Bücher mit dem Tag "rosa"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rosa" gekennzeichnet haben.

126 Bücher

  1. Cover des Buches Die Bücherdiebin (ISBN: 9783570403235)
    Markus Zusak

    Die Bücherdiebin

     (4.611)
    Aktuelle Rezension von: didi_liest

    Ein Buch, so unheimlich zart und streichelnd trotz eines erschütternden Themas. Die Geschichte eines Mädchens und der ihr lieben Menschen, so unendlich traurig und tränenreich und dennoch zum Lachen an vielen Stellen. Der Tod als Erzähler, so grausam und beängstigend detailreich dennoch eine Seele mit Herz und Gefühl.

    Ich denke, keinen, der dieses Buch gelesen hat, wundert es, dass Markus Zusak hierfür 2009 den Jugendliteraturpreis erhalten hat.

    Was bleibt mir zu sagen? Ich habe mitgefiebert, aus tiefstem Herzen gelacht und eine ganze Reihe heiße Tränen vergossen. So authentisch, so toll geschrieben, so detailreiche Bilder von Menschen und Orten, die Geschichte treffend beschrieben mit einem unglaublich trockenen, sarkastischen „Humor“ neben soviel Traurigkeit in der Stimme des Todes. Ein Meisterwerk! Tausendfache Leseempfehlung und der Vorschlag, dieses Buch zur Lektüre in Schulen zu machen.

  2. Cover des Buches Rubinrot (ISBN: 9783401506005)
    Kerstin Gier

    Rubinrot

     (14.180)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Was lange steht, liest sich gut - das könnte mein neues Motto werden, denn durch gewisse Buchkaufaktionen hat sich doch so das ein oder andere Buch angesammelt, was ich unbedingt lesen wollte, wo es dann aber doch noch mal ein anderes gab, dass mein Interesse eher geweckt hat.
    Ganz mutig hatte ich mir alle drei Bände der Edelstein-Trilogie von Kerstin Gier gekauft, weil soviele davon geschwärmt haben und jetzt, wo die Verfilmung längst bekannt ist, wollte ich den Startschuss auch mal endlich geben.

    "Rubinrot" ist Band eins dieser Reihe und erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer schon sonderbaren Familie lebt. Gwendolyn Shephard lebt mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern zusammen in einem Haus mit Großtante, Oma, Tante, Cousine und einem Mann, der ihrer Oma schon immer zu Diensten war.
    Das Besondere an dieser Familie: Es gibt ein Mädchen, Gwen's Cousine Charlotte, die das Zeitreise-Gen in sich trägt. Nur sehr wenige gibt es, zwölf an der Zahl und um eine Zeitreisende zu werden musste man an einem bestimmten Tag geboren werden. Charlotte's Mutter Glenda ist deswegen ziemlich aus dem Häuschen und Charlotte wurde schon ihr Leben lang darauf vorbereitet. Sie wurde in Geheimnisse eingeweiht, im Fechten ausgebildet, in Geschichte gelehrt und für die Vergangenheit eingekleidet.
    Alle machen einen großen Wirbel darum, denn schließlich ist es ja was ganz besonderes! Gwendolyn, die einen Tag nach Charlotte zur Welt kam, steht ziemlich im Schatten ihrer Cousine. Sie darf dafür ein normales Leben führen mit Schule, Freunden und ganz alltäglichem Mädchenkram.
    Dann passiert jedoch etwas völlig unerwartetes: Gwendolyn ist diejenige, die sich plötzlich auflöst und in der Vergangenheit landet!
    Als sie sich endlich ihrer Mutter anvertraut, kippt ihr Leben völlig weg. Ihre Tante und Charlotte bezichtigen sie der Sabotage - schließlich ist sie ja nichts besonderes! Doch Gwen ist nicht einfach irgendjemand: Sie ist der zwölfte und letzte Zeitreisende, der Rubin, mit dem alles beginnt und endet und sie soll über eine ganz besondere Kraft verfügen.

    "Rubinrot" ließ sich wirklich gut lesen. Allerdings war die ganze Geheimniskrämerei und wer jetzt wen verraten hat, schon ein durcheinander. Im Grunde wurde alles nur eingeleitet, die Mission der Zeitreisenden angedeutet und der Hintergrund - wie es zu Zeitsprüngen kommen konnte - erläutert. Der ganze Anfang hat etwas wirklich mysthisches und man ahnt, dass es viel düsterer ist, als es scheint.
    Der Graf von Saint Germain - der Gründervater sozusagen - steht dabei im Mittelpunkt und spätestens wenn man ihn kennenlernt will man umkehren. Er war mir sehr unheimlich und ich bin sehr gespannt auf die weiteren zwei Bände, wo hoffentlich etwas Licht in die ganze Sache gebracht wird.

    Gwendolyn ist eine bezaubernde Protagonistin. So ahnungslos, hilfsbereit, aber in den richtigen Momenten total kess. Sie rückt aus dem Hintergrund hervor und macht ihre Sache wirklich gut. Sie ist witzig und ihre Gedankengänge sind manchmal wirklich zum lachen. Der andere Zeitreisende, der sie nun "an der Backe hat", heißt Gideon und ist wieder diese typische Sunnyboy, der die Welt auch gerne alleine retten will. Er ging mir wirklich auf den Keks und was gutes konnte ich ihm irgendwie auch nicht abgewinnen - selbst am Ende nicht.

    Dieses Buch glitt mir sehr flüssig durch die Hände und es war schon toll. Jedoch hätte ich mir mehr Handlung erhofft. Im Grunde passiert nicht wirklich viel, Gwen muss diese Welt erst noch kennen lernen. Ein paar Abenteuer dürfen Gwen und Gideon jedoch schon bestreiten und das waren wohl auch die zwei einzige Highlights für mich.
    Da es aber noch zwei Bücher gibt bin ich ziemlich sicher, dass es noch so richtig abgehen wird. ^^

  3. Cover des Buches Die Arena (ISBN: 9783453435230)
    Stephen King

    Die Arena

     (1.215)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Ich habe davor schon ein paar Bucher von Stephen King gelesen und war positiv überrascht das es hier keine langatmige, verwirrende Einleitung gibt.
    Die Handlung startet direkt und auch gleich sehr spannend aber sehr langatmig wie man das von King ja kennt. Die Vielzahl an Charakteren hat mich zu Anfang etwas überfordert aber nach den ersten hundert Seiten war ich mit allen sehr vertraut.

    Die Handlung schreitet ziemlich schnell voran und wird auch schnell recht furios, ich habe sehr mit den Figuren mitgefiebert.

    Die Handlung war nicht nur spannend, der wissenschaftliche Aspekt dahinter hat mich auch sehr fasziniert

  4. Cover des Buches Die Frau des Zeitreisenden (ISBN: 9783942656689)
    Audrey Niffenegger

    Die Frau des Zeitreisenden

     (4.371)
    Aktuelle Rezension von: chipie2909

    Dieses Werk ist tatsächlich das erste, das ich zum zweiten Mal gelesen habe. Die erste Lektüre des Buches ist mittlerweile bestimmt um die 15 Jahre her, deshalb war ich sehr gespannt, wie ich es beim erneuten Lesen finden werde.

    Die Story ist ja mittlerweile vielen bekannt, da es auch schon längst verfilmt wurde und ich habe mich wirklich drauf gefreut, Henry und Clare nochmal zu begegnen. Den Grundgedanken der Geschichte finde ich immer noch wunderschön, jedoch hatte ich diesmal etwas mit den beiden Hauptprotagonisten zu kämpfen. Henry wirkt oftmals unglaublich egoistisch und es scheint ihm oft komplett egal zu sein, wenn er andere verletzt. Vor allem wenn es um Ingrid geht. Aber auch Clare ist nicht gerade die Empathie in Person und bei manchen ihrer Handlungen konnte ich einfach nur den Kopf schütteln. Beide würde ich nicht in meinem Freundeskreis haben wollen. Jedoch kam dann doch zum Schluss ein bisschen der Gedanke auf, ob diese Charakterbeschreibung Henrys letztendlich nicht doch von tieferer Bedeutung ist. Dennoch haben die Figuren etwas das Lesevergnügen geschmälert, deshalb gibt’s ein Sternchen Abzug. 

    Fazit:

    Eine bittersüße Liebesgeschichte, die bestimmt nicht nur Fans von Zeitreisen in den Bann zieht. Auch wenn ich zu Henry und Clare nicht wirklich eine Beziehung aufbauen konnte, habe ich es genossen, die Story nochmal zu lesen. Ein drittes Mal wird allerdings nicht passieren ;-)

  5. Cover des Buches Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick (ISBN: 9783499275388)
    Kelly Moran

    Redwood Love – Es beginnt mit einem Blick

     (1.199)
    Aktuelle Rezension von: ninawirths

    Ich hatte wirklich hohe Erwartungen an das Buch, denn es wurde eine Zeit lang sehr gehyped, besonders wegen des malerischen Settings.

    Aber ich wurde fast durchweg enttäuscht von Redwood 1. Die Weihnachtsgeschichte hingegen hatte mir damals viel besser gefallen. 

    Allen voran hatte ich totale Schwierigkeiten mit den Protas. Avery ging mir so ziemlich ab Seite 1 auf die Nerven, da sie als gestandene Frau permanente Selbstzweifel hatte. Klar, hat die jeder Mal aber Avery hatte gefühlt Angst vor Allem! Sie vergleicht Cade wirklich durchgehend mit ihrem Exmann und kann es garnicht glauben (und lässt es nicht zu), dass der „tolle“ Cade Gefühle für Avery entwickelt.

    Mit Cade hatte ich auch meine Probleme:

    Er wiederum vergleicht sich andauernd mit Averys Exmann und betont (gedanklich als auch in den Dialogen), dass er besser sei. Meiner Meinung nach haben beide also extreme Komplexe.

    Generell war die Liebesgeschichte ziemlich unrealistisch und unspektakulär. Cade, der Tierazt, auf den alle stehen und sogar ihren Goldfisch zu ihm bringen, verliebt sich in die Neue… Das war nichts Neues. 

    Auch war es stellenweise wirklich fremdschämend, weil ich mir so einen Groschenroman vorstelle. Andauernde Ausdrücke wie „Sexy Bauch, sexy Hintern, schwere Brüste, Augenschmaus usw“ haben mich mehrfach die Augen rollen lassen. Spice gern, aber nicht so!

    Ich war bereits in Oregon und Redwood, aber das Setting drang nicht so wirklich zu mir durch.

    Die Story, die Charaktere, das Setting waren mir einfach zu plump, zu oberflächlich und nicht tiefgründig. Wer also wirklich ganz leichte Kost zum Lesen will, kann sich gern damit vergnügen.

    Teil 2 würde ich bei Gelegenheit nochmal eine Chance geben. 

    Ich vergebe leider nur 2 Sterne für das Buch

  6. Cover des Buches Caraval (ISBN: 9783492281676)
    Stephanie Garber

    Caraval

     (793)
    Aktuelle Rezension von: sarahkasmus_

    In Caraval begleiten wir Scarlet auf ihrer Suche nach ihrer Schwester Donatella durch ein Geflecht aus Magie, Täuschungen und Lügen.

    Die Geschichte war voller unerwarteter Wendungen und die Charaktere waren unglaublich lebendig und einnehmend. Das Tempo war sehr gut und der Aufbau der Welt war detailliert und gut gemacht.

    Besonders gefallen haben mir die magischen Elemente der Geschichte und die Art und Weise, wie sie in die Erzählung eingewoben wurden. Das Ende war sehr zufriedenstellend, obwohl ich etwas mehr wollte.

    Alles in allem würde ich dieses Buch mit 3,5 Sternen bewerten.

  7. Cover des Buches Arkadien erwacht (ISBN: 9783492267885)
    Kai Meyer

    Arkadien erwacht

     (2.013)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Dieser erste Teil der Arkadien-Trilogie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Den Charakteren fehlt Tiefe und sie kommen auch nicht besonders sympathisch rüber, eine Identifikation fand daher leider nicht statt.

    Die 17jährige Rosa reist nach einem traumatischen Erlebnis zu ihrer Tante und Schwester nach Sizilien. Dass diese Tante das Oberhaupt einer Familie der Mafia ist haut sie nicht wirklich um, selbst ihr Clan ein noch weitaus fantastischeres Geheimnis verbirgt nimmt sie ziemlich gefasst hin.

    Natürlich gibt es eine entstehende Beziehung zu Alessandro, der wenig überraschend das angehende Oberhaupt eines verfeindeten Familie ist.

    Der Grundgedanke der Geschichte hat mir durchaus gefallen aber leider hat mich die Story nicht gepackt – auch wenn mir der von Kai Meyer gewohnte Schreibstil grundsätzlich gefällt und das Hörbuch gut umgesetzt wurde. Eigentlich nur 2,5 Punkte und die Folgebände werde ich voraussichtlich nicht lesen bzw. hören.

  8. Cover des Buches Die Schönheitskönigin von Jerusalem (ISBN: 9783746633459)
    Sarit Yishai-Levi

    Die Schönheitskönigin von Jerusalem

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Dieser Roman, der in Jerusalem angesiedelt ist und die vier Generationen von Frauen in der Zeit ab 1920  umfasst, braucht Leserinnen, die sich auf diese komplexe Familiengeschichte einlassen. 

    Wie es im Judentum üblich ist, suchen die Eltern den jeweiligen Ehepartner für ihre Kinder aus. Gegenseitiges Kennenlernen vor der Ehe oder gar Zuneigung spielen keine Rolle, sondern Abstammung (hier Aschkenasen, dort Sepharden) sowie das entsprechen Vermögen. So kommt es, dass vor allem die Frauen in unglücklichen Ehen gefangen sind, während Männer sich ungestraft Geliebte nehmen können. Und so kommt es, dass unglückliche Mütter unglückliche Söhne und Schwiegertöchter produzieren - sie kennen einfach nichts anderes. Das Durchbrechen alter Traditionen ist im jüdischen Leben nicht vorgesehen. Allerdings, wie das Beispiel von Luna (der Titelgebenden Schönheit) zeigt, ist ein selbst gewählter Ehemann auch kein Garant für eine gute Ehe. 

    Doch zurück zum Roman: 

    Das Drama beginnt, als sich Gabriel Ermoza auf den ersten Blick in eine aschkenasische Frau verliebt. Eine Liebe, die in den Augen seiner strenggläubigen Mutter Merkads nicht sein darf, weil die Ermozas sephardische (also spanische Juden) sind. Deshalb wird der gebildete und empfindsame Gabriel mit Rosa, einem einfachen Mädchen verheiratet. Recht schnell wird klar, dass die „Bestrafung“ Gabriels auch Merkada trifft. Denn bis zu ihrem Tod kann sie Rosa nicht ausstehen und macht ihr das Leben zur Hölle. 

    Dieser Konflikt wird in die nächste Generation weitergegeben. Rosa ist kaum fähig, Gefühle für ihre Töchter aufzubringen. Gabriel kümmert sich nur um den Delikatessenladen und ignoriert Rosa einfach. Nach wie vor spukt seine große Liebe in seinem Kopf herum.  

    Dieser Lebensmittelladen ist neben Reihe der unglücklichen Frauen Merkada - Rosa - Luna - Gabriela, der rote Faden dieses Romans. Die Ermozas sind eine stolze und schwierige Familie. Über Gefühle wird kaum gesprochen, Probleme schweigt man lieber tot oder züchtigt die Kinder, wenn sie sich danebenbenehmen, statt sie verstehen zu wollen.  

    Gabriel übernimmt das Lebensmittelgeschäft seines Vaters in einer schweren Zeit, als die Judenverfolgung in Deutschland und der Zweite Weltkrieg die gesamte Welt erschüttern. Doch das Weltgeschehen scheint die Familie Ermoza nicht wirklich aus ihren Befindlichkeiten herauszureißen. Das ändert sich erst, als der Staat Israel unter heftigen, blutigen Geburtswehen geboren wird. Nun geht es auf’s Ganze und die Existenz steht auf dem Spiel. 

    Meine Meinung: 

    Die israelische Autorin Sarit Yishai-Levi legt mit ihrem Roman "Die Schönheitskönigin von Jerusalem" eine anspruchsvolle wie durchweg packende Familiengeschichte einer sephardischen Familie vor. Wir begleiten vor allem die weiblichen Mitglieder der Familie Ermoza von der Zeit des Endes der osmanischen Herrschaft in Palästina über vier Generationen hinweg - eine sehr spannende Zeit, die uns durchaus auch die Entwicklung des Staates Israel näher bringt. 

    Die Autorin schafft es sehr gut, historische Ereignisse in den Roman einzubetten. Doch der Fokus der Autorin liegt auf ihren Hauptfiguren, die allesamt schwierige Charaktere sind. Heerscharen von Psychotherapeuten hätten hier viel zu tun. An manchen Stellen verdienen die Figuren durchaus mein Verständnis, Sympathien ernten sie jedoch nicht. Am meisten habe ich mich über die überaus egoistische Luna aufgeregt.  

    Einfach zu lesen ist dieser Roman nicht, denn Sarit Yishai-Levi verlangt ihren LeserInnen einiges ab. Dabei sind die über 600 Seiten noch das geringste Problem. Die häufigen Perspektivenwechsel, die Icherzählerin (Gabriela) sowie die sperrigen Charaktere machen es den Leserinnen nicht leicht. 

    Ich gebe zu, anfangs habe ich damit geliebäugelt, das Buch wieder wegzulegen, doch dann hat es eine Sogwirkung entwickelt, die mich weiter- und binnen zwei Tage fertig lesen hat lassen.  

    Gut gefallen hat mir, dass die Spaltung innerhalb des Judentums durch die unterschiedliche Sprache (hier jiddisch dort spaniolisch) symbolisiert wird.   

    Auch über die politischen und gesellschaftlichen Geschehnisse und Verhältnisse kann man viel lernen. Für Leser, die mit dem jüdischen Leben nicht so vertraut sind, wäre ein Glossar hilfreich. 

    Fazit: 

    Keine einfache, aber eine interessante Lektüre, der ich gerne 5 Sterne gebe. 

     

  9. Cover des Buches Erlösung (Buch zum Film) (ISBN: 9783423086509)
    Jussi Adler-Olsen

    Erlösung (Buch zum Film)

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Mit „Erlösung“ folgt nun Band 3 der viel gelobten Carl Mørck-Serie von Jussi Adler Olsen. Diesmal haben es die Ermittler vom Sonderdezernat Q mit einem/mehreren Fällen von Kindesentführung(en) zu tun. Wie sie herausfinden ist der Täter von einst – denn man hätte ihn vielleicht schon schnappen können, hätte sich jemand mit der Flaschenpost näher beschäftigt – immer noch aktiv. Es ist also schnelles Handeln angesagt, denn der Täter schreckt nicht vor Erpressung und Mord zurück. Da es sich nicht nur um einen zu bearbeitenden Fall handelt bekommt in diesem Band auch die Recherchearbeit ihren Raum. Die Charaktere bekommen weiter Profil, und Assads neu formulierte Weisheiten bringen einen trotz des düsteren Falls ab und an zum Schmunzeln. Nur Rose, die Sekretärin, spielt eine merkwürdige Rolle – irgendwas stimmt mit ihr nicht. Und gerade durch dieses Verschiedensein aller drei harmoniert diese Truppe hervorragend und kommt dadurch dem raffinierten Täter doch noch auf die Spur. 

    Kurzum: Adler-Olsen versteht es auch im 3. Band den Krimiplot mit den zwischenmenschlichen Beziehungen innerhalb des Ermittlerteams gut zu verbinden und die Spannung gewohnt hochzuhalten. Von mir gibt es dafür natürlich eine Empfehlung und 5 von 5 Sterne.

  10. Cover des Buches Oliver Twist (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist

     (688)
    Aktuelle Rezension von: dieNachteule

    Ich verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist“ aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe. 

    Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat – und das ist gut so.
    Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen. 

    Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt. 

  11. Cover des Buches Glas (ISBN: 9783894803896)
    Stephen King

    Glas

     (641)
    Aktuelle Rezension von: Legendenzeit

    Etwas langatmig, aber der Weg zum Turm ist weit. Die Soryline dieses Abschnitts der Saga ist im Grunde ein Western.

    Der junge Roland reist auf Geheiß seines Vaters mit zwei Freunden in eine der beschaulichen Baronien - mit dem Ziel, ihn aus den Intrigen am Hofe Gileads herauszuhalten. Doch natürlich kommt alles anders als geplant.

    Der junge Revolvermann stellt sich den Herausforderungen, ob sie nun von übermütigen Söldnern, rachsüchtigen Hexen oder den feindlich gesonnenen Streitkräften des „Guten Mannes“ ausgehen. Doch obwohl ihn sein übermenschlich hartes Training gelehrt hatte, wie man mit diesen Arten Gefahren umzugehen hat - einer Herausforderung steht Roland vollkommen unvorbereitet gegenüber: den Verlockungen der Liebe.

    Wie wird sich der erst vierzehnjährige Roland entscheiden, wenn er vor unbarmherzige Wahlen gestellt wird, die selbst einen erfahrenen Mann zum Wanken bringen würden?

    Meine Meinung:

    Der 4. Band der Sage um den Dunklen Turm hat seinen eigenen Stil und enttäuscht nicht. Obwohl ich die „Slow Burning Storylines“ von King sehr gerne mag, hätte die Erzählung doch ein wenig beschleunigt werden können. Das Ende schließt das Buch rund ab, der gewählte Ton passt in die finstere Erzählung der Buchreihe. 

  12. Cover des Buches Morgen lieb ich dich für immer (ISBN: 9783570314029)
    Jennifer L. Armentrout

    Morgen lieb ich dich für immer

     (785)
    Aktuelle Rezension von: Calipa

    Jennifer L. Armentrout hat mich damals mit ihrer Obsidian Reihe absolut begeistern können. Demnach gelten ihre Bücher für mich als wirklich Wohlfühl-Bücher. Ich konnte sehr einfach in die Geschichte rund um Mallory und Raider einsteigen auch wenn die Thematik alles andere als einfach ist. Ich finde das hier wirklich eine Trigger Warnung hingehört und finde es sehr schade das es diese nicht gibt. Wie weiter oben in meiner Rezension geschrieben, kann es aber sein das es bei der Neuauflage vom Taschenbuch mittlerweile der Fall sein kann (was ich mir sehr wünschen würde.) Die Geschichte hat einen roten Faden dem ich sehr einfach folgen konnte, auch wenn ich mir sehr gewünscht hätte das einige Ereignisse nicht geschehen wären. Oder das diese dann wenigstens vernünftig aufgelöst worden wären. Leider habe ich doch noch sehr viele Fragen was die wunderbar erschaffenen Nebencharaktere angeht, denen man ebenfalls genau so eine Mühe angemerkt hat, wie der Protagonistin.


    Wenn dich meine komplette Rezension interessiert, ließ sie doch gerne auf meinem Blogg komplett :) 


    https://calipa.de/2023/03/26/morgen-lieb-ich-dich-fuer-immer-von-jennifer-l-armentrout-buchrezension/

  13. Cover des Buches Blutbraut (ISBN: 9783570308875)
    Lynn Raven

    Blutbraut

     (1.103)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    "Blutbraut" ist mein erstes Buch von Lynn Raven und erzählt von Hexern, Vampiren und den mächtig schaurigen Nosferatu... Ich muss sagen, dass ich diese Meinung mit ziemlich gemischten Gefühlen schreibe. Ich vergebe ja auch eine Einzelbewertung zu den Charaktere, Spannung und Lesespaß und als ich die Herzen verteilt habe, habe ich das genauso empfunden, wie es oben steht, doch eigentlich - während des lesens und kurz danach - habe ich eher gedacht, dass ich dem Buch vier Sterne gebe. Ich versuche zu erklären warum...


    Die Geschichte ist auf den ersten Blick absolut vielversprechend. Eine junge Frau - siebzehn Jahre alt - ist auf der Flucht. Sie kellnert um ein bisschen Geld zu verdienen und weiß ganz genau, dass sie an diesem Ort nicht bleiben kann - das sie weiterflüchten muss.

    Doch Lucinda Moreira fühlt sich sesshafter als je zuvor, vorallem weil sie plant ihren Freund Cris zu verführen und ihre Jungfräulichkeit zu verlieren. Sie will diesen Abend noch mitnehmen und dann wieder verschwinden.

    Als sie eines Abends mit Cris auf dem Weg nach Hause ist, spürt sie ihre Verfolger, doch sie kann nichts mehr ändern, nicht mehr flüchten. Er hat sie gefunden... Und was noch schlimmer ist... Cris ist sein Bruder...

    Er ist kein anderer als Joaquín de Alvaro, der mächtigste Hexer der Familie und hochangesehenes Mitglied der Hermandad. Dass Lucinda seine Blutbraut ist, steht seit dem Tag fest, an dem Lucindas Mutter ihre Tochter bei den de Alvaros ließ und dafür mit einem dicken Umschlag voller Geld wieder verschwand. Doch Lucinda's Tante María erzählt ihr eine andere Geschichte, von Gewalt und Blut. Seit dem Tag, an dem Tante María durch die Hand gewalttätiger Nosferatu starb, ist Lucinda auf der Flucht. Immer im Kopf, dass Er sie auf keinen Fall finden darf.


    Lucindas Geschichte ist keine absolute Weltneuheit. Ein junges Mädchen auf der Flucht vor einem gewaltigen und mächtigen Mann. Doch sie kennt nicht die ganze Wahrheit, was der Geschichte zunächst einen spannender Touch verleiht, nach einer gewissen Zeit aber zu durchschaubar war und somit wenig überraschend.

    Das Buch ist hauptsächlich aus Lucindas Sicht geschrieben. Stellenweise bekommt man aber auch Eindrücke von anderen Charakteren. Da keine Namen drüber stehen, ist es zunächst umso verwirrender, aber ich muss gestehen, dass es dadurch umso spannender war.


    Lucinda und ich wurden absolut nicht miteinander warm. Sie war mir zu übertrieben ängstlich, an den falschen Stellen trotzig und so verbohrt, dass sie die Wahrheit nicht sehen wollte, die mir schon fast von Beginn an klar war. Leider steuert Raven's Schreibstil sein übriges dazu, dass mir Lucinda noch viel zu unreif vorkam, denn wenn es um die Beschreibung der Gefühle ging gab es Wiederholungen. Mehrfach Nein und dann dieses Er / Seine. Das hat mich echt genervt... Es sollte klar stellen, dass sie Angst vor ihm hat, aber mir hat der Schreibstil einfach nicht zugesagt.

    Zumindest zu Beginn! Denn: Anfangs ist alles undurchsichtig und wenn man sieht wie dick das Buch ist, passiert auch nicht so viel extrem neues - es ist einfach eine ellenlang ausgedehnte Geschichte, aber dennoch hat sie ihren gewissen Reiz. Ich brauchte zwar ein paar Tage länger als üblich, aber gegen Ende der Geschichte haben sich die Charaktere gut entwickelt. Joaquín ist einfach der Beste! Schaurig, elegant und irgendwie doch ein Charmeur. Ein Charakter, der sehr mächtig ist und doch stellenweise so sympathisch "klein" wirken kann.

    Auch Cris hat seinen Reiz, einfach weil er nicht zu packen ist. Was ihn betrifft, ist die Geschichte ein tiefes Loch. Man fragt sich zwar was sich da unten verbirgt, aber man möchte auch nicht reinspringen um es herauszufinden.


    "Blutbraut" hätte deutlich kürzer sein können. Das hätte mir die ewigen Wiederholungen erspart und die unwichtigen Stellen herausgelassen. Ich kann nicht genau erklären, welche Stellen ich im Einzelnden meine, aber es gab genug verdammt unwichtiges Zeugs... Wenn Ihr es selbst lest, wisst Ihr vielleicht was ich meine.


    Mich hat das Buch schon angesprochen, deswegen empfehle ich es jedem, der ein Faible für starke Männer hat und Frauen zu schätzen weiß, die sich mal nicht als Heldin aufspielen. Es lohnt sich "Blutbraut" zu entdecken, jedoch muss man sich zunächst durch diesen Urwald an negativen Gefühlen durchkämpfen, die es einem schwer machen dran zu bleiben - besonders wenn man das Gewicht des Buches spürt... Und dennoch muss ich sagen, dass ich "befriedigt" wurde - dank dem Ende!


    Fazit:

    Ich habe fast nur gutes über dieses Buch gehört und im Grunde genommen schließe ich mich dem ja auch an, aber die oben genannten Dinge, haben mir das weiterlesen schon schwerer gemacht, als nötig, was schade war.

    Besonders gelungen war der Szenenwechsel, wo man auch Einblicke in unbekannte, böse Köpfe bekommt.

    "Blutbraut" ist ein dicker Schinken, der Überwindung verdient! 

  14. Cover des Buches Die Gesichtslosen (ISBN: 9783453435865)
    Stephanie Fey

    Die Gesichtslosen

     (126)
    Aktuelle Rezension von: miissbuch
    Ich fand das Buch gelungen. Es war ein schönes Buch für “zwischendurch” und man konnte es gut lesen. Der Schreibstil war gelungen und auch die Spannung wurde von Seite zu Seite mehr. Sehr gut fand ich die beiden Geschichten, die einmal vor ein paar Jahren und nun in der heutigen Zeit spielen und sich im Laufe des Buches immer weiter annähern. Auch wenn ziemlich schnell klar war, wie das Ganze ausgeht – beziehungsweise, man denkt, dass es so ausgeht – blieb es bis zum Schluss spannend. Und das Ende hätte ich so wirklich nicht erwartet. Ich freue mich auf die weiteren Teile der Serie, habt einen schönen Abend ihr Bücherliebenden ♥
  15. Cover des Buches Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss (ISBN: 9783499275395)
    Kelly Moran

    Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss

     (721)
    Aktuelle Rezension von: lines_from_juliet

    „Es gibt da etwas, was du nicht verstehst. Und ich fürchte du wirst es nie verstehen. Wir haben alle irgendwelche Handicaps, Flynn. Aber du bist nicht meines.“

    In zweiten Teil dieser absoluten Wohlfühl-Herbst-Reihe erzählt Kelly Moran nun Gabby und Flynn's Geschichte und entführt mit ihrem angenehmen Schreibstil wieder in das kleine Städtchen Redwood.
    Ich weiß nicht wie es euch geht, aber für mich ist Redwood wirklich ein absoluter Wohlfühlort und ein richtiges Zuhause geworden. Umso mehr habe ich mich darauf gefreut wieder in diese Welt einzutauchen und einige cozy Stunden dort zu verbringen.
    Vom Beginn des Buches an war es für mich sehr einfach Gabby ins Herz zu schließen. Sie hat einfach eine so liebenswürdige Art, dass man gar nicht anders zu können schien. In manchen Moment war sie mir dann jedoch vielleicht etwas zu brav, so dass ich mir ab und an etwas mehr Feuer gewünscht hätte.
    Das hat ihr großes Herz aber schnell wieder wett gemacht, denn damit hat sie in einigen Szenen wirklich überzeugen können.
    Was Flynn angeht war ich von ihm überwältigt. Diese Mischung aus Unsicherheit und Selbstsicherheit hat ihn zu einem faszinierenden männlichen Charakter gemacht, der eben mal nicht vor toxischer Männlichkeit zu strotzen schien, sondern ganz im Gegenteil eine verletzliche Seite hatte.
    Dadurch, dass er taub stumm war, waren natürlich auch die Konversationen im Buch etwas anders dargestellt, aber ich habe es geliebt wie die Autorin diese Barriere gemeistert hat und Flynn seine etwas andere Stimme verliehen hat.
    Insgesamt strahlt dieses Buch eine unglaubliche Ruhe und Wärme aus, während es gleichzeitig ein lauter Appell daran ist, dass wie das Zitat es sagt, wir alle Handicaps haben, auch wenn man manche vielleicht eher sieht als andere.
    Die Beziehung zwischen Gabby und Flynn entwickelte sich zaghaft, was mir sehr gut gefallen hat, allerdings muss ich sagen, dass auf mich manche Situationen etwas zu gezwungen, beziehungsweise gewollt gewirkt haben und der Geschichte in diesen Moment leider etwas von ihrer Authentizität genommen haben.
    Das hat auch dazu geführt, dass sich die Geschichte an der ein oder anderen Stelle für mich etwas gezogen hat.
    Abgesehen von diesen Kritikpunkten konnte „Redwood Love – Es beginnt mit einem Kuss“ aber trotz dessen mit einigen wundervollen Momenten sowie einer besonders erschreckenden und doch wichtigen Szenen punkten.
    Wer das Buch bereits gelesen hat wird sicher wissen von welchem Moment gerade die Rede ist und auch hier fasse ich die schockierenden Schilderungen der Autorin wieder als eine Art Kritik auf.
    Mir erschien es so, als hätte Kelly Moran, diesen Vorfall nicht nur in die Geschichte mit eingebunden um Spannung zu erzeugen, sonder eben auch um auf etwas schlimmes aufmerksam zu machen. Quasie wie der Ausruf: „Sieh hin!“
    Für mich hat sie damit noch einmal extra Punkte gesammelt weil ich finde, dass es genau das in der Welt der Literatur braucht, Menschen die die Welt aufmerksam machen.
    Insgesamt würde ich sagen, dass dieses Buch mal wieder perfekt für gemütliche Lesestunden vor dem Kamin – oder eben einem Digitalen Kaminfeuer auf dem Laptop, in meinem Fall – ist.

    Bewertung: 3,5 / 5 Sterne

  16. Cover des Buches Friends & Horses – Pferdemädchen küssen besser (ISBN: 9783505143809)
    Chantal Schreiber

    Friends & Horses – Pferdemädchen küssen besser

     (34)
    Aktuelle Rezension von: sina_leseverrueckt_

    Inhalt:

    Rosa lernt endlich ihre Familie außerhalb Grillentals kennen. Ihre Familie ist total nennt und Rosa ist froh sie endlich kennengelernt zuhaben, ihre Oma, ihre Tante. Außerdem sieht sie endlich Iris wieder und lernt ihre Cousine Gitti auch in „echt“ kennen. Rosa macht bei ihrer Cousine einen Crachkurs im Islandpferde reiten und sie werden auch echte Freundinnen. Doch Rosa hat ein richtiges Talent im Islandpferde reiten, vor allem im Pass ist sie nun schon unschlagbar. Der Sommer ist nun einfach perfekt. Doch bei einem Ausritt fällt Gitti vom Pferd und kann nun nicht beim Passrennen antreten. Als Ersatz für ihre Cousine soll nun Rosa einspringen. Wird Rosa nun einspringen und wenn ja, das Turnier meistern? Und was ist eigentlich mit Finn der ihr immer wieder in ihrem Kopf herum spukt. 

    Meinung zum Cover:

    Das Cover wurde mal wieder total schön gestaltet. Die Blumen im Hintergrund finde ich mal wieder auch total toll. Auf dem Cover finde ich die Mischung aus echt wie z.B das Pferd und dann was „unwirklich“ wirkt sind z.B die Schattierungen der Blumen im Hintergrund wie natürlich auch die Schnörkel an der Schrift toll. Ich finde hier die Mischung einfach wunderbar und einzigartig. Auch von hinten wurde das Cover in den  wunderbaren Rottönen, die dann zu einem Lavendel Ton übergehen gehalten. Das Cover sieht einfach mal wieder fabelhaft aus!

    Meinung zum Buch:

    Das Buch war mal wieder einfach nur klasse! Auch wenn ich eigentlich überhaupt kein Pferdebuch-Mensch bin liebe ich diese Reihe einfach. Am Buch gefällt mir einfach die Stimmung sehr, wie auch die Freundschaft der Pferdemädchen. Grillental muss einfach so schön und toll sein. Mir hat auch gefallen, das wir als Leser auch mal die Welt um Grillental bzw. außerhalb von Grillental kennen lernen konnten. Denn somit konnte man auch die Lebensweise von Rosas Familie kennen lernen. Ich glaube der dritte Band gehört auch mit zu einem der liebsten in der Reihe, aber mal sehen wie der vierte Band wird auf den ich auch schon total gespannt bin. 

    Der Schreibstil von Chantal Schreiber ist einfach nur toll. Sie schreibt so jugendlich und echt, das einem die Geschichte wirklich real vorkommt. Das Buch wurde wie die anderen Bücher von ihr auch diesmal sehr flüssig und locker leicht geschrieben. Ich konnte auch diesmal wieder, in die Geschichte ohne Probleme eintauchen.

    In diesem Buch ist mir besonders Rosas Familie ans Herz gewachsen. Ihre Familie ist einfach so lieb und aufgeschlossen und haben Rosa und ihre Mutter direkt bei sich aufgenommen, so als ob sie sich schon ewig kennen würden. Aber natürlich sind mir die Islandpferde von Gitti genauso ans Herz gewachsen.

    Fazit:

    Auch dieses Buch von Chantal Schreiber konnte mich nicht enttäuschen, sondern das komplette Gegenteil ist der Fall. Das Buch hat mir total gut gefallen, wie auch die anderen Bände. Nun bin ich schon total gespannt auf den vierten Band der Reihe.

    Das Buch kriegt von mit 10/10 Sterne, gerundet auf 5/5 Sterne.

  17. Cover des Buches Arkadien brennt (ISBN: 9783492267892)
    Kai Meyer

    Arkadien brennt

     (1.262)
    Aktuelle Rezension von: leonie2106

    Nachdem mich der erste Teil von Meyers Arkadien-Reihe noch nicht ganz überzeugen konnte, hat er mich mit Band 2 nun doch wieder an der Angel. 

    Nach dem großen Showdown am Ende des ersten Bandes sind Rosa und Alessandro nun beide an der Spitze ihrer Clane angekommen. Ihre Romanze wird kritisch gesehen und sie machen sich damit keine Freunde. Als Rosa nach New York reist, deckt sie weitere Intrigen auf und das Geheimnis um die Arkadier scheint größer als bisher gedacht.

    "Arkadien brennt" hat wirklich alles, was ich mir von einem guten Buch erhoffe: Spannung, Gefühle, Geheimnisse...

    Das einzige, was mich auch bei Band zwei immer noch ein wenig stört ist, dass es den Charakteren irgendwie an Tiefe fehlt. Weder Alessandro noch Rosa sind mir mittlerweile "vertraut" und ich kann ihre Handlungen und Gefühle nicht immer nachvollziehen.

    Dennoch ein sehr gutes Buch und ich bin gespannt auf den dritten Band!

  18. Cover des Buches ElfUhrTermin (ISBN: 9783947115068)
    Nora Adams

    ElfUhrTermin

     (41)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Finn Böhme, Oberarzt und Experte der Viszeralchirurgie, rettet täglich Menschenleben, bis zu diesem Tag als ihr die Schwester von Leonora nicht retten kann. Leonora gibt ihm die Schuld dran, die einzige Personen verloren zu haben die ihr noch etwas bedeutet. Als sie ihren Job im Krankenhaus annimmt, nimmt das Chaos seinen Lauf.

    Selten so einen weiblichen Charakter gehabt. Sie ist einfach der Wahnsinn, so düster, gequält und engstirnig. Leonora ist von Anfang schon etwas gewöhnungsbedürftig. Anderseits kann man ihren Schmerz auch verstehen. Finn hingegen ist schon eher "normal", aber man merkt schnell das er auch so seine Düstern Geheimnisse hat. Allein wegen den Wortgefechte / Schlagabtausch der beiden liebe ich dieses Buch. Zwischen ihnen knistert es, manchmal bin ich mir nicht sicher ob es Anziehungskraft ist oder nur die Gefühle die aufeinandertreffen. Die Leidenschaft kocht hoch und es wird heiß und auch sehr emotional. Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, bei der man nicht immer die Charaktere mag. ;)

  19. Cover des Buches Arkadien fällt (ISBN: 9783492267908)
    Kai Meyer

    Arkadien fällt

     (963)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010

    Der letzte Teil der Trilogie

     

    Rosa sieht sich am Ende ihrer Kräfte. Ihr einziger Freund Fundling wird gerade beerdigt und die Richterin der Anti-Mafia-Einheit ist ihr ständig auf den Fersen.

     

    Sie will sich mit ihr und Alessandro an einem geheimen Ort treffen, doch daraus wird ein Massaker. Harpyien fallen über das Trio her und nur schwer können Rosa und Alessandro fliehen.

     

    Die Presse ist hocherfreut über das Massaker und hängt dies, ohne lange zu zögern den jungen Paar an.

     

    Die Welt der Dynastien hat sich fast vollständig geändert. Der Hungrige Mann ist aus der Haft entlassen und erlangt Tag für Tag mehr Macht.

     

    Rosa und Alessandro müssen dem Hungrigen Mann das Handwerk legen, aber wie? Beide stoßen dank dem reichen Oligarchen Thanassos auf die Recherchearbeiten von Mori. Dank dessen Forschungen gelangt das Serum in die Hände der Clans und schafft somit eine weitere Einnahmequelle, die grenzenlos scheint.

     

    Das junge Paar wird getrennt und Rosa muss allein eine Reise in ihre Vergangenheit antreten.

     

    Zahlreiche Entscheidungen müssen getroffen werden und einzig die Liebe zu Alessandro und die Hoffnung auf ein normales Leben halten Rosa in der Spur. Diesem Alptraum muss endlich ein Ende gesetzt werden, doch es gibt noch eine weitere Macht, die es zu besänftigen gilt.

     

    Kai Meyer schafft mal wieder ein fulminantes Ende. Man hofft Seite um Seite, dass die Clans untereinander Frieden schaffen und die mafiösen Strukturen aufgebrochen werden.

     

    Doch wie gewohnt, kommt es ganz anders als man denkt. Die Besinnung zu sich selbst und der Glaube an eine uns allen unbekannte Macht, die über alles auf der Erde wacht, lässt dennoch ein wenig Hoffnung aufkommen.

     

    Alle Wege von Rosa und Alessandro führen die beiden zurück zum Ursprung.

  20. Cover des Buches Der letzte Ork (ISBN: 9783570222393)
    Silvana De Mari

    Der letzte Ork

     (75)
    Aktuelle Rezension von: jasminekebmarck

    Weiter geht es mit der Rezension zum 2. Band der Fantasy-Reihe von Silvana De Mari!

    • Was passiert?

    Wie schon das erste Buch ist auch dieses in zwei Hälften geteilt. In der ersten Hälfte lernen wir Rankstrail kennen, und das sehr gut. Von Kindheit an begleiten wir ihn. Erst zusammen mit seiner Familie und dann im Söldnerheer von Daligar, wo er sich schnell einen Namen macht.🏹
    Das zweite Buch spielt einige Jahre nach dem Letzten Elfen und setzt mit den selben Charakteren an der selben Stelle an.🧝🏼‍♂️
    Gegen Ende des Buches fangen die beiden Stränge an, sich zu verbinden. Und da all unsere geliebten Charaktere wahre Kämpfer sind, gibt es noch eine große Portion Aktion garniert mit Spannung zum Abschluss.🤭

    • Die Charaktere

    Yorsh, den Elfen, und Robi sind uns aus Band I noch gut bekannt, einige kommen natürlich noch hinzu. Unter anderem ein ganz bezauberndes kleines Mädchen, welches uns noch ordentlich auf Trab halten wird🤫
    Auch Rankstrail ist ein super spannender Charakter und durch die vielen Jahre, in denen wir ihn begleiten, lernen wir sowohl ihn, als auch seine Entwicklung gut kennen!

    • Fazit

    Ich kann nicht leugnen, dass sich die ersten 200 Seiten ganz schön gezogen haben. So lieb ich Rankstrail auch gewonnen habe, es war fast schon eine Biografie!
    Und doch bin ich froh, alles erfahren zu haben, denn wirklich viel davon wurde wieder aufgegriffen. Ich ziehe meinen Hut vor dieser Planung. 🎩
    Noch erfreuter bin ich darüber, weiter gelesen zu haben! Denn wieder war die Geschichte ein absoluter Wahnsinn und spätestens nach der Hälfte war ich wieder ganz im Flow😍
    Das Ende war wieder kein sonderlicher Cliffhänger, doch inzwischen weiß ich ja, dass es weiter geht und habe sofort zu Band III gegriffen. 🤭

  21. Cover des Buches Der Bastard von Tolosa (ISBN: 9783426503096)
    Ulf Schiewe

    Der Bastard von Tolosa

     (60)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen winzigen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung.

    Bis auf die Montalban-Familiensaga (deren erster Band dieses Buch ist) habe ich bereits alle Bücher von diesem Autor geniessen dürfen. Nun habe ich mich auch seines Debütwerkes angenommen. Natürlich waren meine Erwartungen sehr hoch, konnte ich doch alle anderen Bücher mit der Höchstbewertung auszeichnen. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Die Geschichte wird auf eine ungewöhnliche Weise erzählt: In Ich-Form und zwar in Form einer Retrospektive. Der Protagonist erzählt von seinem abenteuerlichen Leben zur Zeit der Kreuzzüge im "Heiligen Land" und den Gefahren und Intrigen in der Heimat nach seiner Heimkehr. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.

    Dabei bedient sich der Autor einer bildgewaltigen, bunten Sprache, die den Leser mit ungeheuerer Sogkraft förmlich in das Geschehen hineinzieht. Das Leben zu jener Zeit - sowohl in Kriegszeiten als auch in der Heimat - wird mit einer wundervollen Lebendigkeit geschildert. Der Leser kann sich der Faszination dieser Schilderungen beim besten Willen nicht entziehen. Dass dabei auch sehr verstörende Grausamkeiten keineswegs ausgespart werden, gehört zwingend dazu und mag manchen Leser schaudern lassen. Aber das gehört nunmal zu dieser Zeit...! Die Komplexität des Protagonisten und dessen Wandlung im Laufe der Zeit wurde hervorragend geschildert.

    Man merkt dem Buch nicht an, dass es sich hierbei um ein Erstlingswerk handelt. Es ist allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu lang geraten und ein paar kleinere Längen im ersten Teil des Buches ließen sich wohl ob der nötigen Erklärungen nicht vermeiden. Die verwirrenden Familienverhältnisse und eine grosse Vielzahl von Personen haben stellenweise etwas Verwirrung hervorgerufen. Da muss sich der Leser schon sehr aufmerksam durchbeißen!

    Letztendlich tut dies dem hervorragenden Gesamteindruck des Buches keinen Abbruch! Ich habe es genossen und freue mich jetzt schon sehr auf den zweiten Band!
  22. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.094)
    Aktuelle Rezension von: Christin87

    Rosa hasst ihren Job, ihre Figur, ihr Leben. Denn seit sie vor einigen Jahren von ihrem Freund Jan beim Fremdknutschen erwischt wurde, er sie daraufhin verließ und nun mit der hübschen Zahnarztkollegin Olivia liiert ist, leidet sie unter Liebeskummer.

    Nach einem halbherzigen Date in einem Zirkus, lässt sie sich dort auf eine Rückführung ein. Sie landet im England des 16. Jhdt., in einem männlichen Körper - William Shakespeares Körper. Und der einzige Weg in ihre Zeit zurückzukommen ist es, die wahre Liebe zu finden.

    Ein lustiger Roman mit einer guten Moral am Ende. Es war wirklich amüsant Rosa und Shakespeare dabei zu folgen, wie sie sich in ihren fremden Körpern und Zeiten zurechtfinden müssen. Zugleich waren hier und da auch einige weitere historische Personen eingeflochten und so wurde die Geschichte, zwischen all dem Klamauk, auch noch ein bisschen lehrreich.

    Rosa und William sind beide ziemlich schrullige Typen, aber man schließt sie schnell ins Herz.

    Einzig die Wechsel in den Dialogen, zwischen zwei Menschen in einem Körper, waren zu Beginn etwas verwirrend. Nachdem ich drei Seiten später aber dahinter gestiegen war, dass Williams Parts stets kursiv gedruckt wurden, ließ sich das Buch wunderbar lesen.

    An einer Stelle zu Beginn des Buches hatte ich sogar einen kleinen Lachflash, der meinen Mann aus seiner Einschlafphase riss - als die Konsonantenschwäche von einem von Rosas Schülern eine fantastische Wortschöpfung kreierte. :D

    Insgesamt ein äußerst unterhaltsames, empfehlenswertes Buch, wenn man mal keine Lust auf Krimi, Dramen oder Schnulzen hat, sondern einfach leicht und amüsant in eine andere Welt getragen werden möchte.

  23. Cover des Buches Das Geisterhaus (ISBN: 9783518472668)
    Isabel Allende

    Das Geisterhaus

     (811)
    Aktuelle Rezension von: zeilenrauschen

    Mir ist bewusst, dieses Buch wurde vor über 40 Jahren geschrieben. Gesellschaft, Sprache und Literatur haben sich mittlerweile geändert. Der Vergleich mit heutigen Erwartungen mag hinken, aber dennoch möchte ich euch meinen ehrlichen Leseeindruck schildern. Unabhängig von Argumenten a la „das war früher eben so“. Wie immer gilt, das ist meine persönliche Meinung und nur weil es mir so ging, muss es euch nicht auch so gehen.

    Das Buch war für mich kaum auszuhalten: die explizite sexuelle Gewalt gegenüber Frauen, insbesondere auch indigener Frauen, der wiederholte Rassismus, Antiziganismus, Sexismus und den körperlichen und seelischen Missbrauch - davon vieles für meinen Geschmack nicht ausreichend aufgearbeitet. Gefühlt kam jedes potentiell traumatische Thema in diesem Buch mindestens einmal vor.

    Mir hat nicht gefallen, wie der magische Realismus verwendet wurde. Er taucht zwischendrin immer mal wieder auf, wenn es der Dramatik wegen gebraucht wird. Aber richtig vorstellen konnte ich mir darunter nicht viel.

    Esteban Trueba ist ein misogynes, rassistisches, selbstverherrlichendes, abstoßendes, manipulatives, gewalttätiges Arschloch. Besonders zu Anfang des Buches geht es seitenweise darum, wie er ständig Frauen vergewaltigt. 🤮 Ich verstehe, die Intention, aufzuzeigen, welche Gräuel Frauen damals angetan wurden und die frauenfeindlichen sowie auch ausbeuterischen Strukturen offenzulegen. Aber ich hatte wenig Interesse daran, in dieser Ausführlichkeit und aus der Ich-Perspektive mehr über die Gefühlswelt und Wehklagen eines solchen Menschen zu erfahren.

    Ich habe nur weitergelesen, weil sich innerhalb der nachfolgenden Generationen Widerstand gegen ihn formt. Von den Arbeitenden, die er ausbeutet, von den Frauen und seinen Kindern. Interessant und sehr ausführlich (ausufernd teilweise) waren die Einblicke in das damalige Leben in Chile, den politischen und sozialen Entwicklungen und die Passagen über Jamie, Nicolas und Amanda. Albas Leben wiederum war so heftig und so tragisch. Das hat mich einfach fertig gemacht.

    Meine Hoffnung, dass Esteban zur Rechenschaft gezogen wird, hat sich nicht erfüllt. Am Ende wurde ihm verziehen, er wurde von Tochter und Enkelin und dem Geist seiner verstorbenen Frau geströstet und ich konnte es nicht nachvollziehen. (Zur Info, er hat die Tochter fast totgeprügelt und der Mutter die Zähne ausgeschlagen, sodass sie dann eine Prothese tragen musste.) Und als ich dachte, Esteban wäre der Schlimmste, kamen die Szenen, in denen seine Enkelin Alba auf die brutalste Art von seinem Nachkommen gefoltert wurde. Hier wurde ein sehr dunkles Kapitel der chilenischen Geschichte erzählt. 

    Fazit: Der Knoten in meinem Hals war beim Lesen so dick, da hat sich meine Wut direkt im Bauch gestaut, bis mir übel wurde. Ich habe noch kein Buch gelesen, dessen Beschreibungen mich so angewidert haben.
    Irgendwie hatte jeder der Charaktere in diesem Buch, insbesondere die Frauen, ein richtig beschissenes Leben. Und so wichtig es auch sein möge, über diese Schicksale zu schreiben, so war’s trotzdem zu viel für mich. Einfach zu viele Demütigungen, Traumata, Gewalt. Auch das Ende hinterließ einen bitteren Geschmack auf meiner Zunge. Denn Alba fasst ihres und jedes dieser unsagbar grausamen Leben vor ihr als unvermeidbares Schicksal auf. So bleibt nur das Aushalten, das Akzeptieren? Wie unfassbar niederschmetternd.

    Kritische Bemerkung zum Schluss: warum legt man ein Buch neu auf, ohne es inhaltlich zu überarbeiten? Oder zumindest ein Vorwort anzubringen, denn unreflektierte Ismen gibt’s hier wie am laufenden Band inklusive N-Wort, Z-Wort, I-Wort, usw. Meine komplett neu gestaltete Ausgabe ist von 2022!

  24. Cover des Buches The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe (ISBN: 9780385754729)
    Markus Zusak

    The Book Thief, Film Tie-In. Die Bücherdiebin, englische Ausgabe

     (245)
    Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibro

    Liesel ist neun als ihr Bruder stirbt und ihre Mutter sie in eine Pflegefamilie nahe München gibt. Es ist 1939. Liesel erlebt die ihr völlig unverständliche Nazizeit aus Kinderaugen. Die Schrecken des Krieges und des Holocaust werden in diesem Buch aus Sicht des Todes geschrieben. Der Tod wird auch Liesel besuchen...

    Meine Meinung:

    Es gibt schlicht nicht mehr zu sagen wie: jeder muss dieses Buch gelesen haben.

    Ich habe mit sämtlichen Charakteren mitgefiebert und teils echt heftig weinen müssen. Eine ergreifende Geschichte über Freundschaft, Mut, und die Grausamkeit der Menschen.

    Fazit:

    Unbedingt lesen!

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