Bücher mit dem Tag "ray"
53 Bücher
- Eithne Shortall
Liebe in Reihe 27
(87)Aktuelle Rezension von: Booksworld_lightdarkDer Klappentext und das Cover haben mich intrigiert und mein Interesse geweckt. Die Idee hinter diesem Buch hat mich ein wenig an die Geschichte „Emma“ von Jane Austen erinnert. Da ich ein großer Fan von "Emma" (dem Buch und den Filmen) bin, wollte ich dieses Buch von Eithne Shortall unbedingt lesen. Das Buch „Liebe in Reihe 27“ ist ein tolles Buch für zwischendurch im Urlaub oder bei Reisen, jedoch ist es sehr langatmig. Ich musste mich leider ein wenig dazu überreden, das Buch weiterzulesen. Habe ein ganzes Jahr gebraucht, um es zu beenden. Es erzählt sowohl die Geschichte der Hauptprotagonistin Cora, als auch gibt es einen Einblick in die Leben einzelner Fluggäste. Aufgrund der vielen Geschichten der unterschiedlichen Fluggästen, kam Coras Liebesgeschichte für mich zu kurz. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich würde ein weiteres Buch von ihr Lesen, aber vorher genauer sicherstellen, wie das Buch und dessen Geschichte aufgebaut ist.
2 von 5 ⭐️ - Renée Ahdieh
Zorn und Morgenröte
(918)Aktuelle Rezension von: kebergerHallo,
ich habe nur die Kurzgeschichte aus Shahrazans Sicht gelesen, doch ich wurde einfach verzaubert.
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig und hat mir sehr sehr gut gefallen.
Cover:
Das Cover ist sehr mysteriös und lässt einen schon ahnen aus welcher Perspektive das Buch geschrieben ist. Ich muss aber sagen, die Farben gefallen mir sehr gut, denn für meinen Geschmack passen diese Farben einfach ausgezeichnet zusammen.
Fazit:
Mir hat es sehr gut gefallen und möchte jetzt gerne weiterlesen.
Ich würde das Buch allen weiterempfehlen die 1001 gerne haben und sich dafür interessieren.
In Liebe
Kerstin
- Brittainy C. Cherry
Wenn Donner und Licht sich berühren
(850)Aktuelle Rezension von: Jannette21Der Anfang hat mir sehr gefallen. War flüssig geschrieben und man konnte die Charaktere gut kennenlernen. Das Ende fand ich irgendwie enttäuschend da es nicht meinen Erwartungen entsprochen hat. Für mich war es ein normales 0815 New Adult Roman. Nichts das mich fesseln konnte. Hätte mir gewünscht das genauer beschrieben wird wie sie zueinander gefunden haben und vorallem was in den Jahren geschehen ist
- Alice Sebold
In meinem Himmel
(809)Aktuelle Rezension von: MelLilaErst kam ich nicht so recht rein, obwohl es sehr sehr spannend beginnt (genau wie der Film). Zwischendurch wollte ich schon abbrechen. Aber dann hab ich das restliche halbe Buch in nur einem Tag durchgelesen. Ich kann mich allerdings nicht entscheiden, ob ich das Buch oder den Film besser finde. Beides hat was für sich. Das Buch gibt natürlich wieder deutlich mehr Einblicke in die emotionale Welt der Figuren, was ich immer wieder den spannendsten Teil an Büchern allgemein finde.
Nicht nur die Lebenden müssen die Toten loslassen, sondern auch andersherum, wie dieses Buch zeigt. - Eva Isabella Leitold
Team Zero - Heißkaltes Spiel
(84)Aktuelle Rezension von: Kallisto92Das Buch, " Team Zero- Heisskaltes Spiel", von der Autorin Eva Isabell Leitold, handelt von Special Agents mit außergewöhnlichen Fähigkeiten.
Die Detektivin Josephine und der Special Agent William haben beide unterschiedliche Gaben. Sie begegnen sich bei einem Fall, den sie gemeinsam bearbeiten sollen. Dabei funkt es zwischen den Beiden. Werden sie den Fall aufklären können oder stehen ihnen die Gefühle im Weg?
Das Buch ist in Kapiteln unterteilt und in der Erzählperspektive geschrieben.
Mein Fazit:
Der Schreibstil lässt sich leicht lesen. Mir waren die Charaktere etwas zu wenig beschrieben. Die Handlung war mir zum Teil zu wenig beschrieben. Es gab sehr viele Kampfszenen, welche mit Liebesszenen untermalt wurden. Das Ende war mir persönlich auch etwas zu offen.
- Lara Adrian
Geliebte der Nacht
(1.285)Aktuelle Rezension von: BlutmaedchenMeine Meinung:
Mit "Geliebte der Nacht" ist Lara Adrian ein spannungsvolles Debüt gelungen, was sich mit den Worten "Ich-wollte-es-nicht-mehr-aus-der-Hand-legen" ganz treffend beschreiben lässt.
Diese Geschichte ist nicht die typische Vampirgeschichte, wo sich einfach nur die Wege eines Vampirs und einer Sterblichen kreuzen, sondern ein Ordenskrieger trifft auf eine Stammesgefährtin.
Das Buch ist kein klassisches Vampirbuch. Wer hierbei an den üblichen Quatsch mit Weihwasser und Knoblauch denkt, der wird schon ganz früh wieder in die Realität zurückgeholt. Zumindest in die des Lucan Thorne. Das einzige was ihm was ausmacht ist das Sonnenlicht.
Ebenso besonders ist die Entstehung der Stammesgefährtin. Lara Adrian hat keine normal Sterblichen Frauen an die Seiten ihrer Krieger gestellt, sondern Frauen, die ein ganz besonderers Muttermal vorweisen können: Eine blutrote Träne, die in die Wiege einer zunehmenden Mondsichel fällt. Mal etwas komplett anderes als man es bisher kennt und das gefällt mir.
Die Stammesgefährtin Gabrielle hat, wie alle anderen Stammesgefährtinnen auch, eine ganz besondere Gabe. Sie fühlt sich zu extravaganten Gebäuden hingezogen, die verwahrlost sind. Ihre Fotografien sind aber sehr hilfreich, denn bei den Ruinen handelt es sich um Rogue-Verstecke.
Die Rogues sind ein weiterer toller Aspekt dieses Buches. Die Vampire haben einen großen Feind: Die Blutlust. Sobald ein Vampir zuviel Blut trinkt mutiert er zu einem Rogue, der alle manieren und vergleichliche Menschlichkeit verliert. Lucan und sein Orden von Stammeskriegerin haben sich zusammengeschlossen um ihre Welt vor diesen Blutjunkies zu beschützen und somit die Vampire vor der Enthüllung zu schützen.
In diesem Buch gibt es viele erotische Szenen, die aber dennoch nicht allzu dick auftragen und daher erträglich sind.
Während der Krieg tobt, entwickelt sich eine Liebesgeschichte, die von Lucan nicht gewollt ist und für Gabriele werden Erinnerungen endlich zu Erklärungen. Auch wenn die pechschwarz von Traurigkeit und Wut getränkt sind.
Fazit:"Geliebte der Nacht" ist nur ein Roman von bisher insgesamt sechs erschienenen Büchern. Jedes Buch wird sich mit der Geschichte eines der Ordenskrieger befassen und man darf gespannt sein wie sich die Midnight Breed Reihe weiter entwickelt.
Was ich besonders toll zum lesen fand, ist, dass es hier nicht nur um eine pure Liebesgeschichte geht. Es gibt viel Kampf und ein wenig Brutalität. Die Kämpfe sind spannend beschrieben und die erotischen Szenen passen ins Gesamtbild, rundet die Liebesgeschichte ein wenig ab.
Wenn das erst der Auftakt war – was erwartet uns dann noch? Bestimmt eine großartige Reihe! - Stephen King
Puls
(631)Aktuelle Rezension von: sina_liestEs war mal wieder Zeit für einen King, leider hatte ich dieses Mal wohl nicht das beste Händchen bei der Auswahl.
"Puls" erzählt die Geschichte einer Apokalypse, bei der Handys eine sehr große Rolle spielen. Sobald man dieses nutzt und ans Ohr hält, verwandelt sich der Nutzer in ein zombieähnliches Wesen und rastet vollkommen aus. Clayton Riddell steckt mitten drin in diesem Chaos und zusammen mit diversen Weggefährten versucht er irgendwie nach Hause zu kommen um seinen Sohn zu finden. Die Nacht wird so zum Tag und es wird verzweifelt nach Antworten und Lösungen für dieses Problem gesucht.
"Puls" ist 2006 erschienen und das merkt man auch, denn so ganz zeitgemäß ist die Geschichte natürlich nicht mehr. Handys werden hier tatsächlich nur zum telefonieren genutzt und einige Leute haben nicht mal eines. Heutzutage fast schon undenkbar.
Trotzdem macht die Geschichte zu Anfang dennoch Spaß, wobei das für mich leider nicht lange gehalten hat. Mein größtes Problem hatte ich tatsächlich mit dem Protagonisten. Obwohl das eigentlich Kings größte Stärke ist, fand ich Clayton Riddell in dieser Geschichte ziemlich blass und nichtssagend. Da hat es mir deutlich an Ecken und Kanten gefehlt. Auch seine Begleiter sind größtenteils austauschbar.
Die Motivation diese Charaktere durch "Puls" zu begleiten hielt sich immer mehr in Grenzen, das Interesse an Antworten verflog so auch immer mehr. Besagte Antworten entsprachen dabei jetzt auch nicht unbedingt meinem Geschmack.
So ist "Puls" für mich leider zu einem kleinen Flop geworden. Es gab ein paar wenige gute Szenen, insgesamt werde ich die Geschichte aber vermutlich bald vergessen haben. - Lina Jacobs
Hidden Love
(30)Aktuelle Rezension von: Anni-chanInhalt
Jessie weiß keinen Ausweg mehr. Ihr Halbbruder, der vor Jahren ihre Eltern ermordet hat, kontrolliert jeden Aspekt ihres Lebens. Psychisch labil wie sie ist, beschließt sie, sich das Leben zu nehmen, doch bevor sie ihren Plan in die Tat umsetzen kann, ist da auf einmal Ray, ein Polizeibeamter, der sie im letzten Moment davon abhält, sich von der Brücke zu stürzen.
Ray will Jessie nur beschützen und doch spürt er schon bald ein unstillbares Verlangen nach der jungen Frau. Dabei müssen die beiden auf der Hut sein, denn Jessies Halbbruder wird nichts unversucht lassen, um sie zum Schweigen zu bringen.
Und wie finde ich das?
(Spoiler)Ganz offensichtlich nicht gut, sonst hätte ich das Buch nicht abgebrochen. Tatsächlich habe ich das Buch nach 40% beiseite gelegt, da bereits der Teil, den ich gelesen habe, eher eine Quälerei für mich war und ich nicht glaube, dass die verbliebenen 60% besser werden. Im Folgenden werde ich euch erzählen, wieso ich “Hidden Love – Unter seinem Schutz” abgebrochen habe. Obwohl ich nur bis 40% gelesen habe, möchte ich an dieser Stelle auf Spoiler hinweisen, die in der Abbruch-Rezension vorkommen.
Ich habe einiges zu kritisieren und teile die Kritikpunkte daher in verschiedene Kategorien ein: Schreibstil, Handlung und Charaktere. Tatsächlich hatte ich nämlich an allem etwas auszusetzen.
Beginnen wir mit dem Stil des Buches. In einem Wort lässt sich der Schreibstil der Autorin als plump bezeichnen. Sie erzählt die Geschichte aus der Sicht der beiden Protagonisten, Jessie und Ray, wobei nicht immer klar ersichtlich ist, wann der Ich-Erzähler wechselt. Aber das ist nicht das große Problem beim Stil, sondern die Tatsache, dass die Autorin beschreibt und erzählt, dem Leser aber kaum etwas zeigt. Innerhalb des ersten Kapitels aus der Sicht von Ray wusste ich alles über sein Liebesleben, was den Kerl nicht unbedingt sympathischer gemacht hat, aber dazu später mehr. Infodump oder zu Deutsch eine Informationsüberflutung vom allerfeinsten. Finde ich ja toll. Nicht.
Zur Handlung sei so viel gesagt: Nachdem die Protagonistin als Kind beobachtet hat, wie ihr Halbbruder mit einem Kumpel ihre Eltern umgebracht hat, hat er sie in ihrer Gewalt und kontrolliert alles an ihrem Leben bis sie mit 22 Jahren in psychologischer Behandlung und suizidgefährdet ist. Ausgerechnet an dem Tag, als sie sich umbringen will, taucht Ray ganz zufällig natürlich an der Brücke auf und aufgrund einiger anderer ganz zufälliger Ereignisse übernachtet sie dann bei ihm. Die beiden kennen sich da seit vielleicht zwei Stunden.
Das ist selbstverständlich genug Zeit, um das eiskalte Herz von Ray, der Frauen immer nur in sein Bett aber nicht in sein Herz holt, zu erweichen, so dass er sich innerhalb von einer Nacht – in der er übrigens einen feuchten Traum mit ihr hat – in sie verliebt. Logisch. Natürlich geht es ihr haargenauso, wäre ja sonst auch langweilig. Insta-Love wird hier großgeschrieben, Leute. Bis zur ersten Bettszene bin ich nicht gekommen, allerdings vermute ich, dass die nicht mehr lange auf sich warten lässt.
Darüber hinaus hält die Story einiges an Urg- und Facepalm-Momenten bereit, wie zum Beispiel, als Ray seinem Automechaniker ganz beiläufig erzählt, dass er sich als Polizist um Jessie kümmert, da diese sich am Vortag umbringen wollte. Ich meine, hallo? Muss man solche Sachen einfach so ausplaudern oder wäre es an dieser Stelle nicht sinnvoll gewesen, einfach mal die Klappe zu halten?
Aber auch wenn ich handlungstechnisch viel zu meckern habe, gibt es eine Sache, die durchaus Potential gehabt hätte und das ist der Handlungsstrang um den Serienmörder, der gerade in der Stadt sein Unwesen treibt und dem Ray und sein Team auf der Spur sind. Das war echt interessant, wenn auch stellenweise zu sehr in Richtung Ermittler-Drama-TV-Serie.
Zu den Charakteren: Wir haben Jessie, die Vorzeigeschwester an der Seite des superreichen Kunsthändlers Victor. Sie ist psychisch labil und in Behandlung, aber das ist nicht so wichtig, solange sie teure Designermode trägt und ihren Mund hält, weil sonst ja alle Welt erfahren würde, dass ihr Bruder ihre Eltern umgebracht hat. Selbst nach ihrem Suizidversuch, der schon leicht suggeriert, dass sie sterben möchte, hat sie immer noch Angst, dass ihr Bruder auch sie umbringen könnte, wenn sie zur Polizei geht. Wobei … das stimmt nicht ganz. Sie hätte nicht einmal ein Problem damit, wenn er sie umbrächte, aber trotzdem geht sie nicht zur Polizei, was ganz klar logisches und vernünftiges Verhalten wäre.
Und Ray. Polizeibeamter, natürlich unglaublich heiß und ein absoluter Playboy. Im Grunde ein wandelndes Klischee. Seine aktuelle Freundin wird ihm zu anhänglich und nervt ihn, weil er ja nicht der Typ für was Festes ist. Dann ist es natürlich vollkommen selbstverständlich, dass er einfach Anrufe besagter Freundin wegdrücken darf. Wir wollen ja nicht, dass sie ihn nervt, oder? Grundsätzlich geht er davon aus, dass jedes weibliche Lebewesen auf diesem Planeten (oder zumindest in dem Buch) auf ihn steht und sich nichts anders wünscht, als an Ort und Stelle von ihm genommen zu werden.
Wenn ich ehrlich bin, habe ich keine Ahnung, wer ihn so frauenverachtend erzogen hat, aber das soll wohl seine Entwicklung im Roman noch deutlicher machen. Glaube ich. Verstehe ich aber trotzdem nicht. In so gut wie jeder Szene, in der eine Frau aufgetaucht ist und er erst einmal in Gedanken lang und ausführlich beschrieben hat, wie heiß sie ist, wollte ich ihn schlagen. Ganz fest. Mit einem Stuhl. Ins Gesicht. Ihr versteht, was ich meine?
Aber dann … BÄMM … kommt Jessie und auf einmal gibt es nur noch sie. Fürs Protokoll: Sie kennen sich da noch nicht einmal einen Tag. Insta-Love, ich hab’s ja gesagt. Und in etwa da habe ich das Buch abgebrochen, weil ich mir Ms Ich-will-zwar-eigentlich-sterben-habe-aber-trotzdem-zu-viel-Angst-dass-mein-Bruder-mich-töten-könnte-wenn-ihn-anzeige und Mr Seht-mich-an-ich-bin-so-toll nicht noch weitere 150 Seiten zu Gemüte fühlen wollte.
Fazit
“Hidden Love – Unter seinem Schutz” ist ein Buch mit guten Ansätzen und einer katastrophalen Umsetzung. Insta-Love und Info-Dump bestimmen die Geschichte von zwei ebenso flachen wie unsympathischen Protagonisten und nicht einmal der Schreibstil kann das ausgleichen. Ich habe das Buch abgebrochen.
- Nicholas Evans
Die wir am meisten lieben
(64)Aktuelle Rezension von: LaDragoniaKlappentext:
Es gibt wenig Liebe im Leben des kleinen Tommy, Sein einziges Glück ist seine Schwester Diane, die versucht, in Hollywood ein Star zu werden. Als Tommy im Internat gehänselt wird, rettet Diane ihn – doch dann kommst es zu einer Katastrophe.
Vierzig Jahre später ist Tom ein anerkannter Dokumentarfilmer, das Geheimnis seiner Vergangenheit trägt er immer noch mit sich herum. Bis plötzlich sein Sohn, den er kaum kennt, in Schwierigkeiten gerät.
Meine Meinung:
Der Autor schrieb dieses Buch: „Die wir am meisten lieben“ ca. 15 Jahre nach seinem international erfolgreichen Bestseller „Der Pferdeflüsterer“. Von seinem Erstlingswerk hatte ich zwar schon viel gehört, es aber bisher noch weder gelesen, noch mir die Verfilmung angeschaut. Also, habe ich mir gedacht als ich mir „Die wir am meisten lieben“ zugelegt habe, kann das Buch ja mal nicht schlecht sein. Auch der Klappentext sprach mich direkt an. Ich muss sagen, es hat wirklich was. Obwohl mir zeitweise doch die Protagonisten ein wenig zu naiv waren. Vor allem Diane fand ich da schon ganz extrem. Aber auch Tom später als erwachsener Mann. Ohne jetzt hier spoilern zu wollen, aber meiner Meinung nach verhält sich doch so kein Vater, wenn es um seinen Sohn geht. Alles in allem war der Roman nicht schlecht, aber wirklich gepackt hat er mich leider maximal im letzten Drittel des Buches.
- Liza Grimm
Die Götter von Asgard
(171)Aktuelle Rezension von: wortgemaltDies ist das erste Buch von Liza Grimm, das ich gelesen habe und leider konnte es mich wirklich nicht begeistern. Der Schreibstil ist ok, aber insgesamt fühlte es sich so an, als wäre nur an der Oberfläche des möglichen gekratzt worden. Das gleiche Gefühl lässt sich auf den Inhalt übertragen. Wie zu wenig Seiten für zu viel Plot und deswegen wurde sich kurz und farblos gehalten.
Die Figuren sind zwar sympatisch, aber auch hier das Gefühl von zu wenig Platz, sie wirklich ausreichend einzubringen. Gerade Ray als Protagonistin wirkte mir zu sehr wie Nebenfigur. Schade!
Es hätte ruhig noch mehr Schwierigkeiten und Probleme geben können, die überwunden werden müssen und Charakterentwicklung rechtfertigen.
Für mich persönlich einfach zu kurz, zu wenig Details, Schreibstil nicht ausschweifend genug.
- Ray Bradbury
Fahrenheit 451
(223)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Wir haben damals in der Oberstufe im Englischunterricht Dystopien behandelt und unter anderem "1984" und "Brave New World" gelesen. Beide Bücher möchte ich Euch bei dieser Gelegenheit ans Herz legen, denn sie sind großartig und wichtig! Der Parallelkurs hat damals "Fahrenheit 451" gelesen und ich war immer neugierig darauf, habe das Vorhaben es zu lesen aber immer wieder aus den Augen verloren.
Jetzt habe ich es endlich getan. Den Anfang fand ich etwas langweilig, aber kurz vor der Mitte habe ich endlich verstanden, worum es eigentlich geht. Die Gesellschaftskritik lässt sich heute mehr denn je anwenden, es ist erschütternd! Dieses Buch ist überraschend zeitlos und ich möchte es allen empfehlen, die es noch nicht gelesen haben!
- Elizabeth Scott
Living Dead Girl
(25)Aktuelle Rezension von: SchlehenfeeOnce upon a time, I was a little girl who disappeared.
Once upon a time, my name was not Alice.
Once upon a time, I didn't know how lucky I was.
Mit „Living Dead Girl“ hat Elizabeth Scott sich an ein sehr schockierendes Thema gemacht: Kindesentführung, Vergewaltigung, Gefangenschaft - alles aus der Perspektive des Opfers.
Doch die Autorin wirft nicht mit Schockmomenten um sich, das Buch ist vielmehr eine Studie der Gedanken von „Alice“, die zwischen Selbsthass, Verzweiflung und Hoffnung schwanken. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen, ebenso wie die Schilderung der Ausweglosigkeit für „Alice“ und des Gefügig-Machen des Opfers, was dem Leser dessen Situation sehr verständlich macht. Sehr gut fand ich in diesem Zusammenhang "Alices" Gedanken, wenn sie Frauen, die Opfer von Vergewaltigung oder häuslicher Gewalt in Talkshows sieht, die man fragt, warum sie der Situation nicht entkommen sind.
Neben aller Traurigkeit ist das Buch aber auch eine eindringliche Botschaft an alle: Schaut genau hin, schaut nicht weg, manchmal ist nichts wie es scheint! - Mark Allen Smith
Der Spezialist
(205)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderEr ist wirklich ein Spezialist. Geiger, denn er bringt aus jedem Mensch die gewünschte Information heraus. Seine Methoden sind meist brutal, eigenwillig, umstritten, aber sie führen immer zum Erfolg. Sein neuer Auftrag ist aber ganz anders, denn im sitzt ein Kind gegenüber. Er soll Ezra entlocken, wo sich sein Vater aufhält, denn es geht um einen Gemälderaub. Geiger kommt ins straucheln, denn obwohl seine Methoden sehr hart sind, so hat er für sich selbst doch klare Prinzipien und Regeln aufgestellt und eine davon ist, dass er keine Kinder foltert. Irgendwas stimmt nicht mit dem Jungen und Geiger reizt es mehr über ihn zu erfahren. Kurzerhand flieht er mit dem Jungen und wird so selbst zum Gejagten und deckt Stück für Stück das Geheimnis des Jungen auf, den Gemälderaub und versucht auch sich selbst wieder näher zu kommen. Ist das nicht alles zu gefährlich?
Mark Allen Smith hat mit Geiger einen Protagonist geschaffen, der durch seine brutale Art und seine spezielle Arbeitsweise eigentlich abstößt. Der Mensch Geiger ist aber so komplex, voller Widersprüche und interessanten Facetten, dass man ihn lieben muss. Warum sucht er immer einen Therapeuten auf? Warum schreckt er davor zurück die Wahrheit aus Ezra zu bekommen? Man will unweigerlich mit den Beiden auf die Flucht gehen und alles erfahren. Ein Topp Thriller! - Clare Mackintosh
Meine Seele so kalt
(100)Aktuelle Rezension von: PrinzesschnDer 5-jährige Jacob ist mit seiner Mutter auf dem Weg nach Hause, als ihn seine Mutter kurz aus den Augen lässt, er auf die Straße läuft und von einem Auto erfasst wird. Doch anstatt anzuhalten, setzt das Auto zurück und verschwindet. Für den Jungen kommt jede Hilfe zu spät.
DI Ray Stevens nimmt sich Jacobs Fall an und ist sich sicher, den Fahrer des Wagens zu finden. Da ahnt er noch nicht, welche Kette an Ereignissen er mit seinen Ermittlungen in Gang setzt und welche Gefahr im Untergrund brodelt.Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt: aus der von DI Ray Stevens und aus der Sicht von Jenna Gray, die vor den schrecklichen Unfallbildern flieht und sich in ein einsames Dorf zurückzieht, um Ruhe zu finden.
Ab dann beginnen leider auch die enormen Längen, die in meinen Augen mehr als unnötig sind. Viel Privatleben der Ermittler, Jennas Vergangenheit und aktuelle Gegenwart, die den Lesefluss so sehr bremsen, dass ich zeitweise wirklich mit mir kämpfen musste, das Buch weiterzulesen. Erst im letzten Drittel wird durch eine relativ spannende Wendung nochmal in der Trickkiste gewühlt und ich wurde für mein Durchhaltevermögen belohnt.
Keine Frage, ich empfand eine gewisse Empathie für Jennas Charakter, aber es war auf keinen Fall das, was ich von einem Psychothriller erwartet habe. Ich würde meinen, dass es sich hierbei um ein Drama, definitiv aber nicht um einen Psychothriller handelt. Dafür fehlte mir einfach die Spannung, die Bedrohung, die nervenaufreibenden Passagen, die mir Gänsehaut verpassten. Auch wenn das Ende wieder ein wenig punkten konnte, fehlte mir das im kompletten vorderen Teil, was die letzten Seiten einfach nicht wettmachen konnten.
Zeitweise fragte ich mich auch, warum ein künstlicher zweiter Fall auf einmal noch miteingewebt werden musste, der absolut gar nichts mit eigentlichen Fall zu tun hatte und meines Wissens auch nicht aufgeklärt wurde. Eventuell um Spannung aufzubauen, die nie dagewesen ist?
Für mich war „Meine Seele so kalt“ leider nichts und durch die ewigen Längen etwas komplett anderes, als ich von einem Psychothriller erwarte.
- Christopher Moore
Ein todsicherer Job
(423)Aktuelle Rezension von: MarcelineCharlie Asher tritt als erstes als sehr verwirrter, nervöser, vielleicht sogar chaotischer Mensch auf, den man sich echt nicht als Hauptperson eines Buches wünscht, da einem solche Charaktere sehr auf die Nerven gehen. Das alles lag aber nur daran, weil seine Frau, Rachel, gerade seine Tochter, Sophie, zur Welt bringt. Nachdem er sich etwas beruhigt hat, erkennt man erste Charakterzüge: Er ist sehr fürsorglich, humorvoll, keiner, der sich in den Mittelpunkt drängt. Der Autor und auch der Hauptcharakter bezeichnen diese Art Mann als Betamäänchen, das Gegenstück dazu ist natürlich das Alphamännchen.
In diesem Betamännchengetue festigt sich Charlie und teilt auch andere Männer so ein, was einerseits ganz humorvoll sein kann, aber andererseits extrem nervig ist, wenn seitenlang von Männertypen erzählt wird.Das war meiner Meinung nach aber auch das einzige an diesem Buch zu Bemängelnde.
Nachdem Rachel nach der Geburt Sophie verstarb, finden wir einen sehr ratlosen Charlie vor, dem die Liebe seines Lebens genommen wurde.Er weiß anfangs weder mit sich selbst noch mit Sophie was anzufangen. Als er dann Tabletten gegen die Trauer nimmt und anfängt Dinge zu sehen, denkt er, dass er den Verstand verliert.Aber wir alle wissen, was dann kommt: Er wird Totenbote.Nach seinem holprigen Start als Totenbote/Helfer vom Weihnachtsmann ;) fängt sein Abenteuer an.Begleitet von Charakteren, die alle ihre Eigenarten haben und auch nicht verstecken, lernt man dieses Buch lieben.Es werden immer wieder sehr kleine Bemerkungen aufgegriffen, die vor Seiten gefallen sind, und witzig eingearbeitet.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich freue mich schon drauf den zweiten Roman zu lesen. - Janet Clark
Deathline - Ewig dein
(242)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksJosie ist 16 Jahre alt und die Schulferien beginnen. Sie freut sich auf ein paar Tage Auszeit mit ihren Freunden Dana und Gabriel. Jedoch rechnet sie nicht damit, dass sie beim Stadtfest auf einen jungen Mann mit grünen Augen trifft, der sie sofort fasziniert. Josie ahnt auch nicht, dass der Sommer alles andere als entspannt sein wird und ahnt auch noch nichts von Rays Geheimnis. Auf der Farm kommt es auch zu mysteriösen Zwischenfällen und Josie stellt sich nur eine Frage: Warum?
Von der Autorin habe ich bisher noch gar kein Buch gelesen, von daher war dies mein erstes von ihr. Jedoch habe ich aber einige Bücher von ihr in meinem Regal stehen, die aber noch ungelesen sind. Das Buch konnte mich von Anfang an fesseln und hat mich in den Bann ziehen können. Die Geschichte war total berührend und emotional und gleichzeitig auch total spannend. Man wollte beim Lesen das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sondern wissen was als nächstes passieren wird.
Josie erzählt in diesem Buch ihre Geschichte selbst, was meiner Meinung nach perfekt zum Jugendbuch passt. Sie erzählt die Dinge nicht nur aus ihrer Perspektive, sondern bringt auch noch etwas anderes mit ein. Ich mochte Josie als Protagonistin sehr gerne und konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie ist am Anfang sehr schüchtern und unsicher und weiß gar nicht wie sie handeln soll. Das legt sich aber nach und nach und sie entwickelt sich weiter. Sie wird stärker, verantwortungsbewusster und mutiger. Sie würde wirklich alles für ihre Familie tun.
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Jeder von ihnen ist besonders, gut gezeichnet und sehr glaubwürdig. Jeder hat seine Aufgabe in dem Buch, die sie auch erfülle. Im Vordergrund bei allem stehen Freundschaft und Liebe und gerade in einem Jugendbuch sind solche Themen total wichtig. Manche Charaktere verwirren einen total und manchmal weiß man auch gar nicht, wem man wirklich glauben kann. Aber lest das Buch und macht euch selbst ein Bild davon…
Die Handlung generell hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie spannend und innovativ. Die Grundidee fand ich auch super, alleine deshalb, weil ich zuvor noch nie etwas Ähnliches gelesen habe. In diesem Buch gibt es so viele Szenen, mit denen man nicht rechnet. Philosophische Gespräche, gruselige Szenen, Freundschaft und die Liebe gehören einfach zu dieser Geschichte. Schön fand ich auch, dass wir einen tollen Einblick auf das Leben auf der Ranch bekommen haben.
Der Schreibstil von Janet Clark hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil von ihr war für mich neu, jedoch konnte sie mich allein mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Janet Clark schreibt flüssig, angenehm und total bildlich, weshalb man das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört.
,,Deathline – Ewig dein‘‘ ist der Auftakt einer Reihe von Janet Clark und hat mir wahnsinnig gut gefallen. Der erste Band konnte mich total in seinen Bann ziehen und ich bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Denn auch dieses Buch hat am Ende einen kleinen fiesen Cliffhanger, der einem das Warten etwas erschwert. Trotz allem gibt es von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung für das Buch!
- Janet Clark
Deathline - Ewig wir
(69)Aktuelle Rezension von: Bookworm_99Ich sass im Zug, als ich das Buch lass und wurde plötzlich davon überrasch, dass meine Augen feucht wurden und das passiert mir nicht oft beim lesen.
Auch wenn ich anfangs ein wenig Schwierigkeiten hatte in die Geschichte herein zu finden, hat mich das Buch schlussentlich total gefesselt und ich konnte es nicht mehr weglegen.
- Marie S. Laplace
Wenn Lichter kämpfen (Lichter-Trilogie 3)
(16)Aktuelle Rezension von: IchbinswiederEin letzter Teil, der begeistert
Wie schon beim zweiten Teil, so hat die Autorin auch hier einen sehr guten, nahtlosen Übergang geschaffen. Ich hatte keinerlei Probleme wieder in die Geschichte hineinzukommen.
Die Figuren, die ich ohnehin schon gut beschrieben fand, wurden noch etwas weiter ausgestaltet, allerdings ohne dass es langatmig oder überflüssig erschien. Es war z.B. sogar der Fall, dass ich selbst eine weniger geliebte Figur plötzlich besser verstand. Obwohl sie zu „den Guten“ gehörte, konnte ich ihr bis zum zweiten Teil nur wenig Sympathie entgegen bringen, doch das änderte sich mit dem näher rücken des Finales.Bis zum Schluss sehr spannend
Diese Trilogie ist für mich nicht alleine unter der Kategorie „Jugendbuch“ abzuhandeln. Stand bei Band 1 noch eine scheinbare Liebesgeschichte mit mystischem Fantasy-Einschlag im Vordergrund, so hielt ich in Band 2 schon an der einen oder anderen Stelle die Luft an, weil der Spannungsanteil überwog und dabei auch manchmal, für mein Empfinden, über den Jugenbuchcharakter hinaus ging. Das zog sich in diesem Buch fort, was ich richtig toll fand. Außerdem wirkten alle Hauptfiguren sehr erwachsen, was zwar dem Fortgang der Geschichte zugeschrieben werden kann, doch erwartet hätte ich es in dem Maße nicht.
Ich will nicht unterschlagen, dass in allen Bänden (natürlich) auch die Liebe eine Rolle spielt, aber sie überlagert keineswegs den Rest der Geschichte, was ich als sehr positiv empfunden habe.Ein Rundes Ende
Ich mag die Schreibweise der Autorin sehr. Hinzu kam noch, dass ich bis zum Schluss immer wieder mal überrascht wurde. Die Autorin baute anhaltend die eine oder andere Wende ein und trotzdem schaffte sie es, dass das Ende absolut in sich geschlossen war und keine Frage offen blieb.
Irgendwie war ich fast traurig, als Teil 3 zu Ende war. Einige Figuren waren mir doch sehr ans Herz gewachsen.Würde mir jemand sagen, dass diese Trilogie ein Debüt ist, ich würde es nicht glauben. Dieses und auch die anderen zwei Bände, zeichnen sich durch einen flüssigen Schreibstil aus, der detail- und abwechslungsreich ist, aber ohne dabei langatmig zu erscheinen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung – nicht nur für Jugendliche! - Jack Ketchum
The Lost
(109)Aktuelle Rezension von: Jessica-buchmomentKrasses Buch! Und das auch noch nach einer wahren Begebenheit…
Zu Beginn des Buches erschießt der Teenager Ray zwei Frauen. Einfach nur deshalb, weil er sie für lesbisch hält und er Lesben hasst. Sich selbst hält er natürlich für den King. Seine Freunde Jennifer und Tim müssen seine Morde mitansehen. Sie halten natürlich zu ihrem Freund und verlieren kein Wort über diese schreckliche Nacht.
Die Jahre vergehen, Ray ist noch immer ein Arsch, zu weiteren Morden ist es aber nicht gekommen. Natürlich hält er sich auch nach wie vor für unwiderstehlich. Er ist es gewohnt, dass die Dinge so laufen, wie er es sich vorstellt und dass die Menschen das machen, was er möchte.
Dann passiert es jedoch, dass erst Sally ihn abblitzen lässt und später Katherine, mit der er ein paar Dates hatte, ihm sagt, dass sie keine Beziehung mit ihm möchte. Als er sich dann auch noch von seinen Freunden Tim und Jennifer hintergangen fühlt, rastet er völlig aus und sein Amoklauf beginnt…
Das Buch fängt schon schnell krass an, bereits auf den ersten paar Seiten wird der Leser ins Geschehen geworfen und mit den Abgründen eines Menschen (Ray) konfrontiert. Eines der Mädchen, die er erschießt, stirbt gleich in der entsprechenden Nacht, das andere Mädchen erst Jahre später. Die Polizei hat Ray im Visier, die Morde können ihm aber nie nachgewiesen werden. Zwei Polizisten wollen ihn aber unbedingt dran kriegen und lassen nicht locker.
Nachdem die Geschichte gleich ziemlich brutal losgeht, passiert dann lange erstmal nichts in die Richtung. Wirklich brutal wird es erst wieder auf den letzten 100 Seiten. Ab und zu war es zwischenzeitlich ein wenig langatmig. Jedoch erfährt man als Leser so sehr gut, was genau Ray für eine Art Mensch ist. Man bekommt ein sehr genaues Bild von ihm und schon lange vor seinem Amoklauf (und auch mal abgesehen von den Morden am Anfang) kann man nur zu dem Schluss kommen: Der Typ ist einfach krank! Und er ist das beste Beispiel für die Abgründe eines Menschen. Und das Traurige daran ist, es fällt nicht im geringsten schwer zu glauben, dass diese Geschichte auf wahren Begebenheiten beruht.
Ray hat das Sagen, er ist der Anführer und seine Freunde folgen. Sie sind schwach, sie sind feige und sie denken nicht im geringsten nach. Erst als es eigentlich schon zu spät ist, fängt sein Freund Tim an, sich der Polizei zu öffnen. Zu dem Zeitpunkt ist Jennifer aber schon in Ray’s Gewalt und niemand weiß, ob sie überhaupt noch lebt. Hätten seine Freunde von Anfang an mit der Polizei kooperiert, wären viele Menschen am Leben geblieben.
- Moritz Matthies
Dickes Fell
(54)Aktuelle Rezension von: Azyria_SunWorum geht’s?
Es ist Ostern, der Frühling liegt in der Luft und die Edrmännchenweibchen spielen verrückt. Ray wird das schon fast alles zu viel, gut, dass sein Partner Phil am Gehege auftaucht. Mit einem neuen Fall. Doch bevor er Ray mehr sagen kann, bricht er blutend zusammen.
Meine Meinung:
Auch in ihrem 4. Fall benötigen die Erdmännchen wieder „Dickes Fell“. Das Autorenduo hinter dem Pseudonym Moritz Matthies schickt Ray & Co. diesmal auf einen Fall, auf dem die Fellfreunde komplett auf sich allein gestellt sind. Und es ist einfach wieder kurzweilig zu lesen und spannend zu verfolgen, was die Pelztierchen alles anstellen und erleben.
Phil ist diesmal fast nicht mit von der Partie, da er verletzt im Krankenhaus liegt. Dafür wird er von seiner Vergangenheit eingeholt – einer schönen Vergangenheit. Rufus, der Nerd unter den Erdmännchen, bekommt durch Zufall endlich ein neues iPad und beweist mal wieder sein Können als Hacker. Diesmal ermittelt er eng an der Seite von Ray. Und auch Kong und seine Türsteher sind mit dabei.
Diesmal haben wir es mit Schmiergeldern und Entführung zu tun. Der schwierigste Part ist wohl, dass Ray und Rufus ohne Hilfe von Phil alles selbst herausfinden müssen, wobei die Ideen, die Rufus hat, um Dinge zu erreichen und mit Menschen zu kommunizieren, wirklich genial sind. Und auch hier gab es dadurch wieder jede Menge urkomische Szenen und Dialoge, bei denen ich einfach schmunzeln musste. Plus wieder jede Menge Spannung, besonders beim finalen Showdown zum Schluss! Auch dieser Fall hat mich total gut unterhalten und ich kann ihn euch nur ans Herz legen, wenn es für euch auch mal etwas tierischer und nicht ganz so ernst zugehen darf. Und jetzt bin ich schon gespannt auf den nächsten Fall der kleinen Kerle, da dieses Buch ein teils offenes Ende hat, von dem ich unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht – vor allem für Phil, dessen Zukunft davon abhängt. Warum? Das müsst ihr schon selbst herausfinden!
Fazit:
Und weiter geht es mit den kleinen Kerlchen. Moritz Matthies schickt Ray und Rufus in „Dickes Fell“ bereits auf ihren 4. Fall und ich kann einfach nicht genug bekommen. Die witzigen Dialoge und Situationen. Die urkomischen Ideen des Autorenduos hinter dem Pseudonym. Und immer wieder Fälle, die eine geniale Spannungskurve haben. Bislang wurde es in jedem Buch zuletzt nochmals richtig rasant! Die Bücher sind einfach Unterhaltung pur und ich freue mich schon auf die nächsten Fälle!
5 Sterne von mir!
- Joey Goebel
Freaks
(229)Aktuelle Rezension von: winter-chill5 Menschen, die unterschiedlicher nicht sein können, finden in einer typischen amerikanischen Kleinstadt in Kentucky zusammen. Was sie eint: Sie sind Außenseiter. Sie sind anders als die anderen, entsprechen nicht der Norm und ecken gerade deswegen überall an. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist die Musik. Und so gründen sie die Band „The Freaks“ und fiebern ihrem ersten gemeinsamen Auftritt hin.
„Freaks“ war Joey Goebels Erstlingswerk, das vom Diogenes-Verlag aber erst nach dem deutschsprachigen Erfolg des Zweitlings veröffentlicht wurde. Ich muss sagen, ich kann diese Entscheidung verstehen. „Freaks“ ist ein guter Roman und hat Potential, an Goebels andere Werke kommt dieser Roman aber bei weitem nicht ran. Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich wahrscheinlich die anderen Romane von Goebel nicht zwingend gelesen hätte, wäre „Freaks“ mein allererster Roman von ihm gewesen.
Der kurze Roman kommt eher wie eine Erzählung daher und wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Teilweise aus der Sicht der 5 Protagonisten, teilweise aber auch aus der Sicht von Nebenfiguren. Der Roman ist angenehm zu lesen, unterhaltsam, zeitweise lustig, zeitweise traurig und auch philosophisch. Der Roman ist zudem ein leidenschaftliches Plädoyer für ein Leben nach den eigenen Vorstellungen und stellt uns auch die Frage, wie wir mit Menschen umgehen, die anders sind, die eben nicht dem erwartbaren entsprechen. Wie in seinen anderen Romanen auch übt Goebel natürlich auch hier wieder Kritik an der amerikanischen weißen Mittelschicht und am typischen amerikanischen Kleinstadtleben.
Trotz allem hat der Roman aber auch deutliche Schwächen. So ist die Handlung im Grunde dann doch ein bisschen banal, die Figuren eine Spur zu überzogen und die Komik stellenweise etwas arg flach.
- Takao Aoki
Beyblade. Bd.2
(4)Aktuelle Rezension von: YoyomausDie Kämpfe mit den Kreiseln gehen in die nächste Runde…
Zum Inhalt:
Das absolut krasse Spiel einer neuen Generation!!Die irrsten Kämpfe jetzt als Manga! Lasst Euch die heißen Kämpfe von Tyson und seinen Gegnern nicht entgehen!
Cover:
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Mangas. Wir sehen hier Tyson, der dem Betrachter regelrecht entgegenspringt, dahinter sehen wir einen Beyblade und das entschlossene Gesicht des Blade Sharks Anführers Kai. An sich passt das also ganz gut und die Leser haben hier einen absoluten Wiedererkennungsfaktor, wenn man den Anime oder den Vorgängerband kennt.
Eigener Eindruck:
Nachdem Tyson den Beyblader und Halbamerikaner Max kennen gelernt hat, trainieren die beiden im Blade-shop von Max Vater. Als sie eine Einladung zu einem Turnier mit Beyblades bekommen, sind sie Feuer und Flamme. Doch bereits bei dem Turnier treffen Tyson und seine Freunde wieder auf die Blade Sharks, mit denen sie schon einmal Probleme hatten. Als Kenny sich ebenfalls in das Turnier wagt, dauert es nicht lang, bis der Anführer der Sharks Kennys Blade kaputt macht. Tyson wird sauer, für ihn steht fest, dass die Sharks eine Abreibung brauchen. Er und Max nehmen den Kampf auf, aber auch hier gibt es neben den Sharks noch andere Gegner, die wirklich etwas drauf haben…Der zweite Teil der Reihe konnte mich nicht überzeugen. Zwar sind die Zeichnungen sauber, wirken für mich aber recht kindlich. Außerdem muss ich ehrlich gestehen, dass ich dem Thema nicht wirklich was abgewinnen kann. Kreisel mit denen Kämpfe ausgetragen werden – ist ja jetzt nicht unbedingt der Reißer. Außerdem kommen mir die Charaktere recht übertrieben daher. Vermummte Ninja? Also bitte… bei einem Kinderspiel? Und dann auch noch Drachen oder Monster, welche den Blades innewohnen? Also hallo? Nein, das ist mir dann doch ein bisschen zu flippig. Es wirkt alles so gekünstelt, so übertrieben, es konnte mich nicht packen und deshalb kann ich auch nicht behaupten, dass mich die Emotionen hier gepackt haben. Nein, diese Reihe breche ich hiermit ab. Von mir gibt es auch keine Leseempfehlung.
Fazit:
Leider kann mich der Manga von seinem Genre her echt nicht packen, deswegen werde ich die Serie wohl an dieser Stelle abbrechen. Daher gibt es von mir für diesen Manga auch keine Leseempfehlung.
Idee: 3/5
Charaktere: 2/5
Logik: 1/5
Spannung: 1/5
Emotionen: 2/5
Gesamt: 2/5
Daten:
ISBN: 9783899216165
Sprache: Deutsch
Seiten: 180 Seiten
Ausgabe: Taschenbuch
Verlag: Planet Manga
- Moritz Matthies
Ausgefressen
(195)Aktuelle Rezension von: MandthebooksRezension: (kann Spoiler enthalten)
Eine Buch aus der Sicht von Erdmännchen. Was für eine schräge Idee, da war ich natürlich sofort dabei.Die Erdmännchen waren einfach genial, das waren so verschiedene Charaktere und irgendwie war ihre Art einfach witzig. Gemeinsam mit Phil haben sie aber dann bewiesen, was sie tatsächlich noch so alles können. Der Fall war dabei tatsächlich interessant und ich mochte die Auflösung gerne. Es war zwar nicht suuper spektakulär, aber die Ermittler dafür cool.Ein paar Szenen mit den Erdmännchen waren echt unnötig, sie dienten gefühlt nicht dem Fortgang der Handlung oder um die Figuren besser kennenzulernen, das hätte man vielleicht vermeiden können.Im Zoo begegnen wir noch einigen anderen Tieren, die wirklich schräge Eigenschaften hatten und mir echt gut gefielen. Da bin ich mal gespannt, wen wir in den kommenden Bänden noch treffen.
4,5 Sterne - Annika Kastner
Ray & Grace
(121)Aktuelle Rezension von: ramoRay & Grace von Annika Kastner erzählt die Geschichte von Ray und Grace. Grace ist in einer Beziehung mit Liam – einem richtigen Arschloch. Er betrügt sie, er buttert sie unter und wenn ihm etwas nicht passt, ruft er ihre Mutter an. Grace ist das Mauerblümchen schlechthin und bekommt von ihrem zu Hause eingeredet, dass wenn der Mann unglücklich ist, dass ihre Schuld ist. Zudem ist mit Liams Eltern bereits alles arrangiert. Ray ist ein Studienkollege von Liam und seit er Grace zum ersten Mal gesehen hat, in sie verliebt. Als Rays Eltern spontan aus Indien zu Besuch kommen und er ihnen immer vorgegaukelt hat, dass er in einer Beziehung steckt, steckt er in der Klemme. Daraufhin bietet Liam ihm Grace im Austausch für sein Auto an. Zögernd stimmt Ray zu und auch Grace verliebt sich in ihn und macht daraufhin mit Liam Schluss. Dieser kann und will das nicht auf ihm sitzen lassen und fährt große Geschütze auf, die am Ende sogar ein Leben kosten.
Ich konnte von Beginn an, den Hörbuchsprechern sehr gut folgen und die Geschichte zog mich in den Bann. Der toxische Liam war direkt zu Beginn mega unsympathisch und man wollte Grace förmlich den Schubs geben – umso herzlicher war es Ray zu sehen wie viel Mühe er sich gegeben hat. Die Charaktere sind authentisch und logisch und bleiben ihren Rollen treu – einzig und allein Grace macht eine große Wandlung durch. Ich bin froh, dass der Fokus sehr schnell auf Ray & Grace liegt, da so etwas von der düsteren Stimmung genommen worden ist und die Geschichte locker und leicht erzählt worden ist.
Für mich war das, dass erste (Hör-)Buch der Autorin aber ich habe es von Beginn an sehr genossen. Die Geschichte war authentisch, wurde nicht unnötig in die Länge gezogen und man mag die Charaktere sehr – wenn man von Liam absieht. Ein gelungenes Hörbuch!