Bücher mit dem Tag "regensburg"
49 Bücher
- Gerit Bertram
Die Tochter des Medicus
(37)Aktuelle Rezension von: anne_foxEine tolle Geschichte über eine junge Frau Alisah die 1519 gelebt hat. Sie war die Tochter eines Medicuses der ermordet wurde. Auch sie fühlt zu dazu berufen als Media zu arbeiten. Doch sie hat es sehr schwer sich zu behaupten, als Frau und dann auch noch zu dem verhassten Volk der Juden zu gehören, eigentlich unmöglich für sie. Dieser Haß schlägt ihr überall entgegen. Doch sie geht ihren Weg unbeirrt und findet sogar noch die Liebe. Dieser historische Roman ist sehr authentisch und auch sehr gut recherchiert. Man taucht tief in den Glauben der Juden ein und man wird von der ganzen Handelung sehr gefesselt. - Julia Zieschang
Blog Love - Liebe lässt sich nicht sortieren
(47)Aktuelle Rezension von: abouteverybookHandlung: Vanny zieht in eine WG mit zwei Jungs: Matze, der Freund ihrer besten Freundin, und Lukas, ein Typ den sie gleichzeitig süß und abstoßend findet. Als Foddbloggerin und Ordnungsfanatikerin stellt sie die komplette Welt der Jungs auf den Kopf und tritt hin und wieder in das ein oder andere Fettnäpfchen.
Charaktere: Als Fan von Ordnung und Organisation muss ich sagen, dass ich Vannys Verhalten teilweise echt anstrengend fand. Ich konnte es zwar einigermaßen verstehen, aber dennoch waren da Dinge die ich einfach zu kleinlich fand und da war es einfach anstrengend dies zu lesen. Lukas war ziemlich sympathisch, auch wenn er sich ständig so angeschlichen hat. Seine Bemerkung haben definitiv Humor und ein bisschen Spannung in die Geschichte gebracht.
Spannung: Auch wenn ich wissen wollte wie es genau ausgeht, war es mir doch irgendwie klar, weswegen nicht unbedingt viel Spannung in der Geschichte lag, was jedoch nicht wirklich schlimm ist.
Schreibstil: Wirklich angenehmer Schreibstil, wodurch sich das Buch verschlingen ließ.
Cover: Recht ansehnliches Cover und sehr passend für ein Jugendbuch. Bei den Gerichten bekommt man doch glatt Hunger.
Fazit: Ich gebe dem Buch 4/5 Sterne, da ich die Geschichte wirklich sehr schön fand, ich mir aber für das Ende etwas mehr erhofft habe. Nicht falsch zu verstehen, denn das Ende war schön, dennoch habe ich mir einfach etwas mehr gewünscht.
- Sabine Rädisch
Friesenteetage
(23)Aktuelle Rezension von: kindergartensylviFriesenteetage von Sabine Rädisch
Kerrin ist entnervt: Die Auftragslage der selbstständigen Bauingenieurin könnte besser sein, ihr Liebesleben ebenso und nach einer Lungenentzündung kommt sie nur schwer wieder auf den Damm. Kurz entschlossen fährt sie zu ihrer Mutter auf die Nordseeinsel Föhr, um sich von der Meeresbrise durchpusten zu lassen und sich bei Friesentee und langen Strandspaziergängen endlich auszukurieren. Auf Föhr angekommen, ist von Erholung kaum die Rede: Kerrins Mutter droht das Haus zu verlieren, in dem sie seit Jahrzehnten wohnt, und Kerrin selbst schubst einen vermeintlichen Einbrecher die Treppe runter - den attraktiven und charmanten Lian, der ausgerechnet der Sohn des Vermieters ist. Trotzdem funkt es zwischen den beiden, und Kerrin überlegt ihr Leben umzukrempeln. Doch Lian hat einen eigenen Lebenstraum, in dem für Kerrin kein Platz zu sein scheint…
Mein Fazit:
Den Leser erwartet ein locker, leicht und flüssig geschriebener Liebesroman, der turbulent, emotionsvoll und sehr unterhaltsam ist. Humorvoll werden die Protagonisten Kerrin und Lian in Szene gesetzt. Sie sind sympathisch, authentisch und bildhaft beschrieben. Schnell war ich in Gedanken mitten in der Geschichte rund um die Insel Föhr. Durch Kerrins Urlaub bei ihrer Mutter, kommen sich die beiden auch näher und Kerrin erfährt endlich wer ihr Vater war. Auf humorvolle Weise werden einzelne Begebenheiten aufgezeigt, die so mitten aus dem Leben sind mit Höhen und Tiefen und einem Happy End.
- Benjamin Black
Alchimie einer Mordnacht
(62)Aktuelle Rezension von: AitutakiChristian Stern, ein junger Prager Gelehrten am Renaissance-Hof Rudolfs II., soll einen Mord an einer Geliebten des Königs aufklären. Aber anstatt den Fall zu lösen, verstrickt er sich immer tiefer in die Intrigen- und Lustspiele rund um den König und dessen Gefolge. Eine spannende Mischung zwischen Kriminalroman und historischer Geschichte, die Benjamin Black erzählt und den Leser so schnell zu begeistern und fesseln mag. Genial finde ich persönlich auch die Auflösung des Falles, die sich auch auf die heutige Zeit adaptieren liesse.
Was ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass sich hinter dem Pseudonym Benjamin Black der Irische Autor John Banville verbirgt. Kein Wunder, liesst sich die Geschichte sprachlich so toll und vermag schnell zu fesseln!
Sehr passend zur Geschichte ist auch das Cover gewählt. Man fühlt sich zurückversetzt ins Jahr 1599.
- Astrid Fritz
Die Vagabundin
(54)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDer Schreibstil hat mir gut gefallen.
Ich bin gut in das Buch hinein gekommen und konnte es auch recht schnell beenden.
Eva hat mir als Person direkt gefallen. Sie ist mutig und liebevoll zu ihrem Bruder. Es hat mir sehr gut gefallen, dass sie das Schicksal vieler Frauen, wie Vieh behandelt und genommen zu werden, nicht hinnehmen wollte. Sie geht einen mutigen Weg und möchte ihre Träume verwirklichen. Wenn man überlegt, wie jung sie war hat sie doch vieles geschafft. Die Rolle der Männer wurde ebenfalls authentisch dargestellt.
Die Atmosphäre des Buches fand ich ebenfalls gut. Es wurde bildhalft verdeutlicht, wie schlecht die Lebensumstände aber auch die Menschen waren. Gerade Frauen mussten doch viel ertragen und so hat Eva direkt meine Empathie erhalten.
Das Buch ist spannend geschrieben. Das Ende war passend, hat mir aber doch zugesetzt.
Ich vergebe dem Buch 4 Sterne.
- Wladimir Kaminer
Mein deutsches Dschungelbuch
(113)Aktuelle Rezension von: HoldenWladi schildert seine erste Lesereise im Anschluß an "Russendisko" und berichtet humorvoll und pointiert über das,. was er in der provinz erlebt hat. Das Ganze ist subjektiv von seinem Standpunkt aus geschrieben, und ihninteressiern eher die persönlichen Eindrücke als die Stadtgeschichte o.ä. Der Leser staunt, grinst und wünscht sich, daß W.K. auch seine eigene Stadt besucht hätte. - Arno Strobel
Der Trakt
(827)Aktuelle Rezension von: Marlene-Menzel-AutorinAb der ersten Seite fiebert der Leser mit Sibylle mit, die nach ihrem Sohn und ihrer eigenen Identität sucht, denn niemand, nicht einmal ihr Mann, scheint sie zu erkennen.
Auch ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wem ich in ihrer Situation trauen würde und was ich an ihrer Stelle getan hätte. Sibylles Verzweiflung und Angst waren durch den lebhaften und flüssigen Schreibstil greifbar. Ich habe die ganze Zeit mitgefühlt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. 😱
Ich fand es inhaltlich wieder einmal sehr spannend und interessant, wie man es von Arno Strobel gewohnt ist.
Ein souveräner Psychothriller, der perfekt ins Genre passt und ohne viel Gewalt auskommt. 👍🏼 - Arnulf Zitelmann
Ketzerschwestern
(29)Aktuelle Rezension von: Nessi0808Inhalt: Kathie und ihre Schwester Ina leben seit dem Tod ihrer Eltern bei den Schwestern in ST.Sixtus in Regensburg. Kathie arbeitet zusammen mit Effelin im Garten, während Ina Bücher abschreibt. Als Effelin eines Tages plötzlich verstirbt, bricht für Kathie eine Welt zusammen. Dann erfährt sie auch noch an was Ina arbeitet. Kathie ist verunsichert. Plötzlich tauchen auch noch schwarze Mönche auf und beschlagnahmen die Büchertruhe. Als dann noch Ina verschwindet, muss KAthie sie unbedingt finden.
Bewertung: Die Idee ist eigentlich ganz gut, aber an der Umsetzung habbert es leider. Die Geschichte dreht sich um die Ketzerei. Kathie befindet sich in eine Zwickmühle, diese Gefühl kommt kaum rüber. Desweitern wird nicht deutlich, wie kathie sich in bestimmten Situationen fühlt. Das Ende kommt sehr plötzlich. Wenn ich jemanden lieb, dann versuche ich doch alles diesen Menschen wiederzufinden. Doch Kathie zieht sich einfach in einer stillen Gegend zurück und bleibt dort.
Ich würde es nicht unbedingt weiterempfehlen. Es hat auf jeden Fall nicht meinen Geschmack getroffen, obwohl ich die Idee gut fand. - Kai Meyer
Das Buch von Eden
(14)Aktuelle Rezension von: FlaventusIn einer Mischung aus Fantasy und historischem Roman erzählt Kai Meyer in diesem Buch die Geschichte der letzten Pflanze aus dem Garten Eden. Dabei platziert er den Plot glücklicherweise (hauptsächlich) in Deutschland.
Gelungenes Setting
Ich persönlich finde es ausgesprochen gut, wenn Autoren mit ihrem Plot in heimischen Gefilden verweilen, auch wenn es unablässlich für die Geschichte ist, dass die Protagonisten Europa verlassen.
Die Idee hinter der erzählten Geschichte ist herrlich unverbraucht und macht allein deswegen schon Spaß. Die Intrigen und der Machthunger der Mächtigen des Mittelalters kommen dabei nicht zu kurz, so dass sich die Fantasyelemente sehr gut in das Mittelaltersetting einzugliedern wissen.
Gekürzt
Ohne das Buch zu kennen, weiß ich natürlich nicht, an welchen Stellen das Buch gekürzt wurde. Allerdings hatte ich zwischenzeitlich immer wieder den Eindruck, als ob wesentliche Stellen gekürzt worden wären, weil ich mich nicht auf Anhieb in einem neuen Absatz zurechtfand.
Zudem scheint die Spieldauer von knapp acht Stunden für eine massive Kürzung zu sprechen, denn Bücher mit über 700 Seiten werden für gewöhnlich in über 20 Stunden eingesprochen.
Eventuell wurde dadurch den Nebenfiguren nicht der Raum geschenkt, wie er in der ungekürzten Fassung vorhanden ist. Das gilt auch für die Nebenerzählung, die im Orient angesiedelt ist.
Sprecher
Es hört sich merkwürdig an, wenn man einen Sprecher nur als Kinderbuch-Sprecher kennt und dieser ein Buch für Erwachsene einspricht. Philipp Schepmann kannte ich bisher von “Der kleine Drache Kokosnuss”, den meine Söhne in verschiedensten Varianten hören.
Selbstverständlich ist die Stimme die gleiche, allerdings ist es gewöhnungsbedürftig, wenn eine Protagonistin aus diesem Buch die gleiche Stimme verliehen bekommt wie das kleine Stachelschwein (aus den Kokunuss-Geschichten).
Davon abgesehen macht Schepmann einen hervorragenden Job und kann sich hören lassen. Facettenreich und mit viel Abwechslung spricht er das Buch mit angenehmer Stimme ein.
Fazit
Die Mischung aus Fantasy und Mittelalter ist Kai Meyer sehr gut gelungen. Leider ist das Buch stark gekürzt, so dass ich den Eindruck gewonnen habe, als wären einige Facetten der ungekürzten Erzählung verloren gegangen.
Wer den Sprecher Philipp Schepmann aus Kinderhörbüchern kennt, muss sich ein wenig umgewöhnen. Danach macht es durchaus Spaß, ihm zuzuhören. Somit kann ich dem Hörbuch durchaus eine Empfehlung aussprechen, denn sie weiß trotz Kürzung ihre Hörer zu unterhalten.
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter und der König der Bettler (Die Henkerstochter-Saga 3)
(130)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDieses ist bereits der dritte Band dieser Buchserie, und wenn das überhaupt möglich ist, werde ich mit jedem Buch ein größerer Fan! :)
Ich mag den Schongauer Henker Jakob Kuisl und seine Abenteuer, und auch die Henkerstochter Magdalena sowie der Medicus Simon Fronwieser sind mir schon ans Herz gewachsen.
Besonders mag ich die Unterhaltungen/Dialoge dieser drei Hauptprotagonisten untereinander. Die sind manchmal so ironisch bzw. stecken voller trockenem Humor; da muss ich direkt schmunzeln. :)
Aber spannend ist es natürlich auch! In diesem Band droht dem Henker Jakob Kuisl selbst große Gefahr, denn er wird des Mordes an seiner eigenen Schwester und deren Mann verdächtigt. Er, der in seiner Eigenschaft als Henker immer die Täter foltert und damit zu einem Geständnis bringen soll, soll nun selbst gefoltert und hingerichtet werden!
Klar, dass Magdalena und Simon helfen und die Wahrheit herausfinden müssen. Doch die Zeit drängt! Und dabei ist lange nicht klar, wer Freund und wer Feind ist...
Mir hat das Buch sehr gut gefallen! Sehr spannend, sehr unterhaltsam, auch humorvoll - und bestens recherchiert, soweit ich das beurteilen kann. Als Leser bekommt man einen sehr guten Einblick ins Leben der Menschen im 17. Jahrhundert.
- Andreas Masberg
Die Macht des Nimbus
(6)Aktuelle Rezension von: DasTeufelsweibCover:
Schöne Farben, in der Mischung von Grün und Blau sind das meine Lieblingsfarben. Eine Mauer ist zu erkennen mit einem Durchbruch. In der Mitte sieht es aus wie ein Loch, ein Durchgang Richtung Erde mit einem glühenden Punkt (Regensburg?). Jedoch könnte das genau so gut der Nimbus sein welcher ja ab und zu auch leuchtet. ;) . Da sind der eigenen Fantasie keine Grenzen gesetzt. Buchtitel, Autor und Genre sind in Gelb aufgedruckt und runden das Ganze vorteilhaft ab.
Figuren:
Jakob: Ein Straßenjunge und Waisenkind, dem zufällig der Nimbus “zufliegt”, gefolgt von einer leibhaftigen Putte.
Claudius: Auch ihn hat es auf die Straßen von Regensburg gespült, er ist ausgerissen, und als Straßenjunge nicht gerade der Beste seines Fachs ;) .
Ambrosius: Eine Putte welche eigentlich in den Himmelsdienst gehört. Aus Neugierde (und weil sie einfach nicht hören will) verschlägt es sie samt Nimbus auf die Erde.
“Der Reformator” Ignatius zu Lichtenfels: Ein gefürchteter und einflussreicher Mann in Regensburg. Sucht den Nimbus um ihn für sich zu nutzen. Dafür schreckt er vor rein gar nichts zurück.
Amra: Ein Engel, sieht aus wie ein kleines Mädchen. Kam dahinter dass Ambrosius wieder Dummheiten machen wollte und wurde zufällig mit auf die Erde geschleudert als sich das Portal öffnete.
Das Orakel: Eine Eisheilige, ein sog. Schwarzer Engel, wird vom Reformator gefangen gehalten um ihm zu dienen.
Buchbeschreibung:
Was würdest du tun, wenn vor dir ein Engel erscheint und dich bittet, einen Weg in den Himmel zu finden?
„Was glotzt du so?“, fragte der kleine Engel. „Noch nie ’ne Putte gesehen?“ …
Regensburg 1630:
Der Straßenjunge Jakob stößt während einer Sonnenfinsternis auf einen geheimnisvollen Gegenstand. Wenig später erfährt er, dass es sich dabei um einen Nimbus handelt: Eine leuchtende Kugel, die den Engeln einen Heiligenschein verleiht. Doch der Nimbus ist gefährlich. Schon bald sind dunkle Mächte hinter ihm her …Eine fesselnde und humorvolle Geschichte über die schier aussichtslose Suche nach einem Weg in den Himmel. Das spannende Abenteuer führt Jakob und die Putte in geheimnisvolle Ecken und dunkle Winkel der historischen Stadt Regensburg.
Quelle: Lovelybooks
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Jakob erlebt einige seltsame Dinge, nachdem ihm eine merkwürdige Kugel an den Kopf flog, und das auch noch während einer, zu damaliger Zeit beängstigenden, Sonnenfinsternis. Die frommen Bürger von Regensburg sehen damals, im Jahr 1630, den Weltuntergang förmlich vor sich den die Prediger der katholischen Kirche schon so lange vorhergesagt haben. Das Ende der Welt wäre angesichts zunehmender Völlerei, Ketzerei und Verschwendungssucht auch kein Wunder, so der Wortlaut der Predigten.
Aber nein, die Welt geht nicht unter, die Sonne erstrahlt wie eh und je, also alles in Ordnung? Weit gefehlt, denn die Kugel entpuppt sich als Nimbus, eine Kugel welche von Engeln genutzt wird und ihnen ihren Heiligenschein beschert. In den falschen Händen allerdings wäre dieser Nimbus die absolute Katastrophe!
Und ausgerechnet der Reformator, ein schlimmer Zeitgeist welcher die Fäden der Stadt Regensburg in der Hand hält indem er den Bischof kontrolliert und erpresst, will den Nimbus um jeden Preis in die Finger bekommen.
Jakob und seine neuen Freunde und Weggefährten, Ambrosius und Claudius, müssen nun zusehen, dass der Nimbus wieder da hin kommt wo er hingehört: In den Himmel!
Fazit:
Eine höchst amüsante Geschichte welche nur so vor Bibelfiguren wimmelt. Also, amüsant nicht gerade im Sinne von “lustig”, sondern in Bezug darauf wie die Anwesenheit von Engeln erklärt und in die Geschichte eingewoben wird. Irgendwie ein bisschen anders wie in der Bibel beschrieben ;) . Man erfährt dass es nicht einfach nur Engel gibt und Punkt. Oh nein. Es gibt Engel, Erzengel, Putten, gefallene Engel usw., und sie alle haben entweder im Himmel oder auch auf Erden (oha, klingt wie in der Kirche hihi) ihre Aufgaben. Diese sind so toll beschrieben, da fällt mir nur eines ein: Das Wohnzimmer meiner verstorbenen Großmutter! Heiligen- und Engelbilder an der Wand, Engelfiguren im Schrank und in der Vitrine, große, kleine, dicke, dünne. Sie war eine sehr gläubige Katholikin. Im Gegensatz zu mir, ich bin eine Abtrünnige ;) Die Bibel kenne ich in- und auswendig, aber für mich ist sie, genau wie “Die Macht des Nimbus”, nur eine (Sammlung von) Geschichte(n).
Wenn man nun den Glauben beiseite lässt und dieses Buch als das nimmt was es ist, kann man sich wunderbar in die Welt der Engel (und auch Teufel in Menschengestalt) lesen und zusehen, wie der Protagonist quasi die Welt rettet :D .
- Günther Thömmes
Der Bierzauberer
(16)Aktuelle Rezension von: IchLeseGerneUndDuMit "DER BIERZAUBERER" versucht der Autor, Günther Thömmes, auf über 380 Seiten, den Leser in die Bierbrauerkunst einzuweisen. Was anfänglich als historischer Roman klingt, wird schnell zu einer Abhandlung seines Wissens. Möglicherweise trifft dieses Buch den Nerv der Bierliebhaber, aber bestimmt nicht den der Historienleser. Für mich war es leider nur ein Flop!
- Ada Mea
Am Ende aller Stationen
(10)Aktuelle Rezension von: Isis99Alina will über Weihnachten ihrer Vater besuchen und Arvid will nach einer langen Tour zurück nach Hause zu seiner Frau Ulla. Die beiden werden aber in Regensburg von dem Orkan Xavier an ihrer Weiterreise mit der Bahn gehindert. Alina entwickelt Gefühle für Arvid, der will sich aber auf nichts Festes einlassen, da seine querschnittsgelähmte Frau auf ihn wartet. Nach einiger Zeit merkt aber selbst er, dass er gegen die Magie der Zahlen nichts ausrichten kann und lässt sich von ihnen in Alinas Arme treiben. Arvid war der Anstoß für Alina ihr Leben in die Hand zu nehmen, ihren Ehemann zu vergessen und die Liebe zu finden.
Ich fand das Buch super toll und hab am Ende sogar weinen müssen. Alinas Fibel für Zahlen fand ich interessant, das gab dem Ganzen noch etwas verspieltes.
Das offene Ende war in Ordnung, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass er bei ihr bleibt und sie nicht wegschickt^^ - Inge Löhnig
Ich bin dein Tod (Ein Kommissar-Dühnfort-Krimi 9)
(73)Aktuelle Rezension von: sabatayn76‚Ich bin dein Tod. Mich hast du verdient.‘
In einem Reihenmittelhaus in Passau wird ein Ehepaar mit einer Armbrust getötet. Zweieinhalb Wochen zuvor hat der Mann, ein Lehrer, eine Postkarte mit einer Morddrohung bekommen, was seine Frau aber nicht beunruhigt hatte, denn so etwas ist vorher schon vorgekommen, war aber nie ein Ernstfall.
Dann wird in Augsburg ein SPD-Stadtrat ermordet. Und es kommt zu weiteren Todesfällen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben.
Doch dann entdecken Konstantin Dühnfort und sein Team den gemeinsamen Nenner.
Ich habe schon eine Weile keinen Krimi von Inge Löhnig mehr gelesen, obwohl mir die Reihe um Dühnfort immer sehr gut gefallen hat. Nun habe ich, auch weil ich beruflich gerade sehr eingespannt bin und mich nicht so viel und oft aufs Lesen konzentrieren kann, wie ich mir das wünschen würde, zu diesem Krimi gegriffen, und ich kann sagen, dass das für mich gerade die perfekte Lektüre war.
‚Ich bin dein Tod‘ liest sich von Anfang bis Ende sehr flüssig und ist sehr spannend, hat mich total aus dem Alltag gerissen und mich hervorragend unterhalten.
Dabei ist das Ermittlerteam sehr sympathisch, und die Mischung aus Privatleben der Figuren und Kriminalfällen hat mir bei Löhnig schon immer gut gefallen, ist auch hier sehr gelungen und sehr abwechslungsreich.
Mir hat ‚Ich bin dein Tod‘ eine schöne Lesezeit beschert, und ich freue mich auf weitere Krimis von Löhnig. - Andrea Sixt
Eine ganz heiße Nummer
(27)Aktuelle Rezension von: WildRoseVon diesem Buch bin ich positiv überrascht. Normalerweise lese ich nämlich fast nur Bücher, die vom Englischen ins Deutsche übersetzt worden sind und in Großbritannien bzw. Amerika spielen. Dass dieses Buch in einer bayerischen Dorfgemeinschaft spielt, war daher für mich etwas eher Ungewöhnliches. Aber als ich erst einmal in der Geschichte drin war, konnte ich kaum mehr aufhören zu lesen! Das Buch ist sehr erfrischend und spritzig erzählt, turbulent und doch auch gefühlvoll. Das hat mir beim Lesen auf jeden Fall gut gefallen. Also: eine sehr positive Überraschung, auch wenn die Erzählung gelegentlich etwas detaillierter hätte sein können. Hundert Seiten mehr hätten meiner Meinung nach auch nicht geschadet, sondern eher dafür gesorgt, dass der Leser sich noch mehr mit den vier Protagonistinnen identifizieren kann. Natürlich ist das Buch nicht die tiefsinnigste Lektüre, aber eben ein toller Unterhaltungsroman für zwischendurch und viel besser als einige andere Liebesromane, die so sehr angepriesen werden. - Lilli Beck
Wenn die Hoffnung erwacht
(63)Aktuelle Rezension von: gaby2707Nora Längfeld lebt mit ihrer Familie in Regensburg. Ihr sehr strenger Vater leitet eine Apotheke und Nora arbeitet dort als Apothekenhelferin. Die Famiie leidet zwar keine Not, doch es fehlt an allen Ecken und Enden. Silvester 1947 nimmt ihre Freundin Hedi Nora mit zu einer Silvesterparty, wo sie sich mal richtig satt essen will. Hier begegnet sie William Bowman, einem Captain der US Force und beide verlieben sich ineinander. Ihre Liebe muss im Dunkeln bleiben, da Vater Längfeld absolut nichts von den amerikanischen Besatzern hält. Ihre Liebe bleibt aber nicht ohne Folgen. William wird versetzt und schwört Nora, dass er zurück kommen und für sie und ihr gemeinsames Kind sorgen wird. Die Zeit vergeht und Nora kann die Schwangerschaft nicht mehr verstecken. Ihr Vater ist ausser sich vor Ärger und will Nora nach der Geburt des kleinen William an einen Geschäftsfreund verschachern, der ein Auge auf die junge Frau geworfen hat. Nora flieht mit dem Baby nach München...
Was sie dann noch alles erlebt und wie es mit ihr weiter geht, das lest ihr in dem sehr emotionalen Roman "Wenn die Hoffnung erwacht" von Autorin Lilli Beck.
Wow, ich bin immer noch ganz hin und weg von dieser so berührenden Geschichte. Ich tauche schnell in die Zeit ab 1947 ein und lerne nach und nach die Menschen kennen, die @lilli.beck.9 für diese Geschichte kreiert hat.
Mit Nora habe ich mich ab unserem Kennenlernen am Silvesterabend 1947 sehr gut verstanden. Sie war mir in ihrem Wesen gleich so vertraut, wie eine kleine Schwester. Ich habe so mit ihr mit gefühlt, gebangt, gelitten, mit ihr geweint und getrauert und mich mit ihr gefreut. Ich habe sie für ihre Willensstärke und ihren Mut bewundert; fand es sehr unterhaltsam und auch spannend, wie sie sich mit ihrem Baby durchschlägt und sich ganz langsam eine neue Existenz aufbaut. Und wie ich es vermutet hatte, gibt es auch eine romantische Wendung. Mehr wird aber nicht verraten.
Lilli Beck hat aber nicht nur Nora einen unverwechselbaren Charakter gegeben. Auch den anderen Menschen hat sie ein solches Eigenleben verpasst, dass ich sie mir sehr gut vorstellen und mich auch in sie hinein versetzen kann. Sehr sympathisch und liebenswert fand ich den Neffen des Hauses Wagner, Luis Doll. Ganz im Gegensatz zu Hanno Gollnik, einem Ekelpaket, dem ich nicht auf der Straße begegnen möchte.
Ganz wie ich es mag, habe ich hier einiges über die damalige, bestimmt nicht einfache Zeit erfahren. Bedrückend fand ich wie immer bei Geschichten aus dieser Zeit, dass einige Menschen von den Nachkriegswehen verschont wurden, und andere daran fast zugrunde gegangen sind.
Durch die Familie Wagner komme ich mit dem neu zu gründenden Verlagswesen und der Herausgabe einer neuen Zeitschrift in Berührung. Durch Luis Doll erfahre ich etwas über die Fotografie in der damaligen Zeit.
Ich habe den Ausflug in die Nachkriegsjahre hier in München sehr genossen. Und ich bin froh, dass sich gerade die Stellung der Frau doch sehr zum positiven gewandelt hat.
Ein großartiger Roman, der mir einige sehr interessante, spannende und nachdenkliche Lesestunden geschenkt hat. Ein paar Taschentücher habe ich auch verbraucht.
Ein absolutes Lesevergnügen, dem ich gerne meine Leseempfehlung ausspreche.
- Michael Schmid
Fragmente des Wahns
(56)Aktuelle Rezension von: MordsbuecherAlex, ein glücklicher Ehemann und ein stolzer Vater einer Tochter, wird auf dem nach Hauseweg in einem Unfall verwickelt. Er wollte eigentlich nur ein Auto überholen, doch plötzlich wird es um ihn herum schwarz und erwacht in der Regensburger Klinik. Er kann sich an nichts erinnern, nur an die Farbe das Auto was er überholten wollte. Ein paar kleine Schrammen im Gesicht und leichte Kopfschmerzen, aber ansonsten fühlt sich Alex soweit fit und möchte schnellstmöglich wieder nach Hause nach seiner Familie. Auf Wunsch seine Frau Lisa, die sich sehr große Sorgen um ihn macht, läßt er weitere Untersuchungen über sich ergehen. Laut den Untersuchungsberichten hat er ein leichtes Hirnschädeltrauma und er sollte sich in den nächsten Tagen ausruhen. Doch für Alex zählt nur eins, er möchte zusammen mit seiner Familie den 3. Geburtstag seiner Tochter Lilli feiern. Alex wird aus der Klinik entlassen, aber nur unter dem Einwand, in den nächsten Tagen einen weiteren Arzttermin bei einem Psychologen wahr zunehmen. Dann ist endlich der große Tag, Lilly‘s Geburtstag. Er ist so stolz auf seine Tochter und seine Frau hat an alles gedacht, auch wenn er nicht bei den Vorbereitungen mit helfen konnte. Doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm. Er sieht plötzlich Dinge, die überhaupt nicht der Wahrheit entsprechen. Als er seiner Tochter die Torte überreichen will, wird ihn plötzlich schwarz vor Augen. Was ist bloß los mit Ihm? Was sind das für Menschen in herum? Warum heißt seine Tochter Leonie und warum hat sich seine Frau Sandra so verändert? Als Alex wieder erwacht, kann er es immer noch nicht glauben. Er distanziert sich immer mehr von seiner Familie. Er will endlich wissen, was passiert ist, der Autounfall, die plötzlich auftretenden Halluzinationen. Selbst die Hilfe seiner Frau nimmt er nicht an, er will es alleine herausfinden, doch in diesem Moment weiß Alex nicht, was noch alles auf ihn zukommen wird…..
Die letzten Thriller bzw. Psychothriller die ich gelesen habe, waren ein reinstes Blutbad. Michael Schmid schafft es mit nur ein paar kleinen Blutstropfen den Leser an dieses Buch zu fesseln. Er sieht den Leser in einem Strudel aus Angst, Wahnsinn und Halluzinationen. In diesem Buch habe ich regelrecht mit gefiebert um die Wahrheit zu finden. Doch was ist die Wahrheit? Ein spannungsgeladener Thriller, der den Leser nur selten zum Luft holen kommen lässt. Auf der Reise in Alex Vergangenheit wurden endlich viele Fragen beantwortet. Es gibt sicherlich Ereignisse im Leben, an die man sich gerne erinnert, aber auch manche die man schnell wieder vergessenen möchte. Aber keiner hat das Recht, einen die Erinnerungen zu nehmen.
Ich bin von diesem Thriller mehr als begeistert und warte sehnsüchtig auf sein nächstes Buch. Michael Schmid, ein neuer Autor in diesem Genre, der es schafft den Leser in den Wahnsinn zu treiben. Ich wünsche ihm weiterhin viel Erfolg mit seinen Büchern und bin sehr stolz, mit ihm befreundet zu sein. - Kai Meyer
Das Buch von Eden
(158)Aktuelle Rezension von: P_GandalfDer Roman spielt in der Mitte des 13. Jahrhunderts. Das Abendland ist in den christlichen Überlieferungen und Mythen gefangen. Das Morgenland erlebt den Ansturm der Mongolen. Dies sind die groben Rahmenbedingungen.
Die Geschichte beginnt mitten im Winter in der Eifel. Albertus Magnus und eine Novizin aus dem Frankenreich - Favola - tauchen in einem abgelegenen Kloster auf. Sie tragen ein gar seltsame und seltene Fracht mit sich; die letzte Pflanze aus dem Garten Eden. Das Ziel diese Pflanze in den verschwundenen Garten Eden zurückbringen auf Grundlage einer uralten und unvollständigen Karte. Mit den beiden Reisenden tauchen die Schergen des Erzbischofs von Köln, angeführt von Gabriel von Goldau, auf.
Zusammen mit Aelvin, Libuse und Corax von Wildenburg gelingt den Wanderern die Flucht aus dem Kloster mit knapper Not.
Der zweite Handlungsstrang spielt in Asien - irgendwo zwischen dem heutigen Irak und vermutlich Afghanistan. Dort belagert die große Horde den Hauptort der Nizarer. Sinaida, eine mongolische Prinzessin ist die Hauptfigur.
Nachdem ihr Ehemann und sie Opfer eines Machtspiels geworden sind, schwört sie Rache und flieht nach Persien.
Fazit:
Ein kurzweiliger, farbenprächtiger Roman. Von christlichen Mythen über Magie und die große mongolische Horde bis hin zum Fall Bagdads werden viele Themen angesprochen.
Viele Charaktere sind gut dargestellt. Insbesondere die Entwicklung von Aelvin vom unsicheren, zu Streichen aufgelegten Novizen hin zum erwachsenen Mann während der Reise hat mir gefallen. Sinaida ist vielleicht zu eindimensional in ihrem von Rache getriebenen Bestreben geraten.
Von meiner Seite eine klare Leseempfehlung. Bei den Sternen habe ich zwischen 4 und 5 geschwankt und mich letztlich für 5 entschieden.
- Arno Strobel
Der Trakt
(34)Aktuelle Rezension von: TanteGhostArno Strobel hat mich hier komplett in die falsche Richtung gelenkt um mich am Ende zu überraschen.
Inhalt: Sibylle Aurich erwacht aus einem Koma, sie ist vollkommen überrascht, wie lang sie “geschlafen” haben soll. Doch die Klinik, in der sie liegt, kommt ihr von Anfang an seltsam vor. So seltsam, dass sie flieht.
Zu Hause, bei ihrem Mann wird die Situation noch komischer. Ihr Mann erkennt sie nicht. Der Mann leugnet den gemeinsamen Sohn und auf den Hochzeitsbildern ist eine ganze andere Frau neben ihrem Mann abgebildet.
Einzig eine ihr eigentlich unbekannte Frau scheint ihr zu glauben und ihr zu helfen. Sibylle glaubt sich so lang sicher, wie ein Mann auftaucht, der davon berichtet, dass es seiner Schwester ähnlich ging. Er macht sie glauben, dass die Frau ihr nicht hilft, sonder nur ihren Peinigern zuarbeitet und so kommt es, dass Sibylle noch einmal in die Falle eines außerordentlich ambitionierten Hirnforschers gerät.
Fazit: Es geht gleich rein in die Handlung rein. Die Protagonistin wacht auf, aus was auch immer und sofort ist sie da, die unterschwellige Bedrohung, die dann auch das ganze Buch über bleibt.
Anfangs schien es so einfach. Ich war der Meinung, dass die arme Frau einfach nur verarscht wird. Aber je weiter die Handlung voranschreitet, desto verwirrter wurde auch ich. Was hat man denn davon, wenn man einer Mutter das Kind raubt und dann ihre ganze Familie und ihre Freunde dahingehend impft, dass es dieses Kind nie gegeben hat. - Eine wirklich geniale Idee, die ohne viel Blut trotzdem einen Horror hervor ruft, den man sich nur schwer selber vorstellen kann.
Einmal mehr musste ich aber feststellen, dass Tanja Geke eine Stimme hat, die ich mir nicht gerade gern anhöre. Irgendwie klingt der Ton für mich unsympathisch, stellenweise sogar abstoßend. Aber leider hat diese Frau die Strobel-Bücher nun einmal eingelesen. Also komme ich bei meinem Vorhaben nicht um sie rum. Ich versuche das Unangenehme auszublenden und mich auf die Handlung an sich zu konzentrieren.
Fairerweise sei aber gesagt, dass sie ihren Job richtig gut macht. Sie betont gut und stellt alles rein stimmlich richtig gut dar.
Der Stoff ist recht einfach gehalten. Es gibt nur kleine Nebenhandlungen, in denen Antagonisten näher erklärt werden. Im Großen und Ganzen konzentriert sich alles auf die Protagonistin und ihr Problem. Wobei hier auch nicht gerade viel Action im Spiel ist. Es ist einfach der Horror der eigenen Ohnmacht. Der Tatsache, dass sich das Opfer gar nicht zu wehren weiß. Es ist ja kein konkreter Feind da. Man kann wirklich sagen, dass sie gegen Windmühlen kämpft. - Eine einfache Handlung, auf die man aber auch erst einmal kommen muss. Mich hat es komplett gefesselt.
Mehr als einmal hat der Autor mich auf eine falsche Fährte gelockt. Immer wieder habe ich an Leuten gezweifelt, die der Protagonistin doch eigentlich nur helfen wollten. Und zum Ende hin ist alles immer verwirrender geworden. Es wurde Zeit, dass dann endlich mal eine Auflösung kam.
Und die kam und hat mich aus allen Wolken geholt. Was da am Ende raus kam, damit habe ich in keiner Weise gerechnet. Für so ein Szenario braucht es schon eine gewaltige Fantasie. Und das dann alles noch so korrekt darzustellen, da gehört schon einiges dazu. - Ich bin mehr als beeindruckt.
Ich kann nicht nur dieses Buch, ich kann auch Arno Strobel empfehlen. Hier hat er ein Meisterstück abgeliefert, was ich lang nicht mehr erlebt habe. Ich wusste am Ende selber nicht mehr, ob ich der Protagonistin nun glauben soll, oder eben nicht. Das war alles so wirr und unverständlich. Und am Ende hat es sich komplett logisch aufgedröselt. - Der Wahnsinn.
- Raimund A. Mader
Glasberg
(8)Aktuelle Rezension von: LeseknopfIch muss sagen das mich das Buch wirklich überrascht hat. Es war gut zu lesen, sogar so gut das ich es in 2 Tagen durch hatte. Ausserdem spielt die Geschichte in Weiden meine 2. Heimat.
Die Geschichte spielt in 2 Zeitebenen. Nach einem Politikermord versucht Kommissar Bichlmeier die Mörder zu finden. Die Geschichte hat viele überraschende Wendungen. Ich habe mitgerätselt und lag immer irgendwie falsch. Wie sich am Ende alles zusammenfügt war sehr interessant.
Kommissar Bichlmeier fand ich sympathisch. Etwas distanziert und mit vielen eigenen Problemen. Aber gerade das machte ihn Nachbar.
- Paul Fenzl
Köstlbachers erster Fall
(2)Aktuelle Rezension von: WilmaWitchZuerst fand ich den Regional-Krimi ganz amüsant. Dass der Schreibstil stark an Wolf Haas angelehnt ist, daran musste ich mich erst gewöhnen. Ansonstens geht's ganz gemächlich dahin, Leichen, Prostituierte, pikante Einwürfe, ein bisserl Haas-ähliches umständliches, amüsantes drumherum-Schreiben, viel Privatleben der Ermittler, auch die lokalen Bezüge hielten sich im sachlichen Rahmen, nicht so unnötig aufgebauscht, dass es nur Regensburg-Fans Spaß machen würde. Aber dann kam's: Während bis dahin jeder Ermittlungsfortschritt ausführlich erläutert worden ist, war dann wohl die erlaubte Seitenzahl des Verlages erreicht: Aufgrund von Aussagen und Ermittlungsergebnissen, von denen der Leser nie zuvor gehört hatte, wird der Täter bestimmt und abgeholt. Der gesteht sofort. Fertig. Ende. - Sybille Schrödter
Die Lebküchnerin
(60)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDieses Buch ist mir durch Zufall begegnet - und es hat mir sehr gut gefallen.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig zu lesen. Ich bin schnell in das Buch hinein gekommen und habe nicht lange zum Lesen gebraucht.
Benedicta und Agnes sind gleich zwei sympathische Charaktere gewesen, mit denen ich mit gefiebert habe. Das Leben im Kloster war für beide nicht besonders schön uns so verstand ich den Wunsch zu fliehen.
Was mir hier besonders gut gefallen hat war zuerst einmal die Beschreibung des einfachen Lebens. Die Atmosphäre der vergangenen Tage, aber auch das Leben in der Stadt sind gut gelungen. Aber auch die Liebe zum Backen wurde gut verkörpert, sodass ich natürlich direkt Lust auf Lebkuchen hatte.
Das Buch ist durchgehend sehr spannend bis zur letzten Seite. Von daher gibt es sehr zufriedene 5 Sterne von mir!