Bücher mit dem Tag "ritter der tafelrunde"
20 Bücher
- Marion Zimmer Bradley
Die Nebel von Avalon
(1.276)Aktuelle Rezension von: FantasymangabookDieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war. Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
- Bernard Cornwell
Der Winterkönig
(271)Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkondBritannien im Dunklen Zeitalter: Die Insel ist hin- und hergerissen zwischen den einzelnen Königreichen, die sich nach dem Tod des Großkönigs Uther in einem Machtkampf befinden. Denn der Thronfolger ist erst wenige Monate alt und ein leichtes Opfer für Intrigen. Und so hat Arthur, der Protektor des Großkönigreichs alle Hände voll zu tun, die Lage im eigenen Reich zu beruhigen. Energie, die im fehlt, die von Osten immer zahlreicher heranströmenden Sachsen in Schach zu halten.
Man startet in die Geschichte, indem man erst einmal den Erzähler und wichtigsten Protagonisten Derfel Cadarn kennenlernt. Ein alter und weiser Mönch, der die Geschichte des großartigen Arthus niederschreibt. Und so ist das Buch eine einzige große Nacherzählung des Lebens Derfels, unterbrochen von einzelnen Seuqnzen, in denen man Derfel als alter Mönch erlebt.
Die Haupthandlung beginnt also mit Derfel in jungen Jahren, der in den blutigen Konflikt zwischen den einzelnen Königreichen Britanniens gezogen wird. Man begleitet ihn auf seinem Weg, erlebt wie er zu einem Krieger heranwächst und mehr und mehr über die Mysterien des britannischen Glaubens erfährt. Dabei ist sein Schicksal eng verbunden mit Arthur und Merlin, den wohl bekanntesten Gestalten der britischen Mystik.
Das Buch ist nicht der erste Roman, den ich von Bernard Cornwell lese, neben der Uthred-Saga aber wohl dessen bekannteste Reihe. Dennoch war ich nicht von Anfang an von der Geschichte gefesselt. Mir fiel der Einstieg schwer, gar nicht einmal wegen des Schreibstils, der im Übrigen locker und frisch ist, sich also wunderbar rasch lesen lässt, sondern viel mehr, weil ich anfangs mit der den Zeitsprüngen zwischen dem alten und dem jungen Derfel ein wenig überfordert war. Des Weiteren hatte ich so meine Schwierigkeiten, mich mit den vielen verschiedenen Protagonist:innen auseinanderzusetzen, herauszufinden, wer nun letztendlich von tragender Relevanz für den Fortgang des Buches ist und wer nicht. Ein Dschungel, der sich jedoch recht bald gelichtet hat. Rasch ging es aber voran mit der Handlung. Denn Cornwell fokussiert sich schon rasch darauf, was er besonders gut kann. Und das ist das beschreiben von blutigen Auseinandersetzungen, detailreich ausgeschmückt, ohne dabei die Leserschaft zu ermüden. Rasant fliegen die Seiten dahin und man kommt beim Lesen auf seine kosten. Machtkämpfe innerhalb des Arthurschen Hofstaates stehen an der Tagesordnung und verdrängen eventuelle Handlungsstränge, die sich mit den romantischen Gefühlen der Figuren auseinandersetzen. Denn wer nach romantischer, teils verquerer Zerstreuung in historischem Setting sucht, ist bei Cornwell generell falsch.
Auch kann man besonders anhand von Derfel eine recht interessante Charakterentwicklung erleben, die zu verfolgen beim Lesen sehr viel Spaß gemacht hat. Die Protagonist:innen sind im generellen ein - zumindest für mich - recht interessanter Zeitvertreib. Denn keineswegs wirken sie so, als wären sie als unangefochtene Sympathieträger gestaltet. Vor allem bei Merlin und Arthur habe ich mir recht oft gedacht, dass die beiden recht egoistisch und manchmal dumm handeln, obwohl sie doch eigentlich die britischen Helden sind.
Jedenfalls vermag es Bernard Cornwell mich zu überzeugen, und der erste Roman schreit gerade dazu, den zweiten Teil der Reihe im Anschluss hinten drauf zu lesen. Daher eine Empfehlung für all diejenigen, die gerne in finstere Zeiten und blutige Konflikte abtauchen möchten.
- Bernard Cornwell
Der Schattenfürst
(144)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen ersten Blick auf die Handlung ermöglicht die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:
Das Buch schliesst zeitlich und inhaltlich direkt an den Vorgängerband an. Auch das Grundkonzept der "Geschichte in der Geschichte" bleibt unverändert. Das ist auch gut so, denn das gibt dem Buch Struktur und Halt.
In diesem Band geht es viel turbulenter und spannender zu - insofern wird das erste Buch deutlich in den Schatten gestellt.
Viele der Figuren sind ja schon aus Band 1 dem Leser bekannt, genauso wie die Orte. Von daher habe ich mich jetzt auch leichter damit getan der Handlung zu folgen.
Das Buch hat ein ordentliches Tempo, nur ganz selten von ein paar Längen unterbrochen. Dafür gibt es aber jede Menge Kampfgetümmel und auch etliche sehr gruselig Untaten. Das historische Umfeld hat der Autor sehr realistisch heraus gearbeitet und dem Leser so einen tollen Einblick in das 5. Jahrhundert gegeben.
- John Matthews
Die Legende von König Arthur und den Rittern der Tafelrunde
(48)Aktuelle Rezension von: NachtschattenpflanzeDie Geschichten um König Artus, Merlin und den Rittern der Tafelrunde sind weit verbreitet, vielfach aufgearbeitet und aufgeschrieben worden. So erwartete ich auch bei diesem Buch eine vielleicht neue Variante, allerdings nicht so viele mir völlig unbekannte Geschichten. Die genannten Figuren spielen natürlich auch hier eine Rolle, aber sie erleben hier Dinge, die ich vorher nicht wusste. Dazu kommen Gestalten, die mir ebenfalls neu waren. John Matthews, führender Kenner altenglischer Sagen, hat in großartiger Recherchearbeit völlig unbekannte Erzählungen gesammelt und aufgeschrieben. Wer also glaubt, er kenne die Sage um König Artus in- und auswendig, wird hier definitiv eines besseren belehrt. Manches wiederholt oder widerspricht sich gar auf den ersten Blick, aber man darf eben auch nicht vergessen, dass es Geschichten sind, die wie Märchen zuerst mündlich überliefert und weitererzählt wurden. Das erklärt auch, warum dieses Buch für mich definitiv keine leichte Lektüre war, ich glaube, ich habe noch nie so lange für das Lesen von knapp 700 Seiten gebraucht. Die Sprache ist gewöhnungsbedürftig, deswegen aber nicht weniger schön. Es ist nur einfach kein schnelles Buch für zwischendurch, man muss sich darauf einlassen und eventuell in Etappen lesen. Sehr gut gefallen hat mir der allwissende Erzähler. Gegliedert ist das Werk in die Bücher 1 bis 5, beginnend mit dem Buch Merlin, dem Buch der Tafelrunde etc. In diesen großen Kapiteln finden sich dann wiederum die einzelnen Geschichten, sodass das häppchenweise Lesen tatsächlich auch passend erscheint.
Zu dem faszinierenden Inhalt kommt die Aufmachung des Buches und diese macht es zu einem wirklichen Schatz. Der blaue Einband erinnert an Avalon, der goldene, geprägte Rahmen veredelt das Ganze. Und vor allem die Illustrationen von John Howe haben mich sehr begeistert. Abgerundet wird alles durch den zweispaltig angeordneten, zweifarbigen Text.
Insgesamt ist dies ein großartiges Werk, das einen würdigen Platz im Sammlerregal bekommt.
- Lena Kiefer
KNIGHTS - Ein gefährliches Vermächtnis
(229)Aktuelle Rezension von: RoteZora0105Absolut empfehlenswert. Der Schreibstil ist richtig gut und Lena Kiefer hat es von der ersten Seite an geschafft mich in ihren Bann zu ziehen. Und das Beste ist, dass sich das über das ganze Buch halten konnte. Knights ist ohne Übertreibung eins der besten Fantasie-Bücher, dass ich je gelesen habe.
Die Grundidee dass sich (Zauber-)Kräfte über Generationen vererben ist oft genutzt. Ich fand es allerdings erfrischend, dass diese Kräfte mal nicht von Gött*innen stammen sondern von Rittern. Auch die Kräfte an sich waren gut durchdach und sehr anschaubar beschrieben. Wirklich Großartig!
Charlotte wird mit der Organisation Kort konfrontiert. Die Knights sind teil dieser. Charlotte ist am Anfang Kort gegenüber sehr Skeptisch. Diese Skepsis legt sich relativ schnell und es wird klar dass die Knights die Guten sind. Ich hätte mir gewünscht, dass das etwas mehr hinterfragt wird und eine Grundskepsis bleibt, denn ich bin mir doch sehr unsicher ob die Knights tatsächlich das Richtige tun. Von Großbritannien/Europa aus das Gute in die Welt tragen wollen und eigenmächtig darüber zu entscheiden was für andere Menschen, Länder und Kulturen das Beste ist scheint mir nicht Richtig zu sein. Ganz besonders wenn die Welt sich seit bestehen von Kort noch nicht zum Guten gewandelt hat. Also wirklich die hatten schon hunderte Jahre Zeit in denen es noch nicht mal Darks gab. Ich hoffe diese Haltung gegenüber den Knights wird sich in den nächsten Bänden noch einmal ändern.
Obwohl die Liebe von Anfang an da war, hat Lena Kiefer sich genug Zeit gelassen damit sich die Beziehung zwischen Charlotte und Noel aufbauen kann. Dadurch kam mir das nicht so unnatürlich vor wie in vielen anderen Büchern und ich konnte mich gut hineinversetzen. Das hin und her zwischen den beiden war für meinen Geschack ein bißchen zu viel.
Es gibt einige Plot Twists die ich erst in letzter Sekunde vorhersehen konnte. So war ich durchaus überrascht, hatte aber trotzdem das Gefühl eine großartige Detektivin zu sein.
Ich freue mich schon darauf den nächsten Teil zu lesen. Ganz besonders freue ich mich auf die Liebesgeschichte. Das wird nochmal sehr spannend.
Insgesamt auf jeden Fall ein fantastisches Buch. Danke Lena Kiefer
- Terence H. White
Der König auf Camelot
(41)Aktuelle Rezension von: AleshaneeAuf den ersten Seiten hatte ich hier wirklich Sorge, ob ich das Buch lesen kann ... der Schreibstil ist mehr als gewöhnungsbedürftig und der Start ist ziemlich misslungen mit einer Aufzählung von Fertigkeiten und Übungen, die Artus und sein Vetter Kay zu vollbringen haben.
Der Stil bleibt schwierig, zumindest für mich, aber die Geschichte weckt dann doch Interesse, da vieles in Erinnerung gerufen wird, was ich kannte. Ich hab die Artus Sage ja nie komplett gelesen, nur manche Schnipsel aus Filmen oder Büchern im Kopf gehabt, die Elemente aus dieser alten Sage über das Stein im Schwert, den Zauberer Merlin, die Dame vom See, die Ritter der Tafelrunde usw. Aber so richtig in Zusammenhang bringen konnte ich das ganze nicht und hab mir deshalb hier - auch durch die vielen guten Bewertungen - eine schöne Zusammenfassung erhofft.
Das erste Buch "Das Schwert im Stein" hat mich etwas enttäuscht. Die vielen lustig gemeinten Passagen haben meinen Humor nicht wirklich getroffen und der Stil ist einfach nicht so meins. Vielleicht hat sich der Autor hier nah am Original halten wollen, das weiß ich nicht, aber ich hab mir echt schwer getan. Man lernt Arthur kennen, der von allen als Spitzname nicht "Art" genannt wird, sondern "Wart" (die Warze) und wie er zusammen mit seinem Stiefbruder Kay am Hof von Sir Ector aufwächst.
Der Zauberer Merlin tritt bald auf den Plan, um Arthur zu unterrichten, was sich hier hauptsächlich darin zeigt, dass er ihn in verschiedene Tiere verwandelt. Hier lernt er tatsächlich auch einiges und es gibt auch interessante Stellen mit philosophischen Einsichten; die umständliche Schreibweise dabei macht es aber sehr zäh.
Das Turnier und die Krönig König Arthurs sind am Ende dann relativ schnell abgehakt.
Weiter gehts mit dem zweiten Buch "Die Königin von Luft und Dunkelheit" und damit der Königin Morgause mit ihren vier Söhnen. Sie ist die Schwester von der mir eher bekannten Morgan le Fay und der mir bisher unbekannten Elaine. Sie sind die Töchter von Igraine, die von König Uther Pendragon verführt wurde. Diese Abschnitte habe ich teilweise nur noch überflogen, weil ich immer wieder den Faden verloren habe. Der Autor schweift immer wieder ab und es fiel mir zusehends schwer, mich auf die Geschichte zu konzentrieren.
Ebenfalls Gegenstand in diesem Teil ist König Arthur, der mittlerweile im Krieg mit den anderen Königen im Norden Britanniens und entwickelt die Idee, sie alle an einem runden Tisch zu versammeln und ihr Machtgebaren auf andere, ritterliche Weise zu nutzen. Also die Idee von den "Rittern der Tafelrunde". Auch wenn mich grade dieser Aspekt interessiert musste ich an dieser Stelle das Buch abbrechen.
So viele Rezensionen sind begeistert von der Umsetzung durch T. H. White, aber ich konnte mit dem Humor und dem wirren Stil leider gar nichts anfangen. Auch seine vielen Vergleiche mit zukünftigen Ereignissen, die er mit eingewoben hat - da Merlin ja sozusagen rückwärts lebt hat er zukünftiges in seiner Jugend erlebt - haben mich eher irritiert als dass ich es als gewitzten Zug hätte sehen können.
Einzig die Botschaften, die Merlin dem jungen Arthur bis dahin mitgegeben hat sind für mich positiv hervorzuheben, alles andere war einfach nicht meins.
Im dritten Buch "Der missratene Ritter" wäre Lanzelot im Mittelpunkt gestanden. Seine Liebe zu Ginevra hat ihn in einen Konflikt mit seiner Loyalität zu König Arthur gebracht.
Im vierten Buch "Die Kerze im Wind" schließlich befasst sich mit den weiteren Ereignissen rund um König Arthur, Lanzelot und den Intrigen von Mordred, Arthurs Sohn.
Das fünfte und letzte "Das Buch Merlin" ist hier leider nicht mehr enthalten.
Wer die Artus Sage kennt und sich auf eine humorvollen, unorthodoxe Fassung einlassen will, kann es hiermit auf jeden Fall versuchen. Ich würde aber dazu raten, vorab in eine Leseprobe reinzuschauen.
Weltenwanderer - Gillian Bradshaw
Das Königreich des Sommers
(36)Aktuelle Rezension von: sommerlese"*Gillian Bradshaw*" schrieb den zweiten Teil ihrer Artus-Trilogie "*Das Königreich des Sommers*" im Jahre 1981. Meine Ausgabe ist ein Hardcover aus der "*Büchergilde Gutenberg*" von 1983.
Dieser Roman ist eine gelungene Mischung aus historischem Roman und Fantasy. Das Grundthema ist die Heldensaga um König Artus.
Protagonist dieses 2. Teils ist Gawain von den Orkneys, ein junger Ritter bzw. der Erzähler dieses Buches, sein Knappe Rhys ap Sion. Dieser begleitet Garwain auf seinen Wegen als Ritter der Tafelrunde im Dienst von König Artus an der Seite des Ritters Agravain, der sein älterer Bruder ist.
Gawain zieht mit Rhys seiner großen Liebe hinterher. Es ist die tragische Königin Gwynhwyfar.
Die Ritter behaupten, Gawain sei vom Krieg besessen und daher nicht mehr vertrauenswürdig. Doch Rhys steht weiterhin treu zu seinem Herrn.
Morgas, Gawains Mutter, ist eine Zauberin und versucht Rhys auf ihre Seite zu ziehen. Auch sein Bruder Medraut ist seinem Halbbruder Gawain übel gesonnen. Hasserfüllt und von seiner Mutter dazu angetrieben, versucht er Artus Reich zu zerstören.
Dieser Roman hält mit seiner Sprache und den althergebrachten walisischen Namen eine besondere Atmosphäre von Mysthik und Sage bereit. Es ist unterhaltsam, spannend durch die vielen dramatischen familiären Intrigen und ein gelungener Einblick in die Artussage.
Besonders gut gelungen sind die Schilderungen der Ausbildung im Schwertkampf der Ritter und Knappen, das Alltagleben am Hofe König Artus, sowie das Leben von Priestern. Es wird alles sehr bildhaft beschrieben und man wird automatisch in die Zeit des Mittelalters hinein versetzt.
Historisch Interessierte werden gut unterhalten werden und das Ritterleben in der Tafelrunde wird nachvollziehbar. - Roland Kübler
Die Sagen um Merlin, Artus und die Ritter der Tafelrunde
(11)Aktuelle Rezension von: FairyOfBooksDieses Cover und der Titel spricht wahrscheinlich schon für sich; Es geht in diesem Buch natürlich um die Sage zu König Artus. Am aller deutlichsten sieht man dies wohl durch das Schwert im Stein, das auf dem Cover, relativ im Vordergrund, prangt. Im Hintergrund sieht man auch ganz eindeutig Stonehenge, was noch ein Hinweis auf benannte Sage ist. Doch alle, die sich nicht für diese Sage interessieren, werden mit diesem Buch wohl weniger anfangen können. Aber für diejenigen, die sich dafür interessieren, hoffe ich, dass ich euch einen guten Buchtipp damit geben kann.
So, jetzt kommen wir aber mal zum Inhalt. Worum geht es in dem Buch? (Als wäre das nicht offensichtlich! xD)
Ein mächtiger, zeitloser Sagenkreis und die abenteuerlichen Mythen um Merlin, König Artus, Parzival, Gawein, Lancelot und den Heiligen Gral enden in einem tragischen Strudel. Doch die Helden von damals sind auch heute noch lebendig: Denn alle werden sie wieder hineingeworfen in die Welt der Menschen, um erneut ihr Muster zu weben in den endlosen Teppich der Zeit.
Das hört sich erst danach an, als ob wir uns hiermit in unserer Welt befinden würden, das tun wir aber nicht, denn dieses Buch erzählt eigentlich nur die Sage um Artus noch einmal neu. Zum Beginn fand ich das Buch auch erst etwas schwierig, gerade rein kam ich sehr schwer, aber ab Teil 3, wo Artus' Geschichte erzählt wird, habe ich mich mit dem Schreibstil angefreundet und war auch wieder komplett in der bekannten Erzählung der Sage drin.
Dieses Buch erzählt die Sage jedoch aus der Sicht von Bleris, einem Einsiedel. Er wird von Merlin beauftragt, die Geschichte, die er ihm erzählt (die Artussage), niederzuschreiben, sodass wir dann die bekannten Geschichten vor Augen haben. Ja, und das wäre dann eigentlich auch schon das, worum es in diesem Buch geht. Also wer sich, wie gesagt, für die Sage interessiert, wird diese Geschichten sehr interessant finden und mögen. Es ist eben nur für diejenigen etwas, die sich damit befassen wollen, wie bei jedem Buch so eigentlich. ^.^
Ich habe ihm jetzt mal 4 Sterne gegeben, weil ich es doch sehr gut fande, wenn auch stellenweise etwas brutal und blutig, aber das gehört wohl zur Sage mit dazu. Teilweise gab es auch einige, wenige Längen, doch grundsätzlich ist der Schreibstil eher kurz und knackig, was der Sache aber keinen Abbruch tut. Man nimmt trotz dessen eine Menge für sich mit, gerade was das Leben betrifft.
Die Message wäre deshalb wohl, dass man im Hier und Jetzt leben und sich keine Sorgen darüber machen sollte, was in der Vergangenheit gewesen ist und was in Zukunft noch kommen wird.
Genießen wir einfach den Augenblick, der sich uns bietet! Mehr müssen wir für den Moment doch gar nicht tun, oder?
- Wolfgang Hohlbein
Elbenschwert
(69)Aktuelle Rezension von: RaidenFür Erwachsene nicht unterhaltsam und für Jüngere eher uninteressant. Ziemlich uninspiriert und zäh kommen die fast 500 Seiten daher ohne wirklich zu unterhalten oder zu packen.
- Gillian Bradshaw
Der Falke des Lichts
(39)Aktuelle Rezension von: RabentochterDer junge Gawain ist fasziniert von seiner Mutter, einer dunklen Magierin. Aus Bewunderung begibt auch er sich auf den Weg der schwarzen Magie, merkt aber schnell, dass dies nicht der richtige Weg für ihn ist und flieht. Er wendet sich dem Licht zu und hofft in Artus einen neuen Herrn zu finden. Doch dieser misstraut ihm und will ihn nicht aufnehmen. Aber so leicht lässt Gawain sich nicht abschütteln.
Der Auftakt zu dieser Artus-Reihe ist spannend und strotzt geradezu vor toller Figuren. Aber auch von Krieg und Diskussionen darüber. In diesem Zusammenhang sind vor allem die vielen fremd klingenden Namen etwas verwirrend, stören aber alles in allem nicht zu sehr. Hauptsächlich konzentriert sich die Handlung auf Gawain. Wie er aufwächst, welche Gedanken ihm durch den Kopf gehen, wie er reifer und erwachsener wird und lernt für seine Ideale einzustehen.
Auch zweifelt er immer wieder an seinem Weg und an dem, was nun real und was Einbildung ist, denn seine Träume scheinen ihn in die Irre führen zu wollen. Ich konnte das Buch kaum weglegen und freue mich schon darauf den zweiten Teil in die Finger zu bekommen.
Fazit: Großartig! Eine Legende König Artus', die sich sehen lassen kann.
- Jörg Hilbert
Ritter Rost 8: Ritter Rost geht zur Schule (Ritter Rost mit CD und zum Streamen, Bd. 8)
(6)Aktuelle Rezension von: VanillezimtzauberRitter Rost geht zur Schule ist definitiv nicht nur ein Buch für Schulanfänger. Auch die Erwachsenen haben Spaß bei der kuriosen Geschichte rund um den Ritter und die Ritterschule.
Für Kinder werden klassische Schulthematiken, wie Hausaufgaben vergessen, der erste Schultag, morgens nicht aus dem Bett kommen und Strafarbeiten behandelt. Aber auch Erwachsene finden Phänomene ihrer Welt, wie Nur-noch-5-Minuten, Um-den-heißen-Brei-reden-und-keine-klare-Aussage-machen und Kaffeeklatschrunden mit stolzen Ehefrauen/Müttern in kurioser und amüsanter Weise wieder.
In diesem Buch geht es vor allem viel um die Ritterschule und die Tafelrunde von König Bleifuss, bei der alle "klug daher reden". Heimlicher Star der Geschichte ist Mies der Werwolf in der Rolle des Hausmeisters, der gleich zwei Songs singt.
Die Songs sind abwechslungsreich. Ob Elektrosound bei "Strafarbeit", Rap bei "Ich rede also bin ich" oder einfach gute oder witzige Musik bei "Licht aus" - die Lieder sind recht vielfältig.
Insgesamt hat mich die eigentliche Story nicht 100% überzeugt; da gibt es stärkeres Storytelling bei Ritter Rost. Aber es gibt so viele Anspielungen auf die echte Welt und super Lieder und Illustrationen, dass ich doch großer Fan von Ritter Rost geht zur Schule bin.
- Gillian Bradshaw
Gillian Bradshaw : Die Krone von Camelot / Der Falke des Lichts / Das Königreich des Sommers - Die Artus-Trilogie
(27)Aktuelle Rezension von: ICCAEin großartiges Finale ! Alles, was der Genre- Fan begehrt trifft hier zusammen...der krönende Abschluß einer (immer wieder) lesenswerten Trilogie ! - 8
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