Bücher mit dem Tag "rebellion"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "rebellion" gekennzeichnet haben.

695 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783789121272)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.724)
    Aktuelle Rezension von: abendsternchen

    Viele kennen von euch sicher schon die Tribute von Panem Trilogie. Asche auf mein Haupt, ich habe vor einiger Zeit erst einmal Band 1 gelesen. Nun fehlen mir aber noch die anderen beiden Bände. Diese habe ich mir für dieses Jahr vorgenommen.

    Vermutlich muss ich hier auch nichts mehr über den Inhalt vom ersten Band erzählen, daher erspar ich euch das auch. Notfalls gibt’s den Klappentext für eine kurze Zusammenfassung.

    Der erste Band Tödliche Spiele aus Tribute von Panem hat mir sehr gut gefallen. Ein Buch das die grausamen Seiten des Capitols und Panems zeigt. Ein Buch voller Spannungen und Emotionen. Ein Kampf ums Überleben. Die Hungerspiele werden seitens des Capitols zur Verhinderung von Rebellionen genutzt.

    Wir lernen die Protagonisten Katniss und Peeta kennen. Beide Personen, welche zuvor nie wirklich auffielen. Und doch schaut jeder bei den Hungerspielen auf sie. Sie wurden die Lieblinge vom Publikum und so gut wie jeder verfolgte ihren Kampf ums Überleben.

    Katniss ihre Entscheidungen waren für mich vollständig nachvollziehbar. Sie und Peeta wurden lebendig dargestellt und man wollte mehr über sie erfahren. Aber auch über die unterschiedlichen Distrikte hätte ich gerne noch mehr gelesen und kennen gelernt.

    Der Schreibstil war leicht zu lesen und auch flüssig. Der rote Faden um die Geschichte zog sich für mich durch das ganze Buch. Die Spannung wurde durchweg aufrechterhalten und man zitterte regelmäßig mit Katniss mit.

    Ein spannender und für mich gelungener Einstieg in die Geschichte rund um die Tribute von Panem.

  2. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (9.353)
    Aktuelle Rezension von: Vanessiiia

    Nachdem ich die Filme gesehen habe, habe ich gewusst ich muss die Büche dazu lesen. Und ich habe es auf keinen Fall bereut Eine der besten Bücherreihen die ich gelesen habe und ich könnte die Bücher immer wieder aufs neue lesen. Ich werde ganz bestimmt die ganzen Reihe nochmal lesen. Für mich persönlich ein verdientes Bestseller Buch.

  3. Cover des Buches Feuer und Stein (ISBN: 9783426518021)
    Diana Gabaldon

    Feuer und Stein

     (2.595)
    Aktuelle Rezension von: Michelles_Notebook

    Einer meiner all time favourites! Claires Reise durch die Steine in ein rund 200 Jahre jüngeres Schottland lebt nicht nur von spannenden Charakteren, großen Emotionen und spannenden historischen Fakten, sondern auch von einem wunderbaren Schreibstil mit Humor und Drama an den richtigen Stellen - und natürlich von einer der schönsten Liebesgeschichten überhaupt! Denn Claire rechnet bei ihrer ungeplanten Reise in die Vergangenheit natürlich nicht damit, plötzlich einen englischen Hauptmann gegen sich und einen schottischen, steckbrieflich gesuchten Verbrecher für sich zu gewinnen…oder damit, dass ihr das Leben in einer anderen Zeit so ans Herz wachsen würde, dass ihr die Entscheidung, in ihre eigene Zeit zurückzukehren, gar nicht mehr so leicht fällt.

    Von der ersten Seite an habe ich dieses Buch geliebt (und sicherlich schon fünf Mal gelesen). In der ganzen Reihe steckt unglaublich viel Liebe zum Detail, gerade im ersten aber bleibt der Spannungsbogen trotzdem durchgängig oben, Claires Sarkasmus nimmt das Melodram, das vielen historischen Romanen gerne einmal anhaftet, wieder raus und macht die Figur umso sympathischer. Liebesgeschichte und Abenteuerroman halten sich hier die Waage und die vielseitigen Nebencharaktere bringen Leben in die Storyline.

    Ich würde noch mehr Sterne vergeben, wenn ich könnte!

  4. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.320)
    Aktuelle Rezension von: DoraLupin

    Also ich war BEGEISTERT von diesem ausergewöhnlichem Buch!!! Nach den Biss-Büchern die ich auch schon gelesén habe dachte ich, na kann die Autorin nach diesen Bücher so etwas ganz anderes gut rüberbringen??? JA, sie kann!!!

    Ein supertolles Buch, mit einer tollen Handlung, wenn man die ersten 100 eher noch langatmigen Seiten hinter sich gebracht hat...

    Man fiebert voll mit den Protagonisten mit, auch wenn die Entscheidungen von einigen Hauptpersonen manchmal ganz schön bescheuer sein können...aber lest bitte selbst-es lohnt sich!!!!!!!!!

  5. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.718)
    Aktuelle Rezension von: Jennifer_Binder

    Sarah J. Maas hat ein Meisterwerk erschaffen.Ihr Schreibstil ist super flüssig und einfach zu lesen. Man baut sofort eine Verbindung zu den Charakteren auf, kann sich die Welt wundervoll vorstellen und fühlt sich allem einfach richtig nah und erlebt es mit.

    Celaena ist eine fantastische Prota. Sie ist eine absolute Powerfrau, schlagfertig, witzig, hart im Nehmen, eigentlich eine Killerin, aber gleichzeitig mit einem wahnsinnig menschlichen sympathischen Kern und man muss sie einfach lieben. Die Story bietet alles, was ich mir von einer guten Geschichte wünsche. Action, Spannung pur, Witz, eine Prise Liebe, grandiose Charaktere, alles verpackt in einen grandiosen Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt.

    Was Sarah J Maas hier wieder erschaffen hat und das mit ihren süßen 16 JAHREN! ist ganz ganz großes Kino. Schon damals hat sie bewiesen dass sie eine Göttin des scheeibens ist! ♡♡ 

  6. Cover des Buches Harry Potter und die Heiligtümer des Todes (ISBN: 9783551557476)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und die Heiligtümer des Todes

     (9.710)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-

    Harry Potter – Band 7

    An eine Rückkehr nach Hogwarts ist für Harry nicht zu denken. Er muss alles daransetzen, die übrigen Horkruxe zu finden. Erst wenn sie zerstört sind, kann Voldemorts Schreckensherrschaft vergehen. Mit Ron und Hermine an seiner Seite begibt sich Harry auf eine gefährliche Reise durch das ganze Land. Als die drei auf die rätselhaften Heiligtümer des Todes stoßen, muss Harry sich entscheiden. Soll er dieser Spur folgen? Doch welche Wahl er auch trifft – am Ende des Weges wird der Dunkle Lord auf ihn warten…
    (Quelle: Inhaltsangabe – Carlsen Verlag)

    „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ ist der siebte und finale Band der Harry Potter Reihe und erschien erstmals im Jahr 2007. Anlässlich des Jubiläums von 20 Jahren Harry Potter wurden im Jahr 2018 alle sieben Bände der Reihe als wunderschöne Hardcover mit neuer Gestaltung veröffentlicht. Inzwischen gibt es die ersten fünf Bände der Reihe auch als wundervoll illustrierte Schmuckausgaben, die ich für meinen re-read gewählt habe. Band 6 und 7 habe ich nochmals in der normalen Buchausgabe gelesen.

    Der Abschussband ist dunkler und unterscheidet sich vom Ablauf ziemlich von seinen Vorgängern. Anders als sonst kehrt Harry nicht für das siebte und letzte Schuljahr nach Hogwarts zurück – nach den schrecklichen Ereignissen und den erneuten Verlust eines Vertrauten hat er sich einer Aufgabe verschrieben: Die verbliebenen Horkruxe finden und damit Voldemorts Macht für immer zu besiegen. Denn dessen Herrschaft hat bereits erschreckende Ausmaße angenommen.


    „Die Übrigen ließen sich nun alle in die Sessel sinken, nur Harry blieb stehen. Der Tod, jäh und unwiderruflich, weilte unter ihnen wie ein unsichtbarer Geist.“ – Seite 87


    Zusammen mit seinen Freunden Ron Weasley und Hermine Granger macht Harry sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch das ganze Land – oft stehen sie vor unlösbaren Rätseln, gefährlichen Situationen und verzweifelten Momenten, die ihre Freundschaft auf eine harte Probe stellt. Zudem wird es für Harry auch eine Reise in die Vergangenheit – bis hin zu dem Moment, als seine Eltern starben.


    „Das Leben, das er verloren hatte, war ihm kaum jemals so wirklich erschienen wie in diesem Moment, da er wusste, dass er den Ort bald sehen würde, wo es ihm genommen worden war.“ – Seite 330


    Neben den schon bekannten Schauplätzen, wie das Zaubereiministerium, Hogwarts und der Verbotene Wald spielt hier auch „Godric’s Hollow“ eine Rolle, der Ort, an dem Harry sein erstes Lebensjahr verbracht hat, bevor Voldemort seine Familie zerstörte. Auch erfahren wir einiges aus dem Leben von Albus Dumbledore, um den sich seit jeher viele Geheimnisse in der Zauberergemeischaft ranken. Auch Severus Snape spielt wieder eine zentrale Rolle – jedoch anders als gedacht…

    Die Handlung enthält viele rasante Momente mit überraschenden Entwicklungen, düsteren Vorahnungen und viel Magie. Vieles kommt anders, als man denkt und besonders am Ende gibt es einige Wendungen, die man so nicht erwartet. Von waghalsigen Taten, der Suche nach den Horkruxen bis hin zu den Heiligtümern des Todes - es wird nie langweilig. Mal düster und unheimlich, mal berührend und traurig – das Buch ist (auch beim erneuten Lesen) facettenreich und fesselnd.


    „Unbeschreibliche Vorahnungen beschlichen ihn, wie er da im Dunkeln saß: Er versuchte gegen sie anzukämpfen, sie wegzuschieben, doch sie ließen ihn nicht los. ‚Keiner kann leben, während der Andere überlebt.‘“ – Seite 286



    Auch werden hier viele noch offene Fragen beantwortet. Es werden sämtliche Geheimnisse gelüftet – und am Ende noch das Größte von allen…

    Mein Fazit: Anders, düster und sehr spannend – der siebte und finale Band hat nochmal einiges zu bieten. Letzte und große Geheimnisse werden gelüftet, es gibt Einblicke in die Vergangenheit und Voldemorts dunkle Macht erreicht schreckliche Ausmaße. Der Abschlussband ist rasant, steckt voller Wendungen und hält einige Überraschungen bereit. Großartig, zeitlos und ziemlich fesselnd.

  7. Cover des Buches Die Seiten der Welt (ISBN: 9783596198528)
    Kai Meyer

    Die Seiten der Welt

     (1.502)
    Aktuelle Rezension von: Leylascrap

    Komm und Tauch ein in die Welt von Bibliomanren, Exlibris und viel mehr. Furia soll die nächste Bibliomantin werden. Ihr Vater lehrt sie, jedoch erzählt er ihr auch nicht alles. Und als er dann stirbt, erfährt sie mehr und muss schnell abwägen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Furia hat Kontakt zu einen Severin, aber wer ist er wirklich? Viele Geheimnisse.

    Der Anfang war für mich etwas verwirrend und machte den Einstieg etwas schwierig. Zum Glück habe ich durch gehalten und habe weiter gelesen und wurde belohnt. Ein Buch voller Magie, Märchen und Abenteuer. Es wird nicht langweilig. Die Protagonisten sind spannend und man wird die ein oder andere Figur aus anderen Geschichten wieder erkennen.
    Die ein oder andere Stelle könnte für Jugendliche verwirrend sein, daher würde ich es ab 14 Jahren, für gute Leser empfehlen.

  8. Cover des Buches Verliebe dich nie in einen Rockstar (ISBN: 9783551314949)
    Teresa Sporrer

    Verliebe dich nie in einen Rockstar

     (496)
    Aktuelle Rezension von: Chrisi3006

    Der Klappentext hörte sich toll an und da ich Rockstars liebe und viele diese Reihe empfehlen, musste ich sie mir kaufen- leider kann ich die Euphorie nicht ganz teilen. Zoey kommt mir sehr naiv und oberflächlich vor. Alex hingegen ist mir sympathischer. Die Reihe ist etwas leichtes für zwischendurch ohne großen Tiefgang. Allerdings werde ich sie sicher kein zweites Mal lesen, dazu fehlt mir etwas.

  9. Cover des Buches Wer weiß, was morgen mit uns ist (ISBN: 9783570403174)
    Ann Brashares

    Wer weiß, was morgen mit uns ist

     (162)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Prenna ist 17 Jahre alt und lebt mit ihrer Mutter in New York. Woher sie kommt und was vorher war, darf sie niemanden erzählen! Ein Virus hat viele Menschen getötet, zusammen mit anderen ist es Prenne gelungen, in die Gegenwart zu entkommen. Dort lernt sie Ethan kennen. In ihm verliebt sie sich unsterblich! Doch diese Liebe ist absolut VERBOTEN!!!  Ein sehr spannendes Jugendbuch, flüssiger Schreibstil.

  10. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.872)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Wenn ich eins gelernt habe, dann ist es, dass man der ganzen Bücherbloggemeinde ruhig öfters mal glauben darf! Als 2009 das erste Buch der Tribute von Panem veröffentlicht wurde, gehörte ich tragischerweise nicht zu den Menschen, die sich sofort in dieses Buch verliebt haben und ein paar Monate später sabbernd nach der Fortsetzung vor der Buchhandlung standen. Doch ich habe die Bücher doch noch entdeckt!


    Mit "Tödliche Spiele" ist Suzanne Collins ein extrem spannender Auftakt gelungen, der mich in jeder Minute des Lesens unter Spannung gesetzt hat. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es je ein Buch gab, was mir SO gründlich die Sprache verschlagen hat. Es war mehr als barbarisch und grausam, aber mittendrin ist ein mutiges Mädchen, was sich ihrer Angst stellt und eine wichige Rolle im Leben aller Bewohner von Panem einnimmt.

    Zu den alljährlichen Hungerspielen lädt das Kapitol alle Distrikte Panems ein. Es ist ein Zeichen von Machtdemonstration und das Rebellion keinen Sinn machen würde. Die Hungerspiele sollen schließlich jedem klarmachen, dass die frühere Rebellion, die Distikt 13 zerstörte, nicht zum Beispiel für andere Distrikte wird. Als Katniss und Peeta für die Spiele ausgelost werden, wollen beide zeigen, dass sie keine Marionetten sind! Als tragisches Liebespaar, was niemals gemeinsam die Hungerspiele gewinnen kann, wollen sie dem Kapitol ein Schnippchen schlagen und drohen sich selbst umzubringen. Damit würde es keinen Sieger geben. Doch Katniss' Demonstration löst sehr viel mehr aus. Das Kapitol will sie dafür büßen lassen, dass sie zwei Sieger erzwungen hat. Dabei wollte sie doch nur sich selbst und Peeta retten...


    Die letzten Seiten des ersten Buches sind richtungsweisend für das zweite Buch. Katniss und Peeta werden gefeiert und ziehen von Distrikt zu Distrikt. In der Öffentlichkeit sind sie das Liebespaar, dass zum ersten Mal in der Geschichte die Hungerspiele gewann, doch wenn die Kameras nicht zugucken, haben sie sich nichts zu sagen. Katniss will einfach ihr altes Leben wieder haben. Mit Gale jagen. Freiheit. Keine Ängste mehr. Doch dieses Jahr ist das Jubel-Jubiläum, das fünfundsiebzigste Hungerspiel der Geschichte! Und zu jedem Jubel-Jubiläum, das alle fünfundzwanzig Jahre stattfindet, denken sich die Spielemacher etwas völlig neues aus. Dieses Jahr sollen alle Sieger der bisheren Spiele gegeneinander antreten. Das bedeutet, dass Katniss und Peeta zurück in die Arena müssen. Oder Katniss und Haymitch, der einzige andere noch lebende Sieger aus Distrikt 12?


    Mit diesem Buch könnte ich schwören, einige Nägellängen verloren zu haben! Sofort ist man wieder in dem spannenden Verlauf drin. Katniss' Gefühlswelt steht Kopf. In der Öffentlichkeit die Liebe mit Peeta vortäuschen und heimliche Treffen mit Gale, wo sie sich nichtmal über ihre Gefühle im klaren ist, zehren ziemlich an Katniss' Kräften. Doch das ist nicht ihr einziges Problem. Bei dem Siegeszug soll sie eine mögliche Rebellion abwenden, und unbewusst macht sie es mit ihren Worten nur noch schlimmer. In Distrikt 3 werden sogar Menschen erschossen, die ihr Respekt und Ehre entgegenbringen.

    Es ist eine schwierige Zeit und es wird nicht besser. Das Kapitol weiß, dass es härter durchgreifen muss und der Beginn von einem öffentlichen Auspeitschplatz, der regelmäßig genutzt wird, und dem in flammen stehenden Schwarzmarkt ist erst der Anfang.

    Der Kopf der aufsteigenden Rebellion muss sterben und auch wenn Katniss nie diesen Posten für sich wollte, drückt sie sich nicht vor ihrer Verantwortung.


    Beim lesen ging es mir so, als würde ich in einer Achterbahn sitzen. Mal hoch, mal runter. Wer ist Freund und wer ist Feind? Was wird alles passieren? Wie blutig werden die Spiele? Werden Katniss und Peeta es wieder schaffen, dass Kapitol zu überlisten? Alles passiert in einem rasanten Tempo, nur nicht schnell genug um zu verstehen wo es enden soll.


    Katniss und Peeta sind einfach überragende Charaktere und diesmal wurden ihnen noch weitere tolle Charaktere mit in die Arena geschickt. Es war defintiv ein anderes Hungerspiel als in Band eins, denn hier treten alle Sieger gegen einander an. Sie kennen sich, sind teilweise befreundet und haben sich schon einmal sehr stark behaupten können.

    Besonders Beetee (aus dem ich nie schlau geworden bin) und Finnick haben es mir angetan. Aber auch Johanna hat mehr versprochen, als sie zeigte - das hat mich ganz besonders fasziniert. Und natürlich die alte achtzigjährige Frau Mags ist mehr als beeindruckend.


    Das Ende kam dann extrem urplötzlich und hat mich heftig blinzeln lassen, weil ich dachte was wichtiges überlesen zu haben - den Schritt, wie es jetzt dazu gekommen ist.

    Und dann sind es nur ein paar Seiten, die einem Lust auf den finalen Band machen. Der Nervenkitzel geht weiter. Ich könnte aber schwören, dass er gerade erst angefangen hat!!!


    Wenn ich dieses Buch mit drei Wörtern zusammenfassen müsste, dann würde ich folgene wählen: brutal, kämpferisch, einzigartig!


    Fazit:

    Dieses Buch ist Nervenkitzel pur! Katniss, Peeta und Gale - das Dreiergespann und irgendwie ist es doch nicht so, als müsste sich Katniss für eine Liebe entscheiden. Mit Gale im Wald empfindet sie etwas für ihn, aber mit Peeta allein auf sich gestellt bei den Spielen, will sie einfach nur, dass er am Leben bleibt. Sie kann sich ihm hingeben, das Schauspiel fortsetzen, ohne je über die Konsequenzen für Gale und sie nachzudenken, da sie eh nicht damit rechnet die Hungerspiele zu überleben.

    Sie will sterben und doch hat sie einen so enormen Kampfwillen, dass man bis zum Schluss nicht sicher sein kann wie sich was entwickelt. Alles ist unscheinbar und lässt einen zittern.

    Collins weiß es einfach, ihren Lesern den Atem zu rauben! 

  11. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.660)
    Aktuelle Rezension von: thesecretbookworms

    ROT oder SILBER

    Victoria Aveyard schreibt mitreißend und spannend, dieses Buch, dies Reihe hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Ich habe diese Bücher durch gesuchtet.


    Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen.

    Denn die - und nur die - besitzen übernatürliche Kräfte. (Klappentext)


    Doch Mare, der Rotes Blut durch die Adern fließt... entdeckt das nicht nur Silberne übernatürliches bewerkstelligen können.

    Es rettet ihr das Leben und bringt sie gleichzeitig in unendlich große Gefahr.

    Eine Rebellion, ein Krieg und die Krone die zwischen die Liebe ersetzt.



  12. Cover des Buches 1984 (ISBN: 9783548289458)
    George Orwell

    1984

     (3.981)
    Aktuelle Rezension von: Jana_hat_buecher

    Winston lebt 1984 und erfährt eine Welt wie wir sie (noch) nicht kennen. Eine Welt in der alle von Big Brother beobachtet werden, jeder wird bei allem kontrolliert und Individualität gibt es nicht. Doch Winston erinnert sich noch an die Welt wie sie früher war. In Julia findet er unverhofft eine Gleichgesinnte und sie versuchen gemeinsam aus dem System auszubrechen. 


    Das Buch wurde vor mehr als 70 Jahren geschrieben und zeigt eine negative Utopie auf und ist ein absoluter Klassiker. Dafür, dass das Buch bereits so alt ist, sind die Parallelen zur heutigen Welt und unserer Vorstellung von der Zukunft sehr erschreckend. Überwachung der Einwohner ist in einigen Teilen der Welt auf jeden Fall schon Realität. Der Anfang und das Ende des Buches hat mich auf jeden Fall gepackt, im Mittelteil hat es sich ziemlich gezogen. Man sollte dieses Werk auf jeden Fall gelesen haben! Aber immer dran denken, dass 1984 eigentlich ein tolles Jahr war (**born in 1984**)🤪

  13. Cover des Buches Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit (ISBN: 9783570309933)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit

     (3.675)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:
    Mit dem Auftaktband "Die Bestimmung" hat Veronica Roth die Weichen für eine Dystopie-Trilogie gelegt, die mich bewegt, aufgewühlt und mit Lesefreude erfüllt hat. Ich war restlos begeistert von diesem Werk, ganz besonders, weil es so völlig neu war, als alles bisher von mir gelesene. Ein sechzehnjähriges Mädchen wählt den harten Weg, einen, auf dem sie sich mehr als einmal beweisen muss, nur um frei sein zu können. Roth hat eine Hauptprotagonistin in die Lesewelt geschickt, die voller Adrenalin steckt und nur manchmal schimmert das frühere Mädchen hindurch.
    Auch im zweiten Band "Die Bestimmung - Tödliche Wahrheit" war es ein hartes Stück Arbeit mich mit der Hauptprotagonistin Tris anzufreunden - und anders als beim ersten Band, habe ich es diesmal nicht geschafft.

    Der Weg für einen neuen Krieg ist bereits vorgezeichnet. Die meisten Spielfiguren stehen schon, aber manche suchen immer noch nach ihrem Platz in dem ganzen Gedränge. Es ist erst drei Tage her, dass das Simulationsprogramm der Ken dafür sorgte, die Ferox zu Killermaschinen mutieren zu lassen - ohne freien Willen und eigenständiges Denken - um die Altruan auszurotten.
    Diese drei Fraktionen - Fraktionen, die sich eigentlich geschlossen hatten um gleiche Menschen zu vereinen und einem erneuten Krieg vorzubeugen - sind die Hauptakteure in dem ganzen undurchsichtigen Geflecht.
    Die intelligenten und wissbegierigen Ken, die überhaupt erst die ganzen Simulationsseren hergestellt haben, wollen das Ende der Altruans. Das Ende einer Fraktion, die auf den ersten Blick als Beste von allen dasteht. Selbstlos. Und doch scheinen sie mehr zu wissen. Mehr über die ach so gefährlichen Unbestimmten...

    Die Anführerin der Ken - Jeanine Matthews - gewissenlos und völlig auf die Wissenschaft konzentriert, macht Jagd auf Unbestimmte. Wieso und weshalb bleibt zunächst im Dunklen. Man erfährt nur, dass sie die Unbestimmten als gefährlich ansieht. Es liegt in ihrem Naturell die Kontrolle zu behalten.
    Um an diese Unbestimmten heranzukommen ist ihr kein Menschenleben zu Schade, um es zu opfern. Sie will Zeichen setzen und führt damit einen Krieg heran.
    Mittendrin sind die beiden Hauptprotagonisten Tris und Four. Auf der Flucht vor Jeanine und den abtrünnigen Ferox, die sich ihr angeschlossen haben, landen die Beiden und ihre Freunde erst bei den Amite - der friedliebendsten Fraktion, die ihnen Unterschlupf gewährt - und dann bei den Fraktionslosen. Dort treffen sie ein paar alte Bekannte wieder und müssen sich mit einer Situation auseinandersetzen, die keiner so wirklich versteht. Auch miteinander klappt es bei den Beiden nicht so optimal, denn beide hüten gewisse Geheimnisse. Tris will Four nicht sagen, wie sie ihren besten Freund erschießen musste, auch wenn er fremdgesteuert war. Sie schämt sich, fühlt sich verantwortlich für den Tod ihrer Eltern und vieler unschuldiger Menschen. Ihre alte Fraktion ist fast komplett zerstört und die Welt liegt in Trümmern.
    Sie will aus dem ganzen Chaos fliehen und entwickelt sich in eine gefährliche Richtung. Four spürt, dass er sie verliert und versucht ihr deutlich zu machen, auf welchen Weg sie sich begiebt.
    All das wäre auch so schon schlimm genug... Wäre da nicht noch die Tatsache, dass Tris sich mit dem Feind verbündet. Ihr unbestimmtes Gehirn hat zu drei Fraktionen einen Draht und alle brüllen in ihr um Aufmerksamkeit. Die Zukunft ist ungewiss, aber wenn man eines spürt, dann vorallem die Verwirrung mit der Tris zu kämpfen hat...

    Ich habe Tris gehasst! Anders und harmlos kann ich es nicht ausdrücken. Sie war fürchterlich und zum ersten Mal konnte ich gut verstehen, wieso es so gefährlich ist, Unbestimmt zu sein. Nicht für andere, sondern für sich selbst. Tris hat die Neugier der Ken, die sie bewegt ihre Freunde zu belügen und sich kurzerhand mit dem Feind zu verbünden. In ihren Adern fließt aber auch das brennende Feuer der Ferox, die keine Angst vor Gefahr haben und sich nur bereitwillig jedem Pistolenlauf in den Weg stellen. Und sie ist eine gebürtige Altruan, was sie irgendwie friedliebend erscheinen lässt.
    Wie soll ein Mensch mit sovielen verschiedenen Gefühlen klarkommen und seine Entscheidung auf normalem Wege treffen? Genau: Schlecht! Und Tris hatte etwas extrem jammerhaftes an sich - was verständlich ist, aber nicht zu ihrem Charakter passt. In dem einen Moment will sie vor lauter Schuldgefühlen sterben, und im nächsten einen heldenhaften Tod, der alle anderen beschützt. Sie ist sechszehn, aber die ganze Last drückt ihre schmalen Schultern nieder. Wieder musste ich mich fragen, wieso? Sie ist auf den ersten Blick doch keine Schlüsselfigur, keine großartige Heldin, die einen Schatz hüten, oder die ein Geheimnis mit ihrem Leben beschützen muss. All ihre Handlungen haben in meinen Augen keinen Sinn gemacht und ihre ständigen inneren Konflikte waren nervenaufreibend.
    Und doch stand ich am Ende des Buches wieder als die Dumme da, weil ich die Hauptfigur der Geschichte niedergeschimpft habe und die Ereignisse völlig anders waren als erwartet.
    Dieses Buch ist eine grandiose Fortsetzung, wenn man sich nicht nur auf Tris konzentriert. Sie steht im Mittelpunkt und schafft es auch ziemlich den Leser zu überlisten, aber sie ist diesmal nicht das wichtige Element des Grundgerüsts.

    Am meisten an diesem Buch hat mir gefallen, dass man keinem so wirklich trauen kann. Jeder kann sich plötzlich gegen einen wenden und man spürt einen Pistolenlauf im Nacken. Es bedeutet aber auch, dass nicht vertrauenswürdige Menschen einem plötzlich das Leben retten können.
    Es hat mich wahnsinnig gemacht, nicht zu wissen was als nächstes passiert. Roth hält sich sehr bedeckt ihre Geheimnisse zu enthüllen. Jeder Autor hat sich ein Ende überlegt, und mit dem Schreiben, für alles was davor und mittendrin passiert, begonnen. Aber hier kann ich kein wirkliches Gleis erkennen, wo der Zug langfahren könnte. Das ist ein besonderer Kitzel, den ich beim lesen noch nie empfunden habe. Ein Buch ist noch nicht erschienen - das Finale. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Roth wieder einige Überraschungen aus ihren Fingern zaubern wird.

    Fazit:
    Völlig anders, gewissenlos und nervenaufreibend sind die ersten Worte, die mir zu diesem Buch einfallen. Das ganze Hin und Her von Tris verschiedenen Charaterzügen finde ich nun im Nachhinein sehr aufregend, auch wenn es mich während des Lesens echt fertig gemacht hat.
    Jedem, dem Band eins gefallen hat, wird Band zwei richtiges Kopfzerbrechen bereiten, aber es wird auch wieder ein tolles Leseabenteuer sein - wenn man sich drauf einlässt.

  14. Cover des Buches Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2) (ISBN: 9783551317100)
    Victoria Aveyard

    Gläsernes Schwert (Die Farben des Blutes 2)

     (1.130)
    Aktuelle Rezension von: thesecretbookworms

    Band 2

    In einer Welt in Aufruhr, wo Freunde zu Verrätern werden und Liebe sich in Hass verwandelt, kennt Mare nur ein Ziel: die zu finden, die so sind wie sie.(Klappentext)

    Einer hat Mare Verraten und der Andere könnt sie jederzeit im Stich lassen.

    Angst, Hass, Liebe und Vertrauen.

    Ich will mehr von dieser Reihe!! 

  15. Cover des Buches The Elite (ISBN: 9788868362317)
    Kiera Cass

    The Elite

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Legra

    Das zweite Buch, war eine gelungene Fortsetzung. Der Schreibstil war wieder sehr flüssig und es ging flott voran. So war es sehr angenehm das Buch weiter zu lesen.  

    Was ich jedoch sehr interessant fand, waren die Aufstände außerhalb des Palastes. Es wurde zwar nicht sehr viel darüber erzählt, jedoch wirkte einiges drum herum mysteriös und geheimnisvoll und ich hoffe, dass gewisse Ereignisse in Band 3 dann näher erläutert werden.
    Das Cover finde ich wie auch schon beim ersten Band sehr schön. Was mich etwas gestört hat, war das Amercia sich so schnell von ihren taten verunsichern ließ.

    America mutierte zur wirklichen Nervensäge, denn ihre Emotionen und ihr Leiden, für wen sie sich denn entscheiden müsse, wurden viel zu viel hervorgehoben und somit zogen sich einige Seiten sehr in die Länge.

  16. Cover des Buches Throne of Glass – Kriegerin im Schatten (ISBN: 9783423716529)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Kriegerin im Schatten

     (1.733)
    Aktuelle Rezension von: Jennifer_Binder

    Oh mein Gott. Mehr finde ich einfach nicht um nur ansatzweise beschreiben zu können, was Sarah J. Maas mit der Throne of Glass Reihe bei mir anrichtet.

    Über ihren Schreibstil brauch ich gar nichts mehr schreiben. Er ist einfach genial. Punkt. Bildhaft, süchtig machend und einfach so unglaublich fesselnd und magisch.


    Im ersten Band war noch alles recht überschaubar, aber hier wird es langsam komplexer, verstörender und brutaler. Ständig geschehen neue Wendungen oder werden neue Rätsel aufgedeckt. 

    Celaena macht hier eine gewaltige Entwicklung durch. Man entdeckt ständig neue Seiten an ihr. Celaena zeigt wie stark und mutig sie ist. Aber auch wie verletzlich und angreifbar und das bricht ihr noch ordentlich das Genick.


    Chaol, der mein Herz für immer erobert hat und Dorian, dem es gelang, mich extrem zu überraschen.Und daneben lernen wir neue Charaktere kennen, die nicht immer sympathisch sind, aber definitiv beeindruckend. 

    So viel Schmerz, Manipulationen und Arroganz, was hier dargestellt wird.


    Dieser Band ist so unglaublich und emotional. 

    Und puh das Ende...Wow.

    Ich bin so unglaublich froh, dass ich direkt weiterlesen kann.

    Definitiv ein Jahreshighlight.

    Wie ich es immer wieder sage: Sarah J Maas ist eine Göttin schlechthin.

  17. Cover des Buches Die Bestimmung (ISBN: 9783570163474)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung

     (6.507)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:
    Mit "Die Bestimmung" hat Veronica Roth ein Jugendbuch aus dem Genre Dystopie auf den Markt geschmissen, was wirklich wieder ein leckerer Lesegenuss war. Der Auftakt einer neuen Trilogie, die mich wirklich mehr als gefesselt und fast die ganze Nacht am lesen gehalten hat.

    Die 16-jährige Beatrice ist eine gebürtige Altruan. Sie lebt in einer von fünf verschiedenen Fraktionen, die sich nach dem Krieg gebildet haben um weiteren Streitereien vorzubeugen.
    Wer selbstlos ist, war ein Altruan. Wem Ehrlichkeit über alles ging, schloss sich den Candor an. Die Friedfertigen wurden Amite. Wen der Wissenshunger packte, verschlug es zu den Ken und wer furchtlos war, wurde ein Ferox.
    Für Beatrice ist das Leben der Altruan sehr anstrengend. Sie muss immer erst an andere denken, darf sich nur beim Haare schneiden im Spiegel bewundern, weil sie sonst als Eitel und somit nicht Selbstlos darstehen würde und am Essenstisch mit ihren Eltern nur reden, wenn es ihr erlaubt wird. Doch Beatrice ist anders. Sie muss sich immer zurücknehmen, auch wenn es am liebsten aus ihr raussprudeln würde. Innerlich ist sie zu egoistisch um selbstlos sein zu können.
    Heimlich bewundert sie die Ferox, die immer mit dem Zug zur Schule kommen. Bewundernd schaut sie ihnen zu, wenn sie vom fahrenden Zug abspringen und beneidet sie um ihre Freiheit.
    Als Beatrice sechzehn Jahre ist, steht auch ihr großer Tag an. Der Tag der Bestimmung. Bei einem Eignungstest werden ihre Fähigkeiten herausgekitzelt und sie kann sich für eine der fünf Fraktionen entscheiden.
    Doch ihr Test ist nicht eindeutig. Ihre Prüferin Tori schärft Beatrice ein mit Niemandem über ihr Testergebnis zu reden, das mehr als gefährlich ist. Denn Beatrice ist eine Unbestimmte.
    Bei der offiziellen Zeremonie fällt Beatrice die Entscheidung für eine neue Fraktion jedoch nicht schwer. Sie will Frei sein und mutig und das können ihr nur die Ferox geben.
    Um eine echte Ferox zu werden, muss Tris - wie sie sich nun selbst nennt - jedoch einen harten Weg gehen, wo ihr viele Leute Steine in den Weg zu legen versuchen. Eine Mutprobe jagt die nächste und die junge Tris muss beweisen, dass aus einem kleinen Mädchen eine toughe Kämpfern werden kann.

    Von einem fahrenden Zug springen? Auf ein Hochhausdach springen? Von dort in eine unbekannte Tiefe? Tris schafft es, die allerersten Hürden bei ihrer Initiation zur Ferox mit Bravour zu meistern. Als ehemalige Altruan hat sie bei den anderen Mitbewerbern einen härtern Stand.
    Tris ist eine mehr als außergewöhnliche Protagonistin, die im Schutz aufwächst und die Herausforderung sucht. Ein Leben in Watte hätte sie sich nie vorstellen können, doch was bei den Ferox auf sie zukommt, ist das Härteste überhaupt. Gegen Freunde kämpfen, mit Waffen umgehen und sich den eigenen Ängsten stellen sind nur drei Dinge, mit denen Tris fertig werden muss.

    Anfangs hatte ich große Probleme mich mit Tris anzufreunden. Sie wirkte so übertrieben. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie ein Mensch Gefahr der Sicherheit vorziehen konnte und so habe ich das Buch erstmal drei Tage liegen gelassen, bis ich bereit war mich weiter damit zu beschäftigten. Und je klarer ihre Gedanken wurden, umso mehr wurde sie plötzlich eine Symbolfigur. Tris ist eine heimliche Heldin, die sich hochkämpft. Sie ist eine Unbestimmte und es hat gedauert, bis mir klar war, was das überhaupt bedeutet. Dementsprechend lag eine Spannung in dieser Geschichte, die mich dann richtig gepackt, und nicht vor dem letzten gelesenen Wort losgelassen hat.

    Auch die anderen Charaktere haben mich berührt. Four, der Ferox-Ausbilder, hat mich als erste Figur dieses Buches berührt. Einerseits rau und kämpferisch, aber man spürt, dass in ihm noch so viel mehr ist.
    Seine Ängste kamen bei mir als Leserin an und ich hatte das Gefühl sie mit ihm zusammen bekämpfen zu können. Der Schreibstil der Autorin ist machtvoll, denn ich hing an jedem Wort und habe alles wie ein Schwamm in mich aufgesaugt. Roth schreibt geheimnisvoll, umschmeichelt Situationen und bringt einem Todesangst und Glück greifbar nahe.

    Fazit:
    Dieses Buch ist nicht einfach ein weiteres gelesenes Buch in meinem Regal, sondern eines, was mich auch noch beschäftigen wird, wenn ich schon in eine andere Geschichte abgetaucht bin. Diese Thematik, die Charaktere, die Emotionionalität - das Gesamtpaket ist einfach überwältigend. Ein mehr als großartiges Buch, was allein durch das Buchcover einfach nur geil in Szene gesetzt ist und dem Vorstellungsvermögen noch mehr Leuchtkraft gibt.

  18. Cover des Buches Die Bestimmung - Letzte Entscheidung (ISBN: 9783570311240)
    Veronica Roth

    Die Bestimmung - Letzte Entscheidung

     (3.070)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Veronica Roth' Divergent Trilogie geht in die letzte, entscheidende Runde und trägt passenderweise den Titel "Letzte Entscheidung".
    Bisher war diese Dystopie-Reihe sehr nervenaufreibend, stellenweise bizarr und die Charaktere mussten sich mehr als einmal beweisen. Dass nun auch diese Reihe für mich ein Ende nimmt, ist irgendwie surreal, vorallem nach dem letzten Abschnitt des Bandes, der - soviel kann ich verraten - mich wirklich zum weinen gebracht hat.

    Tris und Four sind noch lange nicht am Ende ihres Kampfes angekommen. Sie wissen nun, dass sie aus der Stadt rauswollen, wo Four's Mutter Evelyn den Fraktionen ein endgültiges Ende bereiten will. In ihren Augen sind die Fraktionen der Grund für den Krieg, aber letztendlich benimmt sie sich auch nicht anders als Jeanine Matthews. Sie hat Waffen und auch wenn sie sagt es gäbe Entscheidungsfreiheit, so macht sie dennoch klar, dass alle, die gegen sie sind, den Tod finden werden.
    Den Menschen spürt man an, dass alles, was sie ihr Leben lang kannten, niemals ganz ausgelöscht werden kann. Das Denken und Handeln ihrer Fraktionen steckt noch zu deutlich in ihnen drin.
    Als Tris von einer kleinen unbekannten Gruppe, die sich selbst die Getreuen nennen, zu einem Treffen eingeladen wird, erfahren sie und ihre Freunde, dass es außerhalb des Zauns noch mehr gibt, eine Stadt, in die sie unbedingt gelangen wollen. Also packen sie alles zusammen und machen sich auf einen unbekannten Weg, von dem sie hoffen, dass es ihr Leben verbessern kann. Doch die Wahrheit ist zu gnadenlos.

    Mit diesem abschließenden Buch ist Veronica Roth dem Dystopie-Genre ziemlich gerecht geworden. Die verwahrlosten Gegenden, die in allen Einzelheiten beschrieben wurden und mich richtig fesseln konnten gehören genauso dazu wie der ständige Gedanke an den Tod. Es ist egal welche Rolle du in dieser Geschichte einnimmst - nichts kann dich retten, wenn die Welt beschließt grausam zu werden.
    Diese ganze düstere Grundstimmung hat mir sehr gut gefallen. Da dieses Buch abwechselnd aus Tris' und dann wieder aus Four's Sicht geschrieben ist, bekommt man auch endlich genauere Einblicke in Four's Seelenleben und aus seiner Vergangenheit. "Letzte Entscheidung" besteht somit nicht nur aus Tris, was mal wirklich eine Abwechslung war, nachdem sie mir im letzten Buch so Kopfzerbrechen bereitet hat.

    Sich diese Welt vorzustellen ist wirklich schwer. Anfangs gab es nur eine Stadt, nur eine Vorstellung zu leben, aber jede Menge Zäune. In diesem Buch erfährt man, dass es noch mehr Zäune gibt, noch mehr Städte und noch mehr Vorstellungen zu leben. Als Tris und ihre Freunde in der Stadt ankommen hören sie Begriffe wie Airport, Vereinigte Staaten, Chicago, Milwaukee, Indianapolis und auch die Art wie die Menschen sprechen verstehen sie nicht immer. Man erklärt ihnen, dass man früher mit Flugzeugen durch die Lüfte geflogen ist. Sie erfahren auch, dass ihre Stadt - die ursprünglich mal Chicago war - eigentlich ein Experiment ist, genauso wie alle anderen Städte auch, denn der Krieg vor hundert Jahren - der sogenannte Reinheitskrieg - resultierte daraus, dass Genperfekte gegen Gendeffekte kämpften. Tris ist eine Genperfekte, eine Unbestimmte.
    In diesem Buch steht das Gen über allem anderen. Das Menschsein spielt keine große Rolle.

    Dieses Buch ließ sich recht flüssig lesen und der Ton war auch irgendwie anders, als in den ersten beiden Büchern, was ich einfach mal Four's Gedankengut zugute schreibe. Der Showdown wechselte sich ständig ab und so konnte ich als Leser kaum erahnen, auf welches Ende es hinauslaufen soll.
    Es gab Geschehnisse, die mich einfach umgeworfen haben. Wieso dürfen manche weiterleben und andere nicht? Aber es wäre keine Dystopie, wenn das Leben etwas selbstverständliches wäre.
    "Letzte Entscheidung" hat mir für einen Moment den Glauben an das Gute genommen, doch die weitere Entwicklung hat gezeigt, dass das loslassen sich auch lohnen kann, es neue Wege eröffnen könnte, wenn man sich nur drauf einlässt.

    Für mich werden Tris und Four immer Eins sein.

  19. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.499)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Dieses Buch kennt fast jeder, so kommt es mir vor. Und ich glaube es gibt kaum eine Person, die nicht von der Geschichte rund um Cassia & Ky von Ally Condie begeistert ist.
    Wenn das wirklich so ist, dann bin ich wohl eine der wenigen, auf der Seite, die mit der Geschichte nichts anfangen kann.

    Da das Buch bekannt ist wie ein bunter Hund, brauche ich ja nicht auf inhaltliche Dinge eingehen. Vielmehr möchte ich etwas ausdrücken, was ich gar nicht so richtig begreifen kann.
    Mir fehlte der glühende Funke, das Abtauchen und gleiten lassen in eine Geschichte - "Die Auswahl" hat es nicht geschafft. Ich habe einfach keinen Zugang zu den Figuren bekommen, konnte mir keine Landschaften und Umgebungen vorstellen, auch wenn diese gut und detailliert beschrieben wurde. Irgendwie fehlte mir die Begründung warum diese Stadt so lebt. Alles wird geregelt: Mahlzeiten, Freizeit, Arbeit und sogar der Tod. Man ist so stolz, dass man Krankheiten wie Krebs und Alzheimer besiegen konnte, dass es besser für Menschen ist, wenn sie mit achtzig Jahren sterben. Sie sind alt genug um ein erfülltes Leben gehabt zu haben und jung genug um friedvoll und ohne Alterskrankheiten und körperlichen Gebrechen vor sich hinzuvegetieren. Der Tod kann sogar so gut bestimmt werden, dass es ein Abschiedsbankett gibt. Wenn man das Buch bis zum Ende liest, weiß man auch, warum sich alles so gut vorbestimmen lässt.
    Dann gibt es natürlich noch das Paarungssystem. Sobald man 17 ist und sich entschieden hat einen Partner zu wollen, wird für einen der ideale Partner bestimmt, damit das Aussterben der Menschheit niemals eintreffen wird.
    Das Abstruseste sind aber noch die Tabletten, die jede Person mit sich herum schleppen muss. Wenn man sie verliert, wird direkt eine Warnstufe ausgerufen und es darf sich keiner bewegen, bis sie Pillen wieder gefunden wurden. Essind drei Tabletten. Eine Blaue, die im Notfall die Versorgung garantiert, eine Grüne, die beruhigen soll und eine Rote, die aber nur in Notfällen und nach strikter Anweisung eingenommen werden darf, und wo keiner weiß, was sie bewirkt.

    Natürlich habe ich das Buch komplett ausgelesen, weil ich irgendwie dachte, dass mich dieser Funke doch erreichen sollte, aber die Begeisterung, mit der andere Leute über dieses Buch reden, hat mich einfach nicht gepackt. Ich kann nicht erklären warum nicht. Cassia's Person wurde zwar gut beschrieben, aber sie wirkt so unecht, so künstlich und das hat mir gar nicht gefallen. Xander, ihr bester Freund, ist für mich ein ewiges Rätsel, einerseits mag ich ihn schon, aber er ist nichts im Vergleich zu Ky, der jede Menge Schrecken mitansehen musste und nun degradiert ein Leben führen muss, was ihn früher umbringt, als im Normalfall. Ky ist eine Person, von der man Stück für Stück erfährt und das war auch das einzige, was bei mir angekommen ist. Dass Cassia verwirrt ist und plötzlich an dem Paarungssystem zweifelt, ist der wichtigste Faktor des Buches, der Vorbote eines Auslösers für eine Rebellion. Wie sie ihren Weg geht mag beeindruckend sein, aber wie gesagt - nicht so extrem spannend, wie ich es mir erhofft hatte.
    Wahrscheinlich habe ich wirklich extrem hohe Erwartungen an das Buch gehabt, nachdem jeder Andere davon so begeistert war..

    Das Buch bekommt aber von mir trotzdem drei Sterne, da es für die Kategorie 2 Sterne im Vergleich mit den anderen dort abgelegten Büchern besser ist! 

    Fazit:

    Leider enttäuschend. Der Schreibstil war gut, aber nicht so dramatisch, wie er meiner Meinung nach zu so einer Geschichte passen sollte. Erst am Ende, so die letzten fünfzig Seiten, habe ich die Geschichte einen Moment mit anderen Augen gesehen, aber das ändert leider nichts an meinem Gesamturteil. Die Charaktere haben mich nicht so überzeugt. Viel zu plastisch... Nur Ky hat bei eine Gefühlsregung hervorgerufen.
    Erfahrungsgemäß sind Auftaktbände ja immer ein langwieriger Prozess und ich bin davon überzeugt, dass der zweite Band "Die Flucht" vielversprechender wird, doch ob ich es wirklich lese, lass ich erst nochmal dahingestellt...
    Wirlich schade.

  20. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.368)
    Aktuelle Rezension von: nymphe--

    Wer träumt nicht mal einfach in einen Zug zu steigen und davon zu fahren? Alles aus seinem Leben hinter sich zu lassen?

    Für Raimund Gregorius ist dies nun kein Tagtraum mehr, als er mitten am Schultag das Gymnasium, in dem er als Lehrer für alte Sprachen arbeitete, verließ und nie wieder kam. Nachdem er einer jungen Portugiesin das Leben rettete, stieß er in einer Buchhandlung auf die Veröffentlichungen eines gewissen Amadeu Padro, dessen Aufzeichnungen und Gedanken Gregorius so sehr faszinierten, dass er den Nachtzug nach Lissabon nahm, um den Spuren des Autors zu folgen. 

    Der Sinn des Romans besteht schon in den Aufzeichnungen Padros, der seine Gedanken zu verschiedenen Stationen seines Lebens zu Papier brachte. Er war ein Feind des Kitsch, glaubte nicht an die Liebe, sondern nur an die Loyalität, welches das Einzige wäre, dass annähernd Bestand hätte. Er war kritisch und aufrichtig zu sich selbst, schonungslos aufrichtig, so dass einem der Roman vorkommt wie ein Essay.

    Versteht mich nicht falsch, Essays sind wunderbar und viele Dinge in Nachtzug nach Lissabon haben mich tatsächlich zum Nachdenken angeregt, aber für jemanden, der auf Spannung steht, ist der Roman nichts.

    Zudem hat Nachtzug nach Lissabon für mich einige Probleme. Das erste ist der wesentlichste: Es ist kaum zu übersehen, dass Amadeu Padro der eigentliche Hauptcharakter des Romans ist. Nur kommt er kein einziges Mal vor und wird nur durch die Erinnerung andere oder seine Aufzeichnungen beschrieben. Eigentlich finde ich das Konzept sehr spannend. Doch verhält es sich hier ein wenig mit John Greens Eine wie Alaska und zwar wird hier mal wieder eine Person idealisiert und das Leiden dieser Person. Das geht mir inzwischen ziemlich auf die Nerven.

    Zunächst sieht niemand gut aus, wenn er leidet. Niemand sagt: "Gott, wie ist die Person tiefgründig!" Niemand wird sich wünschen, an ihrer Stelle zu sein, denn Leiden ist - tut mir leid, wenn ich das mal so drastisch sagen muss - nichts erstrebenswertes! Und es ist auch nicht ästhetisch. Ich weiß nicht, woher diese Illusion kommt. Vielleicht liegt es auch daran, dass es oft heißt Künstler würden ihre größten Werke im Schmerz vollbringen. Also wird Leiden für uns zu etwas, dass uns besonders macht, dass uns gut macht und uns Anerkennung bringt.

    Und das tat es auch bei Amadeu Padro. Sein Buch wurde vielleicht kein Bestseller, aber jeder Mensch, den Gregorius im Laufe des Buches traf, hat Amadeu angehimmelt und vergöttert und das wortwörtlich, obwohl er selbst so einsam war Das halte ich auch für problematisch und höchst unrealistisch. 

    Denn in Wahrheit leiden wir alle allein und wir wünschen uns zwar, dass irgendjemand auf uns blickt und uns dafür bewundert, aber das passiert in den wenigsten Fällen und es sollte auch nicht passieren. Man sollte Leute bewundern, die es geschafft haben, glücklich zu sein und sich selbst reflektieren und vergeben können. 

    Keine Person kann so toll sein und meist liegt die Verehrung einer Person nicht besonders an dieser Person, sondern eher an der, die sie verehrt. Menschen sind so, wie wir sie sehen und welche Personen uns was bedeuten, das liegt an uns.

    Hier kommen wir zum zweiten Problem und zwar Gregorius, der eigentliche Hauptcharakter oder zumindest Erzähler des Buches. Doch hier liegt das Problem, denn er ist weder noch. Man erfährt schon etwas über ihn und kann durch gewisse Handlungen auf sein Inneres schließen, doch im Endeffekt ist er nicht wichtig für die Handlung. Er erzählt Padros Geschichte nicht und wenn er mit Personen aus seinen Leben spricht, dann merkt man kaum, dass er anwesend ist und er spricht so gut wie nie. 

    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, warum er das alles macht und warum er sein Leben verlässt. Denn seine Ambivalenz habe ich ihm nie ganz abgenommen, so wie sein Fernweh. Seine Handlungen sind mir so melodramatisch beschrieben, als das ich es ernst nehme könnte und für jemanden, der Kitsch hasst, ist der Roman fast zu romantisch. Denn es geht auch alles viel zu einfach. Natürlich hatte Gregorius auch keine Geldprobleme, sodass er wochenlang in verschiedenen Hotels wohnen und quasi von Genf und Lissabon pendeln konnte. Die Sprachbarriere war nie ein Problem. Entweder sprachen alle Französisch oder Gregorius konnte nach einen Kurs Portugiesisch schon ein Gespräch anfangen. Und Padros Texte konnte er natürlich auch einfach wie einen Lateintext übersetzen. 

    Obwohl Gregorius vielleicht kein Paul Varjak ist, gibt es doch eine Sache, die ihn für mich einfach unwichtig und sinnlos erscheinen ist und zwar, dass er nichts am Ende davon mitnimmt. Er verändert sich nicht durch die Gespräche mit den anderen. Das Leben von Padro verändert ihn nicht, außer dass er wahrscheinlich am Ende auch tot krank wird und wahrscheinlich genau so stirbt wie Amadeu Padro. Diese Spannung mit Gregorius "Schwindelanfällen" haben mich nicht gepackt und das offene Ende fand ich auch etwas zu gewollt. 

    Letztendlich führte Gregorius kein anderes Leben nach seinem Aufenthalt in Lissabon. Er kehrt zurück nach Bern und lässt sich dann in eine Klinik einweisen. 

    Ich hätte gern nochmal so einen abschließenden Epilog gehabt, indem erklärt wird, was Gregorius jetzt so macht, nachdem er diese Reise gemacht hat, denn so hatte das Buch am Ende keine Message und nichts, worauf irgendwas hinauslief.

    Und nochmal zum Schluss finde ich es auch sehr merkwürdig, dass das Erlebnis mit der Frau am Anfang, die von Brücke springen wollte und Gregorius diese Telefonnummer auf die Stirn schrieb. Das war nämlich das eigentliche Ereignis, was Gregorius zu seiner Reise bewegt hatte und es kam NIE wieder zur Sprache. Oder wenn nur so am Rande, was ich sehr schade finde. Es wäre cool gewesen, wenn Gregorius sie am Ende vlt nochmal angerufen hätte diese Nummer und vielleicht jemand aus Padros Leben abnahm. Das hätte den Bogen nochmal zurück gespannt. Es hätte auch irgendjemand ran gehen können.

    Erst dachte ich ja auch, Gregorius geht nach Portugal, um diese Frau zu finden, aber was soll's. Ich verstehe dann nur ihren Zweck in der Handlung nicht, denn so hätte man Gregorius auch anders aufs Buch stoßen können.


    Nachtzug nach Lissabon ist keines Falls ein schlechtes Buch, aber meines Erachtens vielleicht ein bisschen überbewertet und es handelt von Dingen, von denen ich mir wünschen würde, dass man auch mal über etwas anderes schreiben könnnte.



  21. Cover des Buches Insurgent (ISBN: 9780008112455)
    Veronica Roth

    Insurgent

     (366)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    Tris's initiation day should have been marked by celebration and victory with her chosen faction; instead, the day ended with unspeakable horrors. War now looms as conflict between the factions and their ideologies grows. And in times of war, sides must be chosen, secrets will emerge, and choices will become even more irrevocable—and even more powerful. Transformed by her own decisions but also by haunting grief and guilt, radical new discoveries, and shifting relationships, Tris must fully embrace her Divergence, even if she does not know what she may lose by doing so.

    Der 2. Teil der Reihe schließt unmittelbar an das Ende von "Divergent" an. Falls etwas Zeit zwischen der Lektüre vergangen sein sollte (so wie bei mir...) empfehle ich, die Zusammenfassung von "Divergent" auf Wikipedia zu lesen. Dort wird man auch hinsichtlich der wichtigen Charaktere nochmal auf den letzten Stand gebracht. Grundsätzlich finde ich es aber eigentlich gut, dass nicht ständig Dinge aus Band 1 wiederholt wurden, diese zusammenfassenden Rückblenden stören mich sonst meistens bei Reihen.
    Ich fand dieses Buch insgesamt spannender als Band 1, aber auch da kommt gleich wieder ein Minuspunkt: Die Orts- und Handlungswechsel habe ich oft als sehr abrupt empfunden und musste teilweise zurück blättern, um mir nochmal zu vergegenwärtigen, wo Tris sich gerade befindet und wie es dazu gekommen ist. In einem Film kommt das wahrscheinlich sehr viel besser zur Geltung und erhöht die Spannung. Vielleicht war ich auch nicht konzentriert genug bei der Lektüre (was bei mir aber eher ein Zeichen ist, dass das Buch mich nicht ganz fesseln kann, normalerweise nehme ich beim Lesen kaum etwas um mich herum wahr und kann alles ausblenden). 
    Die Figuren werden weiter ausgebaut und vor allem Four (bzw. ab jetzt Tobias) wird als Charakter greifbarer. Tris ist schwer traumatisiert von den Ereignissen im 1. Teil, was die Autorin realistisch transportiert. Doch auch in diesem Buch war ich stellenweise genervt von der Protagonistin. Sie macht häufig Alleingänge, die sich (erwartbar) als eher schlechte Entscheidungen herausstellen und die Handlung auch nicht immer unbedingt vorantreiben, außerdem streitet sie sich deswegen ständig mit Tobias. Einiges war für mich nicht nachvollziehbar und wurde meiner Meinung nach auch nicht ausreichend erklärt, dass man Verständnis dafür entwickeln könnte. Das ganze Buch ist geprägt von Lügen, Verrat, Heimlichtuerei und großen Geheimnissen.
    Sehr gut fand ich die vielen, (für mich) unerwarteten Wendungen und dass das Bild der Gesellschaft sich weiter verdichtet und zum Teil aufklärt, wobei (noch) nicht alle Rätsel aufgelöst werden - aber es gibt ja noch Band 3. 

    Fazit:
    Eine spannende Fortsetzung, die für mich allerdings hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit einiger Handlungen ein paar Schwächen bot. Immer noch gibt es viele Dinge, die ungeklärt sind und der Cliffhanger lässt auf Band 3 hoffen.
  22. Cover des Buches Die geliehene Zeit (ISBN: 9783426518106)
    Diana Gabaldon

    Die geliehene Zeit

     (1.447)
    Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97

    Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.

  23. Cover des Buches Allegiant (ISBN: 9780062396969)
    Veronica Roth

    Allegiant

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Caro_Lesemaus
    What if love and loyalty made you do things you never expected? The faction-based society that Tris Prior once believed in is shattered - fractured by violence and power struggles and scarred by loss and betrayal. So when offered a chance to explore the world past the limits she's known, Tris is ready. Perhaps beyond the fence, she and Tobias will find a simple new life together, free from complicated lies, tangled loyalties, and painful memories. But Tris's new reality is even more alarming than the one she left behind. Old discoveries are quickly rendered meaningless. Explosive new truths change the hearts of those she loves. And once again, Tris must battle to comprehend the complexities of human nature - and of herself - while facing impossible choices about courage, allegiance, sacrifice and love.

    Teil 3 der Reihe wird wechselnd aus Tris und Tobias Ich-Perspektive erzählt. An sich ist das sicher keine schlechte Idee, da man im Vergleich zu den beiden Vorgängern dadurch noch weitere Einblicke erhält, als nur Tris Wahrnehmung. Vor allem, da die beiden auch in diesem Buch Alleingänge wagen. Nicht gut ist allerdings, wenn sich die Erzählstimme überhaupt nicht unterscheidet und man dadurch immer wieder maximal verwirrt ist, wer gerade erzählt. Wenn die Autorin sich schriftstellerisch zwischen den beiden Figuren nicht abgrenzen kann, dann muss man eben durch Dialoge immer wieder überbetonen, wer gerade an der Reihe ist, aber das macht sie eben auch nicht. Das war sehr, sehr verwirrend und hat einiges an Lesefluss gekostet (und Spaß gemacht hat es auch nicht). Die Figur des Tobias konnte mich in diesem Buch dann auch irgendwie nicht überzeugen. Er wird plötzlich vom furchtlosen Anführer zu einem nicht vorausdenkendem Mitläufer. Auch bei anderen Szenen hatte ich das Gefühl, dass die Autorin genau diese Situation jetzt unbedingt unterbringen will, ob es nun in das bisherige Bild hinein passt oder nicht. Leider wirkte die Geschichte dadurch sehr erzwungen und stellenweise überzogen. 
    Auch dieses Buch bot für mich wieder das Problem, dass manches durch gar zu viele Details unnötig aufgebauscht wird, während andere Szenen völlig abrupt und scheinbar zusammenhangslos entstehen. Das macht die Lektüre sehr verwirrend. Bereits ganz am Anfang werden viele offene Fragen aus Band 2 teilweise in einem einzigen Gespräch sofort erklärt und aufgelöst. Die Spannung war damit nach nur wenigen Seiten für mich dahin und die Verschwörungen innerhalb des compound fand ich einfach merkwürdig. Das Buch zog sich total in die Länge und konnte erst auf den letzten Seiten wieder an Spannung zulegen.
    Das größte Manko des Buches sind aber die vielen Logikfehler und die dadurch absolut nicht überzeugende Auflösung der ganzen Idee. Wenn man etwas von einer Dystopie erwarten kann, dann müssen es doch Logik und schlüssige Erklärungen sein. Insbesondere in Zusammenschau mit Band 1 sind viele Dinge einfach nicht nachvollziehbar und wirken völlig an den Haaren herbei gezogen. Als hätte die Autorin sich abmühen müssen, irgendwie zu einem Ende und den damit geforderten Erklärungen zu kommen. Im Nachhinein habe ich nun gelesen, dass sie beim Schreiben von "Divergent" noch kein Ende im Kopf hatte. Das wird wohl hier das grundlegende Problem sein. Mit ihrem Ende und den angebotenen Erklärungen hat sie jedenfalls aus meiner Sicht die Reihe völlig unglaubwürdig und überflüssig gemacht. Da es sich eigentlich um eine Zukunftsvision handeln soll, hätte ich mir auch mehr neue (technische) Errungenschaften oder andere Änderungen der Lebensweise gewünscht. Dies kommt überhaupt nicht vor. Es ist, als wäre die Zeit stehen geblieben und bis auf ein paar wenige Nachfragen und ein erster Flug mit einem Flugzeug scheinen die Figuren, die bisher isoliert gelebt haben, nichts Neues zu entdecken und finden sich sehr schnell zurecht. Dass es außerhalb von Chicago und des unmittelbar angrenzenden compounds noch eine ganze weitere Welt gibt, wird zwar mal mit erwähnt, wirklich zu interessieren scheint sich dafür aber niemand.

    Fazit:
    Das Ende dieser Trilogie hat mich sehr enttäuscht. Es strotzt vor Logikfehlern und haarsträubenden Erklärungsversuchen. Man merkt, dass die Reihe vor Erscheinen des 1. Bandes im Kopf der Autorin noch nicht abgeschlossen war, so dass sie kein schlüssiges Ende zustande bringen konnte. Wirklich schade. 


  24. Cover des Buches Perfect Twin - Der Aufbruch (ISBN: 9783570309506)
    Rachel Cohn

    Perfect Twin - Der Aufbruch

     (507)
    Aktuelle Rezension von: LollyLovesBooks

    Ich hatte dieses Buch schon seid einer seeehr langen Zeit auf meinem SuB und hatte einfach nie wirklich Lust, so etwas „düsteres“ zu lesen. So kam es, dass es immer weiter ungelesen blieb - bis ich es aus Verzweiflung heraus anfing. Und es hat mich positiv überrascht! Ich kann „Perfect Twin“ allen empfehlen, die auf etwas Außergewöhnliches, Spannendes und über zukünftiges Leben verpackt in einer tollen Geschichte lesen wollen. Hierbei geht es um Elysia, die ein Klon ist und von einer angesehenen Familie auf der Insel Demesne gekauft wird, um für ein lockeres und tolles Leben derer Kinder zu sorgen. Ihre Aufgabe ist es zu dienen. Doch mit der Zeit fällt ihr auf, dass sie eigentlich ihre Freiheit will, und zudem auch noch Gefühle und Erinnerungen ihres „ersten Menschen“ besitzt. Alles an ihrem Verhalten spricht dafür, dass sie ein defekter Klon ist, die auf Demesne stark verachtet und qualvoll ermordet werden. Doch was ist dieses Neue in ihr? Elysia fängt an, immer mehr zu empfinden…. Auch Liebe. 

    Dieses Buch ist zwar nicht eines derjenigen, die man nicht mehr aus der Hand legen kann, und den ganzen Tag nur lesen möchte, ist aber trotzdem sehr gut gelungen. Es wird sehr viel Familienleben beschrieben und Elysia hilft mit ihren Diensten so gut wie sie kann. Allerdings hat mich das Ende ziemlich sprachlos dagelassen, da ich es einfach nicht nachvollziehen konnte, was dort passierte. Es überraschte mich, aber leide nicht in dem Sinne eines Plot-Twists, welcher einen gespannt auf Band 2 macht, sondern eher der Fall, indem man einfach nur keinen Plan hat, wieso es so kam. Tja, Ende also für mich eher ein Flop, allerdings gab es im letzten Drittel auch kleinere Stellen, mit denen ich überhaupt nicht rechnete, die unvorhersehbar, aber dann doch wieder erfreulich waren. Ist das verständlich? Eher nicht. ^^ 

    Alles in allem also ein wirklich spannendes Buch, das ein wenig in die Sci-Fi Richtung einschlägt. Empfehlung.

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