Bücher mit dem Tag "raub"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "raub" gekennzeichnet haben.

359 Bücher

  1. Cover des Buches Faust (ISBN: 9783406611384)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust

     (3.378)
    Aktuelle Rezension von: Geerthi

    Wolfgang von Goethe’s Buch «Faust» gehört zu den grossen Klassikern der Weltliteratur. Anfang hatte ich grosse Schwierigkeiten zu lesen, da alles in Reimen und Metaphern geschrieben ist. Deshalb brauchte ich lange die ganze Handlung zu verstehen. Weil es ein Theaterstück ist, wo es nicht schlimm ist, dass es sich alles reimt, weil es beim Zuhören nicht so stört, muss man vielleicht beim Lesen darüber hinwegsehen, da mich am Anfang dieser Punkt wirklich genervt hat.

    Es geht um den Gelehrten Heinrich Faust, welcher mit sich unzufrieden ist. Tief deprimiert und lebensmüde geworden, verspricht er dem Teufel Mephisto seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, Faust von seiner Unzufriedenheit und Ruhelosigkeit zu befreien. Mephisto schliesst mit Faust einen Pakt, verwandelt zurück in einem jungen Mann, nimmt ihn auf eine Reise durch die Welt mit und hilft mit der jungen Margarete näher zu kommen. Die junge Dame bringt eine Wendung in die Geschichte.

    «Faust» empfehle ich nur diejenigen, die anspruchsvolle Reime gerne lesen und auch nachvollziehen können.

  2. Cover des Buches Die Greifen-Saga: Die Ratten von Chakas (ISBN: 9783906829005)
    C.M. Spoerri

    Die Greifen-Saga: Die Ratten von Chakas

     (97)
    Aktuelle Rezension von: Domi_1502

    Greifen Saga 1-3
    C.M. Sporri

    ***** Sterne

    Mica ist ein tapferes starkes Mädchen, das früh lernen musste, auf eigenen Füßen zu stehen. Und das auf den Strassen von Chakas. Sie muss auch für ihren Bruder Faim da sein, der es nicht einfach hat, da er stets krank ist und somit schwächer.
    Durch Zufall ändert sich das Leben der Beiden. Doch leider unabhängig voneinander. Woran auch Cassiel „schuld“ ist.

    Das Leben wird für beide zur Achterbahn, denn es passieren Dinge von denen sie nicht einmal zu träumen gewagt haben. Und dann ist da ja auch noch die Liebe. Als wenn das alles nicht schon kompliziert genug wäre.

    Es ist eine tolle und spannende Geschichte. Man kann sich fallen lassen und fiebert schnell mit allen Protas mit.
    Die Wege einiger Protas trennen sich, mal freiwillig mal unfreiwillig. Und oft sind sie kurz davor sich wieder zu treffen und dann….. doch nicht! :-)
    Ganz schön gemein von Corrin. Aber auch MEGA spannend und mitreissend.
    Ich liebe die Greifen Saga von Chakas und deren Bewohner und bin froh, das es noch weitere Geschichten gibt.

  3. Cover des Buches Leona (ISBN: 9783453420601)
    Jenny Rogneby

    Leona

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Ein unbekleidetes und blutverschmiertes Mädchen betritt eine Filiale der SEB-Bank am Östermalmstorg in Stockholm City und stellt einen Kasettenrekorder an (wie retro!) und fordert Geld, ansonsten würde dem Mädchen Schlimmes widerfahren. Alles sehr mysteriös, und ausgerechnet Leona Lewis wird mit der Lösung des Falles betraut, die ganz eigene Sorgen hat und gerade bereit ist, ihr Leben vollständig umzukrempeln. Am Bankraub und an weiteren ähnlichen Verbrechen scheint die Polizistin auch so ihre Aktien zu haben...Das nackte blutbesudelte Mädchen war mir zu voyeuristisch, hätte ich in einem Krimi nicht so gebraucht, ansonsten sieht man staunend zu, wie es Leona gelingt, alle Bälle gleichzeitig in der Luft zu halten. An welcher Krankheit sie leidet (Stichwort Empfindungslosigkeit), konnte ich bisher nicht rausfinden, bitte um Aufklärung!

  4. Cover des Buches Die Spur der Hebamme (ISBN: 9783828997073)
    Sabine Ebert

    Die Spur der Hebamme

     (423)
    Aktuelle Rezension von: Cora_Jeffries

    Spannend gehts im zweiten Band der Hebammen-Reihe weiter. Marthe und Christian sind in Christiansdorf angekommen. Marthe ist mit ihrer Stieftochter Johanna beschäftigt, die Kranken des Dorfes zu pflegen. Dabei gerät Marthe wieder ins Visier, als Hexe verurteilt zu werden. Sie muss von heute auf morgen ihre eigenen Kinder und Stiefkinder im Dort zurücklassen und kaum konnte sie sich umdrehen, fand sie sich im Kerker wieder.

    Dies Methoden, die früher angewandt wurden, um eine Frau der Hexerei zu überführen waren übel. Ich wollte nicht an Marthes Stelle sein. Ich hatte gehofft, dass sie irgendwie entfliehen kann. Kaum war dies überstanden, kam der nächste Schock.

    Der Schreibstil ist gleichbleibend flüssig und ich konnte gut folgen.

    Ich bin gespannt, wie die Reise mit Marthe und den Christiansdorfern weitergeht.

  5. Cover des Buches Das verlorene Kind (ISBN: 9783746634104)
    Michel Bussi

    Das verlorene Kind

     (48)
    Aktuelle Rezension von: brauneye29

    Zum Inhalt:

    Der fünfjährige Malone ist ein ganz normales Kind, aber er behauptet, dass die Frau, bei der er lebt nicht seine Mutter ist. Erfindet er das nur oder hat er Recht? Zunächst will ihm keiner glauben, doch der Schulpsychologe glaubt ihm und beginnt zu forschen.

    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch in erster Linie etwas verworren. Die Story hat schon was, aber so richtige Spannung kam nicht auf, weil man sich ständig neu orientieren musste in der Geschichte. Mir fehlte irgendwie der rote Faden. Die Idee fand ich gut, die Umsetzung nur bedingt gelungen.

    Fazit:

    Etwas verworren

  6. Cover des Buches Momo (ISBN: 9783522202558)
    Michael Ende

    Momo

     (2.299)
    Aktuelle Rezension von: sarah83sbookshelf

    Zeit ... Raum und Zeit ... Die Zeit rinnt mir durch die Finger ... Ich habe keine Zeit ...

    Schier unendliche viele Redewendungen drehen sich um die Zeit oder darum, dass man keine hat. Fünfzig Jahre ist das Buch "Momo" inzwischen alt und doch hat es in vielerlei Hinsicht nichts von seiner Aktualität eingebüßt.

    Momo ist ein kleines Mädchen, was gerne anderen Menschen zuhört. Ob jung oder alt, alle streben sie zu der kleinen Ruine, die sie sich als Unterkunft ausgesucht hat. Immer mit dabei, ein kleines Frühstück, ein Snack oder andere Leckereien, denn Momo besitzt nahezu nichts und kann sich nicht selbst versorgen, was für die Bewohner des Dorfes allerdings kein Problem darstellt.

    Immer kommen die Kinder auch zum Spielen zu ihr, doch von einem auf den anderen Tag haben alle keine Zeit mehr. Sie müssen mehr arbeiten oder lernen oder sonstige Dinge tun, die vom schönen Müßiggang oder vom kreativen Spielen ablenken.

    Eine Schildkröte führt Momo in den Bereich der Stadt, wo mit der Zeit ganz anders umgegangen wird, doch ihr Ausflug verändert ihre Freunde umso mehr.

    Was ist einem Menschen im Leben wichtig? Erfolg? Ruhm? Ehre? Auskommen? Liebe? Und denkt man in der heutigen Zeit, die sich wenn auch in anderer Form im Buch Seite um Seite widerspiegelt, überhaupt noch darüber nach? Man funktioniert, man geht zur Arbeit, macht den Haushalt, geht Einkaufen, kümmert sich um die Menschen um einen herum. Doch man selbst?

    Viele der kleinen Gespräche, die in dem Buch geführt werden, könnten nahezu identisch auch heute noch geführt werden. Ab einem gewissen Alter hat man keine Zeit, man versucht sie sich zu nehmen, mit mehr oder minder großem Erfolg.

    Das Buch mit seiner bildhaften Umsetzung der Zeit öffnet gerade dem erwachsenen Leser die Augen und lässt ihn manche Entscheidungen hinterfragen und manche ebenso bereuen. Ein Buch, dass einen aufrüttelt die grauen Männer aus dem eigenen Leben zu vertreiben und die schönen Momente zu genießen und zu mehren.


    5 von 5 Uhren

  7. Cover des Buches In der Nacht (ISBN: 9783257243154)
    Dennis Lehane

    In der Nacht

     (97)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Einfach ein toller Krimi aus den Zeiten der Prohibition in den USA. Steht keinem Roman von Chandler oder Co nach. Gut geschrieben und recherchiert, keine Sekunde Langeweile, man möchte einfach weiterlesen. Allein der Beginn des ersten Kapitels ist grosse Klasse und mit einer schönen Prise Ironie gewürzt.

  8. Cover des Buches Der Tote vom Zentralfriedhof (ISBN: 9783442480692)
    Beate Maxian

    Der Tote vom Zentralfriedhof

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12
    "Der Tote vom Zentralfriedhof" ist der vierte Band der Sarah-Pauli-Reihe von Beate Maxian. Bei Recherchen zu ihrer neuen Serie "Mystisches Wien" erhofft sich die Journalistin Sarah Pauli wichtige Informationen von der Fremdenführerin Erika Holzmann. Doch zu einem geplanten Treffen erscheint diese nicht. Als auch noch der Sarg des Onkels von Erika aus einem Mausoleum im Wiener Zentralfriedhof entwendet wird, kann Sarah nicht mehr nur an Zufälle glauben. Ihre Neugier und ihr detektivischer Spürsinn ist geweckt. Auch diesmal wählt die Autorin mit dem Zentralfriedhof einen bekannten Wiener Ort, um ihre Geschichte darum zu erzählen. Geschickt werden dabei für den Leser Mystik und Okkultes mit eingewoben, so dass ein stimmiger Krimi entsteht. Die Protagonistin und ihr Umfeld wirken dabei wieder sympathisch und angenehm. Obwohl dieser Krimi nicht immer am Spannungslimit fährt, gefällt er mir trotzdem gut. Er liest sich flüssig und ist auch wieder mit dem nötigen Lokalkolorit gewürzt. Ein weiterer gut erzählter Fall aus dieser Reihe, von der ich sicherlich noch weitere Bände lesen werde.
  9. Cover des Buches Scherbenmond (ISBN: 9783839001516)
    Bettina Belitz

    Scherbenmond

     (812)
    Aktuelle Rezension von: Oktodoc

    Angefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.

    Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.

    Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.

    Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.

    Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.


    Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.

  10. Cover des Buches Der Distelfink (ISBN: 9783844519457)
    Donna Tartt

    Der Distelfink

     (42)
    Aktuelle Rezension von: GAIA

    „Leben ist Katastrophe“ zu diesem Schluss kommt Theo Decker am Ende dieses Romans und zu Beginn: „Alles hätte sich zum Besseren gewendet, wenn sie [Theos Mutter] am Leben geblieben wäre.“ Keine Angst, das sind keine Spoiler, denn gleich im ersten Kapitel erfahren wir, dass der erwachsene Theo durchaus in der Klemme steckt, um es nett auszudrücken aber nicht mehr zu verraten.

    Dieser Roman entwickelt sich in Richtungen, die man zu Beginn der Geschichte nie geahnt hätte, durch Überschreiben mit mannigfaltigen, neuen Informationen nach dem ersten Kapitel auch gar nicht mehr im Blick hatte, und schafft es doch (fast) immer die Leserin mitzuziehen in diese Richtungen der wilden Wendungen und Kapriolen. So verliert Theo, in seinem Beisein, die eigene, alleinerziehende Mutter bei einem Bombenanschlag auf ein großes New Yorker Kunstmuseum, ur nachdem sie ihm ihr Lieblingsbild aus Kindheitstagen gezeigt hat. Aus Schutt und Asche nimmt er in innerer wie äußerer Verwirrung das Bild „Der Distelfink“ von Carel Fabritius in 1654, dem Jahr seines Todes gemalt, mit nachhause und scheint seit diesem schicksalhaften Tag mit ihm verbunden, versucht es loszuwerden und kann es doch nicht hinter sich lassen, da es so stark mit der Mutter verbunden scheint.

    Über die ersten 560 Seiten hinweg begleiten wir den 13jährigen Halbwaisen Theo nun zwei Jahre lang auf seinem Weg von der Upperclass-Pflegefamilie, über den Las Vegas-Spieler-Alptraum, fast White Trash, und durch verschiedenste Drogenräusche, aber auch Freundschaften und Ankommen im scheinbar sicheren Nest. Diese ersten 560 Seiten zeigen die Entwicklung Theos meisterhaft zu einem geschundenen 15-Jährigen auf. Traumatisierungen werden subtil und gleichzeitig unglaublich detailliert gezeigt. Aber die Odyssee Theos endet nicht an dieser Stelle. Das Buch macht einen Sprung von acht Jahren und zeigt die Welt von Kunst, Betrug und moralischem Verfall im nun jungen Erwachsenen Theo. Ab hier hat mich der ausschweifende Plot ein wenig zu stark strapaziert. Der Kapriolen und Wendungen des Schicksals war es mir dann doch ein Tüpfelchen zu viel. Die überbordende Sprache der Autorin wird manchmal ein kleines bisschen zu klischiert. Aber weiterhin schafft sie es, wie auch im ersten Teil des Buches die vorgestellten Milieus meisterhaft zu erfassen und darzustellen. Meines Erachtens, neben der grandiosen Charakterentwicklung Theos und der dreidimensionalen Ausleuchtung der Nebenfiguren, die größte Stärke dieses Romans. Das Ende wirkte mir dann - nach dem bis dahin gelesenen Epos - fast ein wenig zu fad und gefühlt plätschert der Roman zum Ende hin ein wenig in philosophisch-moralische Betrachtungen aus.

    Durchhaltevermögen ist bei diesem knapp über 1000 Seiten dicken Roman wirklich vonnöten. Für mich war er insgesamt einen Ticken zu lang und gleichzeitig aber auch nie wirklich langweilig. Die Autorin hätte einfach aus meiner Sicht etwas mehr Erzählökonomie walten lassen und die ein oder andere schicksalhafte, fast thrillerartige Wendung im zweiten Teil weglassen können. Das ist aber alles Meckern auf hohem Niveau, da der Roman im Gesamten definitiv überzeugen kann.

    Die Lesung von Matthias Koeberlin ist wirklich sehr angenehm, auch wenn er es nicht besonders gut schafft, weiblichen Charakteren gewisse Eigenarten mitzugeben. So wird z.B. im Text explizit die rauchige Stimme einer Protagonistin beschrieben und dann klingt sie doch wie jede andere weibliche Figur in diesem Hörbuch auch. Gerade die männlichen Figuren gelingen Koeberlin hingegen sehr gut, sodass ich doch seine Arbeit insgesamt als gelungen bezeichnen würde. [Einschränkende Anmerkung: Dies ist mein allererstes Hörbuch, sodass ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe.]


    Für das Hörbuch: 3,5/5 Sterne = „überdurchschnittlich gut“, aufgerundet auf 4 Sterne „sehr gut“ bei sehr guter Buchvorlage.

  11. Cover des Buches Wenn wir fallen (ISBN: 9783570173206)
    Jennifer Benkau

    Wenn wir fallen

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Kathleen1974

    Titel: „Wenn wir fallen“

    Autor/Autorin: Jennifer Benkau

    Verlag: cbj

    Erscheinungsjahr: 2016

    Seitenanzahl: 446

    Klappentext (Quelle: www.amazon.de):
    „Ständig träumt Liz von einem schönen Jungen, den sie noch nie gesehen hat. Der Traum kommt ihr so real vor, dass sie Angst hat, den Verstand zu verlieren. Als sie diesem Jungen dann plötzlich gegenübersteht, ist sie fassungslos. Nicht nur, weil es ihn tatsächlich gibt. Vor allem, weil er ganz anders ist, als sie erwartet hat: kein sanfter Junge, sondern Mitglied einer gefährlichen Gang. Wider alle Vernunft will sie herausfinden, wer er ist und warum er sie in ihren Träumen heimsucht. Sie ahnt nicht, dass er sie längst ins Visier genommen hat. Denn nur sie hat ihn bei dem Überfall gesehen und kann ihm deshalb gefährlich werden.“
     

    Kurzeinschätzung:

    Dieses Buch lag lange Zeit auf meinem SuB, und ich bin wirklich sehr froh darüber, dass ich es nun gelesen habe, denn diese Geschichte konnte mich total begeistern.

    Ich lese sehr gern ab und zu mal ein Jugendbuch und dieses hier hat meiner Meinung nach all das, was ein gutes Buch haben muss/sollte. Die Spannung wie auch die unterhaltende Handlung konnte mich durchweg an die Buchseiten fesseln. Es sind wichtige – und gerade für Jugendliche aktuelle – Themen enthalten, die lehrreich sind, auf jeden Fall aber zum Nachdenken anregen.

    Die beiden Protagonisten Louis und Liz wirkten auf mich authentisch und liebenswert. Vor allem Louis mit all seinen Ecken und Kanten empfand ich als sehr interessant. Aber auch Liz, die gern schneidert und bei ihrer Tante lebt und ihr in der Tierarztpraxis aushilft, bekommt eine starke Rolle in dieser Geschichte zugeschrieben.

    Ich mochte den Verlauf der Story, die immerzu dynamisch, aber auch sehr gefühlvoll war, sehr. Der Schreibstil der Autorin war leicht verständlich, flüssig und ab und zu blitzte auch Humor auf. Ich befand mich immer richtig gut in einem angenehmen Lesefluss.

    Daher kann ich dieses Jugendbuch wärmstens empfehlen.

    Bewertung:

    5 von 5 Sterne

  12. Cover des Buches Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms (ISBN: 9783746636122)
    Rebecca Raisin

    Mein wundervoller Antikladen im Schatten des Eiffelturms

     (66)
    Aktuelle Rezension von: law-and-words

    Die Antiquitätenhändlerin Anouk hat kein Interesse mehr an Männern, seit ihr Ex-Freund sie total hinters Licht geführt hat. Ihre Zeit widmet sie nun ihrem Laden und der Suche nach ganz besonderen Stücken. Außerdem muss sie sich um ihre Schwester kümmern, die ihr Leben so gar nicht auf die Reihe bekommt. Plötzlich trifft sie allerdings immer wieder auf den mysteriösen Tristan, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Und dann häufen sich auch noch die Diebstähle wertvoller Schmuckstücke in Paris.


    Die Geschichte hat mir an sich gut gefallen, ich würde sie als ganz nett für zwischendurch einordnen. Toll fand ich das Setting in Paris und die Thematik des Antiquitätenladens, die auch sehr stark in die Geschichte mit einbezogen wurde. Gerade die Liebe der Protagonistin für die einzelnen Stücke und ihre Suche nach dem "richtigen" Käufer konnte mich begeistern. 


    Die Nebencharaktere waren spannend, blieben aber teilweise leider etwas zu blass, da war auf jeden Fall einiges an Potential das nicht ausgeschöpft wurde. Dennoch haben die Nebencharaktere, insbesondere Anouk Familie die Geschichte bereichert. Grundsätzlich hat mir auch die Liebesgeschichte gefallen, allerdings hat sich Anouk irgendwie widersprüchlich verhalten. 


    Das besondere war, dass noch einiges an Spannung in die Geschichte gebracht wurde. Man fragt sich bis zum Ende wer für die Einbrüche verantwortlich ist und rätselt mit Anouk mit. Dieser Aspekt hat mir besonders gut gefallen.

  13. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen (ISBN: 9783751733151)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Namen

     (640)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Wie habe ich diesen Roman verschlungen.

    Interessante Charaktere, mystische Ereignisse, Emotionen, grausame Brutalität, blutige Morde und finstere Kreaturen. Mittendrin: der berüchtigte Killer Bourbon Kid.

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, denen man konzentriert folgen sollte, da viele unterschiedliche Protagonisten eine wichtige Rolle spielen. Auf ein blutiges Gemetzel folgt das Nächste.

    Die Spannung bleibt kontinuierlich aufrecht erhalten und ist durch und durch mit unerwarteten Wendungen und mit schwarzem Humor gespickt. 

    Das Mysterium um die Identität des Bourbon Kid und dem Auge des Mondes hält sich bis zum Schluss.

  14. Cover des Buches Oliver Twist (ISBN: 9783764171186)
    Dirk Walbrecker

    Oliver Twist

     (688)
    Aktuelle Rezension von: dieNachteule

    Ich verzichte einmal darauf eine weitere Inhaltsangabe zu schreiben und möchte sogleich zu meinem Resümee gelangen. Zugegebenermaßen habe ich den Roman ,,Oliver Twist“ aus nur einem Grund gelesen, und zwar, dass es sich hierbei um einen Literaturklassiker handelt, der den Leser aufklärt über das alltägliche Leben bestimmter Gesellschaftsschichten im viktorianischen Zeitalter Großbritanniens. Gleichermaßen handelt es sich um das erste Werk, welches ich von Dickens gelesen habe. 

    Die altmodische Sprache stellt kein Stolperstein da, der Lesefluss wird dadurch nicht beeinträchtigt. Schachtelsätze, die Orte, Situationen oder Figuren detailreich schildern, sind vorherrschend. Dasselbe gilt für die Dialekte gewisser Figuren, die überwiegend vorzufinden sind. Diese beiden Aspekte haben dafür gesorgt, dass ich mich durch manche Kapitel regelrecht durchkämpfen musste. Möglicherweise hätte ich das nicht getan, wenn die Geschichte spannungslos gewesen wäre. Anlässlich der Haupt- und Nebencharaktere kann ich behaupten, dass Oliver Twist in seinem Leben eine enorme Menge an Menschen kennenlernt, welche ebenfalls weitere Bekanntschaften schließen. Infolgedessen geben prinzipiell die Nebencharaktere Aufschluss über das Leben des Waisenkindes, zugleich werden deren Schicksale mal mehr und mal weniger beleuchtet. Jedenfalls wurde ich mit vielen Eindrücken und Lebensgeschichten überhäuft, sodass diese Mehrsträngigkeit meine Konzentrationsfähigkeit herausgefordert hat – und das ist gut so.
    Die Darstellung dieses Zeitalters ist meisterlich, deshalb hat sie mich des Öfteren in schieren Schock versetzt. Die düstere Atmosphäre, die sich über mehr als die Hälfte des Romans erstreckt, hat mir gut und gerne zugesetzt. Das trifft auch auf die Verhältnisse, in denen Oliver seine ersten Lebensjahre verbringt, zu. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, wenn er an Personen geraten ist, die ihm ausnahmsweise nichts Böses wollen, doch stets mit einer Spur von Misstrauen. 

    Alles in allem bin ich ebenfalls der Meinung, dass das Buch mit Sicherheit empfehlenswert ist, um einen Einblick in die britische Gesellschaft des neunzehnten Jahrhunderts zu bekommen. Nichtsdestotrotz reden wir hier von einem Roman, der zum Nachdenken anregt und keinen einfachen Lesegenuss für zwischendurch darstellt. 

  15. Cover des Buches Die Montez-Juwelen (ISBN: 9783839220566)
    Sabine Vöhringer

    Die Montez-Juwelen

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein solider erster Band einer Krimi-Reihe, die in München angesiedelt ist. Ich muss sagen, der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht. Es hat ein bisschen gedauert, bis ich mich in der Geschichte wohlgefühlt habe, und auch zwischendurch gab es immer mal wieder Abschnitte, die mich nicht ganz überzeugen konnten.

    Dann aber gab es auch sehr spannende oder zumindest unterhaltsame Abschnitte, die mich fesseln konnten. 

    Mit den Charakteren bin ich noch nicht ganz warm geworden, aber die Krimi-Handlung war in Ordnung. Zumindest hat mich das Buch nicht abgeschreckt, so dass ich dem zweiten Band gerne eine Chance geben möchte. 

  16. Cover des Buches Obsession (ISBN: 9783499258930)
    Simon Beckett

    Obsession

     (1.195)
    Aktuelle Rezension von: witchqueen

    Darum geht es:
    Als Sarah stirbt, bricht für Ben eine Welt zusammen. Trost findet er nur bei Jacob, Sarahs Sohn. Er ist Autist und Sarah hat ihn mit in die Ehe gebracht. Irgendwann beginnt Ben die Wohnung auf- und Sarahs Sachen auszuräumen. Dabei findet er in einer Schachtel Jacobs Geburtsurkunden und etliche Zeitungsausschnitte. Diese Berichte drehen sich um die Entführung eines Babys vor 6 Jahren. Dieses Kind ist bis heute nicht wieder aufgetaucht. Auch Jacob ist jetzt 6 Jahre alt. Langsam setzt sich in Ben ein schlimmer Verdacht fest. Jacob ist das Kind, das damals entführt wurde. Und Sarah – seine Sarah – ist die Täterin gewesen. Aber warum? Ben beauftragt mit Hilfe seines Freunde Keith einen Privatdetektiv, der die Adresse von Jacobs leiblichen Eltern ausfindig machen soll. Natürlich sag Ben ihm nicht, warum. Doch der Detektiv spielt ein falsches Spiel und spioniert zeitgleich auch Ben aus. Sein Wissen um Jacob gibt es an dessen leiblichen Vater weiter. Keiner ahnt, dawss damit eine Lawine tödlicher Obsessionen ins Rollen gebracht wird.

    Meine Meinung:
     Ich habe dem Buch wirklich eine Chance gegeben. 200 Seiten lang sogar. Aber es war 200 Seiten lang ein langweiliges, zähes „Dahingeplätscher“. Von Spannung nicht der Hauch einer Spur. 200 Seiten lang!

     

    Die Figuren in diesem Buch blass und austauschbar. Ich habe hier keinen einzigen Charakter gefunden, mit dem ich warm geworden bin. Das Gleiche gilt für die Handlung und die Handlungsorte. Öde und gähnend langweilig. Gefühlt die Hälfte der Zeit wird geraucht und gesoffen.

    Der Schreibstil an sich ist okay und fehlerfrei. Allerdings ist er in keinster Weise fesselt. Das Buch hat mich einfach nicht gepackt.
     Aufgeteilt ist das 413 Seiten lange Buch in 21 Kapitel. So konnte ich es auch ganz bequem immer wieder aus der Hand legen, was ich nach der Hälfte des Buches nun auch endgültig mache. Ich breche dieses Werk ab.

     

    Mein Fazit:
     Einen langweiligeren Thriller habe ich wirklich selten gelesen. Das war mein erstes und ganz sicher auch mein letztes Buch von Simon Beckett! Ich kann es nicht weiterempfehlen und vergebe hier 1 Stern.

  17. Cover des Buches Wir fangen gerade erst an (ISBN: 9783596196814)
    Catharina Ingelman-Sundberg

    Wir fangen gerade erst an

     (62)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    über eine Rentner-Gang.

    Die fünf Menschen in einem Altersheim stellen fest, dass es im Gefängnis wohl wesentlich besser und gemütlicher ist als in ihrem Domizil. Aber wie sollen sie es schaffen, dahin zu kommen?

    Nun – sie schaffen es und noch viel mehr. Nett zu lesen, manchmal ganz witzig, aber doch ziemlich in die Länge gezogen.

     

     

                                                                                                                

  18. Cover des Buches Schwarze Lügen (ISBN: 9783789120152)
    Kirsten Boie

    Schwarze Lügen

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Wolfsregen

    Gekauft beim Bücherzirkus in Dresden im April 2017, fristete dieses Buch bis vor kurzer Zeit sein Dasein in meinem RUB ^^.

    Regelmäßig durchforste ich unsere Onleihe nach Büchern, welche bei mir bisher ungelesen geblieben sind, und mit "Schwarze Lügen" hatte ich Glück.

    Gelesen von Hans Löw, der seinen Auftrag wirklich gut erfüllt hat, durfte ich Melody, Amadeus und die kleine Soprano auf ihr Abendteuer nach Norddeutschland begleiten.

    Das es sich bei den Geschwistern um eine schwarze Familie handelt, ist zu Begin gar nicht klar. Als es mir dann aber klar wurde, bekam der Titel des Buches einen ganz anderen Sinn. Clever gewählt der Titel.

    Kurz zusammen gefasst, zieht die Familie Quoschi (ich kann wieder nicht nach der Schreibweise des Nachnamens schauen) von Afrika nach Deutschland, wo beide Eltern, welche in Afrika studiert hatten, ihre Berufe nicht anerkannt bekamen.

    Nach einiger Zeit stirbt der Vater, die Mutter heiratet einen deutschen Säufer, damit wenigstens Ihre Kinder eine gute Schule besuchen und studieren können, um es einmal besser zu haben. Sie versucht die Familie mit dem bisschen Geld, was sie beim putzen verdient, zu ernähren, denn der Arsch, wie der Stiefvater genannt wird, nimmt ihr fast sämtliches Kindergeld ab.

    Ein Nachhilfeschüler von Amadeus, Lukas, raubt auf Grund von Schulden durch Drogen eine Bank aus, stößt kurz danach mit Melody zusammen und die Taschen, welche identische Werbeprodukte sind, werden vertauscht.

    Auf Grund dieser Tatsache gerät Amadeus, durch Lukas inszeniert, in Verdacht, die Bank ausgeraubt zu haben.

    Es entwickelt sich ein schneller Strudel aus Ereignissen, während derer Melody sich als wer anders ausgibt, echte Freunde findet die ihr helfen, die kleine Soppi entführt wird um an Ende, durch das Zusammenspiel von Allen zusammen, einschließlich dem Stroh dummen Lukas, alles gut wird.

    Die Geschichte hat ein schönes Happy End, und zwar genau so wie ich es mir gewünscht habe.


    Dieses Buch zeigt Alltag in Deutschland. Ausländische Familien kommen nach Deutschland, weil sie auf Grund ihrer fortschrittlichen Meinung und ihrer regierungskritischen Einstellung verfolgt werden, bekommen hier keine ihrer Ausbildungen anerkannt und meist keine Arbeitserlaubnis. Dennoch wird erwartet, dass sie den Lebensunterhalt dann allein bestreiten können, sonst werden sie ausgewiesen.

    Wir erleben die Vorurteile, mit denen solche Familien zu kämpfen haben, und das es einfach Menschen gibt, wie der Lukas, die aus gut situierten Familien stammen und ihr ganzes Leben verbocken und dabei aber immer das Opfer sind.

    Dies erleben wir in diesem Buch, und ich muss sagen, dies ermöglicht Einblicke in die Welt der legal eingereisten, die arbeiten wollen und einfach nicht dürfen.


    Sehr spannend, sehr unterhaltsam, auf Grund von sprachlichen Mängeln (kriegte statt bekam, da könnte ich mir die Haare ausreißen) aber nur 3 Sterne. Aber 3 gute.

  19. Cover des Buches Das letzte Grab (ISBN: 9783608501698)
    Lukas Erler

    Das letzte Grab

     (83)
    Aktuelle Rezension von: Casaplanca

    "Das letzte Grab" von Lukas Erler ist ein Krimi, den ich als Hörbuch gehört habe. Mit diesem Buch beginnt eine neue, vielversprechende Reihe mit der Rechtsanwältin Carla Winter im Mittelpunkt.
    Die Geschehnisse beginnen hier direkt mit Carla Winter. Sie hat eine heiße Nacht mit einem ihr Unbekannten, wird weggerufen, angeblich wegen eines tödlichen Autounfalls ihres Ex-Mannes und als sie aufgewühlt wieder nach Hause kommt, passiert ihr etwas noch Schlimmeres. Aus ihrem Kleiderschrank fällt ihr die Leiche des jungen Lovers entgegen. Der Albtraum ihres Lebens beginnt.
    Hier wird ganz geschickt mit verschiedenen Ebenen gespielt und ein Fall aufgebaut, der auf den ersten Blick mit seinen vielen Facetten gar nicht fassbar ist. Das ganze Gefüge, die Reichweite kommen erst nach und nach zum Vorschein, das ist sehr geschickt gemacht.
    Die Ermittlungen führen Carla in Richtung Kunst und Raubkunsthandel und es gibt Spuren in die Türkei. Auch dabei dürfen wir sie begleiten und werden von dieser Kultur gefangen genommen, alles wird sehr lebendig dargestellt. Manche Dinge waren nicht so ganz eindeutig nachvollziehbar und auch leicht unglaubwürdig, wurden aber der Spannung wegen eingestreut. Ich wurde gut unterhalten und das zentrale Thema verdient auch ganz sicher mehr Aufmerksamkeit.

  20. Cover des Buches Verbrechen, 2 Blu-rays (ISBN: 4052912360556)
    Ferdinand von Schirach

    Verbrechen, 2 Blu-rays

     (737)
    Aktuelle Rezension von: Shenjaliest

    Ferdinand von Schirach berichtet in „Verbrechen“ über wahre Geschichten aus seinem Beruf als Strafverteidiger.
    Schirach beleuchtet die Motive der Täter hinter dem Verbrechen und regt zum Nachdenken über Schuld und Gerechtigkeit an. Er schreibt sachlich und verständlich, er bleibt objektiv und doch entwickelt man Mitgefühl für die Täter.
    Ganz besonders bewegte mich die Geschichte, in der eine Frau ihren Bruder aus Liebe tötete.

  21. Cover des Buches Die Flucht der blauen Pferde (ISBN: 9783954517244)
    Sabine Schulze Gronover

    Die Flucht der blauen Pferde

     (22)
    Aktuelle Rezension von: peedee

    Endlich wurde Konstantin Neumann aus dem Gefängnis entlassen. In einer ruhigen Gegend will er nun sein neues Leben beginnen. Da er auf Bewährung draussen ist, muss er nach wie vor sehr achtgeben, was er tut und sagt. Die Frauenleiche, die er im Hausflur findet, ist da natürlich überhaupt nicht hilfreich. Konstantin wird zum Ermittler wider Willen…

    Erster Eindruck: Ein schlichtes Cover mit verschiedenen blauen Aquarelltönen – gefällt mir gut.

    Die Autorin führt die Leser im Prolog in den Winter 1948/1949 zurück, danach beginnt die Geschichte in der Gegenwart. Der Prolog und sodann der Übergang zur Gegenwart haben bei mir schon etliche Fragen aufgeworfen – wie hängen all diese Dinge zusammen?

    Konstantin Neumann zieht in eine nette kleine Wohnung, wo er sich bereits nach zwei Wochen sehr heimisch fühlt. Sowohl seine Schwester als auch sein Bewährungshelfer haben ihm eingeschärft, sich sehr zurückzuhalten – nur nichts tun, was gegen die Bewährungsauflagen verstossen könnte. Das ist ganz in Konstantins Sinn, denn er will nicht in den Knast zurück. Als er im Hausflur die Leiche einer Nachbarin findet, wird ihm ganz anders: sicher wird er nun verdächtigt, die Frau ermordet zu haben, oder? Frau Finke, die resolute Kommissarin, nimmt ihn schwer in die Mangel. Er ist von ihr beeindruckt, aber sie schüchtert ihn auch ein bisschen ein. Aus seiner Sicht unternimmt Frau Finke zu wenig, daher beschliesst Konstantin, sich der Sache selbst anzunehmen. Oh, nein! Er beginnt, Kontakt mit den anderen Hausbewohnern aufzunehmen. Je mehr er mit den anderen spricht, desto mysteriöser wird für ihn die ganze Hausgemeinschaft. Was wurde eigentlich aus seinem Vormieter, der seit seinem Auszug als verschollen gilt? Und wieso steht plötzlich die Idee im Raum, dass einer der Bewohner ein Altnazi sein könnte? Konstantins „Ermittlungen“ stossen nicht auf allgemeine Gegenliebe, weder bei den Hausbewohnern noch bei Frau Finke…

    Kunst, Raubkunst, „Der Turm der blauen Pferde“, Nazis, Gier, Schuld, Rache – dies sind nur einige der behandelten Themen. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen, war mir aber in der ersten Hälfte zu ruhig, fast ein bisschen träge. Dann kam für mich deutlich mehr Fahrt auf, der in einem spannenden Showdown endete. Mir hat der „Ermittler wider Willen“ sehr gut gefallen, ebenso die Kommissarin Finke. Von mir gibt es 4 Sterne.

  22. Cover des Buches Falsche Veilchen (ISBN: 9783423716321)
    Jaromir Konecny

    Falsche Veilchen

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum
    Leon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...

    Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist.
  23. Cover des Buches Eine Reise um die Welt (ISBN: 9783945298558)
    Claudia Zentgraf

    Eine Reise um die Welt

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Selinavo
    Georg Foster hat es geschafft! Er darf als Leichtmatrose mit zu James Cook aufs Schiff und die Welt bereisen! Schnell freundet er sich mit Henry an, der noch in London Zeuge eines Diebstahls wird. Nach und nach wird den beiden Jungs bewusst, dass sich der Täter auf dem Schiff befindet. Sie wollen die Tat unbedingt aufdecken, was sich als nicht so einfach herausstellt...
    Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es kam überhaupt keine Spannung auf und es war sehr langatmig geschrieben. Ich hatte auch Probleme damit, mir die Charaktere zu merken, da ich überhaupt keine Symphathien entwickeln konnte. Insgesamt verlief die Geschichte in meinen Augen gradlinig - ohne Höhen und Tiefen.
    Allerdings hat mir die Beschreibung der Orte, zu denen gereist wurde, sehr gefallen. Die Kultur sowie die Orte an sich konnte ich mir sehr gut vor Augen führen.
    Auch das Cover gefällt mir sehr gut und wirkt mitreißend. Es wirkt dynamisch mit dem Schiff im Meer und schreit nach Abenteuer.
    Da ich dieses Abenteuer mit dem Buch leider dann doch nicht so erleben durfte, vergebe ich hier nur 2 Sterne.
  24. Cover des Buches Das Geheimnis des Genter Altars (ISBN: 9783862823673)
    Klaus-Jürgen Wrede

    Das Geheimnis des Genter Altars

     (42)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Eines Tages findet Daniel die Wohnung seines Freundes Juri offen und Juri liegt tot in einem der durchwühlten Zimmer. Sofort informiert Daniel die Polizei, die zwar Einbruchsspuren findet, aber keinen Toten. Erst vor ein paar Jahren, gerade um die Zeit, als zwischen Daniel und seiner Freundin Schluss war, haben Daniel und Juri sich kennengelernt und waren seitdem gut befreundet. Soweit Daniel weiß, war Juri einer geheimnisvollen Sache auf der Spur. Kurz nach dem Einbruch taucht Mara vor Juris Wohnung auf, die erklärt, sie sei Juris Schwester. Gemeinsam mit Mara versucht Daniel herauszufinden, weshalb Juri umgekommen ist und worum es sich bei den geheimnisvollen Nachforschungen handelt, mit denen Juri beschäftigt war.


    Letzteres ist schnell ausgemacht, Juri ging es um den noch immer nicht vollständig geklärten Diebstahl einer Tafel des Genter Altars. In einer kurzen Rückblende werden die Umstände des Diebstahls von 1934 geschildert. Schnell merken Mara und Daniel, dass sie nicht die Einzigen sind, die sich nach so langer Zeit an die Lösung dieses alten Kriminalfalls begeben. Ihre Gegenspieler schrecken dabei nicht davor zurück, andere in Gefahr zu bringen oder zu bedrohen, um an deren Forschungsergebnisse zu kommen. Dennoch gehen Daniel und Mara jedem Hinweis nach, den sie entweder bereits haben oder den sie noch finden. Es entspinnt sich eine abenteuerliche Reise in die Welt der Geheimnisse des Genter Altars.


    Mit dem Geheimnis des Genter Altars ist dem Autor ein spannender Abenteuerroman gelungen, der seinen Ausgangspunkt an einem wahren Verbrechen hat. Ein Kunstraub, der nie vollständig aufgeklärt wurde. Ein Ansatz, der für eine tolle Geschichte einen Ausgangspunkt bilden kann. Beinahe wie bei Indiana Jones hasten Mara und Daniel von einem Hinweis zum anderen, eine abenteuerliche Fahrt führt sie von Deutschland über Belgien nach Südfrankreich. Verfolgt von bösen Häschern versuchen sie ihr Möglichstes das Geheimnis gleichzeitig zu entschlüsseln und zu schützen. Auch wenn es während dieser rasanten Verfolgung manchmal etwas zu hoch hergeht und man sich fragt, wieso sich die Lösungen ausgerechnet Mara und Daniel präsentieren und nicht schon jemandem vorher, so hat man doch ein packendes Leseabenteuer, das einen gut durchdachten Lösungsansatz bietet.

    3,5 Sterne

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