ihrer alten Studienkollegin Hilary. Sie kommt nach Walsingham, um an einem Seminar für Pastorinnen teilzunehmen, da sie seit einiger Zeit der Archäologie den Rücken gekehrt hat und in London bei der Church of England eine Gemeinde betreut. Als eingefleischte Atheistin und Wissenschaftlerin hält Ruth nicht viel von der Kirche, trifft sich aber trotzdem mit Hilary. Diese zeigt ihr einen Stapel Briefe, die sie in der letzten Zeit bekommen hat und in denen der Verfasser eindeutig zum Ausdruck bringt, dass er nichts von weiblichen Pastoren hält. 

    Als eine weitere Frau tot aufgefunden wird, diesmal eine Pastorin, stellen sich Ruth und Nelson die Frage, ob es einen Zusammenhang zwischen den Morden und den Drohbriefen gibt.  

     

    "Todespassion" ist der achte Fall der Krimireihe um die Archäologin Ruth Galloway, die auch als polizeiliche Beraterin tätig ist, wenn es ungewöhnliche Knochenfunde gibt. Dieses Mal wird sie allerdings durch ihre alte Studienkollegin in die Ereignisse verwickelt.

    Wie immer geht es neben dem Fall auch um die großen und kleinen Probleme von Ruth als alleinerziehende Mutter der inzwischen fünfjährigen Kate. Das macht den Charakter so sympathisch, wie ich finde, so normal. Und ihr zwiegespaltenes Verhältnis zu Harry Nelson, Kates Vater, der die Kleine immer Katy nennt, was Ruth regelmäßig auf die Palme bringt *g*.  

     

    Dieses Mal spielt das Ganze überwiegend an einem sehr geschichtsträchtigen Ort, dem Wallfahrtsort Walsingham in North Norfolk.  Hier hat der Legende nach die Jungfrau Maria die Adelige Richeldis de Faverches im Jahr 1061 beauftragt, zu Ehren der Verkündigung des Herrn das Nazarether Haus der Heiligen Familie nach zu bauen. 

     

    Auch im Privatleben von Harry Nelson gibt es eine interessante Wendung. Seine Figur steht dieses Mal ein bisschen mehr im Vordergrund als Ruth, jedenfalls kam es mir so vor. Aber trotzdem nehmen die privaten Dinge der Hauptfiguren nicht zu viel Raum ein, der Fall steht wie immer im Vordergrund. Ein Spagat, den die Autorin immer gut meistert, wie ich finde. 

    Der Schreibstil ist auch gewohnt flüssig zu lesen und lebendig. Es gibt Momente zum Schmunzeln und Wissenswertes zur Church of England, historische Fakten zu Walsingham und zum Thema Archäologie. 


    Eine Empfehlung für alle Fans von englischen Krimis und für Leser der Reihe sowieso.

  6. Cover des Buches Grabesgrund (ISBN: 9783499218521)
    Elly Griffiths

    Grabesgrund

     (23)
    Aktuelle Rezension von: derMichi

    Zuweilen wirkt die Geschichte ein wenig wie von der Prämisse her gedacht. Das macht sie zunächst nicht schlechter, denn die Fundsituation auf die Ruth Galloway hier stößt bringt tatsächlich einige hochinteressante Probleme mit sich, denen sie per Ausgrabung gleich auf den Grund geht. Das Figurenarsenal ist ähnlich variantenreich, das Verhältnis der Charaktere zueinander nicht weniger und der Leser lernt noch interessante Dinge über kalkhaltige Erdschichten und die regelmäßige Überflutung der Moore von Norfolk dazu.

    Ruth mit ihrem fürs Krimigenre ziemlich einzigartigen Spezialgebiet, ihr unausstehlicher Chef Phil, Hauptermittler Nelson, mit dem Ruth zwar ein Kind hat, der aber trotzdem mit einer eigenen Familie lebt, zwei Druiden, ein amerikanisches Fernsehteam und natürlich die schrullige Adlesfamilie Blackstock geben ein bunte Mischung pontenziell interessanter Persönlichkeiten ab, die natürlich anständig aneinander geraten. Zu schade, dass sich am Ende viele Klischees über exzentrische Schlossbewohner und ihre Hinterlassenschaften bewahrheiten, doch immerhin gelingt mit der Auflösung der Morde (ja, es folgen weitere) der eine oder andere kleine Coup.

    Der Showdown findet genretypisch bei nahezu apokalyptischem Wetter statt, selbst für Norfolker Verhältnisse. Wenige Geheimnisse später ist dann auch schon wieder Schluss mit der Action, denn schließlich spielt Ruths Liebesleben auch eine gewisse Nebenrolle, ebenso wie das einer gewissen Polizistengattin. Dieser Teil ist vermutlich am ehesten für Kenner der anderen Teile interessant, Neueinsteigern erschließen sich die scheinbar unvermutet wieder aufflammenden Liebschaften kaum.

    Originaltitel: "The Ghost Fields"

  7. Cover des Buches Totenpfad (ISBN: 9783499252198)
    Elly Griffiths

    Totenpfad

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Ruth Galloway lebt sehr zurück gezogen nahe einem Moor. Die 40 jährige Londonerin ist eine Expertin für forensische Archäologie. Als in einem Salzmoor Knochen gefunden werden, nimmt Chief Inspector Harry Nelson Kontakt mit Ruth auf. Sie soll heraus finden, ob die Knochen etwa zu der kleinen Lucy gehören, die verschwunden ist. Die Untersuchung ergibt aber, dass es sich um einen Fund aus vergangener Zeit handelt und evtl. wurde ein Mädchen früher Opfer eines heidnischen Rituals. Ein weiteres Mädchen verschwindet und Ruth steckt nun mitten drin in dem Fall und erhält Drohungen und weiß nicht mehr, wem sie trauen kann. Ihr sonst so ruhiges Leben wird erschüttert und nicht nur Mord, alte Riten und Bräuche halten Einzug, sondern auch Gefühle. Ein sehr spannender Krimi, mit zwei unterschiedlichen, aber genialen Helden.

  8. Cover des Buches Knochenhaus (ISBN: 9783499252204)
    Elly Griffiths

    Knochenhaus

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Aber warum schreibt denn jemand meinen Namen mit Blut an eine Mauer?«

     

    In einer Baugrube in Norfolk, direkt unter einem ehemaligen Kinderheim, wird das Skelett eines kleinen Kindes gefunden. Da im Umkreis archäologische Ausgrabungsarbeiten stattfinden und es zahlreiche Funde aus der Römerzeit gibt, wird Dr. Ruth Galloway, eine forensische Archäologin, hinzugezogen. Die Expertin erkennt jedoch schnell, dass der Fund, obwohl die Art der Bestattung nach einem römischen Ritual aussieht, aus sehr viel jüngerer Zeit stammt.

     

    DCI Nelson, mit dem Ruth bereits zusammengearbeitet hat und von dem sie nach einem One-Night-Stand schwanger ist, nimmt die Ermittlungen auf. Kurz darauf spitzt sich die Situation dramatisch zu, denn Ruth wird bedroht. In ihrer Umgebung geschehen gruselige Dinge und auf einer alten Mauer steht, in Blut geschrieben, ihr Name…

     

    Bei diesem Buch ärgere ich mich gerade, dass ich keine halben Sterne vergeben kann, 3,5 Sterne hätten es eigentlich werden müssen. Ich fühlte mich gut unterhalten, die Thematik war spannend, die Atmosphäre sehr intensiv und Ruth ist für mich ein durch und durch sympathischer Charakter. Ich mag es halt sehr, wenn eine Protagonistin nicht durch Schönheit und Jugend besticht, sondern herrlich normal daherkommt.

     

    Ein wenig schade fand ich jedoch, dass mir die Zusammenhänge sehr schnell klar waren. Ich ermittle ja gern mit und bin schon enttäuscht, wenn ich nicht wenigstens einmal auf der falschen Fährte bin. Aber nun gut, vielleicht lese ich schlicht zu viele Krimis. Jedoch hätte ich wirklich erwartet, dass Ruths Anteil an den Ermittlungen höher wäre. Ich hatte mich auf mehr forensische Untersuchungen gefreut, ein Gedankenaustausch über römische Rituale hat für mich nicht den gleichen Reiz. Na ja, vielleicht hat sie beim nächsten Mal wieder mehr zu tun. Ich werde es herausfinden.

     

    Fazit: Ich hatte etwas mehr erwartet, fühlte mich aber trotzdem gut unterhalten.

  9. Cover des Buches The House at Sea's End (ISBN: 9780547844176)
    Elly Griffiths

    The House at Sea's End

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
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