Bücher mit dem Tag "riesenkraken"
5 Bücher
- Michael Crichton
Gold
(60)Aktuelle Rezension von: RissaInhalt
Port Royal, 1665: In den karibischen Kolonien der englischen Krone ist Piraterie streng verboten, Freibeuterei jedoch geduldet, sind gekaperte Schiffe gern gesehene Beute.
Als ein einlaufendes Handelsschiff Berichte über ein tief liegendes spanisches Kriegsschiff mitbringt, das vor einer Festung ankert, wittert der Gouverneur von Jamaika fette Beute und informiert Captain Hunter, einen gewieften Freibeuter. Dieser stellt eine Mannschaft mit besonderen Fähigkeiten zusammen, denn der Ort, an dem das Schiff gesichtet wurde, gilt als uneinnehmbar. Wie wird die Mannschaft vorgehen, und wird sie erfolgreich sein?
Meine Meinung
Der Roman Gold - Pirate Latitudes wurde im Nachlass Michael Crichtons gefunden und posthum herausgebracht. Doch auch wenn er wohl schon vor langer Zeit abgeschlossen wurde, kann ich verstehen, warum sich der Autor zu Lebzeiten gegen eine Veröffentlichung entschieden hat.
Es handelt sich hier um eine reine Abenteuergeschichte, in der nicht nur gegen die Spanier gekämpft wird und in der es fast nur um diese eine Kaperfahrt geht - Vorgeschichten und Ereignisse nach der Handlung werden angerissen, spielen aber über weite Teile keine Rolle. Der historische Hintergrund orientiert sich lose an den tatsächlichen Umständen der Freibeuterei in Jamaika, die beschriebenen Ereignisse werden aber kaum stattgefunden haben. Leider gibt es - möglicherweise den Umständen der Veröffentlichung geschuldet - kein Nachwort, das über die tatsächlichen Verhältnisse in der Karibik informieren könnte.
Auch sind nicht alle Handlungen logisch, es wird schon recht dick aufgetragen, denn egal, auf welche Schwierigkeit die Gruppe stößt, es stellt sich immer nur die Frage, wie sie gemeistert wird, und nicht, ob sie es überhaupt schaffen. Mit Menschenleben wird hier dennnoch nicht zimperlich umgegangen, viele Gegner oder auch Mannschaftsmitglieder sterben dann schon mal eher beiläufig.
Dabei greift Crichton sehr tief in die Stereotypenkiste, denn das Team, das hier zusammengestellt wird, besteht aus Typen, die weitestgehend genau eine Eigenschaft oder besondere Fähigkeit haben und somit eine bestimmte Funktion erfüllen. So haben wir hier natürlich mit Captain Hunter den Kapitän, den Kopf des Unternehmens, der klug genug ist, den Plan zu erstellen, daneben aber seiner Mannschaft gegenüber loyal ist und auch sonst nur viele gute Eigenschaften vereint. Daneben gibt es noch den Sprengstoffspezialisten, den stummen Kletterer und das Adlerauge, um nur ein paar zu nennen.
Dadurch, dass man weiß, um welche Eigenschaften es sich handelt, wird der Roman doch streckenweise recht vorhersehbar - zum Glück gibt es aber dennoch die eine oder andere Überraschung, sonst wäre es trotz all der Spannung doch irgendwann langweilig geworden.
Trotz der Vorhersehbarkeit konnte mich der Roman dann doch ganz gut unterhalten. Das Tempo ist hoch, auch durch viele kurze Kapitel, die zum Teil nur drei Seiten lang sind und auch schon mal mit Cliffhangern enden, die Handlung ist einfach gestrickt, das Personal eingeschränkt, so dass man kaum in Gefahr gerät, den Überblick zu verlieren. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte immer wissen, welches Problem sich wohl als nächstes ergeben würde, denn dass es welche geben würde war zu erwarten.
Auch sprachlich ist der Roman nicht herausfordernd, sondern doch eher einfach gehalten, was dem Lesefluss zugute kommt. Gelegentlich gibt es einzelne spanische Wörter, die man aber nicht verstehen muss oder die aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind.
Wie schon erwähnt ist kein Nachwort enthalten, eine Karte dient aber dazu, dem Leser einen groben Überblick über die Seereise zu bieten.
Fazit
Als Abenteuer- und reiner Unterhaltungsroman ist Gold - Pirate Latitudes gut lesbar und recht nett, jedoch sollte man in historischer und logischer Hinsicht keinerlei Ansprüche stellen, um das Buch genießen zu können. Sicher nicht der beste Roman von Crichton, weshalb ich nachvollziehen kann, warum er zu Lebzeiten des Autors nicht verlegt wurde. - Sy Montgomery
Rendezvous mit einem Oktopus
(51)Aktuelle Rezension von: mabo63Es sind die Schauergeschichten über irgendwelche Riesenkraken welche draussen auf hoher See ganze Schiffe zum kentern bringen und den Menschen schaudern lassen und ihm ein völlig verschrobenes Bild von diesen Wirbellosen Tieren einimpfen. Es ist die Angst vor dem Unbekannten.
Sy Montgomery zeigt uns in Ihrem Buch ein ganz anderes Bild von diesen aussergewöhnlichen Tieren.
Er kann 1600 Küsse auf einmal verteilen, er kann mit seiner Haut schmecken, Farbe und Form in schnellster Abfolge ändern und sich trotz eines Körpergewichts von bis zu 45 Kilogramm durch eine apfelsinengroße Öffnung zwängen: der Oktopus. Und nicht nur seine körperlichen Superkräfte machen den Achtarmigen zu einem Wunderwesen der Meere. Kraken sind vor allem schlau. Sie können tricksen, spielen, lernen, sie können Menschen erkennen und Kontakt aufnehmen.
Wer ganz viel neues erfahren möchte über Kraken, der ist mit diesem Buch bestens bedient.
- Mary Pope Osborne
Das magische Baumhaus 9 - Der Ruf der Delfine
(24)Aktuelle Rezension von: SternchenBlauMein 9jähriger Sohn findet:
Ich fand es mal wieder einen gelungenen Band der Reihe. In diesem und den darauffolgenden drei müssen die beiden Kinder jeweils Rätsel lösen, damit sie Meisterbibliothekare werden können.
Diesmal reisen Anne und Philipp nicht in der Zeit, sondern auf ein Korallenriff mit einem U-Boot. Mit dem wollen die beiden Kinder dann selbstverständlich auch gleich auf Tauchgang gehen und finden eine faszinierende Unterwasserwelt: Delfine, Fische, Krebse, Korallen, Haie. Und dann wird’s sogar noch richtig brenzlig.
Die Unterwasserwelt war so gut beschrieben, dass sie mir richtig lebendig ausmalen konnte. Das Meer finde ich schon lange ein spannendes Thema und so konnte ich mir das richtig vorstellen. Die Illustrationen haben mir auch wieder sehr gut gefallen.
Und es bleibt auch bis Band 12 spannend, ob Anne und Philipp Meisterbibliothekare werden. Aber man kann diesen 9ten Band auch einzeln lesen.
Fazit:
Für diese lebendige Reise zum Korallenriff vergebe ich 5 von 5 Sternen.
- Harald Gebhardt
Von Drachen, Yetis und Vampiren
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerWer kurze und knappe Infos über Wesen wie Vampire, den Yeti oder Wesen aus der Mythologie sucht, ist mit diesem Buch bestens beraten. Als Überblick über viele Fabelwesen ist dieses Buch sehr geeignet. Historische Quellen, real existierende Tiere, die vielleicht Vorbild einiger mythischer Bestien waren und wissenschaftliche Belege machen das Ganze zu einem interessanten Lesespaß! - Wolfgang Hohlbein
Fluch der Karibik 2
(32)Aktuelle Rezension von: Monika_GraslWas soll man da sagen? Der Inhalt ist eigentlich so gut wie jedem bekannt der auch die Filme gesehen hat. Ideal auf jeden Fall wenn man gerade in Urlaub fährt und dieses Karibikgefühl mitnehmen möchte. In jedem Fall sehr empfehlenswert.
Ich werde mir jetzt auch noch die anderen beiden Bücher besorgen. Soviel steht fest :)