Bücher mit dem Tag "rose tremain"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rose tremain" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Der unausweichliche Tag (ISBN: 9783518464038)
    Rose Tremain

    Der unausweichliche Tag

     (13)
    Aktuelle Rezension von: Nikola-Marie

    Niemand im Buch ist wirklich ein Sympathieträger. Aber so einen Protagonisten braucht sie nicht, diese Rose Tremain. Sie schreibt auch ohne ihre Leser mit einem bemitleidens- oder anbetungswürdigen Wunderwuzi zu konfrontieren, einen genialen Roman. Einen spannenden, einen mitreißenden, einen verstörenden. Noch nie war ein Mas en France gleichzeitig so einladend und ablehnend, so wunderschön und ekelerregend.

  2. Cover des Buches Der weite Weg nach Hause (ISBN: 9783518467329)
    Rose Tremain

    Der weite Weg nach Hause

     (72)
    Aktuelle Rezension von: AnnaChi
    Ein Mann in mittleren Jahren fährt mit dem Bus aus seinem osteuropäischen Dorf nach London, um dort Geld zu verdienen, damit er seiner kleiner Tochter und seiner Mutter, die dort geblieben sind, ein würdiges Leben ermöglichen kann. Es ist schwer für ihn Fuß zu fassen, aber es gelingt ihm, einen Weg zu beschreiten, der ihn Schritt für Schritt zu seinem Lebenstraum führt. Ein Buch voller großer Gefühle, kleiner menschlicher Geschichten - und mit einem Happy End, mit Warmherzigkeit und sehr poetisch geschrieben, zum Schmunzeln und Mitleiden. So schön, dass es trotz dezentem Kitschfakotr von mir vier Punkte bekommt.
  3. Cover des Buches Die Farbe der Träume (ISBN: 9783458358480)
    Rose Tremain

    Die Farbe der Träume

     (13)
    Aktuelle Rezension von: literat

    Ich bin so froh, daß ich diese Liste mit 1001 Büchern, die unbedingt gelesen werden müssen, entdeckt habe!! Weil ich hier wieder eine fabelhafte Autorin entdeckt habe!!

    Aber jetzt zum Buch: es geht hier um ein Auswandererehepaar samt Mutter des Ehemannes, die im 18. Jh. nach Neuseeland auswandern. Sie haben ein Stück Land in der Wildnis gekauft und wagen nun das Abenteuer in dieser fremden Umgebung sich das Land urbar zu machen. Harriet startet mit viel Begeisterung, sie freut sich aus ihrem total vorhersehbaren Leben als Gouvernante in England ausgebrochen zu sein und ein wildes, freies, selbstbestimmtes Leben anzufangen. Ihr Mann Joseph startet mit etwas weniger Enthusiasmus, er hat seine eigene Vergangenheit, im Laufe des Buches erfährt man dann auch sein Geheimnis, daß er vor seiner Frau hütet, wieso er aus England weg musste. Und Lilian, die Mutter ist anfangs gar nicht begeistert, hat viele Vorbehalte und will eigentlich nix wie heim. Aber dann beginnt sie dem leben in der Natur auch was abzugewinnen und taut auf. Und dann kommt der Goldrausch, dem Joseph auch verfällt und aufbricht um das große Glück zu machen. Weiter will ich nix verraten!!

    Der Autorin ist es gelungen, die Charaktere sehr detaillreich und sehr vielschichtig zu zeichnen. Und sie hat viele Begriffe einfließen lassen, die die Fremdheit des neuen Landes deutlich machen. Es war für die Neuankömmlinge eine total fremde Welt, wie ein anderer Planet. Was mir besonders gefallen hat ist, daß es am Ende keinen "Verlierer" gibt. Man hat das Gefühl, alle ihre Protagonisten haben ihren Weg, der ihnen halt vorbestimmt ist, gemacht. Und egal welche Schuld sie auf sich geladen haben, sie meistern ihr Schicksal. Tolles Buch!!

  4. Cover des Buches Und damit fing es an (ISBN: 9783458363156)
    Rose Tremain

    Und damit fing es an

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Buecherfreundinimnorden
    Gustav hat es schwer, er wächst in der Nachkriegszeit auf, als Halbwaise an der Seite einer offenbar höchst verzweifelten Mutter. Nach und nach enthüllen sich dem Leser die Umstände ihrer unglücklichen Ehe, die - zumindest auch - Opfer politischer Verwicklungen im Zweiten Weltkrieg wurde. Ein interessanter Blick in die jüngere Schweizer Geschichte, zumal man ja allgemein glaubt, die Schweiz hätte im Krieg nicht viel auszustehen gehabt - Hitler hat sie verschont.dass es dennoch jede Menge Konfliktstoff gab, zeigt dieses Buch. Was mich daran störte, war, dass die Autorin meiner Meinung nach ziemlich viel hineinpackt - Erzählsstränge ,die nicht auserzählt sondern nur angerissen wurden. Für mich wäre die Story jeder Generation für sich hier ein eigenes Buch wert gewesen. So ging es oft hin und her und das Ende kam für mich ein bisschen zu überraschend: ein Liebespaar sollen sie also sein, die beiden inzwischen sehr gereiften Herren, die zu Beginn noch Kinder waren? Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, aber so richtig schlüssig schien mir das auch nicht. Ich war nicht ganz überzeugt, von daher „nur“ drei von fünf Sternen.
  5. Cover des Buches Adieu, Sir Merivel (ISBN: 9783458360148)
    Rose Tremain

    Adieu, Sir Merivel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    1683 // Sir Robert Merivel, seinerzeit der Leibarzt des Königs Charles II. ist mittlerweile fast Ende 50 und hadert ein wenig mit seinem Leben. Er lebt mit seinem Diener Charles auf einem großen Anwesen Bidnold Manor und verfällt zusehends in Depressionen.
    Als seine Tochter zu einer längeren Reise aufbrechen will, nutzt er die Gelegenheit und möchte sein Leben endgültig ändern. Er braucht eine Veränderung, um nicht vollends in seinen dunklen Gedanken gefangen zu werden...
    Er geht an den Hof von Versailles, um dort sein Glück zu finden und trifft dort auf die mondäne Lady Louise de Flamonville, zu der er sich sofort hingezogen fühlt. Doch Louise ist gebunden...

    Wie ich schon in meinem Leseeindruck vermutet hatte, fällt es mir recht schwer, eine Rezension zu schreiben, die diesem Buch gerecht wird... Es ist so vielfältig und facettenreich, dass ich es nach dem Lesen erstmal „sacken lassen“ musste. Solche Bücher findet man nicht oft. Auf jeden Fall ein besonderes Buch und für mich bislang DIE Überraschung 2013.

    Die Lebensgeschichte von Sir Robert Merivel war weit unterhaltsamer, als ich es anfangs vermutet hatte. Er ist ein Gentleman alter Schule und für sein Alter noch recht agil und rüstig. Er lässt sich nichts vormachen und verfolgt seine Ziele mit einer gewissen Ernsthaftigtkeit, kann aber auch mal über sich selbst lachen. Er ist für seine Lieben immer da und steht fest und loyal zu König und Familie.

    Auch die anderen Charaktere sind schön ausgearbeitet und detailliert beschrieben, ohne langweilig zu wirken.

    Sir Merivel war mit von Anfang an sympathisch. Man liest gerne, wie er sich schlägt und wünscht ihm nur das Beste. Trotz dass er in die Jahre gekommen ist, schätzt man ihn anhand seiner Handlungsweisen jünger. Rose Tremain hat ihre Hauptperson mit einigen Schwächen und doch auch etlichen Stärken ausgestattet, so dass er rundherum eine glaubhafte Persönlichkeit darstellt.

    Ich finde, „Adieu Sir Merivel“ ist ein historischer Roman mit allem, was dazu gehört: Liebe, Intrigen, auch Lust, Spannung, alles dabei.
    Mir fiel es jedenfalls schwer, Sir Robert nach 445 Seiten „Adieu“ zu sagen...

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