Bücher mit dem Tag "robbe"
23 Bücher
- Lady Grimoire
Flocke und Schnurri
(77)Aktuelle Rezension von: klengtSüße kleine Geschichten, die bestens geeignet sind um sie seinen Kindern oder Enkeln vor zu lesen 🙂 Ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch optimal für Leseeinsteiger ist, da es extrem leicht geschrieben ist.
Im Buch befinden sich auch sehr schöne Illustrationen.
Durch diese Geschichten kann man auch was lernen und zwar, dass man sich immer an die Regeln halten sollte (und vieles mehr). Lest einfach selbst 🙂
Es gibt noch weitere Bänder, die ich mir auch nach und nach besorgen werde, auch wenn ich keine Kinder habe 🙂 Manchmal muss man auch als Erwachsener solche Bücher lesen.
- Elizabeth George
Wetterleuchten
(79)Aktuelle Rezension von: KerryBecca King hält sich noch immer auf Whidbey Island versteckt. Vor Monaten brachte ihre Mutter sie auf die Insel, um sie in Sicherheit zu bringen, doch nichts funktionierte so, wie geplant, denn Becca ist auf sich allein gestellt. Ihre Mutter selbst hält sich an einem anderen Ort vor ihrem Ehemann versteckt. Ihr Stiefvater war ihr schon dicht auf der Spur, doch Becca ist es gelungen zu entkommen, sodass er unverrichteter Dinge wieder gehen musste.
Becca ist mittlerweile gut integriert ins Inselleben und dennoch ahnt niemand, wer sie wirklich ist. Auch hat sie es förmlich zur Kunst erhoben, ohne Geld zu überleben. Als Unterschlupf dient ihr ein Baumhaus auf dem Grundstück des Großvaters ihres Freundes Seth. Doch dann bietet sich ihr die Möglichkeit bei Annie, einer Meeresbiologin zu arbeiten und Becca nimmt diese Gelegenheit gerne wahr.
Annie ist nicht grundlos nach Whidbey Island gekommen, denn jedes Jahr um diese Zeit taucht vor der Küste der Insel die schwarze Robbe Nera auf. Die Einheimischen veranstalten zu Ehren dieses Ereignisses immer ein großes Fest und sehen gerade die Anwesenheit von Annie sehr ungern auf der Insel, denn es ist nicht ganz klar, was genau sie von Nera will. Becca hat derweil damit zu kämpfen, dass sich ihr Verhältnis zu Derrec seit den Ereignissen rund um seinen Unfall, verschlechtert hat. Zu gerne würde sie mit ihm offen reden, doch wie weit kann sie sich ihm offenbaren?
Der 2. Band der Whisper-Island-Reihe! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders schön fand ich, dass der Plot den Leser neben dem leicht Paranormalen (in Form von Becca) auch noch ins Reich der Mythen führt. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Ich bin etwas unsicher, wie ich die Figur der Becca finden soll. Sicher, sie ist ein Teenager mit den alltäglichen Problemen eines Teenagers und dennoch ist sie so reif und erwachsen, weil sie ihr Leben in den letzten Monaten alleine meistern musste. Hier frage ich mich allerdings immer wieder - warum fällt den anderen Teenagern auf der Insel nicht auf, dass Becca so ganz anders ist als sie? Den Schreibstil kann ich nur als packend, bis auf einige kleinere Längen, beschreiben, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch spannende Lesestunden bereitet hat. - Patricia Schröder
Lesegören: Emely – voll im Freundschaftschaos!
(18)Aktuelle Rezension von: Lesestunde_mit_Marie„Emely - Voll im Freundschaftschaos“ ist der inzwischen dritte Teil der Buchreihe „Emely“, die Patricia Schröder für die sogenannte "Lesegören"-Reihe des Planet Girls Verlag schreibt. Nachdem uns die ersten beiden Teile "Emely - Total vernetzt" und "Emely - Absolut verstrickt" bereits total begeistert haben, warteten wir natürlich mit Spannung auf diesen dritten Band, dem noch ein vierter, abschließender folgen soll. Die Emely Reihe ist ganz in Fliederfarben gehalten und optisch ein echter Hingucker im Bücherregal.
Auch diesen dritten Teil haben wir im Mutter-Tochter-Gespann gelesen und vertreten somit mal wieder den Blickwinkel aus der Zielgruppe „Mädchen zwischen 10 und 13 Jahren“ sowie den pädagogisch elterlichen. Eines können wir schon vorweg nehmen: Teil drei reiht sich nahtlos in die Liste „Gefällt uns“ ein.
Ganz getreu dem Titel befindet sich Emely dieses Mal im absoluten Freundschaftschaos, und absolut ist hier wirklich wörtlich zu verstehen. Bereits in den ersten beiden Teilen musste Emely sich mit Eifersüchteleien und Missverständnissen auseinandersetzen, aber in Band Drei kommt es wirklich Knüppel hart. Doch auch ansonsten herrscht das Chaos vor. Dabei sind doch Ferien angesagt …
Die Ferien stehen vor der Tür und Emely, kurz Em, könnte sich eigentlich auf den Urlaub mit ihrer Freundin Anna bei ihrem Vater an der Nordsee freuen. Doch mal wieder wird Maylin, mit der Em seit den Ferien im Abenteuercamp befreundet ist, in der Klasse gehänselt. Außerdem ist Anna plötzlich verschwunden und Em fürchtet, dass Anna wieder sauer auf sie ist.
Zudem macht sich Ems bester Freund Jona - seit er seine Freundin Birke kennengelernt hat - recht rar, denn Birke nimmt starken Einfluss auf Jona und dieser vernachlässigt dadurch nicht nur die Freundschaft zu Emely, sondern auch seine Hobbies. Eine zufällige Begegnung der Drei endet frustrierend. Als sie dann auch noch einen jungen Mann bei ihrer Mutter antrifft, ist sie völlig durch den Wind. Typisch Em hat sie schließlich noch einen selbstverschuldeten Unfall, der sie ins Krankenhaus befördert. Als wenn das nicht genug wäre, tauschen Em und Anna auf Mays Empfehlung für eine Woche die Familien und geben diesen Tausch als Schulprojekt aus.
Als Anna und Em endlich im Zug auf dem Weg an die Nordsee sitzen und May sie via Handy erreicht, haben beide ein schlechtes Gewissen, da sie gar nicht darüber nachgedacht hatten, sie mitzunehmen. Beim Vater angekommen sollte es nun doch ein wenig entspannter zugehen, aber erstens trifft Em dort wieder auf Phin, zweitens verschwinden dort auf ominöse Weise Sachen und drittens ....
Dieser Emely Band hat es wirklich in sich. Auf gut 200 Seiten geht so unglaublich rasant zur Sache, dass man denkt, zwei Bücher gelesen zu haben. Was Emely und ihren Freundinnen hier Schlag auf Schlag passiert, lässt einen kaum Luft holen. Doch wer Band eins und zwei gelesen hat, wird spielend leicht in den Plot kommen. Aber auch wer die beiden Teile nicht kennt, wird schnell in der Geschichte sein und Emely mit ihrem großen Herzen und all ihren Missgeschicken einfach mögen.
Das wundervolle an Emely ist, dass sich die jungen Leserinnen mit der Protagonistin mitentwickeln und/oder umgekehrt. Patricia Schröder greift mit ihrer Emely typische Themen von pubertierenden Teenies auf, wie komplizierte Freundschaften, erste Liebe von Freunden, Ärger mit Geschwistern, Trennung der Eltern, aber auch Interessen wie Skateboarden, Handarbeiten, Bloggen, Tieren helfen und, und, und.
Durch den locker leichten Erzählstil von Patricia Schröder fällt das Lesen leicht, ohne trivial zu werden. Sie trifft den richtigen Ton, um von der Zielgruppe akzeptiert zu werden. Dabei ist ihre Sprache dennoch niveauvoll und die Satzgefüge stilistisch einwandfrei.
Allerdings hätten wir so manches Thema gerne vertieft gesehen. Vor allem der spannende Ansatz des Familientauschs am Anfang oder die Auflösung der Freundschaftsprobleme am Ende hätten gerne eingehender behandelt werden können. Zwar wäre die Geschichte dann vielleicht nicht so temporeich geworden, aber manche Themen dürfen auch etwas dauern. Nichts desto trotz hat uns auch dieser dritte actionreiche Teil gefallen und wir sind schon sehr gespannt auf Teil vier.
Fazit:
Lesenswerter dritter Teil der Mädchenbuchreihe, der mal wieder den Nerv der Zielgruppe trifft. Wir freuen uns schon auf Band vier! - Antje Babendererde
Indigosommer
(519)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad.
Mein Leseeindruck:
Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte.
Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes.
Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch.
Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten.
- Carsten Otte
Marte und das Meer
(10)Aktuelle Rezension von: milchkaffeeMarte und das Meer ist das erste Kinderbuch des Autors. Es besticht bereits durch ein wunderschönes Cover und geeignete Schriftgröße in blauer Farbe und blauen Illustrationen. Insgesamt gibt es zehn einzelne Kapitel, die sich alle über das Meer drehen. Die Kapitel sind witzig, informativ und der kindlichen Sprache angepasst. Manches musste ich meiner Tochter zwar noch erklären, aber das fanden wir nicht hinderlich.
Ein wunderschönes Kinderbuch, dass sowohl zum selbst Lesen, zum gemeinsamen Lesen, aber auch zum Vorlesen sehr gut geeignet ist.
Gerne würden wir ein weiteres Buch mit Marte lesen!
Whisper Island - Wetterleuchten von Elizabeth George (17. Oktober 2013) Gebundene Ausgabe
(7)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltNoch immer ist Becca King auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Stiefvater. Unter neuem Namen lebt sie auf Whidbey Island. Ihr Versteck scheint sicher – bis eines Tages eine Fremde auftaucht, die seltsame Fragen stellt. Als Becca die Frau genauer unter die Lupe nimmt, macht sie eine ungeheuerliche Entdeckung und trifft eine Entscheidung auf Leben und Tod…
(Quelle: Amazon )Band 2 der „Whisper Island“-Reihe
Becca wohnt inzwischen in dem Baumhaus von Seths Großvater und macht ein großes Geheimnis darum, aber schließlich will sie ja auch nicht der Polizei in die Hände fallen. Derric ist das ein Dorn im Auge und die Beziehung zerbricht – Becca fällt aus allen Wolken und kann nicht einschätzen, was passiert ist. Durch die Zusammenarbeit mit Ivar kommt sie wieder auf die Beine und hilft ihm mit der Robbe Nera und versucht herauszufinden, was Jenn und die Forscherin im Schilde führen…
So langsam fange ich an mit Becca warm zu werden, ein langsamer Prozess, aber ich bekomme einen kleinen Durchblick bezüglicher ihrer Handlungen und Ansichten. Was mit Sicherheit auch an Diana liegt.Jenn trainiert fleißig für das Inselfußball-Tunier, denn das soll ihr die Türen öffnen. Wäre da nicht Annie, die Forscherin, die sie als Gehilfin engagiert und gemeinsam auf „Nera-Jagd“ geht. Das Üben gerät in den Hintergrund und stattdessen muss sie plötzlich tauchen lernen und mit Becca zusammenarbeiten…
Jenn war mir im ersten Band unsympathisch, aber hier wurde sie mir ganz langsam sympathisch, denn sie macht eine Wandlung durch, die ich ihr abkaufe. Ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht.Derric war bis zum Ende der Beziehung zu Becca ein stolzer Afrikaner, der seine Hautfarbe und seinen Look geliebt hat. Nach der Trennung wird er zum Jugendlichen-Einheitsbrei und verändert sich um 180 Grad. Sein Hass auf Becca ist groß und sie soll ihn am liebsten meiden, denn sie ist doch an allem Schuld.
Zu Derric hatte ich bisher keine Meinung, aber wirklich sympathisch geworden ist er mir hier nicht.Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Becca, Jenn, Derric und Cilla, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.Mit hat „Wetterleuchten“ deutlich besser gefallen als „Sturmwarnung“, was mich wirklich überrascht hat, denn ursprünglich hatte ich nicht vor, die Reihe nach dem zweiten Band weiterzulesen und nun muss ich wohl gezwungenermaßen mal schauen, wo ich Band 3 in dieser Hardcover-Variante finde.
Was ich etwas schade finde ist, dass der Klappentext etwas in die Irre führt – man geht mit anderen Erwartungen an die Geschichte. Die Fremde mit den seltsamen Fragen kommt nicht wegen Becca auf die Insel, sondern wegen der Robbe Nera, die jährlich der Insel einen Besuch abstattet. Dem Satz „Als Becca die Frau genauer unter die Lupe nimmt, macht sie eine ungeheuerliche Entdeckung und trifft eine Entscheidung auf Leben und Tod…“ kann ich auch nicht zustimmen, denn so passiert es nicht. Das ist sehr weit hergeholt. Es kommt zu einem „Showdown“, der allerdings vollkommen anders und mit mehr Personen stattfindet. Aber zurück zum Gesamtpaket – die Hauptgeschichte rund um die Robbe Nera und die Bewohner fand ich sehr interessant. Annie, die Forscherin, und ihr Part gefiel mir auch. Zusätzlich geht es noch um die Beziehung zwischen Derric und Becca, bzw. auch um Jenn als Charakter. Eine kleine Nebengeschichte ist Seth mit seinem Großvater. Teilweise amüsant, interessant oder auch spannend. Mir fehlte allerdings der Bezug zur Vergangenheit von Becca und die Gefahr, die vom Stiefvater ausgeht. Sie wird zwar erwähnt, hat für mich aber einen viel zu kleinen Stellenwert eingenommen.
So wie auch die Geschichte um Cilla und ihre Verbindung zu Nera, die einfach nur einfallslos und nicht nachvollziehbar ist. Erst passiert nichts mystisches und plötzlich ist genau das das Geheimnis. Nicht zufriedenstellend.Von mir gibt´s eine Lese- und Kaufempfehlung, wenn auch das Buch als Mängelexemplar über den Weg läuft. Ich selbst habe es für 3,99€ bei Thalia gekauft.
- Ingo Siegner
Der kleine Drache Kokosnuss und die Reise zum Nordpol
(13)Aktuelle Rezension von: CindyABDer Drache Kokosnuss und seine Freunde finden einen ausgehungerten Eisbären am Strand, sie helfen ihm - damit er neue Kräfte sammeln kann.
Da es auf der Dracheninsel für den armen Björn ist, beschließen die Freunde ihn zurück an den Nordpol zu begleiten, das ist der Auftakt zu spannenden Abenteuern und der Beginn von neuen Freundschaften.
Wie vom Drachen gewohnt liegt hier wieder eine schöne, mitreißende Geschichte vor. Die auftretenden Figuren in der Geschichte, sowie die Umgebung sind schön geschildert und lassen die kleinen Zuhörer/Leser mit dem Drachen und seinen Freunden mitfiebern auf der weiten Reise in den Norden.
Unterstützt wird das ganze wieder von zahlreichen/liebevollen Zeichnungen, wo es immer wieder schöne Details zu entdecken gibt.
Schön sind hier auch die Fußnoten die einen zu genauen Details Lebensumständen/Eigenarten im Norden oder der dort lebenden Tiere versorgen.
Nicht ganz so gut gefallen hat mir, das manches Kapitel etwas abrupt endet, in der Erzählung, so endet der Erzählfluss etwas unerwartet.
Fazit: Schöne Geschichte um den Drachen Kokosnuss und seine Freunde - die dieses Mal in den hohen Norden führt. - Ilona Einwohlt
Meine Ökokrise und ich
(10)Aktuelle Rezension von: danielamariaursulaSina ist inzwischen 16 Jahre alt und von ihrem Sandkastenfreund und Nachbarn Yannis getrennt. Nun schwebt sie im 7. Himmel mit Carlos, dem Mitbewohner ihrer besten Freundin Kleo. Dieses Glück wird unterbrochen, als sie mit ihren Eltern in den Nordseeurlaub muss! Doch als sie bei einer einsamen Wanderung eine Kegelrobbe in Not entdeckt und rettet, lernt sie den Umweltschützer Ben kennen, der ihr bisheriges Weltbild ganz schön erschüttert. Fortan kreisen ihre Gedanken um den Umweltschutz, der schon im Kleinen beginnen kann. Als sie mit Kleo aber zufällig eine verletzte Katze aus ihrem Hauswald zur Tierärztin bringt, erfährt sie, daß diese eine geschützte Wildkatze und der Wald von einer Umgehungsstraße akut bedroht ist. Davon hatte sie keine Ahnung und erzählt es empört ihrer Familie und ihren Nachbarn. Diese werden auch sofort aktiv, nur Carlos, der eigentlich Umwelttechnik studieren will, ist mit seinen Gedanken ganz woanders. Sina, Kleo und Yannis treten einem Aktionsbündnis bei und stellen fest, daß Mut und Ideenreichtum gefragt sind, wenn man etwas ändern will. Allerdings stürzt die ihr immer bewusster werdende Umweltbedrohung Sina in eine echte Sinnkrise.
Sina ist ein nettes, intelligentes Mädchen, sehr hübsch, aber mit großen Füßen, großem Herz und großem Freundeskreis und einer intakten Familie (auch ganz erfrischend in einem Buch mal wieder von einer intakten Familie zu lesen). Sina und ihre Freundinnen und Familie kann man in einer ganzen Buchreihe durch die Pubertät mit ihren Hormonwirren begleiten und ihre Höhen und Tiefen mit allen Teeniefragen und -dramen verfolgen. Dies ist der letzte Band, empfohlen ab 12 Jahren, aber auch für Einsteiger verständlich. Dieses Thema hätte meine 12 jährige Tochter auch wirklich interessiert, vor allem da es super aufbereitet ist, mit Infokästen zu den einzelnen Themen, auf die Sina immer wieder stößt, während sie mit offenen Augen durchs Leben geht, allerdings ist Sina beziehungs- und jungstechnisch auf einer Stufe, die für meine Tochter zu erwachsen ist. Oder eben „iiiih, Knutschi, Knutschi“. Sina, hält nicht nur Händchen, sie knutscht auch nicht nur, sie will bei Carlos übernachten, was ihre Eltern nicht wollen, obwohl der Rest ja eh schon läuft... Die Altersempfehlung hängt also ein wenig vom hormonellen Reifegrad und dem Interesse an Beziehungen ab. Wobei mir gut gefällt, daß Sina schon weiß, warum ihre Eltern dagegen sind, nämlich weil sie Carlos nicht kennen, ein Umstand über den Sina dann beginnt nachzudenken... Neben den Umweltaspekten, sind auch Beziehungswarnsignale eingearbeitet und sehr einfühlsam aufgearbeitet, so daß ich dieses Buch älteren Leserinnen so um die 14 Jahre sehr gut empfehlen kann.
Dieser Band erschien 2014, d.h. die Zahlen sind nicht nicht mehr alle ganz aktuell, heute ist es meistens noch viel drastischer, so sind nicht mehr nur 50 % des deutschen Waldes geschädigt, sondern sogar 90 % auf Grund der trockenen Sommer und der immer stärkeren Unwetter, nicht mehr gesund. Dennoch sind auch die Aspekte gedanklich aktuell, was der Einzelne tun kann, auch wenn ich 2019 eher zur LED-Lampe als zur Energiesparlampe greifen würde. Solche technischen Gedankenanpassungen schaffen Leser aber durchaus selbst. Sehr schön, fand ich auch die Autodiskussion von Sinas Eltern, über die Anschaffung eines neuen Dienstwagens, der noch vor dem Dieselskandal stattfand, aber durchaus Feinstaub und Co. berücksichtigt. In diesem Punkt finde ich es eher erschreckend, wie wenig sich in den letzten 5 Jahren getan hat, trotz der Konsumhaltung immer neues und immer mehr haben zu wollen. Wirklich saubere Autos gibt es immer noch nicht, denn der Strom kommt ja nicht aus der Steckdose! Auch die Stromgewinnung und die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden ist Stoff für einen Infokasten. Wer sich also für das Thema Umwelt interessiert, findet viele Infos und Anregungen, die auch den eigenen Alltag beeinflussen können. Wer sich mehr für Sina und ihr Liebesleben und ihre Freundinnen und sonstige Teeniesorgen interessiert, kann sie auch überlesen, was ich aber nicht empfehle. Die Infokästen stören die Lesbarkeit überhaupt nicht und die Geschichte bleibt weiterhin packend!
Als die Tierärztin die Wildkatze als solche entlarvt und auf die Chance des Nabu hinweist, dachte ich sofort: Oh ja, jetzt wird vor dem Verwaltungsgericht geklagt, das kann und darf der Nabu nämlich! Es werden zwar die juristischen Konsequenzen bei Demos und das Versammlungsrecht (so gut habe ich es in keinem meiner Bücher im Grundstudium erklärt gefunden) erörtert, aber die Klagemöglichkeiten von Umweltverbänden fehlt leider gänzlich. Gerade bei einer bedrohten Tierart wäre dies im Eilverfahren sehr vielversprechend für einen vorläufigen Baustopp. So ist die Rodung des Hambacher Forstes juristisch gestoppt worden und das Atomkraftwerk Mühlheim-Kärlich ging nach nur 100 Tagen vom Netz, weil von der Genehmigung abgewichen wurde, und der Bau wegen einer tektonischen Platte um 1 m von der Genehmigung abweichend errichtet wurde. Manchmal, kann man große Umweltdinge, auch rechtlich lösen und erreichen. In der Liste der Öko-Berufe, über die Sina nach dem Abi nachdenken könnte, fehlt also eindeutig der Umweltrechtler (dafür braucht man einen langen Atem, es ist ein sehr trockenes und sehr langwieriges Rechtsgebiet, das dafür manchmal wahre Wunder wirken kann). Engagement lohnt sich, wie Sina und Yannis beweisen, ich habe nur etwas Bauchschmerzen, bei dem von ihnen gewählten Weg und legalere Mittel wären mir lieber gewesen. Der Zweck heiligt für mich nicht immer die Mittel. Für einen Roman ist so ein Rechtsstreit aber sicherlich etwas trocken und wenig mitreißend, da ist die gewählte Handlung schon interessanter. Im Übrigen gibt es aber sonst keinen Umweltaspekt der nicht behandelt wird.
Mit diesem Band wird die Geschichte von Sina abgeschlossen und abgerundet. Es ist klar, daß Sina, nach all ihren Umwegen und Krisen und Problemen schon ihren Weg finden wird und es wird ein guter sein. Pubertät ist eben auch die Zeit der Selbstfindung und das ist ihr gelungen. Ein toller Mix aus persönlicher Entwicklungsgeschichte und Ökoaufklärung - ein Thema, das uns alle angeht und die Generation „Fridays for future“ besonders bewegt.
- Jando
Die Chroniken der Windträume
(70)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer„Die Chroniken der Windträume“ von Jando ist ein modernes Märchen, das mich wie schon zuvor „Sternenreiter“ & „Traumflieger“ total in seinen Bann gezogen, verzaubert und sehr berührt hat. In „Die Chroniken der Windträume“ haben sowohl Tom, als auch sein Sohn Jan eine Begegnung mit dem Herrn der Winde, beide jeweils zu einer Zeit der Trauer und des Verlustes. Beide stehen an einem Punkt in ihrem Leben, den es zu bewältigen gilt und diese Zeit und die damit verbundenen Gefühle und Brücken, die es zu überwinden gilt, erlebt man hier mit. Da ich mittlerweile schon das aktuelle Buch von Jando zuliegen habe ("Im Himmel gibt es einen Bahnhof") und mich schon sehr aufs lesen freue, dachte ich nutze ich die Chance und schreibe vorher noch ein bisschen was zum vorheriegn Werk aus Jandos Feder. Jando erschafft hier nämlich wieder einmal ein Märchen für Erwachsene, das ganz offen und ehrlich mit dem Schmerz und der Thematik eines Verlustes umgeht und dennoch so viel Hoffnung schenkt, dass ich gar nicht weiß, ob mein Tränchen, das ich am Ende geweint habe aus Mitgefühl oder purer Hoffnung war. Wahrscheinlich war es eine Mischung aus beidem und wieder einmal ist es so, dass dieses Buch mir etwas ganz besonderes mitgegeben hat. Neben der Hoffnung, ist es nämlich der Glaube an die Träume, der in meinem Herzen ein ganzes Stückchen gewachsen ist und das fühlt sich bei jedem lesen des Buches immer wieder unwahrscheinlich schön an! - Andrea Reitmeyer
Robin. Ein kleiner Seehund räumt auf
(9)Aktuelle Rezension von: KrihoEs geht um den kleinen Seehund Robin, der an der Nordsee lebt. Eines Tages wird Robin von einem Kegelrobbenmädchen Roberto um Hilfe gebeten. Denn da, wo Roberta lebt, ist das ganze Meer total verschmutzt von Gegenständen und Müll, den der Mensch verursacht hat. Robin kann es kaum glauben und beschließt, dass sich etwas ändert musst. Mit vereinten Kräften aller Tiere bringen sie "den Müll dorthin zurück, wo er her kommt".
Die Geschichte und die Problematik ist kindgerecht geschrieben und ausgezeichnet bildlich dargestellt. Sogar meine 2,5 jährige Tochter hat schon beim ersten Vorlesen verstanden, dass man nichts auf die Erde werfen darf.
Zudem bekommt der Zuhörer vor Beginn der Geschichte interessante Informationen über die Seehunde.
Des Weiteren wird nach der Geschichte erklärt, was Müll ist und dass dieser teilweise recycelt werden kann. Es wird aber auch darauf hingewiesen, wie Müll in unsere Weltmeere gelang und welche Auswirkungen es auf die Natur, die Tiere und den Menschen hat.
Umweltschutz beginnt immer bei einem selbst. Lasst uns Vorbild für unsere Kinder sein. Die Umwelt, die Tiere und nachfolgende Generationen werden es uns danken. - Lady Grimoire
Flocke und Schnurri: Verhextes Halloween
(45)Aktuelle Rezension von: pardenDIE HALLOWEEN-FALLE...
Endlich haben die Zauberkatzen die böse Hexe Morbia besiegt und es herrscht eine ausgelassene Stimmung im Zauberkatzendorf Luna. Als unverhofft die gute Hexe Gwendolyn im Dorf auftaucht, ahnt niemand, dass sie in Wahrheit Morbia ist, die sich wieder einen hinterlistigen Plan ausgedacht hat, um den mächtigen Mondkristall in ihren Besitz zu bringen. Wird es ihr diesmal gelingen? Eine wahre Hexenjagd beginnt…
Eines gleich einmal vorweg: auch wenn dies der zweite Band einer Reihe ist, ist es nicht zwingend notwendig, den ersten Band zu kennen. Zwar gibt es einige Andeutungen, die auf die Geschehnisse in dem vorherigen Abenetuer verweisen, aber es ist auch ohne Vorkenntnis alles problemlos zu verfolgen.
Schnurri ist ein Zauberkater, der besonders stolz darauf ist, auf zwei Beinen zu laufen und seinen Zaubererumhang und seinen Zaubererhut tragen zu dürfen, nachdem er seine Prüfung bestanden hat. Er lebt mit seiner Mutter und anderen Katzen in dem kleinen, magischen Dorf Luna, und ist derzeit mit sich und seiner Welt zufrieden. Er hat Zeit, mit seiner heimlichen Liebe Mona zu flirten und macht sich nur Sorgen um Flocke, den er schon seit einiger Zeit nicht mehr gesehen hat.
Flocke ist Schnurris Freund, lebt aber in Kaltland, denn er ist eine kleine Robbe. Mit Hilfe eines magischen Medaillons ist er jedoch in der Lage, Schnurri jederzeit zu besuchen. Was ist nur los mit ihm? Doch Schnurri wird abgelenkt durch das Erscheinen der guten Hexe Gwendolyn, die den Katzen vorschlägt, in ihrem Dorf Halloween zu feiern. Die Katzen kennen dieses Fest nicht und hören Gwendolyn gebannt zu, als diese erklärt, dass dies das wichtigste Fest der Hexen sei, dass aber auch die Zauberkatzen sicher das magische Flair des Festes spüren würden.
Begeistert machen sich die Katzen an die Vorbereitungen, nicht ahnend, dass ihnen hier in Wirklichkeit die böse Hexe Morbia begegnet ist, die eine hinterhältige Falle plant. Sie will Halloween nutzen, um endlich an den heißbegehrten Mondkristall zu kommen. Hoffentlich fällt Schnurri und Flocke auch diesmal etwas ein, um das zu verhindern!
Eine nette kleine spannende Geschichte für Kinder hat Lady Grimoire (Pseudonym für ein Autorenduo) da geschrieben. Nicht zu aufregend, so dass die Kleinen keine Angst bekommen, aber doch so, dass man unbedingt weiter lesen will, um zu erfahren, wie das Abenteuer ausgeht. Der Kampf Gut gegen Böse, Freundschaft und Gemeinschaft gegen Egoismus und Habgier - und alles eingebettet in eine orangeleuchende Halloweendekoration. Selbst die Kuh erscheint zu ihrem eigenen Erstaunen plötzlich im Feenkostüm.
Ein flüssiger Schreibstil, viel wörtliche Rede und einfache Sätze entsprechen der Zielgruppe, und aufgepeppt wird das Ganze noch durch eingestreute nette Illustrationen. Wirklich ein nettes Kinderbuch!
© Parden - Melanie McGrath
Im Eis
(46)Aktuelle Rezension von: GiseDie Inuk-Frau und erfahrene Arktis-Jägerin Edie führt zwei amerikanische Touristen zu einem Jagdausflug auf Ellesmere Island, ein paar Kilometer südlich des Nordpols. Einer der Männer stirbt dabei, die Umstände seines Todes bleiben ungeklärt. Edie jedoch fühlt, dass etwas dabei nicht stimmt. Es soll auch nicht der letzte Tote bleiben. Die Inuk-Frau sucht nach der Wahrheit…
Laut Covertext ist es vor allem die Arktis, die in diesem Buch „die eigentliche Heldin“ sei. Es ist auf jeden Fall eine Welt, die mir völlig fremd ist in meinem mitteleuropäischen Zuhause. Die Dorfgemeinschaft auf Ellesmere Island ist deshalb ein Abenteuer, das fasziniert, aber auch abschreckt, wenn Melanie McGrath die Auswirkungen des Alkohols auf die Bevölkerung schildert. Die Autorin hat wohl akribisch über Edies Lebenswelt recherchiert, denn diese erscheint mir völlig logisch. Etwas weniger erfreut hat mich die Beschreibung der Essgewohnheiten der Protagonistin – das war mir dann doch zu fremd.
Das Buch verspricht auch den Vergleich mit „Fräulein Smilla“, und die Parallelen dieser beiden Bücher sind offensichtlich. Beide „Ermittlerinnen“ haben sich selbst dazu berufen und handeln aus eigener Überzeugung und gegen den Willen derer, die eigentlich ermitteln sollten. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Parallelen nicht ganz so offensichtlich wären.
Das Buch ist sicherlich empfehlenswert, wenn man nach einem Krimi sucht in einer für uns völlig fremden Welt und mit dem Hintergrund der Arktis. Wer dies nicht genießen kann, wird sich mit diesem Krimi eher schwer tun. - Dieuwke Winsemius
Das Findelkind vom Watt
(9)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzerdas erste mal habe ich das buch in der 4 Klase gelesen und war sehr begeistert davon das ich es mehr fach gelesen habe - Elisabeth Herrmann
Seefeuer
(113)Aktuelle Rezension von: seelenseitenIch, gebürtige Norddeutsche, konnte in der Buchhandlung natürlich nicht an diesem Buch vorbeigehen.
Wie auch?
Familiengeheimnisse, ein Schiffwrack, Setting auf einer Seehundrettungsstation und ein bisschen Liebe.
Was will man mehr?
Ein perfekter Jugendthriller.
Das Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen.
Der angenehme und leicht zu lesende Schreibstil hat dies noch begünstigt.
Dazu kamen unerwartete Wendungen und ein unvorhersehbares Ende, obwohl man schon Vermutungen hatte und gehofft hat diese bestätigt zu kriegen.
Und nicht zu vergessen: Eine wirklich gut gelungene Protagonistin.
Marie hat in der vergangenen Zeit einiges durchmachen müssen und die Tendenz zeigt, dass es demnächst nicht besser werden wird.
Daher konnte man die Flucht zur Seehundrettungsstation verstehen. Bei der Mutter und dem Stiefvater würde ich auch die Flucht ergreifen.
Man merkt dennoch, dass sie ihre etwas seltsame und verkorkste Familie liebt.
Jede ihrer Handlungen waren für mich jederzeit nachvollziehbar.
Absolute Leseempfehlung von mir!
- Jando
Die Chroniken der Windträume
(10)Aktuelle Rezension von: buchstabensuechtigDie Chroniken der Windträume ist kein Hörbuch im klassischen Sinn. Eher erinnert die Geschichte an ein Märchen, eine Fabel. Wir begleiten Tom und Jan auf ihrem Weg der Trauer, des Verlustes, und lernen mit Ihnen, das Leben wieder zu schätzen. Der Wind begleitet uns durch die Geschichte, spendet Trost, lässt Raum für eigene Ideen und Gedanken, macht Mut. Schön, spirituell und tröstend sind die Texte von Jando, die von Christoph Groß hervorragend intoniert werden. Die Musik begleitet die träumerischen Ideen perfekt. - Alfred Neuwald
Lesen-Malen-Basteln: Buch “Stups der kleine Schwertwal” & Bastelset “Zettelbox” (1)
(20)Aktuelle Rezension von: romi89Die fröhliche optische Erscheinung hat meinen kleinen Neffen (6 J.) sofort begeistert.Dann auch noch ein Schwertwal als Hauptfigur. Wie cool!Dies ist ein Kinderbuch, das einfach Spaß macht!
Stups, der Schwertwal hat viel Spaß mit seinem Freund Rudi, dem Seehund. Doch dann geraten sie in Gefahr....
Dieses Buch beinhaltet eine kurze, sowohl illustratorisch, als auch sprachlich wunderbar kindgerecht aufgearbeitete Geschichte über Freundschaft, Spaß und Hilfsbereitschaft.
Zudem findet die Geschichte auch Nachhall im Alltag, da zum Buch wieder ein Bastelpaket für eine Zettelbox dazu ist, die sich mit etwas erwachsener Hilfe ganz individuell und recht einfach gestalten lässt.Mein Kleiner liebt das!
Spiel, Spaß und Spannung - und das viiiiel gesünder als im Ü-Ei!PERFEKT!
- Becky Davies
Gute Nacht im Meer
(2)Aktuelle Rezension von: Buechergarten》INHALT:
Komm mit in die Tiefe des Ozeans und erkunde den Meeresboden, beobachte Seepferdchen oder schwimme mit Delphinen. Diese und viele andere Tiere wirst du entdecken und so manches über si erfahren.
Ein wunderschönes Gute-Nacht-Buch mit einer Kombination aus gereimten Versen und ersten Sachbuchinformationen, vielen Gucklöchern und einer blau funkelnden Unterwasserwelt.
Perfekt zur Schlafenszeit!
》EIGENE MEINUNG:
Angelockt hat mich bei „Gute Nacht im Meer“ gleich das unglaublich toll gestaltet Cover. Fröhlich, kindgerecht, farbenfroh – bereits die Außengestaltung zeigt, was einem im Inneren dieses Buches erwartet.
Wir haben es mit einem „kleinen“, aber sehr wertig gestaltetem, Hardcover (21,5 x 18,5 cm) zu tun. Auf 12 Einzelseiten entführen uns 6 Bilder (eines je Doppelseite) in unterschiedliche Unterwasserszenen. Dort finden sich viele kleine Details, zweizeilige Verse, eingestreute kleine Sachinformationen und natürlich die übereinander liegenden Gucklöcher, in verschiedenen Größen und Formen. Auf der letzten Seite befinden sich außerdem Luftblasen aus blauer Glanzfolie – von diesen hätten wir uns allerdings auch auf den anderen Seiten durchaus noch mehr gewünscht. Die Illustrationen sind sehr ansprechend gestaltet und hätten dadurch im ganzen Buch an Blickfang hinzu gewonnen.
Die Altersempfehlung dieses HABA-Pappbilderbuches liegt bei 24 Monaten. Für uns ist dieses Buch über einen längeren Zeitraum und zum Mitwachsen geeignet. Vielleicht ist es zu Beginn eher zum Blättern und Anschauen, dann zum Verse lesen und später für die Sachinformationen und weitere Fragen gedacht.
Bei meiner Recherche zum Buch bin ich auf einen weiteren Band der Reihe gestoßen: Gute Nacht im Wald.
》FAZIT:
Ein sehr wertig gestaltetes HABA-Pappbilderbuch mit verschiedenen Unterwasserszenen. Diese sind toll illustriert und weisen viele kleine Details, zweizeilige Verse, eingestreute kleine Sachinformationen und natürlich die übereinander liegenden Gucklöcher auf.
- Michael Peinkofer
Piratten! - Unter schwarzer Flagge
(8)Aktuelle Rezension von: DieBertaDer Titel Piratten – kein Schreibfehler – es handelt sich also nicht nur um eine Piraten- sondern auch um eine Rattengeschichte. Die Aufmachung des Buches gefällt mir schon mal ganz gut – Piratenschiff, abgebrannte Karte und Piratenschatz – das sieht schon mal ganz spannend aus. Das Schriftbild ist sehr ansprechend, die Zeilen nicht zu dicht beieinander und die Buchstaben in angenehmer Größe. Das schreckt auch die unmotivierteren Leser nicht gleich ab. Außerdem findet man auf fast jeder zweiten Seite schwarz-weiß Illustrationen, die nicht nur Handlungen aus der Geschichte wiedergeben, sondern auch das Schriftbild auflockern. Die neun Kapitel sind jeweils acht bis zwölf Seiten lang und damit auch für Leseanfänger nicht unüberwindbar. Auch beim Vorlesen kann man sich überlegen, ob man abends ein oder zwei Kapitel liest oder sich doch mal zu einem weiteren Kapitel überreden lässt. Auf der Innenumschlagseite befindet sich eine Karte. Am Anfang des Buches eine Kurzbeschreibung und ein Bild der einzelnen Darsteller, der Held, zwei Mäusedamen, der Lehrer und die Ziehmutter auf der einen Seite und der Anführer der Piratten, sein Stellvertreter und ihr furchterregend anzusehendes Piratenschiff auf der anderen Seite. So kann man sich im Laufe der Lektüre immer noch mal ein Bild machen, wer sich gerade wo befindet. Das finde ich schon mal gut. Zur Handlung: Die „Guten“ - mit ihrem Helden Marty Flynn, der anfangs noch nichts von seiner geheimnisvollen Vergangenheit weiß - sind die Mäuse und die „Bösen“ - mit ihrem Anführer Käpt´n Skull Rattbone, ein blutrünstiger Seeräuber - die Piratten, das hat man schnell erkannt. Nun fängt die Geschichte spannend an, das Abenteuer beginnt, man wird in die Geheimisse der Vergangenheit des Helden Marty Flynn eingeweiht und dann - eh man sich versieht - ist sie auch schon zu Ende die Geschichte oder besser gesagt: Man muss sich wohl oder übel das nächste Buch kaufen, wenn man erfahren möchte wie es weiter geht. Aber das ist ja sicher auch so gewollt und auch gut so. Denn wenn man sich den zweiten Teil des Buches gleich kaufen möchte, kann ja der erste nicht so schlecht gewesen sein! Möchte man sich den zweiten Teil nicht kaufen, sollte man sich den ersten Teil allerdings auch sparen, da dieses Buch ein echtes Fortsetzungsbuch ist. Fazit: Entweder - vielleicht ja nach und nach - alle fünf Bücher kaufen oder erst gar nicht damit anfangen. Der Autor: Michael Peinkofer (geb. 1969) studierte Germanistik in München, mit den Nebenfächern Geschichte und Kommunikationswissenschaften. Er arbeitet als Journalist und Übersetzer und hat sich nicht nur als Kinderbuchautor einen Namen gemacht. Der Illustrator: Daniel Ernle, Grafik-Designer, lebt im Allgäu. Produktinformation • Gebundene Ausgabe: 96 Seiten • Verlag: Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 3 (Mai 2011) • Sprache: Deutsch • ISBN-10: 3551650713 • ISBN-13: 978-3551650719 • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 8 - 10 Jahre • Größe und/oder Gewicht: 18,8 x 14 x 1,6 cm • Preis: 7,95 € - Cornelia Panzacchi
Ganz nah dran
(1)Aktuelle Rezension von: mabuereleDas Buch aus der Reihe „Ganz nah dran“ zeigt hochwertige Fotos und gelungene Schnappschüsse von Pinguinen, Seebären und anderen Tieren in Eis und Schnee. Kurze Texte, die kindgemäß formuliert wurden, vermitteln erstes Wissen über die Tiere. Die Länge der texte ist der Zielgruppe angemessen.
Schön finde ich, dass auf dem letzten beiden Seiten alle Tiere nochmals mit kleinen Foto, Namen und Lebensraum vorgestellt werden.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weil es geeignet ist, die Kinder mit einem Teil der Natur vertraut zu machen. Hochwertiges Papier und die große Schrift werten es zusätzlich auf.
- Nastja Holtfreter
Tief im Meer geht’s hoch her!
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDieses wunderschön illustrierte Sach-Bilderbuch ist ein Begleiter über viele Jahre wenn es darum geht das Leben in den Tiefer des Meeres kennenzulernen. Fantasievolle, Illustrationen, die dennoch die realen Tiere abbilden treffen hier auf kindgerecht vermitteltes Sachwissen. So ist das Buch für die Kleinsten erst einmal ein kunterbuntes Entdecker-Abenteuer bei dem sie viele Meerestiere kennenlernen. Dabei werden viele der Tiere so illustriert, das die Kinder gleich verstehen wieso sie so heißen. Da sehen wir den Rotfeuerfisch hinter dem ein anderer Fisch her schwimmt, der mit einem Feuerlöscher hinter ihm her schwimmt, oder der Doktorfisch, der seine Arzttasche mit sich trägt und ein Stethoskop um den Hals hat oder auch die Delfine die in der Delfinschule sitzen. Wie Clownfisch, Igelfisch, Wal, Krebse oder auch Rochen, Seepferdchen, Meeresschildkröten, Seeotter aber auch Pinguine und Robben leben, das können die Kinder dann ab etwas später genauer erleben. Dabei sollten wir Erwachsenen die Texte gar nicht mal 1 zu 1 Vorlesen sondern die Informationen nutzen um begleitend zu erzählen. Hat man das Buch mit den Kindern entdeckt kann man hiermit auch wunderbar spielen.
"Wo ist.....?" ist da das simpelste Beispiel. "Wer brütet die Seepferdchenbabys aus?" Dann schon eine etwas schwierigere. Nastja Holtfreters Hartpappenbilderbuch zeigt den Lebensraum vieler Tiere und macht einfach Spaß.
- Margo Lanagan
Seeherzen
(70)Aktuelle Rezension von: SunnyleinchenInhalt: Rollrock Island ist eine raue Insel irgendwo im Norden, betäubt vom Geschrei der Möwen, dem Brüllen der Robben und dem Rauschen der Wellen, bevölkert von armen Fischern und ihren streitsüchtigen Frauen.
Doch Rollrock Island ist auch ein Ort voller Magie: Unten auf dem windigen Strand, wo die Robbenherden lagern, wirft das ungeliebte Mädchen Misskaella ihre Zauber aus und lockt wunderschöne Frauen aus den Robbenkörpern. Die schönsten Frauen, die die armen Fischer je gesehen haben. Und mit ihnen nimmt Misskaellas Rache ihren Lauf.
Der Hauptstrang der Erzählung ist sehr spannen, interessant und irgendwie ausgefallen. Das Mädchen, dass immer nur herumgeschubst wird, aber eine ganz besondere Gabe hat, welche sie allerdings in den Augen der anderen Menschen nur noch merkwürdiger erscheinen lässt. Die große Liebe und familiäre Wärme bleiben ihr größtenteils verwehrt und so entschließt sie sich ihr Gabe gewinnbringend und zerstörend einzusetzen. Ich habe das Buch als sehr gesellschaftskritisch empfunden. Frei nach dem Motto wer alles hat will gern noch mehr, zerbrechen die gierigen Bewohner an ihren Idealvorstellungen.
"Seeherzen" ist vor allem ein Roman mit viel Tiefgang. Für meinen Geschmack an den falschen Stellen zu viel davon. Die Charaktere, aus deren Sichtweisen wir je einen kleinen Teil der Geschichte erlesen, blieben für mich farb- und gesichtslos. Stellenweise fühlte ich mich etwas verloren, da mir gar nicht mehr klar war, wohin die aktuelle Person überhaupt gehört und welchen Bezug sie zur Handlung hat. Es kam so viel Füllmaterial zusammen, dass sich für mich kein Spannungsbogen aufbauen konnte, obwol er in Ansätzen vorhanden ist.
Auch wenn das Buch nicht so ganz meinem Geschmack entspricht, hat es mir recht gut gefallen. Wer gerne Romane mit großem emotionalen Anteil und ein wenig Magie liest, ist hier gut unterhalten. - 8
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