Bücher mit dem Tag "ranch"
250 Bücher
- Tamara Mataya
Manche Tage muss man einfach zuckern
(121)Aktuelle Rezension von: Pia_JilIn dem Buch geht es hauptsächlich um die Hauptprotagonistin Sarah, die gerade ihren Job in einer Rechtsanwaltskanzlei verloren hat. Eigentlich ist sie gelernte Rechtsanwaltsgehilfin, aber sie bewirbt sich trotzdem bei allerlei anderen Jobs, Hauptsache sie verdient genug, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Daraufhin hat sie dann ein Bewerbungsgespräch in einer Massagepraxis von "New Age Hippies" und tatsächlich bekommt sie den Job an der Rezeption.
Sarah zieht also wieder aus der Wohnung ihres besten Freundes Pete aus in eine eigene Wohnung. Dieser ist übrigens schwul, ein guter Koch und total lieb, noch dazu hat er einen gutaussehenden Zwillingsbruder namens Jack. Den findet auch Sarah nicht gerade übel, allerdings ist er DJ und daher immer von Mädels umringt und nachts in den Clubs.
Sarah wartet noch bis sie endlich ihre große Liebe findet und schaut sich ständig auf der Internetseite "Missed Connections" um, ob sie nicht vielleicht einen geheimen Verehrer hat. Derweil kann sie sich ja aber noch ein wenig mit Jack warmhalten und so beginnen die beiden eine Affäre. Allerdings hat Sarah dann plötzlich doch einen heimlichen Verehrer auf "Missed Connections", der super zu ihr zu passen scheint. Da gerät sie in ein Dilemma und weiß nicht für welchen der beiden Männer sie sich entscheiden soll. Derweil ist Sarahs Job an der Rezeption der Massagepraxis für sie ziemlich furchtbar. Der Arbeitsalltag ist stressig und nicht nur ihre beiden Chefs Ziggy und Fern sind total blöd zu ihr, sondern auch die Arbeitskollegin Phyllis.
Den Klappentext dieses Buches fand ich wirklich sehr interessant und ich hatte mich nach dem Lesen total auf eine schöne romantische Liebesgeschichte gefreut. Leider muss ich sagen, dass ich ziemlich enttäuscht wurde...
Die ganze Geschichte zieht sich ziemlich und sie konnte meiner Meinung nach auch null Spannung aufbauen. Das war natürlich mega schade, denn ohne Spannung werde ich auch nicht wirklich zum Lesen animiert und habe auch gar keine Lust das Buch in die Hand zu nehmen. Schlimmstenfalls habe ich durch schlechte Bücher eine richtige Leseflaute und auf egal welches Buch keinen Bock mehr. Die Liebesgeschichte, die ja quasi im Klappentext angepriesen wurde war im Endeffekt nicht wirklich besonders toll geschrieben. Sowohl Jack als auch der heimliche Verehrer sind zwar beide wirklich tolle Männer, aber dennoch hat Sarah besonders an Jack immer ziemlich viel auszusetzen. Er ist immer sehr freundlich und zuvorkommend zu ihr und sie kritisiert ihn zum Dank wegen seines Jobs.
Außerdem wird auch der gesamte Job von Sarah immer sehr, sehr negativ dargestellt. Ich finde das einfach ein bisschen übertrieben und dadurch zieht sich durch das gesamte Buch auch immer so eine negative und kritische Stimmung, die einen auch nicht gerade zum Lesen animiert... Sarah ist schon ganz okay von der Persönlichkeit, aber so mega sympathisch wurde sie mir durch die nörgelnde Stimmung etc. auch nicht gerade. Ich habe auch nicht wirklich verstanden, warum Sarah ständig an ihrem Job rumgemeckert hat, aber sich dennoch nicht wirklich mit großem Elan nach einem besseren Job umschaut. So eine Haltung ist ziemlich passiv und für mich auch unverständlich.
Insgesamt hat man leider auch bereits ab etwa Mitte des Buches oder sogar schon früher genau gewusst wie die Geschichte ausgehen wird und wer eigentlich der geheime Verehrer von Sarah ist. Ich denke jeder andere Leser hat das auch gewusst außer eben Sarah selbst. Dadurch wirkt sie leider auch etwas naiv und das macht sie nicht unbedingt sympathischer.
Das Ende des Buches fand ich dann wieder ganz okay und obwohl es so vorhersehbar war, hatte Sarah endlich mal keine so passive Einstellung mehr. Das fand ich echt gut. Leider konnte mich das Buch nicht wirklich von sich überzeugen. Die Story war zu sehr vorhersehbar und auch die Hauptperson Sarah war nicht so sympathisch. Der Schreibstil war aber ganz gut und die Geschichte hätte auf jeden Fall noch Potenzial. - Nicola J. West
An deiner Seite
(45)Aktuelle Rezension von: Caro2929Zum Inhalt:
Noah ist 35 Jahre alt, verheiratet und seine Leidenschaft ist die Musik. Gianna ist 27 Jahre alt, ledig und ihre Leidenschaft sind Pferde. Noah kehr nach einem achtjährigen Aufenthalt aus Australien nach Nashville zurück und will seine Karriere als Countrysänger neu aufnehmen. Doch gestaltet sich dieses schwieriger als gedacht, sein Manager lässt ihn, nicht nur auf Grund seines Alters, fallen.
Bei einem Unfall lernen sich Gianna und Noah kennen und verbringen ab dort Zeit miteinander, auf Grund dessen, dass Gianna auf einer Ranch arbeitet zu der Noah tief verbunden ist. Ab diesem Zeitpunkt beginnt eine turbulente Geschichte zwischen diesen beiden, obwohl Noah glaubt, dass er seine Ehefrau über alles liebt. Doch es kommt zu einem Ereignis, das alles verändert...
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen. Es hat mir einfach nur sehr gut gefallen. Ich war direkt im Lesefluss, was bedeutet das der Schreibstil sehr gelungen ist.
Es ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, in der die Autorin es schafft, den Leser die Gefühle der Protagonisten deutlich zu vermitteln, sodass der Leser mitfühlt und vor allem mitfiebert. Aber vor allem ist es nicht kitschig und keine 0815 Liebesgeschichte.
Die Protagonisten, Gianna und Noah, sind auch sehr tiefgründig und ich empfand beide durchgehend als sympathisch. Für mich ist und bleibt Noah ein Mann mit Prinzipien und Gianna eine tolle und taffe Frau
Sehr gut hat mir auch gefallen, dass das Buch nicht dort endet, wo 99 % aller Geschichten enden, sondern das es noch ein "Danach" gibt.
Es ist nicht nur ein Buch über Liebe, sondern auch über tiefgehende Freundschaft und Missgunst.
Das Ende ist hervorragend, der Leser bleibt mit keinen Fragen zurück.
Fazit:
Ich kann dieses Buch all denjenigen empfehlen, die keine Abneigung gegen Liebesgeschichten haben. Für mich war es einfach ein besonderes Leseerlebnis. - Reif Larsen
Die Karte meiner Träume
(282)Aktuelle Rezension von: MeinbuecherregalDie Karte meiner Träume von Reif Larsen aus dem Fischer Verlag
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🗺 Inhalt
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T.S. Ist noch kein Teenager aber ein begeisterter Kartenzeichner.
Das Talent erkennen auch andere und er soll eine Auszeichnung bekommen. In diesem Buch geht es um T.S., seine Familie und seine Reise zur Preisverleihung
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🗺 Was hat mir gefallen?
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Das Buch handelt von T.S. ... seinen Erlebnissen, seinem Leben und seinen Empfindungen. Das ist teilweise entspannt zu lesen... einlullend...
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🗺 Was hat mir nicht gefallen?
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Leider war das nicht mein Buch... und ich kann die begeisterten Stimmen nicht teilen. Ein großer Grund wird der sein, dass dieses Genre nicht mein bevorzugtes Thema ist. Aus dem Grund fließt das nicht in meine Beurteilung mit ein.
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Was mir aber auch nicht gefiel, ist das sperrige Format von diesem Taschenbuch... es ist größer als normal und dadurch ziemlich unhandlich.
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Die Zeichnungen in dem Buch fand ich beim Durchblättern richtig schön... beim Lesen leider nicht. Denn jede Zeichnung ist mit mehr oder weniger viel Text versehen. Als ob man die ganze Zeit ein Buch mit Fußnoten und Querverweisen liest. Man wird immer wieder unterbrochen.
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🗺 Fazit
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Irgendwie hat mich das Buch an eine Mischung aus „My Girl“ und „der alte Mann und das Meer“ erinnert. Wer gerne Geschichten von Kindern liest, die geistig ihrer Zeit voraus sind und eine Vorliebe für Roadtrips hat... ist hier bestimmt gut aufgehoben. Bei mir war es eher der Ehrgeiz, der mich zum Weiterlesen motiviert hat.
- Nicholas Sparks
Kein Ort ohne dich
(690)Aktuelle Rezension von: Brina_10Nach einem Autounfall wird der 91-jährige Ira einzig durch die Erinnerung an seine verstorbene Frau Ruth am Leben gehalten. In den Zwiegesprächen mit Ruth lernt der Leser das Ehepaar und ihre gemeinsame Geschichte kennen.
In einem weiteren Handlungsstrang begegnen wir Luke und Sophia, 2 junge Leute aus unterschiedlichen Welten, deren Leben sich kreuzen. Nach und nach lernen sich die beiden kennen und lieben und doch gibt es Herausforderungen, welche ein gemeinsames Leben scheinbar unmöglich machen.
Am Ende des Buches werden beide Erzählstränge sehr geschickt zusammengeführt, sodass man als Leser ein großes Gesamtbild erhält.
Dies war mein erstes Buch von Nicholas Sparks, ich kenne zwar einige Verfilmungen, diesen Titel habe ich jedoch noch nicht gesehen, sodass ich wenig Erwartungen an das Buch stellte.
Zu Beginn lernen wir die Protagonisten kennen, die Perspektive wechselt zwischen der Geschichte von Ira und Ruth sowie Luke und Sophie. Der Schreibstil und vor allem die Dialoge zwischen Ruth und Ira wirkten auf mich vor allem am Anfang etwas befremdlich, nachdem ich mich jedoch daran gewöhnt hatte, störte es den Lesefluss nicht mehr.
Auch, dass die Perspektive zwischen Ruth und Ira in der Ich-Form und die von Sophie und Luke aus Erzählerperspektive geschrieben war, fand ich zu Beginn etwas verwirrend. Im Laufe des Buches konnte ich mich aber auch daran gewöhnen.
Inhaltlich konnte mich der Autor mit beiden Geschichten berühren, wobei ich Ruths und Iras Geschichte etwas interessanter fand. Bei Luke und Sophie konnte mich vor allem das Setting der Ranch begeistern.
Der Beginn zog sich für mich etwas in die Länge, es passierte vor allem in der Gegenwart relativ wenig. Umso weiter das Buch voranschritt umso fesselnder und emotionaler wurde es jedoch für mich. Vor allem das letzte Viertel des Buches rührte mich zu Tränen und konnte mich emotional total gefangen nehmen.
Die Charaktere waren alle sehr authentisch beschrieben und ihre Handlungen nachvollziehbar. Ich mochte jeden Einzelnen sehr gern.
Der Abschluss war ab einer gewissen Zeit vorhersehbar, was mich aber nicht störte, da es am Ende um eine ganz andere Message im Buch ging. Auch das zu erwartende Happy End fand ich sehr stimmig, da es Raum für eigene Gedanken lässt und es keinen, für meinen Geschmack meistens zu übertriebenen, Ausblick in die nächsten 10 Jahre gibt.
Für mich ein Buch, welches vor allem durch seine Emotionalität bei mir punkten konnte und welches ich gern weiter empfehle.
- Virginia Fox
Rocky Mountain Life
(60)Aktuelle Rezension von: KerstinMCDas Cover zeigt wieder einen kleinen Ausschnitt der Rocky Mountains bei Sonnenaufgang. Vor der wunderschönen Bergkulisse stehen ein paar Cowboy Stiefel samt Lasso und Stetson auf dem Boden. Daneben liegt ein Strauß mit Wildblumen. Eine gelungene Komposition passend zur Protagonistin der Geschichte.
Im siebten Hörbuch der Rocky Mountain Reihe von Virginia Fox durfte ich Lara und Hank kennenlernen. Zwei ganz neue Personen für mich in Independence. Lara ist wirklich neu im Ort, denn die gebürtige Schweizerin lebt erst ganz neu in Independence. Das Testament ihres Vaters hat sie einmal quer über den Atlantik in die Rocky Mountains geführt. Hank ist für mich auch ein neuer Charakter in Independence. Seine Schwester Rebecca tauchte vorher schon mal auf. Nun habe ich Gelegenheit beide näher kennenzulernen.
Wie schon in den ersten sechs Bänden konnte ich mich immer nur schwer vom Hörbuch trennen. Auch wenn ich mich hier wiederhole kann ich der Sprecherin Karoline Mask von Oppen einfach stundenlang zuhören. Sie ist mir mit ihrer Stimme ans Herz gewachsen. Und so verfolge ich aktuell zwei Serien, die sie einspricht.
Die Geschichte um Lara und Hank wird spannend erzählt. Auch wenn sich das Schema des Kennenlernens in Independence wiederholt, verfolge ich doch gerne den Weg. So war ich fasziniert von Laras Aufnahme im Ort. Alles spielte sich mal wieder rund um die Familie Carter ab. So tauchten immer wieder lieb gewonnene Charaktere auf.
Bei Hörbüchern setze ich gerne auf längere Reihen. Die kann man gut nebenbei hören und man hat immer wieder das Gefühl nach Hause zu kommen. Ich habe mich in den kleinen Ort in den Rocky Mountains inzwischen verliebt und freue mich jedesmal darauf bekannte Personen zu treffen. Wie entwickelt sich ein Paar weiter? Was wird aus den Kindern? Und welche Abendteuer lassen sich noch in die Rocky Mountains verorten?
Die Geschichte „Rocky Mountains Life“ ist in sich abgeschlossen. Sie könnte theoretisch auch unabhängig von den ersten Bücher gelesen bzw. gehört werden. Denn alle wichtigen Information für das Verständnis fließen einfach mit ein. Doch baut man mit Vorkenntnissen eine ganz andere Beziehung zu den Personen auf. Für mich ist es eine schöne Hörbuchreihe wo aktuell noch kein Ende in Sicht ist. Ich habe gerade gesehen, dass das 10. Buch veröffentlicht wurde. Also sind meine nächsten Hörstunden schon mal gesichert. Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung.
- Ava Reed
Truly
(735)Aktuelle Rezension von: Julia_SorekIch hatte am Anfang etwas Zweifel, ob mir das Buch überhaupt gefallen würde... Aber je mehr ich gelesen habe umso besser gefiel es mir und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen :)
Beide Charaktere sind tolle Persönlichkeiten und es hat mir sehr gefallen in den jeweils anderen einzutauchen und die Gedanken und Sorgen/Ängste zu erfahren :)
Es war wirklich oft ein hin und her, aber ich habe von beiden Seiten aus sehr gefiebert :)
Eine tolle Story, die mir sehr gefallen hat :)
- Kristin Hannah
Das Geheimnis der Schwestern
(69)Aktuelle Rezension von: janinchens.buecherweltNachdem das letzte Buch von Kristin Hannah, welches ich gelesen habe, absolut nicht überzeugen konnte, hat sie mit "Das Geheimnis der Schwestern" wieder bei mir punkten können.
Wir begleiten die drei Schwestern Winona, Aurora und Vivi Ann über mehrere Jahrzehnte. Dabei wird abwechselnd aus der Sicht der ältesten Schwester Winona und dem Nesthäckchen Vivi Ann erzählt. Und die könnten unterschiedlicher nicht sein. Win, eine Karrirefrau durch und durch, mit mangelndem Selbstvertrauen und Neigung zu krankhafter Eifersucht. Vivi Ann, die hübsche unbedarfte Blondine, die mehr mit ihren Kurven als mit ihrer Klugheit überzeugen kann. Zur Mitte des Buches gesellt sich eine weitere Sicht hinzu, die die zu diesem Zeitpunkt aufkommenden Längen nimmt und neuen Schwung in die Geschichte bringt.
Alle Charaktere des Buches sind wie gewohnt sehr vielschichtig. Bei keinem wird nur an der Oberfläche gekratzt, sodass man die unterschiedlichen Standpunkte der jeweiligen Personen gut nachvollziehen kann. Auch die Themenvielfalt, die die Autorin hier einbringt, ist gut ausgearbeitet. Neid innerhalb der Familie, Eifersucht und deren mögliche Folgen, unzureichende Arbeit gerichtlicher Verteidiger und wiederum den Folgen davon. Doch nicht nur die negativ angehauchten Themen kommen hier zu Wort. Ebenso zu erwähnen ist die unsichtbare Verbindung der Schwestern. Es geht um Verzeihung, Vergebung und Zusammenhalt in schweren Zeiten. Eine Geschichte aus dem Leben gegriffen, ohne gekünstelt oder aufgesetzt zu wirken.
Ich bin froh, der Autorin nochmal eine Chance gegeben zu haben. Auch wenn es durchaus bessere Büchere von ihr gibt, so ist "Das Geheimnis der Schwestern" absolut lesenswert. Eine schöne, kurzweilige Familiengeschichte, die mit allerlei Höhen und Tiefen aufwartet und uns mit den drei Schwestern Winona, Aurora und Vivi Ann verzaubert. - Stefanie Ross
Rob
(69)Aktuelle Rezension von: SanNitIch habe mich gleich zu Beginn gefühlt, als wenn man nach Hause kommt.
Es ist sehr schön, wenn Charaktere noch nachhallen.
Rob mochte ich schütteln, und mit den anderen abklatschen, weil sie so eine gute Idee hatten, damit Rob sich ein wenig den Kopf durchpusten lassen kann.
Da kommen wir auch schon zur Story rund um Cat und Rob und noch so vielem mehr.
Da es ja auch eine Romance ist und nicht nur Crime, war es eine Herausforderung, bei steter Verfolgung noch herzliche und gar leidenschaftliche Szenen einzubauen, die nicht ganz unrealistisch auf den Leser wirken. Für mich hat es nicht immer ganz geklappt aber irgendwie mussten die Beiden auch eine Bindung zueinander aufbauen. Es waren auf jeden Fall schöne Szenen.
Es gibt wieder viel Militär und andere Streitkräfte, die dem Ganzen die nötige Spannung aber auch den Grund boten, hier voll konzentriert bei der Sache zu bleiben. Und das war ich. Ich hing gebannt an den Zeilen.
Cat und Rob als Personen fand ich großartig. Beide bieten viel Zündstoff und sind trotzdem Herzensmenschen.
Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen. Aber auch die Nebendarsteller machen neugierig. Das heißt dann für mich, ich habe noch ganz viel Lesestoff vor mir. - Lita Harris
Kiss me, Cowboy
(31)Aktuelle Rezension von: SvanvitheCarrie Harper, die unter ihrem Pseudonym D. C. Long berühmte Autorin von Cowboy-Romanzen, wird von ihrem Verleger Jonathan Kurtz auf die Bluebonnet Ranch nach Texas geschickt. Nach einer anstrengenden Lesereise fühlt sie sich ausgebrannt, und ihr Privatleben versinkt im Chaos. Außerdem leidet sie unter einer Schreibblockade. Aber darin sieht Jonathan keine Entschuldigung und erst recht keinen Hinderungsgrund für ihre Trödelei bei der Abgabe ihres neuesten Romans. Deshalb ist seiner Ansicht nach ein erholsamer Aufenthalt auf der Ranch in der idyllischen Umgebung voller Ruhe ohne unnütze Ablenkungen wie Internet und Handy genau das Richtige.
Nach ihrer Ankunft hat Carrie zunächst für die Andersartigkeit der Landschaft keinen Blick. Sie bemerkt nur die Trostlosigkeit und die Einöde, die so gar nicht ihrer Vorstellung von der wilden Romantik entspricht, die sie ihren „Lawless Lovers“-Büchern beschreibt, wenn ihre Protagonisten unter dem weiten Texas-Himmel über schier endloses, grünes Weideland galoppieren.
Und als Yancy, der Cowboy, der Carrie von Flughafen abholt und durchaus einem ihrer Romane entstiegen sein kann, ihr gleich nach der Ankunft auf der Ranch die SIM-Karte für ihr Handy abnimmt, zweifelt Carrie daran, hier zu überleben. Sie ahnt noch nicht, dass ein paar weitere Stolpersteine auf sie warten.
Indes haben die Menschen auf der Bluebonnet Ranch gerade nicht mit einer Person wie Carrie gerechnet. Die tritt prompt des Öfteren in das eine oder andere Fettnäpfchen. Und obwohl sich Yancy anfänglich als ziemlich verschlossen präsentiert und Carrie ihre Schwierigkeiten mit ihm hat, ist er immer dann zu Stelle, wenn sie ihn braucht. Langsam löst sich tatsächlich auch Carries Schreibblockade, die junge Autorin fühlt sich wohl auf der Ranch, vermisst die Großstadt nicht mehr und beginnt, ihr bisheriges Leben zu hinterfragen. Carrie und Yancy kommen sich mit jedem Reitunterricht oder sonstigen Aktivitäten näher. Bis sie eines Abends völlig allein auf der Ranch sind...
Für „Kiss me, Cowboy“ hat Lita Harris ihre Kulisse gut gewählt. Beim Lesen entstand sie für mich mit einer Lebendigkeit vor dem geistigen Auge, dass ich schon allein wegen der Pferde gerne mit Carrie getauscht hätte. Zudem erzählt die Autorin kurzweilig und überzeugend und wartet neben authentisch geschilderten Alltagsbegebenheiten auch mit aufregenden, temperamentvollen und leidenschaftlich-sinnlichen Szenen auf. Ich hatte meine Freude dabei, nicht nur ihrem gefälligen, mit Humor versetztem Schreibstil zu folgen, sondern ebenso der behutsamen Annäherung eines ungewöhnlichen Paares.
Es ist vor allem vergnüglich, die gestresste Großstadtautorin, die sich nach Chicago unerwartet mitten in der primitiven Pampa ohne Handy zurechtfinden muss, zu beobachten. Carrie hat zwar das Herz am rechten Fleck, ist aber nicht besonders feinfühlig, manchmal etwas launisch und nimmt kein Blatt vor den Mund. Sie kann sehr zielorientiert sein und verfasst mit Inbrunst ihre Cowboy-Romanzen, wenn ihr nicht gerade die Muse abhanden kommt. Allerdings lässt sich nicht verleugnen, dass sie auch ein wenig einsam ist und sich nach ihrem passenden Gegenstück sehnt. Doch hat sie das hier auf dem Land in Yancy gefunden? Ohne Zweifel prickelt es bei Carrie von Anfang an. Und zugegeben, der gut aussehende Cowboy mit seinem ziemlich unwiderstehlichen Lächeln – einmal geknackt – zeigt einen charmanten Kern, und ist von der jungen Frau mehr als überrascht und kann sich den entwickelnden Emotionen nicht entziehen.
Ob es ein Happy End gibt? Lita Harris lässt uns da ein wenig im Unklaren zurück. Eines ist jedoch sicher: Wir werden Carrie und Yancy wiedersehen.
- Martina Gercke
The Hendersons – Scott: Liebesroman
(26)Aktuelle Rezension von: Maddies_buecherweltEs geht auf die Henderson Ranch in einen unvergesslichen Urlaub.
Das Cover passt für mich sehr gut zur Geschichte, es zeigt die tolle Landschaft Montanas und zwei Personen die sich lieben.
Das Buch wurde aus der Erzähl-Perspektive geschrieben. Nicht meine bevorzugte Schreibweise, allerdings hat die Autorin so flüssig geschrieben, das ich kein Problem hatte in die Geschichte von Page & Scott reinzufinden.
Die Landschaft in Montana ist einfach nur Traumhaft, ich persönlich liebe ja Bücher, die ländlich spielen und nicht in Großstädten. Martina hat es geschafft die Umgebung wirklich bildlich zu beschreiben und nachdem ich das Buch gelesen hab, würde ich selbst gern Urlaub auf der Henderson Ranch machen.
Die Charaktere mochte ich sehr gern, Page mit ihrer eher ruhigen Art und auch Scott (obwohl er anfangs so manches mal ruppig wurde) haben es mir direkt angetan. Auch die Haushälterin und der Vorarbeiter der Ranch konnten mich begeistern. Allerdings hatte ich das ein oder andere mal mit Maddies sehr offener Art meine Probleme, sie wurde mir leider nicht wirklich sympathisch.
Page erwischt ihren Freund mit einem Groupie im Bett und flüchtet daraufhin erstmal zu ihrer besten Freundin Maddie. Mehrer Flaschen Wein später, haben sich die beiden entschlossen einen spontanen Urlaub auf die Henderson Ranch zu machen. Gesagt getan, die Koffer sind schnell gepackt und so geht es für die Freundinnen ab nach Montana. Dort angekommen treffen sie gleich auf den wirklich gut aussehenden Scott, den Besitzer der Ranch, der auf Page eher einen mürrischen Eindruck macht. Doch Page sieht etwas in ihm und will unbedingt hinter seine Fassade blicken, aber auch bei Scott merkt man immer wieder, das er Page anziehend findet und sie unbedingt näher kennenlernen will. Bei kleinen Ausflügen kommen sich die beiden dann immer näher und verlieben sich ineinander, für mich war die Spannung und das Knistern zwischen ihnen spürbar. Allerdings kann sich Scott am Ende nicht durchringen, Page am gehen zu hindern, was seiner Vergangenheit geschuldet ist und so verlässt Page traurig die Henderson Ranch nach ihrem gemeinsamen Urlaub mit Maddie wieder. Allerdings nimmt Page auch etwas für ihre Berufliche Zukunft mit, denn sie setzt sich in ihrer Kita dafür ein, das auch Behinderte Kinder aufgenommen werden. Das Ende ist natürlich so gekommen wie erhofft, lässt aber Raum für Fortsetzungen.
Fazit: Ich liebe die Geschichte von Page und Scott, die Landschaft und die tollen Ausflüge. Das Knistern zwischen den beiden war wirklich toll und ich hab ihnen die Liebesgeschichte voll abgenommen. Auch wenn ich so meine Probleme mit Maddie hatte, die mir teilweise schon sehr auf den Keks ging und hier und da ein Satz zu viel oder ein paar Fehler enthalten waren, kann ich das Buch nur jedem empfehlen, der auf eine tolle ländliche Kulisse steht und heißen Cowboys etwas abgewinnen kann. Tolle warmherzige Geschichte mit Wohlfühlfaktor.
- Melissa Foster
Verrückt nach Liebe (Die Bradens & Montgomerys, Pleasant Hill – Oak Falls 8)
(49)Aktuelle Rezension von: SchneefloeckchenIch bin etwas spät dran, aber dieses Buch hat mich verzaubert. Es war mein erster Ausflug nach Oak Falls und es hat mir dort sehr gefallen, sodass Band 1 jetzt auch auf meinem Lesestapel zu finden ist. Cowboyromantik trifft gut recherichierte Reitsport und sowie Pferde für den Therapieeinsatz, sozusagen trifft Dawson's Creek auf den Pferdepflüsterer um es auf einen Satz runterzubrechen: Trixie und Nick sind lange eng befreundet, sie möchte mehr, er vorerst nicht. Doch am Ende sind alle glücklich. Ich kann diesen Roman nur empfehlen, perfekt geeignet für laue Sommerabende wie jetzt. Leichte Unterhaltung gemischt mit einem flüssigen Schreibstil lässt die Umgebung verschwinden und schwups sieht man sich auch auf einem Pferd! Volle Punktzahl!
- Truman Capote
Kaltblütig
(329)Aktuelle Rezension von: Andreas_TrautweinIch fand das Buch gut geschrieben und gut recherchiert. Ist ja ein wahres Verbrechen gewesen. Truman hat aus dem Mord einen Tatsachenbericht in Romanform verfasst. Sehr interessant, aber leider auch ein wenig langatmig, meiner Meinung nach. Warum Menschen zu Mördern werden kam jetzt für mich auch nicht so klar hervor. Trotzdem deine Empfehlung.
- Vivian Hall
Cowboy sucht Frau - Teil 1
(13)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryEin regionaler Fernsehsender plant eine Show im Stile von "Bauer sucht Frau" und schickt dafür ein dreiköpfiges Frauen-Team auf die "Blueberry Ranch", wo die Brüder Noah und Jesse als Kandidaten herhalten sollen. Sie bekommen drei Frauen auf die Farm gebracht, mit denen sie anbändeln sollen, doch die Jungs interessieren sich viel mehr für die Frauen vom Fernsehen.
Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer in das Buch rein gekommen. Die Autorin haut einem von Anfang an unfassbar viele Charaktere um die Ohren und wechselt auch ständig die Sichtweisen, sodass man sich nur schwer mit den Protagonisten arrangieren kann.
Mir kam es vor, als wollte die Autorin das Buch wie eine Fernsehserie aufbauen. Viele Schnitte, viele Szenenwechsel, viele Figuren. Meinen Lesefluss hat das allerdings extrem behindert.
Der Schreibstil an sich war anfangs nicht so meins, man hat sich während des Lesens aber dran gewöhnt. Einige der Figuren hatten sogar richtig flotte Sprüche drauf, diemich wirklich haben schmunzeln lassen.
Nichtsdestotrotz ist die Handlung völlig unglaubwürdig. Die Damen vom Fernsehen haben endlos vioel Zeit und das, obwohl bei so einer Produktion Zeit Geld ist.
Die Fernsehsensung spielt eigentlich auch kaum eine Rolle. Stattdessen verknallen sich sämtliche Frauen nahezu auf den ersten Blick.
Ich finde, da hätte man etwas raffinierter an die Handlung rangehen können, statt alles so platt hinzuklatschen.
Zur Mitte des Buches war ich am überlegen, ob ich nicht abbrechen soll, doch zum Ende hin wurde es dann durchaus interessant, da die Charaktere ihre Geheimnisse haben, die man lüften möchte.
Ob mich das nun aber so sehr reizt, dass ich noch den zweiten Teil lese, muss ich mir noch überlegen. - Linda Lael Miller
Bliss County - Der Hochzeitspakt
(16)Aktuelle Rezension von: Sarah_99Hadleigh Stevens hat schon viele Niederlage in ihrem Leben erleben müssen: Erst kommen ihre Eltern bei einem Autounfall ums Leben, sodass ihr Bruder Will und sie bei ihrer Oma aufwachsen, dann stirbt Will bei einem Auslandseinsatz in Afghanistan, und schließlich schließt auch ihre Oma die Augen. Einer Herausforderung, die sie bis jetzt aber immer begegnet ist, war Tripp Galloway, ihre heimliche große Liebe. So hat er ihren kleinen beschaulichen Ort für seine Frau und das Großstadt leben verlassen, während Hadleigh im Quiltladen ihrer Oma arbeitet.
Eines Tages beschließen ihre Freundinnen Becca `Bex', Melody und sie einen Heiratspakt, um sich endlich ihren Traum von Ehemann, Haus und Familie erfüllen zu können. Aber leider war bis jetzt noch niemand brauchbares dabei, bis Tripp wieder in die Stadt zieht und ihr Herz höher schlagen lässt. Wieso läuft er ihr ausgerechnet nach dem Beschließen des Paktes andauern über den Weg?
Dies ist der Auftakt der Triologie von Linda Lael Miller. Der Roman ist flüssig und sehr schön geschrieben, sodass er zum Weiterlesen anregt und Spannung aufkommen lässt, die auch während des Buches nicht abflacht. Ich habe beide Protagonisten sehr gemocht, und auch die Geschichte v.a. von Hadleigh ist mir ans Herz gegangen. Der Zusammenhalt der Freundinnen ist beneidenswert und wunderschön zugleich. Ein rundum gelungenes Buch über Träume, Sehnsucht und das Erreichen des Ziels.
- Kirsten Harder
Die große Liebe fängt man mit dem Lasso
(34)Aktuelle Rezension von: NelebooksCover: Das Cover finde ich romantisch, harmonisch, passend (Genre, Titel, Inhalt), ansprechend.
Schreibstil: Der Schreibstil ist gut, so dass ich gut und flüssig lesen konnte. Gerade auch die Landschaft ist sehr schön bildlich beschrieben.
Charaktere: Tina ist mir grundsätzlich sympathisch und ich habe sie recht gerne begleitet. Auch Cody ist nicht unsympathisch. Besonders mochte ich Kiki, aber auch Fabienne konnte ich gut leiden.
Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Es war auch grundsätzlich unterhaltend, so dass es eigentlich nicht langatmig wurde. Allerdings habe ich mich immer wieder dabei erwischt, wie ich innerlich die Augen verdreht habe, da es mir doch etwas zu abstrus, überspitzt und überdramatisiert schien. Insgesamt weiß man nicht ganz so genau, wie viel Zeit hier vergeht, aber gefühlt passiert das alles in unter 4 Monaten und da dann schon Nägel mit Köpfen gemacht wird etc. finde ich dann wieder übertrieben, unrealistisch, kitschig. Aufgrund dessen konnte ich die Geschichte leider nicht ganz so genießen.
- Brita Rose Billert
Indian Cowboy
(24)Aktuelle Rezension von: TommyBBBViel muss man dieser Überschrift sicher nicht hinzufügen, wenn es um die Bewertung des Buches geht. Aber so eine harte Ansage verdient natürlich eine klare Begründung.
Zur Sachlage: es ist der zweite Band einer mehrteiligen Geschichte um den Lakota Ryan Black Hawk. Und da beginnt gleich der erste Schwachpunkt, nämlich der Start des Buches, tatsächlich aber „mittendrin“ in der Gesamtgeschichte. Ohne Vorkenntnis wird der Leser ins kalte Wasser geworfen und muss sich da erst mal freistrampeln. Eine kleine Zusammenfassung, um den Übergang deutlich zu machen, wäre wirklich hilfreich gewesen.
Die Geschichte selbst strotzt nur so von Logikfehlern und -brüchen, hat es kein anständig arbeitendes Lektorat gegeben? Im zweiten Kapitel werden dem Leser einfach mal so ein paar Brocken aus Ryans Kopfgeldjägertätigkeit hingeworfen, ohne eigentlichen Bezug zur Geschichte. Dass ein FBI-Agent irgendwie (!) in der Lage ist, nebenbei einen Kopfgeldjäger zu beschäftigen und dabei noch sehr gut zu bezahlen plus ihm einen fetten Sportwagen als Dienstwagen zur Verfügung zu stellen, macht schon mal gar keinen Sinn. Bounty-Hunter in den USA suchen nach flüchtigen Tatverdächtigen, die auf Kaution freigekommen sind und sich zu verstecken versuchen. Die Kautionsgeber sind ihre Auftraggeber, denn deren Geld ist weg, wenn der Verdächtige nicht vor Gericht erscheint. Aber das FBI sucht nach z.B. kleinen Einbrechern? DAS FBI?? Aber lassen wir das und tun so, als ob das tatsächlich so wäre, dann sollte aber doch der Rest in sich schlüssig sein, oder?
Ist er aber nicht. Nur ein Beispiel von vielen: Im Schlusskapitel sucht Ryan nach einem Lakota, der tatsächlich ein „schwerer Junge“ ist Er braucht Wochen, um ihm endlich gegenüber zu stehen. Die beiden fahren eine ziemliche Strecke, um im nächsten Bundesstaat zu einer versteckten Hütte des Verbrechers zu gelangen. Als dieser aber aus dem örtlichen Gefängnis in seinem Reservat ausbricht, muss er nur ungefähr eine Stunde rennen, um bei seiner Hütte anzukommen. Zurück geht es wieder im Auto für, wenn ich das richtig gelesen habe, ungefähr 2 Stunden. Wow, was für ein Läufer!
Oben steht ja „fast“ also ist nicht alles schlecht. Gut gelungen fand ich das dritte Kapitel, wo Ryan Keisha trifft ohne zu ahnen, dass sie seine Zielperson ist. Nett und ausführlich beschrieben, wie sie sich kennen und lieben lernen, wie er ihr hilft, von der Mordanklage freizukommen. Und der Spagat zwischen den Kulturen der Weißen und der Native Indians wird in diesem Kapitel tatsächlich deutlich.
Die Autorin hat ausdrücklich darum gebeten, die Bewertung auf Englisch zu verfassen, denn auch ihr Buch ist ja auf Englisch geschrieben. Daran habe ich mich, wie jeder sehen kann, nicht gehalten. Und schon sind wir beim letzten Punkt der Kritik, dem teilweise grauenhaften „Englisch“, in dem das Buch verfasst ist. „Denglisch“ trifft es besser. „We come in devils kitchen“ versteht kein Amerikaner so, wie es gemeint ist. „One I have on my conscience“ dito. Richtig schlimm sind die dämlichen Übersetzungsfehler, es geht im ersten Satz um den Wind, der dann im Deutschen als „Er“ fortgesetzt wird. Und brav steht da „He“. Hallo? Wind (Englisch) ist ein Neutrum, ebenso die (Sonnen-)Brille, die im Folgesatz mit „she“ tituliert wird. Und bevor falsche Verdächtigungen aufkommen: Nein, ich bin kein Englisch-Lehrer, 6,5 Jahre Englisch in der Schule (mit Ach und Krach ne 3 im Abschluss), ein paar Urlaube in Kanada und dort reichlich Verwandtschaft und weiterhin Kontakt. Da bekommt man ein Gefühl für die Sprache, das dem Übersetzer (der hat doch nur Satz für Satz / Wort für Wort in den Google-Translator oder einen anderen eingebeben) offensichtlich völlig abgeht. Aus diesem Grund, also, weil das Buch ja gar kein englisches ist, schreibe ich diese Kritik auch nur auf Deutsch. Wer sie auf Englisch haben möchte, nutze doch den Translator. 😉
- Elizabeth Goddard
Mach nie die Augen zu
(17)Aktuelle Rezension von: Märchens_BücherweltIm 2.Teil der McKade Brüder wird die Geschichte von Heath erzählt. Auch hier geht es äußerst rasant zu, denn zu dem Mord, den seine Jugendfreundin Harper mit angesehen hat, auf der Flucht vor dem Mörder aber sämtliche Beweismittel verliert, kommen noch zahlreiche Bombenanschläge in dem kleinen, bislang ruhigen Ort.
Und ausgerechnet Heath, ein so liebenswerter, hilfsbereiter Mensch, der versucht durch die Besucherranch die schlimmen Erlebnisse in der Kindheit zu verarbeiten, soll sich nun um Harper kümmern. Er ist zerfressen von Selbstzweifeln, denn seine bisherigen Hilfestellungen hatten immer einen dramatischen Ausgang. Doch auch Harper durchlebt ein Wechselbad der Gefühle, der Vergangenheit und die ständige Gefahr, die überall lauert und die sie auch zu spüren bekommt, machen es ihr schwer, Entscheidungen zu treffen. Ich hab so mitgefühlt, wie sie nicht nur mit dem Erlebten fertig werden muss, obwohl sie bereits ein Trauma erlebt hat, und zudem noch alle an ihrer Aussage zweifeln, weil die Beweise nicht vorhanden sind. Wie sie damit umgeht und trotz allem so kämpft macht sie umso sympathischer.
Genau diese Mischung aus Zweifeln, Hoffnung, Vertrauen und gleichzeitiger Gefahr und Vergangenheitsbewältigung machen dieses Buch so besonders. Durch die Beschreibungen der jeweiligen Orte, Vorkommnisse, Verhöre, plötzlicher Anschläge hat man das Gefühl ein Teil der Geschichte zu sein und spürt diese nervliche Anspannung, die emotionale Zerrissenheit.
Auch wenn in diesem Teil der Glaube nicht ganz so ausgeprägt wie im ersten ist, so ist dennoch genau an den richtigen Stellen eingearbeitet, gerade wenn die Frage des Warums auftaucht.
Der Täter taucht ziemlich schnell auf, doch das gefiel mir, denn so wurde der Spannungsbogen noch größer, weil man als Leser gerne warnen möchte und hofft, dass sie es auch noch rechtzeitig merken.
Das Ende war überraschend, damit hab ich gar nicht gerechnet, fand es teilweise allerdings etwas zu viel und abstrus, denn die Begründung für alles blieb doch etwas unklar. Einige Dinge wiederholen sich auch häufig, besonders Heath Selbstzweifel, interessant ist aber, dass in jeder Geschichte ein weiterer Bruder auftaucht, um den es dann im nächsten Teil geht.
Der Titel ist interessant gewählt und klingt für mich aufgrund der Fotografievorliebe von Harper erklärend, ebenso wie die Cover Wiedererkennungswert haben und doch genug für die Frage nach dem Inhalt überlässt und dementsprechend Lust auf mehr bereitet.
Der kurze Einblick in das Leben des 3.Bruders ist geheimnisvoll und so freue ich mich jetzt auch auf den Abschlussband.
- Linda Lael Miller
Mustang Creek - Sehnsucht ist mein Wort für dich
(18)Aktuelle Rezension von: missliaIn dem Buch geht es um Grace und Slater. Er ist ein Filmproduzent, sie eine Hotelmanagerin. Und seid der ersten Begegnung, als sie in sein Haus stürmte, ist er von ihr begeistert.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die beiden Hauptprotogonisten waren sehr sympathisch und authentisch.
Der Schreibstil der Autorin war recht locker geschrieben, sodass es sich leicht lesen lies. Ebenso hielt sich die Spannung bis zum Schluss.
Ganz klare Leseempfehlung! - Linda Lael Miller
Bliss County - (K)ein Mann zum Heiraten
(12)Aktuelle Rezension von: Laura_MBei "(K)ein Mann zum Heiraten" handelt es sich um den 2.Teil der Bliss County Reihe bzw. Trilogie von Linda Lael Miller.
Nachdem wir in "Der Hochzeitspakt" die drei Freundinnen Hadleigh, Melody und Becca kennengelernt haben und den Weg der ersten Protagonistin verfolgt haben, geht es nun im zweiten Band um Melody. Diese hatte vor einiger Zeit eine Beziehung zu Spence Hogan. Der Polizeichef ließ sie jedoch mit gebrochenem Herzen zurück. Nun treten sie wieder in Kontakt miteinander. Hier beginnt die Geschichte der beiden...
Während ich mit dem ersten Teil nur bedingt glücklich war, da mir der Tiefgang der Geschichte gefehlt hatte und die Geschichte ein wenig langatmig war, sind die Charaktere nun komplexer. Sie haben meiner Meinung nach mehr Probleme mit denen sie fertig werden müssen wodurch die Geschichte ihren Schwung behält.
Mit erneut wechsenden Sichten der beiden Charaktere brachte mich Linda Lael Miller die beiden Protagonisten näher, sodass ich ihre Handlungsweisen verstehen konnte.
Fazit: Eine schöner zweiter Band, den man theretisch auch lesen kann ohne Band 1 zu kennen (man würde sich jedoch spoilen, wenn man "Der Hochzeitspakt" noch lesen möchte). Definitv eine Steigerung zum ersten Teil was die Cahaktere und das Vorranschreiten der Handlung betrifft.
Ich freue mich auf "Der Traum in Weiß". - Linda Lael Miller
Big Sky Summer - Zeit der Entscheidung
(14)Aktuelle Rezension von: Laura_MBei "Big Sky Summer - Zeit der Entscheidung" handelt es sich um den vierten Band der Reihe von Linda Lael Miller.
In dieser Geschichte geht es um Country-Sängerin Casey und den Cowboy Walker. Beide Protagonisten haben wir schon in den Vorbänden kennengelernt und ihre Geschichte bzw. ihr "Problem" wurde bereits angekündigt. Wie auch der Klappentext verrät, habe sie gemeinsame Kinder, die von iherem Vater jedoch nichts wissen.
Beide Protagonisten sind sympathisch und haben ihre Vorzüge und Macken. Walker sticht mit seiner Ruhe und Besonnenheit hervor und ist für mich eindeutig der stärkere Charakter, zumal ich Mitleid mit dem armen Mann hatte, der meiner Meinung nach sehr unter Caseys Enscheidungen und Launen zu leiden hatte.
Die Protagonisten der Vorbände tauchen immer wieder auf, sodass man auch einen Eindruck hat wie es bei ihnen weiter geht.
Der Schreibstil ist, wie immer bei der Autorin, flüssig und macht das Buch damit leicht zu lesen.
Fazit: Toller vierter Band der "Big Sky"-Reihe. Kurzweilig, gut zum Abschalten und sich in der Geschichte zu verlieren.
- Linda Lael Miller
Big Sky River - Am reißenden Fluss
(17)Aktuelle Rezension von: fraeulein_lovingbooksInhaltDie Erinnerung an seine verstorbene Frau ist wie der Fluss, der an Boone Taylors Grundstück vorbeifließt. Immer da, nicht aufzuhalten …
Erst als Boone sich zum Sheriff wählen lässt, scheint ein erster Schritt in Richtung Zukunft getan, ein zweiter, als er seine kleinen Söhne wiedersieht. Und dann ist da seine Nachbarin Tara Kendall. Eigentlich eine Frau, die für Boone alles verkörpert, was ihn provoziert. Angefangen von ihrem Model-Look bis hin zu ihrer wahnwitzigen Hühnerfarmidee! Doch sobald sie sich näherkommen, spürt er endlich Hoffnung: Das Leben könnte für ihn weitergehen – wäre da nicht seine Angst, erneut einen geliebten Menschen zu verlieren.
(Quelle: Klappentext)Tara hat sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt und musste schweren Herzens seine zwei Mädchen verlassen. Sie war für die zwei eine Mutter, auch wenn Tara sie nie adoptiert hat. Die Frau wagt den Schritt auf´s Land und kauft sich eine Farm, die sich im Laufe der Zeit zu einer Hühnerfarm ausbaut. Nur das ihre Hühner an Altersschwäche sterben. Zusätzlich hat sie sich einen Hund angeschafft, der sie auf Schritt und Tritt verfolgt. Von ihrem Nachbarn, dem Sheriff Boone hält sie wenig bis gar nichts.
Ich bin Tara nicht warm geworden, was mich aber auch nicht gewundert hat, da ich sie wie eine gekünstelte Person wahrgenommen habe, die sich einfach nicht anpassen möchte. Ein Sportwagen auf dem Land und ein Hund, der Sonnenbrillen trägt…in NYC vielleicht normal, aber nicht in Montana. Außerdem beurteilt sie ihre Gegenüber nach Äußerlichkeiten – wie gibt er sich und wo wohnt er. Die Geschichten dahinter interessieren sie nicht, sie hält an ihrem Schubladendenken fest.
Ich war mich sicher, das ihr die zwei Mädchen wichtig sind, aber wirkliche Gefühle und Zuneigung von Seiten Taras habe ich nicht bemerkt.Boone ist der Sheriff des kleinen Örtchens und mit einem seiner Kollegen und dem Bürgermeister auf Kriegsfuß. Man merkt leider, das er seinen Job nicht mit voller Herzenslust nachgeht und das hat mich wirklich gestört. Seine beiden Söhne hat er nach dem qualvollen Tod der Frau / Mutter zu seiner Schwester geschickt, damit diese sich dort erholen können. Nur leider scheint er kein Interesse dran zu haben, das sie zurückkommen. Sein jüngster Sohn war ein Baby als er weggegeben wurde und kann sich weder an ihn noch an seine Mutter erinnern. Und nun soll er plötzlich, zusammen mit seinem großen Bruder, zurück zum Vater, der vollkommen überfordert ist mit der Situation…
Auch mit Boone bin ich nicht warm geworden, was aber hauptsächlich an seinen Ansichten und seinem Charakter liegt. Er interessiert sich wenig bis gar nicht für seinen Job und ist froh, als er erfährt, das er ihn nicht mehr machen muss. Das sagt doch alles, oder? Oder, das er seine besten Freunde übergangsweise zum Sheriff ernennt, wenn er keine Zeit für den Job hat.Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Boone und Tara, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.Mir hat die Geschichte leider nicht wirklich gefallen, auch wenn das Grundgerüst nicht schlecht ist. Trailerman und Hühnerlady verlieben sich ineinander und ihre Kinder freunden sich bei einem gemeinsamen Aufenthalt an. Nebenbei wird noch ein Wasserturm abgerissen und der Vater, Exmann von Tara, der Zwillinge möchte sie wieder zurückholen, weswegen diese eine folgenschwere Entscheidung treffen.
Mehr nennenswertes passiert in diesem Buch nicht. Für mich zu wenig, denn es konnte mich nicht fesseln oder mich für die Geschichte begeistern.
Aufgrund der langatmigen und langweiligen Beschreibungen der Charaktere und Geschehnisse, fühlte es sich wie ein 600 Seiten Buch an, das einfach kein Ende nehmen wollte. Ich werde diese Reihe mit Sicherheit nicht weiterverfolgen.Von mir gibt´s keine Lese- oder Kaufempfehlung.
Sterne
- Emma Cline
The Girls
(276)Aktuelle Rezension von: EurekaPalmerEine verstörende Geschichte über einen fehlgeleiteten Teenager, der seinen Platz in der Welt sucht und somit leichte Beute für die sektenähnliche Gemeinschaft darstellt, die sich schlicht 'Die Farm' nennt.
Evies Geschichte hat mich sehr berührt. Ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu teilen hat mich fasziniert, gefesselt und schockiert.
Eine fehlgeleitete Seele auf dem Weg des Erwachsenwerdens.
Ich habe mich immer gefragt, was einen Menschen dazu bringt, sich einer Sekte anzuschließen und dieser treu ergeben zu sein. ▪The Girls▪ von Emma Cline vermittelt hierzu einen Eindruck, der diese Frage sehr gut beantwortet.
Es ist erschreckend, welch eine Macht ein irrer Sektenführer auf seine Anhänger ausübt, ohne permanent in physischer Reichweite zu stehen.
Die 14jährige Evie Boyd fühlt sich einsam, missverstanden und unsichtbar. Nach der Trennung der Eltern lebt sie bei ihrer Mutter, von der sie sich immer mehr zurückzieht. Sie sehnt sich nach Liebe, Halt und Zugehörigkeit.
Als sie eines Tages auf Suzanne trifft, bewundert sie diese und entwickelt eine ungesunde Obession, die bereits an Verliebtheit grenzt. Suzanne bringt Evie zur Farm und stellt sie dem manipulativen Sektenführer Russell vor. Schnell stellt sich heraus, wie empfänglich Evie für die Aufmerksamkeit und verschrobene Weltanschauung des Narzissten ist.
Hier fand ich interessant, wie schnell Evie der anderen Frau verfallen ist. Die ungepflegte Suzanne, die in den Tag hineinlebt und Russells befehlen folgt, wie ein loyales braves Haustier. Für mich ist Susan eine Vagabundin ohne Perspektive und kein bisschen besonders, während Evie hingegen eine starke außergewöhnliche Persönlichkeit darstellt, die einen bemerkenswerten Charakter besitzt.
Erst als Evie als Erwachsene auf die Zeit zurückblickt, die sie mit der Farm verbracht hat, beginnt sie zu verstehen, wie sehr das Erlebte sie doch beeinflusst und gemartert hat.
Die Geschichte ist eindrucksvoll und detailreich geschrieben. Die Protagonisten lebensecht gezeichnet.
Klare Leseempfehlung.
- Karen Witemeyer
Weihnachten auf der Archer Ranch
(14)Aktuelle Rezension von: Rosi25Wir befinden uns Weihnachten 1893 auf der Archer Ranch. Es sind 4 Brüder mit ihren Frauen un Kinder. Für Cassie und Jim ist es aber eher eine schwierige Zeit, da sie vor ein paar Jahren zur der Zeit ihr Kind verloren haben. Cassie ist eine liebevolle Tante und begibt sich zum basteln, mit einigen Nichten ins Dorf zur Schule. Doch dort passiert einiges und sie kommt den gesuchten Banditen in die Quere. Jim setzt alles dran, sie zu retten.
Die Familie fand ich bewundernswert. Alle halten super zusammen und gehen freundlich miteinander um. Was mich anfangs ein wenig gestört hat, sind die vielen Charaktere, denn die Familie ist groß. Allerdings gibt es am Anfang des Buches einen Stammbaum. Cassie ist eine bemerkenswerte warmherzige junge Frau. Es steht hinter dem Roman eine schöne Botschaft, die nicht nur für die Weihnachtszeit ist, sondern für jede Zeit. Es geht viel um Liebe, Zusammenhalt und christliche Nächstenliebe. Ich habe den kleinen Auszeit Roman gerne gelesen und möchte mir noch andere Romane der Familie Archer besorgen.
- John Steinbeck
John Steinbeck 'Of Mice and Men'
(128)Aktuelle Rezension von: noel384Eine Geschichte aus dem Alltag des früheren Amerikas.
Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen. Es ist schnell gelesen und bleibt durchweg spannend. Das Ende des Buches lässt einen Schlucken und regt zum Nachdenken an!
Steinbecks Erzählstil ist sehr entspannt zu lesen, bei entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen würde ich hier auch ganz klar die Originalfassung empfehlen.
Ein Klassiker, der dieses Titel verdient, sollte man gelesen haben.