Bücher mit dem Tag "rincewind"
35 Bücher
- Terry Pratchett
Die Farben der Magie
(910)Aktuelle Rezension von: MetalfischchenHandlung
Der naive aber hochmotivierte Tourist Zweiblum trifft mit einem Vermögen im Gepäck in Ankh-Morpork ein. Der gescheiterte und ängstliche Zauberer Rincewind wird wider Willen zu dessen Reisebegleiter. Zusammen entkommen sie mehr als einmal dem (personifizierten) Tod und werden zu Spielfiguren der Götter.
Meine Meinung
Ich bin froh, habe ich nicht mit diesem ersten, eher lauen Band der Scheibenwelt begonnen, denn dann hätte mich die Welt wohl nicht wirklich gepackt. Ich empfehle stattdessen ‘das Erbe des Magiers’ von den insgesamt (nur) vier Bänden der umfangreichen Reihe, die ich bislang gelesen habe. Die Reihe ist nur in dem Sinn chronologisch, dass man bei zufälliger Reihenfolge vielleicht den einen oder anderen Hintergrund nicht mitbekommt, es lassen sich aber alle Bände gut für sich allein lesen.
Die Welt und ihre Figuren sind charmant, reale Themen und Mechanismen (in diesem Fall z.B. Touristik und Inflation) werden lustig und unterhaltsam verpackt – so wie man es von Pratchett kennt. Nur hat mir in diesem Band (eine Art Ansammlung an Kurzgeschichten innerhalb einer Rahmenhandlung) der rote Faden gefehlt. Es gibt zu viele Stränge, die unbefriedigend enden oder erst auf den letzten Seiten zusammenfinden. Ausserdem schwadroniert Pratchett noch mehr als ich es bisher gewohnt bin, über seine erdachte Welt und ihre Funktionsweise, oftmals ohne nützliche oder wirklich unterhaltsame Information für die Leserschaft.
Der Band wird Opfer seiner eigenen Berühmtheit, weil «gehypte» Neulinge sich einfach mehr als «ganz okay» vom Auftakt einer der beliebtesten, angeblich meistgestohlenen Fantasyreihe erhoffen.
- Terry Pratchett
Gevatter Tod
(831)Aktuelle Rezension von: RaidenWieder ein Super Buch von Prattchett. Mit Rincewind gefällt mir dei Scheibenwelt aber noch besser.
- Terry Pratchett
Rincewind, der Zauberer
(142)Aktuelle Rezension von: RaidenSehr preiswerte Sammlung der mehr oder weniger zusammenhängenden eschichten zu Rincewind dem Zauberer auf der "bizarren Scheibenwelt".
Wer Fantasy mag sollte unbedingt Terry Pratchett lesen und da eignet sich diese Sammlung sehr gut als Einstieg ode rauch für etablierte Scheibenwelttouristen.
Ein moderner Klassiker mit viel Witz und Satire wobei die Spannung trotzdem nicht zu kurz kommt!
- Terry Pratchett
MacBest
(396)Aktuelle Rezension von: RaidenVorwissen zu MacBeth ist hilfreich aber nicht nötig. Von abstrusem bis sehr intelligentem Humor ist wieder alles dabei. Eine Pointe jagt die nächste.
- Terry Pratchett
Ein Hut voller Sterne
(254)Aktuelle Rezension von: SabrinaMausIn diesem Buch geht es um Tiffany weh,sie ist eine Hexe und will mehr über die Hexerei lernen,sie fängt bei Frau Grad als Lehrling an, doch die Begabung in ihr lockt einen uralten Geist an ein schwärmer, ein Schwärmer ist ein Geist der die Körpern von Menschen übernimmt und sie dann tötet.Doch Tiffany gibt nicht kampflos auf und auch die Wüsten kleinen freien Männer eilen zur Hilfe.
Fazit:
Mir hat das Buch gut gefallen eine tolle Fantay Geschichte.
- Terry Pratchett
Der Club der unsichtbaren Gelehrten
(108)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslBeim Titel des vorliegenden Werkes ist man geneigt zu glauben "Da erzählt uns Pratchett wohl gleich etwas über einen alten Herrenclub, der Zigarren qualmt und miteinander philosophiert".
Weiter von der Wahrheit kann dies nicht entfernt sein, denn in "Der Club der unsichtbaren Gelehrten" geht es um ein Thema, welches nicht nur jeden von uns bewegt, sondern sogar die Einwohner von Ankh-Morpork und darüber hinaus: Fußball.
Die Unsichtbare Universität steht kurz davor eine beachtliche Zuwendung zu verlieren, wenn sie nicht bald mit dem Fußballspielen anfängt. Folglich ruft der Erzkanzler also einen Fußballverein ins Leben. Das dies alles viel einfacher klingt als es in Wahrheit ist erfahren die Zauberer früh genug.
Wie bei Pratchett üblich konzentriert er sich nicht nur auf einen Handlungsstrang, sondern stellt und auch gleich einige weitere Lebensgeschichten zur Verfügung. Am Ende ergibt sich dadurch ein großes Gesamtbild, mit einigen Überraschungen.
Obwohl ich sagen muss, dass Pratchett mich mal wieder über Stunden hinweg unterhalten konnte schwebt dennoch etwas über mir - und nein es ist nicht TOD - was mich davon abhält die vollen 5 Sterne zu geben. Das liegt weniger am Schreibstil, als vielmehr daran, dass mir die Story an einigen Stellen etwas zu gestreckt erschien. Mitunter verlor man sich in Details über die Shirts der Zauberer, auch wenn es recht unterhaltsam verfasst war. Es wirkte jedoch ein wenig gezwungen und das setzt sich an manchen Stellen leider fort.
Fazit: Trotz dieser kleinen Kritikpunkte und dem Umstand, dass man den Lebenshintergrund der Figuren Nutt und Glenda etwas mehr hätte ausbauen können, würde ich sagen, dass dieses Buch dem Fußballfan sicherlich unterhalten kann. Vermutlich wird sich der Fußballfan sogar an einigen Stellen selbst wiedererkennen. Auf jeden fall war es nicht der letzte Pratchett, den ich gelesen habe, soviel ist gewiss.
- Terry Pratchett
Die Magie der Scheibenwelt
(86)Aktuelle Rezension von: DubheIn diesem Buch sind die ersten drei Geschichten um die Scheibenwelt versammelt, die der Autor je geschrieben hat. "Die Farben der Magie", "Das Erbe des Zauberers" und "Das Licht der Phantasie" sind nur drei von vielen großartigen Romanen, die in dieser bizarren Welt spielen, die unsere auf die Schippe zu nehmen scheint. Jedenfalls nicht unbedingt geeignet für den Einstieg in die Welt von Terry Pratchett, doch für jeden Fan von seinen Büchern! - Terry Pratchett
Das Licht der Fantasie
(433)Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJaneEin Fichtenstamm bewahrt den ungeschickten Rincewind vor dem Absturz vom Rand der Scheibenwelt. Der Zauberer findet sich in einem von intelligenten Bäumen bevölkerten Wald wieder und trifft erneut auf den Touristen Zweiblum. Währenddessen droht der Planet von einem roten Stern verschlungen zu werden. Nur ein Zauberspruch kann die Scheibenwelt noch retten, doch der befindet sich ausgerechnet in Rincewinds Kopf …
Direkt nach dem Ende des ersten Bandes, das ich definitiv nicht so stehen lassen konnte, habe ich mir den zweiten Band der Reihe geschnappt und war schnell wieder in den Abenteuern von Rincewind, Zweiblum und dessen eigenwilliger Truhe gefangen!
Wenn das überhaupt möglich ist, wurde es in diesem Band sogar noch verrückter. Auf jeden Fall habe ich wieder viel Schmunzeln und Lachen können und die verschiedenen Abenteuer der Beiden wirklich genossen.
Die Geschichte selbst knüpft nahtlos an die Geschehnisse aus dem Ersten Band an und alles, was an losen Handlungssträngen noch übrig war (und das waren einige), wurden hier restlos aufgenommen. Vieles aus dem ersten Band wurde klarer und einiges rückte an den richtigen Platz. Daher empfehle ich auch hier noch einmal: Wenn euch der erste gefällt, lest gleich darauf den zweiten. Ich kann mir nämlich vorstellen, dass über die vielen Begebenheiten und Abenteuer sonst einiges in Vergessenheit gerät.
Faszinierend fand ich, die Charakterentwicklungen, die hier deutlich zu sehen sind. Da es aber zu viele Spoiler beinhalten würde, beschränke ich mich auf das Beispiel der Truhe mit den hunderten Beinen. Im ersten band war sie noch ein folgsames Möbelstück, immer auf der Suche nach ihrem Besitzer Zweiblum – in diesem band entwickelt sie aber ein deutliches Eigenleben, geht eigenen Entscheidungen nach und brachte mich mehr als einmal zum lachen. Ihr wundert euch, dass die Truhe eine Charakterentwicklung durchmacht? Lest die Bücher! XD
Das Ende hat mir auch ausnahmslos gut gefallen. Es ist nicht nur ein Ende, es ist ein schöner Abschluss und doch gleichzeitig ein neuer Beginn. Ich bin sehr gespannt, ob ich die drei noch einmal in anderen Bänden treffen werde und was sich bis dahin alles verändert hat.
- Terry Pratchett
The Colour of Magic
(91)Aktuelle Rezension von: Britta_HeinemeyerDer erste Band der Scheibenwelt-Romane ist eine großartige Einführung in diese einzigartige Welt. Die Leser:innen folgen dem Zauberer Rincewind, der die Aufgabe übernehmen muss, sich um den ersten Touristen der Scheibenwelt zu kümmern. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, was für viele erheiternde Momente sorgt. Gemeinsam stolpern sie von einem Abenteuer in das nächste, wobei es gerne mal vollkommen absurd zugehen darf. Pratchett war ein Meister von Wortwitz und geistreichen Ideen. Dieses Buch ist voll davon.
- Terry Pratchett
Mort
(72)Aktuelle Rezension von: Klausviedenz22/25 (88%) 4.5 stars.
“How do you get all those coins?”
“IN PAIRS.”
Oh Terry Pratchett, you clever, funny genius. You know what's the catch about excellent satire? It's both funny and intelligent. Pratchett's humour is both absurd and witty, full of charming nods to literature and mythology. What's it about? Death hires an apprentice called Mort - of course - and tries to teach him how to become an expert Reaper.
This is clearly the best Discworld novel I've read so far - not only because D E A T H plays such an important role but especially because Pratchett's writing really comes together here. There are no weaker parts, nothing is episodical: everything works perfectly. Awesome, great, and of course hilariously funny - I can't wait to read the next one. And I'll go make a pizza now.
"The first pizza was created on the Disc by the Klatchian mystic Ronron “Revelation Joe” Shuwadhi, who claimed to have been given the recipe in a dream by the Creator of the Discworld Himself, Who had apparently added that it was what He had intended all along."
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Dialogue 4
Setting 5
Characters 4
Writing Style 5
Plot 4 - Terry Pratchett
Wachen! Wachen!
(400)Aktuelle Rezension von: U_VollmerDas war mein erster Pratchett-Roman, und ich verdanke es ausgerechnet dem "Herrn der Ringe" (eines der wenigen Bücher, die ich nicht zuende gelesen habe).
Also: Zur Zeit der Verfilmungen war eine einige Jahre jüngere Verwandte total im "Herrn der Ringe"-Fieber (Herr-der-Ringe-Poster, Herr-der-Ringe-Bettwäsche usw.) Das Buch wurde mir förmlich aufgedrängt und bescherte mir mehrere Stunden vergeudete Zeit, bevor es tatsächlich in der Altpapiertonne landete.
Besagte Jugendliche wünschte sich zu Weihnachten einen "Herrn-der-Ringe"-Kalender, den ich in der örtlichen Buchhandlung (in OWL, wo bis vor ein paar Jehren die britischen Truppen stationiert waren) zähneknirschend kaufte und mich dabei über Tolkien beklagte. Die Verkäuferin grinste plötzlich, rief: "Oh, da habe ich genau das Richtige für Sie!" lief von der Kasse weg und kam dann mit "Wachen! Wachen!" an. Ich war regelrecht überrumpelt und kaufte das Buch, ohne es eigentlich zu wollen (hatte nämlich beschlossen, alles, was mit Fantasy zu tun hatte, nicht mal mit der Kneifzange anzufassen).
Na ja, jedenfalls war das eines der witzigsten und gleichzeitig gesellschaftskritischen Bücher, das ich je gelesen habe.
Und ich habe festgestellt, daß die verschiedensten Leute Pratchett-Fans sind, auch welche, von denen ich es nie erwartet hätte.
- Terry Pratchett
Der Winterschmied
(267)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslDer Sommer muss dem Winter weichen und umgekehrt. Jedes Jahr findet der Moriskentanz statt und stets läuft er reibungslos ab. Doch in diesem Jahr ist alles anders, denn Tiffany Weh lässt sich vom Klang der Musik verleiten, als sie mit Fräulein Verrat dem Tanz beiwohnt. Dadurch nimmt sie ungewollt den Platz der Sommerfrau ein und zieht die Aufmerksamkeit des Winterschmieds auf sich. Auf eine Art, welche man nicht für möglich halten würde, denn plötzlich schneit es lauter kleine Tiffanys, entstehen Eisrosen in Fräulein Verrats Garten und noch so einiges mehr.
Das Tiffany bei der Problemlösung nicht alleine ist verdankt sie zudem Oma Wetterwachs. Die Hexe aller Hexen kennt so manchen Trick und würde trotzdem nie zugeben, dass sie irgendwo gezielt eingreift. Da ist Nanny Ogg schon ein ganz anderes Kaliber Hexe, denn diese spricht alles immer offen an. Somit ergänzen sich Nanny und Oma ausgezeichnet.
Pratchett schafft hier einen großartigen Mythos rund um den Sommer und den Winter. Auch, was passiert, wenn man sich in Geschichten und Märchen einmischt, die nicht für einen bestimmt sind, wird gut erzählt und man fühlt sich immer wieder unterhalten. Die Scheibenwelt bietet in diesem Punkt einen wahren Fundus an Figuren und besonder die Wir-sind-die-Größten sorgen immer wieder für einen Lacher.
Fazit: Mit den Hexen kann man in der Scheibenwelt nichts falsch machen. Zudem ist es jederzeit möglich in einen der Bände einzusteigen. Und sobald irgendwo das Chaos ausbricht sind Tod, die Hexen oder Wir-sind-die-Größten nie weit entfernt.
- Terry Pratchett
Sourcery
(31)Aktuelle Rezension von: aposh666Pratchett führt Rincewind in neue, ungewollte Abenteuer. Sourcery hat den gewohnten Wortwitz und erinnert stark an die ersten beiden Scheibenwelt-Romane. Das ist gut! Im Englischen Original feuert ein Wortwitz nach dem anderen, selten musste ich beim Lesen laut auflachen wie hier.
- Terry Pratchett
Kleine freie Männer
(317)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerTiranas Weh ist neun Jahre alt, lebt im Kreideland und hat beschlossen, eine Hexe zu sein.
Doch was gehört dazu, eine Hexe zu sein?
Sie stellt sich vor, wie schön es wäre, mit einem Fingerschnippen frische Butter herstellen zu können, statt lange stampfen zu müssen; und generell alles schneller und leichter erledigt zu bekommen.
Schnell merkt Tiffany jedoch, dass sehr viel mehr dazu gehört, eine echte Hexe zu sein.
Mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen, anderen Helfen und fiese Monster bekämpfen, die sich aus einer anderen Welt ins Kreideland geschlichen haben, sind nur einige Punkte auf der Liste der Dinge, die sie lernen muss.
Ihr zur Seite stehen zum Glück die Wir-sind-die-Größten; ein Koboldvolk, das gerne säuft, kämpft und weiter säuft.
Als Tiffany sich auf dem Weg macht, ihren kleinen Bruder aus den Fängen der bösen Feenkönigin zu befreien, lernt sie sich selbst von einer ganz neuen Seite kennen.
Typisch für die Bücher von Terry Pratchett sind auch hier wieder gesellschaftskritische und philosophische Themen eingestreut, was dem ganzen eine gewisse agiere verleiht.
Der oftmals fiese und doch sehr alltägliche Humor gibt der Geschichte noch das gewisse Etwas.
- Terry Pratchett
Rollende Steine/Echt zauberhaft
(51)Aktuelle Rezension von: AleshaneeEs ist immer wieder ein Vergnügen, der Scheibenwelt einen Besuch abzustatten :)
Der Titel gibt hier einen dezenten Hinweis, wer bzw. was eine Rolle spielt ... eine Band gründet sich zufällig mit drei völlig verschiedenen Charakteren inmitten der Gassen von Ankh Morpork und versucht, ihrer Leidenschaft Ausdruck zu verleihen - mit ungeahnten Folgen.
Außerdem lernen wir Susanne kennen, die Enkelin von TOD. Dieser steckt nämlich in einer Midlife Crisis und hat sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens gemacht. Seine Arbeit bzw. seine Bestimmung muss aber jemand übernehmen und so wird die ahnungslose Susanne kurzerhand aus ihrem bisher beschaulichen Internatsleben gerissen. Mehr oder weniger.
Irgendwie ahnte sie schon länger, dass sie etwas besonderes ist - was allerdings in dem profanen Schulalltag völlig unterging. Doch ihre Erinnerung kehrt nach und nach zurück und so schwierig scheint es gar nicht, die Lebensfäden durchzuschneiden, wenn das letzte Sandkorn der Lebenszeit verronnen ist.
Wenn da nicht dieser außergewöhnliche junge Mann wäre, dessen Tod für Susanne völlig unfair erscheint.
Bei Musik ist ja immer eine gewisse Art von Magie im Spiel, die hier recht exotische Formen annimmt. Weshalb auch die Zauberer von der Unsichtbaren Universität wieder mit von der Partie sind. Denn die Magie sucht sich ihren Weg - auch wenn alles außer Kontrolle gerät.
Während Pratchett zwischen den verschiedenen Handlungssträngen hin und her springt, bleibt die Musik einen konstante Welle, die alles durchdringt. Es gibt eine Menge Anspielungen auf bekannte Bands und den typischen Weg einer kleinen Bühne in einer Spelunke bis zum großen Festival.
Wie sehr die Kunst einen vereinnahmen kann und wie intensiv der Drang, sich auszudrücken und darin aufzugehen wird wieder in bester satirischer Manier und mit viel Herzblut auseinandergesetzt.
Absolut faszinierend ist wieder der geniale Humor und die anschauliche Schreibweise von Pratchett, der jede Situation so aufs Papier bringt, dass man sich selbst mitten in der Situation fühlt. Egal wie abwegig diese auch gerade ist!
Z. B. als Susanne das "Zuhause" von TOD erreicht und in dessen Hallen wandelt, die jeder Logik widersprechen und unsere Vorstellungskraft sprengen, hinterlässt die Beschreibung einen perfekten Eindruck einer eigentlich unbegreifbaren Gültigkeit.
Während also die Band, die aus einem Barden, einem Troll und einem Zwerg besteht, ihrer eigenen Musik verfällt, während Susanne dem Schicksal ins Handwerk pfuscht und die Zauberer der außer Kontrolle geratenen Magie auf die Spur kommen wollen, verfolgt man auch andere bekannte Figuren, die das ganze perfekt abrunden und vergnügte Lesestunden bescheren :) - Terry Pratchett
Echt zauberhaft
(186)Aktuelle Rezension von: walli007Der Dekan der Unsichtbaren Universität bekommt einen Hilferuf aus dem fernen Land Hunghung. Sie sollen den großen Zauberer schicken. Die Zauberer rätseln, wer kann damit gemeint sein? Keiner möchte nach Hunghung, außer vielleicht Rincewind. Ihn könnten sie mit dem Hex schicken. Rincewind, der auf einer langweiligen, einsamen Insel im Exil weilt, ist froh als er zurück an die Universität geholt wird und nicht mehr so froh als er erfährt, was für eine Aufgabe er übernehmen soll. Und so ist Rincewind schneller in Hunghung als er bis drei zählen kann, aber der große Zauberer ist er nicht. In Hunghung liegt der langjährige und grausame Herrscher im Sterben.
Mal wieder etwas von Rincewind, dem Zauberer. Wie immer gerät er in unmögliche Situationen und er selbst sagt, ihm kann gar nichts Gutes passieren. Auf seinem Weg nach Hunghung trifft er auf Cohen, den Barbaren, und seine erstaunliche Truppe. Für eine Weile gehen der Zauberer und der Barbar gemeinsam, doch bald trennen sich ihre Wege wieder. Rincewind weiß nicht, ob er sich lieber auf die Suche nach den Revolutionären machen soll oder ob es besser ist das zu tun, was er am besten kann: Wegrennen. Jedenfalls scheint Hunghung doch ein seltsames Land zu sein.
Zum Glück kann man die Scheibenwelt-Romane unabhängig voneinander lesen, um die Personen besser kennenzulernen, ist es lediglich ratsam mit den ersten zwei, drei Bänden zu beginnen. Die Scheibenwelt ist wohl den meisten Lesern gut bekannt. Hier gibt es mal wieder ein Abenteuer von Rincewind, dem Zauberer. Der landet am anderen Ende der Scheibenwelt in einem seltsamen Land. Wie so oft in den Scheibenwelt-Romanen kann man aberwitzige Handlungsstränge ebenso genießen wie man gewisse Parallelen zu unseren Welt finden kann, die ironisch überspitzt mitunter unbequeme Wahrheiten aufzeigen. Auch wenn dies vielleicht nicht der Band der Reihe ist, der einem am besten gefallen hat, so wird man doch sehr gut unterhalten.
3,5 Sterne
- Terry Pratchett
Pyramiden
(247)Aktuelle Rezension von: RaidenDiverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.
- Terry Pratchett
Die Farben der Magie • Eric
(259)Aktuelle Rezension von: saphira13Die vierte Rincewind-Geschichte.
Das Buch ist tatsächlich nicht sehr lang. 150 Seiten... Doch auf ihnen verbirgt sich Pratchett-Humor vom feinsten.
Klappentext:
Eric ist der jüngste Dämonologe der Scheibenwelt. Er beschwört nicht nur Tod und Teufel, sondern auch Rincewind, den unfähigsten Zauberer der Galaxis. Und dafür stehen ihm drei handelsübliche Wünsche frei: ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte. Eric, Rincewind und die bissigste Truhe der Galaxis geraten in ein turbulentes Abenteuer, bis alles schiefgeht und Eric nur noch eines will– zurück »zu Mama«…
Meine Meinung:
Als erstes zur Handlung: Rincewind der im "Zauberhut" in die Kerkerdimensionen geratene Zauberer wird ausversehen von dem 13-Jährigen Dämonenbeschwörrer: "Eric", beschworen.
Die Reise die sie auf sich nehmen um Erics Wünsche (Ewiges Leben, Macht und die schönste Frau der Weltgeschichte), in Erfüllung ergehen zu lassen, geht durch Raum und Zeit. Sie ist sehr skurril und irre witzig.
So machen sie den Dämonenkönig Astfgl (Wetten der Name schafft es in die Top 10 der unbeliebtesten Namen aller Zeiten!) auf sich aufmerksam.
Ja, an der Handlung gibt es nichts auszusetzen.
Die Character sind wieder witzig.
Der wohlbekannte Rincewind ist Sarkastisch und kann so gut weglaufen wie eh und je. Ich mag ihn.
Truhe ist wütend - klar. Nach den tiefen Gefühlen im Zauberhut, ist sie wieder die alte, und folgt Rincewind auf jeden Schritt.
Eric hat es auch in sich. Er weiß ziemlich viel und schaut, dass es auch jeder weiß. Aber ab einen gewissen Zeitpunkt an will er allerdings nur nach Hause - zur Mama. Leichter gesagt als getan.
Der Stil ist man von allen anderen Scheibenweltbüchern gewohnt. Auch wieder witzige Fußnoten gibt es wieder.
Ich spreche hier mit (ach ja, vielleicht sollte man die vorherigen 3 Rincewind-Bücher gelesen haben) eine glasklare Leseempfehlung aus.
PS: Man könnte jetzt noch einiges erzählen. Zum Beispiel wie es Truhe schafft zu einem Gott zu werden. Oder über einen gewissen vorfahren von Rincewind. ODER über einen Papagei: Wie hieß der noch mal? Dingsbums?
- Terry Pratchett
Das Erbe des Zauberers
(380)Aktuelle Rezension von: JorokaMein dritter Roman von Prachett und bisher für mich der beste. Mehr oder weniger handelt es sich um einen Erzählstrang, ungewöhnlich für Prachett.
Eskarina aus ‚Blödes Kaff’, das 8. Kind des Schmieds, aber eben kein Junge, soll das Erbe eines verstorbenen Zauberers antreten, der kurz nach ihrer Geburt in der Werkstatt ihres Vaters aufkreuzt und seinen Zauberstab mit Eigenleben hinterlässt. Eskarina entwickelt sich prächtig und zeigt schon bald seltsame „Begabungen“. Da wird es allerhöchste Zeit, dass sich die Dorf-Hexe, Oma Wetterwachs der Sache annimmt und sich gemeinsam mit ihr auf die Reise zur ‚Unsichtbare Universität’ der magischen Künste nach Ankh-Morpork macht. Bis sie jedoch dort ankommen, haben sie so manche Abenteuer zu bestehen und es wird auch immer klarer, dass die kleine Eskarina es ganz schön dick hinter den Ohren hat. Immer wieder bückst sie aus und Oma Wetterwachs muss all ihre Künste einsetzen, um den größten Schaden abzuwenden. Doch endlich erreichen sie die geheiligten Hallen, und natürlich wird Eskarina nicht mit offenen Armen empfangen. Denn sie hat einen entscheidenden Nachteil: Sie ist weiblichen Geschlechts, Zauberer sind von Natur aus jedoch männlich. Doch so leicht lassen sich Eskarina und Oma Wetterwachs nicht ins Bockshorn jagen. (Ich werde natürlich nicht zu viel verraten!)
Ein flüssig zu lesende, stimmige und magisch einwickelnde Geschichte.
Fazit: Harry Porter kann einpacken. Es lebe die Emanzipation.
- Terry Pratchett
Maurice der Kater
(261)Aktuelle Rezension von: TintenweltenKater Maurice zieht mit einer Gruppe Ratten von Dorf zu Dorf, um dort eine Rattenplage zu inszenieren. Da kommt dann Flötenspieler Keith ins Spiel, welcher das vermeintliche Ungeziefer aus dem Dorf lockt und dafür einen Haufen Geld kassiert - anschließend wird natürlich geteilt. Doch dann kommen die Gefährten nach Bad Blintz und irgendwie läuft dieses Mal so gar nichts nach Plan…
Es handelt sich hier um eine skurrile, phantasievolle und humorvolle Neuerzählung des Märchens vom Rattenfänger. Kater wie Ratten sind aus irgendeinem Grund plötzlich intelligent geworden und können sogar lesen und mit Menschen sprechen. So hinterfragen sie auch ihr Leben, ihr Verhalten und den Umgang mit anderen Lebewesen. Maurice betont dementsprechend immer wieder, dass er nichts isst, was reden kann! Ich finde die Namen der Nager teilweise total witzig: Gefährliche Bohnen, Nahrhaft, Pfirsiche, Sardinen, Gekochter Schinken oder Sonnenbraun sind nur ein paar Beispiele.
Keith und Maurice lernen zudem Malizia kennen, die aus allem eine interessante Geschichte zu machen versucht und deren beste Freunde ihre Bücher sind. Als eines Tages ein sprechender Kater vor ihr steht, ist sie erstmal baff. Doch mit ihrer Notfall-Abenteuer-Tasche sie ist für alle Eventualitäten gerüstet und so versuchen die drei herauszufinden, warum es in Bad Blintz nicht mit rechten Dingen zu geht.
- Terry Pratchett
Die Scheibenwelt von A - Z
(104)Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke"Die Scheibenwelt von A-Z" ist, wenn man so will, das Silmarillion von Terry Pratchett, in der uns der Autor zahllose urkomische, seltsame und teilweise auf beste Art sinnlose Begebenheiten rund um die Scheibenwelt näher bringt. Unbedingt sollte man vorher allerdings andere Bücher aus der Reihe gelesen haben, aber da diese aus über 40 Einzelbänden besteht, kann da durchaus die Qual der Wahl herrschen. Man kann natürlich auch einfach alle lesen :D und dann wird wohl auch jeder Witz in diesem Buch hier zünden.
Aber wie bei allen Pratchett-Romanen gilt auch hier natürlich: Der Humor ist sehr eigen und ziemlich einzigartig. Manch einer (wie ich) wird es sehr lustig finden, andere vielleicht weniger. Ich vergleiche die Scheibenwelt vom Humor her gerne mit den Monty Python-Sketchen: Auch die liebt man oder eben so gar nicht. Auf alle Fälle gilt hierbei aber: Wer bereits andere Bücher aus dieser Reihe mochte, kann hier so gar nichts falsch machen. Als Einstieg gäbe es aber wahrscheinlich bessere Möglichkeiten, da teilweise ein bisschen Vorwissen vorrausgesetzt wird.
- Terry Pratchett
Die Gelehrten der Scheibenwelt
(75)Aktuelle Rezension von: Nala73Inhaltsangabe zu "Die Gelehrten der Scheibenwelt"
Drei unnachahmlich unterhaltsame Sachbücher aus Sicht der Gelehrten der Scheibenwelt – unverzichtbar für alle Terry-Pratchett-Jünger: Als Ergebnis eines missglückten Experiments besitzen die Zauberer der Unsichtbaren Universität plötzlich ein Miniaturweltall: die irdische Rundwelt. Unter Führung der weisen Magier verfolgen wir die Geschichte unseres Universums vom Urknall bis zum Internet und darüber hinaus. - Terry Pratchett
Heiße Hüpfer
(208)Aktuelle Rezension von: saphira13Heiße Hüpfer - der fünfte (und glaub ich letzte) Scheibenweltroman mit Rincewind in der Hauptrolle: Zeitreisen, Evolution und Heiße Hüpfer sind hier das Thema!
Zitat aus Heiße Hüpfer (Tods Recherche zu dem Aufenthaltsort von Rincewind):
HM... Er griff nach einem beliebigen Buch las den Titel. GEFÄHRLICHE SÄUGENTIERE, REPTILIEN, AMPHIEBIEN, VÖGEL, FISCHE, QUALLEN, INSEKTEN, SPINNEN, SCHALENTIERE, GRÄSER, BÄUME, MOOSE UND FLECHTEN VON TERRA INCOGNITA, las er. Tods Blick glitt ein wenig tiefer. BAND 29c, fügte er hinzu. OH DRITTER TEIL WIE ICH SEHE.
Klappentext:
Irgendwo am Ende der Scheibenwelt gibt es einen Kontinent, der nur als missratene Schöpfung bezeichnet werden kann. Es gibt dort vor allem Unmengen von rotem Sand, irrsinnig viel starkes Bier und ausschließlich gefährliche Tiere. Und während der linkische Zauberer Rincewind auf seiner Reise dorthin das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinanderbringt, verschlägt es seine Kollegen von der Unsichtbaren Universität auf eine riesige einsame Insel zu Beginn der Schöpfung. Als dort nun endgültig alles auszutrocknen und wegzuwehen droht, kommt als Retter nur noch jener Rincewind in Frage ...
Meine Meinung:
Es gibt zwei große Handlungsstränge: Einmal den von Rincewind, der auf dem Kontinend XXXX (oder Terra Incognita) spielt. Tatsächlich schafft es Rincewind auf dem kargen, anscheinend nur aus Wüste bestehenden Kontinent zu überleben. Die Sache spitzt sich immer mehr zu als ihm das sprechende Känguru Scrappy begegnet. Und ja, es gibt sehr viele Gründe, warum er weglaufen kann. Dieser Handlungsstrang ist sehr Amüsant und Rincewind pur. Was für verrückte Sachen der Zauberer erlebt... Scrappy (das Känguru) sagt er habe das Zeit-Raum-Kontinuum durcheinandergebracht und müsse es wieder in Ordnung bringen. Doch Rincewind will eigentlich nur zurück nach Annk-Morpork - doch wie das? Er ist sehr weit davon entfernt und dazu noch Jahre in der Vergangenheit, oder etwa nicht???
Der Zweite Handlungsstrang handelt von fünf Zauberern von der Unsichtbaren Universität: Mit dabei ist der begriffsstutzige Erzkanzler Mustrum Ricully, der unglaublich Schlaue Ponder Stibbons der sich schwer tut den alten Zauberern etwas zu erklären und der Dekan der unglaubliche Witze drauf hat... Sie haben ein Problem: Der Bibliothekar ist krank geworden und über Umwege kommen sie auf Rincewind - nur er kann ihnen helfen, dass er wieder gesund wird. Seltsamerweise verschlägt es sie kaum das sie anfingen nach Rincewind zu suchen auf eine paradiesische Insel. Auch sehr witzig und unterhaltsamer Handlungsstrang - bring frischen Wind mit herein und ist unverzichtbar.
Auch Character, Schreibstiel und so sind toll - ein wirklich verdammt gutes Scheibenwelt-Buch!!! Die Handlung ist auf eine verwirrende Weise Logisch und extremst Unlogisch zugleich. Dieses Buch hatte absolut keine Längen und ich wirklich schon aufs lesen hin gefiebert. Allerdings sollte man schon mit der Scheibenwelt vertraut sein wenn man sich an das Buch heranwagt - es ist ziemlich anspruchsvoll.
Das rote Cover finde ich auch sehr hübsch. Genau wie der Vorgänger ein unvergleichliches Werk: 5 STERNE!
PS: Ach, ja... Man könnte jetzt natürlich noch von Höhlenmalereien erzählen die es vor einer Woche noch nicht gab aber schon Jahrtausende Alt sind. Oder von einer Regatta die abgesagt wurde, weil sich im Fluss Wasser befand.
- Terry Pratchett
Die Philosophen der Rundwelt
(25)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDa bemerken sie, dass die bösartigen Elfen, die Macht über "ihre" Welt erlangt haben. Um das zu verhindern reisen sie zurück in die Vergangenheit und vertreiben die Elfen bei ihrem ersten auftreten. Doch als sie zurückreisen, müssen sie erkennen, dass sich einiges verändert hat und dass die Menschheit den Planeten niemals verlassen kann, bevor der Meteor(Die Gelehrten der Scheibenwelt) einschlägt.
Sie beschliessen sie wieder eine Zeitreise zu machen, um das "kurz" in Ordnung zu bringen. Doch das ist gar nicht so einfach...
Jedes zweite Kapitel ist ein sehr interesannter Exkurs der Autoren in die Welt der Evolution, der Psychologie, der Philosophie, der Geschichte usw. mit welchem das vorangegangene Kapitel kommentiert wird.
Ein gelungenes Buch, allerdings ist der Heyene-Titel "Rettet Rundwelt" einiges ausagekräftiger als dieser.
Empfehle ich allen Prachet-Fans und Menschen die gerne viel wissen möchten.